Zum Inhalt der Seite

Deeper than the sea!

MasaKoju
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Der Wind wehte und die Wellen zerschellten an Steinen.

Das Meer war ruhig und der Himmel war Wolkenlos. Ein perfekter Tag, in einer perfekten Welt. Zumindest noch.

In der Welt gab es so viel zu entdecken, so viel zu erleben. Und wer wollte das verpassen?

Das Meer und die Lebewesen ließen ihre Stimmen und Laute zu einer Symphonie werden.

Einer Symphonie die sich ins Herz legte. Die die Seele beeinflusste und entspannen ließ.

Ein Mädchen mit braunen Schulter langem Haaren sah ins Wasser. Sie sah nur ihr Spiegelbild. Sonst nichts.

"Was suchst du den im Meer?"

Das Mädchen antwortete ihm nicht. Anscheinend hatte sie ihn nicht gehört, da sie zu beschäftigt war ins Meer zu blicken.

"Hallo! Erde an Masamune!"

"Hm? Sagtest du gerade etwas Motochika?"

Der Seemann verdrehte die Augen. Er konnte besser mit Wänden sprechen als mit diesem Mädchen.

"Du solltest dich mehr mit Dingen beschäftigen die es gibt, als mit irrealen Mythen und Legenden."

Das Mädchen schüttelte den Kopf. Sie war einfach zu neugierig. Was konnte sie denn dafür?

Sie trug ein weißes Hemd und eine blaue Hose, mit schwarzen Stiefeln.

"Und wieder ist sie in ihrer kleinen Traumwelt..."

Er schüttelte den Kopf und machte sich weiter an die Arbeit. Schließlich ließen Fische sich noch immer nicht von selbst fangen und wenn doch, dann war es Motochika entgangen.

Sanft wehte der Wind in Masamunes Gesicht. Sie hielt Ausschau nach Meermännern. Einst sah sie einen. Doch dieser verschwand, als sie versuchte sich zu nähern.

"Wo diese ganzen Geschöpfe wohl leben? Vielleicht haben sie auch ein Unterwasserschloss, oder etwas ähnliches..."

Als Motochika dieses Selbstgespräch mitbekam dachte er auch darüber nach.

Aber es war sinnlos. Selbst wenn, sie konnten eh nicht nachsehen und mehr herausfinden. Da konnte man ihm nichts vor machen.

Nur die kleine Prinzessin würde es wohl nie verstehen.

"Mach dich wenigstens nützlich."

Er bewarf das Mädchen mit einem Seil. Dieses war so schwer das es sie zu Boden fallen ließ.

"Autsch......."

"Los! Die Arbeit macht sich nicht von alleine."

A long white beach

Masamune ging am Strand entlang.

Er war leer, niemand war außer ihr da. Oft ging sie spazieren am Strand.

Sie trug ein weißes Kleid und hatte ihre Haare zusammen gebunden. Ihr Gesicht sah aus wie das einer Porzellanpuppe.

Das Mädchen war schlank, klein und ihre Haut war weiß wie Schnee.

Der Strand verbarg auch ein Geheimnis. Hier hatte sie ihn das erste Mal gesehen. Und seitdem sucht sie.

Ohne Pause.

Immer wenn sie an den Strand ging betrachtete sie das Meer genau. Oft irrte sich die junge Prinzessin, doch gab sie deswegen nicht auf.

Sie setzte sich auf ihren Lieblingsstein. Er ging genau ins Wasser.

"Wann sehe ich ihn wohl wieder? Ich habe so viele Fragen...."

Sie tauchte ihre Füße ins Wasser und ließ sie abkühlen.

Der Wind war kühl und das Meer ebenso.

"Vielleicht kann ich ihn anlocken....aber wie?"

Laut seufzte sie und ließ sich mit dem Rücken auf den Stein fallen. Wann würde sie Antworten finden?

Sie schloss ihre Augen und schlief ein.

Es geschah einfach. Sie war nicht müde gewesen, doch lud das Meer dazu ein. Wenn sie aufwachen würde, rechnete sie mit einem Sonnenbrand.
 

Doch sie erwachte nach einigen Stunden. Die Sonne war verschwunden, oder irgendetwas stand in der Sonne. Oder Irgendjemand?

"Wer.....?"

Als sie genauer hin sah war der Schatten fort. Man hörte nur ein Platschen. Als wäre diese Person ins Wasser gesprungen.

Sie stand schon wieder und sah ins Wasser.

"Warte! Wo bist du?"

Sie suchte verzweifelt weiter, doch entdeckte sie nur eine Flosse. Er musste es sein.

Sie sprang ebenfalls in Wasser. Diesmal wollte sie ihn nicht entkommen lassen. Um nichts in der Welt.

Sie tauchte immer tiefer. Das Meer war dunkel und ließ sie nicht einfach so in die Dunkelheit blicken. Er war verschwunden. Aber wie?

Sie hatte sich in Algen und anderen Pflanzen verfangen. Sie zog und zerrte an ihnen, doch schaffte sie es nicht sich zu befreien.

Die Luft wurde langsam knapp. Sie sah nur noch schwarze Schatten. Nicht mehr und auch nicht weniger.

Musste sie jetzt schon sterben? Hatte sie das vielleicht verdient? Ihr Vater hatte sie immer gewarnt, dass Neugierde den Tod bedeutete.

Doch sie hatte ihm nie geglaubt.

Blue water

Schatten schritten um die junge Prinzessin herum.

Ihre Bewegungen waren verzerrt und es sah alles so langsam aus. Als würden sich die Schatten in Zeitlupe bewegen.

Als sie erwachte sah sie eine rote Flosse. Eine Schwanzflosse. War das etwa ein Traum? Hatte sie endlich den Mann von damals gefunden.

Sie öffnete ihre Augen und riss sie weit auf.
 

Nein.

Es war ein anderer. Er trug langes braunes Haar und hatte runde Augen. Er wirkte sehr kindlich und überhaupt nicht wie der von damals.

"Wer.....bist du?"

Ihr war kalt und erst jetzt hatte sie bemerkt das es Nacht war. Die Sterne leuchteten heller als sonst. Es war keine gewöhnliche Nacht. Sie war Magisch.

"Hm? Oh...kleiner Mensch...endlich bist du wach."

Er grinste sie mit einem breiten ehrlichen Grinsen an.

Masamune lächelte zurück. Jetzt nur keinen Fehler machen, das war bestimmt eine ihrer letzten Chancen.

Sie schaute ihm in die Augen. Sie waren braun und irgendwie....unbeschreiblich schön. Vielleicht aber auch nur eine Einbildung.

"Ich bin Yukimura. Und wie ist dein Name?"

"Masamune."

Sie gaben einander die Hand. Die Hand des jungen Meermannes war recht glitschig und nass. Wie zu erwarten.

Ihre war eher warm und trocken. Schließlich lag sie nicht mehr im Wasser.

Sie schaute erst einmal wo sie war.

Auf einem Felsen im Wasser. Aber weiter entfernt als zuvor.

"Hast du mich...gerettet?"

"Ja. Was versuchst du auch so lange zu schwimmen. Du bist ein Mensch, du hast doch gar keine Kiemen. Ha ha ha ha!"

Sie ärgerte sich ein wenig über die Kommentare des Meerkindes. Einen Mann konnte man diesen Burschen ja nicht gerade nennen.

"Danke."

Yukimura sah ihr Kleid an. Es war wegen dem Ausflug im Wasser sehr durchsichtig.

"Wo ist deine Flosse?"

Er suchte und suchte. Doch fand er nichts. Gerade wollte er ihr Kleid hoch ziehen da bekam er schon einen Schlag.

Ein Handabdruck zierte sein Gesicht. Die Stelle lief rot an.

"Fass mich an und ich mach aus dir Fischstäbchen."

Large disput

Der Meerbursche hatte nun Abdrücke von 5 Fingern im Gesicht.

Er wunderte sich über die Reaktion. Anscheinend verstand er nicht ganz.

"W-was sollte denn das jetzt?"

"Bist du so hohl, oder tust du nur so?"

Sie schimpfte den Burschen mächtig aus. Das es sich nicht gehörte so etwas bei einer Dame zu tun und wo er denn bitte gelernt hatte sich so zu verhalten.

Der Bursche staunte und staunte.

"Oha.....Menschen.....sie sind so leicht zu provozieren..."

"Was sagst du da? Das stimmt nicht. Nicht jeder ist gleich. Und wen dem so ist, dann ist jeder Meermensch schwer von Begriff!"

"Was sagst du da?!"

"Hast schon richtig gehört du Bursche!"

Die beiden stritten mit einander. Es war total sinnlos, aber sie schienen es einfach nicht einsehen zu wollen.

"Ich hatte mit einer etwas besseren Rettung gerechnet. Mit einem Mann und keinem Kind."

"Ey! Falls es dich interessiert, du kleine Prinzessin, ich habe dich gerettet und du solltest dankbar sein!"

"Pah!"

Der junge Meermann mit der roten Flosse wurde beinahe Wahnsinnig.

"Weißt du was?! Ich lasse dich das nächste mal ertrinken."

"Ist gut!"

Das Mädchen hatte die Beine übereinander geschlagen und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Sie schien beleidigt zu sein.

Sie schwiegen einander an. Die Neugier der Prinzessin war verschwunden. Sie wollte niemanden befragen den sie nicht leiden konnte.

"Was willst du noch? Geh!"

Der Meermann erschrak als sie diesen Satz über ihre rosigen Lippen brachte. Erst jetzt, als sie wütend war, fiel ihm auf wie schön sie war. Ihre Sture Art machte aus ihr eine Wunderschöne Frau. Sie hatte einen Wiedererkennungswert.

"Nun gut....dann geh ich eben."

Er sprang elegant ins Wasser und verschwand. Das Mädchen wartete noch einige Minuten und ließ ihre Barriere fallen.

Sie hasste ihre Dickköpfige Art, konnte diese aber nicht ablegen.

Sie strich sich einige nasse Strähnen aus ihrem Gesicht. Nun musste sie wieder zurück. Alle machten sich bestimmt schon Gedanken, wo denn die nervige Prinzessin war. Bei dem Gedanken verdrehte sie sie Augen und schwamm zum Strand.

Believe me

"Das ist nicht dein Ernst," sagte Motochika. Sein silbernes Haar wehte im Wind. Der Fang des Morgens war sehr mickrig.

"Mensch....Wünschte ich hätte mal was besseres im Netz."

Masamune schlug vor Wut gegen Motochikas Oberarm.

"Ich sagte, du sollst zuhören! Wenn du diesen Bengel fängst dann serviere ihn mir auf einem silbernen Tablett!"

Ihre blau-grauen Augen färbten sich rot, wie die Augen eines Dämons. Motochika zitterte leicht. Sie war zwar dürr und klein, aber ihr Schlag war hart und schmerzte.

"I-ist gut....Mensch reg dich mal ab. Ist doch nur ein....ähm...was war es noch gleich?"

"EIN MEERMENSCH!!!!!!"

Motochika nahm Abstand. Schutz war wichtiger als alles andere.

"Warum glaubt mir niemand?"

"Weil niemand an diese Wesen glaubt und es interessiert keinen solange sie keinen Ärger machen."

Masamune tänzelte träumerisch neben ihm her.

"Warum interessiert es niemanden? Es ist bestimmt interessant zu erfahren wo sie leben, was sie so machen und woran sie glauben."

Motochika schüttelte den Kopf. Sein weißes Hemd trug er offen, es zeigte wie locker er war.

"Genug geträumt? Warum hast du diesen Typen nicht gefragt? Dann wüssten wir jetzt mehr."

Masamune ließ ihren Kopf hängen. Sie hatte es nicht gekonnt. Nicht ihn.

"Ich hatte....Streit mit ihm...das sagte ich dir doch....."

"Zu dumm. Jetzt wirst du wohl nie Antworten bekommen."

Das Mädchen schnaubte wütend. Was wusste diese dämliche Seemann den bitte?! Er sah anscheinend noch nie so etwas schönes, wie sie es damals gesehen hatte. Es war wie in einem Traum. Ein wunderschöner Strand. Ein ruhiges Meer. Es war alles wunderschön.

"Du träumst wohl immer..."

"Und du glaubst mir nicht.....Mieser bester Freund. Bäh!"

Sie streckte ihm die Zunge raus.

"Sei ja nicht so frech. Heute Abend zeigst du mir deine Meermenschen!"

"GUT!!!!"

Die beiden sahen sich mit ernster Miene an. Und zeigten einander was sie dachten.

Kidnapped

Der Vollmond stand am nächtlichen Himmel.

Am Strand versteckten sich zwei Personen hinter einem Stein. Die eine Person war recht groß und muskulös. Das Haar war kurz und er trug einen Bart, der andere war schmal und hatte blonde Haare. Sah aus wie ein Bobschnitt.

"Mein Herr. Ich befürchte das war keine gute Idee...."

"Sei still Muneshige. Deine Stimme geht mir auf die Nerven."

Der kleine Blonde schien der Boss gewesen zu sein.

Der Mann der Muneshige hieß schüttelte seinen Kopf. Wieso er? Warum nicht mal einen anderen?

"Wir warten noch....du weißt doch das diese verdammten Piraten hinter mir her sind!"
 

Masamune und Motochika gingen die Stufen des Schlosses hinab. Dieses eine mal war die Prinzessin vorsichtig. Sie trug Kleidung von ihrem Kumpel Motochika. Zwar war diese recht groß, doch würde ein Meermensch ihr nicht noch einmal böse mitspielen. Auf gar keinen Fall!

"Wenn du unrecht hast, dann musst du mir helfen. Bei der Arbeit versteht sich."

Motochika grinste Böseartig.

"Ist gut!" Schnautzte sie ihn an.

Als beide den Strand betraten kam es beiden zu still vor. Keine Möwen beschwerten sich, das Plätschern verstummte irgendwie und ein seltsames Gefühl beschliech beide.

"Irgendwas stimmt nicht."

Der Strand war Leer, nur die beiden standen dort.

"Schätze ich habe gewonnen," sagte Motochika gelangweilt.

"Warte nur ab. Sie werden noch kommen!"

Motochika lehnte sich gegen einen Stein. Er lächelte triumphierend. Aber noch war es nicht das Ende. Noch lange nicht.

Jemand hatte sich hinter dem Felsen versteckt und sprang hervor. Wie ein Blitz schlug er Motochika k.o.

Dieser kippte sofort um. Der Schlag auf seinem Kopf wurde mit einer Glasflasche ausgeführt. Blut lief aus der Wunde.

"Motochika!"

Viele Gestalten kamen aus ihren Verstecken und umzingelten das Mädchen.

Masamune war wie vom Pferd überrannt. Was hatte sie tun sollen? Lügen?

"He! Kommt nicht näher. Tausend Fünfhundert Soldaten überwachen diesen Strand.

"Verarsch uns nicht kleiner!"

"K-kleiner?"

Die Leuten sahen aus wie Piraten. Nur ein wenig fieser.

Einer ging auf die Prinzessin zu.

"Du bist bestimmt dieser Sorin. Sei lieb, dann tue ich dir nicht weh. Okay?"

"Nein! Ich bin nicht Sorin!!!!"

Einer schlug sie mitten ins Gesicht. Ihre Wange brannte vor Schmerz.

Sie riss sich zusammen, zumindest versuchte sie es.

Grob riss einer sie an ihrem dünnen Armen an sich. Er hielt ihr eine Klinge an den Hals.

"Los! Nehmen wir den da auch mit!"

Einer trug Motochika fort. Die anderen rissen die Prinzessin mit sich.

"Wolltest wohl um Hilfe bitten, wie?"

"Das ist ein Missverständnis."

Fight!

Das Schiff der Piraten war riesig. Es war ein Wunder das niemand sie bemerkt hatte, als sie ins Königreich kamen.

Es waren nun schon drei Tage vergangen. Masamune schlief früh am Morgen noch immer. Davor war sie jede Nacht wach. Sie hatte kein Auge zu bekommen. Ob es aus Angst war wusste sie nicht.

Die Fesseln waren stramm und quetschten ihre dünnen Handgelenke ein.
 

"Hey!" Rief Motochika seiner Prinzessin zu.

"Wach auf."

"Hm? M-motochika? Bist du das....?" Sie war verschlafen und ihre Haare waren zerzauster als etwas anderes. Die Beiden wurden an den Mast gefesselt und genau vor ihr stand ein Mann.

Er trug einen schwarzen Mantel und einen sehr interessanten Hut. Seine Augen waren rot und sein Haar dunkelbraun. Er hatte auch einen Bart.

"Wer seid ihr?" Fragte Masamune vorsichtig.

"Wer wir sind? Wir sind Piraten. Ich bin Käpt´n Oda. Nobunaga Oda. Und ihr seid also Sorin. Man sagte mir ihr wärt blond."

Er berührte sanft ihr Haar.

Und dann hatte er seinen Säbel gezogen und die Haare kurz geschnitten. Masamune hatte nich bemerkt was geschehen war.

Doch dann erblickte sie ihre Haare auf dem Boden.

Wie gebannt ließ sie ihren Blick lieber dort. Wer wusste was er als nächstes abschneiden wollte.

Sie hörte ihr Herz. Es raste.

"Ey. Lass uns gehen! Wir sind nur einfache Seemänner....nicht einmal das!"

Rief Motochika. Der Kapitän ging nun zu ihm. Er begutachtete ihn, wie ein Objekt.

"Wenn das so ist....dann werden wir euch verkaufen!"

"Was?!" Masamune sah entsetzt aus. Entsetzt war wohl kein Ausdruck. Ihr Gesicht wurde immer bleicher. Nur Gott wusste wann sie wieder eine gesunde Hautfarbe bekäme. Und das war wohl noch lange hin.

"Das dürft ihr nicht...was ist...mit...mit Menschenrechten!!!"

Stille herrschte für kurze Zeit. Danach lachten alle Piraten laut.

"Habt ihr das gehört! Menschenrechte!!! Ha ha ha ha ha ha!!!!"

Nobunaga bekam sich nicht mehr ein.

Plötzlich hörte man einen Schuss. Ein Pirat fiel um. Er war sofort tot und sein Blut floss übers Deck.

Alle waren nun verwirrt. Noch ein Schuss. Wieder fiel einer. Nobunaga schoss zurück. Doch ins Leere.

Eine Frau mit kurzen blonden Haaren stand auf dem Deck. Vorne waren sie aber sehr lang. Sie hatte nussbraune Augen und rosige Lippen.

Sie trug ein weißes Hemd, dass hatte aber einen sehr weiten Ausschnitt. Ihre Rundungen kamen gut zur Geltung, nur Schade das dies kein Wettstreit war. War ja eigentlich nicht so wichtig für Masamune.

"Waffen fallen lassen!" Schrie die Schönheit.

"Niemals. Du bist wohl immer noch auf der Suche, wie? Nach den Kreaturen der Meere."

Nobunaga verspottete die Dame.

"Das ist doch Kasuga, die Schattenklinge." Sagte ein Pirat ängstlich.

Masamune konnte mit diesem Namen nichts anfangen.

Shadowblade

Masamune staunte. Ihr Leben im Schloss war nie so spannend oder aufregend gewesen.

Zwar war ihre Furcht stark, aber ihre Neugier war noch stärker.

Die Dame namens Kasuga bewegte sich auf Nobunaga zu. Sie hatte eine Klinge gezogen.

"Klären wir das lieber so, Bärtchen." Sagte sie während sie ihre Klinge an seinen Hals hielt.

"Tse! Von mir aus. Ladys first."

"Tja, dann müsstest du ja anfangen!"

Die beiden ließen ihre Waffen sprechen. Funken flogen durch die Luft. An Deck stieg die Stimmung.

Motochika sah leider nichts, doch konnte er sich denken was gerade geschah. Eindeutig ein Kampf. Warum sollte man sonst solche seltsamen Geräusche hören. Er versuchte sich aus den Fesseln zu befreien, doch gelang es ihm einfach nicht. Eine Frau mit braunen Haaren ging an ihm vorbei. Sie trug ein rotes Kleid und dazu gehörende Handschuh.

Ihr Kleid war wie ein Chinesisches gearbeitet. Die Beine waren zu sehen, da an den Beinen ein Schlitz war.

Sie war wunderschön, aber nicht sein Geschmack. Und das bemerkte er als sie ihren Mund öffnete.

"Mein Schatz! Ist die Diebin schon wieder da!"

"Wenn nennst du eine Diebin du Flittchen?!"

Kasuga sprang mit einem Rückwärtssprung zurück und raste danach sofort auf die Dame in rot zu.

"Das denkst auch nur du!"

Diese zog ihre Knarren raus und fing an wie eine Irre zu schießen. Masamune sah sich die Meute an. Sie spielten alle vollkommen verrückt.

Kasuga die Schattenklinge wich jedem Schuss perfekt aus. Anscheinend konnte die Braut des Piraten nicht gut zielen.

Sie schlug der Braut des Piraten den Schwertrücken gegen ihren Nacken. Sie ließ ihre Waffen aus ihren Händen gleiten und fiel zu Boden.

Die Schattenklinge rannte zum Mast und durchtrennte das Seil. Masamune und Motochika waren frei.

"Endlich," sagte Motochika zufrieden.

"Das war es noch nicht. Hier! Nehmt dies und helft mir."

Die beiden staunten. Die Piratin hatte ihnen Schwerter gegeben. Schwerter. Es war logisch das Motochika das cool fand, aber Masamune konnte damit nichts anfangen.

"Los!" Schrie Kasuga laut.

Motochika befolgte ihren Befehl. Masamune musste erst einmal das Gewicht lernen zu halten. Es kam ihr vor wie ein 100 Kg schweres Ding.

"Z-zu schwer..."

Ein Pirar stellte sich gegen Masamune. Er war klein und hatte einen Bogen. Und ein mieses fieses Lächeln auch.

"Ha! Dich werde ich erledigen."

Er spannte seinen Bogen. Masamune ließ die Klinge fallen und schlug dem Bengel mit ihrer Faust ins Gesicht.

Er fiel auf den Hintern und hatte Tränen in den Augen. Es war also doch nur ein Kind.

"D-du....hast mich geschlagen...."

Masamune betrachtete ihre Faust und dann den kleinen Jungen.

"Wow! ich bin aber wirklich stark."

Sie nickte zufrieden und streckte dem Kind ihre Zunge raus.

Kasuga duellierte sich mit dem Chef der Räuberbande und Motochika mit einem Mann der silbernes Haar hatte.

"Es sind zu viele! Wir fliehen!"

Masamune und Motochika schauten sich um. Fliehen war schön und gut, die Frage lautete nur wohin fliehen?

Kasuga rannte los und bahnte sich einen weg durch die Menge. Die beiden folgten ihr einfach. Und dann sprang sie von Bord. Unten stand noch ein Schiff. Es war kleiner, aber auch schneller.

"Los! Wir verschwinden!"

Sie segelten davon. Nobunaga versuchte noch das Schiff zu betreten, doch er sprang nnicht weit genug und landete im kühlem Nass.

"So weit, so gut...."

Die Piraten wischte sich den Schweiß von ihrer Stirn.

Neue Ufer

Die Sonne ging unter und tauchte den Himmel in rötliche Farben die ihn wie einen Schleier aussehen ließen. Die Farben tauchten ineinander und ließen die Ereignisse des Tages zur Vergangenheit werden.

Masamune blickte nicht zurück, den das andere Schiff war nicht mehr zu sehen. Man sah nur die Sonne untergehen und hörte wie das Meer zärtlich rauschte.

"Nun zu euch!"

Kasuga die Schattenklinge sah sich ihren Fang an.

"Ihr seid nie im Leben Prinz Sorin und Tachibana Muneshige."

Ein herausfordernder Blick kam von ihr. Ihre Stimme hatte einen Klang von Vorwürfen.

"Also...."

"Wir sind nur Seeleute. Nicht mehr und nicht weniger. Wir sind ihnen Dankbar."

Motochika antwortete Blitzschnell. Seine blauen Augen strahlten eine Stärke wie nie aus.

"Aha....Und das soll ich euch glauben?"

"JA. Wir wurden einfach nur verwechselt. Anscheinend hatte der Prinz sich in dem Land verschanst in dem wir leben," sagte Motochika kühl.

Kasuga lehnte am Mast ihres Schiffes. Es war ein prächtiges Schiff. Das Heck gefiel Masamune am meisten. Der Ausblick war traumhaft und es war alles mit einer interessanten Musterung verziert.

"Du scheinst es hier sehr schön zu finden."

"Ja. Das ist alles so aufregend. Oh! Ich wollte noch fragen was dieser Nobunaga eben meinte."

Kasuga stemmte die Hände ihn die Hüften und lächelte Triumphierend.

"HA! Ich suche nach Meermenschen."

Motochika verdrehte die Augen, während Masamune sich sofort einmischte.

"Ich habe schon zweimal einen Meermenschen gesehen!"

Die Piraten tigerte um Masamune herum.

"Willkommen an Bord Kindchen! Lass uns gemeinsam nach ihnen suchen und sie finden!"

Motochika verschränkte seine Arme.

"Hört mal zu Mädels, es gibt diese Lebewesen nicht!"

Seine Augen blitzten vor Wut.

"Nur wegen diesen Fabelwesen hängen wir jetzt hier fest! Und mal ehrlich, würde es sie geben wüssten sie warum sie nicht her kommen. Die Menschen würden sie wie Tiere in einen Zoo stecken!"

Masamune verpasste Motochika eine Zwiebelquetsche.

"A-autsch....."

"Das ist nicht das was ich vorhabe du Idiot!"

Kasuga kicherte.

"Ich mach mit. Du kannst ja zurück nach Hause gehen!"

Motochika guckte verdutzt. Wenn er ohne sie Wiederkehrte dann würde man ihm die Schuld geben.

"Das kommt nicht in die Tüte! Du kommst mit mir!"

"Nein!"

Die beiden blitzten sich gegenseitig an und fletschten die Zähne. Kasuga stellte sich zwischen die Beiden.

"Ich nehme euch mit. Ihr bringt mir bestimmt Glück. Und wenn du Theater machst, dann putzt du das Deck."

Sie klopfte Motochika auf die Schulter. Dieser fixierte sie an und schwor sich das nicht gefallen zu lassen. Masamune ließ den armen Motochika stehen und beschaute sich das Schiff näher.

"Hey! Warte!" Rief Motochika ihr nach.

"Du traust ihr?"

"Hm. Ich glaube schon. Sie ist mir symphatisch!"

Motochika verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf. Das konnte doch nicht ihr ernst sein.

"Und der nächste Halt ist die Zuflucht!"

Schrie Kasuga den beiden hinterher.

"Glaub mir, das wird lustig!"

My Home

Sie legten an einem riesigen Hafen.

Es schien ein belebter Ort gewesen zu sein. Kasuga schnupperte und atmete tief die Luft ein. Ein bekannter Duft lag in der Luft.

"Hier währen wir dann also! Fühlt euch wohl, aber seid vorsichtig. Wir haben einen neuen Gesetzeshüter."

Sie zwinkerte Masamune und Motochika zu und ging voraus.

Die beiden folgten der Frau mit den langen Beinen. Ihre Schritte waren leicht und schnell. Sehr schnell.

Ein weißhaariger Mann mit Uniform stand am Hafen. Oder wahren sie doch Silber. Sie vermochten die Farbe nicht richtig zu deuten.

"Hallo Herr Gesetzeshüter," sagte Kasuga laut.

Der Mann war recht schmal und auch nicht besonders groß. Größer als Kasuga und Masamune, aber nicht als Motochika.

"Guten Tag. Ihre Papiere."

Er machte eine fordernde Handbewegung. Kasuga nickte ihm zu und suchte in der Tasche ihrer langen schwarzen Kapitänsjacke.

"Hier!"

Sie zeigte ihre Papiere vor. Masamune musterte diese neugierig.

"Und diese beiden?"

"Gehören zu mir. Die kleinen gehören zur Familie. Vor allem der Grße hier. Ein starker Mann im Haus ist wichtig!"

Sie wuschelte Motochika durch sein Silbernes Haar.

"Verstehe. Sie dürfen passieren, aber machen sie keinen Unsinn!"

Der Ton des Mannes klang nach einer Warnung.
 

"Woher wusstest du das?" Fragte Masamune.

"Ich habe meine Freunde hier. Einer ist auch bei den Uniformierten."

Masamune überlegte kurz und sah sich um. Vielleicht erkannte sie ihn sofort. Doch erblickte sie keinen der nach einem netten Kerl aussah. An ihnen ging ein Mann mit Bandagen vorbei.

"Berühre ihn nicht. Er ist Krank. Eine furchtbare Hautkrankheit."

Sie zog Masamune näher an sich.

"Wunderschönen guten Tag."

Ein Mann mit Uniform machte eine kurze Verbeugung. Seine Mütze hing über seinen Augen. Anscheinend war er recht muskulös.

Doch sein Lächeln war ein ehrliches.

"Ieyasu! Na, wie geht es dir?"

"Gut. Fräulein Kasuga, haben sie schon ein Heilmittel gefunden?"

"JA. Ich werde ihm bald helfen können. Wir wollen bald wieder gehen. Weißt du wo wir gute und nicht zu teure Lebensmittel finden?"

Der Mann nickte kurz und zog ein Karte aus seiner Tasche.

"Seht. Weiter im Norden liegt die Insel Kubaratia. Dort findet ihr alles was ihr wünscht."

Er drückte Kasuga die Karte in die Hand, verbeugte sich kurz und ging seiner Arbeit nach.

"Wow. Der war ja echt nett. Aber warum arbeitet er für dich?"

"Er ist einer von uns. Am Tag trägt er eine Uniform und hält die Balance und in des Nachts ist er ein Mann ohne regeln."

Zufrieden grinste Kasuga und ging auf eine der vielen Holzhütten zu.

Motochika sah noch immer dem Mann nach denn sie eben getroffen hatten. Dieser Ieyasu war anders. Aber in wie fern?

"Ich bin zu Hause!"

Keine Antwort kam aus dem Haus. Masamune lauschte genauer. Vielleicht hörte nur sie nichts. Aber keine andere Stimme.

"Ähm....."

Kasuga fasste sich an ihre Stirn.

"Ach ja....er ist ja längst nicht mehr hier....wie dumm von mir...."

"Wenn meinst du? Deinen Mann?"

"Mein Freund.... er ist krank und bei einem Arzt der ihm helfen soll. Das habe ich eben vergessen."

Die Einrichtung war recht schlicht. Man sah das diese Frau nicht besonders lange an einem Ort war. Alles war ordentlich und viel Staub lag über den meisten Gegenständen und Möbeln.

"Wir ruhen uns heute Nacht hier aus. Morgen geht es weiter."

Motonari Mori

Kubaratia. Das war der nächste halt.

Masamune sah ins tiefe blau. Warum kann sie an nichts anderes denken? Wo war er wohl? Wo waren sie alle? Meermenschen mussten sich doch auch mal zeigen...oder?

Kasuga trieb Motochika an die Arbeit. Ein wenig tat er ihr Leid, doch war das wohl sein Schicksal.

Sie waren seit dem frühen Morgen unterwegs. Masamune war recht müde, sie war bei den ersten Sonnenstrahlen aufgestanden. Sonst schlief sie immer lange.

"Müde?" Fragte ihr Begleiter und Beschützer.

Kurz nickte die junge Prinzessin.

"Ja. Ich muss mich daran gewöhnen..."

"Masamune. Du musst das nicht tun. Sag einfach wenn du nicht mehr weiter kannst, oder willst. Ich werde uns dann irgendwie weg bringen."

Kasuga klatschte in ihre zierlichen Hände.

"Wie süß, aber nun wieder an die Arbeit. Das Schiff ist noch nicht sauber genug."

Motochika rollte mit den Augen.

Er drehte sich um, doch hielt Masamune ihn kurz fest.

"Danke." Ein Lächeln huschte über ihre Lippen.

"Ist schon gut..."

Murrend ging er wieder an die Arbeit.

"So....nun zu dir Prinzessin."

Masamune erschrak als Kasuga the Shadowblade sie ansprach.

"Hm? J-ja?"

"Was macht eine kleine Prinzessin auf der größten Badewanne der Welt?"

Sie ging um Masamune herum. Sie konnte wohl nicht verstehen wie man das süße Leben gegen eine Stinkendes tauschen konnte.

Nun....Ich sah einen Meermann.....Und diese Piraten haben mich doch entführt....Und dann waren wir bei dir....Und ich will das Geheimnis lüften."

Kurz kratzte Kasuga sich am Kopf. Dann nickte sie.

"Alles Klar!!! Wir werden in Kubaratia einen guten Freund besuchen. Sein Name ist Motonari Mori! Ein sehr kleiner Kerl, mit einem sehr weiblichen Gesicht."

"Aber?"

"Aber seine Zunge ist die einer Schlange. Vorsicht! er beißt."

Masamune klappte der Mund auf.

"Ist nicht dein Ernst...."

"Doch. Ab und zu schon."

Kasuga klopfte Masamune auf den Rücken. Als wollte sie sagen "Du schaffst das schon".

Aber dann hörte man Absätze. Klack machte es.

"Nicht sehr nett. Du solltest dich besser um deine Gäste kümmern Kasuga."

Die Stimme klang verachtend und arrogant.

Ein zierlicher Junge stand neben Kasuga und reichte ihr etwas. Seine braunen Haare waren kurz und seine Augen schienen sein Herz zu verbergen.

"Das ist er!"

"Er? Geht das vielleicht ein wenig netter. ich bin nicht einfach nur IRGENDWER! Ich bin Motonari Mori, the sun above the treasures."

Ein kühles Lächeln kam über seine Lippen. Motochika hatte nun auch den Gast bemerkt uns stellte sich dazu.

"Noch ein Freund?"

Kasuga nickte und deutete auf den kleinen Mann.

"Das ist Motonari Mori. Einer der größten Piraten der Welt."

Sie nickte um ihren Worten den richtigen Klang zu verleihen. Anscheinend war der kleine eine wichtige Person.

"Ich erwarte etwas von dir. Ich sage dir wo die Meermenschen sind, du dagegen gibst mir etwas."

Kasuga rollte mit den Augen und wedelte mit den Händen als wollte sie Gestank vertreiben.

"Ist ja gut. Du machst nie etwas von dir aus, oder?"

"Nein."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück