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Gedichtsammlung aus der Schulzeit

von

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Hände

Hände
 

Ich bin durch die Welt gegangen

und die Welt ist schön und groß.

Doch zieht mein Verlangen

mich weit von der Erde los.
 

So nimm denn meine Hände...
 

Endlich kommt er leise,

nimmt mich bei der Hand.

Führt mich von der Reise

Heim ins düstre Land.

Engel

Schwarzer Engel, Prinz der Nacht.

Bring mich Heim, wie ein Schiff seine Fracht.

Trag mich sanft über Berg und Tal.

Entbinde meine Seele vom Körper, dem Pfahl.

Lass mich seh'n, wie die Sterne funkeln.

Führe mich sicher zum Licht des Dunkeln.

Halte nicht ein und beeile dich sehr,

sonst sehe ich das Glück nicht mehr.

Ich lebe, ich leide, drum bring mich Heim.

Denn dort nur finde ich das Glück allein.

Die Sterne, sie funkeln gar so sehr.

Drum gib meine Seele nie mehr her.

Mehr

So lange schon irre ich durch die Welt.

Mein Körper vegetiert vor sich hin.

Verwest ohne Halt.

Das Leben besteht nur aus Geburt und Tod.

Doch Halt!

Was sehe ich da?

Ein Licht, ein warmer Schein.

Da stehst du...

Doch ich kann dich nicht erreichen.

Plötzlich kommst du mir entgegen.

Siehst mich an.

Sprichst mich an.

Auf einmal bin ich so voll Glück.

Wir treffen uns, sprechen.

Und irgendwann liege ich in deinen Armen.

Du wärmst meinen erkalteten, toten Körper.

Du lässt mich Leben.

Lässt mich Lieben.

Nun sind wir beisammen und du hast mir beigebracht,

zu wissen, dass es im Leben mehr gibt.

Mehr, als nur Geburt und Tod.

Sehnsucht

Ewig lauf ich umher.

Doch ich finde dich nicht.

Wo versteckst du dein Antlitz?

Gern wär' ich jetzt bei dir.

Ich will deine Wärme spüren,

deine Stimme hören.

Einfach nur bei dir sein.

Doch wo bist du?

Noch habe ich dich nicht gefunden.

Oder darf ich nicht?

Suchst du mich?

Einsam bin ich.

Habe Sehnsucht nach dir.

Dem Unbekannten.

Ich will dir in die Augen sehen.

Dich trösten, dich spüren.

Bitte finde mich, suche mich...
 

Ich liebe dich

Erkenntnis

Ich gehe durch die Straßen.

Durch Menschenmengen muss ich mich zwängen.

Doch ich fühle nur Leere.
 

Warum?
 

Ich stehe in der Gruppe und wir lachen.

Doch ich fühle mich allein.
 

Warum?
 

Ich sitze auf meinem Bett und telefoniere mit Freunden.

Doch ich fühle nur Fremdnis.
 

Warum?
 

Ich stehe auf dem Balkonrand und falle in die Tiefe.

Doch ich fühle keine Erlösung.
 

Warum?
 

Ich altere vor mich hin, die Jahre vergehen und vergehen.

Ich habe weder ein Ziel, noch eine Aufgabe.

Ich bin nur ein kleines Rad in einem riesigen Uhrwerk.

Alles ist so Sinnlos,

so Ziellos

und unnütz.
 

Doch...

Trotzdem macht es Spaß,

zu Lachen,

zu Weinen,

zu Leben.
 

Nur zum Schein?

Haie -und- Sterne

Haie
 

So glatte Haut,

wie anmutig bewegt ihr euch doch.

Geehrt und gefürchtet,

ach wär doch auch ich eine der Euren.

Eine Herrscherin über alle Meere.

Majestätisch, und doch bescheiden.

Ungebändigt in der Pracht.

Einzelgänger,

und doch in Gruppen.
 


 

Sterne
 

Verträumt sah ich in den Himmel voller Sterne.

Doch Wolken versperrten mir die Sicht.

Dein Gesicht funkelte in der Ferne.

Wärst du doch bei mir, nah und dicht.
 

Doch Nein, du bist weit weg.

Und ich sehne mich nach dir.

Bald aber, bald... das weiß ich Jetz'.

Da bist du wieder hier.



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