Dead end!! von Maze ================================================================================ Prolog: Nobody knows -------------------- Pair: YunJae. Music: TVXQ – Dead End; TVXQ – Beautiful Life; GACKT – Story; Anna Tsuchiya – Rose; Die Ärzte – Allein; Gummi - Sorry A/N: Die Story ist mir eingefallen als ich ihm Zug zur Schule saß und ich einfach nur mega müde war. So ist das immer. Vielleicht sollte ich einfach nie mehr schlafen… wie auch immer. Viel Spaß beim Lesen! //DEAD END!// //Nobody knows!// Wie fast jeden Samstag stand Jaejoong an der Brücke. An der Brücke, wo er wie immer seine Aufträge bekam. Es war dunkel, sodass man sein Gesicht nicht sehen konnte. Er lehnte sich an das kalte, dunkle Geländer und wartete. Sein Blick war leer geradeaus gerichtet. Einige Leute gingen am ihm vorbei. Sie lachten und redeten. Doch Jaejoongs Blick war leer. Nach einigen Stunden tauchte ein dunkel gekleideter Mann neben Jaejoong auf und reichte ihm einen Umschlag. Jaejoong nahm den Umschlag und sah ihn sich kurz an. Er sah auf. Der Mann war verschwunden. Langsamen Schrittes ging er zu seinem Auto und setzte sich hinein. Er öffnete den Umschlag. Ein Bild, eine Notiz und ein Scheck lagen darin. Jaejoong las die Notiz und legte die Sachen beiseite. Er startete den Motor und fuhr nach Hause, wo niemand auf ihn wartete. Er öffnete die kalte Tür und trat in seine kleine Wohnung, die nichts außer einem kleinen, klapprigen Tisch, einem kleinen Sofa, einem Fernseher und einen Schrank beinhaltete. Er sah auf seine Armbanduhr und trat dann zum Schrank. Langsam öffnete er ihn und ein Arsenal an Waffen wurde sichtbar. Jaejoong nahm sich ein Gewehr heraus, putzte es und packte es in eine große Tasche. Er nahm das Bild aus dem Umschlag und sah es sich genau an. Das war also sein nächstes Objekt. Sein nächstes Zielobjekt. Wie bei jedem Auftrag verfolgte Jaejoong zunächst sein Zielobjekt und versuchte Kontakt aufzubauen. Dieses Mal als Lehrer auf einer Mittelstufenschule. Er betrat die Klasse, die er nun seit einigen Wochen unterrichtete. Die Mädchen liebten ihn, da er nicht gerade der hässlichste war. Er unterrichtete Deutsch und Koreanische Geschichte. Auch sein Zielobjekt war in dieser Klasse. Ein 15-Jähriger Junge. Reiche Eltern, gute Noten, gutaussehend und sehr talentiert, wie Jaejoong schon am ersten Tag festgestellt hatte. Wie viele seiner Zielobjekte waren die Eltern oder die eigentlichen Personen sehr wohlhabend oder berühmt. Doch Jaejoong ging es nie ums Geld der Leute, sondern nur um seine Aufträge. Warum? Was interessierte ihn das Leben der anderen? Wieso sollte ihn eine Person interessieren, die sowieso bald sterben sollte? Jaejoong war in diesem Punkt eiskalt und kannte keine Gnade. Ob ihm der „Job“ Spaß macht? Das kann man nicht behaupten! Es klingelte. Der Unterricht war für heute zu Ende. Jaejoong packte seine Bücher zusammen. Park Jonguk, sein Zielobjekt, kam zu ihm. Morgen war der Tag, an dem er seinen Auftrag ausführen würde. Er fragte Jaejoong nach der Hausaufgabenbetreuung. Jaejoong willigte ein und ging mit dem Jungen durch die Straßen nach Hause. Es wurde bereits dunkel. Jaejoong wusste schon genau, wie er seinen Auftrag ausführen würde. Er gab dem Jungen wie gewohnt seinen Unterricht und verabschiedete sich dann höfflich. Ja, ein guter Schauspieler war er schon immer gewesen, aber das gehörte in diesem Beruf einfach dazu. Am nächsten Tag war es soweit, ein Samstag, genau einen Monat nachdem er seinen Auftrag erhalten hatte. Jaejoong hatte sich auf dem Dach eines Hauses plaziert und richtete den Lauf seines Gewehrs auf die Haustür der Villa von Park Jonguk. Jeden Moment würde der Junge herauskommen und sich auf den zum Fußballtraining machen. Jaejoong wusste alles über den Jungen. Seine Lieblingsfarbe, seine Hobbies, sein Alter, sogar seine geheime Freundin, von denen er seinen Eltern niemals erzählen wollte. Auch über die illegalen Drogengeschäfte des Jungen wusste er Bescheid. Jaejoong richtete seinen Lauf genau auf die Haustür, als diese aufging. Das nächste, was man wahrnahm war das laute Schreien der Mutter von Jonguk, die ihren toten Sohn im Arm hielt. Jetzt ging es für Jaejoong um alles! Schnell packte er das Gewehr ein, entfernte alle Spuren und rannte vom Dach. Unauffällig ging er zu seinem Wagen und fuhr los. Die Polizei kam ihm entgegen und fuhr in Richtung des Anwesens. Das war für Jaejoong schon Normalität geworden. Er fuhr zu seiner Wohnung und fand die Wohnungstür offen vor. Er nahm die Pistole, die er immer bei sich trug in beide Hände und schlich langsam in die Wohnung. Er suchte alles ab, doch niemand war zu sehen. Erleichtert atmete Jaejoong aus. Jetzt folgte wie nach jedem Auftrag das gleiche Ritual. Das Vergessen! Jaejoong konnte sich an keinen seiner Morde erinnern, die er in den letzten Jahren durchgeführt hatte. Dafür sorgten die Drogen, die er jedes Mal zu sich nahm, nachdem er einen Auftrag ausgeführt hatte. Jaejoong setzte sich nach seinem Ritual auf das kleine Bett im Schlafzimmer. Neben dem Bett stand ein kleiner Tisch mit nur einem Bild darauf. Jaejoong starrte dieses Bild an. Jeden Tag starrte er es an. Immer, wenn er Zeit dazu fand. Plötzlich sprang die Tür auf und ein Trupp Polizisten stürmten die Wohnung. Jaejoong sprang geschockt auf. Er schnappte sich nur das Bild und sprang aus dem Fenster auf ein anderes Dach. Die Polizei verfolgte ihn durch die halbe Stadt. Anscheinend hatte Jaejoong einen Fehler gemacht. Ja, er hatte die Tür nicht abgeschlossen, einmal nicht abgeschlossen. Sein Vermieter hatte die Polizei gerufen, nachdem er sich in der Wohnung umgesehen hatte. Jetzt rannte Jaejoong durch die Straßen, er rannte und rannte. Doch irgendwann konnte er nicht mehr und verkroch sich in einer dunklen Gasse, das Bild umklammernd. Er wollte nicht, dass es so vorbeigeht! Er hatte dem Menschen auf dem Bild ein Versprechen gegeben. Doch er konnte es nicht halten. Die Polizei hatte ihn schnell gefunden. Das nächste woran sich Jaejoong erinnerte war ein dunkler Raum. Eine Zelle. Ein Zimmer. Er saß in einer Anstalt. Man hatte ihn verurteilt hier zu sein. Hier sein restlichen Leben unter den Geisteskranken zu verbringen. Doch Jaejoong war nicht einer von ihnen. Da war er sich sicher. Er richtete sich auf und neben seinem Bett stand wieder das Bild. Das Bild von der Person, die er liebte, obwohl sie tot war. Er konnte sie nicht vergessen, wollte es auch gar nicht. Seit einigen Tagen war er schon hier, hatte aber noch mit niemandem gesprochen. Jaejoong war vollkommen klar im Kopf. Die Drogen, die er sich eingeworfen hatte, in der dunklen Gasse, bevor ihn die Polizei gefunden hatte, hatten dafür gesorgt, dass er wahnsinnig wirkte. Er wollte nicht ins Gefängnis, denn dort war ein Ausbruch viel zu schwierig. Doch hier! Hier war es viel einfacherer. Er hatte einen Ausbruchsplan schon vor Monaten geschmiedet, falls man ihm doch auf die Fersen kommen würde. Jaejoong öffnete die Tür und trat in den weißen Flur. Er sah sich um und erblickte eine Menge komischer Leute. Er ignorierte diese und ging geradewegs auf den Arztraum zu. Er klopft an und wartet bis der Arzt öffnete und niemand hinsah. Er schlug den Arzt k.o. und zog ihn in den Raum. Er schloss die Tür ab und durchsuchte alle Schubladen nach etwas brauchbarem. Er verkleidete sich als Arzt und setzte den richtigen Arzt auf den gefundenen Rollstuhl. Er setzte ihm eine Mütze auf und schob in Richtung seines Zimmers. Vorsichtig öffnete er die Tür und schob den Arzt hinein. Er schnappte sich sein Bild und steckte es ein. Dann schüttete er zwei Flaschen über die Möbel und das Bettlacken. Letzteres zündete er mit einem Streichholz an und sprang aus dem Fenster. Das Zimmer ging sofort in Flammen auf. Jaejoong nutzte den Aufruhr, der entstand, um vom Gelände der Anstalt zu fliehen. Er rannte durch den Wald zu einer kleinen Hütte. Er riss die Tür der Hütte auf und trat in die Hütte ein. Er schloss die Tür hinter sich und verriegelte das Schloss. Er sah sich um. Es war wirklich die richtige Hütte. Die Hütte, die einmal seinen Eltern und ihm gehört hatte und seitdem leer stand. Er ging ins Schlafzimmer und öffnete den Schrank. Er fand seinen richtigen Ausweis, eine Pistole, seine Brieftasche und einen Schlüsselbund. Er nahm sich einige Klamotten heraus und zog sie an. Steckte alles ein, was er in dem Schrank finden konnte und verließ die Hütte wieder. Endlich! Dachte er sich. Endlich konnte er ein neues, sein altes Leben leben. Er verließ den Wald und machte sich auf in Richtung Stadt, die nur einige Kilometer weiter lag. Nach einiger Zeit kam er dort an. Er suchte seine alte Wohnung. Die Wohnung, in der er Jahrelang mit seiner Liebe gelebt hatte. Endlich stand er vor dem Haus. Nur langsam und mit zittrigen Fingern, schloss er die Tür auf und betrat langsam das Haus. Es sah alles noch so aus wie vor 2 Jahren. Traurig schlug er die Tür hinter sich zu. Er ging durch den Flur ins Wohnzimmer. Wirklich. Es sah immer noch so aus wie früher. Er besah die Fotos, die auf der Kommode im Wohnzimmer standen und seufzte traurig. Die beiden hatten einmal so glücklich ausgesehen. Bis sein Partner bei einem Auftrag ums Leben gekommen ist. Er hatte ihm versprochen, weiter zu machen, bis er den Mörder gefunden habe. Doch er schaffte es nicht und nun hatte er aufgegeben. Aufgegeben nach ihm zu suchen, da er geschnappt wurden war. Er konnte nicht mehr so weiter machen wie zuvor. Jaejoong nahm die Pistole, die er mitgenommen hatte und setzte sich damit und einem Buch an den Tisch. Er schnitt einige Seiten aus dem Buch heraus und legte die Pistole hinein. Es war sein Lieblingsbuch. Das Lieblingsbuch seiner toten Liebe. Jaejoong hatte oft daran gedacht, ihr zu folgen. Doch erst, wollte er sein Versprechen einlösen, was nicht mehr möglich war. Er schaltete den Fernseher ein: „Die Anstalt für geiteskranke Serientäter ist heute Nachmittag zu weiten Teilen abgebrannt. Anscheinend war es einem der Insassen gelungen, sich selbst zu töten und dabei alles in Flammen aufgehen zu lassen. Die Leiche des Insassen wurde in seinem Zimmer gefunden. Jedoch ist sie vollkommen unbrauchbar. Auch von einem Arzt fehlt jede Spur. Hinweise bitte an die Polizei von Seoul.“ Jaejoong schaltete den Fernseher wieder aus. Alles hatte nach Plan funktioniert. Wie immer. Er stand auf. Brauchte etwas frische Luft und noch einige Dinge für sein neues Leben. So, das wars mit dem Prolog. Ich hoffe, dass er euch gefallen hat. Wer kann sich denken, wie es weitergeht? Bin ja mal gespannt. Mal sehen, was unser „lieber“ Jaejoong noch so alles erlebt, jetzt, wo er sein normales Leben wieder hat. Danke fürs Lesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)