Fail Family von Anemia ================================================================================ Kapitel 8: Cinema Pervert ------------------------- Nachdem ich Serpii diese Sachen recht schonend und zensiert beigebracht hatte, denn auf Sabberpfützchen auf meinem Teppich hatte ich nicht unbedingt Bock, kamen endlich die guten und brauchbaren Tips hervor. "Geh doch mit ihm ins Kino", meinte meine Freundin. "Da ist es schön dunkel, ihr könnt fummeln, ohne dass es jemand sieht und..." "Nein, danke, ich fummel höchstens an mir selber", fiel ich ihr ins Wort und merkte, dass ich mal wieder leicht zickig wurde - und wie ich dieses Wort hasste, schon wenn man es nur hörte konnte man morden. "Ich kann Dahvie einfach noch nicht ranlassen, warum weiß ich selber schon nicht mehr.." Ja, klar, ich war ein Idiot. Wie konnte man jemandem wie Dahvie einfach seine sexuelle Zuwendung verwehren? Sicherlich war er hammermäßig im Bett - einen kurzen Vorgeschmack durch die Blowjobs hatte ich ja bereits bekommen. Okay. Wir verblieben schließlich dabei, dass ich Dahvie ins Kino ausführen würde - und nein, wir würden uns nicht die Gay-Komödie ansehen, die gerade angelaufen war. Von schwulen Männern hatte ich schließlich die Schnauze gestrichen voll...bis auf mein Bärchen natürlich, aber der war ja eh nicht so richtig schwul. Nur..da war noch eine Sache, die vorher geklärt werden müsste, bevor ich mich mit meinem Süßen vergnügen konnte... "Na, Serpii?", schnurrte ich dem Mädchen mit einem frechen Seitenblick zu. "Und wer kümmert sich um Kimmylein, wenn ich leiiider verhindert bin? Mh? Mh?" Oh, da schluckte die Gute erschrocken, fast schon geschockt, da sie genau wusste, auf was ich hier gerade anzuspielte. Und ich kam mir vor wie ein geiler Sadomasobruder, der gerne andere Leute - und seien es seine Freunde - leiden sah. Serpii und Babys, das ist das selbe in Grün wie wenn ich Dahvie in ein knallenges Lackleibchen zu quetschen versuchte - geht hinten und vorne nicht zu, auch guter Wille nützt da wenig. Zuckerpüppcheneffekt hoch zehn zwar wenn es dann doch vollbracht, aber das geht schon wieder in einen andere Richtung. Manchmal konnte man kaum glauben, dass Serpii selbst mal in Kimmys Alter war, so anti wie sie auf Kleinkinder reagierte. Aber Dahvie war ja genauso ein Schlingelchen, das Kinder höchstens schlafend in seiner Gegenwart duldete. Doch für meine liebe Freundin gab es jedenfalls kein Zurück mehr. Breit grinsend drückte ich ihr den kleinen Schatz in die Arme, woraufhin sie völlig verdutzt aus der Wäsche schaute, doch sie wusste ja, dass sie sich dem Baby annehmen musste, wenn sie darauf aus war, dass zwischen mir und Dahvie die Schmetterlinge nur so flatterten vor Übermut. Eselchen hat sich zwar grad zuerst genannt, aber das machte mir nichts aus. Eilig schwebte ich - ja, schmetterlingsgleich - in mein Zimmerchen, um mir meine schönsten Gewänder auszuwählen. ***** "Jayychen, was hast du denn heut noch vor... ohne mir?" Ich hatte mich gerade bis auf die Unterhose ausgekleidet, als ich Dahvies Antlitz im Ganzkörperspiegel erkennen konnte, wie er mir von der Tür aus fragende und sogar etwas ärgerliche Blicke zuwarf. "Oder machst du dich seit neuestem schon um drei Uhr nachmittags für die Nacht fertig?" "Ja, denn damit kann man nie früh genug beginnen", ironisierte ich fast schon ein bisschen höhnisch, verdrehte die Augen, was der Kleinere sicherlich gesehen hatte, denn er kam auf mich zu und stach mir mit den Zeigefingern in die Seiten. Ich lachte zur Hälfte und meckerte zur anderen Hälfte, aber so kannte ich Montezumas - ach, ich meinte Dahvies - Rache bereits für Dinge, die ich ihm partout nicht geben wollte. In dem Fall log ich, aber das hatte der Süße schließlich auch in petto, wenn man nicht aufpasste. "Zicke, mäck, mäck, mäck", machte Dahvie hinter mir, leider näherten sich seine Hände nach wenigen Momenten des Schweigens meinerseits meinem Knackpo, und das mochte ich nicht sonderlich - denn Sex und alles was auch nur im entferntesten Sinne damir zu tun hat ist scheiße. Deswegen rückte ich nun mit der Sprache heraus, auch wenn Dahvie-Schatz es sich beim besten Willen nicht verdient hatte, dass er mich in das Kino begleiten würde. "Wir gehn ins Kino", nuschelte ich leise vor mich hin, dann aber betrachtete ich die freudige Reaktion darauf in Dahvies Spiegelbild. "Waaaah geil!", jubilierte er und sprang an meinem Kreuz auf und ab, bis seine dicken Arme mich vollends umschlangen und rückwärts auf das Bett zerrten. "Wir, allein im dunkeln...Jayy..." Hilflos wie ein Käfer lag ich auf dem Anderen, der wirklich schwer wie ein Wackerstein zu sein schien, strampelte mit den Beinchen, aber da war auch schon wieder diese vorwitzige Hand, und sie packte mir einfach in den Schritt, kräftig und ohne Vorwarnung! "Dahvie!", zischte ich erschrocken wie auch erzürnt. "Ich glaub, unter den Umständen nehme ich doch besser Serpii mit, die geht mir wenigstens nicht an die Eier!" "Ach, die hat auch schon oft genug auf deinen Arsch geguckt, red dich nicht raus." "Aber meine Eier waren ihr egal!" "Du weißt aber schon, dass sie einen Screenshot von ihnen gemacht haben, als wir den netten Film von dir anschauten...Jayy von Monroe nackt: Die Doku." "Pass nur auf, wenn es gleich ne neue Doku gibt: Jayy von Monroe schlägt Dahvie Vanity!" "Mach doch, ich steh drauf!" Ich merkte an dieser Antwort, dass es keinen Zweck hatte. Dahvies rhetorische Fähigkeiten waren top, ich konnte lange nicht so gut kontern wie er. Wenn er im Bett ebenso loslegen würde wie hier...nein, das wollte ich gar nicht wissen. Jedenfalls nicht jetzt. ***** Wir reihten uns brav an der Schlange vor der Kinokasse ein. Und ich hatte es - ehrlich gesagt - jetzt schon satt. Einfach alles. Dahvies Hand hatte die ganze Zeit wie festgeklebt an meiner linken Arschbacke verharrt - vielleicht hatte er wahrhaftig Kleber drangeschmiert, zuzutrauen wäre ihm alles - und als wäre das noch nicht genug gewesen, krähte er immer wieder ganz laut auf der Straße, damit alle Leute es hören konnten: 'Der Jayy ist prüde, der alte Rüde!' So lustig seine Späßchen auch manchmal waren, die auf meine Kosten waren es noch nie gewesen. Das Maß war also gestrichen voll, schon als ich die Karten orderte. "Bitte zweimal..." Ich konnte nicht aussprechen, da sich Dahvies Pfote schon wieder an einem Ort befand, wo sie gar nichts verloren hatte außer vielleicht Hautschuppen. Und mir platzte deswegen so der Kragen, dass ich meinen Satz recht seltsam beendete. "Zweimal...nimm die Hand von meinem Arsch!" "Den Film haben wir leider nicht im Programm", klärte mich die Tante am Schalter so ernst auf wie sie es angesichts der Situation noch konnte, denn ich sah ihr an der Nasenspitze an, dass sie auch am liebsten nach Herzenslust abgefeiert hätte, doch das erlaubte ihr Arbeitsvetrag nicht. Dahvie aber hatte keine solchen Hemmungen und lachte einfach los, ganz laut und hämisch, sodass ich mit einem in sein Gesicht gerichteten Drohblick nach der Grabschehand griff und sie so in meiner Gewalt hatte. "Ohh, du hältst Händchen mit mir!", freute der Kleinere sich jedoch nur und grinste zuckersüß zu mir hoch, ganz wie ein kleiner Twinkie. Scheiße wie ich ihn liebte. Hand in Hand schlenderten wir also die Treppe hinauf zu Kino fünf, in dem der Film 'Kiss me deadly' gespielt wurde. In diesem handelte es sich um einen Typen, der zum Vampir geworden war und nun hatte ihn ein Mädchen kennengelernt, welches sich unsterblich in ihn verguckt hatte. Der Junge jedoch mochte nur ihren schneeweißen Hals und bla und bla und bla. Ich hatte ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer, wieso solch ein Unsinn bei kleinen, kreischenden Teenagermädchen für so ein Aufhebens sorgen konnte. Vielleicht hätte ich mir doch besser den Schwulenfilm angeguckt... Demonstrativ steuerte Dahvie mit mir im Schlepptau auf einen Platz in der obersten Reihe ganz weit am linken Rand zu. Dort baute er seine gesamte Fresserei auf - Popcorn, Eis, Gummibärchen und einen riesigen Becher Cola (wahrscheinlich, weil diese Koffein enthält und Dahvie ebenso fürchtete, aufgrund der Langeweile, die bei diesem Film aufkommen würde, einzupennen). Aber wer abkackt wird angemalt, so hatten wir es schon jetzt beschlossen. Doch Dahvies Gesicht war bereits fast völlig bedeckt mit Streifen und Mustern, irgendwann wäre ein Maori ein Scheißdreck gegen ihn, wenn er so weiter machen würde. Notgedrungen pflanzte ich meinen Popo auf den Sitz direkt neben Mr Vanity, obwohl mir seine Nähe nicht so wirklich behagte, zu gerne wäre ich auch nur einen Platz weitergerutscht, um aus seiner Reichweite zu kommen. Denn Dahvies Griffel konnten nie im eigenen Schoß verweilen. "Die Sitze sind unbequem", jammerte ich jetzt schon laut auf, da war noch nicht mal der Vorspann angelaufen. "Mein Oberschenkel schläft ein..." Dahvie aber kicherte daraufhin nur wie ein kleines Mädchen - und schwubs fand ich seine Pfote auf besagtem Schenkel vor. "Entspann dich, Babe", raunte er mir zu, während ich prüfend in das Gesicht des Anderen schaute, um festzustellen, dass dieser mal wieder nichts Gutes im Schilde führte. Seine Augen waren ganz schmal und blitzten auf, als er seinen Blick nach unten wandte, um grinsend meine Mitte zu massieren. "Das wird dir gut tun, ganz sicher." Ja nee. Wenn er so weiter macht, dann ist Taschentuchalarm angesagt bei Mr von Monroe. Auch wenn ich es nicht mochte, mein Körper reagierte heftig auf Dahvie... Also schlug ich einfach ein Bein über das Andere und setzte dem Ganzen somit ein Ende, auch wenn mein Süßer damit nicht vollkommen einverstanden war, seiner Miene nach zu urteilen. "Du bist so ein prüdes Ding. Amerika wäre stolz auf dich." Er vergaß: Amerika IST bereits stolz auf mich. Denn ich bin ein Bürger dieses Landes - nein, nicht nur irgendeiner, ich bin der vorbildlichste von allen! Bald würde ich Mr Obama vom Thron schmeißen und dafür meinen dicken Arsch dort hineinquetschen. Und dann wird Dahvie auf meine Befehle hören müssen, muhahahaha... Als der Film allmählich anlief, beendete ich mein mich sehr befriedigendes Kopfkino und widmete mich der Handlung - zumindest versuchte ich es, aber erstens war dieser Herzschmerzmist total der Rotz und zweitens musste ich jede zweite Sekunde nach links schielen, um zu gucken, was der Dicke trieb, ob er bereits onanierte vor Langweile. Aber nein, die Frau dort war ja auch der Abtörner - jedenfalls für mich als Schwulen - unser Serpii war da tausendmal schöner, das würde auch Dahvie bestätigen. Schließlich hatte sie keine Pferdezähne und nicht so eine eklige Synchronstimme - Serpii wurde eigentlich überhaupt nicht synchronisiert, wenn ich es mir recht überlegte. Stirn auf Ablage klatsch. "Die hat eine scheiß Stimme", flüsterte mir nun auch Dahvie zu und lachte vor sich hin. "Stell dir mal vor, man hat die im Bett und dann quietscht die so hoch...nee, da sind tiefe Männerstimmen bei weitem erotischer..." Dass er mit dieser Anspielung mich meinte, konnte sich selbst ein Dummer ausmalen. Nur leider beschloss Dahvie daraufhin, dass ich ihm doch etwas vorstöhnen könnte, so als Kostprobe, ganz unverbindlich - und drückte mir wiederholt seine Hand in den Schritt. Ich verdrehte die Augen, um mir das eklige Kribbeln meines Körpers deswegen etwas zu verkneifen. Merke: Ich hatte bei weitem nicht nur Leim an der Arschtasche meiner Jeans, sondern auch vorn. Super. "Und was wird das jetzt?" Etwas ungehalten reagierte ich auf Dahvies freches Spielchen, daran war nicht zuletzt die Angst vor einer dicken fetten Erregung schuld. Dahvie aber blieb ganz cool, drückte mir nur einen 'Sei nicht sauer'-Kuss auf die Wange, der mein Herz zum Trampolinspringen animierte. "Na ich muss doch kontrollieren ob du auch Männel bist!" So eine lahme Ausrede hatte ich ja noch nie gehört. So wortgewand Dahvie auch sonst immer war, wenn es um die Verfälschung der Wahrheit ging, kackte er ab. Und wer abkackt wird angemalt. Ich spielte noch immer den vollkommen Unbeeindruckten, auch wenn meine Birne sicherlich auf Alarmstufe rot geschalten hatte. "Ach und nach was seh ich deiner Meinung nach aus, dass du das lediglich anhand meiner Geschlechtsteile beurteilen kannst?" Dahvie giggelte und gaggelte leise vor sich hin. "Nach ner kleinen süßen Zuckermuschi!" 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