Fallen Girl von demotape ================================================================================ Kapitel 2: Was ist mit Chichi los? ---------------------------------- Am nächsten Morgen saß die Familie Son am Frühstückstisch. Wie gewöhnlich stopften sich die Sayajins alles in den Bauch, was nur hinein passte. Nur eine Person am Tisch schien nicht wirklich hungrig zu sein. "Mama, ist alles in Ordnung mit dir?", fragte nun ihr ältester Sohn, doch eine Antwort bekam er nicht. "Mama?", fragte er erneut und auch Son Goku und Son Goten sahen besorgt zu Chichi. Erst als Son Goku ihre Hand berührte regte sich die Tochter des Rinderteufels. "Mama, was ist los mit dir?", fragte nun ihr jüngster Sohn. Beruhigend sah Chichi ihn an und meinte dann es sei alles in Ordnung und sie habe nur schlecht geschlafen. Son Goten schien diese Antwort zu genügen und so aß er fröhlich weiter, während Son Goku und Son Gohan sich besorgt ansahen. Plötzlich unterbrach Chichi die Stille: "Was haltet ihr davon, wenn wir heute in die Stadt fahren. Ich war so lange nicht mehr bei Bulma." "Oh jaaaa, ich will auch zu Trunks", freute sich Son Goten, der daraufhin aufsprang und nach oben lief, um sich umzuziehen. Fröhlich sah Chichi ihrem jüngsten Spross hinterher und meinte: "Oh je, gleich wird er wieder eine halbe Ewigkeit nerven bis wir losfahren können. Ich muss doch noch aufräumen und mich selbst fertig machen." "Mach du dich nur fertig Mutter. Ich kann sowieso nicht mitkommen, weil ich mit Videl zum lernen verabredet bin. Also kann ich auch den Tisch fertig machen." "Son Gohan, du bist ein Schatz", mit diesen Worten stand Chichi auf und ging in ihr Zimmer, um sich fertig zu machen. "Was ist nur los mit ihr?", wunderte sich nun Son Goku. "Das letzte Mal als sie so war, war das kurz nach Son Gotens Geburt. Damals habe ich angenommen es läge daran, dass sie dich vermisst." "Sie hatte letzte Nacht einen Alptraum, vielleicht ist das der Grund", überlegte Son Goku. "Denkst du sie lässt sich von einem Alptraum so mitreißen?" Bevor Son Gohan antworten konnte kam auch schon Son Goten angestürmt: "Wo ist denn Mama schon wieder? Immer braucht sie so lange." Lachend antwortete Son Goku: "Nun hetz' sie nicht so, sie ist eben eine Frau. Die brauchen halt länger." "Wenn das so ist werde ich niemals eine Frau haben. Die braucht doch keiner." Nun lachte auch Son Gohan: "Glaub mir, diese Ansicht wirst du irgendwann ändern." "Du musst es ja wissen", hörten sie nun die Dame des Hauses reden, die gerade den Raum betrat und mit einem Mal wurde Son Gohan ganz rot im Gesicht. "Ich habe eben Bulma angerufen. Wir können gleich zu ihnen", fügte Chichi nun zu und so stiegen alle außer Son Gohan ins Auto. "Wieso können wir denn nicht fliegen? Das geht viel schneller", beschwerte sich Son Goten. Son Goku wartete auf eine Antwort von Chichi, immerhin wollte sie doch immer mit dem Auto fahren anstatt zu fliegen. Sie sah jedoch geistesabwesend aus dem Fenster und als Son Goku das bemerkte antwortete er: "Son Goten, du weißt doch, dass deine Mutter nicht so gerne in unserem Tempo fliegt, nicht wahr Schatz?" Erneut berührte Son Goku Chichis Arm, um auf sich aufmerksam zu machen. Überrascht sah seine Frau ihn nun an: "Ist etwas?" "Das Gleiche könnte ich dich auch fragen." "Ach Son Goku, was soll denn sein?", Chichi lächelte ihrem Mann an und damit gab er auch Ruhe. Trotzdem machte er sich große Sorgen um seine Frau. Irgendwas schien sie zu beschäftigen und er wurde das Gefühl nicht los, dass es etwas verdammt wichtiges sein muss. Chichi sah erneut gedankenverloren aus dem Fenster. Sie wusste, dass Son Goku sich sorgen machte. Das hatte sie bei jeder seiner Fragen bemerkt. Ihr schlechtes Gewissen plagte sie. Nicht nur, dass sie ihre Tochter nicht beschützen konnte, sondern auch ihrer Familie gegenüber. Vor allem Son Goku. Hatte er nicht das Recht zu erfahren, dass irgendwo da draußen seine Tochter war...falls sie noch lebte. Chichi schüttelte leicht den Kopf. Natürlich lebte sie noch, das spürte sie. Ihre Tochter war irgendwo auf einem fernen Planeten. Ein "So wir sind da" von Son Goku riss sie nun erneut aus ihren Gedanken. Son Goten stürmte sofort zur Tür und klingelte, woraufhin Bulma die Tür öffnete. "Hallo Bulma, ist Trunks in seinem Zimmer?" Eigentlich war die Frage überflüssig, da er spürte, dass Trunks da war und noch bevor Bulma antworteten konnte, huschte Son Goten an ihr vorbei und lief zu seinen besten Freund. "Der gleiche Wirbelwind wie sein Vater", sagte Bulma und lächelte Son Goku an. Sie war froh, dass ihr bester Freund aus Jugendzeiten wieder lebte. Sie hatte ihn wirklich vermisst. Chichi und Son Goku grinsten sich nun beide an und betraten dann ebenfalls das Haus. "Ist Vegeta im GR? Ein kleines gemeinsames Training wäre doch mal interessant." "Natürlich, wo soll er sonst sein?", etwas genervt verdrehte Bulma ihre Augen. "Dann geh ich mal zu ihn." "Aber wehe ihr jagt schon wieder ein Teil meines Hauses in die Luft!" "Das war doch keine Absicht", verlegen kratze sich Son Goku am Kopf, woraufhin die beiden Frauen anfingen zu lachen. "Na los Chichi, lass uns einen Kaffee trinken." Chichi ging schon mal vor und noch bevor Bulma ihr folgen konnte, hielt Son Goku sie auf: "Sie ist schon den ganzen Morgen so geistesabwesend. Ich weiß nicht, was mit ihr los ist und wenn ich sie frage sagt sie es sei alles in Ordnung. Vielleicht erzählt sie dir ja etwas." "Mach dir keine Sorgen, ich rede mit ihr." "Danke Bulma", und so verzog sich Son Goku zu Vegeta in den GR, wo die beiden ein wenig zusammen ihre Jungs trainierten. Bulma setzte sich zu Chichi an den Tisch. "Was wollte Son Goku denn noch von dir?" "Er macht sich Sorgen um dich, weil du schon den ganzen Morgen so geistesabwesend bist." "Ich habe letzte Nacht von der Geburt der Zwillinge und von Lindsays Verschwinden geträumt. Es war als würde ich es noch einmal erleben." "Möchtest du es nicht doch Son Goku sagen?" Chichi schüttelte den Kopf: "Er wird ein schlechtes Gewissen haben, weil er nicht da war und dann wird er nach ihr suchen wollen." "Er wird doch gar nicht wissen, wo er anfangen soll. Lindsay zu suchen ist schwieriger als nach der Nadel im Heuhaufen zu suchen." "Das wird ihn nicht abhalten. Ich kenne Son Goku." Bulma senkte den Kopf: "Da hast du leider Recht." "Wieso träume ich ausgerechnet jetzt davon?" "Vielleicht, weil ihr 8er Geburtstag ansteht und es der erste ist, den Son Goku miterlebt." "Das wird es sein." "Chichi, überleg es dir. Vielleicht ist es doch besser mit ihm darüber zu sprechen." "Ich denk darüber nach." "Er macht sich große Sorgen" "Ich sage ihm, dass ich einfach schlecht geschlafen habe und dass alles gut ist. Dann muss ich mich eben zusammenreißen. Das hat acht Jahre funktioniert, wieso nicht auch noch jetzt? Und jetzt lass uns über etwas anderes reden." "Wie du meinst, aber du weißt dass du jederzeit mit mir darüber reden kannst." "Ich weiß und dafür bin ich dir so unendlich dankbar", Chichi umarmte ganz fest ihre beste Freundin und schließlich konnte sie auch ihr Thema wechseln. So schlug Bulma vor heute Abend gemeinsam zu grillen und als alle einverstanden waren, fuhren die Frauen los, um einzukaufen. In einem kurzen Moment, wo Son Goku und Bulma alleine waren sprach Son Goku seine beste Freundin nochmal auf seine Frau an. Diese antwortete ihm wie abgesprochen, dass Chichi nur schlecht geschlafen hätte. Son Goku glaubte ihr zwar nicht, aber beließ es dabei und ließ die Frauen alles weiter zubereiten, immerhin hatte er großen Hunger. Gegen Abend kamen auch Son Gohan, Videl, Yamchu und Kurillin mit seiner Familie dazu und so verbrachten sie einen gemütlichen Abend zusammen. Der Abend wurde jedoch gestört, als sie eine Raumkapsel abstürzen sahen und eine schwächer werdende Aura darin spürten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)