One Piece: Bleached Fairy Tale von Legion ================================================================================ Kapitel 12: Thrilled Barking ---------------------------- Wieviel Zeit vergangen war, bis sie durch einen Knaller wieder zu sich kam, konnte sie nicht sagen. Tatsache war, dass die Sunny mit ihren Strohhüten wieder auf dem Weg war. „Du bist wieder wach.“ Robin umarmte sie fest, küsste sie innig. „Okay, was habt ihr jetzt schon wieder angestellt?“, fragte Ichigo gleich. Wenn hier was knallte, mussten die Deppen was angestellt haben. Ihr Blick fiel auf ein noch feuchtes Fass, das scheinbar grade noch verschlossen gewesen war. Neben dem Holz, das sicher zu dem zerbrochenen Deckel gehören musste, lag auch eine Flagge mit Schrift. Als Antwort darauf schlug sie sich selber mit der Hand ins Gesicht. „Ich brech’ zusammen.“ Was? Was war denn jetzt? „Ihr habt uns vielleicht grade alle verdammt.“ Hallo? Auf der Flagge stand groß ‚Tribut an den Meeres-Gott’!? „Du bist doch eine Shinigami.“ Luffy war natürlich… Luffy und bohrte seelenruhig in der Nase. Stimmte allerdings auch wieder. „Okay, dann mal abgesehen, dass wir wahrscheinlich grade ins Florian Triangle eingefahren sind…“ Ach, was sollt’s. Selbst Nami konnte da bloß noch seufzen. Da vorne, am inneren Geländer, saß das Acchino-Mädchen, Lil. Ichigo seufzte leicht, konnte aber Lächeln. Sie hatten Lil wohl mitgenommen. Klar, Luffy konnte niemanden wie ein Kind einfach so alleine auf der Grand Line zurück lassen. Er wusste ja selber, wie das Leben sein konnte. „Mach’ dir keine Sorgen.“ Damit stellte Ichigo sich unter Lil an die Wand, guckte nach oben. „Mach’ ich nicht.“, gab sie zurück. Offenbar hatten die andren Strohhüte sie schon eingewöhnt. „Bist du echt eine Shinigami?“, wurde Ichigo gefragt. „Yep.“ Hey, was hielt sie von ein bisschen spielen? Lil nickte nur mit leuchtendem Gesicht. War doch echt toll und der erste Tag im Florian Triangle verging auch ohne Probleme. Nur leider war der zweite absolut nicht gut. „Die Wolken gefallen mir gar nicht.“, murmelte Ichigo. Hier war’s ja echt so was von stock-finster. Man mochte fast meinen, es wäre eine Nacht mit Mondfinsternis. Dann noch dieser Nebel. Usopp, Nami und Chopper waren richtig verängstigt. Usopp bekam von Ichigo eine über die Rübe. „Du bist geborener Quincy, Doofkopf!“ Dämonenjäger! „Und ich bin eine Shinigami!“ Was glaubte er eigentlich, wie viel sicherer man vor Dämonen und Geistern werden konnte!? „Apropos.“ Zorro deutete lässig auf einen Schatten, der sich der Sunny von hinten näherte. „Geisterschiff.“ Das verursachte fast ein paar Herzanfälle. Besonders, als da oben auf dem Deck des echt mal runtergekommenen Schiffswracks ein singedes Skelett mit Afro, Anzug und Teetasse stand. „Bin gleich wieder da.“, meinte Robin ruhig zu Lil. Luffy, Robin, Franky und Sanji waren keine zwei Sekunden später auf der Reling und bereit, da rauf zu klettern. „Fünftausend Berry auf die Chance, dass Luffy das Skelett mitbringt und als neues Crewmitglied will.“ Wäre leicht verdientes Geld gewesen, wäre jemand auf die Wette eingegangen. Aber die Strohhüte kannten alle ihren Captain. „Meine Damen.“ Das Skelett hatte sogar einen Zylinder. „Hallo zusammen!“, grüßte der Heini heiter. „Ich muss mich entschuldigen, aber mein Schiff scheint in ein paar Probleme geraten zu sein.“ Scheinbar hieß er ‚Dead Bones’ Brook. Ichigo lachte heiter, breit lächelnd. Der Typ passte echt auf die Thousand Sunny. „Meine Güte, was für bezaubernde Ladies.“, wandte das Skelett sich an Robin und Ichigo. „Wenn ich vielleicht Ihre Höschen sehen dürfte?“ „Okay.“, gab Ichigo schulterzuckend von sich und öffnete ihren Kimono. Trotzdem bekam Brook Nami’s Schuh an den Kopf. „Hör damit auf, du Skelett-Perverser!“ Wie wär’s mit Futter? „Meine Güte, was für ein erhabenes Esszimmer!“, freute Brook sich über das Innere der Sunny. „Ein Künstler hätte…“ damit hatte er Franky für sich gewonnen. „Der Künstler sitzt hier.“, meinte der Cyborg-Pirat. „Immerhin ist die Thousand Sunny das beste Schiff diesseits der Red Line.“ Aber was Brook wirklich gut leiden konnte, war das Futter, das Sanji zubereitete. „Ich hatte so lange kein gutes Essen mehr, dass ich schon befürchte, dass ich nur noch Haut und Knochen bin.“ Er begann zu lachen. „Aber ich bin nur ein Skelett!“ Damit hatte er gar keine Haut! „Futter!“, rief Ichigo und klapperte mit ihrem Besteck. Lil machte gleich mit, klar gefolgt von Luffy und Brook. „Schnauze.“, blaffte Sanji während Robin kicherte. „Genug für alle da.“ Der Captain konnte natürlich gar nicht anders als seinen Teller in einem Haps zu schlucken und mit vollem Mund zu sprechen. „Mich wundert schon lang’ nix mehr.“, kommentierte Ichigo die Tatsache, dass Brook ihn sogar verstand. Da der Captain am Tisch war, mussten alle zusehen, so schnell wie möglich genug runter zu kriegen bevor Luffy den Tisch fraß. „Du musst von der Yomi-Yomi-Frucht gemampft haben.“, schloss Ichigo endlich, auf Brook deutend, der sich mit einem lappen sauber machte. Wie zum Geier er seine halbe Mahlzeit auf sich gebracht hatte war auch ihr ein Rätsel. „Das habe ich in der Tat.“ Aber, wenn er fragen durfte, wie konnte sie das wissen? „Du bist definitiv kein Hollow, auch keine körperlose Geistform.“, erwiderte Ichigo wissend. „Da bleibt nicht mehr viel Spielraum.“ Außerdem erinnerte sie sich an seinen Namen. „Brook.“ Dann die Tatsache, dass so ziemlich das einzige Teil, das er von seinem alten Schiff mitgebracht hatte, ein Violinenkoffer samt Instrument war… „Du bist einer der Rumbar Piraten.“ Brook nickte, sehr zum Schrecken einiger der Strohhüte. „Ich bin der letzte der Rumbar Piraten.“, bestätigte er. Keine Sekunde später hatte Ichigo ihm eine von hinten gescheuert. „Wie zum Geier kannst du es wagen, Laboon so lange warten zu lassen? Der arme Kerl wartet seit fünfzig Jahren und heult sich jeden Tag die Augen aus.“, zischte sie gefährlich. Laboon? Brook gefror fast zur Salzsäule, wandte dann langsam den Kopf. „Laboon… wartet noch?“ Nach all der Zeit? „Kannst du aber einen drauf lassen.“, meinte Luffy. „Nami! Kurs auf River’s Mountain!“, befahl der Captain. Die Navigatorin kickte ihn einfach bloß in den Hinterkopf. „Bist du bescheuert oder was!?“ „Wir haben Laboon was versprochen, Alter.“, meinte Zorro mit einem ziemlich selbstsicheren, überlegenen Lächeln. „Wenn noch jemand von den Rumbar-Piraten lebt, schleifen wir die nach River’s Mountain.“, erklärte Ichigo dem Skelett-Musiker-Piraten. „Was ist los?“, fragte Robin, der auch nicht entgangen war, dass Brook nicht überglücklich war. „Ich kann diese Nebel nicht verlassen.“, meinte der kleinlaut. Das ließ die kleine Luffy-Usopp-Chopper-Feier platzen. „Wieso denn nicht?“, wollte Lil wissen. „Weil er keinen Schatten mehr hat.“, verdeutlichte Ichigo ihnen. „Urahara hat mir beim letzten Treffen davon erzählt.“ Das war die Power von der Schatten-Schatten-Frucht. „Das bedeutet, du bist ein Opfer von Gecko Moria.“ Was!? Einem der Shichibukai!? Nami, Usoppp und Chopper freuten sich gar nicht drüber. „Kann der hier in der Nähe sein?“ Sanji, Zorro und Luffy freuten sich zusammen mit Ichigo umso mehr drüber. „Wollen wir doch hoffen.“, Ichigo grinste fies, geradezu mordlüstern teuflisch. „Er steht so ziemlich oben unter meiner Liste an Leuten, die ich ausgeknipst sehen will.“ „Unsre Bord-Shinigami hat gesprochen.“, kommentierte Zorro mit einem Lacher und schockte Brook. Ein heftiger Ruck ging durch das Schiff. „Sieht so aus, als hätten wir unser nächstes Abenteuer.“, kommentierte Ichigo und wandte sich zur Hintertür, kurz durch Chopper’s Praxis und auf das Pupsdeck. Vor dem Bug der Sunny war prlötzlich eine riesige Wand aus zwei Zahnreihen samt Lippen, hinter dem Heck war eine in finstere Wolken und Nebel gehüllte Insel mit haufenweise bedrohlichen, geisterhaften Ruinen und Wald. „Er hat uns gefunden.“, keuchte Brook. „Au ja.“, freute Luffy sich, etwas seine Glieder streckend. „Lasst uns die Geisterinsel aufmischen!“ Da drüben, in diesem Schloss-ähnlichen Anwesen, musste Moira leben, ja? „Die wandernde Insel, Thriller Bark.“ Thriller Bark? „Kenne nur den Twilight Bark.“, lachte Ichigo. „Mach’ dir mal keine Sorge, Alter.“, wandte sie sich an Brook. „Wir machen kurz Moira fertig und dann fahren wir locker aus der Hose nach Raftel.“ Außerdem konnten sie hier sowieso nicht so leicht raus, weil die ganze Insel von einer Schüssel umgeben schien. Oder anders ausgedrückt: einem Schiffsrumpf, der um die Insel gebaut worden war. „Okay, Freunde.“ Franky hatte auch schon eine Idee, wie sie ganz einfach da rüber kamen. Keine fünf Minuten später schaltete er auf SD-2 und enthüllte sein neustes Werk. Mini-Merry #2, das Einkaufsboot der Sunny, der alten Going Merry nachempfunden. „Yay, Merry!“ Natürlich war es für Lil nicht so interessant, dafür für Usopp, Nami und Chopper, die das Teil gleich ausprobierten. „Große Schwester, wieso freuen die sich so?“, wollte Lil von Robin wissen. „Weißt du, wir hatten früher ein anderes Schiff, eine gute Freundin, die Going Merry hieß.“ „Bitte entschuldigt. Aber ich kann nicht zulassen, dass ihr euer Leben für mich wegwerft.“, meinte Brook plötzlich aund sprang mit seinem Gehstock über die Reling, mit Karacho übers Wasser laufend. „Was für ein Idiot.“, seufzte Ichigo. Robin gluckste lachend. „Er passt wirklich gut zu uns.“ „Hey, was soll das!?“, regte Luffy sich auf. „Wir helfen dir gefälligst!“ Immerhin waren sie Nakama! Einen moment mal. „Wo sind die drei Spinner?“, meinte Ichigo leicht besorgt. Das Wasser war von einem Moment auf den anderen still wie ein Brett und das Lachen der drei Nakama war verstummt. Dafür fiel der Backbordanker wie von selbst ins Wasser. „Oh, Shit.“ Etwas war an Bord. Und dem Knurren nach kein Mensch. Während die Jungs nach vorne gelaufen waren um nach dem Anker zu sehen, guckte Ichigo sich um, vielleicht fand sie ja was. „Robin!“, reif sie, das einzelne Geister-Band verfolgend, das neben Robins noch hier und nicht rot war. Direkt hinter ihrer Frau endete es. Robin keuchte erschrocken, als unsichtbare Kräfte ihre Brüste griffen und ihr Goth-Kleid regelrecht zerfetzten. Im selben Moment erschienen auf ihrem hals eine Reihe von kleinen Blutflecken. Zu ihrem Glück konnte Ichigo schnell handeln. „Alles okay?“ Ichigo half ihr, sich wieder zu stabilisieren. Mit einem kurzen handauflegen war die Bisswunde an ihrem Hals gleich wieder verheilt. „Was zum Geier…?“, knurrte Ichigo. Was auch immer das gewesen war, es hatte sich an Robin vergreifen wollen. Das wollte auch Sanji natürlich nicht gefallen. „Lasst uns die platt machen.“ Ichigo würde an Bord bleiben und sich um Lil kümmern während der Rest der Gang sich auf der Thriller Bark austoben konnte. „Und denkt dran: Einen Zombie von Moria wird man am einfachsten los, indem man ihnen Salz zu futtern gibt.“ Also bekam jeder einen guten Beutel von ihrem extra aufgehobenen Salz mit. Als ob Ichigo schon mit so was gerechnet hätte. „Ach, ja. Wollt ihr wissen, was ich über Gecko Moria’s Power gesagt gekriegt hab?“ „Nö.“ Luffy überraschte nicht wirklich. „Nehmt wenigstens jeweils `ne Kurszstrecken-Teleschnecke mit.“, bat Ichigo. „Ich hab’ sie extra auf Enies Lobby geklaut.“ Okay, kein Problem. „Und was machst du?“, wollte Lil von Ichigo wissen, als sie alleine an Bord zurück geblieben waren. Ichigo lächelte einfach, strich sich die Haare aus dem Gesicht und machte sich locker auf dem Grün. „Ich guck’ mal nach dem Rest unsrer Nakama.“ Zumindest mal gucken, ob sie zusammen waren. "Heart of the south, eye of the north, finger of the west, foot of the east, arrive with the wind and depart with the rain.“ Kakushitsuijaku! Gut, sehr gut. Sie waren eng zusammen. "Black and white net. Twenty-two bridges, sixty-six crowns and belts. Footprints, distant thunder, sharp peak, engulfing land, hidden in the night, sea of clouds, blue line. Form a circle and fly though the heavens.“ Tenteikūra! „Okay, aufgemerkt ihr drei Voll-Mongos.“ Der Rest von der Strohhut-Gang war schon auf dem Weg. „Also lasst euch gefälligst nicht die Schatten klauen.“ Wie würde das denn vor Luffy ausseh’n? Und Ichigo hatte echt keine Lust, jeden einzelnen Zombie hier zu exorzieren, nur weil einer davon einen Schatten von ihnen haben könnte. „Und jetzt?“ Jetzt konnten sie etwas spielen. Wie wär’s mit ‚Erschreck’ die Zombies’? Da waren nämlich einige im Anmarsch, mit irgendsoeiner Möchtegern-Goth-Tussi in rot und weiß. Jetzt mal ehrlich. Wie sah das denn aus? Ichigo ließ die Zombies und die Goth-Schlampe erst mal an Bord kommen, ganz relaxt. Dann begann sie mit einem Song. „The king and his men stole the queen from her bed and bound her in her bones. The seas be ours and by the powers where we will we'll roam. Yo, ho, all hands. Hoist the colours high. Heave ho, thieves and beggars, never shall we die. Some have died and some are alive others sail on the sea – with the keys to the cage... and the Devil to pay we lay to Fiddler's Green! Yo, ho, haul together. Hoist the colours high. Heave ho, thieves and beggars, never shall we die. The bell has been raised from its watery grave... Hear its sepulchral tone. A call to all, pay heed the squall and turn your sail to home! Yo, ho, haul together. Hoist the colours high. Heave ho, thieves and beggars, never shall we die.“ Natürlich in einem ziemlich gespenstischen Tonfall und Ambiente. „Das war echt eine selten dämliche Idee.“, meinte sie weiter, plötzlich auf der Reling stehend, wo die Zombies eine Treppe angedockt hatten. „Zuerst versucht ihr, die Strohhüte einzufangen. Dann versucht ihr, den Strohhüten die Schatten zu klauen.“ Und als ob das nicht genug wäre, vergriffen sie sich auch noch an zwei von den Strohhüten. „Und jetzt entert ihr das Schiff der Strohhüte.“ Wie bescheuert musste man eigentlich sein? „Habt ihr euch eigentlich mal die Steckbriefe angesehen?“ Aber dazu war’s jetzt eh zu spät. „Ihr Fakes werdet exorziert…“ Die Bitch aber schickte irgendwelche Spielzeug-Geisterchen auf Ichigo. „Was? Was ist…?“ Wieso hatten ihre Hollows keinen Einfluss auf diese Tussi? So jedenfalls fragte sich die Goth-Bitch. Ichigo hatte einen der Spielzeug-Geister gepackt, welcher sich unter ihrem Griff in Nichts auflöste. „Was glaubst du Schlampe eigentlich, was du hier tust?“, fragte die Shinigami-Piratin angepisst. „Hast du eine Ahnung, wer ich bin? Hast du eine Ahnung WAS ich bin?“ Offenbar nicht, so überheblich wie sie sich gab. „Ich bin Ichigo Kurosaki, eine Shinigami.“ Und diese kleine Schlampe war jetzt fällig. Sie konnte grade noch schreien. Als die Tussi wieder zu sich kam, hing sie vom Hauptmast, nackt bis zum Hals in einen Sack gestopft, der voll war mit Käfern und Krabbelviechern. Grinsend kehrte Ichigo zu Lil zurück. „Was hälst du davon, wenn wir einen der Shichibukai bis auf die Unterhosen ausnehmen?“ Dazu konnte Lil nur lächeln. Ichigo nahm sie auf die Schultern und ein lässiges Liedchen auf den Lippen machten sie sich auf den Weg. „Man merkt gleich, wo Luffy und die Andren schon durch gekommen sind, nicht?“, lachte Ichigo, als sie an einer ziemlich zerstörten Brücke vorbei kamen. Kein Problem, ehrlich. „Okay, was is’ hier los?“, wollte sie aber wissen, als Usopp, Chopper und Nami diese große Treppe da runter kamen. Robin und Franky waren am anderen Ende dieses großen Saals, hatten grade ein paar Zombies gesalzt. Scheinbar war das schwächlichere Trio auf der Flucht, Chopper hatte Nami auf dem Rücken, scheinbar bewusstlos und vor allem… nackt. „Sanji, Luffy und Zorro haben sich schnappen lassen.“, erklärte Robin mit einem leicht verschmitzten Lächeln. Ichigo seufzte bloß, Lil rieb ihr die Stirn. Plötzlich schien Nami von einer unsichtbaren Kraft von Big Chopper’s Rücken gezerrt zu werden. „Robin, halt mal kurz Lil.“ Was auch immer das war, das hatte jetzt unsanft eine Wand durchschlagen und Nami war in Ichigo’s Armen. „Was ist passiert?“, fragte die Shinigami, total angepisst. Usopp zittert, schluckte hörbar. „Nun, wir sind von so ein paar Heinis aufgegabelt worden, man hat uns zum Essen eingeladen…“ So ein komischer Doktor… Hogback… „Und Nami wollte unbedingt baden…“ Chopper machte weiter. „Sie ist von einem Unsichtbaren…“ Ichigo warf ihnen einen fast tödlichen Blick zu. „Ihr wollt mir erklären, dass ihr vor der Tür Wache geschoben habt während drinnen jemand Nami vergewaltigt hat.“ Sanji würde das gar nicht gefallen. Nun, nach der Erzählung des Duos hatte Nami es geschafft zu schreien, nur leider erst als es schon zu spät war. Dieser perverse Mistkerl hatte sie mit Keilfesseln an die Wand genagelt, damit sie sich nicht hatte wehren können. Noch Nami in den Armen, ließ Ichigo Lil wieder auf ihre Schultern. „Ihr habt’s verbockt, ihr löffelt’s wieder aus, capiche?“ Das war ein Tonfall, der absolut keine Widerrede erlaubte. Usopp und Chopper konnten nur bestätigen und salutieren. „Und jetzt salzt ihr diese Zombies gefälligst ein.“ Zurück auf der Sunni, ließ Ichigo Nami erst mal eine Wanne ein, damit die Nakama sauber war wenn sie aufwachte. „Der Schock muss höllisch gewesen sein.“, seufzte die rothaarige Shinigami. Wie’s schien bekam Nami nichts davon mit, bis Ichigo sie vorsichtig in ihr Bett packte. „Kannst du auf sie aufpassen? Ich seh’ mal nach oben.“ Da war ein ziemlicher Lärm draußen. Niedlich, einige Zombies brachten gerade drei Penner an Bord. Zorro, Sanji und Luffy. „Hey, da is’ `ne echt heiße Braut mit `nem Riesen-Sack Fleisch und will…“ Besagte drei Strohköpfe waren fast sofort wach und zermatschten die Zombies bevor die überhaupt mitbekamen, was Sache war. „Oy, wir sind ja wieder auf der Sunny?“ Luffy bekam erst mal Ichigo’s Faust in den Hinterkopf, dass er damit den Steg unten durchschlug. „Aufgemerkt.“, knurrte Ichigo echt sauer. „Während ihr Schattenklau gespielt habt ist Nami von einem Unsichtbaren vergewaltigt worden.“ Das saß. Sanji zündete sich wortlos eine Zigarette an. „Ein Unsichtbarer?“ Vielleicht Teufelsfrucht? „Würd’ ich mal sagen.“, knurrte Ichigo. Sanji war fast am explodieren, so viel konnte sie aus seiner Aura lesen. „Derselbe Typ der auch probiert hat, sich an Robin zu vergreifen. Und wie’s aussieht hat er Nami auch noch ziemlich wehgetan.“ Tiefe Narben von Krallen und einige Bissspuren am Hals, ihren Brüsten, dem Rücken, zwischen den Beinen. „Das muss ein echtes Monster gewesen sein.“ „Zum Glück konnte ich ihre Verletzungen heilen, aber ihre Seele…“ War klar. Wenn sie dem Monster über den Weg liefen, geriet besser niemand in Sanji’s Quere. „Du findest ihn und verteilst ihn über die fünf Meere.“, stellte Luffy Sanji gegenüber klar. „Aye, Captain.“ Lil blieb besser unter Deck während Ichigo mit den drei Strohbirnen kurz mitging. Aber während der paar Minuten wahte Nami wieder auf. „Wo bin ich?“, fragte sie leicht verwirrt. „Auf der Thousand Sunny.“, meinte Lil, wirklich besorgt. „Aber… wie?“ „Ichigo hat dich her gebracht.“ Ichigo? „Hier. Hab’ dir was mitgebracht.“, meinte die Shinigami / Dragon Slayer der Strohhüte lässig. „Dir geht’s etwas besser, ja?“ Nami nickte langsam. „Ach, übrigens. Die Jungs sind grade schwer damit beschäftigt, Thriller Bark zu versenken.“ Was!? „Keine Sorge. Hab’ grade Moira’s Schatzkammer und Speisekammer geplündert. Ist alles an Deck, kannst dich mal durch wühlen.“ Schatz? Nami war wirklich schnell wieder auf den Beinen, sehr zur Erleichterung von Ichigo. „Ihr Körper weiß nichts mehr von der Sache.“, seufzte sie. Aber Nami’s Seele würde das lange, lange verarbeiten müssen. Allerdings fanden sie Nami ziemlich geschockt an Deck vor. „Kuma.“, gab sie bloß stotternd von sich, bleich wie Kreide. Ihr lief der Angstschweiß in Ströhmen herunter. „Kuma ist hier…“ Dann spurtete die Navigatorin los, sie beachtete nicht mal, dass sie nur ein kurzes Nachthemd trug. „Kuma?“, fragte Lil, an Ichigo’s Kimono zupfend. „Vielleicht Bartholomew Kuma, ein anderer der Shichibukai.“ Interessant. „Keine Sorge.“ Kuma würde keinem Kind was tun. Da drüben auf der Insel tobte grade ein gewaltiger Zombie mit Hörnern, einem auge, roter Haut. „Oars, war ja klar.“ Garantiert hatte Moira Luffy’s Schatten da rein gestopft. Aber auch egal. „Mal schauen, wie lange unsre Crew braucht, eh?“, lachte Ichigo. Knapp bis zum Morgengrauen und dabei zerlegten sie echt die ganze Insel, im wahrsten Sinne des Wortes. Nein, ehrlich. „Meine Güte, du siehst ja Scheiße aus.“, kommentierte Ichigo den bewusstlosen Gecko Moira, der grade erst von Luffy eingestampft worden war. Genauer hatte der Captain im den riesigen Hauptmast um die Ohren gehauen. Sanji und Zorro hatten jeweils einen anderen Mask abgesäbelt und Sanji schleifte so einen Patchwork-Typen an. „Ichigo, könntest du bitte?“ Solange der noch lebte, wollte Sanji doch bitte die Kugel. „Kein Problem.“, lachte Ichigo heiter und scheuerte dem eine. Die Kugel existierte keine fünf Sekunden bevor Sanji sie geputzt und selbst geschluckt hatte. Luffy ratzte einen ganzen Urwald weg, von Chopper gerade verbunden werdend. Scheinbar hatte die Crew sich mit andren Opfern von Moira angefreundet, einem ziemlichen Haufen, angeführt von einer übergroßen Frau mit noch größerem Kopf und einem Gesicht wie einer Karikatur. „Das ist Lola…“ Scheinbar kamen sie und ihre Crew aus der New World. „Was für ein Zufall, da wollen wir nämlich auch hin.“, lachte Ichigo heiter. Moira hatte sie auch schon die Power geklatscht und ihn gleich auf einen einfachen Trip in die Hölle geschickt. Nur leider tauchte da jetzt Bartholomew Kuma auf, sehr zur Panik aller anwesenden Piraten. „Keine Zeugen.“, hörten sie eine Stimme aus einer Teleschnecke. Das war eindeutig die Stimme von Flottenadmiral Sengoku. „Sorry, nein.“, stellte Ichigo sich ihm in den Weg. „Ich kann dir nicht erlauben, dass du unsre neuen Freunde ausknipst.“ Und Ichigo konnte auch nicht erlauben, dass Kuma auch nur eine Pfote an einen ihrer Nakama legte. „Ich mache euch ein Angebot.“, meinte der übergroße Shichibukai ruhig. „Ich verschone euch alle, aber im Gegenzug überlasst ihr mir den Kopf von Monkey D. Luffy. Er ist gefährlich.“ Damit würde er das Marine-HQ schon besänftigen. Bis auf Ichigo konnte sich keiner der Strohhüte gut bewegen und Robin, Usopp und Luffy waren völlig weggetreten. „Du würdest echt den Sohn deines alten Kammeraden Dragon töten?“, hakte Ichigo nach, die Leute hier schockend. „Außerdem glaub’ ich nicht, dass Big Mam es sehr freuen würde, wenn du ihre Tochter ausknipst.“ Was? Nun, Lola, so die große Frau, hatte doch gemeint, dass ihre Mutter eine echt bekannte Piratin in der New World war. „Big Mam ist eine der vier Pirate Lords.“ Das sollte doch eigentlich Allgemeinbildung sein. „Und Luffy? Wir rücken den nicht raus um unser eignes Leben zu retten.“ Was wären sie denn für eine Crew, wenn sie ihren Captain im Stich lassen würden? „Allerdings habe ich ein Gegenangebot.“ Alles wurde still. „Du kannst einen Kopf haben, wenn du drauf bestehst.“ Mit einer Hand legte Ichigo ihr Zanpakuto auf den Boden vor ihr. „Für die Weltregierung bin ich gefährlicher als Luffy. Ich werde dafür sorgen, dass zwei der drei Admiräle ins Gras beißen und ich werde die Tenryubito ausradieren.“ Für sie war es aber wichtiger, dass Luffy seinen Traum erfüllen konnte und König der Piraten sein würde. „Einverstanden.“ WAS!? Die restlichen Strohhüte rasteten fast aus. Aber unter einer Bedinung. Kuma prellte sämtliche Schmerzen und Müdigkeit aus Luffy’s Körper. Das sollte Ichigo alles aufnehmen, dargestellt als rötliche, schwebende Blase in Form einer Tatze. Ohne Zögern sprang Ichigo da rein. Nachdem Ichigo wieder zuasmmengeschustert worden war und die Strohhüte mit ihren neuen Freunden eine ausgelassene Party gefeiert hatten, machte Ichigo sich auf. „Hey, wir haben grade noch einen der Shichibukai platt gemacht.“, meinte sie locker. „Wir können doch auch mal ein bisschen angeben.“ Den Kopf von Gecko Moira kurz eingenetzt, einen Notizzettel dran gepappt und ab Richtung Red Line. Ein Grinsen so breit, dass es ihr fast das Gesicht spaltete machte Ichig sich auf den Weg zum Marine-HQ. „Yo.“, grüßte sie locker einen Marinero im Empfangsgebäude des HQs. „Hätte was abzugeben.“ „Einfach auf den Tisch.“, deutete der Heini in die Ecke, wo die Theke hin reichte. „Okay.“ Völlig unschuldig klingend platzierte Ichigo den Kopf samt Gruß auf der Theke. Schon gehört? „Die Strohhut-Piraten sollen die Thriller Bark versenkt haben.“ Der Marinero lachte herablassend. „Klar. Das ist doch das Schiff von Gecko Moria.“ „Und Strohhut-Luffy soll Gecko Moria ausgeknipst haben. Sagt jedenfalls Bartholomew Kuma.“ WAS!? Endlich guckte der Marinero sie an, total geschockt. Bekam aber fast einen Herzkasper als er Ichigo erkannte. Der Anfall kam dann echt, als er den blutigen Kopf samt Grußbrief mitbekam. Der folgende Alarm stellte sicher, dass wirklich JEDER hier davon Wind bekam. Auf jeden Fall saß ichigo nicht viel später auf einem Vorsprung an den Klippen der Red Line und überlegte. Genau, sie würde sich etwas Zeit nehmen und die neuen Steckbriefe einsammeln. Würde ein Spaß. Oh, yeah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)