Durch den Tunnel, und dann Deinem Herzen nach von hexenjunge (Chihiros Rückkehr ins Zauberland) ================================================================================ Kapitel 14: Freunde von dir? ---------------------------- Genervt rieb sich Kamen seine Stirn, auf welcher mittlerweile eine mittelgroße Beule prangte. "Ich weiß jetzt, warum ich nie etwas mit anderen Menschen zutun haben will.", grummelte er. Aus Himes Richtung tönte leises Kichern. "Deshalb führt er immer Selbstgespräche oder redet mit Steinen." Kamens Grummeln gewann an Lautstärke und ich hätte schwören können, ein "Klappe." herausgehört zu haben. Beschwichtigend legte ich meine Hand auf seine Schulter und warf Hime einen strengen Blick zu. "Beruhigt euch.", wies ich sie an. Beide nickten widerstrebend, warfen sich aber immer noch böse Blicke zu. Ich räusperte mich: "Also, ich brauche so schnell wie möglich einen Meister." Erwartungsvoll sahen Hime und ich zu Kamen, hoffend, dass er den Wink mit dem Zaunpfahl verstand. Vergebens. "Dann geh einen suchen.", kam die nicht ganz erhoffte Antwort. Innerlich seufzte ich. Dann also anders. "Ich brauche aber schnell einen sehr guten." Ein wink mit dem ganzen Zaun. "Was interessiert mich das?", meinte Kamen patzig. Ein Blick von Hime bestätigte mir, dass ich mit meinem Gedanken nicht alleine war. Entweder Kamen verarschte uns gerade einfach nur, oder er stand tatsächlich so lange auf der Leitung. Würde Letzteres zutreffen, würde ich mir freiwillig einen neunen Meister suchen. Aus dem Augenwinkel sah ich Hime auf Kamen zugehen. Dann verpasste sie ihm eine Beule. "Verdammt, du miese Zicke! Was sollte das jetzt?" Ein abwertender Blick schlich sich in Himes Gesicht. "Schon armselig, wie dumm du bist." Ich verspürte den Drang, meinen Kopf gegen die Wand zu donnern. Das Gezanke zwischen den beiden, würde wohl nie aufhören. "Maul halten!", schrie ich nun endgültig genervt von den Streiterein der beiden. Augenblicklich war es still und die beiden Streithähne starrten mich nur an. "Ist was?", fragte ich an Kamen gewandt, als sie nach einer Minute immer noch auf mich glotzten, als sei ich eine fremde Lebensform. Mit zitternder Hand deutete Hime auf meine rechte Seite. Langsam drehte ich mich um und- Ein lauter Schrei durchschnitt die Stille. Ich brauchte ein paar Sekunden um zu realisieren, dass er von mir kam. Hakus Uhr war aus meinem Kimono gerutscht und lag nun auf dem Boden. Alles nicht so schlimm, wären da nicht die schwarzen Flammen gewesen, die von der Uhr heraus an meinem Kimono züngelten. Ich brannte! Langsam wurde mir bewusst, wie meine Beine sich gemächlich in Gummie verwandelten und ich nach hinten kippte. Ich schien eine Fabile für Ohnmacht entwickelt zu haben. Wiese. Ah, also schon wieder, schoss es mir durch den Kopf. Langsam öffnete ich dich Augen und rappelte mich auf. "Haku?", ich sah mich um. Zwar lag ich auf der Wiese, auf welcher mir immer Haku begenete, doch diesmal fehlte ein entscheidener Faktor. Haku selbst. Mühsam stand ich auf. "Haku? Wo bist du?", rief ich. Hinter mir ertönte leises Kinderlachen. Erschrocken drehte ich mich um und schrie schon zum zweiten Mal an diesem Tag. Hinter mir standen zwei Kinder, mit Masken und winkten mir zu. Die beiden hatten was gruseliges an sich. "Wer seid ihr? Was wollt ihr?", fragte ich, krampfhaft versucht ruhig zu bleiben. "So viele Fragen und doch so wenig Antworten.", kam die Antwort von den Kindern. Verdammt, falls die versuchten mir Angst zu machen, klappte das super gut. Doch ehe ich mir weiter Gedanken machen konnte, fuhren die beiden fort. "Du suchst etwas." Ich sollte was suchen? Also bis auf Haku suchte ich gar nichts, aber der war ja schließlich ein Mensch und keine Sache. "Und was soll ich suchen?" Das eine Kind trat zu mir und ich bemerkte, dass es ein Mädchen war. Dann sah ich das wohl angsteinflößendste, was ich bis zu diesem Moment je gesehen hatte. Das Mädchen hob seine Maske und mir entfuhr ein erschrockener Quitscher. Unter der Maske war nichts außer ein Schädel aus welchem Maden krochen. "Macht!", drang es krächzend in meine Ohren und ich wich zurück. Instinktiv griff ich nach der Stelle wo ich normalerweise die Uhr verbarg, hatte aber nicht alzu große Hoffnungen, da sie mir ja runtergefallen war. Um so mehr überraschte es mich, als ich das vertraute, kalte Gefühl von Metall spürte. Schnell zog ich die Uhr aus meinem Obi und hielt sie wie ein Schutzschild vor mich. Doch sie erziehlte nicht den gewünschten Effekt. Stattdessen kam zun auch das zweite Kind, ein Junge, auf mich zu. "Haku, dieser Verräter!", schrie das kleine Mädchen und wollte nach der Uhr greifen. Ich zog sie schnell zurück. "Was wisst ihr von Haku?", fragte ich misstrauisch. "Zeig uns die Uhr, dann sagen wir dir was wir wissen." Die Zwei machten auf mich nicht umbedingt einen vertrauensvollen Eindruck, doch Haku war mir einfach wichtiger. Trotzdem fragte ich vorher nochmal prüfend nach: "Versprecht ihr mir, dass ich danach erfahre, was mit Haku ist." "Ja." Fast schon flehend reckte sich die behandschuhte Hand des Mädchens nach der Uhr. Nur schwer widerstand ich dem Drang einfach wegzulaufen, doch meine Neugier und Sorge war zu groß. Scheu streckte ich dem Mädchen die Uhr entgegen, welches sich zusammen mit seinem Bruder fast schon draufstürzte. Dann geschah etwas, was ich fast schon ein Deja-Vu nennen konnte. Wie bei der Verwandlung von dem Flussgeist, welche ich vor ein paar Jahren im Badehaus mit angesehen hatte, schien aus den Kindern das Elend zu strömen. Auf den kahlen Schädeln bildete sich Haut und auch ansonsten schien Lebensenergie in sie zurück zu strömen. Mit einem befreiten Seufzten löste sich die beiden von Hakus Uhr und ich blickte in zwei fast identische Gesichter, die mich anlächelten. "Danke.", flüsterten die beiden Kinder, scheinbar Zwillinge. Ich schenkte ihnen ein unsicheres Lächeln, denn noch immer wusste ich nicht, ob ich ihnen vertrauen sollte. "Bitte.", meine Stimme zitterte noch ein wenig von dem gerade Erlebten, doch letzten Endes überwog bei mir der Drang, zu wissen wo Haku war, "Also, wo ist Haku?" Es tut mir so, so, so leid *verbeug* Ich habe seit über drei Monaten nichts geschrieben. Shame on me! Ich hoffe ihr könnt es verzeihen, denn ich habe einige gute Gründe dafür! 1. Ich habe eine Klasse übersprungen 2. Ich hatte Praktikum 3. Meine beste Freundin will das ich nach England ziehe 4. Ich hatte stress mit meiner jetzt Ex und joa... die hat mich ziemlich runtergezogen... Tadelmails also zu ihr *lach* scherz... sie kann nichts dafür (nur nen bissel). Das Kapitel war ein bisschen kurz, aber ich wollte euch so schnell wie möglich was geben, also ist es auch noch ungebetat und nicht überlesen... I'm sorry! Naja... das war dann auch schon wieder... bis dann mal! Chen-Chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)