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Adventsgeschichten

1 Dezember
von

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1. Dezember

Hallo zusammen,

ich habe mir dieses Jahr überlegt einen kleinen Adventskalender zu gestalten.
 

Hier ist nun der 1. Dezember.
 

Charas: Sam und Dean Winchester (Supernatural)
 

Stichwort: Kerzen
 

Immer wieder fragte sich Dean Winchester was das eigentlich sollte. Warum musste man Kerzen aufstellen? Sie brachten doch nichts, außer ein bisschen Licht. Und man konnte mit ihnen Geister rufen.

Aber wenn er ehrlich war, sah es schön aus, wie Sammys Haut im Kerzenschein funkelte. Wie sich das Licht in seinen Augen brach.

Sein Blick wanderten zu seinem Liebsten, der neben im lag und ihn streichelte.

Dank des Stromausfalls gab es im Moment weder Licht noch etwas anderes, was elektronisch betrieben wurde.

Sam hatte sogleich eine Packung Teelichter aufgemacht und nun standen diese im Schlafzimmer verteilt. Draußen schneite es immer noch.

Dean seufzte leise.

Seine Hand schob sich unter Sams Shirt und koste die weiche Haut.

„Wenn wir schon kein Licht haben, machen wir eben etwas anderes,“ flüsterte er.

Die nächsten Stunden genoss er das sanfte Licht der Kerzen.

2 Dezember

Stichwort: Schnee
 

Charas: Christian und Michael
 

Es hatte schon wieder angefangen zu schneien. So langsam hatte Christian die Nase voll von der weißen Pracht.

Das war schon das zweite Mal die Woche, dass er nicht mit dem Auto weg konnte. Seine Firma würde sich freuen, aber da musste er durch.

Er konnte nur so froh sein, dass seine Firma in diesem Punkt sehr kulant war.

Leise fluchend kuschelte er sich wieder an seinen Freund Michael Grahl und schloss die Augen. Dann würden sie diesen Tag eben zusammen im Bett verbringen. Schließlich traf Michael das gleiche Schicksal. Auch er konnte nicht auf Arbeit.

So hatte der Schnee wenigstens etwas Gutes.

Oder sie konnten eine kleine Runde durch das verschneite Dorf drehen. So schön wie die weiße Pracht auch war, sie nervte ungemein.

Michael knurrte leise neben ihm, war aber noch nicht wach. Sein Mann hatte zum Teil einen sehr festen Schlaf.

Grinsend gab er ihm noch einen Kuss, bevor er sich wieder in die Decken

kuschelte und in Morpheus Arme glitt.

3. Dezember

Hallo,
 

hier kommen nur zwei kleine Geschichten für den 3. Dezember
 

Stichwort: Audi SR5

Charas: Robert Koch und Ewen Jannus
 

Etwas genervt blickte Ewen Jannus auf seinen Lebensgefährten Robert Koch, der mit einem Besen bewaffnet versuchten seinen Heißgeliebten Audi SR5 von dem Schnee zu befreien.

Es hatte die ganze Nacht geschneit und dass sah man dem blauen RS5 auch an, er war überall weiß.

Auch wenn Ewen dieses Auto mochte, so konnte er manchmal echt verstehen, was sein Freund daran fand.

Zwar musste er zugeben, dass der Sex auf der Rückbank oder auf der Beifahrerseite dieses großen Autos schon toll war, dennoch verstand er die Versessenheit nicht.

Für ihn musste das Auto fahren und mehr zählte nicht, aber sein Schatz liebte diesen Wagen und manchmal fragte er sich, ob Robert ihn mehr liebte als ihn.

Dieser fluchte immer wieder leise vor sich hin, als er den Schnee aus den Radkästen kratze.

Wenn das so weiter ging, würden sie in zwei Stunden noch hier stehen.

Kurzerhand ging Ewen auf seinen Freund zu und gab ihm einen kleinen Schubs. Robert gab einen kurzen Schrei von als er im Schnee landete.

Wütend hob er den Kopf und sah seinen Freund an. Dieser grinste ihn einfach nur frech an und warf sich auf ihn um ihn leidenschaftlich zu küssen.

Der Audi SR5 konnte warten.
 

Stichwort: Motorrad

Charas: Damien und Cassian
 

„Du meinst echt ich soll das anziehen? Ich bin ein Engel und kann nicht erfrieren,“ maulte Cassian.

Ungläubig wanderte sein Blick über die Motorradkleidung, die auf dem Bett lag. Er mochte solche Sachen nicht.

Ein warmes Lachen ertönte, als Damien zu ihm trat.

„Es wäre schon besser. Dann zieh zumindest die Jacke an. Dein Helm liegt auf dem Tisch. Wenn du soweit bist machen wir einen Ausflug.“

Der Vampir hauchte ihm einen Kuss in den Nacken und verließ das Schlafzimmer. Es war zwar nicht das erste Mal das er mit Cassian einen kleinen Ausflug machte, aber er hatte keine Lust wieder von der Polizei angehalten zu werden.

Die Diskussion beim letzten Mal hatte ihm gereicht.

Es dauerte nicht lange und Cassian stand in schwarzer Lederhose und Jacke neben ihm.

Der Vampir leckte sich über die Lippen.

„Du siehst heiß aus. Das solltest du öfters tragen,“ schnurrte er.

Fast war er versucht den Engel an sich zu ziehen und ihn aus den Sachen zu schälen. Der Anblick der engen Hose, weckte seine Lust.

Cassian grinste, als er den Geruch der Erregung wahrnahm.

Ohne Damien weiter zu beachten, schnappte er sich den Helm und ging nach draußen.

Murrend folgte ihm sein Freund.

Dann würden sie eben erst eine kleine Runde drehen. Seinen Engel konnte er dann später vernaschen.

4. Dezember

Stichwort: Sehnsucht nach der Erde

Charas: Cameron und Leevan
 

Genervt lehnte Lt. Colonel Cameron Mitchell an der Wand des Bunkers, den das Stargate Center auf einem fremden Planeten in der Pegasusgalaxy gebaut hatte.

Es war Dezember und Cam wünschte sich nichts sehnlichster als auf die Erde zurück zu kommen.

Auch wenn er seinen Job liebte, so wollte er jetzt nicht hier sein.

Viel lieber wäre er jetzt auf der Erde und würde die Vorweihnachtszeit mit seinem Geliebten Leevan genießen.

Sie waren knapp ein halbes Jahr zusammen und es war die schönste Zeit in seinem Leben.

Der Werdrachen war das Beste was ihm jemals passiert war.

Sie waren ein perfektes Team, so wohl privat als auch beruflich.

Cameron seufzte leise. Sein Blick wanderte zu Leevan als dieser den Raum betrat. Dieser Mann sah selbst in Militärkleidung verdammt sexy aus. Es war aber auch egal, was dieser Mann trug. Schon alleine dieser Anblick ließ Cam hart werden.

Ohne auf die anderen Anwesenden zu achten, ging er auf Leevan zu und küsste ihn.

Holte sich das, was er so sehnsüchtig brauchte, auch wenn sie nicht auf der Erde waren.
 

Stichwort: Sonne

Charas: Aurelian und Leevi
 

Es war der 4. Dezember und damit tiefster Winter, zumindest fühlte es sich für den Dämon Aurelian so an. Er hasste diese Jahreszeit. Ein Grund mehr, warum er sonst nicht auf der Erde weilte, sondern in seinem Reich. Aurelian war das, was der Mensch gemeinhin als August bezeichnete, einer der 12 Monate.

Ihm stand es frei, zwischen den verschiedenen Welten zu wechseln. Dennoch war es hier geblieben. Nur wegen einem Mann, wegen Leevi.

Sie hatten sich im August kennen gelernt und waren seither unzertrennlich.

Sein Blick glitt wieder auf seinen schlafenden Geliebten und ein sanftes Lächeln spielte um seine Züge.

Draußen fielen immer größere Flocken vom Himmel, das Werk eines anderen.

Sanft strich er Leevi mit den Fingerspitzen ein paar schwarze Strähnen zur Seite.

Auch wenn es für ihn schwer war, in dieser Welt zu leben, so wusste er doch, dass er es für diesen jungen Mann immer wieder tun würde.

5. Dezember

Stichwort: Ein gemütlicher Abend nach einem langen Arbeitstag

Charas: Katsuya und Charlie
 

Gähnend stieg Spezial Agent Charlie Frances die Treppen zu seinem Apartment nach oben. Der Arbeitstag war lang und anstrengend gewesen. Aber er liebte seinen Job beim FBI.

Jetzt sehnte er sich nach nichts anderem als etwas Ruhe und einem Kuss von seinem Geliebten.

Er hoffte nur, dass dieser auch zu Hause war.

Es war Dezember und im neuen Jahr, würden sie endlich ihr eigenes Haus beziehen können. Bis dahin mussten sie sich mit der kleinen Wohnung arrangieren.

Als er die Haustür aufschloss, wehte ihm der Duft nach gebratenem Fleisch und Kräutern um die Nase. Für einen Moment blieb er stehen und schloss die Augen.

Erst als sein Magen knurrte, betrat er den Flur.

„Hallo Schatz, ich bin wieder da“, rief er.

In der Küche hörte er es klappern und im nächsten Moment stand Katsuya neben ihm. Der Feuerdämon grinste.

„Da bist du ja endlich. Habe schon auf dich gewartet,“ sagte er.

Harsch zog er Charlie in seine Arme und küsste ihn. Ohne zu zögern schlang dieser seine Arme um Katsuya und gab sich ganz diesem Kuss hin.

Endlich war er zu Hause und konnte den Tag hinter sich lassen.

Im Wohnzimmer wartete bereits ein leckeres Mal auf ihn.

Katsuya zuckte nur die Schultern, als er den fragenden Blick sah. Er kochte eben gern.

Den Abend verbrachten sie zusammen gekuschelt auf dem Sofa.
 

Stichwort:Unser eigenes Haus

Charas: Ennes und Jack
 

Die Sonne war gerade dabei unter zugehen. Der Tag war lang und anstrengend gewesen, wie so viele davor und es würden noch mehr folgen.

Aber das war es Ennes und Jack wert.

Seit gestern lebten sie in ihrem neuen Haus, auch wenn es noch nicht ganz fertig war. Lange würde es aber nicht mehr dauern.

Grinsend dachte Ennes darin, wie sie das Bett eingeweiht hatten. Es war eine schöne Nacht gewesen, mit viel Leidenschaft.

Auch wenn beide ihre Liebe nach außen nicht öffentlich machen konnte, so konnten sie hier auf ihrem Grundstück und in ihrem Haus tun und lassen was sie wollte.

Ennes zuckte kurz zusammen, als sich zwei starke Arme von hinten um ihn schlangen. Augenblicklich spürte er den warmen Atem seines Geliebten im Nacken.

„Geniest du den Sonnenuntergang? Komm mit rein, ich habe uns was zu essen gemacht und dann geht’s ins Bett,“ sagte Jack.

Seine Stimme klang müde, aber es schwang auch ein klein wenig Lust in ihr mit.

Ennes nickte und drehte den Kopf zur Seite um seinen Freund zu küssen.

6. Dezember

Hallo zusammen,
 

danke little-peanut für deinen Kommi. Schön das dir meine kleinen Storys gefallen. Es ist ja nicht viel.
 

Charas: Denni-Ray und Chris

Stichwort: Nikolaus
 

Gähnend streckte sich Denni-Ray. Seine Hand wanderte über das Laken, aber die andere Seite des Bettes war, wie sonst auch immer leer. Der junge Mann seufzte leise.

Was hatte er auch anders erwartet, wenn er mit einem Vampir zusammen war? Seine Liebe zu dem Wesen der Nacht war der Mittelpunkt in seinem Leben geworden.

Chris war fast jeden Morgen verschwunden. Nur die Nächte gehörten ihnen.

Langsam wand sich der junge Mann und öffnete die Augen. Ein breites Lächeln zierte seine Züge, als er die kleine Karte und den Schokoladennikolaus entdeckte.

Hatte Chris doch daran gedacht?

Das verliebte Grinsen wurde breiter, als er den Inhalt der Karte lass. Sein Vampir wünschte ihm einen schönen Nikolaus mit dem Versprechen auch einen Lustvollen Abend.

Glücklich schloss Denni-Ray die Augen, die Karte fest in den Händen.

Der Abend sollte etwas Besonderes werden.
 

Stichwort: Soldatenprüfung

Charas: Cloud und Sephiroth
 

Auch wenn Cloud mit seinem Ausbilder zusammen war, so half es ihm dennoch nicht weiter. Das ganze Regiment beneidete ihn, da Sephiroth sich den jungen blonden Mann ausgesucht hatte.

Aber auch er musste durch die Soldatenprüfung. Für ihn galten die gleichen Regeln wie für alle anderen auch. Nur das Sephiroth nicht so gewaltsam und brutal zu ihm war.

Noch einmal ging Cloud alle wichtigen Daten durch. Morgen war der Tag der Prüfung und dann musste er alles können.

Hier ging es nicht nur im Wissen, sondern auch um Einsatz.

Die letzten Tage hatte er mit hartem Training im Schwertkampf verbracht. Er musste sich gut verkaufen können und den anderen zeigen was er konnte.

Der einzige Vorteil war, dass Sephiroth immer mit ihm trainierte und ihm somit alles beibrachte. Seine Technik war besser und feiner geworden. Seine Schwertführung sanfte. Wenn er seine Reaktionen noch verbesserte sollte es kein Problem werden.

Der junge Soldat hob den Kopf als Sephiroth zur die Tür trat. Er hatte ihn wie immer nicht gehört. Sein Freund sah perfekt aus. Die langen silbernen Haare glänzten im Sonnenlicht. Seine Kleidung war eng, saß aber perfekt und zeugte deutlich von seinem Rang.

Grinsend ließ er sich neben Cloud auf das Bett nieder.

Der Kommandant legte sich auf den Rücken und wandte den Kopf zu seinem Freund.

„Kommst du voran? Mach dich nicht verrückt. Du schaffst das,“ sagte er.

Jeder auf dem Stützpunkt fürchtete Sephiroth, nur Cloud nicht. Kannte er doch eine andere Seit von diesem Mann.

„Dann lenk mich doch etwas ab,“ erwiderte Cloud und grinste lüstern.

Ohne eine Antwort abzuwarten schwang er sich rittlings auf Sephiroths Schoss, beugte sich nach vorn und plünderte die begehrlichen Lippen.

7. Dezember

Hallo zusammen,
 

danke _popcorn_ für den Kommi. Ich freue mich immer darüber. Es ist doch schön wenn es jemanden gefällt.

Meine Storys gehen einfach Querbett, damit ich so viele Charas wie möglich haben kann.
 


 

Stichwort: Wiener Apfelstrudel

Charas: Martin Baudrexel und Ralf Zacherl
 

Kurz warf Ralf Zacherl einen Blick auf die Uhr und seufzte. Es war fast 22 Uhr.

Der Drehtag hatte wieder ewig gedauert. Eigentlich hatte er schon lange zu Hause sein wollen.

Kaum hatte das Taxi vor seiner Berliner Villa gehalten, war er auch schon ausgestiegen. Er bezahlte den Taxifahrer und steuerte dann die Tür an.

Im Moment sehnte er sich nach nichts anderen als ein heißes Bad mit seinem Liebsten Martin Baudrexel.

Sein Weg führte ihn zuerst in die Küche, aber diese war leer. Kurz runzelte er die Stirn, dann versuchte er es im Wohnzimmer.

Dort saß Martin auf der Couch. Sofort hob der Schwarzhaarige den Kopf und sah seinen Freund an.

„Da bist ja endlich. Ich habe schon auf dich gewartet,“ sagte er.

Langsam erhob er sich und kam auf Ralf zu.

Dieser grinste ihn an.

„Es tut mir leid, dass ich so spät bin. Aber die Aufzeichnung hat länger gedauert als gedacht.“

Sein Blick wanderte über Martins offenes Hemd und er leckte sich über die Lippen. Genau so liebte er diesen Mann.

Ralf beugte sich nach vorn und raubte sich einen langen Kuss. Er schlang seine Arme um Martin und zog ihn näher.

Lang und leidenschaftlich küssten sie sich, konnten kaum genug voneinander bekommen.

Keuchend trennten sie sich voneinander.

„Ich habe noch etwas für dich. Warte kurz,“ flüsterte Martin.

Sanft hauchte er Ralf einen Kuss auf die Stirn, bevor er in der Küche verschwand.

Der Koch sah seinen Freund verwundert nach, ließ sich dann aber auf dem Sofa nieder und legte den Kopf nach hinten.

Kurz darauf erschien Martin mit einem Teller Wiener Apfelstrudel.

„Ich weiß, du liebst ihn. Da habe ich vorhin welchen gemacht.“

Damit stellte er den Teller auf den Tisch und legte das Besteck dazu.

Der Apfelstrudel roch herrlich und machte Hunger.

Ralf starrte erst das Dessert und dann Martin an. Ein Grinsen schlich über seine Züge, als er sich auf Martin warf und ihn küsste.
 

Stichwort: Flugzeug

Charas: Reno und Christoph
 

Eigentlich hatte Reno heute frei, aber dennoch saß er im Cockpit seines Fliegers. Er war Pilot bei der Marine und einer der Besten.

Heute war er jedoch nicht dienstlich unterwegs, sondern ganz privat mit seinem Partner Christoph.

Seit knapp 3 Jahren waren sie nun schon ein Paar und dank Renos Job hatten sie nie die Zeit zusammen, die sie wollten.

Auch wenn Reno seinen Job liebte, ab und an wollte er einfach mehr Zeit mit Christoph.

Kurz warf er seinem Freund einen Blick zu und grinste breit.

„Bald sind wir da und dann machen wir uns einen schönen Tag. Der gehört nämlich nur uns.“

Er hatte die Flugdaten bereits eingegeben, sodass er nun nichts weiter tun musste.

Christoph neigte den Kopf, als Reno zu ihm kam und sich auf seinen Schoss setze.

Rote, lange Haare umschmeichelten das schöne Gesicht und Christoph wusste wieder warum er diesen Mann so begehrte.

Seine Arme umschlangen den schönen Mann und zogen ihn näher.

Reno presste seine Lippen auf die seines Liebsten und küsste ihn hungrig. Heute wollte er nichts anderes tun.

8. Dezember

Hallo zusammen,
 

hier kommen wieder zwei neue kleine Geschichten.
 

Stichwort: Klausuren

Charas: Michel und Sebastian
 

Eigentlich hätte alles so einfach sein können. Da war Michel nun schon mit seinem Lehrer zusammen und es brachte ihm dennoch nichts.

Zwar gab Sebastian immer wieder ein paar Tipps und half ihm auch beim Lernen. Mehr aber leider nicht.

Fluchend blätterte Michel durch das Buch. Er konnte sich beim Besten Willen nicht konzentrieren. Aber diese Prüfung war wichtig. Sie entschied darüber wie es weiter ging in seinem Leben.

Nie hätte der junge Mann gedacht, dass er jemals Interesse an der Schule hatte. Er war in einer armen Gegend in Köln aufgewachsen.

Die Schule besuchte man hier nur aus Langeweile oder gar nicht. Er selber war 24 Jahre und damit eigentlich zu alt um die 10 Klasse einer Realschule zu besuchen. Aber hier herrschten andere Gesetze.

Erst als sie einen neuen Lehrer bekamen und dieser sich für Michel interessierte wurde die Schule und damit auch die Zukunft interessant.

Nun saß er hier bei Sebastian, mit dem er seit knapp 4 Monaten zusammen lebte und kämpfte sich durch die Matheaufgaben.

Die Klausur war in 3 Tagen und er verstand immer noch nicht alles.

Kurz hob er den Blick, als er Sebastian hörte, der nach Hause kam.

„Na Schatz, fleißig am Lernen?“ fragte der Lehrer und grinste.

Sein Freund verzog nur das Gesicht.

„Ich hasse Mathe. Du kannst mir ja helfen,“ gab er zurück.

Seine rechte Hand wanderte über Sebastians Bauch und schob sich unter dessen Shirt.

„Gerne. Wenn du etwas richtig beantwortest, bekommst du etwas von mir, als kleine Belohnung.“

Die Worte klangen dunkel und die pure Lust schwang in ihnen mit.

Diesen Vorschlag ließ sich Michel nicht zweimal machen.

So machte lernen einfach mehr Spaß.
 

Stichwort: Ägypten

Charas: Gawain und Ardeth
 

Es hatte sich so viel in den letzten Jahren verändert. Ägypten war nicht mehr das Land was es einmal war. Vor langer Zeit herrschten hier die Pharaonen. Sie bauten die prächtigsten Pyramiden und sperrte das Böse darin ein.

Ardeth war ein Wächter. Ein unsterblicher Mann, dessen Aufgabe es war eines der Gräber mit seinem Leben zu bewachen. Das tat er auch, bis die Römer und damit Gawain kam.

Die römischen Soldaten waren überall und mächtig. Aber viel interessante war Gawain gewesen.

Ein junger Mann mit den kurzen Haaren und einer Vorliebe für Falken. Eines dieser wunderschönen Tiere war immer bei ihm.

Ihre erste Begegnung hatte nichts mit Frieden zu tun. Ardeth tat nur seine Pflicht und die Soldaten auch. Dennoch war Gawain so anders gewesen.

Sie hätten Feinden sein sollen, aber sie konnten es nicht.

Ein Lächeln huschte über Ardeths Züge, als er neben sich blickte. Sein geliebter Römer lag friedlich schlafend neben ihm.

Morgen würden sie einen Kontrollgang durch die Pyramiden machen. Sie hatten so unendlich viel Zeit. Jeder von ihnen war unsterblich.

9. Dezember

Hallo zusammen,
 

und hier kommt der 9. Dezember.
 

Stichwort: Ein Besuch am Strand

Charas: Raol und Nic
 

Alle Blicke folgten ihnen. Aber das waren sie schon gewohnt. Heute war es nicht nur, weil sie zwei Männer waren, nein es lag daran, dass Raol in einem langen schwarzen Mantel über den Strand lief.

Es war Sommer. Die Sonne brannte unbarmherzig auf sie herab. Aber das war dem Dämon egal.

Sein Geliebter, der Vampir Nicolas hatte ihn um einen Spaziergang am Strand gebeten und er hatte zugesagt. Auch wenn er gewusst hatte, wie es endete.

Er, der uralte Schlangendämon und er Nic, der schöne Vampir. Sie kamen aus zwei verschiedenen Welten, sollten Feinden sein. Aber die Sucht nach Nähe und Sex hatte sie zusammen gebracht und die Liebe zwischen diesen Wesen geschürt.

„War das wirklich eine gute Idee? Die starren und alle an,“ murrte Raol.

Er hasste es im Mittelpunkt zu stehen, zumindest in der Welt der Menschen.

Nic zuckte nur die Schultern und ging näher zum Wasser.

„Ich war so lange nicht mehr hier und es ist schön,“ sagte er leise.

Seine Finger berührten das kühle Nass.

Kurz wanderte sein Blick zu Raol, dann erhob er sich und zog die Schuhe aus. Noch bevor der Dämon reagieren konnte, stand Nic im Wasser

Raol schüttelte grinsend den Kopf und ließ sich auf dem weichen Sand nieder.

Durch seine sich bewegenden Tätowierungen die überall auf seinem Körper waren, war es unmöglich den Mantel auszuziehen.

Viel lieber sah er seinem Vampir zu, wie dieser das Wasser genoss.
 

Stichwort: Zwei Engel gehen einkaufen

Charas: Castiel und Elisaar
 

Seit geraumer Zeit fragte sich Castiel was er hier eigentlich tat. Er war ein Engel des Herrn und sollte sich um Dean kümmern, aber nun stand er zusammen mit Elisaar in einem Sachenladen.

So recht wusste der Engel nicht was er hier sollte. Diese Welt war ihm einfach zu fremd.

Aber er konnte Elisaar auch keinen Wunsch abschlagen.

Für Castiel war Liebe nur ein Wort gewesen. Nichts weiter als ein Gefühl was den Menschen vorbehalten war, bis Elisaar kam.

Dieser war ebenfalls ein Engel, aber noch jung und unerfahren. Recht schnell hatten beide ihre Zuneigung zueinander erkannt.

Auch wenn es verboten war, teilten sie mehr als das Bett miteinander.

Castiel seufzte leise, als er Elisaar nachsah. Der junge Mann hatte bereits zwei Hosen auf dem Arm und suchte nun nach einem passenden Hemd. Sein Freund war ihm dabei keine große Filme. Castiel hatte keinen Sinn für Mode.

„Ich probiere das schnell an und du musst mir dann sagen was dir besser gefällt,“ rief Elisaar und war auch schon verschwunden.

Der Engel konnte nur den Kopf schütteln, blieb aber brav stehen.

Es dauerte auch nicht lange, bis Elisaar aus der Kabine trat. Er sah unglaublich aus.

Unfähig etwas zu sagen, starrte Castiel ihn einfach nur an. Der andere Engel war wunderschön.

Die Hose war eng und saß perfekt, genau wie das Hemd.

„Lecker. Du siehst toll aus. Das möchte ich dir am liebsten wieder vom Leib reisen.“

Das man ihn hörte, störte Castiel nicht. Sollten die Menschen doch denken was sie wollten.

Elisaar grinste breit.

„Findest du? Das ist toll. In diesen Genuss wirst du nachher kommen.“

Damit stahl er sich einen langen Kuss und verschwand wieder um sich umzuziehen.

10. Dezember

Hallo zusammen,
 

hier kommen zwei Geschichten für den 10. Dezember.
 

Stichwort: Wir sind unsterblich

Charas: Nuada und Galahad
 

Wachsam wanderten Nuadas Blicke über das Schlachtfeld. Aber hier lebte niemand mehr. Alle waren sie tot. Genau wie er und Galahad.

Beide Vampire führten ein unsterbliches Leben.

Als Menschen waren sie Römer gewesen und hatten Caesar gedient. In einer Schlacht wurden sie von Vampiren angegriffen und ebenfalls verwandelt. Seit diesem Punkt waren beide Männer heimatlos.

Sie waren Krieger und verdienten sich ihren Lebensunterhalt als Söldner. Der Kampf und ihre Liebe zueinander gab ihnen Halt und war Bestandteil der Ewigkeit.

Grinsend kam Galahad auf ihn zu. In beiden Händen Schwerter und einen Krummsäbel.

„Sieh dir die Beute an? Damit kann man etwas anfangen und wir können sie verkaufen,“ sagte er.

Seine unbändigen, langen, dunklen Haare wehten im sanften Wind und ließen Nuada lächeln. Er liebte seinen verrückten Römer.

„Dann können wir auch mal wieder in einem richten Bett schlafen, wenn wir Geld haben. Aber im Moment, würde mir ein heißes Bad mehr zusagen.“

Ohne weiter auf die Waffen zu achten, warf er sich in Galahads Arme und küsste ihn.
 

Stichwort: Auf in die Schlacht

Charas: Thure und Björn (aus "Die Chroniken der Unsterblichen")
 

Unruhig stand Björn an Deck des gewaltigen Schlachtschiffes und sah auf das schwarze Meer. Es war mitten in der Nacht.

Nur einzeln brannten an Deck an paar Lampen.

Kurz schweifte sein Blick zu ein paar Seeleuten, die ihre Runde machten.

Morgen würden sie in die Schlacht ziehen. Das Land war nicht mehr weit. Björn hasste den Krieg. Dennoch stand er nun hier.

„Woran denkst du mein Hübscher?“

Starke Arme umschlangen seinen Leib und pressten ihn näher an die Reling. Hart drückte sich Thure an ihn und hauchte einen Kuss auf seine Wange.

Björn gab einen kurzen Laut von sich und schmiegte sich fester in die Umarmung.

„Müssen wir das hier wirklich tun? Müssen wir kämpfen? Viele dieser Männer werden sterben,“ flüsterte er gegen den Wind.

Der Geliebte in seinem Rücken versteifte sich etwas. Diese Diskussion hatten sie schon so oft geführt. Viel zu oft.

„Ich weiß das mein Liebster. Aber wir müssen das tun. Komm lass uns unter Deck gehen. Ich wüsste etwas besseres als hier zu stehen und zu reden.“

Ein breites Grinsen er schien auf seinen Zügen und Björn wusste zu deutlich an was sein Liebster dachte.

Er schüttelte den Kopf, folgte ihm aber. Ablenkung würde er gebrauchen können und nichts was besser als Thures Körper.

11. Dezember

Hallo zusammen,
 

hier nun der 11. Dezember
 

Stichwort: Ich liebe einen Vampir

Charas: Sash und Kevin
 

Auch heute, nach fast einem Jahr konnte es Kevin noch immer nicht wirklich glauben, dass er mit einem Mann, mit Sash, einem Vampir zusammen war.

Die Liebe zu einem Mann war schon schwer zu verstehen gewesen, zumal Kevin nie auf Männer stand. Dann jedoch betrat Sash sein Leben und alles änderte sich.

Der junge Mann seufzte leise, als er sich auf dem großen Sofa niederließ.

Sash war kein armer Mann. Ihm gehörte eine große Firma in der Innenstadt. Geld war noch nie ein Problem gewesen. Aber das interessierte Kevin nicht.

Er selber ging arbeiten und machte eine Weiterbildung zum Notarzt. Ihm machte dieser Job Spaß und auch Sash konnte ihn nicht davon abbringen.

Seine Blicke wanderten durch das geräumige Wohnzimmer des Lofts. Die meiste Zeit verbrachten sie hier, obwohl sein Vampir noch eine wunderschöne Villa außerhalb der Stadt besaß.

Dieses Leben war ungewohnt für Kevin. Seine Eltern hatten nie viel Geld gehabt.

Aber das verrückteste war die Tatsache, dass er einen Vampir liebte. Einen Mann, der nicht mehr lebte und dennoch das pure Leben und Sex verkörperte.

Kurz musste er grinsen und die Bilder der letzten Nacht erschienen vor seinen Augen.

Sash hatte ihn geliebt, auf seine ganz eigene Weise. Kevins Körper war Wachs in seinen Händen.

Immer noch grinsend griff der junge Mann zum Telefon und wählte die Nummer seines Vampirs.
 

Stichwort: Ausrutschen

Charas Schuldig und Aya
 

So langsam wurde dieses Wetter sogar für Winterfreunde zu viel. Auch wenn Schuldig den deutschen Winter sehr mochte mit all dem Schnee, so nervte er in diesem Jahr doch sehr.

Schon mehrmals hatte er mit dem Wagen seines Liebsten Aya aufpassen müssen um auf der Straße zu bleiben. Zum Glück war nichts passiert.

Sein Rotschopf wäre sonst sehr böse gewesen.

Dafür saß Schuldig jetzt mit schmerzendem Rücken und verstauchten Fuß auf der Couch und wartete auf seinen Geliebten.

Kaum das er das Haus verlassen hatte, lag Schuldig auch schon auf dem Rücken.

Fluchend schnappte er sich ein Wasserglas und trank.

Als Aya endlich zurück kam, lächelte er ihn sanft an.

In den Händen hatte er eine Schmerzsalbe und einen Kühlakku.

Schuldig raubte sich einen langen Kuss und ließ sich dann versorgen. So hatte er sich den Winter nicht gedacht, aber dafür war er bei Aya.

12. Dezember

Hallo zusammen,
 

hier ein neuer Tag.
 

Stichwort: Weihnachtsmarkt

Charas: Elias und Valerio
 

Grinsend folgte der Vampir Valerio seinem Geliebten Engel Elias über den Weihnachtsmarkt. Eigentlich mochte der Vampir solche Dinge nicht. Für ihn war das einfach alles zu laut. Aber für Elias wollt er eine Ausnahme machen.

Der Engel war dick eingepackt und besah sich mit großen Augen jeden Stand. Hier gab es so viel zu entdecken. Überall roch es anders. Da störten ihn auch nicht die ständigen Flocken, die vom Himmel fielen.

Mit großen blauen Augen besah er sich die Kerzen und nahm eine davon in die Hand.

Valerio zog eine Braue nach oben, als er neben ihn trat. Der Verkäufer musterte die beiden Männer, sagte aber nichts. Dennoch blieb sein Blick länger als erwünscht an Elias hängen. Der Engel war mit seiner blonden Wuschelmähne und der schlanken großen Gestalt ein traumhaft schöner Anblick.

Der Vampir knurrte leise. Seine kalten Finger berührten Elias Wange und strichen sanft darüber. Dieser sah ihn einfach nur an.

„Du willst sie haben, oder? Nun gut, wenn sie dir gefällt. Aber dafür gibt es nachher eine Gegenleistung,“ raunte der Vampir.

Seine Stimme war leise und dunkel und nur für den Engel bestimmt.

Ein Grinsen schlich über seine Züge als er seinen Vampir küsste und damit ein Versprechen auf eine schöne Nacht gab.
 

Stitchwort: Glühwein

Charas: Caiptan Jack Harkness und Ianto Jones
 

Grinsend beobachte Jack seines sterblichen Geliebten Ianto, der ihnen eine neue Tasse Glühwein geholt hatte.

Das Wetter war kalt und nass und der Glühwein wärmte Körper und Seele.

Dick eingepackt mit Mantel und Schal trat Ianto wieder an den kleinen Tisch. Er schwankte schon ein wenig. Es war wohl doch etwas zu viel gewesen. Obwohl er es nie zugeben würde.

Jack nahm die Tasse entgegen und nahm einen kleinen Schluck. Sein Blick lag dabei nur auf Ianto.

Dieser junge Mann hatte alles verändert, sein ganzes Leben. Noch nie hatte er jemanden so nah an sich heran gelassen und nun das. Zu alle dem war Ianto noch ein Angestellter.

Dennoch liebte Jack ihn.

Ianto sah ihn fragend an, als Jack zu ihm kam und die Arme um den schlanken Leib schloss. Erst zögerte er, da sie nicht alleine waren, dann jedoch sank er gegen seinen Partner und schloss die Augen.

13. Dezember

Stichwort: Weihnachtsshopping

Charas: Cieran und Varic
 

Das alljährliche Gedränge nervte. Da konnte man auch so reich und bekannt sein, wie Cieran und Varic.

Es war ihr erstes Weihnachten, welches sie zusammen verbrachten und es sollte perfekt sein.

Heute wollten sie die ersten Einkäufe erledigen.

Das Einkaufszentrum war voll, wie immer. Dennoch kämpfte sich die beiden jungen Männer durch die Menschenmassen und steuerten einen bekannten Designer an.

Cieran wollte für einen seiner Väter ein neues Hemd kaufen.

Kaum hatten sie den Laden betreten, herrschte eine angenehme Ruhe. Hier gab es nur leichte Weihnachtsmusik.

Es dauerte eine Weile, bis sie ein passendes Hemd fanden. Schnell wurde dieses gekauft und dann ging es weiter.

Varic zog seinen Schatz auf eine Bank und lehnte sich an ihn.

„Mensch, das artet ja richtig in Arbeit aus,“ murrte er. Meinte es aber nicht so. Schließlich liebte er Weihnachten und dieses konnte er mit dem Mensch verbringen, den er am meisten liebte.

Ohne auf eine Antwort zu warten, beugte er sich zur Seite und raubte sich einen langen Kuss.
 

Stichwort: Eisnebel

Charas: Nerian und Jabari
 

Die schwarzen Schwingen weit ausgebreitet, stand Nerian mit nacktem Oberkörper auf dem großen Balkon und sah nach unten.

Das Wetter hatte sich in den letzten Stunden zusehend verschlechtert. Es war richtig kalt geworden.

Der Nebel, der vom See heraufzog war wie Eis und stach auf der Haut.

Dennoch störte den Unseelie die Kälte nicht. Ihm war es egal.

Die Villa, in der er mit seinem Geliebten Jabari lebte stand direkt an einem See und war komplett vom Eisnebel verschluckt.

Selbst seine scharfen Augen reichten nicht aus, um ihn zu durchdringen.

Als er Jabari hinter sich hörte, wandte er sich um sah seinen Freund an.

Sie waren so völlig unterschiedlich. Er, der Unseelie und Jabari der Seelie, das Lichtwesen. Dennoch hatten sie einen Weg gefunden zusammen zu sein.

Grinsend nahm er seinen kleinen Engel in die Arme und ließ sich von ihm nicht nur körperlich wärmen.

14. Dezember

Hallo zusammen,
 

hier kommt nun der 15. Dezember.
 

Stichwort: Kuschelabend

Charas: Ben und Damian
 

Überall im Haus brannten Kerzen und es war schön angenehm warm.

Ben Jäger saß auf dem großen Sofa und verfolgte jede noch so kleine Bewegung seines Geliebten Vampirs Damian.

Dieser legte, zwar recht widerwillig eine DVD ein. Er hasste Märchen. Aber für Ben gehörten sie einfach zu Weihnachten dazu. Auch wenn er nicht verstand warum.

Heute wollten sie: Die Schneekönigen schauen.

Der Vampir spürte die Blicke in seinem Rücken und genoss sie.

Langsam ging er zu Ben zurück und ließ sich neben ihm nieder. Den Kopf leicht schief gelegt, sah er seinen Menschen an und raubte sich einen langen Kuss.

Dann kuschelte sich Ben an ihn. Seine Finger schlüpften unter das dünne Hemd und kosten die kalte Haut.

Damian gab sich diesen Fingern hin. So konnte er auch das Märchen ertragen.
 


 

Stichwort: Wolf

Charas: Cassian und Alaric
 

Langsam strich Cassian durch das weiche Wolfsfell seines Geliebten Alaric. Die Begegnung mit dem Wolf hatte den Vampir völlig verändert. Wenn er früher immer ein Feind der Wölfe gewesen war, so begehrte er jetzt einen aus tiefsten Herzen.

Alaric knurrte leise und wand sich unter den sanften Fingern.

Leise lachte Cassian auf. Die eben erlebte Leidenschaft puschte immer noch ihre Leiber. Auch wenn Alaric sich wieder in einen Wolf verwandelt hatte. Denn so konnte er die Streicheleinheiten seines Vampirs besser genießen. Und dieser gab sie ihm nur zu gerne. Waren diese kleinen Momente doch recht selten. Sie waren wie Feuer und konnten dennoch die Finger nicht voneinander lassen.

Cassian hauchte einen Kuss auf die weiße Wolfsschnauze und schloss die Augen.

Jetzt wollte er nur genießen.

15. Dezember

Hallo zusammen,
 

hier nun der nächste Teil.
 

Stichwort: Ehering

Charas: Roy und Jack
 

Gedanken versunken saß Roy auf dem großen Sofa und drehte seinen silbernen Ehering in den Fingern. Er war das Zeichen für Jacks Liebe zu ihm.

Seit dem er den fast 20 Jahre älteren Auftragskiller geheiratet hatte, war sein Leben endlich da wo es hin sollte.

Sie hatten in den letzten Jahren so viel durchgemacht und sie waren dennoch zusammen.

Als Jack zu ihm kam, reichte er ihm auch ein Glas Burbon, sann setzte er sich.

Der ältere lächelte einfach nur. Zu gut kannte er seinen jungen Mann.

Sie hatten acht Jahre verschwendet, in dem sie nicht zusammen waren. Ihre Hochzeit war ein kleiner Ausgleich gewesen.

Roy kuschelte sich an ihn und schloss die Augen.

In ein paar Tagen war Weihnachten und das wollte sie nur gemeinsam verbringen.

Jack hauchte einen Kuss auf die schwarzen Haare und trank einen Schluck.

Noch nie in seinem Leben war er so glücklich wie mit Roy gewesen und wollte alle Zeit nutzen die sie hatten.
 

Stichwort: Sauna

Charas: Zeero und Cane
 

Geschmeidig und unter den Blicken seines Liebsten Cane, ließ der junge Vampir Zeero das Handtuch fallen und entblößte damit einen reinen, weißen Körper.

Das schwarze Haar rutschte ihn in die Augen, als er in die Sauna trat.

Cane folgte ihm, ebenfalls nackt.

Auch er war ein Vampir, aber älter und mächtiger als Zeero.

Als er ebenfalls in der Sauna stand, schloss er die Tür und setzte sich zu Zeero.

„Du kleines Biest. Aber das gefällt mir,“ schnurrte der Ältere.

Grinsend steckte ihm Zeero die Zunge raus.

„Ich weiß doch, wie sehr du meinen Körper liebst und hier drin sind wir ganz alleine.“

Wie zum Beweiß warf er sich auf seinen Liebhaber und küsste ihn.

Hitze hüllte beide Vampire ein, aber das machte ihnen nichts aus.

16. Dezember

Hallo zusammen,
 

und hier der neue Teil.
 

Stichwort: Ferienhaus

Charas: Valentino und Justin
 

Den Koffer in der einen und eine Tasche mit Lebensmitteln in der anderen Hand, stand Valentino auf der Veranda des Ferienhauses. Dieses hatte er sich für ein paar Tage mit Justin gebucht.

Sie wollten endlich mal wieder etwas Zeit für sich. Beide waren sie Vampirjäger und immer unterwegs. Das Leben hatten ihnen schon viele Streiche gespielt.

Deswegen wollte Valentino mit seinem Geliebten ein schönes Weihnachtsfest verbringen.

Er stellte den Koffer ab und zog den Schlüssel aus der Tasche. Das Haus war groß und sehr komfortable eingerichtet. Es gab einen Flachbildfernseher und eine große Badewanne. Also, alles was sie brauchten.

Justin kam zu ihm und stellte die restlichen Sachen ab. Einen Baum würden sie morgen holen.

„Und was sagst du? Können wir hier ein paar Tage bleiben?“ wollte Valentino wissen, als er sich zu seinem Geliebten wandte.

Dieser legte den Kopf schief, als müsste er überlegen und grinste dann.

„Ich will nur dich. Am besten nackt,“ gab der junge Mann zurück.

Das Grinsen wurde breiter, als Valentino auf ihn zu kam und ihn küsste.
 


 

Stichwort: Winterwald

Charas: Leeto und Orlando
 

Anhand der Kälte, wusste der Vampir Leeto warum er nicht wieder nach Europa wollte. Gerade auch noch im Winter.

Aber sein geliebter Gatte Orlando hatte Weihnachten zu Hause in Frankreich feiern wollen. Da er ihm keinen Wunsch abschlagen konnte, waren sie nun hier.

Eigentlich sollte ihm die Kälte als Vampir nichts ausmachen, aber so war es leider nicht. Er, der sein Leben zum Großteil in wärmeren Gefilden zugebracht hatte, fror.

Als sein Blick jedoch Orlando traf, musste er grinsen.

Sein Gatte war seit über 130 Jahren ein Vampir und benahm sich zum Teil doch gerne wie ein Mensch oder ein Kind. Aber genau das machte ihn so unwiderstehlich.

Der ewigjunge Mann mit den langen schwarzen Haaren, stampfte durch den hohen Schnee und hatte sichtlich seinen Spaß.

Es hatte in den letzten Wochen sehr viel geschneit, sodass sie sich in einem Winterwald befanden.

Der blonde Schönling, der wie ein Engel aussah konnte nur den Kopf schütteln.

Obwohl er zugeben musste, dass die Umgebung wirklich sehr schön war. Überall glitzerte der Schnee in der Sonne.

Leeto beschleunigte seine Schritte um auf seinen Mann aufzuschließen.

Besitz ergreifend legte er die Arme um den begehrten Leib und drückte ihm einen Kuss in den Nacken.

Für diesen Mann würde er auch einen Spaziergang durch einen Winterwald ertragen.

17. Dezember

hallo zusammen,
 

hier nun der 17. Dezember.
 

Stichwort: Sonnenaufgang

Charas: JC und Jericho
 

Dick eingepackt in Jacke und Decken saßen die beiden jungen Männer auf der Terrasse. Es war so spät gewesen, dass JC beschlossen hatte, erst nach Sonnenaufgang ins Bett zu gehen.

JC, ein unsterblicher, schöner Mann, der vor langer Zeit seine Seele verkauft hatte und Jericho, ein gefallener Seelie.

Sie waren ein ungleiches Paar, aber sie liebten sich. Schon vom ersten Moment an, war Jericho von dem Schwarzhaarigen Mann angetan gewesen.

Dicht lehnte er sich an seinen Geliebten und schloss die Augen. Die Nacht war anstrengend gewesen. Sie hatten einen neuen Auftrag gehabt. Da Jericho die geheimen Werke der Seelie kannte, suchte er sie zusammen und verkaufte sie. Das war seine Rache, an all denen die ihn gestürzt hatten.

Seit diesem Zeitpunkt wurden sie gejagt, aber das störte sie nicht.

JC zog in näher und hauchte einen Kuss in dessen Haare. Dann sah er der Sonne zu, wie sie sich höher schob.
 

Stichwort: Kinderlachen

Charas: Deacon und Lindsey
 

Verträumt sah der Anwalt Lindsey MCDonald aus dem großen Fenster der Villa in der er mit seinem Mann, dem Vampir Deacon lebte.

Draußen tobten ihre beiden kleinen Mädchen Kathy und Selena im Schnee und hatten sichtlich ihren Spaß.

Nie hätte Lindsey gedacht, dass er jemals Kinder haben würde, nachdem er sich in den charismatischen Vampir verliebt hatte.

Aber dieser hatte ihm vor fast einem Jahr den Wunsch nach Kindern erfüllt. Sie waren zu einem Waisenhaus gefahren und Lindsay sollte sich ein Kind aussuchen. Sofort hatte er sich in die kleine Selena verliebt, aber dieser wollte ihre Schwester nicht hergeben. So hatten sie nun zwei kleine Mädchen im Haus.

Wieder huschte ein Lächeln über seine Züge.

Wie Deacon das alles geregelt hatte war ihm egal. Er selber hatte sich vor Gericht vertreten und sie hatten die Kinder zugesprochen bekommen.

„Lass uns zu ihnen gehen. Du willst doch mit ihnen spielen.“

Die leisen Worte rissen Lindsey aus seinen Gedanken und er hob den Kopf.

Neben dem Tisch stand sein Mann und grinste.

Lindsey senkte beschämt den Kopf, erhob sich dann aber.

Langsam ging er auf seinen Mann zu und umarmte ihn.

„Danke, für das alles hier,“ hauchte er.

Sie waren sich so nah, dass sich ihre Nasen berührten. Deacon schob den Kopf nach vorn und raubte sich einen Kuss.

Später tobten sie mit ihren beiden Mädchen durch den Schnee und genossen das fröhliche Kinderlachen.

18. Dezember

Und der 18. Dezember.
 

Stichwort: Ausritt

Charas: Loki und Tyr
 

Halastjarni galoppierte mit seinem Reiter Loki über die weiten Wiesen und versuchte Tyr einzuholen. Der Gott der Kriegers hatte schon ein beachtliches Stück Vorsprung, aber den würden sie schon schaffen.

Es war unglaublich wie viel Spaß es machte, einfach mit dem anderen Gott einen Ausritt zu machen.

Vor einem Jahr wäre das noch undenkbar gewesen. Tyr und er waren Feinde, die sich nicht ausstehen konnten.

Ein Lächeln huschte über Lokis Züge, als er seinem Rappen die Sporen gab um Tyr einzuholen.

Zwischen ein paar Bäume wurde Tyr langsamer und drehte sich im Sattel herum.

Seine roten Haare wehten im Wind und gaben ihm das Aussehen eines wahren Gottes. Eines Unsterblichen schönen.

Loki schluckte schwer bei diesem Anblick. Reine, wilde Lust kroch über seinen Leib, als er neben dem Kriegsgott zum stehen kam.

Er leckte sich über die Lippen und lenke seinen Rappen näher an Tyr. Der zog nur eine Braue nach oben. Wusste er doch zu gut, was sein Freund dachte.

Die Pferde schnaubten leise, spürten doch auch sie die Erregung der beiden Reiter.

„Willst du mich? Dann nimm mich“, hauchte Tyr.

Er blinzelte und schon standen sie beide im weichen Gras.

Loki zog den anderen Gott näher und küsste ihn. Das war Tyr Antwort genug.
 

Stichwort: Ein heißes Bad

Charas: Andrej und Abu Dun
 

Endlich waren sie wieder in Europa. Hier war es warm. Andrej folgte seinem Partner Abu Dun, auch wenn er nicht wusste wo sein Freund ihn hin brachte.

Vor zwei Tagen waren sie in Rom angekommen. Viel hatte er aber noch nicht von der Stadt gesehen. Nachdem sie Monaten lang im Norden waren und in der Kälte geschlafen hatten, genossen sie nun endlich wieder die Wärme des Sommers und ihrer ungezügelte Gier nacheinander.

Sie waren Unsterbliche und kannten sich seit Jahrhunderten. Zuerst war es Feindschaft und dann wurde daraus Liebe.

Eine Liebe die in den Jahren immer stärker wurde.

Die Hand mit der des Nubiers verflochten, folgte Andrej ihm zu einem Badehaus. Verwundert und gleichzeitig überrascht warf er einen Blick auf das Schild.

Abu Dun zuckte nur die Schultern, als er den Blick seines Freundes sah.

Freundlich bezahlte er den Eintrittspreis und ließ sich von einem Diener zu einem privaten Becken führen.

Als er gegangen war, zog Abu Dun seinen Freund in die Arme und küsste ihn.

„Du wolltest doch ein heißes Bad. Jetzt können wir es beide genießen,“ raunte er dunkel.

Er leckte sich über die Lippen als er Andrej ansah.

Der Krieger grinste lüstern. Seine Hände wanderten über Abu Duns Kleidung und im nächsten Moment stand dieser nackt vor ihm.

Seine eigene Kleidung folgte nur einen Moments später.

Ungeniert glitten seine Augen über Andrejs Körper, als dieser ins warme Wasser stieg.

Die nächsten Stunden würde er diesen Körper genießen.

19. Dezember

Hallo zusammen,
 

hier nun Teil 19.
 

Stichwort: Das Wissen aus dem All

Charas: Nathan und Ronon
 

Immer wieder warf Nathan einen Blick auf Ronons Unterlagen. Der junge Mann konnte immer noch nicht glauben, was er dort lass.

In sehr kurzer Zeit hatten Ronon die beiden Matheaufgaben gelöst. Sie waren nicht leicht gewesen, auch nicht für einen Schüler wie Nathan, aber Ronon hatte er es dennoch geschafft.

Er musterte seinen Freund. Aber der zuckte nur die Schultern. Für ihn war es nichts weiter. Der junge Mann war hoch intelligent, was aber daran, dass er nicht von diesem Planeten stammte. Er kam aus der Pegasus Galaxie. Dort hatte er einem Projekt teilgenommen, in dem ihm das komplette Wissen mehrere Planeten eingepflanzt wurde.

Die Matheaufgaben der Erde waren für ihn kein Hindernis.

„Ich gebe mich geschlagen. Wie machst du das nur Schatz? Ich verstehe es nicht“, seufzte Nathan.

Er wusste nicht, woher sein Freund kam, er konnte nur über dessen Wissen staunen.

Ronon zuckte die Schultern und stahl sich einen Kuss.

Die Welt war nicht so weit für sein Geheimnis.
 


 

Stichwort: Die Lust nach Sex

Charas: William und Black
 

Sie waren beide schon so alt und mächtig, jeder von ihnen, dennoch fochten sie immer wieder kleine Machtkämpfe aus. Sei es nun in einem Halbkreis mit Waffen oder Schwertern oder im Bett.

William liebte den anderen Vampir Black über alles. Black hatte ihn verwandelt, vor mehr als 500 Jahren und seid dieser Zeit waren sie ein Paar.

Knurrend warf sich Black auf seinen Freund und drückte ihn in die Matratze. William spannte die Muskeln an und schlang dann seine Beine um den begehrten Leib.

Sein Schöpfer war ein wunderschöner Mann. Seine Seele war so schwarz wie sein Name und seine Haare. Die Gier nach Blut und Sex stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Nur bei William konnte er sich bremsen.

Hart rieb er sich an Williams Körper und er senkte seine Lippen auf die seines Partners. Der Kuss war sanft, troff aber deutlich vor unterdrückter Lust.

William plünderte rückhaltlos den fremden Mund, während seine Fingernägel über Blacks Rücken kratzen und blutige Striemen hinterließen.

Die Lust nach Sex hatte beide Vampire ergriffen und dieser würden sie nachgeben.

20. Dezember

Hallo zusammen,
 

hier kommt der 20. Dezember.
 

Stichwort: Bist du Kira?

Charas: Light und Cyrus
 

Seine Blicke glitten über das Dach des Hauses, dennoch konnte er nicht viel erkennen. War Cyrus hier richtig? Lebte Light wirklich hier?

Der Dämon war sich sicher. Seine Informationen deuteten alle daraufhin. Light oder besser gesagt Kira musste hier leben.

Der junge Mann war dem Dämonen schon lange ein Dorn im Auge. Es hatte sich schnell herum gesprochen, dass ein normaler Mensch über erstaunliche Kräfte verfügte und mit einem einzelnen Befehl Menschen töten konnte.

Alle kannten sie die Legenden über die Shinigamies, waren sie doch alle Dämonen. Aber es war schon lange keines dieses Death Notes auf die Erde gefallen und nun war ein Schüler in dessen Besitz.

Cyrus atmete tief durch und sprang geschmeidig in die schwarzen Schatten. Langsam bahnte er sich einen Weg durch den Garten und betrat dann das Haus. Es war alles still. Seine scharfen Sinne, sagten ihm, dass nur 3 Personen im Haus waren. Aber er spürte noch etwas anderes, viel mächtigeres, den Shinigamie.

Wie ein Schatten huschte er durch das dunkle Haus, bis zu Lights Zimmer. Auch dort brannte kein Licht. Dennoch war der Mensch wach.

Auch wenn es unvorsichtig war, so öffnete Cyrus die Tür und schlüpfte in den dunklen Raum.

Auf dem Bett saß Light und sah ihn an. In dessen Augen war keine Angst, nur Neugierde.

„Du bist der Dämon, der mich schon seit Tagen verfolgt, oder?“

Ruhige Worte, gesprochen von einem Menschen, der Angst vor ihm haben sollte.

Cyrus nickte leicht.

„Ja, der bin ich. Du weißt also von mir. Dein Shinigamie redet zu viel.“

Langsam kam der Dämon näher zum Bett. Er spürte den anderen Dämon und wusste, dass dieser ihn nicht angriff.

„Was willst du von mir?“ fragte Light.

Er wusste bereits, dass er Cyrus nichts tun konnte.

Ein warmes Lachen ertönte.

„Du bist ein hübscher Mann. Was könnte ich nur von dir wollen?“

Die Worte waren so leise und dunkel, dass selbst Light zurück zuckte. Zu deutlich spürte er die Lust in dem fremden Körper und sie machte ihm Angst.

Aber das war Cyrus egal.

Mit einer schnellen Bewegung saß er auf dem Bett und warf Light nach hinten. Dann beugte er sich über ihn und presste ihn in die Matratze.

Der Shinigamie würde auch jetzt nicht eingreifen und Light wehrte sich nicht.
 


 

Stichwort: Päckchen

Charas: Justin und Brian Kinney-Taylor
 

Fröhlich vor sich hin summend, verpackte Justin Kinney-Taylor das Geschenk für seinen Mann Brian.

Bald war Weihnachten und er hatte alle Geschenke zusammen.

Auch wenn sie sich eigentlich nichts schenken wollte, so hatte er für seinen Mann dennoch eins besorgt. Schließlich spielte das Geld in ihren Leben keine Rolle mehr. Er selber war Künstler und Brian hatte seine eigene Werbeagentur.

So hatte er Justin, auch diese Villa als Hochzeitsgeschenk gemacht.

Ein Grinsen huschte über seine Züge, als er daran dachte. Alle Männer wollten Brian und dieser hatte ausgerechtet ihn, Justin Taylor geheiratet.

Seine Finger strichen über das Papier und er seufzte leise.

„Was machst du denn da?“ fragte eine bekannte Stimme.

Sofort hob der junge Mann den Kopf. Im Türrahmen stand Brian, den Kopf leicht schief gelegt.

„Mach dich raus. Das geht dich noch nichts an. Weihnachten ist noch nicht,“ maulte der Jüngere.

Aber Brian dachte nicht daran. Er kam zum Bett und ließ sich grazil darauf nieder.

Erst musterte er Justin und dann das Päckchen.

„Du musst mir nichts schenken. Ich habe dich, das reicht mir,“ sagte er leise.

Schnell zog er seinen Mann in seine Arme und küsste ihn, damit dieser die Röte in seinem Gesicht nicht sah.

Über das Geschenk würde er sich dennoch freuen.

21. Dezmber

Hallo zusammen,
 

hier der 21. Dezember
 

Stichwort: Zimt und Zucker

Charas: Martin und Drake
 

Unschlüssig stand Martin Müller in der Küche und sah auf den Kuchen nieder, den er eben aus dem Ofen geholt hatte. Sollte er nur Zucke oder auch Zimt drüber machen?

Es war das erste Mal das er einen Kuchen gebacken hatte und es sollte perfekt werden.

Kurzerhand nahm er eine kleine Schüssel und gab erst Zucker und dann Zimt dazu.

Martin mischte die beiden Zutaten und gab sie dann auf den Kuchen.

Es sah gut aus, ob es aber auch so schmeckte, wusste er nicht.

„Das riecht lecker,“ sagte Drake.

Der Werdrache war hinter seine Freund getreten und schlang die Arme um den zierlichen Leib.

Er hauchte Martin einen Kuss in den Nacken, während seine Finger auf dessen Hüften ruhten.

„Findest du? Ich hoffe, er schmeckt auch so,“ gab Martin zurück.

Er schmiegte sich an seinen Freund und schloss die Augen.

Sollte der Kuchen nicht schmecken, würde er wohl einen neuen backen müssen.
 

Stichwort: Passwort

Charas: Mick St. John und Josef Kostens
 

Der Privatdetektiv Mick St. John betrat das große, geräumige Büro seines Geliebten Josef Kostens und ging zu dessen Computer.

Der Vampir warf einen kurzen Blick aus dem Fenster und setzte sich dann an den Schreibtisch. Er war nun schon fast 50 Jahre mit Josef zusammen. Sie waren beide Vampire, nur das Josef älter und mächtiger war als er.

Sie hatten schon recht viel zusammen erlebt.

Josef war ein Stadtbekannter Geschäftsmann und verfügte über genügend Geld, während er selber als Detektiv arbeitete.

Heute war er jedoch wegen etwas anderen im Büro seines Freundes. Es war die blanke Neugierde die den Vampir ergriffen hatte.

Mit einem leisen Summen ging der PC an und einen Moment später, sah er ein Bild von sich und Josef auf dem Desktop. Verwundert runzelte er die Stirn. Dieses Bild kannte er zwar, aber er war erstaunt, dass Josef es hier hatte.

Schnell rief er die persönlichen Notizen seines Freundes auf, konnte sie aber nicht lesen, da sie mit einem Passwort gesperrt waren.

Fluchend senkte Mick den Kopf. Zwar wusste er selber, dass er das hier nicht tun sollte, aber er wollte dennoch wissen, was Josef für ihren Jahrestag geplant. Da sein Partner außer Haus war, wäre es eine günstige Gelegenheit gewesen.

Nacheinander tippte Mick einige Namen ein, kam aber leider nicht weiter. Nach dem 5ten Versuch, sperrte sich das System von selber.

Der Vampir knurrte genervt und schaltete den Rechner schließlich aus.

Da musste er wohl doch auf Josef warten.

22. Dezember

Hallo zusammen,
 

hier nun der 22. Dezember.
 

Stichwort: Schlittenfahren

Charas: Donny und Jason
 

Mit Handschuhe, Mütze und dicken Sachen bewaffnet, standen Donny und Jason auf einen Rodelberg und sahen den Kindern zu, wie sie ihren Spaß hatten.

Die beiden Teenies hatten heute Schulfrei und wollten auch Schlittenfahren.

Donny hatte seine Väter so lange genervt, bis sie ihm einen gekauft hatten. Nun standen sie hier.

„Wollen wir? Ich habe das ewig nicht gemacht,“ sagte Jason.

Grinsend schob er den Schlitten zu einem Abhang. Donny folgte ihm.

Einige Erwachsene sahen sie verstört an, sagten aber nichts.

Donny setzte sich hinter seinen Freund und schlang die Arme um ihn, dann ging es los.

Der Schlitten rutschte über die Kuppe und gewann an Fahrt.

Eisiger Wind umwehte die jungen Männer, aber das konnte den Spaß nicht bremsen. Laut grölend fuhren sie ins Tal.

Der Schlitten glitt über einen kleinen Hügel und Jason konnte nicht mehr bremsen. Mit einem Aufschrei landeten beide im Schnee.

Jason lachte laut los, als er den Schnee aus seinem Gesicht wischte.

„Schatz, alles OK?“ wollte er wissen.

Donny lag immer noch hinter ihm, dass konnte er spüren, auch wenn der Schlitten umgekippt war.

Dieser musste nun ebenfalls lachen und umklammerte seinen Freund.

„Ja, alles bestens.“

Er presste seine Lippen auf Jasons und raubte sich einen langen Kuss.
 

Stichwort: Rose

Charas: Ray und Kai
 

Der Tag war lang und anstrengend gewesen, aber das war Ray gewöhnt. Er war Krankenpfleger und hatte somit immer reichlich zu tun. Heute hatte er für eine kranke Kollegin einspringen müssen und so eine Doppeltschicht gemacht.

Müde stieg er aus dem Auto und ging die letzten Stufen zu dem Haus, in dem er mit seinem Partner Kai lebte.

Kai war ein junger Künstler und hatte schon viele Zeichnungen verkauft. Sein Leben war nicht so stressig wie das seines Partners, aber er hatte dennoch viele Aufträge.

Da es bereits 22 Uhr war, war er auch schon zu Hause.

Ray schloss die Haustür auf und sah sich in dem dunklen Flur um. Kurz zog er eine Braue nach oben, ging dann aber ins Wohnzimmer.

Dort saß Kai auf der Couch und schlief. Vor ihm stand eine rosane Rose. Der junge Mann verzog verwundert das Gesicht. Wo kam diese Rose her?

Sie war seine Lieblingsfarbe. Aber warum stand sie auf dem Tisch?

Sein Blick wanderte zu Kai und er setzte sich neben ihm. Sanft küsste er ihn auf die Wange und strich ihm durch die kurzen schwarzen Haare.

Kai murrte leise und öffnete verschlafen die Augen.

„Da bist du ja endlich. Ich habe auf dich gewartet“, flüsterte Kai.

Er gähnte herzhaft und setzte sich etwas auf.

„Tut mir leid, dass ich so spät bin. Für wen ist die Rose?“

Den Kopf leicht schief gelegt, sah er Kai fragend an. Der grinste nur und griff nach der Blume.

„Für dich. Du liebst doch Rosen“, erklärte er.

Sein Blick wanderte in Rays eisblaue Augen und er lächelte.

Der Krankenpfleger konnte nur den Kopf schütteln, nahm die Rose entgegen und küsste seinen Freund.

23. Dezember

Hallo zusammen,
 

hier nun der 23. Dezember.
 

Stichwort: Duftbad

Charas: Declan und Sebastian
 

Ein leichter Duft nach Schokolade durchzog das Bad und brachte Declan zum lächeln. Es war alles perfekt.

In der großen Eckwanne tummelte sich duftender Schaum und überall brannten Kerzen.

Auch an etwas Musik hatte der junge Mann gedacht.

Schnell zog er sich aus und nahm den Bademantel vom Haken, als er die Tür hörte.

Sein Freund Sebastian war wieder da.

Leise schlüpfte er auf dem Bad und ging in den Flur.

Sebastian zog gerade Schuhe und Jacke aus. Die Sporttasche stand auf den Boden. Der junge Mann hatte heute wieder Fußballtraining gehabt, wie jeden Freitag.

„Hey Schatz,“ begrüßte ihn Declan.

Sebastian hob den Kopf und grinste.

„Na mein Süßer. Du siehst heiß aus. Also wenn du mich immer so begrüßt…“

Den Rest des Satzes ließ er offen, aber man sah ihm deutlich an, was er meinte.

Declan grinste anzüglich, als sein Freund auf ihn zukam.

Sie teilten einen leidenschaftlichen Kuss miteinander.

„Komm mit ins Bad. Ich habe eine Überraschung für dich,“ hauchte Declan.

Er zog seinen Freund mit sich. Dieser knurrte leise, gehorchte aber.

Vor der Wanne blieb Declan stehen und öffnete den Bademantel. Den Blick dabei in Sebastians braune Augen gerichtet.

Langsam glitt der Stoff zu Boden und offenbarte Sebastian das, was er so sehr liebte.

Schnell entledigte sich der junge Mann seiner Sachen und stieg zu seinem Schatz in die heiße Wanne.

Der Duft von Lust und Schokolade hüllte ihn ein.
 

Stichwort: Engelsflügel

Charas: Angeal und Zac
 

Grinsend beobachtete Angeal seinen Freund und Lebenspartner Zac wie dieser den großen Baum schmückte. Eigentlich gehörte es sich nicht für zwei Elitesoldaten, die sie waren, Weihnachten zu Hause zu feiern. Aber sie hatten sich durchgesetzt.

Immer wieder strich sich Angeal durch seine rote Mähne und musste sich ein Lachen verkneifen.

Sein Freund hatte Weihnachtsbaumschmuck in sämtlichen Formen und Farben gekauft und versuchte diese nun anzubringen.

„Du könntest mir auch helfen, anstatt mich auszulachen,“ fauchte der junge Mann.

Sein Blick wanderte zu seinem Freund, der immer noch auf dem Sofa saß.

„Warum? Du machst das perfekt,“ antwortete er.

Dennoch erhob sich der Ältere und kam auf den Baum zu.

Kurz schweifte sein Blick über die bunten Kugeln und blieb dann an ein paar kleinen weißen Engelsflügeln hängen.

Fragend zog er eine Braue nach oben.

„Die habe ich nur für dich gekauft. Du bist ja ein halber Engel.“

Sanft strich Zac über die weichen Federn und sah seinen Freund an.

„Nur für mich? Dann sollte ich dir nachher meine richtigen Flügel zeigen,“ schnurrte er.

Gekonnt raubte er sich einen Kuss und hängte dann die Flügel an den Baum.

24. Dezmeber

Hallo zusammen,
 

hier der letzte Teil der 24. Dezember
 

Stichwort: Heiligabend

Charas: Matthias Langmeier und Rovan Velios
 

Gähnend streckte sich Rovan in dem großen Bett. Heute war der 24. Dezember und damit Heiligabend. Was die Menschen an diesem Tag fanden, wusste der Dämon bis heute nicht. Er hatte die Geburt Jesus erlebt, war er doch mehr als 2000 Jahr alt.

Verstehen konnte er den Hype darum jedoch nicht.

Suchend glitt seine Hand über das Laken, aber die Seite des Bettes war kalt.

Erstaunt hob der Dämon den Kopf und sah sich in seinem Schlafzimmer um. Von Matthias, seinem Freund fehlte jedoch jede Spur.

Verstört kniff er die Augen zusammen und konzentrierte seine Kräfte.

Matthias war in der Villa, in der Küche genauer gesagt.

Mühsam erhob sich Rovan und tappte ins Bad. Er gönnte sich eine kleine Dusche. Ohne Matthias machte das einfach keinen Spaß.

Viel lieber, ließ er sich von dem schönen, sterblichen Mann verwöhnen.

Als er wenig später angezogen in der Küche stand, staunte er nicht schlecht.

An dem großen Esstisch saßen bereits Matthias und seine Freunde Gawain, Ardeth, Galahad und Nuada.

Die sechs Freunde lebten zusammen in der Villa. Platz gab es hier genug.

„Guten Morgen zusammen“, murrte Rovan.

Er raubte sich bei Matthias einen Kuss und setzte sich neben ihn.

„Dir auch einen guten Morgen. Hab nicht so eine miese Laune“, meinte Galahad und biss in sein Brötchen.

Aber Rovan kniff nur die Augen zusammen.

„Man hätte mich ja auch mal wecken können. Was ist denn heute bitte los mit euch?“

Sein Blick wanderte nur zu Matthias, aber dieser zuckte die Schultern.

„Tut mir leid Schatz. Aber Lena kommt doch nachher und ich musste mich noch um ihre Geschenke kümmern. Ich wollte dich nicht wecken.“

Lena war seine kleine Tochter. Das Mädchen war erst in die Schule gekommen und Matthias versuchte ihr ein guter Vater zu sein auch wenn sie bei ihrer Mutter lebte.

Rovan knurrte leise, sagte aber nichts dazu.

Er liebte Matthias und er würde nie ein böses Wort an ihn verlieren.

Der Rest des Frühstückes verlief gewohnt friedlich.

„Was steht denn heute noch alles an?“ wollte Galahad wissen.

Er mochte Weihnachten auch nicht sonderlich, da reichte es ihm schon, dass einige Fenster geschmückt waren.

„Gawain und ich holen gleich den bestellten Weihnachtsbaum ab und dann wird geschmückt. Es soll ja alles fertig sein, wenn Lena kommt“, erklärte Ardeth.

Er warf seinem Schatz einen Blick zu und dieser nickte.

„Aha“, machte Galahad nur.

Das war nicht das, was er hören wollte. Genervt verdrehte er die Augen und erhob sich.

Nuada hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und zuckte dann die Schultern.

Auch er verstand das Fest der Menschen nicht, aber er würde es hinnehmen. Schließlich würde es dann später ein Geschenk geben und darauf freute er sich.
 

Gawain und Ardeth machten sich nach dem Frühstück auf den Baum zu holen, während die anderen die Villa schmückten. Den Weihnachtsschmuck hatten sie schon vor ein paar Tagen gekauft. Nur widerwillig half Rovan seinem Schatz.

„Guck bitte nicht so. Ich habe Weihnachten immer geliebt und für mein Kind soll es perfekt werden. Ich habe nachher auch eine Überraschung für dich.“

Kurz strich er Rovan über die Wange, bevor er sich wieder um die Girlande für die Tür kümmerte.

Dieser knurrte leise.

„Ich verstehe einfach nicht, was ihr Menschen an diesem Fest findet. Es ist auch nichts weiter. Es gibt so viele Geburten von Göttern und ihr feiert den Christengott. Aber bitte, ich benehme mich, wenn ich später eine Belohnung bekomme,“ gab er zurück.

Rovan war in Griechenland geboren, zu einer Zeit, als es den Christengott noch nicht gab. Für ihn hatte er keine Bedeutung.

„Was für eine Belohnung möchtest du denn?“

Leise, sanfte Worte, als Matthias ihn ansah.

Der Dämon tippte sich an die Lippe, als würde er überlegen und grinste dann diabolisch.

„Wie wäre es mit Sex unter dem Baum? Ich glaube, das könnte mir gefallen.“

Sein Blick wanderte über Matthias und blieb an dessen Schritt hängen. Hungrig leckte er sich über die Lippen, wusste er doch genau welche Wirkung diese Geste hatte.

Matthias schluckte hart.

Dieser Gedanke gefiel ihm auch. Unter einem Weihnachtsbaum hatte er noch nie Sex gehabt. Aber es hatte auch noch nie so einen Mann wie Rovan in seinem Leben gegeben.

„Ich denke drüber nach“, sagte er grinsend.

Ohne weiter auf seinen Dämon zu achten, wandte er sich um und kümmerte sich wieder um den Weihnachtsschmuck.

Frustriert knurrte Rovan, sagte aber nichts mehr. Kannte er doch seinen Liebsten.

Wenig später erschienen Gawain und Ardeth mit dem Baum. Es war eine wunderschöne, Großgewachsene Blaufichte.

Zusammen stellten sie den Baum in den Ständer und brachten mit etwas Magie die Zweige in die richtige Ausrichtung.

Dann begann das große Schmücken.

Matthias machte es Spaß, aber es war auch anstrengend, da er nicht bis an die Spitze kam.

Die Fichte war so buschig, dass sie den gesamten Platz neben dem Kamin und dem Fenster einnahm.

„Sollen wir dir helfen?“ fragte Gawain.

Der Römer lachte, als er Matthias zusah wie dieser sich abmühte. Nur Rovan war bei ihnen um beim Schmücken zu helfen.

„Ja gerne. Ich komme nicht dort nach oben“, antwortete Matthias.

Ohne zu zögern schnappte sich Gawain die Christbaumspitze und erhob sich in die Luft. Er schwebte ein paar Meter über dem Boden und brachte die Spitze an.

Dann nahm er sich einige der Kugeln und der Engel und hängte auch diese an.

Nach fast zwei Stunden war die Arbeit getan.

Der Baum und die Villa waren geschmückt. In der Küche duftete es, dank Martha ihrer Küchenfee nach Plätzchen.

„Sehr schön. Ich denke, dass hat sich gelohnt. Nun kann Lena kommen“, sagte Matthias und sah sich um.

Rovan legte den Kopf auf dessen Schulter und schnurrte leise.

„Solange es dir gefällt bin ich zufrieden. Irgendwie sieht es ja gut aus.“

Sanft hauchte er Matthias einen Kuss in den Nacken und presste sich an ihn.

Für diesen Mann würde er das Weihnachtsfest erdulden.

Er selber hielt nichts von diesem Fest. Es war seiner Meinung nach nur etwas für die Christen und er war keiner.

Sanft zog er Matthias auf einer der großen Sofas und setzte sich zu ihm. Irgendwie hatte er keine Lust mehr, heute noch viel zu unternehmen. Aber sie wollten ja nachher noch in die Kirche zum Krippenspiel.

Bei dem Gedanken daran, verzog er leicht das Gesicht.

„Was ist denn los Schatz? Sieht es wirklich so schlecht aus?“ fragte Matthias und legte den Kopf schief.

Hastig wehrte Rovan ab.

„Nein, es sieht toll aus. Ich dachte nur an die Kirche und das ich da keine Lust habe. Ich und Kirchen, dass passt nicht“, antwortete er.

Kurz zuckte er die Schultern. Was sollte er als Dämon auch sagen?

Gerade als Matthias antworten wollte, klingelte es.
 

Ein Lächeln huschte über seine Züge. Das konnte nur Lena, seine Tochter sein.

Franziska, seine Ex-Frau brachte das kleine Mädchen vorbei. Sie nickte ihnen freundlich zu, aber man sah ihr deutlich an, dass sie nicht glücklich war.

Lieber hätte sie Lena zu Hause bei sich gehabt. Aber sie hatte es Matthias gestattet. Zumal dieser sie bis 20 Uhr nach Hause zur ihr bringen musste.

„Papa. Wie schön es hier aussieht“, rief sie und sprang Matthias in die Arme.

Dieser lachte glücklich und umarmte seine Tochter.

Er hatte sich mit Franziska darauf geeinigt, dass sie beide das Sorgerecht hatten und so durfte er Lena auch weiterhin sehen.

„Denk bitte dran, dass sie rechtzeitig zu Hause ist. Es fängt wieder an zu schneien. Sie soll nicht nass werden“, sagte Franziska.

Ihr Blick wanderte zu Rovan, aber dieser lächelte nur freundlich. Er hatte Matthias versprochen, sich zu benehmen. Auch wenn ihm das schwer fiel. Er mochte diese Frau nicht und nicht nur, weil sie mit Matthias zusammen gewesen war.

„Aber natürlich. Wir kümmern uns schon gut um sie.“

Ohne seine Ex-Frau weiter zu beachten, ging er mit Lena in der Hand in das große Wohnzimmer um ihr den Baum zu zeigen.

Franziska sah beiden nur nach und ging.

Rovan war es ganz recht so.

Als er das Wohnzimmer betrat, erwartete ihn ein schöner Anblick.

Matthias hatte Lena auf den Schultern und diese bestaunte die Kugeln. Sie alle glitzerten so schön, dass sie nicht anders konnte und sie lachend anstieß.

Ihr Vater lachte mit und sie hatten sie beide ihren Spaß.

Der Dämon schüttelte den Kopf und setzte sich in einen der Sessel.

Der Anblick, wie sein Freund lachend seine Tochter bei sich hatte, machte ihn glücklich.

Lena quietschte immer wieder fröhlich, als ihr Papa ihr den Baumschmuck zeigte.

Für dieses Lächeln hatte sich der ganze Stress wirklich gelohnt.

Als Gawain und Ardeth den Raum betraten, rannte Lena sofort zu ihnen um die beiden zu begrüßen.

Die neuen Freunde ihres Papas waren auch ihr wichtig und sie hatte sie lieb. Zumal diese Männer gerne mit ihr spielten und sie immer etwas von ihnen bekam.

Grinsend sah Matthias seinen Freund an. Dieser grinste zurück.

Für diesen Mann würde er alles tun.

Selbst die Kirche konnte er ertragen.
 

Dick eingepackt saßen sie fast eine Stunde in der kalten, kleinen Kapelle, die zu einer großen alten, romanischen Kirche gehörte und lauschten sowohl der Predigt als auch der Erzählung über Jesus Geburt.

Rovan, Galahad, Gawain und Ardeth fühlten sich zwar nicht wohl, aber dennoch waren sie erstaunt, was die Menschen aus diesem Fest machten. Für sie war es das Fest der Wintersonnenwende, dass so genannte Julfest. Nur in den nordischen Ländern war es darunter noch bekannt.

Die Christen hatten das Volk der Heiden, wie sie es nannten, größtenteils ausgerottet.

Nur Nuada war nicht mitgekommen. Nicht einmal Galahad hatte ihn überreden können.

Der Prinz aus einer anderen Welt hatte sich geweigert, da er nicht bereit war einen heiligen Ort zu betreten. Lieber saß er zu Hause und gönnte sich einen Eierpunsch.
 

Es war schon lange dunkel und es hatte wieder angefangen zu schneien, als sie die Kirche verließen.

Lena plapperte fröhlich vor sich hin. Ihr hatte das Krippenspiel wirklich gut gefallen. Nur mitgesungen hatte sie nicht.

„Gibt es jetzt die Geschenke, Papa?“ fragte sie und sah ihren Papa mit großen Augen an.

Matthias zuckte nur die Schultern.

„Tja Schatz, ich weiß nicht ob der Weihnachtsmann schon da war. Am besten gucken wir einfach mal“, sagte er.

Sein Blick wanderte zu Rovan und der hob die Hände.

„Warte es ab kleine Motte. Vielleicht war er ja fleißig.“

Er hakte sich bei Matthias ein und gemeinsam gingen sie nach Hause. Der Weg war nicht weit und sie hatten nicht extra das Auto nehmen wollen. Ein bisschen Bewegung konnte auch nicht schaden.

Zu Hause brachten sie Lena ersteinmal in die Küche. Zwar lagen schon die Geschenke unter dem Baum, aber es sollte zuerst eine Tasse Kakao geben. Schließlich war es ja kalt.

Lena konnte es kaum noch erwarten. Immer wieder sprang sie auf um nach den Geschenken zu sehen, aber Matthias rief sie jedes Mal zurück.

„Nur noch einen Moment Schatz“, sagte er.

Aber Lena dachte gar nicht daran. Sie wollte nicht mehr still sitzen. Kaum war die Tasse Kakao leer, stand sie auf und rannte ins Wohnzimmer.

Dieses Mal konnte sie niemand aufhalten.

Lachend folgten ihr die Erwachsenen.

Staunend stand Lena vor dem großen Baum und wagte kaum zu atmen.

Bis auf einiges Kerzen und die Weihnachtsbaumbeleuchtung lag der Raum im Dunkeln. Die Kugeln und die Lametta glitzerten im Schein des Lichtes.

Es war ein wunderschöner Anblick.

Unter dem Baum lagen die Geschenke. Nuada hatte sie nach Namen geordnet verteilt. So musste niemand lange suchen.

„Na los, Prinzessin. Jetzt darfst du“, lachte Matthias.

Er kuschelte sich an Rovan und schloss kurz die Augen. Er war endlich dort angekommen, wo er schon immer hin wollte. Er war unendlich glücklich.

Seine Tochter war hier und der Mann, den er über alles liebte.

Mit Rovan und seinen Freunden hatte er eine neue Familie gefunden.

Auch wenn sie Dämonen waren, war er bei ihnen sicher. Er fühlte sich in ihrer Mitte wohl und er wollte nichts daran ändern.

Rovan hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und hielt ihn einfach fest.

Gawain und Ardeth hatte sich zusammen gekuschelt auf dem Sofa niedergelassen und sahen Lena zu, wie sie ihre Geschenke suchte und sie auspackte.

Auch Galahad und Nuada waren bei ihnen.

Selbst in den Augen des Prinzen lag so etwas wie Zufriedenheit.

„Danke Schatz. Für alles hier“, flüsterte Matthias und stahl sich einen langen Kuss.

Er wollte nichts weiter als den Moment genießen.

Später sangen sie zusammen Weihnachtslieder. Auch wenn keiner von ihnen singen konnte und es schief klang, so hatten sie dennoch ihren Spaß dabei.

Genau das machte Weihnachten aus.
 

ENDE



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  _popcorn_
2011-12-06T17:32:05+00:00 06.12.2011 18:32
bitte bitte :D immer wieder gerne
auch wenn du meinst das es nicht viel ist, freu ich mich wirklich jeden tag aufs neue kappi
und jetzt auch schon wieder :D

und dieses kappi hat mir sogar besonders gefallen :) bin im moment nämlich total final fantasy süchtig :D:D
Von:  little-peanut
2011-12-05T19:29:09+00:00 05.12.2011 20:29
erstes kommi? wirklich erst? kann ich mir eig nicht vorstellen, weil ich deine storys echt cool finde :D
is richtig süß zu lesen!!
freu mich aufs nächste

lg


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