Dead end!! von Maze ================================================================================ Kapitel 2: Remember ------------------- Pair: YunJae. Music: TVXQ – Dead End; 30 Seconds to Mars – This is war; Big Bang – Remember; Anna Tsuchiya – Forever; Whitney Houston – I Have Nothing; Paramore – We are broken A/N: So~ nächstes Kapitel. Was man nicht alles macht, wenn einem langweilig ist. //DEAD END// //Remember// Am nächsten Morgen schlich Jaejoong müde und mit schweren Schritten in die Küche, in der Yunho schon das Frühstück machte. „Morgen“, sagte Yunho und lächelte Jaejoong an. „Morgen“, grummelte Jaejoong. „Na, da hat aber jemand schlecht geschlafen“, stellte Yunho fest und stellte dem noch halbschlafenden Jaejoong eine Tasse Kaffee hin. „Danke“, murmelte Jaejoong. „Hast du schlecht geschlafen?“, fragte er nach. Jaejoong nickte nur und streckte sich. „Aber wenigstens bin ich nicht mitten auf dem Sofa eingeschlafen“, kicherte Jaejoong und sah Yunho von unten an. Yunho wurde leicht rot. „Ich war eben müde“, rechtfertigte er sich und setzt sich mit seinem Kaffee gegenüber von Jaejoong. „Weißt du schon, wann die Möbel für dein Haus kommen, Jaejoong?“, fragte Yunho nach und nippte an seinem Kaffee. Jaejoong überlegte kurz. „Nicht wirklich. Sie meinten, dass es bis zu einer Woche dauern könnte“, seufzte er genervt und sah zu Yunho. „Ich hoffe, dass ich dir nicht auf die Nerven gehe, falls ich so lange hierbleiben darf“, sagte er mit rotem Gesicht. „Wirst du bestimmt nicht. Gestern fand ich schon sehr witzig“, lachte er und Jaejoong sah ihn glücklich an. „Danke“, murmelte er und stand auf. „Ich werde einige Sachen aus meinem Haus holen. Komme dann aber gleich wieder, in Ordnung?“ Yunho nickte. Jaejoong verschwand im Gästezimmer und zog sich langsam an. Wenig später verließ er, nachdem er Yunho Bescheid gesagt hatte, die Wohnung und machte sich auf den Weg zu seinem Haus. Er schloss langsam die Tür auf und ging auf das Bücherregal zu. Er nahm das Buch heraus, in dem er die Pistole versteckt hatte. „Ich hoffe, dass ich die nicht brauchen werde“, murmelte er und steckte das Buch in seine Reisetasche. Dazu packte er einige Klamotten, Dusch-und Waschsachen, Schlafanzug und das Bild von Yunho, was er in der Eile fast vergessen hatte. Er verließ das Haus und schloss die Tür hinter sich zu. Langsam machte er sich auf den Weg zurück zu Yunho. Eine Woche. Eine Woche habe ich Zeit, um seine Erinnerungen zurückzurufen. Doch.. wie soll ich das anstellen? Er seufzte laut und stellte sich an die große Ampel. Als er auf die andere Seite blickte, machte er große Augen. Auf der anderen Seite der Ampel befand sich der Mann, der Yunho und ihn getrennt, verraten und fast umgebracht hatte. Jaejoong spürte riesigen Hass in sich auflodern, in Verbindung mit Wut und Verachtung. Er biss die Zähne zusammen und kniff die Augen leicht zusammen. Endlich! Endlich hatte er den Mann gefunden, den er so sehr hasste, den er so sehr verachtete, den er so sehr tot sehen wollte. In Jaejoongs Kopf entwickelte sich ein Plan. Ein Plan, wie er diesen Mann endlich dem Erdboden gleich machen konnte. Die Ampel schaltete auf Grün um. Langsamen Schrittes folgte Jaejoong Menschen, die über die Straßen gingen. Er ging direkt an dem Mann vorbei, streifte seinen Arm, nahm seinen Geruch war. Er war es! Ohne Zweifel. Er ging langsam bis auf die andere Seite und sah dem Mann nochmals an. Wütend bis er die Zähne zusammen. Ich habe ihn gefunden. Endlich kann ich mein Versprechen wahr machen. Auch wenn ich Yunho gefunden habe, so werde ich dieses Versprechen halten. Selbst, wenn es mich umbringen mag! Ich muss diesen Kerl aus dem Weg räumen! Mit diesen Gedanken machte sich Jaejoong auf den Weg zu Yunho, der ihm unten im Treppenhaus begegnete. „Oh Jaejoong. Du kommst genau richtig. Ich wollte gerade einkaufen. Möchtest du mit?“, fragte Yunho wie immer höflich. Jaejoong nickte. „Gerne.“ Er rannte schnell nach oben und brachte seine Tasche in das Gästezimmer. Dann stürmte er die Treppe wieder hinunter. „Du hättest dich nicht so beeilen müssen“, lachte Yunho und sah zu Jaejoong. „Doch. Ich wollte dich nicht warten lassen“, erwiderte Jaejoong und die beiden machten sich auf den Weg. Der Supermarkt war direkt um die Ecke, also sparte es sich Yunho, das Auto zu nehmen. Jaejoong sah sich um. „Alles so fremd., murmelte Jaejoong. „Man gewöhnt sich daran, glaub mir. Seoul hat viele schöne Ecken. Natürlich nervt der Verkehr etwas, aber wie gesagt, du gewöhnst dich dran.“ Lächelnd sah er zu Jaejoong, der ihn nur perplex blinzelnd ansah. „Wie du meinst“, murmelte er. „S-Sag mal, Yunho“, fing er leise an und blieb stehen. Yunho tat es ihm gleich. „Hm?“, fragte er verwundert. „Was wäre, wenn du deine Erinnerungen zurückbekommen würdest? Was wäre, wenn sie etwas Schlimmes und grauenvolles beinhalten würden?“, fragte Jaejoong und starrte auf den Boden. Yunho war leicht perplex. „Etwas Schlimmes? I-ich weiß nicht. Was auch immer meine Erinnerungen beinhalten, ich will es wissen“, sagte er sicher und sah zu Jaejoong. „Wie kannst du sowas sagen!!??“, schrie ihn Jaejoong an und Yunho sah ihn mit großen Augen an. „J-Jaejoong?“, fragte er unsicher. „Wer weiß, was du erlebt hast oder was dir angetan wurde!“, schrie Jaejoong weiter und Tränen stiegen in seine Augen. „I-Ich verstehe nicht“, sagte Yunho leise und wollte gerade seine Hand auf Jaejoongs Schulter legen. „Du verstehst gar nichts!“, schrie Jaejoong und lief weg. Er lief einfach davon. Er lief in die nächst beste Gasse und ließ sich die Wand hinunter sinken. Er hat doch keine Ahnung! Keine Ahnung davon, wer er war.. nein, wer er ist! Was wir durchgemacht haben. Dass wir zusammen sind. Dass.. wir uns lieben! Jaejoong weinte. Das war das erste Mal seit dem Tod von Yunho, dass er weinte. Er ließ alle seine Gefühle heraus. Alles, was er die letzten zwei Jahre in sich hinein gefressen hatte, ließ er heraus. Alle Wut, alle Trauer, alle Verzweiflung und allen Hass. Er konnte nicht mehr. Er musste es endlich zu Ende bringen. Er griff in seine Hosentasche und nahm den Schlüssel zu Yunhos Wohnung heraus. Langsam stand er auf und schlenderte zu Yunhos Wohnung. Er schloss diese auf. „Zum Glück. Er scheint noch nicht da zu sein.“ Schnell ging er in sein Zimmer und kramte das mit der Waffe heraus. Er nahm die Waffe und die Munition heraus. Es wird Zeit, es zu Ende zu bringen! Er legte die Munition ein und lud die Waffe. Er steckte sie hinten in seine Hose, zog sich seinen schwarzen Mantel wieder an. Und sah sich das Bild von Yunho an. Er beugte sich zu diesem und küsste es leicht. „Ich liebe dich, Yunho“, sagte er leise, legte das Bild auf das Bild und verließ die Wohnung. Jaejoong wusste ganz genau, worauf er sich einließ. Er machte sich auf den Weg in die Stadt. Er musste den Mann wieder finden. Er ging an einem Café vorbei und blickte hinein. Das saß er! Jaejoong grinste in sich hinein. Den ganzen Tag lief er dem Mann hinterher, verfolgte jeden seiner Schritte. Yunho hatte er in den Hinterkopf verband. Er durfte gerade einfach nicht an ihn denken, denn sonst würde er einen Fehler machen. „Yunho!!!“, schrie Jaejoong und kniete sich zu seinem angeschossenen Freund. Er nahm ihn in die Arme, strich ihm über die Wange. Mit bösen Blicken sah er zu dem Mann. „Wie konnten Sie nur? Wieso haben Sie uns verraten?“, brüllte er den Mann an. „So ist das Geschäft, junger Mann. Nur der Starke überlebt. Die Schwachen werden ausgeschaltet“, lachte der Mann und richtete die Waffe auf Jaejoong. Doch da ertönten Sirenen. „Die Polizei“, stellte Jaejoong fest und der Mann verschwand. „Warten Sie!“, rief er, doch da spürte er Yunho´ Hand an seiner. „Yunho?“, mit Tränen in den Augen sah er ihn an. „Jaejoong“, murmelte Yunho und hustete Blut. „Ich glaube, es ist vorbei“, sagte er und lächelte ironisch. „Nein, Jaejoong. Bitte, bitte, lass mich nicht alleine!“ Jetzt kullerten dicke, salzige Tränen auf Yunhos Gesicht. „Bitte, weine nicht, Jaejoong. Du weißt doch, dass ich dich nicht weinen sehen kann. Lächel. Lächel für uns beide, wenn ich nicht mehr da bin“, sagte Yunho mit zittriger Stimme. „Wie soll ich denn ohne dich weitermachen?“, schniefte Jaejoong. Yunhos zittrige Hand legte sich an Jaejoongs Wange und strich sanft darüber. „Du schaffst das schon. Immerhin bist du doch mein Prinz“, sagte er sanft und lächelte ihn. Jaejoong beugte sich vor und küsste Yunho ein letztes Mal. „Ich liebe dich, Jaejoong.“ „Ich liebe dich auch, Yunho.“ Jaejoong träumte diese Szene jede Nacht. Jede Nacht wurde er von dieser Erinnerung heimgesucht. Doch das alles würde noch diese Nacht sein Ende nehmen. Als es dunkel wurde, folgte Jaejoong dem Mann in eine dunkle Gasse. Als er gerade um die Ecken biegen wollte, hielt ihm Jaejoong die Waffe an den Kopf. „Du hast mich also die ganze Zeit verfolgt?“, fragte ihn der Mann und Jaejoong trat aus seinem Schatten. „Oh ja, das habe ich. Ich will es endlich zu Ende bringen. Ich will Sie leiden lassen. So wie ich leiden musste“, knurrte Jaejoong mit ruhiger Stimme. Yunho suchte inzwischen weiter nach Jaejoong. „Wo ist er denn?“, fragte er sich selbst und kam dann an der Gasse vorbei. Er hörte Jaejoong. „Das ist doch Jaejoong, oder?“ Langsam ging Yunho auf die Stimmen zu. „Das was Sie damals Yunho uns mir angetan haben. Ich kann Ihnen nicht verzeihen!“, knurrte Jaejoong. „Verzeihen?“, fragte sich Yunho und sah erst jetzt die Waffe, die Jaejoong in der Hand hielt. Und dann sah er Jaejoongs leeren Blick. Ohne jegliche Gefühle. Ohne jeglichen Ausdruck. „Du kannst mir also nicht verzeihen und willst mich deswegen umbringen, Jaejoong?“, lachte der Mann. „Was soll dir das bringen? Yunho wird sich eh nicht erinnern, egal was passiert“, kicherte er. Jaejoong knurrte. „Schnauze!! Ich bin hier derjenige, der das Sagen hat. Ich werde Sie dem Erdboden gleich machen. Und wenn Yunho mich danach hasst. I-Ich.. Habe es ihm versprochen, als er in meinen Armen gestorben ist!“ Jaejoong drängte den Mann gegen die nächste Wand, die hinter ihm lag. Er hielt ihm die Pistole an die Stirn. „Ich will nichts mehr von Ihnen hören. Ich liebe Yunho und das wird sich niemals ändern!“, knurrte er und Yunho fuhr erschrocken zusammen. Sein Herz klopfte laut, er fing an, zu schwitzen und die Bilder seiner Erinnerung zeigten sich vor seinem inneren Auge. Die gemeinsame Zeit mit Jaejoong, die Zeit als Auftragskiller und sein „Tod“. Er erinnerte sich an alles. Jedes kleinste Detail. Er öffnete die Augen, die er zugekniffen hatte. „Also. Noch irgendwelche letzten Worte?“, fragte Jaejoong den Mann und legte seinen Zeigefinger an den Abzug. Der Mann kniff die Augen zusammen. Jaejoong konnte förmlich seinen Angstschweiß riechen. Er grinste und war kurz davor, den Abzug zu drücken. „Warte Jaejoong!“ Eine Hand legte sich auf Jaejoongs Hand, die die Waffe hielt. Erschrocken fuhr Jaejoong um. „Y-Yunho? W-Was?“, stotterte er und sah Yunho mit großen Augen an. „Ich erinnere mich, Joongie. Aber.. Lass uns diesen Mann gemeinsam töten. Als unseren letzten Mord“, flüsterte er und Jaejoongs Herz blieb beinahe stehen. Er nickte. Beide sahen sie zu dem Mann. „Dann werde ich wohl von dem berühmtesten Auftragskillerpaar der Welt getötet. Was eine Ehre“, murmelte der Mann und dann fiel der Schuss. Für Jaejoong war es wie eine Befreiung. Er drehte sich zu Yunho um, der ihn ebenfalls ansah. „Kannst du dich wirklich erinnern, Yunho?“, fragte er mit zittriger Stimme. Sanft legte Yunho seine Hand an Jaejoong Wange und strich langsam darüber. Jaejoong zuckte zusammen und die ersten Tränen stiegen ihm in die Augen. „Ja. Ich erinnere mich an alles, mein Prinz. An alles.“ Jaejoongs Herz blieb stehen und er weinte. Er ließ die Waffe fallen und fiel Yunho um den Hals. „Endlich! Endlich habe ich dich wieder!“, rief er und drückte sich an Yunho. „Es tut mir leid, dass du so lange warten musstest, Joongie“, flüsterte Yunho und Jaejoong löste sich von ihm. Sanft strich Yunho ihm die Tränen von den Wangen. „Ich liebe dich, mein Prinz“, hauchte Yunho. „Ich liebe dich auch, Yunho“, sagte Jaejoong. Langsam kam Yunho ihm näher, beide schlossen ihre Augen und versiegelten ihre Lippen zu einem Kuss, der voller Gefühle war. Freude, Liebe und Hoffnung! Sooo~ nächstes Kapitel. Das nächste ist auch schon fertig. ;3 Ich verspreche euch: SMUT!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)