Ich bekomme immer was ich will von Samantha_Josephine ================================================================================ Prolog: -------- Diese Geschichte spuckte schon lange in meinem Kopf herum, nun habe ich sie endlich mal auf Papier gebracht ;) Ich hoffe sie gefällte euch  Aber nun viel Spaß beim lesen  *Kekse und Kuchen hinstell* >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ich bekomme immer was ich will! Prolog Ruki lebte in einem riesigen Haus. Okay eigentlich war es nicht mehr als ein Haus zu bezeichnen, vielmehr als ein kleines Schloss nur nicht so mittelalterlich und so groß war es nun auch wieder nicht. Also vielleicht doch eine große Villa? Na ja egal auf jeden Fall war er sehr wohlhabend, er hatte alles von seinen Eltern geerbt, diese waren nun tot und Ruki schien das nicht wirklich berührt zu haben. Sie haben immer gesagt Ruki sei ein schwieriges Kind gewesen. Jetzt war er älter und seine Eltern interessierten ihn herzlich wenig, er war nur stolz das sie ihm keine Schulden hinterlassen hatten. Vielleicht waren sie auch nie mit Ruki´s Interessen klargekommen. Aber nun gut das gehört jetzt der Vergangenheit an. Matsumoto Takanori hatte alles was er brauchte: Geld, ein Dach über dem Kopf, Autos und seine heiligen Schätzchen. Mit Schätzchen waren seine drei Sklaven gemeint die er Mühevoll erzogen hatte. Man konnte nicht sagen dass sie freiwillig gekommen waren aber dies ist eine andere Geschichte. Sie blieben und bereiteten Ruki ungemein Freude. Sie konnten auch gar nicht mehr weg, wohin denn auch, Ruki hatte ihnen alles genommen was sie noch besaßen und das war nicht mehr viel. Man konnte also sagen er hatte sie gerettet und vor dem Absturz bewahrt. Jeder von ihnen hatte eine kleine Last mit sich herum getragen, die Ruki ihnen nun von den Schultern genommen hat. Wenn er ehrlich war wollte er seine Kätzchen auch nicht mehr loslassen. Er hatte sich schon immer eine solche Familie gewünscht, ja Ruki bezeichnete das als Familie, doch bis dahin war es ein steiniger Weg gewesen. Nun war er stolz darauf, dass er diesen Weg gegangen war und ihn mit Bravour gemeistert hat. Die Ausbildung war sehr hart, nicht nur für die Jungs, nein auch für Ruki, schließlich braucht man echt Nerven, um so etwas Prachtvolles zu erschaffen. Man konnte es sich so vorstellen als wolle man eine Wildkatze zähmen. Doch drei Sklaven reichten Ruki noch nicht, er wollte noch einen haben und er würde ihn früher oder später bekommen. Er hatte auch schon einen hübschen Jungen im Auge. Ruki beobachtete ihn schon lange. Der arme hatte keinen gut bezahlten Job und wurde zu dem auch noch schlecht behandelt. Auch schläft der Junge jede Nacht wo anders. Das waren Gründe genug, um ihn zu sich zu holen. Keiner würde ihn vermissen. Manchmal, so hatte Ruki mitbekommen, geht er auch mit fremden Männern mit um sein Gehalt aufzubessern. Nun bei ihm brauchte er nix zu befürchten, er wäre seine Sorgen auf einen Schlag los, er musste nur noch eines tun und zwar das, was Ruki von ihm verlangte. Heute war es soweit, heute wollte er sich sein neues Raubkätzchen ins Haus holen. Er freute sich darauf ihn zu zähmen, ihn mit den anderen spielen zu lassen und dabei zusehen zu können. Ruki ließ sich gerade seinen Mantel bringen. Dieser war schwarz mit Pailletten besetzt und hatte ebenfalls einen schwarzen Fellkragen. Auch gleich half ihm einer seiner Sklaven in den Mantel hinein. Die Haare waren hoch gestylt und er war stark geschminkt. Nun betrachtete er sich im Spiegel und mit einem nicken bestätigte er, das es gut war, was er sah. Wozu selber stylen und schminken wenn man drei wundervolle Diener hatte die dies ausführten. „Geh schon mal nach unten ich komme gleich nach.“, sagte er zu seinem Kätzchen der ihm gerade den Mantel gebracht und ihm geholfen hatte in diesen hinein zu kommen. Dieser nickte und sagte: „Ja, mein Herr.“ und verbeugte sich tief, ehe er den Raum verließ und die Tür hinter sich schloss. Ruki betrachtete sich noch einmal kurz im Spiegel, dann nahm er sich seinen Geldbeutel und zählte die Scheine. Als er merkte das genug Geld drin war ließ er die Brieftasche im Mantel verschwinden. Nun ging er die große, mit weißem Teppich ausgelegte Treppe hinunter. Neben der Haustür warteten seine drei Schätzchen , alle den Blick gesenkt, die Arme auf dem Rücken, standen sie da um ihren Herrn zu verabschieden. Genauso wollte Ruki sie sehen, in einer demütigenden Haltung. „Solange ich weg bin, will ich dass ihr miteinander spielt und zwar im letzten Zimmer des Ganges. Und Reita du bis heute Seme.“, alle drei nickten, denn sie wussten was ihr Herr verlangte. Sie sollten nicht etwa mit Karten oder der gleichen spielen, nein sie sollen ganz andere Dinge tun. „Also habt ihr mich verstanden?“, hackte Ruki in strengem Ton nach. „Ja, mein Herr.“, kam es fast ich Chor von den Jungs. „Gut, ansonsten will ich dass ihr euch ruhig verhaltet und mich auf keinen Fall stört wenn ich zurück komme. Ist das bei jedem angekommen?“, fragte er mit ruhiger aber dennoch fester Stimme. „Ja, Herr.“, kam es nur von Reita und Kai. „Und was ist mit dir?“, er griff Uruha hart in den Schritt so dass dieser erschrocken auf keuchte, seine Blick jedoch blieb gesenkt. Er schluckte ehe er nickte und antwortete: „Ja, Herr.“ „Mhm.“, murrte Ruki und ließ von Uruha ab. Nun öffnete er die Haustür und sofort wehte ein kalter Wind herein. „Denkt daran was ich euch gesagt habe. Ich muss jetzt los.“ Er setzte einen Schritt vor die Tür und ließ sie hinter sich ins Schloss fallen. Ruki stieg die wenigen Treppenstufen herunter und setzte sich in den schon bereitstehenden schwarzen Audi. Langsam rollte der Wagen von seinem Grundstück. //Heute Abend werde ich dem Kleinen ein neues zu Hause schenken.//, dachte Ruki sich während das Auto in die Stadt fuhr. Vertrauen aufbauen ------------------ Also hier mal das nächste Kappi so wirklich gefällt es mir nicht aber okay. Ich wollte euch nicht länger warten lassen. Das 2. wird aber ein bisschen dauern… ;) Nun viel spaß *Kekse hinstell* :DDD >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 1 Der Wagen hielt vor einem kleinen Restaurant, hier war der Junge als Kellner beschäftigt. Ruki war schon lange nicht mehr hier, schließlich wollte er nicht auffallen, denn die Leute, die in diesem Laden ein und aus gingen waren nicht sehr wohlhabend, sodass man schnell mal hervorstach, weil man anders und teurer gekleidet war. Essen und Trinken konnten sich sogar gering Verdiener leisten. Die Autotür wurde geöffnet und sogleich wehte ein kalter Wind herein. Langsam stieg Ruki aus und blieb vor dem Restaurant stehen. //Der Junge wird sich den Arsch abfrieren wenn er heute Nacht womöglich unter einer Brücke schläft. Aber zum Glück hat er ja jetzt mich.//, bei diesem Gedanken musste Ruki grinsen. Er vergrub die Hände in seine Manteltaschen und zog den Kopf ein wenig ein. Dann lief er die paar Meter zum Eingang und öffnete die Tür. Sofort umgab ihn eine angenehme Wärme. Er ließ den Blick durch den Raum gleiten, ehe er feststellte dass noch nicht viele Leute das kleine Restaurant besuchten. Dann erhaschte sein aufmerksames Auge sein neues Juwel, er bediente gerade ein paar Gäste. Ruki blieb nach wie vor im Eingang stehen, und musterte den Kellner genau. Als dieser den neuen Gast erspähte eilte er sogleich zu ihm. „Guten Abend.“, begrüßte er Ruki mit einer leichten Verbeugung. „Darf ich Ihnen-“ „Ich hätte gern ein ruhiges Plätzchen.“, unterbracht Ruki ihn. Der Kellner nickte und deutete Ruki, ihm zu folgen. Was dieser auch tat. Tatsächlich bekam er wie gewünscht einen ruhigen Platz. „Kann ich sonst noch für Sie tun?“, fragte der Junge. //Oh du kannst so viel für mich tun.//, träumte Ruki vor sich hin. „Ich hätte gern ein Glas Wasser und einen Salatteller.“, bestellte Ruki. Der Kellner flitzte gleich los um die Bestellung zu bearbeiten. Das Glas Wasser ließ auch nicht lange auf sich warten. Sorgsam stellte der Schwarzhaarige das Glas auf den Tisch, Ruki beobachtete jede Bewegung die der Junge machte. Am liebsten würde er ihn sofort aus dem Restaurant schleifen, um ihn dann in sein großes Haus zu bringen. Aber Ruki musste geduldig sein und Vertrauen zu dem Jungen aufbauen. Sonst hatte er am Ende mehr verloren als gewonnen und das wollte er nun wirklich nicht. Aber er sah der Schwarzhaarige hatte Potenzial. Gut das ist ihm nicht erst heute aufgefallen, da er ihn schon länger beobachtete aber trotzdem würde er gut zu seinen anderen Kätzchen passen, dessen war sich Ruki bewusst. „Bitte sehr.“, sagte der Kellner als er das Glas abgestellt hatte. Ruki nickte nur. Nun wendete der Schwarzhaarige sich wieder ab und rannte fast zum nächsten Tisch. Eine halbe Stunde war nun vergangen in der Zeit hatte Ruki weder seinen Salat noch ein frisches Glas Wasser bekommen, das er sich vorhin bestellt hatte. Ja und sein Juwel hatte er auch lange nicht mehr gesehen, stattdessen wuselte hier ein anderer Kerl herum und bediente die Leute. Hatte der Kleine etwas schon Schichtende? Na hoffentlich nicht. „Entschuldigung!“, rief er nun den anderen Kellner zu sich. „Können Sie mir sagen wo die Toilette ist?“ Ruki war schon öfters hier aber da musste er noch nie aufs stille Örtchen. „Natürlich, wenn Sie mir bitte folgen würde.“, entgegnete der Kellner. Ruki erhob sich und folgte dem Kerl. Dann verschwand er kurz auf der Toilette. Als er wieder zu seinem Platz ging wurde gerade sein Salat und ein Glas Wasser serviert. „Na endlich, ich dachte schon ich müsste verhungern.“, knurrte er den Mann an. Dabei sah er, dass es sich um seinen sorgsam, ausgesuchten, noch ungeschliffenen Diamanten handelte. „Es tut mir leid, es gab kein kleines Problem. Ich wünsche Ihnen einen Guten Appetit.“, entschuldigte er sich. Ruki murrte daraufhin nur, der Junge wird seine gerechte Strafe noch erhalten, bei Ruki gibt es keine Probleme und schon gar kein „kleines“. //Und an der Entschuldigung müssen wir auch noch arbeiten.//und wieder huschte ein fieses Grinsen über Ruki´s Gesicht. Oh ja den Jungen wollte er unbedingt. Wenig später war der Teller geleert. „Hat es Ihnen geschmeckt?“, fragte der Schwarzhaarige Ruki und räumte den Teller ab. „Ja es war gut. Danke.“, kommentierte er nur. „Kann ich Ihnen sonst noch etwas bringen?“ „Die Rechnung.“, sagte Ruki, woraufhin der Kellner sich abwandte und den Teller in die Küche brachte. Kurz darauf kam er mit der Rechnung wieder und legte sie Ruki vor die Nase. Er holte seine Geldbörse aus der Manteltasche und öffnete diese, dabei hielt er sie so dass der junge Kellner einen Blick in den Inhalt werfen konnte. Aus dem Augenwinkel sah er wie die Augen des Schwarzhaarigen sich immer mehr vergrößerten. //Na, was denkst du gerade?// wollte Ruki zu gern wissen. Er gab ihm die Summe, die auf dem Zettel stand. Der Junge steckte das Geld dankend ein. Nun aber legte Ruki nochmals 10.000 Yen (umgerechnet ungefähr 96 €) auf den Tisch und schob es dem Schwarzhaarigen zu. Diesem drohten fast die Augen aus dem Kopf zu fallen, doch er beherrschte sich schnell wieder. „Das ist für dich.“, flüsterte er dem Jungen zu. „Danke.“, hauchte dieser. „Du kannst mir auf andere Weise danken. Komm einfach nach deiner Schicht zum alten Fabrikgelände. Wer weiß wenn du deine Sache gut machst bekommst du vielleicht noch mehr.“ Somit stand Ruki auf und verließ das kleine Restaurant. Sein Juwel hatte er wie erstarrt stehen gelassen. Draußen schneite es inzwischen aber der Wind hatte etwas nach gelassen. Trotzdem stieg er ins Auto und ließ sich zu dem Fabrikgelände fahren. Ruki wusste, dass wenn sich die Arbeitszeit des Jungen nicht verändert hatte, er bald hier auftauchen würde. Und er war sich auch sicher dass er hier her kommt, denn eine nette Summe Geld ließ sich doch niemand entgehen. Nur zu schade dass er Ruki´s Scheine niemals ausgeben wird. „Matsumoto-san, da kommt jemand.“, holte ihn der Chauffeur aus seinen Gedanken. Sogleich zierten Ruki´s Lippen ein Grinsen. //Hab ich mir doch gedacht das du so eine Chance nicht verstreichen lässt.// Ruki stieg aus dem Auto und sah das es tatsächlich der junge Kellner war. Dieser schien mächtig zu frieren, bei der dünnen Jacke was er trug war das kein Wunder. „Nur einen Quickie, dann bin ich wieder weg.“, gab der Schwarzhaarige vor. //Oho was ist denn das für ein Ton? Wenn du bei mir bist gewöhnst du dir schnell einen anderen an, das verspreche ich dir.//, Ruki musste sich zusammen reißen, so sprach niemand mit ihm und schon gar nicht ein kleiner Kellner. „Was hier draußen? Nennst du das Service? Also meinen Schwanz wollte ich noch behalten.“, trotzig verschränkte Ruki die Arme vor der Brust. Erst mal sollte der Kleine sich in Sicherheit wiegen und denken er hätte die Kontrolle aber das Spiel kann Ruki ganz schnell umdrehen. „Ja sie haben doch ein Auto.“, gab der Junge von sich. „Nun wenn du es mir hinterher sauber machst.“, Ruki zog abwartend eine Augenbraue nach oben. Als nicht gleich eine Antwort kam schlug Ruki vor: „Wie wäre es wenn wir zu mir fahren. Dort ist es warm und wir hätten mehr Komfort.“ Der Junge sagte immer noch nix. //Warum so schweigsam mein Kätzchen?// „Wir können auch zu dir.“, versuchte Ruki ihn aus der Reserve zu locken, da er ja wusste dass er kein richtiges zu Hause hatte. „Bei mir geht es gerade nicht.“, kam auch gleich die Antwort. „Also dann doch zu mir?“, gleich hatte er ihn. Als der Junge nickte jubelte Ruki innerlich. //Nun bist du in meine Falle getappt, aus der ich dich so schnell nicht mehr befreien werde.// Ruki stieg wieder in den Wagen. Kaum hatte er die Tür geschlossen ging sie auf der anderen Seite des Wagens auf und der Schwarzhaarige setzte sich hinein. //Habe ich dir erlaubt einzusteigen?! Ich kann mich nicht erinnern. Aber gut der Fehler kommt mit auf deine Liste und diese wird nach und nach abgearbeitet.// Ruki grinste innerlich fies und ließ es unkommentiert geschehen. „Wie heißt du?“, wollte Ruki während der Fahrt wissen. „Mein Name ist Shiroyama Yuu.“, stellte der Kleine sich ordnungsgemäß vor. „Mhmm gut.“, grummelte Ruki vor sich hin. Es dauerte auch nicht lange und das Auto hielt vor Ruki´s Anwesen. Dieser stieg auch sogleich aus. Der Junge tat es ihm nach und wären dessen Augen nicht angewachsen würde er sie permanent verlieren. Denn er staunte über das große Haus welches vor ihm lag. Nun lief er Ruki hinterher der gerade die Treppen hinaufstieg und die große weiße Tür öffnete. Ruki hielt seinem Gast die Tür sogar auf, dabei musterte er jede Bewegung die von Yuu ausging. Als sie endlich drin waren schloss Ruki das Tor zur Freiheit hinter sich ab. Er wollte kein Risiko eingehen. Der Schwarzhaarige war derweil damit beschäftigt die Inneneinrichtung zu bewundern, sodass er das Abschließen womöglich auch gar nicht mit bekommen hatte. Ruki sollte es Recht sein. Das letzte was er wollte war Panik in dem Jungen hervorzurufen. „Komm wir gehen in mein Zimmer. Willst du vorher noch schnell duschen?“, fragte Ruki freundlich und zuvorkommend. Glücklich lächelte Yuu und nickte, ehe er fragte: „Kann ich auch ein Glas Wasser bekommen?“ „Ja ich bring dir eines in der Zeit kannst du schon mal duschen.“, Ruki umfasste die Schultern des Schwarzhaarigen und führte ihn die Treppe hinauf zu seinem Zimmer, in dem auch ein Bad angrenzte. „So da wären wir.“, sie standen im Badezimmer, welches Yuu mal wieder die Sprache verschlug. „Wenn du fertig bist, bleib einfach hier und warte auf mich bis ich wieder zurück komme.“ Yuu nickte und Ruki ließ ihn allein. Der Schwarzhaarige war nicht nervös, was Ruki eigentlich gut in den Kram passte, wie gesagt er wollte erst Vertrauen aufbauen, der Rest kommt später. Ruki verließ sein Zimmer, um das seiner Kätzchen aufzusuchen, die vermutlich in ihrem Bettchen waren und vor sich hin schlummerten. Zuerst betrat er Uruha´s Zimmer, dieser sah ziemlich fertig aus. Er lag auf dem Bauch. Ruki setzte sich auf die Bettkante, schob die Decke beiseite und strich über die nackte Haut. Langsam die Wirbelsäule hinab zum Po. Als er sanft über diesen Strich kam Uruha ein wimmern über die Lippen. „Schh~“, beruhigte Ruki seinen Sklaven und strich weiter zärtlich über die Haut. Das Wimmern verstummte aber nicht so wie er es sich erhofft hatte. Zur Beruhigung kraulte Ruki ihm den Nacken. Dann schaltete er das kleine Licht ein und sah auf Uruha´s Arsch der Rot wie eine Ampel leuchtete. „Reita war sehr sorgfältig, besser hätte ich es nicht hinbekommen.“, murmelte Ruki vor sich hin. Er deckte Uruha wieder zu, löschte das Licht und ging aus dem Zimmer. Als nächstes sah er nach Kai, ob dieser auch so eine geschundene Haut wie Ruha hatte? Kai schlief friedlich in seinem Bett, sah aber trotzdem recht entkräftet aus. Nun machte er das kleine Licht an. Auch bei ihm schob Ruki die Decke beiseite doch da waren keine roten oder blauen Stellen zu sehen. Zärtlich strich er durch Kai´s Haare, ehe er das Licht ausmachte und das Zimmer ging um nach seinem letzten Schätzchen zu schauen. Ruki wollte keine Zeit mehr verschwenden, deshalb öffnete er kurz die Tür und lugte hinein um zu sehen ob Reita, wie die anderen auch, in seinem Bett lag. Und dem war auch so. Zufrieden schloss er die Tür und machte sich auf den Weg zu Yuu. Ruki vermutete das der Kleine längst fertig war mit duschen. Als er die Tür zu seinem Reich öffnete hörte er wie das Wasser noch rauschte. Ein bescheidenes lächeln ging über Ruki´s Gesicht. Der Schwarzhaarige duscht außerordentlich lange. Verständlich, wer weiß wann er das letzte Mal eine Dusche zu Gesicht bekommen hatte. Aber zu viel des Guten, Ruki ging ins Badezimmer und stellte das Wasser ab. So ich hoffe es hat euch gefallen. Wenn es Fragen oder Kritik gibt immer her damit. Kapitel 2 --------- Hay ich melde mich zurück mit einem neuen Kapitel, wie gesagt es hat etwas länger gedauert aber ich hoffe das ist nicht schlimm. Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen *Kekse hinstell* Kapitel 2 „Das reicht jetzt.“, sagte Ruki streng und musterte Yuu. Erschrocken schaute dieser zurück. „Hier. Und dann komm raus.“, ließ er verkünden und gab dem Jungen ein Handtuch. Dann spazierte er erneut aus dem Badezimmer. Ruki setzte sich in einen Sessel und wartete auf den Schwarzhaarigen. Nach ein paar Minuten trat auch dieser aus dem Bad. Mit einem Handtuch bekleidet, stand er im Raum und sah sich um. Ruki erhob sich und dämpfte das Licht. Nun stand er hinter Yuu. „Du bist wunderschön.“, säuselte er in dessen Ohr und fuhr mit der Zunge die Konturen nach. Der Schwarzhaarige erzitterte unter dieser Berührung. Ruki´s Finger fanden zu Yuu´s Hüfte und lösten das Handtuch, welches Geräuschlos zu Boden glitt. Dann streichelte er durch die noch nassen Haare des Jungen. Yuu hisste erschrocken auf als Ruki ungeniert in seinen nun entblößten Schritt griff und ihn massierte. Nun auch dieser innige Kontakt ging nicht spurlos an Yuu vorbei. Ein leises keuchen kam ihm über die Lippen. Dann ließ Ruki von ihm ab. „Geh schon mal zum Bett und leg dich hin.“, sagte er ruhig. Yuu gehorchte und setzte sich auf das große Bett. //Brav.//, dachte Ruki zufrieden. Nun ging er zu einem kleinen Tischchen und füllte ein Glas mit Wasser, welches sich Yuu gewünscht hatte. Jetzt konnte er noch Ansprüche stellen und Wünsche äußern aber spätestens in den nächsten acht Stunden lief es anders herum. Dann war es Ruki der Verlangen konnte und er würde verlangen, das war sicher! Mit federleichten Schritten ging er zum Bett hinüber und reichte Yuu das erste und wahrscheinlich auch das letzte Mal, ein Glas Wasser. Denn in Zukunft, so hatte es Ruki beschlossen würde es anders von statten laufen. „Danke.“, sagte Yuu. Ruki schenkte ihm nur ein kurzes Lächeln. Schnell hatte er das Glas geleert und stellte es auf dem Nachtschrank, neben dem Bett ab. Geschmeidig wie eine Katze bewegte sich Ruki auf sein Opfer zu. Yuu wich immer weiter zurück auf das Bett, sodass Ruki bald über ihm lag. Aufmerksam beobachtete er den Jungen. Seine Gesichtszüge noch immer entspannt, es lag keinerlei Nervosität darin. Noch nicht! Spätestens wenn er merkt dass er diesen wunderbaren Ort nicht mehr verlassen wird, sieht es wahrscheinlich anders aus. Langsam strich Ruki mit seinem Finger über das Schlüsselbein des Schwarzhaarigen. Dann weiter nach unten über die Brust. //Er hat so eine schöne, weiche Haut.//, stellte Ruki gedanklich fest. Er fuhr weiter mit seinem Finger über den Bauch und umkreiste den Bauchnabel, dann forschte er weiter zu Yuu´s Mitte. Er war rasiert. Das mochte Ruki. Er fand unrasierte Leute einfach nur unhygienisch und widerlich. Es sah so aus, als genoss der Schwarzhaarige die zärtlichen Berührungen von Ruki. Ja noch genoss er sanfte Streicheleinheiten aber sobald Ruki etwas fester anpackt, wird er um Gnade winseln und er würde sich wünschen niemals mir Matsumoto Takanori mitgegangen zu sein. Yuu´s Augen wurden auf einmal immer schwerer und schwerer. „Hey Süßer, nicht einschlafen.“, sagte Ruki ruhig und strich ihm über die Wange. Noch einmal öffnete er kurz seine Augen, ehe sie ihm wieder zu fielen. Als er den Jungen nicht mehr wecken konnte, war sich Ruki sicher das er tief und fest schlief. //Was für eine Unverschämtheit.//, dachte Ruki als er sein schlafendes Kätzchen beobachtete. Eigentlich hatte er es Ruki zu verdanken das er ins Land der Träume abgedriftet war. Denn dieser hatte ihm etwas in sein Glas gemischt. Ruki stand vom Bett auf und ging ins Badezimmer, nun war es an der Zeit die Spuren verschwinden zu lassen, somit hob er die achtlos da hingeworfenen Sachen auf und räumte sie fort. Vorher nahm er das bisschen Geld, was er fand heraus und tat es ebenfalls weg. Danach ging er an seinen Schrank und holte eine kleine Schachtel heraus. Ruki setzte sich in einen Sessel und öffnete es. Nun nahm er das schwarze Lederhalsband heraus und betrachtete es von allen Seiten. Er stellte sich vor wie es seinem neuen Kätzchen stehen würde. Zu gern würde er es ihm jetzt anlegen aber er wollte warten und den Moment genießen, in dem der Junge wie paralysiert da sitzen wird und erst langsam begriff was gerade geschah. Da Leder fühlte sich weich an, Ruki betrachtete den kleinen Anhänger am Halsband. Auf diesem war „Aoi“ eingraviert. Oh ja „Aoi“, so hatte er ihn jetzt getauft, auch wenn es offiziell erst morgen sein wird. Er nahm den silbernen Anhänger zwischen die Finger und strich mit dem Daumen über den Namen. Dann legte er es in die Schachtel zurück und stellte diese auf das Nachtschränkchen ab. Dabei fiel sein Blick nochmal kurz auf Aoi. Nun war es an der Zeit sein Juwel zu fesseln. Ruki ging ins Nebenzimmer, holte vier Manschetten und dazu Ketten. Er legte Die Hand-und Fußfesseln um Aoi´s Gelenke und band ihn am Bett fest. //Nicht das der Kleine versucht abzuhauen. Man kann nie vorsichtig genug sein.// Danach war er müde aber außerordentlich zufrieden mit seinem Werk. Ruki entledigte sich seiner Kleider, bis auf die Boxershorts und legte sich zu Aoi ins Bett. Vorher hatte er noch die Vorhänge zugezogen und das Licht ausgemacht. Nun deckte er sich und sein Schätzchen zu und kuschelte sich immer mehr ins Bett hinein. Als Yuu am nächsten Morgen aufwachte, blinzelte er und versuchte sich zu orientieren. Langsam kamen seine Erinnerungen wieder und er wurde unruhig. Er spürte etwas um seine Handgelenke, Yuu wollte seine Arme nach vorne strecken doch es war nicht möglich, sattdessen wurde seine Bewegung mit ein klirren untermalt. Er versuchte sich etwas aufzurichten um Umrisse zu erkennen. Aber durch das wenige Licht das in den Raum fiel konnte er nicht viel sehen. Nun versuchte Yuu auch die Füße aufzustellen aber auch dies gelang ihm nicht. Wieder gab es ein leises, klirrendes Geräusch. Ihm wurde schlecht bei diesen Lauten. Wo war er? Was ist passiert? Er hatte Durst und Hunger. //Wie spät ist es eigentlich?//, fragte er sich. Als er plötzlich ein Geräusch neben sich wahrnahm, fiel er in eine Art Starre und atmete sehr flach. Er lauschte und vernahm das leise rascheln von Stoff. Dann hörte er ebenso leise Atemzüge. Lag jemand neben ihm? Auf einmal klopfte es an der der Tür. Neben Yuu murrte es. „Ruki-sama?“, kam es gedämpft durch die Tür. Aoi hielt den Atem an und starrte durch die Dunkelheit in die Richtung aus der die Geräusche kamen. Dann ging die Tür auf. „Das Frühstück mein Herr.“, sagte die Person in der Tür. Yuu konnte nicht mehr länger dorthin sehen. An das grelle Licht, was durch die offene Tür hereinfiel, mussten sich seine Augen erst mal gewöhnen. „Raus!“, fing Ruki in einem ruhigen aber strengen Ton an. Die Person eilte aus dem Raum und schloss die Tür hinter sich. „Hey nicht weggehen.“, schrie Yuu hinterher. „Ruhe!“, herrschte Ruki diesen an. Sogleich verstummte er und drehte sein Gesicht, in die Richtung in der er Ruki vermutete. //Schön.//, dachte dieser, ehe er sich erhob und seinen Morgenmantel anzog. Dann schlurfte er ins Badezimmer. Als er wieder herauskam, steuerte er Richtung Zimmertür und öffnete diese. Aoi vernahm das Geräusch der Klinke. „Hey, wo willst du hin?“, spie er fast panisch aus. Das Licht fiel wieder ins Zimmer und Aoi konnte schon wieder nicht hinsehen. „Antworte mir gefälligst!“, befahl er schon fast. Doch statt einer Antwort hörte er wie die Tür erneut ins Schloss fiel. Aoi seufzte. //Sag mal wie redest du mit mir? Ach stimmt ja, deine Ausbildung ist noch nicht mal abgeschlossen. Beziehungsweise hat sie noch nicht wirklich angefangen.//, stelle Ruki nüchtern fest. Kai kniete mit einem Frühstückstablett vor Ruki´s Tür. Daneben befanden sich Reita und Uruha. Gemütlich trat er zu seinen Sklaven und hockte sich vor Kai. Nun griff er nach dessen Kinn und hob es an, sodass er ihn ansehen musste. „Habe ich mich gestern etwas undeutlich ausgedrückt?“, funkelte Ruki ihn böse an. „Es tut mir leid, Herr.“, hauchte Kai. „Ich will noch nicht dass der Kleine euch sieht.“, knurrte Takanori gereizt, ohne Kai loszulassen. „Es tut mir leid, Ruki-sama. Es kommt nicht wieder vor, aber vielleicht wäre es auch gar nicht so falsch wenn er uns sehen würde. Vielleicht fügt er sich dann etwas schneller.“ Plötzlich ein brennender Schmerz auf Kai´s Wange. Erschrocken über das klatschende Geräusch zuckten alle drei zusammen. Ruki hatte ihm eine ordentliche Ohrfeige verpasst. „Wie kannst du es wagen mir zu wiedersprechen? Oder an meiner Richtigkeit zu zweifeln?“, fragte Ruki. „Bitte verzeiht mir, mein Herr.“, gab Kai nun Kleinlaut von sich. „Nenn mir einen guten Grund warum ich das tun sollte?“ Als keine weiteren Worte Kai´s Mund verließen gab Ruki nur ein: „Mhm.“, von sich und erhob sich wieder. „Vielleicht hast du ja Recht, Kai-chan.“, stellte er nun nachdenklich fest. „Okay dann rein mit euch und denkt daran das Gleiche wie jeden Morgen.“, gab Ruki den Befehl und öffnete die Tür. Schnell standen die drei Jungs auf und nahmen die Sachen mit ins Zimmer. Aoi blickte verstört umher, als er die fremden Personen in den Raum eilen sah. Reita und Uruha liefen zu den großen Fenstern, jeweils links und rechts neben dem Bett und zogen die Vorhänge zurück, die sie am Abend vorher zugezogen hatten. Ruki schlenderte ihnen hinterher und machte die Tür zu. Als es jetzt heller im Raum wurde und Aoi nach einigen Sekunden auch sehen konnte, hielt er die Luft an. //Die sind ja nackt!//, stellte er fest und kniff schnell die Augen wieder zu. Ruki fing an zu kichern, als er die Reaktion von Aoi sah. Nun ging er wieder ins Bett und setzte sich auf. Dann stellte Kai das Tablett zu Ruki ins Bett, so dass es direkt vor seinem Herrn stand. Aoi hatte sein Gesicht abgewandt und die Augen noch immer geschlossen. Nun kam Kai auch gleich mit einer Kanne Kaffee und wollte Ruki das heiße Getränkt in die Tasse gießen. „Stopp! Gib Uruha die Kanne.“, forderte Ruki. Kai überreichte sie ihm. Zögernd trat Uruha auf das Bett zu. Langsam senkte er die Kanne über der Tasse und schüttete bedächtig die dunkle Flüssigkeit hinein. Ruki saß nicht untätig daneben, er strich über Uruha´s Gesäß. Als er fest hineinkniff kam seinem Kätzchen ein klägliches Wimmern über die Lippen. Ruki massierte etwas härter und Uruha schrie auf vor Schmerz. Dann passierte ein Unglück: Ruha verschüttete den Kaffee, so dass das schöne Rührei auf dem Tellern, nun darin schwimmte. Er hörte sofort auf das Getränk weiter einzuschenken. Schnell griff Ruki nach seinem Halsband und zog ihn zu sich runter. Gefährlich knurrte er ihn an: „Nun sieh dir die Sauerei an, durch deine Ungeschicklichkeit ist das jetzt ungenießbar.“, sachte stieß er Uruha von sich weg. Dieser taumelte leicht nach hinten, stellte die Kanne auf einen Tisch und stand dann unschlüssig da. Wusste nicht was er machen sollte. „Uruha!“, kam es gereizt vom Bett. Erschrocken zuckte er zusammen. „Würdest du mir jetzt etwas anderes zum Frühstück bringen, sonst werde ich gleich dich vernaschen.“, Ruki untermahlte seine Aussage mit einem gefährlich, diabolischem Grinsen. Schnell nahm Uruha den Teller vom Tablett und wollte aus dem Raum gehen. „Wo willst du hin? Du bist heute wirklich ungehorsam.“, knurrte Ruki. Er kam zurück und stellte den Teller auf den Tisch, dann nahm er sich von einem anderen Tablett einen neuen Teller und legte dort ein halbes Brötchen mit Marmelade und ein weiteres mit Nugat-Creme drauf. Er stellte dies auf Ruki´s Frühstücksunterlage und kniete sich neben das Bett. „Reita, Kai kommt her und Frühstückt mit mir.“, sagte Ruki und deutete mit der flachen Hand auf die freie Stelle neben sich. Ohne zu zögern krochen die beiden auf das Bett und knieten sich neben ihrem Herrn. //Ich habe auch Hunger.//, schoss es Yuu durch den Kopf, als er dies Ruki sagen hörte. Er drehte sich langsam in dessen Richtung und öffnete vorsichtig die Augen. Verständnislos betrachtete Aoi das Bild was sich ihm bot. Aus dem Augenwinkel sah Ruki die Regung seines neuen Kätzchens und grinse dabei amüsiert. So jetzt dürft ihr mal Wünsche äußern wenn ihr welche habt, ich kann aber nicht versprechen dass ich sie erfüllen werde. Ansonsten bitte ich um Kritik und wenn ihr noch Fragen habt immer her damit. :) Gut dann sag ich: „Bis zum nächsten Mal.“ Liebe Grüße Samantha Josephine Special Kapitel --------------- Hallo Gleich mal möchte ich eine Widmung an Seme-chan aussprechen, Du warst so lieb und hast mir die ersten Kommi´s gemacht, dafür danke ich dir nochmal …und außerdem hast du dir gewünscht zu erfahren was Ruki´s Kätzchen während seiner Abwesenheit machen. Nun jetzt kannst du es lesen :) Ich wünsche allen viel spaß mit dem Kappi und ich hoffe das alles gut verständlich ist. *Plätzchen hinstell* PS: ich wollte das Kapitel heute noch hochladen also schaut bitte über fehler und fehlende Kommas hinweg. Danke Special Kapitel Als der Wagen vom Grundstück fuhr, seufzte Uruha traurig auf. Wie sehr er es doch verabscheute, dass Reita heute die Führung übernehmen durfte. Er hasste es allgemein hier zu sein aber er hatte sich damit abgefunden. Am Anfang als er zu Ruki kam hatte er jede freie Minute an Flucht gedacht. Doch als es ihm beinahe einmal gelungen wäre, wollte er nach Ruki-sama´s Strafe nicht mehr an irgendeine Flucht denken. Ruki hatte ihm immer wieder gesagt: dass er Uruha finden würde, sollte er sich einmal außerhalb dieses Grundstückes befinden. Er hatte so viele Dinge gesagt und Uruha hatte es damals ganz schön eingeschüchtert. Was heißt damals es macht ihm heute noch Angst. Er hatte einfach keine Chance von hier wegzukommen. Er besaß ja noch nicht einmal Kleidung. Denn bei Ruki durfte er sich nur nackt aufhalten. Wofür er sich am Anfang auch geschämt hatte. Ein Telefon konnte er auch nicht benutzen. Das einzige Telefon in diesem wahnsinnig großen Haus, befand sich in Ruki´s Arbeitszimmer, welches so gut wie immer abgeschlossen ist, außer wenn der Herr sich darin aufhält. Selbst wenn Uruha die Flucht jetzt gelingen würde. Es war Winter und somit Arschkalt draußen. Und ohne Kleidung schier unmöglich. Auch wenn er in den Wald laufen würde und kurz vorm erfrieren wäre, Ruki bräuchte nicht lange um Uruha zu finden. Er ließ dann einfach mal seine Kontakte spielen und Schwups die Wupps: Uruha war wieder zu Hause bei seinen Besitzer und durfte sich außerdem noch eine saftige Strafe abholen. Und die wurden mit der Zeit auch immer unerträglicher. Also musste er nun einsehen dass es nicht brachte abzuhauen, es würde ihm nur erneut Ärger und Schmerzen bringen. Doch jetzt war sein Problem wieder Reita, der anfing dreckig zu grinsen. Ja würde Uruha auch machen wenn er so eine Position bekäme. Also konnte er ihm das schon mal nicht verübeln. Aber dass er ihn dabei so gierig musterte, machte ihm irgendwie Angst. Und weil Uruha noch nicht genug gestraft war, suchte sich Reita immer ihn für die etwas härteren Methoden aus. Uruha schluckte hart. Er wusste das er sich ihm nicht wiedersetzten konnte, denn wenn er sich ihm wiedersetzen würde, wehrt er sich auch gleichzeitig gegen Ruki und das konnte dann nix guten bedeuten, wenn er dies mitbekäme. Und das war der Punkt, indem er sich nichts lieber wünschte, als irgendwo ganz weit weg zu sein. Reita schien zudem auch noch irgendwie Ruki´s Liebling zu sein, denn immer wenn es um den dominanten Part geht, darf ihn meistens Reita übernehmen und auch glaubte Uruha das er die wenigsten Strafen erhält. „Uruha.“, holte Reita ihn aus seinen Gedanken zurück. Der Angesprochene schreckte hoch und sah ihm in die Augen als er direkt vor ihm stand. Erst jetzt bekam er mit das Kai gar nicht mehr hier war. Sofort wurde er nervös. „Komm Uruhlein.“, sagte Rei und reichte ihm die Hand. Uruha sah sich nach allen Seiten um, in der Hoffnung Kai würde gleich auftauchen. Zögernd nahm er die Hand und wurde gleich näher gezogen, ehe man ihm einen tiefen und innigen Kuss aufzwang. Reita drängte seine Zunge in Uruha´s Mund und plünderte diesen. Nur zaghaft erwiderte der Honigblonde. Als Rei den Kuss beendete, hielt er immer noch Uruha´s Hand, an welcher er ihn jetzt sanft die Treppe hinaufzog. Wiederwillig folgte er ihm. Dabei schaute er nochmal über seine Schulter und bemerken dass Kai nicht hier unten war. //Vielleicht ist er schon oben.//, schoss es Uruha durch den Kopf. Verdammt, warum musste auch immer so in Gedanken sein und dann seine Umwelt vollkommen ausblenden? Doch zu seinem entsetzen war er auch nicht in diesem Zimmer, in das Reita ihn bugsierte. Dieser schloss die Tür hinter sich und nahm von einem Sideboard eine Leine, die er an Uruha´s Halsband befestigte und ihn auch sogleich mit sich zog. Erschrocken keuchte Uruha auf und stolperte Reita hinterher. Dieser setzte sich breitbeinig auf eine schwarze Ledercouch und betrachtete Uruha, der unschlüssig daneben stand. Rei zog kurz und kräftig an der Leine, nach unten, um seinem devoten Opfer zu verstehen zu geben wo sein Platz ist. Dieser verstand sofort und mit einem „Plumps“ saß er vor dem Blonden. Uruha hielt seinen Blick gesenkt, wollte Reita auf keinen Fall ansehen. Dieser genoss den Augenblick in dem die Überlegenheit spürte und seine Macht die er über Uruha verfügte, er könnte ihn jetzt alles machen lassen. Und er würde gehorchen, etwas anderes blieb ihm auch gar nicht übrig. Nun ging die Tür auf und Kai trat herein. Einen erleichterter Laut war von Uruha zu hören. Kai war ihm irgendwie lieber als jeder andere der dieses Haus bewohnte. Bei ihm fühlte er sich sicher und geborgen, auch wenn dieser ihm manchmal weh tun musste. Aber das war ja Ruki´s Befehl und so einen wollte Kai auch nicht missachten. „Ah Kai-chan, du kannst dein Mitbringsel gleich in Uruha versenken.“, sagte Reita und grinste dabei diabolisch. //Oh Gott ich will nicht wissen was es ist.//, dachte Uruha und kniff die Augen zusammen. Kai war sehr sanft und achtete darauf Uruha keine unnötigen Schmerzen zuzufügen. Beruhigend strich er ihm über den Rücken. Trotzdem musste Uruha auf keuchen, als er die kalten Finger von Kai an seinem Anus spürte. Man konnte sogar ein leichtes zittern wahrnehmen. Dann merke er wie jemand sein Glied massierte und Uruha hatte Mühe seine Geräusche zu unterdrücken. „Stöhn für mich Uruha.“, raunte Reita ihm ins Ohr. Er wollte aber nicht für ihn stöhnen, dies musste er immer schon für Ruki tun aber er wusste, früher oder später konnte er diese Laute nicht mehr zurückhalten. Reita hörte auf und zog Uruha ein Stück zu sich hoch, so dass er immer noch auf dem Boden sitzen musste. Zum Glück saß er auf einem weichen Teppich, welcher vor dem Sofa lag. „Ich will deine Zunge spüren und mich dann in deinem Mund ergießen. Also worauf wartest du?“, Uruha gehorchte und leckte über Rei´s gesamte Länge, lies seine Spitze ab und zu in seinen Mund gleiten und umspielte dessen Eichel. „Kai leg Uruha einen Cockring um.“, befahl er nun und lies sich weiter verwöhnen. Dieser tat was von ihm verlangt wurde, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Langsam und bedacht legte er Uruha den Ring um. Dieser gab einen unterdrückten Laut von sich. Kai tapste zurück und stellte sich hinter Reita. Uruha leckte weiter über dessen Länge und nahm sich auch schon bald in den Mund und ahmte Schluckbewegungen nach. Auf einmal hielt er inne. Eine unangenehme Wärme machte sich in ihm breit und ein brennender Schmerz dazu. Und es wurde immer schlimmer. „Mach weiter.“, forderte Reita ihn auf und drückte mit seiner Hand Uruha zurück in seinen Schritt. Sanft spielte er mit den Honigblonden Strähnen und ließ sie durch seine Finger gleiten. Dieser versuchte sich zu konzentrieren und Reita´s Forderungen zu erfüllen aber mit der Zeit wurde der Schmerz immer unerträglicher. Plötzlich schrie Reita auf und schubste Uruha von sich weg. Kai zuckte erschrocken zusammen und auch Uruha zischte erst schmerzerfüllt auf, als er unsanft auf dem Boden aufkam, ehe er ängstlich zu dem Blonden sah. Der Honigblonde hatte ihm ausversehen in den Schwanz gebissen. Reita riss sich zusammen und wandte sich dem am Boden kauernden Uruha zu. „Es brennt nicht wahr?“, fragte Reita leicht amüsiert als er vor diesem in die Hocke geht. In dessen Augen sammelten sich Tränen und er musste sich beherrschen das er nicht vor Reita losheulte. Diese Bloße wollte er sich nicht geben. Zumindest jetzt noch nicht! Und schon gar nicht vor diesem Bastard. Spätestens nach diesem Spiel würde er in Kai´s Armen hängen und bitterliche Tränen vergießen. Und dieser blieb bis Uruha sich in den Schlaf geweint hatte. Das ist schon zu einer Art Ritual geworden, das er immer nach einer Session wie ein Schlosshund heulte. Mal mehr, mal weniger. Und Kai war da, gab ihm halt denn er brauchte um nicht abzustürzen. Wenn Ruki merkte das Uruha kurz vor einem Absturz war, hielt er ihn auch und strich ihm zärtlich über die Wange oder den Bauch. Aber wenn sein Herr es tat, fühlte es sich komisch und total anders an. Viel lieber ließ er sich von Kai beruhigen, woran das lag wusste er auch nicht. Kai war auch der einzige mit dem er reden konnte, wenn er jemanden brauchte und das war oft der Fall. Reita zog an der Leine und Uruha stand auf. Doch anscheinend wollte das Reita nicht den dieser drückte ihn mit einem murren zurück auf den Boden. Dann ging er zu einem Sklavenbock und Uruha kroch wie ein Tier hinter ihm her. Nun wies er ihm an sich darüber zu legen. Was Uruha auch tat, auch wenn er es nicht wollte, er wollte dass das ganze endlich vorbei war. Aber es fing gerade erst Richtig an. Also stand Uruha noch lange nicht vor einem Ende. Was ihn wieder traurig seufzen lies. „Kai hol den Ingwer aus Uruha´s süßen Arsch.“, befahl Rei ihm und strich dem Honigblonden über den Rücken. Schnell hatte Kai das Stück entfernt. Reita lief indessen um den Bock herum und fixierte Uruha von allen Seiten. Als er fertig war konnte sein Opfer nicht mehr aufstehen und war dem Blonden hilflos ausgeliefert. Reita leckte sich über die Lippen, verteilte ein bisschen Gleitgel auf seine Finger und ging hinter Uruha um diesen mit einem Finger zu weiten auch wenn er wusste dass er gleich mit zwei anfangen konnte, die der Honigblonde auch ohne große Probleme in sich aufnahm. Später folgten dann der zweite und zum Schluss einen dritter. Er versuchte immer wieder mit jedem Mal in dem er seine Finger in Uruha versank, dessen Prostata zu berühren. Als dieser immer wieder aufstöhnen musst wusste er dass er den Richtigen Punkt gefunden hatte. Er behielt den Winkel so lange bei, bis Uruha zitternd vor ihm lag. „Bitte.“, keuchte er. „Was verlangst du von mir, Sklave?“, Uruha lachte gespielt auf. „Du bist doch selber einer.“, wehrte er sich. Reita griff grob in Uruha´s in Haar und zog den Kopf ein wenig nach hinten. Dieser zischte auf vor Schmerz. „Denk daran in welcher Lage du dich befindest, Sklave.“, knurrte Reita ihm bedrohlich nahe ins Ohr und ließ von ließ dessen Haaren aus seinen Fingern gleiten. „Du weißt hoffentlich dass du mir Schutzlos ausgeliefert bist, Uruhlein.“ und strich ihm über den Kopf, zum Nacken und weiter über den Rücken bis er wieder beim Po angelangt war und nochmal drei Finger mit einem kräftigen Stoß in Uruha versenkte. Dieser schrie eschrocken auf. Damit hatte er nicht gerechnet und vor allem, weil Rei es lange nicht mehr getan hatte. Dabei traf er wieder den süßen Punkt in Uruha, was diesem nur ein weiteres stöhnen entlockte und vor Lust erzittern ließ. Er zog an den Fesseln wollte sich befreien, um sich seiner angestauten Lust hinzugeben aber es half nix er war nach wie vor dem schönen Blonden ausgesetzt und dieser reizte ihn noch mehr. Dann verschwanden seine Berührungen. „Bitte. Bitte lass mich endlich kommen.“, flehte Uruha. „Warum sollte ich das tun wir sind noch lange nicht am Ende.“, sagte Rei und strich ihm zart über den Hintern. Uruha zitterte starke. „Dir muss bestimmt warm sein. Aber keine sorge ich lass dir ein bisschen Abkühlung zukommen.“, ein sarkastisches Grinsen legte sich auf Reita´s Gesicht, welches Uruha nicht sehen konnte. Er winkte Kai zu sich, der ein paar Meter entfernt stand und das geschehen schweigend beobachtete hatte. „Hol doch bitte ein paar…“, den Rest flüsterte er Kai ins Ohr, als dieser neben ihm stand. Mit einem Nicken gab er kund dass er verstanden hatte und verließ den Raum. //Kai nicht gehen!//, schrie es in Uruha. Aber da war die Tür schon zu und der Braunhaarige weg. Reita zog Uruha´s Aufmerksamkeit auf sich, indem er ihm einmal kräftig über den Rücken kratzte. Ein keuchen verließ dessen Kehle, als er die Fingernägel auf seiner Haut spürte, die erbarmungslos über seinen Rücken schabten. „Du Bastard.“, knurrte Uruha. „Na na na wer wird denn hier gleich aufmüpfig.“, tadelte Reita. Dann kam auch schon Kai wieder ins Zimmer und überreichte Reita eine Schüssel. „Danke Kai-chan.“, sagte er nur und drehte sich wieder zu Uruha. Dann entnahm er der Schüssel einen kleinen Teil des Inhaltes und umschloss es fest mit seiner Hand. Diese hielt er über Uruha´s Rücken bis ein kalter Tropfen dessen Haut berührte, erschrocken histe er auf und erschauerte. Nun ließ er seine Hand auf den Rücken sinken auf dem zu vor der Wassertropfen gefallen ist und öfnete seine Hand so dass der Eiswürfel Uruha´s nackte Haut berührte. Er verweilte nicht lange auf der Stelle sonder glitt mit dem Eis den Rücken hoch und runter, ehe er kleine Kreise zog. „Ngh. Kalt.“, hauchte Uruha beinahe. „Ich dachte, das sei der Zweck von Eis.“, grinste Rei. Mit dem Rest, der vom Eiswürfel noch übrig war, glitt er zwischen die Po Spalte und ließ ihn im Uruha verschwinden. Sein Tun wurde von einem seufzen seitens diesem begleitet. Und immer mehr gefrorenes Wasser fand den Weg in Uruha´s Inneres. „AHHH!“, entkam es diesem, als der letzte Eiswürfel in ihn geschoben wurde. Reita wartete einen Moment und beschäftigte sich so lange mit Kai, den er gerade in Grund und Boden knutschte. Der Braunhaarige erwiderte den Kuss. Beide Zungen lieferten sich einen heißen und zugleich feuchten Kampf. Uruha war das gerade Recht, er konnte erst einmal verschnaufen, ehe Reita sich ihm wieder zuwandte und das würde er mit Sicherheit tun, dessen war sich Uruha bewusst. Aus Luftmangel lösten sie den Kuss und Reita biss seinem neuen Opfer in den Hals, sodass er ein keuchen von sich gab. Dann verließ er Kai wieder und ging zu Uruha, der Mühe hatte, das Wasser, was langsam aus ihm herauslaufen wollte, zurückzuhalten. Als dem Blonden auffiel, wie Uruha sich anstrengte holte er einen Plug. „Warte Schätzchen ich helf dir damit das Wasser drin bleibt.“ Und schon setzte er das Spielzeug an dessen Muskelring und drückte es vorsichtig hinein. Uruha biss die Zähne zusammen um keinen Laut von sich zu geben. //Warum konnte dieses Arschloch nicht mit wem anders spielen? Warum immer mit mir?//, fragte sich Uruha und keuchte letzendlich doch gequält auf. Dann befreite er den erschöpften Uruha von dem Sklavenbock und half ihm sich aufzurichten, hätte Reita ihn nicht festgehalten wäre er sicherlich wieder zu Boden geglitten. Der Blonde kicherte leise auf. Er legte den Honigblonden erst einmal auf die Couch und holte sich eine Peitsche. Diese ließ er auf einem kleinen Tischchen zurück und widmete sich wieder Kai zu. Er knetete fest dessen Pobacken und entlockte ihm immer mal wieder ein sehr leises keuchen. Dann richtete sich seine Aufmerksamkeit auf dessem Glied, welches nur schlaf herunter hing und fing an es zu massieren. Penetrierte seine Eichel bis ihm die ersten Lusttropfen über die Finger liefen. Reita steckte sie in Kai´s Mund. Dieser fing an sie mit der Zunge zu umspielen, dabei schmeckte er sich selbst. Rei hörte aber nicht auf dessen Glied weiter zu massieren. Bald stöhnte Kai ungehalten und kam wenig später in Reita´s Hand. Dieser betrachtete die mit weißer Flüssigkeit benetzten Finger und ging um das Sofa herum um Uruha seine Hand unter die Nase zu halten. „Sauber machen.“, befahl er und streichelte ihm mit der anderen Hand über den Kopf. Brav leckte Uruha das Sperma von Reita´s Hand. Als diese nun wieder von Kai´s Hinterlassenschaft befreit war, zog er Uruha hoch und führte ihn zum Andreaskreuz. Bei jedem Schritt den Uuha tat spürte er das Wasser in sich hin und her schaukeln. Reita machte ihn am Kreuz fest und nahm sich seine Peitsche. „Du weißt ja hoffentlich, dass du noch eine Kleinigkeit bei mir offen hast, Uruhlein.“, sprach er ruhig und sein Atem kitzelte Uruha´s Ohr, sodass ihm ein Schauer über den Rücken lief. Er antwortete ihm nicht sondern ließ es geschehen, damit er es hinter sich bringen konnte. Er schoss die Augen und wartete. Der erste leichte Schlag lies auch nicht lange auf sich warten. Zischend zog Uruha die Luft ein und warf seinen Kopf in den Nacken. Er versuchte seine schmerzerfüllten Laute zurückzuhalten aber irgendwann, schrie er sich die die Seele aus dem Leib. Nach jedem Schlag wünschte er sich, das Reita bald aufhörte. „Biiiittee.“, schrie er durch den Raum. „Bitte hör auf.“, fehlte er ihn an. Noch zwei Mal durfte Uruha die Peitsche spüren, dann hörte der Blonde auf und Uruha lies erschöpft seinen Kopf hängen. Reita ging einige Schritte zurück und betrachtete sein Werk. Er nickte und strich mit der Hand über die rote Stelle. Dann kniff er fest in das geschundene Fleisch. Uruha brachte nur ein wimmern zustande. Langsam entfernte Reita den Plug und Uruha merkte, wie das Wasser aus ihm heraus lief. Er konnte es nicht mehr aufhalten zu entkräftet und schwach war er. Gemächlich floss es an seinen Beinen herunter auf den Boden. Und Uruha störte es nicht mehr, er betete Kami-sama an, dass es endlich vorbei war. „Nun sie dir die Sauerei an, Uruha.“, sagte Reita in einem belustigendem Ton. Doch Uruha konnte darauf nichts mehr erwidern. Er wollte auch gar nicht. //Befrei mich endlich von diesem Teil, du Arsch!//, wollte er ihn anfauchen. Aber die Worte verliesen nie seinen Mund. Aber seine unausgesprochene, wenn auch beleidigende Bitte, wurde erhört. Reita löste die Fußfesseln um Uruha´s Gelenke, ehe er Kai bat, die Manschetten um die Handgelenke zu lösen. Reita schlang seine Arme um Uruha´s schlanken Körper und hielt ihn somit als er von dem Kreuz befreit war. Er trug ihn zu der Couch und legte Uruha auf den Bauch dort ab. Kurz drehte er ihn nochmal auf die Seite und nahm ihn den Cockring ab. „Kai, blas Uruha noch einen, dann sind wir fertig.“, sagte er und räumte das Spielzeug auf. Uruha lag mit halb geschlossenen Lidern auf dem Sofa. Sanft leckte Kai über dessen Länge und es dauerte auch nicht lange und er ergoss sich, mit einem stöhnen in Kai´s Mund. Dieser schluckte alles was Uruha ihm gab. Kai hob Uruha auf die Arme und trug ihn zu dessen Zimmer. Sanft legte er ihn ins Bett. „Ich bin gleich zurück, Uruha.“, flüsterte Kai ihm zu. „Geh nicht weg.“, hauchte er. „Es dauert nicht lange, ich hole nur etwas um dich einzucremen.“, flüchtig tätschelte er Uruha´s Kopf und machte sich auf den Weg. Wie Kai versprochen hatte dauerte es nicht lange. Kurz darauf spürte er die kühle Salbe auf seiner heißen Haut. Ein Wimmern kam ihm über die Lippen. „Ich bin gleich fertig.“, versuchte Kai ihn zu beruhigen. Dann legte er die Tube auf das kleine Nachtschränkchen und legte sich zu Uruha ins Bett, er nahm ihn in den Arm und streichelte beruhigend über dessen Rücken. „Ich will das nicht mehr. Kai. ICH WILL DAS NICHT MEHR!“ „Schh~. Ich weiß. Ist schon gut. Willst etwas zum trinken?“, beruhigte Kai ihn. Lautlos weinte er und Tränen rannen ihm über die Wange, ehe er nickte und ihm Kai ein Glas Wasser reichte. Er half Uruha zu trinken. Und mit einem Zug leerte er das Glas. Dann stellte er es wieder weg. Uruha kuschelte sich wieder an Kai. Dieser blieb bis Uruha aufgehört hatte zu weinen und vergewisserte sich das er eingeschlafen war.. Langsam, ohne Uruha zu wecken, stand er auf und verließ dessen Bett, er deckte ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann ging er selber in sein Bett. Uruha tat ihm so leid aber er konnte nichts machen. Das einzige was er tun konnte war ihn einfach nur zu halten und ihm Trost zu spenden. Und doch wollte er so viel mehr für ihn tun. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> So ich hoffe es hat euch gefallen. Ich habe lange gebraucht um dieses Kapitel zu schreiben.. naja was heißt lange. Es hat mich ein wenig geärgert aber ich hoffe ihr seid zufrieden :) Ich hoffe das ich Kapitel 3 am Wochenende hochladen kann. Wünscht mir Motivation :D Ich wünsche aber allen noch eine angenehme Woche… LG Samantha Josephine Kapitel 3 --------- Hallo ihr Lieben, wisst ihr was lustig ist immer wenn ich mit dem Kappi fertig bin schreibe ich zuerst unten das nachwort und dann gehe ich wieder an den Anfang uns schreibe das hier … also ich find das witzig erst verabschiede ich mich und dann sage ich hallo… Naja egal genug gelabert Rechtschreibfehler und sonstige Fehler dürft ihr für euch behalten. Ich schenk sie euch :D *Weihnachtsplätzchen hinstell* Viel spaß mit dem Kappi Kapitel 3 Ruki nahm das Marmeladenbrötchen vom Teller und hielt es Kai unter die Nase. Brav biss dieser ab und kaute genüsslich. Dann nahm Ruki das andere mit Nugat-Creme und ließ Reita daran knabbern. Dieser hatte dann einen Schokobart und Ruki kicherte auf als er dessen Gesicht sah. Dann beugte er sich etwas zu Kai und leckte ihm über die Lippen, ehe er ihn küsste. Dabei schmeckte er die süße Marmelade auf seiner Zunge. Mit der er jetzt Kai´s Mund plünderte und noch mehr den süßen Geschmack in sich aufnahm. Aus Luftmangel löste er den Kuss und leckte sich dabei über die Lippen, ehe er sich Reita zuwandte und ihm die Lippen von der Schokolade befreite. Dann küsste er ihn genauso wie er Kai geküsst hatte und plünderte auch dessen Mund, schmeckte die Schokolade und er wünschte sich das der Kuss niemals endete aber er war leider kein Fisch im Wasser, der durch seine Kiemen atmen konnte. Und so musste auch diese schöne Zärtlichkeit einmal beendet werden. Dann widmete sich Ruki wieder seinen Brötchen zu und biss selber von diesen ab. Hungrig schaute Yuu dem Geschehen zu. „Na hast du auch hunger?“, kam es leicht sarkastisch von Ruki, der sich an Aoi wandte. //Natürlich hab ich Hunger, du Spast!//, funkelte Yuu ihn böse an. „Nein, danke ich bin papp satt.“, gab Yuu gespielt und ebenso sarkastisch von sich. „Oh ich dachte vielleicht, weil du so hungrig aussiehst.“, meinte Ruki unschuldig und zucke mit den Schultern als er fortfuhr: „Aber wenn das so ist ich werde dich nicht zwingen.“ //Noch nicht!//, dachte Ruki und grinste innerlich überlegen. „Was soll das eigentlich?“, giftete Yuu herum und zog an den Ketten die ihm im Bett festhielten. „Damit du mir nicht wegläufst, mein Kätzchen.“, schnurrte Ruki nur. „Ich muss aber zur Arbeit.“, versuchte Yuu sich aus dieser Lage zu befreien und Ruki vielleicht etwas umzustimmen, doch da kannte er Ruki noch nicht, dieser war sein eigener Herr und er entscheidet, was richtig und was falsch ist. „Jetzt nicht mehr.“, gab Ruki kalt zurück und nippte an seinem Kaffee, dann schob er Kai und Reita den Rest von seinem Frühstück zu, das diese dankend annahmen. Yuu wurde immer wütender bei Ruki´s Aussage. Dieser streichelte seinen beiden Kätzchen über den Kopf. Dann richtete sich seine Aufmerksamkeit auf Uruha der immer noch neben dem Bett kniete und den Blick gesenkt hielt. „Uruha geh ins Bad und lasse schon mal Wasser in die Wanne laufen.“, dieser erhob sich nach Ruki´s Befehl und lief ins Badezimmer. Ruki hatte ein große Wanne, sehr groß, sie glich schon fast einem kleinen Swimming Pool. „Und ihr zwei…“, er richtete seine Worte an Reita und Kai die noch auf seinem Bett saßen. „Geht runter vom Bett und räumt ab.“, auch die beiden gehorchten aufs Wort und nahmen Ruki das Tablett vom Schoss. Dieser drehte sich auf die Seite, um Yuu in seiner vollen Schönheit zu bewundern. Dann strich er mit seinem Zeigefinger über dessen Lippen. Plötzlich schnappte Yuu nach ihnen und biss hinein. Ruki zischte auf und nahm den Finger zwischen seine Lippen um ein wenig daran zu saugen. „Böses Kätzchen.“, tadelte Ruki als er den Finger aus seinen Mund genommen hatte. „Willst du mich nicht mal losbinden und ich bin nicht dein Kätzchen.“, schimpfte er herum und zog nochmals an den Ketten, die ein klirrendes Geräusch von sich gaben. Ruki liebte dieses Geäusch. „Hast du das überhaupt verdient? Lass mich überlegen….Nein.“, sagte er bitter und wandte sich von ihm ab, dann stand er auf und tapste in das Badezimmer. Die Wanne war inzwischen vollgelaufen. Ruki stellte sich davor und wartete auf Uruha, der auch gleich hinter ihn trat und ihm den Morgenmantel von den Schultern streifte. Uruha hängte den Mantel gleich an seinen Platz, ehe er sich wieder zu Ruki ging, der die Arme vor der Brust verschränkt hatte. Der Honigblonde zog ihm die Boxershorts von den Hüften und ließ sie an den schlanken Beinen hinab gleiten, Erst als der Stoff den Boden berührte stieg Ruki aus der Unterhose und gleich mit einem Bein in die Wanne. Uruha reichte ihm die Hand zur Unterstützung, welche Ruki wie immer in Beschlag nahm und den anderen Fuß hinterher zog um nun gänzlich in der Wanne zu stehen. Dann setzte er sich langsam in das warme Wasser und ließ sich von diesem umhüllen. Uruha hob inzwischen die schmutzige Shorts auf warf sie in die Wäsche. Dann ging er zu einem Schrank und entnahm diesem ein Haarshampoo. Damit lief er zurück und stelle es auf eine Ablage neben der Badewanne. Eine Hand legte Uruha in Ruki´s Nacken, um seinen Kopf zu stützen und mit der anderen umfasste er leicht dessen Kinn, um es bedacht, ein wenig nach hinten zu ziehen. Dann nahm er die Hand vom Kinn und schaufelte Wasser über Ruki´s Haare, damit er diese nass machen konnte. Als sie feucht waren legte Uruha den Kopf in seiner Hand auf eine weiche Unterlage am Badewannenrand. Jetzt griff er sich das Shampoo und gab ein bisschen von der glitschigen Flüssigkeit auf seine Handfläche. Nun rieb er die Hände zusammen, um auf beiden Seiten das Shampoo zu haben, ehe er durch Ruki´s Haare fuhr, um diese einzuschäumen. Er massierte auch ein wenig dessen Kopfhaut und war beruhigt als Ruki zufrieden seufzte. Er schien die Behandlung zu genießen. Denn er entspannte noch mal um einiges. Nach einiger Zeit nahm Uruha die Brause zur Hand und spülte den Schaum aus dem Haar. Als er sie weggelegt hatte ging er zum Schrank aus dem er das Shampoo genommen hatte und stelle es wieder hinein. Auf dem Weg zu einem anderen Schrank sah er zu Ruki der die Augen geschlossen hatte und das warme Wasser sichtlich genoss. Uruha sprach nicht mit Ruki, er sprach selten mit ihm, er wollte ihn einfach nicht hören und auch keine Worte mit ihm wechseln. Nun stand er vor dem Regal und zog sich ein großes Handtuch und einen Waschlappen heraus. Damit tapste er zurück zu Ruki und legte das Handtuch auf einen Hocker der ebenfalls in der Nähe der Wanne stand. Den Waschlappen legte er nicht ab. Uruha stellte sich vor die Wanne und atmete noch einmal tief durch, ehe er mit einem Bein in die Wann stieg. Ruki steckte eine Hand aus und ließ dabei die Augen geschlossen. Uruha verlagerte sein Gewicht nach vorne um das andere Bein, welches den Boden schon verlassen hatte, mit in die Wanne zu ziehen, gleichzeitig wollte er Ruki´s Hand nehmen. Doch plötzlich zog dieser seine Stütze weg und Uruha fiel in die Wanne. Das Wasser schwappte ein wenig über den Rand auf den Boden. Ruki lachte los und hatte Mühe sich zu beruhigen. Uruha der kurz unter Wasser getaucht war kam wieder nach oben und holte tief Luft, ehe er sich die nassen Strähnen aus dem Gesicht strich. Der Honigblonde, fand das gar nicht lustig, wie konnte er sich nur auf Ruki verlassen, der ihn jetzt so schamlos auslachte. Uruha passte das gar nicht und zog eine Schnute. „Uruha, du darfst nachher das Bad sauber machen.“, grinste Ruki ihn an, als er sich einigermaßen beruhigt hatte. //Na toll.//, dachte Uruha nun, ließ die Schultern hängen und suchte seinen Lappen um endlich seine Aufgabe fortzuführen. Er schielte über den Wannenrand und fand ihn außerhalb auf den Boden. Schnell hatte er ihn aufgehoben und tauchte ihn kurz ins Wasser um ihn nass zu machen, ehe er sich etwas von der Seife drauf tat und denn Lappen über Ruki´s Schulter gleiten ließ. Dieser packte Uruha kurzerhand an den Hüften und zog ihn auf seinen Schoß. Unbeirrt setzte er seine Tätigkeit fort. Auch wenn er lieber von Ruki´s Schoß rutschen wollte, doch dieser hielt ihn an den Hüften fest, sodass es ihm nicht möglich war. Uruha ließ den Waschlappen über Ruki´s Arme, Brust und Rücken gleiten. Dann spülte er den Lappen aus und wusch die restliche Seife weg. Ruki musterte Uruha eindringlich bei dessen Tun. Sanft schob er sein Kätzchen von seinem Schoß und stand auf, damit Uruha ihn auch unten rum waschen konnte. Dieser gab noch mal Seife auf den Lappen und hob einen von Ruki´s Beinen an. Der Honigblonde kniete im Wasser vor Ruki und säuberte dessen Füße. Dann den Penis, und zum Schluss den Po, dabei ließ er den Lappen zwischen die Pobacken gleiten. Wieder spürte er die Blicke von Ruki auf seinem Körper. Dieser beobachtete jede Bewegung von Uruha. Ruki war stolz auf sein Schätzchen, bei ihm hatte er die meiste Mühe gehabt. Er wollte schon fast aufgeben, als er dachte man könne Uruha niemals zu einem gehorsamen Sklaven erziehen. Doch etwas in ihm wollte weitermachen, etwas hatte gesagt, nein geschrien das er den jungen Mann unbedingt wollte. Er wollte Uruha genauso nach seinen Vorstellungen erziehen wollte das er vor ihm knien würde, ja so hatte er es sich vorgestellt. Und er war stolz das jetzt erreicht zu haben. Auch wenn er noch ein paar Feinarbeiten Vornehemen musste. Uruha hatte das größte Überstanden. Nun ging die Tür auf und Reita und Kai traten ein, sahen das ihr Herr schon fertig war mit Baden. Kai nahm gleich das Handtuch, was auf dem Hocker lag und öffnete es. Ruki lächelte als er die beiden reinkommen sah. Kai hatte sich vor Die Wanne positioniert und hielt das Handtuch offen, in welches er Ruki-sama gleich einhüllen wollte. Dieser war fertig mit baden und wollte nun aus der Wanne steigen, Reita kam ihm zu Hilfe und gab ihm eine Stütze. Langsam stieg er aus dem Wasser und ließ sich von Kai in das Handtuch einwickeln. Dieser rieb Ruki trocken. „Reita ich will ein T-Shirt und eine bequeme Hose haben.“, Reita nickte und ging seinem Herrn die gewünschten Sachen heraussuchen. Uruha war inzwischen aus der Badewanne gekommen, trocknete sich ab und ließ nun das Wasser ab. Kai hatte das Handtuch beiseitegelegt und cremte Ruki´s weiche Haut mit einer Lotion ein, damit sie noch weicher wurde. Reita kam mit den Sachen ins Bad zurück und legte sie auf den Hocker, dann hob er das Handtuch auf und brachte es in die Wäsche. „Kai, ist die Küche sauber?“, fragte Ruki nach. „Aber ja doch, mein Herr.“, gab er zurück. Ruki nickte nur. „Du kannst nachher ein bisschen Uruha über die Schulter schauen. Der Gute darf heute das Bad putzen. Aber ich will nicht das du ihm hilfst du sollst nur schauen ober es richtig macht und ihm eventuell noch sagen wo noch zu putzen ist, verstanden?“, richtete Ruki seine Worte nochmals an Kai. „Ja Herr, ich habe verstanden.“ Kai stellte die Creme wieder weg, in der Zeit nahm Reita die neue Short und half Ruki sie anzuziehen. Kai nahm das T-Shirt, faltete es auseinander und zog es Ruki über den Kopf. Uruha war dabei einen Föhn und eine Bürste zu holen. Er steckte das Gerät ein und wartete bis Ruki soweit war. Reita zog diesem Socken an und dann die Hose. Dann setzte er sich auf den Hocker um sich von Uruha die Haare föhnen zu lassen. Kai und Reita gingen ins Schlafzimmer zurück und machten kurz die Fenster auf. Yuu war wieder eingeschlafen, auf jedenfall bekam er nicht mit, wie die anderen beiden im Zimmer hantierten. Im Badezimmer war Uruha grade fertig mit Ruki´s Haaren und räumte den Föhn und die Bürste weg. Ruki stand an der Tür, mit einer Hand auf der Klinke. Uruha kam und kniete sich vor seinen Herrn. „Du weißt wo heute dein Aufenthaltsort ist, mein Kätzchen?“, Ruki griff unter Uruha´s Kinn um dessen Kopf anzuheben. Nun musste er Ruki ansehen. Dann nickte er. Augenblicklich verstärkte sich der Griff um Uruha´s Kinn so dass es weh tat. Dabei verzog Uruha das Gesicht. Dann sagte er: „Ja Herr, ich weiß was ich heute zu tun hab.“ „Gut.“, gab Ruki sich zufrieden und lockerte den Griff um Uruha´s Kinn, ehe er sich herunter beugte und Uruha einen Federleichten Kuss aufdrückte. Dann ließ er von Uruha ab und ging aus dem Raum. Nun schlenderte er um das Bett zu seinem Kätzchen Aoi. Als Ruki aus dem Bad kam machte sich Kai wieder auf den Weg in dieses um die Wäsche anzustellen und Uruha über die Schulter zu schauen. Der Herr setzte sich auf die Bettkante und betrachtete ihm beim schlafen, dann strich er ihm zärtlich ein paar schwarze Strähnen aus den Gesicht. Urplötzlich schlug Yuu die Augen auf. und warf allen Hass und Wut den er hatte in seine Augen und Sprache. „Mach mich endlich los, du Bastard. Ich will gehen!“, schrie er Ruki entgegen. Gut nun war es an der Zeit den Jungen klar zu machen das er dieses Haus nicht mehr verlassen wird. „Oh, du hast wohl noch nicht begriffen, ich werde dich nicht gehen lassen du gehörst jetzt mir.“ „Sag mal bist du blöd, ich gehöre niemandem und jetzt lass mich endlich gehen, ich will nach Hause!“ „Hast du denn ein Zuhause?“, wollte Ruki wissen. Doch Yuu schwieg. Ehrlich gesagt wusste Ruki es schon. Dieser tastete nach der Schachtel auf dem Nachttischchen, welche er gestern Abend hier abgestellt hatte. „Schau mal, was ich für dich habe.“, sagte Ruki und wedelte mit dem Halsband vor Yuu´s Gesicht herum. Dann senke er es langsam zu dessen Hals, um es ihn anzulegen. Yuu betrachte ihn schweigend bei seinem Tun ehe er anfing hysterisch herum zu schreien: „Bleib mir mit dem Scheiß vom Hals. Ich brauch sowas nicht, ich WILL endlich gehen!“, er lehnte sich auf und wollte versuchen Ruki zu entkommen aber immerhin machte er es ihm leichter wenn er seinen Kopf vom Bett hob. So konnte dieser das Halsband gemütlich schließen. Als er fertig war betrachtete er Aoi genau. „Wusste ich doch das es dir perfekt steht, mein kleines Aoi Kätzchen. Nun bist du offiziell Mein und ab heute heißt du Aoi, vergiss deine anderen Namen.“ „Bist du behindert? Ich werde gar nichts vergessen und auch gehöre ich dir nicht! Jetzt mach das Teil weg und LASS MICH ENDLICH GEHEN!“, schrie er aufgebracht noch nie hatte ihn jemand so behandelt. Aoi wurde manchmal schon schlecht behandelt aber noch nie, ist man so mit ihm umgesprungen. Und Ruki´s Gleichgültigkeit brachte ihn zur Weißglut. Aus einer Schublade nahm dieser einen Handspiegel und hielt ihn Aoi vor die Nase. „Wunderschön.“, säuselte Ruki und amüsierte sich über Aoi´s Gesichts Ausdruck. Noch versuchte er sich aus der Situation zu befreien aber nach ein paar Tagen würde er es aufgeben, vielleicht braucht er auch Wochen. //Mal sehen wie schnell du lernen wirst, mein Tigerchen.//, kam es Ruki in den Kopf. „Versuche einmal dieses Halsband zu entfernen und du wünscht dir, es nicht getan zu haben, das schwöre ich dir, mein kleiner, sturer Sklave.“, versuchte er Aoi mit strenger Stimme zurechtzuweisen. Doch dieser wirkte nicht einmal eingeschüchtert, stattdessen funkelte er ihn wütend an und wollte was erwidern. Sofort wedelte Ruki mit dem Zeigefinger vor dessen Auge herum. Aoi´s Finger fanden einfach den Weg zu dem Verschluss des Halsbandes und öffneten es Kurzerhand. Dann schleuderte er es gegen Ruki´s Brust. „Hier nimm deinen Scheiß und führe dich selbst an der Leine.“, knallte ihm Aoi noch gegen den Kopf. „Gut, du willst es tatsächlich nicht anders.“, brachte Ruki wütend hervor. Eigentlich hatte er gehofft, seine Drohung würde ihn davon abhalten. Nun warf er die Decke von Aoi runter und legte das Halsband auf den Nachtschrank. Dann macht er die Kette vom Bettende ab, nur um Aoi´s Füße damit zu verbinden. Dieser schrie herum und strampelte wie wild. Dann ging Ruki hoch zu dessen Arme und macht auch diese vom Bett weg, ehe er Aoi auf den Bauch drehte und dessen Arme auf dem Rücken ebenfalls miteinander verband. Grob packte Ruki ihn an den Haaren und schleifte ihn hinter sich her ins Nebenzimmer. Schnell griff er noch nach dem Halsband. Ruki war wütend, dass man ihm nicht mit ein wenig Respekt begegnen konnte, wollte er so nicht auf sich sitzen lassen. Aoi schrie auf, als er das Ziehen an seiner Kopfhaut spürte. Ruki schleuderte Aoi mit aller Kraft in das Zimmer hinein, dieser machte eine unsanfte Bekanntschaft mit dem Boden. Schnell hatte er sich gefangen und stand auf so gut es ging. Er rannte auf die Tür zu, die Ruki schnell zumachte und den Schlüssel einmal rumdrehte, ehe er ihn aus dem Loch zog und ihn in die Hosentasche gleiten ließ. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> So das war es erstmal wieder ich glaube das das nächste Kappi adult wird Auch habe ich vor ein Weihnachts Special Kappi zu schreiben indem stehen wird wie Ruki mit seinen Kätzchen Weihnachten feiert, also wollte ihr so ein Kapitel lesen? Es wird dann auch hoffentlich pünktlich zu Weihnachten erscheinen. Also bis zum nächsten mal euch noch eine schöne Woche ich kann nicht versprechen das das nächste Kapitel am Wochenende erscheint ich gebe mir mühe… aber meine freundin hält mir schon ein Messer an den Rücken das wenn ich nicht an der anderen story auch mal weiterschreibe. Okay fragen und Wünsche dürfen wie immer gestellt werden. LG Samantha Josephine Kapitel 4 --------- Huhu ihr lieben ich bin mal wieder zurück ich weiß etwas, die betonung liegt auf etwas, zu spät aber naja besser als gar nicht. :DDD Ich wünsche euch viel spaß mit dem Kappi Fehler könnt ihr behalten bei dem Rest hatte ich keine Lust mehr zu kontrollieren :) *Knabberzeugs hinstell* >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 4 „Gib mir den Schlüssel.“, knurrte Aoi. „Glaubst du wirklich, dass ich dir den Schlüssel einfach so aushändige?“ Ruki ging mit gemächlichen Schritten an Aoi vorbei und blieb in der Mitte des Raumes stehen. „Du kannst mich nicht einfach hier festhalten.“ „Du weißt nicht was ich alles kann, mein Tigerchen.“ Ruki verschränkte die Arme vor der Brust und musterte sein Kätzchen genau, welches nun unschlüssig vor der verschlossenen Tür stand. „Du bist schön wenn du dich aufregst.“, sagte Ruki und ging auf Aoi zu. Das Halsband legte er unterwegs auf eine Kommode ab. Aoi verfolgte jede Bewegung des Blonden. „Bleib mir bloß vom Leib.“, drohte er dann. Ruki überging die Drohung und lief einfach weiter auf ihn zu, dieser wusste nicht wie er Ruki aufhalten oder ihm entkommen konnte. Als dieser ihm fast nahe war, ging es so schnell, dass Aoi es gar nicht kommen sah. Ruki griff nach den zusammengebundenen Handgelenken, dann zog er ihn hinter sich her. Aoi versuchte sich zu wehren aber alles was er letztendlich tat war rückwärts hinter Ruki herzu stolpern. Bei ein paar schweren Ketten die von der Decke hingen, kamen sie zu stehen. Ruki nahm eine Kette mit Karabinerhacken und klickte diesen solange in Kette zwischen Aois Handgelenken. Dann ging er zu einem Schrank und entnahm diesem ein Seil. Mit dem ging er zurück und fing an die Oberarme von seinem Kätzchen zusammen zu binden. Dies lief natürlich nicht ohne Protest von statten. „Was machst du da?“, brüllte Aoi schon wieder. „Ich binde deine Arme zusammen und werde sie dann ein wenig nach oben ziehen.“, Ruki war an den Handgelenken angekommen und hackte jetzt den Karabiner in einen Knoten ein. Nun betätigte er den Knopf der die Ketten nach oben zog. Aois Oberkörper kippte dadurch ein wenig nach vorn. //Will der Blödmann mir die Arme ausreißen?// „Bist du behindert? Lass das gefälligst!“, spie Aoi wütend durch den Raum. Ruki holte sich ein kleines Tischchen welches zu Rollen war. Und legte Einen Dildo mit Fernbedienung, Gleitgel, und eine Augenbinde darauf ab. Zuerst legte er seinem Kätzchen die Augenbinde um. Aoi grummelte nur, es verschlug ihm Regelrecht die Sprache. //Was ist das nur für ein perverses, Notgeiles Arschloch?// Und dann spürte Aoi Finger die über seinen Po strichen. Er versuchte Auszuweichen, doch als ob Ruki das geahnt hätte schlang er einen Arm um Aois Bauch und hielt ihn somit fest. „Lass mich endlich in Ruhe!“, verlangte Aoi, Ruki aber dachte nicht einmal daran. „Lass mich gehen.“, flüsterte er und versuchte sich immer noch aus Rukis Griff zu befreien. Aoi widerte es an er wollte nicht von ihm berührt werden. „Ich lass dich gehen, wenn ich weiß dass du wieder kommst.“ „Ich komme gleich wieder ich verspreche es dir.“, bettelte Aoi um seine Freiheit. Natürlich wusste sowohl Ruki als auch Aoi das er nicht wieder kommen wird „Du bist noch nicht so weit.“, Ruki strich Aoi über den Bauch. Stumm fing dieser an zu weinen. „Das ist doch alles ein schlechter Scherz.“, schluchzte er nun. „Ich mache keine Scherze, mein Kätzchen.“ Aoi ließ seinen Kopf hängen. Ruki trat vor Aoi und hob dessen Kopf an. Er blickte in traurige und von Tränen getränkte Augen. „Erst wenn du ohne Strafen bist und ich weiß, dass du wieder kommst, dann lass ich dich vielleicht gehen. Aber bis dahin hast du noch einen langen Weg vor dir, Aoi-chan. Es hängt von dir ab, wie deine Ausbildung wird. Du bist dafür Verantwortlich wie viel Schmerz du ertragen musst.“ „Ich muss gar nichts.“, zischte Aoi Ruki ließ von ihm ab, jetzt brachte es eh nichts mit ihm zu reden. Hier musste Ruki handeln. Gedacht, getan. Er benetze seine Finger mit Gleitgel. Aoi schluchzte noch immer leise. Ruki war wieder hinter sein Kätzchen getreten und setzte seine Finger an dessen Anus. „Nein!“, kam es entsetzt von Aoi. Doch Ruki beachtete diesen geringen Protest, der in der Stimme mitschwang nicht und drang mit einem Finger in Aoi ein. Dieser keuchte auf, das Volumen wurde immer größer, da Ruki viel zu schnell einen Finger nach dem anderen in Aoi führte. Er versuchte sich Ruki zu entziehen, aber es gelang ihm nicht wirklich. Nun versuchte dieser Aois süßen Punkt zu treffen. Das Blut schoss in dessen Mitte, und da wusste auch Ruki welchen Winkel er beibehalten musste. Aoi fand das nicht gar nicht gut. Warum verriet ihn sein Körper so? //Was soll das?//, dachte er und musste wieder gequält aufkeuchen. Als Ruki dessen Prostata stimulierte. Aoi sah fast Sterne und da zog Ruki seine Finger aus Aois Hintern. Sofort wurde es leer. Ruki ersetzte seine Finger durch den Dildo, den er vorher mit Gleitgel überzogen hatte. Aoi biss die Zähne fest zusammen um keinen verräterischen Laut von sich zu geben. Eine dünne Schweißschicht bedeckte seinen Körper. Er war so erregt und fand trotzdem keine Erlösung. Auch durch das Sextoy was Ruki in ihn geschoben hatte, welchem er sich sozusagen entgegen gestreckt hatte, brachte ebenfalls keinen Orgasmus. Ruki musste Grinsen als er merkte wie sein Kätzchen ihm entgegen kam. „Du bist ein Perversling. Lass das.“, knurrte Aoi. Ruki ignorierte die Worte, dass er pervers war wusste er, so etwas musste ihm keiner sagen. Als das Toy nun fest in Aois Hintern steckte ging Ruki zu einem Schrank und entnahm diesen eine Spreizstange, welche er nun Aoi anlegte. Dieser fühlte sich so hilflos und ausgeliefert, was er ja auch eigentlich war. Die Stange war angebracht und Aoi konnte seine Beine nicht mehr schließen, selbst wenn er wollte. Ruki ging einige Schritte zurück und betrachtete sich sein Werk. Aoi stand jetzt mit weit geöffneten Beinen, vor Ruki, die Arme hinter dem Rücken zusammen gebunden und leicht nach oben gezogen, sodass ein ziehender Schmerz durch Aois Arme ging. Doch Schmerz konnte man wunderbar mit Lust vermischen und dafür würde gleich der Dildo sorgen. Aoi ließ den Kopf hängen, dessen Augen waren mit einer Augenbinde bedeckt worden, er sah nix mehr sondern konnte nur noch Fühlen und Hören. Sprechen konnte er auch noch aber mit Bewegen würde es Schwer werden. Seine Schwarzen Haare fielen ihm strähnig ins Gesicht. Der Oberkörper leicht nach vorne gebeugt. Ruki schob den Tisch, hinter Aoi, ein Stück weiter weg. Er nahm die Fernbedienung von diesen und ging zu seinem Herrenstuhle, welcher auf einem hohen Podest, genau vor Aoi stand. So hatte er jetzt einen guten Ausblick auf sein kleines Raubkätzchen. //Noch schlimmer kann es nicht mehr werden.// und Aoi hoffte das es nicht mehr schlimmer wurde. Ruki überschlug die Beine und legte die Unterarme auf die Armlehne, dann stellte er den Regler der Fernbedienung, die er immer noch in seiner Hand hielt, eine Stufe nach oben. Aoi riss die Augen auf, unter der Augenbinde blieb Ruki das natürlich verborgen, sein Kopf schoss in die Höhe als er das Vibrieren in seinem Inneren spürte. Aois Becken fing an zu zucken. Und immer wieder drang ein keuchen aus seiner Kehle. Aoi versuchte die Laute zu unterdrücken aber die Lust hatte Überhand gewonnen, weshalb er sich geschlagen gab. Ruki stellte nun die letzte Stufe und damit die höchste ein. Aoi zitterte nun schon am ganzen Körper. Er keuchte und stöhnte und ärgerte sich, weil er noch keine Erlösung fand. Ruki stand auf, ließ die Fernbedienung zurück und ging zu Aoi. Dieser erschrak, als Ruki ihn plötzlich berührte. Er hatte ihn gar nicht kommen hören. Ruki hob Aois Kopf an und strich ihm ein paar nasse Strähnen aus dem Gesicht. Dieser wollte seinen Kopf zur Seite drehen, doch Ruki hielt ihn fest. „Du siehst eben doch am Schönsten aus, wenn du in Extase bist.“, säuselte Ruki an Aois Lippen. Dieser erschauderte. Er wollte dem Mann nicht so nahe sein, er wollte weg von hier. Warum war er nur so dumm gewesen und ist mit dem Fremden mit gegangen? Ruki legte nun seine Lippen ganz auf Aois und küsste ihn. Aoi fand das ekelig. Niemand durfte ihn küssen außer… Sollte Aoi es wagen? –Natürlich was hatte er schon zu verlieren. Er öffnete seine Lippen und schnappte nach denen von Ruki nur um im nächsten Augenblick in diese zu beißen. Ein Schmerzenslaut entkam dem Blonden und aus Reflex heraus, holte er aus und gab Aoi eine Ohrfeige. „Du wirst mich noch lieben lernen, das verspreche ich dir.“, sagte Ruki erzürnt und entfernte sich. Er ging zu einem Spiegel, seine Lippe ist aufgeplatzt und ein bisschen Blut quoll hervor. Dann stand er vor der Vorrichtung an der Wand und betrachtete sich die Peitschen, er überlegte, welche er benutzen wollte. Eigentlich hätte er jetzt die härteste herausgesucht aber die gewünschte Züchtigung, brachte auch eine Anfängerpeitsche und da Aoi sowieso nichts sah würde er jeden Schlag intensiv wahrnehmen. Mit einer Gerte kehrte er zu seinem Kätzchen zurück. „Pass gut auf Aoi-chan. Das passiert mit bösen Kätzchen, wir dir.“ Und dann schlug Ruki zu nicht fest aber alle mal mit so viel Kraft, dass ein roter Striemen auf Aois Hinter auftauchte. Aoi schrie auf, auch wenn der Schlag nicht doll war, es tat verdammt weh. „Ab jetzt wirst du jeden Schlag laut mitzählen. Verzählst du dich, fang ich von vorne an. 20 Hiebe hältst du doch aus, oder?“, gab Ruki nun vor. Dann folgte auch schon der erste Schlag. Doch Aoi schrie nur und fing wieder an zu schluchzen. Beim nächsten Schlag fing Aoi an zu zählen. …Schlag… „Zehn.“ Schlag… „Bitte hör auf.“, bettelte Aoi. Schlag… „Ups. jetzt musst du wieder von vorne anfangen zu zählen. Ich hab dir doch gesagt, du solltest dich besser nicht verzählen.“, grinste Ruki. Aoi schluckte hart. Er musste sich jetzt zusammenreißen wenn er das hier Leben überstehen will. Brav fing Aoi wieder an, von vorne zu zählen und schaffte es letztendlich ohne Umwege die 20 Schläge. Er keuchte und atmete schnell. Der Dildo in seinem inneren stimulierte ihn weiter sodass er immer noch erregt war. Gleichzeitig hatten ihn die Schläge müde, er war sichtlich erschöpft. „Das hast du gut gemacht, Aoi.“, lobte ihn Ruki und strich ihm über den Kopf. Dann ging Ruki zur Tür und holte seinen Schüssel aus der Tasche, ehe er ihn ins Schlüsselloch steckte und die Tür aufschloss. „Reita, komm rein.“, Rukis Stimme zeugte von Erregung. Ja die Schläge hatten ihn zusätzlich geil gemacht. Reita, der neben der Tür kniete erhob sich und betrat das Zimmer, welches Ruki wieder abschloss und den Schlüssel in seiner Hosentasche verschwinden ließ. Reita wartete am Eingang bis sein Herr ihm den nächsten Befehl gab. Aoi hörte aufmerksam zu und versuchte zu erkennen, wo Ruki sich gerade aufhielt. //Anscheinend hatte er noch jemand anderen ins Zimmer geholt.//, kam es Aoi in den Sinn. „Komm mit mein Kätzchen“, richtete Ruki die Worte an Reita. Dieser gehorchte und folgte Ruki, der vor Aoi zu stehen kam und ihm die Augenbinde abnahm. Er blinzelte in das Licht. Seine Augen waren rot vom weinen. „Leck ihn.“, sagte der Blonde zu Rei. Reita kniete sich vor Aoi und nahm dessen Gleid zwischen die Lippen. Rukis Finger fanden in die schwarzen Haare von Aoi und rissen seinen Kopf nach hinten. „Wehe du kommst bevor ich es dir erlaubt habe.“, flüsterte er an Aois Ohr. Dieser stöhnte auf. Reita machte seinen Job gut, viel zu gut, um überhaupt der Drohung von Ruki nachzukommen. Dieser ließ nun von ihm ab und setzte sich wieder in seinen Stuhl. Aoi konnte sein Becken nicht stillhalten und stieß leicht in Reitas Mund, auch wenn das wieder ein wenig Schmerz bedeutete, denn das ziehen in den Armen wurde stärker. Reita leckte mit voller Überzeugung an Aois Länge. //Gott, lange werde ich für einen Orgasmus nichtmehr bauchen.// Aoi hatte schon längst vergessen was Ruki ihm gesagt hatte, na hoffentlich würde das keine weiteren Konsequenzen mit sich bringen. Auch wenn Aoi sich nun umsehen konnte hielt er seine Augen geschlossen. „Aoi-chan, sieh mich an.“, kam es nun von Ruki. Aber dieser wollte jetzt niemanden ansehen, vielmehr wollte er in der Lust ertrinken und einen Orgasmus intensiv spüren. Da Aoi nicht auf den Befehl reagierte, ordnete er nun Reita, aufzuhören. Was er auch sofort tat. „Komm zu mir.“, gab Ruki den nächsten Befehl an Reita. Lange musste er auf diesen nicht warten. Aoi sah ziemlich geschockt aus und schaute jetzt zu Ruki und Reita. Ruki deutete Rei sich zwischen seine Beine zu begeben. Dann drückte er Reita in seinen Schoss und er verstand sofort was sein Herr von ihm verlangte. Jetzt leckte er auch über Rukis angeschwollene Länge. Und dieser schaute zu Aoi, der nun auch Ruki in die Augen schaute, und stumm anfing zu betteln. Ruki grinste und warf seinen Kopf in den Nacken um sich dann wenig später in Reita zu ergießen. Brav schluckte dieser was sein Herr ihm gab und leckte ihn anschließend sauber. Dann nahm Ruki die Fernbedienung und stellte den Dildo aus. Dann stand er auf und Reita machte ihm umgehend Platz. Er ging an aoi vorbei und holte eine Salbe für den Wunden Po, die er dann auf die geschundene Haut auftrug. Zischend zog Aoi die Luft ein. Dann zog Ruki das Sextoy aus Aoi heraus und legte es auf das kleine Tischchen. Er ließ Aois Arme herunter und nahm ihm zuerst die Spreizstange von den Fußgelenken. Gleich legte er wieder die Manschetten um und verband seine Füße wieder mit der Kette. Ruki entfernte das Seil von Aois Armen und auch an die Hangelenke legte er wieder die Manschetten um. Dann nahm er sich noch ein Tuch zur Hand und säuberte Aoi von Gleitgel. Aoi ließ alles über sich ergehen, er wollte nun noch schlafen für irgendeinen Protest oder –Aufstand war zu schwach. Er ließ sich auch widerstandslos von Ruki in einen kleinen Raum, welcher hinter diesem Zimmer lag, bringen. Alles war in Weiß gehalten, an der Wand stand eine Arte Bett. In dem Raum war es war. Ruki setzte ihn auf dem Bett ab, was gleich einen schmerzhaften Schrei, seitens Aoi hervor brachte. Ruki hielt seinem Kätzchen etwas vor die Nase. Aoi hatte gar nicht bemerkt wie er das Halsband mitgenommen hatte. „Bitte.“, wimmerte Aoi. Doch Ruki ließ sich nicht davon beeindrucken und legte das Halsband zum zweiten Mal an diesem Tag, um den schlanken Hals, von seinem Tigerchen. „Ich hoffe du hast erst einmal gelernt was es mit sich bringt, die Befehle von mir, zu ignorieren, Aoi-chan. In Zukunft überlegst du dir zweimal ob du meine Worte missachtest oder nicht.“, dann strich er ihm noch mal über den Kopf und verließ den Raum, ehe er ihn abschloss. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> So ich hoffe es hat euch gefallen. Das nächste kappi, dann nächstes WE. Ich würde neue Personen mit in die FF einbringen vllt habt ihr ja eine Vorstellung welche Bandmember ihr hier gerne sehen wollt und in welcher Rolle(Dominant, Devot) ihr ihn euch vorstellen könntet. Wenn ihr aber keine Anregungen habt lass ich es halt und werde mir eigene Charas ausdenken. Wenn ihr wünsche, Kritik und fragen habt immer her damit. LG Samantha Josephine Uruha ----- Huhu Ich melde mich zurück mit einem neuen kappi und ich widme es „kmolcki“ Frag nicht warum freu dich einfach :) So und jetzt viel spaß beim lesen *kuchen hinstell* >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 5: Uruha Seit dem Ruki im Spielzimmer verschwunden war, beobachtete Kai Uruha, der das verspritze Wasser auf dem Boden aufwischte. „Wie hast du geschlafen?“, fragte Kai und Uruha drehte sich mehr als verdutzt um. Schließlich antwortete er: „Es ging ich bin zwar einmal aufgewacht aber danach hab ich gut geschlafen.“ Kai machte einen besorgten Eindruck. „Wieder ein Albtraum?“ Uruha hielt inne in seiner Tätigkeit, drehte sich um und saß nun ganz auf dem Boden. Sein Gesicht legte er in seine Hände und fing an zu schluchzen. Sofort war Kai bei ihm und zog ihn in seine Arme. Uruha ließ es geschehen und schmiegte sich an Kai. Kais Hand strich beruhigend über Uruhas Rücken, dann hob er dessen Kopf an um ihn in die Augen zu sehen. Er wischte ihm die Tränen weg. „War er wirklich so schlimm?“ Uruha sah ihn an und nickte. „Willst du mir davon erzählen?“, fragte Kai und strich Uruha eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich weiß nicht, am liebsten will ich nicht mehr daran denken. Es war so schrecklich, Kai.“, schluchzte Uruha und vergrub sein Gesicht an Kais Halsbeuge. Dieser zog den Blonden fest an sich. Und streichelte ihm über den Rücken und Kopf. Es vergingen Minuten, in denen sie so fest umschlugen auf dem Boden verweilten. Kai machte es fertig Uruha immer so zu sehen. Aber er musste stark sein. Für ihn. „Ich…“, fing Kai, nach einer Weile des Schweigens an. Uruha blickte auf und schaute Kai in die Augen. Er wartete bis er weitersprach. „Ähm, ich will dich küssen, Uruha. Ungezwungen. Verstehst du?“ Uruha verschlug es für einen Moment die Sprache, doch er hatte sie recht schnell wieder gefunden. „Kai, du weißt, dass dürfen wir nicht.“, sagte Uruha traurig und schaute Kai einfach nur weiter an. „Ich weiß. Okay, vergiss es einfach. Mach jetzt weiter, bevor Ruki-sama dir den Arsch versohlt.“ Kai erntete einen bösen Blick von Uruha. „Schon gut. Tut mir leid.“, entschuldigte sich Kai und strich dem Blonden über die Wange, ehe er die Umarmung löste und Uruha seinen Lappen in die Hand nahm um den Fußboden weiter zu wischen. Kai ging noch ein Stück zur Seite und betrachtete Uruha mit einem etwas verlorenen Blick, es schien so als würde er durch den Blonden hindurchschauen. Er würde ihm so gerne helfen aber er durfte ja nicht. Wenn Ruki rein kommt und das mitkriegt hat Kai süße Probleme. Uruha dachte öfters an die Tage zurück, kurz bevor Ruki ihn „Entführt“, hatte. So auch dieses Mal: Es war Frühsommer, man konnte sagen der Frühling war fast vorbei und der Sommer schlich sich langsam aber sicher heran. Kouyou hatte gerade einen anstrengenden Tag in der Uni hinter sich. Nun lief er nach Hause. Eine Wohnung teilte er sich mit einem Kommilitonen. Seine Eltern sind ans andere Ende der Welt gezogen und interessierten sich kaum für ihren Sohn. Kouyou musste selbst die Studiengebühren selbst aufbringen. Na ja eigentlich war er ja selber schuld, wenn er sich von seinen Mitmenschen entfernte. Nicht einmal sein Mitbewohner wusste viel über ihn, außer dass sie beide auf die Gleiche Universität gingen aber unterschiedlich Sachen studierten. Das Studium finanziert sich Kouyou durch einen kleinen Job an einer Tankstelle. Und dort hatte Ruki ihn das erste Mal gesehen, als er zufälliger Weise tanken war, denn sonst übernehmen das immer andere Leute für Ruki. Aber an diesen einem Tag war er mit dabei und hatte sich gleich in Uruha verliebt. Er dachte dass er diesen jungen Mann einfach haben musste, dass kein Weg daran vorbei führte, er sich womöglich geärgert hätte ich nicht mitgenommen zu haben. Und von da an hatte er Kouyou auch hinterher spioniert. Zu Hause angekommen, machte sich Kouyou schnell etwas zu essen, ehe er sich für eine Stunde hinsetzte und Sachen für die Uni erledigte. Später ging er zur Arbeit, zog sich um und wartete auf die ersten Kunden. Heute brauchte er nur ein paar Stunden zu arbeiten und da er morgen nicht zur Uni musste, kann er erstens ausschlafen und am Mittag wieder arbeiten gehen. Kouyous Schicht war gleich zu Ende, als der schwarze Audi angerollt kam. Ruki war ein bisschen genervt, freute sich aber dass er sein auserkorenes Kätzchen noch erwischte. Er fand dass nämlich gar nicht witzig, das dieser so unterschiedliche Arbeitszeiten hatte. Beeindruckt schaute Kouyou den Wagen an, ehe er die letzten paar Meter überbrückte und zu dem Auto ging. Ruki ordnete ihn an den Wagen voll zu tanken. Kouyou überlegte nicht lange und nahm den Zapfhahn in die Hand. Ruki stieg aus und gab dem Blonden den Schlüssel, um den Tankdeckel auf zu machen. Bedacht lehnte sich Ruki an das Auto und beobachtete Kouyou bei seinem Tun. Als dieser den Zapfhahn zurück in die Halterung hängte, verlangte Ruki noch das seine Autoscheiben geputzt werden müssen. Kouyou arbeitete mit voller Hingabe, denn er erhoffte sich ein bisschen Trinkgeld zu bekommen. Wer so einen Wagen fuhr musste doch ordentlich Geld haben. Er fragte ob Ruki noch einen Wunsch hatte. Dieser schüttelte den Kopf und drückte mit einem, „Bitte zahlen.“, Kouyou ein paar Geldscheine in die Hand. Sofort war dieser auf dem Weg um das Benzin zu bezahlen. In der Zwischenzeit stieg Ruki wieder in den Wagen und schaute durch die fein säuberlich, geputzten Scheiben. Als der Blonde zu dem Wagen zurück ging, hatte er noch ein bisschen Wechselgeld in der Hand, welches er Ruki jetzt aushändigen wollte. Doch zu seinem Glück winkte der Mann, der das Fenster heruntergelassen hatte, ab und gab Kouyou nochmals 20.000 Yen (ungefähr 200€). „Ähm…“ „Schon gut das ist alles für dich. Wenn du noch mehr Geld brauchst, kannst du morgen zu mir kommen und meine Autos waschen. Die Summe wird auch dementsprechend ausfallen.“, sagte Ruki und sah wie sein Gegenüber zu überlegen schien. „Ich kann morgen aber nicht. Aber am Wochenende hab ich Zeit.“, meinte er schließlich. Wahrscheinlich sollte Kouyou das Angebot nicht annehmen aber er brauchte das Geld und der Kerl schien wirklich viel zu haben. Ja, ja Geld regiert die Welt. Jetzt schien Ruki zu überlegen. „Gut wenn du willst hole ich dich am Sonntagmittag am alten Bahnhof ab.“, sagte nun Ruki. Kouyou fragte sich warum er so einen abgelegenen Ort wählte, er wollte schon sagen dass er ihn auch von zu Hause aus abholen kann aber er ließ es lieber. Kouyou nickte und steckte das Geld ein. Ruki ließ das Fenster nach oben und der Wagen rollte davon. Er fand den Mann seltsam. Aber er freute sich über das Geld. So großzügig war niemand seiner Kunden und deswegen, sah Kouyou es als Chance sich noch mehr zu verdienen. Er warf seine Bedenken über Bord und ging nach Hause. Zu Hause aß er kurz etwas mit seinem Mitbewohner und ging dann duschen. Danach nahm er sich nochmal seine Uni-Sachen zur Hand und lernte noch ein wenig, ehe er dann vor Müdigkeit ins Bett fiel, der Tag war aber auch anstrengend gewesen. Am nächsten Morgen musste er sich nicht aus dem Bett quälen, er stand gemütlich auf und schlürfte in die Küche, um sich etwas zum Frühstück zu machen. Als er in Ruhe seinen Kaffee getrunken und eine Kleinigkeit gegessen hatte, machte er sich auf den Weg zur Arbeit. Es war wie jeder normale Arbeitstag auch, kein bisschen Trinkgeld, das einzige war sein Lohn am Ende des Monats. Wieder ging ein Tag zu Ende. Müde ging er nach Hause um sich richtig auszuschlafen, denn morgen wollte er ein bisschen feiern gehen. Samstagmittag wachte Kouyou wieder auf, er zog sich Sachen vom Vortag an und machte eine kleine Shoppingtour, er brauchte noch Sachen für heute Abend. Bevor er gegangen war, hatte er noch schnell einen Happen zum Frühstück gegessen. Als er wieder heim kam, war er die Hälfte seines Geldes los und die andere Hälfte wollte er heute Abend auf den Kopf hauen. Na ja er versuchte schon nicht zu viel auszugeben aber genau wie bei den Klamotten, würde es eh wieder anders laufen. Kouyou sprang unter die Dusche und verbrachte noch eine ganze Weile im Bad. Frisch geduscht und gestylt, kam er aus dem Bad. Er nahm sein Geldbeutel und steckte ihn in seine Jackentasche, die er sich gerade überzog, ehe er die Wohnung verließ. Kouyou hatte Spaß, denn er kam erst nachts wieder nach Hause. Schnell entledigte er sich seiner Sachen und hüpfte in sein Bett. Morgen Mittag musste er wieder fit sein. Verschlafen öffnete Kouyou seine Augen und schaute auf die Uhr. „Fuck. Ich werde zu spät kommen. Beeilung Kouyou.“, sagte er zu sich selbst, als er vor Panik aus dem Bett sprang. Schnell zog Kouyou irgendwelche Sachen an, die hier verstreut im Zimmer lagen und machte sich gleich auf den Weg zum Treffpunkt. Er würde etwas zu spät kommen aber er hoffte das der Mann auf ihn wartete und nicht ärgerlich auf sein zu spätkommen reagierte. Das konnte doch jeden Mal passieren. Aber nicht das er dachte, Kouyou würde das Geld nicht brauchen. Er sprintete los und kam völlig erschöpft am alten Bahnhof an. Zum Glück sah er, dass der Mann auf ihn wartete. Ein Arm lehnte auf dem geöffneten Fenster und winkte Kouyou heran, der stehen geblieben war um zu verschnaufen. „Sieht nicht so aus als sei dir das Geld wichtig.“, schnaubte Ruki etwas enttäuscht, als der Blonde neben dem Auto stand. „Es tut mir leid ich habe verschlafen.“, entschuldigte sich Kouyou. „Hast du denn keinen Wecker?“, wollte Ruki nun wissen. „Ähm ja eigentlich schon.“ „Dann benutze ihn auch!“, äußerte sich Ruki. Kouyou nickte und warte. „Steig ein.“, mit einer Kopfbewegung zeige Ruki auf die andere Seite, des Fahrzeuges. Kouyou eilte um das Auto und nahm auf den weichen Ledersitzen platz. Dann fuhr der Wagen los. Ruki musterte Uruha genau. „Wie heißt du?“, fragte Ruki. „Takashima Kouyou ist mein Name. Verraten Sie mir auch Ihren Namen? „Nein den wirst schon früh genug erfahren.“, gab Ruki trocken zurück. Kouyou sollte es nicht weiter stören, er will nur seine Arbeit erledigen und dann nach Hause. Verträumt schaute er aus dem Fenster. Der Wagen hielt und Kouyou kam langsam aber sicher aus seiner Tagträumerei heraus. //Wenn du weiterhin so träumst, mein Kätzchen lernst du mich kennen.//, dachte Ruki. Kouyou stieg aus und lief Ruki hinterher, der ins Haus ging. Dort war es kühl. Er betrachtete sich die Inneneinrichtung. Super schön und modern. //Hier könnte ich glatt wohnen bleiben.//, dachte Kouyou und grinste ein wenig. „Willst du etwas trinken?“ „Oh ja gerne.“, gab Kouyou begeistert von sich. „Wasser?“, fragte Ruki. Kouyou nickte und bestaunte weiter die Inneneinrichtung. „Komm doch mit. Wir setzten uns kurz ins Wohnzimmer.“, Ruki reichte ihm das Glas und Kouyou folgte ihm. Auf dem Weg dorthin, leerte der Blonde mit einem Zug sein Glas und stellte es auf das kleine Tischchen vor der gemütlichen Couch, auf welche sie sich setzten. „Also ich habe drei Autos. Und ich wollte eigentlich dass du sie alle putzt. Meinst du, du bist bis heute Abend fertig? Du kannst auch bis morgen bleiben und den Rest dann am nächsten Tag machen. Das Geld bekommst du dann, wenn alles fertig ist und meinen Wünschen entspricht. Bist du damit einverstanden?“, erzählte Ruki, dabei sah er wie Kouyous Augen immer schwerer wurden. „Hast wohl doch nicht genug schlaf bekommen, mein Kätzchen?“, flüsterte er schon fast. Das gab Kouyou den Rest und er schloss seine Augen ganz und öffnete sie wohl auch nicht mehr so schnell. Ruki ließ sein schlafendes Kätzchen in sein Zimmer tragen und band es am Bett fest. Vorher wurde er noch ausgezogen und seine Sachen nahm Ruki in Gewahr. Gegen Abend würde er wider aufwachen. Kai hatte gerade das Abendessen gebracht, als Kouyou langsam die Augen aufschlug. Ruki war gleich bei ihm oder eher gesagt war er schon die ganze Zeit bei ihm. Er hatte ihn beobachtet. Nun schaute sich Kouyou verwirrt um und konnte noch nicht richtig begreifen wo er sich befand. Er wollte sich eine Strähne aus dem Gesicht streichen als er seine Hand nicht nach vorne bringen konnte wurde er nervös. Er sah nach allen Seiten und entdeckte Ruki, der gelassen auf dem Bett neben Kouyou lag, den Kopf auf die Hand gestützt. Panisch zog Kouyou an den Fesseln und wollte sich mit seiner Hilflosigkeit nicht abfinden. Zudem fing er auch noch an mit Schreien. Warum tat man so etwas mit ihm? Er wollte das nicht. „Lass mich gehen!“, sagte er zu Ruki. Dieser stand auf. Kouyou dachte er wolle ihn wirklich vom Bett losbinden, doch er ging nur zu dem Servierwagen und nahm sich ein belegtes Brötchen. Er nahm einen Bissen und legte es wieder zurück, dann ging er auf Kouyous Seite. Jetzt würde er ihn losbinden. Doch auch dieses Mal wurde er enttäuscht. Er glaubte sogar das Ruki gar nicht die Absicht hatte ihn loszubinden. Denn er setzte sich gemütlich auf die Bettkante und schaute Kouyou einfach nur an. Rukis Hand griff zu Nachtschrank ohne den Blickkontakt zu unterbrechen nahm er das Halsband vom Tisch. „Bitte.“, hauchte Kouyou. Er hörte ein leises klirren und dann sah, er wie Ruki ihm ein Objekt vor die Nase hielt. Verwirrt schaute er Ruki an, wusste nicht was er ihm damit sagen wollte. Doch als Ruki beide Enden des Halsbandes in die Hand nahm, und Kouyous Hals bedrohlich nahe kam, fing der Blonde auf einmal an zu verstehen und zappelte wie Wild umher. Er versuchte Ruki und das Halsband von sich abzuwehren aber es gelang ihm nicht dafür war zu kurz angebunden und das brachte ihn nur noch mehr in Panik. Ruki sah keine andere Lösung und band ihn los. Kouyou stand sofort auf und erst jetzt bemerkte er, dass er nackt war. Er schämte sich und wurde ein wenig rot. „Du brauchst die nicht schämen, du siehst wundervoll aus.“, meinte Ruki und lief auf ihn zu. Kouyou rannte weg und nahm die erstbeste Tür, riss sie auf und stürmte hinein. Ruki grinste. //Mein Schmusetiger kann es wohl nicht abwarten, meine Spielzeuge auszuprobieren.// Kouyou schloss die Tür hinter sich zu und stand nun mehr oder weniger im Dunkeln. Er stolperte einige Schritte rückwärts und stieß gegen einen Gegenstand. Dann ging auf einmal das Licht an und Kouyou sah sich erschrocken um. Dann kam Ruki durch die Tür und schloss sie hinter sich, dabei drehte er den Schlüssel einmal herum und steckte ihn ein. Kouyou griff sich an den Hals und wollte das Halsband entfernen. Doch plötzlich hörte er Rukis Stimme. „Löse es und du wirst elendige Qualen erhalten.“, Kouyou zögerte und entschied sich dafür es nicht auf zu machen. „Braves Kätzchen.“, lobte Ruki als er sah wie der Blonde sein Finger vom Halsband nahm. Noch blieb Ruki dort stehen und beobachtete ihn einfach. „Du gehörst jetzt mir. Dein neuer Name ist Uruha. Du wirst ab sofort das tun was ich dir sage, wenn nicht wirst du bestraft werden. Du kannst entscheiden wie hart dein Ausbildung zum perfekten Sklaven wird.“, Uruha wollte die Worte nicht wahrhaben. Er hatte doch ein eigenes Leben, was er auch weiterhin leben wollte, er wollte doch nur das Geld. Fassungslos stand er in dem Raum und musste die Worte erst einmal richtig verarbeiten. Zurück in der Gegenwart: Uruha hielt langsam inne in seiner Bewegung, ließ den Lappen fallen und stürmte auf Kai zu, der auf dem Boden hockte. Dann legte er die Lippen auf die von Kai und küsste ihn. Leicht und immer inniger werdend, verschlang er ihn fast. Kai war sichtlich überrascht, ließ es sich aber nicht nehmen, den Kuss zu erwidern. Es fühlte sich so gut und so echt an. Er wollte es schon so lange, hat sich aber nie getraut. Und jetzt machte Uruha einfach den ersten Schritt, was er nun nicht gedacht hätte. Kai rollte sich herum, so dass Uruha nun unter ihm lag. Dann drang eine andere Stimme an sein Ohr. „Kai, ich glaube du brauchst mal wieder eine Erziehung an der Leine. Kann das sein?“, sofort hörten beide auf mit dem wilden rumgeknutsche und schauten Ruki verdattert an. Kai ging von Uruha runter und kniete sich auf den Boden, den Blick gesenkt. Uruha lag wie ein Marienkäfer auf dem Rücken und war starr vor Schreck. Langsam ging Ruki auf Kai zu. Uruha hatte sich wieder gefangen, kniete sich ebenfalls hin und sagte: „Ruki-sama, Kai trifft keine Schuld, ich habe angefangen. Es tut mir leid.“ „Es ist mir egal wer angefangen hat. Aber nun gut dann bestraf ich euch eben beide, wenn ihr schon nicht die Finger voneinander lasen könnt. Dann dürft ihr meine „Gute Erziehung“, noch einmal genießen.“, Rukis Stimme war ruhig, aber bedrohlich. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Das wars erstmal …achja wer noch ideen zwecks charas hat immer her damit, ich wollte das weihnachtspecial ein bisschen damit gestalten…wen nicht darf ich mir eben andere figürchen aussuchen …. Also leute ihr habt die wahl …. Wer nicht weiß was ich meine, schaut einfach im vorhehrigen kappi nach oder auf der Titelbeschreibung steht es auch nochmal….wie gesgat ihr könnte mir ruhig sagen wen ihr dabei haben wollt und en nicht. Ähm dafür muss es aber schnell gehen denn ich plane schon das Kappi und will es bald auf papier bringen . Weihnachtsspecial [Teil 1] -------------------------- Hallo ihr lieben …ich weiß das kappi sollte eigentlich schon längst online sein aber ich wurde krank, mir geht es jetzt wieder besser ;) Ähm ich hoffe das ist nicht schlimm wenn das pitel jetzt erst erscheint …denn meine motivation war auch daran schuld …die meinte ein bisschen mit mir zu spielen… :D Naja viel spaß mit dem Kapitel *Kekse hinstell* >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 6 [Teil 1] Am Weihnachtstag war mal wieder viel los. Ruki hatte, für den Abend eine große Party organisiert. Wie man sich sicher denken kann, wird es keine normale Hausparty. Zudem sind auch nur auserwählte Personen eingeladen. Wir könnten jetzt die gesamte Gästeliste durchgehen, aber da lasst euch mal überraschen. Alles war soweit fertig, da sie das meiste am Tag zuvor hingerichtet haben, was für die Party von Bedeutung war. Nun waren alle fünf im Wohnzimmer versammelt. Aoi kauerte, wie ein Hund am Boden. An seinem Halsband, hatte Ruki eine Leine befestigt, die er nun auch locker in seiner Hand hielt. In der anderen Hand hatte er eine brennende Kerze, die er über Aoi hielt, jeder Zeit bereit das heiße Wach auf dessen Körper tropfen zu lassen, sollte sich dieser auch nur einen Zentimeter bewegen. Niemals wäre er so ruhig liegen geblieben. Er verfluchte Ruki in Gedanken, denn er wollte auch nicht riskieren etwas zu sagen, das heiße Wachs könnte allzeit auf seine nackte Haut tropfen und das versuchte er zu vermeiden. Aoi konnte nicht verstehen warum die anderen drei sich das gefallen ließen. Sie wurden doch genauso von Ruki gequält, gedemütigt und rücksichtslos von ihm genommen. Jetzt könnten sie sich erheben und gegen Ruki vorgehen, sie waren doch in der Überzahl. Der Schwarzhaarige verstand das Verhalten, der anderen drei Jungs überhaupt nicht. Sie knieten ebenfalls am Boden, vor ihrem Herrn und hielten den Blick gesenkt. „Da wir heute Abend wenig Zeit haben, möchte ich jetzt schon Bescherung machen.“, kündigte Ruki an. Keiner sagte etwas, auch Aoi nicht, die Angst vor dem heißen Wachs, das seinen Köper berühren konnte, dominierte ihn. „Ich schenke euch allen, einen kurzen Aufenthalt beim Friseur. Danach bekomme ich mein Geschenk.“, sagte Ruki bestimmend. //Friseur? Bedeutet das nicht Zivilisation, Menschen?//, in Aoi kam Hoffnung auf, vielleicht könnte er flüchten. Rukis Kätzchen blieb der Atem weg, es war sehr selten dass ihr Herr ihnen Geschenke machte. Uruha hatte eben nur einen Wunsch. Er wollte weg von Ruki aber diesen Wunsch, würde nie in Erfüllung gehen. „Also, mitkommen.“, sagte Ruki stand auf und zog Aoi hinter sich her. Die anderen drei folgten ihm. Ruki stellte die Kerze kurzerhand in einen Kerzenständer. In Rukis Zimmer kamen sie zum stehen. Dieser jedoch ging weiter zu seinem Schrank und zog ein paar Leinen Hosen und Oberteile heraus. Die Klamotten gab er jedem seiner Kätzchen. Sofort zogen sich Reita, Kai und Uruha sich die Sachen an. Als letztes drückte Ruki Aoi den Stoff in die Hand. Ohne zu murren zog auch dieser sich an. Dann nahm er alle mit in die Garage und gab ihnen die Anweisung, sich in einen kleinen Bus zu setzten. Dieser hatte dunkel getönte Scheiben. Da Ruki immer noch Aoi an der Leine hielt, ließ er ihn als letztens einsteigen. Dabei setzte er sich neben sein Schwarzhaariges Kätzchen. „Alle angeschnallt?“, erkundigte sich Ruki und bekam auch gleich ein: „Ja Herr.“, zur Antwort. Dann fuhr der Wagen aus der Garage. Später als alle wieder aus dem privaten Friseursalon kamen, hatte jeder eine neue Frisur. Sofort ließ Ruki sie alle wieder in den Wagen setzten und fuhr, nicht nach Hause wie alle Gedacht haben, nein der Wagen hielt vor einem unscheinbarem Gebäude. Aber sie wurden sofort weitergeleitet in ein Parkhaus zu fahren. Als sie ausstiegen, ließ Ruki, Aoi wieder an der Leine hinter sich her laufen. Die anderen folgten Wortlos. Sie fragten sich was sie hier wollten. Aber hatte Ruki nicht etwas von: „Dann kommt mein Geschenk…“, gelabert. Vielleicht war es jetzt soweit. Uruha hatte Angst, was würde jetzt wohl passieren, denn wenn Ruki auf seine Kosten kommen will, kann das nix gutes bedeuten. Mit einem beklemmenden Gefühl lief er Ruki hinterdrein. Stopp er lief Ruki hinterher, das konnte doch nur bedeuten dieser würde nicht bemerken wenn er sich entfernte. Und er hatte ja auch Kleidung an, na gut Kleidung konnte man das nicht nennen aber er würde nicht nackt die Straßen entlang rennen. Ruki war sehr leichtsinnig. Ob da nicht doch noch eine Falle dahinter steckte? Egal Uruha hatte keine Zeit dies auszutüfteln, jetzt oder nie. Und somit war es für ihn beschlossene Sache. „Machs gut Kai.“, flüsterte er ihm zu, sodass nur er ihn hören konnte. „Uruha.“, hauchte er und schaute ihn traurig an, als er begriffen hatte was dieser vor hat. „Viel Glück.“, wünschte er ihm schließlich. Uruha blieb stehen und die kleine Gruppe entfernte sich immer weiter. Kai schaute noch einmal über die Schulter. Plötzlich legten sich alle Schalter um und er hatte das dringende Bedürfnis Uruha nicht allein zu lassen. Leise entfernte auch er sich und rannte mit ihm aus dem Parkhaus. Sie hechteten die Straßen entlang, suchten einen Unterschlupf, ein Versteck, möglichst mit vielen Menschen in der Nähe. Kurz blieben sie stehen und sahen sich nervös um sie waren in der Innenstadt. Beide rangen nach Luft und fühlten sich erst mal sicher. „Kouyou?“, erklang es hinter den beiden. Erschrocken drehten sie sich um. Uruha sah auf seinen ehemaligen Mitbewohner. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, so dass er der vertrauten Person in die Arme fiel. „Wo warst du? Die Polizei hat nach dir gesucht. Und wie läufst du eigentlich rum, und seit wann trägst du Halsbänder?“, fragte er besorgt und gleichzeitig auch erfreut ihn endlich wieder zu sehen. „Später, Später.“, blockte Kouyou erst mal ab. „Sag, bist du mit dem Auto hier?“, fragte er hektisch und gestikulierte wild mit den Armen, als er seinen Freund losließ. „Ähm ja.“ „Schnell fahren wir nach Hause. Los los.“ Verwirrt wendete sich der junge Mann ab und lief zu seinem Auto. „Komm Kai.“, Uruha nahm dessen Hand und zog ihn hinterher. Kai war genauso überrascht wie Uruha am Anfang, aber er merkte schnell, dass sie dieser Person trauen konnten. So ließ er sich also von Kouyou mit ziehen. Dieser hatte auch seinen Mitbewohner überredet zu rennen und so rannten sie durch die Innenstadt zum Auto. Schon bald saßen sie in dem Wagen, der nun geschickt durch die Stadt gelenkt wurde. Uruhas Kumpel traute sich erst mal nicht weitere Fragen zu stellen sondern fuhr Schnurstracks nach Hause. Alle eilten in die Wohnung, erschöpft ließ sich Uruha auf das kleine Sofa fallen. Er legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Dabei spürte er den Verschluss des Halsbandes. Er hob seinen Kopf und machte es umgehend ab. Kurz warf er dem Halsband einen bösen, verhassten Blick zu, ehe er es in die nächste Ecke feuerte. Kai stand unschlüssig in dem Raum. Uruhas Mitbewohner entledigte sich seiner Jacke und Schuhen. Er kam ins Wohnzimmer und stand nun vor dem Sofa. „Kouyou wo warst du denn? Weißt du eigentlich wie ich mir Sorgen gemacht habe?“ „Naoki, erstens tut es mir leid, ich wollte dir keine Sorgen bereiten. Zweitens wurde ich, ähm wir wurden entführt.“, Naoki verschlug es die Sprache, seine Augen weiteten sich. „Ich mach uns erst mal einen Tee.“, sagte Naoki schließlich und verschwand in die Küche. Kai kam langsam auf Uruha zu und setzte sich neben ihn auf die Couch. „Kai, wir haben es geschafft.“, flüsterte Uruha und sah dem Braunhaarigen in die Augen. „Er wird uns suchen und wenn er uns hier findet, werden nicht nur wie darunter leiden sondern auch Naoki bekommt ein neues Leben. Uruha, wir können hier nicht bleiben. Wenn du deinen Freund vor Ruki beschützen willst müssen wir hier weg.“, sprach Kai leise und ruhig auf Uruha ein. „Mach die keine Sorgen hier wird er uns nicht finden.“, doch Kai beruhigte das nicht. Dann kam Naoki mit drei Tassen Tee wieder ins Wohnzimmer. Er stellte sie auf den Tisch und setzte sich neben Uruha. „Kouyou wer ist denn eigentlich dein Freund?“, wollte Naoki wissen und deutete auf Kai. „Mein Name ist Kai.“, stellte er sich gleich selber vor. Doch im nächsten Moment wollte er sich verbessern denn sein richtiger Name war ja gar nicht Kai. Doch er ließ es jetzt so. Denn als er was sagen wollte fing Naoki an sich vorzustellen. „Ich heiße Naoki.“ Sein Blick fiel in die Ecke in die Kouyou das Halsband geworfen hatte. Dieser nahm gerade einen Schluck von seinem Tee. Naoki stand auf du hob das Objekt auf, und ging zurück zu Kouyou. „Uruha.“, las Naoki laut vor und hielt dabei den Anhänger in seiner Hand. Kouyou erschrak. „Wirf es weg, Naoki, am besten weit weg.“, kam es diesem über die Lippen. „Warum was ist das? Kouyou was ist passiert in der Zeit wo du weg warst?“, Naoki wurde immer aufdringlicher. „Bitte, ich will nicht darüber reden, nie wieder. Vielleicht erzählt dir Kai etwas aber ich nicht ich will alles so schnell wie möglich vergessen.“, somit stand Kouyou auf und ging in sein Zimmer. Alles war noch so wie er es verlassen hatte, seine Klamotten lagen immer noch wie ein dahin geworfener Haufen auf den Boden. Das gab ihm mehr Sicherheit. Er fühlte, wie er seinem eigenem Leben Stück für Stück näher kam. „Naoki.“, sprach Kai ihn an. „Bitte sag erst mal niemanden dass du uns beziehungsweise Kouyou gesehen hast. Auch nicht seinen Eltern und schon gar nicht der Polizei. Sonst sind nicht nur wir in Gefahr sondern auch du.“ Naoki überlegte und nickte schließlich. „Gut ich werde es niemanden sagen. Du hast mein Wort. Aber kannst du mir sagen was Kouyou wiederfahren ist?“ „Nimm es mir nicht übel aber es ist besser wenn du es nicht weißt, es waren wirklich schlimme Dinge, die du nie erleben willst, glaub mir einfach. Vielleicht wenn Kouyou und ich besser damit klarkommen, können wir die davon berichten.“ „Vielleicht solltet ihr eine Therapie machen?“, schlug Naoki vor. Kai sah nachdenklich aus. „Vielleicht wenn Kouyous Albträume nicht nachlassen, werde ich mich darum Kümmern.“ Beide nahmen sich einen Schluck aus ihren Tassen, auch Minuten später schwiegen sie sich an. Dann erhob sich Kai. „Danke für den Tee, ich werde mal nach Kouyou sehen.“, sagte er und ging in die Richtung in die dieser verschwunden ist. Ruki drehte sich um und sah wie seine beiden Kätzchen gerade die Parkhaus Ausfahrt erreicht hatten und nun hinausrannten. Sofort zückte er sein Handy und wählte eine Nummer. „Hier ist Ruki. Tut mir leid dass wir den Termin verschieben müssen aber mir ist da gerade etwas abhanden gekommen, dass ich leider für unser Treffen gebraucht hätte. Ich werde mich so schnell wie möglich bei dir melden.“ Ruki nahm Aoi und Reita und ging zum Auto zurück. Als sie in diesem saßen hatte Ruki schon wieder sein Mobiltelefon am Ohr und telefonierte wild umher. „Hier Reita, kümmer dich um Aoi. Ich muss etwas erledigen. Die beiden Flüchlige haben meinen Tagesablauf durcheinander gebracht.“, somit übergab Ruki die Leine Reita. „Und du bist schön artig. Ich habe jetzt keine Zeit mich auch noch um dich zu kümmern.“, richtete er seine Worte an Aoi. Ruki ging in sein Arbeitszimmer und hatte schon wieder den Telefonhörer in der Hand. „Und habt ihr sie gefunden?“, fragte er dann schließlich in den Hörer. „Nein noch nicht. Aber wir geben uns mühe.“ „Ich will dass die beiden heute Abend wieder hier sind.“ „Wir tun was wir können.“ Ruki legte auf, dann klingelte es an der Tür. //Wahrscheinlich meine Lieferung.//, dachte Ruki erfreut. „Hey Shin, kommst du mit meiner Ware?“, erkundigte sich Ruki nachdem er die Tür geöffnet hatte. Dieser nickte. „Fahr deinen Wagen in die Garage, ich warte dort auf dich.“ Der große Transporter fuhr in die geräumige Garage. Shin stieg erneut aus und öffnete die Türen hinten am Wagen. Ruki lugte hinein. „Hübsch.“, kam es ihm über die Lippen. „ Ja, du hast sie dir doch selbst ausgesucht.“ Ruki nickte und sagte: „Bring sie in den Keller. Jeder in eine Box.“, Shin nickte. Dann führte er einen Jungen nach dem anderen aus dem Transporter in den Keller. Ruki hatte sich neue, noch unerzogene junge Sklaven gefangen und hier herbringen lassen. Die Jungs waren für die Party heute Abend. Und wenn ein Master noch keinen Sklaven hatte konnte er ihn bei Ruki kaufen. Ja so kam er auch an sein Geld. Natürlich waren sie alle Gesund, darauf achtete Ruki besonders. Auch achtete er darauf dass die Kätzchen alle Volljährig waren. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> So das wars erstmal ich werde mich bemühen das nächste Kappi so schnell wie möglich zu tippen und online zu stellen. Wünsche, Kritik Fragen ….. können immer geäußert werden. Weihnachtsspecial [Teil 2] -------------------------- Hallo ihr Lieben, hier habe ich nun Teil 2 für euch…. Ich widme dieses Kapitel „Apfelschnaps“ Viel spaß beim lesen *Kekse hinstell* >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Weihnachtspecial [Teil 2] Reita bekam von Ruki Aois Leine ihn die Hand gedrückt und entfernte sich dann von ihm. Reita ging die Treppe hoch und Aoi folgte brav. Was hatte er bei diesem Sklaven von Ruki schon zu befürchten? Sie gingen ins Wohnzimmer und Reita setzte sich auf die Couch. Aoi tat es ihm gleich. Anscheinend wusste Rei nicht so wirklich was mit Aoi anzufangen. Doch als erstes war es Aoi, der anfing zu reden. „Warum hast du nicht auch die Biege gemacht? Ich meine du hattest doch eine gute Chance.“ Als Reita verstand was der Schwarzhaarige da gerade gesagt hatte, schaute er ich ungläubig an. „Was denn?“, tat Aoi etwas unschuldig. „Ich kann hier nicht weg.“, sagte Reita monoton. Jetzt war es Aoi der Reita fraglich musterte. „Die anderen beiden brauchen sich nicht in Sicherheit wiegen, nur weil sie dem Herrn entkommen sind. Er wird sie finden, das garantiere ich.“, Reita sprach ruhig, so als ob ihm die Fluchtversuche seiner Mitstreiter langsam aber sicher auf die Nerven ging. Aoi sagte nichts. „Und wenn die zwei erst mal wieder unter diesem Dach leben, werden sie durch die Hölle gehen.“ „Scheint so als wüsstest du von was du sprichst.“ „Ich weiß nicht nur wovon ich rede, ich habe alles Erdenkliche mitgemacht. Du kannst nicht einfach weglaufen, wenn du schon einmal in Ruki-samas Besitz bist. Der Herr wird dich finden und wenn er dich wieder gefunden hat, darfst du erst mal leiden. Aoi es ist alles nicht so einfach wie ihr euch das immer vorstellt. Verstehst du jetzt warum ich hier nicht weg kann?“ Aoi sah nachdenklich aus. „Ja ich verstehe aber wie sieht es denn aus, wenn wir uns alle zusammen tun und diesem selbsternannten Herrn das Handwerk legen? Stell dir vor wir sind in der Überzahl und könnten endlich abhauen und diesen widerlichen Kerl an die Polizei ausliefern.“ „Das kannst du machen mit wem du willst aber ohne mich.“, protestierte Reita sofort. „Vor was hast du Angst?“, kam gleich Aois Frage. Es würde still, doch lange hielt diese Stille nicht. „Ich …habe Angst vor den ganzen Grausamkeiten, die eintreffen werden, sollte das alles schief gehen. Weißt du Aoi, Ruki-sama war nicht mein erster Herr. Mein erster Master, hat mich immer gut behandelt. Als ich in dieses neue Leben geworfen wurde, habe ich mich gewehrt. Und wie! Meine Versuche dem Herrn zu entkommen, waren ausgefallener als eure, es jemals sein werden. Doch habe ich immer die Konsequenzen dafür bekommen. Diese wurden mit der Zeit auch immer heftiger, so dass ich schon bald gar nicht mehr an Flucht gedacht habe. Irgendwann wurde ich an Ruki-sama weitergegeben, ich habe nie verstanden warum. Ich habe immer auf meinen Herrn gehört, habe alles gemacht was er wollte und er hat mich immer gut behandelt außer halt am Anfang. Da mussten mir erst mal die Grenzen klar gemacht werden. Mein ehemaliger Master war auch nicht krank geworden oder so, deswegen verstand ich nicht warum man mich weggegeben hatte. Für mich war eine Welt zusammengebrochen, ich habe auf einen Schlag alles vergessen was mir beigebracht wurde. Man konnte sagen Ruki-sama musste bei Null anfangen. Ich habe gegen meinen neuen Herrn rebelliert und sofort habe ich die Folgen meines Handelns bekommen. Doch der Herr hat immer einen entscheidenden Punkt vergessen. Daran habe ich gemerkt, dass er sich womöglich neu in dieser Rolle bewegt. Ich wollte es dem Herrn sagen, ihn auf seine Fehler hinweisen, doch ich hatte Angst zu reden, denn es war mir nicht erlaubt zu sprechen. Am Anfang habe ich dieses Verbot auch missachtet und durfte auch gleich die Konsequenzen spüren. Ich bin immer tiefer gesunken. Habe Albträume bekommen, ich wurde schreckhaft und Berührungsängste kamen auf. dies wiederrum passte Ruki-sama nicht und ich wurde wieder gestraft. Es war wie ein Teufelskreis. Als ich meine Veränderung bemerkte, habe ich erst versucht aus eigener Kraft wieder zurückzufinden. Doch es war schwer, sehr schwer. Vor allem wenn das was du erreicht hast immer wieder zugrunde gemacht wird. Irgendwann hast du keine Kraft mehr dir selbst zu helfen, du musst auf Hilfe von außen warten. Ich hatte tierische Angst vor Ruki-sama, ich sank tiefer und tiefer. Der Herr wusste nicht wie er mit mir umgehen sollte, so kam es mir jedenfalls vor. Er ließ immer einen entscheidenden Punkt aus, er war jung und unerfahren. Eines Tages zerrte er mich zu einer dieser SM-Praties. Zuerst wollte ich da nicht hin aber meine Meinung sollte sich bald ändern. Denn am Ende dieses Abends bekam ich ein bisschen Hoffnung, dass ich noch nicht verloren war. Wir können sagen ich vergöttere diesen Master, der Ruki-sama die Augen geöffnet hat. Denn er sagte ihm was er falsch macht. Zuerst wollte er aber wissen wie mein Herr mit mir umgeht und wie er mich behandelt. Nach dieser Erzählung verstand der fremde Master mein Verhalten und er konnte auch Ruki-samas Handeln nachvollziehen. Er gab meinem Herrn den Tipp, mich nach einer harten Session aufzufangen, mir zu sagen wie gut ich es gemacht habe, dass ich tapfer war und so. Er sollte mich einfach nur Halten und Loben, so war ich es gewohnt. Das hatte Ruki-sama die ganze Zeit über nicht getan. Bis heute ist dieser Master, Ruki-samas bester Freund. Ich bin diesem Menschen zu Dank verpflichtet. Er hat mich vor dem Untergang bewahrt. Ihr könnt alle froh sein das euch so ein Schicksal nicht wiederfahren ist. Der nicht mehr ganz so fremde Herr erkundigte sich öfters nach mir und gab Ruki-sama weiterhin Tipps wie er in einer bestimmten Situation vorgehen kann. Ich freue mich jedes Mal wenn Master Miyavi zu Besuch ist oder ich ihn auf einer Party meine vollkommene Unterwürfigkeit zum Dank überlasse.“ Aoi war sprachlos, so eine Geschichte hatte er noch nie gehört. Er verstand immer mehr warum Reite heute nicht die Flucht ergriffen hatte. Aoi wusste gar nicht das man an einem so kleinem aber entscheidenden Fehler von Anderer zu Grunde gehen kann. Der Schwarzhaarige wollte noch mehr aus der Vergangenheit von Reita wissen. Und so erzählte dieser noch ein bisschen von seinem alten und neuen Leben. Später gegen Abend, aßen die beiden mit Ruki zusammen. Dieser sah immer noch nicht glücklich aus. //Scheint so als seien Uruha und Kai immer noch nicht aufgetaucht.//, dachte Aoi und aß weiter. Nach dem Essen durften Aoi und Rei alles aufräumen. Danach mussten beide noch eine Spülung über sich ergehen lassen. Aoi fand das gar nicht gut und versuchte mal wieder dem Ganzen zu entkommen. Am Ende half es ihm nicht wirklich und somit wurde sein Darm bestimmt 5 Mal ausgespült. Danach bekamen beide noch einen Lendenschurz, den sie sich auch anzogen. Nun dauerte es auch nicht lange und die ersten Ankömmlinge trafen ein. Freundlich begrüßte Ruki seine Gäste und deutete ihnen sich in das Untergeschoss zu begeben, wo die Party stattfinden wird. Reita und Aoi knieten neben ihren Herrn am Boden. Der Schwarzhaarige musste wieder an die Leine genommen werden. Ruki ließ es sich nicht nehmen jeden seiner Gäste persönlich zu begrüßen. Dann traf ein großer Mann ein, er hatte einen Sklaven bei sich der ihm gehorsam folgte. „Hallo Miyavi, ich freue mich das du gekommen bist.“, begrüßte Ruki seinen Gast. „Hey Ruki, ja das ist doch selbstverständlich. Das nächstes Mal kommst du zu meiner Party.“, forderte Miyavi. Ruki nickte nur. „Hallo Reita.“, richtete Miyavi seine Worte nun an Rukis Sklaven, der regungslos am Boden kniete. „Guten Abend Master.“, sagte Rei und legte sich dazu, so flach wie es ging auf den Boden. Erst als Miyavi in die Hocke ging und Rei durch die Haare strich richtete dieser sich wieder auf und schaute Miyavi glücklich an. Dieser lächelte zufrieden zurück. Dann erhob er sich wieder. „Toshiya, komm her und begrüß unseren Gastgeber.“, verlangte dessen Herr. Toshiya trat nach vorne und kniete sich auf den Boden vor Ruki. „Guten Abend, Master Ruki.“, sagte er. „Hallo Toshiya.“ „Ruki, wo ist Uruha ich hatte mich heute Abend auf ihn gefreut.“ „Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, mein Freund. Uruha ist krank geworden.“ „Oh ich wünsch ihm gute Besserung. Und wer ist dein neues Kätzchen hier. Hübsch sieht er aus.“, Miyavi zeigte auf Aoi. Er beugte sich zu diesem herunter und hob dessen Kopf an, damit er ihn anschauen konnte. „Nimm. Deine. Pfoten. Weg.“, knurrte Aoi und schlug die Hand des Fremden weg. „Pass auf, er ist bissig.“, kommentierte Ruki leicht amüsant. „Wie lange hast du ihn schon?“, wollte Miyavi nun wissen. „Ein paar Wochen.“, gab Ruki als Antwort. „Mhmm.“, brummte Miyavi nur und wechselte das Thema. „Ach ich hab dir noch ein kleines Geschenk mitgebracht aber das können wir uns ja nachher ansehen.“ „Klar.“, sagte Ruki. „Geh doch schon mal nach unten ich werde gleich bei dir sein.“ Mit einem nicken wandte er sich von Ruki ab. „Komm Toshiya.“, Miyavis Sklave stand auf und folgte seinem Herrn. Als alle Gäste eingetroffen waren, ging auch Ruki nach unten und suchte Miyavi. Auch Rukis Sklaven folgten hinunter ins Erdgeschoss. Dabei durfte Aoi wieder nur an der Leine laufen. „Ruki, komm doch mal kurz, ich muss mit dir unter vier Augen reden. Du kannst deine Schätzchen bei Toshiya lassen. „Okay. Hier Rei pass solange auf Aoi auf. Ich bin gleich zurück.“, sagte Ruki und übergab Aoi wieder an Reita. Dann ging er hinter Miyavi her und folgte diesem in eine ruhige Ecke. „Was willst du mit mir reden?“ „Es geht um Uruha. Ruki warum lügst du mich an? Ich dachte wir sind Freunde.“, ertappt seufzte Ruki auf. „Also schön. Uruha ist nicht krank.“ „Was ist dann passiert? Und mir ist aufgefallen das Kai auch nicht da ist.“ „Gut erkannt, die beiden sind mir heute Mittag abgehauen. Meine Leute suchen schon nach ihnen aber bis jetzt fehlt noch jede Spur.“ „Warum bist du auch nur so verdammt leichtsinnig, Ruki? Du weißt ganz genau dass sie nicht freiwillig bei dir bleiben und schon gar nicht wenn sie eine Chance zur Flucht haben.“ „Bist du fertig mit deiner Moralpredigt?“, kam es genervt von Ruki. „Ja bin ich. Wo könnten sie denn noch hingelaufen sein?“ „Ich weiß es nicht, meine Leute haben schon die halbe Stadt nach ihnen abgesucht.“ „Viel kann ich leider nicht für dich tun aber ich werde dir Augen offen halten. Einen Tipp Ruki, hast du schon an vertrauten Orten gesucht?“ Ruki schüttelte abwesend den Kopf. „Nein ich glaube nicht.“ „Du musst dich immer wieder in ihre Lage hineinversetzten. Das sind Dinge, die scheinst du immer wieder zu vergessen, Kleiner.“, Ruki boxte seinen Freund in den Oberarm. „Nenn mich nicht immer Kleiner.“, schimpfte Ruki. „Komm schon du wirst sie finden. Und nun gehen wir uns amüsieren.“, schlug Miyavi vor und beide mischten sich wieder unter die Leute. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> So das wars mal wieder Kritik, Fragen, Wünsche alles her damit. :) LG Samantha Josephine Weihnachtsspecial [Teil 3] -------------------------- Hallo gleich zum anfang…. Ich hoffe ihr verschlagt mich nicht für die Handlung dieses Kappis…. Hier sind die gefühle einfach mit mir durchgegangen :-) Ihren Auftritt hatten bisher nur: Miyavi und Toshiya von Dir en Grey Ansonsten viel spaß mit dem Kappi *Frisch gebackene Kekse von Mine Takashima hinstell* *Schatz ich hab mir mal welche gemopst :-)* >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Weihnachtsspecial [Teil 3] Miyavi kam gerade wieder in den Barbereich und gesellte sich zu Ruki in einen Sessel. „Sag mal Ruki, warst du beim Friseur?“ „Ja, heute.“, sagte Ruki. „Sieht gut aus.“, kommentierte Miyavi die neue Haarfarbe von Ruki. „Danke.“ „Was ich dir eigentlich sagen wollte, dein Geschenk ist jetzt eingetroffen.“ Ruki sah Miyavi fraglich an. „Mivi, du solltest mir doch nichts schenken.“ „Papperlapapp, wir sind Freunde und wenn ich dir etwas schenken will dann tue ich das auch. Außerdem brauch ich es nicht mehr und es steht bei mir eh nur rum. Da wollte ich es einem guten Freund überlassen.“, Miyavi hatte Ruki dazu gedrängt aufzustehen und schleifte ihn fast die Treppe nach oben. Aoi durfte mal wieder Ruki an dieser blöden Leine folgen. Oh wann bekam er dieses Teil endlich ab? //Ich will endlich weg von hier. Das hier ist die reinste Hölle, wenn du wie ein Tier behandel wirst und brav an einer Leine folgen musst. Und jetzt darfst du auch noch hinterher stiefel nur um irgendein Geschenk entgegen zu nehmen.// Fest umschlossen hielt Ruki das Ende der Leine. Aoi kam eine Idee, wenn die andern schon nicht mitmachen wollten, will wenigstens er schauen Er wartete noch einen Augenblick, bis sie fast oben im Erdgeschoss ankamen. Zwar wüde seine kleine Aktion, wenn sie schief lief ihn auch noch schmerzen bringen aber er wollte nichts unversucht lassen, um dem Ganzen hier zu entkommen. Drei. . . . Zwei. . . . Eins. Aoi legte seine Finger um die Leine, nahe am Ende, wo Ruki sie festhielt. Dann zog er einmal kräftig daran. Nun ging alles so schnell. Ruki erschrak, wollte gerade den Fuß auf die letzte Treppenstufe setzten, als er das Gleichgewicht verlor und rücklings die lange Treppe herunterfiel. Zum Glück hatte er die Leine vor Schreck losgelassen, sonst wäre Aoi auch noch mit hinterher geflogen. Ruki lag ächzend am Fuße der Treppe. Aoi grinste. Miyavi war genauso erschrocken wie Ruki. Er wollte nach unten eilen um seinen Freund zu helfen, doch dieser schrie nur noch: „Nein, halt zuerst Aoi fest!“ Miyavi drehte sich um und sah auf Aoi, der jetzt die Worte von Ruki registrierte und die letzten Stufen nach oben rannte und auf die Haustür zusteuerte. „Aoi, bleib stehen!“, rief Miyavi ihm hinterher. //Bah ich denke nicht mal dran!//, dachte Aoi und rannte weiter. Er öffnete die Tür, sofoer wehte ihm ein eiskalter Wind um die Ohren. Bevor Miyavi ebenfalls aus dem Haus rannte, drückte er noch einen Knopf, der sich unmittelbar neben der Tür befand, damit sich die Tore am Ende des Grundstückes schlossen. „Aoi, bleib stehen es gibt eh kein entkommen mehr. Du machst es dir nur unnötig schwer!“ //Was faselt der Typ da? Die sollen mich doch einfach nur in Ruhe lassen!“ Aoi war am Haupttor angekommen. Er blieb stehen und sah dass der Typ irgendwie Recht hatte. Das Tor war verschlossen, seine schlanken Finger legten sich um zwei Gitterstäbe und rüttelten an diesen. Doch das Tor sprang nicht auf. „Verdammt was soll das?“, nuschelte er leise und ließ seinen Kopf gegen die Gitterstäbe sinken. Jetzt wurde ihm kalt. Plötzlich legte sich einen warme Hand auf seine Schulter. Doch Aoi drehte sich nicht um. Er hörte hektischen und unkontrollierten Atem, der nicht nur von ihm ausging. Eine Hand griff nach vorne zu der Leine die immer noch an Aois Halsband baumelte. Als Miyavi die Leine aufnahm, entstand ein klirrendes Geräusch. Ein Stück von Aois Leine bestand aus Eisenkette der Rest war aus schwarzem Leder. Der Anhänger am Halsband und Eisenkette ergaben dieses fürchterliche Klirren, welche Aoi sagte, dass er seinem Schicksal noch nicht entkommen war. Obwohl kann man das eigentlich Schicksal nennen? „Was hab ich dir gesagt? Du kannst nicht entkommen.“, sagte Miyavi ruhig und versuchte gelassen zu wirken. Er zog seinen Mantel aus und legte ihn, Aoi um die Schultern. Nun gingen sie zurück zur Villa. „Hättest du das Tor nicht geschlossen, wäre ich entkommen.“, gab Aoi bissig von sich. Miyavi dachte zuerst sic verhört zu haben. „Seit wann sind wir beim „Du“ angelangt, Sklave?“ „Seit dem ich es so entschieden habe, du Scheusal!“, knurrte Aoi dem Herr heftig entgegen. Miyavi zog kurz und kräftig die Leine nach unten. Aoi war darauf nicht gefasst, stürzte zu Boden und landete vor Miyavis Füßen. Dieser ging in die Hocke und nahm Aois Kinn grob zwischen seine Finger. „Wenn du mein Sklave wärst, würde ich dir eine Lektion erteilen die sich gewaschen hat. Ach da fällt mir ein ich bin zufälligerweise mit deinem Herrn befreundet, vielleicht erlaubt er mir ja dich zu strafen. Ich werde ihn nachher gleich mal darum bitten. Was meinst du?“, ließ Miyavi in einem süßen Ton verlauten. Aoi schaute ihn mit großen Augen an. Miyavi erhob sich wieder und blickte auf Aoi. „Aufstehen!“, herrschte er ihn an. Eigentlich ging er ja mit seinem Sklave nicht so um aber Aoi brauchte das anscheinend. Mit einem verächtlichen Schnauben stand auch der Schwarzhaarige auf. Miyavi hob kurzerhand noch seinen Mantel auf und legte ihn über seine gebeugten Unterarm. Dann griff er in seine Hosentasche um ein Handy hervorzuholen. Er tippe ein paar Zahlen und kurz darauf sprach er mit dem Rettungsdienst. Indessen lief er weiter zu Haus zurück, ohne Aoi auch nur aus den Augen zu lassen. Nur zu gut hatte er mitbekommen wozu dieser doch fähig war. Im Haus angekommen eilte Miyavi gleich hinunter zu Ruki. Aoi stolperte mehr oder weniger hinterher. //Grrr. Dieses blöde Teil an meinem Hals macht mich wütend.//, brodelte es in Aoi. //Wenn dieser Typ nicht GLEICH aufhört mich hinterher zu ziehen. Ich weiß nicht wie lange ich mich beherrschen kann.// Am Boden lag ein regungsloser Ruki, überall am Boden war Blut. //Der schöne weiße Teppich.//, ging es Aoi sarkastisch durch den Kopf. „Ruki? Ich habe den Krankenwagen gerufen, er wird gleich hier sein.“, Miyavi beugte sich besorgt über diesen. „Danke. Mein Bein und mein Arm tut so weh.“, jammerte er. //Oh Gott! Verrecke du Missgeburt!//, schrei es in Aoi. //Nein warte, ich werde dir helfen, damit es schneller geht.// und ehe Miyavi ihn auch nur zurückhalten konnte, war der Schwarzhaarige auf Ruki gesprungen und prügelte auf ihn ein. „Nimm ich weg! Nimm ihn weg!“, schrei Ruki. Miyavi zerrte erst an der Leine, die er nicht losgelassen hatte, doch viel half es nicht. Dann packte er Aoi grob am Schopf und zog ihn weg. Ruki stöhnte schmerzerfüllt auf, als man Aoi endlich von ihm wegbrachte. Verdammt der er lebt noch.//, registrierte Aoi genervt. Miyavi ging mit ihm eine weitere Treppe abwärts. „Lass mich los! Hörst du nicht du sollst mich loslassen!“, giftete Aoi Miyavi an und schlug nun auch nach diesem. „Na warte Freundchen, das wird ein Nachspiel haben.“, brüllte Miyavi. „Reita!“, rief er auch gleich. Dieser hob erschrocken den Kopf und eilte auf Miyavi zu. „Ja, Herr?“ „Hier sperr ihn ein, ich muss mich jetzt um Ruki kümmern.“ Reita wurde hellhörig. „Was ist mit Ruki-sama?“ „Nichts worüber du dir jetzt Gedanken machen musst.“, sagte Miyavi schnell und schubste Aoi zu Reita, ehe er sich umdrehte und zurück zu Ruki ging. „Ruki geht es dir gut?“ „Blöde Frage…Miyavi.“ „Ja eigentlich wollte ich nur wissen ob du noch lebst.“ „Ja das tue ich.“, keuchte Ruki. „Der Krankenwagen wird gleich hier sein.“ Da fiel ihm ein, dieser konnte ja gar nicht kommen wenn das Tor noch zu ist. „Warte ne Sekunde ich bin gleich zurück.“ Miyavi rannte wieder zur Tür und drückte den Knopf damit das Tor sich öffnete. Keine Minute später sah er auch schon das Blaulicht und einen Wagen der ins Grundstück einbog. „Miyavi bestraf ihn hart.“, verlangte Ruki, ehe sich Miyavi mit einem nicken abwandte um die Haustür zu öffnen. Zwei Männer traten ein, Miyavi zeigte auf die Treppe die in Untergeschoss führte und lief ihnen hinterher. Gleich darauf kam noch ein anderer Mann mit einer Trage. Ruki wurde kurz untersucht und auf die Trage gelegt. „Nein ich kann nicht mitkommen ich muss hier bleiben.“, sagte Ruki aufgebracht. „Keine Angst ich werde mich um alles kümmern.“, Miyavi legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Warum muss diese Körte mir alles versauen?“ „Mach dir keine Sorgen, auch um ihn werde ich mich kümmern.“ Ruki nickte. Die Männer hoben die Trage an, um sie die Treppe hinauszubringen. „Miyavi, vergiss nicht, ich sagte: hart.“, rief Ruki seinem Freund zu, ehe er im Krankenwagen verstaut war und dieser sich vom Grundstück entfernte. Miyavi verstand die versteckte Botschaft und freute sich darauf, Aoi eine Lektion zu erteilen. Die Gäste schickte er nach Hause. Den Blutbeschmierten Teppich räumte er vorher weg. Dann nahm er Rei und Toshiya mit nach oben und sagte ihnen sie dürften im Gästezimmer auf ihn warten. Über eine halbe Stunde ist vergangen in der Ruki nun weg war. Dann klingelte plötzlich Miyavis Handy. Schnell nahm er ab. „Ja?“ „Ähm Miyavi ich hab dir vergessen zu sagen, dass ich noch Sklaven im Keller hab.“ „Bitte was?“, kam es empört von diesem. „Ja, ich wollte dich bitten, sie auch noch zu versorgen.“ „Natürlich. Ich geh dann mal zur Raubtierfütterung. Machs gut Ruki, erhol dich bitte schnell.“ Und schon hatte Miyavi aufgelegt. //Eigentlich wollte ich mich jetzt anderen Dingen widmen. Na dann muss Aoi wohl noch ein bisschen warten.// >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Puh das wars mal wieder …ich hoffe es hat euch gefallen Also: Wünsche, Fragen, Kritik immer her damit. LG Weihnachtsspecial [Teil 4] -------------------------- Halli hallo so heute mal wieder ein neues Kapitel …ich hoffe es gefällt euch… nun ja ich hoffe ich hab Aoi nicht zu sehr leiden lassen ^^ Nun aber viel spaß mit dem Kappi …ach ja haben die Plätzchen vom letzten mal wirklich geschmeckt …den Mine hat gesagt sie haben net geschmeckt …sie muss es ja wissen ….sie hat ja schließlich gebacken ;-) Gut ich wollte meine leser net vergiften…. Ich glaube das sollte mir eine lehre sein nie wieder klaue ich Plätzchen … ich versprechs dir Mine Okay ich stell jetzt mal meine Kekse auf den Tisch viel spaß >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Weihnachtsspecial [Teil4] Reita sperrte gerade die Tür zu Aois Gefängnis zu. Dieser schnaubte wütend, griff sich an den Hals, löste die Leine nur um sie im nächsten Moment gegen die nun verschlossene Tür zu werfen. Er setzte sich in eine Ecke und stellte die Beine an. Seinen Kopf stützte er in seine Hände. „Frohe Weihnachten… Mi…“, weiter kam er nicht, denn ihm flossen lautlos Tränen über die Wange. Er musste aufhören zu heulen, denn das brachte ihn auch nicht hier raus. //Mal sehen wann sich eine nächste Möglichkeit zur Flucht bietet.// Aoi versuchte die Tränen tapfer herunter zu schlucken und sich zu beruhigen. Es fühlte sich an, wie eine halbe Ewigkeit, als Miyavi endlich die Tür öffnete und auf Aoi blickte. Er sah wütend aus aber irgendwie lag in diesem Gesicht auch Freude. Aoi mochte gar nicht wissen worüber sich der Typ freute. Miyavi trat nun in den Raum. Er vernahm ein knirschendes Geräusch und schaute auf den Boden, ehe er einen Schritt zur Seite ging. Dann hob er die Leine, auf die er gerade getreten war auf. Er sah sich das Objekt in seinen Händen an. Nun wanderte sein Blick auf aoi, der das ganze schweigend beobachtet hatte. Langsam kam Miyavi auf ihn zu. Wachsam und ein wenig ängstlich verfolgte Aoi Miyavi bei seinem seinen Schritten. Vor ihm kam er zum stehen, Aoi sah ihn nun nicht mehr an. Miyavi beugte sich zu dem Braunhaarigen runter und wollte ihn am Oberarm nach oben ziehen. „Lass mich!“, giftete er auch gleich wieder los. „Aoi, überleg dir gut was du jetzt machst.“, drohte Miyavi. Der am Boden kauernde sagte nichts mehr und ließ sich nun auf die Beine ziehen. Dann führte er ihn aus der Box. Sie gingen einen Gang entlang und kamen vor einer weiteren Tür zum stehen. Die Tür sah schwer aus, als Miyavi sie öffnete, denn dieser musste ein wenig Kraft aufbringen. Sanft schubste er Aoi in den hinein. Dieser stolperte auch ein wenig in den Raum. Er wollte sich nicht umsehen, deshalb schloss er die Augen, er wollte die ganzen Grausamkeiten in diesem Raum nicht wahrnehmen. Das braucht er auch nicht mehr, denn Miyavi war hinter ihn getreten und legte ihm eine Augenbinde um. In dem Moment war Aoi dankbar. „Damit deine anderen Sinne geschärft werden.“, sagte Miyavi nun und Aoi wollte nun doch wieder sehen. Miyavi nahm Aois Handgelenke und band diese zusammen, ehe er den Braunhaarigen an die Decke hängte. Aoi stand noch mit beiden Füßen gut auf dem Boden. Er dachte nichtmehr nach, versuchte alles abzuschalten. Zitternd atmete er aus. Miyavi war gerade nicht in seiner Nähe, er schien sich im Raum zu bewegen. „Aoi, wer ist dein Herr?“, Miyavis strenge Stimme schien aoi nicht zu erreichen, denn dieser antwortete nicht. Plötzlich holte ein brennender Schmerz Aoi zurück, er war nicht bewusstlos gewesen aber hatte er sich doch so gut es ging von dieser Welt verabschiedet und sich in eine für ihn bessere geflüchtet. Seine Augen flogen auf, doch unter der Augenbinde blieb es trotzdem dunkel. Sein Kopf schoss in die Höhe und sein Leib zuckte zusammen. Ein Schmerzensschrei kam über seine Lippen. Miyavi hatte ihn mit einer Peitsche geschlagen. „Ich wiederhohle mich nur ungern. Also beantworte meine Frage.“, forderte er. Doch Aois Mund verließen keine Worte, zu tief saß der Schlag der ihn gerade unsanft aus seiner Welt gerissen hat. Wieder schlug Miyavi zu und Aois Schrei erfülte den Raum. „Ich weiß was du versuchst. Du willst in eine Traumwelt flüchten. Doch solange ich das Ende der Peitsche in der Hand halte, wird es dir nichts nützen. Also würde ich vorschlagen du machst hier ein wenig mit.“ //Erstens, hör auf mich zu schlagen und Zweitens, werde ich gar nichts machen.// „Also noch einmal. Wem gehörst du und wem hast du zu gehorchen?“ „Niemandem. Ich gehöre niemandem.“ Aois Atem wurde hektischer. Er wartete auf den nächsten Peitschenhieb doch nichts kam. Nichts. Sattdessen hörte er Schritte und spürte eine Hand die an seiner Hüfte entlang fuhr. Aoi erzitterte unter dieser Berührung und wollte ausweichen, da verschwand sie auch schon wieder. Miyavi stand nun vor Aoi. Er griff nach dessen Kinn und hielt es eisern fest. „Aoi, ich kenn dein kleines Geheimnis.“, flüsterte er ihm ins Ohr. Der Braunhaarige erstarrte, fragte sich aber Gleichzeitig woher er das wissen wollte. „Ich wusste, dass ich dein Gesicht schon mal irgendwo gesehen habe.“, nun schaute Miyavi ihn wieder an. Aoi machte den Mund auf um etwas zu sagen, doch sofort spürte er wie sich ein Finger auf seine Lippen legte „Sch~~~. Hör mir zu. In der Stadt läuft so ein Junge umher und verteilt Flugblätter mit deinem hübschen Gesicht drauf.“ „Misaki!“, hauchte Aoi erschrocken. „Ja so hat er sich mir auch vorgestellt.“, sagte Miyavi und ließ von Aoi ab. „Was hast du mit ihm gemacht, du mieses Schwein?!“, schrie Aoi seinen Gegenüber an. „Noch habe ich nichts gemacht. Aber dein Geheimnis ist bei mir sicher.“, Miyavi sprach ruhig, sodass es schon fast an flüstern grenzte. „Weißt du…“, hauchte Miyavi gegen Aois Lippen. „Der Kleine hat mich mit einem so flehenden Gesicht angesehen.“ In Aois Kopf gab es nur noch einen. Misaki. Er war überall und schien sogar sein Handeln in Beschlag zu nehmen. Seine ganzen Gefühle drehten sich um ihn. Aoi konnte nichts mehr kontrollieren. Miyavi leckte Aoi über die Lippen. „Misaki.“, keuchte dieser. Und sein warmer Atem schlug Miyavi ins Gesicht. Kurz nippte dieser an den Lippen des Braunhaarigen, ehe dieser sich ihm willig entgegenstreckte und ihn zu küssen begann. Aoi vergaß wo er sich gerade befand und wen er in Wirklichkeit küsste. Für ihn gab es nur noch einen. Misaki. Er war schon lange von ihm getrennt, das er glaubt Misaki wäre bei ihm. Aoi blendete gerade aus, dass er eigentlich Miyavi küsst statt Misaki. Seine Gefühle hatten die Oberhand gewonnen. Aoi vermisste ihn so sehr. Leidenschaftlich und ein wenig gierig küsste Aoi. Doch Miyavi war derjenige der den Kuss beendete. „Aoi, wie sehr liebst du ihn?“, war die Frage die Miyavi ihm gleich stellte. Dann nahm er ihm die Augenbinde ab. Doch der Braunhaarige hielt seine Augen noch immer geschlossen. „Misaki.“, flüsterte er. „Yuu, sieh mich an. Wie sehr liebst du ihn?“, Miyavi wurde lauter. Schon allein, da er seinen richtigen Namen gehört hatte öffnete er seine Augen und sah Miyavi blinzelnd an. „Er ist mein Bruder.“, stellte Aoi klar. „So leidenschaftlich wie du mich eben geküsst hast, kann ich dir nicht glauben, dass du gerade nicht an ihn gedacht hast. Nicht einmal mein Sklave küsst mich mit so einer Hingabe.“ Miyavi hatte recht. „Nun es ist weitaus mehr als eine Geschwisterliebe.“ „Er sieht süß aus.“, kam es Miyavi verträumt über die Lippen. „Wage es einmal ihn anzufassen und du bist tot.“, drohte Aoi. Wenig beeindruckt, verschränkte Miyavi seine Arme vor der Brust. „Aha und wie willst du das anstellen?“, fragte er schließlich und machte damit Aois Lage klar. Dieser seufzte resigniert und ließ seinen Kopf hängen. //Mal wieder hat er recht, ich kann meinen Bruder nicht vor diesen Monstrums beschützen.// Sanfte Finger legten sich wieder unter Aois Kinn und hoben seinen Kopf an. „Ich weiß das du deinen Bruder beschützen willst aber ich werde ihm nichts tun… Noch nicht.“ Nun funkelte Aoi ihn böse an. „Was meinst du mit: Noch nicht?“ „Tu einfach das was man dir sagt und deinem Bruder passiert nichts.“ Aoi schwieg. //Erpressung! Ich werde mich nicht ergeben und solltet ihr ihn umbringen, dann erst recht nicht.// Natürlich wollte Aoi nicht das es soweit kam. Er leibt seinen Bruder, wenn dieser nun tot wäre und sich Aoi aus Rukis Klauen befreien kann, hat er doch niemanden mehr und es lohnt sich nicht zu leben. Ein Leben ohne Misaki, ist kein Leben für Aoi. „Also wem hast du zu gehorchen?“, Miyavis Stimme hat wieder an strenge gewonnen. „Niemandem! Verdammt niemandem!“, antwortete er auf Miyavis Frage. Plötzlich drehte sich Miyavi um und ging Richtung Tür. Pure Angst kroch in Aoi hoch. „Hey wo willst du hin?“ „Meine kleine Warnung in die Tat umsetzten.“ „Nein, bleib hier, bitte. Hey!“, Aoi schrie sich fast die Seele aus dem Leib. Doch Miyavi hörte ihm nicht mehr zu. Er öffnete die Tür und ignorierte den Protest. „Nein, Misaki.“, Aoi hätte nicht gedacht das Miyavi seine Worte ernst machen würde. //Misaki.// „Komm zurück!“, brüllte er wieder. Sein „Bitte“, war nur noch ein flüstern. //Es tut mir leid Misaki.// Die nächsten Stunden waren für Aoi ein Albtraum und wenn er erfährt das Misaki tot ist wird er sich ewig die Schuld dafür geben und der Albtraum würde kein Ende nehmen. Aoi malte sich aus wie der Typ seinen Bruder umbringen wird. Er konnte förmlich Misakis Schreie hören. Tränen strömten über Aois Gesicht, sie schienen gar kein Ende zu nehmen und suchten sich einen Weg über Aois Wange hinab auf den Boden. Warum hat er mit dem Leben seines geliebten Bruders gespielt. Mit dem Leben seines geliebten Misakis. Nun konnte er womöglich nie wieder in seine wunderschönen, glänzenden Augen blicken, die jetzt vielleicht schon kein Leben mehr ausstrahlten, sondern nur noch Leere. Er wünschte sich einen schnellen und schmerzfreien Tod. Aoi wollte nicht das sein Bruder litt. Nicht wegen ihm. Zwei Stunden sind vergangen, als Miyavi wieder den Raum betrat. Mit einem verhassten Blick sah Aoi ihn an. „Was hast du mit meinem Bruder gemacht?“, schrie Aoi auch gleich los. „Warte, ich hol ihn herein, dann kannst du es dir selbst ansehen.“, schlug Miyavi vor und wollte gerade wieder hinaus gehen. „Nein! Ich will ihn nicht sehen!“ Er wollte nicht in die Augen seines Bruders sehen, nur um festzustellen das sie verschlossen blieben und ihn nie mehr wahrnehmen würden. Miyavi zog die schwere Tür ins Schloss und schritt auf Aoi zu. Immer noch waren seine Arme an der Decke festgemacht. Er glaubte sogar sie nicht mehr zu spüren. „Hat er einen schnellen Tod bekommen?“, schniefte Aoi. Doch Miyavi lachte nur bitter. Der Braunhaarige sah den Master verwirrt an. //Ja wahrscheinlich hatte er Spaß daran meinen Bruder zu töten und lacht mich jetzt aus, weil ich in dem Moment so zerbrechlich bin.// Miyavi hörte auf mit lachen, überbrückte die letzten Zentimeter und sah Aoi an. Sein Gesichtsausdruck war ruhig. In seinen Augen lag etwas wie, Traurigkeit. „Glaubst du wirklich, ich hätte deinen Bruder umgebracht?“, Miyavi war enttäuscht, dass man so etwas von ihm dachte. Er bringt doch keine Menschen um. Aoi schluckte, ehe er schwach nickte. Miyavi sah das er geweint hatte. „Nenn mir einen guten Grund warum ich das tun sollte.“ „Damit ich gehorsamer werde?“ Miyavi lächelte. „Dafür hab ich andere Methoden. Ich versichere dir, dass dein Bruder nach wie vor am Leben ist.“ Aoi wusste nicht ob er den Worten glauben sollte. Zu sehr hatte er sich in den Gedanken reingeritten das man seinen Bruder umbrachte, weil er nicht das tat was man von ihm verlangte. „Aber wenn du es willst…“, Miyavi zog ein Messer hervor. „Bringe ich deinen Bruder um.“, erneut drehte Miyavi sich um und lief Richtung Tür. Erschrocken hisste Aoi auf. „Nein!“ Bitte lassen Sie ihm am Leben. Bitte.“, flehte Aoi, doch Miyavi schritt weiter zur Tür. „Bitte! Ich weiß wer mein Herr ist und wem ich zu gehorchen hab. Ich werde brav sein. Ich werde alles machen was ihr von mir verlangt nur bitte lasst meinen Bruder am Leben.“ „Wer ist dein Herr?“, Miyavi hatte das Messer zur Seite gelegt und kam wieder zu Aoi. „Ru-Ruki-sama.“, brachte er heraus „Wem hast du zugehorchen?“ „Ruki-sama.“ Miyavi umkreiste Aoi, wie ein Tier seine Beute. „Was wirst du tun wenn dein Herr wieder nach Hause kommt?“ Aoi überlegte, doch anscheinend zu lange, denn Miyavi schlug ihn wieder. „Aoi!“, forderte er mit Nachdruck. „Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht.“, schluchzte er. „Du wirst dich ihm vor die Füße werfen und um Gnade winseln. Verstanden?“ Aoi nickte, doch wieder passte es Miyavi nicht und er schlug zu. Der Braunhaarige heulte auf. Schmerzen, sein Rücken brannte und rote Striemen zeichneten sich ab. Miyavi kam nach vorne und hob Aois Kopf an. „Hast du mich verstanden?“, fragte er nach. „Ja, Master.“, hauchte Aoi. Zufrieden ließ er von ihm ab. „Wiederhole.“, befahl Miyavi. „Ich werde mich meinem Herrn vor die Füße werfen… und um Gnade betteln.“ „Genau. Sehr schön. Du hättest das alles schon viel früher hinter dir haben können.“, sagte Miyavi und band ihn los. Aoi war fertig mit der Welt, das war einfach zu viel für ihn gewesen. Miyavi trug den schwachen Körper in eine Box. Er legte ihn auf dem Bett ab. „Du warst heute sehr tapfer jetzt ruh dich aus.“, Miyavi wechselte in eine liebevolle Art und streichelte Aoi durch die Haare. Dieser nickte nur schwach und schloss seine Augen. Bevor Miyavi ging cremte er Aois Rücken ein. Es war schon sehr spät und somit war Miyavi auf dem Weg ins Gästezimmer. Süß wie Reita und Toshiya auf dem Bett lagen und gemütlich schliefen. Miyavi entledigte sich seiner Kleider und ging ins Bett. Sofort kuschelte sich sein Sklave an ihn und auch Reita kam näher. Am nächsten Morgen, wurde Miyavi von seinem Handy, welches auf dem Boden bei seinen Sachen lag, geweckt. Brummend stand er auf. „Miyavi, ich komm heut schon wieder nach Hause.“, trällerte Ruki ihm entgegen. „Oh, guten Morgen Ruki. Das ist toll, Reita wird sich freuen.“ „Was macht er gerade? Hat er sich benommen?“ „Er schläft noch und bis vor kurzem war ich auch noch dabei. Rei war ganz artig, wir hatten gestern Abend noch viel Spaß.“, erzählte Miyavi. „Gut ich nehm mir jetzt ein Taxi und werde in etwa einer Stunde da sein. Bis später.“ „Jap bis später.“, Miyavi legte auf und ließ das Handy auf seinen Sachen Haufen fallen. Dann ging er ins Badezimmer, duschte sich und zog sich seine Klamotten wieder an. Da Toshiya und Rei immer noch schliefen weckte er sie sanft und gab kund das Ruki bald da sein würde. Nun machte sich auf den Weg zu Aoi. Auch er schlief noch. Miyavi weckte ihn und nahm ihn mit nach oben. „Ruki wird gleich hier sein. Du wolltest brav sein, vergiss das nicht. Andernfalls werde ich unsere kleine Vorführung, die ich auf Videoband habe, deinem Bruder zeigen. Hast du mich verstanden?“ „Ja Herr.“, Aoi senkte auch artig den Blick. „Sehr schön.“, Miyavi strich ihm nochmal durchs Haar. „Toshiya, Reita, kommt runter!“, rief Miyavi ins erste Stockwerk. Kurz darauf eilten die beiden Sklaven die Treppe herunter. Dann fuhr ein Auto auf das Gelände und hielt vor der Tür. „Egal was passiert, Aoi, versuch dich zu beherrschen.“, wisperte Miyavi ihm noch zu, ehe er die Tür öffnete und Ruki in einem Rollstuhl vor ihm stand. Jetzt war er ja noch kleiner als ohnehin schon. „Ruki, da bist du ja endlich.“, begrüßte Miyavi seinen Freund und half ihm beim passieren der Tür. Rukis rechter Arm und sein rechtes Bein lagen in Gips, zudem hatte er auch noch um seinen Kopf eine Binde. „Freut mich auch dich wieder zusehen, Miyavi.“, lächelte Ruki. Nun standen sie in der Eingangshalle, Miyavi verschloss gerade die Tür, als Reita zu seinen Herrn ging und sich vor ihn kniete. „Willkommen zu Hause.“, begrüßte auch er ihn. Ruki war mit Reita beschäftgt und sah nicht wie Miyavi, Aoi einen warnenden Blick zuwarf. Reita war auf Rukis Erlaubnis hin, wieder aufgestanden und stellte sich an dessen Seite. Langsam schritt Aoi auf seinen Herrn zu. Dieser musterte seinen kleinen Rebell aufmerksam. Als er vor ihm stand, sank er zögernd auf alle Viere. „Es… tut mir leid, Herr. Ich werde ab jetzt… gehorsam sein.“, Aoi zitterte ein wenig. Ruki sah mit einem abwartenden Blick auf Aoi. Er sah die roten Striemen auf dessen Rücken und sein Blick huschte kurz zu Miyavi. Dann rollte er seinen Rollstuhl so, das Aois Finger nun unter einem Rad eingeklemmt waren. Der Braunhaarige versuchte nicht zu schreien und die aufkommende Wut herunter zu schlucken. Ruki griff in Aois Haar und zog seinen Kopf nach oben, sodass er in dessen schmerzverzerrtes Gesicht sehen konnte. Er lächelte sein Kätzchen überlegen an und sagte: „Gut wir werden ja sehen.“ Ruki löste den Griff und Miyavi schob Ruki zur Treppe. Aoi rührte sich nicht. Nun kam auch Toshiya und sank vor Ruki auf die Knie. Er begrüßte ihn ebenso wie Reita es getan hatte. Miyavi Lief zurück zu Aoi der immer noch am Boden verweilte. „Sehr gut Aoi. Nun komm.“, somit stand er auf und beide gingen zu Ruki. „Ihr beide, tragt Ruki nach oben.“, Miyavi sprach zu Reita und seinen Sklaven. Beide nickten. „Und du Aoi nimmst seinen Rollstuhl und trägst ihn ebenfalls nach oben.“, auch Aoi nickte. Und die drei Sklaven taten was ihnen gesagt wurde. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> SO ich hoffe ihr habt keine Fehler gefunden, wenn ja … behaltet sie. :-) Ich war echt nicht mehr in der Lage nochmal drüber zu schauen. Nächstes Kapitel, nächste Wochen, weil wegen schule und sooo …hoffentlich kann ich im unterricht ein wenig schreiben :-D LG Samantha Josephine Kapitel 6 --------- Huhu ich stell mal wieder ein neues Kapitel online…. In der hoffnung das es euch gefällt und nicht zu lang ist :-) Ich widme dieses kapitel >Mine Takashima< weil sie sich eine szene so sehr gewünscht hat und weil ich sie einfach lieb hab Gut auf jedenfall, dürft ihr rechtschreibfehler behalten ^^ *Kekse hinstell* viel spaß mit dem Kappi >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 6 Ruki saß wieder in seinem Rollstuhl und wurde von Miyavi ins Wohnzimmer gefahren. Die anderen drei folgten ihren Herren. „Was zum…“, setzte Ruki an. Er klang ein wenig überrascht, als er in den Raum kam. „Ja das ist dein Geschenk.“ „Findest du es nicht ein bisschen groß?“ „Nein, genau richtig. Kleine Menschen brauchen etwas Großes.“, zog Miyavi ihn auf. Trotzig verschränkte Ruki die Arme vor der Brust. „Zeig mir lieber was du mir in Haus geholt hast.“, verlangte er. „Hast du dir zu sehr den Kopf gestoßen das du nicht mal die Form erkennst?“, fragte Miyavi leicht amüsiert und ging er zu dem Objekt, das ab heute Ruki gehörte. „Schon gut ich werde es dir einfach zeigen.“, sagte Miyavi auf Rukis leicht ärgerlichen Gesichtsausdruck hin. Dieser stand immer noch im Eingangsbereich und Miyavi lief auf den Umhüllten Gegenstand zu. Gespannt folgte Ruki dem Geschehen. Miyavi griff sich einen Zippel von dem Tuch und zog es mit einem Ruck weg. Ruki blieb fast die Luft weg als er sah was nun sein Wohnzimmer noch zusätzlich schmückte. Auch Aoi erstarrte als er sah was sich unter dem Tuch befand. „Miyavi das ist doch nicht dein Ernst.“, kam es leise über Rukis Lippen. „Gefällt er dir?“, in Miyavis Stimme hörte man Hoffnung und Begeisterung, das Ruki doch ziemlich erfreut darüber war. Er ging auf Ruki zu und schob ihn zu seinem Geschenk hin. Sacht strich dieser über den schwarz glänzenden Lack. „Ein Flügel.“, flüsterte Ruki. „Womit hab ich denn das verdient? Wie hast du das Teil hier hoch bringen können und das auch noch ohne dass ich es mitbekommen habe?“ //Eigentlich hast du den Tod verdient.//, schoss es Aoi durch den Kopf aber er hielt sich zurück und sprach es nicht laut aus. „Ist das nicht egal? Wie schon gesagt ich brauch ihn nicht mehr und deshalb wollte ich ihn dir schenken.“ „Er ist wundervoll.“, schwärmte Ruki und strich nochmals über den Lack. „Hmm, kannst du auch darauf spielen, ich nämlich nicht.“ „Natürlich kann ich spielen.“, Miyavi stemmte die Hände in die Hüfte und plusterte sich auf. „Danke Miyavi, aber was soll ich mit dem Flügel wenn ich nicht spielen kann?“ „Kann denn niemand von deinen Sklaven spielen? Reita, Uruha, Kai oder Aoi?“, schlug Miyavi vor. „Hmm, ich glaub nicht, Reitas vorherige Besitzer hat auf jeden Fall nichts erwähnt. Und die anderen weiß ich auch nicht.“, murmelte Ruki. „Aoi kannst du spielen?“, fragte er barsch. Der angesprochene zuckte erschrocken zusammen. Oh Gott was sollte er jetzt sagen? Würde er ja sagen, müsste er spielen, wenn er aber nein sagen würde, ließen sie ihn vielleicht in Ruhe. Zögerlich schüttelte er mit dem Kopf. Ruki gab sich zufrieden. Aoi seufzte innerlich auf, froh darüber, dass sie nicht weiter fragten. „Ich habe nie gefragt was für Talente meine Kätzchen besitzen. Mich interessiert ihre Vergangenheit herzlich wenig. Bei mir beginnt eine neue Zukunft. Ihre Vergangenheit können sie hinter sich lassen. In diesem Haus zähle nur ich.“, sagte Ruki. //Wie egoistisch.//dachte Aoi. „Aber Ruki, das ist wichtig. Wenn du so etwas weißt kannst du deine Vorteile daraus ziehen.“, redete Miyavi ihm ein. „Irgendwie hast du recht.“, meinte Ruki nachdenklich. „Apropos, Kai und Uruha. Hast du schon etwas Neues gehört, was das auffinden der beiden angeht?“ Ruki seufzte resigniert. „Nein, noch nicht aber wenn ich sie nicht bald finde, wird es immer schwerer, denn sie könnten sich ins Ausland absetzten, obwohl wie wollen sie das anstellen, so ganz ohne Geld.“, nun grinste Ruki wieder. Am Abend saßen sie alle beim Essen an dem großen Tisch. Naja fast alle, Aoi durfte nicht dabei sein, Ruki wollte das nicht. Er war der Meinung das er auch mal einen Abend ohne essen auskam, da konnte selbst Miyavi nichts machen. Eine gute Nachricht gab es auch. Ruki hat erfahren wo seine Kätzchen sich herum trieben. Und er wusste auch, dass sie vorerst dort bleiben würden. In genau 30 Stunden würden seine Tigerchen wieder unter diesem Dach leben. Nach dem Essen gönnten sich Ruki und Miyavi noch ein Glas Wein vor dem schönen warmen Kaminfeuer. Als Ruki die Müdigkeit packte, beschloss er schlafen zu gehen. Also ließ er sich von Reita in sein Zimmer schieben. Nun durfte Aoi ihn wieder begleiten und ihm dabei helfen seine Klamotten los zu werden. Reita richtete das Bett und zog die Vorhänge zu. Dann nahm er Ruki, der nur noch in Boxershorts in seinem Rollstuhl saß und legt ihn ins Bett. "Reita, komm zu mir. Ich möchte, dass du heute in meinem Bett schläfst.", sagte Ruki zu dem Blonden und dieser legte sich zu seinem Herrn. Aoi stand unschlüssig im Raum. Bevor Ruki das Licht löschte, sah er auf den Braunhaarigen und sagte: "Dein Platz ist da unten.", dabei zeigte er auf das übergroße Kissen am Boden, neben dem Bett. Nun Ruki hätte ihn auch auf dem blanken Boden schlafen lassen können. Aber irgendwie fand er das nun doch nicht angemessen, da Aoi heute außerordentlich brav war. Dieser folgte dem Zeigefinger von Ruki und legte sich artig auf das Kissen, mit einer leichten Decke, die auf dem Kissen lag deckte er sich zu. Aber er konnte nicht schlafen, immer wieder huschten seine Gedanken zu dem Flügel, der im Wohnzimmer stand. Er konnte wohl auf diesem Instrument spielen, doch er wollte nicht das Ruki es weiß. Als er dachte Reita und Ruki würden tief und fest schlafen, schlich er sich aus dem Zimmer. Aoi tapste leise die Treppen herunter und ging über den Flur, ins Wohnzimmer. Ebenso leise schloss er die Tür. Nun saß er auf dem Hocker und strich über den Lack des Deckels, der die Klaviertasten verbarg. Dann hob er ihn an und fuhr auch sanft über die Tasten ohne auch nur einen Ton anzuspielen. Nun begann er leicht einige Tasten zu drücken und ein Lächeln zauberte sich, beidem Klang des Flügels, auf sein Gesicht. Er spielte einfach drauf los. Als er das Stück zu Ende gespielt hatte, schreckte er von einem klatschenden Geräusch hoch. Langsam drehte er sich zur Tür, wo der Laut herkam. Zuerst dachte er, Ruki hätte ihn erwischt aber dieser konnte ja noch nicht mal laufen. Miyavi stand lächelnd im Eingangsbereich des Wohnzimmers. Es war zwar dunkel aber trotzdem konnte Aoi erkennen das er lächelte. Das Klatschen verstummte und Miyavi kam auf Aoi zu. „Hier fang.“, sagte er und warf dem Braunhaarigen einen Apfel zu. „Danke.“, nuschelte Aoi als er erkannte was er in seinen Händen hielt und auch gleich darauf hineinbiss. Aoi erwartete eine Ohrfeige oder etwas anderes. „Du kannst ja doch spielen.“, gab Miyavi sichtlich erstaunt von sich. „Warum hast du Ruki angelogen und ihm nicht gesagt das du Klavier spielen kannst.“, nun deutete Miyavi Aoi ihm platz zu machen, damit er sich neben ihn auf den Hocker setzten konnte. Dieser rutschte natürlich ein Stück zur Seite, obgleich, weil es eine Art Befehl war oder aus Höflichkeit. „Ich will meine Musik nicht mit Irgendjemand teilen. Ich will dass es etwas Besonderes für mich bleibt. Niemand soll sich an meinem Talent erfreuen. Nur den Leuten denen ich es gestatte, dürfen meiner Musik lauschen.“ „Ich kann dich verstehen, Aoi und ich werde Ruki nichts davon erzählen. Ich bin keine Petze. Sollte er es aber doch erfahren, dann lass dir eines gesagt sein: Ich war es nicht der es ihm erzählt hat. Und nun noch etwas: Ein Sklave wie du, hat normal kein Recht Ansprüche zu stellen. Er muss stets das tun was von ihm verlangt wird.“ Aoi hörte aufmerksam zu und aß seinen Apfel. Er hatte wirklich Hunger. „Nun geh aber schlafen.“, sanft und bestimmend sprach er zu Aoi. Dieser nickte und stand auf. „Gute Nacht.“, flüsterte Aoi noch, ehe er die Tür hinter sich schloss. „Gute Nacht, Aoi.“, sagte Miyavi, doch er wusste das Aoi ihn nicht mehr hören konnte. Der Braunhaarige ging zurück zu seinem Schlafplatz und legte sich leise auf das Kissen zurück. Wenige Minuten später schlief er ein. Die Musik hatte sein Gemüt beruhigt. Schreiend wachte Kouyou auf und schubste Kai vom Bett. Dieser rappelte sich schnell wieder auf und versuchte Kouyou zu beruhigen. „Uruha! Beruhige dich!“ „Mein Name ist Kouyou!“, schrie dieser und versuchte Kai von sich zu werfen, der nun auf ihm saß. Seine Augen waren geschlossen und er fuchtelte wie wild mit den Armen. Kai hatte Mühe sie unter Kontrolle zu bringen. „Kouyou! Sieh mich an!“ rief Kai. Dieser hörte auf mit zappeln und öffnete blinzelnd seine Augen. Hörbar erleichtert atmete Kai aus. „Uru-Kouyou, so geht das nicht weiter.“, Kai hatte sich wieder neben den Blonden gelegt. „Du hast mich schon zweimal vom Bett geschmissen.“ „Hmm.“, brummte Kouyou und erholte sich noch von seinem Traum. „Aber es ist das erste Mal, dass ich mich mit einem Kuss dafür entschuldige.“ Und schon lagen Kouyous Lippen auf denen von Kai. Dieser seufzte erschrocken, doch schließlich erwiderte er. Kouyous Zunge forschte und forderte seinen Gegenpart zu einem Kampf auf. Auch das ließ sich Kai nicht entgehen und drängte Kouyous Muskel immer wieder zurück. Der Kuss wurde somit immer inniger. Aus Luftmangel lösten sie sich voneinander. „Kai, ich will mit die schlafen.“, hauchte Kouyou und rieb sich zusätzlich an ihm. „Ah… Kouyou.“, stöhnte Kai und warf seinen Kopf in den Nacken. Er zog den Blonden wieder in einen Kuss. Seine Finger glitten unter dessen Shirt und fuhren sanft zum Nacken hinauf. Kouyou löste sich wieder und zog kurzerhand das Shirt über den Kopf. Kai legte seine flache Hand auf die entblößte Brust vor ihm. Dann drehte er sich um, sodass Kouyou nun unter ihm lag. Kai senkte seine Lippen und verteilte kleine Küsse auf der Brust. Kouyou hisste überrascht auf, als Kai mit seiner Zunge eine feuchte Spur hinterließ und letztendlich eine Brustwarze umkreiste, ehe er anfing daran zu knabbern. Erst das zupfen an seinem Shirt ließ Kai aufhören, er zog es ebenfalls aus und warf es in eine Ecke. Dann beugte er sich wieder über Kouyou und nahm dessen Hals in Beschlag. Dabei wanderte seine Hand, über den Innenschekel des Blonde nach oben unter den Stoff der Shorts. „Kai.“, keuchte Kouyou. Sofort ließ der Schwarzhaarige ab und setzte seine Finger an den Bund der Hose. Dann zog er sie soweit es möglich war von Kouyous Hüften. Dieser verstand und hob sein Becken an damit Kai ihm den Stoff nun gänzlich entfernen konnte. Kai blickte auf Kouyous halb erigiertes Glied und sah ihm dann ins Gesicht. Auf dessen Wangen hatte sich ein leichter Rotschimmer gelegt. Wieder trafen Kais Lippen auf die von Kouyou. Seine Hand geriet dabei in dessen Schoß und umfasste die Länge. Sanft begann er sie zu massieren. Ab und an stöhnte Kouyou in den Kuss und drängte sich Kai immer mehr entgegen. Dieser grinste vergnügt. Kouyou löste den Kuss und setzte sich auf. „Zieh dich aus.“, raunte er Kai ins Ohr und dieser zog sich nun endlich den letzten fetzen Stoff vom Leib. Nun saßen sie sich gegenüber. Kouyou legte seine Hand auf Kais Brust und drückte ihn bestimmend nach hinten. Dieser wollte aber nicht liegen stattdessen stütze er die Hände nach hinten auf der Matratze ab. Gut, das sollte Kouyou auch recht sein. Dieser nahm jetzt Kais Gleid in die Hand und fuhr auf und ab. Dies ließ Kai den Kopf in den Nacken legen und ein tiefes stöhnen kam ihm über die Lippen. Nun war auch er vollkommen hart. „Dreh dich um.“, flüsterte Kouyou. Das tat er auch sodass er mit dem Rücken zu dem Blonden saß. Dieser griff zum Nachtschrank und holte eine Tube Gleitgel hervor. Er schraubte den Deckel ab und tat sich etwas von der glitschigen Masse auf seine Finger, ehe er diese zu Kais Eingang führte. Als er merkte was Kouyou vorhatte brachte er ein: „Nein.“, heraus und schaute über die Schulter in Kouyous fragliches Gesicht. „Was ist?“, fragte er schließlich. „Ich will dich nehmen.“, sprach Kai seinen Willen aus. „Nicht jetzt. Vielleicht heute Abend. Versprochen.“, die Antwort ließ Kai resigniert seufzen. Schließlich nickte er. Kai beugte seinen Oberkörper nach vorn und stützte sich mit seinen Händen ab. Nun kam Kouyou besser an Kais Öffnung. Langsam drang er mit einem Finger in Kai ein. Er war nicht verkrampft somit war es für Kouyou leichter ihn zu weiten. Schon bald konnte er drei Finger in Kai stecken, ohne dass dieser groß schmerzen hatte. Der Schwarzhaarige drängte sich Kouyou immer mehr entgegen. Er gab einen enttäuschten Laut von sich als der Blonde sich aus ihm zurück zog. Kouyou nahm sich wieder Gleitgel zur Hand und verteilte es großzügig auf seiner Länge. Dann zog er Kai an den Hüften zu sich und versuchte ihn ein wenig nach oben zu ziehen, Kai wusste, was Kouyou vorhatte und so half er ein wenig mit. Der Blonde positionierte sein Glied an Kais Eingang. Dann ließ er Kai auf sich sinken. Dieser stöhnte auf. Kouyou wartete einen Augenblick, bis sich der Schwarzhaarige an ihn gewöhnt hatte. Dies merkte er auch recht schnell, denn Kai fing an sich zu bewegen und zwar nicht gerade geduldig. Der Blonde versuchte sich in dem gleichen Rhythmus zu bewegen. Kouyou knabberte an Kais Schulter, dies wurde mit einem stöhnen quittiert. Nun lehnte Kai seinen Kopf an Kouyous Brust. Dieser nutzte die Gelegenheit sich an dem Hals festzusaugen. Zusätzlich legte er seine Hand in Kais Schritt und fing sein Glied zu pumpen. Bald schon sah Kai Sternchen und ergoss sich in Kouyous Hand. Der Schwarzhaarige zog seinen Schließmuskel zusammen, sodass es um Kouyou enger wurde und warf auch ihn über die Klippe, der seinen Saft mit einem stöhnen in Kai verteilte. Schwer atmend lehnte der Schwarzhaarige an Kouyous Brust, und dieser an der Wand hinter sich. Ihr Atem beruhigte sich langsam und der Blonde zog sich aus Kai zurück. „Ich geh duschen.“, murmelte Kai erschöpft und rappelte sich auf. „Hmm.“, brummte Kouyou nur und lebte noch die Nachwirkungen seines Orgasmuses aus. Kai war inzwischen vom Bett aufgestanden, zog sich gerade Kouyous Bademantel an und verließ das Zimmer. „Morgen.“, begrüßte er Naoki, der gerade damit beschäftigt war den Frühstückstisch vorzubereiten. „Morgen.“, nuschelte er zurück. Kai ging weiter ins Badezimmer. Er zog den Bademantel aus und ließ ihn geräuschlos zu Boden gleiten. Vor dem großen Spiegel betrachtete er sich, dabei neigte er seinen Hals zur Seite und sah das Mal was Kouyou hinterlassen hatte. Vorsichtig berührte er es und seufzte als er merkte wie Kouyous Sperma aus ihm heraus lief. Schnell hüpfte er unter die Dusche und schaltete das Wasser ein. Er stellte sich an die Seite um dem kalten Wasser auszuweichen. Als das warme Wasser aus der Brause kam, stellte er sich unter den Strahl und reckte sich den heißen Wasserperlen entgegen. Als er fertig war, tapste er mit dem Bademantel bekleidet zurück in Kouyous Zimmer. Dieser zog ihm gleich den Stoff vom Leib und ging mit einem: „Ich geh jetzt duschen und da hab ich dir Sachen aufs Bett gelegt.“, aus dem Raum. Kai zog sich an und ging zu Naoki in die Küche um ihm vielleicht noch etwas zu helfen. „Hast du Butter?“, fragte er und Naoki zeigte auf den Kühlschrank. Kai schaute in den Kühlschrank und fand das verlangte Lebensmittel, stellte sie auf den Tisch und setzte sich auf einen freien Stuhl. //Naoki scheint ein kleiner Morgenmuffel zu sein.“, ging es Kai durch den Kopf während er ihn beobachtete. Dann kam auch schon Kouyou und setzte sich an den Tisch. „Kouyou, wir gehen heute zu einem Therapeuten. Ich habe keine Lust mir eines Morgens vielleicht den Schwanz zu brechen.“, sagte Kai. Kouyou schaute ihn mit großen Augen an und versuchte ein Lächeln, dann nickte er. „Schön.“, meinte Kai. „Findet ihr das eine gute Idee rauszugehen?“, mischte sich nun auch Naoki ein und nippte an seinem Kaffee. „Wenn wir die ganze Zeit Angst haben müssen, von ihm gefunden zu werden, dann können wir ja nie das Haus verlassen.“, gab Kai zurück und trank ebenfalls von seinem Kaffee. Naoki sagte nichts mehr und zusammen räumten sie nach dem Frühstück den Tisch ab. Dann zogen sie sich ihr Jacke und Schuhe an und verließen die Wohnung. Nervös sah Kouyou sich um. Kai legte ihm eine Hand auf die Schulter und zusammen gingen sie Richtung Stadt. Vor einem großen Gebäude bleiben sie stehen. „Wir sind da. Hier gibt es eine sehr gute Therapeutin. Komm wir gehen rein.“, begann Kai und legte seinen Arm um Kouyou. „Ich weiß nicht.“, stammelte dieser. „Nun komm. Du willst das ganze doch auch verarbeiten.“ „Also Leute, ich geh dann mal Einkaufen.“, sagte Naoki auf einmal und entfernte sich von ihnen. „Okay, bis später.“, verabschiedete sich Kai. „Nun komm schon.“, sagte der Schwarzhaarige und drängte Kouyou ins Gebäude. Sie saßen nun Zwei Stunden bei der Therapeutin. Eigentlich hatte die Dame keine Zeit für die beiden Jungs gehabt. Doch da Kai und sie sich kannten nahm sie sich gerne Zeit. Nach einer halben Stunde später, verließen sie wieder das Gebäude und traten den Heimweg an. Naoki war bestimmt schon längst zu Hause. Eigentlich war kaum mehr was los auf den Straßen, nur ein Junge der versuchte, den wenigen Leuten die ihm über den Weg liefen, Flugblätter in die Hand zu drücken. Auch Kai und Kouyou kamen an ihm vorbei und auch ihnen reichte der Junge einen Zettel. „Habt ihr ihn gesehen? Meinen Bruder, habt ihr ihn gesehen?“, hektisch und aufgelöst, befragte er Kai und Kouyou. Kai hatte das Bild auf den Zettel genau vor Augen. Schweigend hielt er es Kouyou vor die Nase. Erschrocken legte er die Hände vor den Mund und versuchte den schreckenslaut zu unterdrücken. Seine Augen weiteten sich. „Nein.“, hauchte der Blonde entsetzt und schlug das Blatt aus Kais Hand, ehe er davon rannte. Alles kam wieder hoch, alles was Kouyou in den letzten zwei Tagen so gut hatte verdrängen können. Tränen stiegen ihm in die Augen. Der Junge tat ihm leid. Es war so aussichtslos das er seinen Bruder wieder fand. „Kouyou, warte!“, rief Kai und rannte ihm hinter her. „Halt. Wenn ihr was wisst so helft mir doch. Bleibt stehen!“, der Junge folgte den Beiden. Kai hatte Kouyou eingeholt und hielt ihn an der Schulter fest. „Bleib stehen.“, sagte er zu ihm, denn Kouyou wollte weiterlaufen. Weg von hier und von dem Jungen, der ihnen gefolgt war. „Hey wenn ihr wisst wo mein Bruder ist, dann helft mir bitte.“, verzweifelt, der Junge war einfach nur verzweifelt. Natürlich wenn sein Bruder auf einmal verschwand und man nicht wusste wo er war, kann man es durchaus verstehen. Kai hielt Kouyou am Handgelenk fest und sprach zu dem Jungen. „Wie heißt du?“ „Misaki. Ich suche meinen Bruder, wisst ihr wo er ist?“ „Misaki, schlag dir deinen Bruder aus dem Kopf, du wirst ihn nie wieder sehen.“, die Worte waren hart, aber was sollte Kai sonst sagen. Der Junge wird ewig weiter suchen. Und er wird ihn niemals finden, wenn Aoi es nicht schafft sich selbst zu befreien. „Wie alt bist du?“ „20, warum?“ „Dann verlass diese Stadt und fang ein neues Leben an. Hier ist es nicht mehr sicher für dich.“, sagte Kai. „Aber ich will meinen Bruder finden und ich schlag ihn mir ganz bestimmt nicht aus dem Kopf.“ „Ich sehe schon es hat keinen Zweck dir zu raten dich in Sicherheit zu bringen. Mach was du willst“ „Also wollte ihr mir nicht helfen meinen Bruder zu finden?“ Kai schüttelte stumm den Kopf. „Was seid ihr nur für rücksichtslose Menschen!“, brüllte er ihnen entgegen. Kouyou riss sich von Kai los und packte Misaki am Kragen. „Nenn mich nicht rücksichtslos. Dein Bruder wir gefoltert und gequält. Wenn du das auch willst such ruhig weiter nach ihm aber ich will nichts mehr von dir hören. Geh mir aus den Augen. Du weißt gar nicht was es bedeute frei zu sein. Such dir doch einfach ein neues Leben und vergiss deinen Bruder. Er wird nicht mehr zurück kommen.“, Kouyous Worte waren ebenfalls hart und trafen den Jungen auch ziemlich schwer. //Warum wollen sie das ich meinen Bruder vergesse? Haben sie ihn etwa in ihrer Gewalt?//, dachte Misaki. „Komm Kai, wir gehen.“, sie drehten sich um und gingen davon. Keiner von beiden warf nochmal einen Blick über die Schulter. „Na wartet so leicht kommt ihr mir nicht davon.“, nuschelte Misaki und folgte den Beiden unauffällig. „Hör mal Kai, meinst du nicht dass wir ein bisschen überreagiert haben?“, fragte Kouyou nach einer Weile des Schweigens. Sie liefen nach wie vor die Straßen entlang. „Nein, warum denn. Kouyou denkst du der Junge tut mir nicht leid. Aber was sollen wir denn machen wir können ihm nicht helfen. Aoi ist bei Ruki gefangen, wir können unmöglich hinein marschieren und Aoi herausholen nur um eine gute Tat zu vollbringen.“ „Aber wir hätten ihm doch sagen können wo sein Bruder ist.“ Uruha zeigte Reue ihm tat es unendlich leid was er zu Misaki gesagt hatte. „Bist du des Wahnsinns? Hast du gesehen wie aufgelöst und verwirrt der Junge war? Hätten wir ihm gesagt wo Aoi ist, wäre er wagehalsig in Rukis Arme gerannt. Und ich glaube so ein Leben hat Aoi sich nicht für seinen Bruder gewünscht. Jeder der von Ruki weiß und weiß was er tut, wird sozusagen unter verschlussgehalten und eingesperrt, wenn er kein Wert für Ruki hat kann es sogar sein das er getötet wird. Deshalb müssen wir auch von Naoki weg, wenn er zu viel weiß und er weiß das wir noch leben, ich will mir nicht ausmalen was Ruki mit ihm macht, wenn er auch erst mal von seiner Existenz Bescheid weiß. Also ich finde wir haben ihm das richtige gesagt, was er nun letztendlich macht und ob er Aoi aufgibt ist allein seine Entscheidung. Aber er wird wohl niemals aufgeben seinen Bruder zu suchen.“ „Natürlich wird er das nicht! Es ist ein Familienmitglied und vielleicht auch das einzige was er noch hat, das gibt man nicht so einfach auf und schlägt es sich aus dem Kopf.“, sagte Kouyou. „Du hast schon recht aber wir können ihm nun mal nicht helfen, das Risiko ist zu groß uns und auch noch andere Menschen da hinein zu ziehen. Der Mensch ist ein Psycho, er hält sich Menschen um…, du weißt schon. Das ist einfach nur krank.“, Kai versuchte Kouyou zu erklären was sie alles riskierten wenn sie dem Jungen halfen. Der Blonde verstand was Kai ihm zu sagen versuchte aber trotzdem fühlte er sich schlecht, weil er Misaki nicht helfen kann obwohl er wusste wo sich sein Bruder aufhält. Sie liefen weiter nach Hause, und wieder trat eine Weile schweigen ein. „Kai? Kuschelst du nachher mit mir?“, fragte Kouyou und klammerte sich an Kais Arm. „Na klar.“, bestätigte er Kouyous Bitte. Nun standen sie vor der Haustür und klingelten. Kouyou hatte leider keinen Schlüssel mehr. Dieser lag irgendwo bei Ruki, wenn er ihn nicht weggeworfen hatte. Kurz darauf summte die Tür, zum Zeichen das sie entriegelt ist und man nun eintreten konnte. Sie gingen die zwei Stockwerke nach oben in die Wohnung. „Hey, na seid ihr wieder da? Wie wars bei der Therapeutin?“ „Hay Naoki, ja war ganz okay. Und bei dir was hast du schönes eingekauft?“, Kouyou fühlte sich immer mehr wieder zu Hause. Kai stupste ihn an und musterte den Blonden mit einem ernsten Gesicht. Kouyou seufzte. Er wusste worauf Kai hinauswollte. „Du, Naoki, wir können nicht länger hier bleiben.“, sagte er. „Das heißt ihr wollt gehen?“, kam es überrascht und ein wenig traurig über Naokis Lippen. Kouyou nickte stumm und schaute auf den Boden. „Es ist doch nun auch zu deiner eigenen Sicherheit.“, versuchte Kai ihm zu verstehen zu geben. „Wir wollen dich nicht auf in Gefahr bringen.“, meinte er. „Aber das habt ihr doch bereist schon.“, murmelte Naoki. Da hast du recht aber wenn wir jetzt gehen hast du vielleicht noch eine Chance, das man dich in Ruhe lässt.“ Naoki kam auf Kouyou zu, der immer noch leicht seinen Kopf gesenkt hielt. Er legte seine Hände auf Kouyous Schultern und versuchte in seine Augen zu sehen. „Weißt du noch was du mir gesagt hast als wir hier eingezogen sind?“, frage Naoki leise. „Egal was du für ein Problem hast…“, fing er an. „…ich werde versuchen dir zu helfen.“, beendete Kouyou den Satz. „Genau und ich will nicht nur dir helfen. Ich will euch beiden helfen.“ Naoki war ziemlich entschlossen den beiden helfen zu wollen. „Aber du kannst uns bei diesem Problem nicht helfen, Naoki. Es ist wirklich schwierig.“, meinte Kouyou. „Doch ich kann euch helfen und ich werde euch helfen. Ich rede mit meinem Vater, vielleicht hat er eine Idee was wir machen können.“ „Nein!“, entfuhr es dem Blonden. „Bloß nicht, ich will nicht noch mehr Leute ins Unglück stürzen. Komm Kai gehen wir in mein Zimmer.“ Er zog Kai am Arm mit sich und ging in sein Zimmer. Misaki wusste nun wo die beiden Jungs, die ihm merkwürdig vorkamen, wohnten. Er klingelte bei einer netten älteren Dame, die ihm die Tür öffnete, dann ging er in den Keller. //Wo sonst versteckt man einen Menschen?//, dachte er sich, zudem war Misaki fest davon überzeugt seinen Bruder hier zu finden. Doch als er die Kellerräume abgeklappert hat, musste er feststellen, dass er nichts fand, rein gar nichts, was auch nur auf seinen Bruder hindeutete. //Vielleicht halten sie Yuu in einer diesen Wohnungen gefangen.//, kam es ihn in den Sinn. Aber was jetzt? Sollte er an jeder Wohnung klingeln und nach seinem Bruder fragen? Nein sicher nicht, dass würde zu viel Unruhe reinbringen. Also beschloss er vor jeder Tür zu lauschen ob man etwas hörte, etwas Verdächtiges natürlich. Kai und Kouyou lagen eng umschlungen im Bett und der Blonde kuschelte sich fest an den warmen Körper. Er fragte sich warum sein Leben solch eine schreckliche Wendung genommen hatte. Das war doch alles nicht fair. Warum war es kein Traum, bei dem er wieder aufwachen konnte? Warum musste er so bestraft werden? So ein Leben hatte er doch niemals verdient. Mit all diesen schrecklichen Erinnerungen und Erlebnissen. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Warum tat jemand so etwas? Es wurde Abend und Kouyou bekam langsam aber sicher Hunger. Beide gingen hinaus in die Küche um sich etwas zu essen zu machen. Nun der Blonde war müde und wollte einfach nur schlafen. Am nächsten Tag musste Naoki zur Uni, und somit war es für sie beschlossene Sache morgen die Flucht zu ergreifen und Naoki endlich aus dieser Gefahr zu bringen. „Wehe du schmeist mich morgen wieder aus dem Bett.“, mahnte Kai und gab Kouyou einen Kuss auf die Wange. Dieser lächelte und sagte: „Ich werde es versuchen.“ Kai schlang seine Arme um Kouyous Körper und schloss seine Augen. Der Blonde schmiegte sich an Kai und machte ebenfalls seine Augen zu. Spät in der Nacht wachte Kai wieder auf, irgendetwas hatte ihn geweckt. Er ging hinaus zur Toilette, alles sah aus wie immer, dachte er als er über den Flur ging. Als er fertig war, trat er wieder auf den Flur und schloss die Badezimmertür. Kai löschte das Licht im Flur und wollte gerade wieder Kouyous Zimmer betreten, als ihm plötzlich eine Hand auf den Mund gedrückt wurde. Kai erschrak und versuchte sich zu wehren. Aber der Griff um seine Handgelenke die nun auf seinem Rücken zusammen gehalten wurde, war zu stark. Er bekam nur noch mit wie ihm etwas in den Bauch gestochen wurde, denn kurz darauf war alles nur noch mehr dunkler, als es ohnehin schon war. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ich hoffe es hat euch gefallen Ich weiß gemein wie ich aufgehört habe … und diesmal müsst ihr euch wirklich lange gedulden bis das nächste Kappi kommt, denn ich schreib jetzt nur noch 2 wöchig… meine andere FF wartet auch noch… Aber trotzdem werden Fragen Kritik und Wünsche gerne gesehen :-) Miyavi und Toshiya ------------------ Huhu *in deckung geh* bitte nicht schlagen :D Sry fast 4 wochen her das ich das letzte mal etwas hochgeladen hab aber ja probleme und so kommt ja vor … und da ich jetzt wieder in einem schreibflash bin (ich hoffe der hält noch ein bisschen an) werde ich jetzt wieder mehr schreiben Diese Kapitel bekommt eine Widmung...*trommelwirbel* und zwar geht sie an: Reiya, weil sie sich Toshiya gewünscht hat und ich ihn in dieses kapitel mit eingebracht habe, also so richtig .... Okay okay genug gelabbert viel spaß beim lesen *ich erlaube euch meinen Kühlschrank und speisekammer zu durchforsten, auf der suche nach etwas zum knabbern :DD* >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 7, Miyavi und Toshiya Schmerz durchzog seine Bauchgegend. Immer noch hatte er seine Augen geschlossen. Sie waren schwer, als ob auf seinen Liedern ein Gewicht lastete. Kaum hatte er sie einen Spalt breit geöffnet, fielen sie ihm auch schon wieder zu. Seine Arme waren schwer. Zum Glück konnte er noch atmen. Tausend Bilder huschten durch seinen Kopf. Schöne aber auch schreckliche Bilder. Alles war so verwirrend. Wo war er? Was war passiert? Er versuchte sich zu erinnern, aber durch viele andere Gedanken war es ihm nicht möglich. Wirre Bilder und Wortfetzten kreisten in seinem Kopf umher. Immer wieder versuchte er seine Augen zu öffnen, doch sie offen zu halten gelang ihm noch nicht. Durch die Erschöpfung, verfiel er wieder in einen tiefen Schlaf. „Ruki, du hast so ein Grinsen im Gesicht, als ob es heute dein Lieblingsessen seit einem Jahrhundert geben würde.“ Miyavi und Ruki saßen vor einem großen Bildschirm. „Ja ich bin einfach glücklich und ich werde ab jetzt besser aufpassen. Aber was mach ich mit dem anderen Typen?“ „Lass ihn doch einfach laufen.“, kommentierte Miyavi. Ruki sah ihn mit großen Augen an. „Spinnst du? Wer weiß was die beiden ihm erzählt haben.“ „Du bringst ihn auf keinen Fall um.“, drohte Miyavi ihm ernst. „Aber ich brauche ihn nicht.“, protestierte er. „Na und? Das ist doch kein Grund jemanden umzubringen.“ Ruki verzog nachdenklich das Gesicht. „Ich werde gucken das ich ihn auf der Party in 4 Tagen verkaufen kann.“ murmelte er. „Tu das. Aber…“, Miyavi hob mahnend einen Finger „du tötest den Jungen auf keinen Fall!“ Kurz wurde es still und schweigend sahen die beiden auf den Bildschirm. „Ach ja, was ich dich noch fragen wollte.“, fing Ruki an. „Hm.“, äußerte Miyavi nur und sah seinen Freund an. „Ich will in eine andere Stadt ziehen. Und da wollte ich fragen, ob du nicht mit mir zusammenziehen willst. Ich würde mich sehr freuen.“ „Ich hab doch eine eigene Wohnung.“ „Die kannst du doch verkaufen. Ich habe mir ein riesiges Haus gekauft… okay ich will mich verbessern, ich habe ein Haus bauen lassen und nun ist es schon fast zu groß für mich allein.“ Miyavi schnaubte nur belustigt. „Das war ja irgendwie klar.“ „Aber es sieht viel besser aus als das hier“, maulte Ruki. „Das glaube ich dir sofort.“, lachte Miyavi. „Hör zu Ruki. Ich werde es mir überlegen und natürlich will ich auch mit Toshiya reden.“ „Okay dann überleg es dir. Denke aber auch an die Vor- und Nachteile.“ Rukis Augen waren wieder auf den Bildschirm gerichtet. „Die Party, hast du vor sie hier zu veranstalten oder wann wolltest du umziehen?“ „Naja, das Haus ist so gut wie fertig. Aber ich werde die Party trotzdem noch hier veranstalten. Und dieses Mal darf jeder kommen wer möchte, damit ich die hübschen Jungs im Keller loswerde.“ „Was ist wenn nicht?“, fragte Miyavi. „Hm~~. weiß noch nicht.“ „Na gut ich geh dann mal zu Toshiya. Ich hab Lust ein bisschen mit ihm zu spielen. Wenn du möchtest schicke ich dir Rei oder Aoi.“ Miyavi war aufgestanden und legte die Hand auf die Türklinke. „Hm ja beide bitte.“, verlangte Ruki und schaute immer noch auf den Fernseher. „Ja gut bis später.“, Miyavi verließ den Raum und schloss die Tür hinter sich. Kurz ging er am Zimmer von Reita und Aoi vorbei. Der Blonde war damit beschäftigt ein Buch zu lesen. Und Aoi lag einfach nur schweigend auf seinem Bett. Miyavi sagte ihnen, dass Ruki wünschte sie zu sehen. Als die Tür von Aois Zimmer zu fiel schnaubte er abfällig und spielte mit dem Gedanken einfach mal nicht das zu machen was ihm gesagt wurde. Aber noch hatte er keine Lust eine weitere Strafe zu erhalten, also entschied er sich dazu sich aus dem Bett zu bequemen und Ruki in dem Raum aufzuscuehn den Miyavi ihm genannt hatte. Langsam trottete Aoi den Flur entlang und klopfte an eine Tür. „Herein.“, kam es gedämpft durch diese. Der Schwarzhaarige schaute verdutzt auf Reita der wohl, so kam es Aoi vor, zu Ruki gerannt ist. Miyavi war inzwischen im Gästezimmer, das er seit ein paar Tagen bewohnte, angekommen. Er öffnete die Tür und sah sich um. //Wo ist Toshiya?//, dachte Miyavi als er in dem Raum stand und Toshiya nicht da war, wo er hätte sein sollen. „Toshiya?“ rief Miyavi. Doch es blieb still. „Komisch. Wo ist er denn? Eigentlich müsste er doch hier sein.“, murmelte er. Miyavi lief zu dem angrenzenden Badezimmer. Vor ihm, auf dem Boden, an die Badewanne gelehnt, saß Toshiya. „Da bist du…“ Miyavi brach ab als er auf seinen Sklaven blickte, der keuchend auf dem Boden verweilte. Toshiya erschrak als er seinen Herrn sprechen hörte. Eilig schritt dieser auf ihn zu. Der Schwarzhaarige zog schnell seine Beine schützend an den Körper. Seine Muskeln waren gespannt. Ein fiepen entwich Toshiya, als Miyavi dessen Kinn ergriff und den Kopf nach oben drückte, sodass er leicht gegen die Badewanne knallte. „Ah.“ „Sei still.“, mahnte Miyavi streng. „Ich bin sauer und enttäuscht. Weißt du auch warum?“ wollte er nun wissen. Toshiya versuchte seinem Herrn nicht direkt in die vor Zorn getränkten Augen zu schauen. „Sieh mich an.“, befahl Miyavi. Langsam wanderte sein Blick über Miyavis Brust bis hin zu dessen Augen. Nicht wissend, was ihn erwartete und vollkommen vergessend, dass sein Herr ihn gerade aufgefordert hatte zu reden schaute er ihm nun in die Augen. „Ich höre!“ forderte er mit mehr Nachdruck und auf der Griff um Toshiyas Kinn wurde fester. „Ich… Es tut mir leid. Ich konnte einfach nicht anders. Ich hab es nicht mehr ausgehalten.“ Toshiya zeigte ehrliche Reue. Trotz, das Miyavi sein Kinn in seinem Griff hatte, senkte der schwarzhaarige den Blick. Miyavi hob eine Augenbraue und musterte seinen Sklaven. „Hmmm.“, brummte er und sein Griff lockerte sich, ließ aber dennoch nicht von ihm ab. „Warum hast du mich nicht um Erlaubnis gefragt?“ Miyavi entließ nun doch das Kinn des jungen Mannes aus seinen Fingern und hockte sich vor ihm auf den Boden. Toshiya ließ seinen Kopf gänzlich sinken. „Jetzt sieh dir nur die Sauerei an. Du wirst das wegputzen. Und du kannst froh sein das ich dich dein eigenes Sperma nicht auflecken lasse.“ Toshiya erschauderte bei den letzten Worten die Miyavi in sein Ohr flüsterte. Dann erhob er sich wieder und ging Richtung Tür. „Fünf Minuten, Toshiya.“, sagte er mahnend, ehe er den Raum verließ. Toshiya seufzte, ehe er sich auf den Boden umsah, wo er die Spuren seines Orgasmuses vorfand. Langsam erhob er sich und suchte nach einem Lappen. Toshiya durchsuchte alle Schränke, als er aber nichts fand nahm er einfach ein Handtuch und machte es nass. Dann ließ er das nasse Handtuch lustlos auf den Boden fallen. Er schaute kurz zur Tür um sich zu vergewissern, dass Miyavi-sama nicht in der Tür stand und ihn beobachtete. Zum Glück war die Tür zu und er konnte somit nicht gesehen werden. Ebenso lustlos ließ er sich auf den Boden sinken und wischte sein Sperma auf. Er spülte es öfters aus und wischte die ganzen Spuren weg. Als er der Meinung war, das der Boden sauber ist, hängte er das Handtuch zum trocknen auf, ehe er zur Tür ging und die Hand langsam auf die Klinke legte und sie mit Bedacht herunter drückte. Mit gesenktem Haupt, trat er ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Miyavi saß auf dem Bett und blickte auf als Toshiya den Raum betrat. Dieser blieb wie angewurzelt vor der Tür stehen. Abwartend schlug Miyavi die Beine übereinander und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich… habe alles aufgewischt.“, erhob Toshiya das Wort ohne auf zu sehen. „Komm her.“ befahl Miyavi. Schnell war Toshiya bei seinem Herrn und kniete auch gleich vor diesem. Miyavis Hand fand in das schwarze Haar von seinem Sklaven. Sanft glitt es durch seine Finger. Toshiya reckte sich seinem Herrn immer mehr entgegen. Miyavi zog ihn zwischen seine Beine und begann ihn zu küssen. Toshiyas Hände fanden neben Miyavi auf dem Bett halt. Besitzergreifend wurde er geküsst, keine Atempause war ihm gegönnt. Eine Gänsehaut legte sich über Toshiya als eine Hand seinen Rücken hinabstrich. Miyavi beendete den Kuss und stand auf. Toshiya nahm seine Hände vom Bett und wich ein paar Millimeter zurück. Miyavi legte seine Finger an den Bund seiner Hose und öffnete den Knopf, gefolgt vom Reißverschluss. Toshiya beobachtete wie sein Herr anfing sich zu entkleiden, nur zu gut wusste er was jetzt kommt. Er half ihm die Hose von den Hüften zu ziehen. Miyavi setzte sich wieder aufs Bett. „Komm Toshiya, verwöhn mich!“ Das brauchte er nicht zweimal sagen. Die Hände von Toshiya legten sich wieder auf die Bettkante. Eine feuchte Zunge leckte den Schaft entlang und versuchte durch kleine Reize die Erregung zum Leben zu erwecken. Miyavi umfasste die Handgelenke von Toshiya und zog diesen mit, als er sich nach hinten lehnte und sich etwas abstütze. Toshiya wurde automatisch näher in Miyavis Schoß gezogen. Mit voller Hingabe lutschte er an dem Glied, welches sich langsam aufrichtet. Als er es soweit es möglich war in sich aufnahm und Schluckbewegungen nachahmte, hörte er immer wieder leises keuchen. Nach einer Weile entließ Miyavi Toshiyas Handgelenke und richtete sich auf. Toshiyas Hände rutschten dabei ein Stück zur Bettkante aber er versuchte seine Position nicht zu verändern. Miyavi griff mit zarten Händen unter Toshiyas Kinn und hob dessen Kopf an, sodass er seine Aufgabe nicht weiter fortführen konnte. So entließ der schwarzhaarige das harte Geschlecht seines Herrn aus seinem Mund und schaute vorsichtig in die von Erregung gezeichneten Augen Miyavis. „Toshiya, ich will dich endlich unter mir spüren. Ich will hören wie du schreist und nach Erlösung bettelst.“, hauchte Miyavi ihm ins Ohr. Toshiya hatte die Augen geschlossen und lauschte den Worten seines Herrn. Nun saß er aufrecht auf dem Bett und hatte die Hände auf Toshiyas Schultern abgelegt, dabei schaute er liebevoll auf seinen Sklaven herab. Dieser kniete mit gesenktem Blick und die Hände immer noch auf der Bettkante neben seinem Herrn. Miyavi stand auf und blieb vor Toshiya stehen. „Bis ich wiederkomme, sitzt du auf dem Bett“, sagte Miyavi und ging ins Badezimmer um sich ein Handtuch umzulegen und das Zimmer zu verlassen. Toshiya schaute seinem Herrn nach, ehe er sich auf das Bett setzte und wartete bis Miyavi-sama wiederkommt. // Oh Gott, ich bin so erregt. Ich wette Miyavi-sama lässt sich extra viel Zeit.// dachte Toshiya und er kurz davor sich wieder selbst zu befriedigen. Doch dann muss er damit rechnen dass sein Herr ihn heute nicht mehr erlösen wird und genau dieser Gedanke hielt ihn davon ab. Brav kniete er auf dem Bett schloss die Augen und lauschte. Nach wenigen Minuten öffnete sich die Tür. Toshiya blickte auf und sah Reita, der eine Kiste in der Hand hatte und sie neben dem Bett abstellte. Kurz darauf kam auch Miyavi wieder. „Danke Reita.“, sagte Miyavi und der Blonde verließ den Ram mit einem leichten nicken. Toshiya versuchte einen Blick in die Kiste zu erhaschen doch sie war leider verschlossen. Miyavi kam auf das Bett zu und stellte sich vor dieses. Dann ließ er das Handtuch fallen und zog den Rest seiner Kleidung aus. Toshiya beobachtete wie sein Herr zu der Kiste ging und etwas herausholte. Er erkannte Manschetten die Miyavi in seiner Hand hatte und hochhielt sodass sein Sklave sehen konnte was er mit ihm vorhatte. „Hier. Leg sie dir um die Fußgelenke.“, ordnete er ihm an und warf die Manschetten zu Toshiya aufs Bett. Mit zittrigen Fingern tat er was sein Herr verlangte. Er bebte vor Aufregung und dem unwissenden. Miyavi suchte noch ein paar Sachen aus seiner Kiste und legte diese oben drauf. Toshiya hörte das Rasseln einer Kette oder waren es mehrere? Er wusste es nicht und wollte sich auch lieber überraschen lassen. Sein Herr befestigte den Karabinerhacken in dem Ring der Manschetten die Toshiya nun um seine Fußgelenke trug. Auf der anderen Seite machte er dasselbe mit einer weiteren Kette. Er nahm das Ende der Kette und hackte den Karabiner in eine Öse die sich über ihn am Bett befand. Mit dem anderen Bein tat er das gleiche. Nun lag Toshiya mit weit geöffneten Beinen vor Miyavi, der auf dem Bett kniete und sich lasziv über die Lippen leckte. Er beugte sich über seinen Sklaven und hauchte ihm ins Ohr: „Ab jetzt will ich dich nur noch schreien und betteln hören.“ Toshiya fing leicht an zu zittern. Miyavi nahm sich einen Dildo, dieser besaß eine Sonderfunktion, was Toshiya nicht wusste. Miyavi setzte einen Finger an Toshiyas Rosette und massierte diese, ohne dabei in ihn einzudringen. Toshiya schloss die Augen und genoss Miyavi-samas Behandlung. Dieser hörte nach wenigen Minuten auf und suchte nach dem Gleitgel. Toshiya lag immer noch entspannt und mit geschlossenen Lidern auf dem Bett. Als Miyavi das Sextoy mit dem Gel benetzt hatte setzte er die Spitze langsam an Toshiyas Eingang. Dieser riss seine Augen auf und wollte seinen Herrn auf den Fehler hinweisen. Das dieser ohne Vorbereitung mit einem Toy in ihn eindringen wollte, kam ihm fremd vor. „Stopp!“ kam es schnell über seine Lippen. Miyavi wusste warum Toshiya dies gerade tat und ihn davon abhalten wollte weiter in ihn zu dringen. „Entspann dich, Darling. Ich weiß was ich tue und du findest doch auch das du ein bisschen Schmerz als Strafe verdient hast.“, liebevoll und beruhigend schaute er Toshiya an. Der sich sichtlich wieder entspannte und sich seinem Schicksal ergab. Langsam ließ er sich wieder in die Kissen sinken. „Aber.“ fing Toshiya an. „Willst du mir etwa wiedersprechen, Toshiya?“, fragte Miyavi streng. Leicht schüttelte der angesprochene den Kopf und Miyavi drang langsam mit dem Dildo in seinen Sklaven ein. Dieser verzog leicht das Gesicht und krallte sich in das Laken. Bedacht schob er das Sextoy weiter in Toshiya, nun fing dieser auch an zu keuchen. //Bitte.//, flehte Toshiya innerlich und er wollte es auch laut aussprechen, hielt sich aber zurück er hatte es verdient und wollte das Miyavi-sama stolz auf ihn war. Somit versuchte er sich zu entspannen, doch Miyavi merkte das dem nicht so war. Er legte zusätzlich die andere Hand an Toshiyas Glied und begann ihn sanft zu massieren. Schon bald richtete sich das Geschlecht wieder auf und Miyavi war sich sicher das Toshiya nun nur noch vor Lust stöhnte. Dann drängte er das Spielzeug weiter in seinen Sklaven und dieser bewegte sein Becken und wollte mehr spüren. Miyavi musste grinsen als er auf den Schwarzhaarigen sah, der mit geschlossenen Augen da lag und sich ihm willig entgegen streckte. Toshiya stöhnte erregt auf als der Dildo nun gänzlich in ihm steckte. Miyavi beugte sich zu ihm runter und küsste ihn sanft. Mit der Zeit ließ er seine Zunge über Toshiyas Lippen wandern. Der Schwarzhaarige öffnete seinen Mund und sofort erkundete Miyavi dessen Mundhöhle. Nebenher bearbeitete er seinen Sklaven weiterhin und hielt ihn somit „bei Laune“. Zwischen den einzelnen Küssen vermischte sich ein keuchen, welches von Toshiya ausging. //Mehr! Mehr!//, schrie es in diesem. Er wollte endlich spüren wie sein Herr sich in ihm versenkte und immer wieder in ihn stieß. Dies zeigte der Schwarzhaarige indem er sein Becken gegen das von seinem Herrn drängte. Dieser hatte aufgehört Toshiyas Länge zu massieren. Er beugte sich zu seiner Kiste runter und nahm etwas vom Deckel. Der metallische Gegenstand schmiegte sich hervorragend um Toshiyas Glied. Dieser musste erschrocken auf keuchen, als der kalte Ring sein erhitztes Fleisch berührte. Außerdem hatte er mit so etwas gerechnet. Vorhin hatte er seinen Herrn enttäuscht, vielleicht sogar wütend gemacht. Aber so was ließ sich Miyavi-sama nicht anmerken, er trat immer sehr gelassen auf und es hatte den Anschein, als ob ihn nichts aus der Ruhe bringen konnte. Miyavi verteilte feuchte Küsse auf Toshiyas Brust, ehe er dessen Brustwarze zwischen die Zähne nahm und leicht daran knabberte, so das Toshiya sein keuchen und stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte. Immer wieder bog er seinen Rücken durch, um Miyavi näher zu kommen. „AH…“, kam es über Toshiyas Lippen, als in seinem Innere zu vibrieren begann. Miyavi leckte von der Brustwarze aus über Toshiyas bebenden Brustkorb bis hin zu dessen Bauch, dann ließ er seine Zunge um den Bauchnabel kreisen, ehe er sie in diesen tauchte. Lange verweilte er nicht an dieser Stelle denn sein feuchter Muskel glitt weiter nach unten und kurz darauf saugte er an Toshiyas Spitze, was diesen wieder ein lustvolles stöhnen entlockte. Miyavi bewegte das Toy in seinem Sklaven und veränderte den Winkel. Er zog den Dildo etwas heraus nur um ihn im nächsten Augenblick wieder hinein zu rammen. Toshiyas Haut glänzte von einer dünnen Schweißschicht die sich über ihn legte. Er schrie auf als Miyavi durch das herum spielen am Dildo den richtigen Winkel hatte und das vibrieren nun Toshiyas Prostata penetrierte. Stoßweise atmete Toshiya ein und aus. So viele Reize die auf ihn einwirkten und dann war es ihm auch noch verboten sich zu erlösen, ja es wurde langsam aber sicher immer qualvoller. In Toshiyas stöhnen mischte sich ab und an ein wimmern. „Ohh, bitte. Fick mich endlich.“, bettelte er und drängte sein Becken gegen das von Miyavi, der gerade dabei war sich an der weichen Haut seines Sklaven´s fest zu saugen. Er leckte über die Stelle, am Hals, auf der sich jetzt ein roter Fleck zeigte. „So ungeduldig, Toshiya?“, fragte er sarkastisch. Dennoch entfernte er das Sextoy aus dem jungen Mann und löste die Fesseln die Toshiyas Beine in der Luft hielten. Miyavi tat etwas Gleitgel auf sein erigiertes Glied und versank mit einem Stoß in Toshiya. //Wer ist hier ungeduldig.//, dachte er, konnte dabei ein stöhnen nicht unterdrücken und bewegte sich in dem Rhythmus den sein Herr vorgab. Ihre Lippen fanden zueinander und ihre Zungen fochten einen kleinen Kampf aus. Miyavi mochte das Zusammenspiel von Toshiya und ihm. Er konnte sich nur schwer vorstellen wie es wäre auf einmal noch einen Sklaven zu haben. Toshiya reichte ihm und er fand dass ihre Beziehung zu einander, perfekt harmonierte. Nach ein paar kräftigen Stößen ergoss sich Miyavi in seinem Sklaven. Dann nahm er ihm den Cockring ab und massierte Toshiyas Glied. Er penetrierte dessen Eichel mit dem Daumen. „Toshiya, komm nochmal, dieses Mal für mich.“ Wenige Sekunden später bäumte sich der Schwarzhaarige auf und verteilte seinen Saft in Miyavis Hand. Dieser nippte an einem Finger und schmeckte Toshiyas Sperma auf seiner Zunge. Er nahm sich ein Tuch und wischte den Rest von seiner Hand, ehe er sich neben Toshiya sinken ließ und ihn in seine Arme zog. „Ich bin so froh dass du bei mir bist und ich bin glücklich, dich als mein Eigentum bezeichnen zu dürfen.“ Zum Zeichen das es Toshiya genauso glücklich machte schmiegte er sich näher an Miyavi und nuschelte nur ein: „Ich liebe dich.“ Miyavi gab ihm einen Kuss auf die vollen Lippen und hielt Toshiya ganz fest im Arm. Die Beziehung zwischen Miyavi und Toshiya war ganz anders als die zwischen Ruki und seinen Kätzchen. Toshiya war freiwillig bei seinem Herrn und er war glücklich. „Danke.“, sagte er auf einmal und Miyavi schaute ihn nur fragend an. „Für was?“, fragte er schließlich. „Obwohl ich heute unartig war, hast du mich dennoch kommen lassen.“ „Achso, das meinst du. Weißt du eigentlich hatte ich schon fast vergessen wann du das letzte Mal einen Orgasmus hattest. Deswegen konnte ich auch nicht wirklich sauer oder böse auf dich sein. Durch den ganzen Aufstand um Ruki hab ich vergessen welcher Druck auf dir lastet. Natürlich war ich im ersten Moment enttäuscht, als ich dich im Badezimmer erwischt habe aber beim nächsten Mal möchte ich einfach das du mich um Erlaubnis fragst, hast du verstanden Toshiya?“ Der Angesprochene nickte leichte ehe ein: „Ja, Herr.“, den Weg über seine Lippen fand. „Ich liebe dich Toshiya. Bleib für immer bei mir.“ Der Schwarzhaarige erwiderte nichts. Nur, das er sich enger an seinen Herrn schmiegte. Eine Weile lagen sie so da. Doch dann ergriff Miyavi wieder das Wort. „Toshiya? Ruki will demnächst in eine andere Stadt ziehen und er hat mich gefragt ob wir mit ihm das neue Haus bewohnen wollen. Nun wollte ich dich fragen, was du davon hälst?“ „Ich komme überall mit hin wo du hingehst. Ich möchte in deiner Nähe bleiben und ich würde mich freuen, wenn du die Entscheidung triffst mit Ruki-sama in das Haus zu ziehen.“, antwortet Toshiya und lächelte seinen Herrn glücklich an. Miyavi lächelte zurück und ihm war anzusehen, das er ebenso glücklich war wie Toshiya. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> So ich hoffe es hat euch gefallen und ja nächstes kapitel ist in arbeit, ich hab schon viel geschrieben, ähm vllt ende der woche wenn ich es schaffe… mal schauen und da ja nächste woche ferien sind hab sich sogar noch mehr zeit …. Ich glaub ich muss wieder was aufholen … naja :D Also bis zum nächsten mal Wünsche, Kritik, Fragen alles zu mir bitte :-) Ich bin ein Mensch mit Würde! ----------------------------- Hallo es gibt mal wieder ein neues kapitel von mir zu lesen. es ist ganz schön lang geworden… naja genug gelabbert viel spaß beim lesen :-) *knabberzeugs hinstell* Kapitel 8: Ich bin ein Mensch mit Würde. Eine Weile kuschelte Miyavi noch mit seinem Sklaven, ehe er den schönen Moment wiederwillig störte. Toshiya grummelte und wollte den Moment noch nicht unterbrechen. Miyavi erhob sich, der Schwarzhaarige wollte ihn festhalten, doch er wusste, dass er dazu kein Recht hatte, wenn sein Herr bestimmte, das es zu Ende war, dann musste er das akzeptieren und brav sein. Miyavi war glücklich darüber, das er Toshiya schon so gut erzogen hatte. Und trotzdem war er immer noch bei ihm, trotz dessen, was sein Körper mitmachen musste, wenn es darum ging eine Strafe zu ertragen, wenn Miyavi ihn wieder quälte und demütigte. Das alles und noch viel mehr hatte Toshiya ausgehalten. Damals als sie sich kennengelernt hatten, wusste der junge Mann noch nichts von Miyavis Vorlieben, diese hatte er erst nach und nach erfahren dürfen und Miyavi hatte ihm immer die Wahl gelassen zu gehen oder bei ihm zu bleiben. Toshiya hatte damals so fand es Miyavi, richtig entschieden. Denn nicht nur der Schwarzhaarige, sondern auch er selbst hatte sich verliebt. Er brachte Toshiya oftmals an seine Grenzen, ohne ihn zu brechen, denn ein gebrochener Sklave hatte für ihn keinen Wert mehr. Toshiya sollte trotzdessen seinen eigenen Willen behalten, der gehörte nun mal zu ihm, wie alles andere auch. Und dass er immer noch seinen eigenen Kopf hatte, hatte er ihm bewiesen und er fand dass für heute auch genug war. Miyavi zog sich seine Hose und auch den Rest seiner Sachen an. Dann ging er Richtung Tür. Toshiya hatte genau beobachtet was sein Herr tat. „Miyavi-sama?“ kam es von Toshiya, der immer noch im Bett war. „Räum hier auf und dann kannst du tun was du willst.“, sagte Miyavi, nachdem er sich zu seinem Lustsklaven umgedreht hatte. Dieser nickte und stand auf. Miyavi verließ den Raum und wollte Ruki aufsuchen. Dieser ließ sich gerade von Reita und Aoi verwöhnen. Während der Blonde damit beschäftigt war, seinem Master den Rücken zu massieren, wurde dem Braunhaarigen aufgetragen, Ruki mit Trauben zu füttern. //Aoi ist noch immer so fügsam. Ob das womöglich wieder die Ruhe vor dem Sturm ist?//, dachte sich Ruki und entspannte sich unter Reitas Händen. Man könnte meinen der junge Herr sei auf der Liege wie Wachs dahin geschmolzen. Reita bearbeitete ihn weiter und Aoi führte ihm die letzte Traube in den Mund. Währenddessen wollte er aufstehen um eventuell neue Trauben zu holen, doch dies war schlicht weg nicht mehr möglich, denn Ruki hielt Aois Finger, der gerade noch eine Frucht in dessen Mund geschoben hatte, zwischen den Zähnen. Aoi verharrte in der Bewegung und stand, oder eher hockte in einer Haltung die man nicht genau definieren konnte. Hatte er was falsch gemacht? Reita ließ sich nicht beirren und führte weiter seine Aufgabe fort. Als Aoi nicht reagiert und Ruki-sama fragend musterte verstärkte er den Druck auf Aois Finger, sodass sein Gesicht schon bald unter Schmerzen stand. Aoi wollte seinen Finger aus Rukis Mund ziehen, doch zu groß war die Gefahr den anderen zu verletzen und womöglich so an eine weitere Strafe zu gelangen. Und umso mehr Zeit verging umso fester biss Ruki zu. Es sammelten sich Tränen in Aois Augen und langsam aber sicher fingen seine Knie an zu zittern. „Bitte, hört auf.“, flehte Aoi. Ruki biss noch einen Tick stärker zu und Aoi fiel mit einem Schrei zurück auf den Boden, erst jetzt hörte er auf und gab den Finger des Braunhaarigen wieder frei. „Genau da ist dein Platz und diesen wirst du auch nicht verlassen, bis ich dir etwas anderes Befehle.“, sagte Ruki in einem gelassenen Tonfall. Aoi saß am Boden und betrachtete seinen lädierten Finger, der vor Schmerz pochte. „Aber ich…“, fing er an und wurde auch gleich von Ruki unterbrochen. „Nix aber oder willst du mir jetzt etwa wiedersprechen?“ Aoi ließ seinen Kopf sinken um Rukis Aussage zu verneinen. „Sehr schön.“, kommentierte er und schloss genüsslich die Augen. //Missgeburt, nächstes Mal kastrier ich dich!//, fauchte es in Aoi und er wollte diesem Monster gerade an die Kehl springen als die Tür aufging. //Dieser Kerl hat echt ein Talent, wenn es um schlechtes Timing geht.//, kommentierte er in seinen Gedanken, das eintreten von Miyavi. „Hier bist du Ruki. Ich hab dich überall gesucht.“ Ruki öffnete die Augen und sah auf seinen Freund. „Was gibt es denn? Hattest du Spaß mit Toshiya?“ „Ja Danke den hatte ich durchaus. Ich wollte mit dir reden wegen dem zusammenziehen.“ Miyavi sah auf Aoi der am Boden kauerte und seinen begutachtete. „Reita ist gut. Hol mir meinen Bademantel und setz mich in den Rollstuhl.“, verlangte Ruki, was der Blonde auch sofort tat. Als der Schwarzhaarige im Rollstuhl saß wurde er von Miyavi hinausgefahren auf den Gang Richtung Wohnzimmer. „Also was wolltest du sagen?“, kam Ruki auf das Thema von eben zurück. „Nun ich habe mit Toshiya gesprochen und ihm macht es nix aus, wenn er mit mir, bei dir einzieht. Und ich würde mich freuen wenn dein Angebot noch steht.“ „Natürlich steht das Angebot und ich wäre äußerst glücklich wenn du es annehmen würdest.“ „Dann soll es so geschehen. Ich werde mit dir zusammenziehen.“ Ruki lächelte und fand nun das es eine gute Idee war Miyavi zu fragen. „Lust auf einen Tee?“ fragte Ruki worauf Miyavi ihm mit einem Nicken zustimmte. „Reita! Aoi!“ rief er seine Sklaven zu sich, die auch nicht lange auf sich warten ließen. „Ja, mein Herr.“, kam es von Reita, der mit Aoi an seiner Seite in der Tür auftauchte. „Zwei Tee bitte, nimm Aoi mit und zeig ihm wie das geht.“, sagte Ruki. „Wie ihr wünscht, mein Herr.“ Reita drehte sich um und winkte Aoi zu sich gemeinsam gingen sie hinunter in die Küche. „Findest du es okay, dass der auch noch hier einzieht?“, richtete Aoi seine Frage an Reita. „Wenn du mit „Der“ Miyavi-sama meinst, dann lass es ihn bloß nicht hören und warum sollte es mir etwas ausmache. Mein Wille zählt schon lange nicht mehr. Und das solltest du auch langsam einsehen.“, gab Reita zurück und setzte gerade das Wasser auf. „Wenn die glauben, die bekommen mich mit ihren kranken Ideen klein, haben sie dich massiv getäuscht.“, fauchte Aoi. „Wenn du dich da mal nicht täuschst, Aoi-chan.“ Reita holte gerade den Tee aus dem Schrank. „Gib mir lieber zwei Tassen, statt deine lächerlichen Fluchtversuche zu planen.“ „Pah, was weißt du schon.“, giftete Aoi zurück. „Eine ganze Menge, um genau zu sein, mehr als du.“ Aoi knallte Reita zwei Tassen vor die Nase, wobei die eine vom Aufprall auf die Arbeitsfläche zersprang und in Einzelteilen da lag. „Das erklärst du Ruki-sama.“ sagte Rei nur und holte sich eine neue Tasse, da Aoi wie hypnotisiert auf die Scherben blickte. „Durch anschauen setzt sich das Geschirr auch nicht zusammen.“ Aoi löste sich aus seiner Starre und schaute zu Reita, der gerade den Tee aufgoss. „Ruki wird es schon nicht merken, wenn ihm eine Tasse fehlt.“, sagte Aoi. „Mach was du willst aber räum die Scherben auf.“, seufzte Rei und stellte die Tassen auf ein Tablett. „Sobald Kai wieder in der Küche tätig ist wird er Ruki-sama darüber informieren wenn etwas fehlt. Wollte ich nur gesagt haben. Ich werde dem Herrn sagen, das du gleich nachkommst.“, meinte Reita nahm, sein Tablett und verließ die Küche. Aoi wurde allein in der Küche zurückgelassen. Er suchte nach einem Kehrblech damit er die Überreste der Tasse wegfegen konnte. Als er keines fand nahm er einfach den Mülleimer, schob ihn vor die Arbeitsplatte und ließ die Scherben hineinfallen. Er stellte den Eimer zurück und ging nach oben ins Wohnzimmer. Ruki und Miyavi saßen mit einer Tasse in der Hand auf dem Sofa und lachten vergnügt. Aoi betrat das Zimmer und sofort wurde er von Ruki und Miyavi gemustert. Der Braunhaarige blieb in der Tür stehen. „Komm her, mein Kätzchen.“, flötete Ruki. Aoi schluckte seinen Ärger runter und ging auf seinen Herrn zu und kam vor ihm zum stehen. Miyavi beobachtete das ganze während er den Tee schlürfte. „Aoi-chan hast du schon wieder vergessen wo dein Platz ist?“ In Rukis Stimme klang ein böser Unterton mit. //Fuck. Wenn ich das vergesse kann ich mir unnötige Strafen einhandeln.//, dachte er und ließ sich vor Ruki auf den Boden fallen. Irgendwann wird Aoi das zu viel und hoffentlich gibt es dann kein Unglück, auszuschließen wäre es nicht, vor allem wenn Miyavi nicht in der Nähe ist. Rukis Finger fanden in das Haar von Aoi und ließ es durch seine Finger gleiten. //Was soll das? Ich bin doch kein Hund!// Nachdenklich lag Rukis Blick auf Aoi. „Mir gefällt seine Frisur und Haarfarbe nicht.“, sagt er auf einmal und Miyavi sah ihn verständnislos an. „Ähm, okay.“, brachte Miyavi nur heraus und setzte sie Tasse auf den Tisch. „Und jetzt?“ Miyavi schaute zwischen Aoi und Ruki hin und her. „Ich will dass er nochmal zum Friseur geht. Miyavi fährst du mit ihm?“ „Was? Ich?... Na gut. Was hast du dir diesmal vorgestellt?“ „Danke. Ähm auf meinem Schreibtisch im Arbeitszimmer liegt ein Bild und genauso will ich, das er wieder zurück kommt.“ „Okay bekomm ich hin. Ich geh schnell das Bild holen.“ Miyavi stand auf und verließ das Wohnzimmer. „Du kommst mit mir.“ sagte Ruki zu Aoi. „Rei…“ Ruki brauchte nur den Namen zu sagen und der Blonde war bei seinem Herrn. Reita setzte ihn wieder in seinen Rollstuhl. „Ich will in mein Zimmer.“, äußerte Ruki und Reita schob ihn aus dem Raum. „Komm, mein Kätzchen.“, richtete der Master seine Worte an Aoi der aufstand und den beiden folgte. Ruki wurde vor den Schrank gefahren, welchen Reita für seinen Herrn öffnen sollte. Dieser zeigte auf ein paar Kleidungsstücke und der Blonde nahm sie aus dem Fach und reichte sie Aoi. „Anziehen.“, sagte Ruki nur und konnte beobachten wie sein Kätzchen die Sachen anzog. Kurz darauf stand er fertig angezogen, in der Kleidung die er beim letzten Ausflug auch schon bekommen hatte, im Raum. Dann spazierte Miyavi ins Zimmer und blieb verdutzt in der Tür stehen. Nach wenigen Augenblicken, in denen er Aoi gemustert hatte, fing er sich wieder. „Ach Ruki. Das ist doch nicht dein ernst.“, fing Miyavi etwas enttäuscht an und sah mitfühlend zu Aoi, dann wieder zu Ruki, weil er von diesem jetzt eine Antwort erwartete. „Was denn?“, kam es verwirrt von diesem und er legte seine Stirn in Falten. „Du willst mich doch etwa nicht so mit ihm auf die Straße lassen? Das kannst du vergessen, geb dem Jungen etwas Ordentliches zum anziehen!“, verlangte Miyavi und sah wieder zu Aoi. „Warum denn?“ „Weil du sonst selbst mit ihm zum Friseur gehen kannst.“ „Aber der Friseur kennt mich doch und Aoi auch, er war schon mal bei ihm.“ „Das ist mir sowas von egal, wenn du willst das ich mit ihm zum Friseur gehe, dann gib ihm etwas Vernünftiges zum anziehen.“ „Ich hab aber nix.“ „Gut, dann hole ich Sachen von Toshiya.“ „Okay, wenn du dich dann besser fühlst.“ Mit einem: „Ja tue ich!“ lief Miyavi aus dem Raum. Ruki seufzte nur und ordnete Aoi an die Kleider wieder auszuziehen. Nach wenigen Minuten kam Miyavi wieder zurück. //Will der Kerl mir helfen oder will er mich nur lächerlich machen? Manchmal oder eher gesagt immer, ist es schwer für mich diesen Menschen zu durchschauen. Einmal hilft er mir und im anderen Moment kommt er zu einer unpassenden Zeit hinzu, wo ich denke: Der macht das mit Absicht. Der Typ verwirrt mich.//, dachte Aoi während er die Sachen anzog die Miyavi ihm gab. Eine Jeanshose. Ein T-Shirt. Socken und sogar Schuhe. Aoi war verblüfft. Zusätzlich hielt Miyavi noch eine dicke Jacke in der Hand, die er ihm dann auch noch gab. „Miyavi du übertreibst.“, meinte Ruki als er Aoi beobachtete, der nun vollkommen eingekleidet war. „Nein ganz sicher nicht! Der einzige der hier übertreibt bist du. Ich hoffe dir ist bewusst, das wir immer noch Minusgrade draußen haben.“, sagte Miyavi. „Ja weiß ich.“ „Man Ruki was willst du mit ihm, wenn er krank ist? Er hat noch nicht mal die Möglichkeit etwas auf die Rippen zu bekommen, weil du ihm schon seit zwei Tagen das Essen verbietest. Ich sage dir eins. Mach was du willst, ich werde mich in deine Erziehungsmethoden nicht einmischen. Aber sieh zu das er nicht verhungert.“ Miyavi hatte Recht, doch Ruki wollte das anscheinend nicht einsehen oder gar zugeben. „Geh jetzt.“, knurrte er ihn an. „Ich bin nicht einer deiner Sklaven die du herumkommandieren kannst. Das ist das erste was du dir merken solltest.“, schimpfte Miyavi und wurde dabei etwas lauter. Er fand, er hatte die richtige Entscheidung getroffen mit Ruki zusammenzuziehen, da er der Meinung war seinen Freund mal über die Schulter zu schauen. „Okay er bekommt heute Abend etwas zum Essen. Zufrieden?“ gab Ruki auf. Er wollte einfach nur das Miyavi ihn jetzt in Ruhe ließ. „Meiner Meinung nach hast du Aoi gar nicht verdient oder hast du deinen Sklaven außer Reita jemals Zärtlichkeiten gespendet?“ „Bis jetzt hat es auch noch keiner verdient.“, gab Ruki schnippisch zurück. „Ach und Kai und Uruha hast du die etwa auch mit den Klamotten auf die Straße gelassen? Ganz ehrlich Ruki, mich wundert es nicht das sie abgehauen sind.“ „Sei jetzt still!“, schrie Ruki und hielt sich die Ohren zu. „Ist mir egal ob du das hören willst oder nicht, aber am liebsten würde ich Aoi freilassen wenn wir draußen wären.“ „Wage es ja nicht.“ Rukis Miene wurde bedrohlich genau wie seine Stimme. „Und was ist wenn doch?“, sagte Miyavi angriffslustig. Ruki schwieg. „Aber keine Angst ich werde es nicht tun. In der Hoffnung das du dich besserst.“ Miyavi ging aus dem Raum und zog dabei Aoi mit. „Toshiya, komm wir fahren.“, rief er. Kurz darauf hörte man wie dieser die Treppe herunter lief und vor der Haustür wartete. Ruki seufzte und wusste eigentlich das Miyavi recht hatte, mit dem was er sagte. Aber um dies zuzugeben, musste er erstmal seinen Stolz über Bord werfen. Miyavi stieg in sein Auto, Aoi und Toshiya auf dem Rücksitz. Als er losfuhr, verriegelte er zur Sicherheit die Türen. Aoi starrte aus dem Fenster und war mit seinen Gedanken bei Misaki. //Was er wohl gerade macht? Ob er mich vermisst? Ach, natürlich tut er das. Ich vermisse dich auch Misaki. Ich liebe dich. Irgendwann sehen wir uns wieder. Ich verspreche es dir.// Ab und an sah Miyavi in den Rückspiegel und beobachtete Aoi, der verloren aus dem Fenster sah und die Gebäude an denen sie vorbei fuhren kaum wahrzunehmen schien. Miyavi warf seinem Sklaven einen Blick zu, der ihm sagte, dass er sich Aoi ein wenig zuwenden sollte. „An was denkst du gerade?“, fragte Toshiya vorsichtig. Aoi sah ihn kurz an und schaute dann aus dem Fenster. Toshiya seufzte traurig. //Was will der jetzt von mir? Soll er sich doch um seinen eigenen Kram kümmern.//, dachte Aoi nun, wenn Toshiya ihn weiter zu labbert würde er ihm dies auch an den Kopf knallen, dessen war er sich sicher. „Hast du eigentlich einen Traum?“, fing Toshiya wieder an. //Was soll das? Du tust mir weh. Lass das!//, doch Aoi liefen stumm die Tränen über die Wangen. Er hatte gar nicht gemerkt dass er Tränen in den Augen hatte und es wunderte ihn auch nicht, dass diese sich jetzt einen Weg über seine Wangen suchten. Toshiya sah hilflos zu seinem Herrn. Miyavi hielt an. Sie waren eh angekommen. „Steig aus.“, sagte Miyavi zu Aoi, als er selbst ausgestiegen war und dem Braunhaarigen die Tür öffnete. Aoi stieg aus dem Wagen und stand vor Miyavi. Er weinte immer noch stumm. Auf jeden Fall liefen neue Tränen über sein Gesicht. Auf einmal nahm Miyavi Aoi in die Arme und drückte ihn ganz fest an sich. Aoi wusste nicht ob er die Umarmung erwidern sollte, schließlich wusste er, dass es diesmal nicht Misaki war. Aber er brauchte den Halt, und zwar dringend. Langsam hob er seine Arme und krallte sich in Miyavis Sachen. Er vergrub sein Gesicht an der Brust seines Gegenübers. Toshiya beobachtete diese Szene aus dem Auto, er war nicht eifersüchtig, er fand es normal. Denn schließlich wusste Toshiya das es für Miyavi nur ihn gab, also machte er sich keine Sorgen. „Lass mich bitte gehen.“, nuschelte Aoi. Wie gerne hätte er Aoi diesen Wunsch erfüllt aber er konnte nicht. „Tut mir leid, ich kann nicht.“ „Bitte! Du kannst mich verstecken. Bitte.“, versuchte es Aoi weiterhin. „Schluss jetzt. Ich kann nicht. Verstehe das bitte. Das einzige was ich tun kann, ist dir die Zeit bei Ruki erträglicher zu machen.“ Aoi stieß Miyavi von sich weg. Doch der Master hielt Aoi am Handgelenk fest. „Lass mich los!“, schrie er ihn an. „Nein!“, gab Miyavi kalt von sich. Aoi versuchte sich zu befreien. „Aoi, ist gut jetzt.“, versuchte er ihn zu beruhigen. „Nein. Lass mich los.“ „Vergiss es.“, sagte Miyavi und drängte Aoi zurück ins Auto. „Toshiya, pass auf das er nicht abhaut.“ Miyavi stieg in den Wagen und fuhr los. Die Türen wurden verriegelt. „Lass mich los.“, giftete Aoi. Toshiya ließ ihn los und Aoi warf ihm einen bösen Blick zu. //Hä? Wir waren doch schon beim Friseur angekommen, wo fährt er denn jetzt hin?// Toshiya konnte das Handeln seines Herrn gerade nicht verstehen, trotzdem fragte er ihn nicht, sondern ließ es einfach geschehen. Aber schon bald wusste er wo die Reise hinging, er fragte sich warum er jetzt dorthin fuhr, wo sie doch Aoi dabei hatten. Nach weiteren 10 Minuten kam der Wagen erneut zum stehen. „Aoi? Hast du dich wieder beruhigt?“, fragte Miyavi und warf einen Blick in den Rückspiegel. Aoi schaute ebenfalls auf und sah in den Spiegel, ehe er anfing leicht zu nicken. Miyavi seufzte. „Gut.“ meinte er nur und stieg aus. Er öffnete wie vorhin Aoi die Tür und dieser Stieg aus. „Komm, Toshiya.“, richtete Miyavi seine Worte an den Schwarzhaarigen der noch im Auto saß. //Wo sind wir? Und was wollen wir hier?//, ging es Aoi durch den Kopf und er sah sich um. Er befand sich in einer Wohnsiedlung. Vielleicht hatte Miyavi seine Meinung geändert und er wollte ihn jetzt doch verstecken, zuzutrauen wäre es ihm. „Hier Toshiya.“ sagte Miyavi und warf dem jungen Mann einen Schlüsselbund zu. Toshiya ging voraus und öffnete als erstes die Haustür. Die anderen beiden folgten ihm. Miyavi ließ Aoi frei laufen, ohne dass er ihn irgendwie festhielt. //Er hatte einen Schlüssel für dieses Haus.// Sie betraten das Gebäude und liefen ein paar Treppen nach oben. Nun standen vor einer Tür und betraten kurz darauf die Wohnung. Aoi staunte nicht schlecht. Alles war ordentlich eingerichtet und sauber. Miyavi schloss die Tür hinter sich und ging ins Schlafzimmer. Toshiya lief ihm hinterher. Aoi betrat langsam den Wohnraum und trat an ein Sideboard heran. Dort fiel ihm ein Foto ins Auge welches er von dem Möbelstück nahm und es näher betrachtete. Miyavi und Toshiya waren darauf zu sehen. Sie sahen glücklich aus. Aoi konnte das nicht nachvollziehen. Toshiya war doch ein Sklave, wie kann er dann glücklich sein? //Wie kann man so viel Freude ausstrahlen, wenn man bei einem selbsternannten Herrn lebte?//, sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen, als ihm in den Sinn kam Toshiya würde das alles freiwillig mitmachen. //Wie kann man sich freiwillig versklaven lassen? Das ist doch absurd! Oh man in was für einer kranken Welt leben wir eigentlich?// „Das war so ein schöner Tag. Miyavi-sama und ich waren damals schon einen Monat zusammen.“, sagte Toshiya auf einmal, dass Aoi vor Schreck das Bild aus den Händen glitt und mit einem klirren zu Boden fiel. „Toshiya?!“, kam es aus dem Schlafzimmer und kurz darauf stand Miyavi in im Wohnzimmer. „Was ist hier los?“, fragte er die beiden Jungs. „Es tut mir leid. Ich habe es fallen lassen.“, entschuldigte sich Aoi und hob das Bild auf. „Er hat sich erschrocken als ich anfing zu reden.“, begann Toshiya ausführlicher zu erklären. Miyavi ging näher zu Aoi und Toshiya und streckte die Hand nach dem Bild aus, welches Aoi ihm daraufhin übergab. „Ist schon gut. Ich werde es einfach neu einrahmen.“ „Toshiya, räum die Scherben weg. Aoi, setz dich hin.“, Miyavi deutete auf das gemütliche mit Samt bezogene Sofa. Aoi tat was ihm gesagt wurde und nahm auf der Couch platz. Miyavi ging zurück ins Schlafzimmer und Toshiya fegte die Scherben, des zersprungenem Glases, vom Bilderrahmen, zusammen. //Ich bin so ein Pechvogel. Warte mal, bringen Scherben nicht Glück?//, dachte Aoi, als er Toshiya dabei zusah, wie er den Boden reinigte. „Gut, Toshiya, ich habe ein paar Sachen zusammen gepackt. Wir können jetzt wieder fahren.“ //Was?! Ich sollte ab jetzt nicht mehr so naiv sein und glauben, dass es immer noch Menschen gibt die mir helfen wollen.// „Ich will nicht zu diesem Friseur.“, sagte Aoi auf einmal und Miyavi ließ daraufhin die Reisetasche fallen. „Na schön, wenn da so ist wird Ruki sehr erfreut sein mit dir hingehen zu dürfen. Also Toshiya wir fahren zu Ruki zurück.“, rief er den letzten Satz in die Küche, wo der Schwarzhaarige gerade dabei war, das Kehrblech aufzuräumen. //Ähm mit Ruki? –Nein! Niemals! Damit er mich wieder an der Leine herumführen kann? –Nein danke.// „Miyavi-sama?“, der Angesprochene sah zu Aoi, der aufgestanden war und musterte ihn fragend. „Ich glaube wir sollten doch zu diesem Friseur gehen.“, sagte Aoi und lief an ihm vorbei, Richtung Wohnungstür. Miyavi grinste und nahm die Tasche wieder in die Hand. „Na los, Toshi.“, sagte er und zusammen verließen sie die Wohnung. Zuerst saßen sie schweigend im Auto, doch Aoi war es der das Wort ergriff und sich Toshiya zuwandte. „Du bist glücklich nicht wahr?“, wisperte er auf einmal. Ein bisschen verwirrt, blickte er Aoi an, ehe ihm die Erleuchtung kam und wusste, auf was dieser anspielte. Dann lächelte er sanft und sagte: „Ja, ich bin glücklich und zwar verdammt glücklich.“ Aoi sah ihn verständnislos an. Toshiya war tatsächlich erfreut darüber, mit Miyavi zusammen zu leben, ihn als Sklave zu bedienen und auf Wort zu gehorchen. „Wie kannst du dich mit…so etwas…abfinden, und dabei auch noch Freude zu empfinden?“, tuschelte Aoi. „Ich versteh das nicht.“ „Das glaub ich dir sofort, Aoi-chan. Weißt du, ich liebe Miyavi-sama.“ „Oh bitte hör auf. Mir wird schlecht.“ Aoi hob abwehrend seine Hände. „Du benimmst dich nicht wie ein Erwachsener, sonder wie ein 11-jähriges Kind.“, sagte Toshiya und funkelte den Braunhaarigen etwas finster an. „Und du benimmst dich wie eine verknallte 10-Jährige.“, konterte er zurück. „Pah!“ „Schluss jetzt! Ihr benehmt euch beide wie Kinder.“, kam es von Miyavi, dessen Stimme klang streng und duldete keinen Wiederspruch. Auf dem Rücksitz wurde es still und jeder schaute aus seinem Fenster. Nach einer Weile, hielt Miyavi vor dem Friseursalon an und kurz darauf saß Aoi auf dem Stuhl, vor einem großen Spiegel. Eigentlich ging Aoi gern zum Friseur, solange man nicht zahlen muss. Miyavi gab dem Mann das Bild, dieser nickte, als er sich die darauf abgebildete Frisur angesehen hatte. Dann drehte er das Bild in den Spiegel, sodass Aoi es sehen konnte. Rasselnd zog dieser die Luft ein. //Das sieht ja aus wie ein Mädchen.// Der Mann grinste zusätzlich in den Spiegel. Ruckartig stand Aoi auf. Er wollte so eine Frisur nicht. „Aoi?“, fragte Miyavi, der an einem kleinen Tisch saß und aufgestanden war um Rukis Kätzchen nach seinem Problem zu fragen. Er ging auf ihn zu und hab abwartend eine Augenbraue. „D…d…d. Niemals!“, keuchte Aoi und zeigte auf den jungen Friseur, der immer noch das Bild in der Hand hielt und seine Aufmerksamkeit sich auf Aoi und Miyavi richtete. Der Master verschränkte die Arme vor der Brust. „Das sieht aus wie ein Mädchen. Ich bin keine Transe.“, versuchte Aoi zu erklären und der Frisur zu entkommen, obwohl er wusste, dass es zwecklos war. „Ich finde ja, dass es gut aussieht.“, äußerte Miyavi und schmunzelte ein wenig. „Rot!“, quiekte Aoi. „Das sind doch nur ein paar Strähnen und du tust ja gerade so, als sähest du danach aus, als ob du in einen Farbtopf gefallen wärst.“ „Na und lieber lass ich mir ne Glatze schneiden, als rum zu laufen wie ein Mädchen.“, Aoi verschränkte ebenfalls die Arme vor der Brust und sah Miyavi an. „Miyavi-sama?“, fragte Toshiya vorsichtig. Der Angesprochene wandte seinen Kopf zur Seite und sah auf seinen Sklaven. „Was ist?“, wollte er wissen. „Vielleicht geht es Aoi besser, wenn ich mir auch so eine Frisur machen lasse.“ „Auf keinen Fall, solche Kinkerlitzchen fangen wir erst gar nicht an.“, beantwortete er. „Entweder Aoi-chan lässt sich jetzt die Haare machen oder er darf mit Ruki wieder hierher kommen.“, richtete er jetzt seine Worte an den Braunhaarigen. Dieser schien noch mit sich zu kämpfen. //Ach warum muss Ruki auch mit der jetzigen Frisur nicht zufrieden sein.//, dachte er und drehte sich auf dem Absatz um und ließ sich kurz darauf in den Stuhl fallen. Der Friseur legte ihm einen Umhang um und machte sich an seinen Haaren zu schaffen. Miyavi trank einen Kaffee nach dem anderen ohne Aoi aus den Augen zu lassen. Dieser schimpfte hin und wieder mit dem Mann aber ein böser, eher warnender Blick von Miyavi reichte aus, damit er ruhig sitzen blieb und die ganze Prozedur über sich ergehen ließ. Nach Stunden war Aoi fertig und er freute sich, dass er endlich aufstehen durfte und seine müden Glieder streckte. Vorher hatte er noch einen mürrischen Blick in den Spiegel geworfen und fand immer noch dass er aussah wie eine junge Frau. Miyavi hatte ihm versucht zu erklären, dass er damit nicht jeden Tag auf der Straße herumläuft und nur die Anwesenden im Haus ihn so sehen konnten. Aoi konnte sich damit zwar immer noch nicht abfinden aber zum Glück musste er sich nicht jede Stunde im Spiegel betrachten, somit würde das für ihn erträglicher machen. Aber jetzt war die Frisur noch zu frisch um sich so der Öffentlichkeit zu zeigen, deshalb zog er die Kapuze von der Jacke über seinen Kopf und ging aus dem Salon zu Miyavis Auto. Dieser schmunzelte und schüttelte den Kopf, als er sah wie Aoi sich benahm. Er schloss sein Auto auf und wollte das sich Aoi auf den Beifahrersitz setzte, der gerade auf dem Rücksitz platz nehmen wollte. Warum es diese Änderung jetzt gab, wusste Aoi nicht und er wollte auch nicht schon wieder auf Stur schalten, deshalb machte er es sich auf dem Beifahrersitz bequem. Als Miyavi anfing sich mit ihm zu unterhalten, wusste er nun, wo nun der Hund begraben lag. „Ich habe gehört, dass du nicht ganz verstehst, warum sich Toshiya auf mich einlässt.“ „Na und. Ist doch egal. Ich akzeptiere es.“ Aoi hatte absolut keine Lust über dieses Thema zu reden, dadurch bekam er schlechte Laune und diese drückte er auch über seine Stimme aus. „Nein es ist nicht egal, ich will das du es verstehst.“, während Miyavi sprach, war er weiterhin auf den Verkehr konzentriert. „Wenn ich es aber nicht verstehen will?“ „Hör zu Aoi, Toshiya liebt mich und anders rum genau so.“ „Ach hör doch bitte auf.“, blökte er. „Als ob Toshiya das wirklich gerne macht.“ „In der Tat, Aoi. Das tut er.“ „Wie kann man nur so etwas freiwillig mitmachen. Perversen.“, zischte Aoi. „Wenn du deinen Ton beibehältst, kann ich bei Ruki für nix garantieren.“, wechselte Miyavi das Thema. „Du könntest mich auch einfach laufen lassen.“, spielte Aoi wieder an. „Auf keinen Fall. Ich will die Möglichkeit haben, dich für deine Fehlverhalten heute bestrafen zu können.“, sagte Miyavi entschlossen. Augenblicklich wurde Aoi ruhig und sein Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen, ob gleich, weil er hunger hatte oder weil er Panik vor Miyavis Behandlung bekam. //Warum können die mich nicht einfach in Frieden und dazu noch laufen lassen?// //Immer wenn ich denke Miyavi ist auf meiner Seite, werde ich enttäuscht.// „Ich hasse dich.“, sagte er monoton. „Ich habe dir dieses Leben nicht gegeben.“ „Aber du machst es mir auch nicht gerade einfach.“ Aoi schaute auf die Straße. Nur am Rande bekam er mit wie der Himmel sich langsam verdunkelte. Miyavi seufzte. „Du solltest dich nicht zu schnell an meine Nettigkeit, und Fürsorge gewöhnen.“, grinste er. //Fürsorge. Nettigkeit. Oh ja das sollte ich wirklich nicht, obwohl mir dieser Miyavi besser gefällt.//, ging es Aoi durch den Kopf. Ruki war den ganzen Tag über unruhig gewesen. Was wenn Miyavi Aoi jetzt doch die Freiheit schenkt? Aber so etwas würde er nicht tun. Trotzdem machte er sich sorgen, schließlich hatten sie sich noch nie so heftig gestritten. „Herr?“, ertönte Reitas leise Stimme hinter Ruki, der am Fenster stand und auf seinen verschneiten Garten blickte. Er drehte sich um und schaute den Blonden fragend an. „Miyavi-sama ist wieder da.“, richtete er aus und wenige Minuten später, betrat dieser mit Toshiya und Aoi den Raum. Ruki lächelte, froh darüber, dass Miyavi sein Kätzchen nicht ausgesetzt hat. „Viel besser.“, schwärmte Ruki und schaute Aoi genau an. „Ausziehen!“, verordnete er auch gleich. //Was?! Jetzt und hier?// Aoi stand perplex im Raum. „Aoi, heute noch wenn’s geht.“ Miyavi zog seine Jacke aus und gab sie Toshiya, der sichtlich schon auf das Kleidungsstück wartete. Aoi hatte sich wieder gefangen und zog ebenfalls die Jacke aus, die Toshiya ihm gleich abnahm. „Ich wollte dass du alles ausziehst.“, sagte Ruki nochmal, weil sein Kätzchen keine weiteren Anstalten machte. Miyavi hatte in einem Sessel platz genommen und beobachtete das Schauspiel. Langsam legten sich Aois Hände an den Bund des T-Shirts und zogen es kurzerhand über den Kopf. Es folgten die Schuhe und Hose. Dann stand er nur noch in Shorts vor Ruki. Aoi wusste, dass sein Gegenüber ihn vollkommen nackt sehen wollte. Eine Gänsehaut bildete sich, doch Aoi entfernte auch den letzten Stoff von seinem Körper. Alle Sachen lagen auf dem Boden verstreut. „Gut gemacht. Das nächste Mal etwas schneller.“, meinte Ruki und holte eine Leine hervor. //Nein nicht schon wieder.// Aois Gedanken überschlugen sich als er sah was Ruki in seiner Hand hielt. Er musste aufpassen, dass er nichts Dummes macht. Ruki sah die Regung seines Kätzchens und welchen Hass er verspürte, ob sich nun dieser Hass auf ihn oder das Objekt in seiner Hand richtete, war ihm nicht klar. „Wenn du jetzt noch brav die folgenden Anweisungen befolgst, bekommst du auch eine Belohnung.“, versprach Ruki. Aoi begann leicht zu zittern. „Knie nieder.“, kam der Befehl. Aoi tat es. Schließlich sollte es ja anschließend eine Belohnung geben. Ruki lächelte, als er sah, dass sein Kätzchen nicht gezögert hat. „Nun komm näher.“, war die nächste Anweisung. Auch das tat Aoi, er kniete nun direkt vor Ruki. Dieser beugte sich etwas nach vorne und hackte die Leine in Aois Halsband ein. „Damit du erst mal nicht vergisst wo dein Platz ist. Denn dieser ist immer noch zu meinen Füßen.“, flüsterte Ruki Aoi ins Ohr und grinste dabei überlegen, als er merkte wie dieser sich verspannte. Er musste wirklich aufpassen, nicht das Ende der Leine zu nehmen und es Ruki um den Hals schlingen. //Ich bin kein Tier.//, redete Aoi sich ein. Er war ein Mensch, mit Würde. Man sollte ihn respektieren nicht als Tier sonder als Mensch. „Komm gehen wir essen.“, gab Ruki vor, was Miyavi dazu veranlasste sich aus dem Sessel zu erheben und Ruki ins Esszimmer zu schieben. Ruki verkürzte die Leine, damit Aoi nicht auf die Idee kam aufzustehen. Dieser blieb sitzen und rührte sich keinen Meter. Er wollte Ruki nicht hinterher kriechen. Er war ein Mensch. Als die beiden Master bemerkten, das Aoi ihnen anscheinend nicht folgen wollte, blieben sie stehen. „Aoi, komm sonst gibt es heute nichts für dich zum essen.“ Und als wäre das das Stichwort knurrte sein Magen. Er merkte auf einmal welch Hunger er hatte und auch nur dieses Gefühl ließ ihn seinen Stolz herunterschlucken und den beiden Mastern folgen. Auf Knien. //Wie kann Toshiya das toll finden?//, war seine unausgesprochene Frage. Miyavi schob Ruki zum gedeckten Esstisch. Im Raum duftete es nach Reis-Gemüsepfanne. Aoi lief das Wasser im Mund zusammen. Miyavi und Toshiya saßen bereits am Tisch. „Reita. Bring Aoi sein Essen.“, sagte Ruki. Vor Aoi tauchten auf einmal zwei Katzenschüsseln auf. In dem einen war das Essen und in dem anderen war Wasser. Wieder mal perplex schaute Aoi auf den Boden. //Der will doch nicht etwa, das ich aus dem…Teil da esse. Ich bin doch kein Tier. Das geht zu weit. Miyavi tu was.// „Du darfst anfangen.“, sagte Ruki zu Aoi. Dieser zögerte, das übertraf alles. Egal wie viel Hunger er hatte, er würde niemals aus einem Tiernapf essen. Miyavi seufzte nur innerlich, begann dann aber zu essen. Ruki hatte gesagt das Aoi heute wieder Nahrung bekommt doch in wie fern, wusste er nicht und er würde sich da jetzt auch nicht einmischen. Er war gespannt ob Aoi jetzt essen würde, oder ob der Gute auf das Essen verzichtete. In dessen momentaner Situation war er sich nicht sicher und tippte mal auf beides. Auch Ruki hatte angefangen zu essen. Und Reita war ebenfalls dabei. „Aoi, sieh mich an.“, erklang Rukis Stimme. Langsam hob Aoi seinen Kopf und sah Ruki an. Dieser zog ihn näher zu sich. „Du hast genau zwei Möglichkeiten. Erstens, du isst. Zweitens, du tust es nicht und musst warten, bis du das nächste Mal wieder etwas bekommst.“ Aoi schluckte. Ruki ließ die Leine wieder locker und Aoi sank zurück auf den Boden. Was nun? Essen oder nicht? >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> So ich hoffe es hat euch gefallen und ja ich weiß die stelle ist gemein, an der ich aufgehört habe…. Ich habe ferien was bedeutet, das ich mehr schreiben kann… Ähm das bild wie Aoi jetzt aussieht gibt es in der charabeschreibung … Okay das wars erstmal bis zum nächsten kapitel ^^ und ja ich habe in Facebook, wenn da irgendjmd angemeldet ist, eine gruppe eröffnet die es euch möglich macht mir auch mal ab und zu druck zu machen... unteranderen stelle ich da auch kleine leseproben zu verfügung, von kapiteln die noch nicht online sind ... ist ja irgendwie klar... naja links dazu befinden sich bei der beschreibung der ff ... würde mich über zuwachs freuen ;) Samanth Josephine Besucher -------- Naaa jaaa ich mag das Kapitel nicht also ja ich bin nicht zufrieden… ich finde es ist schrecklich geworden… damit meine ich nicht die Handlung…. Irgendwie scheiße KA… >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 9: Besucher Genüsslich aß Ruki sein Essen ohne auf Aoi zu achten. „Wie geht es Kai und Uruha?“, war die Frage von Miyavi, die Ruki aufblicken ließ. „Gut. Reita wird ihnen nachher ebenfalls etwas zu essen bringen.“ Miyavi nickte leicht und warf einen Blick auf Aoi, der immer noch nicht zu wissen schien, ob und wie er das essen sollte. Dann kam ihm eine Idee. Kurzerhand nahm er seine Finger und fing an, so in kleinen Mengen den Reis zu essen. Ruki schaute verdutzt auf das Geschehen zu seiner Linken. „Katzen haben keine Hände geschweige denn Finger, Aoi-chan.“, sagte er nun. Als Aoi wusste auf was Ruki anspielte, wurde er schlichtweg wütend. //Der will allen Ernstes, das ich aus der Schüssel wie ein Tier esse.// Eigentlich hatte Aoi nicht vor den nächsten Tornado in Anwesenheit von Miyavi los zu lassen, aber das war ihm jetzt egal. Ehe alle anderen im Raum eine Vorahnung hatten was Aois nächster Zug war, hatte dieser die Schüssel vom Boden genommen und leerte den Inhalt über Rukis Kopf. Dazu kam das Wasser, welches er ebenfalls, in einem gemütlichen Tempo über Ruki kippte. „Ich hasse dich.“, flüsterte er in Rukis Ohr, der geradeaus über den Tisch starrte. Und nun schien er mit einem Mal, vergessen zu haben wie die Kau-und Schluckfunktion zu bedienen waren. Erst als Miyavi sich aus seiner Starre gelöste und seinen Mund, der vor Entsetzen geöffnet war wieder schloss, eilte er zu Ruki, der nun sichtlich mit seinem aufkommenden Ärger zu kämpfen hatte. „Reita.“, sagte Miyavi und dieser erhob sich auch gleich. Ruki übergab das Ende der Leine Miyavi, während Reita seinen Herrn vom Tisch zog, um mit ihm den Raum zu verlassen. „Du wirst mich schon noch lieben lernen, mein Kätzchen.“, rief Ruki, als sie gerade die Tür passierten. Aoi grinste, ehe er noch ein: „Niemals!“, hinterher rief. Reita ging mit Ruki ins Badezimmer, um ihn von den Essensresten zu befreien. Er entkleidete den jungen Herrn und setzte ihn auf den Badehocker. Der Blonde wusch Ruki, sowie auch dessen Haare. Danach hüllte er ihn in den Bademantel ein und setzte ihn wieder in seinen Rollstuhl. Toshiya war genauso überrascht wie der Rest, hatte er doch zu Letzt mit der Attacke von Aoi gerechnet. Als Miyavi ihm sagte, er solle den Tisch abräumen, tat er dies auch ohne zu protestieren. Sein Herr und Aoi verließen das Esszimmer und betraten kurz darauf Rukis Zimmer. Aoi grinste immer noch vor sich hin. Oh ja der Streich oder was auch immer hat gesessen. „Aoi, es war nicht abgemacht, dass du die ganze Zeit Scheiße bauen kannst und ich dich dann wieder aus diesem Schlamassel ziehe.“ //Abmachung?// „Seit wann hatten wir eine Abmachung? Außerdem hättest du mich doch eh nicht gerettet.“ „Doch ich hätte dafür sorgen können, dass Ruki dich nicht zu hart dran nimmt, aber was er jetzt mit dir vorhat, kannst du schon selber ausbaden.“ Aois Grinsen verschwand augenblicklich. Er hatte eigentlich damit gerechnet, dass Miyavi versuchen würde Ruki milde zu stimmen und jetzt wollte er nichts dergleichen tun. „Und wenn es sein muss, werde ich ihm sogar helfen.“, sagte Miyavi. „Auf welcher Seite stehst du eigentlich?“ „Auf gar keiner. Ich bleibe neutral. Jedem das was er verdient, Aoi.“, lächelte Miyavi. //Hör auf mit diesen Stimmungsschwankungen, das nervt. Entscheide dich endlich!// Aoi wollte es gerade laut aussprechen, als die Tür zum Badezimmer sich öffnete und ein frisch gewaschener Ruki mit Reita an seiner Seit das Bad verließ. Sofort warf er all seinen Hass dem jungen Herrn entgegen und als dieser sein Kätzchen sah, konnte man Ärger in seiner Miene lesen. „Reita, ich möchte das du mir Hand-und Fußfesseln, Ketten, Augenbinde und das Panzertape holst.“, sagte Ruki ohne den Blick von Aoi zu nehmen, der nur langsam begriff was der Master vorhatte. Reita nickte und ging, um die gewünschten Dinge zu holen. Irgendwie hat Aoi jetzt keine Lust auf Fesselspiele. Denn nach Rukis Aussage hörte es sich demnach an. Deshalb stolperte er ein paar Schritte zurück und rannte gerade Richtung Tür. Doch weit kam er nicht, denn im nächsten Moment, fand er sich auf dem Boden wieder und spürte einen unangenehmen Druck auf seinem Hals. Leicht benommen griff er an diesen und fühlte die Leine, die nun straff gespannt war. Er sah an dieser entlang und mit einem verächtlichen Schnauben musste er feststellen das Miyavi das Teil immer noch in der Hand hielt und er somit keine Chance hatte zu entkommen. „Du kannst nicht weglaufen.“, waren Rukis Worte, die sich anhörten, als würden sie so süß wie Honig über dessen Lippen kommen. Nun kam auch Reita wieder aus dem Spielzimmer und hatte die Utensilien dabei die sein Herr verlangte, er legte sich auf dem Bett ab und blieb neben diesem stehen. Aoi wurde ganz blass, als er das rasseln der Ketten hörte. „Aufs Bett mit ihm.“, sagte Ruki. „Nein!“, schrie Aoi durch den Raum. Miyavi beugte sich zu diesem runter, da er immer noch auf dem Boden saß und wollte ihn an den Handgelenken hochziehen. Doch Aoi schlug wild um sich und konnte Miyavi davon abhalten ihn irgendwie zu berühren. Aber rausgeschoben ist nicht aufgehoben. „Ruki, so wird das nix ich lass lieber Toshiya holen. Reita, schau doch mal kurz nach ihm.“, der Blonde nickte, zum Zeichen das er verstanden hatte. Kurz darauf kamen die beiden Sklaven wieder. „Hier bitte.“, meinte Miyavi und ließ die Leine fallen. Sofort waren Reita und Toshiya bei Aoi. Mit festen Griffen schnappten sie sich Fuß-und Handgelenken, ignorierten den Protest und das Zappeln. „Lass mich los. Nein! Lasst mich in Ruhe.“, keifte er weiterhin, während er zum Bett getragen und auf diesem abgelegt wurde. Miyavi war sofort bei Aoi und versuchte ihn auf der weichen Matratze zu halten. Ruki hatte den nächsten Befehl angeordnet, Aoi ans Bett zu fesseln. Reita und Toshiya halfen dabei den kleinen Wildfang zu fixieren. Sie legten ihm die Manschetten um und wenig später lag Rukis Kätzchen gut gefesselt und schreiend auf dem Bett. Aoi klebten nasse Strähnen im Gesicht, sein Herz raste und sein Atem ging unkontrolliert. Er zog auch noch ein wenig an den Fesseln aber er musste sich schnell damit abfinden, dass es nichts brachte. Da fiel ihm ein, warum er eigentlich mit Ruki mitgegangen war. „Los! Nun vögel mich endlich!“, spie er Ruki entgegen. Dieser war ans Bett gekommen und hielt nun das Panzertape in der Hand. „Heute nicht, Aoi-chan. Ab jetzt wirst du erst mal lernen. Nur dann zu sprechen wenn du aufgefordert wirst.“ Ruki riss ein Stück Klebeband von der Rolle. „Fahr zur Hölle, du Bas-.“, der Rest wurde durch den Knebel unterdrückt, den Ruki jetzt auf den Mund seines Kätzchens getan hatte. Aoi konnte nichts mehr sagen, also musste er seine Gefühle anders zum Ausdruck bringen. Deshalb warf er all seinen Hass in seine Augen. „Und auch so haben wir nicht gewettet. Das Tageslicht zu sehen, ist ein Privileg was du dir verdienen musst.“ Und somit wurde Aoi die Augenbinde angelegt. Er hatte nun zwei Sinne und seine Fähigkeit zu sprechen verloren. Nun blieb ihm nur noch das Hören, Fühlen und Riechen übrig. Im nächsten Moment durfte er fühlen, wie ihm die Leine entfernt wurde. Dann hörte er nur noch wie eine Tür geschlossen wurde. Stille erfüllte den Raum. Sie hatten ihn doch tatsächlich alleine gelassen. Reita ging in den Keller und brachte den drei Sklaven etwas vom Abendessen. Bei Naoki fing er an. Er öffnete die Tür und stellte das Essen unmittelbar neben diese. Sein Blick ging kurz durch die Box und dann stellte Reita fest, dass der Braunhaarige zu schlafen scheint. Der Blonde ging zur nächsten Box und übergab Uruha, der im Schneidersitz auf dem Bett saß und dabei den Kopf hängen ließ, sein Essen. Doch dieser wollte es anscheinend nicht entgegennehmen, sodass Reita es auf dem Bett neben Uruha abstellte. Als er bei Kai war, saß dieser ebenfalls auf seinem Bett und starrte auf den Boden, die Unterarme auf den Oberschenkel abgestützt. „Hier.“, sagte Reita und reichte Kai den Teller. Dieser sah auf und nahm ihn mit einem: „Danke.“, entgegen. Reita ging wieder Richtung Tür. „Warte.“, sagte Kai und der Blonde blieb stehen. Kai sah nicht auf sonder starrte weiter zu Boden. „Hat Ruki gesagt was er nun vorhat?“, wollte er wissen. „Nein.“, gab Reita zur Antwort und verließ die Box. Kai seufzte, dass er sich so schnell wieder bei Ruki befindet hätte er nicht gedacht. //Woher wussten sie wo wir sind? Naoki, bestimmt hat er uns verraten.//, ging es Kai durch den Kopf ohne zu wissen, dass der der ihn angeblich verraten haben sollte, ebenfalls hier festsitzt. Miyavi saß derweil mit Ruki im Wohnzimmer bei einem Glas Wein. „Weißt du was ich heute gelesen habe?“, fing Ruki an. „Nein, woher denn auch?“ „Also ich habe gelesen, dass manche Leute ihr Eigentum zusätzlich kennzeichnen.“ Miyavi standen Fragezeichen ins Gesicht geschrieben. „Ruki, was hast du vor?“, fragte Miyavi vorsichtig. „Mein Eigentum kennzeichnen. Morgen kommt Mizuki.“ „Was, dieser Tätowierer?“ „Ja, genau der.“, stimmte Ruki zu. „Du willst deine Sklaven tätowieren? Hab ich das richtig verstanden?“, hackte Miyavi nochmal nach. „Jap. Ich werde ihnen meinen Namen auf den Körper tätowieren lassen.“, präsentierte Ruki stolz. „Ähm und wo?“, fragte Miyavi vorsichtig. „Lass dich überraschen.“, lächelte Ruki ihn an. Miyavi verdreht die Augen. Also gut zumindest wusste er jetzt das Ruki seine Sklaven tätowieren lassen will. Und ob diese das mitmachen ist die andere Frage. Aber sie hatten ja eh keine Wahl. Wer sich Ruki wiedersetzt bekommt die Konsequenzen zu spüren. Sie unterhielten sich noch über den Tag und Aois Verhalten, als es zu später Stunde plötzlich an der Tür klingelt. Ruki und Miyavi horchten auf, ehe dieser sich erhob und ans Fenster ging. Gespannt wartete Ruki auf die Antwort von seinem Freund. „Die Polizei steht vor dem Tor.“, sagte Miyavi. „Herr? Es hat geklingelt, soll ich auf machen?“, war Reitas Frage, der gerade in den Raum gekommen war. „Nein, du bringst mir Aoi aus meinem Schlafzimmer, zusammen mit Toshiya. In die Box hinterm Spielzimmer, Reita.“ „Ja, Herr.“ Und schon eilte der Blonde aus dem Raum und suchte nach Miyavis Sklaven. „Miyavi, würdest du runtergehen, und die Herrschaften hereinlassen?“ „Ja klar.“ Miyavi ging die Treppe herunter und nahm den Hörer der Freisprechanlage ab. „Guten Abend, was kann ich für Sie tun?“ „Hier ist die Polizei, wenn Sie doch bitte so nett sein würden und das Tor aufzumachen.“, hörte man eine dunkle Männerstimme sagen. „Aber natürlich.“ Miyavi drückte den Knopf unmittelbar neben der Tür, woraufhin sich das Tor am Ende des Grundstückes öffnete. Es dauerte ein paar Minuten, ehe die Herrschaften wieder in den Wagen gestiegen und zum Haus gefahren sind. Ruki stand oben an der Treppe um von dort aus alles zu beobachten. „Guten Abend. Kommissar Sato mein Name.“, stellte ein großer Herr mit Brille vor. „Hallo, was verschafft mir die Ehre, zu so später Stunde?“, fragte Ruki und der Kommissar schaute augenblicklich nach oben. „Ähm, nun ja wir haben einen Auftrag bekommen ein Kennzeichen zu überprüfen, dieser Wagen ist auf Sie, ähm Matsumoto-san zugelassen.“ „Ja und weshalb kommen Sie mich dann besuchen?“ „Jemand hat gesehen wie ihn ihren Wagen, drei Personen, verschwunden sind, dazu sollten diese auch noch bewusstlos gewesen sein.“ „Aha. Kann man nicht mehr mit seinen Freunden ein Trinken gehen. Ich habe sie dann nach Hause bringen lassen.“, war Rukis Antwort. Miyavi der dem ganzen Gespräch gefolgt war, und nun sichtlich merkte das Ruki in der Klemme steckte, weil er die nächste Frage des Kommissars schon wusste, sagte: „Ich war einer dieser Freunde, und ich kann nur bestätigen das ich von meinem Kumpel nach Hause gebracht wurde. Also wenn Sie mit den anderen Leuten noch sprechen wollen, aber diese werde ihm das gleich sagen.“ Kommissar Sato notierte sich etwas ehe er überlegte und sagte: „Nein ich denke das reicht aus.“ „Gut falls noch etwas sein sollte, Sie wissen ja wo Sie mich finden.“, grinste Ruki. „Wir würden jetzt auch gerne ins Bett gehen, also wenn ich Sie bitten darf.“, Miyavi deutete zur Tür. „Ja natürlich. Eine Angenehme Nachtruhe.“, wünschte der Kommissar, ehe die Tür hinter ihm geschlossen wurde. Man konnte hören wie der Motor gestartet wurde und der Wagen gleich darauf vom Grundstück fuhr. Dann war von Ruki und Miyavi ein tiefes seufzen zu hören. „Oh man noch mal Glück gehabt.“ „Hm. Mich beschäftigt die Frage, wer meine Leute gesehen haben könnte.“ „Ja vielleicht Anwohner des Hauses. Ruki sei vorsichtiger.“, warnte Miyavi. „Ab jetzt werden sie sowieso nicht mehr flüchten können. Im neue Jahr werden wir das neue Haus beziehen, also solltest du so langsam anfangen deine Klamotten zu packen.“, sagte Ruki zu seinem Freund, der gerade die Treppe hochkam. „Ruki, ich muss morgen arbeiten, meinst du, du kommst alleine klar?“, wollte dieser wissen. „Ja wieso nicht.“ „Okay ich geh jetzt ins Bett, Augenringe auf den Fotos kommen nicht gut.“, zwinkerte er ihm zu. „Kann ich mir Toshiya noch mal kurz ausleihen?“ Miyavi drehte sich um und lächelte. „Natürlich, schick ihn dann zu mir wenn er fertig ist.“ „Ja mach ich, danke.“ Reita lief gerade an Miyavi, vorbei, so dass dieser auf einmal stehen blieb und verwundert zu Ruki sah. „Herr ich geh kurz hinunter und schau ob alles gegessen wurde.“, sagte Reita. „Ja mach das.“ Reita lief die Treppe runter in den Keller. Er schaute bei Naoki hinein, dieser hatte seinen Teller leer gegessen, sodass Reita ihn mitnahm. Dann machte er die Tür zu Uruhas Box auf. Dieser saß auf dem Bett, das Essen lag auf dem Boden verstreut und vor ihm lagen Scherben. „Was ist hier los?“, fragte er und sah zu Uruha, der eine Porzellanscherbe in der Hand hielt. Sein linker Oberarm zeigte eine tiefe Schnittwunde, Blut lief unaufhaltsam heraus. „Ich will nicht mehr. Ich will sterben.“, schluchzte Uruha und hielt die Scherbe an sein Handgelenk, wo die Pulsadern verlaufen. Schnell war Reita bei ihm und packte die Hand, in der Uruha die Scherbe hielt. „Lass. Los.“, knurrte der Blonde. Uruhas zitterte doch schließlich, ließ er nach wenigen Sekunden die Scherbe fallen und sie fiel mit einem klirren zu Boden. Reita schob die Überreste des Tellers beiseite und zog Uruha am Handgelenk auf die Beine. Dann schleifte er ihn aus der Box. „Nein, Reita. Lass das, du verstehst das nicht. Lass mich los.“, schluchzte Uruha wieder und weinte hörbar. Sie hinterließen eine Spur aus Bluttropfen, die sich immer noch ihren Weg aus der Wunde suchten. „Weißt du wie viel Ärger ich bekomme, weil ich nicht verhindert habe, dass du dir die Pulsader aufgeschnitten hättest? Also sag mir nicht ich würde es nicht verstehen.“ „Tust du auch nicht. Reita, bitte lass mich los.“, jammerte er weiter und Tränen liefen seine Wange hinunter. Reita schleift Uruha aus dem Keller nach oben. Dieser versuchte sich aus dem festen Griff zu befreien. „Ruki-sama?!“, rief Reita als er im ersten Stock war. „Hier im Wohnzimmer.“, sagte er müde. Ruki vernahm Uruhas wimmern und wurde somit hellhörig. „Reita? Was ist los?“ Und kaum hatte Ruki geendet stand der Blonde mit Uruha im Wohnzimmer. Grob drehte Reita sein Mitbringsel um, sodass sein Herr die Schnittwunde sehen konnte. „Oh Gott, Uruha. Was hast du getan?!“ Dieser antwortete nicht, sonder weinte immer noch. „Reita, such irgendetwas zum abbinden. Wir müssen die Blutung stoppen.“ Der Blonde lief zum Fenster und riss ein Stück von der Gardine ab. Über der Wunde band er es fest ab, Uruha ließ dabei einen Schrei von sich. „Gut. Geh zu Miyavi und sag er soll Saga anrufen.“ Der Blonde nickte und verschwand aus dem Raum. Saga war Arzt und auch ein Freund von Ruki. Ein paar Minuten später kam Reita wieder und berichtete seinem Herrn, dass er Miyavi Bescheid gesagt hat und dieser Saga anruft. Ruki atmete er leichtert auf. „Hast du ein Glück das wir umziehen.“, grollte er Uruha an, der wie ein aufgelöstes Bündel am Boden saß. //Was? Umziehen? Aber ich will nicht aus der Stadt.//, ging es Uruha durch den Kopf. „Somit wird es nicht schlimm wenn wir den Teppich entsorgen müssen.“, meinte Ruki nüchtern. Dann kam Miyavi ins‚ Wohnzimmer. „Er sagt wir sollen die Blutung stoppen und warten. Er fährt sofort los, in 10 Minuten will er hier sein.“, sagte er und ging zu Uruha. „Der Schnitt ist tief. Das muss bestimmt genäht werden.“, stellte Miyavi fest. „Wie konnte das passieren?“, war seine Frage, die er einfach in dem Raum warf. „Er hat einen Porzellanteller zerbrochen und sich mit einer Scherbe geschnitten. Reita war im richtigen Augenblick gekommen, bevor Uruha sich die Pulsadern hätte aufschneiden können.“, sagte Ruki, das was Reita ihm vorhin erzählt hatte. „Geh mal nach Kai gucken, nicht das der auch auf die Idee gekommen ist.“, meinte Miyavi zu Reita. „Ja, Herr.“, sagte er und verließ den Raum um nach dem Schwarzhaarigen zu schauen. Zum Glück war dieser nicht verletzt. Reita ging wieder nach oben, als es gerade an der Tür klingelte. Miyavi stand oben an der Treppe und sah zu dem Blonden runter. Dieser sah zu dem Master. Dann nickte er und Reita öffnete das Tor. „Hallo Reita. Schön dich zu sehen.“, begrüßte Saga Rukis Sklaven, der sich verbeugte und den Arzt ebenfalls begrüßte. „Wo ist denn der Patient?“, fragte er und Reita deutete ihm zu folgen. Miyavi war inzwischen wieder im Wohnzimmer verschwunden. „So dann wollen wir mal.“, er kniete sich zu Uruha und begutachtete die Wunde. „Ruki, du solltest von Doktorspiele die Finger lassen, wenn du keine Ahnung hast.“, grinste Saga. „Tja nur hab ich ihm die Verletzung nicht zugezogen, das war er selbst.“, meinte dieser. „ So weit ich das jetzt gesehen habe sind keine splitter in der Wunde, ich muss sie zunähen. Soll ich ihm die Stelle betäuben?“, Saga schaute fragend zu Ruki. „Nein wenn er meint sich schmerzen zufügen zu müssen, kann er auch ein paar Nadelstiche aushalten. Selber schuld, Uru-chan.“, antwortete er. „Okay.“ Saga hatte verstanden und desinfizierte die Wunde, bereitete Nadel und Faden vor. Und setzte den ersten Stich. Uruha gab keinen Laut von sich, selbst das Weinen war vergangen. Stattdessen nahm er die Nadelstiche wie ein Mann entgegen. Er fand sogar, dass es nicht mal weh tat. Saga war auch vorsichtig gewesen. Als der Patient versorgt war, und in eine andere Box gebracht wurde, verließ Saga das Haus und Reita und Toshiya hatten Aoi wieder in Rukis Bett verfrachtet. Wenig später lagen alle in ihrem Bett und das Haus war still. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Vielleicht hat es euch ja gefallen. hinterlasst mir euer Feedback wenn ihr wollt, und ja wenn fragen sind könnt ihr sie mir gerne stellen. LG Samantha Josephine Was für ein Geheimnis wird hier gehütet? ---------------------------------------- Huhu Ich bin mal wieder zurück und hab ein neues kapitel mitgebracht…. Viel spaß *kekse hinstell* >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 10: Was für ein Geheimnis wird hier gehütet? Reita musste diese Nacht mit bei Ruki schlafen, damit dieser überhaupt ruhig träumen konnte, denn er hatte Angst, Aoi würde sich befreien können und ihn in der Nacht erwürgen oder so was. Miyavi hatte dafür nur ein müdes Lächeln übrig. Er konnte sich nicht vorstellen, das Aoi irgendwie die Möglichkeit gehabt hätte, den fest sitzenden Fesseln zu entkommen und wenn Ruki solche Angst davor hatte, warum lässt er dann Aoi nicht wo anders schlafen? Tja Ruki war schon manchmal seltsam. Aber dennoch, saß er schlecht gelaunt am Frühstückstisch mit Miyavi. „Ich dachte du musst arbeiten.“, zickte er rum. „Hat dich Aoi in der Nacht geärgert oder warum bist du so launisch?“ Ruki grummelte nur irgendwas von: „Aoi trifft keine Schuld.“, oder so. Er wollte ihm den Grund nicht sagen, Ruki glaubte, er müsste sich langsam darauf einstellen, vor dem Frühstück sein Bett zu verlassen. Oder er fragt Miyavi, ob er damit ein Problem hat wenn Ruki anderswo Frühstückt. Schließlich konnte er dasselbe tun. Ja genau Ruki war angepisst, weil Miyavi ihn dazu nötigte, aus seinem Bett zu kommen und mit ihm gemeinsam zu essen. Na hoffentlich konnte er für die Zukunft an in dieser Angelegenheit noch was drehen. Ruki kaute abwesend auf seinem Brötchen herum und überlegte, wie er Aoi noch ein bisschen an seine Grenzen bringen kann. „Hallo? Ruki? Schläfst du noch?“ Miyavi schnippte mit dem Finger vor Rukis Gesicht herum, damit dieser aus seiner Träumerei erwachte. „Was denn?“, fragte er aber nicht mehr so gereizt wie vorher. „Ich habe gefragt, wann du diesen Mizuki bestellt hast?“ „Ach so, ähm heute Mittag. Warum fragst du?“ „Nur so. Ich wollte eben wissen, ob ich ihm über den Weg laufe.“, sagte ‚Miyavi und trank von seinem Kaffee. „Sag mal kann es sein, dass du ihn nicht magst?“ „Wie kommst du denn darauf?“, fragte Miyavi entrüstet. „Naja, wenn du ihm schon aus dem Weg gehen willst, muss da ja irgendwas dran sein.“ „Nö, nicht wirklich.“, blockte Miyavi ab. „Aha, ist es schlimm, wenn ich dir das jetzt nicht so richtig abkaufe?“ „Denk was du willst, ich geh jetzt arbeiten.“, somit stand Miyavi auf. „Vergiss nicht in die Kamera zu lächeln.“, stichelte Ruki. Miyavi, der fast aus der Tür war, drehte sich um und setzte ein gezwungenes Lächeln auf. Ruki grinste ebenfalls und schüttelt dabei nur den Kopf. Miyavi war in sein Zimmer gegangen und legte sich aufs Bett. Dann kraulte er Toshiya durch die Haare, was diesen dazu veranlasste, nach einiger Zeit ein schnurren von sich zu geben. Am liebsten wollte er, dass sein Herr nicht aufhörte. „Toshiya.“, flüsterte er. „Hey ich muss mit dir reden, bevor ich gehe.“ Müde öffnete Toshiya seine Augen und blinzelte Miyavi an. „Hmm?“, murmelte er. „Hör zu Toshi. Eigentlich wollte ich es dir gestern Abend schon sagen, aber ich kam irgendwie nicht mehr dazu. Also Ruki hat für heute den Tätowierer Mizuki bestellt.“ Allein bei dem Namen, saß Toshiya aufrecht im Bett. „Beruhige dich, Tosh.“, versuchte Miyavi auf seinen Sklaven einzureden. „Kannst du mich nicht mitnehmen? Bitte.“, bettelte Toshiya. „Tut mir leid aber das geht wirklich nicht.“ Der Schwarzhaarige, fing fast an zu hyperventilieren. „Pass auf, ich hab einen Vorschlag für dich. Du darfst hier im Zimmer bleiben, wenn Ruki dich braucht, dann hilfst du ihm aber wenn es etwas im Entferntesten mit Mizuki zu tun hat, verbiete ich es dir. Egal was er macht, du darfst dich wehren. Ich verlange das sogar. Hab keine Angst Toshiya. Doch ich kann nicht arbeiten, wenn ich weiß oder befürchten muss, dass es dir nicht gut geht. Versprich mir, das du machst, was ich dir gesagt habe.“ „Ja, ich verspreche es.“ Toshiya hatte sich etwas beruhigt. Er hatte zwar noch immer ein bisschen Angst aber so lange Ruki ihn heute nicht braucht, war ihm das nur recht. Das einzige was er nicht wollte, war Mizuki unter die Augen zu treten. Miyavi hauchte seinem Sklaven einen Kuss auf die Lippen, ehe er aufstand und das Zimmer mit einem: „Mach dir keine Sorgen ich bin bald zurück.“, verließ. Toshiya sprang ebenfalls aus dem Bett und warf sich einen Morgenmantel um, ehe er schnell frühstücken ging, bevor Mizuki das Haus betrat und er ihm doch noch begegnet. Dann ging er zurück ins Zimmer und ließ im Bad das Wasser in die Wanne laufen, ehe er sich in diese legte. Er genoss das warme Wasser, welches ihn umhüllte. Toshiya wusste nicht wie lang er in dem Wasser gelegen hatte, auch dann nicht, als ihn eine Stimme aus seiner Träumerei riss. „Toshiya. Hey, Toshiya.“ Langsam öffnete dieser die Augen und saß auf einmal blitzschnell aufrecht, das ein wenig Wasser über den Rand der Wanne hinaus lief. Er sah geschockt in das Gesicht von Reita. „´Tschuldigung. Ich wollte dich nicht erschrecken.“, sagte dieser. „Was ist?“, wollte Toshiya wissen. „Ähm ich brauch die kurz, Ruki-sama will Aoi in ein anderes Zimmer bringen.“ „Ist Mizuki schon hier?“ Reita überlegte kurz, ehe er antwortete: „Nein nicht das ich wüsste.“ „Also gut, ich komme gleich nach, ok?“ „Ja, ist gut.“, somit verließ Reita das Bad. Toshiya stieg aus der Wanne und trocknete sich ab. Wenig später ging er zu Rukis Räumlichkeiten. Als Toshiya die Tür zum Schlafzimmer öffnete, sah er zum Bett, auf dem Aoi sich unruhig zu winden begann. Er musste wohl gehört haben, dass jemand den Raum betrat, dazu versuchte er irgendetwas zu sagen, was bei dem Knebel unverständlich blieb. "Sch~~~. Aoi, ich bins nur.", wisperte Toshiya und schloss die Tür. Aoi erkannte die Stimme und wurde wieder etwas ruhiger. "Ruki-sama.", rief er und kurz darauf ging die Tür zum Bad auf und Reita lugte heraus. "Warte kurz, er ist gleich fertig.", sagte er und ehe Toshiya etwas erwidern konnte, wurde dir Tür wieder geschlossen. Es dauerte auch nicht lange, da ging sie wieder auf und Ruki kam raus. "So, schön dass du auch da bist , Toshiya. Also ich will Aoi auf der Liege im Spielzimmer fixiert haben. Ich denke ihr könnt ihn allein laufen lassen. Doch falls etwas passiert, hätte ich lieber das noch jemand dabei ist. Verstanden? Dann los.", sagte Ruki und beobachtete wie Aoi vom Bett losgemacht und auf die Beine gestellt wurde. Reita hielt Aoi am Arme fest und zog ihn bedacht hinter sich her. Zögernd und unsicher setzte dieser einen Fuß vor den anderen. Er konnte sich nur darauf verlassen, dass Reita ihn nicht irgendwo dagegen laufen lässt. Er konnte ja nicht sehen und deshalb, wollte er keinen Aufstand machen, um sich am Ende womöglich zu stoßen und Ruki ihm noch eine Strafe auferlegt, weil er wieder versucht hat sich zu wehren. Wobei er glaubte, dass das ans Bett fesseln und ihm die Sinne zu rauben noch nicht alles gewesen war. Aoi war sich schon fast sicher: Da kommt noch was. Denn Ruki würde es bestimmt nicht damit abtun, deshalb dachte er, dass er jetzt seine Strafe bekäme. Wenn er hätte sehen können würde er sich gewiss wehren. Aber jetzt sollte er einfach mal mit gehen, vielleicht bekommt er ja sein Augenlicht da drin wieder. Ruki folgte den drei Sklaven ins Zimmer und gab Anweisungen, wie Aoi gefesselt werden soll. „Ruki-sama?“ „Toshiya?“ Ruki sah fragend zu dem Schwarzhaarigen und wartete bis dieser weiter sprach. „Ich würde gerne wieder gehen, wenn ihr mich nicht mehr braucht.“ „Aber natürlich, geh nur du bist fertig.“ Toshiya verbeugte sich und verließ daraufhin Rukis Räumlichkeiten. Als es klingelte, sollte Reita nach unten gehen und die Tür öffnen. „Hallo, Reirei, na alles frisch?“, erklang die fröhliche Stimme von Master Mizuki. „Guten Tag, Mizuki-sama.“, begrüßte Reita ihn und verneigte sich vor diesem. „Hilf mir die Koffer hereinzutragen, ja?“, verlangte der Master und deutete auf die Koffer die vor der Tür standen. Reita nahm diese in die Hand und lief als erstes die Treppen hinauf zu Ruki. Mizuki folgte ihm. „Hey Mizuki, vielen Dank das du deinen freien Tag für meine Kätzchen opferst.“ „Freut mich dich zu sehen, für dich doch gerne.“, antwortete dieser und Schüttelte Ruki die Hand. „Nett hast du es hier.“, sagte er und sah sich im Spielzimmer um. „Oh und das hier ist dein Neuer?“, Mizuki ging zu Aoi und betrachtete ihn von unten bis oben. „Ja, das ist er, wärst du zu meiner Party gekommen, hättest du ihn schon dort bewundern können.“ „Tja tut mir leid dass ich nicht kommen konnte, aber an dem Abend ging es mir nicht so gut. Ich wäre wirklich gerne gekommen.“, seufzte er traurig und strich Aoi durch die Harre, woraufhin dieser harsch die Luft einzog und sich zu winden begann. „Du hast Glück, dass ich in drei Tagen nochmal eine Party schmeiße. Ich konnte auf der ersten meine Prachtstücke nicht loswerden. Du bist natürlich herzlich eingeladen.“ „Dies Mal komme ich gerne. Also was hast du dir für heute vorgestellt?“, fragte Mizuki, da Ruki ihm am Telefon nichts erzählen wollte. „Ruki-sama in Kanji Schrift am Hüftknochen.“, gab er seine Vorstellung Preis. „Hmm.“, brummte Mizuki, ehe er fragte: „Auf welcher Seite?“ „Links.“, kam die knappe Antwort. //Was hat er denn jetzt schon wieder vor? Auf jeden Fall sieht es für mich nicht nach einer Strafe aus. //, spekulierte Aoi sich und versuchte ruhig zu bleiben. Doch er konnte nichts dagegen tun, dass sein Herz vor Aufregung wild schlug und ihm fast drohte aus der Brust zu springen. Er versuchte sein Atem zu normal zu halten und sich zu entspannen, aber wie soll man hier entspannen, wenn man hier nackt auf einer Liege fixiert ist und ein Fremder ihn ungeniert berühren durfte. Mizuki bereitete seine Utensilien vor. Aoi kamen die Geräusche so laut und fremd vor, dass er es einfach nicht schaffte sich zu beruhigen. Seine Muskeln waren angespannt, er wollte etwas sehen, doch stattdessen umgab ihn Dunkelheit. Aoi hatte Rukis Worte wahrgenommen, als dieser sagte, dass er seinen Namen in Kanji Schrift am linken Hüftknochen will. Sie wollten ihn doch nicht etwa tätowieren? Aoi fing an zu zappeln. „Sch~~. Es wird nur ein bisschen wehtun. Geh mit einem guten Beispiel voran, Aoi-chan.“ Ruki strich seinem Kätzchen sanft über die Wange und versuchte ihn zu beruhigen. //Nein. Nein. Nein.//, er wollte das nicht und schüttelte wild mit dem Kopf. Aois Hände lagen neben seinem Kopf, sodass seine Arme angewinkelt waren. „Ganz ruhig, dir passiert ja nichts, du bekommst nur ein Tattoo gestochen.“, mit ruhiger Stimme redete Ruki auf Aoi ein, als dieser immer noch wie wild mit dem Kopf schüttelte. Er wollte das nicht. Ein Tattoo würde für ewig bleiben und er hatte doch kein Geld um sich das wieder Weglasern zu lassen, oder so. „Bitte nicht.“, versuchte er immer wieder zu sagen aber durch das Panzertape welches seinen Mund verschloss, blieben die Worte unverständlich. //Wie kann man nur so grausam und rücksichtslos sein?//, dachte Aoi. Mizuki war nun soweit, dass er die Stelle, auf der das Tattoo gestochen werden sollte, desinfizierte und die ersten Stiche setzte. Aoi versuchte zu schreien, atmete hektisch und war vollkommen angespannt. Er suchte einen Halt, irgendetwas an dem er sich festhalten konnte. Mizuki machte einfach weiter. Letztendlich griff Aoi mit der linken Hand nach der von Ruki, die dieser neben Aois Kopf auf der Liege abgelegt hatte. Fest umschloss er sie und drückte zu. Als Ruki das bemerkte, huschte ihm ein Lächeln über die Lippen, doch er zog seine Hand nicht weg. Er fand es gut das Aoi seine Nähe suchte. Diesem war es egal wessen Hand er hielt er könnte sich auch so gut vorstellen Misakis Hand zu halten. „Ruki, du hast vorhin von Prachtstücken gesprochen, die du verkaufen willst.“, fing Mizuki an. „Ja ich habe Sklaven im Keller, die ich verkaufen will. Warum fragst du?“ „Weißt du ich suche schon lange einen Sklaven und ich habe mir gestern einen hübschen Jungen angesehen, ihn mir sogar vorgemerkt aber er ist noch nicht so ganz das was ich suche.“, erklärte Mizuki. „Wenn du willst können wir heute Abend kurz in den Keller gehen und du darfst dir die Jungs mal anschauen. Bedenke aber das ich ihn erst auf der Party hergeben werde.“ „Cool.“, sagte Mizuki begeistert und fuhr mit seiner Arbeit fort. Als Aoi fertig war, kamen Uruha, Kai und Reita dran. „So am besten du lässt sie ein paar Tage nicht duschen oder baden. Nur so lange bis die Rötung verschwunden ist.“, sagte Mizuki als er mit Reita auch fertig war und seine Sachen wieder einpackte. „Ist okay.“ „Willst du dir jetzt die Jungs ansehen?“, fragte Ruki. „Klar, lass mich noch schnell meine Sachen ins Auto bringen.“ „Reita kann dir helfen.“ Ruki warf ihm einen allzu deutlichen Blick zu woraufhin sich der Blonde erhob und Mizuki beim tragen half. Er stellte die Koffer unten vor der Tür ab und ging wieder nach oben um Ruki zu holen, der ja mit dem anderen Master in den Keller wollte. „Soll Reita sie rausholen oder willst du zu ihnen rein gehen.“ „Darf ich reingehen, ich würde gerne wissen wie sie auf mich reagieren.“ „Klar, fangen wir von hinten an. Ach gleich vorne weg, viele sind es nicht.“, sagte Ruki, als sie den Gang entlang liefen und die erste Tür geöffnet wurde. Als der junge Mann bemerkte, dass die Tür geöffnet wurde, rannte er den Master fast um, da er so einen Hass auf diese Menschen hatte, wollte sie am liebsten erwürgen, erdolchen oder erschießen. Er konnte sich genau so wenig mit dem Leben anfreunden wie Aoi, Uruha und Kai. Sofort taumelte Mizuki ein paar Schritte zurück und die Tür wurde wieder von Reita geschlossen. Mizuki besah sich alle Jungs, die Ruki ihm zeigte, doch nur einer hat es ihm besonders angetan. Sie gingen gerade wieder die Treppe nach oben, als Ruki fragte. „Hat dir einer gefallen?“ „Allerdings, ich würde mir gerne Nr. 4 vormerken und ihn am Sonntag auf der Party kaufen.“ „Nr. 4? Du hast die ernsthaft für den freiwilligen Jungen entschieden?“ „Ja, damit habe ich nicht mehr so viel Arbeit ihm klar zu machen, das er mir gehört, denn das weiß er dann bereits und er findet sich schnell ein. Und ich kann mich voll und ganz auf die Erziehung konzentrieren.“ „Ich weiß was du meinst, ich versuche beides miteinander zu verbinden.“, sagte Ruki. „Auch eine gute Kombination, aber so viel Zeit habe ich leider nicht. Ich habe immerhin einen Zeit aufwendigen Job wie du weißt.“, kicherte Mizuki. „Ja, dessen bin ich mir durchaus bewusst.“, grinste Ruki. Dann ging die Haustür auf und Miyavi trat ein. Plötzlich wurde es still. Die Master sahen sich gegenseitig an. In Miyavis Miene war Schock und Hass zu lesen. Mizuki war der erste, der das Wort ergriff und auf Miyavi zu schlenderte. „Hey Miyavi.“ „Oh bitte Mizuki, verschwinde einfach und lass mich in Ruhe.“ Miyavi hob abwehrend seine Hände und wollte den Tätowierer auf Distanz halten. Augenblicklich blieb dieser stehen. „Okay Leute, vielleicht solltet ihr mir mal sagen, was hier zwischen euch schief läuft.“, meinte Ruki und kam auf die beiden zu. „Ich glaube Mizuki wollte gerade gehen. Es ist schon spät.“, meinte Miyavi freundlich und hielt dem Gast sogar die Tür auf. „Ich denke dafür ist noch genug Zeit.“ „Miyavi hat Recht. Ich sollte wirklich gehen.“ Mizuki ging zur Tür. „Hey, jetzt warte doch!“, rief Ruki. „War ein netter Tag, wir sehen uns.“, der Master hob zu einem Wink die Hand, ehe Miyavi die Tür schloss. Perplex schaute Ruki auf die Tür, an die sich Miyavi lehnte und seufzte. Dann ging er zur Treppe und rief Toshiya. Kurz darauf kam dieser herunter und hatte ein Grinsen im Gesicht, da er sich freute, das sein Herr endlich wieder zurück war. „Was soll das? Du kannst nicht einfach meine Gäste vor die Tür setzte. Miyavi, sag mir endlich was zwischen dir uns Mizuki ist.“ „Wie war dein Tag, Ruki.“, fragte dieser stattdessen und ging die Treppe nach oben. „Miyavi!“, spie Ruki empört aus und winkte Reita und Toshiya zu sich um die Treppe zu bewältigen. „Weißt du Ruki, ich bin echt müde.“ „Hey ignorier mich nicht.“, schimpfte er weiter. „Was gibt es heut zu essen?“, war die nächste Frage, als Miyavi Richtung Essezimmer steuerte. „Würdest du mir mal bitte erklären, was hier läuft?“ „mir läuft das Wasser im Mund zusammen, wenn ich das leckere Essen sehe.“, antwortete er auf Rukis Frage auch wenn dieser sogleich mit einer anderen Antwort gerechnet hatte. Ruki gab vorerst auf. Wenn Miyavi stur war, konnte man sich auf den Kopf stellen oder ein Rad schlagen, man würde keine ordnungsgemäße Antwort auf die Frage er halten. Aber dennoch wollte Ruki wissen, was zwischen den beiden Mastern vorgefallen war und er war sich sicher früher oder später die Antwort darauf erfahren. „Und wie sieht es aus, haben alle drei das mit dem Tattoo gut aufgenommen?“, fragte Miyavi auf einmal und biss von seinem Brot ab. Heute gab es leider keine warme Mahlzeit, aber Miyavi sollte es nicht stören, er war froh überhaupt etwas zum Essen zu haben. „Nun ja Aoi war der erste und als er dann mal realisiert hat was auf ihn zu kommt, wollte er natürlich dem ganzen entkommen. Als Mizuki angesetzt hat und begann das Tattoo zu stechen, hat Aoi einfach meine Hand gehalten und sie fest zugedrückt. Schau ich hab sogar einen blauen Fleck.“ Ruki zeigte seine Hand Miyavi. „Kai war ganz gechillt, gehorsam und hat es über sich ergehen lassen. Der Junge ist schlau und macht lieber keine Dummheiten. Uruha hat ein paar Probleme gemacht. Ich musste ihm klar machen, dass wenn er nicht freiwillig liegen bleibt, ich ihn festbinden muss. Ich denke das wollte er dann nicht weswegen er auch still gehalten hatte. Zwar protestierte und wimmerte er hin und wieder aber im großen und ganzen ist er auch nicht drum herum gekommen. Wie war dein Tag?“ Ruki nahm nun endlich auch einen Bissen zu sich und lauschte, was Miyavi zu erzählen hatte. „Wie schaut es eigentlich aus, haben Kai, Uruha und Naoki gestern gegessen?“, wollte Miyavi wissen. „Laut Überwachungskamera hat Naoki ordentlich zugeschlagen. Uruha hat gar nix gegessen und Kai nur ein wenig.“ „Okay, wenn es dir nichts ausmacht, werde ich nachher zu Uruha gehen und dafür sorgen, dass er was isst.“ „Ja warum nicht, wenn du willst. Ich werde mich nachher noch ein wenig um Aoi kümmern.“, beim letzten Satz grinste Ruki fies. Miyavi mochte gar nicht wissen, was Aoi nachher noch über sich ergehen lassen muss. Sie aßen zu Ende und Miyavi machte sich auf den Weg zu Uruha. Er ging in dessen Box, wo der Blondhaarige in der Ecke auf dem Bett saß, die Knie an den Körper gezogen und die Stirn drauf gebetet. Miyavi schloss die Tür und setzte sich mit dem Silbertablett in der Hand auf das Bett. Uruha sah noch nicht mal auf, er glaubte, dass es Reita war und diesen wollte er erst recht nicht ansehen. „Uruha du musst was essen.“, versuchte Miyavi ihn dazu zu bewegen etwas Nahrung aufzunehmen. Doch dieser schüttelte mit dem Kopf und sah immer noch nicht auf auch wenn er jetzt wusste das es Miyavi war, da war er schon mal um einiges entspannter. „Uruha, sieh mich mal bitte an.“, bat er leise und wartete einen Augenblick. Miyavi streichelte zusätzlich über Uruhas Kopf, und tatsächlich sah er ihn nach ein paar Minuten an. „Du musst etwas essen, du siehst fürchterlich aus.“ „Lieber verhungere ich und sterbe, als mich von Ruki vögeln zu lassen.“, sagte Uruha und biss die Zähne zusammen. „Und was macht Kai dann ohne dich?“, kam die Frage, die Uruha geschockt und überrascht in Miyavis Augen blicken ließ. „Woher…?“, hauchte er. Miyavi zuckte nur mit den Schultern. „Du bekommst auch echt alles mit.“, nuschelte Uruha und sah ein das Miyavi recht hatte, woraufhin er sich ein Brot von dem Tablett nahm und hineinbiss. Miyavi lächelte, ehe er sagte: „Weißt du, ich bin nicht blind, Uruha. Ihr zeigt das so offensichtlich, dass es mir komisch vorkommt, das Ruki noch nichts mitbekommen hat. Und hätte Kai nicht mit dir mitgezogen als du abgehauen bist, wäre es mir vielleicht auch gar nicht aufgefallen.“ „Bitte, sag Ruki nichts davon. Bitte.“, flehte Uruha und hatte gleichzeitig noch Miyavis Arm ergriffen. „Er wird es ausnutzen bitte sag es ihm nicht. Bitte“ „Wenn du jetzt nicht mehr dir perfekte Anrede vergisst, werde ich es ihm nicht sagen.“, meinte Miyavi. „Danke, Miyavi-sama.“ >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> NICHTS …. Ja hier kommt jetzt erstmal nichts mehr von dem kapitel …. Es ist zu ende !!!! Spekulatius, spekulatius….. und nein ich hab das wort nicht falsch geschrieben …… damit will ich so viel sagen wie ihr dürft spekulieren…. xDDDD Also bis zum nächsten kapitel …. Ach ja ich hoffe es hat euch gefallen, das nächste wird bestimmt adult aber festlegen möchte ich mich nicht. soll ich vllt mal aus einer anderen sichtweise schreiben .... wenn ihr wünsche habt lasst mich es wissen Bye Bye Samantha Josephine Entscheidung ------------ Huhu ihr lieben, ich weiß ein bisschen spät …. Bisschen ist gut …. Ist ja auch egal warum.. hauptsache es ist online und ihr könnt es lesen ich hoffe es gefällt euch *kekse hinstell* Viel spaß >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 11 Entscheidung „So Aoi-chan, ab heute werten härtere Saiten aufgezogen“, sagte Ruki teuflich und rieb sich die Hände als er in sein Schlafzimmer kam. //Härtere Saiten? Anscheinend habe ich noch keine harten Saiten zu spüren bekommen// ging es Aoi durch den Kopf. „Ich will mich ja nicht blamieren, wenn ich in ein paar Tagen zu meinem Geschenk komme“ //Geschenk? Ach, stimmt ja.// „Danke Reita“, sagte er zu dem Blonden der ihm gerade die Nadeln brachte. „Magst du etwas trinken?“, stellte Ruki seine Frage an Aoi. //Meinst du mich?// Und ob er durstig war. Wie mechanisch begann er zu nicken. Langsam aber sicher wurde er abhängig von diesem Menschen. Das durfte nicht passieren. Er musste doch seinen Stolz bewahren. Reita reichte Ruki ein Glas Wasser und dieser entfernte das Panzertape auf Aois Mund und hielt ihm das Glas an die Lippen. Sofort hob er seinen Kopf und leerte das ganze Glas. „Bitte, lass mich gehen“, sagte Aoi, doch schnell verschloss Ruki wieder dessen Mund. „So lang du nicht lernst, werde ich gar nichts“, meckerte Ruki. Dann streckte er die Hand nach den Stecknadeln aus, die Reita ihm gab. Zwei Nadeln gut desinfiziert, bereit an Aoi platziert zu werden. Dieser ahnte noch nichts von der Folter, die Ruki sich für ihn ausgedacht hatte. Reita band Aois rechten Arm los streckte ihn aus. Dann nahm er Aois Daumen fest zwischen seine Finger. Aoi selbst schien noch immer nicht zu wissen was jetzt passiert, er wehrte sich auch nicht. Er hatte keine Lust auf eine Strafe, aber das dies seine Strafe war, damit schien er nicht zu rechnen. Erst als Ruki die Nadel ansetzte und er das piksen an seiner Fingerkuppe spürte, wurde er unruhig und begann zu realisieren. „Mach dich auf ein bisschen Schmerzen gefasst“ Langsam ließ Ruki die Nadel unter Aois Nagel gleiten. Dieser schrie, atmete hektisch und begann fast Sternchen zu sehen. Es waren höllische Schmerzen. Er versuchte sich aufzubäumen, seinen Arm oder seine Finger wegzuziehen. Aber seine Peiniger wussten worauf sie achten mussten. Schweiß bildete sich auf seiner Haut. Schon bald klebten ihm Strähnen im Gesicht. Aoi konnte nicht mehr klar denken, er sah viele Bilder, hörte Stimmen, die in seinem Kopf hallten. Die erste Nadel war gesetzt. „Noch eine Nadel, dann hast du es überstanden“, sprach Ruki mit weicher Stimme und strich seinem Kätzchen ein paar nasse Strähnen aus dem Gesicht. Aoi schlug seinen Kopf von einer Seite auf die andere. Er verkrampfte sich, jeder Muskel war angespannt. Noch immer versuchte er seine Hand zu entziehen. Doch Reita griff unbarmherzig den Zeigefinger und Ruki zögerte auch nicht lang und setzte die zweite und letzte Nadel. Wieder fing Aoi an zu schreien, bei dem Knebel bleib es natürlich gedämpft. Aber man hörte aus der Stimme heraus welche Qualen er durch litt. Sterne tanzten nun doch vor seinem inneren Auge. Tränen quollen heraus doch die Augenbinde fing diese wieder ein. Langsam stach Ruki die Nadel, nicht tief, aber immerhin so tief, dass sie stecken blieb. //Misaki.//,kurz sah Aoi seinen Bruder bevor er das Bewusstsein verlor. Das war zu viel. Zuviel Schmerz. Er musste noch nie so viel Schmerz aushalten. „Vielleicht überlegst du dir jetzt zweimal was du mit deinen Fingern anstellst“, hatte Ruki gesagt, ehe Aoi bewusstlos wurde. Doch für diesen klangen die Worte weit weg. „Eine Nadel erspar ich ihm bei Bewusstsein herauszuziehen, die andere entferne ich, wenn er wieder bei Bewusstsein ist“, sagte Ruki und zog Aoi die Nadel am Daumen heraus. Reita half Ruki nun beim ausziehen, damit er auch gleich ins Bett gehen konnte. Am Samstag bekam er endlich seinen Verband ab, dann konnte er wieder laufen und musste nicht mehr in dem blöden Rollstuhl sitzen. Als Ruki im Bett lag, kam Aoi wieder langsam zur Besinnung. Schmerzen durchzogen seine Finger und sie waren kaum auszuhalten. Aoi zuckte weg, als er eine Hand an seiner Wange spürte, damit hatte er nicht gerechnet. Sanft strich sie die zarte Haut. „So Aoi-chan, einmal tu ich dir heute noch weh“, sprach Ruki ruhig. Aoi schluckte. „Eine Nadel steckt noch, die werde ich dir noch entfernen. Also halt schön still.“ Er begann zu wimmern und dann hektisch seinen Kopf zu schütteln. „Ich werde mich beeilen“; kam Ruki etwas entgegen, weil er doch wusste wie weh es tat aber es war nun mal notwendig um Aoi die Grenzen aufzuführen und diese hatte er eindeutig überschritten. Nun zog er die Nadel schnell heraus. Er übergab sie Reita, der sie auf ein Tablett legte und sie einsprühte. Dies tat er auch mit Aois lädierten Fingern. „Sehr gut gemacht, Aoi“. Und wieder tätschelte Ruki zuerst Aois Wange. Als dieser sich nicht beruhigen konnte, strich er sanft über den Bauch seines Kätzchens und zeigte mit seiner anderen Hand auf die freie Stelle neben ihm, um Reita deutlich zu machen dass dieser nun ins Bett kommen soll. Der Blonde ließ nicht lange auf sich warten. Er löschte die Deckenbeleuchtung und krabbelte zu Ruki. Dann wurde auch das kleine Nachttisch Licht gelöscht. Ruki streichelte noch weiterhin Aois Bauch und Brust ehe ihn selbst die Müdigkeit packte und einschlief. Mit der Zeit verstummte Aois Wimmern, ehe er selbst durch den Fluss seiner Tränen Schlaf fand. Nach dieser Aktion von Ruki sagte eine kleine Stimme in ihm: //Bring diesen Zwerg um.// Doch eine größere Stimme in ihm sagte ihm, er solle das gar nicht erst versuchen. Er habe gemerkt wozu dieses Monstrum fähig war. Sich nochmal solch einer Qual aussetzen, würde er bestimmt nicht lange mit machen. Zudem sein Körper erst mal auf: „Erholungsbedarf“ eingestellt war. Und er sich deshalb nicht sicher war, ob eine weitere Attacke von Ruki standhielt. Wer weiß wie lang er das nächste Mal sein Bewusstsein verlor oder ob er überhaupt wieder aufwachte. Erst mal hatte er Angst, denn sterben wollte er noch nicht. Am nächsten Morgen wurde Ruki von Reita geweckt, welcher das Frühstück schon vorbereitet hatte. Miyavi verlangte, dass er den Tisch eindeckte und Ruki aus dem Bett schmeißt, sollte er in fünf Minuten nicht hier im Esszimmer sitzen, geht Miyavi ihn persönlich wecken. Grummelnd, aber weniger gereizt wie am Tag davor, schälte der junge Herr sich aus dem Bett und frühstückte mit seinem Freund zusammen. „Was machst du heute?“ wollte Miyavi wissen. „Musst du heute nicht arbeiten?“, kam die Rukis Frage. „Beantworte meine Frage nicht mit einer Gegenfrage“ „Ich werde heute zum neuen Haus fahren und noch ein paar Dokumente unterzeichnen. Zudem will ich schauen ob es so gebaut wurde, wie ich wollte“ „Ich komme mit“, kündigte Miyavi an. „Also musst du heute nicht arbeiten?“ „Nein, erst morgen wieder“. „Okay, dann muss Reita heute ein Auge auf alles haben“ „Ja, Toshiya will ich auch nicht mit nehmen“, meinte Miyavi. „Ich fahre“ „Ich kann ja auch noch nicht fahren und ich würde es eh nicht tun.“, sagte Ruki. „Ach ja, wann bekommst du deinen Gips ab?“ „Samstag. Und Sonntagmorgen bin ich nicht da. Genau wie Reita, Aoi, Uruha und Kai.“ „Aha, wo gehst du denn hin?“ „Ich hole mir mein Weihnachtsgeschenk. Was mir am ersten Tag versaut wurde“ „Na dann“ Nach 15 Minuten waren sie fertig mit essen und Ruki rief nach Reita. „Du wirst heute mit Toshiya allein sein. Ich werde mit Miyavi weg fahren. In der Zeit wirst du Aoi einmal zur Toilette bringen, die Küche aufräumen, die Eingangshalle plus Treppe Staubsaugen. Das Spielzimmer hinter meinem Schlafzimmer darfst du auch noch sauber machen. Ist noch irgendwas unklar?“ „Nein, ich habe alles verstanden, Herr“. „Gut“ „Toshiya hilft dir“, sagte Miyavi und schaute zu Ruki ob dieser etwas einzuwenden hatte. Aber er n nickte nur und gab damit zu verstehen das es ihm nichts ausmachte. Ruki ging ins Bad und wurde von Reita gewaschen. Wenig später saß er mit Miyavi im Auto und fuhr zum neuen Haus. „Ruki, das ist mitten in der Pampa“, stellte Miyavi fest, als das Auto vor dem Haus zum Stehen kam. Vorher sind sie über eine große Brücke gefahren, welche Miyavi auserordentlich gut gefielt, zudem unter der Brücke ein riesiger Teich war. Wenn man also das Grundstück verlassen wollte musste man zuerst über die Brücke. Ansonsten umgab das Haus mehrere Kilometer nur Wald und Wiese. „Ja und? Was ist daran so schlimm?“, wollte Ruki wissen. „Nichts, war nur eine Feststellung. Wie viel Hektar hat das Grundstück?“, Miyavi stieg aus und holte Rukis Rollstuhl aus dem Kofferraum. „Genug“, sagte er nur, als Miyavi die Tür öffnete und den Master half sich in den Rollstuhl zu setzten. „Wow. Du hast sogar an einer Rollstuhlrampe gedacht?“, staunte Miyavi und schob Ruki hinauf. „Tja, habe ich noch kurzfristig aufgetragen. Wer weiß, vielleicht sitzt du das nächste Mal im Rollstuhl“, grinste Ruki. „Ganz sicher nicht.“, protestierte Miyavi. „Es ist noch abgeschlossen“ Miyavi hatte versucht die Tür zu öffnen. „Es wird sicher gleich jemand kommen“, meinte Ruki und wartete mit Miyavi vor der Tür. Toshiya machte gerade die Küche, während Reita den Staubsauger schwang und durch die Eingangshalle fegte. Als er fertig war, ging er nach oben und brachte Aoi zur Toilette. Er musste ihn sogar stark festhalten, damit Aoi nicht wegklappte. Reita kam sich vor wie ein Altenpfleger. Ruki musste er ja auch waschen, was aber wiederum etwas anderes war, da dieser das auch verlangte, und trotzdem war es anders, weil Aoi ja nicht Ruki war und Ruki auch nicht so entkräftet durch die Gegend läuft. Und schließlich klappte Aoi zusammen als er gerade fertig war und vor der Toilette stand. Reita wollte nur noch schnell spülen als Aoi zusammen brach. Kurzerhand nahm er ihn auf die Arme und trug ihn zum Bett zurück. Dann überprüfte er dessen Puls und Atmung. Als er sich sicher war, das Aoi wieder das Bewusstsein erlangt hatte, ließ er ihn allein zurück und suchte Toshiya auf, damit dieser ihm im Spielzimmer helfen konnte. Der Schwarzhaarige bereitete gerade einen Eimer Wasser vor, um dann auch gleich die Küche zu verlassen, als ihm Reita entgegen kam. „Da bist du ja.“, sagte der Blonde nur. Toshiya nickte, ehe sie die Treppe hinauf ins Spielzimmer gingen. „Fang doch schon mal an, ich gehe nochmal kurz in den Keller und schau nach den anderen.“ Reita schaute Toshiya an, als dieser wieder nickte, drehte er sich um und ging in den Keller. Toshiya fing so lange an den Boden zu fegen. Als er fertig war, kam Reita wieder und fing an die Spielzeuge zu säubern. Dabei warf er immer wieder verstohlene Blicke auf den Schwarzhaarigen, der gerade dabei war den Boden zu wischen. Reita warf die Sachen bei Seite, überwand die paar Meter zwischen Toshiya und ihm und ergriff die Handgelenke des Schwarzhaarigen. Dieser ließ vor Schreck den Wischer fallen. Sofort wirbelte Reita ihn herum und presste die Hände auf die Liege, die neben ihm stand. „Reita?“, keuchte Toshiya auf. Dieser drängte sein Knie zwischen Toshiyas Beine. „Reita?“Toshiya schaute unsicher über die Schulter und versuchte sich aus dem Griff zu befreien. „Sei still.“, knurrte der Blonde und drehte Toshiya um und hielt dessen Hände wieder auf der Liege fest. „Lass das. Wir sollen das nicht tu-“, Reita hatte wieder sein Knie zwischen Toshiyas Schenkel gleiten lassen und rieb es an dessen Glied. „Bitte hör auf, es wird auch niemand erfahren“; „Es wird auch so niemand erfahren...“, Reita zog Toshiya zum Kopf der Liege, drehte ihn wieder um, so dass der Schwarzhaarige ihm den Rücken zu wandte und schnallte seine Unterarme auf der Liege fest. //Was macht er da? Warum?// Toshiya fand, dass es nicht richtig war, zumal es Miyavi-sama oder Ruki-sama nicht erlaubt oder verlangt haben. Wenn sein Herr es gewollt hätte, sich mit Reita zu vergnügen, dann hätte er das getan, aber so fühlte es sich an wie eine Sünde als ob er Miyavi betrügt, das will er nicht und er will das Reita aufhört. Er hoffte so sehr, dass der Blonde nicht weitergehen wird. Doch schon bald musste er merken, dass hoffen hoffnungslos war. Denn Reita drängte gleich einen Finger in Toshiya. Erschrocken keuchte er auf. Reita bearbeitete doch tatsächlich seinen Muskelring und das ohne Gleitgel. Es tat weh, weil der Blonde auch so verdammt ungeduldig zu sein scheint. „Reita, bitte. Lass das“ „Halt die Klappe oder ich sorg dafür“, fauchte Reita gefährlich. „Ah“, stöhnte Toshiya auf als Reita dessen Punkt traf und ihn weiter bearbeitete. Dies ließ den Schwarzhaarigen nun auch bald Sternchen sehen und das sein Körper auch noch darauf reagierte ließ ihn rot werden und wandte beschämt seinen Blick auf die Liege unter ihm. //Es tut mir leid, Miyavi-sama.//, dachte er und versuchte weiterhin keine Lust an der ganzen Prozedur zu empfinden. „Dein Schwanz zeigt sich auch schon willig.“, lachte Reita und nahm jetzt auch diesen in die Hand um ihn gleich daraufhin kräftig zu pumpen. Zitternd und keuchend hang der Schwarzhaarige über der Liege. Ein dünner Schweißfilm bildete sich auf seiner Haut. Toshiya versuchte immer wieder seine Beine zu schließen. Doch Reita drängte sie mit seinen auseinander. Irgendwann wurde es dem Blonden zu blöd und er holte eine Spreizstange. „Reita. Noch kannst du aufhören und ich bitte dich darum. Hör auf.“ „Dein Betteln wird nicht helfen. Ich werde jetzt nicht aufhören. Dafür bin ich schon zu geil.“ Und das war er tatsächlich. Reita nahm die Stange, drängte Toshiyas Beine auseinander und befestigte sie. „Mach mich los. Ich find das nicht mehr lustig“ „Ich auch nicht, Toshi. Es war nur eine Frage der Zeit bis ich über dich herfalle.“ „Was? Reita, jetzt LASS den Blödsinn“ Und dieser versenkte sich mit einem Stoß in Toshiya. „Auu, du Idiot“, zischte Toshiya auf. Reita ging nicht weiter darauf ein und legte lieber seine Hand erneut an Toshiyas Schwanz. Er rieb ihn kurz und hielt ihn nur locker in der Hand. „Los, beweg dich“, sagte Reita erregt. „Nein“, hauchte Toshiya. Der Blonde grinste nur und wusste wie er von Toshiya bekommen konnte was er wollte. Quälend langsam stieß er in ihn und in demselben Tempo massierte er auch dessen Glied. Toshiya konnte nicht mehr anders und musste ab und an aufkeuchen und wenig später hatte Reita auch sein Ziel erreicht. Der Schwarzhaarige begann sich zu bewegen, erst langsam dann immer schneller. Er wollte jetzt ebenfalls Erlösung. Somit trug er sich und auch Reita zum Höhepunkt. Kurz verschnaufte Reita, dann zog er sich aus Toshiya zurück. „Bitte, mach mich jetzt los und lass mich gehen.“ „Noch nicht.“ Der Blonde war Reita wusste das dies der einzige Raum war, wo Ruki keine Kameras installiert hatte. Somit würde es niemand mit bekommen, wenn Toshiya auch seine Klappe hält. Aber noch hatte Reita nicht genug. Er hatte dem Schwarzhaarigen einen Dildo eingeführt. Das Stöhnen und Wimmern hatten ihn nochmals geil gemacht. Und zudem fragte er sich, warum er eigentlich der unterlegene Part bei Ruki war. Lange hielt er sich an dem Gedanken nicht auf und zog das Toy aus Toshiya, nachdem er ihn ein wenig mehr geweitet hatte. Nur um sich im nächsten Moment wieder in ihm zu versenken. Toshiya war mit seinen Kräften am Ende, er konnte sich einfach nicht mehr wehren. Er war ausgelaugt und Reita vögelte ihn gnadenlos weiter. „Toshiya, ich bin wieder da!“, rief Miyavi als er im ersten Stock war und sein Zimmer betrat. Er warf seine Jacke aufs Bett und ging wieder nach unten um Ruki zu holen. Allerdings zog er ihn auf die Beine und lief mit ihm die Treppe hoch in Rukis Schlafzimmer. „Toshiya?“ „Reita?“, riefen die Master als sie kurz davor waren das Schlafzimmer zu betreten. Als Toshiya die Stimme seine Masters hörte, rappelte er sich zusammen und schrie: „Miyavi-sama ich bin...“, zu dem letzten Wort kam er nicht mehr. Dazu fehlte ihm die Kraft. Als er das Zimmer mit Ruki betrat, begangen die Alarmglocken zu läuten. //Hier stimmt was nicht//, dachte er und hörte nun auch schon stöhnen und keuchen aus dem Spielzimmer. Mit einem Mal ließ er seinen Freund stehen und eilte in dieses. Ruki setzte sich auf das Bett und spielte mit Aois Haarsträhnen. Miyavi wurde wütend, als er sah was sich hier abspielte. Er ging mit schnellen Schritten auf die beiden zu und schubste mit einer Gewalt, die er noch nie zu vor bei sich gesehen hatte, Reita von seinem Sklaven weg. Dieser hatte gar nicht mitbekommen wie die Master das Haus betreten hatten und machte daher eine unliebsame Bekanntschaft mit dem Boden. Perplex schaute er drein und realisiert erst nach und nach was soeben und in den letzten Stunden passiert ist. Ruki stand nun im Eingang der Tür und sah entgeistert auf das Szenario. Miyavi war bei Toshiya und schaute ob es diesem gut geht. Als er ihn befreit hatte und Toshiya kraftlos zu Boden glitt, ließ Miyavi ihn erst mal dort sitzen. Er stiefelte auf Reita zu und gab ihm eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte. Ruki ging vorsichtig zu seinem Herrenstuhl und ließ sich darauf nieder. „Nun, wie soll ich dich bestrafen? Wähle, Sklave!“, Miyavi war stinksauer. Reita wusste, dass der Master jetzt erwartete das er sich eine Strafe aussucht. „Rohrstock“, sagte der Blonde nur. Ruki war ebenfalls enttäuscht, dachte er habe Reita so gut erzogen, dass dieser immer gehorchen würde. Ja er war sogar fast zu der Erkenntnis gekommen, Reita sei gebrochen. Doch das dem nicht so war, hatte der Blonde heute bewiesen. Und er soll ja nicht glauben, dass die Strafe mit dem Rohrstock alles gewesen war. Ja, er konnte sich sicher sein, von Ruki kommt auch noch was. Nur wird es weniger schmerzhaft werden. Einmal reicht, so fand Ruki. „Gute Wahl“, höhnte Miyavi und holte das Instrument. „Hinknien, Hände ausstrecken.“, befahl der Master und kam mit dem Rohrstock zurück zu Reita. Dieser tat was ihm gesagt wurde und musste sich wenig später auf die Lippe beißen um nicht laut aufzuschreien. Miyavi schlug hart auf die Handinnenflächen. „Damit du nicht noch einmal unerlaubt Hand an mein Eigentum legst.“, zischte Miyavi und verteilte weiterhin Schläge mit dem Rohrstock. Schon bald waren die Finger angeschwollen und rot. „Geh mir am besten heute aus den Augen“, grollte er in Reitas Ohr. „Danke für die Züchtigung, Herr.“ „Geh!“, sofort verließ Reita fluchtartig den Raum Miyavi wandte sich Toshiya zu, zog ihn auf die Beine und führte ihn ebenfalls aus dem Raum. Langsam erreichen sie ihr Zimmer und Miyavi setzte sich auf das Bett, zog seinen Sklaven auf seinen Schoß und dieser legte seinen Kopf erschöpft auf die Schulter seines Herrn. „Es tut mir so leid, Miyavi-Sama.“, wisperte Toshiya nach einer Weile des Schweigens. „Sch~~. Dich trifft keine Schuld.“, er zog den schwarzhaarigen noch näher an sich. „Ich möchte schlafen“ Dieser Bitte ging Miyavi nach. Vorsichtig drehte er sich mit Toshiya zur Seite und ließ diesen sanft in die Kissen gleiten. Er deckte ihn zu und blieb so lange bei ihm, bis Toshiya eingeschlafen war. Dann stand er auf, und suchte Ruki. „Ruki!“, brüllte er immer noch schlecht gelaunt durch das erste Stockwerk. „Schrei nicht so rum. Ich bin doch hier“, kam es aus dem Wohnzimmer. „Ich verlange heute als Entschädigung das ich erstens auf meinem Zimmer esse und zweitens das Essen von Uruha gebracht wird. Keine Angst deinem Kätzchen passiert nichts und weglaufen wird es auch nicht.“, verlangte Miyavi und stemmte seine Hände in die Seiten. „Warum Uruha? Er hat noch nicht mal seine Strafe erhalten und du willst dich schon mit ihm vergnügen?“ „Nicht vergnügen. Spielen oder was auch immer. Ich will einfach nur dass er mir das Essen bringt und bei mir und Toshiya übernachtet. Mehr nicht!“ „Hm~~ wenns sein muss. Pass ja auf, dass er keine Dummheiten macht“, grummelte Ruki und stimmte zu. „Keine Sorge, er wird nichts tun, was du nicht willst. Aber das ist meine einzige Bedingung. Ich will Reita einfach nicht sehen, um mich womöglich zu vergessen.“ „Wenn es dich beruhigt. Deine Strafe wird nicht die einzige sein“, lächelte Ruki und schaute auf das flackernde Karminfeuer. „Na dann, tu mir einen Gefallen und lass Aoi nicht in deinem Bett verrotten.“, Miyavi wandte sich zum Gehen ab und verließ auch kurz darauf den Raum. Er musste jetzt einfach einen kühlen Kopf bekommen. Deshalb beschloss Miyavi ein wenig vor die Tür zu gehen und frische Luft zu schnappen. „Ruhe bewahren“, war jetzt angesagt. Bevor er derjenige ist, der hier Dummheiten macht und die Kontrolle verliert. Miyavi war für seine Ruhe bekannt, aber wenn sich jemand unerlaubt an seinem Slaven vergeht, ist das ein absolutes No Go. Er atmete die kühle Luft ein und ging ein Stück die Straße entlang. Soweit er gesehen hat, ging es Toshiya gut. Wenn dem nicht so gewesen sei, dann hätte Reita viel mehr büßen müssen. Inzwischen erklärte Ruki dem Blonden, dass Miyavi ihn vorerst nicht mehr sehen will zudem solle Reita nach Uruha schauen und diesen nach oben bringen. Dies tat Reita auch und ging mit dem Blonden in die Küche, bereitete das Essen vor. Uruha klopfte an der Zimmertür von Miyavi und Toshiya. „Komm rein.“, befahl Miyavi, denn er wusste das es nur einer seine kann der ihn jetzt noch aussuchte. Und Uruha öffnete vorsichtig die Tür. Er hatte ein riesiges Tablett in den Händen und stellte es auf dem Tisch ab. „Ich muss noch mal nach unten und ein weiteres Tablett holen.“, sagte Uruha vorsichtig weil er von Reita wusste, dass Miyavi-Sama schlecht gelaunt ist. „Beeil dich.“, kam nur von Miyavi und er erhob sich vom Bett und lief zum Tisch. Dann ließ er seinen Blick über das Essen wandern und lief zurück zum Bett um Toshiya zu wecken. „Willst du was essen?“ flüsterte er. „Hm~. Darf ich mich zuerst anziehen?“, fragte Toshiya, weil er immer noch nackt war. „Klar, ich geb dir Sachen.“, Miyavi stand auf und holte Sachen aus dem Schrank. Toshiya erhob sich ebenfalls aus dem Bett und nahm die Kleidung entgegen. Er zog sich das T-Shirt über, eine Boxershorts und eine bequeme Hose an. Uruha kam mit einem weiteren Tablett zurück und stellte es ebenfalls auf dem Tisch ab. Sie stezten sich an diesen, nur Uruha blieb stehen. Miyavi deutete auf den freien Stuhl, auf den sich der Blonde setzten sollte. Zögernd kam er dieser Aufforderung nach. „Nun iss.“, sagte Miyavi, weil Uruha nur dagesessen ist und man als außenstehender der Meinung war, das Rukis Kätzchen hier fehl am Platz sei. Vorsichtig schaute Uruha zu dem Master, der damit beschäftigt war seinen Mund zu füllen. Langsam greift Uruha über den Tisch und nahm sich eine Scheibe Brot, an der er begann herumzuknabbern. „Macht es dir was aus, wenn Uruha heute hier schläft?“, richtete Miyavi die Frage an Toshiya. Dieser hatte gerade den Mund voll, weshalb er nur mit dem Kopf schüttelte. Uruha horchte auf. Was? Er solle hier schlafen? Reita hatte doch nichts erwähnt? Aber vielleicht wusste dieser auch nicht davon? Nach dem Essen musste Uruha den Tisch wieder abräumen und als er wieder in Miyavis Zimmer stand, schlug dieser vor einen Film zu schauen. Toshiya stimmte zu Uruha enthielt sich der Stimme. Ihm war es egal, er wollte jetzt lieber bei Kai sein. Miyavi ging mit den Beiden ins Fernseherzimmer und lümmelte sich auf das riesige Sofa, Toshiya zog er an seiner rechten Seite und Uruha an seine linke Seite. Nach einer Weile gab der Schwarzhaarige vor auf Toilette zu müssen. Miyavi nickte liebevoll und entließ den jungen Mann aus seinen Armen. Ein paar Minuten später, in denen Miyavi sich bereits Sorgen machte wo Toshiya steckte, kam dieser wieder und setzt sich zurück auf das Sofa. Miyavi kraulte seinem Sklaven durch die Haare und als der Film zu Ende war gingen sie zu Bett. Toshiya konnte nicht schlafen, wollte er auch nicht, er hatte etwas ganz anderes vor. Sobald er sich sicher sein konnte, das Uruha sowohl auch Miyavi schliefen, schlich er sich aus dem Zimmer. Die Sachen hatte er schon bereit gelegt und zog sie außerhalb des Raumes an. Vorher hatte er noch einen Brief auf dem Bett hinterlassen. //Miyavi-Sama, Es tut mir so leid, was passiert ist, es hätte niemals so weit kommen dürfen. Doch ich werde für eine Weile weg gehen. Damit du dir sicher sein kannst, das es mir gut geht, sage ich dir, das ich bei meiner Familie bin. Ich habe noch eine Bitte: Versuche mich nicht zurück zu holen. Damit würdest du es nur schlimmer machen. Ich brauche im Moment einfach mal Ruhe und Abstand. Ich liebe dich Toshiya// >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> So das wars…. Ich hoffe es hat euch gefallen… nächstes kapitel kommt am Sonntag oder Montag online… ich bin mir da noch nicht so ganz sicher, weil es noch nicht mal fertig ist… naja ich werdet noch was zu lesen bekommen.. noch ist die geschichte ja nicht zu ende und ich habe auch nicht vor sie so bald enden zu lassen …. Bye Bye Samantha Ruki und fürsorglich? --------------------- Huhu lang, lang, lang ist´s her … naja so lang glaub ich auch nicht Aber okay ich will euch nicht weiter aufhalten …. Ah doch eine Frage noch wie findet ihr das … äh gehört jetzt zwar net zur ff aber ist ja egal… also wie findet ihr das wenn ihr volljährig seid und euch von euren Eltern noch sagen lasst wo ihr hingeht und wo nicht??? Ganz ehrlich ich find das so lustig … wenn ich volljährig bin haben mir meine Eltern gar nichts mehr zu sagen außer wenn es was mit meiner Ausbildung oder Schule zu tun hat. Naja ich stelle euch noch Apfelkuchen vom Geburtstag meiner mum hin … sie ist stolze 40 geworden okay das passt hier auch nicht rein aber ach überlest es einfach xDDD >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 12 Ruki und fürsorglich? „Reita!!“ brüllte Miyavi durch das Haus. Dieser war mit Ruki im Arbeitszimmer. Mit einem „was hast du jetzt schon wieder angestellt?“ Blick strafte Ruki sein Kätzchen. Der Master schielte über den Rand seiner Brille und wartete auf Reitas Reaktion. Doch er lugte nur vorsichtig zu seinem Herrn und setzte einen unschuldigen Blick auf. „Ruki! Rück gefälligst diese Made heraus, damit ich sie eigenhändig zerquetschen kann.“ Miyavi war aufgebracht und wie, dass spürte Ruki sofort. „Nicht unter diesen Umständen“, sagte der Master, als sein Freund ins Arbeitszimmer stürmte. „Was hat er denn jetzt schon wieder angestellt?“, wollte nun Ruki wissen. Wütend knallte Miyavi den Brief auf den Tisch. Der junge Mann hinter dem Schreibtisch las die Sätze aufmerksam durch und sagte schließlich: „Miyavi, da steht nicht, das er nicht mehr zurückkommt.“ „Ja, aber da steht auch nicht, DASS er zurückkommt“ „Reg dich ab, gib ihm Zeit. Reita hat seine Strafe erhalten.“ Miyavi riss Ruki den Zettel aus den Händen, welche er auf dem Tisch abgelegt hatte. Er schnaubte wütend und verließ das Arbeitszimmer. Ruki fand einfach, das Reita genug Strafen erhalten hatte. Zudem seine Strafe immer noch anhielt. Er durfte gestern das ganze Haus putzen, sollte er nicht fertig werden, muss er morgen, sprich heute weiter machen. Wenn Ruki ins Bett ging, hatte Reita auch zu schlafen und zwar auf dem Boden vor der Schlafzimmertür. Und das bis zum Ende der Woche. Miyavi war ganz anderer Meinung. Er würde Reita gerne noch mal bestrafen, am besten so lange bis Toshiya wieder kommt. Schließlich war er schuld daran, dass der Schwarzhaarige weg ist. Und deshalb war oder eher wurde Miyavi wieder sauer auf Reita. Er würde ihm so lange das Leben schlecht machen, bis er Toshiya wieder in seinen Armen hatte. Miyavi gab Uruha Sachen zum Anziehen und verließ kurz darauf das Haus. Er hatte Ruki kurz Bescheid gesagt, aber ehe dieser etwas erwidern konnte, war er gegangen. Uruha hatte nicht nachgefragt wo sie hinfuhren, als sie im Auto saßen. Er hatte nicht geglaubt, dass Miyavi ihm etwas antut, ihn verletzt oder vergewaltigt. Denn seiner Meinung nach ist jeder Geschlechtsakt von diesen Mastern eine Vergewaltigung. Alles ist ungewollt. Genau wie das Tattoo. Uruha wollte sich wehren, aber Ruki hätte ihn gnadenlos angebunden. Völlig wehrlos wollte er da auch nicht liegen. Aber sich dieser 'Folter' freiwillig hinzugeben, das hatte er auch verdrängt. Nichts was mit Ruki oder Miyavi zu tun hatte, wollte er freiwillig machen. Keine Session, keiner Strafe wollte er sich hingeben, er musste das tun. Es war ein schlimmer, nein ein schrecklicher Teufelskreis. Du bist gezwungen Dinge zu machen, die du nicht willst. Machst du das nicht, wirst du dafür die Konsequenzen zu spüren bekommen. Also, was bleibt dir anderes über? Du kannst nur hoffen, bis dich eine starke Person aus dieser Sache hinauszieht und die selbsternannten Master auffliegen lässt. Wie lange wird es dauern, bis so etwas passiert? Wie lange muss man noch leiden? Wann kommt endlich der Tag an dem Uruha Ruki leiden sieht, an dem er endlich die Macht hat und tun und lassen kann was er will? „Komm.“, sagte Miyavi und riss Uruha dabei aus seinen Gedanken. Erst jetzt hatte er mitbekommen, dass der Wagen zum Stehen gekommen ist und Miyavi ihm gerade die Autotür aufhielt. Er schaute sich ein wenig um und fragte sich wo sie sind und was sie hier machen, nur traute er sich nicht diese Frage laut auszusprechen. Miyavi führte ihn in ein Haus und dann durch das Treppenhaus in eine Wohnung. Wahrscheinlich gehörte sie ihm. Wenn er dafür sogar einen Schlüssel hat, möchte man das ja wohl meinen. „Hier.“ Miyavi reichte Uruha einen Umzugskarton. „Ich möchte ein paar Sachen mit nehmen.“ Der Blonde nahm ihm den Karton entgegen und packte die Sachen ein, die ihm Miyavi nannte, während er selbst ein paar Kleidungsstücke und andere Gegenstände in jedem Karton verstaute. Nun war sich Uruha sicher, dass dies Miyavis Wohnung ist, denn er sah Bilder von Toshiya und dem Master. //Oh dieser Bastard von Reita. Wegen ihm ist Toshiya gegangen und nur wegen ihm. Ich hab so ein Hass. Wie konnte er das nur tun?// Miyavi war so sauer und er wollte nachher noch etwas 'Hübsches' für Reita einkaufen. Und es war ihm egal was Ruki dazu sagen würde. Als die halbe Wohnung in Kartons verpackt war, fuhren sie zu einem Laden, wo Miyavi hineinging und mit einer Tüte Unkraut wieder hinauskam. Uruha schaute zwar nur skeptisch, sagte aber nichts. Dann fuhren sie wieder nach Hause. Für Uruha war es kein zu Hause, es war eher eine Unterkunft für unfreiwillige Sklaven. „Wenn wir wieder bei Ruki sind, will ich das du auf mein Zimmer gehst und da bleibst, bis ich wieder komme“ „Miyavi-Sama? Darf ich die Sachen anbehalten?“ fragte Uruha vorsichtig und konnte ein bisschen lächeln als Miyavi leicht nickte. Als sie das Haus betraten, putzte Reita gerade das Treppengeländer. Er wollte gerade flüchten, doch Miyavi hielt ihn zurück. „Bleib hier.“, ein schneidender Ton bei dem sich Reita nicht mal traute zu atmen. Uruha eilte an dem Blonden vorbei, der wie erstarrt auf der Treppe stand und den Lappen in der Hand hielt. Miyavi ging nun auch die Treppe hoch und sagte nur: „Mitkommen.“, als er ebenfalls an Reita vorbei lief. Dieser war hin und hergerissen, Ruki sagt er soll sich von Miyavi-Sama fernhalten, aber diesem den Gehorsam zu verweigern, bedeutet er würde noch wütender und aufgebrachter werden. Als Reita sich nicht bewegte, kam Miyavi die paar Schritte zurück und zog den Blonden am Arm. Erschrocken musste er auf keuchen. „Miyavi-Sama“, quengelte er und lief nur widerwillig hinterher. Er versuchte sich sogar der starken Hand, die ihn hielt, zu entziehen. „Halt die Klappe.“, herrschte der Master und schleppte ihn in ein Spielzimmer. Was passiert nun? Wird Ruki-Sama ihn auch strafen, weil er mit Miyavi-Sama mit gegangen war? Aber das wäre so unfair. Warum musste Toshiya auch gehen? Jetzt bekommt Reita Miyavis Launen zu spüren. Er muss mit Toshiya reden, ihm sagen dass es ihm leid tut, dass das alles nicht so gewollt war, und dass er zurück kommen soll. Denn Reita befürchtet, dass Miyavi diese Folter und Qualen nicht beenden wird. Deshalb muss Reita den Schwarzhaarigen zurückholen und ihm sagen was hier vor sich geht. Er leidet ja bereits jetzt schon. Aber warum sollte Toshiya das stören? Er hat doch auch gelitten, als Reita nicht aufgehört hatte. Nun musste er sich der Sache stellen, und durchhalten, egal was Miyavi jetzt mit ihm anstellen würde. Er hoffte nur noch eines: Das der Master nicht die Kontrolle verliert. Das könnte ernsthafte Verletzungen bringen oder gar zum Tod führen. Sein ehemaliger Herr hätte so etwas nie zugelassen. Bei ihm war Reita schließlich zu dessen Vergnügen da. Er musste nichts putzen, Essen kochen, seinen Herren waschen. Für dies hatte er andere Leute, oder er tat es selbst, wie zum Beispiel waschen. Lieber hätte er Reita mit in die Wanne genommen. Er lebt zwar schon lange bei Ruki-Sama, aber er dachte immer noch an seinen alten Herrn zurück, der ihn stets geliebt hat, egal wie schwierig Reita am Anfang war. Aber er hatte ihn nicht nur geliebt, sondern auch gestraft. Das war ein Punkt, bei dem er sich bei Ruki nicht so sicher war. Sicher bekam auch Reita die Konsequenzen zu spüren, wenn er nicht gehorsam war. Aber liebt Ruki ihn? Jetzt in diesem Moment wäre er lieber nirgends anders als bei seinem alten Herren. Miyavi hatte Reita angebunden, so dass er mit nach oben ausgestreckten Armen auf dem Boden stand. Er konnte beobachten wie der Master sich Handschuhe anzog. Und dann aus einer Tüte Brennnesseln hervor holte. Reitas Augen weiteten sich. „Nein, bitte nicht, Miyavi-Sama“ „Nach all dem, was ich für dich getan habe. Ich habe dich vor dem Absturz bewahrt und so dankst du mir?“ „Es tut mir leid.“, heulte Reita. Miyavi ignorierte Reitas Worte, er hatte kein Mitleid mit dem Blonden. Dieser hatte ja auch nicht aufgehört als Toshiya sagte, er solle aufhören. Miyavi kam mit den Brennnesseln bedrohlich nahe an Reitas nackten Körper. „Bitte nicht.“, jammerte er. „Hör auf aufzuheulen, und ertrag das wie Toshiya“. Reita konnte Miyavi nachvollziehen. Aber er wurde bereits bestraft. Er verstand nun gar nichts mehr. Und dann streifte das Unkraut Reitas linke Hüfte, sofort zuckte er zurück und versuchte auszuweichen. Aber vergeblich, es bildeten sich kleine Bläschen auf der Haut und es begann zu jucken. Miyavi hörte nicht auf und ließ die Brennnesseln wieder mit der Haut in Berührung kommen. Reita ertrug auch diese Strafe. Stand still und ließ einfach es einfach geschehen. Sein Körper begann nach einiger Zeit zu zittern. Der ganze Oberkörper war von solchen Blasen übersät, selbst der Ansatz zum Intimbereich. Und als Miyavi das Unkraut ablegte, atmete Reita erleichtert auf. Dem Master entging dies nicht und meinte schließlich: „Du bist noch nicht fertig.“ //Verdammt was hat er jetzt noch vor? Warum kommt Ruki-Sama nicht und beendet das Ganze?// Reita wagte nicht zu sprechen. „Hast du schon mal eine Nilpferdpeitsche gesehen?“, fragte Miyavi und strich über Reitas erhitzte Haut. Dieser schüttelte nur den Kopf. Noch nie hatte er von so einer Peitsche gehört und er wollte auch nicht wissen was das Besondere an dem Teil war. „Nun ich werde es dir sagen. Sie wurde in Afrika als Prügelstrafe eingesetzt, wenn die Eingeborenen sich weigerten für die Deutschen zu arbeiten. Die Nilpferdpeitsche riss manchmal große Wunden in die Haut, aber wenn man sie bedacht einsetzt, dann passiert so etwas auch nicht.“, während Miyavi sprach, ging er immer wieder um Reita herum. Dann entfernte er sich gänzlich von ihm und suchte nach der Peitsche. „Zudem ist sie aus sehr hartem Material gefertigt.“, sagte Miyavi etwas lauter und kam mit dem Schlaginstrument in seinen Händen zurück. „Na was sagst du? Sieht doch nett aus, oder?“ Reita sagte gar nichts mehr. Einmal wünschte er sich, dass Miyavi aufhörte. Er wurde doch erst gestern von ihm geschlagen. Es war doch schon Strafe genug, dass er mit seinen Händen nicht mehr richtig arbeiten konnte. Ruki ließ ihn vor der Tür schlafen und die Arbeit welche sein Herr angeordnet hatte, war auch noch nicht erledigt. Das gibt bestimmt noch zusätzlichen Ärger. Ruki hatte in der Tat mitbekommen, das sein Kätzchen nicht an der Hausarbeit weiter machte. Und er suchte ihn bereits. Er humpelte in alle Zimmer und wechselte auch so die Etagen. Als er beim Zimmer von Miyavi ankam und nur Uruha sah, wurde es ihm langsam mulmig. Wenn Miyavi schon zurück ist und Reita nicht mehr aufzufinden ist…Ruki wollte gar nicht weiter denken. „Wo ist Reita?“ fragte er Uruha barsch. „Mit Miyavi-Sama mitgegangen.“, Uruha sah seinen Herrn nicht an. „Das darf doch nicht wahr sein. Wohin sind sie?“ „Ich weiß es nicht, Herr.“ Ruki schlug die Tür, in der er gestanden war, von außen zu. „Verdammt, Miyavi. Ich bring dich um“, grollte Ruki und suchte weiter jedes Spielzimmer ab. Lang brauchte er nicht mehr suchen, denn Schreie drangen an sein Ohr. Ruki humpelte etwas schneller und riss völlig außer Atem die Tür zum Spielzimmer auf. „Miyavi!“, schrie er in den Raum. Dann stolperte er hinein und ging auf den Master zu. Dieser hatte aufgehört die Peitsche zu schwingen und schaute entsetzt und geschockt auf Ruki, der mehr als nur wütend aussah. „Was hab ich dir gesagt? Es reicht Miyavi. So bekommst du Toshiya auch nicht zurück.“, schrie Ruki seinen Freund an. Wo er recht hat, hat er recht. Zu dieser Einsicht kam auch Miyavi. Reita war unendlich dankbar, das Ruki dazwischen gegangen ist, wer weiß wie lange Miyavi diese Folter fortführen wollte. „Mach ihn los.“, befahl Ruki. Miyavi legte die Peitsche weg und band Rukis Kätzchen los. Der Blonde fiel kraftlos und ohne Halt auf den Boden, vor Miyavis Füße. „Da-“ setzte Reita an. „Vergiss es, für das hast du dich nicht zu bedanken“, schimpfte Ruki und kam auf Reita zu. Kniete sich zu diesem herunter und hob dessen Kopf an. Er strich ihm die Haare aus dem Gesicht. „Geh jetzt.“, sagte er zu Miyavi, der die Szene mit Abscheu beobachtete. Reita hatte seiner Meinung nach kein Mitleid verdient. Kurz darauf verließ er den Raum. Ruki zog sein Kätzchen in die Arme und betrachtete die Striemen auf dem Rücken. Der Blonde erwiderte die Umarmung, auch wenn ihm alles wehtat, so drückte er sich fester an Ruki und zitterte dabei stark. „Reita.“ Ruki versuchte sich von seinem Kätzchen zu lösen. Doch Reita hielt ihn fest. Er wollte nicht los lassen. „Reita.“, sanft strich Ruki über die blonden Haare. „Lass bitte los.“ und nun lockerte sich der Griff endlich und gab Ruki wieder frei. Er nahm das Gesicht in die Hände und so musste Reita seinen Herrn anschauen. „Komm, hilf mir hoch“, sagte er leise und Reita erhob sich als erstes. Ruki streckte seine Arme aus und der Blonde zog ihn auf die Beine. Dann verließen sie auch den Raum. Im Wohnzimmer nahm der Master sein Kätzchen noch mal genau unter die Lupe. Reita stand vor seinem Herren und kratzte die ganze Zeit über seine Haut. „Hör auf damit.“, herrschte Ruki ihn an. Auch wenn es schwerfiel nicht zu kratzen, wenn es immer zu juckt, so hielt sich Reita daran. „Räum auf der Treppe auf und bevor du ins Bad gehst, holst du mich. Und bring aus der Küche Obst mit!“, mit diesen Worten entließ Ruki seinen Sklaven und schaute ihm hinterher, als er das Wohnzimmer verließ. //So kann das nicht weitergehen//, dachte Ruki und rieb sich die Schläfen. Er war der Meinung, wenn sie umgezogen waren, musste er sich mit Miyavi zusammen setzen und ein paar Regeln festlegen. Als Reita wieder zurückkam, hatte er eine große Schale voller verschiedener Obstsorten in den Händen. Zusammen gingen sie ins Schlafzimmer. Ruki legte sich gleich auf das Bett neben Aoi. Dieser erschrak, weil er eingeschlafen war und er somit nicht mitbekommen hatte, wie jemand den Raum betrat, geschweige denn sich auf das Bett legte, erst als Ruki begann sanft durch Aois Haare zu streicheln. „Sch~~ ich bin´s nur. Möchtest du etwas essen?“, fragte Ruki und musste auch gleich sehen wie Aoi schwach nickte. „Dann hör mir genau zu. Wenn du auch nur einmal redest, werd ich dich bestrafen. Und zwar härter als gestern. Wann du dann allerdings das nächste Mal was zu essen bekommst, ist eine andere Frage. Hast du mich verstanden?“ Wieder nickte Aoi nur. Was sollte er auch anderes tun? Ruki entfernte das Panzertape und hielt Aoi ein Apfelstück an die Lippen, in welches er auch gleich hineinbiss und es mehr als nur verschlang. „Reita, lass schon mal Badewasser ein“, meinte Ruki und fütterte sein Kätzchen weiterhin mit Obst. Zwischendurch bekam Aoi auch noch was zu trinken. Aoi- chan biss gerade von einer Erdbeere ab, als er erschrocken auf keuchen musste. Ruki hatte seine Lippen auf die von Aoi gelegt und begann ihn sanft aber fordernd zu küssen. Im ersten Moment hegte er noch den Gedanken, sich Ruki zu entziehen, aber ihm war sofort bewusst, dass sein Handeln wieder Konsequenzen mit sich bringen würde. Also ließ Aoi sich über die Lippen lecken und teilte diese um Ruki Einlass zu gewähren. Immer noch sanft erforschte dieser die Mundhöhle seines Kätzchens. Aoi keuchte ab und an in den Kuss. Ruki forderte die Zunge zu einem kleinen Spiel auf. Aoi wusste nicht ob er das richtige tat, deshalb spielte er nur zaghaft mit. Aus Luftmangel, löste Ruki den Kuss und leckte sich nochmal über die Lippen, ehe er sich eine Frucht aus der Schale nahm und sie sich in den Mund steckte. Dann löste der Master die Augenbinde und ermöglichte somit Aoi wieder zu sehen. Doch bis dieser wieder richtig sehen konnte, dauerte wohl noch ein paar Stunden. Aoi hatte Angst die Augen zu öffnen, was wenn Ruki nur darauf wartete bis er einen Fehler machte? „Du warst brav, Aoi-chan, also erlaube ich dir wieder zu sehen.“, sprach Ruki so glaubwürdig, da musste es doch einfach stimmen. Dabei musste er nur amüsiert den Kopf schütteln, als Aoi noch immer die Augen geschlossen hielt. Dann kam Reita wieder in den Raum und sagte, dass die Badewanne vollgelaufen wäre. „Hilf mir Aoi loszubinden.“, meinte Ruki und machte sich an den Handgelenkmanschetten zu schaffen. Reita entfernte die Manschetten an den Fußgelenken. Dann half er Ruki in seinen Rollstuhl. „Nun bring Aoi mit ins Bad.“, befahl der Master und Reita half Aoi auf die Beine. Noch hatte dieser seine Kräfte nicht zurückerlangt, so dass er ihn noch ein wenig stützen musste. „Jetzt aber schnell in die Wanne.“, sagte Ruki als Reita und Aoi das Badezimmer betraten. Aoi musste sich auch von Reita führen lassen, denn er hatte noch immer die Augen zu. Zwar blinzelte er ab und zu aber es war ihm noch zu hell. Zuerst half Reita ihm in die Wanne, ehe er selbst hineinstieg. „Wascht euch gleich. Ich will dass ihr in 5 Minuten wieder herauskommt.“, ließ Ruki mit strenger Stimme verlauten und schaute dabei zu wie seine beiden Kätzchen der Aufforderung nachkamen. Und tatsächlich hatten sie wenige Minuten später die Badewanne verlassen und standen nun in Handtücher eingewickelt vor Ruki. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Und? Gutes Kapitel oder nicht? Fragen, Kritik und Wünsche alles zu mir bitte …… Nächstes kapitel wahrscheinlich Anfang nächster woche … oder mitte oder ich weiß nicht auf jedenfall kommt es irgendwann xDDDD Irrenanstalt? ------------- Huhu ihr lieben schaut mal was ich für euch habe… Viel zu sagen gibt es nicht … äh noch nicht Viel spaß beim lesen >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 13 Irrenanstalt? Genervt kam Miyavi ins Zimmer. Uruha zuckte erschrocken zusammen als die Tür aufgerissen wurde, Miyavi wusste das er im Unrecht war und Ruki hatte ihm ausdrücklich untersagt Reita nach mal zu strafen. Aber er war so sauer auf ihn. Er war doch dran schuld, das Toshiya gegangen war. Mit seinen Gefühlen, war er sich selbst gerade nicht ganz im Klaren. Der Master blieb an der verschlossenen Tür stehen und sah nachdenklich aus. Man konnte ihm ansehen, dass er mit seinen Nerven sichtlich schon fast am Ende war. Miyavi legte seine Hand auf die Stirn, stolperte ein paar Schritte zurück und als er die Tür im Rücken spürte, ließ er sich an dieser auf den Boden sinken. Er schloss die Augen und lehnte seinen Kopf an das Holz hinter sich. Uruha betrachtete das Ganze mit ein wenig Skepsis und ja er hatte ein bisschen Mitleid, den Master so fertig zu sehen. Der Blonde, saß im Schneidersitz in der Mitte des Bettes. „Miyavi…sama?“, fing er vorsichtig an um diesen nicht noch schlechtere Laune zu verpassen. Dieser schaute auf und rappelte sich wieder auf die Beine. Mit einem: „Zieh dich aus.“, an Uruha gerichtet ging er ins Badezimmer. Miyavi machte sich etwas frisch und ging dann wieder hinaus zu Uruha, der nun ausgezogen auf dem Bett saß. Miyavi zog sich einen Sessel an dieses und als er sich hineinsetzte, schaute er nur für ein paar Minuten Uruha an. „Biete mir eine schöne Show, Uruha.“, raunte Miyavi und lehnte sich zurück. Selbstbefriedigung vor Miyavi-sama? Für Miyavi-sama? Uruha hatte keine Probleme mehr sich unbekleidet in diesem Haus aufzuhalten. Aber sich selbst vor einem Master zu befriedigen, schien doch etwas schwieriger. Er musste das noch nie machen. Noch nicht mal bei Ruki-sama. Und jetzt verlangte Miyavi so etwas von ihm. Aber einmal ist immer das erste Mal. Uruha atmete tief durch, schloss die Augen und legte seine rechte Hand um sein schlaffes Glied. Er fing an es leicht zu massieren. Da er die Augen geschlossen hatte, konnte er sich leichter mir dem Gedanken anfreunden, das ihm jemand zusah. Miyavi sollte es erst mal nicht stören, an dem zögern, welches Uruha am Anfang hatte, wies er darauf hin, dass er es entweder nicht oft machte oder noch nie gemacht hat. Er durfte jetzt lieber zusehen wie Rukis Sklave den Kopf leicht nach hinten warf und ein Keuchen aus seiner Kehle drang, während er das Tempo, wie er seinen Schwanz pumpte steigerte. „Nun führ dir noch zwei Finger ein.“, befahl Miyavi. Uruha hörte auf seinen steifen Penis zu massieren und fragte stattdessen: „Dürfte ich Gleitgel benutzen?“ Ah stimmt, daran hatte der Master jetzt gar nicht gedacht. Natürlich durfte Uruha Gleitcreme benutzen. „Ja, warte schnell.“ Miyavi stand auf und ging zu dem Nachtschränkchen. Er fischte die Tube heraus und überreichte sie Uruha, der sie mit einem: „Danke.“ entgegen nahm. Der Master ließ sich wieder in seinen Sessel plumpsen und sah weiter auf den Blonden, der die Tube geöffnet hatte und sich nun etwas Gel auf die Finger tat, ehe er erst mit einem und dann mit zwei Fingern in sich eindrang. Uruha lag jetzt auf dem Rücken unter ihm zahlreiche Kissen, so dass Miyavi den Blick auf Uruhas weit geöffnete Beine und das Mimik Spiel in dessen Gesicht werfen konnte, der Blonde bog seine Rücken zu einem Hohlkreuz, als er seinen Punkt gefunden hatte. Ein paar Laute konnte er dabei ebenfalls nicht zurückhalten. An Miyavi ging dieses Schauspiel nicht spurlos vorbei. Uruha öffnete die Augen und sah den Master an, penetrierte weiter seinen Lustpunkt und legte jetzt auch wieder Hand an sein Glied. Miyavis Hose wurde langsam aber sicher immer enger. Wobei Uruhas Stöhnen, welches den Raum erfüllte, zusätzlich dazu beitrug. Lange würde Uruha nicht mehr brauchen bis er kam und das sah auch Miyavi, denn er sagte: „Stopp. Du darfst noch deine Finger in dir bewegen.“ Frustriert brummte der Blonde auf. Der Master musste kichern. „So leicht wollte ich es dir nicht machen. Ich will lieber noch ein bisschen die Show genießen.“, raunte er und man hörte deutlich die Erregung in seiner Stimme mitschwingen. Also ließ Uruha seine Hand von seinem geschwollenen Fleisch verschwinden. Immer wieder berührte er seinen süßen Punkt. Doch es brachte ihm keine Erlösung. Das war ja auch nicht die Absicht von Miyavi gewesen, Uruha so schnell kommen zu lassen, erst wenn der Master auf seine Kosten gekommen ist, lässt er vielleicht auch Ruha einen Orgasmus erleben. Dann klopfte es plötzlich an der Tür. Genervt seufzte Miyavi auf. Selbst Uruha hatte mitten in seiner Bewegung inne gehalten und schaute zur Tür. „Du machst weiter.“, sagte Miyavi zu dem Blonden. „Was ist?“, rief er Richtung Tür, blieb aber im Sessel sitzen und hatte seinen Blick weiter auf Uruha gerichtet. Die Tür öffnete sich und Ruki fuhr mit seinem Rollstuhl rein. „Ruki was willst du?“ „Ich muss mit dir reden. Wir sollten für die Zukunft vielleicht ein paar Regeln aufstellen.“ Ruki sah auf was sich Miyavis Aufmerksamkeit richtete und hob eine Augenbraue nach oben, als er Uruha auf dem Bett liegen sah, der sich weiter fingerte. „Muss das jetzt gleich sein?“, fragte Miyavi immer noch genervt. „Nein, aber heute noch. Wenn es möglich ist.“, meinte Ruki und rollte wieder Richtung Tür. „Morgen früh hab ich kurz Zeit. Ich werde heute Abend arbeiten.“ Ruki seufzte nur. Wenn es Miyavi schlecht geht, stürzt dieser sich in die Arbeit. „Was ist mit Uruha?“ wollte Ruki wissen. „Ihn nehme ich mit.“ Ruki wollte dagegen nichts einwenden, weil er wusste, dass es Miyavi schnell besser gehen würde wenn dieser jemanden bei sich hatte, vor allem Uruha wirkte Wunder. „Ist gut. Pass aber bitte auf! Ich hab keine Lust meine Leute wieder durch ganz Tokyo schicken zu müssen, nur weil du nicht aufpassen konntest.“ „Ja ja. Sonst noch was?“ Ohne weitere Worte verließ Ruki wieder das Zimmer. Als die Tür von außen geschlossen wurde, erhob sich Miyavi aus seinem Sessel und legte sich aufs Bett. „Komm, Uruha lass mich deine Zunge spüren.“ Miyavi zog den Blonden am Schopf in seinen Schoß. Uruha öffnete dessen Hose und holte dessen angeschwollenes Geschlecht heraus. Dann senkte er seine Lippen und begann die Eichel mit seiner Zunge zu verwöhnen. Da der Blonde seitlich von Miyavi saß, hatte dieser die Möglichkeit Uruha auch ein wenig verwöhnen. Toshiya stand morgens bei seiner Familie vor der Tür. Zuerst waren seine Eltern überrascht ihren Sohn zu sehen, aber dies wechselte gleich in besorgnis, als sie sahen wie zerknittert er aussah. „Toshi. Komm rein.“, hatten sie ihn begrüßt und ließen den Schwarzhaarigen eintreten. „Warum bist du nicht bei deinem Freund, ist irgendwas passiert.“, wollte seine Mutter wissen. Seine Eltern wussten das Toshiya schwul war, doch auf was er sonst noch so stand, wollte er nicht in Mittelpunkt stellen. Sie hatten es schließlich nicht so gut aufgenommen, als er ihnen gesagt hatte, dass er auf Männer stand, aber sie akzeptierten es mittlerweile und sie freuten sich auch wenn Toshiya Freund zu Besuch kam. Was würde passieren, wenn sie erfuhren, dass er sich hin und wieder fesseln ließ oder das Miyavi ihn mit einer Peitsche schlug und das er derjenige war, der es genoss. Nein, das musste sie nun wirklich nicht wissen, ihm würde eventuell ein Rausschmiss aus der Familie drohen und das wollte er auch nicht also lieber seine Klappe halten als am Ende mit Nichts mehr dazu stehen. „Nix ist passiert, wir haben uns auch nicht gestritten oder dergleichen, ich wollte nur meine Familie besuchen ist das verboten? Die Fahrt war ein bisschen anstrengend.“, sagte Toshiya seinen Eltern ob es nun gelogen war oder nicht sie mussten nicht wissen warum er wirklich hier war oder WAS wirklich passiert war. „Nein, wir freuen uns das du mal zu Besuch kommst, wie lange willst du bleiben?“, wollte seine Mutter wissen. Sein Vaterging gerade in die Küche und setzte Kaffee auf. „Jetzt lass ihn doch erst mal richtig ankommen.“, rief er aus der Küche und Toshiya lief seiner Mutter hinterher, die gerade in jene ging. „Willst du mich so schnell wieder loswerden?“, scherzte Toshiya. „Um Gottes Willen, nein, ich finde es schön wenn du eine Weile bleibst.“, antwortet sie und nahm ihren Sohn in den Arm. Toshiya richtet sich im Gästezimmer ein und packte die wenigen Sachen aus, die er mitgenommen hatte. Er würde sicher noch mit seiner Mutter shoppen gehen, Toshiya liebte es zu shoppen, besonders mit seiner Mutter, natürlich auch ging er auch gern mit Miyavi einkaufen. Aber dieser war nicht da, als er ihn am dringendsten gebraucht hätte. Er hatte ihn im Stich gelassen. Auch wenn Toshiya wusste, dass er nicht da sein konnte, so hatte er sich trotzdem allein gelassen gefühlt. Bis jetzt hatte er sich auch nicht bei ihm gemeldet oder war hier aufgetaucht um Toshiya zurück zu holen. Auch wenn Toshiya gehofft hatte das sein Herr dies tat, so machte er es doch nicht. Es war ein komisches Gefühl einerseits wollte er ein bisschen Abstand, andererseits, wollte er auch Miyavis Stimme hören, er fragte sich auch was er gerade macht. Naoki saß immer noch in dieser Box und langweilte, wenn es nicht gerade essen gab, zu Tode. Was fängt man mit so viel freier Zeit an, wenn man nichts hat was man machen kann? Eben gar nichts. Aber dennoch blieb Naoki optimistisch, denn wenn man ihn loshaben wollte, dann hätte man ihn entweder frei gelassen, oder man gab ihm einfach nichts mehr zu essen. Dabei wiederholte er immer wieder den Gedanken, dass er hier wieder herauskam. Trotzdem hielt er seinen Körper mit ein bisschen Training fit und vertrieb sich somit auch die meiste Zeit, wenn er nicht gerade vor Erschöpfung schlief. Kai, ja und Kai würde zu gern wissen wie es Uruha geht was dieser gerade macht, und ob er ihn genauso vermisst wie er ihn. Kai würde ihn gerne sehen wollen, nur konnte er nicht, man hatte ihn ja hier unten eingesperrt. Es sah Ruki so gar nicht ähnlich das er mit einer Bestrafung so lange wartete, vielleicht war das eingesperrt sein, seine Strafe. Niemals, Ruki züchtig seine Kätzchen immer mit Körperlichen Lektionen. Also warum lässt er sich jetzt so viel Zeit, Ruki war eben auch schwer zu durchschauen, dass musste sogar Kai zugeben, wo er doch derjenige war, der glaubte jeden Menschen durchschauen zu können. Uruha saß gerade bei Miyavi im Auto und überlegte wie er seine heutige Flucht anstellen sollte. Egal was Miyavi-sama ihm angedroht hatte, er wollte nicht länger bei den Mastern bleiben. Warum akzeptierte man seine Wünsche nicht? Er musste immer darauf achten Ruki nicht zu verärgern und auf dessen Wünsche und Bedürfnisse einzugehen. Uruha war eben auch nichts anderes wie Ruki und Miyavi, nämlich Menschen mit Würde, Bedürfnissen, Träumen und Wünsche. Aber wie behandelte man ihn? Genau wie… ja irgendwie gab es keine Worte dafür. Er wurde einfach nur mit Füßen getreten wenn er etwas falsch machte, musste er sich so etwas bieten lassen? Wohl kaum. Die Polizei, war seine nächste Anlaufstelle. „Freund und Helfer“ nannte sich die Truppe auch. //Naja da bin ich mal gespannt ob man von denen wirklich Hilfe bekam.//, dachte Uruha und schaute aus dem Fenster des Wagens. Zu schade dass Kai ihn heute nicht begleiten konnte. Aber wenn man ihm erst mal half, ließ er Ruki auffliegen und Kai konnte endlich bei ihm sein. Miyavi kam bei der Modelagentur an und lief mit Uruha ins Gebäude, als ihm auch schon sein Chef entgegen kam und ihm eine Adresse nannte, bei der heute die Fotos stattfinden würden. Zum Glück war es ein Shooting für Winterkleidung, und er brauchte nicht frieren. Die wenigen Scheinwerfer, die dem ganzen ein bisschen Licht gaben, brachten auch nicht allzu viel Wärme. Also stiegen sie wieder ins Auto und fuhren zu der genannten Adresse. „Hey, Miyavi, soll der Kleine hier deine Show stehlen?“, scherzte der Fotograph und deutete auf Uruha. „Ach nicht doch, er wird sich ruhig verhalten.“, meinte der Master bloß und setzte Uruha auf einen Stuhl. „Ich dachte schon er soll ein Nachwuchsmodel werden.“ „Damit er mir tatsächlich noch die Show stiehlt. Nein danke.“ Miyavi ging in die Maske um für das Shooting gestylt zu werde. Danach ging es vor die Kamera. Uruha saß auf dem Stuhl und langweilte sich zu Tode, egal wo er war, ihm war immer langweilig, zumindest bei Ruki und Miyavi in der Nähe. Die Unterarme auf der Rückenlehne gestützt und das Kinn darauf abgelegt, pustete er sich gelangweilt seine blonden Haare aus dem Gesicht. „Miyavi-sama? Ich muss mal.“ Uruha war zu dem Master gegangen, der nun wieder bei der Visagistin saß und sich für die letzten Fotos nochmal auffrischen ließ. „Hier gibt es keine Toilette, wir sind hier in einem Abrisshaus. Aber du kannst kurz rausgehen. Wehe du kommst nicht wieder.“ „Danke, Herr.“, flüsterte der Blonde, als die Stylistin gerade nicht in der Nähe war. Zuerst lief er hinter das Haus, und dann rannte er die Straße entlang. Ein Glück hatten sie nicht die Stadt verlassen, so musste Uruha nicht weit laufen. Er wusste genau wo er entlief und hatte sich vorhin gemerkt, durch welche Straßen sie gefahren waren, trotz dass es dunkel war, erkannte er ein paar Anhaltspunkte von vorhin wieder. Bei Renne schlug, der lange Mantel, den Miyavi ihn vorhin gegeben hatte um seine schlanken Beine. Er hatte ihn zwar etwas zugeknöpft, doch ihm war immer noch kalt, da er nur noch ein Bauchfreies Top drunter hatte. Völlig erschöpft kam er bei der Polizeiwache an und musste erst einmal einige Minuten verschnaufen, ehe er überhaupt antworten konnte, denn die Polizistin hinter dem Tresen ist gleich nach vorne gekommen und fragte was passiert sei. „Sie…. Müssen…. Mir…. helfen.“, keuchte Uruha immer noch nach Atem ringend. „Ganz ruhig. Erzählen sie mir erst mal was passiert ist.“ Die junge Frau führte Uruha zu einigen Stühlen die in einer Reihe standen und der Blonde ließ sich auch gleich auf einen von diesen fallen. „Bitte Sie müssen mir glauben.“, flehte Uruha, als er der Polizistin erzählt hatte, warum er weggelaufen und hier her gekommen ist. „Jetzt warte mal kurz. Kann ich dir was zu trinken anbieten?“, wollte sie wissen und Uruha nickte, ehe er ein: „Wasser.“, nuschelte. Kurz darauf bekam er das Getränk und trank einige Schlücke davon. „Glauben Sie mir?“, fragte er. „Hmm ein Typ wo sich Menschen hält und sie nach Belieben erzieht. Das klingt nicht gerade nach glaubwürdig.“, meinte die Frau skeptisch und winkte durch ein Fenster einen anderen Beamten zu sich. „Was gibt es denn?“, wollte der Mann wissen, der gerade aus einem Raum gekommen war. „Na ja der junge Mann hier sagt, dass er von einem Mann wie ein Sklave gehalten wird.“ „Ich kümmere mich mal um hin. Komm mit.“, der Mann legte Uruha eine Hand auf die Schulter und bat ich aufzustehen. Dann gingen sie in den Raum aus dem der Mann gerade gekommen war. Uruha erzählte die ganze Geschichte, die er der Frau vorhin auch schon erzählt hatte, nochmal. Zum Glück wurde er nicht ausgelacht aber ernst genommen fühlte er sich auch nicht gerade. Als dem Blonden warm wurde zog er seinen Mantel aus und stand vom Stuhl auf um nervös im Raum umher zu laufen. „Warum glauben Sie mir denn nicht?“ Uruha hatte sich zu dem Mann hinter dem Schreibtisch gedreht und dieser machte einen erstaunten Gesichtsausdruck. „Woher hast du das?“, fragte er und deutete auf das Tattoo über Uruhas Hüftknochen. „Das. Das hat er mir verpasst. Ich wollte es nicht genauso wenig wie ich die anderen Dinge nicht wollte. Sie müssen mir helfen. Bitte.“ „Ja ich werde dir helfen. Geh kurz nach nebenan.“ Der Polizist hielt ihm eine weitere Tür auf, durch diese Uruha auch ging. Der Polizist zückte sein Handy und wählte eine Nummer. „Ich glaube dir ist ein Patient entlaufen.“, sagte er in den Hörer. „Welcher Patient?“, ertöne auf der anderen Seite genervt. „Hier ist so ein Durcheinandergeratender, junger Mann eingetroffen und er erzählte sehr aufgeregt von dir. Ruki-sama, er trägt zwar kein Halsband, aber das Tattoo hat ihn verraten. Ich glaube er gehört zu dir.“ „Miyavi.“, grollte Ruki. „Was?“ „Ach nichts. Ich komme und hole ihn ab.“ Ruki legte auf und machte sich auf den Weg zur Polizeiwache. „NEIN! Ihr dürft das nicht zulassen. Dieser Mann ist krank. Bitte helft mir doch. Lasst nicht zu das er mich mitnimmt. Ich will nicht wieder gequält werden.“, Uruha schrei verzweifelt durch den Empfangsraum. „Nein Schätzchen du bist krank.“, sagte der Polizist zu dem Blonden. Miyavi hielt Uruha an den Handgelenken fest. Er wurde von Ruki angerufen das sie sich hier treffen würden. „Danke dass du meinen Patienten gefunden hast. Er ist wirklich unberechenbar.“, Ruki schüttelte seinem Kumpel die Hand und verließ mit dem schreienden Uruha die Polizeiwache. „Lasst nicht zu das er mich mitnimmt. So helft mir doch! Bitte!“ Miyavi presste seine Hand auf den Mund des Blonden, der nur noch unterdrückte Laute von sich gab. „Ja ja, von wegen ich passe auf ihn auf. Jetzt entscheide ich wo sich Uruha aufhalten darf und wo nicht.“, schimpfte Ruki mit Miyavi, als sie zum Auto gingen. „Es tut mir leid. Er hat mich ausgetrickst.“, verteidigte sich Miyavi. „Genau, wie kann man sich bitteschön von einem Sklaven austricksen lassen? Miyavi, wie naiv ist du eigentlich?“ „Rede nicht so mit mir. Ich bin schuld daran, bist du nun zufrieden.“ „Ja, und ich hoffe du bist auch zufrieden wenn ich dir Uruha erst mal nicht überlasse.“ „Wir reden Morgen weiter.“, blockte Miyavi ab und konzentrierte sich aufs fahren. Irgendwie wirkt alles undwirklich, seit Toshiya nicht mehr da ist. Miyavi lebt nur noch vor sich hin. Seine Gedanken kreisen ständig um den Schwarzhaarigen und er hält es nicht mehr aus und will ihn unbedingt anrufen, nur seine Stimme hören, die ihm sagte, dass er ihn genauso vermisst. Doch Toshiya wollte nicht das er Kontakt zu ihm aufbaut und Miyavi wollte ja, dass Toshi wieder zurück kommt. Jetzt hatte er auch noch Uruha verloren, weil er nicht aufpassen konnte und Reita hätte er auch fast zu Tode geprügelt. Also was hatte er dann überhaupt noch verdient? >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ich hoffe es hat euch gefallen ….. mal schauen wann ich das nächste kapi online bringen werde… es ist noch nicht mal geschrieben …. Also gut … bis zum nächsten Pitel LG Samantha Ich war es nicht! ----------------- Hay wie geht´s Hehe so schnell hat keiner mit einem neuen kapi gerechnet was? Naja ich musste eines aufholen xDD Ich laber am ende noch genug, deshalb viel spaß beim lesen >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>< Kapitel 14 Ich war es nicht! Uruha musste sich die halbe Fahrt anhören, wie Ruki und Miyavi stritten, ja auch solch eine Freundschaft gibt es nicht ohne Streit. Ich meine, das sind zwei Master jeder will recht haben und wenn die mal nicht aneinander geraten dann muss da ja irgendwas nicht stimmen. „Schon ein paar Fluchtversuche hast du unternommen und ich gratuliere dir das du zwei davon tatsächlich geschafft hast, nur jetzt, mein Lieber, ist es endgültig aus. Du wirst bis übermorgen in einer Box bleiben, und ich werde dich nur herausholen um mir ENDLICH mein Geschenk abzuholen, dass du mir beim ersten Mal versaut hast. Und sobald wir umgezogen sind, darfst du nochmal versuchen abzuhauen.“ Ruki ging mit Uruha gerade in den Keller, um diesen bis übermorgen wegzusperren. Sonst darf er womöglich wieder anfangen zu suchen sollte er es wieder schaffen abzuhauen. Er war vorsichtig gewesen, nur sein Freund Miyavi nicht, der hat ja gemeint sich von ihm austricksen zu lassen. //Was?! Umziehen? Aber ich will hier nicht weg. Naja hier vielleicht schon, nur nicht aus dieser Stadt/Gegend. Oh bitte verlassen wir nicht die Stadt.//, Uruha war sichtlich geschockt, als er hörte, dass Ruki umziehen will. Das hatte ihm gerade noch gefehlt, so etwas durfte nicht geschehen. Naoki würde er dann nie mehr sehen können. Uruha wusste eben noch gar nicht das sein ehemaliger Mitbewohner auch unter diesem Dach lebte. Er war der Auffassung, dass Naoki entwischt sei oder ihn Rukis Leute einfach nicht mitgenommen haben. Ruki sperrte die Tür zu Uruhas Box zu und verschwand wieder nach oben, um endlich mal mit Miyavi zu reden. Er ging also die Treppe hoch, naja es grenzte wohl eher an humpeln, aber dennoch kam er im Wohnzimmer an, wo der Master gerade beschäftigt war, sich ein Whisky nach dem anderen hinunter zu kippen. „Miyavi, hör auf damit!“, Ruki war zu seinem Freund gekommen und nahm ihm die Alkoholflasche aus der Hand. „Was soll das Ruki? Gib her!“ „Nein, auf keinen Fall.“ „Gut dann fahr ich jetzt in die Stadt und kauf mir selbst meinen Alk.“ „Was würde Toshiya sagen wenn er erfährt dass sein Herr bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, weil er betrunken am Steuer saß und seine Gefühle und Gedanken in Alkohol ertränken wollte?....Mensch, Miyavi jetzt ruf ihn doch an.“ „Nein, er will es nicht, er will nicht dass ich ihn anrufe, mich nach ihm erkundige, er sagt er braucht Zeit. Und ich will das er sieht das er diese Zeit verdammt nochmal von mir bekommt.“ „Lässt du ihn auch wissen das es dich umbringt nicht seine Stimme zu hören nicht zu wissen was er gerade tut, ob er dich womöglich vermisst? Wirst du ihm das auch sagen wenn er wieder kommt?“ Miyavi stellte das Glas beiseite und lief Richtung Wohnzimmerausgang. „Ich geh schlafen. Gute Nacht, Ruki. Und das mit Uruha tut mir immer noch leid.“ Ruki lächelte und schüttelte dabei den Kopf. Als Miyavi aus dem Raum verschwunden war, ließ sich Ruki auf die Couch plumpsen und goss sich gemütlich einen Schluck Whisky ein. Dann stand der Master auf und ging ebenfalls in sein Schlafzimmer. Reita war gerade dabei das Bett herzurichten und Aoi zog die Gardinen zu. Bevor er zu Bett ging, half ihm Reita sich auszuziehen und Aoi die Handgelenke hinter dem Rücken zusammenzubinden, damit Ruki beruhigt schlafen konnte, während Aoi auf seinem Kissen nächtigen musste und Reita immer noch draußen vor der Tür. Am nächsten Morgen war Ruki der erste, der wieder wach war. Miyavi schien noch zu schlafen, denn dieser hatte ihn heute nicht genötigt aus dem Bett zu kommen um mit ihm zu Frühstücken. Bevor der Master aber zum Arzt wollte, musste er doch noch mit Miyavi sprechen und heute war er mal an der Reihe, den Herrn aus dem Bett zu scheißen, sollte dieser nicht bald selbst aufstehen. Er wollte endlich mit ihm die Fronten klären und ein paar Regeln aufstellen. Nun würde er aber erst mal wieder in seinem Bett frühstücken, und die Ruhe genießen. Aoi kniete neben dem Bett, vor ihm eine Schüssel mit Milch, seine Hände durfte er nicht benutzen. Aber was machten ihn eigentlich schon Regeln aus, ja eben gar nichts. Nur konnte er sich noch nicht dazu durchringen, zu Essen und Trinken wie ein Tier. Das lag immer noch unter seiner Würde. Gestern Abend beim Essen lief das allerdings nicht anders. Ruki musste seinem Kätzchen mal wieder klar machen was er davon hielt, wenn Aoi seine Hände benutzte. Der Herr hatte ihm spezielle Fäustlinge über seine Hände gestülpt. Aoi ist gestern Abend ohne Essen ins Bett gegangen. Ruki konnte es nicht verstehen, wie man sich so zieren konnte. Und er hatte vor dies so lange zu wiederhohlen, bis Aoi endlich aus der Schüssel trinkt beziehungsweise isst. Somit musste sein Kätzchen, es früher oder später tun, wenn er überleben will, nicht das Ruki ihn sterben lassen würde. Aber wenn er bei dieser Aufgabe seinen Stolz über Bord wirft, wusste Ruki, das er gewonnen hatte. Und dann konnte er mit der nächsten Lektion fortfahren. Bis jetzt machte Aoi noch keine Anstalten aus der Schüssel zu trinken er saß nur vor ihr und starrte sie an. Er hatte sogar Sprechverbot bekommen, welches er lieber erst mal einhielt, um Ruki nicht noch einen Grund zu geben ihn wieder zu strafen. Darauf hatte er erst mal keine Lust. Und auch diese Mahlzeit ging vorüber ohne das Aoi auch nur einen Schluck zu sich genommen hatte. Ruki schüttelte nur den Kopf darüber. Er hatte mitbekommen, dass Miyavi aufgestanden war und nun im Esszimmer frühstückte, deswegen ging er mit Stift und Papier, auf dem er schon einiges notiert hatte, zu dem Master und setzte sich an den Tisch. „Ich will jetzt endlich ein paar Regeln festlegen.“ „Hmm, fang an.“, brummte Miyavi und schlürfte seinen Kaffee. „Also als erstes, ist es dir sowie mir erlaubt einen Sklaven zu strafen, sollte er sich nicht gemäß gegenüber dir oder mir Verhalten haben. So desweiteren bestimmt jeder was mit seinem Eigentum passiert, der jeweils andere darf gegeben falls Vorschläge machen. Wenn du oder ich, mich mit einem Sklaven vergnügen will, so brauch ich Einverständnis des Eigentümers. Es dürfen dabei keine leibenden Spuren hinterlassen werden. Jeder bestimmt selbst wie sein Sklave herumläuft, was er darf und was nicht, insofern das auch abgeklärt ist. Ach ja und alle Mahlzeiten einschließlich Frühstück, welches ich in meinem Bett zu mir nehmen möchte, sind im Esszimmer zu genießen. Das gilt nicht für Snacks oder anderen Ausnahmen.“, trug Ruki vor. „Ist okay, ich bin einverstanden.“, teilte Miyavi mit. „Dann musst du nur noch unterschreiben. Und falls mir noch was einfällt, werde ich es dich wissen lassen und es auch mit dir besprechen.“ Ruki schob den Zettel Miyavi zu, der den Stift in die Hand nahm und sein „Autogramm“ darunter setzte. „Sehr schön, ich fahr dann jetzt zum Arzt. Miyavi Finger weg von meinem Spielzeug und dem Alkohol.“ „Hmm.“, brummte Miyavi wieder und wusste eigentlich nicht, was er heute mit seiner freien Zeit anfangen sollte. Toshiya war nicht da und Uruha durfte er auch nicht mehr anrühren. „Ach ja Ruki.“, sagte der Master und hielt diesen somit auf den Raum zu verlassen. Ruki drehte sich um und sah seinen Freund fragend an. „Wie geht es Reita?“, wollte er wissen. „Soweit ganz gut. Die meisten Wunden sind weg. Es dürfte also morgen kein Problem geben, wenn ich mein Geschenk bekomme.“ „Okay.“, hauchte der Master zurück und widmete sich weiter seinem Kaffee. Ruki ging mit einem Lächeln aus dem Raum und ließ sich zum Arzt fahren. Gott sei dank bekam er heute den Gips ab, zwar sagte ihm der Arzt, er müsste noch ein wenig Acht geben, mit dem Laufen. Ja wenn Aoi ihn nicht wieder die Treppe hinunter schubst, würde so was ja auch nicht passieren. Ruki fuhr noch bei einem großen Fotogeschäft vorbei und klärte nochmal alles für Morgen ab. Als er dann wieder im Auto saß, zauberte sich wieder ein Lächeln auf seine Lippen, er hatte alles was er braucht, die Kostüme, eine Fotographen und das wichtigste seine Kätzchen. „Miyavi, ich bin wieder da!“, rief Ruki und lief nach oben. „Hallo, mein Herr. Miyavi-sama, ist nicht zu Hause.“, sagte ihm Reita, der gerade im Wohnzimmer abstaubte. „Wo ist er hin?“, wollte Ruki wissen und zog seine Jacke aus, die er Aoi gab. „Keine Ahnung. Irgendwann hat der Herr das Haus verlassen und ist mit seinem Auto weggefahren.“ „Ah okay. Aoi, bring mir ein Glas Wasser.“, befahl der Master und sein Kätzchen ging auch gleich darauf los um dies zu holen. Miyavi lief Abwesend in der Stadt umher. Egal was er machte es erinnerte ihn an Toshiya, der ja auch gerne in der Stadt unterwegs war. Im Sekundentakt schaute er auf sein Handy, um auch ja keine Nachricht von Toshiya zu verpassen, doch der Schwarzhaarige rief nicht an oder schrieb ihm eine SMS. Irgendwann beschloss der Master sich ein Eis zu kaufen, auch wenn es Winter war, so machte es ihm nicht aus. Er bestellte seine Lieblingssorten und als er es dem Verkäufer entgegen nahm, blickte er kurz auf das Eis, beugte sich nach unten und gab es einem kleinen Mädchen. Noch nicht mal das konnte er essen ohne dabei an seinen Sklaven zu denken. Miyavi fragte sich wann sein Sklave wohl wieder nach Hause kommen wird. Er schlenderte weiter durch die Straßen und kam an einem Modegeschäft vorbei, er sah was für tolle Klamotten sie hatten und kurz darauf entschied er sich hineinzugehen. Er fand ein tolles Shirt, welches Toshiya bestimmt auch gefallen würde und prompt kaufte er es. Wenn der Schwarzhaarige wieder zurückkam, dann schenkte er es ihm. So als Willkommens Geschenk. Aber er war sich noch nicht mal sicher ob sein Sklave überhaupt wieder kommt. Kann er ihn also noch als sein Eigentum bezeichnen? Dieser Nachmittag ging langsam zu Ende und er spazierte eben aus dem Park, ehe er sich dann in sein Auto setzte und wieder nach Hause fuhr. Zusammen mit Ruki aß er dann zu Abend. Naja eher stocherte er abwesend in seinem Essen umher. Aoi saß neben Ruki auf den Boden und wieder eine Schüssel vor ihm. Der Geruch von dem Essen stieg ihm in die Nase, und fast vergaß er eigentlich wo er hier war. Oh mein Gott, er hatte wirklich Hunger und wenn er nicht aus dem Teil isst, wird Ruki ihm auch nichts anderes erlauben. Dieser Sadist, warum musste er sich selbst so erniedrigen. Ruki tat ja nichts außer ihm die Wahl zu lassen. Auch dieses Mal konnte Aoi sich nicht dazu durchringen zu essen, auch wenn er noch so Hunger hatte, er wollte Ruki nicht diesen Triumpf geben, das er gewonnen hatte. Ruki ging in sein Arbeitszimmer und wollte noch ein paar Dinge erledigen. Reita räumte das Geschirr auf und Aoi musste mit zu Ruki ins Arbeitszimmer und da neben der Tür verharren. Miyavi saß noch im Wohnzimmer und trank ein Glas Wein. Wenig später machte er sich auf den Weg in sein Zimmer und fiel fast aus allen Wolken als er sah welches Chaos hier herrschte. „Reita!“, schrie er stattdessen und wenig später kam der Blonde angeschlichen. „Ja, Herr.“ „Wie erklärst du dir diese Unordnung?“, wollte er wissen und deutete in sein Zimmer. Reita lugte nun auch hinein und meinte: „Das war ich nicht.“ „Ach so jetzt auch noch den unwissenden spielen und so tun als ob du nichts gemacht hättest.“ „Ich war es nicht, Miyavi-sama, bitte glaubt mir.“, winselte Rei. Miyavi rieb sich den Nasenrücken. „Reita, so etwas glaub ich dir nie und nimmer, was soll das Chaos in meinem Zimmer?“, zischte Miyavi zwischen zusammen gebissenen Zähnen. So am besten einfach gar nichts mehr sagen, so befand Reita und hielt lieber die Klappe. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. „Und dann hast du auch noch Toshiyas Sachen angerührt, du kannst wohl immer noch nicht genug von ihm bekommen. Nun rede, du kleine Schlampe.“ Reita war es nicht, er war doch den ganzen Tag beschäftigt gewesen. Vielleicht war es Aoi, aber das konnte auch nicht sein der war während Rukis Abwesenheit eingesperrt. Also hatte Reita auch kein Alibi. Miyavi wusste das Reita nicht in seinem Zimmer war, er hat dieses Chaos selbst veranstaltet um dem Blonden die Schuld dafür zu geben. „Na dann ich bin gespannt, was dein Herrchen dazu sagen wird, wenn er erfährt das du unbefugt an meine Sachen gehst.“ Reita ließ sich von Miyavi in Richtung von Rukis Arbeitszimmer bugsieren. „Ja, was gibt es denn?“, kam es aus dem Arbeitszimmer, als Miyavi an dieses klopfte. Sie traten ein und Aoi erzitterte kurz, weil ein Windhauch durch die Tür kam als sie geöffnet wurde. „Dein Kätzchen war an meinen Sachen und hat das ganze Zimmer auf den Kopf gestellt.“, beschwerte sich Miyavi und schubste Reita nach vorn. „Stimmt das Reita?“ der Blonde sah über seine Schulter Miyavi an und schüttelte zaghaft mit dem Kopf. Miyavi kam näher an den Blonden heran. Mit einem: „Lügner.“, kratzte er ihm stark und langsam über den Rücken, Rei verzog schmerzhaft das Gesicht und zischte auf, er sah nur noch einen Ausweg um sich der Folter zu entziehen und kniete kurz darauf auf dem Boden. „Miyavi was tust du da?“, fassungslos schaute Ruki seinen Freund an, der mit Genugtuung hinunter zu Reita sah. Dieser ließ seinen Kopf sinken und starrte zu Boden. Miyavi hockte sich hinter den Blonden und legte wieder seine Hand auf dessen Rücken und deutete mit seinen Nägeln die nächste Grausamkeit an. „Also, sag deinem Herrn endlich dass du an meinen Sachen warst, und nicht zu vergessen an denen von Toshiya.“ „Miyavi hör auf damit oder ich schmeiße dich raus!“, grollte Ruki und war von seinem Stuhl aufgestanden. „Ich war es nicht.“, sagte Reita und einige Tränen verirrten sich seine Wange hinunter. Langsam kratzte Miyavi wieder über Reitas Rücken. Der Blonde wusste worauf der Master hinauswollte und deshalb tat er was dieser im Stillen von ihm verlangte. „Ich war es.“, hauchte Reita nun. „Man sollte immer von Anfang an die Wahrheit sagen.“, sagte Miyavi hämisch und klopfte Rukis Kätzchen auf die Schulter, ehe er sich erhob und überlegen auf Rei sah. „Warum lügst du, Reita?“, wollte nun auch Ruki wissen. //Ja, warum lügst du Reita? Vielleicht weil du es eigentlich gar nicht warst. Aber was antwortest du jetzt? Willst du deinen Herrn schon wieder belügen warum du gelogen hast?//, fragte der Blonde sich im Stillen und schüttelte daraufhin nur den Kopf. „Miyavi, es wird nicht mehr vorkommen. Wäre das jetzt geklärt?“, gab Ruki, mit den Nerven am Ende, von sich. „Nicht ganz, ich will noch eine Entschuldigung.“, verlangte dieser. „Reita, du hast gehört, entschuldige dich bei Miyavi.“, gab Ruki den Befehl. „Aber bitte eine dramatische und glaubwürde.“ Bitte er sollte sich entschuldigen für das was er gar nicht getan hat? Aber wenn er es nicht tat würde er damit nicht nur Miyavi sonder auch Ruki verärgern. Reita drehte sich zu Miyavi und legte sich flach auf den Boden. „Es tut mir Leid, Miyavi-sama. Es wird nie wieder vorkommen, ich verspreche es.“, schniefte er, weil ihm immer noch die Tränen liefen. „Sehr schön, dann wäre das jetzt geklärt.“, meinte Miyavi und verließ mit einem: „Gute Nacht.“, Rukis Arbeitszimmer. Dieser seufzte und ließ sich auf deinen Stuhl fallen. Er schaute zu Reita, der sich jetzt langsam wieder aufrappelte, ehe er ihn fragte: „Ist der Tisch abgeräumt und die Küchse sauber?“ „Ja, Herr.“ „Gut dann nimm jetzt Aoi mit und geht in mein Schlafzimmer, ich komme in ein paar Minuten nach und dann will ich ins Bett.“, gab Ruki die Anweisung, worauf sich der Blonde erhob und Aoi das gleiche tat. Wenig später lag Ruki allein in seinem Bett, Aoi auf seinem Kissen und Reita vor der Tür. Doch Aoi konnte nicht schlafen, er war hungrig und wie. Deshalb stand er leise auf, öffnete ebenso leise die Tür, ehe er hinaustrat, sich umdrehte und die Tür wieder schloss. Er ging einen Schritt rückwärts und stolperte über Reitas Beine. „Aoi, was machst du da?“, wollte Rei wissen. „Sch~~. Ich hab Hunger und will mir was zu essen holen.“ „Normal würde ich das nicht zu lassen aber bring mir was mit.“, meinte Rei und setzte sich auf. Aoi lächelte, was Reita durch die Dunkelheit nicht sehen konnte, und wollte gerade in die Küche hinunter gehen, als dieser ihm noch zuflüsterte: „Wir treffen uns im Wohnzimmer.“ Daraufhin nickte Aoi wieder und flüsterte noch ein: „Ok.“ Ein paar Minuten später saßen beide auf der Couch und aßen Schokolade.“ „Warum hast du noch nicht geschlafen?“, wollte Aoi wissen und nahm sich ein Stück von der Schokolade. „Ich musste mal wieder daran denken wie ungerecht dieses Leben doch ist.“ „Also warst du nicht in Miyavis Zimmer?“ Reita schüttelte den Kopf und gab nur ein: „Nein.“, von sich. „Ich war nicht in seinem Zimmer und ich habe auch nicht seine Sachen durcheinander gebracht.“ „Aber warum hast du dennoch gesagt dass du es warst?“, fragte Aoi. „Ach, Aoi-chan, das verstehst du vielleicht noch nicht.“, seufzte Reita. „Nein, nicht wirklich.“, gab dieser zu. Aber so langsam wollte Aoi alles verstehen und löcherte Reita mit Fragen. Nur verstand er nichts von dem was der Blonde zur Antwort gab. „Wir sollten schlafen, morgen ist bei Zeiten die Nacht rum.“ Denn Ruki hat gesagt das sie Morgen um sechs aufstehen müssen. „Du hast recht ich bin müde.“, sagte Aoi und gähnte herzhaft. Leise betrat Aoi wieder das Schlafzimmer und legte sich auf sein Kissen zurück, zog die Decke über seinen nackten Laib und schlief ein. Auch Reita versuchte es sich vor der Tür bequem zu machen. Am nächsten Tag war es sehr hektisch Ruki brüllte nur herum und versuchte alles so perfekt wie möglich zu planen. Als Ruki ins Esszimmer kam, schon sichtlich genervt, setzte er sich auf seinen Stuhl und nippte an seinem Kaffee, den Reita vor ein paar Minuten dort hingestellt hatte. Doch im nächsten Augenblick verteilte sich die braune Flüssigkeit auf dem Tisch. „Reita! Wieso hast du Salz in meinen Kaffee getan?!“, donnerte Ruki. Kurz darauf erschien der Blonde im Esszimmer und sah geschockt zu seinem Herrn. Er solle WAS getan haben? Er wusste doch wohl am besten das Ruki ausschließlich nur Kaffee mit Milch und ZUCKER bevorzugte. „Ich hab kein Salz hineingetan, Herr.“, verteidigte sich der Blonde. „Reita. Fängst du schon wieder damit an mich zu belügen? Du machst in letzter Zeit ganz schon viele Fehler.“, tadelte Ruki. „Aber~“ „Schweig. Und dann auch noch wiedersprechen wollen. Tzz. Du hast heute nur noch dann zu reden wenn ich es dir erlaube. Und jetzt hole Kai und Uruha und bring sie ins Badezimmer. Alle vier will ich euch in wenigen Minuten dort sehen.“ Reita eilte daraufhin aus dem Raum und verschwand im Keller, um Rukis andere beiden Kätzchen zu holen. Kai und Uruha, warfen sich unauffällig sehnsüchtige Blicke zu und waren auch erleichtert, dass es dem jeweils anderem gut ging. Aoi war schon im Bad und ließ Wasser in die große Wanne ein. „Los doch, alle in die Wanne.“, scheuchte Ruki seine Sklaven herum. „Haare waschen, Ganzkörperrasur und eine Darmspülung steht heute auf dem Programm und bevor wir fahren, bekommt jeder noch einen Plug von mir verpasst. Ich werde nachher alles kontrollieren. Und wehe einer von euch macht heute irgendwelche Dummheiten, der bekommt meinen Zorn richtig zu spüren.“, kündigte Ruki an und verließ das Badezimmer. Kai wusch Uruha die Haare, während dieser ihm die Beine rasierte. Und später wechselten sie sich ab. Nur den Intimbereich rasierte sich jeder selbst. Als Ruki wieder kam, waren sie fertig mit Haare waschen und rasieren, sie mussten alle aus der Wanne kommen, damit sich Ruki das Resultat ansehen konnte. Dann ging es weiter mit der Darmspülung und Ruki wies Reita an vier Plugs zu holen. „Aoi, komm du bist der erste.“ „Warum ich?“, maulte dieser gleich herum. „Weil du gerade unerlaubt gesprochen hast, darum. Und jetzt komm her.“ Wiederwillig stapfte Aoi zu Ruki, der ihn grob am Handgelenk packte und dessen Handflächen an die weißen Kacheln der Wand presste. „Beine auseinander.“, herrschte Ruki und schnell kam Aoi dem Befehl nach. Ruki spülte jedes seiner Kätzchen und auch jeder bekam einen Plug. Wenig später fuhr Ruki zum Ort des Geschehens und seine Sklaven, besonders Aoi mussten sich auch schon die nächste Bloße geben. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Was dies sein wird, erfahrt ihr im nächsten pitel …. Und ich frage euch wer lust hat ein cover bezüglich zu einer szene im nächsten kapitel zu zeichnen… ich würde mich über mehrere vorschläge freuen und somit heißt es dann: „Möge der bessere gewinnen.“ xDD Als Belohnung habe ich vorgesehen, dass derjenige mit dem besten Bild, meine gesamten Karotaler die ich bis dahin gesammelt habe bekommt und dazu noch eine wunschszene mit wunschchara sich wünschen darf …… wenn man will am ende bin ich eh nur froh wenn mir jemand ein cover zeichnet :) irgendwie hab ich das gefühl, das sich keiner melden wird….. aber ich warte mal noch bis zum nächsten kappi dort wird auch die szene sehr gut beschrieben. Und ich wollte noch sagen, das ich jedes kommi was mir geschrieben wird, persönlich beantworte….. das soll jetzt nicht unter Kommentarbettelung fallen ich wollte es nur anmerken, vielleicht haben dann einige lust zu kommentieren …. Aber ich bin ja auch nicht böse wenn es nicht so ist, die ff soll spaß machen und euch nicht unter druck setzten mir ein kommi zu schreiben … es ist immer noch alles freiwillig…. LG Samantha Verspätetes Weihnachtsgeschenk ------------------------------ Hallöchen …. Herzlichen Glückwunsch kmolcki… ich hoffe, das ist ein schönes Geburtstagsgeschenk…. *knuddel* So und nun liebe Leute von Heute … viel spaß mit dem Kapitel >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 15 – Verspätetes Weihnachtsgeschenk Ruki war sehr schick gekleidet, er trug einen fast bodenlangen, schwarzen Kunstledermantel und aus dem gleichen Material zierte eine enge schwarze Hose seine schlanken Beine. Auch sein weißes Oberteil, lag eng um seinen Oberkörper, welches natürlich auch aus Kunstleder war. Nicht das Ruki es sich nicht hätte leisten können seine Klamotten auch aus richtigem Leder zu kaufen, doch heute wollte er mal so herumlaufen. Die Haare ließ er sich von der Stylistin etwas hoch toupieren und er wurde sogar stark geschminkt, was er ja auch so wollte. Seine Kätzchen mussten sich ebenfalls unter die Obhut eines Visagisten geben, nur wurden sie weniger geschminkt als Ruki. Schließlich wollte Ruki auffallen und nicht nur seine Sklaven. Als Rukis Kätzchen sich die „Kostüme“ anzogen, meinte Aoi wieder zicken machen zu müssen. Der Master stellte seinen Kaffee, der diesmal ohne Salz war zur Seite und wollte Aoi gern behilflich sein. „Komm, Aoi, ich werde dir helfen.“, meinte Ruki viel zu freundlich und zog diesem die Katzenpfoten über die Hände und verschloss den Klettverschluss. „Ach, warum muss ich das anziehen. Du kannst das genauso machen.“, jammerte Aoi, welcher auf einem Stuhl saß. Ruki griff grob dessen Kiefer und drückte seinen Kopf ein wenig nach hinten, so dass Aoi ihn geschockt ansah. "Du vergisst anscheinend, dass du noch immer Redeverbot hast. Da heute so ein schöner Tag ist und ich eigentlich gut gelaunt bin, werde ich dich nicht dafür strafen, vorausgesetzt, du hältst jetzt endlich die Klappe.", meinte Ruki, und schaute seinem Kätzchen tief in die Augen. Dann ließ er ihn los und gab auch schon den nächsten Befehl. "Los, aufstehen und umdrehen." Aoi tat wie ihm geheißen, erhob sich von dem Stuhl und kehrte Ruki die Rücken zu. Dieser legte seine Hand darauf und drückte Aois Oberkörper herunter, so dass er sich auf den Tisch, welcher vor ihm stand, stützen musste. Der Master zog Aoi die Hose von den Hüften, entfernte den Analplug, den Ruki vorhin, bevor sie losgefahren waren, eingeführt hatte und ersetzte diesen, durch einen besonderen Dildo, an dem ein grau-weißer Katzenschwanz befestigt war. "So Aoi, jetzt darfst du noch deine Hose richtig ausziehen, und die Tatzenschühchen dafür anziehen, dann bist du fertig und wir können endlich anfangen.", sagte Ruki und ging zu seinen anderen Sklaven. Kurz darauf kam Aoi angewatschelt, ja, er kam wortwörtlich angewatschelt. Ruki konnte sich ein Kichern nicht verkneifen, darauf hin schaute Aoi ihn böse an, was Ruki aber nicht mehr sah, da er gerade nach dem Fotographen Ausschau hielt, um in Erfahrung zu bringen, ob sie jetzt anfangen konnten. Da er aber noch ein wenig Zeit benötigte, wollte Ruki noch etwas loswerden und wandte sich wieder an seine „Kätzchen“. „Jetzt seht ihr aus wie richtige Kätzchen.“, schwärmte Ruki. //Ich finde ja das ich behindert aussehe.//, war Aois stilles Kommentar. „So wir wären dann soweit.“, meinte der Fotograph. „Also kommt, Jungs.“ Der Master lief voraus und seine Sklaven folgten ihm. „Siehst du, da ist dein Thorn, genau wie du wolltest, und ich hoffe der Hintergrund gefällt dir auch.“ Ruki nickte begeistert. Alles passte und war nach seinen Wünschen gestaltet worden. Sogar die weiße Peitsche lag auf dem Thron bereit. „Gut, dann würde ich vorschlagen du bringst deine Kätzchen in Position.“, grinste der Fotograph in Richtung von Rukis Sklaven. „Ja, ähm wo hast du die Leinen?“ Der Mann sah sich um und hielt sie im nächsten Augenblick Ruki vor die Nase. „Danke“ „Ok, Aoi, mitkommen.“ Ruki, hackte die Leine in Aois Halsband und zog sein Kätzchen dann hinter sich her und brachte ihn in Position. Als alle seine Sklaven im Bild waren fehlte nur noch er selbst. Er setzte sich also auf seinen Thron und der Fotograph begann ein Bild nach dem anderen zu schießen. Als genug Fotos vorhanden waren, besah sich Ruki die Resultate und wählte eines der ersten Bilder aus, die der Fotograph gemacht hatte. »Der Master saß auf seinem Thron. Die Ellenbogen lagen auf der Armlehne und seine Hände kamen auf seinem Oberschenkel zum Ruhen. Eine weiße Peitsche lag in seiner einen Hand auf dem Schoß. In der anderen hielt er locker vier Leinen, die zu jedem seiner Sklaven führte. Kai kniete aufrecht, von Ruki aus gesehen, auf der linken Seite des Throns. Seine Hände, beziehungsweise Tatzen lagen auf der Armlehne dicht nebeneinander. Er schaute ausdruckslos direkt in die Kamera. Reita hatte dieselbe Position wie Kai, nur auf der anderen Seite des Thrones und schaute ebenfalls in die Linse. Uruha kniete seitlich neben dem Blonden, nur etwas mehr zur Mitte hin. Seine Wange lehnte an Rukis überschlagenen Unterschenkel. Mit den Pfoten überzogenen Händen stützte er sich auf den Boden ab. Ruha sah abwesend Richtung Kamera. Aoi hockte ebenfalls seitlich von Kai auf dem Boden. Das äußere Bein, welches zum Fotographen zeigte, war aufgestellt, das andere kam darunter zum liegen. Den rechten Unterarm hatte er auf seinem aufgestellten Knie abgelegt und der andere stützte sich auf dem Boden ab. Trotzig sah er der Kamera entgegen. Ruki fühlte sich überlegen und das drückte er auch durch seine Körperhaltung aus, sein Gesichtsausdruck, war eher entspannt. Auf dem Bild waren außer nackte Haut, Katzenohren, -Schwänze, -Pfoten und -Tatzen keine Geschlechtsorgane zu sehen.« Und genau dieses Foto ließ Ruki sich für ein riesiges Bild vergrößern. Das wollte er sich dann einrahmen lassen und in seinem neuen Haus aufhängen. Was für ein wunderschönes verspätetes Weihnachtsgeschenk. Und der Master war auch überglücklich, dass heute all seine Kätzchen anwesend sein konnten. Es wurden noch aufnahmen ohne Ruki gemacht und als diese dann fertig waren, fuhr Ruki wieder mit seinen Sklaven nach Hause. Und sogleich trug er ihnen auf, alles für die Party vorzubereiten. Doch für den Abend wollte er Kai und Uruha nicht dabei haben, erst wenn diese ihre Strafe erhalten hatten, durften sie wieder aus der Box kommen und Ruki verwöhnen. Deshalb sperrte er sie auch wieder ein und holte sie nur morgen für den Umzug heraus. Morgen Abend würden sie dann ihre Strafe bekommen. Miyavi lag in seinem Zimmer auf dem Bett und starrte Löcher an die Decke. Er wollte nicht ohne Toshiya ins neue Jahr starten, das schien irgendwie alles so unwirklich. Wäre Reita nicht gewesen, wäre Miyavis Sklave noch bei ihm. Und als er an den Blonden denken musste, kam ihm wieder eine Idee. Er stand auf und ging aus seinem Zimmer. Miyavi schaute erst wo Aoi war, nicht das dieser nachher die Schuld bekäme, das wäre ja ungerecht. „Ruki? Wo ist Aoi?“, wollte Miyavi wissen, als er diesen im Keller vorfand. Ruki drehte sich zu seinem Freund um und musterte ihn misstrauisch und skeptisch. „Was willst du von ihm, ich habe dir gesagt dass du erst mal die Finger von meinen Kätzchen lassen sollst.“ „Ja ich weiß, nur für eine kleine Dienstleistung.“, grinste Miyavi, „Ich schwöre ich werde ihn auch nicht anrühren.“ Ruki überlegte Fieberhaft, ob er das zulassen sollte. Natürlich wollte Miyavi keine Dienstleistung von Aoi, seinen Schwanz wollte er noch behalten. Sich von dieser Wildkatze einen blasen zu lassen, würde Sterbehilfe bedeuten. Miyavi wollte nur wissen wo er ist. Der Master setzte seinen Hundeblick auf und schaute Ruki bittend an. Er wusste das dieser es nicht leiden konnte, wenn er ihn so ansah, weil Ruki fand dass es sich unter Mastern nicht gehörte. „Aber nur wenn du aufhörst mit diesem blöden Dackelblick, es reicht wenn Uruha und Kai mich manchmal so ansehen.“ „Dankeschön. Also wo finde ich das Raubtier?“, wollte Miyavi jetzt endlich wissen. „Oben in meinem Zimmer an Bett gefesselt.“, gab Ruki Preis. Und mit einem weiteren „Danke.“, lief Miyavi wieder die Treppen nach oben. Er schaute in Rukis Zimmer, wo Aoi tatsächlich am Boden hockte und seine Hände ans Bett gefesselt waren. Miyavi musste grinsen. Er schloss die Tür wieder und machte sich auf den Weg zurück in sein Zimmer. Im Bad suchte er dann nach einem Duschgel, was schön glitschig war. Als er eines gefunden hatte, schlich er sich hinunter in den Keller. Ruki war im Partyraum und Reita betrat diesen gerade. //Sehr schön.//, dachte Miyavi und verteilte das Duschgel auf dem Boden, der übrigens nicht mit Teppich ausgelegt war, denn hier glänzte ein schöner Granitboden. Dann rannte Miyavi wieder nach oben, stellte das Duschgel weg und ging zu Aoi. Dieser interessierte sich herzlich wenig für den Master, hatte er ihn doch im Stich gelassen, als Ruki seine Folter angesetzt hatte. Deswegen versuchte er ihn zu ignorieren. Doch Miyavi wollte keines Wegs, dass man ihn ignoriert. Er ging auf Aoi zu und drehte dessen Gesicht zu sich. Dieser versuchte sich der starken Hand zu entziehen und wandte sein Gesicht ab. „Hey Aoi, sieh mich an.“, bat Miyavi. „Was willst du? Du kannst mich auch weiterhin einfach an Rukis Folter ausliefern.“, knurrte er. „Jetzt hör mal zu. Ich habe nicht gesagt das ich dich aus dem Schlamassel ziehen werde, also kannst du auch nicht sauer auf mich sein.“ „Doch, weil du genau so ein Arsch bist wie dein Kumpel.“ „Nun werd aber mal nicht frech.“, drohte Miyavi und ließ Aoi endlich wieder los. „Sollte ich jetzt vor dir Angst haben? Soviel ich weiß darfst du ja nicht mal mehr in Uruhas Nähe. Muss bestimmt schmerzhaft sein.“ Dann ging die Tür auf und Ruki kam herein und hielt sich das Kreuz, dazu sah sein Gesicht schmerzverzehrt aus. Miyavi drehte sich um und erblickte seinen Freund. „Oh Gott Ruki, was ist passiert.“, der Master eilte auf diesen zu und ließ ihn erst mal in einen Sessel fallen. „Ach Reita, macht in letzter Zeit viele Dummheiten, aber ich hab jetzt keine Zeit ihn zu strafen ich muss mich umziehen die Gäste kommen gleich.“ „Soll ich dir helfen?“, war Miyavis Frage und sah besorgt zu seinem Kumpel. „Nein, es geht schon wieder. Wenn du mich nun bitte allein lassen würdest.“, verlangte Ruki und lehnte sich im Sessel zurück. „Ja klar.“, somit ging Miyavi vor die Tür und ins Fernsehzimmer, damit er sich ein bisschen ablenken konnte, denn auf Rukis Party wollte er nicht gehen. Jetzt war es auch soweit und die ersten Gäste trafen ein, Ruki ließ es sich mal wieder nicht nehmen diese persönlich zu begrüßen. Alles stand bereit. Getränke, ein paar Snacks, einfach alles was man brauchen könnte. Der Master hatte wenig Zeit für Reita, so dass er ihn auch gar nicht bei sich hatte. Der Blonde kniete in irgendeiner Ecke, wo Ruki ihn hatte sitzen lassen und schmollte vor sich hin. Immer noch wegen Miyavi. Warum tut er das? Warum schob er die ganze Schuld auf mich? Was soll das alles? Diese Fragen gingen Reita durch den Kopf und er fragte sich auch was er nun tun sollte. Sollte er sich weiter diesen Attacken aussetzten, oder sollte er endlich was unternehmen? Aber was konnte er schon tun? Doch dann kam ihm die Idee, er schaute sich kurz um wo sein Herr sich gerade aufhielt und musste im nächsten Moment feststellen, dass er die Auktion um die Sklaven leitete. Beste Gelegenheit für Rei um jetzt die Biege zu machen. Er stand also auf und ging nach oben. Als er am Fernsehzimmer vorbei kam, hörte er den Fernseher laufen, vorsichtig lugte er hinein und sah wie Miyavi auf der Couch schlief. Reita brachte das nur zum grinsen. Schnell war er bei Miyavi im Zimmer und suchte nach einer Adresse. Als er gefunden hatte, was er suchte, ging er in ein anderes Zimmer, von welchem er wusste, das Ruki dort Klamotten aufbewahrte. Der Blonde nahm sich irgendwelche Stoffe, zog sie über und dazu noch eine fette Jacke und Schuhe. Leise schlich er wieder hinunter und ging durch die Küche zur Hintertür hinaus. Schnellen Schrittes lief er die Straße entlang zur U-Bahnstation. Leider hatte er kein Geld bei sich, weshalb er eben versuchen musste schwarz zu fahren. Heutzutage war alles möglich. Er stieg gerade in eine Bahn ein, als Ruki zu Hause auffiel, das Reita nicht da war, wo er ihn hatte sitzen lassen. Er ging hoch zu Miyavi und weckte diesen und forderte ihn auch gleich auf Reita zu suchen, weil er seine Gäste nicht allein lassen wollte. Auch wenn Miyavi Reita gerade nicht sehen wollte, so suchte er ihn doch, wer nahm denn sonst die Schuld auf sich, wenn Miyavi wieder dran war irgendetwas anzustellen? Doch leider musste er Ruki enttäuschen und ihm sagen, dass er den Blonden nicht gefunden habe. Dieser seufzte nur und überlegte ernsthaft was für das Verschwinden des Blonden der Anlass hätte sein könnten, denn Reita war schon lang nicht mehr fortgelaufen und deswegen hatte er auch keine Angst gehabt, das er es wieder mal versuchen könnte. Und jetzt? Hat er doch einfach die Flucht ergriffen. Nur Ruki konnte das Puzzle nicht zusammensetzten um herauszufinden warum sein Sklave abgehauen war. Er rief seine Leute an, damit diese ihn suchen konnten. Aber der Blonde wusste worauf er sich einließ und auf was und wen er achten musste. Er fuhr in die nächste Stadt und suchte nach der Adresse. Und schon bald stand er vor einem kleinen Haus. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Die Szene wo in »…« geschrieben wurde … wäre dann die szene wo man vllt ein Coverbild zeichnen könnte… wie gesagt wäre toll wenn es jmd machen würde… schließlich gibt es ja auch eine belohnung … aber nun ich hoffe euch hat das pitel gefallen… in absehbarer zeit gibt es mal wieder was von kai ich hab was geplant… ach warum müssen die armen immer leiden ??? >_< LG Samantha Schicksalhafte Begegnung ------------------------ Huhu ein neues Kapi…. Ich konnte dem teil keinen Namen geben, weil mir nichts eingefallen ist, also wenn ihr eine Idee habt… immer her damit…xDD Viel spaß beim lesen >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 16 Ruki musste an diesem Abend leider auch ohne seinen Sklaven Reita, das neue Jahr beginnen und auch mit diesem Gedanken, das sein Kätzchen heute die Flucht ergriffen hatte, zu Bett gehen. Er war traurig und überrascht, dass der Blonde nach all den Jahren dennoch ausgebüxt ist. Aber wenn er wieder eingefangen wurde, dann würde er sein blaues Wunder erleben. Sich einfach Ausgang zu nehmen, das kam ja bei Ruki mal so gar nicht in die Tüte. Doch der Master vermutete, dass sein Kätzchen abgehauen war, weil diesem noch Strafen bevorstanden. Irgendein glitschiges Zeug auf den Boden zu schmieren und dann noch behaupten es nicht gewesen zu sein. In letzter Zeit macht der Blonde viel Blödsinn, nur woran das lag konnte er sich nicht erklären. Obwohl Reita eigentlich immer seine Strafen ohne zu murren entgegen genommen hatte. Wollte dieser jetzt tatsächlich Strafen kassieren? Egal, Ruki zerbrach sich jetzt nicht weiter den Kopf über Reita. Viel mehr hatte er auch noch ein Problem mit Naoki, den er auf der Party leider nicht hatte verkaufen können. Er würde sich morgen mit Miyavi beraten. Aber jetzt überkam ihn erst mal die Müdigkeit, so dass er in einen tiefen Schlaf fiel. Aoi schlief neben dem Bett auf seinem Kissen. Reita konnte sich nicht entscheiden, sollte er klingeln oder nicht. Aber wenn der Spuck bald ein Ende finden sollte, dann musste er klingeln. Der Blonde atmete tief ein und wieder aus. Er hatte keine Ahnung wie der Schwarzhaarige auf ihn reagieren würde. Doch er musste es tun. Vielleicht war es jetzt egoistisch aber dabei tat er doch nicht nur sich etwas Gutes. Also betätigte er den Klingelknopf. Umso länger er wartete, bis jemand die Tür öffnete, desto nervöser wurde er. Dann ging endlich die Tür auf und ein schwarzhaariger junger Mann stand in dieser. Im ersten Moment war er genervt, weil er sich fragte, wer um diese Uhrzeit noch klingelte. Aber als er den Blonden sah überkam ihn ein Schock. Reita stand einfach nur mit gesenktem Kopf vor Toshiya und wartete bis er etwas sagte. „Reita?“, hauchte Toshiya schockiert. „W-was machst du hier. Wie hast du mich gefunden?“, sprach er auch gleich weiter und trat einen Schritt nach draußen um die Tür einen Spalt zu zumachen. „Kann ich reinkommen? Ich muss mit dir reden.“ „Ähm... Hmm… ja klar.“ Toshiya ging wieder ein paar Schritte ins Haus und ließ den Blonden eintreten. „Toshiya? Wer ist da?“, wollte seine Mutter wissen, die auch gleich im Flur erschien. „Mum. Das ist Reita. Er ist ein Freund von mir. Macht es dir was aus, wenn ich ihn mit nach oben nehme?“ „Oh, hallo Reita. Es macht mir nichts aus, geht nur nach oben.“ Der Schwarzhaarige trat hinter Reita und schob ihn die Treppen hoch zu seinem Zimmer. Als er die Tür geschlossen hatte, setzte er sich aufs Bett und bot dem Blonden die freie Stelle neben sich an. Rei nahm das Angebot an und setzte sich neben den Schwarzhaarigen. „Toshiya.“, fing er an. „Es tut mir leid, was ich getan habe und ich weiß das ich es nicht mehr rückgängig machen kann. Aber ich bitte dich, nein ich flehe dich an, komm bitte wieder zurück.“ Reita ging vor Toshiya auf die Knie. „Wenn dich Miyavi geschickt hat, vergiss es.“, der Schwarzhaarige verschränkte die Arme vor der Brust und sah zu einer anderen Stelle im Zimmer. „Ich wünschte es wäre so.“, nuschelte Rei. „Weißt du ich will keine Petze sein und es soll auch nicht so klingen, dass ich nur auf mein eigenes Wohlbefinden aus bin. Aber seit du weg bist, dreht Miyavi-sama völlig durch. Er macht mir das Leben schwer. Vielleicht habe ich das auch verdient. Doch er tut das womöglich alles für dich. Ich wurde schon gestraft, von ihm und meinem Herrn. Was ich damit sagen will, Toshiya. Mir wird das langsam aber sicher alles zu viel, mit deiner Rückkehr könntest du nicht nur mir, sondern auch deinem Herrn einen gefallen tun. Weißt du, ich bin egoistisch, ja, aber ich will nur das es aufhört. Bitte lass mich nicht noch mehr leiden.“ Der Schwarzhaarige schaute Rukis Sklaven einfach nur an, sagte aber nichts. Dieses Schweigen wurde für Reita mit der Zeit unerträglich. „Bitte Toshiya.“, flüsterte er. Und auf einmal begann ein großes Feuerwerk. Bunte Lichter durchzogen den schwarzen Nachthimmel und boten eine herrliche Show. Reita sah aus dem Fenster, genau wie Toshiya. „Na ja.“, fing der Schwarzhaarige an. „In diesem Augenblick, wünscht man sich doch ein frohes, neues und vor allem glückliches Jahr.“ Reita sah zu Toshiya. „Wo du recht hast.“, meinte er. Und jetzt sah auch der Schwarzhaarige zu Rei. Dann sprangen beide auf und lagen sich in den Armen. „Ich verzeihe dir, Reita. Das habe ich insgeheim schon getan, doch ich wollte, dass du es weißt.“ „Danke.“, sagte der Blonde nur. „Hey Toshi, wo bleibst du denn? Komm mit nach draußen.“, forderte seine Mutter ihn auf. Der Schwarzhaarige löste sich von Rei und zusammen gingen sie nach unten und beobachteten, genau wie Toshiyas Familie, das Feuerwerk. Nach und nach kamen seine Geschwister, Tanten, Onkel und wünschten ihm ebenfalls ein frohes Neues Jahr. Reita beneidete Toshiya um seine Familie, denn er selbst hatte keine, außer Ruki. Aber für ihn war es keine Familie. Er hatte das Pech Einzelkind gewesen zu sein, als seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren, hatte er nur noch sich und den Familienhund. Oft dachte er nicht an seine Eltern, die wollten ihn nämlich nicht. Sie hatten schon geplant ein weiteres Kind zu bekommen, doch nach dem Unfall, wurde da wohl nichts mehr draus. Einen Vorteil gäbe es, wenn er seine Eltern noch hätte. Und zwar, wäre er nie im Leben ein Sklave geworden. Aber leider blieb es ihm nicht vergönnt, ein normales Leben zu führen. Nach einer Weile des Zuschauens, zitierte der Schwarzhaarige Reita wieder ins Haus nach oben in sein Zimmer. Wenig später saßen sie sich gegenüber auf dem Bett. „Also nun erzähl mir mal was Miyavi denn so anstellt.“, verlangte Toshiya. „Hmm… weißt du. Ich will keine Petze sein.“ „Nun, keine Angst, Rei. Ein bisschen musst du mir schon vertrauen.“ „Na schön, aber nicht das dich das alles abschreckt und du nicht mehr zurück willst.“ „Ach was, so schlimm wird es doch wohl nicht sein.“ Rei hob nur eine Augenbraue und musterte den Schwarzhaarigen. „Jetzt erzähl schon.“, forderte er ihn auf. „Also gut. Miyavi-samas erste Folter, bestand aus Brennnesseln und einer Nilpferdpeitsche, hat ganz schon wehgetan. Das war auch das Schlimmste, was er veranstaltet hat.“ Toshiya schaute ihn mit großen Augen an, in denen Mitleid zu lesen war. Er stellte sich vor wie es sich angefühlt haben musste. „Soll ich weiter erzählen?“, fragte Reita vorsichtig. „Ja.“, war die Antwort. „Als nächstes, hat er mir die Schuld daran gegeben, das sein Zimmer so unordentlich war. Zuerst habe ich es abgestritten, aber als der Master mich in Ruki-samas Arbeitszimmer gezerrt hat und dort meinen Rücken zerkratzt hat, damit ich endlich zugebe, dass ich es war, nahm ich die Schuld nun endgültig auf mich.“ „Aber du warst es nicht, stimmts?“, unterbrach Toshiya und Reita schüttelte seinen Kopf. „Nun ich habe es dennoch zugegeben, doch das war dem Herrn nicht genug. Er wollte eine ernstzunehmende Entschuldigung.“ „Musstest du ihm… du weißt schon.“ „Nein Toshi, eine unterwürfige Haltung und ein paar glaubwürdige Worte reichten aus.“ „Okay, was ist dann passiert? Oder war´s das schon?“ „Nein. Gestern sollte ich Ruki-samas Kaffee auf den Tisch, im Esszimmer, stellen. Doch als der Herr anfing zu trinken, beklagte er sich, es sei Salz in seinem Getränk. Bei dieser Sache bin ich mir allerdings nicht sicher ob Miyavi-sama seine Finger im Spiel hatte oder nicht. Aber bei der letzten Attacke von gestern Nachmittag kann es nur er gewesen sein. Ruki-sama ist auf Duschgel ausgerutscht. Zum Glück hat er sich nichts gebrochen. Mein Herr will mich für diese Dinge, oder wie er es nennt Blödsinn, noch strafen. Ich habe keine Angst davor, nur ist es unfair. Aber wer bin ich schon um ein Recht darauf zu haben, was ich sage und was nicht. Ich weiß nur dass es schlimmer wird, weil ich mich angeblich davor drücken will. Und deshalb muss ich jetzt auch wieder gehen.“ „Tja, ich muss dich leider enttäuschen, der nächste Bus fährt erst wieder um 5 oder 6 Uhr morgens. Vielleicht möchtest du ja noch bleiben und dann kannst du mir erzählen, was sonst noch passiert ist.“ „Nun gut.“, stimmte Reita zu und erzählte dem Schwarzhaarigen von Uruhas Fluchtversuch, jedenfalls das was er mitbekommen hatte. Außerdem berichtete er über Aois Verhalten. In den frühen Morgenstunden, brachte der Schwarzhaarige Reita zur Haltestelle. Als der Bus angerollt kam, drückte er dem Blonden noch ein paar Scheine in die Hand. "Danke. Toshiya, wann kommst du zurück?", wollte Rei noch wissen, ehe er in den Bus einstieg. "Bald, Reita, bald.", sagte Toshiya nur und winkte dem Blonden zu, der gerade einstieg. Auch er winkte Toshiya zu und war etwas geknickt, das er den Schwarzhaarigen nicht gleich dazu hatte bewegen können, mit ihm zu kommen. "Akira?", sagte jemand, dessen Stimme Rei noch nicht mal so unbekannt vorkam. Doch er rührte sich nicht, er fühlte sich noch nicht einmal angesprochen. Reita saß schon längst in der Bahn die nach Hause fuhr. "Hey, Akira.", ein Mann setzte sich neben den Blonden. Dieser bemerkte jetzt auch, das man ihn angesprochen hatte. Langsam wurde ihm auch bewusst, das Akira sein bürgerlicher Name war, er hatte ihn schon fast vergessen, in der Welt, in der er bei Ruki leben musste, war das wohl auch nicht so verwunderlich. Es gab nur eine Person die ihn noch so nannte und zu der die Stimme auch passte. Langsam wendete er seinen Blick vom Fenster ab und drehte seinen Kopf zu der Person die neben ihm saß. „Jiro-sama.“, hauchte Reita schockiert. Er hatte ihn so lange nicht gesehen und auch nichts von ihm gehört. „Akira, lass dich anschauen.“, der Mann musterte Reita von oben bis unten. „Wie geht es dir?“, wollte er auch gleich wissen. „Ähm gut, danke. Und dir?“ „Ich kann nicht klagen. Warum bist du nicht bei deinem Herrn? Bist du etwa abgehauen?“, Jiro legte den Kopf schief und sah Reita fragend an. „N-Nein. Nein. Ich fahre gerade wieder nach Hause. Ich habe nur einen alten Freund besucht.“ Der Blick, des ehemaligen Herrn von Reita, wurde streng und fragender. „Also schön. Ich werde es dir erzählen, aber ich habe nicht gelogen.“, gab Reita nach und erzählte Jiro die ganze Geschichte. „Und was machst du eigentlich hier? Soviel ich weiß, fährst du sonst nie mit der Bahn.“, fragte der Blonde jetzt. „Nun, ich denke jetzt bin ich wohl dran eine meiner Geschichte zu erzählen.“, fing der Mann an und Reita hörte aufmerksam zu. „Erinnerst du dich an den Tag, an dem ich dich verkauft habe?“ Reita nickte, zu gut war die Erinnerung noch in seinem Gedächtnis. „Du fragst dich bestimmt all die Jahre, warum ich das getan habe, nicht wahr?“ „Ich war so gehorsam und trotzdem hast du es getan, ich habe mich immer gefragt was ich falsch gemacht habe und ich tue es heute noch.“ Zerknittert, weil Reitas Erinnerungen und Gefühle wieder hochkamen, ließ er seinen Kopf sinken und schaute gen Boden. Jiro legte seine Finger unter das Kinn des Blonden und hob dessen Gesicht wieder an, um ihn in die Augen sehen zu können. „Du hast nichts falsch gemacht, du warst der perfekte Sklave für mich.“ „Und doch hast du mich verkauft.“, flüsterte Rei. „Es blieb mir nichts anderes übrig. Ich wollte dich nicht hergeben, doch ich musste, Akira. Das war die einzige Chance, dass wir beide überleben konnten. Du musst wissen, ich hatte Schulden, viele Schulden und fast kein Geld mehr. Egal wie viel ich von meinen Besitztümern verkauft hätte, du wärst nicht drum herum gekommen. Du warst mein wertvollster Besitz. Um es auf den Punkt zu bringen, ich war pleite. Und ich bin es immer noch. Deswegen fahre ich mit der Bahn. Verstehst du jetzt warum ich das getan habe?“, während er erzählte, ließ er Reitas Kinn wieder los. „Dein Blick war eiskalt als du mich an meinen neuen Herrn übergeben hast.“ „Ja das stimmt, aber in mir drin habe ich geweint, du solltest nur denken, dass ich dich verkauft habe, weil ich es unbedingt so wollte, weil du mir nicht mehr gut genug warst. Aber es stimmte nicht, ich war genauso traurig wie du. Akira, ich habe dich immer geliebt und das tue ich noch heute. Du bist mir keineswegs zu langweilig geworden. Ich hätte dich behalten, wenn ich gekonnt hätte. Mit dem Geld habe ich meine Schulden abbezahlt, es blieb nicht viel übrig, sodass ich mir schnell einen Job suchen musste. Auch musste ich umziehen in eine kleine Wohnung. Das Geld, was ich für das Haus bekommen habe, musste ich mich erst einmal über Wasser halten, bis ich einen Job hatte. Akira, es war alles nicht leicht für mich.“ „Du redest nur von dir, aber hast du auch einen Moment an mich gedacht?“ „Ja, das habe ich. Jeden Tag.“ „Du hast mich als gehorsamen Sklaven abgegeben, aber was Ruki-sama bekommen hat, war der Rebell. Es tut mir leid. Ich weiß du wolltest stolz auf mich sein aber mich hat das nicht interessiert. Ich wollte den Befehlen eines fremden Mannes nicht gehorchen, sondern ich wollte nur deinen Folge leisten.“ „Ich war stolz auf dich, weil ich wusste, wozu ich dich erzogen habe, weil ich wusste was du kannst und was nicht, weil ich derjenige war, der dich zu dem gemacht hat.“, Jiro schenkte Reita ein Lächeln. „Bitte nimm mich wieder zurück. Bitte. Ich habe so lange auf diesen Moment gewartet. Bitte.“ Reita packte seinen ehemaligen Herrn am Kragen und flehte ihn an. Jiro versuchte die verkrampften Finger von seinem Hemd zu lösen. „Aki, ich kann nicht. Du gehörst nicht mehr mir.“ „Bitte sag sowas nicht. Hier, spürst du das?“, der Blonde nahm die Hand von Jiro und legte sie auf seine Brust, da wo das Herz war. Tränen sammelten sich in Reitas Augen. „Es schlägt für dich und zwar nur für dich.“, flüsterte Reita und Verzweiflung lag in seiner Stimme. „Nein Akira. Nein.“, Jiro entzog Reita seine Hand. Doch dieser hielt sie fest und wollte sie wieder an seine Brust legen. „Lass das, Akira.“, mit einem Ruck zog er seine Hand weg. Reita fiel in sich zusammen und sah traurig zu Boden. „Warum lügst du mich an? Hast du mir nicht beigebracht, dass man nicht lügen soll? Warum sagst du mir nicht einfach, dass du mich nicht mehr liebst? Dass du mich nicht mehr willst, dann wäre es weniger schmerzhaft, als wenn ich mich an den Glauben festhalte und ich später eiskalt fallen gelassen werde.“ Jiros Finger fanden erneut den Weg zu Reitas Kinn und hoben dessen Kopf nochmals an. Er näherte sich langsam den Lippen des Blonden und vereinigte sie mit seinen. Sanft und vorsichtig begann er ihn zu küssen. Und dieser erwiderte. Reita hatte so lange gewartet und jetzt bekam er endlich wonach er sich sehnte. Er intensivierte den Kuss und wurde immer stürmischer, ja sogar fordernd. Er wollte, dass der Kuss niemals endete und er Jiro immer bei sich haben konnte. Doch er wusste, dass es bald vorbei sein würde. Der Blonde traute sich nicht seine Zunge zum Einsatz zu bringen. Erst als Jiro die seine anstupste und sie zu einem kleinen Gefecht herausforderte, konnte auch Akira nicht widerstehen. Wie sehr hatte er es vermisst. Wie sehr hatte er ihn vermisst. Erst als beide keine Luft mehr bekamen, lösten sie sich voneinander. Schwer atmend sank Reita im Sitz zusammen. Er schloss die Augen und durchlebte noch einmal diesen Atemberaubenden Kuss. „Fick mich.“, hauchte Reita und öffnete die Augen um Jiro anzusehen. „Wenn ich dich jetzt nach Hause begleiten darf, dann ja.“ „Du darfst. Vögel mich jetzt.“ Jiro musste kichern und schüttelte leicht den Kopf. „Spiel nicht mit mir, sondern tu es einfach.“ Und im nächsten Augenblick spürte Reita einen brennenden Schmerz auf seiner Wange, was ihn geschockt aufsehen ließ. „Du vergisst wohl gerade wer du eigentlich bist. Du hast keine Forderung zu stellen.“, wies Jiro den Sklaven zurecht. Rei hielt sich die Wange. „Es tut mir leid. Ich werde gehorchen.“, entschuldigte er sich für seinen Fehler. „Ich werde dich nach Hause geleiten, damit du auch sicher dort ankommst.“ „Ja, Master Jiro.“, sagte Reita und setzte sich aufrecht hin. Kaum hatte sich der Blonde wieder entspannt, mussten sie auch schon aussteigen. „Wir sind da.“, sagte Reita und erhob sich. Auch Jiro stand auf und ging aus der Bahn. „Und hast du Reita schon gefunden?“, wollte Miyavi wissen. „Nein, ich frage mich, warum er überhaupt abgehauen ist.“, meinte Ruki und trank von seinem Kaffee. Er hatte schon gefrühstückt und leistete Miyavi nur Gesellschaft. „Ich weiß es auch nicht.“, sagte Miyavi. „Ach ja, mal ein anderes Thema. Ich konnte Naoki gestern nicht verkaufen, was soll ich nun mit ihm machen?“ „Ähm…frei lassen?“, schlug Miyavi vor. „Auf keinen Fall. Ich dachte vielleicht willst du ihn haben und ihn erziehen.“ „Ruki, ich kann das nicht allein entscheiden.“ „Ach stimmt ja du fragst ja Toshiya immer um seine Meinung.“, begann Ruki rum zu zicken. „Ja genau, ich will nicht dass er denkt, dass ich ihn ersetzen wollte. Aber warum lässt du ihn nicht so lange bis ich mich entschieden habe, die Hausarbeit erledigen?“ „ich weiß nicht, Bezahlung bekommt er jedenfalls nicht.“ „Ja sowas ist ja auch bei dem großen Ruki-sama nicht drin.“, zog Miyavi seinen Freund auf. „Miyavi, lass das gefälligst.“, motzte Ruki und stand auf. „Pack lieber deine Sachen.“ „Apropos, wann kommt der Transporter?“, wollte Miyavi wissen, bevor Ruki den Raum verließ. „Um 12 Uhr, also würde ich mich beeilen.“, grinste er und ging aus dem Raum, um zu schauen, wie weit seine Kätzchen mit dem Packen waren. „Ja ich habe keine Sklaven die das für mich erledigen.“, grummelte Miyavi und erhob sich auch, um in sein Zimmer zu gehen und Rukis Ratschlag zu folgen. Ruki, gab noch ein paar Anweisungen, wie man was wie einzupacken hatte, dann klingelte es plötzlich an der Tür. //Ich habe den Transporter doch erst für heut Mittag um 12 Uhr bestellt.//, dachte Ruki und lief runter um die Tür zu öffnen. In der Zwischenzeit, klingelte auch Miyavis Handy. Eiligst nahm er ab. „Ja?“ „Hey, ich bin´s?“, erklang eine vertraute Stimme auf der anderen Seite. Miyavi hielt die Luft an. „Toshiya.“, stellte er fest. „Ja. Ich bin enttäuscht und ein wenig sauer auf dich.“ Miyavi machte große Augen. Sein Sklave war sauer auf ihn. Er war doch derjenige gewesen, der weggegangen ist, warum war er dann sauer? Aber dennoch wollte er den Grund wissen. „Warum?“ „ich dachte du hattest mit Reita abgeschlossen und mit dem was er getan hat. Warum bist du immer noch hinter ihm her und legst ihm Steine in den Weg? Ich finde so etwas kindisch.“ „Woher weißt du das?“, wollte der Master wissen. „Reita war bei mir und hat es mir erzählt. Und eines solltest du wissen oder endlich mal begreifen: Dass er nicht dran schuld war, dass ich gegangen bin, diesen Entschluss habe ich selbst gefasst. Daran ist niemand schuld. Kapier das endlich und lass Reita in Frieden.“ Toshiya war schon lange nicht mehr auf der Master-Sklave Ebene, deswegen nahm er es sich auch einfach so heraus, mit Miyavi so zu reden. Denn er war echt von dem Verhalten, des erwachsenen Mannes angepisst. Er hatte geglaubt, das sein Herr erwachsen war, aber stattdessen betrieb er Kindergarten. „Willst du, dass ich wieder zurückkomme?“, fragte Toshiya. „Ja.“ „Gut dann solltest du erst mal zu Ruki-sama gehen und ihm erzählen wer für diesen ganzen Blödsinn verantwortlich ist und dann hältst du ihn davon ab Reita zu strafen, weil er hat nur versucht mich zurückzuholen damit du endlich mit diesem Schwachsinn aufhörst. Außerdem erwartet der Arme bestimmt noch eine Entschuldigung. Wenn du mit dieser Aktion erreichen wolltest, das ich zurückkomme, dann war es eine scheiß Aktion. Und du darfst dich glücklich schätzen, wenn ich wirklich zurückkomme. Ich habe alles gesagt und werde jetzt auflegen. Tschau.“ „Toshiya, warte.“ „Ja?“ „Ich liebe dich.“ Es kam keine Antwort zurück, denn Toshiya hatte aufgelegt. „Ich liebe dich auch.“, nuschelte der Schwarzhaarige, wobei er wusste, das Miyavi es nicht mehr hörte. Auf der einen Seite, war Miyavi glücklich, dass Toshiya angerufen hatte aber auf der anderen Seite, fand er es gar nicht so prickelnd, wie dieser mit ihm gesprochen hatte. Doch er musste zugeben, Toshiya hatte Recht. Er war ein hinterhältiges Arschloch gewesen. Es war kindisch und albern, dass er gedacht hatte, Toshiya so wieder zurück zu bekommen. Miyavi steckte sein Handy ein und ging Ruki suchen, soviel er wusste, hatte es vor ein paar Minuten an der Tür geklingelt, also lief er runter, nur um im nächsten Moment zu sehen, wie Ruki gerade Reita eine Ohrfeige gab und ihn dann ins Haus zog. „Er hat meiner Meinung nach keine harte Strafe verdient. Ich habe ihn getroffen, als er in der Bahn nach Hause saß. Er hat mir erzählt das er wieder zurückkommen wollte.“ „Habe ich Sie nach ihrer Meinung gefragt? Wer sind Sie überhaupt?“, giftete Ruki und sah abschätzend den Mann vor seiner Tür an. „Ich bin derjenige, der Ihnen den Sklaven verkauft hat.“ „Ach so. Ja und soviel ich weiß ist es jetzt meine Entscheidung was ich mit ihm mache.“ „Ja, da haben Sie Recht. Auf Wiedersehen.“ „Tschüss.“, gab Ruki bissig von sich und knallte dem Mann die Tür vor der Nase zu. „Und du mein Freund, kannst was erleben.“, motzte Ruki gleich weiter, dabei schaute er Reita böse an. „Er hat wirklich keine Strafe verdient, Ruki.“, meldete sich jetzt auch mal Miyavi zu Wort und schlenderte die Treppe herunter. „Was?! Willst du mir jetzt auch noch rein pfuschen?“ „Nein.“ Miyavi lief auf Reita zu. „Es tut mir leid. Ich weiß es sind nur Worte, aber das was ich dir angetan habe, waren viel mehr als nur Worte, also Reita wenn es etwas gibt, wie ich es wieder gut machen kann, dann sag es mir.“ Miyavi hatte die Hände auf Reitas Schultern gelegt und schaute ihn reumütig an. Ruki blickte die zwei nur fragend an. „Kann mir mal jemand sagen was hier los ist?“, funkte Ruki dazwischen. Nun kam auch Miyavi auf seinen Freund zu. „Ich habe all diesen Blödsinn gemacht, wofür du Reita die Schuld gegeben hast.“ „Also warst du das mit meinem Kaffee?“ Miyavi musste kichern. „Ja das war ich und auch all die anderen Dinge. Ich gebe es zu.“ „Also sollte ich jetzt dich strafen?“ „Vergiss es, ich bin genug gestraft.“ Miyavi versuchte ein Lächeln und verschwand wieder nach oben. Reita stand nur bedröppelt da und wusste gerade nicht wie ihm geschah. Hatte sich Miyavi-sama gerade bei ihm entschuldigt und hatte er ihn auch darum gebeten, einen Wunsch zu äußern? Reita konnte es noch nicht begreifen. Aber auch Ruki wollte sich jetzt entschuldigen. Er ging auf den Blonden zu und umarmte ihn. Reita ließ es geschehen. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Jaaa ich hoffe es hat euch gefallen. Ich weiß nicht was ich noch sagen soll, mein Kopf ist leer, hehe genau wie Reitas xDD Ansonsten Fragen, Kritik und Wünsche können bei mir abgegeben werden. LG Samantha Umzug ----- Huhu ich freu mich … warum weiß ich auch nicht aber ich freu mich … ah wahrscheinlich weil dass das längste Kapitel überhaupt von mir ist… ja kann sein…. Hmm ich weiß nicht wen es interessiert aber ich habe von Rukis Zimmer, einen Grundriss gezeichnet. kmolcki: ich habe deinen Wunsch mit eingebracht, also liebe Leser es ist kein Verbrechen seine Wünsche zu äußern, sie werden auch erfüllt (okay ich versuche es zumindest xD). Okay jetzt wünsch ich euch erst mal viel Spaß beim Lesen…. *einen Schoki Osterhasen hinstell* >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 17 – Umzug Ruki ließ sein altes Haus hinter sich und fing sozusagen ein neues Leben in einem neuen Haus an. All seine Kätzchen waren wohl auf, bis jetzt, denn zwei von ihnen stand ja noch eine Strafe bevor. Kai, Uruha und Aoi waren dabei die Sachen aus dem Karton in den Schrank zu räumen. Reita zeigte derweil Naoki, wie was in diesem Haushalt zu machen war. Wie lange Rukis Kaffee und mit wie viel Kaffeepulver zu kochen war. Wie die Waschmaschine funktionierte und welches Waschmittel, bei welcher Wäsche zu benutzen war. Der Blonde zeigte ihm außerdem, wo die Putzutensilien zu finden waren, nachdem er sich selbst über den Aufenthaltsort erkundigt hatte. Ruki hatte auch gesagt, in welchen Räumlichkeiten Naoki nichts zu suchen hatte, außer wenn er sie reinigte. Auch gab der Blonde ihm die Zeiten wann die Mahlzeiten fertig sein mussten, damit er sie abholen konnte. Klar freute sich Reita, das diese Drecksarbeit nicht mehr an ihn hängen blieb. Und Naoki? Für diesen kam die Wendung sehr überraschend, endlich hatte er eine Aufgabe und musste sich nicht mehr langweilen, obwohl Hausarbeit ja auch nicht gerade das Gelbe vom Ei war. Aber immerhin etwas um sich die Zeit zu vertreiben. Nun wusste er auch warum Uruha nicht darüber reden wollte, wo er die ganze Zeit über war. Er sah, dass sein Freund in der Gegenwart dieses Mannes sehr ängstlich war. Er wollte mehr darüber herausfinden, was in diesem Haus geschieht, es muss einen Grund dafür geben warum der Blonde nicht mehr der Gleiche war. Und er musste zugeben, er hatte Angst vor der Wahrheit. Naoki war doch ein einfühlsamer Mensch und kümmerte sich um das Wohl seiner Mitmenschen. Auch früher hatte er Uruha schlecht in Ruhe lassen können, wenn dieser sie gerade wollte. Er musste genau wissen und dabei sichergehen, dass es seinem Mitbewohner gut geht. Als Uruha wieder bei ihm aufgekreuzt ist, hatte er ihn erst mal nicht weiter bedrängen wollen, zum Glück hatte Kai ihm ein bisschen erzählt. Aber Naoki wusste, das hier irgendwas nicht stimmt und er wäre nicht Naoki, wenn er es nicht in Erfahrung bringen wollte. Der Braunhaarige, bekam auch seinen Schlafplatz gezeigt, ein wunderschönes Zimmer, mit einem großen Fenster, welches sehr viel Licht in den Raum fallen ließ. Nur mehr als ein Bett und ein leerer Schrank, und einem Nachttischchen, standen nicht darin. Aber er hatte sein eigenes Bad. Lange würde er sich in diesem Raum auch nicht aufhalten, er hatte ja schließlich eine große Aufgabe, die er nicht so schnell in den Sand setzen wollte, solange er noch hier festsaß. Denn wenn die Zeit gekommen war und sich eine Möglichkeit zur Flucht bot, dann würde er diese Chance nutzen. Er hatte auch Uruha gesehen, der seinen Blicken immer auswich und sein Gesicht beschämt abwandte. Außer die flüchtigen Blicke zu Kai, sah er keinen anderen an. Der Schwarzhaarige lächelte Uruha immer wieder aufmunternd an, doch dieser konnte die Geste nicht erwidern. Zuerst waren sie alle mit Ruki zum Flughafen gefahren und wenig später saßen sie in einem Privatflugzeug, was anderes hatte Uruha auch nicht erwartet. Und dann flogen sie in eine andere Stadt. Eine andere Stadt und genau das machte Uruha Sorgen und stimmte ihn nicht gerade glücklich. Okay wo war er in der Zeit, in der er bei Ruki war schon mal glücklich? Sein Albtraum war wahr geworden, eine andere Stadt eine andere Umgebung, wie sollte er da Jemanden um Hilfe bitten, wenn er niemanden kannte, die Leute würden ihn doch für verrückt halten. Und zur Polizei konnte er auch nicht gehen, bestimmt hatte Ruki diese wieder im Griff, so dass sich Uruha nur lächerlich machen würde. In dem Haus, in dem auch seine WG war, gab es ein nettes Ehepaar, wo der Mann Anwalt ist. Uruha hatte ihn noch nie um Hilfe gebeten aber er hätte es tun sollen, als sie Ruki entwischt sind. Als er Naoki im Auto und auch im Flugzeug gesehen hatte, war er einerseits ein schönes Gefühl jemanden zu sehen, der nicht völlig fremd war, andererseits war er auch traurig, das Naoki kein besseres Leben bekam. Jetzt musste sich dieser bestimmt auch der Folter Rukis unterziehen und das hatte er nun wirklich nicht verdient, er war doch so ein liebenswerter Mensch. Nur zu schade, dass seine Mutter bei der Geburt starb und er seinen Vater nicht kannte, nun konnte Naoki auch nicht mehr auf Hilfe hoffen, wenn keiner weiß wo er ist und sich auch keiner Sorgen machen würde. Deswegen hatte Kai recht gehabt und sie hätten erst gar nicht zu Uruhas Mitbewohner gehen sollen, dann wäre dieser auch niemals in eine solche Lage geraten. Genau Uruha fühlte sich Schuldig und er würde sich irgendwann, wenn er ihn allein antrifft dafür entschuldigen. Aber was gab es in einer fremden Stadt, in der er sich nicht auskannte? Und schon bald musste er feststellen, dass er sich auch nicht auszukennen brauchte. Denn in Rukis neuem „Gefängnis“, brauchte er sich in keiner Stadt zurechtzufinden, wenn er nicht mal den hohen Mauern trotzen konnte, welches das Gelände umgab. Das Flugzeug flog einmal das Gelände ab, ehe es zur Landung auf einen geeigneten Landeplatz ansetzte. Uruha fragte sich, ob Ruki hier noch einen Freizeitpark errichten wollte oder einen Zoo, denn Platz gab es ja reichlich. Zwischen Haupttor und Haus lag ein riesiger See, den man nur durch die Brücke überqueren konnte. //Der ist bestimmt tief.//, dachte Uruha und plante insgeheim schon seinen nächsten Mordversuch. Bei all den neuen Dingen, die auf ihn zukamen, lief es ihm eiskalt den Rücken runter. Da half auch kein aufmunterndes Lächeln von Kai. Dieser blieb ganz entspannt, klar war er ebenso unfreiwillig hier wie Uruha und Aoi. Aber er hatte schnell gelernt, dass es nichts brachte sich gegen Ruki-sama aufzulehnen, man bekam eh nur die Peitsche zu spüren, also tat man lieber nichts, um Ruki zu verärgern. Kai macht auch nur das Nötigste, um seinen Herrn zufrieden zu stellen, von selbst würde er nicht auf die Idee kommen sich auf eine Session mit dem Master einzulassen. Er fand daran kein gefallen, ebenso wenig wie Uruha und eventuell Aoi. Er wusste sehr wenig von Rukis neuem Kätzchen, aber das wollte er für die Zukunft ändern. Klar, was interessierte ihn Aoi, aber es würde der Tag kommen, an dem er oder Aoi für den jeweils anderen büßen mussten. Warum sollte man sich da nicht kennen? Bei Kai war es einfach so, dass er wissen wollte, für wen er diese Strafe entgegennahm und er wollte sich außerdem mit ihm anfreunden. Und um ihm vor Augen zu führen, wie wenig es sich lohnte, sich stur zu stellen. Aber jetzt konnte der Schwarzhaarige nicht mit Aoi reden. Lieber räumte er die Schränke ein, um Ruki keinen Anlass zu geben, ihn zu strafen, würde er sich jetzt anderweitig beschäftigen. Wann er wohl seine Strafe für die Flucht bekommen würde? Ob Uruha sie schon erhalten hatte? Scheu schaute er zu dem Blonden, der genau wie Aoi, dabei war einen neuen Karton zu öffnen und die Sachen in den Schrank zu räumen. Aoi setzte sich auf den Boden, weil ihm beim öffnen des Kartons, eine ihm allzu bekannte Kette entgegen sprang. Er nahm das Schmuckstück, an dem ein Anhänger hing, den man öffnen konnte heraus und tat genau das. Er öffnete den Anhänger und sah auf das Bild seines strahlenden Bruders. //Misaki.//, überkam es Aoi traurig. Würde er seinen Bruder jemals Wiedersehen? Ihn wieder in seine Arme schließen können? Ihn mit seinen Küssen in den Wahnsinn treiben? Was er wohl gerade machte? Sicher suchte er noch nach ihm. //Misaki, ich bin hier.//, schrie Aoi in Gedanken. Verzweifelt, nicht wissend, wie er hier wieder herauskam. Er müsste Ruki umbringen, nur wenn dieser Mann tot war, konnte er seine Freiheit anstreben, doch solange dieser Mensch noch lebte, würde Schmerz und Qual sein Leben hier dominieren. Aber konnte er das? Konnte er einen Menschen töten? Er wäre ein Mörder. Müsste mit dem Gewissen leben jemanden absichtlich umgebracht zu haben. Was ist wenn es aber ein Unfall wäre? Unfälle passieren und man könnte ihm nicht die Schuld geben. Aoi wollte doch nur zu seinem Bruder zurück, warum verstand das denn keiner? Klar, weil er nie von seinem Bruder gesprochen hatte. Außer Miyavi wusste niemand von Misakis Existenz. Aoi musste die Tränen zurück halten, er konnte jetzt nicht anfangen mit heulen. Er musste stark bleiben und einen Weg aus dieser Hölle finden. Wenn er doch nur seinen Bruder erreichen könnte, dann würde er ihm seine Lage erklären. Aber wie soll man etwas tun, was einem nicht gestattet war? Heimlich? Wie kam man unbemerkt an ein Telefon oder einen Brief oder an jemanden, der auf seiner Seite stand? Natürlich gab es noch die anderen Sklaven, die wie er das Gleiche Schicksal verfolgten. Aber die waren ihm auch keine große Hilfe. Vorsichtig lugte Aoi zum Bett, auf dem Ruki entspannt seine Glieder ausstreckte und die Augen dabei geschlossen hielt. Wo sollte Aoi seinen Fund nur verstecken, er wollte ihn auf keinen Fall in den Teil in Rukis Schrank legen, der für ihn nicht mehr zugänglich war. Er wollte seine Kette, die er immer in seiner Hosentasche verborgen hatte, weil er auf der Arbeit keinen Schmuck tragen durfte, wieder herausholen können, wenn er sie betrachten wollte, wenn er sie so fest an seinen Körper drücken wollte und dabei Misakis Wärme zu spüren glaubte. Hektisch sah er sich um, ließ seinen Blick durch den Raum schweifen, bald schon wollte sich Verzweiflung in ihm breit machen aber dazu kam es nicht, denn er erblickte sein Kissen. Sein Kissen? Warum nannte er es schon sein Kissen? Nur weil er die letzten Nächte drauf schlafen musste? Aoi wollte nichts von dem was er hier hatte, seines nennen. Das war absurd. Das einzige was er hatte, was er „Seins“ nennen durfte, war sein Stolz und seine Würde und vielleicht noch seine Sachen, die Ruki irgendwo verbarg. Aber doch nicht das Kissen, auf welchem er liegen musste und zudem von Ruki wie ein Tier behandelt wurde. Das gehörte nicht ihm, dies hatte Ruki für sich beansprucht. Trotzdem musste Aoi das Kissen nutzen. Wahrscheinlich musste er heute Nacht wieder darauf schlafen. Es wäre vielleicht ein sicheres Versteck für seinen Schatz. Schnell krabbelte Aoi zu dem Kissen, welches am Boden neben Rukis neuem Hängebett lag. Dieses Bett hing buchstäblich an der Decke und hatte keinen Kontakt zum Fußboden. Bestimmt konnte man darin bequem in den Schlaf geschaukelt werden, doch Aois Aufmerksamkeit war auf seine Kette und das Kissen vor ihm gerichtet. Er öffnete den Bezug und wollte sein Fundstück gerade hineinlegen, als ihn eine Stimme, von seinem Tun abhielt. „Was machst du da?“, war die schlichtweg einfache Frage von Ruki, der nun aufrecht im Bett saß und sein Kätzchen neugierig musterte. „Soviel ich weiß ist dein Aufgabenbereich dort.“, er zeigte auf den Schrank, und die davor stehenden Kartons. Kai und Uruha ließen sich von dem Spektakel, welches sich womöglich gleich zu einem Desaster entwickeln würde, nicht beirren und führten ihre Aufgabe weiter fort. Keiner von beiden war scharf auf eine weitere Strafe. „Also? Was hast du hier verloren?“ „Nichts.“, grinste Aoi, nachdem er sich von seinem Schock erholt hatte. Ruki legte sich auf den Bauch, damit er Aoi genau in Augenschein nehmen konnte. Sein Blick haftete zu nahe bei Aoi, so dass dieser sich sichtlich eingeengt fühlte, obwohl er nach hinten ausweichen konnte. „Was versteckst du vor mir?“, Ruki klang liebevoll, und die Stimme schien nicht irgendeine Art von Qual oder etwas anderem zu versprechen, stattdessen fühlte sich Aoi sicher. Der Master nahm das Kinn seines Sklaven zwischen seine Finger und musterte ihn nun streng. Aber Aoi sollte lieber nicht übermütig werden, ansonsten konnte der Schuss nach hinten losgehen. „Gar nichts.“, kam Aois treudoofe Antwort. Er glaubte wohl Ruki mit dieser Aussage zufrieden zu stellen, doch der Master ließ nicht so leicht locker. Ruki hob eine Augenbraue und sah Aoi durchdringlich an, ehe er aufstand und hinter sein Kätzchen trat und seine Hände auf dessen nackte Schultern ablegte. Dann beugte er sich runter zu Aois Ohr und sagte mit rauer Stimme: „Zeig mir deine Hände.“ Aoi hob seine zu Fäusten geballten Hände und hielt sich vor seine Brust. Genau wie Ruki schaute er auf sie herab. Dann war ein seufzen von dem jungen Herrn zu hören. „Öffne sie.“, befahl er streng. Das war ein Befehl, den Aoi nicht so einfach nachgehen wollte. Stattdessen gab ein sehr ernstes und mit fester Stimme ein: „Nein.“, von sich. Er konnte die Kette jetzt nicht kampflos Ruki überlassen dann müsste er sich mit dem Gedanken anfreunden, versagt zu haben, weil er ein kleiner Schißer war. Nein so war er nicht und das wollte er dem Master beweisen. „Nein?“, wiederholte er. „Ich sagte du sollst deine Hände öffnen.“, begann Ruki erneut. „Ja ich weiß. Und ich sagte: Nein.“ Ruki legte seine Hand unter Aoi Kinn und zwang seinen Kopf nach hinten. Böse funkelte er ihn an, aber auch etwas Freude lag in dem Blick. Aoi konnte nur stumm in das Gesicht über ihn blicken. Er versuchte sogar den Hass, den er für diesen Mann empfand in seinen Augen hineinzulegen. „Du brauchst wohl mal wieder ein wenig Nachhilfe?“, grollte Ruki gefährlich und ließ sein Kätzchen wieder los, nur um im nächsten Moment dessen Unterarm zu ergreifen und ihn Richtung Spielzimmer zu schleifen. Schnelligkeit war das, was Aois Körper gerade nicht als gut empfand, dadurch, dass er wenig getrunken und gegessen hatte machte so langsam sein Kreislauf schlapp. Ihm wurde schummerig vor Augen und für eine Sekunde sah er alles doppelt. Er musste sich festhalten, aber sein einziger Halt war Ruki. „Kai, Uruha. Ihr macht hier weiter. Aoi ist heute sehr wissbegierig.“, sagte er zu seinen anderen beiden Kätzchen und grinste vor sich hin. Er hatte wirklich nur darauf gewartet, das Aoi sich wieder was zu Schulden kommen lassen würde. Er hatte ihn nicht aus den Augen gelassen. Und er fand es gut das Aoi immer noch so stur war. Somit hatte er mehr Spaß an der Sache ihn zu erziehen und ihm die Grenzen aufzuführen. Ruki liebte sein widerspenstiges Kätzchen einfach und er wollte ihn auf keinen Fall wieder hergeben. Er passte so gut in diese Familie hinein. Ebenso wenig wie seine anderen Kätzchen. Rukis anderen beiden Sklaven, die sich in dem Raum aufhielten, sahen Aoi mitleidig hinterher. Und genau in dem Moment, als die Tür zum Spielzimmer geschlossen wurde, mussten sie sich ranhalten, die Sachen in den Schrank zu räumen, denn wenn der Herr wieder herauskam, wollte er sicherlich, dass alles fertig war. Ruki schubste Aoi in den Raum, so dass dieser zu Boden fiel und sich den Kopf hielt. Ihm war schwindlig und er sah schon wieder alles doppelt. Vor seinen verschwommenen Augen nahm er wahr, wie Ruki die Tür abschloss. Durch ein Zahlencode? Er konnte es nicht genau definieren. Als seine Sicht wieder klarer wurde, sah er verpeilt zu dem Master, der gerade vor Aoi in die Hocke ging und ihn sichtlich anlächelte. „Du musst dich nicht in diesen Zustand zwingen. Wenn du etwas essen würdest, dann geht es dir auch besser. Aber du willst ja nicht meine Wünsche beachten und deshalb bleibst du stur und isst lieber gar nichts. Ich bin mal gespannt wie lange du das noch durchhältst und du dich doch irgendwann auf die Schüssel stürzen wirst.“, es klang nach Macht und ja dieser Mann hatte so viel Macht über Aoi, das dieser es schon gar nicht mehr glauben wollte. Es war krank. Er war krank, genauso wie Ruki, der einfach nicht einsehen wollte, dass Aoi das nicht konnte. Er wollte diesem Master nicht die Genugtuung geben, dass erreicht zu haben, was er von ihm wollte. Dass jeder Vogel nach seiner Nase tanzte, er wollte ihm doch nur zeigen das er eben immer noch einen Verstand besaß und dieser sagte ihm nun mal das es falsch war, das zu machen was ein „Fremder“, von ihm verlangte. Aoi wollte so lange durchhalten wie möglich. Und selbst wenn er dabei umkam, so wäre er mit Stolz gestorben. Er hätte seine Würde behalten und kein Stück von ihr, irgendwo liegen gelassen. Ruki wusste in welchem Zustand Aoi sich gerade befand und doch tat er nichts damit es ihm besser ging. Hatte er auch nicht vor. Aoi sollte sich selbst zum Weg der Besserung bringen. Er sollte selbst für den Erfolg verantwortlich sein. Ruki würde er damit stolz machen, denn noch nie hatte der Master es so durchgezogen wie bei Aoi. Seine anderen beiden Kätzchen Kai und Uruha hatte er mit Gewalt dazu gedrängt. Er verspürte schon manchmal den Drang dazu die Peitsche in die Hand zu nehmen. Aber genau der Gedanke, dass er dies auch ohne Gewalt schaffen konnte, ließ seinen Stolz noch größer werden, doch dieser Stolz galt nicht nur ihm, er wollte ihn mit Aoi teilen, ihm zeigen wie gut er es gemacht hatte. Es zeigte ihm auch wie viel Macht er besaß, dass nur er Aoi von dem befreien konnte. Doch nur war sich Ruki erst mal im Klaren, das wenn sein Kätzchen die heutige Behandlung schaffte, er wahrscheinlich zusammenklappen würde. Und Aoi war gerade einfach nur dankbar über die paar Minuten Ruhe die ihm Ruki gönnte, damit sich sein Kätzchen wieder orientieren konnte. „Nun gut, ich geb' dir noch eine Chance, wenn du die jetzt auch verspielst, hast du für heute meine Gnade nicht mehr auf deiner Seite.“, fing der Master ruhig an. „Öffne deine Hände und zeig mir was du vor mir versteckst.“ Aoi konnte wieder gerade aus schauen und auch klar denken. Doch seine Antwort auf Rukis Befehl, war wieder nur ein: „Nein, Niemals.“ Aoi wusste, dass er das Schmuckstück in seiner Hand vielleicht nie wieder sah, würde er es Ruki überlassen. Egal wie er sich anstellte, er würde so oder so verlieren, nur hätte er dann nicht kampflos verloren. Ruki konnte das mal wieder nicht nachvollziehen, wie konnte man nur so stur sein? Aoi musste doch langsam wissen, dass er am längeren Hebel saß, aber gut, wenn sein Kätzchen es eben auf die harte Tour wollte, konnte er es so haben. „Na dann wirst du es mir spätestens zeigen, wenn ich mit dir fertig bin.“, meinte er nur und erhob sich wieder. ~~~ Miyavi war gerade dabei sich einzurichten und Reita half ihm die Kartons in sein Zimmer zu tragen. Er hatte sogar sein eigenes Spielzimmer, welches er aber noch nicht betreten wollte. Erst wenn Toshiya wieder bei ihm war. Er würde doch wiederkommen, oder? Miyavi hoffte es so sehr, er wollte ihn doch noch für den Ton, den er heute beim Telefonat an den Tag gelegt hatte, den Hintern rot färben. Würde sich Miyavi einen neuen Sklaven suchen, wenn sein Toshiya nicht mehr wiederkommen wollte? Konnte er das überhaupt? Er würde nie wieder einen solchen Sklaven wie den Schwarzhaarigen bekommen. Und wer wusste schon, wie ein neues Eigentum bei ihm zu leiden hatte. Miyavi wollte eben nur Toshiya und keinen anderen. Reita stellte gerade die letzte Kiste ab. „Danke.“, sagte Miyavi. Selbst den Blonden hätte er beinahe ernsthaft verletzt, so etwas hatte er niemals gewollt, oder doch? Aber warum hatte er sich dann bei ihm entschuldigt? Weil es Toshiya so wollte? Nein weil er recht hatte und es kindisch war. Der Schwarzhaarige hatte Miyavi zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. Reita würde wohl schon bald schreiend vor ihm liegen und ihm anflehen aufzuhören, hätte Toshiya nicht angerufen. Es war wie in Trance, wo man nicht wusste was man tat, aber es einfach machte, weil man glaubte sich besser zu fühlen. Aber so war es nicht. Man fühlte sich nicht besser. Es war wie eine Droge. Erst wenn sie wirkt fühlst man dich berauschend, und man meint, dass Richtige zu tun. Aber wenn die Wirkung nach lässt, verfällst man in Depressionen und willst unbedingt dort weitermachen wo man zuletzt aufgehört hast. Miyavi war doch der Mensch, der sich von nichts und niemanden aus der Ruhe bringen ließ, warum hatte er dann so die Kontrolle verloren? Er wusste es nicht. Aber er wusste, dass er sich bessern wollte, schließlich war er bei Ruki eingezogen, um diesem ein Vorbild zu sein, doch zur Zeit sah es so aus, als wolle der Master ihm etwas vormachen. „Miyavi-sama?“, versuchte er die Aufmerksamkeit des Masters auf sich zu lenken. „Reita. Komm her zu mir.“, seufzte Miyavi, froh darüber, dass er dem Blonden nicht zu Tode gequält hatte. Der Master saß auf dem Bett und ehe sich Reita zu dessen Füßen niederlassen konnte dirigierte er ihn ebenfalls auf sein Bett. „Miyavi-sama.“, es klang so als habe Reita etwas auf dem Herzen. „Was ist los?“, wollte Miyavi wissen. Reita schaute zu Boden, ihm war es sehr unangenehm, das zu äußern, was ihm auf der Seele brannte. „Ich. Also es gibt das vielleicht einen Wunsch den ich habe.“, fing der Blonde an und musste sich kontrollieren, das er nicht vor Nervosität zu zittern anfing. „Ich versuche dir jeden Wunsch zu erfüllen, bedenke, dass du nur einen frei hast.“ Bei diesem Satz musste Reita ein wenig lächeln. Er kannte Miyavi und dessen Gutmütigkeit und bei Ruki hatte man keine Wünsche frei. Vor allem die anderen Sklaven, hätten eh nur einen. „Nun… ich… ich. Also ich wünsche mir, einen Tag mit Master Jiro zu verbringen.“, rückte Rei nun endlich mit seinem Wunsch raus. „Wer ist dieser Mann und woher kennst du ihn?“, fragte Miyavi ahnungslos. „Er war mein Herr gewesen.“, erklärte er. „Ach so. Gut, hör mir zu. Du bist nicht mein Katerchen. Aber ich will versuchen dir diesen Wunsch zu erfüllen, doch dazu muss ich erst mit Ruki reden.“ Der Master versuchte Reita ein bisschen Hoffnung zu geben, denn wie dieser den Wunsch geäußert hatte, schien er die Hoffnung schon aufgegeben zu haben. Und jetzt wollte Miyavi ihm beweisen, dass er keine Angst haben müsste, seine Wünsche und Bedürfnisse zu äußern. „Danke.“, gab der Blonde nur noch von sich ehe er aufstand, sich respektvoll vor Miyavi verbeugte und fluchtartig den Raum verließ. ~~~ Aoi kniete aufrecht mit weit gespreizten Beinen auf dem Boden. Seine Fußgelenke waren mit Manschetten versehen und ein Karabiner hing daran, welcher sogleich mit einer Öse im Boden verhakt war, dies hinderte Aoi daran aufzustehen. Um seine Handgelenke hatte er ebenfalls Manschetten und durch dessen Ösen gingen Seile, die seine Arme nach oben gestreckt hielten. Mit festem Blick folgte er Rukis Bewegungen, er hatte sich nicht gewehrt, als der Master ihn in diese Position zwang, er wollte ihm zeigen, das er mit ihm machen konnte was er wollte, doch Aoi würde trotzdem nicht nachgeben. Er würde alles aushalten, glaubte er. Doch da kannte er Ruki noch nicht, dieser wusste allerdings, wie er seine Kätzchen an ihre Grenzen führte und irgendwann gab jeder unter der starken Hand von Ruki nach. Jeder! Der Master stand vor einem Schrank, und suchte wahrscheinlich nach einem bestimmten Gegenstand, denn es dauerte etwas, bis Ruki mit einem Ringknebel zu Aoi zurückkam. „Weißt du, ich freue mich, dass wir zwei, besonders du der erste bist, der diesen Raum einweihen darf. Also freu dich doch, Aoi-chan.“, versuchte Ruki höflich und aufmunternd zu klingen. Und warum sollte sich Aoi bitte schön freuen, was hatte er denn davon? Ja eben, gar nichts. Vielleicht eine paar blaue Flecken und geschundene Hand- und Fußgelenke. Oder vielleicht auch etwas ganz anderes oder viel mehr als nur das. Er wusste es nicht und er wollte es auch lieber nicht wissen, er brauchte Kraft um diese Prozedur, was auch immer es sein mochte, gut zu überstehen. Doch wo sollte er die Kraft hernehmen? Ruki zwang seinem Kätzchen den Mund auf und schob den Ring grob zwischen seine Zähne. Schnell schloss er die Lederbänder miteinander. Aoi musste sich gerade fragen für was das gut sein sollte. Nun ließ Aoi seinen Kopf ein wenig sinken, starrte zu Boden und versuchte seine Kräfte zusammen zu kratzen. Doch auf einmal musste er aufschauen, als er Stoff rascheln hörte und dann musste er sehen, wie Ruki vor ihm stand und seine Hose öffnete. Panik überkam Aoi, denn er ahnte, was der Master vor hatte, doch er rührte sich nicht. Mit großen Augen, suchte er den Blick von Ruki und dieser sah sein Kätzchen herablassend an. „Tja, du wolltest ja nicht hören, jetzt darfst du eben fühlen.“, meinte Ruki und holte sein Geschlecht heraus. ~~~ Toshiya hatte ordentlich mit seinem Herrn geschimpft, es war aber auch albern was dieser mit Reita abgezogen hatte. Warum sollte er denn da nicht sauer sein? Aber nun bereute er seinen Ton, aber er konnte sich jetzt schlecht dafür entschuldigen, denn dann wäre er ja eine Lachnummer. Erst schnauzte er herum und dann entschuldigte er sich. Nein, Nein. Auch ein Miyavi musste lernen, das es nicht immer so ging wie er wollte. In dem Moment, musste er sich fragen, wer hier wen erziehen wollte? Heute Morgen beim Frühstück hatten ihn seine Geschwister gefragt, ob er vielleicht heute Abend mit ihnen ins Kino gehen wollte. Klar, warum nicht, schließlich war Toshiya nicht fortgegangen, um sich zu langweilen und da ihn die Erinnerungen überfluteten, wollte er sich ablenken, natürlich hatte er nicht die Absicht die Wahrheit ganz zu unterdrücken, denn das war nicht gut. Aber ein bisschen Spaß mit seinen Geschwistern, war doch eine nette Abwechslung. Bevor er aber dies tat, ging er erst mal mit seiner Mutter spazieren. Auch wenn er ihr schon so viel erzählt hatte, es war bei weitem noch nicht alles gewesen. Die unangenehmen Sachen ließ er aus, seine Mutter sollte sich nicht unnötige Sorgen machen und auch nicht wirklich mitbekommen, was bei Ruki abging. Soweit wollte er Miyavi schützen, vielleicht auch Ruki, doch er kannte diesen Mann noch nicht mal richtig. Er hatte sehr wenig mit ihm zu tun. Mehr wollte er auch nicht mit ihm zu tun haben. Er versklavte unfreiwillige Menschen, sollte das normal sein? Okay die meisten Leute in Miyavis Umkreis taten das. Nicht mehr darüber nachdenken. Er war froh Miyavi zu haben und er musste sich ja auch nicht mit Ruki abgeben, wenn es sein Herr nicht wollte, von dem her war es halb so schlimm, dass Toshiya nur am Rande die Geschäfte der Master, mit ihren Sklaven mitbekam. ~~~ Hart stieß Ruki in den Rachen seines Kätzchens, welchem schon die Tränen über die Wangen liefen, die Augen hielt er geschlossen. Der Master krallte sich in Aois Haare und zogen den Kopf bei jedem Stoß näher an sich heran. Mit einem kehligen Stöhnen ergoss sich Ruki im Mund seines Sklaven. Als er sich aus Aoi zurückzog, riss er dessen Kopf nach hinten. Bedrohlich nahe kam er Aois Gesicht mit dem seinen. Ruki roch sein eigens Sperma, welches noch immer in Aois Mundhöhle verweilte. „Schluck.“, kam der strenge Befehl. Wiederwillig tat Aoi was der Herr verlangte, ihm wurde schlecht und er hatte das Gefühl kotzen zu müssen. Er wusste nicht wie lange er den Würgereiz unterdrücken konnte. Er fühlte sich beschmutzt und erniedrigt. „Zeigst du mir jetzt was du in deiner Hand hast? Oder soll ich noch mal kommen?“, abwartend verschränkte Ruki die Arme vor der Brust. Durch die geschlossenen Augen, quollen immer noch Tränen hervor und liefen in heißen Spuren über das wunderschöne Gesicht. Aois rechte Hand begann zu zittern. Er musste loslassen. Einer solchen Erniedrigung wollte er sich nicht schon wieder aussetzen. Langsam öffnete er seine Hand und ließ den Anhänger aus ihr heraus gleiten. Die Kette selbst hielt er noch fest. Erst als der Anhänger in Rukis Hand lag, ließ Aoi los und konnte sein Schluchzen nicht mehr zurückhalten. Mehr und mehr Tränen bahnten sich einen Weg über Aois Wangen. Beschämt ließ er seinen Kopf sinken. Ruki schaute zuerst, was Aoi gerade noch in seiner Hand hatte an und kniete sich dann vor diesen. „Sch~~. Sieh mich an, Aoi.“, verlangte der Master in ruhigem Ton und strich seinem Kätzchen über die Wange. Doch Aoi wollte ihn nicht ansehen, er wollte nicht die Macht und Überlegenheit, die sich in dieser Person widerspiegelten, sehen. Er wollte nicht schon wieder daran erinnert werden, dass er verloren hatte. Aber er sah ihn an, er tat das was der Herr verlangte. Warum? Aoi wusste es nicht, er wusste nur welche Gefühle und Empfindungen ihn gerade heimsuchten. Und das Gefühl einer streichelnden Hand auf seiner Wange… war… war schön. Aoi verabscheute dieses Gefühl, so wollte er nicht fühlen und schon gar nicht bei diesem Mann. Aber sich dieser sanften Zuneigung zu entziehen, dass konnte er auch nicht. Vielleicht müsste er Angst haben wieder etwas falsch zu machen. „So ist´s gut. Das war doch gar nicht so schwer. Du hättest dir das eine auch ersparen können.“, Rukis Stimme war immer noch ruhig und Aoi verspürte einen gewissen Stolz. Worauf sollte er stolz sein? Das er gerade ein Stück seiner Würde verloren hatte? Das er ein Verlierer war? Sollte er darauf stolz sein? Nein. Dieser gewisse Stolz hatte etwas mit diesem Mann zu tun. Aber er sollte lieber nicht weiterdenken, denn ihm wurde mit einmal schwindlig. Ruki erhob sich wieder und befreite sein erschöpftes Kätzchen. Als Aoi keinen Halt mehr hatte, weil seine Arme frei waren, kippte er einfach nach vorne. Hätte Ruki ihn nicht aufgefangen, wäre er mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen und hätte sich womöglich verletzen können. Deswegen legte er ihn sanft auf dem Boden ab und entfernte noch die Manschetten um die Fußgelenke. Er ließ Reita kommen, damit er Aoi aus dem Spielzimmer tragen konnte, um ihn dann auf dem Kissen abzulegen. Ruki stellte noch eine Schüssel Wasser daneben, falls sein Kätzchen Durst bekam wenn er aufwachte. Bevor er sein Zimmer verließ, deckte er Aoi noch mit der Decke, die auf dem Kissen lag zu und streichelte ihm liebevoll durch die Haare. Langsam sollte Aoi sich den Dingen, die Ruki von ihm verlangte und die ihn vielleicht am Leben erhalten würden, fügen. Dann nahm er wahrscheinlich eine Blamage auf sich, verlor ein Stück seines Stolzes aber er hätte wieder um einiges an Kraft, um den Kampf gegen Ruki wieder aufzunehmen. Dieser erhob sich wieder und sah Kai und Uruha, die vor der Eingangstür zu Rukis Zimmer, knieten, an. Die Kartons waren leer und standen noch vor dem Schrank. Der Master ging auf die beiden Sklaven zu. Keiner von ihnen, sah Ruki an, ihr Blick haftete stets am Boden. „Kai, du gehst runter in die Küche und hilfst Naoki beim Abendessen.“ Kai nickte und erhob sich, um wenige Sekunden später den Raum zu verlassen. „Und du Uruha, nimmst die Kartons und tust sie in den Keller. Wenn du mit der Aufgabe fertig bist, kommst du zu Miyavi ins Zimmer.“, Ruki sprach leise, einerseits um Aoi nicht jetzt schon aufzuwecken, und andererseits, damit Uruha ihm genau zuhörte. Uruha nickte ebenfalls, nur traute er sich noch nicht sich zu erheben. Herablassend baute sich Ruki vor dem Blonden auf. Dann beugte er sich runter und griff nach Uruhas Kinn. Er zwang den Blonden in Blickkontakt. „Wiederhohle.“, kam es streng zischend über Rukis Lippen. „Ich soll die Kartons in den Keller bringen und dann zu Miyavi-samas Zimmer kommen.“, wisperte Uruha. „Genau und dann klopfst du an und erst wenn dich jemand herein bittet, kommst du rein, verstanden?“ „Ja, Herr.“ Ruki war zufrieden und ließ von dem Blonden ab. Er drehte sich nochmal zu Aoi um und verließ dann den Raum. ~~~ „Na? Hast du dich schon eingelebt?“, Ruki schlenderte in Miyavis Zimmer. „Kannst du nicht anklopfen, es sei denn das ist nicht mehr nötig, dann komm ich in Zukunft auch nur noch bei dir hereingeplatzt.“, meckerte Miyavi und legte gerade noch ein paar Sachen in den Schrank. „Aber nicht doch. Ich werde es mir für die Zukunft merken.“, gab Ruki klein bei und ließ sich in einen der gemütlichen Sessel fallen. „Darf ich dir etwas zu trinken anbieten?“, wollte Miyavi wissen und ging auf einen Schrank zu, den man abschließen konnte. „Danke, aber ich trinke vor dem essen nichts.“, lehnte Ruki den Alkohol, den Miyavi gerade aus dem Schrank holen wollte, ab. „Wie du meinst.“, sagte dieser und schenkte sich ein Schluck teuren Wein ein. „Übertreib es nicht wieder, Miyavi.“, ermahnte Ruki seinen Freund, welcher gerade an dem Wein nippte und sich ebenfalls in einen Sessel fallen ließ. Dann klopfte es an der Tür. Miyavi schaute zu Ruki, dieser machte eine Handbewegung, die dem Master sagen sollte, das es sein Zimmer ist, also solle auch er bestimmen, ob man eintreten durfte oder nicht. „Ja?“, rief Miyavi und schaute auf die Tür, die sich nach der Aussage öffnete und Reita in den Raum eintreten ließ. „Reita.“, sagte Miyavi erfreut. „Ich wollte gerade über dich reden. Komm her zu uns.“ Miyavi winkte den Blonden heran und diesem war die Sache, mit dem geäußerten Wunsch immer noch unangenehm. Auch Ruki blickte fragend drein. „Nun Ruki, Reita hat mir vorhin seinen Wunsch gesagt, bei dem ich aber nicht allein entscheiden kann, weil das Kätzchen hier, ja nicht mir gehört.“, fing Miyavi an, als Reita sich vor ihm hingekniet hatte. „Er hat sich einen ganzen Tag mit Master Jiro gewünscht.“ Der Master strich abwesend über Reitas Haare. „So so.“, war Rukis einziges Kommentar dazu. „Ja und da ich weiß das es nicht meine Entscheidung ist, möchte ich dich bitten, das du dir das durch den Kopf gehen lässt. Ich will dich jetzt auf keinen Fall zu einer Entscheidung drängen. Dieses Treffen, hat meiner Meinung nach auch Zeit.“ Das kam für Ruki jetzt unerwartet und er wollte schon nein sagen. Aber noch hielt er sich zurück, vielleicht sollte er es sich wirklich mal durch den Kopf gehen lassen. „Das verlangt aber eine kleine Dienstleistung, Reita.“, meinte Ruki und grinste sein Kätzchen dreckig an. Reita kam auf seinen Herrn zu und wollte ihm die Hose öffnen. Doch der Herr hielt ihn von seinem Tun ab. „Jetzt nicht. Ich habe noch nicht entschieden.“, meckerte Ruki und schlug den Blonden theatralisch auf die Finger. Dieser zog seine Hände sofort zurück und senkte seinen Blick. „Warum bist du eigentlich hier. Hast du nicht etwas zu tun?“, fragte Ruki scharf nach. „Ich wollte ankündigen, dass das Essen in einer halben Stunde fertig ist, Herr.“, ergänzte Reita sein Erscheinen. „Okay, wo ist Uruha?“, wollte Ruki wissen. Doch dann klopfte es schon wieder an der Tür. „Ja, bitte?“, sagte Miyavi gleich und Uruha betrat zögerlich den Raum. „Na wen haben wir denn da.“, kam es begeistert von Miyavi. Uruha fühlte sich sichtlich unwohl in der Gegenwart zweier Master. Deswegen, blieb er auch erst mal vor der Tür, die er gerade geschlossen hat, stehen und sah zu Boden. „Komm her, Uru-chan.“, sagte Ruki ruhig und wartete, bis der Blonde sich ebenfalls vor seinen Herrn auf die Knie fallen gelassen hatte. „Nun, wir haben noch ein wenig Zeit, bis es Abendessen gibt. Was hältst du von einer kleinen Show, Miyavi?“, fragte Ruki und deutete auf seine zwei Sklaven, zu seinen Füßen. „Du weißt doch, das ich für sowas immer zu haben bin.“, grinste Miyavi und wartete gespannt darauf, dass sein Freund die Show beginnen ließ. „Na dann, Uruha. Verpass Reita einen herrlichen Blow-Job.“, gab Ruki dem Blonden die Aufgabe. Warum gab Ruki ihn immer solche Aufgaben und das vor dem essen. Immer musste er so etwas machen. Nie wurde Uruha befriedigt, nicht das er es nötigt hatte, aber es war einfach unfair. Reita setzte sich auf den Boden etwas weiter weg von Ruki und Miyavi und machte seine Beine breit. Uruha begab sich dazwischen und fing an Reita zu verwöhnen. Er leckte mit voller Hingabe an Reitas Länge, bis dieser gekommen war und er dessen Sperma schlucken musste. ~~~ Langsam erwachte Aoi wieder und musste sich erst mal orientieren. Er war hungrig und er hatte Durst. Müde öffnete er seine Augen und schaute sich um. Er spürte das weiche Kissen unter sich, also musste er wohl in Rukis Schlafzimmer liegen. Es dauerte eine Weile, bis Aois Sicht klar wurde. Dann erblickte er die Schüssel mit Wasser und griff nach dieser um sie auch gleich darauf anzusetzen und daraus zu trinken. Plötzlich ließ Aoi die Schüssel fallen und jaulte schmerzerfüllt auf, dabei hielt er sich seine Hand, auf welche er gerade geschlagen wurde. Sofort suchte er nach dem Übeltäter und sah Ruki, der mit einer Peitsche in der Hand neben ihm stand. „So nicht, Aoi-chan. Du weißt ganz genau wie ich es von dir verlange.“, waren Rukis strenge Worte, bei denen sein Kätzchen den Blick abwandte und auf das Kissen starrte, welches jetzt zur Hälfte nass war. „Du hast kein Recht darauf.“, wisperte Aoi. „Was hab ich!?“ Ruki war überrascht so etwas aus dem Mund seines Kätzchens zu hören. Sofort riss er Aoi in die Höhe und zerrte ihn vor einen Spiegel. Er drückte Aoi wieder auf die Knie. „Schau dir das an.“, Ruki zeigte auf das Halsband und nahm den Anhänger mit dem Namen darauf zwischen seine Finger. „Und dann schau dir das an.“ Der Master strich über Aois Hüfte und betonte somit das Tattoo. „Diese Dinge kennzeichnen dich als mein Eigentum. Und als dieses habe ich das Recht, mit dir das zu tun was ich will.“ Dieses Tattoo. Es war für Aoi eine ungewollte Sache aber nun war es da. Es sah hässlich aus, so jedenfalls empfand er es. Die Schriftzeichen waren schön, das musste er zugeben, aber das man ihm dieses Tattoo auf seinem Körper hinterlassen hat, damit konnte und wollte er sich nicht anfreunden. Aoi spielte schon mit dem Gedanken, sich so lange dort zu kratzen, bis die Schriftzeichen nicht mehr schön aussahen und er Ruki damit verärgern würde. Doch er war nun mal kein Masochist und konnte Schmerzen nicht aushalten und sich diese dann auch noch selbst zuzufügen, mit diesem Gedanken wollte er auch nicht leben. Als er es zum ersten Mal gesehen hatte, konnte er sich noch recht gut beherrschen, doch beim Einschlafen war es, als würde irgendetwas darauf warten, das er in Tränen ausbrach. Natürlich wollte er keine Heulsuse sein aber das Leben hier, war auch nicht gerade einfach. Täglich wurde Aoi an seine Grenzen geführt. Und das man dies, nicht ohne auch nur eine Träne zu vergießen aushielt, war wohl eher unwahrscheinlich. „Jetzt komm mit. Es gibt essen.“, sagte Ruki und wartete dass sich sein Kätzchen erhob. „Ich hab keinen Hunger.“, ließ Aoi in monotoner Stimme verlauten. Aoi machte das mit Absicht, natürlich hat er Hunger, nur wusste er schon, was ihn erwartete. Er sollte wieder aus der Schüssel essen, wozu er sich noch immer nicht durchringen konnte und deswegen fand er es als unnötig, beim Essen dabei zu sein. Ruki hockte sich vor Aoi. „Bist du dir da ganz sicher?“, fragte Ruki. Ein schwaches nicken von Aoi zeigte ihm aber das sein Kätzchen sich nicht ganz sicher war, was den Hunger betraf. „Komm jetzt mit, Aoi. Oder ich stell mit dir heute noch ganz anderen Sachen an.“, meinte Ruki drohend und erhob sich wieder. Dann holte er eine Leine und legte sie Aoi an. Dieser wollte schon protestieren, aber damit gab er Ruki wieder Gründe, für weiß Gott was. Widerwillig folgte er dem jungen Herrn auf Knien ins Esszimmer, wo sich alle anderen aufhielten, außer Naoki. Uruha kniete mit Kai am Boden, beide hatten ebenfalls zwei Schüsseln vor sich stehen. Aoi war verblüfft, heute musste er anscheinend nicht allein aus einer Schüssel essen. Obwohl, von müssen ja nicht die Rede war. Immerhin durfte er noch selbst entscheiden ob er was zu sich nahm oder eben nicht, aber wenn er was essen wollte, so musste er wiederum aus der Schüssel essen, wie ein Tier. Sollte er wirklich erst krank werden, damit Ruki sah wie ernst die Lage war? Aoi war bald schon nur noch Haut und Knochen. Das verrückte war ja, das Aoi Nahrung bekam, also lässt Ruki es so aussehen, als sei er selber schuld an seinem Zustand. Wie verzwickt diese Angelegenheit auch war. Ruki setzte sich auf einen Stuhl und ließ Aoi ebenfalls vor zwei Schüsseln, die neben dem Herrn standen, sitzen. ~~~ Aoi musste mit Neugier zu sehen, wie Kai und auch Uruha tatsächlich aus den Schüsseln aßen und tranken. Er selbst nahm nichts zu sich, es war ihm immer noch zu wider. Aber er merkte, dass auch seine Stärke diesbezüglich langsam nachließ. Wenn er heute nicht aus Rukis Zimmer kam und die Küche durchstöbern konnte, würde es wohl nicht mehr lange dauern. Er hoffte bloß, das Reita ihn nicht erwischen und ihn hinterher verpetzt würde. ~~~ Nach dem Essen wurde Aoi in einen Raum in Rukis Zimmer gebracht. Die Schriftzeichen an der Schiebetür, ließen vermuten, dass dies nur sein Zimmer war. Aber das mit den Besitztümern hatten wir ja schon besprochen, der Name gehörte nicht ihm, er hatte einen ganz anderen und somit gehörte ihm auch nicht dieses Zimmer. Durch einen Zahlencode, konnte man die Tür von außen verschließen. Diese Tür verwirrte Aoi, denn als er davor saß, konnte er in den Raum hineinsehen, jetzt wo er hier drin war, konnte er nicht mehr rausgucken, stattdessen sah er sich wie in einem Spiegel selbst, abgemagert, das eingefallene Gesicht, die trüben Augen, die nun kränklich glänzten. Was war nur aus ihm geworden? Würde er jemals wieder richtig leben können? Dann dieses Tattoo, welches seinen Körper verschmutzte. Er sah so hässlich aus, würde Misaki ihn überhaupt wieder erkennen? Lächerlich. Sein Bruder wusste ja noch nicht mal wo er war. Erschöpft schlief Aoi wieder ein. Zum Glück hatte dieses Zimmer ein Bett und eine, in den Boden eingelassene Toilette. Mehr als nur leere, weiße Wände gab es in dem Raum nicht. Selbst das Kissen und die Decke, waren mit weißen Bezügen ausgestattet. Aoi fühlte sich wie in einer psychiatrischen Klinik. ~~~ Miyavi und Ruki führten Uruha und Kai in ein Spielzimmer. Beide mussten auf einen Tisch knien, die Füße kam auf diesem nicht zum liegen. Ruki gab seinem Freund einen Rohrstock und er selbst, nahm sich auch einen zur Hand. „Fünf bekommst du von mir, Uruha. Kannst du mir auch den Grund nennen?“, fragte Miyavi. „Weil ich versucht habe abzuhauen?“ „Falsch, weil du abgehauen bist und das in meiner Gegenwart und obwohl ich dich gewarnt hatte.“ „Es tut mir leid.“, piepste Uruha. „Nein, zu spät. Außerdem kauf ich dir deine Entschuldigung nicht ab. Ich hätte Ruki auch einfach von eurem Geheimnis erzählen sollen.“, säuselte Miyavi dem Blonden ins Ohr. „Nein bitte nicht.“, flehend sah Uruha den Master an. „Weißt du auch warum ich es ihm nicht sage? Weil ich wissen will, wie lange ihr euer Spielchen noch geheim halten könnt.“ Ruki war dabei Kai auf die Fußsohlen zu schlagen und dieser versuchte durch zusammengekniffene Augen keinen Laut von sich zu geben. Uruha sah zu Kai. Er tat ihm leid. „Mieser Sadist.“, zischte Uruha und bekam auch gleich darauf seinen ersten Schlag von Miyavi ebenso wie Kai auf die Fußsohlen. Als Ruki mit Kai fertig war, legte er den Rohrstock weg und wartete, bis Kai etwas sagte. Als nach ein paar Sekunden immer noch kein Laut aus dem Mund seines Kätzchens kam, musste er mal nachhelfen. „Kai, ich warte, du hast mir doch sicherlich etwas zu sagen.“, brummte Ruki unzufrieden. „D-Danke für dich Züchtigung, Herr.“ Zufrieden ließ Ruki seinen Sklaven auf dem Tisch knien und machte sich auf den Weg zu Uruha, der seine Schläge von Miyavi schon eingesteckt hatte. ~~~ Schmerzerfüllte Schreie, hallten durch das Haus. Nachdem auch Uruhas Strafe beendet war, zumindest die Schläge, wurde er von Ruki auf die Beine gezogen und nach unten in die Eingangshalle gezerrt. Uruha hatte höllische Schmerzen, seine Fußsohlen schienen zu brennen und er wollte sie so gerne entlasten, doch bei jedem Schritt den er tat, konnte er ein aufschreien nicht mehr zurückhalten. Tränen liefen seine Wange hinab. Und dann kam die Erlösung, Ruki schubste ihn auf den Boden, ungefähr ein paar Meter vor die Tür. Er ging zu ihr hin und öffnete sie. Kalt, von draußen wehte ein eiskalter Wind herein. Leicht fing Uruha an zu frösteln. Der Master kam wieder auf ihn zu. „Nun, willst du nochmal abhauen? Schau ich hab dir die Tür aufgemacht. Lauf wenn du willst, wenn du es schaffst das Gelände zu verlassen, bist du frei. Nun lauf schon, Uruha. Los, ich lass dich gehen.“ Ruki deutete auf die Tür und sah sein Kätzchen dabei an. Der Blonde schluchzte hörbar und schüttelte dabei immer wieder den Kopf. Ruki wusste doch das Uruha Schmerzen hatte und das es schwer war zu laufen. So sehr er sich seine Freiheit zurückwünschte, er versuchte es noch nicht einmal abzuhauen. Schon allein der Gedanke, wäre bei Ruki strafbar. Ruki machte die Tür wieder zu und verriegelte sie mit einem weiten Zahlencode. Dann ging er an den heulenden Uruha vorbei und setzte sich hinter diesen in einen Sessel. „Komm her zu mir.“, befahl er. Sein Kätzchen zögerte nicht lange und krabbelte auf seinen Herrn zu. Und sogleich warf er sich diesem um den Hals, schniefte immer wieder und krallte sich Halt suchend an dem Master fest. „Ich… Ich werde nie mehr versuchen abzuhauen.“, heulte Uruha. Ruki grinste und nahm den jungen Mann fester in seine Arme. „Also hast du endlich gelernt, dass es nichts bringt?“, fragte Ruki sein Kätzchen noch mal in einem ruhigen Ton. „Ja, Herr.“, bestätigte er die Aussage. ~~~ Geiler Abend. Toshiya hatte echt einen schönen Abend mit seinen Geschwistern gehabt, nun waren sie gerade dabei nach Hause zu fahren. Laute Musik dröhnte aus den Boxen des Autoradios, das ganze Auto sang mit und alle hatten sehr viel Spaß dabei. Zu viel Spaß, wie man sehen konnte. Denn Toshiyas älterer Bruder fuhr mit rasender Geschwindigkeit, durch die Stadt. Abends, beziehungsweise nachts waren die Straßen nicht mehr so voll und das wollten die jungen Erwachsenen nutzen. Doch zu viel des Guten, Toshiyas Bruder überfuhr eine rote Ampel und knallte mit einem anderen Fahrzeug zusammen. Es krachte heftig. Die Beifahrerseite, auf welcher Toshiya saß, war total eingebeult. Qualm vernebelte die Kreuzung. Alles war auf einmal still. Man sah Warnblinker leuchten und die Ampel wechselte ihre Farben, als wäre nichts geschehen. Kurz darauf hörte man Sierren heulen. Krankenwagen, Polizei und Feuerwehr mussten anrücken. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Und schönes Kapitel, gell? Ja ich finde es auch sehr schön. Also ich verschicke Leseproben immer kurz bevor ein neues Kapitel rauskommt, also wer eine möchte, aber noch keine bekommt, der kann sich bei mir melden…. Und wenn ihr mir auf die Leseprobe antworten wollt, die die schon eine bekommen, tut das bitte in einer Extra ENS ich wäre euch sehr dankbar, denn die anderen User denen ich eine Schicke, bekommen die Antwort die ihr mir schickt ja auch… und manche stört das halt, denke ich mal… Nun muss ich noch eine kleinigkeit loswerden… in nächster Zeit wird es mir vielleicht nicht mehr möglich sein jede Woche ein kapitel online zu stellen….. Durch Prüfungen, fehlt mir die Zeit zum Schreiben, weil ich ja eigentlich lernen sollte, was ich ja auch versuche, wenn da nicht immer diese Ideen wären, die mich überfluten… ja das wars auch schon. GGGLG Samantha Josephine PS: ich glaube man merkt wie glücklich ich bin… :) Hals über Kopf -------------- Hallo ihr Lieben ich hab euch was mitgebracht… Entschuldigung dass es so lange gedauert hat aber es waren ja Prüfungen, okay die sind zwar noch nicht vorüber aber ich hatte ein bisschen Luft um zu schreiben und ich hoffe es gefällt euch ….. Meine heutige Widmung geht an: Apfelschnaps, weil ich weiß nicht. Mir war grad mal danach. Und außerdem hast du dir doch eine Szene gewünscht wenn ich mich recht erinnere. Okay viel Spaß beim Lesen *Kekse hinstell* >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 18 – Hals über Kopf „Ich muss weg. Toshiya.“, sagte Miyavi aufgebracht, als er in Rukis Zimmer geplatzt war, nachdem er im Fernsehen die 3 Uhr Nachrichten gesehen hatte und dann beim hinausstürmen aus dem Wohnzimmer über den Couchtisch stolperte, den er in dem Moment kurz verfluchte. Der Master wartete gar nicht, ob seine Worte angekommen waren oder was Ruki antworten würde, er stürmte geradewegs in sein Zimmer. Ruki realisierte erst langsam, dass jemand mitten in der Nacht hier war und gerade mit ihm gesprochen hat. Auch Aoi schaute verschlafen zu Ruki. Dieser murrte und stand auf. Er suchte Miyavi in dessen Zimmer auf. „Was machst du da?“, wollte Ruki wissen und klang immer noch sehr verschlafen, er streckte sich ausgiebig und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Dann sah er wie sein Kumpel anfing Sachen zusammen zu packen und in einen Koffer zu stopfen. „Ich muss weg. Zu Toshiya.“, sagte er nur und packte weiter Klamotten ein. „Warum so schnell und vor allem mitten in der Nacht? Es reicht doch auch wenn du morgen nach dem Frühstück in aller Ruhe fährst.“ „Nein ich muss jetzt bei ihm sein, er hatte einen Unfall.“ „Was?! Woher willst du das wissen? Hat seine Familie sich bei dir gemeldet?“, fragte Ruki und war nun auch geschockt so etwas zu hören. Er wusste mittlerweile wie viel Toshiya Miyavi bedeutet. „Nachrichten.“, gab der Master nur kurz und knapp zur Antwort und verließ sein Zimmer. „Äh du willst jetzt aber nicht selbst dorthin fahren?“ Ruki stolperte Miyavi in die Garage hinterher. „Doch.“, gab er selbstsicher von sich. „Nein, in diesem Zustand wirst du nicht fahren. Ich ruf den Chauffeur, der soll dich hin fahren.“ „Nee schon gut ich fahr selbst ich will da jetzt hin und nicht später.“ Ruki seufzte. „Gib mir die Schlüssel.“, verlangte er und strecke die Hand aus. „Was?!“, kam es empört von Miyavi. „Gibt mir deine Autoschlüssel. Ich werde nach oben gehen und den Chauffeur anrufen.“, sagte Ruki gelassen und schaute Miyavi mit Nachdruck an. Schließlich seufzte der Master verärgert und gab Ruki den Schlüssel. Dieser verschwand mit einem Lächeln auf den Lippen nach oben in sein Arbeitszimmer um seinen Chauffeur anzurufen. Als er wieder nach unten ging, stand Miyavi immer noch dort wo er ihn verlassen hatte, zwar hatte er jetzt die Arme vor der Brust verschränkt und schaute zudem noch verärgert und ungeduldig drein, doch Ruki kommentierte dies wieder nur mit einem freundlichen Lächeln und meinte: „Der Fahrer wird in 10 Minuten hier sein.“ „10 Minuten!“, schrie Miyavi und löste die Verschränkung vor seiner Brust. „Ob du nun 10 Minuten früher hier losfährst oder später ist doch Wurst, Hauptsache du kommst unverletzt dort an.“, versuchte Ruki seinen Freund zu besänftigen und ihm außerdem klar zu machen, dass er sich nicht auch noch ins Verderben stützen sollte, so hätte weder Toshiya was von ihm noch Ruki. Miyavi sah es zwar ein aber in solch einer Situation konnte man machen und sagen was man wollte, er würde es nicht zugeben. Ruki und Miyavi warteten in der Eingangshalle und als ein Wagen vor dem Haus hielt und ein Mann klingelte, legte der Master Miyavi eine Hand auf die Schulter und verabschiedete sich. „Melde dich mal.“, rief Ruki noch. „Mach ich.“ Miyavi stieg in den Wagen und dieser fuhr langsam vom Grundstück. Ruki schloss die Tür und verriegelte sie wieder mit einem Zahlencode. Dann bemerkte er wie müde er eigentlich war und ging wieder ins Bett um wenigstens noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen, ehe er sich am nächsten Morgen um ein paar Dinge kümmern wollte. Als er ins Schlafzimmer kam, musste er leicht lächeln, als er Aoi am Boden auf dem Kissen liegen sah, wie er sich zusammengerollt hatte und vor sich hin schlummerte. Ruki zog die Decke noch ein Stück höher und streichelte seinem Kätzchen sanft durch die Haare. Dann ging er aber selbst in sein Bett und schlief bis zum frühen Morgen. Der junge Herr wurde mit einem Frühstück im Bett geweckt und ließ es sich auch nicht nehmen ausgiebig zu speisen. Aoi bekam wieder eine Schüssel mit Milch vorgesetzt, in der er abwesend mit dem Finger darin herumrührte. Als Ruki dies sah, bekam er einen Schlag mit der Gerte. „Zur Strafe wird Reita sich heute mit dir vergnügen dürfen. Ich hab nämlich etwas zu tun und somit keine Zeit für dich.“, sagte Ruki und grinste Aoi an. Dieser lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Reita versuchte so neutral wie möglich auszusehen, denn mit den anderen Kätzchen zu spielen, war für ihn eine nette Abwechslung. Deswegen wollte er sich so wenig wie möglich anmerken lassen, das ihm das ganze sichtlich Spaß machte, so konnte er seine Wut, seinen Frust abbauen, doch immer darauf bedacht, dass er niemanden ernsthaft verletzte, solange Ruki ihn als den dominanten Part auswählte, fühlte er sich weniger gedemütigt von seinem Herrn. Wie gesagt, es war für den Blonden eine nette Abwechslung. Uruha und Kai hatten den Auftrag, das Frühstückstablett zu Naoki in die Küche zu bringen und ihm eventuell bei seinen Arbeiten zu helfen. //Na klar.// Aoi fand das unfair, Kai und Uruha durften sozusagen faulenzen und er musste sich mit dem Blonden beschäftigen oder eher durfte sich Reita mit ihm beschäftigen und er hatte still zu halten. Egal was dieser mit ihm vorhatte und wenn er ehrlich war, wollte er es auch gar nicht wissen. Denn er hatte überhaupt keine Kraft mehr und eigentlich hatte er gedacht, das Aoi sich heute auch frei im Haus bewegen durfte, um vielleicht in die Küche zu gelangen und sich dort etwas zum Essen zu suchen. Pah Pustekuchen. Apropos Kuchen, er hätte gerne jetzt einen Kuchen, vielleicht eine schöne Erdbeertrote, die isst Misaki gerne. Nur leider war eben noch keine Erdbeerzeit, schade eigentlich. Aber trotzdem hatte er Hunger. Nach dem Frühstück schickte Ruki seine beiden Kätzchen in ein Spielzimmer und seine anderen beiden hatten ja ihre Aufgabe. ~~~ „So als erstes darfst du mir einen blasen.“, meinte der Blonde bestimmend. Aoi stand vor dem Blonden und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du hast wohl nen Vogel. Blas dir doch selbst einen.“, giftete er. Zuerst sah Rei überrascht aus, doch dann grinste er nur. „Ich würde sagen, du bist ein Sklave dieses Hauses.“ „Ich bin kein Sklave.“, verteidigte sich Aoi. „Ach Aoi, darüber haben wir doch schon mal gesprochen. Der Herr hat mich mit dir allein gelassen, damit ich mich mit dir Vergnügen kann, wer sagt denn das es auch ein Vergnügen für dich sein muss.“ „Lass deine Finger von mir oder ich vergnüg mich gleich mit dir.“, Aoi versuchte so Überzeugend wie möglich klingen und wurde auch sichtlich Rot dadurch das er viel Kraft dafür aufbringen musste zornig zu wirken. „Fahr die Krallen ein. Ruki-sama wird das ganz sicher nicht gefallen wenn wir hier einfach mal den Spieß umdrehen.“ Reita schlich um Aoi herum und ließ seine Zeigefinger über dessen Haut streichen, wodurch sich eine leichte Gänsehaut auf Aois Körper bildete. Bevor der Blonde seine zweite Brustwarze berühren konnte, schlug er dessen Hand weg. //Kräfte sammeln, Kräfte sammeln.//, redete Aoi sich, denn er wusste, dass er heute noch vollen Körpereinsatz brauchen würde. Reita hielt mit seiner Bewegung inne und schaute Aoi verdutzt an. Dann packte er ihn am Arm und zerrte ihn zu einem großen Bett, welchen mit einem Latexlacken bespannt war. Reita schmiss sein Opfer darauf und machte ihn an der angebrachten Fesselvorrichtung fest, sodass er nicht mehr weglaufen konnte. Der Blonde setzte sich auf Aois Becken und leckte vom Bauchnabel nach oben zu einer Brustwarze nur um diese zwischen seine Zähne zu nehmen und an ihr zu ziehen und zu saugen, welches Aoi ein keuchen entlockte. Er kniff die Augen zusammen und verspannte sich. Doch sein Körper konnte solche Reaktionen nicht lange durchhalten und deshalb fing sich alles auf einmal an zu drehen. Letztendlich sackte Aoi zusammen und sein Bewusstsein verabschiedete sich mal wieder. Auch Reita bemerkte die Veränderung seines Opfers und als er merkte, dass der Körper unter ihm an jegliche Gegenwehr verloren hatte, ging er von ihm runter. Erst kroch die Angst in ihm hoch, das er Rukis Kätzchen womöglich umgebracht hatte, aber als er dessen leichten Atem spürte, durfte er erleichtert aufatmen. Aber er machte ihn vorsichtshalber los, nicht das noch ein Unglück passiert. Dann setzte er sich auch die Bettkante und wartete bis Aoi wieder aufwachte. ~~~ Kai und Uruha haben sich in Kais Zimmer verkrochen und konnten gar nicht anders, als übereinander herzufallen, endlich hatten sie mal wieder Zeit für solche Dinge und das nach so langer Zeit der Einsamkeit und Trennung. Sie wussten, das in diesem Zimmer vielleicht eine Kamera angebracht war aber in welchen Winkeln dieses Hauses, war dies nicht der Fall, klar in eines der Gästezimmer, aber diese waren abgeschlossen, gerade das sich Rukis Kätzchen sich nicht an solchen Orten aufhielten. Küssend verschlangen sich die beiden auf Kais Bett. Sie wollten jetzt nicht aufhören. Ob sie Angst hatten erwischt zu werden? Beide konnten es nicht genau sagen, vielleicht war ihnen das auch vorerst egal. Wie gesagt vorerst. Was wird ihnen denn noch egal sein wenn Ruki sie tatsächlich erwischt, denn dieser kontrollierte gerade die Kameras in den einzelnen Räumen des Hauses auf dem Bildschirm. Als er dann zu Kais Zimmer kam, glaubte er seinen Augen nicht trauen zu können. Er sprang auf und eilte zu den beiden hin. Aber er unterbrach das wilde herum geknutsche nicht er lehnte lässig am Türrahmen und beobachtete die Szene aufmerksam und als er so zusah, musst er wohl ein wenig über die beiden nachdenken. Er kam zu der Erkenntnis das Kai und Uruha das schon öfters getan haben. Und er fragte sich was das zu bedeuten hatte. Konnte es sein, das die beiden ein Liebespärchen waren? Es gab nur einen Weg das herauszufinden. Uruha sah zur Tür und erkannte Ruki, sofort schubste er Kai von seinem Schoß, so dass dieser unsanft auf den Boden landete. Geschockt sah Uruha seine Herrn an, doch zu seinem Entsetzten, war der Master nicht sauer, jeden falls zeigte sich keinerlei Wut oder etwas Ähnliches in dem Gesichtsausdruck. Auch Kai wollte sich erst beschweren, doch ehe er zu Wort kam, nahm Uruha Kais Gesicht in seine Hände und drehte seinen Kopf Richtung Tür, in der Ruki noch immer lässig lehnte und sich schon fast ein Lachen verkneifen musste, da erschrockene Kätzchen einfach amüsant aussahen und alles in dem Blick zeugte von Fragen bis hin in die Ungewissheit. Aber keine Zeit zum Lachen, denn er wollte es jetzt unbedingt wissen und er würde die beiden jetzt nicht fragen, denn er wollte die Taten für sich sprechen lassen. „Kommt mal mit ihr beiden.“, es klang nicht streng oder fordernd, so eine Art Befehl war es auch nicht, eher eine Bitte, die Ruki da aussprach und trotzdem sagte ihnen die Aussage, das gleich etwas Schlimmes passieren könnte. Wiedersetzten würde sich jetzt keiner von beiden wagen und so gingen sie Ruki hinter her ins Spielzimmer. Die Vermutung wurde bestätigt, als sie den Raum betraten. Ein solches Zimmer mit Ruki zu teilen konnte nichts Gutes für die Opfer bedeuten. Beide Kätzchen blieben neben der Tür stehen und warteten auf das was als nächstes kommen mag. Ruki wollte noch nicht mal die Tür verriegeln, er betrachtete einfach seine zwei Sklaven, die immer nervöser wurden. Dann ging er an ihnen vorbei. Keiner der beiden schaute sich auch nur um. „Uruha, Kai, kommt her zu mir.“, befahl Ruki und sofort standen seine Kätzchen vor ihm. Sie wollten sich schon hinknien, doch der Master hielt sie davon ab. Jetzt brauchte sich noch keiner auf den Boden werfen, dass würde Kai gleich machen müssen. Der Master winkte Uruha zu sich auf die andere Seite, legte diesem seine Hände auf die Schulter und tuschelte ihm etwas ins Ohr. „Ich will dass du Kai befiehlst sich zu seinen Füßen auf den Boden zu knien.“, er ließ die Worte erst mal wirken und ging zu Kai auf die andere Seite. Auch ihm raunte der Master etwas ins Ohr. „Wenn es soweit ist, wirst du Uruha die Füße küssen.“ Kais Miene war ausdruckslos und sein Blick schien keinen bestimmten Punkt wahrzunehmen. Ängstlich schaute Uruha drein und suchte Kais Aufmerksamkeit, er solle ihm sagen was er nun machen sollte. Als Ruki sich ein Stück von seinen beiden Sklaven entfernte, sah Kai Uruha endlich an und warf ihm einen Blick zu in dem der Blonde Bestätigung fand, dass er tun sollte was der Master verlangt. Uruha zwang sich zur Ruhe und atmete noch einmal tief durch. Er wollte Kai das nicht antun. Aber er musste, weil Ruki es wollte. Nur zu schade, dass er mit Kai nicht wirklich kommunizieren konnte. So wüsste er vielleicht was dessen Plan war und so wie der Schwarzhaarige aussah, hatte dieser einen Plan. Ungeduldig wippte Ruki mit dem Fuß. „Uruha.“, scharf wie ein Messer schnitt der Name durch die Luft und ließ den Blonden erschrocken zusammenfahren. Dieser konzentrierte sich wieder auf seine eigentliche Aufgabe. „Auf die Knie, da wo du hin gehörst.“, sagte Uruha und verlieh seiner Stimme einen festen Klang, dass es glaubwürdig rüberkam. Und Kai kam dem Befehl nach, nur wenige Sekunden später kniete er vor Uruha und umfasste dessen Fußgelenk, um den Fuß sachte auf seine Handflächen abzustellen. Zischend zog der Blonde die Luft ein, weil er immer noch schmerzen hatte. Schnell versuchte Kai die empfindliche Fußsohle zu entlasten, indem er ihn nur an der Ferse festhielt. Dann senkte er seine Lippen und küsste Uruhas Fuß. Diesem war das sichtlich unangenehm. Kai sollte das nicht tun. Er wollte den Schwarzhaarigen nicht in so einer demütigenden Position sehen. Uruha wollte seinen Liebsten packen und ihn auf die Beine ziehen. Kai spielte mit besserer Überzeugung die Szene als Uruha, aber trotzdem sah es immer noch glaubwürdig aus um Ruki zu Überzeugen. Doch dem Master reichte das nicht, er wollte lieber noch einen drauf legen. Kai setzte Uruhas Fuß wieder auf den Boden, wo der Blonde die angenehme Kühle, freundlich empfing. „Gut. Hier Uruha.“ Ruki kam auf seine beiden Sklaven zu und überreichte seinem Kätzchen einen Dolch. Als das Objekt in seinen Händen lag, fing er an zu zittern. Was soll das? Kai sah nicht auf. In so einer Position war es ihm nicht gestattet ohne Erlaubnis zu schauen, was über seinem Kopf passierte. Rasselnd zog Uruha die Luft ein. Das soll doch wohl alles ein schlechter Scherz sein. Was soll er denn mit einem Dolch? Ja Uruha, was macht man wohl mit einem scharfen Gegenstand? Der Blonde bekam Angst. Ihm wurde heiß und kalt. Egal was Ruki jetzt verlangte er würde es nicht tun. Er würde liebend gern mit dem Dolch auf den Master zu gehen und ihn den scharfen Gegenstand ins Herz rammen. Aber die Angst, die Angst zu versagen, dass er ihm am Ende wohl doch nicht umgebracht hatte, ließ ihn Einheit gewähren. Denn die darauffolgende Strafe war noch nicht mal annähernd auszumalen. Aoi hätte sicherlich keine Scheu gehabt, der versucht ja eh alles um von hier wegzukommen, egal welche Strafe auf ihn wartet. Uruha fragte sich, ob er überhaupt nachdachte, bevor er etwas anstellte, was nicht angemessen war, zumindest nicht angemessen in Rukis Sinn. Der Master nahm Kais Hand und streckte sie zu Uruha hin nach oben, sodass die Handfläche offen lag. „Ich möchte, dass du Kai in die Hand schneidest.“, sagte Ruki ernst doch Uruha konnte nicht wirklich glauben, dass er es ernst meinte. Er hoffte immer noch auf einen Scherz. Als der Blonde keine Anstalten machte den Dolch auch nur ansatzweise mit Kais Haut in Berührung kommen zu lassen, musste Ruki auch dessen Hand nehmen und die scharfe Schneide auf Kais Handfläche ansetzten. Uruhas Hand zitterte stark, er konnte das nicht, er konnte Kai nicht mit Absicht verletzten, warum verlangt dieses Monster das von ihm? Was hat er ihm denn getan? Wie paralysiert stand Uruha mit dem Dolch in der Hand da. „Worauf wartest du, Uruha?“, fragte Ruki und wurde immer verärgerter, denn Zögerungen, waren etwas, was dem jungen Herrn nicht passte. Das Zittern hatte nicht nachgelassen. Und auch dem Blonden würden bald die Tränen laufen. Kai saß immer noch auf den Boden und wollte eigentlich schon selbst zum Dolch greifen und sich schneiden, doch er ließ es lieber, denn er wusste was Ruki damit bezwecken wollte, und er wusste auch, warum er Uruha ausgewählt hat dies zu tun. Denn Uruha war eben ein sensibler Mensch und er würde der Person die er liebt niemals irgendwelche Schmerzen zufügen. Wäre Kai an der Stelle, würde er es tun. So gefühlskalt es auch klingen mag, er würde Uruha tatsächlich einen Schnitt zufügen. Aber wenn man von ihm verlangte Uruha zu töten, dann würde sich auch Kai weigern, denn er wollte nicht als Mörder dastehen und das Uruha dann mit dem Gedanken starb, er hätte ihn verraten. Das ließ auch Kai schwach werden. „Uruha.“, knurrte Ruki unter zusammen gebissenen Zähnen. Der angesprochene löste sich aus seiner Starre und schaute in Rukis verärgerten und fordernden Gesichtsausdruck. Er presste die Lippen aufeinander und sah wieder auf den Dolch in seiner Hand. Dann ließ er ihn einfach aus seiner Hand gleiten, wo er mit einem Klirren auf dem Boden aufkam. Uruha ließ sich vor Kai auf den Boden fallen und nahm dessen Gesicht in seine Hände. „Ich werde dir nicht weh tun. Hörst du? Ich werde dir nicht weh tun.“, heulte Uruha und sah Kai in die Augen, die den Blonden etwas verwirrt und einfach nur überglücklich musterten. Glücklich darüber, dass Uruhas Liebe zu ihm so stark ist. Auch wenn Kai ihn hätte verletzten müssen, so wäre es noch lange kein Beweis gewesen, das er ihn weniger liebte. Nur verhielt er sich in solchen Situationen eben anders und für normal Verliebte einfach unspektakulär. Aber nun war es vorbei, Uruha hatte klein beigegeben und somit ihre Gefühle für einander offenbart. Ruki wusste nun Bescheid, vielleicht hätten sie doch vorsichtiger sein sollen. Aber sich immer wieder zu beherrschen, fällt nicht leicht. Irgendwann muss man einfach übereinander herfallen und das sie früher oder später erwischt wurden und Ruki Verdacht schöpfte, war ihnen beide klar. Und was jetzt? Wie geht es jetzt mit ihnen weiter? Was wird der Herr tun? Auf jeden Fall wird er alles versuchen, um Kai und Uruha von einander fern zu halten. Dessen war sich Kai sicher. Der Schwarzhaarige fragte sich außerdem was jetzt aus Uruha wird? Wer hält ihn im Arm, wenn Ruki mal wieder übertrieben hat? Wer beruhigt ihn, wenn er einen Albtraum hatte? Wer spricht ihm Mut zu, wenn seine Seele droht auseinander zu springen? Und wer wischt ihm die Tränen weg, wenn er mal wieder an einem Heulkrampf leidet? Ruki?! Welch Ironie… Alles Fragen, die im Moment nur Kai beschäftigen. Er hatte das Gefühl das Uruha ihn brauchte. Oder hatte er dieses Gefühl nur, weil er glaubte, er würde Uruha brauchen? Endlich hatte er jemanden, der ihn liebt. Kai war durcheinander. Er brauchte Antworten. Aber er wusste, dass er keine Antworten bekommen würde. Nicht heute. Und vor allem nicht bei Ruki. „Wir werden ja sehen.“, meinte Ruki und zog Uruha an den Haaren nach oben, sodass dieser ein schmerzhaftes Zischen von sich gab. Dann schleifte er ihn aus dem Raum und ließ Kai allein zurück. Der Master wollte Uruha gerade in sein Zimmer bringen, als jemand viel zu schnell an der offenen Zimmertür, den Flur entlang lief. Verdutzt schaute Ruki auf den leeren Gang und ließ Uruha einfach stehen, um auf den Flur zu sehen. Da war niemand. „Du bleibst hier.“, befahl Ruki seinem Kätzchen und machte sich auf den Weg, um zu wissen wer hier gerade schnellen Schrittes entlang ist. Er lief hinunter in die Eingangshalle und sah wie Aoi dabei war an der Tür zu rütteln, in der Hoffnung sie würde einfach aufspringen. Schnell war Ruki bei ihm und packte sein Kätzchen am Arm. „Du bist so dumm. Als ob ich die Tür auflassen würde, damit mein Aoi-chan einfach abhauen kann? Was glaubst du eigentlich wo du hier bist?“, schimpfte Ruki als er Aoi hinter sich her zog. „Lass mich los.“, maulte Aoi und ihm wurde schon wieder schwindlig. „Pfff. Was glaubst du eigentlich? Was wäre wenn die Tür nicht verschlossen gewesen wäre? Wärst du dann nackt rausgegangen? Im Winter? Du bist echt Lebensmüde!“, schimpfte Ruki weiter und zerrte den protestierenden Aoi zu sich ins Zimmer. „Lieber tot als noch weiter hier zu leben.“, gab er nur von sich. Ruki erwiderte daraufhin nichts mehr. Er war aufgebracht, weil Aoi ernsthaft abhauen wollte und glaubte er wäre so blöd um die Eingangstür offen zu lassen. Aber zu seinem Erstaunen, hat Uruha seinen Platz nicht verlassen und stand nach wie vor dort wo Ruki ihn hat stehen lassen. Der Master sperrte den Blonden in dessen Zimmer und ging mit Aoi im Schlepptau in Richtung Spielzimmer, dort wo er ihn mit Reita allein gelassen hat. Mit einem Ruck entzog Aoi dem Master seinen Arm und ließ sich auch gleich auf den Boden sinken um seinen plötzlichen Schwindel aus zu kurieren. „Jetzt nicht.“, sagte Ruki gereizt und zog seinen Sklaven wieder auf die Beine. Als sie ins Zimmer kamen, schubste Ruki sein Kätzchen hinein und schloss die Tür ab. Dann eilte er auf das Bett zu. Aoi blieb erst mal auf Sicherheitsabstand. Reita lag auf dem Bett sein Rücken war blutig zerkratzt und er zitterte leicht. Zudem waren seine Handgelenke am Bett fest gemacht. „Mach ihn los.“, knurrte Ruki und langsam kam Aoi auf die beiden zu und befreite den Blonden von den Fesseln, dann ging er wieder ein paar Schritte zurück. Ruki setzte sich auf die Bettkante und strich seinem Kätzchen liebevoll durch die Haare um ihn zu beruhigen. //Ja klar Unschuldsengel spielen, Reitalein. Das kann ich auch.//, regte sich Aoi auf. Währenddessen wanderte Rukis Blick zu Aoi und musterte ihn böse. „Was hat das zu bedeuten?“, fragte er zornig und deutete auf die Kratzer. „Er wollte mir wehtun.“, gab Aoi unschuldig von sich und versuchte es zusätzlich mit einer Piepsigen Stimme. „Soll das ein Witz sein? Willst du mich ernsthaft verarschen?“ Ruki war empört und eigentlich hatte er jetzt keine Zeit mit Aoi zu diskutieren. Verwirrt schaute Aoi den Master an. Nein er wollte ihn ganz sicher nicht verarschen, zählt das denn nicht zu Notwehr? Ruki tut ja gerade so als sei das ein Verbrechen gewesen. Das was Ruki hier macht ist ein Verbrechen. Seine Pflegefamilie hat es ihm doch so beigebracht. Wer lügt denn jetzt Ruki oder seine Familie? Der Master glaubte sich verhört zu haben, sagte Aoi gerade tatsächlich, dass er sich nur gewehrt hatte, weil Reita ihm angeblich wehtun wollte? Ruki verstand die Welt nicht mehr. Sowas naives. „Bleib ruhig liegen. Ich werde gleich wieder kommen.“ Ruki versuchte selbst ruhig zu bleiben, denn Aois Aussage hat ihn gerade mehr als nur aus der Ruhe gebracht. Er stand auf und zog Aoi mit aus dem Raum. ~~~ Miyavi war im Ort des Geschehens angekommen und suchte nun das Haus der Familie auf. Als er davor stand klingelte er und musste ein paar Minuten warten, bis ihm von Toshias Vater geöffnet wurde. Miyavi blickte in ein zerknittertes Gesicht. „Hallo Miyavi.“, versuchte der Mann freundlich zu sein, doch bei dem Schicksalsschlag war es ihm nicht sonderlich gut gelungen. Miyavi verstand das, er war selbst besorgt. „Guten Tag.“, grüßte Miyavi. „Es tut mir leid, aber wir können gerade keinen Besuch empfangen.“, meinte der Vater. „Das macht nichts, seht mich nicht als Besuch, sonder als ein Mitglied der Familie.“ Der Mann seufzte und ließ Miyavi eintreten. Zur Verwunderung Miyavis, war die Mutter total anders als der Vater. Sie wuselte in der Küche umher, strahlte dazu und als sie Miyavi sah, klang sie freundlicher denn je, reichte ihrem Gast die Hand und bot ihm einen Tee an. Verwirrt kräuselte sich Miyavis Stirn. Er glaubte zu wissen warum sie Toshiyas Mutter so benahm. Sie war eben nicht die Frau die es sich anmerken lassen wollte wie sie trauerte und welche Sorgen sie hat. Miyavi konnte das verstehen aber gleich so extrem? „Na, Miyavi, wie läuft es bei dir so in der Arbeit?“, fragte sie freundlich und total begeistert, als sie den Tee servierte. Plötzlich schlug der Vater mit der Faust auf den Couchtisch, so dass der Tee über den Rand lief und seine Spur an der Tasse entlang nach unten zog. Miyavi blieb wie erstarrt sitzen und auch die Frau schien wie eingefroren zu sein. „Sag mal merkst du es noch? Wir müssen eines unserer Kinder beerdigen und du tanz hier fröhlich durch die Gegend? Langsam regst du mich auf.“, schrie der Vater wütend. Miyavi sah wie Toshiyas Mutter ihre Hände vors Gesicht schlug und mit einem Schluchzen davon lief. Was Kind beerdigen? Hoffentlich nicht Toshiya. Ja Miyavi war gerade Egoist, aber wenn es hier um solche Dinge geht und er auch nicht wirklich weiß was mit seinem Schatz ist, dann darf man schon mal so sein. Natürlich wollte er auch, dass es Toshiyas Geschwistern gut geht aber Toshiya selbst war ihm jetzt wichtiger. Ihr Mann seufzte nur traurig. „Es tut mir leid, Miyavi.“, sagte er. „Sag das lieber deiner Frau. Ich kann dich und auch sie verstehen, aber ich glaube die Kommunikation unter euch beiden funktioniert nicht so ganz.“ „Du hast ja recht. Seit unsere Kinder diesen Unfall hatten, ist es nicht mehr wie vorher.“ Mitfühlend legte Miyavi dem Vater die Hand auf die Schulter. „Das wird alles wieder. Vielleicht nicht so wie früher aber irgendwann kehrt jeder ins Alltagsgeschehen zurück.“ „Wie geht es denn Toshiya?“, fragte Miyavi vorsichtig um auch so herauszufinden ob dieser noch lebt. „Sein Zustand ist stabil, er liegt im Koma und wird wohl nie wieder aufwachen.“ Koma?! Miyavi ist geschockt. Er wusste wie kritisch es war das ein Komapatient wieder aufwachen würde. Und da halfen auch keine Spezialisten die Toshiya helfen könnten, den Weg auf zu wachen, muss er ganz allein schaffen. Und Miyavi hoffte und betete, das er es schaffte. „Es tut mir leid.“, sagte der Vater wieder. „Nein, nein, das muss es nicht. Und das sollte es auch nicht.“ „Kann ich ihn besuchen gehen?“, wollte Miyavi wissen. „Ja wir können zusammen fahren, wir wollten auch ins Krankenhaus.“, meinte der Vater und erhob sich von der Couch. Er ging nach oben zu seiner Frau, Miyavi blieb lieber unten im Wohnzimmer, um den beiden ein Gespräch zu ermöglichen. Deswegen nippte er ab und an, an der Tasse mit Tee und wartete bis Toshiyas Eltern, nach 15 Minuten die Treppe herunter kamen. „Wir können gehen.“, sagte die Mutter und klang jetzt nicht mehr so freundlich wie vorhin. Miyavi erhob sich und zusammen fuhr er mit dem Ehepaar ins Krankenhaus. ~~~ Aoi wurde über einen Hocker gelegt, seine Arme und Beine, sowie sein Oberkörper wurden mit Lederriemen auf dem Möbelstück gehalten, er konnte also nicht mehr weglaufen. Unter ihm war ein Käfig, in dem Kai saß. In den Käfig hing Aoi Geschlecht hinein, wobei Kai die Aufgabe hatte Aoi permanent bis zum Abendessen zu verwöhnen und wenn er kommt, das Sperma in einer Schüssel aufzufangen. Zusätzlich wird Aoi mit einem vibrierenden Dildo bei „Laune“ gehalten. In Kais Käfig gab es allerding nicht viel Platz, gerade so viel das er sich drehen und wenden konnte aber aufstehen war nicht möglich beziehungsweise ausgestreckt liegen. Ruki war gerade im Begriff Uruha herum zu scheuchen eine Schüssel mit warmen Kamillentee zu holen und dazu Waschlappen. Er wollte den Blonden mit Reita allein lassen ohne auch nur einen von seinen Sklaven aus den Augen zu lassen. Besonders Reita und Uruha nicht. Ruki schickte sein Kätzchen also zu Reita. Bevor er ging wollte er noch wissen wie es diesem jetzt geht. Er sah dass er eingeschlafen war und weckte ihn. „Uruha wird sich um die Wunden kümmern. Du bleibst einfach ruhig liegen.“, sagte er zu Reita, der daraufhin nickte um zu zeigen, das er verstanden hatte. „Ich warne euch beide, wehe einer macht hier eine falsche Bewegung, ich werde euch beobachten.“ Damit verschwand der Master aus dem Raum. Abschließen war nicht nötig. Keiner würde es wagen wegzulaufen. Und Reita sowieso nicht. Uruha legte den Lappen in den Kamillentee und tupfte dann Reitas Blut weg, aber ohne das dieser ein schmerzerfülltes zischen von sich gab ging diese Prozedur auch nicht von statten. ~~~ Jedes Mal, nachdem Aoi gekommen war, driftete er für ein paar Minuten weg. Und Kai hatte kein Erbarmen mit ihm, er durfte nicht aufhören. Ruki hatte es ihm befohlen, er dürfte erst dann aufhören wenn er die Erlaubnis bekam. Aoi flehte und bettelte zwar, aber Kai durfte nicht, so sehr er es selber wollte. Er hatte keine Lust sich deswegen eine Strafe einzuhandeln. Es tat ihm auch leid, er wollte nicht dass es Aoi so schlecht geht, aber was soll er tun, er kann nichts tun um diese Situation zu ändern. Kai wusste nicht mal für wen er das hier macht. Ruki? Er hat doch gar nichts davon, außer die Genugtuung, dass er mal wieder mächtiger war als alle anderen. Aoi? Wohl kaum. Was will Ruki denn mit Aois Sperma? Zu viele Fragen, die im Moment nicht beantwortet werden würde. „Ich…Kann … nicht mehr.“, keuchte Aoi, als er wieder Kais Zunge spürte, die ihn zusätzlich stimulierte. „Tut mir leid, Aoi. Aber ich muss das tun.“ „Gönn mir doch mehr Pause.“, bettelte Aoi. Kai seufzte. Er konnte nicht, wenn nun Ruki etwas mitbekam, der Master würde jetzt doppelt und dreifach aufpassen dass alles nach seiner Pfeife tanzt, da konnte Kai auch keine Pausen einlegen. Kai sagte nichts mehr, reden würde jetzt eh nicht helfen. Aois Augen waren nass durchs schwitzen. „Bitte. Geb mir 10 Minuten. Bitte. Ich…“ „Glaubst du mir macht das Spaß? Ich folge nur Befehlen ich bin nichts weiter als ein dressierter Hund!“, schrie Kai. „Ich bin ein Feigling. Meinen Mut und meinen Stolz habe ich schon lange verloren.“, wisperte er vor sich hin. „Und trotzdem gibt es jemanden der mich liebt. Verstehst du das? Mich?! Mich hat noch nie jemand geliebt. Alle wussten von mir und meiner Vergangenheit, alle um mich herum. Nur dieses Haus. Dieses Haus und alle die hier leben, wissen nichts von mir. Ich hab sogar einen neuen Namen bekommen. Ich konnte meine Vergangenheit hinter mich lassen. Ein neues Dasein aufbauen. Und doch holt mich meine Vergangenheit immer wieder ein. Ich dachte ich würde hier glücklicher werden. Aber ich verspüre kein Glück. Ich bin immer still und leise, beschwere mich nie, weil ich denke, dass ich hier eine neue Chance bekomme, mich zu beweisen. Es ist ein bisschen besser, als dass was ich vorher getan habe. Das einzige was gut ist, das mich hier niemand kennt, nur muss ich jetzt alles geheim halten. Das ist mein einziges Problem. Ich glaube ich bin das, was der Master als einen wirklichen Sklaven sieht. Der nicht nachfragt, ob es das richtige ist was er tut. Der immer die Befehle ausführt ohne nach zu denken. Der keine Träne vergießt und sich ein besseres Leben wünscht, denn das hier ist besser. Besser für mich. Besser als das was ich vorher hatte.“ „Bist du glücklich hier?“, fragte Aoi. „Nein. Ich hab vergessen wie sich Glück anfühlt. War ich überhaupt schon mal glücklich? Weißt du, mich vermisst keiner da draußen. Niemand. Wie sieht es bei dir aus?“ „Mein Bruder.“, sagte Aoi und war erst mal froh das Kai aufgehört hatte, doch die Vibration in seinem inneren ließ nicht nach. So dass er noch mal kam und wieder für einige Minuten weg war. Kai ging seiner Aufgabe wieder nach. Keiner der beiden wusste wie spät es war und wie lange sie hier noch verbringen mussten. ~~~ „Saga? Hallo Ruki hier. Ich möchte dich bitten, das du mal vorbei kommst und dir Reita ansiehst.“ Ruki telefonierte mit Saga, der als Hausarzt bekannt ist. Er hat sogar eine eigene Klinik. „Hallo Ruki. Ich werde vorbei kommen, hättest du mich eine Stunde früher angerufen, wäre das nicht möglich.“ Ruki seufzte. „Saga, rede nicht so viel und komm einfach her.“, sagte der Master und legte auf. ~~~ „Hey Toshi.“, wisperte Miyavi und strich seinem Schatz durchs Haar. „Es tut mir leid was in letzter Zeit passiert ist. Ich hätte besser auf dich aufpassen müssen. Bitte Toshiya, schlaf nicht für immer. Ich brauch dich doch. Was soll ich denn ohne dich machen? Ich versprech dir auch, ich werde in Zukunft besser auf dich Acht geben. Nur lass mich nicht allein, bitte.“ Miyavi hatte Toshiyas Hand genommen und streichelte sie zart. Man sagt dass Komapatienten hören wenn du mit ihnen sprichst und dass sie auch spüren wenn du sie berührst. Miyavi wünschte sich das Toshiya etwas hörte und auch die Berührung wahrnahm. Aber noch viel mehr wünschte er sich das der Schwarzhaarige jetzt die Augen öffnete und ihn ansah. „In drei Tagen wachst du auf, da bin ich mir ganz sicher. Dann kann ich dir endlich wieder in die Augen sehen. Und ich kann sehen wie du mich anlächelst. Toshiya ich will nicht das du stirbst. Ich habe dich vermisst.“ „Miyavi? Wir fahren wieder nach Hause, möchtest du mitkommen?“, fragte Toshiyas Mutter, als sie noch mal zu ihrem Sohn ans Bett kam und ihm liebevoll durchs Haar strich. „Was? Ich. Nein ich bleib noch bei Toshiya.“, meinte Miyavi ohne den Blick von dem Schwarzhaarigen zu nehmen. „Wenn du was brauchst ruf uns an.“, sagte die Mutter und ging aus dem Krankenzimmer. ~~~ „Wie ist denn das passiert, Ruki? Ich dachte du stehst nicht so auf Revierkämpfe unter deinen Kätzchen.“ Saga besah sich grade Reitas Rücken. „Tu ich auch nicht.“, gab Ruki nüchtern zurück. Uruha musste Platz machen als Saga ins Zimmer kam, aber er durfte den Raum nicht verlassen. Ruki hatte nämlich die Schnauze voll, dass hier jeder das macht was er will. Und er ließ den Blonden auch nicht aus den Augen. Zusätzlich wurde Uruha an der Leine gehalten und musste neben Ruki auf dem Boden knien. Dann klingelte es plötzlich im ganzen Haus. Ruki hatte extra Lautsprecher anbringen lassen um zu hören, wenn das Telefon klingelte. Wenn er keinen Anruf erwartete oder einfach seine Ruhe wollte, stellte er die Lautsprecher ab und wenn er dann wieder im Arbeitszimmer war konnte er nachsehen wer angerufen hatte und gegebenenfalls zurückrufen. „Ich muss da kurz rangehen, hier pass solange auf Uruha auf.“ Der Master drückte Saga die Leine in die Hand und verschwand eiligst aus dem Raum. Verdutzt blickte Saga auf die Leine und dann zu Uruha der immer noch an seiner Stelle auf dem Boden kniete. Uruha sah nicht zu dem Arzt. Dieser seufzte, setzte sich auf die Bettkante und starrte gedankenverloren auf den Blonden. Er wünschte sich schon seit geraumer Zeit einen eigenen Sklaven, immer wieder ging er in einen allzu bekannten Club und lieh sich für ein paar Stunden einen Sklaven des Hauses aus, um seine Gelüste an ihm auszuleben. Es war ihm schon lange egal welchen Sklaven er bekam, aber jetzt sehnte er sich nach einem eigenen. Vorsichtig hob Uruha seinen Blick und als er sah das Saga ihn anstarrte, senkte er ihn schnell wieder. Saga selbst bekam es kaum mit, so vertieft war er in seinen Gedanken. „Ein Verkäufer hat sich gemeldet. Er will mich treffen.“, sagte Ruki, als er wieder ins Zimmer kam. „Und äh Saga?“ „Was? Ja ein Verkäufer, verkauft er einen Sklaven?“, fragte der Arzt. Ruki lachte auf. „Oh Saga.“, amüsiert schüttelte der Master den Kopf. „Nein mein Freund, der Mann verkauft keine Sklaven. Er verkauft Bilderrahmen.“, klärte er den Arzt auf. „Ah okay.“ Saga starrte immer noch auf Uruha. Ruki entging das nicht nur sagte er nichts. „Ich wollt dich fragen ob du Zeit hast für ein paar Stunden das Haus zu hüten. Ich will meine Kätzchen ungern allein lassen, nachdem was heute passiert ist und auf Miyavi muss ich wohl in nächster Zeit auch verzichten. Also was sagst du?“ Langsam sah Saga zu Ruki. „Darf ich in deinen Akten rumstöbern?“ und ein Lächeln zierte sich auf den Lippen Sagas. Ruki wusste ganz genau welche Akten Saga meinte, denn auch er lächelte. „Wenn du nicht vergisst auf meine Schätzchen ein Auge zu werfen, dann ja.“ „Nein ich werde es nicht vergessen. Zeigst du mir meinen Arbeitsplatz?“, meinte Saga und stand auf. „Okay.“, nickte Ruki zustimmend und zusammen verließen sie erst mal den Raum. Uruha durfte den beiden Mastern folgen. Ruki brachte seinen Freund in einen Raum mit vielen Monitoren. „Hier ist ein Aktenschrank, eine kleine Bar und dein Arbeitsplatz.“ „Danke.“, sagte Saga und sah sich im Raum um. „Und du darfst dir sogar Uruha ausleihen, für gewisse Tätigkeiten versteh sich.“, grinste Ruki. „Ja aber erst mal versorg ich Reita.“ Meinte Saga und schaute Ruki an. „Du hast recht. Also ich bin dann mal weg.“ „Jo bis dann.“, verabschiedete sich Saga und ging wieder mit Uruha im Schlepptau zu Reita. Er versorgte den Blonden mit einer Wundheilsalbe und brachte ihn in dessen Zimmer, was Ruki, bevor er gegangen war noch gesagt hatte. Immer noch mit Uruha im Schlepptau wechselte er in den Raum den Ruki ihm gezeigt hatte und bat Uruha auch gleich im einen Drink einzuschenken. Dann saß er mit einem riesigen Ordner, den Uruha übrigens auch noch aus einem Schrank holen durfte, an einem Tisch mit seinem Getränk in der Hand und vor ihm die Monitore. In dem Ordner waren Sklaven, die Ruki irgendwo im Untergrund versteckt hielt, nicht mal Saga wusste wo, außer dass es Rukis Job war. Und das er regelmäßig Partys gab wo er sie verkaufte. Ruki kannte einfach die besten Leute. Die Menschen wurden an Bordells, Clubs oder auch an Private Leute verkauft. Saga wollte eigentlich so wenig wie möglich damit zu tun haben, aber vielleicht fand er ja hier einen Sklaven, den er ein neues Leben schenken konnte. Immer wenn er eine neue Seite aufblätterte sah er kurz auf den Bildschirm um sich zu vergewissern, das Reita noch in seinem Bett lag und die anderen zwei auch noch da waren wo Ruki sie gelassen hat. Einen Ordner nach dem anderen schaute Saga durch, nippelte ab und an, an seinem Drink, den Uruha mit der Zeit wieder auffüllen musste, und er sah auch auf die Monitore. Dann suchte er nach einem Zettel, den man zerreißen konnte. Als er einen gefunden hatte markierte er sich somit die Seiten mit den Sklaven die ihn gefielen, was aber auch nicht viele waren, so wie er selbst nüchtern feststellen musste. Aber besser man grenzt seine Auswahl ein, als man habe eine zu große. Das wiederrum besänftige Saga ein bisschen und er war froh dass er bei Ruki geblieben war und seine Ordner durchstöbern konnte. Nach eineinhalb Stunden kam Ruki wieder und für Saga fühlte es sich wie einen halben Tag an. Er wollte gerade aufstehen und sich verabschieden, als er plötzlich schwankte und sich am Tisch festhalten musste um nicht gänzlich das Gleichgewicht zu verlieren. „Oh oh, da hat wohl jemand zu viel getrunken.“, lachte Ruki. „Nicht witzig, Ruki.“, kommentierte Saga und schaute seinen Gegenüber böse an. „Uruha richte doch für unseren heutigen Gast ein Gästezimmer her.“ Damit machte Ruki sein Kätzchen von der Leine und schickte ihn in ein Gästezimmer. „Ich beobachte dich, Uruha.“, warf Ruki seinem Sklaven noch hinterher. Und Uruha wusste das, es war ihm schon fast unangenehm zu wissen, dass da jemand ist, der ihn die ganze Zeit auf Schritt und Tritt beobachtete. Aber jetzt durfte er sich keinen Fehler erlauben. „Ich lass dir Essen auf dein Zimmer bringen.“, meinte Ruki und half seinem Freund aufzustehen und ihn zu seinem Bett geleiten. „Danke Ruki, aber ich glaub ich hab keinen Hunger.“ „Wie du willst, aber bevor du mir heute Nacht noch in die Küche einbrichst, lass ich dir trotzdem was hoch bringen.“ Ruki setzte Saga auf dem Bett ab, wo dieser begann sich zu entkleiden. Uruha hob die Sachen auf, die der Arzt achtlos auf den Boden warf und hängte sie über einen Stuhl. „Mein Handy.“, sagte Saga und deutete auf den Sachenhaufen der über dem Stuhl hing. Ruki kramte in der Hose und holte Sagas Handy heraus. Dieser schaute auf seinem Display und als er sah dass ihn niemand erreichen wollte, legte er es auf den Nachttisch und fiel seitlich aufs Bett. Uruha reichte dem Betrunkenen noch die Decke und dann verließ er mit seinem Herrn das Zimmer. Das Abendessen stand bereits auf dem Tisch, doch eine Kleinigkeit fehlte da noch. Der Master lief in sein Zimmer um Aoi zu befreien und Kai aus dem Käfig zu lassen. Er sah auch nach Reita und fragte diesen ob es ihm wieder gut ginge um mit ihnen gemeinsam zu essen. Die Antwort ergab sich als der Blonde aufstand und mit seinem Herrn das Esszimmer aufsuchte. Uruha kniete am Boden und wartete bis sein Herr und auch die anderen wiederkamen. Ruki stellte dem Blonden eine Schüssel vor die Nase und zwar die Schüssel aus dem Käfig. „Schau mal, Kai hat sich extra viel Mühe gegeben nur für dich, mein Schatz.“, sagte Ruki. Dieser entfernte sich um sich auf seinen Platz zu setzten und mit speisen anzufangen. Aoi lag mehr oder weniger neben Ruki als das er kniete. Er hatte keine Kraft mehr. Vorsichtig und Traurig schaute Uruha zu Kai. Doch dieser schaute nur beschämt zu Boden. Er hatte das doch nicht für Uruha getan, er hatte es getan weil er musste, weil Ruki es verlangt hatte, weil ihm doch nichts anderes übrig blieb. „Ich würde trinken Uruha solange es noch einigermaßen warm ist.“, grinste Ruki und nahm einen Happen von seinem Schnitzel. Uruha senkte seinen Kopf über die Schüssel und begann Aois Sperma zu trinken, nach dem ersten Schluck verzog er angewidert das Gesicht, was Ruki nicht entgangen war und er amüsiert grinsen musste. Doch Uruha trank weiter. Er rang sich einfach dazu durch. Denn er wusste, würde er es heute nicht trinken, bekommt er es morgen wieder vorgesetzt und das solange bis er es endlich zu sich nimmt. Aber da er wusste dass es mit der Zeit noch ungenießbarer wurde, tat er es lieber jetzt gleich. Alle anderen waren dabei zu essen nur Aoi nicht, er konnte nicht, er wollte, aber er war so fertig mit der Welt, dass er einfach nur schlafen wollte. Ihm war es auch egal wo, einfach nur schlafen. Er bekam auch noch mit wie Ruki ihn aufforderte aufzustehen und ihm zu folgen, aber er war zu nichts mehr in der Lage. Bald, so hatte Aoi das Gefühl, würde es vorbei sein und er würde an Hungertod sterben. Doch er konnte nicht so einfach sterben er musste noch ein bisschen auf dieser Erde verweilen, nur um seinen Bruder zu beschützen. Doch wie soll er was beschützen, wenn er sich noch nicht mal selber schützen konnte? Ruki sah ein das es nichts brachte Aoi weiter anzuschreien und somit ließ er ihn von Reita in sein Zimmer tragen, wo Aoi auf dem weichen Kissen zum endgültigem Liegen kam. ~~~ Miyavi lag mit verschränkten Armen und mit dem Kopf darauf gebetet auf dem Bett von Toshiya und schlief. Er wollte seinen Liebesten jetzt nicht allein lassen niemals wollte er ihn allein lassen. Er hatte ihm sogar noch eine Gute Nacht Geschichte erzählt, ehe er selbst vor Müdigkeit eingeschlafen war. Eine Krankenschwester hat ihn mit einer Decke zugedeckt und das grelle Licht gelöscht. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Oh das wars schon wieder, aber ich kann euch sagen, das nächste Kapitel ist schon in Arbeit und wird auch nicht so lange auf sich warten lassen. Also Wünsche, Fragen und Kritik, können gerne geäußert werden. Bis zum nächsten Kapitel. LG Samantha_Josephine Tragischer Unfall ----------------- Hallo, bitte reißt mir nicht den Kopf ab oder bewerft mich mit Steinen oder andren Sachen *sich in die kleinste Ecke verkriech* ich muss sagen ich leide mit, mehr verrate ich nicht. Ein bisschen Kai-Aktion für Apfelschnaps Ein bisschen mehr "Aoi leiden lassen", als geplant für Reiya Und alles Gute zum Geburtstag, Muromotto. Ich stell euch trotzdem noch einen Kuchen hin, oder Kekse wer mag. Viel Spaß >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 19 – tragischer Unfall Ruki hatte in dieser Nacht außerordentlich gut geschlafen, weshalb er aus dem Bett sprang und fast über Aoi stolperte, der dadurch auch aus dem Schlaf gerissen wurde. Vielleicht lag seine gute Laune auch daran, dass heute sein Bild kam, wo er sich mit seinen Kätzchen hatte ablichten lassen. Da Aoi nun gänzlich wach war und Ruki sein Kätzchen nicht ohne Aufsicht lassen wollte, scheuchte er ihn von seinem Kissen und nahm ihn mit ins Bad. Dort stellte er ihn unter die Dusche und stieg dann selbst hinein. Nach dem Duschen, gab er Aoi ein Handtuch, damit dieser sich abtrocknen konnte. Der Herr selbst griff auch zu einen, Handtuch. Dann schlenderte er mit seinem Kätzchen hinaus und wies ihm an sich wieder auf das Kissen zu setzten, Ruki suchte sich derweil was zum anziehen raus. Als auch das erledigt war, ging er zu seinen anderen Kätzchen um diese zu wecken. Dabei war er sehr aufmerksam dass Kai und Uruha nicht mit einander sprachen, als sie sich vor das Bett stellen mussten, damit Ruki die Aufgaben verkünden konnte. „Uruha wird mir einen Kaffee besorgen und es in den Kontrollraum bringen. Reita und Kai gehen duschen.“ ~~~ Ruki musste grinsen, als er die Akten auf dem Tisch liegen sah, in denen Saga gestern gestöbert hat und sich doch tatsächlich Notizen gemacht zu haben schien. Der Master wusste auch was er mit diesen Notizen anfangen sollte, schnell holte er sich sein Telefon aus seinem Arbeitszimmer und telefonierte, bis Uruha kam, um ihm zu sagen das das Frühstück fertig ist. Heute isst Ruki mal wieder im Esszimmer. Er setzte sich gerade auf seinen Stuhl, als Naoki das Zimmer betrat und noch etwas für das Frühstück brachte, was Uruha anscheinend vergessen hatte, denn dieser blickte ganz unschuldig auf den Boden. Doch Ruki kümmerte das jetzt nicht, es war eher Naoki um den er sich jetzt kümmert. Er holte seine Gerte hervor und schlug den Braunhaarigen auf den Hintern, als er gerade wieder den Raum verlassen wollte. „Ich habe dir gesagt, dass du in meiner Gegenwart nichts zu suchen hast.“, grollte Ruki den jungen Mann entgegen. Naoki fand das alles andere als witzig. Zornig schaute er den Master an, nahm dessen Gerte aus der Hand und schlug Ruki damit ins Gesicht, sodass sich ein roter Striemen auf seiner Wange bildete. Sprachlos schnappte Ruki nach Luft. Seine Kätzchen sahen dem Geschehen stumm zu. Naoki knallte die Gerte auf den Tisch und verschwand aus dem Raum, ohne etwas zu sagen. „Was glotzt ihr denn so?!“, giftete Ruki seine Sklaven an und begann zu essen. //Wow, das nenn ich mal Mut. Der Junge kann froh sein, das Ruki ihn nicht haben will. Denn da hätte ich ihm womöglich auch eine gepfeffert. //, dachte Aoi und wünschte sich gerade das Ruki einfach keinen Gefallen mehr an ihm habe. Hungrig schaute Aoi auf seine Schüssel. //Wie soll man davon satt werden?// Uruha, Kai und Reita saßen auf dem Boden und schleckten ihre Milch. Und auch Aoi senkte sein Haupt und begann zu trinken. Er musste es jetzt einfach tun, er musste sich demütigen lassen. Wie eine Katze schleckte er die Schüssel aus und mit jedem Schluck fühlte er sich auf der einen Seite erniedrigt aber auf der anderen Seite kehrte wieder ein Stück leben in ihn ein. Er bemerkte nicht einmal wie ihm lautlos die Tränen kamen und an seiner Wange entlang liefen. Aoi wollte aufhören aber er konnte nicht, er braucht diese Flüssigkeit. Ruki sah gespannt zu, wie sein Kätzchen die Milch verschlag und grinste zufrieden. Als die Schüssel von Aoi leer war, zog der Master diesen zu sich hoch und schlang seine Arme um den schon fast ausgehungerten Körper. //Hey, was… soll das? Lass mich los… bitte. Ich will das nicht. Diesen Stolz spüren, der dir gilt. Das Gefühl ist schrecklich. Nimm deine starken Arme von mir. Du zerbrichst mich.// Falsch Aoi. Du zerbrichst dich selbst. Er will dieses Gefühl nicht zulassen, er weiß dass es ihm gut tut, nur wenn er es wegschließt kann es ihm nicht helfen. Aoi heulte innerlich, sowie äußerlich. Er kann Rukis Trost und Lob einfach nicht vollkommen zulassen. Ein Teil in ihm schrie danach, ein anderer wollte ihn von Aoi fernhalten. Vielleicht war es auch die Person, die es Aoi nicht möglich machen konnte das anzunehmen. Erst fügt Ruki ihm Leid zu und dann tröstet er ihn. Das passt für Aoi nicht zusammen. Von einem Menschen, der einem Leid getan hat, soll man sich noch in den Arm nehmen lassen? Warum konnte es nicht Misaki sein? An ihn würde er sich jetzt klammern und sich einfach alles von der Seele reden. Aber es war verdammt nochmal nicht Misaki, es war derjenige, dem er ausgeliefert war, der Dinge von ihm verlangte, wo er noch nicht mal gewusst hatte, das er sie überhaupt tun würde. „Das hast du gut gemacht, Aoi. Ich bin stolz auf dich.“ Nur langsam und von weit her klangen die Worte an Aois Ohr. //Es war nur eine Frage der Zeit bis du nachgeben würdest. Merk dir eins Aoi: Ich bekomme immer was ich will.// Ruki war nicht nur stolz auf Aoi, er war auch stolz auf sich, denn er hat sein Kätzchen gezwungen ohne ihn zu schlagen. Gerade als er Aoi wieder losließ, kam Saga ins Esszimmer geschlürft und rieb sich im Gehen den Schlaf aus den Augen. Alle Blicken richteten sich auf Saga. „Guten Morgen.“, begrüßte Ruki seinen Schlafgast. „Kaffee.“, brummte der Arzt nur. Ruki konnte sich ein kichern nicht verkneifen. „Ich hab dir Kopfschmerztabletten hingelegt.“ Ruki deutete auf das Glas Wasser und die Tabletten. Saga, der sich inzwischen auf einen Stuhl niedergelassen hatte, sah auf und grinste Ruki an. „Danke, aber ich habe keine Kopfschmerzen.“ Ruki war verblüfft, nur ließ er es sich nicht anmerken und wechselte gleich das Thema. „Willst du was essen?“ Der Arzt grinste und meinte: „Ja, das wäre nett.“ Ruki schob ihm den noch nicht benutzten Teller hin, den der Arzt dankend annahm. Saga begann zu essen und Ruki trank seinen Kaffee aus. „Reita, nimm Uruha und geh mit ihm ins Bad, damit er duschen kann.“, sagte Ruki und seine beiden Kätzchen erhoben sich und verließen schweigend den Raum. „Und ihr zwei“, er richtete seine Worte an Kai und Aoi. „werdet nachher den Tisch abräumen, wenn Saga fertig ist.“ „Ja, Herr.“, kam es von Kai. Saga bekam gerade Sternchen Augen. Er fand das so toll, wie Ruki seine Sklaven im Griff hatte. „Hier, Aoi.“ Ruki gab seinem Kätzchen eine Brötchenälfte, die mit Käse belegt war und verließ dann ebenfalls den Raum. „Danke.“, sagte dieser, als er das Brötchen entgegennahm. Ruki verzog sich in sein Arbeitszimmer und telefonierte schon wieder herum. Und Aoi wollte unbedingt wissen was er so wichtiges immer zu bereden hatte, deshalb ließ er Kai, nachdem er in der Küche einen Nachschlag genommen hatte, allein den Tisch abräumen und positionierte sich vor Rukis Arbeitszimmer um diesen bei seinen Telefonanten zu belauschen. Aber so wirklich verstehen konnte er nicht. „Ein großes schönes“ oder „Kapitän und Kellner“ „Viele Leute“, waren Wortfetzen die Aoi mitbekam und er wusste nichts damit anzufangen, außer Kapitän und Kellner. Aber wofür braucht Ruki diese Leute? Was hat der Master schon wieder vor? „Darf ich bitte fragen, was du hier zu suchen hast. Ich dachte du hast eine Aufgabe?“, kam es von Ruki, der plötzlich in der Tür stand und auf Aoi herab blickte, der am Boden neben der Tür hockte. Ertappt zuckte Aoi zusammen und wandte seinen Kopf langsam zu Ruki. Normalerweise würde Aoi jetzt grinsen aber ihm war heut gar nicht nach grinsen zumute. „Hast du Kai etwa alles allein machen lassen?“ Aoi nickte und erhob sich, um hinunter in die Küche zu gehen und dem Schwarzhaarigen zu helfen. „Böses Kätzchen. Ich glaube dir muss ich mal wieder Manieren beibringen.“ Ruki hielt Aoi gerade noch auf, sich aus dem Staub zu machen, indem er ihn am den Haaren packte und festhielt. Der Sklave taumelte zurück und konnte einen scherzerfüllten Laut nicht unterdrücken. Zusätzlich fanden seine Hände zu denen von Ruki und wollte den Griff etwas lockern, um seine Kopfhaut zu entlasten. Doch der Master dachte gar nicht daran und zog noch fester an Aois Haaren. Sodass seinem Kätzchen ein Schrei aus seiner Kehle wich und er seinen Rücken zu einem Hohlkreuz bog um dem Schmerz zu entkommen. Ruki ließ etwas locker, setzte zum Gehen an und schliff Aoi hinter sich her. Immer wieder erklang ein keuchen und wimmern, durch die Flure. Zuerst suchte der Master das Esszimmer auf und wollte wissen, ob Kai hier ist. Nur Saga, der immer noch am Tisch saß und gemütlich seinen Kaffee trank. Fragend schaute er zu Ruki. „Suchst du was?“, wollte der Arzt wissen. „Kai.“, gab Ruki zur Antwort. „Der hat sich ein paar Sachen für die Küche geschnappt und ist weg.“, meinte Saga und nippte an seinem Kaffee. Ruki wollte grade wieder gehen, als Kai wieder kam, um die letzten Sachen wegzuräumen. Kai sah den ärgerlichen Gesichtsausdruck von Ruki und schlich sich sozusagen an diesen heran. Sofort warf er sich auf den Boden als er bei seinem Herrn angekommen war. Eindringlich wurde Kai von Ruki gemustert. „Na ja ich werde dann mal die Biege machen.“, sagte Saga, als er an Ruki und seinen Kätzchen vorbei ging. „Mach´s gut Ruki und danke dass ich bei dir pennen durfte.“ Saga warf einen Blick über die Schulter und zwinkerte Ruki zu. „Bitte, bitte. Nichts zu danken.“, sagte Ruki und schaute wieder Kai an. Sein Freund fand den Weg auch ohne ihn nach draußen. „Mitkommen.“, erklang Rukis gereizte Stimme. Die Worte waren hauptsächlich an Kai gerichtet, denn Aoi musste so oder so folgen. Ruki lief los und Kai erhob sich. „Hab ich irgendwas von aufstehen gesagt?!“, grollte Ruki, als er über die Schulter sah, um sich zu vergewissern, das Kai ihm folgte. Im Affenzahn sank Kai wieder auf den Boden. „Nein, Herr.“, sagte er schnell. „Und jetzt ab in mein Zimmer.“ Ruki und gab Kai einen Arschtritt, welcher ein Wimmer seines Kätzchens hervor brachte und doch die gewünschte Wirkung zeigte. Schnell krabbelte Kai vor Ruki ins Zimmer und begab sich auf seinen Platz, vor dem Bett, neben Uruha, der mit Reita ebenfalls vor dem Bett kniete. Zwischen Reita und Uruha war noch eine Lücke, wo Aois Platz war, nur wollte Ruki ihn jetzt nicht dorthin schicken. Lieber verstärkte er seinen Griff in Aois Haar, sodass dieser wieder vor Schmerz sein Gesicht verzog und nicht versuchte irgendwelche Laute von sich zu geben. Uruhas Haare waren nass, sodass das ganze Wasser von seinen Haarspitzen auf den Boden tropfte. Ruki holte eine Führkette aus seiner Hosentasche und hackte sie in Aois Halsband. Dann kam er Uruha bedrohlich nahe. „Sag mal spinnst du? Mir den ganzen Boden nass zu machen?“ Ruki packte den Blonden an den nassen Haaren und schubste ihn in Richtung Badezimmer. „Geh dir gefälligst die Haare föhnen!“, schrie er hinterher, als er Uruha los gelassen hatte. Keiner traute sich auch nur zu atmen. Reita und Kai wussten, was die große Wut des jungen Herrn bedeutete. Zu viel Druck und zu wenig Entlastung . Ruki stand da und wartete. Und wartete. Und wartete. Dann hatte er genug gewartet und schnellen Schrittes ging er ins Bad, Aoi zog er natürlich hinter her. „Schluss jetzt. Das dauert ja ewig.“, schimpfte Ruki und deutete Uruha mit einer Handbewegung nach draußen zu kommen. Langsam kam der Blonde, nachdem er den Föhn ausgeschaltet und weggelegt hat, näher. Doch mal wieder für Rukis Geschmack zu langsam, weswegen er ihn, als er ihn Reichweite war, wieder in die Haare griff und sein Kätzchen aus dem Bad hinausbeförderte. „Platzwechsel. Uruha ich möchte, das du mit Reita den Platz tauscht. Also hast du in Zukunft dort zu sitzen.“, Ruki deutete auf die Stelle, an der Reita noch saß. „Und jetzt geht ihr beide“, Ruki sprach mit Reita und Uruha, „und räumt den Tisch fertig ab. Danach sofort wieder hier. Nehmt euren neuen Platz gleich ein. Und jetzt ab mit euch.“ Die Zwei Sklaven verließen den Raum. Ruki zerrte Aoi zum Bett und drängte ihn darauf. Er machte seine Arme und Beine fest, so dass er nicht abhauen konnte. Aoi hatte sich gewehrt, auch wenn er die ganze Zeit über still war. Ruki konnte das herum Geschreie gerade nicht gebrauchen, weshalb er Aoi eine schallende Ohrfeige gab, damit er endlich ruhig war. Und auch sofort verstummte das Geschrei. Der Master drehte sich gerade zu Kai um, als Aoi wider anfing sich bemerkbar zu machen. Die Nase gestrichen voll, eilte Ruki ins Spielzimmer, und kam mit einem Ballknebel wieder. Er legte ihm Aoi an. „Halt jetzt einfach mal die Klappe, ja?!“, sagte Ruki und strich seinem Kätzchen die Haare aus dem Gesicht. Aoi warf seinen Kopf auf die Seite um der Berührung zu entkommen. Doch für das was Ruki sich als nächstes ausgedacht hatte, war Aois Position ungeschickt. Er machte ein Bein los und zog es mit viel Kraftaufwand nach oben zu Aoi Kopf hin. Dort nahm er eine Kette und machte es fest. Das gleiche Tat er auch mit dem anderen Bein. Nun präsentierte Aoi sich wundervoll und lud geradezu dazu ein sich in ihn zu versenken. Nun Ruki musste sich noch Gedulden. Er warf alle möglichen Sextoys auf das Bett. „Kai.“, sagte Ruki nur aber sein Kätzchen wusste, dass sein Herr nach ihm verlangte, weshalb er ans Bett gekrabbelt kam und sich neben Ruki hinsetzte. „Weite meinen kleinen Schatz ein bisschen. Ich bin gleich wieder da, nur noch einen Anruf tätigen.“, meinte Ruki zu seinem Kätzchen. „Ja, Herr.“, antwortete Kai und als Ruki sich zum verlassen, des Raumes abwandte, krabbelte er auf das Bett und nahm sich einen Plug zur Hand. Ruki musste seine Lieferung mit dem Bild etwas auf später verlegen, denn jetzt brauchten seine Kätzchen ein bisschen mehr Pflege. Als dies erledigt war, ging er zurück in sein Zimmer, wo er gleich Reita und Uruha erblickten, die wahrscheinlich fertig mit ihre Aufgabe waren. Ruki sperrte sie in Ihre Zimmer. Er konnte jetzt keinen von beiden gebrauchen und bevor sie wieder irgendetwas anstellen konnten, schloss er sie lieber weg. Ruki ging zum Bett, auf welchem sich Aoi räkelte und versuchte sich zu befreien und Kais Behandlung zu entkommen. Der Master streichelte seinem Kätzchen über den Oberschenkel und Po. Sanft nahm er Kais Hand, die an dem Plug lag, weg, um selbst an dem Toy herumzuspielen. Kai verstand und blieb ruhig sitzen. Ruki zog den Plug heraus und besah sich Kais Arbeit. Mit einem Klaps auf Aois Oberschenkel, bestätigte er dass es in Ordnung war. Als Belohnung schenkte er Kai einen Leidenschaftlichen Kuss, in den sich der Schwarzhaarige gerne fallen ließ und genießerisch die Augen schloss. Doch schon bald endete der Kuss und Ruki schob den Plug wieder in Aoi, der dabei kurz zusammen zuckte. Er streichelte nochmals über den Oberschenkel und klatsche darauf. Dann machte er Aoi los, nahm in den Knebel ab und legte ihm wieder eine Führkette an. Mit Kai und Aoi ging er in ein Badezimmer, bei dem es eine offene Dusche gab. Kai wusste wo sie sich befanden, und er wusste auch was sein Herr hier wollte. Auch Aoi kannte den Raum und war nicht sehr beeindruckt, von den Dingen die hier stattfanden. Er wollte flüchten, doch als habe Ruki es geahnt, machte er sein Kätzchen an zwei Ketten, die von der Decke hingen fest. Ruki zog den Plug aus Aois Hinter und gab ihn Kai. „Hier, bereite dich damit vor.“ Kai nahm das Toy an sich und setzte es an seinen Eingang. Ruki schaltete das Wasser ein und die gewünscht Wassertemperatur. Er spreizte Aois Pobacken und drang mit dem dünnen Metallischen Brauseaufsatz in Aoi. Er ließ so viel Wasser in Aoi hineinlaufen, dass sein Kätzchen es nicht mehr halten konnte und es in Sturzbächen aus ihm herauslief. Zusätzlich massierte er Aois Länge, so dass dieser seinen Kopf in den Nacken legte und die Behandlung genoss. Als Ruki die Spülung mehrere Male hintereinander durchgeführt hatte, ließ er Aoi einfach stehen und widmete sich Kai, der den Plug nun vollständig in sich schieben konnte. „Komm her.“, befahl er. Kai ließ den Plug in sich und kam zu seinen Herrn. Er spreizte seine Beine und seine Hände fanden an der Wand halt. Der Master zog das Sextoy aus seinen Sklaven und ließ es auf den Boden fallen. Dann nahm er sich die Brause und begann auch bei Kai die Spülung. Danach hob er den Plug wieder auf und spülte ihn ebenfalls ab. Er gab ihn Kai. „Lutschen.“, war sein Befehl. Der Schwarzhaarige nahm den Gegenstand an sich und begann ihn zu lecken. Ruki verließ den Raum uns suchte nach etwas. Kai bearbeitete weiter hin den Plug. Aoi konnte nichts anderes tun, außer warten. Er war schon ein wenig verärgert, erst macht man ihn geil und dann lässt man ihn einfach stehen. Der Master ließ auch nicht lange auf sich warten und kam auf Aoi zu, wobei dieser sich jetzt fragte, warum er weg gewesen war. Dann entwich ihm ein keuchen, als Ruki sich wieder Aois Geschlecht widmete. Leicht stieß er in Rukis Hand, doch dem Master gefiel das nicht, weswegen er aufhörte und Aoi dies mit einem enttäuschten Laut kommentierte. Der Master holte sein Mitbringsel heraus. Eine dünne Kette. Geschickt legte er seinem Kätzchen die Kette um die Hoden und Penis. Sie schmiegte sich eng um Aoi Männlichkeit, aber nicht so eng, dass es weh tun könnte. Aoi musste sich fragen, für was das war, oder was es bezwecken sollte. „Kai, bring mir mein Spielzeug.“, verlangte Ruki. Der Schwarzhaarige brachte seinem Herrn den Plug. Dieser nahm ihn entgegen und führte ihn Aoi wieder ein. „Kai, nun geh in mein Zimmer.“, befahl Ruki. Wobei der angesprochene jetzt nicht wusste, ob er das jetzt wortwörtlich nehmen sollte und wirklich „Laufen“ durfte. Vorsichtshalber ging Kai auf die Knie und krabbelte zur Tür. Der Master war damit beschäftigt Aoi von den Fesseln zu befreien, als er Kai sah, musste er amüsiert grinsen. „Kai, du darfst deine Füße benutzen und laufen.“ Es klang nicht ärgerlich. Kai warf einen Blick über die Schulter und als er sah, dass der Herr nicht wütend war, stand er auf und verließ den Raum. Immer noch amüsiert schüttelte Ruki den Kopf und schenkte Aoi wieder seine Aufmerksamkeit. Er drehte seinen Sklaven zu sich herum und hackte eine passende Führleine in die Kette um Aois Geschlecht. „Komm Aoi-chan.“, sagte Ruki und lief los. //Was!? An dieser Leine?//, Aoi war verwirrt und verblüffte. Als er einen leichten Zug um seine Hoden spürte, welcher schon fast schmerzhaft wurde, weil die Kette sich immer enger schnürte, wimmerte er auf und folgte Ruki schnell. Während sie zum Zimmer des jungen Herrn liefen, versuchte Aoi die Kette um seinen Hoden loszuwerden. Als Ruki das sah, blieb er stehen und schlug seinem Kätzchen auf die Finger. „Lass das.“, schimpfte er. Bevor es aber weiterging, verdrehte er Aois Arme auf dem Rücken und hacke die Karabiner, der Manschetten ineinander, damit er seine Hände nicht mehr benutzen konnte. „Du musst noch viel lernen, Aoi-chan.“, seufzte Ruki und gab seinem Kätzchen einen Klaps auf den Hintern. Ein Schreckenslaut kam diesem über die Lippen. Ruki stellte sich vor seinen Sklaven und sah diesen eindringlich an, ehe er an der Kette zog, so dass er Aoi ein weiteres Wimmern entlockte. „Komm jetzt.“, meinte Ruki und lief los, dabei hielt er sein Kätzchen an der kurzen Leine. Aoi folgte dem Master, wenn auch wiederwillig. Kai war schon im Zimmer und kniete auf seinem Platz. Ruki führte sein Kätzchen zum Bett und drängte ihn abermals darauf. Er löste die Karabiner voneinander und machte Aois Handgelenke am Bett fest. Er zwang ihn in eine Sitzende Position. Während Rukis dies tat, beauftragte er Kai seine Hose und sein Hemd zu öffnen. Der Schwarzhaarige hielt die Hose fest, bis sein Herr fertig war, danach ließ er sie runter und half Ruki sich zu entkleiden. Die Sachen fanden den Weg ins Bad auf einen Hocker. Der Master setzte sich Aoi gegenüber, auf die andere Seite des Bettes. Als Kai aus dem Bad zurück kam, stellte er sich unschlüssig neben das Bett und wartete auf weitere Anweisungen. Ohne den Blick von Aoi zu nehmen, deutete Ruki mit seinem Zeigefinger, Kai an, näher zu kommen. Kai beugte sich zu Ruki und dieser griff sein Kätzchen beim Halsband, um ihn sachte zu sich aufs Bett zu ziehen. Er platzierte Kai direkt zwischen seinen Beinen. Erwartungsvoll musterte dieser seinen Herrn, der sichtlich noch mit Aoi Blickkontakt hielt. Trotzig sah dieser den Master an. Ruki drückte Kais Kopf in seinen Schoß, woraufhin dieser anfing, dessen Männlichkeit zu verwöhnen. Der Herr grinste vergnügt und ließ sich erst mal gut gehen. Ruki ließ seine Hand auf Kais Hinterkopf verweilen. Immer wieder zog er sein Kätzchen näher in den Schoß, so dass Rukis gesamt Länge bis zur Peniswurzel in Kais Mund steckte. Wenn Kai anfing zu würgen, ließ Ruki los, damit sein Kätzchen wieder Luft holen konnte. Hektisch atmend kniete Kai vor seinem Master. Und dieser hörte noch lange nicht auf, immer wieder ließ er Kai seine Länge ganz in den Mund nehmen und hörte erst auf, als dieser anfing zu würgen. Aoi hatte mittlerweile sein Augen geschlossen und wollte einfach nicht mehr hinsehen. Ruki griff nach der Kette, die noch um Aois Geschlecht hing und zog kurz daran, sofort öffnete Aoi seine Augen und sah entsetzt zu Ruki, dessen Grinsen immer breiter wurde. Langsam wandte Aoi wieder seinen Kopf zur Seite. „Hier spielt die Musik.“, sagte Ruki, als er es mitbekam und zog wieder an der Kette. Ein wimmern entkam Aoi und er wagte es nicht mehr wegzuschauen. Plötzlich riss Ruki an den Haaren von Kai und zog ihn auf seinen Oberschenkel. Kai lag auf dem Rücken und atmete weiterhin hektisch. Ruki legte seine Hand auf Kais Wange und streichelte sie zart. „So Kai-chan, hol mir jetzt die Murmeln.“, befahl Ruki als Kai sich wieder beruhigt hatte. Dieser stand auf und holte seinem Herrn die Murmeln. Ruki begab sich derweil auf die andere Seite zu seinem Aoi Kätzchen und streichelte diesem über die Wange. Als Kai das Samtsäckchen mit den Murmeln Ruki übergab, schüttelte er es und man hört wie die Murmeln rasselten. „So Schätzchen jetzt wollen wir mal dein Fassungsvermögen testen.“ Nichts ahnend schaute Aoi zu dem Master. Dieser grinste vergnügt und öffnete das Säckchen. „Komm aufs Bett, Ka-chan.“, sagte Ruki und legte das Säckchen erst mal wieder weg. Mit einem Mal griff Ruki an Aois Fußgelenk und zog sein Kätzchen nach unten und winkelte dessen Beine an, nur um diese mit einem Seil zusammen zu binden. Ruki platzierte ein paar Kissen unter Aois Hüfte und nahm wieder seine Murmeln zu Hand. „Pass gut auf, mein Kätzchen.“ Ruki zog de Plug heraus und nahm die erste Murmel. Er setzte sie an Aois Eingang und drückte sie hinein. „Was!? Bist du bescheuert!“, schrie Aoi. Sofort zog Ruki an der Kette, sodass sie Aois Hoden einklemmte und er ein klägliches Wimmern von sich gab. „Überleg dir welchen Ton du an den Tag legst, mein Freund.“, grollte Ruki und nahm eine zweite Murmel um sie in Aoi zu versenken. Nach 10 Murmeln, verzog Aoi nur noch das Gesicht. Ruki war erfreut und versenkte weiter Murmeln in den Unterleib seines Kätzchens. Nach fünf weiteren Kugeln, fing Aoi an zu keuchen. Und nach weiteren 10 fing er an unruhig zu werden und das Keuchen immer lauter. Letztendlich fanden nur 27 Murmeln in Aois Darm. Dieser verkrampfte sich um nicht noch weitere Murmeln aufnehmen zu müssen. Mit einer dünnen, glänzenden Schweißschicht, lag Aoi im Bett und fragte sich nun wer und wie die Murmeln wieder nach draußen gelangen. Außerdem war er noch nicht ganz bei Kräften, weshalb sich, für einen kurzen Moment, alles drehte und er erst mal seine Augen schloss. „Schade, mein neues Kätzchen hat nicht so viel Fassungsvermögen.“, meinte Ruki traurig und legte erst mal seine Murmeln bei Seite, um sich neben Aoi zu legen und dessen Kette mit geöffneten Anhänger vor seiner Nase baumeln zu lassen. „Ich habe deinen hübschen Freund mal ausfindig gemacht.“, fing Ruki an und schaute verträumt auf die Kette. Langsam öffnete Aoi seine Augen und als er sah was vor seiner Nase baumelte riss er sie auf und wollte ruckartig nach ihr greifen. Doch er hatte die Fesseln vergessen, die es ihm nicht möglich machten den Schmuck an sich zu nehmen. Ein amüsiertes Glucksen konnte sich der Master nicht verkneifen. „Schrecklich herrlich wie er leidet, dass du ihn verlassen hast, ohne ihm etwas zu sagen.“ „Ich habe… ihn nicht verlassen.“, sagte Aoi schwer atmend. „Doch Aoi-chan, das hast du.“, beharrte Ruki. „NEIN, hab ich nicht!“ Aoi bäumte sich auf und verlor dabei eine Murmel, die gemütlich dahin rollte. „Sch~~. Wir wollen ja nicht gleich so aggressiv werden.“ Ruki legte seinem Kätzchen den Finger auf die Lippen. Aoi beruhigte sich wieder und ließ sich in die Kissen fallen. Tränen quollen aus seinen Augen. Er hat seinen Bruder nicht verlassen, er wollte ihn niemals verlassen. Er wollte doch immer für ihn sorgen, für ihn da sein und ihm seine Liebe schenken. Ihn in der Einsamkeit in den Arm nehmen und nur noch wissen, dass er es ist, für wen er noch lebt. Ohne jemanden auf der Welt hätte er seinem Leben schon lange ein Ende gemacht. „Oh, Darling. Nicht weinen.“ Ruki wischte mit dem Finger vereinzelte Tränen weg. „Ich hab ihn nicht verlassen. Ich hab ihn nicht verlassen. Ich hab ihn nicht verlassen.“, sagte Aoi immer wieder und wurde dabei schon panisch. „Ist ja gut.“, beruhigend strich der Master durch Aois Haar. Als die Tränen verschwunden waren, holte Ruki wieder sein Säckchen mit Murmeln hervor und legte die Kette bei Seite. Traurig musterte er das Samtsäckchen. „Schade eigentlich, Kai kann mindestens 59 Murmeln auf nehmen und du schaffst nicht mal die 30. Vielleicht sollte ich mir deinen kleinen Freund mal schnappen und testen wie viel Murmeln er aufnehmen kann.“, plapperte drauf los. „Nein!“, gab Aoi schnell von sich, als Ruki gerade das Bett verlassen wollte. „Ist schon gut, Aoi. Es macht nichts, wirklich.“ „Lass bitte meinen Bruder aus deinen kranken Ideen.“ „Dein Bruder? Er ist also nicht dein Freund?“, wollte Ruki wissen. Als Aoi keine Anstalten machte zu antworten, zog Ruki wieder an dessen Haare. „Ah.“, entkam es dem Sklaven. „Antworte mir.“, befahl Ruki und zog Aois Kopf nach hinten. „Er ist mein Bruder.“ Ruki zog noch fester, er wollte mehr hören. Aoi hatte Mühe den Schmerz zu unterdrücken und gleichzeitig die Murmeln drin zu behalten. „Ich liebe ihn.“, sagte Aoi schnell, weil Ruki immer fester zog. Langsam ließ der Master wieder los und schaute nachdenklich drein. Aoi war im Begriff seinen Atem zu kontrollieren und wieder ruhiger zu werden. Ruki nahm die Kette wieder zur Hand und schaute sich den jungen Mann auf dem Bild an. „Hätte ich gewusst, dass du noch einen so reizenden Bruder hast, hätte ich doch euch beide genommen. Aber da du ja schon schwierig bist, überleg ich mir nur ob ich dich gehen lasse und dafür deinen Bruder hole.“ „Bitte nicht. Misaki wäre nicht so dumm und geht mit so einem Monster wie dir mit.“ Ruki griff nach einer Gerte und schlug Aoi auf den Oberschenkel. „Jetzt werde mal nicht beleidigend.“ Ein Schrei erklang. „Aoi, 27 Murmeln, das kann doch nicht wirklich dein Ernst sein. Willst du behaupten du kannst nicht mehr als 27 aufnehmen?“, sagte Ruki nach einer Weile des Schweigens. Aoi nickte schwach. „Schade, meinst du das ist bei deiner ganzen Familie so? Würde mich schon interessieren, ob dein Bruder auch nur 27 schafft.“ sagte Ruki und erhob sich. Er glaubte Aoi in keinster Weise, da dieser nur 27 Murmeln in sich aufnehmen konnte. Ruki ging ins Badezimmer. Als er wieder herauskam, machte er gerade seine Hose zu. Er wollte Aoi nur zeigen wie ernst es ihm war und er wollte wissen wie kooperativ sein Kätzchen war. „Wo willst du hin?“, fragte Aoi, als Ruki sich gerade sein Hemd überzog und begann es zuzuknöpfen. „Mir deinen Bruder holen, warte einfach hier ich.“ Panik kam in Aoi hoch. Der Mann macht keine Scherze und das sollte er langsam begreifen. Doch wenn es um seinen Bruder ging, konnte Aoi sehr kooperativ sein, „Was willst du von mir? Was verlangst du? Bitte nicht meinen Bruder.“ Aoi stemmte sich gegen die Fesseln und schrie verzweifel. „Denk nach Aoi, es hat etwas mit der Murmelgeschichte zu tun.“, machte Ruki seinem Kätzchen bewusst. Aoi überlegte hektisch, denn Ruki war nicht im Begriff seine Handlung irgendwie zu stoppen. Vereinzelt rollten Tränen über sein Gesicht. Als Ruki seine Schuhe anhatte, ging er zu seinem Kleiderschrank um sich eine Jacke heraus zu holen. „Kai! Hilf mir!“, bat Aoi und zog schon panisch an den Fesseln. Der Angesprochene sah Aoi nur an. Amüsiert begann Ruki zu lachen. „Kai wird dir nicht helfen.“, sagte Ruki. Aoi bekam Angst, er wollte doch nicht das Misaki so etwas mitmachen musste. Er wollte doch nur das Beste für seinen Bruder, Und Ruki war eben nicht das Beste. Aoi dachte nach was Ruki noch gleich gesagt hatte. Murmelgeschichte? „Du hast Recht. Ich hab geschummelt. Ich denke ich kann mehr als 27 Murmeln ertragen.“, gab Aoi zu und hoffte somit das Ruki ihm zugehört hatte und er sein Vorhaben über Board warf. Langsam kam Ruki auf das Bett zu und schälte sich aus seinem Mantel. „Ach wirklich?“ Ruki zog erstaunt, über den plötzlichen Sinneswandel seines Kätzchens die Augenbrauen hoch. „Ja.“ Aoi senkte beschämt seinen Blick. Ruki hob das Kinn seines Sklaven an. Vor Angst bebende Augen blickten ihn an. „Bitte lasst meinen Bruder in Ruhe. Ich werde auch noch mehr Murmeln aufnehmen, so viele ich kann. Ohne zu schummeln. Bitte lasst meinen Bruder in Ruhe.“ „Du bist echt süß. Ein richtiger Held.“, kommentierte Ruki und hielt Kai seinen Mantel hin. Der Schwarzhaarige sprang vom Bett und hängte den Mantel wieder in den Schrank. Ruki knöpfte sein Hemd auf und ließ es auf den Boden gleiten. Schnell war Kai dabei die Sachen aufzuheben und sogar Rukis Hose erneut zu öffnen. Als Ruki die auch losgeworden ist, drehte er sich zu Kai. „Danke, mein Schatz.“, sagte er und gab seinem Kätzchen einen Kuss. Dann schickte er ihn ins Badezimmer. Ruki war immer noch geil. Er begab sich auf das Bett über sein Kätzchen und küsste ihn ebenfalls, nur wiederwillig ließ Aoi das zu, wenn er dadurch Ruki von Misaki fernhalten kann, dann spielte er eben mit. Aber es widerte ihn an. Er wollte Misaki sehen, doch er sah Ruki. Er fragte sich wann dieser Albtraum vorbei sein wird und wann er seinen Bruder endlich wieder in die Arme schließen kann. Er will ihn sehen mit ihm rumalbern, ja sogar mit ihm schlafen. Dabei will er seine vollen Lippen auf seinem Körper spüren, ihn an sich drücken und ihn nie wieder los lassen. Alles war nicht möglich und nur wegen Ruki. Er hatte ihm sein Leben genommen. Nein er hatte sich in sein Leben gedrängt und alles andere was für Aoi wichtig war verbannt. Das war kein Mensch mehr, das war ein Egoistisches Monster. Er glaubt er besitzt die Macht sich einfach das zu nehmen was er haben will. Aber da irrt er sich, niemand hat das Recht einem Menschen so etwas anzutun. Aoi fragte sich warum die anderen sich nicht gewehrt hatten, sie waren doch in der Überzahl, sie hätten schon längst weg sein können von diesem Ort. Nur Reita will nicht weg. Warum auch immer, was haben sie mit dem armen gemacht, das er sich nur so behandeln lässt, er kann doch ein viel, viel besseres Leben haben. Er muss doch nicht bei Ruki bleiben, aber was soll Aoi dagegen tun? Er ist nur eine einzelne Person, allein schafft er es hier nicht raus. Miyavi kann er vergessen und sein Bruder weiß auch nicht wo er ist. Das macht die Sache nicht gerade einfacher. Als er sich gestern mit Kai unterhalten hatte, hatte er den Verdacht dass Kai ganz genau wusste, das Aoi einen Bruder hat. Denn als er es ihm gesagt hatte, ist Kai nicht weiter drauf eingegangen. Er muss nachfragen. Er muss es wissen. Aber nicht jetzt. Denn Ruki war noch hier und er war gerade dabei seine Murmeln zu Hand zu nehmen. Unbarmherzig füllte er Aoi weiter mit Murmeln. Doch nach 45 Murmeln ging nichts mehr rein. Ruki hörte demnach auf. „45 das ist gut. Wenn ich bedenke das Reita gerade mal 42 in sich behalten kann, ist das echt gut. Und jetzt lass sie wieder raus, Aoi.“ //Bitte was?! Er hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit die Murmeln selbst wieder heraus zu bringen.// „Ich kann nicht.“, sagte er unter zusammen gebissenen Zähne. „Aber natürlich kannst du. Es ist ganz einfach.“, meinte Ruki und strich Aoi über den Bauch. „Alle meine Kätzchen haben es geschafft.“ Er hätte es wissen müssen, alle Murmeln die den Weg in ihn finden, sollten auch irgendwie wieder hinausgelangen und das auf natürlichem Weg. Ruki ist ein gemeiner Sadist. Unsicher sah er zu Ruki, der ihn erwartungsvoll ansah. Dann begann Aoi zu pressen und somit rollte die erste Murmel wieder hinaus. Ruki grinste hämisch und zog Kai wieder in seinen Schoß. Er nahm Gleitgel zur Hand und verteilte es auf Kais Eingang. Ab und an ließ er einen Finger in sein Kätzchen gleiten, ehe er ihn aufforderte, sich langsam aufzuspießen. Ruki hielt sein Kätzchen an den Hüften und half ihm sich auf ihn sinken zu lassen. Ruki stöhnte genüsslich auf und gab Kai einen Klaps auf den Oberschenkel. „Beweg dich.“, raunte er. Kai gab einen leichten Rhythmus vor, doch als Ruki anfing dessen Glied zu massieren, wurde er immer ungehaltener und fing an zu stöhnen. Auch Ruki machte kleine Stoßbewegungen. Aoi war damit beschäftig seine Murmeln los zu werden und hatte nur wenig Interesse, an dem was sich vor seinen Augen abspielte. „Aoi Schätzchen, sag Bescheid wenn du alle Murmeln draußen hast.“, sagte Ruki und Erregung schwang in seiner Stimme mit. //Ein scheiß werde ich tun, du Bastard.// Bescheid sagen, sind wir hier im Kindergarten? Wo kleine Kinder „Ich bin fertig.“, schreien und darauf warten bis jemand kommt und ihnen den Hinter abwischt. Ruki hatte aufgehört Kais Schwanz zu massieren, was diesen dazu veranlasste sein Tempo runter zuschrauben. „Hab ich was von aufhören gesagt. Weitermachen.“, schnauzte Ruki sein Kätzchen an und schlug ihn wieder auf den Oberschenkel. Kai nahm also sein altes Tempo wieder auf und versuchte in den richtigen Winkel zu erwischen, damit er seinen süßen Punkt traf. Doch das war gar nicht so einfach bei der Geschwindigkeit, die Ruki ihn auch noch gnadenlos durchziehen ließ. Der Master lehnte sich zurück und schaute in Kais erregtes Gesicht, die Augen geschlossen und Schweißperlen liefen an seiner Schläfe hinab. Dann warf Ruki Kai auf den Rücken und gab kräftigere Stöße vor. Der Schwarzhaarige lag schreiend unter ihm und bettelte nach mehr. Der Master zog sich zurück und drehte Kai auf den Bauch. Der Po blieb nach oben gestreckt. „Fang schon mal an die Murmeln zu zählen.“, sagte Ruki zu Kai und versank mit einem weiteren kräftigen Stoß in sein Kätzchen. „36.“, keuchte Kai. „Oh da fehlen noch ein paar.“, meinte Ruki und stieß weiter hart in Kai. „45.“, stöhnte Kai und warf seinen Kopf in den Nacken, Ruki hört vorerst auf und zog sich auch aus seinem Kätzchen zurück. Kraftlos sank Kai in sich zusammen. Ruki schlug ihn auf den Hinter. „Jetzt wird nicht geschlafen.“, giftete er ihn an. Sofort erhob sich der Schwarzhaarige und ging zur Seite. Aoi hing schwer atmend in den Fesseln. 45 Murmeln raus zu pressen war nun mal kein Kinderspiel. Aber Rukis Folter sollte noch nicht zu Ende sein. Er sammelte seine Murmeln ein und begab sich zu Aoi. „So jetzt bist du dran, mein Schatz.“, sagte Ruki, nahm das Gleitgel zu Hand und verteilte es großzügig auf seinem Glied. Aoi ließ seinen Kopf in den Nacken kippen, und wünschte sich, dass Ruki ihn einfach in Ruhe lässt. Aber leider war er hier nicht bei „Wünsch dir was“, denn der Master drang langsam in ihn ein. Aoi spürte kaum etwas, da er zuvor genug geweitet wurde. Bedacht versenkte sich Ruki immer wieder in Aoi. Zwischendurch löste er die Führkette von Aoi Hodenschmuck. Es war ein Test gewesen, den Ruki heute das erste Mal an Aoi ausprobiert hatte und er wollte in Zukunft, dass jedes seiner Kätzchen einen solchen Schmuck trug. Nachdem er sich hier ausgelebt hatte, wollte Ruki gleich noch weitere bestellen. Plötzlich schnippte der Herr mit den Fingern nach hinten, um Kai zu sich zu holen. Kurz darauf saß dieser auch neben ihn. Er befahl Aoi zu lecken. Rukis Stöße wurden immer härter, sodass auch Aoi bald stöhnend da lag. Als Aoi kam, musste Kai schlucken was man ihm gab und auch Ruki ergoss sich kurze Zeit später in Aoi. Kai ließ Ruki keine Erlösung finden, er stand auf und zog seine Sachen an. Bevor er den Raum verließ, gab er Kai die Anweisung Aoi loszumachen. Dieser lag erschöpft in den Kissen und hoffte nun endlich, das Ruki ihn gehen ließ. Als der Master wieder kam, hatte er ein Kuvert in der Hand und setzte sich damit aufs Bett. //Mein Geld.//, dachte Aoi erfreut. „Wo sind meine Sachen?“, fragte Aoi. Verwundert sah Ruki sein Kätzchen an. „Wie bitte? Du brauchst in diesem Haus keine Sachen. Ich bin der einzige der hier etwas tragen darf.“ „Dann geh ich eben vor die Tür um mich anzuziehen.“, meinte Aoi und begann am Verschluss des Halsbandes herum zu nesteln. Ruki wurde wütend. „Sag mal was soll denn das?“ Der Master war auf gestanden und gab Aoi eine Ohrfeige. Betröppelt sah dieser drein. „Du hattest was du wolltest, jetzt lass mich endlich gehen.“ Aoi war aufgebracht. Und Ruki fing an zu lachen. „Du wirst dieses Haus nie wieder verlassen. Ich werde dich nie wieder gehen lassen. Aoi, du gehörst jetzt mir. Hast du das immer noch nicht kapiert? Denkst du ich hab mir so viel Mühe gegeben, und dir ein Tattoo verpasst, damit ich dich am Ende gehen lasse.“ „Für das Geld könnte ich mir das Tattoo wenigsten Weglasern lassen.“, sagte Aoi. „Welches Geld.“, fragte Ruki verwundert und sah wo Aois Blick hinging. Er hob den Briefumschlag hoch. „Das, mein Freund, ist ein Geschenk für deinen Bruder wenn du nicht bald artig bist.“ Er fuchtelte mit dem Umschlag vor Aois Nase herum. „Hier mach auf und lies es.“ Aoi öffnete den Umschlag und zum Vorschein kam ein Brief. „Eine Uni?“, fragte er verwirrt. Er fände es schön wenn Misaki auf eine Uni gehen könnte. „Nicht irgendeine Uni, mein Kätzchen.“ Ruki lächelte seinen Sklaven verschmitzt an. „Dein Bruder könnte dort richtig studieren. Aber wenn ich es will können ihn auch ganz andere Dinge passieren.“, versuchte Ruki Aoi klar zu machen was genau das für eine Uni war und schlug dazu noch mit einer Gerte in seine Handfläche. Langsam dämmerte es Aoi. Ruki wollte ihn gar nicht gehen lassen er wollte seinem Bruder auch nicht wirklich etwas Gutes tun. Er nahm die Uni als Vorwand um Aoi endlich gefügig zu machen. „Wenn du nicht das tust was ich sage, werde ich deinem Bruder einen Platz an der Uni besorgen. Und wenn er erst mal dort ist, kommt er da nicht so schnell wieder weg. Wenn du weiterhin unartig bist, dann könnte ich deinen Bruder auch Foltern lassen. Selbst wenn du abhaust, für all deine Fehler werde ich zuerst deine Bruder strafen und dann dich.“ „Warum? Was habe ich dir getan? WAS habe ich dir getan!?“ Aoi lief auf Ruki zu und sprang diesem an die Gurgel. Er drückte fest zu, er wollte Ruki tot sehen, er wollte endlich weg von hier, er wollte zu seinem Bruder wieder sehen. Ruki schnappte nach Luft. Plötzlich fiel Aoi schreiend in sich zusammen, Ruki hatte ihn in die Eier getreten. Wütend stapfte er auf Aoi zu und zog dessen Kopf an den Haaren nach hinten. „Ich glaube du hast mir nicht richtig zu gehört, Aoi. Du hast deinem Bruder gerade in die Hölle geschickte.“ „Nein.“, wimmerte Aoi. „Oh doch. Wenn du dir noch was zu Schulden kommen lässt wird er gleich am Tag seiner Ankunft die Peitsche zu spüren bekommen. Ich hatte dich gewarnt.“ „Du mieses Arschloch.“, zischte Aoi und bekam auch sofort eine weitere Ohrfeige. Dann klingelte es plötzlich an der Tür. Genervt brummte Ruki auf und ließ Aoi dort sitzen. Er ging aus dem Raum und schloss die Tür hinter sich ab. Rukis Bild ist eingetroffen und kann auch gleich aufgehängt werden, einen hübschen Platz hatte er sich auch schon ausgesucht. Er verabschiedete die Männer vom Transport und ging wieder zu seinen Kätzchen damit sie ihm das riesen Bild aufhängen konnten. 4x3 Meter hatte das Bild. Reita und Uruha auf der Leiter und Aoi und Kai durften vom Boden aus das Bild an den richtigen Platz hängen und in Position bringen. Kai musste Aoi in der Zeit in der Ruki weg war, beruhigen und er machte ihm klar, dass wenn er sich weiter so wehrt, seinem Bruder echt etwas passiert. Ruki macht keine Scherze. Aoi sah es ein und wollte sich für den Rest des Tages ruhig verhalten. „Nein, mehr nach links. Stopp jetzt wieder rechts.“, kommandierte Ruki vom Boden aus und sah dabei kritisch zum Bild. „Uruha, ich werde dich für den Rest der Woche Sperma trinken lassen, wenn du das jetzt nicht anständig hinbekommst.“ Plötzlich fiel Uruha das Bild aus der Hand und kam mit einem klirren auf dem Boden auf. Glassplitter flogen umher. Und dann ein Schrei. Ruki schaute auf, weil er sich vor den Splittern in Acht genommen hatte und sah, dass es Aoi war. Schnell war Ruki bei ihm. „Runter, sofort.“, brüllte er Reita und Uruha an. Aoi hockte am Boden und blinzelte Ruki an. Sein Gesicht war von Kratzern und Blut übersät. „Aoi, was ist mit dir?“, fragte Ruki besorgt. „Ich…Ich…“, stotterte er. „Sch~~, bleib einfach hier sitzen und beweg dich nicht. Kai pass´ hier auf Aoi auf. Uruha, Reita räumt die Scherben weg und schaut zu, der ihr euch nicht verletzt.“, beauftragte Ruki seine Kätzchen. Der Master selbst eilte in sein Arbeitszimmer und griff eiligst zum Telefon. „Saga?“, kam es aufgebracht von Ruki, als auf der anderen Seite jemand ans Telefon ging. „Was ist passiert, Ruki?“, fragte der Arzt ebenso nervös. Denn an der Stimme von Ruki hatte er erkannt, dass es keine Lappalie war, weswegen der Master ihn anrief. „Aoi ist verletzt.“, sagt er. „Wo?“, wollte Saga wissen. „Hauptsächlich im Gesicht.“ „Was ist passiert?“ „Er hat Glassplitter ins Gesicht bekommen.“ „Komm sofort in meine Klinik.“, sagte Saga ernst und legte auf. Ruki rannte runter in die Eingangshalle. „Seid ihr fertig?“, fragte er Reita und Uruha. Beide schüttelten den Kopf. Aoi saß noch immer am Geländer gelehnt und hielt seine Augen geschlossen. „Kai bring Aoi in mein Zimmer.“, beauftragte er den Schwarzhaarigen, der Aoi hoch half und ihn ins Zimmer brachte. Ruki eilte noch mal ins Arbeitszimmer und holte sein Telefon, inzwischen waren Aoi und Kai angekommen. Ruki hatte bereits eine Nummer gewählt und suchte Sachen für Aoi aus dem Schrank. „Ja Ruki hier. Du musst mir sofort den Heli fertig machen. Ich muss so schnell wie möglich ins Krankenhaus.“, sprach er mit seinem Piloten. Als dieser angab dass er sich auf den Weg machte, legte Ruki auf und half Aoi beim Anziehen. „Kai, geh und hol die anderen.“ Und schon war Kai verschwunden. „Habt ihr aufgeräumt?“, wollte Ruki wissen, als seine Kätzchen den Raum betraten und er gerade dabei war Aoi eine Jacke anzuziehen. „Das Gröbste ist weg, Herr.“, sagte Reita. „Okay, ich werde jetzt ins Krankenhaus fliegen und ihr bleibt hier. Ich werde eure Zimmer absperren. Also rein mit euch. Aoi bleib kurz sitzen.“ Ruki sperrte seine Kätzchen ein. Und als er mit Aoi den Raum verließ, schloss er die Tür ebenfalls ab. Nur in den Zimmern der Kätzchen brannte Licht, da diese ja keine Fenster hatten. Ruki begab sich zum Helikopter, der schon gestartet war. Dann flogen sie los. Saga erwartete sie schon, nur nicht mit dem Heli. Aber als er Aoi sah, wusste er gleich, dass das nicht gut enden würde, vor allem für Aoi nicht. Er entfernte die Glassplitter aus Aois Augen und versorgte die Kratzer im Gesicht. Ruki musste draußen warten. Unruhig lief er vor dem Behandlungsraum auf und ab. Als Saga fertig war und den Raum verließ, sah er Ruki besorgt an. „Was ist mit ihm. Hast du ihn etwa allein da drin gelassen?“ „Sch~~. Ruki beruhige dich. Er ist nicht allein.“ „Ich will mich nicht beruhigen. Ich will wissen was mit Aoi ist.“ „Die Hornhaut der Augen wurde stark verletzt. Ruki, Aoi ist blind.“ Geschockt ließ sich Ruki auf einen Stuhl nieder starrte geradeaus. „Blind.“, flüsterte er. Saga legte ihm mitfühlend eine Hand auf die Schulter. „Ja, es tut mir leid.“ „Ich glaube wir gehen jetzt. Ich kann ihn doch mitnehmen oder?“ Ruki stand wieder auf und wollte ins Behandlungszimmer. „Ja klar, ich habe seine Wunden versorgt.“ „Danke, Saga.“ Besorgt sah der Arzt Ruki hinter, als dieser ins Behandlungszimmer ging und wenig später mit Aoi an der Hand wieder herauskam. Saga hat Rukis Kätzchen noch eine weiße Augenbinde verpasst. Ruki hat die Diagnose ziemlich geschockt und er wollte jemanden die Schuld dafür geben. „Was ist mit mir? Ich kann ja gar nichts sehen.“, meinte Aoi und nestelte mit seiner freien Hand an der Augenbinde herum. „Aoi, lass das.“, sagte Ruki und nahm ihn behutsam die Hand von der Augenbinde. „Warum? Ich kann ja wohl allein laufen.“ Aoi wurde sichtlich lauter und entzog Ruki mit einem Ruck seine Hand. „Aoi, bitte.“ Der Master versuchte Aoi wieder unter Kontrolle zu bringen, in dem er nach dessen Hand griff, wobei das gar nicht so einfach war, wenn Aoi damit rumfuchtelte. Er lief ein paar Schritte zurück und löste dann die Augenbinde. Dann stolperte er und landete auf dem Boden. „Aoi.“, rief Ruki und lief auf sein Kätzchen zu. Dieser kniete am Boden und sah sich um aber er konnte nichts sehen. Er rieb sich die Augen, was ein zischen mit sich brachte, denn er hatte noch schmerzen. Sofort nahm er seine Finger weg und blinzelte umher. Er wendete und drehte seinen Kopf. „Ruki, ich kann nichts sehen.“, sagte Aoi Tonlos und seine Stimme glich einen Flüstern. „Ich kann nichts sehen.“, sagte er wieder und wurde panisch. Der Master hockte sich neben sein Kätzchen und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich sehe nichts mehr.“, sagte Aoi wieder und strich sich nochmals leicht über seine Augen. Ruki seufzte schwer und sah zu dem noch traurig drein. „Aoi, der Unfall, es tut mir leid. Aber du bist blind.“ Aoi begann zu lachen. „Nein ich bin nicht blind. Es ist alles nur ein Traum, du wirst sehen gleich wache ich auf.“, meinte er. Ruki seufzte wieder traurig. „Komm jetzt.“ Ruki packte Aoi unter die Arme, und zog ihn auf die Beine. Dann nahm er seinem Kätzchen die Augenbinde aus der Hand und legte sie ihm wieder um. Aoi lachte wieder. „Blind.“, kam es spöttisch und erneut war ein Lachen zuhören. Ruki hingehen wünschte sich das es ein Traum war, aus dem sie alle gleich aufwachen würden, doch er musste einsehen das es nicht so war. Aoi ließ sich von Ruki zum Helikopter führen und nahm auch die Hilfe an, als der Master ihm hinein half. Aoi war plötzlich ruhig und sagte nichts mehr. Noch nicht mal ein Lachen, welches sie zum Heli begleitet hatte, war zu hören. Er saß einfach nur stumm da. Zu Hause angekommen half Ruki seinem Kätzchen aus dem Heli und führte ihn ins Haus. Er ging mit ihm nach oben, wo er behutsam darauf achtet, dass Aoi auch ja jede Stufe erwischt. „Willst du dich hinlegen?“, fragte Ruki woraufhin Aoi stumm nickte. Der Master half Aoi beim ausziehen der Kleidung und legte ihn dann auf sein Kissen. Er nahm eine dickere Decke und legte sich über Aoi. Dann ließ er seine anderen Kätzchen aus deren Zimmer. Trotz der schrecklichen Diagnose, hatte Ruki Hunger, denn er beauftragte seine Sklaven den Tisch zu decken. Der Herr war gerade nicht in der Stimmung Hausherr zu spielen, weswegen er seinen Kätzchen sagte, dass heute am Tisch gegessen wird. Ruki ging aus dem Raum in sein Arbeitszimmer. Davor nahm er noch das Telefon mit, welches er im Schlafzimmer liegen gelassen hatte. Er sah, dass ein rotes Lämpchen blickte, welches ihn benachrichtigte, dass jemand versucht hatte ihn zu erreichen. Auf den Weg in sein Arbeitszimmer, schaute er wer der Anrufer war. Miyavi. Gleich rief er ihn zurück. „Hey Ruki ich hab versucht die vorhin zu erreichen, wo treibst du dich rum?“, kam es zur Begrüßung von Miyavi. „Im Krankenhaus.“, gab der Master nüchtern zur Antwort. „Was machst du denn im Krankenhaus? Alles in Ordnung bei dir, Ruki?“ „Wie geht es Toshiya.“, wechselte Ruki plötzlich das Thema. „Ähm, ja er liegt noch im Koma, deswegen wollte ich dir eigentlich sagen, dass ich noch nicht so schnell nach Hause komme.“ Miyavi wirkte etwas überrascht über den plötzlichen Themawechsel seines Freundes. „Ja ist gut.“, kam es knapp von Ruki. „Ruki, ist wirklich alles in Ordnung?“, hackte Miyavi nach. Der Master seufzte. „Ich war mit Aoi im Krankenhaus.“ „Was ist passiert?“ „Wir haben, ich habe sie ein riesen Bild aufhängen lassen und Uruha hat es fallen gelassen und dann ist das Glas durch den Aufprall zersprungen. Alle haben nur ein paar Kratzer abbekommen, alle außer Aoi. Miyavi ich wollte das doch nicht.“, Ruki spürte, wie sich ein Träne aus seinem Augenwinkel löste und an seiner Wange hinunterlief. „Hey Ruki, das ist nicht deine Schuld. Aber was genau ist den jetzt mit Aoi. Er lebt doch noch oder?“, fragte Miyavi vorsichtig. „Er ist blind.“, hauchte Ruki kaum hörbar. Auf der anderen Seite wurde es mit einmal still. Als Miyavi sich wieder gefasst hatte, versuchte er Ruki zu beruhigen, er sagte ihm dass er jetzt für Aoi da sein muss. Ruki sollte ihm so gut helfen wie er konnte. Der Master solle Acht geben und Aoi nicht allein lassen. „Was meint Aoi zu der Veränderung?“, wollte Miyavi wissen. „Er hat gelacht und gemeint es wäre ein Traum, ein Albtraum, kannst du dir das vorstellen, er hat gelacht? Ich wünschte auch es wäre ein Traum aber es ist nicht so. Es ist die pure Realität. Aoi ist blind verdammt noch mal.“ Der Master war aufgebracht. „Beruhige dich, Ruki. Aoi kann es noch schwerer begreifen als du. Die Reaktion ist vollkommen berechtigt. Dafür darfst du ihm nicht böse sein.“ „Bin ich doch gar nicht. Aber ich hätte es doch verhindern müssen. Ich hätte Uruha niemals auf die Leiter schicken dürfen. Das alles ist seine Schuld.“, versuchte Ruki die Schuld von sich abzuwälzen. „Das ist auch nicht ganz richtig. Uruha darfst du auch nicht beschuldigen, er hat nur versucht es dir Recht zu machen, vielleicht war das Bild einfach zu schwer für ihn. Du konntest doch nicht wissen, dass sowas passiert. Gib ihm nicht die Schuld und vor allem gib dir nicht die Schuld. Niemand ist schuld an dem Unfall. Das Schicksal hat zugeschlagen. Versuche damit umzugehen, versuche das Beste aus der Situation zu machen. Ich weiß dass das schwer klingt, mir geht es gerade nicht anders. Ich würde mir auch die Schuld geben, für das, das ich Toshiya nicht beschützt habe, das ich ihn gehen gelassen haben, aber keiner weiß was genau passiert ist. Es war ein Unfall. Es könnte jeder schuld sein.“ Ruki hat aufmerksam zu gehört und er fand das Miyavi recht hatte, er musste das Beste aus der Situation machen, er muss für Aoi da sein. „Miyavi, pass auf Toshiya auf.“, sagte Ruki. „Das werde ich.“ „Danke für das Gespräch. Ich muss jetzt Schluss machen.“ „Bitte. Alles klar, Ruki, ich melde mich die Tage wieder bei dir. Mach´s gut.“, verabschiedete sich Miyavi und legte auf. Ruki stellte das Telefon auf die Ladestation und ging dann aus dem Raum. Er hat nun nicht mehr vor, Aois Bruder auf diese Uni zu locken, vorerst nicht. Kai wollte ihm gerade sagen, dass das Essen fertig ist. Als er seinen Herrn sah, kniete er sich sofort vor diesen. Der Master blieb stehen und streichelte abwesend durch Kais Harr. Seine Hand fand unter das Kinn und hob es an. Traurig schaute er in die braunen Augen von seinem Kätzchen. Stumm ließ er es geschehen und schaute den Master mit gemischten Gefühlen an. „Komm gehen wir essen.“ Ruki brach den Blickkontakt und half seinem Kätzchen beim aufstehen. Zusammen ging er mit ihm ins Esszimmer. Auf jedem Teller war schon etwas drauf. Rukis Kätzchen standen hinter ihren Stühlen und warteten auf die Ankunft des Herrn. „Setzt euch. Und fangt an mit essen. Eine guten Appetit.“, sagte Ruki mit fester Stimmt und nahm selbst Platz. Uruha blieb stehen. Diesem brannte noch etwas auf der Seele und er wollte es loswerden. „Uruha?“, fragte Ruki verwundert. Schnell kniete der Blonde auf dem Boden und kam zu Ruki. „Ich wollte das nicht. Es tut mir leid was passiert ist. Ich bitte um Verzeihung.“ Ruki ignorierte Uruha, er hatte jetzt keine Lust sich das anzuhören. „Herr? Ruki-sama? Bitte schlagt mich oder beschimpft mich aber straft mich nicht mit Ignoranz. Bitte.“, jammerte Uruha. Die andren beiden Sklaven sahen dem Geschehen abschätzend zu. „Uruha geh´ bitte auf deine Platz und iss.“, versuchte Ruki sein Kätzchen zu besänftigen und ihn auf seinen Platz zu scheuchen. „Bitte, Herr, es tut mir so leid. Ich hab Ihre Peitsche verdient.“ Ruki schloss die Augen. Dann wandte er sich seinem Sklaven zu der mit reumütigen Gesichtsausdruck neben ihm saß. Ruki legte seine Besteck weg, nur um Uruhas Kinn anzuheben und ihn etwas zornig anzuschauen. Doch sein Blick wurde wieder weicher, als er sprach. „Uruha, es ist okay, ich werde dich nicht bestrafen…“ „Aber ich habe es verdient.“ Uruha bekam eine Ohrfeige und dann packte Ruki fester den Kiefer des Sklaven an. „Unterbrich mich nicht noch einmal, Sklave.“, wies Ruki sein Kätzchen zurecht. „Es tut mir leid, Herr.“, entschuldigte sich der Blonde. „Geh jetzt und iss.“ „Ja, Herr.“, sagte Uruha schnell und als Ruki von ihm abließ, bewegte er sich genauso schnell zu seinem Platz. Als Ruki gegessen hatte, ließ er Reita in die Küche gehen und Naoki sagen, das er den Tisch abräumen konnte. Seine Kätzchen nahm er mit in sein Zimmer und ließ sich von Kai und Uruha beim ausziehen helfen. Alles geschah möglichst leise, worauf Ruki stark achtete. Uruha machte Rukis Bett und Reita zog die Vorhänge zu als er wieder kam. Alle Kätzchen lagen in ihrem Betten, Ruki ging zu Uruha. Er setzte sich auf die Bettkante und fuhr mit den Fingern sanft durch dessen Haare. „Eigentlich würde ich dir tatsächlich die Schuld für den Unfall geben, Uruha. Aber ich tue es nicht, weil es nicht deine Schuld ist. Das Schicksal hat zugeschlagen. Ich möchte nicht dass du dir deswegen die Schuld gibst. Schlaf gut, Uruha.“ Ruki stand auf und gab seinem Kätzchen einen Kuss auf die Stirn. Uruha war verwirrt, sonst sucht der Herr doch immer nach einem Schuldigen und heute hatte er ihn vor seiner Nase und er tat nichts. Ruki verließ das Zimmer und ging zu Kai. Auch bei ihm setzte er sich auf die Bettkante, er spielte mit einer Strähne von Kais schwarzen Haaren. „Herr? Darf ich eine Frage stellen?“, fragte Kai vorsichtig. „Ja, du darfst.“, antwortete Ruki. „Was ist mit Aoi?“ Ruki hatte aufgehört mit der Strähne zu spielen. „Aoi ist blind.“, flüsterte Ruki. „Jetzt schlaf schön, Kai.“ Auch ihm gab Ruki einen Kuss auf die Stirn, als er aufgestanden war. Er verließ Kais Zimmer und ging leise zu Reita. Ruki passte auf, Aoi nicht zu wecken. Er ließ sich auf der Bettkante nieder und streichelt Reita über die Wange. „Gute Nacht, Reita. Schlaf schön.“, flüsterte Ruki und küsste dem Blonden die Schläfe. „Ihr auch, Herr.“, kam es leise von Reita. Ruki verließ den Raum, er ging in sein Bett und löschte das kleine Licht. Er hatte lange gebraucht um einzuschlafen, doch sein Schlaf war nur von kurzer Dauer, denn irgendetwas weckte ihn. Er vernahm ein Wimmern, und Schluchzer. Entsetzt richtete er sich auf und schaltete das Licht ein. Er schaute auf das Kissen, aber Aoi lag nicht mehr darauf. Ruki sah sich im Raum um und entdeckte Aoi wie er am Boden, zwischen Kais Zimmer und Spielzimmer saß. Schnell sprang Ruki aus dem Bett. „Hey was machst du denn hier auf dem Boden?“, fragte Ruki besorgt und strich seinem Schätzchen die Haare aus dem Gesicht, dabei sah er eine Platzwunde an der Schläfe, Aoi musste irgendwo dagegen gelaufen sein. Aoi erschrak vor der Berührung des Masters. Aber er wich nicht zurück. „Sch~~. Aoi Schatz was ist los?“ Ruki hatte sich auf den Boden gesetzt und wischte ihm die Tränen von der Wange. Er hatte wieder seine Augenbinde abgenommen. Ruki seufzte innerlich. „Ich…ich sehe nichts mehr.“, schniefte Aoi und wurde von erneuten Tränen überrollt. „Es war kein Traum, ich sehe wirklich nichts.“, stellte Aoi fest. Beruhigend strich Ruki sein Kätzchen durch die Haare. „Du hast dich gestoßen, komm ich versorg die Wunde.“, Ruki nahm Aois Hand um ihm aufzuhelfen. Er brachte sein Kätzchen zum Bett und setzte ihn darauf ab. „Warte hier, ich hol nur schnell etwas zum desinfizieren.“, sagte Ruki und eilte ins Bad. Mit einem Verbandskasten, Desinfektionsmittel und einem nassen Waschlappen kam er wieder. Zum Glück war Aoi dort sitzen geblieben. Er weinte zwar immer noch aber er ist nicht aufgestanden. Er legte alle Sachen außer den Waschlappen neben Aoi auf dem Bett ab. „Pass auf, Aoi.“, Ruki nahm den Waschlappen und wischte das Blut erst mal weg. Dann nahm er sich ein Tuch aus dem Verbandskasten und tat etwas von dem Desinfektionsmittel darauf. Vorsichtig tupfte er über die Wunde. Dann legte er das Tuch weg und nahm sich ein Pflaster. Als Aoi versorgt war, räumte er die Sachen wieder weg. Bevor er zu Aoi ging, nahm er noch eine neue Augenbinde aus dem Schrank. Vorsichtig legte er sie Aoi um. „Und jetzt erzähl mal, wo wolltest du hin?“ Rukis Stimme war leise und sanft. „Zum Flügel.“, sagte Aoi und ihm kamen schon wieder Tränen. „Sch~~. Komm wir gehen zum Flügel. Na los komm.“ Ruki nahm Aoi wieder an die Hand und ging mit ihm in einen kleinen Raum, wo der Flügel, den er von Miyavi bekommen hatte, stand. Aoi setzte sich auf den Hocker und hob den glänzenden Deckel hoch. „Kannst du spielen, Aoi?“, wollte Ruki wissen und war verwundert. Stumm nickte Aoi und strich über die Tasten. Er spielte den ersten Ton an und daraus wurde der Anfang eines Liedes. „Schön. Warte hier, ich bin gleich zurück.“, sagte Ruki und verließ Aoi. Als er zurückkam, hatte er einen Teller mit Früchten dabei. Ruki stellte den Teller auf den Flügel und strich Aoi über die Schulter. Aoi erschrak und traf prompt einen falschen Ton. „Ich hab dir etwas zu essen gebracht, hast du Hunger?“ „Ja.“, nickte Aoi und nahm die Hände von den Tasten. Ruki setzte sich neben Aoi und reichte ihm eine Frucht. Während er aß, spielte er weiter und der Master fütterte ihn weiter mit Früchten. Als Ruki ihm eine weitere Frucht geben wollte, schüttelte Aoi mit dem Kopf, zum Zeichen das er satt war. Also steckte er sie sich selbst in den Mund. Irgendwann hatte Aoi aufgehört zu spielen. „Komm wir gehen schlafen.“, meinte Ruki, vorauf hin Aoi gähnte. Er führte sein Kätzchen aus dem Raum, löschte das Licht und zusammen gingen sie ins Schlafzimmer. Er ließ Aoi nicht mehr auf dem Kissen nächtigen, sonder nahm ihn mit in sein Bett. Er umschlang den Körper fest und kuschelte sich an Aoi. Ruki kraulte sein Kätzchen im Nacken, ehe er einschlief. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Wer hat damit gerechnet das Ruki sich so verändert? Ich nicht xDD. Ich hoffe es hat euch dennoch gefallen. Wünsche, Fragen, Kritik sind gerne gesehen. Ach übrigens Aoi hat Taion von GazettE gespielt. :-) Bis zum nächsten Kapitel, was wohl noch etwas dauern wird. LG Samantha Langzeit Besuch? ---------------- Huhu liebe Leutchen, kurz vor der Fertigstellung dieses Kapitels, bin ich noch mal in ein Tief gekommen. Hatte so gar keine Lust zu schreiben aber ich wurde aufgeheitert und motiviert…ja und nun ist es fertig. Das Kapitel gefällt mir, ich finde es okay, es wäre noch ein bisschen länger geworden aber ich hab mich dann dafür entschieden, das was noch fehlt ins nächste Kapitel zu bringen. Keine Angst wäre nichts Weltbewegendes gewesen. So aber jetzt wünsch ich euch trotzdem viel Spaß bei lesen xD >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 20 – Langzeit Besuch? Ruki hatte das Gefühl, dass Aoi das Klavierspiel ziemlich beruhigt hatte, denn es gab keine weiteren Zwischenfälle. Ruki war als Erster wach. Seine anderen Kätzchen waren noch in ihren Zimmern. Ruki sah durch die Spiegelglastüren, dass seine Kätzchen ebenfalls schon wach waren und ersichtlich in einer knienden Position warteten, dass der Master sie raus ließ oder sie gerufen wurden, dass sie raus kommen könnten. Doch der Master mochte nicht laut werden und Aoi aufwecken, er sah so friedlich aus wenn er schlief. Dann muss er wohl doch selbst aufstehen und wenigstens Reita raus lassen, damit dieser dann die Anderen aus ihren Zimmern lassen konnte. Ruki mochte es eben sehen, wenn seine Kätzchen wach waren, dass sie vor der Tür sitzen und warten. Und das Spiegelglas eignet sich perfekt dazu, da man zwar sehen konnte was sich in dem kleinen Raum abspielte, aber man von drinnen nicht sehen konnte was draußen geschah. Eher sah man sich selbst. Das war ja auch mit Absicht und genau so gedacht. „Ein Specialfrühstück, bitte“, sagte Ruki so leise wie möglich zu seinen Kätzchen, die neben seinem Bett standen. Sie wollten sich schon zum Gehen abwenden, als Ruki sie davon abhielt. Zuerst zog er Reita in einen sanften und fordernden Kuss. Danach Kai und zum Schluss Uruha. Er schickte sie weg. Doch Uruha blieb, er sank auf den Boden und legte seine Hände auf die Bettkante. Sein Gesichtsausdruck war flehend. „Bitte, bitte. Hör einfach auf damit. Bitte.“, Uruha klang verzweifelt. Ruki wirkte überrascht. Schließlich beugte er sich zu seinem Kätzchen und zog ihn am Kinn näher. „Sei leise.“ Ruki wirkte leicht angepisst. „Es tut mir leid.“, entschuldigte sich der Blonde und sah seinen Herrn weiter flehentlich an. „Und mit was soll ich bitteschön aufhören? Was ist dein Problem Uru-chan?“ „Ich kann das nicht. Du hast dich so verändert. Ich versteh das nicht. Warum? Es verwirrt mich. Bitte, ich weiß dass ich was falsch gemacht habe. Bitte, sei wenigstens zu mir grausam.“, bettelte Uruha. „Warum soll ich grausam zu meinem Kätzchen sein? Ich liebe dich doch.“ Ruki strich Uruha mit dem Daumen über die Wange, ehe er ihn noch näher zog und dessen Lippen, mit den seinen berührte. Er spürte wie Uruhas Lippen anfingen zu beben, schnell versiegelte er sie mit einem weiteren Kuss. Uruha kamen die Tränen. So sehr er sich diesen Ruki gewünscht hat, er konnte einfach noch nicht mit der Umstellung umgehen. Es war so verwirrend, Uruha glaubte Ruki würde ihn dadurch strafen, in dem er sein Verhalten änderte. „Und jetzt geh und bring uns das Frühstück.“, befahl Ruki sanft und liebkoste nochmals dessen Lippen mit seinem Daumen. Uruha nickte stumm, wischte sich die Tränen weg und ging mit den Anderen in die Küche. Ruki beobachtete Aoi beim Schlafen und wartete auf das Frühstück. Er konnte Uruha absolut nicht verstehen, erst sollte man sanft mit ihm umgehen und dann doch wieder grob und grausam werden? Oder stand Uruha etwas auf Rukis Grausamkeit? Ab und an drehte Aoi sich grummelnd herum, was Ruki mit einem leichten Lächeln kommentierte. Er streckte seine Hand aus und strich seinem Kätzchen eine Strähne aus dem Gesicht. Er konnte auch nicht widerstehen über die Wange zu liebkosen. Aoi blinzelte unter der Augenbinde, was Ruki nicht sehen konnte und hob dann seinen Kopf etwas an. „Guten Morgen, Aoi-chan. Na hast du gut geschlafen?“, begrüßte Ruki sein Kätzchen und strich ihm eine Strähne hinters Ohr. Aoi streckte sich ausgiebig, wobei Ruki an eine Katze erinnert wurde. „Ich hab gut geschlafen.“, sagte Aoi verschlafen und kuschelte sich wieder in die Kissen und zog dabei die Decke über den Kopf. Ruki kicherte bei dem Anblick. „Hast du Hunger?“, fragte er ihn. Sofort zog Aoi die Decke von seinem Kopf und drehte sich zu Ruki, der mal wieder ein Lächeln auf seinen Lippen trug. Dann erinnerte er sich aber an die letzten Mahlzeiten und beschloss doch nichts essen zu wollen. Er drehte sich wieder rum und schlug die Decke weg um aufzustehen. Schnell war Ruki ebenfalls im Begriff aufzustehen. Aoi tastete sich am Bett entlang und versuchte sich zu orientieren, wo seine Position in dem Raum war. „Aoi.“, sagte Ruki und klang ein wenig bestürzt. „Ich will nur zur Toilette, lass mich los ich kann allein laufen.“, fauchte Aoi und schüttelte Rukis Hand, die seinen Arm festhielt, ab. Ruki beschloss erst mal ruhig zu bleiben und Aoi gehen zu lassen. Seufzend ließ er von seinem Kätzchen ab und trat ein paar Schritte beiseite. „Au.“, jammerte Aoi auch gleich auf, als er gegen eine Wand lief. Eiligst war Ruki bei ihm und hielt ihn am Arm fest, nur um ihn im nächsten Moment zu sich herumzudrehen und zu schauen ob er sich wieder ernsthaft verletzt hatte. „Man, ich wollte doch nur zur Toilette“, klagte Aoi und hielt sich mit der freien Hand den Kopf. „Jetzt komm, ich bring dich zur Toilette.“, sagte Ruki und Aoi ließ sich von dem Master ins Badezimmer führen. Aoi setzte sich auf die Toilette und musste feststellen, dass Ruki noch immer hier war. „Kannst du bitte rausgehen?!“, gab er schlecht gelaunt von sich. „Warum?“, fragte Ruki und verschränkte die Arme vor der Brust. „Weil ich sonst nicht auf Toilette kann.“ Ruki kicherte und meinte: „Du bist schon auf der Toilette, Aoi-chan. Und jetzt beeil dich.“ Der Master wurde immer ungeduldiger. „Ich kann aber nicht, wenn mir jemand zuschaut.“ Ruki schnaubte erbost und trat näher an Aoi heran, nur um ihn dann gleich am Hals zu packen und an die Wand zu drücken. Aoi entkam ein entsetzter Laut. „Mach jetzt endlich“, grollte Ruki gefährlich und ließ Aoi wieder los. Er ging ein paar Schritte zurück und verschränkte wieder die Arme vor der Brust, abwartend stand er da und beobachtete Aoi, der ziemlich angespannt auf der Toilette saß und seinen Kopf gesenkt hielt. Dann stand er auf und Ruki sah ihn überrascht und fragend an. „Ich muss nicht mehr.“, meinte Aoi und wartete darauf, das Ruki ihn nach draußen begleiten würde. //So haben wir nicht gewettet, mein lieber Aoi.//, fauchte Ruki innerlich und kam wieder auf Aoi zu. Er drückte ihn wieder auf die Toilette und sprach mit verärgerter Stimme zu ihm. „Wenn du jetzt nicht endlich dein Geschäft auf der Toilette verrichtest, dann werde ich dich zwei Tage nicht aufs Klo lassen. Und Gnade dir Gott, du erlaubst es dir mir einfach ins Haus zu pissen.“ Ruki war sehr ärgerlich, das bemerkte auch Aoi, der immer eingeschüchterter wurde. Er überlegte, ob er das jetzt zwei Tage durchhalten sollte, aber entschied sich dagegen. Ein Lächeln zierte Rukis Lippen, als er das Plätschern hörte. Als Aoi fertig war, stand er auf und wollte sich noch die Hände waschen. Ruki brachte ihn zum Waschbecken und geleitete ihn danach auch wieder aus dem Badezimmer. Er führte sein Kätzchen zum Bett und wies ihm an sich hinein zu legen. Aoi gehorchte, was blieb ihm anderes übrig? Als Ruki ebenfalls im Bett war, ging die Tür auf und das Frühstück kam. Kai und Reita, stellten ihre Sachen auf den Tisch, ehe sie ihn neben Ruki ans Bett platzierten. Uruha stellte ebenfalls die Sachen, die er aus der Küche mitgebracht hat, darauf und wartete genau wie Reita und Kai auf weitere Anweisung. „Was steht ihr so dumm rum. Ich habe Hunger und mein Aoi Kätzchen auch.“, machte Ruki seinen Sklaven Beine. Und diese waren auch schnell damit beschäftigt Kaffee einzuschenken, belegte Brötchen, Obst und Gemüse auf einen großen Teller zu legen und ihn Ruki ins Bett, auf einem Tablett zu stellen. Wieder standen sie unschlüssig daneben und sahen zu wie der Herr anfing zu essen und Aoi auch etwas vom Frühstück in die Hand drückte. „Kommt zu mir.“, sagte Ruki zu seinen Kätzchen, welche auch schnell aufs Bett krabbelten und sich um Ruki herum verteilten. Aoi kaute abwesend an seinem Brötchen und interessierte sich eigentlich weniger dafür was Ruki mit seinen anderen Sklaven veranstaltete. Nach dem Frühstück, ließ Ruki das Schlafzimmer aufräumen und das Geschirr nach unten bringen. Zusammen mit Aoi und Uruha ging er ins Bad und befahl dem Blonden Wasser in die Wanne laufen zu lassen. Als der Master vollständig entkleidet war, nahm er Aois Hand und half diesem langsam in die Wanne, ehe er sich dann selbst hinzu gesellte. Reita und Kai hatte er aufgetragen nach dem Aufräumen ebenfalls ins Bad zu kommen. Uruha holte noch ein Stapel Handtücher und Bademäntel. Dann durfte auch er sich ins warme Wasser setzten. Kurz darauf kamen dann auch noch Kai und Reita in die Wanne. Ruki hatte sich vor Aoi gesetzt und nahm diesen die Augenbinde vorsichtig ab. Er trug Uruha auf ihm einen Waschlappen zu geben, damit er Aois Gesicht waschen konnte. „Warum hast du das getan?“, hauchte Aoi mit zittriger Stimme. Ruki hatte genau hinhören müssen, aber er verstand was sein Kätzchen sagte und sah diesen auch etwas verwundert an. Doch er vergaß, dass Aoi das ja nicht sehen konnte, deswegen fragte er mit ebenso viel Verwunderung. „Was meinst du, Aoi?“ Aoi ergriff Rukis Hand und hielt diese auf weiter über sein Gesicht zu waschen. „Warum hast du es zugelassen, dass ich erblinde?“ Aoi wurde verärgert, weswegen er den letzten Teil der Aussage unter zusammen gebissenen Zähnen hervorbrachte. Entsetzt riss Ruki seine Augen auf, er wusste gerade wirklich nicht was er sagen sollte. Er war mit dieser Situation etwas überfordert. Erst mal befreite Ruki sein Handgelenk aus Aois Griff, welcher auch immer fester wurde. „Nein, nein. Ich will jetzt eine Antwort haben.“, entkam es Aoi fast panisch. Ruki wusch einfach weiter mit dem Lappen über Aois Gesicht. „Du wolltest das ich blind werde, du hast es zu gelassen. Du bist schuld. „Das reicht!“ Aoi sprach genau die Worte, die Ruki nicht hören wollte, er wollte es nicht wahrhaben, dass er womöglich an dem Schicksal von Aoi schuld sei. Miyavi hat gesagt er sei nicht schuld. Und das stimmte auch, er habe doch nicht voraussehen können, dass sowas passiert. Es war ein Unfall. Ruki war eben nicht schuld daran. „Es ist nicht meine Schuld, es war ein Unfall. Denkst du ich hätte es mir gewünscht? Ich würde es rückgängig machen wenn ich könnte.“ Er würde Aoi gerne eine Ohrfeige geben. Aber er tat es nicht. Aoi war schließlich genauso geschockt und verzweifelt wie Ruki. „Uruha, mach weiter.“, fuhr Ruki sein Kätzchen an, weil er aufgehört hatte Rukis Rücken zu waschen. Sofort machte Uruha weiter und der Herr sah Aoi mit funkelnden Augen an. Zu schade, dass sein Kätzchen diesen Blick nicht sah. Zum Glück hat Ruki ihn zum Schweigen gebracht, denn er wollte sich nicht wirklich mit ihm auseinander setzen. Als alle Kätzchen und auch der Master fertig waren mit baden, verließen sie die Wanne. Ruki hüllte Aoi in einen Bademantel und Kai trocknete ihm die Haare. Der Herr warf sich ebenfalls in einen Bademantel und Reita kam mit einem Handtuch, um Ruki die Haare zu trocknen. Der Master holte sich eine neue Augenbinde und legte sie Aoi um. Dann klingelte es plötzlich an der Tür und Ruki fragte sich wer um diese Zeit klingeln würde, die Post konnte es nicht sein, denn er hatte nichts bestellt. Und Freunde hatte er auch nicht eingeladen, jeder Mensch der Ruki kannte, wusste dass man sich anzumelden hatte. Außer Miyavi der kommt wann er will. Aber der kann es auch nicht sein, weil dieser bräuchte ja nicht zu klingeln, sondern nimmt seinen Schlüssel um hinein zu kommen. Egal, Ruki nahm sein Kätzchen und ging mit ihm langsam die Treppe herunter. Er sah dass Naoki bereits die restlichen Scherben aufgeräumt hatte. Genervt öffnete der Master die Tür. „Hallo, Ruki. Ich bin erfreut dich zu sehen“, begrüßte ihn Isshi. Isshi ist Rukis Halbbruder und eine totale Nervensäge. Der kann reden und reden. Man musste ihm noch nicht mal zuhören. Aber das wiederum liegt am Menschen selbst, bei manchen Leuten kann Isshi nämlich sehr ungemütlich werden, wenn man ihm keine Beachtung schenkt, auch bei Ruki ist das manchmal so. Isshi trat einfach ein und stellte seine Koffer vor Ruki ab. Er sah sich um als sei er in einem noblen Hotel. „Äh, Isshi? Was suchst du hier?“ „Würdest du mein Gebäck bitte auf mein Zimmer tragen, denn hier gibt es leider keinen Aufzug.“ Und so führte sich Isshi auf, als sei er in einem 5 Sterne Hotel. „Pah. Das kannst du schön bleiben lassen. Denn du wirst wieder gehen und zwar jetzt.“ Ruki nahm Isshis Koffer und stellte sie wieder vor die Tür. „Ach Ruki, wir sind doch Geschwister. Wie kannst du mich einfach vor die Tür setzen?“ „Seit dem ich dir nicht mehr vertraue.“ „Also ich bitte dich. Wir haben uns doch immer so gut verstanden. Weißt du nicht mehr als wir einen tollen Streich für das Kindermädchen gespielt haben und du alles ins kleinste Detail geplant hast?“ „Ja, das war bevor du mich an Vater verraten hast. Scher dich zum Teufel, du Missgeburt.“ „Ruki, ich weiß du hast ein Herz und auch für deinen lieben Bruder.“ „Weißt du wie lange ich gebraucht habe, Vater von mir zu überzeugen, dass ich die Firma übernehmen kann?“ „Ich hätte eigentlich die Firma bekommen sollen und nicht du. Und was hast du aus ihr gemacht? Du treibst zum Teil illegale Geschäfte damit.“ „Solange du deinen monatlichen Anteil bekommst, brauchst du dich doch gar nicht aufregen. Schließlich darfst du eine ganze Abteilung leiten.“ „Du weißt genau, dass ich diese Abteilung nicht leiten will.“ „Du kommst niemals in meine Geschäfte mit rein, vergiss es.“ Sagte Ruki wütend. Er wusste, dass Isshi auch in Rukis illegale Geschäfte mit rein wollte. Doch Ruki konnte und wollte dieses Geschäft allein führen, er brauchte keinen Isshi. „Was hast du da eigentlich für einen niedlichen Jungen?“, wechselte Isshi das Thema, weil er wusste, dass er bei dem Plan, bei Rukis Geschäften mit einzusteigen, nicht weiterkam. Isshi steuerte auf Aoi zu. Ruki schaute seinen Bruder böse an. „Oh hab ich etwa den Beginn einer heißen Session gestört?“, fragte Isshi und deutete auf Aoi und berührte ihn an der Wange, wobei Rukis Kätzchen zusammen zuckte, als er die Finger spürte. Er wusste auch dass man über ihn sprach. Und er mochte es nicht. Er wollte Isshi gerne sehen, aber durch die Blindheit, war das unmöglich. Das hatte er eh alles Ruki zu verdanken, wäre er niemals hier gewesen, wäre sowas niemals passiert. Jetzt kann er seinen Bruder nicht mehr sehen, Er kann ihn nie wieder lachen sehen. Er kann nie wieder in dessen erregtes Gesicht sehen. Er kann ihn nur noch stöhnen und schreien hören und wissen dass er der Grund ist. Aber er kann ihn niemals mehr in seine schönen Augen sehen und dieses Vertrauen, das sein Bruder in ihn hat sehen. Das alles machte ihn so nieder. Ruki war der, den er eigentlich hassen müsste, aber er konnte nicht, es ist das eingetreten, was Aoi niemals wollte: Von diesem Mann abhängig zu sein. Er wollte irgendwann abhauen und sich seinen Bruder schnappen und dieses Land verlassen. Er wollte mit ihm nach Deutschland und dort ein neues Leben beginnen. Man erzählte sich dass man in Deutschland besser an Arbeit gelangt und es dort viel nettere Leute gibt. Aber das alles kann er jetzt über den Haufen werfen. Er wird Deutschland nie zu Gesicht bekommen. Er wird nie die Schönheit anderer Länder sehen können. Dabei wollte er doch dass sein Bruder ein anständiges Leben führen kann. Er hatte ihm schließlich versprochen, dass sie beide Japan irgendwann verlassen würden. Und es machte Aoi traurig, dass er das Versprechen nicht halten kann. Wie soll er weglaufen, wenn er nicht sah wohin er läuft? Aoi brach heulend zusammen. Ruki und Isshi waren geschockt. Doch Ruki fing sich gleich wieder und knurrte daraufhin Isshi an. „Ich schlage vor du lässt die Finger von meinen Sklaven.“ Ruki fragte sich warum sein Bruder überhaupt hier war. Und er vermutete, dass Isshis Besuch nicht von kurzer Dauer sein würde. Aoi war ein Problem, aber all seine Schätzchen vor Isshi in Sicherheit zu bringen, das war ein anderes Problem. Er wollte sie nicht den ganzen Tag einsperren und nicht immer auf Schritt und Tritt beobachten, er wusste zum Beispiel, dass er sich auf Reita verlassen konnte. Ruki nahm Aoi am Arm und zog ihn wieder auf die Beine, dann ging er die Treppe hoch. Er ließ Isshi einfach stehen, soll der doch zusehen wie der seine Koffer nach oben brachte. Er war hier unerwünscht und das wollte Ruki ihm auch zeigen. In seinem Zimmer angekommen saßen seine Kätzchen auf ihrem Platz und Aoi schickte er auch gleich auf seinen. „Wo sind meine Sachen?“, brummte Ruki und musste sich eingestehen, dass er schlechte Laune bekam, weil Isshi sich hier unerlaubt einnistete. Kai stand auf, suchte seinem Herrn ein paar Sachen aus dem Schrank und überreichte sie ihm. Bevor Ruki ins‚ Badezimmer verschwand, wollte er noch Aois Bademantel haben, den er ihm auch ohne Probleme übergab. Aoi fühlte sich unwohl, er wusste dass sie ihn ansehen würden, sobald Ruki im Bad war und als die Tür vom Bad sich schloss, war seine Ahnung eingetroffen. Kai sah ihn nur kurz an, da er merkte, dass es Aoi unangenehm war, er stupste Reita neben sich an und dieser blickte ihn fragend und verwirrt an. Kai schüttelte leicht mit dem Kopf und Reita schien zu verstehen was der Schwarzhaarige ihm damit sagen wollte. Genervt setzte sich Ruki auf einen Stuhl und massierte seine Schläfen. Warum musste Isshi auch jetzt auftauchen und ihm auf den Zeiger gehen. Und Isshi war verdammt schwer loszuwerden, so wie eine Klette. Ruki hatte nicht wirklich einen guten Draht zu Isshi, er hatte ihm auch nur einen Teil der Firma gegeben, damit er ihn endlich in Ruhe lässt, aber scheinbar ist ihm das jetzt zu wenig geworden. Iissh teilte nicht wirklich die gleiche Neigung wie Ruki, aber er würde alles versuchen um an sein Ziel zu kommen. Schnell zog sich der Master an und ging wieder nach draußen, doch da wartete gleich die nächste Überraschung, Ruki wusste, dass er nicht mehr gut schlafen konnte, wenn Isshi hier ist. „Wo ist Aoi?“, fragte er verwundert und sah auf den Platz, an dem Aoi hätte sitzen sollen. Doch keiner antwortete. Wütend griff Ruki nach Uruhas Kinn, weil der ihm an nächsten war, und zwang ihn in Augenkontakt. „Antworte!“, grollte der Master und sein Griff wurde fester. „Jemand hat ihn mitgenommen.“, nuschelte Ruha. „Isshi, verdammt.“, zischte Ruki und ließ Uruha los. Der Master wollte gerade aus dem Zimmer stürmen, doch kurz vorher stoppte er. „In euer Zimmer mit euch.“, befahl Ruki und deutete auf die Räume seiner Kätzchen. Diese erhoben sich schnell und gingen hinein. Lieber ging er jetzt auf Nummer sicher und sperrte sein Kätzchen erst mal weg. Nur um sie vor Isshi zu schützen, denn dieser nimmt sich einfach was er will. Ungehorsam wird gnadenlos bestraft, dagegen sind Rukis Strafen Kindergarten. Und jetzt hat er sich Aoi geschnappt. Der Master hoffte bloß, dass dieser sich einmal im Leben benahm. Ruki betrat den Kontrollraum, um dort herauszufinden wo sich Isshi mit seinem Kätzchen befindet. Er knurrte auf, als die Kamera für ein Spielzimmer nicht mehr funktionierte. Schnell stapfte er wütend dorthin und wollte die Tür öffnen, doch diese war verschlossen. Aufgebracht hämmerte er dagegen. „Isshi, ich weiß dass du da drin bist und dass du Aoi hast. Also mach die Tür auf!“ „Wieso? Damit du mir mein Spielzeug wegnehmen kannst. So wie du mir immer alles wegnimmst?!“, kam es gedämpft durch die Tür. Ruki sagte nichts mehr er wusste nicht mal wie er Isshi besänftigen konnte. „Warum so schweigsam, Ru-chan?“, höhnte Isshi. Dann drang ein Schrei an Rukis Ohr. Es fuhr ihm eiskalt den Rücken runter. „Wenn ich dich in die Finger bekomme, dann bist du Mus.“ „Wenn du meinst, kleiner Mann.“, meinte Isshi gleichgültig und ließ Aoi nochmal aufschreien. Ruki schlug noch einmal gegen die Tür und verschwand mit seinem Telefon ins Kontrollzimmer zurück. Er wählte Miyavis Nummer. „Miyavi.“, meldete sich Rukis Kumpel am anderen Ende der Leitung. „Hey, ich bin´s Ruki.“ „Na Ruki wir geht es dir?“, wollte Miyavi wissen. Doch sehr erfreut klang dieser auch nicht, also vermutete Ruki einfach mal, dass es Toshiya noch nicht besser geht. „Mein Bruder ist hier kurzfristig eingezogen und meint sich meine Sklaven ausleihen zu können.“ „Was? Dein Halbbruder? Isshi?“ „Oh, bitte schon allein der Name lässt mich würgen.“ „Wen hat er denn?“ „Aoi.“ „Nein.“ „Doch. Miyavi, ich hab Angst um Aoi, ich will nicht das Isshi mit irgendeinem meiner Sklaven spielt.“ „Kann ich verstehen. Hat er gesagt was er will.“ „Nein. Und du weißt ganz genau, dass ich ihn nicht so einfach rausschmeißen kann. Auch wenn ich will.“ „Ja ich weiß.“ Ruki hatte Isshi schon einmal raus geschmissen; wenige Stunden später stand die Polizei vor der Tür und führte eine Hausdurchsuchung durch. Isshi hatte ihn damals triumphierend angegrinst. Ruki hätte zurückgegrinst, aber er wollte sich nichts anmerken lassen und ließ Isshi einfach erst mal in dem Glauben er hätte damit etwas erreicht. Das bittere Ende kam dann, denn die Polizei hat keine vermissten Menschen in diesem Haus gefunden. Dann war Ruki dran mit Grinsen und winkte Isshi schadenfroh zu. Wer zuletzt lacht, lacht eben immer noch am Besten. Die Polizei hat das Haus mit einem sich aufregenden Isshi verlassen. Zum Glück hatte er zu dieser Zeit nur Reita gehabt und ihn sicher versteckt. Die Polizei hätte vermutlich das Haus abfackeln müssen um ihn zu finden. Auch das war ein Grund warum er seinem Bruder nicht mehr traute. Und dann musste Isshi auch noch wegen Fehleinsatz Strafe zahlen. Ruki hatte dann ein paar Jahre Ruhe vor ihm. Bis jetzt. Und das war auch der Grund warum er ihn nicht rausschmeißen konnte. Er würde nur wieder zur Polizei gehen und diesmal vielleicht etwas mit nehmen. Denn Isshi ließ sich nicht zwei Mal reinlegen. „Miyavi, was schlägst du vor, was kann ich tun?“ „Am Besten du schaffst deine anderen Kätzchen aus dem Haus. Und dann denk dir was Hübsches für deinen Bruder aus. Ruki, niemand sollte ihn besser kennen als du. Kram mal in deinem Unterbewusstsein.“, forderte Miyavi ihn auf. „Du ich muss jetzt auch Schluss machen. Toshiya geht es leider immer noch nicht besser und ich möchte gerne bei ihm sein.“ „Okay. Haben die Ärzte schon sagen können wann er aufwacht?“, fragte Ruki vorsichtig. „Leider nicht, aber es würde ihn körperlich schon besser gehen. Die Ärzte sind zuversichtlich, dass er aufwachen wird.“ „Das ist schön. Ich freue darauf mich wenn ihr wieder hier seid. Mach´s gut Miyavi, pass gut auf euch auf.“ „Mach ich. Du aber auch. Bis bald. Ich melde mich.“, verabschiedete sich Miyavi und legte auf. Seine Kätzchen in Sicherheit bringen. Wenn Ruki nur wüsste wohin. Auch wenn es ihm schwer fiel, sich von den Bildschirmen zu trennen, aber er musste jetzt dringend nach einer Lösung schauen, deswegen stand er auf und begab sich in sein Arbeitszimmer. Dort durchsuchte er einige Akten und fand den Kaufvertrag von Reita. //Das ist es, warum bin ich da nicht gleich drauf gekommen?//, freute sich Ruki und hatte wenigstens für Reita schon mal eine Unterkunft gefunden. Er suchte Jiros Nummer heraus und rief ihn an. Er vereinbarte mit ihm, das Reita auf eine unbestimmte Zeit bei ihm bleiben sollte. Natürlich war Jiro sofort damit einverstanden, als Ruki ihm die Situation erklärte. Mindestens zwei Wochen sollte Reita weg sein. Jiro erklärte sich dazu bereit Reita abzuholen, besser kann es doch gar nicht gehen dachte Ruki, denn er würde jetzt ungern das Haus verlassen. Dann kam ihm auch schon eine Idee wo er Uruha und Kai unterbringen sollte. Schnell kontaktierte er noch seine „zweite geheime Firma“ und ließ auch von dort jemanden kommen, der Kai und Uruha abholte. Er eilte in sein Schlafzimmer und suchte seinen Sklaven Sachen heraus. Und ließ sie aus ihren Zimmern. Er wies sie, an sich anzuziehen und dann auf ihn zu warten. Ruki ging noch mal in sein Arbeitszimmer, um ans Telefon zu gehen. Ihm wurde eine wichtige Nachricht überbracht. Doch lange Zeit konnte er nicht damit verbringen, sich darüber zu freuen. Denn es klingelte an der Tür. Jiro war da. Ruki ließ ihn herein und sagte ihm, dass er Reita gleich holen würde. Ruki ging nach oben und holte den Blonden aus dem Zimmer. „Jiro ist hier um dich abzuholen, du wirst ein paar Wochen bei ihm bleiben“, als Ruki sah das sich ein leichtes Lächeln auf Reitas Lippen bildete, meinte er noch: „Freu dich nicht zu früh, ich will auf keine Fall, dass du mich vergisst, ich will dass du jede Sekunde an mich denkst. Verstanden?“ „Ja, Ruki-sama.“ „Sehr schön, und jetzt kommt.“ Ruki drängelte seinen Sklaven die Treppe herunter und übergab Reita an Jiro. „Reita, hast du nicht was vergessen?“, mahnte Ruki und deutete seinem Kätzchen näher zu kommen. Verwirrt blickte der Blonde drein und wusste nicht so recht, was er vergessen haben sollte. Als er bei seinem Herrn war, drückte dieser ihm noch einen Kuss auf und entließ ihn dann endgültig. Als die Tür ins Schloss fiel, überlegte Ruki, ob er überhaupt das Richtige getan hatte, dass er Reita so einfach Jiro übergeben hatte. Aber auch für diese Überlegung blieb nicht lange Zeit, denn oben warteten noch zwei weitere Kätzchen auf ihre Abholung. Ruki ging nach oben um auch die anderen Zwei nach unten zu holen. Kurz darauf klingelte es wieder und der Abholservice für Uruha und Kai war da. Die Sklaven wurden ins Auto verfrachtet. „Ich komme und hole sie morgen wieder ab. Wehe den Beiden wird auch nur ein Haar gekrümmt. Und macht mir die Ware für morgen ebenfalls fertig. Wir fahren zum Hafen.“ „Alles klar, Chef.“, verabschiedete sich der Mann und stieg ins Auto. //So Aoi, jetzt hol ich dich da raus.// Zuerst jedoch brauchte Ruki noch etwas aus seinem Arbeitszimmer und fand den Vertrag auch sogleich. Damit lief er zum Spielzimmer, dass Isshi schon seit Stunden belegte. „Isshi, also schön ich hab mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen, wenn du willst kannst du den Vertrag im Esszimmer unterschreiben, unter einer Bedingung: Du lässt Aoi gehen und zwar sofort.“ Ein Lächeln zierte sich sowohl auf Isshis Lippen, als auch auf Rukis. „Ich warte im Esszimmer auf dich. Mit Aoi.“, sagte Ruki und ging fort. Nach wenigen Minuten betrat Isshi das Zimmer und Ruki staunte, er hatte sogar Aoi dabei. „Gib ihn mir.“, bat Ruki und legte den Vertrag auf den Tisch. „Da hast du ihn.“, giftete Isshi und schubste Aoi zu Ruki. Daraufhin verließ der Master mit seinem Kätzchen das Zimmer und brachte ihn in sein Schlafzimmer. Da Ruki wusste, dass Isshi sehr aufmerksam geworden ist, würde es wohl gleich an der Tür klopfen. Na ja wobei man von Klopfen nicht ausgehen kann. „Geht es dir gut?“, wollte Ruki wissen und nahm Aoi genau in Augenschein, bis auf ein paar rote Stellen, fehlte ihm anscheinend nichts weiter. Zum Glück dachte Ruki erleichtert. Denn er wollte Saga nicht schon wieder einen Besuch abstatten. „Aoi, ich bring dich jetzt in dein Zimmer, du tust einfach nichts. Und morgen fahren wir weg, in den Urlaub. Wahrscheinlich wird Isshi mitwollen, aber das soll er ruhig, da wird er dann endlich sein „blaues Wunder“ erleben.“, erzählte Ruki und führte Aoi in sein Zimmer, gerade als der Master die Tür mit einem Zahlencode verriegelte, hämmerte es an der Tür. „Ruki, du hast mich schon wieder verarscht. Du miese kleine Ratte.“ „Reg dich nicht auf, du bist einfach zu dumm für diese Welt und dann willst du in meine Geschäfte einsteigen? Pah, dass ich nicht lache. Aber sorry, kleiner Bruder für naive Menschen wie dich habe ich leider keine Stelle zu vergeben.“, höhnte Ruki, als er die Tür geöffnet hatte und einem Isshi gegenüberstand, der außer sich war vor Wut. „Das wirst du noch büßen.“, drohte Isshi und stapfte davon. „Wie denn, ich fahre morgen in den Urlaub. Und du wirst mir schön vom Hals bleiben.“ Isshi drehte sich um. „Das kannst du sowas von vergessen.“, meinte Isshi und entfernte sich gänzlich. Ja Ruki grinste, zumal Isshi auf den Vertrag reingefallen war und einmal weil es für ihn morgen sicherlich kein schöner Urlaub würde. Ruki besuchte noch Naoki, um ihm zu sagen, dass er heute auf seinem Zimmer essen wollte und dass er ein paar Koffer nach oben bringen sollte. Naoki war seit dem Vorfall im Esszimmer nicht mehr gut auf Ruki zu sprechen, aber er fragte auch gleich wo es denn hingehen soll. Ruki grinste nur und meinte: „Keine Sorge, du wirst keine Gelegenheit zur Flucht bekommen, denn du kommst morgen mit und wirst ins Sklavenlager gebracht, bis ich wieder zurückkomme. Und man wird sich da auch gut um dich kümmern.“ „Tu was du nicht lassen kannst. Ich kann nur hoffen, dass ich nicht eines Tages von dir befreit werde, denn das würde deinen Untergang bedeuten.“ „Nun mach mal kein Drama daraus, ich werde schon auf dich aufpassen.“, ließ Ruki mit süßer Stimme verlauten. „Das denk ich mir.“ Ruki drehte sich um und verließ Naoki. Er ging in sein Zimmer und schloss den Raum doppelt und dreifach ab. Er konnte seinen Bruder jetzt nicht gebrauchen, er musste Frust und Wut ablassen. Doch leider war nur eines seiner Kätzchen noch wirklich verfügbar. Aber sollte er in dieser Situation mit Aoi Sex haben? Nein, Ruki entschied sich bewusst dagegen, er wollte etwas Anderes machen. Es sollte Aoi auf jeden Fall Spaß machen. Also ging er zu Aoi und öffnete die Tür zu dem kleinen Raum. „Aoi-chan.“, sagte Ruki nur leise und wartete auf dessen Reaktion. Als dieser den Kopf zu ihm wandte, sprach Ruki weiter. „Was würdest…du…gerne…machen wollen?“ Ruki fiel es schwer das zu fragen. Er fragte ja seine Sklaven nie auf was sie Lust hätten. „Warum werde ich plötzlich nach meiner Meinung gefragt?“, wollte Aoi wissen und spuckte seine Frage auch recht bissig aus. Ruki kam auf den Sklaven zu und setzte sich auf das Bett neben Aoi. „Ich weiß es selbst nicht so genau. Der Unfall hat nicht nur dich verändert, sonder auch mich. Ich möchte einfach, dass es dir gut geht. Und ich versuche mein Bestes zu geben.“, meinte Ruki. „Es muss wirklich erst etwas Schlimmes passieren, damit du endlich einsiehst, dass du auch auf die Wünsche von uns eingehen kannst? Wie erbärmlich.“, höhnte Aoi. „Du weißt mit was du mich glücklich machen kannst.“ „Das wird nicht passieren, Aoi. Und das weißt du auch. Ich kann dich nicht gehen lassen.“ „Warum nicht es ist ganz einfach. Lass mich einfach frei. Gib mir das Geld, das ich eigentlich verdient habe und lass mich endlich gehen. Ich möchte einfach nur frei sein. Weg von dir, du hast es von Anfang an falsch gemacht. Du kannst die Vergangenheit nicht ändern.“ „Ich weiß Aoi, es hat nur einen anderen Grund, warum ich dich nicht gehen lassen kann.“ „Was ist es dann?“ doch Ruki antwortete auf diese Frage nicht. Aoi legte seinen Kopf in seine Hände, stützte seine Ellenbogen auf seine Oberschenkel und seufzte. „Kann ich meinem Bruder wenigstens einen Brief schreiben, und ihm sagen, dass es mir gut geht soweit? Ich werde ihm nichts von meinem Unfall und den Folgen erzählen, ich will nur dass er weiß das ich noch lebe.“, bei dem letzten Satz, kamen Aoi die Tränen, er wusste nämlich ebenso wenig wie es Misaki ging und das machte ihn fertig. „Ich möchte wenigstens mit ihm Briefkontakt halten. Bitte.“ „Kannst du das überhaupt? Ich meine denkst du, du könntest schreiben. Nicht das alles schief ist und dein Bruder misstrauisch wird.“ Aoi schüttelte den Kopf. „Ich schreib allgemein schief. Ein bisschen mehr schief wird nicht auffallen.“ „Okay. Dann komm mit, wir versuchen es.“, stimmte Ruki nach einer Weile zu. Als Ruki aufstand, suchte Aoi sofort nach dessen Hand und stand ebenfalls auf, als er sie ergriff. Ruki führte sein Kätzchen aus seinem Zimmer ins sein Arbeitszimmer und schloss dieses ab. Er ließ Aoi auf einen Stuhl nieder und legte ihm, einen Füller und Papier vor die Nase. Den Füller gab er Aoi in die Hand. Vorsichtig ertastete Aoi das Blatt, um sich vorzustellen wie es lag. „Dir sollte bewusst sein, das ich das lesen werde, bevor ich es abschicke.“, erinnerte Ruki sein Kätzchen. Aoi biss sich auf die Lippen und nickte, Ruki stand hinter ihm und legte ihm noch kurz einen Hand auf die Schulter. Dann setzte Aoi an: Hey Misaki, wie geht es dir? Ich vermisse dich, doch ich kann nicht nach Hause kommen, noch nicht. Bestimmt bist du froh, endlich etwas von mir zu hören. Mir geht es gut. Ich kann dir leider nicht sagen wo ich bin. Ich will nicht, dass du mich suchst. Misaki, mach einfach weiter. Leb einfach weiter. Warte nicht auf mich. Ich weiß nicht, wann wir uns endlich wieder sehen werden. Deshalb bitte ich dich… Aoi hatte aufgehört zu schreiben und schaute über seine Schulter, da wo er Ruki vermutete. „Kann ich…wäre es möglich…also…“ Ruki drehte den Stuhl, auf dem Aoi saß, zu sich herum. Der Master hockte sich vor Aoi und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Egal was es ist. Sag es einfach.“ Ruki klang mild und sanft. „Ich wünsche mir, dass Misaki auf eine richtige Uni gehen kann. Nicht auf deine Uni. Auf eine normale Uni. Aber dafür braucht er…Geld.“ Ruki lächelte leicht. „Wir können deinem Bruder Geld schicken.“, sagte Ruki als er Aoi wieder um drehte und seine Hände auf dessen Schultern für einen Moment ruhten. „Danke.“, hauchte Aoi, ehe er den Füller ansetzte und weiter schreiben wollte. „Warte.“, hielt Ruki ihn auf und nahm dessen Hand und setzte die Feder wieder an die richtige Stelle. „So es kann weiter gehen.“ Ruki ließ Aois Hand wieder los und dieser schrieb weiter. …einfach das Geld zu nehmen und studieren zu gehen. Mir ist egal was du studieren willst und welche Uni du wählst, ich möchte einfach nur, dass du glücklich bist, auch ohne mich. Ich weiß dass es schwer sein wird, aber versuch mich stolz zu machen, ja? Ich liebe dich, Misaki. Yuu. „Ich bin fertig. Kannst du ihn abschicken, bitte.“ „Klar, werde ich ihn abschicken.“, sagte Ruki und nahm Aoi den Füller sanft aus der Hand. Den Brief faltete er zusammen und steckte ihn in einen Umschlag. „Aoi, wollen wir etwas kochen, wir zwei zusammen?“ „Kannst du denn überhaupt kochen?“, wollte Aoi wissen und versuchte ein Lächeln. „Wozu gibt es Kochbücher?“, gab Ruki zurück und legte seine Hand auf Aois Arm. Wortlos, ergriff Aoi die Hand und stand auf. Ruki lächelte wieder und ging mit Aoi aus dem Raum. „Und was kochen wir Schönes?“ „Können wir Tempura machen?“, fragte Aoi. „Ja klar. Komm mit.“ Ruki zog Aoi in die Küche, in welcher Naoki gerade das Abendessen vorbereiten wollte. „Ist schon gut Naoki. Aoi und ich werden heute kochen.“, sagte Ruki freundlich. Naoki schaute die Beiden etwas skeptisch an, aber er verschwand dann aus der Küche, als Ruki noch dazu mit dem Armen gestikulierte, das er gehen soll. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Hier noch eine kleine Erklärung, was Tempura ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Tempura Ich hoffe euch hat es gefallen… Es tut mir auch leid das es jetzt nicht immer jede Woche voran geht, zumal ich noch Schule habe und nächste Woche Mittwoch meine mündliche Prüfung. Ab 14.7 hab ich dann frei und werde hoffentlich viel schreiben…. So ihr wisst ja, Fragen, Wünsche und Kritik immer zu mir xDD Ich liebe euch, Samantha Kais Vergangenheit ------------------ Huhu ihr Lieben Und war das Warten erträglich? Ja meine Prüfungen sind nun vorbei und ich habe einen Realschulabschluss in meiner Tasche, so aber jetzt hab ich erst mal Zeit ein paar Kapitel für euch zuschreiben ich hoffe das euch dieses hier gefällt. Zum einen gratuliere ich nochmal Riisa_Takashima zum Geburtstag und hoffe natürlich das das ein tolles Geschenk ist :-) Und zum anderen wünsch ich auch all meinen anderen Lesern viel Spaß mit dem Kapitel… *Kekse hinstell* >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 21 – Kais Vergangenheit Ruki und Aoi hatten sichtlich viel Spaß in der Küche und das Endergebnis konnte man auch genießen. Nach dem Essen packte Ruki nun die Koffer, von Isshi wurde er erst mal verschont. Was auch gut so war, wie Ruki fand, denn morgen muss er seine Anwesenheit ertragen, ob er wollte oder nicht. Nur für wie lange, war die Frage! „Wo fahren wir eigentlich hin in den Urlaub?“, wollte Aoi wissen, der gemütlich auf dem Bett lag und erst mal sein Essen verdauen musste. „Das wird nicht verraten, aber ich kann dir sagen es wird schön werden, zwar nicht warm aber schön.“ In Gedanken war Ruki schon längst im Urlaub. Daraufhin sagte Aoi nichts mehr. „Weißt du dass ich nie wieder fernsehen kann.“, meinte Aoi traurig, als ihm das bewusst wurde. Ruki seufzte und kam auf sein Kätzchen zu. Er setzte sich auf die Bettkante und beugte sich seitlich über Aoi. „Weißt du dass es auch noch andere schöne Dinge gibt außer Fernsehen?“, wisperte Ruki nah an Aois Ohr. Dieser erschauerte kurz und konnte einfach nicht mehr reagieren. Er wusste nicht was er machen, geschweige denn sagen sollte. Er wusste nur dass Ruki ihm nahe war, sehr nahe. Und dann spürte er auch schon einen federleichten Kuss auf seinen Lippen. Er konnte nicht anders, als geschockt in den immer intensiver werdenden Kuss, zu keuchen und ihn sogar zu erwidern. Er spürte wie Ruki leicht lächelte. Ruki strich mit einer Hand über Aoi Brust, bis hin zu dessen Bauch und zog den Hüftknochen nach. Der Master leckte über Aois Hals und hinterließ dort auch einen Knutschfleck. „Wolltest du nicht Koffer packen?“, fragte Aoi, um aus dieser Situation wieder heraus zu kommen. „Willst du jetzt wirklich aufhören?“, wollte Ruki wissen und fuhr langsam über Aois Seite. „Ja.“, hauchte dieser bloß. Ruki ließ von seinem Kätzchen ab und erhob sich ein wenig, er schaute kurz abwesend auf Aoi. „Was machst du?“ Aoi wurde misstrauisch, weil Ruki sich nicht mehr geregt hatte. Der Master holte tief Luft. „Dann sollte dir zumindest klar sein, dass du mir im Urlaub nicht mehr so leicht davon kommen wirst“, sagte Ruki und erhob sich gänzlich vom Bett, um weiter Sachen in den Koffer zu packen. Aoi seufzte und setzte sich auf. Nach einer Weile des Schweigens, meinte Ruki, dass er endlich fertig sei und sie nun schlafen gehen konnten. „Darf ich noch ein bisschen auf dem Flügel spielen?“, nuschelte Aoi und senkte seinen Kopf. Ruki hatte die Hände in die Hüfte gestemmt und schaute auf die Koffer, ehe er sich herum drehte und Aoi musterte und zu überlegen schien. „Okay, vorher muss ich noch in mein Arbeitszimmer.“ „Aber ich kann doch schon mal spielen gehen.“ „Kommt nicht in Frage, da Isshi hier immer noch rumläuft.“, blockte Ruki gleich ab und nahm Aoi an die Hand. Als sie im Arbeitszimmer waren, sah er, dass ihn jemand angerufen hatte und sofort wollte er auch wissen wer das war, doch vorher verschloss er noch die Tür, er hatte einfach keine Lust auf Isshi. „Hey Miyavi, du hast mich angerufen, ist was passiert?“, wollte Ruki wissen, da ihn sein Kumpel vorhin versucht hatte ihn zu erreichen. „Ruki! Schön das du zurückrufst.“ Miyavi klang erfreut und das merkte auch Ruki wobei er gleich nachfragen musste. „Haben sie dir im Krankenhaus was gegeben oder was ist mit dir los?“ „Ruki ich bin so glücklich, Toshiya ist aufgewacht.“ „Wow, das sind gute Neuigkeiten, wann kommt ihr heim?“ „Ja, mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Ich weiß noch nicht wann wir heim kommen, auf jeden Fall hat der Arzt gesagt, dass Toshiya noch ein bisschen zur Beobachtung da bleiben muss. Seine Eltern sind gerade bei ihm.“ „Okay, ja ich wollte dich eh anrufen und dir sagen dass ich ein paar Wochen wegfahre. Aber wir können das auch morgen besprechen, weil Aoi noch ein bisschen auf dem Flügel spielen möchte. Und dann wollten wir schlafen, weil ich morgen früh aufstehen will.“ „Ist gut ich werde noch bei Toshiya bleiben. Okay dann noch viel Spaß ihr Beiden. Bis dann.“ „Ja danke, mach’s gut bis morgen dann, ich melde mich.“ Ruki legte auf. „Toshiya ist aufgewacht.“, meinte er und legte das Telefon weg. „Schön.“, sagte Aoi nur. Er kannte Toshiya kaum, warum soll er jetzt Luftsprünge machen, was wahrscheinlich eh nicht möglich ist, denn er sieht ja nicht wo er hin springt. „Na komm.“ Ruki umfasste Aois Schulter und führte ihn aus dem Raum zum Flügel. Auch hier schloss er vorsichtshalber die Tür ab. Langsam legte Aoi seine Finger auf den Flügel und tastete, welchen Ton er gerade berührte, als er sich sicher war, spielte er den ersten Ton an, der Rest kam ganz von allein. Zum Glück musste er als Klavierschüler auch blind spielen können, die Lehrerin hatte es damals so verlangt und er vergötterte sie jetzt dafür, denn Aoi war damals ganz schön bockig gewesen was das anbelangte. Ruki setzte sich in einen Sessel und trank ein Glas Wein. Dabei hörte er Aoi entspannt zu. Auch der Master beglückwünschte sich Aoi doch behalten zu haben, denn auch wenn man es nicht gemerkt hatte, Ruki war schon fast dran ihn wieder laufen zu lassen, aber hätte er das gemacht, könnte er womöglich nicht mehr ruhig schlafen. Nach einer halben Stunde, in der Aoi immer wieder das eine Lied gespielt hatte ohne auch nur eine Pause zu machen, kam Ruki auf ihn zu und stellte sich dicht hinter Aoi, als er sich sicher war, das sein Kätzchen ihn mitbekommen hatte, umfasste er sanft dessen Handgelenke und zog sie ebenso bedacht vom Klavier. „Ich denke das reicht für heute, oder bist du noch nicht müde?“, fragte Ruki leise. Doch langsam aber sicher wurde Aoi auch müde, aber er hatte nicht aufhören wollen, der Klang des Flügels beruhigte ihn und gab ihm neue Kraft, es war für Aoi wie ein Lebenselixier. Er ließ sich von Ruki aus dem Raum führen und auch sogleich ins Bett bringen. Der Herr selbst entkleidete sich und kuschelte sich auch gleich in sein Bett. Nach einer Weile kam Aoi näher gekrochen und kuschelte sich an Ruki, dass dieser das sehr wohl mitbekam, wusste er nicht, denn er glaubte der Master sei schon eingeschlafen. Und dieser schlang auch kurz darauf seinen Arm um sein Kätzchen und zog ihn näher. Das Aoi jetzt peinlich berührt war, weil es Ruki tatsächlich noch mitbekommen hatte, konnte dieser zu Aois Glück nicht sehen. Seit dem er nichts mehr sehen konnte, fühlte er sich so schutzlos und einfach nur mickrig. Und auch wenn er es nicht zu geben würde, er brauchte Ruki, ohne ihn wäre er womöglich verloren. ------ Kai und Uruha waren auf einer langen Fahrt zu irgendeiner Unterkunft, die Ruki für sie organisiert hat. Was wahrscheinlich wieder irgendeine Absteige war, oder doch das Beste vom Besten. Uruha konnte nur hoffen, dass er nicht von Kai getrennt wurde, denn das wäre jetzt, wo Ruki nicht dabei wäre, alles andere als schön. Er traute sich auch nicht im Auto mit Kai zu reden, denn der Fahrer konnte es hören. Jetzt wünschte sich Uruha lieber in irgendeiner enge Hundetransportkiste eingesperrt zu sein, als auf einer Rückbank zu sitzen und nicht mit ihm reden zu können, wo er doch mehr als nur Bedarf hatte. Er musste sich stark zusammenreißen und das merkte wohl auch Kai, denn er griff nach Uruhas Hand und drückte sie kurz aufmunternd. Kai schenkte ihm sogar ein Lächeln, welches Uruha ebenfalls erwiderte. Nach zwei Stunden, ohne Pinkelpause auf der Autobahn, kamen sie endlich an. Uruha und Kai sahen neugierig aus dem Fenster. Sie waren zuerst an einer alten Lagerhalle, wobei Uruha angewidert das Gesicht verzog. Die Außenfassade war zum Teil mit Graffiti besprüht und auch hier und da fehlte ein Fenster, das Dach war heruntergekommen und etwas eingefallen. Sie fuhren noch ein Stück weiter und dann konnte man erkennen, dass es da noch ein Nebengebäude gab, welches kleiner war. Und sie fuhren geradewegs drauf zu. Das große Tor öffnete sich und der Wagen fuhr hinein. Drinnen waren nichts als kahle Wände. Und Uruha fragte sich ob das ein Scherz sein sollte. Wollte man sie wirklich hier nächtigen lassen? Doch plötzlich bewegte sich der Boden und es ging eine Etage abwärts. Und dann fand man sich in einem kleinen Parkhaus wieder, hier standen viele Autos und Kleinbusse. Sie sahen nicht gestohlen aus, eher mit Absicht gekauft. Immer noch gespannt schauten Kai und Uruha aus dem Fenster. War das sowas wie eine Geheimbasis? Was wenn es hier von Agenten wimmelte. Uruha wollte schon immer Agent werden. So wie James Bond. Das Auto parkte vor einer weiteren großen Tür, aus der gerade Männer kamen. Jetzt bekam Uruha ein bisschen Angst, was wollten denn diese ganzen Männer hier? Die sahen ja noch nicht mal annähernd wie Agenten aus. Alle trugen ein schwarzes Hemd und eine schwarze Jeans. Agenten trugen doch immer so einen tollen Anzug. Männer positionierten sich neben der geöffneten Tür, vier weitere liefen auf den Wagen zu. Der Fahrer war schon ausgestiegen. Und dann wurden Kai und Uruha die Tür geöffnet. Man wartete, bis Kai um das Auto herum gelaufen war. Dann passierten sie die große Tür. Links und rechts neben Uruha und Kai liefen die Männer, die eben noch bei ihnen am Auto waren. Uruha lief vorneweg, während Kai hinterherlief. „Ihnen darf kein Haar gekrümmt werden“, hörten sie den Mann, der eben noch der Fahrer war, sagen. Und Uruha wusste schon jetzt, das sie hier nichts zu befürchten hatten. Außerdem würde sie Ruki morgen eh wieder abholen. Und Uruha staunte nicht schlecht, als sie wieder vor einem Aufzug standen und wieder ein Stockwerk tiefer fuhren. Konnte man wirklich so tief in den Untergrund gehen? Man müsste doch bald auf den Erdkern stoßen, dachte sich Uruha. Und auch Kai sah sich neugierig um, wie Uruha durch einen Schulterblick feststellen konnte. Der Aufzug hielt und öffnete die Türen. Und nun bekam Uruha den ersten Schock, ebenso wie Kai. Man führte sie durch einen Gang, links und rechts neben ihnen waren Zellen, plötzlich kamen sich Rukis Kätzchen vor wie in einem Gefängnis. Die Zellen waren durch Wände getrennt, aber vorne waren Gitterstäbe und man konnte man hineinsehen. Und da drin waren viele junge Männer, der eine hübscher als der andere. In einer Zelle waren mindestens zwei Jungen untergebracht. Rukis Sklaven wurden von manchen Jungen selbstgefällig angegrinst. Manche kümmerten sich auch gar nicht um die Beiden und wieder andere hatten einfach nur einen flehenden Gesichtsausdruck. Uruha und Kai wurden weiter geführt und kamen schließlich am Ende des Ganges an einer weißen Tür zum Stehen. Ein Mann öffnete sie und von außen sah es gar nicht nach einer Zelle aus und von innen, war es ein einfacher Raum, mit zwei ganz normalen Betten und einer Toilette hinter einer Wand. Uruha fragte sich für wen diese Räume sonst waren, doch er wollte auch nicht nachfragen, er wollte endlich mit Kai allein sein. Der Raum wurde abgesperrt und sogleich fiel Uruha Kai um den Hals. Auch Kai erwiderte die Umarmung. Uruha wusste nicht wie lange sie so da standen, aber irgendwann lösten sie sich voneinander und sahen sich an. Dann prallten ihre Lippen heftig aufeinander und sie fingen an sich wild zu küssen. All die Sehnsucht und all das Verlangen füreinander ließ sie immer tiefer in den Kuss versinken. Sie wollten sich spüren und klebten förmlich aneinander. Uruhas Hände fanden in Kais Haar und drückten ihn noch näher an sich heran, während Kais Hände an Uruhas Hüften lagen und ihn ebenfalls näher zogen. Sie taumelten küssend auf ein Bett zu und Uruha drückte Kai drauf, ehe er sich aus seinen Schoß begab. Der Blonde knabberte an Kais Hals und dieser schloss genießerisch die Augen und fuhr mit seinen Fingern unter Uruhas Shirt. Plötzlich verstummten Beide, da sie hörten wie die Tür aufgeschlossen wurde. Schnell trennten sie sich voneinander, nicht das sie am Ende, wegen versuchtem Sex doch noch voneinander getrennt wurden. Das müsste jetzt nicht sein. Ein Servierwagen wurde in den Raum geschoben und einer der Männer trat ein und musterte die Beiden auf dem Bett. „Wenn ihr euch nicht gegenseitig abstecht, mit dem Besteck dann könnt ihr was essen. Ist natürlich frisch zubereitet und ohne Gift oder dergleichen versehen.“, sagte der Mann. Kai und auch Uruha schauten ihn nur fragend an. Gift? Dem Mann entglitten die Gesichtszüge als er keine Angst oder Misstrauen sah, sondern Fragezeichen über ihren Köpfen entdecken konnte. „Ich glaube wenn du Gift ins Essen tun würdest, wärst du nicht mehr lang einer von Ruki-samas Mitarbeitern und würdest wegen Vergiftung im Gefängnis landen“, meinte Kai ernst. „Natürlich machen wir kein Gift ins Essen rein, nur die meisten Sklaven hier haben Angst es könnte etwas drin sein“, sagte der Mann und verließ mit einem „guten Appetit“ den Raum. „Wer in einer halben Stunde nicht gegessen hat, hat Pech.“, warf er noch hinterher und sperrte die Tür ab. Kai seufzte und zog den Wagen zum Bett. Er nahm einen Teller mit dem dampfende Essen darauf und übergab ihn Uruha. „Danke.“, sagte dieser und wartete bis Kai ihm auch noch das Besteck gab. Beide saßen nun auf dem Bett und aßen schweigend ihr Abendessen. „Kai, ich würde gern wissen wie dein Leben aussah bevor du zu Ruki gekommen bist.“, sagte Uruha als er mit dem Essen fertig war und seinen Teller auf den Wagen stellte. „Bitte, ich…möchte nicht davon erzählen.“ „Warum nicht. So schlimm kann es doch nicht gewesen sein, oder?“ Mit gequältem Gesichtsausdruck sah Kai den Blonden an. „Ich will dich nicht verlieren, ich will deine Liebe zu mir nicht verlieren. Ich liebe dich doch, Kouyou.“ „Egal was es ist, ich verspreche dir, dass sich meine Gefühle für dich nicht ändern werden. Ich liebe dich auch, Kai.“ Uruha kletterte wieder auf Kais Schoß, nahm dessen Gesicht in seine Hände und drückte ihm einen scheuen Kuss auf. Kai stellte seinen Teller auf das Bett und zog Uruha näher. „Erzähl es mir bitte.“ Kai seufzte. „Ich kann verstehen, wenn du dann nichts mehr mit mir zu tun haben willst.“ „Ach was, jetzt sag schon.“ „Ich bin eine Hure und ein Drogendealer.“ Der Schwarzhaarige sah Uruha in die Augen, doch darin wurde ihm signalisiert, dass er weiterreden sollte. ~Rückblick~ Der Tag begann wie immer mit einem normalen Tagesablauf, für mich war er jedenfalls normal, für andere denke ich weniger. Gleich morgens befand ich mich im Bett meines Onkels, ich weiß nicht, ob es mein richtiger Onkel ist oder ob er sich nur ausgibt einer zu sein. Denn meine Eltern wollten mich nicht, sie haben mich gleich nach der Geburt irgendwo auf der Straße ausgesetzt. Zum Glück war ich gesund, und auch keine Frühgeburt, denn sowas hätte schwere Folgen für mich haben können. Jedenfalls hat mich dann mein „Onkel“ gefunden und bei sich aufgenommen. Er hat mich Yutaka genannt. Ich lernte früh, keine Ansprüche wie normale Kinder zu stellen, mit fast zwei Jahren musste ich mich mit lesen und schreiben befassen. Andere Mütter und Väter hätten den Kopf geschüttelt und behauptet, dass man einem Kind sowas nicht antun könnte, doch mein Onkel hat es getan. Viele Kinder hätten sich auf bockig oder stur gestellt, doch dies tat ich nur einmal und wenn es wieder so aussah das ich mich stur stellen wollte, drohte man mir gleich ohne Abendessen ins Bett zu müssen. Später waren es Schläge, aber ein Glück, dass ich nie Schläge erhalten habe. Mit vier, fünf Jahren wurde mir Allgemeinbildung beigebracht, mein Onkel unterrichtete mich in allem was ich wissen musste, ich durfte mir dann auch selbst noch Wissen aneignen, doch das war nur selten der Fall. Mit sechs Jahren nahm mein Onkel mich mit auf einen Schießübungsplatz, dort bekam ich meine erste Waffe in die Hand und musste üben, jeden Tag ging er mit mir dort hin, und als ich gut genug war, bekam ich meine erste Waffe eine CZ 75 B. Ich hatte keine spielerische Kindheit wie andere Kinder ich musste von Anfang an lesen, sprechen und schreiben lernen, das Laufen brachte man mir so nebenher bei. Jeden Tag musste ich damit verbringen, meine Schießkünste zu üben und zu verbessern, ich musste weiterhin lesen, rechnen und schreiben lernen und mir immer mehr Allgemeinbildung aneignen. Ich fand mich recht schnell mit damit ab und tat einfach das was mein Onkel von mir verlangte. Später nahm mich er mich mit zu einer Drogenübergabe. Meine Waffe musste ich mitnehmen, eigentlich musste ich sie immer dabei haben, selbst wenn ich nur einkaufen gehen musste. Eines blieb mir jedoch erspart und das war der Haushalt, denn dafür hatte mein Onkel jemanden eingestellt. Ausschließlich er kümmerte sich um mich, kein Anderer durfte ihm dazwischen funken, oder sogar ein Wort mit mir wechseln. Ich bekam ausreichend Essen und Trinken, ich konnte also nie sagen dass nicht für mich gesorgt wurde. Mein Onkel kümmerte sich sehr sorgfältig um mich. Nach der ersten Drogenübergabe, nahm mein Onkel mich immer häufiger mit. Und führte mich in das Geschäft ein. Er zeigte mir worauf ich achten musste und auf was nicht, er brachte mir bei, wie ich in welcher Situation zu reagieren hatte und wie ich mit den Leuten am besten handeln musste, um eine große Geldsumme herauszubekommen. Ich war schon bald, neben meinem Onkel, einer der Besten in diesem Geschäft. So ging das erst mal ein paar Jahre, bis ich 14 war und mein Onkel mich dann das erste Mal entjungferte. Es war nicht schlimm für mich, denn ich bin mit dem Gedanken aufgewachsen, das alles was mein Onkel tat richtig ist. Ich habe ja auch nie eine andere Seite kennen gelernt, ich wusste nicht ob das andere auch so machten und wie ich später erfahren musste, wuchs man eigentlich ganz anders auf als ich. Und man hatte normalerweise noch nicht mit 14 Sex, schon gar nicht mit seinem Onkel. So ging es immer weiter, mein Onkel schlief regelmäßig mit mir, er brachte mir auch bei wie ich ihn richtig verwöhnen konnte und er nahm mich weiterhin bei Drogenübergaben mit, bis ein Kunde dann Ärger machte und ihm die Drogen nicht genug waren, da verlangte er einen Akt mit mir. Zuerst war mein Onkel damit nicht einverstanden, was mich wirklich wunderte. Durfte ich ausschließlich nur mit ihm Sex haben? Als der Kunde dann meinte er wurde weniger zahlen, als die Drogen eigentlich wert waren überlegte es sich mein Onkel und schlug nochmal eine beachtliche Summe drauf. Der Deal galt und der Mann durfte mit mir schlafen. Er brachte mich in ein Hotel, die Drogen bekam er erst dann, als er mich wieder gehen ließ. Und von da an, sah mein Onkel das große Geschäft, er bot mich immer öfters an, gegen Geld mit Männern und auch Frauen zu schlafen. Mit 16 lernte mich mein Onkel an, allein zu einer Übergabe zu gehen, zuerst blieb er immer in sicherer Entfernung aber dann wurde es immer seltener, das er mitkam und mich beobachtete und ich stand bald allein da und kassierte das Geld, manchmal nahmen mich die Kunden auch mit und vögelten mich, danach bekam ich noch mehr Geld und ging nach Hause. Dabei musste ich die Beute immer abgeben und zwar alles. Erst dann bekam ich auch ein wenig Taschengeld. Am Anfang des Sexgeschäftes, ging mein Onkel noch mit mir einkaufen und sagte mir, welche Sachen ich am besten tragen sollte und welche nicht. Später als ich mein eigenes Geld bekam, durfte ich auch selbst losziehen. Ich wagte es nicht mir andere Sachen zu kaufen als die, die mir mein Onkel empfohlen hatte, denn einmal kam ich mit einem stink normalen Pullover nach Hause, der hat mir echt gut gefallen aber mein Onkel wollte das ich ihn zurückbringe. Nach diesem Einkauf bekam ich erst mal kein Taschengeld mehr. Ich traf mich weiterhin mit Kunden und gab ihnen Drogen und Sex. Bis zu einem Tag hatte sich mein Leben kaum verändert. Ich war 18, wie gesagt es war ein für mich normaler Start in den Tag, mein Onkel schlief mit mir und ging dann mit mir frühstücken. Dabei war es ein grauer Regentag. Nur wenig Leute liefen auf den Straßen und wenn dann sah man wie sie die Jacken bis zum Anschlag zu machten und wie sie sich unter ihrem Regenschirmen verkrochen, bis sie in trockener Umgebung waren. Die Straßen waren nass und mit großen Pfützen übersät. „Vergiss den Nachmittag mit Herrn Sato und die Übergabe mit Tanaka nicht.“ „Nein, hab mir alles notiert.“ „Gut, wie gehen nach dem Frühstück auf den Schießübungsplatz.“ „Ist gut.“, sagte ich und aß weiter mein Frühstück. Das Verhältnis zu meinem Onkel war gut, er behandelte mich nicht wie einen Angestellten und er fühlte sich auch nicht, als wäre er ein hohes Tier. Wenn man mich fragt, ob ich hätte etwas anderes machen wollen, als jeden Tag meine Beine breit oder den Kunden irgendwelche Drogen zu verkaufen, dann hätte ich „Nein“, gesagt. Ich würde mich nicht trauen, mich meinem Onkel so stark zu wiedersetzten und abzuhauen, ich hatte doch eh keine Ahnung vom Leben, ich kannte doch nur dieses Leben. Nach dem Frühstück fuhr ich also mit meinem Onkel auf den Schießübungsplatz, er kannte den Besitzer recht gut und somit würde keiner nachfragen, ob wir überhaupt einen Waffenschein besaßen. Ich stellte mich mal wieder hervorragend an und traf immer ins Schwarze. „Nicht schlecht dein Bürschchen, nicht schlecht“, staunte der Besitzer wie immer, der sich gerade zu uns gesellt hatte, weil nicht viel los war. „Du weißt doch mittlerweile, dass er gut schießen kann.“, meinte mein Onkel und beobachtete mich weiterhin. „Warum schickst du ihn nicht zur Polizei oder lässt ihn zu einem Agenten beziehungsweise einen Detektiv ausbilden. Er hätte bestimmt gute Chancen.“ „Ne, ich weiß nicht.“, winkte mein Onkel ab. Ich wollte gerade das Magazin wechseln, als mein Onkel sagte, dass wir gehen werden. Also übergab ich die Waffe dem Besitzer zurück. Ich übte nie mit meiner eigenen Pistole, zumal es mein Onkel auch nicht wollte. Es war schon Mittag, so lange waren wir also auf dem Übungsplatz gewesen, wir fuhren kurz nach Hause, damit ich mich umziehen konnte. Dann gingen wir Mittagessen. Nach dem Essen hatte ich ja auch schon meinen ersten Termin. Der Kunde Sato hatte mir ein Hotel genannt, bei dem ich auftauchen sollte und mich am Empfang nach Sato erkundigen musste. Ein Page, geleitete mich zu Herrn Satos Zimmer hinauf, als er sich zum Gehen abwandte, klopfte ich an die Tür. Wenige Sekunden später wurde sie mir geöffnet und ich wurde hineingebeten. Bei Herrn Sato wusste ich, dass ein Vorspiel erwünscht war, deshalb ließ ich meine Sachen an, um mich auch gleich darauf von Sato begrabschen und auch ausziehen zu lassen. Natürlich dauerte der Akt ewig, er wurde von Sato immer wieder in die Länge gezogen, so dass ich manchmal echt aufpassen musste, meinen anderen Termin nicht zu verpassen. Aber eigentlich wusste ich, das Sato etwas länger seine Zeit mit mir wollte, also hatte ich meinen nächsten Termin so gelegt, dass ich oder eher Sato genug Zeit hatte. Er vögelte mich in allen Stellungen und in allen denkbaren Räumen. Ja sogar in der Badewanne oder auf der Kommode. Am Ende jedoch landeten wir immer wieder im Bett. Er bescherte mir einen Orgasmus nach dem Anderen ließ mich schreien und stöhnen. Er selbst kam auch ein paar Mal. „Du bist so eine geile Hure.“, sagte er und das hörte ich zum ersten Mal. „Dumm wie ich war, fragte ich: „Ist das jetzt schlecht oder gut?“ Herr Sato lachte und meine: „Sieh es wie du willst. Huren sind dreckige Leute. Und du bist schmutzig, richtig schmutzig mein Süßer.“, antwortete Sato und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich nahm das jetzt einfach mal als Dirty-Talk. Denn mit dem Begriff Hure konnte ich nichts anfangen. Sato rammte sich noch ein paar Mal in mich ehe er zum letzten Mal kam und sich dann aus mir zurückzog. Dann stand er auf, entfernte das benutzte Kondom und zog sich einen Bademantel an. Mit einem: „Wir sehen uns, kleine Hure. Das Geld liegt auf der Kommode“, verließ er den Raum und ging duschen. Schnell zog ich meine Sachen an und verließ mit dem Geld das Hotel. Er hatte mir sogar noch einen kleinen Bonus oben drauf gelegt. Schnell ging ich nach Hause und lieferte das Geld ab, sogar den Bonus, worüber sich mein Onkel freute und mir gleich diesen übergab. Ich nahm die Drogen und verließ wieder das Haus. Dabei hatte ich noch Zeit bis zu meinem nächsten Treffen, deshalb ging ich in ein Internetcafè und informierte mich über den Begriff Hure. Ich musste feststellen, dass dieses Wort alles andere als freundlich oder nur einfacher Dirty-Talk war, in der Öffentlichkeit wäre sowas echt beleidigend und viele sehen es nicht gern, wenn Frauen oder Männer, für Geld mit Anderen schlafen. Zumal da kein Mensch von Liebe redet. Sie tun es nur um Befriedigung zu finden, es sind keinerlei Gefühle im Spiel. Mir wurde bewusst, dass mich selbst mein Onkel nicht wirklich lieben konnte, dabei dachte ich es, weil er sich immer so gut um mich gekümmert hat. Aber er hat auch nur mit mir geschlafen, um befriedigt zu sein. Ich fühlte mich nicht mehr wohl. Ich fühlte mich fürchterlich, ja sogar schrecklich. Sie finden diese Menschen einfach nur schmutzig und lehnen den Kontakt ab, sofern sie selbst keine Prostituierten sind. Ich hatte mich so sehr in dieses Thema hineingelesen, dass ich gar nicht mitbekam, dass ich schon spät dran war. Schnell bezahlte ich und verließ stürmisch das Internetcafé. //Ich bin eine Hure, ich bin eine Hure, ich bin eine Hure.//, ging es mir die ganze Zeit durch den Kopf und ich versuchte es mir sogar einzureden, während ich die Straßen entlang hastete. Ich hatte mich mit dem Kunden Tanaka in einem ruhigen Park verabredet. Es regnete immer noch unaufhörlich, und würde so schnell auch nicht wieder aufhören, den Schirm hatte ich im Café vergessen, so ein Mist aber auch. Ich rannte über eine Straße, dabei sah ich nicht, das ein Auto mit voller Geschwindigkeit auf mich zu kam, der Fahrer bemerkte mich zu spät, er versuchte zu bremsen und kam durch der nassen Straße ins Schleudern. Das Auto erwischte mich und ich ging ächzend zu Boden. Der Fahrer stieg aus und musste feststellen, dass ich verletzt war. Ein weiterer Mann stieg aus und betrachtete mich kurz, ehe er zu seinem Fahrer sagte, er solle mich ins Auto bringen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass von nun ab ein neues Leben begann. Mein neues Leben. „Ich muss weiter, ich bin spät dran.“, brachte ich unter Schmerzen hervor. „Ist schon gut, wir fahren in ein Krankenhaus.“, sagte der Mann aber nur und stieg neben dem Fahrer, auf der Beifahrerseite ein. Und dann rauschten wir auch schon davon, ich bekam Angst, die Übergabe wäre geplatzt, nein die Übergabe war geplatzt und ich bekam doppelten Ärger, erstens wenn die Fremden die Drogen finden würde und zweitens von meinem Onkel, aber das ich mir um meinen Onkel keine Sorgen mehr machen brauchte, sollte ich erst viel später erfahren. Der Mann telefonierte mit Jemand über den kleinen Unfall gerade und sagte ihm dass er auf dem Weg zu ihm ins Krankenhaus sei, anscheinend kennt er den Arzt oder den Eigentümer dieses Krankenhauses. Und bald darauf waren wir da. Es stand schon eine Liege für mich bereit, auf welcher ich auch gleich zum Liegen kam. Man zog mir in den ärztlichen Räumlichkeiten meinen Mantel und die übrigen Sachen aus. Natürlich fanden die Männer zuerst meine Waffe, die sie mir auch gleich wegnahmen und in dem Augenblick wusste ich, dass die Drogen auch nicht lange unentdeckt bleiben würden. Ich bekam mit wie der Arzt meinte, ich hätte mir ein paar Rippen angebrochen und auch eine leichte Kopfverletzung. Alles halb so wild, dachte ich und wollte nach der Behandlung wieder aus dem Krankenhaus verschwinden. Doch nichts wurde draus, denn die hielten mich da fest, als wäre ich ein Schwerverbrecher. Dann wurde ich in ein Krankenzimmer verlegt und nun kam mich der Mann, der mich von der Straße aufgelesen hatte zu mir und stellte sich mir vor. Ruki war sein Name, er erzählte mir, dass er kein Polizist war und er mich auch nicht an diese verraten würde, wegen der Drogen und der Knarre. Also hatten sie doch bei mir rumgenschnüffelt. Er fragte mich nach meinem Namen, weil ich keinen Ausweis bei mir trug. Ich nannte ihm meinen Namen und ich sagte ihm, dass ich keinen Ausweis habe. Ich fragte ihn wann die mich hier entlassen und er meinte, dass ich schon morgen raus dürfte, allerdings sollte ich mich schonen. Ja klar, das sollte ich wohl erst mal meinem Onkel beibringen. Ich wäre ja somit arbeitsunfähig. Also gut dann schlief ich eben eine Nacht im Krankenhaus. Ich war so erschöpft, das ich noch nicht mal daran dachte meinem Onkel Bescheid zu geben. Am nächsten Tag stand Ruki wieder in meinem Zimmer, er bestand darauf mich nach Hause zu fahren. Ich willigte ein, ein Fehler wie ich später noch feststellen musste, aber ich hätte eh keine Chance gehabt. Als wir im Auto saßen, fragte er mich nach meiner Adresse, ich nannte sie ihm, doch wir sind beziehungsweise ich bin nie zu Hause angekommen. Stattdessen befand ich mich in Rukis geiler Villa. Sie prangte von außen sowie von innen mit Eleganz und genauso kam mir Ruki ebenfalls vor, elegant. „Äh das ist nicht mein Zuhause.“, sagte ich zu ihm. „Das macht nichts. Mein Fahrer hat die Adresse nicht finden können und nun bleibst du erst mal hier.“ Ja klar, der Fahrer hat die Adresse nicht gefunden. Verarschen kann ich mich selber. Aber gut ich folge Ruki und frage drinnen nach einem Telefon, damit mich mein Onkel abholen kann, aber ich bekam Keines. Eiskalt, bekam ich kein Telefon. Ruki brachte mich in ein Zimmer und sagte ich solle mich ausruhen. Ich hatte aber keine Lust mich auszuruhen, ich wollte nach Hause. Ich fragte Ruki nach meiner Waffe, doch er meinte, dass ich sie jetzt nicht mehr brauchen würde. Ich wurde wütend, bekam Angst. Wütend, weil Ruki mich nicht gehen ließ und Angst, weil mein Onkel wohl schon ziemlich sauer sein musste. Letzten Endes habe ich meinen Onkel nie wieder gesehen. Ruki hat mich nicht gehen lassen, ich durfte mich frei im Haus bewegen, sämtliche Türen und Fenster auf Verschlossenheit und Festigkeit überprüfen. Mit Ernüchterung musste ich recht schnell feststellen, dass ich dieses Haus vorerst nicht verlassen werde. Ich habe dann auch Reita kennengelernt, zuerst dachte ich er wäre Rukis Angestellter, aber mit der Zeit musste ich auch feststellen das dem nicht so war und dass der Herr mit der Absicht herumlief, mir die gleiche Berufung wie Reita aufzulegen. Die erste Zeit flehte ich Ruki an, mich raus zulassen, weil mein Onkel bestimmt schon ziemlich wütend sein muss. Doch er hielt sich konsequent daran, mich auf keinen Fall gehen zu lassen. Nachdem meine Rippen verheilt waren, kam der Arzt aus dem Krankenhaus wieder um mich zu untersuchen. Er gab Ruki das Okay, das ich nichts mehr zu befürchten hatte und die Rippen wieder zusammengewachsen seien. Danach hab ich versucht Ruki wieder umzustimmen mich endlich frei zu lassen. Und dann musste ich mit einmal Rukis andere Seite kennen lernen. Nach dieser Session war nichts mehr wie es vorher war, Ruki hatte mich endlich unter seiner Kontrolle. Jeden Tag sagte er mir was ich sei, was meine Aufgaben seien und was ich zu tun und zu lassen hatte. Und ich habe gehorcht, so wie ich auf meinen Onkel gehört habe. Ruki hatte echt leichtes Spiel mit mir, er musste nicht mehr viel tun, denn eigentlich war ich schon mein ganzes Leben lang ein halber Sklave, Ruki hat nur den Rest der mich vollkommen macht, hinzugefügt. ~Rückblick Ende~ In der Zwischenzeit, wurde der Servierwagen wieder aus dem Zimmer geholt und Uruha musste Kais Schoß verlassen. „Ich weiß jetzt wie es sich anfühlt, wenn man richtig verliebt ist, doch ich weiß nicht ob du mich auch wirklich liebst, oder ob du nur mit mir schläfst, damit du befriedigt bist. Ich habe einfach Angst die Wahrheit zu kennen, ich habe Angst, dass sie nicht das ist was ich mir wünsche und vorstelle, was ich hoffe.“ „Was wäre denn deine Wahrheit, Kai? Was wünscht du dir zu hören?“ „Die Frage ist doch nicht was ich mir für eine Antwort wünsche, sondern was du wirklich für mich fühlst.“ „Würdest du mir glauben, wenn ich sage, es wäre Liebe?“ „Ich könnte es im ersten Moment nicht glauben.“ „Dann fang schon mal mit den Glauben an. Denn ich liebe dich, Kai. Ich liebe dich und ich werde auch nicht nur mit dir schlafen, weil ich Befriedigung möchte, ich werde mit dir schlafen, weil wir beide eins werden und miteinander verschmelzen, zu einem Wir. Ich bin kein Typ, der mit jemandem schläft ohne dass dabei Gefühle im Spiel sind. Du kannst mir ruhig glauben. Und eigentlich hättest du schon viel eher diese Antwort haben können, deine Wahrheit, von mir nur für dich.“ Uruha lächelte sanft und zog Kai in Augenkontakt. Dieser kam langsam näher und legte seine Lippen auf die des Blonden. Sanft begann er sie zu küssen. Uruha erwiderte den Kuss und ließ sich von Kai in die Matratze drücken. Uruha ließ sein Zunge die Mundhöhle des Schwarzhaarigen erforschen. Kai tastete sich unter Ruhas Shirt und spielte mit dessen Brustwarzen. Worauf dieser zufrieden in den Kuss schnurrte und ebenfalls unter Kais Shirt kroch und dessen Rücken streichelte und ihn näher zog. Als der Schwarzhaarige den ersten Kratzer spürte, löste er sich von Ruha. „Hab ich was falsch gemacht?“, fragte dieser gleich. „Nein, aber ich denke, wir hinterlassen lieber keine sichtbaren Spuren.“, schlug Kai vor und nach einer kurzen Stille, nickte Uruha zustimmend. Dann zog er Kai wieder in einen Kuss. Der Schwarzhaarige schon Uruhas Shirt soweit es ging hinauf, um sich dann an dessen Brustwarze zu schaffen zu machen und sie mit den Zähnen zu reizen. Der Blonde konnte ein lustvolles Stöhnen nicht unterdrücken. Sofort legte Kai ihm die Hand auf den Mund. „Ich glaube nicht dass es für uns von Vorteil wäre, wenn man uns hört.“, meinte Kai und lächelte leicht. Wieder nickte Ruha und Kai nahm seine Hand von dessen Mund. „Wie soll denn Sex funktionieren, wenn man nicht stöhnen und keine Spuren hinterlassen darf?“ „Lass es uns doch herausfinden, wird bestimmt aufregend.“, kommentierte Kai und strich mit dem Finger über Uruhas Schmollmund. Doch der Blonde schüttelte nur skeptisch mit dem Kopf, ließ sich dann aber von Kai das Shirt über den Kopf ziehen, kurz darauf landete es auf dem Boden. Ihre Lippen vereinten sich wieder und Ruha leckte mit seiner Zunge über Kais Lippen. Sofort öffnete er seinen Mund und gewährte ihm Einlass. Dieser plünderte die Mundhöhle des Anderen und forderte den Muskel zu einem Kampf auf, nur zu gerne ließ sich Kai darauf ein. Kurz darauf fing er an, sich am Hals des Blonden hinunter zu küssen, er leckte über dessen Brustwarzen und verteilte kleine Küsse auf dessen Oberkörper, ehe er immer tiefer ging. Am Bund der Hose kam er erst mal nicht weiter, doch das sollte ihn nicht aufhalten. Er öffnete sie und zog sie Uruha runter bis zu den Kniekehlen. Er machte sich gar nicht erst die Mühe alles einzeln runter zu ziehen, sondern zog die Shorts gleich mit. Nun lag der Blonde völlig entblößt vor ihm und man konnte sogar sehen, dass auch Uruha diese Spielerrei nicht kalt ließ. Dieser setzte sich auf, und zog Kai das Shirt aus und warf es auf dem Boden, wo es sich zu dem Anderen hinzugesellte. „Heute darf ich dich nehmen.“, wisperte Kai in Ruhas Ohr und fuhr dann die Konturen nach, sodass dem Blonden ein Schauer über den Rücken lief. Kai fing an dessen Schulter zu küssen und auch hin und wieder daran zu knabbern. Uruha rieb sein Knie an Kais Schritt und machte ihn somit noch erregter, als er ohne hin schon war. Ein leises Keuchen konnte sich der Schwarzhaarige nicht verkneifen und somit spürte Uruha den heißen Atem auf seiner Schulter. Er nahm Kais Hand und steckte sich zwei Finger in den Mund, er saugte und leckte an ihnen, dabei hörte er nicht auf, sein Knie an Kais Schritt zu reiben. Dieser biss ihn sanft in den Hals, was Uruha seufzen ließ. Langsam ließ sich Uruha nach hinten in die Matratze sinken. Kai entzog seine Finger aus dessen Mund und führte sie an Ruhas Eingang. Er massierte zuerst dessen Rosette ehe er in den Blonden eindrang, gleichzeitig packte er auch dessen Glied, um es zu pumpen. Uruha wollte laut aufstöhnen, doch er beließ es bei einem Keuchen. Kai grinste und fand es umso aufregender, wenn man nicht laut sein konnte. Doch da Kai die Hose von Uruha störte, zog er sie schnell ganz aus. Als er sich wieder zwischen dessen Beine begab, legte der Blonde gleich seine Beine um Kais Hüfte und zogen ihn näher. Kai beugte sich zu runter um seinen Liebsten zu küssen. Dabei rieb er sich an ihn. Uruha keuchte in den Kuss und konnte ebenfalls nicht mehr still liegen. Er drängte sich immer näher an Kai und nestelte an dessen Hose, um sie zu öffnen. Kurz darauf zog er sie dem Schwarzhaarigen von der Hüfte, Kai half ihm um auch endlich all seine Kleidung loszuwerden. Uruha drehte sich und Kai herum, so dass dieser unter ihm lag. Dann massierte er dessen Länge um sie kurz darauf in den Mund zu nehmen. Er leckte und saugte daran, neckte die Eichel mit der Zunge. Ganz leicht brachte er seine Zähne zum Einsatz. Kai presste seine Lippen aufeinander, um keine allzu lauten Geräusche von sich zu geben. Hin und wieder entwich seiner Kehle ein Keuchen. Kai steckte sich zwei seiner Finger in den Mund um sie zu befeuchten. Irgendwann hob er Uruhas Kinn an und bedeutete ihm sich umzudrehen. Der Blonde verstand was Kai vorhatte und kehrte ihm seitlich, den Rücken zu. Kai nahm sein Finger aus dem Mund und drang wieder in Uruha ein, dieser widmete sich dem Glied des Schwarzhaarigen. Als es Uruha nicht mehr aushielt, weil Kai immerzu seinen süßen Punkt berührte, ließ er von dem Geschlecht ab und zog auch Kais Finger aus seinem Eingang. Dann kniete er sich über Kai und ließ sich langsam auf ihn sinken. Kai half dem Blonden so gut es ging mit. Doch Uruha hielt nichts mehr, er begann sich sofort zu bewegen. Die Gesichter des Blonden, sowie des Schwarzhaarigen zeugten von purer Ekstase. Halb geöffnete Lippen und ein Keuchen, das man Gänsehaut bekam, ging durch den kleinen Raum. Kai warf Uruha auf den Rücken und stieß kräftig in ihn. Dabei massierte er im gleichen Takt dessen Glied. Ihre Herzen rasten und erregte Laute erfüllten weiterhin den Raum. Keiner dachte jetzt mehr daran, wirklich leise zu sein. Dass sie eh keiner hören konnte, wussten die Beiden nicht. Sie ergaben sich ihrer Leidenschaft und der Liebe, die sie füreinander fühlten. Und Kai fühlte sich auf einmal so anders, seit dem Uruha ihm gesagt hatte, dass er ihn wirklich liebt. Er fühlte sich befreit, befreit von seinen Sorgen und Ängsten, er hätte schwören können, dass er flog, als er sich in Uruha ergoss. Erschöpft sank er auf den Blonden aber auch diesem wollte er einen Orgasmus schenken. Er richtete sich wieder auf und nahm das Glied des Blonden zwischen die Lippen. Kurz darauf ergoss sich auch Uruha mit einem kehligen Schrei. Der Schwarzhaarige schluckte alles was man ihm gab. Dann stand er kurz auf um sich sein Gesicht zu waschen. Uruha kam ihm nach. Er umarmte Kai von hinten und bettete seinen Kopf auf dessen Rücken. „Es war so schön.“, nuschelte er und schloss dabei die Augen. Kai lächelte glücklich und sah in den Spiegel. „Komm gehen wir schlafen.“, sagte Kai leise und hoffte nicht, das Uruha schon im Stehen eingeschlafen war. Gott sei Dank regte sich der Körper und gab ein leises Grummeln von sich, doch der Blonde ließ von Kai ab und drehte sich um, um ins Bett zu gehen. Doch Kai hielt ihn am Handgelenk und drückte ihm einen Kuss auf. Dann gingen sie ins Bett, wobei Uruha nicht allein schlafen wollte und sich das Kissen und die Decke vom anderen Bett nahm. Damit ging er rüber und legte sich zu Kai und kuschelte sich nah an diesen ran. „Meinst du nicht, dass wir Ärger bekämen, wenn Ruki uns so finden würde?“, wisperte Kai. „Ist mir egal, für dich kassier ich gern jede Strafe.“, nuschelte Uruha verschlafen und kuschelte sich noch näher an Kai. Dieser seufzte leise und nahm den Blonden fest in die Arme. Dass sie in dem Bett wenig Platz hatten, schien beide nicht zu stören. „Ich auch.“, murmelte Kai, ehe er ebenfalls in einen tiefen Schlaf glitt. Als Beide am nächsten Morgen erwachten, waren sie froh, dass anscheinend noch niemand da gewesen war. Denn ihre Klamotten lagen immer noch genauso im Zimmer verstreut, wie sie sie fallen gelassen hatten, auch stand noch kein Servierwagen mit Frühstück im Raum. Doch da Kai dringend zur Toilette musste, verließ er das Bett. Das Uruha grummelnd nach ihm griff, um ihn festzuhalten, kommentierte der Schwarzhaarige nur mit einem Kichern. Er nahm auch gleich seine Decke mit um sie in das andere Bett zu schmeißen. Nach dem Toilettengang, zog sich Kai seine Shorts an und das Shirt über. Er weckte Uruha mit einem Kuss in den Nacken und forderte ihn auf, sich ebenfalls etwas über zu ziehen. Wenige Minuten später stand dieser auf um sich ebenfalls seine Sachen anzuziehen. Dann dauerte es auch nicht lang und es kam Frühstück. „Ruki wird bald hier sein, seht also zu das ihr etwas esst.“, sagte der Mann und sperrte wieder die Tür von außen ab. Uruha kam sich vor wie in einem Hotel, na ja fast, in einem Hotel wird man nicht eingesperrt, aber er mochte den Essensservice. Bei Ruki musste er ja immer das Essen holen und hier bekam er es direkt vor die Nase gestellt. Er und Kai beeilten sich also mit dem Essen und gerade als sie fertig waren, standen Ruki und Aoi in der Tür. „Na seid ihr fertig?“, fragte der Master und lächelte dabei. Kai und Ruha nickten. „Gut dann geht jetzt duschen, meine Männer bringen euch zu dem Waschraum.“, meinte er und trat nach draußen. Rukis Kätzchen starrten kurz Aoi an. Dieser war wirklich schick gekleidet. Es verschlug ihnen die Sprache. Zwei Männer kamen in den Raum um die beiden Sklaven zu den Duschen zu bringen. Als sie draußen waren, gingen zwei weitere Männer in den Raum und hoben ihre restlichen Sachen auf, sie nahmen auch den Wagen wieder mit. Uruha und Kai bekamen die Möglichkeit zu duschen. Ihnen wurden Handtücher hingelegt und im Vorraum befand sich sogar ein Fön. Die beiden sprachen nicht miteinander, aus Angst von Ruki gehört zu werden. Sie wuschen sich gründlich, spülten den Schaum ab und nahmen sich die bereitgelegten Handtücher. Als sie in den Vorraum kamen, lag noch ein Fön bereit, sie wickelten die Handtücher um ihr Hüfte und dann griff sich jeder einen Fön und pustete seine Haare trocken, dabei warfen sich immer wieder vielsagende Blicke zu. Kai schaute Uruha aufmunternd an, während Uruha versuchte, fröhlicher auszusehen. Der Gedanke an die nächste Zeit konnte ihn nicht glücklich stimmen, Zeit in der sie nicht miteinander reden oder sich berühren durften. Ja sogar ansehen, würde nur erlaubt sein, wenn Ruki es nicht gerade mitbekam. Es quälte Uruha, denn er bekam nicht das Gefühl Kai wirklich nahe zu sein, allein ihn zu lieben würde ihm nicht ausreichen. Die Sehnsucht war so stark, dass Uruha über einen längeren Zeitraum, irgendwann einen Fehler begehen könnte. Kai war da um einiges beherrschter. Uruha aber würde irgendwann platzen und dann war es ihm wohl auch egal, ob Ruki in der Nähe war oder nicht, er war doch auch nur ein Mensch mit Bedürfnissen. Allein der Gedanke daran machte ihn schon fertig und er wurde wütend auf Ruki, wie kann man nur so gefühlskalt und egoistisch sein? Aber vielleicht sieht er jetzt auch die Beziehung zwischen Kai und Uruha nicht mehr ganz so streng. Plötzlich kamen zwei Männer hinein und forderten sie auf mit zu kommen. Uruha und Kai schauten kurz an sich herunter, folgten aber den Männern und hofften, dass der Weg nicht lang war, denn sie liefen ja praktisch barfüßig hier auf den kalten Boden herum. Doch zu ihrem Glück war der Weg wirklich nicht weit, und sie mussten gerade nur über den Flur in ein anderes Zimmer laufen. In dem Raum warteten Ruki und Aoi, mit weiteren Männern. //Die sind ja auch überall.//, dachte Uruha als er sich im Raum umsah. Ruki warf seinen beiden Kätzchen zwei Shorts zu, die die Beiden auch gleich anzogen. Dann kam der Master mit zwei in Plastikfolie gehüllten Anzügen. Kai und Uruha erkannten, dass es genau die Gleichen waren wie der, den Aoi auch trug und sie freuten sich darauf sie anzuziehen, denn Aoi sah wirklich gut darin aus. Fertig angezogen gingen sie die Gang entlang, wo die ganzen Zellen waren. Aoi lief an Rukis Hand und Uruha und Kai hinter ihnen, zwei Männer folgten ebenfalls. „Ruki, die Sklaven sind in den Bussen, es kann dann losgehen.“, meinte ein Angestellter von Ruki, der gerade auf die kleine Gruppe zu kam. „Dann fahrt doch schon mal los. Ich hab euch ja gesagt welchen Hafen, wir treffen uns dann wieder dort.“ „Alles klar. Bis später.“, der Angestellte verabschiedete sich und lief schnellen Schrittes in die gleiche Richtung wie Rukis kleine Gruppe. „Ich muss noch mal zur Toilette.“, kam es von Aoi. Ruki blieb stehen und sah sich um. „Müsst ihr beide auch noch mal zur Toilette?“, richtete der Master seine Frage an Kai und Ruha. Beide schienen kurz zu überlegen, ehe sie nickten. „Gut dann könnt ihr Aoi mitnehmen, ich rate euch gut auf ihn aufzupassen.“, sagte der Master, wobei die letzten Worte eher drohend rüber kamen. Ruki übergab sein Kätzchen an seine anderen Beiden, und zusammen liefen sie zurück zu den Toiletten. Uruha und Kai hatten vorhin welche neben dem Waschraum gesehen. Ernüchternd mussten sie feststellen, dass sich dort nur eine Toilette befand, also ließen sie Aoi zuerst gehen. Doch lange konnten die Beiden nicht nur nebeneinander stehen und auf Aoi warten. Kai drückte Uruha küssend an die Wand. Sie waren so in den Kuss vertief, das sie noch nicht mal mitbekamen, wie die Spülung betätigt wurde, auch Aois Fluchen überhörten sie. „Kann mir jemand mal helfen? Ich bekomm meine Hose nicht zu.“, jammerte Aoi als er in der Tür zur Toilette stand. Erschrocken trennten sich Kai und Ruha voneinander und sahen zu Aoi, der sich die Hose festhielt, damit sie nicht runterrutschte. „Mach du das.“, sagte Uruha zu dem Schwarzhaarigen und schob Aoi aus der Tür um selbst auf die Toilette zu gehen. Kai half Aoi also beim Anziehen und wartete dann auf den Blonden. Als Kai auch fertig war, gingen sie zurück, dabei konnten sie Ruki nicht mehr auf dem Gang sehen. Trotzdem gingen sie weiter. Erschrocken quietschte Aoi auf, als ihn jemand am Arm packte und festhielt. Auch Kai und Uruha blieben stehen und befreiten Aoi aus dem Griff eines Sklaven. Doch dieser zog Aoi näher an die Gitterstäbe. „Au.“, stöhnte Aoi, da der Aufprall an den Stangen doch sehr schmerzhaft war. Der Sklave in der Zelle zog unbarmherzig an Aoi und lehnte sich zurück, sodass sein Gewicht auf den Fersen verlagert wurde. Aoi versuchte sich auch aus eigener Kraft aus dem Griff zu befreien, Kai und Uruha halfen ihm und sie bekamen Panik, denn Ruki hatte ihnen ja gesagt sie sollten gut auf Aoi aufpassen. „Lass los!“, giftete Uruha den Sklaven an. Doch dieser dachte gar nicht daran und zog weiter. Dann kam ein zweiter Sklave dazu, der sich bis jetzt zurück hielt, dazu und zog ebenfalls an Aoi. „Kai, hol schnell Hilfe.“, rief Uruha und war kurz darauf mit Aoi auf sich gestellt. Mit aller Kraft versuchte er Aoi zu befreien, er steckte sogar seine Hand durch die Gitterstäbe und kratzte den Sklaven ihre Hände und Handgelenke, doch da sie zu zweit waren, konnten sie ihre Hände wechseln. Dann kam endlich Hilfe, Kai hatte ein paar von Rukis Angestellten gefunden und diese rannten nun auf das Geschehen zu. Sie öffneten die Tür und konnten Aois Arm aus den Griffeln befreien. Dieser stolperte mit Uruha zurück, fiel aber nicht auf den Boden. Ruki kam auch angerannt und erkundigte sich gleich nach Aois Wohlbefinden. Auch Uruha fragte er ob alles in Ordnung sei. Beide nickten nur, wobei der Blonde seinen Blick gesenkt hielt, er erwartete jetzt eigentlich ein Donnerwetter von Ruki, aber es kam nichts. „Ich will dass sämtliche Gitterstäbe, durch bruchsicheres Glas ersetzt werden. Die Rechnung schickt ihr mir zu. Ich möchte, das alles so schnell wie möglich in die Wege geleitet wird.“, beauftragte Ruki. „Wir kümmern uns darum.“, sagte ein Mann. Ruki klopfte Aois und auch Uruhas Kleidung sauber und brachte sie dann umgehend zum Auto. Kai wartete schon im Auto und war froh als er Aoi und Uruha unverletzt sah. Ruki und seine Kätzchen stiegen in den Wagen und fuhren zum nun zum Hafen. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ja was soll ich hier noch sagen ich finde dieses Kapitel einfach nur toll. Im nächsten geht es um Reita und Jiro und was die beiden so erleben an ihrem ersten Tag. Ihr dürft gespannt sein. Fragen, Kritik und sogar Wünsche dürfen bei mir abgegeben werden. Dann bis zum nächsten Kapitel. Ach ja wer eine Leseprobe zu neuen Kapiteln möchte, kann sich gerne bei mir melden, ich beiße nicht und andere Leser bekommen ja auch eine xD Liebe Grüße Samantha Josephine Jiro und Reita -------------- Hallo, so endlich ist das Kapitel da und es ging mir auch nicht leicht von der Hand oh ja ich wollte es schon in die Ecke schmeißen, weils mich geärgert hat. Aber es ist fertig und es gefällt mir auch einigermaßen, auch wenn ich am Anfang gesagt habe das es scheiße ist, finde ich es jetzt akzeptabel. Aber lest selbst. Ich bedanke mich noch mal bei Alewtina xDD Ich weiß das hab ich schon aber ich kann sowas nicht oft genug machen xDD Oki aber jetzt viel Spaß beim lesen *Kekse hinstell* oder wollt ihr noch was von meinem Geburtstagskuchen? Äh okay den tue uch euch doch nicht mehr an. Ha da vergess ich doch glatt zu äußern, das ich jetzt endlich volljährig bin und ja es ist fast schon ein herrliches Gefühl. Ich hab euch sehr viel Mitleid an die Minderjährigen Leser, die das Kapitel wohl heute nicht lesen können xDDDD Oh man ich laber zu viel xD Bis zu nächsten Pitel :) >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 22 – Reita und Jiro Grinsend saß Reita neben Jiro im Auto, er freute sich, dass Ruki es doch erlaubt hatte. Am Anfang war er sich da nämlich gar nicht sicher, ob der Herr ihm einen Besuch bei Master Jiro gestatten würde. Natürlich war die Vereinbarung, keine bleibenden Spuren zu hinterlassen und daran würde sich Jiro auch halten, denn er hätte es ebenso wenig gemocht. Reita war total aufgeregt, endlich konnte er mal wieder bei Jiro sein und sich unter dessen Obhut begeben. Sein Herz klopfte und das Dauergrinsen war noch nicht verschwunden. Angespannt saß er in dem Sitz und schaute nur gerade aus. „Ich bin gespannt, wie lange du wohl noch grinsen wirst.“, meinte Jiro auf einmal und lächelte Reita an. Sofort verschwand dessen Grinsen und er sah fragend zu dem Master. „Warum denn, freust du dich gar nicht?“, wollte Rei wissen und zog schon fast einen Schmollmund. „Doch natürlich freu‘ ich mich, sehr sogar. Nur weiß ich schon Einiges, bei dem dir wohl das Grinsen weg gehen wird.“, sagte er und ein süßlicher Unterton schwang in der Stimme mit. Nun wurde Reita neugierig und er beugte sich zu Jiro und sah ihn genauer an. „Und was wird das sein?“, fragte der Blonde. Jiro begann zu lachen. „Ach Akira, das werde ich dir doch jetzt nicht verraten, sonst ist doch die ganze Spannung weg.“ Stimmt ja, Jiro nannte ihn ja Akira. Schmollend ließ sich Reita mit verschränkten Armen vor der Brust, zurück in den Sitz sinken. „Ich kann dir nur verraten, dass du Schreien und Stöhnen wirst, du wirst mich anbetteln, Akira.“ Jiro wusste, was diese Worte bei dem Blonden auslösten und er wusste auch dass es nicht die Art von Antwort war, die sein Liebling hören wollte. „ Und jetzt hör auf mit Schmollen, das passt nicht zu dir.“, warf er noch hinterher, um den Blonden wieder ein bisschen zu entschärfen. Reita musste stark aufpassen, welche Gefühle und Empfindungen er hier freien Lauf ließ, denn Jiros Worte hatten durchaus ihre Wirkung nicht verfehlt, so dass dem Blonden augenblicklich heiß wurde und er es kaum abwarten konnte endlich bei Jiro zu Hause zu sein. Doch plötzlich hielt der Wagen vor einem Restaurant. Geschockt riss Reita die Augen auf. „Wohnst du hier?“, wollte er wissen. „Dummerchen, wir gehen hier etwas essen. Ich dachte mir, dass wir den ersten Abend so ausklingen lassen.“ //Ausklingen?!// Das hörte sich für Reita so an als habe der Master genug von dem Tag und würde nach dem Essen in aller Ohnmacht ins Bett fallen. Dabei hatte er doch noch auf einen interessanten Abend gehofft. Aber er wollte sich nichts anmerken lassen und folgte Jiro ins Restaurant. Von außen sah das Gebäude auf den ersten Blick gar nicht aus wie ein Restaurant und als sie drinnen waren, wusste Reita gar nicht wo er seine Blicke zuerst hinrichten sollte. Die Innenausstattung sah teuer und nobel aus. Und als Reita die Leute in Augenschein nahm, die hier in dem Restaurant essen gingen, wusste er auch warum dieses Gebäude von außen nichts von einem noblen Restaurant erahnen lassen wollte. Es war ein Ort für Kenner. Und kein Ort für normale Passanten. Alles war hell beleuchtet, auch wenn das Restaurant eher einen dunklen Touch hatte. Die Sessel waren aus schwarzem Leder. Eigentlich war der gesamte Raum in einem dunklen Barockstil gehalten. Man sah Menschen, die unter einen Tisch oder neben einen Sessel knieten, manche hielten ihren Blick gesenkt, manche wiederrum schauten zu ihren Herrn beziehungsweise ihrer Herrin auf. In Reita fing es an zu kribbeln, er mochte diesen Laden schon jetzt. Er war so fasziniert von seiner Umgebung, dass er gar nicht mitbekam dass Jiro sich etwas entfernt hatte. „Akira, hey Akira.“, Jiro holte den Blonden aus seinen Gedanken zurück. Etwas säuerlich schaute der Master den Sklaven an. „Tut mir Leid.“, entschuldigte sich Reita. „Hmm.“, brummte Jiro und deutete dem Blonden ihm zu folgen. Sie kamen an einen Tisch, an dem zwei der Ledersessel standen. Der Master setzte sich an den Tisch, während Reita stehen blieb. „Setz dich Akira und genieße die Luft hier oben.“, lächelte Jiro. Zögerlich zog der Blonde den Sessel zurück und setzte sich in ihn hinein. Ein Kellner kam vorbei und reichte ihnen die Karte. Dankend nahmen sowohl Reita als auch Jiro die Speisekarte entgegen. Doch Reita schlug sie nicht auf. Er wartete, bis Jiro ihn dazu aufforderte, er war oft genug mit dem Master Essen gewesen um zu wissen, dass er zu warten hatte, bis dieser ihm die Erlaubnis gab. Doch die Aufforderung kam nicht immer, so wie heute. Reita durfte also keinen Blick in die Karte werfen. Und würde er es doch tun, müsste er wohl mit einer Strafe rechnen, wenn er Pech hätte in der Öffentlichkeit. Heute wollte Reita nicht versuchen wie viel Pech oder Glück ihm zu dieser Stunde beistand. Er war froh endlich wieder mit Jiro zusammen sein zu können und wollte nicht gleich den Abend mit einer Strafe beginnen. Eigentlich hatte er nicht vor, sich überhaupt etwas zu Schulden kommen zu lassen. Doch er wusste, dass er früher oder später einen Fehler machen würde. Jiro schlug die Karte zu und wartete auf den Kellner. Stumm blickte er auf sein Gegenüber. Der Blonde hielt seinen Blick gesenkt und schaute auf die Karte vor ihm auf dem Tisch. „Sieh mich an, Akira.“, sagte Jiro. Der Sklave hob sofort seinen Blick und sah in die Augen von dem Master. Jiro lächelte zufrieden und Reita wusste, dass es nur ein Trick war, um ihn dazu zu bringen den Blick von sich aus abzubrechen. Erst wenn der Master den Blickkontakt brach, war der Blonde ebenfalls erlöst, wie oft hatte Jiro diese Spielchen getrieben. Reita bemühte sich den Master anzusehen. Doch es fiel ihm von Zeit zu Zeit schwerer. Dann endlich brach Jiro den Kontakt ab und Reita seufzte erschöpft auf. „Ich sehe du hast nichts verlernt.“, sagte Jiro und sah den Blonden wieder an. „So wolltest ihr mich doch auch gehen lassen, als den perfekten Sklaven oder nicht, Master?“ Jiro lächelte leicht, ehe er antwortete: „Du hast recht, Aki-chan und jetzt will ich dich gern wieder zurück haben.“ „Ich glaube nicht das Ruki-Sama mich so einfach hergibt. Er hat mich schon als sein Eigentum gekennzeichnet.“, meinte Reita etwas geknickt. „Entschuldigung die Herren, was darf ich ihnen bringen?“, wurden sie von dem Kellner unterbrochen. „Zwei große Salatteller und zwei Gläser Wein, danke.“, gab Jiro die Bestellung in Auftrag. Mit einem Nicken wandte sich der Kellner ab. „Ich habe dich vermisst, Jiro-sama.“, sagte Reita als der Kellner schon längst wieder weg war. „Ich habe dich auch vermisst, Akira. Und ich werde dich wieder vermissen, wenn ich dich gehen lassen muss.“ „Lass mich nicht gehen. Bitte. Nie wieder.“, wisperte der Blonde. „Du weißt dass ich das nicht verhindern kann.“ „Aber man muss doch irgendwas machen können. Es gibt bestimmt eine Möglichkeit. Wir finden schon einen Weg, wie ich bei dir bleiben kann. Du darfst-.“ „Schluss jetzt, Akira.“, unterbrach Jiro den Sklaven und betonte dessen Namen ziemlich angesäuert. Reita zog seinen Kopf ein und verstummte sofort. Der Wein wurde gerade serviert und Jiro nahm einen kleinen Schluck. „Du darfst dich bedienen.“, gab der Master die Erlaubnis, das Reita auch von dem Wein trinken durfte. „Danke, Herr.“ Der Blonde nahm das Glas und setzte genau wie Jiro zu einem kleinen Schluck an. Ab jetzt brauchte er nicht mehr auf Erlaubnis warten wenn er den Wein anrühren will. Bei diesem Mann musste man stets auf die Wortwahl achten, um herauszufinden, wie weit man gehen konnte und wie weit man sich lieber zurückhalten sollte. Ruki hingehen war das schlichtweg egal, könnte man meinen. Deswegen war es bei Jiro auch um einiges anstrengender, als bei Ruki. Keiner von beiden sagte etwas, bis nach wenigen Minuten der Salat aufgetischt wurde. „Du darfst anfangen.“, sagte der Master und griff selber zum Besteck. „Danke, Jiro-sama.“ Schweigend aßen die zwei ihren Salat und leerten nebenbei ihren Wein. Ab und zu schauten sie sich kurz an, ehe sie sich wieder dem Essen widmeten. Nach einer Weile schob Jiro seinen fast geleerten Teller beiseite und lehnte sich mit seinem Glas Wein in der Hand gemütlich zurück. „Du musst nicht alles essen.“, erinnerte er den Blonden. „Ich weiß.“, sagte dieser nur, als er seinen Mund geleert hatte und schaufelte auch gleich wieder nach. „Aber der Salat schmeckt so gut.“ Jiro kam ein Kichern über die Lippen, es freute ihn zu sehen wie glücklich Akira in diesem Moment war. „Würdest du bei Ruki auch so schlingen?“, wollte der Master plötzlich wissen. Augenblicklich hielt Reita in seiner Bewegung inne und starrte auf den Tisch. Mit einem Mal würgte er alles hinunter, was er sich gerade in den Mund geschaufelt hatte. „Was ist?“, fragte Jiro. „Nichts aber warum musst du jetzt wieder mit Ruki anfangen? Ich bin doch bei dir und nicht bei Ruki. Eigentlich wollte ich keinen Gedanken mehr an ihn verschwenden, sondern die Zeit mit dir genießen.“ „Ist es so schlimm wenn es mich interessiert wie du bei ihm gelebt hast.“ „Es ist keine schöne Zeit. Die schönste Zeit hatte ich mit dir und ich will das sie jetzt auch wieder schön wird, aber da hat Ruki nichts zu suchen, Master Jiro.“ „Das freut mich zu hören. Ich muss gestehen, dass es mir nicht besser ging, als ich dich verkauft hatte. Es ging mir von Tag zu Tag schlechter ich musste feststellen, was ich für einen schrecklichen Fehler begangen habe. Als ich wieder flüssig wurde, keine Schulden mehr hatte, zog ich los und nahm einen jungen Mann nach dem Anderen, sie hatten alle Ähnlichkeit mit dir, Akira. Doch sie konnten mir nie das geben was du mir gegeben hast. So viel Vertrauen und Hingabe hast nur du mir geschenkt und ich war so dumm dich zu verkaufen, an einen Master, der noch nicht mal im Entferntesten etwas von Vertrauen verstand. Ruki hat dich überhaupt nicht verdient.“, erzählte Jiro und nahm den letzten Schluck seines Weines. Reita blickte stumm auf den Tisch. Auch wenn er Jiro sehr vermisst hatte, so war er doch stolz auf sich, denn er hatte Ruki damals ein wenig die Augen geöffnet, okay er hat es versucht, den Rest hat Miyavi für ihn in die Hand genommen. Und auch diesem war er dankbar. Ohne ihn wäre er wahrscheinlich untergegangen. Aber Reita wollte sich heute ja nicht mehr mit Ruki befassen, schnell warf er die Gedanken beiseite. „Bist du dann fertig?“, fragte Jiro. „Darf ich noch meinen Wein trinken?“ „Gerne.“ Wenig später saßen sie in Jiros Auto und fuhren durch die Stadt. Die Fahrt verlief schweigend, lediglich das Radio spielte Musik. Irgendwann hielt der Wagen vor einer Einfahrt und Reita erblickte ein großes Haus. Jiro lenkte das Auto in ein Parkhaus. „So Akira, wir sind da.“, sagte der Master als er den Motor abgestellt hatte. „Komm steig aus.“, zeitgleich stiegen Reita und Jiro aus dem Wagen. Das Parkhaus war nicht groß, es gab gerade mal eine Ebene, die nur so groß war von der Fläche her, wie das Haus was darüber stand. Zusammen gingen sie zum Aufzug und Jiro drückte auf die oberste Taste, die den Fahrstuhl ins letzte Stockwerk fahren ließ. „Auf den anderen Etagen befinden sich Hotelzimmer. Besondere Hotelzimmer. Im ersten Stock ist eine Bar und auch ein Speisesaal. Einziehen ist leider nicht möglich nur mir, dem Inhaber dieses Hotels ist es gestattet eine Wohnung zu besitzen.“, plapperte Jiro einfach drauf los. „Also betreibst du jetzt ein Hotel für Menschen mit besonderen Wünschen?“ „Du hast es erraten.“, stimmte Jiro lächelnd zu. Der Aufzug hielt und ließ Reita und Jiro in einen Gang treten, neben dem Fahrstuhl war eine Treppe. Geradeaus befand sich eine Tür, auf die sie jetzt zuschritten. An der Wand ein Zahlenschloss, Jiro tippe ein paar Zahlen ein und voila die Tür gab ein Klicken von sich und Jiro drückte die Klinke herunter. Eine kleine Garderobe befand sich neben der Tür und als sie weiter hinein gingen, eröffnete sie ein großer Raum, bei Tageslicht würde er bestimmt hell beleuchtet sein. Denn die großen Panoramafenster ließen den Raum groß wirken. Weiter kam man in den Wohnbereich. Große, farblich abgestimmte Couchgarnituren, luden regelrecht dazu ein, sich einen gemütlichen Abend zu machen und auf dem Flachbildfernsehen einen spannenden Film an zu schauen. Eine große offene Küche mit einem Tresen, glänzte in ihrer Pracht, es sah so aus als sei da noch nie gekocht worden. Reita trat ein und bekam gar nicht mit, wie Jiro die Tür hinter ihm schloss, so überwältigt war er von der Wohnung und er sollte noch nicht alles gesehen haben. Reita zog die Schuhe aus und die Jacke und hängte sie sorgfältig an die Garderobe. „Sieh dich ruhig ein bisschen um, außer in der zweiten Etage, die ist tabu.“ „Danke, Master.“ Und schon war der Blonde verschwunden und sah sich in Jiros großzügiger Wohnung um. Jiro zog sich derweil bequeme Sachen an. Und dann ging er kurz ins Bad um sich frisch zu machen. „Akira.“, rief er als im Bad fertig war und nun im Wohnraum stand. Der Master ging an den Kühlschrank um sich ein Glas Wasser einzuschenken. Reita kam derweil die Treppe herunter geschlichen und wollte sich unbemerkt an Jiro vorbeischleichen und so tun als komme er aus einer ganz anderen Richtung, doch da drehte sich Jiro um und sah Reita auf der letzten Treppenstufe heruntersteigen. Auch Reita hatte es bemerkt und blieb wie angewurzelt stehen und senkte beschämt sein Haupt. Oh ja, es war reine Provokation und hätte es der Master nicht mitbekommen, dass Reita auf der zweiten Etage war, so wäre ihm sicher noch etwas anderes eingefallen um es darauf anzulegen, heute keinen entspannten Abend mehr zu haben. Und jetzt tat Rei einfach mal so und zeigte ein bisschen Reue. Ob sein Plan aufging würde er wohl noch früh genug erfahren. Ohne den Blick von dem Sklaven abzuwenden, stellte Jiro sein Glas auf der Arbeitsplatte ab und stützte sich auf diesen. Er seufzte und sah kurz auf die Arbeitsplatte, die in schwarzen Marmor glänzte. „Du legst es also drauf an, ja?“ Reita gab keine Antwort, würde er jetzt bejahen, würde seine Strafe wahrscheinlich härter aussehen, als wie wenn er jetzt einfach die Klappe hielt und weiter seine Reue zeigte. „Auf die Knie mit dir, du ungehorsamer Sklave.“, fauchte Jiro. Reita ließ sich nicht einfallen den Master warten zu lassen und sank sofort, noch am Fuße der Treppe auf die Knie. „Komm her.“, war der nächste streng geäußerte Befehl. Und Reita kroch so schnell es ging zu Jiro und kniete sich vor diesen. „Zieh das aus und dann sitzt du auf der Arbeitsplatte, verstanden?“ „Ja, Herr.“, japste Reita, ehe sich Jiro entfernte und die Treppe hochging, der Blonde wusste gar nicht wieso der Master ihm verboten hatte die zweite Etage zu erkunden, da oben gab es ja gar nichts außer ein schönes Schlafzimmer. „Kniee auseinander!“, befahl Jiro und klatschte mit der Gerte, die er von oben mitgebracht hatte, einmal auf Reitas Hintern und ging um die Arbeitsplatte herum um sich vor Reita zu stellen. „Du hast mein Verbot nicht beachtet, das muss bestraft werden. Du hast wohl nicht oft genug die Gerte bei Ruki zu spüren bekommen, was? Hier darfst du nicht mehr machen was du willst.“, sagte der Master und legte seine Mitbringsel auf einen kleinen Tisch neben der Arbeitsplatte, die ja etwas in der Mitte der Küche stand, sodass man sich ein den Tresen setzen konnte. Er legte sie so, dass Reita sie nicht sehen konnte. //Das war alles Absicht.//, wollte der Blonde schon sagen, hielt sich aber zurück um die Strafe, was immer es auch sein mag nicht zu verschärfen, denn darauf stand Reita nun wirklich nicht. „Auf alle Viere wenn ich bitten darf.“, wich der Master in einen etwas freundlicheren Ton. Reita kam den Worten Jiros nach und stützte nun auch seine Hände auf die Arbeitsplatte. Der Master ging hinter ihn, wo auch das kleine Tischchen stand und nahm zuerst das Gleitgel in die Hand, um es großzügig zwischen Reitas Pospalte laufen zu lassen. „Kalt.“, keuchte der Blonde. „Ja meinst du ich erwärme es noch vorher für dich auf? Und jetzt halt still, sonst wird es noch ungemütlicher für dich, mein Schatz.“, gab der Master mit einem spöttischen Unterton von sich und drang gleich mit einem Finger in Rei ein. Er wartete nicht lange und fing an den Finger zu bewegen. Kurz darauf kamen zwei weitere Finger dazu. Rei versuchte still zu halten und dem Master keinen Grund zu geben ihn noch härter zu bestrafen. Natürlich ging Jiro so sanft wie möglich vor, schließlich wollte er den Blonden nicht verletzten. Als Jiro seine Finger zurückzog, nahm er sich wieder das Gleitgel zur Hand und ließ wieder etwas zwischen die Pospalte laufen, er ignorierte Reitas Keuchen und setzte den Plug an den Schließmuskel, um ihn dann langsam hinein zu drücken. Reita schob sich ihm etwas entgegen und senkte sein Becken, da es doch ein wenig schmerzhaft war. „Du sollst stillhalten.“, sagte Jiro barsch und schlug Rei mit der Hand auf den Hintern. Dieser gab ein kurzes Jaulen von sich und nuschelte ein: „Ich bitte um Verzeihung, Master Jiro.“ Doch auf diese Worte ging der Master nicht ein, lieber legte er Reita Lederbänder um die Oberschenkel, das diese aber eine kleine Überraschung bereit hielten wusste nur Jiro. Auch fand ein solches Lederband um Reitas schon halb erigiertes Glied. „Oh du bist also schon geil. Na dann bin ich gespannt wie dir die nächsten Minuten gefallen werden.“, grinste Jiro. Er platzierte noch sechs Teelichter auf Reitas Rücken und zündete sie an. Zusätzlich legte er kleine Holzscheibchen unter die Teelichter, auch wenn Jiro die Kerzen nicht lange auf Reitas Rücken lassen wollte, so war es ihm doch sicherer das Rei sich nicht verbrannte. „Ich würde dir raten dich nicht zu bewegen, es sei denn du willst das heiße Wachs auf deinem Rücken spüren.“, grinste der Master und entfernte sich von Reita um sein Werk von etwas weiter weg zu betrachten. Kurz ging er noch mal zu dem Tischchen hinter Reita und entnahm diesem etwas. Entspannt ließ er sich auf die große Couch fallen und hatte Rei dabei genau im Blick. Jiro schlug die Beine übereinander und nahm den Gegenstand, den er von dem Tischchen geholt hatte zur Hand um die Folter beginnen zu lassen. Auch zündete er noch eine schwarze Kerze an. Kleine Stromschläge durchfuhren Reitas Oberschenkel und brachten den Blonden zum Keuchen, bei der ersten Wahrnehmung spreizte er seine Beine noch etwas weiter, doch er entkam der Folter nicht, die auf einmal nachgelassen hatte und in seinem Hintern weiter ging. Da Rukis Sklave schon den ersten Wachstropfen auf seinem Rücken spürte, versuchte er sich bei den Stromschlägen, die sein Innerstes peinigten sich nicht zu sehr zu bewegen, aber dass das bei solch einer Qual natürlich alles andere als leicht ist, ist wohl sehr offensichtlich, und so landete der nächte Tropfen auf seiner Haut, was Rei wieder ein lustvolles Stöhnen entlockte und sein Schwanz nun mehr als nur hart war. Und er wollte sich berühren, sich selbst zum Höhepunkt bringen, doch er traute sich nicht sein Glied hart zu pumpen bis er sein Sperma auf der Arbeitsplatte wiederfand, dafür hatte er viel zu viel Respekt vor Jiros weiteren Strafen, denn er konnte sich durchaus vorstellen, dass diese so schnell nicht enden würde. Der Master ließ ihn manchmal Tage lang spüren, welche Fehler er begangen hatte. Also würde er sich jetzt anfassen ohne das Jiro ihm etwas in dieser Richtung erlaubt hätte, würden die nächsten Tage wohl eine einzige Qual werden und so wollte er dann doch nicht den Urlaub bei Master Jiro verbringen. Wieder verstummten die kleinen Elektroschläge und Reita wartete auf die letzte Stelle, an der er die nächste Folter erwartete, stattdessen spürte er sie wieder an seinen Oberschenkeln, und keuchte frustriert auf. „Glaubst du wirklich ich würde jetzt schon deinen Schwanz verwöhnen?“, lachte Jiro und ließ die Stromreize wieder durch Reitas Innerstes zucken. Der Blonde zuckte und wand sich unter den Reizen, das Keuchen ist zu einen Stöhnen geworden, welches ungehalten über dessen Lippen drang und den Raum erfüllte. Der Reizstrom sowie auch die Teelichter auf dem Rücken des Blonden trugen dazu bei, das er nicht still halten konnte und es sich am liebsten jetzt sofort selbst besorgen würde, doch stattdessen versuchte er sich in die Arbeitsplatte zu krallen. Ein leichter Schweißfilm überzog Reitas Körper, seine Haare hingen ihm verschwitzt im Gesicht. „Ahhh!“, schrie er erregt auf und warf seinen Kopf in den Nacken, als Jiro mit seiner Fernbedienung den Reizstrom für die Manschette um Reitas Glied einstellte. Kurz darauf kam der Master wieder zu Rei und nahm diesem die Teelichter vom Rücken, um sie auch gleich darauf auszupusten und den Rest des flüssigen Wachses auf den Hintern des Blonden tropfen zu lassen. Die einzige Reaktion darauf war ein Zucken und der Versuch ein Keuchen zu unterdrücken. Noch einmal ließ Jiro Strom durch Reitas Glied, was den Blonden aufschreien ließ und dieser sich zu winden begann und sich kaum mehr auf allen Vieren auf der Arbeitsplatte halten konnte. Schwer atmend rang er nach Luft und wusste nicht wohin mit seiner angestauten Lust, deswegen begann er auch vor Erregung zu zittern. Die Reize waren wieder weg und Reita bekam den Befehl von der Arbeitsplatte zu kommen. Umständlich glitt der Blonde runter und stand dann endlich auf den Boden vor Jiro, wo er sich kaum noch halten konnte. „Auf die Knie mit dir, was erlaubst du dir heute.“, donnerte der Master und ließ einen kurzen Stromschlag durch Reitas Oberschenkel zucken, so dass der Blonde sofort auf den Boden sank und einen gequälten Laut von sich gab. „Und da bleibst du vorerst auch die Tage, bis ich dir etwas anderes befehle, haben wir uns verstanden?“, wies er den Sklaven zurecht, umfasste dabei dessen Kinn und kam dem Blonden bedrohlich nahe. „Ja, Master Jiro, ich habe verstanden.“, fiepste Rei und senkte demütigend den Kopf, als Jiro ihn wieder frei gab. „Mitkommen.“, war der kurze Befehl, dem Reita auch nachkam und hinter Jiro her kroch, als habe er nie etwas anderes gemacht. Der Master nahm auf der Couch Platz und Rei blieb davor sitzen und schaute auf den weichen Teppich, auf dem er saß. Sein Blick glitt etwas weiter höher, als er sehen wollte, was der Master gerade auf der Couch abgelegt hatte. Eine mehrschwänzige Peitsche. Und erst jetzt sah Reita, was für eine Beule sich in Jiros bequemer Hose abzeichnete. -------------------- Nach der kleinen Strafe, hatte Jiro den Blonden zum Duschen geschickt und danach ins Bett. Und der Master vergnügte sich noch ein bisschen mit einem Buch. Reita fühlte sich zum ersten Mal seit langem wieder zu Hause und er war froh Jiro doch ein bisschen provoziert zu haben, jetzt hatte er sich zwar ein paar Tage nackt auf den Boden rumkriechen eingefangen, aber um bei Jiro zu sein, ist es ihm allemal wert. Jetzt lag er in Jiros großem Bett und ließ die letzten paar Stunden noch mal an sich vorbeiziehen. Als er vor Jiro saß, hatte dieser sein steifen Penis aus der Hose befreit und drückte Reis Kopf auch gleich in seinen Schoß. Rei musste den Master verwöhnen und im Gegenzug dafür bekam er heißes Kerzenwachs auf seinem Rücken und Hintern zu spüren. Auch schaltete Jiro öfters den Reizstrom ein, sodass es Rei schwer fiel sich zu entscheiden, worauf er sich konzentrieren sollte. Zum Ende hin schlug Jiro noch das Wachs von Reitas Körper und als er sich dann im Rachen des Blonden entladen hatte, war alles vorbei. Der Reizstrom wurde entfernt und Reita musste noch so lange am Boden verweilen, bis dessen Erregung abgeklungen war und ihn Jiro ins Bad und daraufhin ins Bett schickte. Reita wollte nicht ohne den Master einschlafen, aber er war müde und vor allem fertig. Und wenig später glitt der Blonde in einen tiefen Schlaf. Doch anscheinend nicht tief genug, denn er wachte mitten in der Nacht wieder auf und musste feststellen, dass Jiro immer noch nicht ins Bett gekommen war, ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es schon sehr spät war. Dennoch wollte er nicht weiter schlafen, außerdem musste er zur Toilette. Reita krabbelte aus dem Bett und weiter zur Treppe, nun saß er davor und überlegte sich, wie er diese auf allen Vieren bewältigen sollte. Er entschied sich dafür rückwärts hinunter zu kriechen. Im Wohnraum brannte noch ein kleines Licht, das müsste wohl bedeuten, dass Jiro noch wach war. Reita kroch also zum Badezimmer um auf die Toilette zu gehen. Auch wenn es auf zwei Beinen schneller gehen würde, doch das traute sich der Blonde nicht. Er hatte Jiros Strafen bezüglich des Ungehorsams noch sehr gut in Erinnerung. Aber er liebte diesen Mann. Und für nichts auf der Welt wollte er sich wieder von ihm trennen, dafür hat er ihn einfach viel zu sehr vermisst. Als Reita im Bad fertig war, krabbelte er wieder zur Treppe, als er wieder hinauf gehen wollte, stieß er sich sein Knie an einer Treppenstufe an und wimmerte kurz auf. Denn Jiro sollte ja nicht mitbekommen, dass er nicht mehr im Bett war, doch als sich im Wohnzimmer nichts regte, wurde er ein bisschen neugierig und lugte um die Ecke auf die Couch. Dort sah er Master Jiro liegen und schlafen, mit dem Buch auf der Brust. Reita lächelte leicht bei dem Anblick und entschied sich dazu den Master zu wecken. Vorsichtig nahm er das Buch von der Brust und legte es beiseite. Dann fing er vorsichtig an Jiros Lippen zu liebkosen ohne dabei den Boden zu verlassen, versteht sich. Bei Jiro durfte er das und würde somit keine Strafe erhalten, aber Ruki mochte es nicht sehen, wenn man ihn ohne Anweisung küsste. Das waren kleine Unterschiede, die die beiden Master voneinander unterschieden und Reita war froh das es so war. Langsam wurde der Master wach und Reita ließ von ihm ab und wartete bis dieser nun seine Augen aufschlug und endgültig wach war. Jiros Hand fand unter geschlossenen Augen in das Haar von Rei und streichelte seinen Kopf liebevoll. „Warum bist du nicht im Bett?“, wollte der Master wissen und wurde langsam wacher. „Ich…bin aufgewacht und du warst noch nicht im Bett. Kommst du jetzt mit nach oben?“ Jiros Hand glitt weiter am Hals hinab zur Schulter und dann auf Reitas Arm. „Ja ich komme. Sag mal zitterst du?“, nun war Jiro endgültig wach und setzte sich auf. Der Blonde hatte gar nicht bemerkt, dass er zitterte. „Das hab ich gar nicht bemerkt.“ „Ist dir kalt?“ Reita überlegte kurz und musste ehrlich zugeben, das ihm wirklich kalt war. „Ja, Master Jiro.“, gab Reita zur Antwort. Der Master streckte seine Glieder. „Geh schon mal nach oben, ich komme ganz sicher gleich nach.“ „Ja, Jiro-Sama.“ Reita wandte sich vom Master ab und kroch zur Treppe und wieder ins Bett und wartete auf Jiro. Der auch nicht lange brauchte um auch bald schon neben Rei zu liegen. Der Blonde kuschelte sich an den Master und schloss zufrieden seine Augen. „Ich liebe dich, Jiro-Sama. Bitte lass mich nie wieder gehen.“, nuschelte Rei. „Ich liebe dich auch, mein Aki-chan. Und eines werde ich dir versprechen, Ruki bekommt dich nie wieder in seine Hände, dafür werde ich sorgen.“ >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> So das wars erst mal, und ich habe auch gleich noch eine schlechte Nachricht. Na ja schlecht für euch vermutlich aber gut für mich. Ich werde nämlich in nächster Zeit nicht mehr so viel Zeit finden an meiner FF weiterzuschreiben, bedeutet ihr müsst länger auf ein Kapitel warten. Ich habe nämlich ab nächste Woche Montag einen Job, ja ich will mein Führerschein damit finanzieren und dann mach ich nächstes Jahr eine Ausbildung. Ich hoffe dennoch das ich ein bisschen Zeit finden werden um ein paar Sätze zu schreiben und euch dann nicht ganz hängen zu lassen, erst mal muss ich sehen wie meine Arbeitszeiten sind und wie ich am WE Zeit habe. Aber die FF geht natürlich weiter, tja da merkt man doch gleich wie schön Schule war und einzig und allein um meine FF zu schreiben bin ich gerne in die Schule gegangen xDD. Auch schöne Zeiten gehen mal vorüber. Dennoch habe ich nichts dagegen und würde mich sogar freuen, wenn ihr mir eure Wünsche, Kritiken und Fragen hinterlassen würdet. Ganz Liebe Grüße Samantha :) Vergangenes ----------- No Comment…. Kapitel 23 - Vergangenes Nach ein paar Stunden sind Ruki und seine Kätzchen am Hafen angekommen. Auf dem Parkplatz standen Rukis Angestellte mit den Sklaven im Transporter. "Ihr braucht gar nicht nach einer Fluchtmöglichkeit suchen, der gesamte Hafen ist ausgestattet mit Bodyguards.", stellte Ruki klar und hoffte einfach auf einen reibungslosen Übergang auf das Schiff. Der Master stieg aus und seine Kätzchen folgten ihm. Und tatsächlich, als sich Uruha und Kai umsahen, waren sie umzingelt von Bodyguards. "Kai, lauf bitte an Aois Seite. Und Uruha kommt an meine.", wies Ruki sie an und nahm Aoi an die Hand. Dieser machte zögernde Schritte, schon blöd, wenn man nicht sieht, wo man hinläuft. Aber er musste Ruki einfach vertrauen, dass dieser ihn nicht irgendwo dagegen laufen ließ, auch wenn er wusste, dass Ruki niemals so unachtsam wäre. Sie liefen also über den Hafen. Aoi hörte die Möwen kreischen und roch die salzige Seeluft. Er spürte den Wind um die Ohren flattern und fand diese Sinneseindrücke einfach nur wunderschön. Er war noch nie in einem Hafen gewesen, geschweige denn am Meer. Er nahm so viele andere Gerüche, Geräusche und Empfindungen wahr. Dann hörte er ein kleines Kind, welches seine Mutter anbettelte, ihm ein Eis zu kaufen. Doch die Mutter stritt ab, weil sie angeblich keine Zeit hatte. "Ich will auch ein Eis.", meinte Aoi dann und Ruki blieb stehen und schaute sich dann im Hafen um. "Nein.", sagte er und zog Aoi weiter. //Im Winter ein Eis haben wollen, wieso hat der überhaupt geöffnet?//, ging es Ruki durch den Kopf. "Würdest du mir bitte ein Eis kaufen, Ruki-sama?", drückte sich Aoi höflicher und vor allem respektvoller aus, in der Hoffnung, so an ein Eis zu kommen. Ruki blieb wieder stehen und seufzte leise, ehe er zu dem Eisstand sah. "Na schön, wegen mir, komm." Ruki zog seine Kätzchen zum Eisstand. "Also, Aoi, was möchtest du für ein Eis?" Eigentlich wollte Ruki jeden Kontakt zur Außenwelt, der Hilfe bedeuten konnte unterbinden, aber Aoi hatte ihn so lieb gefragt, da konnte er nicht anders. Als Aoi dem Verkäufer seine Bestellung aufgab, drehte sich Ruki kurz herum und sah in die schmollenden Gesichter von Kai und Uruha. Der Master seufzte resigniert. "Also schön, dann sagt dem Herrn, was ihr für ein Eis wollt.", meinte Ruki und deutete auf den Verkäufer. Aoi nahm gerade sein Eis entgegen, wobei er eher den Arm ausstreckte und der Mann es ihm in die Hand geben musste. Als Ruki sein Einverständnis dazu gab, dass sich Uruha und Kai ebenfalls ein Eis bestellen durften, konnte man auf Anhieb sehen, wie sich deren Mienen erhellten und sie Ruki kurz, aber glücklich ansahen. Aoi musste sich nun eine neue Taktik überlegen, wie er das Eis jetzt essen sollte, ohne sich zu beschmieren oder die Kleidung einzusauen, denn wenn man nichts sah, wusste man auch nicht, wo man am besten anfängt. Aber jetzt musste er schnell überlegen, bevor sein Eis sich verflüssigte. Er beschloss dann erst mal, drum herum zu lecken, um ein bisschen Gefühl dafür zu bekommen, wie das Eis nun beladen ist. Vorher aber wandte er sich an Ruki. "Danke, Ruki-sama.", sagte Aoi und begann, mit seiner Taktik sein Eis zu essen. "Danke, Ruki-sama.", kam es auch von Ruha und Kai, die glücklich an ihrem Eis naschten und Ruki und Aoi folgten. In Ruki machte sich eine Zufriedenheit breit. Vor einem großen Schiff blieben sie stehen. Kai und Uruha staunten über den Luxusdampfer und freuten sich schon darauf, was es dort wohl alles zu entdecken gab. Sie fanden es schade, dass Aoi nicht sehen konnte, er wäre bestimmt genauso überwältigt. Nun gingen die vier an Bord und wurden vom Kapitän und der Besatzung respektvoll begrüßt. Dass das keine normale Kreuzfahrt war, war ja abzusehen, umso mehr war Ruki froh, solch Personal für die Fahrt gefunden zu haben. Denn für eine bestimmte Summe konnten diese Leute ihren Mund halten. Keiner aber würde es wagen, Ruki zu erpressen. Es ist ja immerhin so, dass Ruki sie öfters für einen Job engagiert. "Hey, warte auf mich!", schrie jemand und, noch bevor Ruki sich umdrehte, wusste er, wer dieser jemand war. Isshi. "Hast wohl gedacht, du kannst mich abschütteln, was?", keuchte Isshi, weil er völlig aus der Puste war. "Ich hatte nicht vor, dich abzuschütteln. Aber es hätte ja klappen können.", meinte Ruki und ließ Isshi an ihm vorbei laufen. "Such dir schon mal ein sicheres Plätzchen, nicht dass du mir noch von Board gehst.", sagte Ruki und konnte auf Sarkasmus nicht verzichten. "Ja, ja.", kommentierte Rukis Bruder und lief weiter ins Schiffsinnere. Der Master seufzte. "Los, kommt, wir gehen uns mal unser Zimmer anschauen." Ruki zog Aoi mit und deutete den anderen Beiden, ihm zu folgen, was diese auch taten. Ruki hatte ein großes, helles Zimmer, mit einem riesigen Bett, vielleicht nicht so groß wie zu Hause, aber allemal so groß, dass alle vier Personen Platz hätten. Es war ein ganz normales Zimmer, nichts deutete auf Spielzeug der besonderen Art hin. Doch vielleicht lag es irgendwo versteckt. Für einen Moment konnten Uruha und Kai aufatmen. "Ruki, ich will dein Zimmer sehen!", hämmerte es an der Tür. Der Master ging zur Tür und öffnete sie. Sofort stürmte Isshi hinein. "Hat man denn eigentlich auch mal Ruhe vor dir?", wollte Ruki genervt wissen. Doch Isshi ging gar nicht auf dessen Aussage ein, viel lieber fing er an, zu meckern. "Boah, ich glaub´s ja nicht! Du bekommst ein viel besseres Zimmer als ich!" "Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Ich habe ja auch noch eine schönere Unterkunft für dich.", fiel es Ruki ein und Isshi bekam sofort Sternchen-Augen. Der Master konnte darüber nur schmunzeln. "Kai, Uruha, ihr passt auf Aoi auf. Wenn ihr wollt, könnt ihr auf dem Schiff rumlaufen. Und ich zeige Isshi seine Unterkunft.", sagte Ruki und drängelte seinen Bruder aus dem Zimmer. "Ich weiß ja, dass du Überraschungen liebst. Deswegen habe ich auch eine für dich." "Wirklich?" Isshi war ganz aufgeregt und naiv, wie Ruki fand. Wie kann man denn ernsthaft denken, Ruki würde jemanden überraschen, den man doch nicht wirklich leiden kann. Aber da kam ihm Isshis Art gerade recht. "Nur dazu fehlt noch eine Kleinigkeit, Brüderchen." Ruki holte eine Augenbinde heraus und legte sie nach Isshis Nicken seinem Bruder an. Uruha und Kai konnten nicht wirklich glauben, dass Ruki ihnen erlaubte auf dem Schiff herumzulaufen. "Was ist jetzt? Gehen wir oder schlagen wir Wurzeln?", drängelte Aoi und leckte seine Finger ab. Kai schreckte bei Aois Worten auf, so sehr war er in Gedanken gewesen, was nun auf einmal mit Ruki los war. "Ähm ja. Ich geh mir erst mal Hände waschen.", meinte Kai und schaute hinter eine Tür, in der er das Badezimmer vermutete. "Uruha! Schau dir das an!", quietschte Kai, als er das Bad betrat. Schnell war der Blonde bei ihm. "Wow!", machte er nur und war genauso überwältigt wie Kai. Egal wo man auch hinsah, es glänzte und funkelte an jeder Ecke. Das Bad war zwar klein, aber immerhin viel toller als bei Ruki zu Hause. "Hey, Leute, wollen wir jetzt gehen, bevor Ruki zurück kommt? Ansonsten geh ich allein.", holte Aoi die zwei aus dem Staunen wieder heraus. "Ja, wir gehen gleich. Kai, beeil dich.", meinte Uruha und verließ das Bad, um bei Aoi auf den Schwarzhaarigen zu warten. Als Kai fertig war, schloss er die Tür vom Bad hinter sich und alle drei verließen sie Rukis Zimmer. Und fast wären sie mit jemandem zusammen gerasselt, der nämlich die Koffer in Rukis Zimmer brachte. Uruha hielt dem Mann die Tür auf. Erst Mal gingen die drei an Deck, wo sie ganz oben einen Swimming Pool fanden. Aoi fragte auch gleich, ob es hier oben einen Pool gab, weil er nämlich das Chlor roch. Kai und Uruha bejahten. Aoi wollte Ruki nachher gleich fragen, ob er hier schwimmen gehen konnte. Dass es dafür eigentlich zu kalt war, daran dachte Aoi nicht. Nun erkundeten Rukis Kätzchen jedes Deck, von oben angefangen. Doch alles konnten sie vom Schiff noch nicht entdecken. Da hatte sie Ruki wieder gefunden. Nun war die Entdeckungstour für die drei vorbei. "Kann ich heute schwimmen gehen, Ruki-sama?", fragte Aoi. Der Master kicherte. "Ist wohl noch ein bisschen zu kalt zum Schwimmen, Aoi-chan.", sagte er dann und strich seinem Kätzchen liebevoll durchs Haar. Ruki hatte Isshi an einen sicheren Ort gebracht, an dem er nichts mehr anstellen konnte; in einen Raum, wo auch andere Sklaven untergebracht werden. Und wie sein Bruder getobt hatte, als er sich die Augenbinde abgenommen hatte . Tja, für Ruki war es eben von Vorteil, dass Isshi so naiv war. Und von da an würde es sicher kein schöner Urlaub für ihn mehr sein. Denn eigentlich hatte er nicht vor, ihn nach der Kreuzfahrt wieder raus zulassen. Vielleicht und Ruki hoffte inständig, dass sein Bruder ein neues Zuhause fand, in dem man sich richtig um ihn kümmern würde. Aber jetzt kümmerte sich Ruki erst mal um seine Kätzchen und ging mit ihnen in den Speisesaal; dort gab es extra einen Tisch, der nur für ihn und seine Sklaven war. Ausziehen mussten sich die drei noch nicht und Ruki hatte es auch nicht so schnell vor dies zu beordern. Hier würden bald viele Leute herumlaufen, da mussten sie nicht auch noch von fremden Leuten an gegrabscht oder angegafft werden. In dem Punkt war Ruki dann doch sehr besitzergreifend. Und seine Kätzchen waren dieser Eigenschaft von Ruki wohl sehr dankbar. Denn anderenfalls würden sie wohl immer öfters daran erinnert werden, was und wo sie eigentlich waren. Ruki fragte seine Sklaven, worauf sie denn Lust hätten. Und Aoi brüllte gleich: "Sushi!" "Gewöhn dir dein Verhalten ab, sonst lass ich dich zu meinen Füßen essen.", meinte Ruki etwas angesäuert zu Aoi, der nun etwas kleiner wurde. Kai und Uruha wünschten sich Pfannkuchen. Und Ruki selbst nahm auch Sushi. ~~~~~~ In Rukis Kindheit war für ihn alles klar gewesen, er wusste, was er wollte und wie er es bekam. Er hatte als Kind immer speziellere Wünsche als andere. Schon als er laufen konnte, wollte er ein Haustier. Es sollte ein großer Hund sein. Doch die Eltern erfüllten ihm diesen Wunsch nicht. Sie hatten Angst, der Hund könnte sich aus Versehen auf Ruki legen und ihn ersticken oder er würde ihn tot beißen, wenn sie ihn allein mit ihm spielen lassen. Und als Ruki mit fast 5 Jahren einen sehr guten Freund seiner Eltern besuchte, der aber weiter weg lebte und dort einen besonderen Film anschaute, wollte er nichts Anderes mehr als ein Kätzchen auf zwei Beinen. In diesem Film, der nur in der falschen Hülle gewesen war, nannte man die Menschen "Kätzchen". Ruki zeigte seinen Eltern, was genau er für ein Kätzchen haben wollte. Als diese den Film sahen, waren sie geschockt! Wohl darüber, dass Ruki sich sowas mit seinen jungen Jahren angeschaut hatte. Sie nahmen sofort ihren Sohn und verließen das Haus des Freundes. Ab dem Tag an redete Ruki von nichts Anderem mehr, als von so einem außergewöhnlichen Kätzchen. Seine Eltern wussten nicht mehr, was sie machen sollten, und gaben Ruki in ein Kinderheim. Aber auch dort hörte der Wunsch nach einem Kätzchen nicht auf. Ruki wurde herrschsüchtiger. Und als man ihm ein richtiges Kätzchen andrehen wollte, welches Ruki überhaupt gar nicht gefiel, fing er an, den Film mit den Kindern im Heim nach zu spielen. Die Erzieher erwischten Ruki dabei, wie er mit einem Kind an der Leine durchs Heim spazierte; natürlich hatte das Kind nichts an. Die Erzieher waren geschockt und sagten allen Kindern im Heim, dass wenn sowas wieder passiert, sie sich bemerkbar machen sollten. Doch mit dem Alter wurde Ruki auch immer raffinierter, er nahm sich weiterhin junge Kinder, die immer noch neugierig auf ein "neues Spiel", wie Ruki es nannte, waren und verschleppte sie immer in einen Teil des Heims, der ewig nicht mehr genutzt wurde. So spielte er fast täglich mit Jungen und Mädchen. Und er fand es einfach nur toll. Er schlug die Kinder, wenn sie nicht mitmachen wollten, drohte ihnen sie wieder zu schlagen, wenn sie es den Erziehern erzählten. Bald bekam Ruki Anhänger, die seine Spiele toll fanden und sie gerne mitspielen wollten. Nicht als Kätzchen, aber als Bodyguard oder sowas. Zuerst wollte Ruki das nicht, aber dann sah er, welche Vorteile er daraus ziehen konnte. Und er ließ die Kinder, die dann seine Bodyguards waren, eine Schweigepflicht unterschreiben. Schließlich sollte noch immer nichts zu den Erziehern gelangen. Bald waren Ruki und seine Anhänger im gesamten Heim gefürchtet. Ruki hat die Kinder nie an intimen Zonen berührt und auch sonst keinen Sex mit ihnen gehabt. Er hat einfach nur gespielt und das allein hatte ihn schon ungemein befriedigt. Nicht die Befriedigung, die man erlangt, wenn man einen Orgasmus hatte, sondern eher in der Art innere Befriedigung. Ein paar Jahre später hat ihn sein Vater wieder bei sich aufgenommen. Er hatte zwischenzeitlich wieder eine Frau gehabt. Die Betonung liegt auf "gehabt", denn als Ruki wieder bei seinem Vater einzog, war diese Frau schon längst über alle Berge. Nur ihren gemeinsamen Sohn Isshi hatte sie beim Vater gelassen. Doch da auch der Vater von Rukis "Spielchen" aus dem Heim wusste, ließ er diesen rund um die Uhr von einem Kindermädchen beobachten. Der Vater hatte zu dieser Zeit schon die Firma, die Ruki jetzt besitzt und konnte sich deswegen einen Privatlehrer leisten, der seine Kinder zu Hause unterrichtete. Rukis Vater hatte viel Zeit für seine Kinder und unternahm auch viel mit ihnen. Da Ruki kaum mehr Zeit hatte, seinen Spielchen nachzugehen, verlor er auch bald die Lust daran. Er wurde einfach viel zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt. Ein Jahr, bevor er volljährig geworden war, verstarb sein Vater an einem Herzinfarkt. Wie schon gesagt, war er nicht sehr traurig über diesen Verlust. Vielleicht zu Anfang schon, aber als er bei der Beerdigung auf den besten Freund seiner Eltern traf und dieser sich nochmals bei Ruki entschuldigte, weil er in seiner Kindheit schon so einen Film angesehen hatte, wurde Ruki schlagartig bewusst, was sein Vater all die Jahre vor seinem Tod mit Ruki angestellt hatte. Er hatte sozusagen, seine "Sucht" an dem Spiel unterbunden oder gar mit Erfolg bei Ruki verdrängt. Und nun fand Ruki es gar nicht mehr so schlimm, dass sein Vater gestorben war. Es vergehen noch ein bis zwei Jahre. Isshi wurde ebenfalls volljährig und beschloss auszuziehen und seine Mutter zu suchen. Ruki hat sich in der Zeit sein Geschäft mit illegalem Menschenhandel aufgebaut. Er hat Partys besucht und viel mehr über diese Welt kennen gelernt. Nur das Wichtigste hat er wohl verdrängt oder aber übersehen oder wollte es nicht sehen, hielt es für überflüssig und dann hat ihn ein Kollege auf Reita aufmerksam gemacht, und Ruki hat sich den Sklaven gekauft. Vorher hat er natürlich selbst viel gespielt mit anderen Sklaven und unter Aufsicht der Besitzer. Doch mit Reita hat er es sich einfach leichter vorgestellt, weil der Vorbesitzer gemeint hat, er sei schon erzogen. Aber schon nach dem ersten Tag wurde Reita aufmüpfig und gehorchte nicht. Ruki war sich zu stolz, den Verkäufer anzurufen, und somit versuchte er selbst, mit ihm fertig zu werden. Bis er Miyavi kennengelernt hat, hatte seine Erziehung eher wenig gebracht, vielmehr war er ängstlich und eingeschüchtert geworden. Er hatte Berührungsängste. Er kannte Miyavi zwar schon, bevor er mit Reita auf diese Party gegangen ist, aber erst ab dem Tag festigte sich ihre Freundschaft und Miyavi hat es sich wohl zur Aufgabe gemacht, Ruki ein bisschen zu unterweisen und ihm Tipps zu geben, die er auch versuchte, umzusetzen. Und den Erfolg sah er daran, dass er besser mit Reita zurechtkam. Einige Zeit später und ganz zufällig lief ihm Kai vor´s Auto. Kurzerhand entschloss sich Ruki, auch diesen bei sich zu behalten. Nur hatte er bei ihm nicht wirklich viel zu tun, in Sachen Erziehung musste er Kai nur klar machen, wo die Grenzen liegen und was zu tun und was zu lassen war. ~~~ „Ruki-sama?“, kam es zögerlich von Aoi. Der Master sah zu seinem Kätzchen. „Ja?“ „Wann legt das Schiff eigentlich ab?“, wollte er wissen. „Das Schiff hat den Hafen schon längst verlassen.“, meinte Ruki amüsiert, darüber das er es noch gar nicht bemerkt hatte. „Wir sind auf dem offenen Meer, wirklich?“ die Überraschung in seiner Stimme konnte man deutlich heraushören. „Ja, sind wir und das Schiff wird jetzt noch in einigen Häfen Japans einlaufen und dann geht es einmal um Australien. Und wenn wir dort sind kannst du gerne schwimmen gehen. Aber was haltet ihr davon heute mal den Whirlpool zu bevorzugen?“ Kai und Uruha sahen sich ungläubig an. Ruki hat sich seit dem Unfall von Aoi so verändert, das ihnen schon schlecht wurde und sie dachten Ruki wäre krank und hätte etwas von dem Glassplittern abbekommen, wären ihm sogar auf den Kopf gefallen und er hätte jetzt eine Gehirnerschütterung. Es sah so ungewohnt aus. Aber die Beiden wollten sich nicht zu sehr daran gewöhnen, nicht das sie am Ende noch enttäuscht wurden. Schließlich nicken sie zaghaft. Und auch Aoi stimmte dem Plan freudig zu. //Besser als irgendwelche Spiele.//, dachte Uruha und erhob sich von seinem Platz, das Reita bei jemand anderen abgegeben wurde hatten alle drei mitbekommen. Und sie fanden die Atmosphäre so entspannter, denn Reita verbreitete unbewusst eine komische Stimmung, zumindest kam es Uruha so vor. Vielleicht lag es aber auch wirklich daran, dass Ruki sich nun geändert hat. So liefen sie nun Ruki hinterher, der mit dem Fahrstuhl einige Stockwerke tiefer fahren wollte. Was Kai und Uruha noch aufgefallen war, Ruki ist nicht mehr zu sehr damit beschäftigt beide voneinander fernzuhalten. Doch riskieren wollten sie es auch nicht. Zuerst kamen sie in die Umkleide, wo viele Bademäntel an der Wand hingen. „Zieht euch aus.“, kam die Anweisung. Und jeder der Drei gehorchte. Auch wenn Aoi nichts sah war er schneller seine Sachen los wie die anderen Beiden, die dies sehr träge von statten gingen ließen. Aber Aoi wollte endlich in den Whirlpool. Ruki reichte seinem blinden Kätzchen den Bademantel und half ihm auch diesen anzuziehen. Uruha und Kai bekamen auch jeweils einen Bademantel und Ruki hat sich in der Zwischenzeit auch entledigt und sich einen der Bademäntel genommen. Wenig später saßen die Vier im Whrilpool und ließen sich von den Blubberblasen umgeben. ~Rückblick~ Langsam versuchte ich die Augen zu öffnen, versuchte mich an die Helligkeit zu gewöhnen. Ich musste mehrmals blinzeln bis ich es endlich schaffte meine Augen offen zu halte. Ich warf einen Blick neben mich, wo mein Bruder lag und noch die tief und fest schlief. Der Anblick hatte etwas beruhigendes, es war so als wäre dieser Moment magischer und stärker als alles andere und nichts und niemand konnte ihn zerstören außer mein Bruder selbst, denn ich konnte es auch nicht. Ich wünschte mir er würde nie enden. Doch wie heißt es so schön: Man soll aufhören wenn es am Schönsten ist? Und als ob Yuu dieses Sprichwort gehört hätte, begann er sich langsam zu bewegen und die Augen zu öffnen. Er blinzelte erst, genau wie ich und sah dann zu mir rüber. Yuu rieb sich den Schlaf aus den Augen. „Du bist schon wach?“, fragte er mich. „Noch nicht lange.“, antwortete ich ihm. Ich sah mich um in unserer kleinen Wohnung war nicht viel Platz, eine Ein-Zimmer-Wohnung. Wir hatten noch nicht mal ein richtiges Bett, sondern schliefen mit einer großen Matratze auf dem Boden. Yuu sparte jeden Yen für unsere Deutschlandreise. Und ich bekam nur gelegentliche Jobs, ich fragte die Leute auf der Straße, ob ich ihnen beim Einkaufstaschen tragen behilflich sein könne. Nicht immer bekomme ich dafür was. Und wenn ich was bekomme, gebe ich es für Essen aus. Ich gebe mir echt Mühe. Yuu bezahlte die Miete für die Wohnung und die Stromrechnung. Tja und wenn ich mal wieder kein Geld bekommen hatte, geht Yuus auch noch dafür drauf. Viel zum Sparen blieb da nicht. Über unsere Eltern möchte ich nicht reden, die sind einfach abgehauen. Wir haben nur noch einen Bekannten. Einen älteren Mann, der ebenso versucht mit seinem Geld über die Runden zu kommen, so wie wir. Wenn kein Wunder geschieht können wir wohl Deutschland erst in 10 Jahren besuchen, wir haben noch nicht mal die Hälfte für ein Flugticket zusammen. Unser Bekannte kann ein bisschen Deutsch, er lernt es uns in jeder freien Minute die wir haben. Er sagt er hat mal ein paar Jahre in Deutschland gelebt. Nun ja das ist erst mal der Stand der Dinge. Yuu muss in ein paar Stunden wieder arbeiten. Er kommt erst mitten in der Nacht nach Hause. Meistens sehr erschöpft. Er macht Überstunden und arbeitet fast 10 Stunden am Tag. Manchmal sogar länger. „Komm her, Misaki.“, sagt er zu mir und ich rutsche näher zu ihm, in seine Arme. Yuu ist mein Bruder, ich liebe ihn, ja das würden jeder behaupten der Geschwister hat. Ich könnte aber sagen, dass Yuu und ich schon fast ein Paar sind. Klar habe ich mir Gedanken gemacht ob das richtig ist und ich habe Yuu gefragt. Doch er meint es hat schon alles seine Richtigkeit. Er küsst meine Stirn. Ich schließe die Augen und genieße einfach. Dann berühren seine Lippen die meinen. Ich brauch ein bisschen um den Kuss zu erwidern. Nun schwinge ich mich auf Yuu und werde immer ungehaltener. Ich küsse ihn stürmisch zurück, meine Finger befinden sich schon bald forschend unter dem Shirt meines Bruders. Leicht fange ich an mich auf Yuu zu bewegen, ich lasse mein Becken kreisen. Es erregt mich und auch Yuu ist ganz angetan von meinem Tun. Ich reize noch seine Brustwarze und weiß schon jetzt, dass ich nicht lange die Oberhand behalten werde. Ich schiebe sein Shirt hoch und senke meine Lippen auf seine Haut. Ich küsse ihn hauchzart und spiele auch kurz darauf mit seinen Knospen. Als er aufseufzte, hielt ich inne und schaute ihn an. Es gefiel ihm was ich tat, das sah man ihm deutlich an. Und hätte ich jetzt nicht aufgehört, würde er immer noch so da liegen und meine Behandlung einfach weiter genießen. Doch er schaute mich an, wohl um zu wissen warum ich aufgehört hatte. Ich konnte schon im Voraus sagen welche Frage mich gleich treffen wird. „Was ist los?“ und wie ich es mir gedacht hatte. Ich beruhigte ihn und sagte es sei alles in Ordnung. „Ich wollte deinen Anblick genießen.“, sagte ich ihm außerdem. Sanft strich Yuu, über meine Haut, augenblicklich bekam ich eine Gänsehaut. „So so.“, sagte er nur und ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Dann will ich jetzt deinen Anblick genießen.“ Und schon warf mich Yuu herum auf den Rücken. Nun war er über mir. Er senkte seine Lippen auf meine Brust und hauchte kleine Küsse darauf. Ein Keuchen entkam mir, als er meine Brustwarze umspielte. Ich reckte mich ihm entgegen. Ich wollte mehr, ich wollte ihn spüren, in mir. Das Blut sammelte sich in südlicher Region. Yuus Hand glitt hinunter in meinen Schritt. Sanft strich er über mein Glied. Ich wollte mehr und zwar schnell. Ich hob meinen Kopf ein wenig und biss in den Hals meines Bruders. „Misaki.“, entkam es Yuu keuchend. Meine Hand lag auf seiner Brust, die andere auf seinem Rücken. Als Yuu anfing sich leicht an mir zu reiben, entkam mit ein Stöhnen und ich kratzte über seinen Rücken, was meinen Bruder ebenfalls ein Stöhnen entlockte. Ich wurde immer erregter. Ich konnte mich ebenfalls kaum mehr kontrollieren, wollte endlich dass Yuu in mich eindringt. Ich wollte mich schon selbst vorbereiten, als Yuu zwei Finger an meinen Eingang drückte und sie auch kurz hinein gleiten ließ. Dabei ließ er es auch nicht außer Acht mich zu küssen und außerdem meinen Schwanz zu massieren. Ich zitterte vor Erregung. Als mein Bruder nun drei Finger in mich führen konnte, setzte er sein Glied an meinen Eingang und versenkte sich mit einem kräftigen Stoß in mich. Ich stöhnte auf. „Mehr!“, schrie ich ihm entgegen. Yuu erfüllte mir meine Bitte und gab einen schnellen Rhythmus vor. Immer wieder trafen unsere Lippen aufeinander und immer wieder versenkte sich Yuu erneut mit harten Stößen in mich, bis ich aufschrie. Yuu biss sich immer wieder in meinen Hals, pumpte mein Glied und ließ mich erneut aufstöhnen. Auch er gab seine schönsten Laute von sich, sodass es mir eiskalt den Rücken runter lief. Um endlich zu kommen, bewegte ich mich mit und nahm Yuus Männlichkeit ganz in mich auf. Als Yuu seinen Daumen über meine Eichel kreisen ließ, gab es mir den Rest, ich kam mit einem Stöhnen in Yuus Hand. Wir kamen fast gleichzeitig. Schwer atmend legte sich mein Bruder neben mich und umarmte mich fest. „Es bleibt bei heute Abend, oder?“, wollte ich nach ein paar Minuten der Ruhe wissen. „Natürlich Misaki, ich hab es dir doch versprochen. Wir treffen uns um 21 Uhr im Park. Ich werde pünktlich sein.“, versicherte mir mein Bruder. Wir wollten heute Abend einen kleinen Spaziergang durch den Park machen, auch wenn es kalt war, wir hatten zumindest warme Sachen, die uns einen solchen Spaziergang erlaubten. „Ich muss jetzt zur Arbeit.“, sagte Yuu und ich war traurig, dass der Moment schon wieder vorbei war. Bis zum Abend wollte ich auch noch ein bisschen versuchen zu arbeiten. Zur Zeit mussten viele Leute in den Einkaufspassagen herum laufen, Weihnachten stand vor der Tür und somit nutzen viele Leute jede freie Minute um Geschenke zu kaufen. Ich werde einfach in die Stadt gehen und nach ein bisschen Arbeit suchen. Besonders ältere Leute und zierliche Frauen überließen mir ihre Einkäufe, die ich dann durch die Stadt zu ihrem Wagen oder bis zur U-Bahn trage. Nicht immer werde ich dafür belohnt, aber ich gebe nicht auf. ~_~_~_~ Am Abend war ich am vereinbarten Treffpunkt es war kurz vor 21 Uhr. Yuu müsste also gleich auftauchen. Immer wenn er von der Arbeit kommt, läuft er am Park vorbei, sodass wir öfters hier spazieren gehen konnten. Kurz nach 21 Uhr war er immer noch nicht hier. Viertel nach Neun musste ich feststellen, das er wohl wieder etwas länger arbeitete und mich vergessen hatte. Ich machte mich also auf den Weg zum Restaurant, wo er arbeitet. Doch da würde mir gesagt, dass mein Bruder schon gegangen war. Ich verließ das Gebäude. Warum ist Yuu dann nicht zum Park gekommen? Ich lief wieder an den Treffpunkt, doch von Yuu keine Spur. Inzwischen schneite es. Langsam wurde es mir trotz dicker Jacke kalt. Um halb 10 lief ich nach Hause. „Yuu!?“, rief ich und suchte in unserer kleinen Wohnung nach ihm. Doch ich fand meinen Bruder nicht, es gab auch keine Anzeichen, dass er schon hier war. Handys waren für uns zu teuer, somit konnte ich ihn nicht mal anrufen. In so einem Augenblick würde ich eigentlich ins Bett gehen, aber da er nicht mehr auf Arbeit war, und auch nicht zu Hause, ließ mir die Sache keine Ruhe. Ich suchte unseren Bekannten auf. Dieser beschwerte sich kurz, dass um die Zeit noch jemand klingelt. Doch als er mich sah bat er mich hinein. „Yuu ist auch nicht hier, oder?“, fragte ich vorsichtig. „Nein tut mir leid. Ich habe ihn heute gar nicht gesehen. Was ist denn passiert?“ „Wir waren im Park verabredet, doch da ist er nicht aufgekreuzt, auf Arbeit ist er auch nicht mehr und zu Hause war er auch nicht.“, erzählte ich und bekam ein flaues Gefühl im Magen. „Mach dir keine Sorgen. Vielleicht ist er auch nur einkaufen gegangen.“, versuchte mich der alte Mann zu beruhigen. „Ich sollte mal wieder heim gehen.“, somit stand ich auf und verabschiedete mich. Yuu war noch immer noch nicht zu Hause, ich beschloss erst mal ins Bett zu gehen, wenn er heute Nacht nach Hause kommt, kann er am nächsten Tag sein blaues Wunder erleben. Doch an Schlaf war in dieser Nacht nicht zu denken, ich war hundemüde, aber ich konnte nicht schlafen. ~~~ Nach dem Bad im Whirlpool meinte Ruki, mit seinen Kätzchen ein Mittagsschläfchen zu machen. Aoi war besonders müde, weil der Master ihn schon sehr früh aus dem Bett gescheucht hat und bevor der Mann noch mit Peitsche vor dem Bett steht, wollte Aoi lieber doch gehorchen. Mit der Zeit war er dann zu dem Entschluss gekommen, dass Ruki ihn nur geweckt hat, weil er nicht wollte das Aoi weiter schlafen kann, denn viel konnte er Ruki ja nicht helfen. Deshalb ist Aoi jetzt froh sich etwas ausruhen zu können, wer weiß, welche Aktivitäten der Herr heute noch vor hat. Und so gingen sie alle in Rukis Suite. Nach dem sie sich ihrer Klamotten entledigt hatten, legten sich alle in das große Bett, Ruki zog Aoi in seine Arme. Und dieser ließ es sich nur widerwillig gefallen. Er könnte Heiratsschwindler werden und die Leute somit abzocken, er muss sich nur alles gefallen lassen. Aber bis er hier wieder herauskommt, wird er wohl zu diesem Job nicht mehr in der Lage sein. Da Ruki ihn nun auch noch im Nacken graulte, war es schon bald um ihn geschehen und er fand ins Land der Träume. ~~~ „Misaki, Misaki, hör auf. Misaki!“, schrie Aoi seinen Bruder an. „Warum hast du mir nicht gesagt, das ich nicht dein Bruder bin.“, heulte Misaki und schlug auf Aoi ein. Dieser versuchte Misakis Schlägen auszuweichen. Er versuchte ihn festzuhalten. „Misaki, bitte hör auf, Misaki!“„Ein Lügner wie du hat meine Liebe doch gar nicht verdient!“ Aoi versuchte Misaki von sich runter zu schubsen, doch seit wann war der Andere so stark? „Ich hasse dich.“, schrie der Jüngere aufgebracht. „Ich will dein Gesicht verändern, damit ich nie wieder daran erinnert werde, dass ich einen Lügner geliebt habe.“ „Misaki! Komm zur Vernunft! Beruhige dich! Bitte, Misaki!“ „Beruhigen kann ich mich erst, wenn ich deine Fresse ordentlich zertrümmert habe!“ und schon bekam Aoi eine Faust ins Gesicht. ~~~ „Nein! Misaki!“, schrie Aoi und saß kerzengerade im Bett. Sofort stahl sich eine warme Hand auf seine Schulter und er vernahm Rukis Stimme. „Hey ganz ruhig, es war nur ein Traum.“ Verschwitzt saß Aoi im Bett und rang nach Atem. Dass er mit seinem Schrei auch Uruha und Kai aufgeweckt hatte, störte ihn nicht. //Oh, je jetzt fangen die Albträume an.//, ging es Uruha seufzend durch den Kopf. Bei ihm hatten die Albträume früher angefangen, aber jeder Mensch ist nun mal anders. Und pah, Ruki hatte ihn nie beruhigt. Es war immer Kai gewesen, der sein Zimmer nebenan hatte und die Schreie natürlich mitbekam. Aber Ruki war nie da. //Warum lässt er dann uns nicht gehen, wenn er doch so in Aoi vernarrt ist? Das Beste kommt wohl doch immer zum Schluss.// Uruha fand es im Moment nur traurig, dass Ruki sie nicht so geliebt hatte, wie Aoi jetzt. Ob es daran liegen könnte, dass er blind geworden ist? Natürlich hat das dazu beigetragen, das war ja fast der Auslöser, er tut ja alles für Aoi, damit er sich besser fühlt. Das schmerzt so, auch wenn Uruha weiterhin nie freiwillig bei dem Master leben will, aber dass er Kai und ihn womöglich nur vorgespielt hat, das er sie nicht gehen lassen wollte weil er sie liebt, das ist wirklich wie ein Stich ins Herz. Er wollte sie doch eh nur leiden sehen. Er wollte doch eh nur damit erreichen das sie glaubten Ruki wäre jetzt der Einzige, den sie noch hatten und er wünschte sich, dass er auch Aoi irgendwann fallen ließ, in ein tiefes schwarzes Loch. Irgendwie war er ja froh das es nicht die Liebe war, die Ruki vorgeschoben hatte, weil er ihn und auch Kai nicht gehen lassen wollte, aber andererseits, kommt dann die Frage warum dann? Warum hat er uns dann nicht laufen lassen, weil er wahrscheinlich sehen wollte, dass wir ganz unten auf dem Boden herumkrochen und ihn anwinselten, uns unsere Freiheit wieder zu geben. Bestimmt weil er sehen wollte wie wir wegen ihm leiden und er wahrscheinlich seinen Spaß und eine gewisse Befriedigung dabei hatte. Das ist so demütigend. Und einfach nur beschämend, wenn man am Ende merkt wie dumm man gewesen ist das zu glauben, was einem von der einzigen Person, die man noch hat und nicht wirklich kennt, vorgegaukelt wird. „Geht’s wieder?“, wollte der Master von Aoi wissen, der nur schwach nickte. Kai wurde langsam auch immer wacher. „Geht’s wieder? Geht’s wieder? Ich würde sagen geht’s noch?!“ „Uruha?“, Rukis Stimme klang streng und mahnend. „Was? Es ist doch so. In Wirklichkeit, interessiert es ihn gar nicht wie du dich fühlst.“, sprach er zu Aoi. „Uruha, ich glaube das reicht jetzt.“, knurrte Ruki und verengte seine Augen zu Schlitze. „Ich finde er sollte wissen wie viel du uns belabert hast, damit wir auf dich hören, wie viel-“ „Schluss jetzt!“, Ruki versuchte hinter Aoi nach Uruha zu greifen, der daneben saß. Doch Uruha konnte ausweichen und stand dann auf. Kai, der neben Ruki lag, setzte sich auf und beobachtete die Szene aus verschlafenen Augen. //Warum tut Uruha das schon wieder? Fragte sich Kai. Er weiß doch mittlerweile das so ein Aufstand nichts als Ärger uns Schmerzen mit sich bringen wird. // Der Master stieg ebenfalls aus dem Bett und baute sich vor Uruha auf. Verärgert schaute er seinen Sklaven an. Eine schnelle Bewegung und Rukis Hand fand in Uruhas Haar und riss ihn somit zu Boden. Natürlich versuchte er sich zu wehren. Uruha kratzte und versuchte zu beißen. Immer wieder kamen Schmerzensschreie über seine Lippen. „Kai, bring mir das Seil aus der Kiste da.“, schnell sprang der Angesprochene auf und gab dem Master, das was er verlangte. Uruha würde ihn dafür hassen, aber Kai ist nun mal derjenige, der immer in diesem verdammten Zwiespalt hockt. Jeder würde vielleicht seine Strafe mit dem teilen den er liebt, aber langsam müsste Uruha doch eigentlich wissen, dass eine Mahnung von Ruki, die nicht beachtet wird, zu einer Strafe führt. Kai fühlte sich gerade mehr als schlecht. Für den Blonden sah es ja so aus, als wolle Kai dass man ihn bestraft, aber was soll er machen? Er will nicht das Uruha bestraft wird und doch ist es diesmal seine eigene Schuld, warum hört er auch nicht wenn Ruki sagt das er aufhören soll? Ein Seufzen entwich Kai, als er die Szene mit ansah, in der der Master Uruhas Unterarme auf dem Rücken miteinander verband. „Ruki-sama? Kann ich bitte rausgehen?“, fragte Kai. „Ja, nimm Aoi mit. Zieht euch was über.“, stimmte Ruki zu. Womöglich wird das Uruha jetzt wieder Anlass geben, Kai zu hassen. Aber er will halt auch nicht immer mit ihm zu büßen, wenn er eben meint sich selbst zu strafen, dann kann er auch allein seine Bestrafung absitzen. Kai hatte eben immer noch ein bisschen was von seinem eigenen Kopf, um nicht so blöd zu sein, ebenfalls ins Verderben zu rennen. Er wusste nicht ob er ihn nun bemitleiden soll oder nicht. Wahrscheinlich tat er beides. Wenige Sekunden später verließ er mit Aoi das Zimmer, sie hatten sich nur einen Bademantel übergezogen und waren raus auf den Flur. Aber da er immer noch den Protest von Uruha wahrnahm, entfernte er sich ein Stück von dem Zimmer. Ruki indessen hatte sich vier Manschetten genommen und legte zwei nun um Uruhas Oberschenkel und die anderen zwei um seine Waden. Dann verband er die Ober-und Unterschenkel mit einem Karabinerhacken miteinander. Uruha kniete nun auf dem Boden, seine Arme hinter dem Rücken miteinander verbunden und die Bewegungsfreiheit eingeschränkt. „Da ich ja weiß, dass du nicht freiwillig hier sitzen bleibst, musste ich ein bisschen nachhelfen. Deine Strafe wird sein, hier sitzen zu bleiben und ohne Essen zu Bett zu gehen. Ich mache mir mit den anderen Beiden noch einen entspannten Tag, während du hier zum Nachdenken verdammt bist. Ach und noch etwas, fällt dir keine anständige Entschuldigung ein, geht es am nächsten Tag gleich weiter. Und glaub mir, irgendwann wirst du mich anflehen aufzuhören.“ Ruki zog eine schwarze Hose und ein dunkelrotes Hemd an. Kai und Aoi bekamen ebenfalls etwas Warmes zum Anziehen, Ruki zog sich eine Jacke über und ging mit den Sachen nach draußen, wo Kai abseits von Aoi stand. Mit einem: „Hier anziehen!“, warf er Kai die Klamotten zu und half Aoi beim Anziehen. Dann gingen sie nach draußen, Aoi merkte es daran, dass ihm kalter Wind ins Gesicht peitschte und seine Haare durcheinander brachte. Er musste innerlich zugeben, dass er jetzt doch nicht mehr in den Swimming-Pool hier draußen steigen wollte. Keiner sagte etwas, Kai wusste nicht mal was und Aoi hatte schon kapiert, dass man Ruki nicht reizen sollte. Kai hingegen wusste, das Ruki früher oder später seinen Frust abbauen musste. Nur wer dafür leiden durfte, war Kai noch nicht bewusst. „Heute Abend erreichen wir den ersten Hafen.“, nuschelte Ruki abwesend und schaute in die Richtung, in die das Schiff fuhr. Man konnte schon etwas sehr Kleines erkennen, das wie ein Hafen aussehen musste. „Werden da noch mehr Leute kommen?“, wollte Aoi wissen und bereute es gleich gefragt zu haben. „Ja, wir steuern noch ein paar Häfen Japans an.“, gab der Master eine Antwort, wobei Aoi eine andere Reaktion erwartet hatte. Ruki spazierte mit seinen Sklaven über das Schiff, bis es ihm zu kalt wurde und er wieder nach drinnen wollte. Er brachte Kai und Aoi in einen großen Raum, der als sogenannter Ruheraum, Entspannungsraum oder sowas in der Art fungierte. „Schau mal in dem Regal sind Bücher, vielleicht liest du Aoi was vor oder ihr hört Musik, mir egal was ihr macht, ihr sollt nur hier drin bleiben bis ich euch wieder holen komme. Verstanden?“ Ruki hatte seine Schätzchen in einen Aufenthaltsraum gebracht. um sie dort erst mal zu beschäftigen, er musste jetzt ein wichtiges Telefonat führen. Kai und Aoi nickten und kurz darauf hing Ruki am Telefon. „Hallo?“ „Hey Miyavi, hier ist Ruki.“ „Hey schön dich zu hören. Wo bist du, das Haus ist verlassen und du hast nur Naoki hier gelassen?“ „Ja ich hab dir doch gesagt, dass ich wegfahre, ich bin auf einem Schiff, ich mache eine kleine Kreuzfahrt. Reita ist bei Jiro und die anderen Drei habe ich mitgenommen, inklusive Isshi. Wie geht es Toshiya?“ „Oh, hab ich vergessen, Toshiya geht es besser, nur den mit dem Verlust seiner einzigen Schwester wird er noch nicht so ganz fertig.“ „Der Arme, dann heißt es wohl für ‘ne Weile ein bisschen Rücksicht nehmen, was?“, kicherte Ruki. „Ich find das ganz und gar nicht witzig, Ruki.“, meinte Miyavi leicht angesäuert. „Wie wär‘s wenn du dir ein paar schöne Tage mit Toshiya hier auf meinem Schiff machst?“, war Rukis Entschuldigung. „Ich frag Toshiya und ruf dich gleich zurück. Gibst du mir noch die Nummer?“ Ruki gab seinem Freund die Nummer unter der er zurückrufen konnte durch und legte dann auf. Er wusste nicht wirklich wie sich Miyavi, beziehungsweise Toshiya, entscheiden würde. Für ihn war die Sache klar, wenn er weg wollte, dann geht er weg und fragt nicht extra seine Kätzchen, ob es ihnen denn Recht wäre. Jetzt fehlt ja nur noch, das Miyavi fragt ob es für Toshiya okay ist wenn er in ihn eindringt. Dann kommt doch gleich eine weitere Frage auf und zwar: Wer ist denn hier der Sklave? Für Ruki war sowas nur unverständlich wenn nicht sogar unvorstellbar. Richtig verstanden Ruki fragt bestimmt nicht: „Soll ich dir die Erbsen aus deinem Gemüse suchen?“ Aber jedem das seine, wenn Miyavi damit glücklich ist, soll er es eben so machen. Nun klingelte das Telefon wieder zügig nahm Ruki ab. „Ruki? Wir würden auch gerne mitfahren.“, sagte Miyavi. „Gut, dann in vier Tagen in Osaka.“ „Okay, mach`s gut Ruki, und bleibe anständig.“ „Ich doch immer.“, lächelte der Master und legte auf. „Matsumoto-san?“, klopfte es auf einmal an der Tür. „Ja bitte?“, gab Ruki dem Fremden Einlass. Daraufhin wurde die Tür geöffnet. Der Kapitän stand nun im Raum. „Was gibt es denn?“, wollte Ruki auch gleich wissen und erhob sich aus seinem Stuhl.„In wenigen Minuten erreichen wir den Hafen.“ „Danke, für die Information.“, sagte Ruki und ging aus dem Raum. Er wollte nach Aoi und Kai sehen. Doch zuerst, ging er in einen Überwachungsraum, um auch nach Uruha zu schauen. Dieser kniete immer noch auf dem Boden, so wie Ruki ihn verlassen hatte. Mit einem Lächeln tat Ruki dies ab und machte sich auf den Weg in den Aufenthaltsraum, wo er seine anderen zwei Kätzchen gelassen hat. Aoi und Kai saßen auf dem Sofa und unterhielten sich, als Ruki dazu kam, waren sie urplötzlich still und beide sahen in Rukis Richtung. „Über was habt ihr gesprochen?“, wollte Ruki wissen und sah die Zwei mit einem ernsten Blick an. Keiner von beiden sagte etwas, sondern sie ließen nur ihren Kopf sinken. „Ich will wissen worüber ihr gesprochen habt, sofort. Oder ich werde ganz-“. „Über unsere Familie.“, wurde Ruki von Aoi unterbrochen, der seine Aussage mehr als nur wisperte. „Was?“ „Wir haben über unsere Familie gesprochen.“, wiederholte Aoi etwas genauer. Für wenige Sekunden sah Ruki seine zwei Kätzchen an und sagte nichts. Dann grinste er und meinte ernst: „Ihr habt keine Familie außer mich.“ „Wieso sagst du sowas?“, fragte Aoi leise. Ruki kam auf Aoi zu und hockte sich vor diesen. „Weil es so ist, ich bin deine Familie, Kai hatte keine Familie und du auch nicht Aoi.“ Redete Ruki ruhig weiter. „Ich habe wohl eine Familie und die kannst du mir nicht ausreden. Das ist ein Punkt was du nie schaffen wirst, egal was du versuchst, ich werde dich nicht als Familie ansehen, dafür fehlt dir etwas Entscheidendes. Ich hasse und verachte dich für das was du mir angetan hast. Du hast mein Leben zerstört, ich werde wohl nie wieder sehen können. Warum trage ich diese Augenbinde? Damit du vielleicht nicht in meine Augen sehen musst und daran erinner wirst, wie viel du mir angetan hast? Sieh mich an, sieh mir in meine Augen und sag mir was du siehst.“ Aoi hatte die Augenbinde abgenommen und sah in die Richtung, in der er Ruki vermutete. Dieser stand auf und verließ den Raum ohne ein Wort zu sagen. „Das hätte ich nicht getan.“, wisperte Kai. „Warum? Er ist gegangen, oder? Das zeigt doch nur das ich ihn an einer wunden Stelle erwischt habe Ein getretener Hund läuft doch immer weg, oder etwa nicht.“ „Ja er ist weg, aber ich weiß immer noch nicht wer nachher leiden darf.“ „Malst du dir in solchen Situationen immer aus, wer leiden darf und wer nicht? Bei dem kommt doch eh keiner zu kurz.“, meinte Aoi leicht verärgert, da ihn Ruki schon vom ersten Tag an auf die Nerven ging. Und nun hatte er Ruki mal seine Meinung gesagt, nicht das er es vorher nicht getan hatte, aber immer still und leise zu sein und nichts zu sagen, sondern alles hinzunehmen, so ein Mensch ist Aoi nicht, er hat lange nichts mehr gesagt und er glaubte zu wissen, wie er von Ruki langsam aber sicher das bekam was er wollte. Doch um Freiheit zu bitten war noch zu früh, erst mal brauchte Misaki so viel Geld wie nur möglich. Aoi wollte solange mitspielen bis er sicher sein konnte, sein Bruder hatte genug Geld, das beide Überleben konnten. „Aoi, was hast du vor?“, fragte Kai auf einmal. „Huh?“ „Na ja ich meine, du verhältst dich anders als Uruha, als er zu Ruki kam und du bist gar nicht mehr so aufmüpfig wie zu Anfang, also was hast du vor? Ich hab sehr wohl bemerkt dass du einen Plan verfolgst, seit dem du den Unfall hattest.“ „Tja, ich bin eben eine Person, die sich schnell an ihre neue Umgebung und Situation anpasst.“, gab Aoi gelogen kund und wollte Kai auf keinen Fall etwas von seinem Plan erzählen, in dieser Hinsicht konnte er wohl wie Miyavi sein, der erst einen auf Freund macht und sich später als Feind heraus stellt. Aoi war eigentlich keine Person, die sich schnell an neue Situationen anpasst, doch er versuchte sich zu beherrschen. Kai gab sich wohl mit der Antwort zufrieden, denn er fragte nicht weiter nach. „Komm wir gehen.“, schlug Aoi vor und erhob sich vom Sofa. „Hm, das würde ich lieber lassen, wir sollten warten bis Ruki-sama wieder kommt.“ Kai zog Aoi wieder auf das Sofa. „Ja, wahrscheinlich kann das noch Stunden dauern bis der wieder kommt.“, kam es Aoi beleidigt über die Lippen. Ruki war inzwischen am Eingang des Schiffes und begrüßte seine neuen Passagiere. Er wollte eigentlich Aoi und Kai mitnehmen, aber nachdem was Aoi gesagt hatte, wollte lieber erst mal ohne die Beiden sein. Manche Leute fragten nach Rukis Sklaven aber der Master sagte ihnen nur, dass sich seine Kätzchen auch auf dem Schiff befanden. „Hey Ruki, schön dass du mich eingeladen hast.“, wurde der junge Herr von Mizuki begrüßt. „Das ist doch wohl selbstverständlich, nur muss ich heute mit dir reden, es gibt ein kleines Problem. Aber jetzt mach es dir erst mal gemütlich. Deine Zimmernummer, steht auf der Liste.“, Ruki zeigte in die Richtung in die Mizuki gehen sollte wenn er zu der Liste kommen wollte. „Den Schlüssel bekommst du an der Information, wo sich auch die Liste befindet.“, verabschiedete sich Ruki erst mal von ihm. Er begrüßte noch die letzten Passagiere und kurz darauf legte das Schiff wieder ab. Ruki hätte Aoi eine klatschen können, für dessen Aussage, aber er hatte es nicht getan, vielleicht weil er doch ein bisschen zu weit gegangen ist und das auch eingestand? Der Master war auf den Weg zu seinen beiden Kätzchen, es wurde langsam aber sicher Zeit für ein Abendessen. „Na endlich, ich dachte schon ich müsste heute hungern.“, kam es beleidigt von Aoi. In Gedanken holte Ruki schon aus, doch er rief sich rechtzeitig zur Besinnung, er würde Aoi gleich anders zu verstehen geben, das seine Aussage mehr als nur falsch war. //Glaubt hier wirklich jeder er kann tun und lassen was er will?//, ging es Ruki durch den Kopf, als er Aois Handgelenk nahm und ihm vom Sofa zog. Zusammen gingen sie in den Speisesaal. Manche Passagiere waren mit ihren Sklaven oder allein schon beim Abendessen. „Wenn Mizuki-san erscheint, schicken sie ihn doch bitte zu meinem Tisch.“, sagte der junge Herr zu einem Kellner, der Ruki zu seinem Tisch geleitete. „Darf ich Ihnen was zum Trinken bringen.“, fragte er höflich den Master. „Eine Schüssel mit Wasser, ein Glas Wasser und ein Glas Wein.“, bestellte Ruki und nickte Kai zu, das er sich setzen durfte. Aoi tastete sich am Tisch entlang, um ebenfalls einen Sitzplatz zu ergattern. „Was machst du da?“, wollte Ruki von seinem blinden Kätzchen wissen. „Ich suche einen Platz weil du mir ja nicht hilfst.“, giftete Aoi. „Dein Platz ist heute Abend zu meinen Füßen, also sieh zu das du da hinkommst.“, befahl Ruki. Verdutzt schaute Aoi unter der Augenbinde drein. //Was sollte denn das jetzt?// Aoi rührte sich auch nach einigen Sekunden nicht und Ruki verlor langsam die Geduld. „Wird’s bald?!“, äußerte Ruki etwas strenger. Aoi zuckte zusammen und glitt im Zeitlupentempo neben Ruki auf den Boden. Als der Master sa,h dass sein Kätzchen sich in der gewünschten Position befand, legte sich ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht. „Aoi? Was möchtest du essen?“, wurde der am Boden Kniende von seinem Herrn gefragt. „Ich habe keinen Hunger.“, grummelte er daraufhin. Hier waren tausend andere Leute, als ob sich Aoi die Blamage gab und wie ein Tier auf dem Boden aß. Wohl eher nicht. Lieber hungerte er. Der Master umfasste Aois Kinn und zog ihn etwas nach oben, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. „Aufgehoben ist nicht aufgeschoben, du wirst vom Boden essen, egal wann. Wir haben Zeit.“, sagte Ruki in einem herablassendem Ton. „Ich hasse dich.“, giftet Aoi leise. Der Master kicherte amüsiert. „Ich weiß.“, kommentierte er müde.//Doch irgendwann wirst du mich lieben.// Kurz darauf kam der Kellner mit der ersten Bestellung. „Stellen Sie die Schüssel doch bitte hier hin.“, Ruki zeigte auf eine Stelle neben Aoi. „Kai was möchtest du essen?“ „Irgendwas mit Gemüse.“, antwortete er. ~~~ „Geh doch schon mal mit Aoi aufs Zimmer.“, sagte Ruki, als sie mit Essen fertig waren und Mizuki sich an den Tisch gestellt hatte. Kai stand auf und auch Aoi war schnell auf seinen Beinen, doch im nächsten Moment, verfluchte er sich, das er zu schnell aufgestanden ist, denn seine Beine wurden wieder mit Blut versorgt. Ein bisschen wackelig, hielt er sich an Kai fest und zusammen liefen sie zum Zimmer. „Hör zu Mizuki, ich mach sowas nicht gerne, aber ich muss dich bitten, wenn wir in vier Tagen in Osaka sind, das Schiff zu verlassen, ich weiß nicht was zwischen dir und Miyavi vorgefallen ist, aber ich finde es ist besser so, wenn du nicht hier bist, wenn er mit Toshiya hier auftaucht.“ „Ist doch kein Problem. Es ist eh besser, wenn keiner weiß was vorgefallen ist. Also mach dir keine Sorgen ich werde dann vom Schiff gehen.“, sagte Mizuki und stand dann auf. //Na ja der scheint nicht sonderlich traurig darüber zu sein.//, ging es dem Master durch den Kopf, als er ebenfalls aufstand und dann Richtung Zimmer ging. „Ich liebe dich Uruha, aber ich will nicht in alles, was du verbockst mit reingezogen werden und wenn ich Ruki-sama helfe, dann nicht weil ich gegen dich bin, du bist auch wirklich blöd wenn du immer wieder rebellieren musst. Zur Abwechslung könntest du auch einfach mal auf Master Ruki hören. Ich werde dir nicht helfen aus dieser Strafe wieder heraus zu kommen, das bringst du schön allein fertig. Und wenn du dich jetzt nicht bei Ruki-sama entschuldigst, dann bist du echt blöd.“, gab Kai seine Meinung über Uruhas Verhalten kund. „Was weißt du schon.“, verteidigte sich Uruha. „Zumindest weiß ich, dass du blöd genug bist dir immer wieder Strafen von Ruki-sama einzuhandeln. Selbst schuld, sag ich dazu nur.“ Das ihr kleines Gespräch belauscht wurde, bekamen Kai und auch Uruha nicht mit. „Kai hat Recht Uruha, du solltest wirklich langsam aufhören gegen alles anzugehen was ich sage und mache.“, bekräftigte Ruki, Kais Aussage, als er ins Zimmer kam und die Tür hinter sich abschloss. Uruha sagte nichts, Kai schaute zu Boden und Aoi saß stumm auf dem Bett. Ruki ging vor Uruha in die Hocke. „Wirst du dich jetzt entschuldigen? Oder magst du morgen weiter machen. Du bekommst jetzt die Chance dafür, alles was später kommt wird nicht mehr als Entschuldigung angesehen. Sobald ich die Fesseln gelöst habe, wirst du mich anbetteln müssen.“ Ruki gab Uruha noch mal die Gelegenheit es mit einer Entschuldigung zu belassen. Doch Uruha wendete seinen Kopf zur Seite. Er hatte Ruki nichts zu sagen. „Gut. Dann eben nicht.“, meinte Ruki und fing an Uruha die Fesseln zu lösen. Mit einem Wimmern streckte der Blonde seine Glieder. Seine Beine sind eingeschlafen und seine Hände. Alles schmerzte ihm. Er wollte sich nur noch ausruhen. Ruki nutzte den Moment um Uruhas Fußgelenke miteinander zu verbinden und mit einem Schloss abzuschließen. „Damit du nicht versuchst wegzulaufen.“ //Laufen?! Wohin denn?//, kam es Uruha in den Sinn. „Kai, Aoi zieht euch aus.“, befahl Ruki und entledigte sich selbst seiner Klamotten. Uruha hatte es dann irgendwie ins Bett geschafft und so musste er diese Nacht neben Ruki schlafen. Das Schaukeln des Schiffes trug dazu bei dass der Blonde und auch die anderen Drei sich nicht lange im wachen Zustand halten konnten. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ich bin froh dass ich euch endlich dieses Kapitel präsentieren konnte, aber ich werde es dennoch nicht mehr so regelmäßig schaffen ein neues Kapitel hoch zu laden, weil einfach die Zeit und dann auch die Lust dazu fehlt nach der Arbeit noch zu schreiben… Tut mir wirklich leid, aber ich hoffe ihr gebt euch auch mit 2 Monaten zufrieden… Ich hoffe dennoch das euch das Kapitel gefallen hat, wenn nicht dann könnt ihr mir ja eine Rückmeldung geben und wenn es euch gefallen hat dann auch xD…. Wünsche werden auch angenommen. Liebe Grüße Samy Wiedersehen macht Freude, oder doch nicht? Teil 1 ------------------------------------------------- Huhu, eigentlich sollte das Kapitel noch ein bisschen länger werden, aber ich hatte keine Lust mehr xD dafür muss ich es vllt noch einmal splittern.... Naja ich wünsche euch trotzdem viel Spaß beim lesen.... Kapitel 24- Wiedersehen macht Freude, oder doch nicht? Teil 1 Lautes Prasseln weckte Akira und er musste ernüchternd feststellen, dass es draußen regnete. Er zog sich die Decke über den Kopf und war der Meinung, das es wohl ein Tag zum Kuscheln und im Bett liegen bleiben werden würde. Doch als er zu Jiro rüber sah, der immer noch tief und fest schlief, entschied sich der Blonde den Master mit einem Kaffee zu wecken. Also erhob sich Akira und wollte aufstehen, doch als er auf der Bettkante saß, und sich gerade erheben wollte, fiel ihm ein, dass er ja ein paar Tage auf dem Boden verordnet bekommen hatte, sofort zog er seine Beine an den Körper und glitt rückwärts vom Bett. Über die Nacht war es ganz schön abgekühlt in der Wohnung. Abends schaltete Jiro immer die Fußbodenheizung aus, weshalb Akira anfing leicht zu frösteln, doch er traute sich nicht, sich etwas über zu ziehen, dazu hatte er ohne Aufforderung von Jiro-sama kein Recht. Akira krabbelte zur Treppe. //Ich hasse dich.//, murrte er in Gedanken die Treppe an. Aber heute wollte er versuchen, diese vorwärts zu bewältigen, doch das dies schon nach wenigen Stufen unmöglich war, musste auch der Blonde verärgert feststellen und so wechselte er seine Position und begann wieder rückwärts hinter zu gelangen. Er war froh, als er endlich unten war und er hoffte nicht, dass er heute noch mal hinauf müsste, außer zum Schlafen. Wenn Jiro davon wüsste, wie sehr sich Akira über diese blöde Treppe ärgerte, würde er ihn noch mehrmals hoch und runter krabbeln lassen und darauf wollte Akira liebend gern verzichten. Nun ging es weiter in die Küche. Der Fußboden war eiskalt. Der Blonde kniete aufrecht vor der Anrichte und versuchte an einen der Hängeschränke zu gelangen, um aus diesem eine Tasse zu nehmen. Es war fast unmöglich auf Knien Kaffee zu machen, so fand Akira. Leicht erschrak der Blonde, als sich um die Tasse, die er nehmen wollte, eine Hand legte und das Gefäß auf die Anrichte stellte. Als er zur Seite sah, stand Jiro neben ihm. Sofort senkte Akira seinen Blick und kniete sich vor Jiro. Die Hand des Masters legte sich unter Akiras Kinn und zwang diesen ihn anzusehen. Doch der Sklave wandte seinen Blick dennoch ab. Sogleich wurde er für dieses Verhalten geohrfeigt und gehorchte dann. Er sah den Master direkt an und konnte keinerlei Ärger in dessen Miene lesen. Als Jiro kurz seine Augen schloss, wusste Akira das es vorbei war. Master Jiro zog den Sklaven am Kinn ein Stück nach oben und küsste ihn zuerst sanft. Genießerisch schloss Akira die Augen. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und fordernder, sowie auch besitzergreifend. Mit der einen Hand hielt Akira sich an der Anrichte fest, die Andere krallte sich am Rücken in Jiros T-Shirt. „Ich wollte dir einen Kaffee machen.“, sagte Akira, als Jiro den Kuss beendet hatte. „Das finde ich sehr schön, nur finde ich es hier ein bisschen kalt für dich. Ich such dir was zum Anziehen und dann gehen wir nach unten frühstücken.“, meinte Jiro. „Darf ich zur Toilette, Jiro-sama?“, bat der Blonde höflich um Erlaubnis. „Ja, ich gehe solange Sachen holen“, damit ließ Jiro Akira in der Küche zurück und lief hoch um Klamotten aus dem Schrank zu holen. Akira krabbelte ins Bad und ging zur Toilette. Kurz darauf stand Jiro in der Tür. Er hatte sich auch umgezogen und trug ein schwarzes Hemd, welches er in der Mitte mit einem Knopf zugemacht hatte. Dazu trug er eine dunkle Jeans. Akira fand ja dass es verführerisch heiß aussah. „Hier“, der Master übergab ihm die Klamotten. Akira zog sich ein knappe Hot-Pant aus schwarzem, weichem Leder an und dazu ein weißes Muskelshirt. Jiro betrachtete den Sklaven kurz, ehe er aus dem Bad ging und Akira befahl ihm zu folgen. Der Blonde versuchte schnell hinterher zu kommen. Wieder waren sie in der Küche. Akira blieb vor Jiro sitzen. Dieser zog ihn am Halsband nach oben, so dass Aki wieder aufrecht vor dem Master kniete. Wortlos entfernte er das Halsband, welches Akira von Ruki bekommen hatte. „Schau was ich für dich habe.“, sagte Jiro, als er das Halsband von Ruki auf die Arbeitsplatte gelegt hatte und ein Anderes in die Hand nahm und es Akira zeigte. „Was?! Du hast es noch?!“ Was Jiro in den Händen hielt war Akiras geliebtes Halsband. Es war aus Leder und wurde vorne mit einer kleinen silbernen Kette zusammengehalten, an der noch ein Ring befestigt war. Beim Ziehen an einer Leine würde sich das Halsband zusätzlich zusammenziehen. „Natürlich hab ich es noch. Denkst du ich werfe sowas von meinem Lieblingssklaven weg?“ Akira konnte es kaum erwarten, das Master Jiro ihm sein Halsband umlegte. Zu Verdeutlichung, reckte er seinen Kopf noch höher. Jiro kam der stillen Bitte nach und legte Akira sein Halsband um. Der Master machte es ihm fest, aber nicht zu eng, da es sich ja eventuell noch zusammen ziehen konnte, wenn Jiro an der Leine zog. „Komm gehen wir frühstücken.“ Jiro verließ die Küche und nahm draußen im Flur von der Garderobe eine Leine, die er in Akiras Halsband einhackte. Der Blonde hatte sich vor den großen Spiegel gesetzt und sich mit seinem Halsband betrachtet, während sich der Master Schuhe anzog. Dann verließen sie die Wohnung. Jiro lief langsam, damit Akira hinterher kam. Sie stiegen in den Fahrstuhl und fuhren eine paar Stockwerke tiefer. Dann betraten sie einen großen hellen und vor allem warmen Raum. Der Master steuerte auf ein großes Sofa zu. Neugierig sah sich der Blonde um. Jiro bestellte etwas zum Frühstück. Lange musste er auch nicht warten. Akira kniete auf dem Boden. „Akira.“, sagte Jiro und als sich dieser dem Master zu wandte bekam er etwas vom Frühstück. So fütterte Jiro den Sklaven häppchenweise. „Danke, Master Jiro.“, bedankte sich Akira für das Frühstück. Nach einer Weile standen sie auf und wollten den Raum verlassen. „Hallo Jiro.“, wurde der Master von einem anderen Master begrüßt. „Guten Morgen, Reno. Na wie geht’s dir?“ „Ganz gut soweit. Und selbst?“ Doch die Master wurden urplötzlich durch ein schrilles „AKIII~“, von ihrem Gespräch abgelenkt. Rui, Renos Sklave, hatte sich auf Akira gestürzt, der nun auf dem Rücken lag und sich knuddeln ließ. Jiro hatte vorsichtshalber Akiras Leine losgelassen. Lächelnd setzten sich die beiden Master auf eine Couch und sahen zu den beiden Sklaven. „Rui?“, fragte der Blonde etwas verwirrt. „Akiii, ich hab dich so vermisst.“, gestand der Jüngere quietschend. Akira kannte Rui von früher, als er sich bei Jiro eingelebt hatte und auch auf diesen hörte, lernte er Rui kennen. Der damals 14-Jährige, wollte Akira überhaupt nicht an sich ran lassen. Doch dieser gab nicht auf, schließlich war es ein Befehl von Master Jiro, sich um den Kleinen zu kümmern, als dieser noch bei dem Master in der Ausbildung steckte. Es war schwer mit ihm umzugehen und mit ihm zu reden. Er wollte nichts von Akira oder Jiro wissen. Und so wollte der Master den Kleinen nicht ausbilden. Über ein halbes Jahr hat es gedauert, bis Rui Akira ganz vertraute. Jiro wollte die Beiden rechtzeitig trennen, denn wenn Rui an einen Master abgegeben werden sollte, konnte er Akira schlecht mit weggeben. Doch es war zu spät. Akira zeigte ihm alles was er wissen musste. Jiro bildete Rui aus, dieser gehorchte dann auch, bis zu dem Tag, an dem er einen neuen Herrn bekam. Doch schließlich wäre Jiro nicht Jiro wenn er Rui nicht abgab, ohne die schriftliche Einwilligung, dass Akira und Rui sich mindestens einmal in der Woche sahen. Ruis neuer Besitzer war damit einverstanden. Und so freundete sich Jiro mit Reno an. Reno erzählte immer von Ruis Verhalten. Am Anfang war es eben ganz schlimm, erst als Renos Sklave begriff, dass er Akira jede Woche sehen konnte, vertraute er auch Reno. Mit der Zeit wurden die Besuche immer weniger, was Jiro eigentlich auch gut in den Kram passte, als er sich entschied, Akira zu verkaufen. Natürlich wollte Rui ab und an Akira sehen, aber immer wieder wurde er vertröstet, schließlich musste Jiro die Beiden besuchen und erzählte Rui davon, dass er Akira verkauft hatte. Und dass der Master nicht gerade glücklich darüber war, konnte auch Rui sehen. Jiro hatte dem Jungen gesagt, das er sich um ein Treffen kümmern würde. Doch bis zum heutigen Tag hatte Rui Akira nicht mehr gesehen. Inzwischen ist Rui 19 Jahre alt. Und das er sich über das Wiedersehen mit Akira freut, war wohl abzusehen. „Rui, ich….bekomm….keine….Luft.“, presste Akira heraus. „Tut mir Leid. Aber ich freue mich so.“ Rui ließ von dem Blonden ab. „Ja ich mich auch“, sagte Akira und rappelte sich wieder auf. „Lust auf einen Spaziergang?“, fragte Jiro den anderen Master. Dieser nahm seinen Blick von Rui und Akira und sah zu Jiro. „Ja, warum nicht. Können wir die Beiden hier lassen?“ „Können wir, nur nicht unbedingt hier“, Jiro ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Die beiden Master standen auf und gingen zu ihren Sklaven. Jiro nahm die Leine von Akira wieder in die Hand. „Komm Akira, wir bringen euch in einen anderen Raum.“, sprach Jiro. „Die Master wollen nämlich ein bisschen spazieren gehen.“, gab Reno kund. Rui erhob sich und folgte seinem Herrn, Jiro und Akira zum Aufzug. Ein Stockwerk weiter oben stiegen sie aus. Die Master brachten ihr Sklaven in ein Zimmer mit vielen weichen Kissen und Decken. „Wir kommen euch später wieder abholen, ich denke ihr habt euch viel zu erzählen.“, war Renos Aussage. Und so verabschiedeten sich die Herren und ließen die Sklaven zurück. Jiro schloss zur Sicherheit von Akira und Rui die Tür ab. Die Beiden sollte es nicht stören. Rui und Akira erzählten sich, wie es ihnen in der Zeit, in der sie sich nicht gesehen hatten, ergangen war. Jiro und Reno gingen spazieren und sprachen ebenfalls über die Vergangenheit. ~~~ Am nächsten Morgen als Ruki aufwachte, schubste er Uruha mit Absicht eiskalt aus dem Bett. Dieser landete mit einem erschrockenen Aufschrei auf dem Boden. Dadurch wurden auch Aoi und Kai geweckt. Als Kai mitbekam was passiert war, wünschte er sich er hätte es nicht mitbekommen, somit zog er die Decke über den Kopf und tat so als würde er schlafen. Uruha wollte sich wieder aufrappeln, doch Ruki stellte seinen Fuß auf dessen Rücken. „Vorerst wirst du auf dem Boden bleiben und sollte das nicht funktionieren, werde ich Maßnahmen treffen, die es dir nicht erlauben aufzustehen. Du wirst so lange herumkriechen, bis du nicht mehr kannst, Uru-chan, bis du mich anflehst endlich aufzuhören.“ Ruki stand auf und zog die Decke weg. „Los raus aus dem Bett.“, sagte Ruki laut. Uruha blieb am Boden sitzen, er schaute nicht auf. Der Master ging an den Schrank und warf Klamotten auf das Bett. Kurze, enge Höschen aus Lack. Zwei, eng anliegende trägerlose Tops. Ein Pullover und eine bequeme Hose. Pullover und Hose bekam Kai, den Rest mussten Aoi und Uruha anziehen. Eine Lederhose mit Schnüren an der Seite zierten Rukis Beine und ein weißes Hemd, welches nicht ganz bis oben hin zugeknöpft wurde, bedeckte locker Rukis Oberkörper. Zwei Leinen fanden den Weg an die Halsbänder von Aoi und Uruha. Die Beiden mussten Ruki auf dem Boden folgen während Kai hinterherlief. Das war diesem ein wenig unangenehm, das er laufen durfte und die anderen Beiden nicht. Sie gingen ins Restaurant zum Frühstücken. An manchen Tischen saßen schon Master mit ihren Sklaven oder diese knieten am Boden, auch Ruki ging zu seinem Tisch. Rechts neben seinem Platz, standen zwei kleine Tischchen, in denen ein Gefäß eingelassen werden konnte, dies erinnerte an einen Hundeessplatz. An Rukis Tisch, waren große Ringe angebracht. Der Master setzte Aoi und auch Uruha vor jeweils einen Tisch und band die Leinen an den Ringen fest. Aoi hatte heute keine Augenbinde bekommen, generell wollte Ruki darauf verzichten. Erstens sah es nicht mehr ganz so schlimm aus und zweitens war es wohl ein bisschen die Hoffnung, das Aoi plötzlich wieder sehen könnte. Bei dem Gedanken, sollte sich Ruki wohl selbst ohrfeigen. Auf sowas Absurdes zu hoffen. Der Tisch war schon mit allerlei leckeren Sachen gedeckt. „Ich hätte noch gern zwei Schüsseln mit Milch“, bestellte Ruki bei dem Kellner, der gerade an den Tisch gekommen war. Der Master erklärte Aoi, das nun ein kleines Tischchen vor ihm stand. Bald darauf kam die Milch. Uruha senkte brav seinen Kopf und begann die Milch zu schlecken, während Aoi noch unschlüssig davor saß. Langsam glitten seine Hände nach vorne und ertasteten den Rand der Schüssel, er umrundete diese einmal, um sich vorzustellen wie groß sie war. Dann ließ er vom Rand aus einen Finger hinein gleiten, um zu prüfen wie voll sie war. Er hatte ja doch keine Chance, wenn er bald wieder von einem normalen Tisch und Teller essen wollte, musste er wohl oder übel an der Schüssel vorbei. Nun senkte auch Aoi seinen Kopf und begann langsam aus der Schüssel zu trinken. Obwohl er langsam vorging, tauchte er kurz seine Nase in die Milch. Umso öfter Aoi aus der Schüssel trinken musste, umso eher würde er sich daran gewöhnen, dachte er. Aber wollte er sich daran gewöhnen? Wollte er weiterhin wie ein Tier von Ruki behandelt werden? –Nein, das wollte er natürlich nicht, aber er musste sich erst mal dem beugen, was Ruki von ihm verlangte, Aoi hoffte bloß, das es mit der Zeit nicht schwieriger werden würde, den Master zufrieden zu stellen. Er arbeitete nämlich an der Theorie, das Ruki ihn irgendwann gehen lassen würde, wenn Aoi ihm zu langweilig würde. ~~~ Miyavi und Toshiya kamen erst sehr spät aus dem Bett gekrochen, die Uhr zeigte schon nach 12 Uhr. Seitdem Toshiya wieder bei Miyavi war, schlief er sehr viel, doch das sollte endlich aufhören, der Schwarzhaarige fühlte sich doch gar nicht so müde und trotzdem schlief er jedes Mal wie ein Stein. „Wie spät ist es?“, fragte Miyavi verschlafen und rieb sich die Augen. Toshiya war gerade aufgestanden und zog sich seine Klamotten an. „12:13 Uhr.“, sagte er nüchtern und völlig emotionslos. Dies ließ Miyavi richtig wach werden und er setzte sich auf. Er sah seinen Sklaven an, wie er gerade an seiner Hose rumfummelte. „Toshiya.“, sprach der Master ihn an, doch von diesem kam keine Reaktion. „Toshiya!“, wiederholte er strenger. Und auch dieses Mal ignorierte der Schwarzhaarige ihn. „Toshiya, komm sofort hier he.“, Miyavis stimmt ließ keine Widerspruch zu und das schien auch Toshi zu merken, denn er drehte sich um und sah Miyavi an. „Was ist?!“, fauchte er den Master an. Dessen Gesichtszüge entgleisten für einen Augenblick. Als von Miyavi nicht gleich eine Antwort kam, brach Toshiya den Blickkontakt ab und nahm aus dem Schrank seine Winterjacke. „Wo willst du hin?“, wollte Miyavi wissen und stand sogleich auf seinen Beinen. Der Schwarzhaarige schritt zur Tür und gab keine Antwort auf die gestellte Frage. Miyavi versperrte Toshi den Weg. „Wo willst du hin?“, wiederholte Miyavi. „In die Stadt.“ „Warte ich komme mit.“ „Allein“, plötzlich funkelte etwas in Toshiyas Augen, etwas das Miyavi noch nie zuvor gesehen hatte, doch der Master ließ sich davon nicht beeindrucken. „Ich fahr dich hin.“, versuchte er erneut an seinen Sklaven heranzukommen. „NEIN!“, schrie Toshiya aus und verschreckte Miyavi so, dass dieser einen Schritt von der Tür wich. Der Jüngere sah die Chance und ging aus dem Raum. Jetzt noch mit Befehlen hinterher zu rufen, würde wohl Alles nur noch schlimmer machen, dachte Miyavi und ließ Toshiya ziehen. „Wenn was ist, ruf´ an“, rief er ihm noch hinterher, doch von Toshi kam keine Reaktion. Miyavi schloss die Tür und lehnte sich geknickt an diese. Seit dem Toshiya wieder hier war, war er wie ausgewechselt. Miyavi verstand das nicht. Heute ist es am Schlimmsten gewesen, gestern konnte er noch einigermaßen gut zu Toshiya durchdringen doch heute… Innerlich zerriss es Miyavi, wie konnte sowas passieren, ob das was mit dem Koma zu tun hatte? Warum war Toshiya nur so geworden? Natürlich kommt man darüber nicht einfach hinweg, wenn ein Familienmitglied stirbt, aber das sich jemand so verändert, sowas hat Miyavi noch nie gesehen. ~~~ Toshiya lief vom Grundstück und weiter zur Bushaltestelle, dass Ruki in der Pampa lebte, erkannte Toshiya an den Fahrzeiten der Busse, vor fünf Minuten war einer gefahren. Resigniert seufzte der junge Mann, er hatte heute eh nichts Besseres zu tun, also ging er zu Fuß in die Stadt. Der Schwarzhaarige spazierte durch einen mit Schnee bedeckten Wald, alles war ruhig und er konnte somit ein bisschen entspannen. Er wusste, dass er Miyavi schlecht behandelte, dass er ihm mit seinem Verhalten weh tat. Aber im Moment konnte er nichts anders reagieren auch wenn er wollte, er würde sich so gern wünschen, dass Miyavi ihn in den Arm nimmt und ihn nicht mehr loslässt, doch auf der anderen Seite wollte er nicht gehalten werden, er wollte stark sein und würde er sich in den Arm nehmen lassen wäre er nicht mehr stark. Und mit seinem jetzigen Verhalten erreichte er wohl auch nicht unbedingt, das was er sich vorgestellt hatte. Miyavi sollte ihn nicht als schwach sehen, Toshiya war gerade dabei sich eine Hülle aus Emotionslosigkeit, Sturheit und Respektlosigkeit, wenn nicht sogar noch Egoismus aufzubauen. Tief in seinem Inneren machten sich Trauer, Verletzlichkeit und Schuldgefühle breit. Toshiya wusste im Moment nicht wo ihm der Kopf stand, und was er überhaupt wollte, was sein Ziel war und wo seine Wünsche und Träume anfingen, geschweige denn wo sie aufhörten. Gerade fühlte er sich so schutzlos. Er hatte immer zu seiner Schwester gehalten, war immer für sie da, wenn seine Brüder meinten sie wieder zu ärgern, bei Toshiya konnte sie sich auf Schutz, Mut und Stärke verlassen. Er schütze sie vor weiteren Gemeinheiten, schlug mit seinem Mut die Peiniger in die Flucht und hielt mit seiner Stärke den Attacken stand. Es kostete Toshiya einiges an Mut, sich Miyavi zu widersetzen, ihm die Stirn zu bieten und nicht auf dessen Befehle und Anweisungen zu hören. Mut war aber nicht das Einzige was er aufbringen musste, sondern auch Überwindung. Sich von heut auf morgen einem Menschen, welchen man liebt zu entziehen, war nicht gerade einfach. Nur warum machte Toshiya das, er konnte doch mit Miyavi darüber reden, dieser war doch bis jetzt auch immer sehr einfühlsam und verständnisvoll. Vielleicht lag es daran, das Toshiya der Meinung war, alles allein durchstehen zu müssen, dass dies niemanden etwas anging. Morgen war die Beerdigung. Sollte er Miyavi fragen, ob er mitkommt? Wollte dieser überhaupt mitkommen, wollte er eigentlich noch etwas von Toshiya wissen? Der Schwarzhaarige war fertig und am Ende mit den Nerven. Er hatte noch nicht mal etwas zum Anziehen für morgen. Brauchte er unbedingt einen Anzug? Sollte er sich nicht so von seiner Schwester verabschieden wie sie ihn kannte? Toshiya wusste gar nichts, er wusste nicht was er tun sollte, aber er wusste, was er jetzt brauchte und zwar eine Kippe nach der Anderen. Wenn Miyavi das rausbekommt, das Toshiya wieder raucht, wird es wohl mehr als nur Stress geben. ~~~ „Na dann, zeigt mal was ihr zu bieten habt.“, verlangte Jiro und lehnte sich auf der Couch gemütlich zurück. Reno tat es ihm gleich. Die beiden Sklaven saßen auf dem Boden, schüchtern legte Rui seine Lippen auf die von Akira, dieser ließ es mit sich geschehen, er drängte Rui nicht zu irgendwas, sondern gab ihm Zeit. Erst als er merkte, dass der Jüngere immer mutiger wurde, hielt sich auch Akira nicht mehr zurück, sondern legte noch mehr Leidenschaft in den Kuss hinein. Bis jetzt saßen sich die beiden Sklaven noch gegenüber, ließen ihre Hände bei sich und nur ihre Lippen kamen miteinander in Berührung. Reno stand auf und legte Rui, sowie auch Akira eine Augenbinde um. Sie sollten sich nur auf sich konzentrieren. Akira ließ sich von Rui leicht nach hinten drängen und landete irgendwann mit dem Rücken auf dem Boden. Normalerweise würde der Blonde so etwas nicht zulassen, doch bei Rui war es schon immer irgendwie anders, er traute sich nicht bei dem Jüngeren die Führung zu übernehmen, wenn Jiro aber gewollt hätte, dann wäre es wieder anders. Doch der Master hatte keinen Einwand und so ließ sich Akira mit Küssen verwöhnen. Nach und nach kamen auch Berührungen dazu, Ruis Finger stahlen sich unter das Shirt von Akira und streichelten über die weiche Haut, fanden den Weg zu dessen Brustwarzen und reizten diese. Der Brünette schob Akiras Shirt soweit hoch, dass sein gesamter Oberkörper frei war. Sie beendeten den Kuss und Ruis Lippen fanden zur Brustwarze des Blonden. Er unterbrach die Reizungen und zog dem Älteren das Shirt über den Kopf. Als Akira seine Arme wieder frei hatte, nestelte auch er am Bund des Shirts von Rui. Dieser küsste sich von der Brustwarze hinunter, streckte seine Arme und Akira konnte ihm das Shirt ebenfalls ausziehen. Beide sahen sich nicht, fühlten nur ihre Berührungen, hörten das Keuchen und schmeckten sich, beim Küssen. Rui war über Akira, ließ sein Becken kreisen und biss den Blonden leicht in die empfindliche Haut hinter dem Ohr. Akira konnte ein Keuchen nicht unterdrücken, er zog Rui näher an sich heran kratzte dabei über dessen Rücken, was diesem ein lustvolles Stöhnen entlockte. Unschuldig strichen seine Finger über die Haut, hinab zu Ruis Oberschenkeln und krallten sich auf einmal in diese hinein, als der Braunhaarige ihn in den Hals biss. Dabei kam Akira ein Stöhnen über die Lippen. Die Beiden waren schon mehr als erregt. Der Blonde wusste nicht, wie lange er Rui auf seinem Schoß noch ertragen konnte, bevor er unerlaubt zum Höhepunkt kommen würde, doch das es bei dem Brünetten ebenfalls nicht mehr lange dauern wird, wusste auch Akira, dafür kannte er ihn zu gut Rui intensivierte seine Bewegungen und erhöhte das Tempo, so dass beide nur noch am Stöhnen waren und der Brünette sich in die Handgelenke von Akira, die er auf den Boden gepinnt hatte, krallte. Das waren Anzeichen für einen kurz bevorstehenden Orgasmus. „Das reicht!“, kam der strenge, jedoch erregte Ton von Reno. Rui musste sich stark zusammenreißen den Befehl nicht zu missachten und so versuchte er ruhig auf Akiras Schoß zu verweilen, bis der nächste Befehl kam. „Kommt her, ihr Beiden.“, ließ nun Jiro verlauten, da die zwei ja nicht weit entfernt von ihren Mastern waren, brauchten sie nur in die Richtung, aus der die Stimmen kamen. Die Master hatten schon lange eine enge Hose bekommen. Weihnachtsspecial 2012: Misaki ------------------------------ Hiuu, ich wollte euch ein schönes Weihnachtsspecial zum Lesen geben, doch als ein Weihnachtsspecial kann man es ja nicht mehr bezeichnen, da Weihnachten schon rum ist. Ich wünsche euch dennoch viel Spaß mit dem Kapi und hoffe, dass nicht alles so durcheinander erscheint. *Teller mit Schoki hinstell* Weihnachtsspecial 2012: Misaki Als Yuu am nächsten Tag noch immer nicht zu Hause war, ging Misaki zur Polizei, völlig fertig und übermüdet saß er dem Kommissar gegenüber. „Bitte finden sie meinen Bruder“, war der Satz, der Misakis Mund jede zweite Sekunde verlassen hatte. „Ihr Bruder ist volljährig, wenn wir ihn finden, können wir ihn dennoch nicht zurück bringen, auf dessen Wunsch hin, dürfen wir Ihnen noch nicht mal sagen wo er sich aufhält.“, berichtete der Kommissar. „Yuu und ich verstehen uns sehr gut und er würde es mir sagen wenn etwas nicht in Ordnung ist. Er würde mit mir reden, wenn er beschließt wegzugehen. Da er das verdammt noch mal nicht getan hat, kann ich nicht ausschließen das ihm was passiert ist.“ Misaki war sauer, im Moment reagierte er auf alles empfindlich. „Beruhigen Sie sich. Wir werden natürlich überprüfen, ob es ein Verbrechen oder eine Entführung gab in die Ihr Bruder verwickelt sein könnte.“ „Wollen Sie ihm etwa unterstellen, dass er womöglich jemanden beraubt oder ermordet hat und dann geflüchtet ist?“ Misaki war empört. Der Kommissar seufzte. „Hören Sie mir zu. Im Augenblick müssen wir alles überprüfen, um eine solche Tat auszuschließen. Wenn Ihr Bruder wirklich das Opfer ist, werden wir alles tun um ihn zurückzubringen, aber jetzt müssen Sie uns erst mal unsere Arbeit machen lassen. Gehen Sie nach Hause und ruhen sich aus.“ „Wie soll ich mich denn in so einer Situation ausruhen?“, nuschelte Misaki so undeutlich, das der Kommissar es nicht verstehen konnte. Schließlich stand er auf und verließ die Polizeistelle. Er war müde, aber er würde bestimmt nicht schlafen können, solange er nicht weiß was mit Yuu ist wird er kein Auge zu machen. ~~~ Kurz vor Weihnachten wurde Misaki die Wohnung gekündigt, der Vermieter hatte schon immer ein wachsames Auge auf die beiden Brüder geworfen und war natürlich schneller als ein Gepard wenn es darum ging, die Wohnung zu kündigen. Als Misaki das Kündigungsschreiben bekommen hatte, hatte er nur noch einen Tag um die Wohnung zu räumen. Er war mit der ganzen Situation überfordert. Schließlich half ihm sein Bekannter die Wohnung zu räumen, was wahrhaftig nicht viel war, da sie nicht viel besaßen. Sein Bekannter Takeo hatte ihm sogar angeboten erst mal bei ihm unterzukommen. Misaki war ihm unendlich dankbar. Denn er wusste ja nicht wo er sonst schlafen sollte. Takeo half ihm sogar Flugblätter anzufertigen. Doch verteilen wollte sie Misaki selbst. „Haben Sie ihn gesehen? Meinen Bruder. Haben Sie ihn gesehen?“, fragte er die Passanten verzweifelt, zwei Männer blieben stehen und besahen sich das Bild. „Haben Sie ihn gesehen?“, wollte Misaki erneut wissen. „Wie heißt du?“, fragte Miyavi den Jungen. „Misaki. Misaki Shiroyama. Bitte helfen Sie mir.“ „Tut mir leid, Misaki, ich habe deinen Bruder nicht gesehen, aber ich werde die Augen offen halten und wenn ich ihn sehe, dann ruf ich dich sofort an.“ Miyavi zückte sein Handy und speicherte sich die Nummer die auf dem Zettel stand. Misaki war enttäuscht, aber was erhoffte er sich? Das gleich alle auf ihn zu rennen, weil sie wissen wo Yuu sich aufhält? –Nein, aber vielleicht, das ihm jemand einen Anhaltspunkt gibt. Dann am Abend traf er ein Pärchen, was sich äußerst komisch verhielt als er sie auf seinen Bruder angesprach. Misaki musste herausfinden, ob die Beiden etwas mit ihrem Bruder zu tun haben. Vergessen, aus dem Kopf schlagen sollte Misaki sich ihn, aber das konnte er nicht, er brauchte seinen Bruder, er wusste doch gar nicht was er jetzt machen sollte, über so eine Situation hatten sie sich noch nie unterhalten. Schließlich sah er wie die jungen Männer in einem Haus verschwanden. Misaki klingelte bei einer älteren Dame und erzählte ihr, das er seinen Schlüssel vergessen habe. Die Tür wurde geöffnet und Misaki ging hinein. Er sah sich im ganzen Haus um, zuerst durchforstete er die Kellerräume, aber auch hier fand er nichts. Dann nahm er sich alle acht Stockwerke vor. Misaki war enttäuscht, dass er Yuu nicht hier gefunden hatte, er wollte so gerne seine Stimme hören, die ihm sagte, dass alles wieder gut wird. Doch er gab die Hoffnung nicht auf, hatte er es doch im Gefühl, das er hier gerade auf der richtigen Spur war. Er blieb also in der Nähe von dem Wohnhaus und musste in der Nacht eine schreckliche Entdeckung machen. Ein Transporter hielt vor dem Haus und drei maskierte Männer stiegen aus und waren schon bald im Haus. Misaki hätte die Polizei rufen sollen, aber erstens war er viel zu geschockt und zweitens hatte er kein Handy. Misaki hielt den Atem an, als die drei Männer wieder kamen und dazu noch drei Leute über ihre Schultern trugen. Unter dem fahlen Licht der Laterne, sah er kurz das Gesicht des Mannes, welcher ihn heute am Kragen gepackt hatte. Sie waren alle bewusstlos. Nun schien sein Denken und Handeln wieder zu funktionieren, schnell merkte er sich das Nummernschild und lief zur Polizei. Diese notierten sich die Situation, die Misaki gesehen haben soll. „Wir werden herausfinden wem der Wagen gehört und diesen natürlich befragen“, hatte ihm der Kommissar erzählt. Für Misakis Verhältnisse ging das alles ein wenig zu langsam. Denn er bekam erst drei Tage später Bescheid, was nun bei der Überprüfung herausgekommen ist. Für Misaki viel zu spät. Da interessierte es ihn auch nicht ob Feiertage waren oder nicht. Und das die Polizei nichts Verdächtiges herausgefunden hatte, ließ Misaki nur noch schlechtere Laune bekommen. Er ertrug das Alles einfach nicht mehr. Er wollte doch nur wissen wo sein Bruder war und ob es ihm gut ging. Doch da wollte ihm keiner so richtig helfen. Ansonsten hatten sich nur noch irgendwelche Spinner gemeldet, die Yuu angeblich gesehen haben wollten. Misaki hatte auch noch jeden Hinweis untersucht, doch nie war es sein Bruder. Da fragte man sich ernsthaft, ob die Leute ihn nur auf den Arm nehmen wollten oder wirklich geglaubt hatten es sei die gesuchte Person. Am Weihnachtsabend, saß er allein mit Takeo auf der Couch und schaute irgendwelche langweiligen Filme. Wobei langweilig waren sie eigentlich gar nicht, er konnte sich nur nicht wirklich darauf einlassen. Immer wieder sah er zur Tür in der Hoffnung es würde gleich klingeln und Yuu stünde vor ihm. Doch dem war nicht so. Und es folgten weitere Nächte in denen er nicht richtig schlafen konnte. Er musste immer wieder daran denken, das Yuu etwas Schlimmes passiert war und er hier herum saß und nichts unternahm. Aber was sollte er auch noch tun, er war am Ende mit seinen Gedanken, konnte keinen klaren und vor allem realistischen mehr fassen. Alle waren so absurd, dass er sich fragte, wie weit er schon von der Normalität abgedriftet war und vor allem wie lange schon. Jeden Tag vegetierte er vor sich hin, sein Kopf war leer, bis auf Yuu. Doch die ganze Grübelei brachte ihn nicht weiter. Takeo konnte ihn nicht wirklich helfen, da er zwar auch ein wenig bedrückt und zugleich sauer auf Yuu war. Er war sauer, das er Misaki allein gelassen hat und am sauersten machte ihn der Gedanke, das Yuu noch nicht mal gesagt hatte wo er hinging, dass dieser es ihm aber nicht hätte sagen können, zog der ältere Mann nur am Rande in Erwägung. Das ganze Nachdenken um Yuus Verschwinden brachte sie aber nicht weiter. Kein Stück. Doch einfach so weiterleben wie zuvor konnten sie auch nicht. Sie machten sich Sorgen und je mehr Zeit verging, desto großer wurde der Gedanke, das Yuu wirklich was passiert sein musste. In so einer ungewissen Situation, ist Warten das Unerträglichste. Und eben das konnte Misaki nicht mehr, er hielt es nicht aus. Er ging nach draußen, es war kalt. Er war nur dürftig bekleidet, wollte er doch dem alten Takeo nicht das Geld aus der Tasche ziehen, wo er doch selbst so wenig besaß. Misaki zitterte leicht, als er durch die schneebedeckten Straßen lief. Er wusste nicht wohin er lief. Erst als er das Bedürfnis verspürte sich hinsetzen zu wollen, weil seine Füße ihn kaum noch tragen konnten, blieb er stehen und realisierte erstmals seine Umgebung, er war in der heruntergekommensten Gegend der Stadt. Hier kannte er sich besser aus als ihm lieb war. Aber er konnte einfach nicht mehr weiter laufen, und so suchte er sich einen geeigneten Platz auf dem er sich niederlassen konnte. Er fand eine rostige Tonne und kletterte darauf. Gedankenverloren starrte er gerade aus. Hoffte er etwa Yuu hier wieder zu finden? Mitunter war es auch eine gefährliche Gegend. Misaki erinnerte sich wie er mit Yuu hier einst gehaust hatte, in einer Gang. Damals waren sie sich noch nicht so nahe wie heute. Yuu hatte irgendwann die kriminelle Bande verlassen, aber Misaki wurde immer tiefer mit hineingerissen. Die Jungs hatten wohl Angst, das Misaki sie auch verlassen könnte und banden ihn förmlich an sich. Letztendlich half ihm Yuu von der Gang loszukommen und sie bauten sich ein eigenes Zuhause auf, weit weg von diesem Viertel. Warum es Misaki also unbewusst hier hergezogen hatte, wusste er selber nicht. War es vielleicht die Einsamkeit, die er verspürte seit dem Yuu weg ist? Sehnte sich sein Inneres so sehr nach sozialen Kontakten in seinem Alter, und das gerade an diesem Ort? Misaki war so am Ende, das er gar nicht wahrnahm wie er Gesellschaft bekam. „Hey!“, drang es aggressiv an Misakis Ohr. Wahrscheinlich wurde er schon mal angesprochen. Misaki schaute auf und sah eine kleine Gruppe von Jugendlichen. Vier Leute die er nicht kannte, mit einem gefährlichen Hund an ihrer Seite. Davon ließ er sich aber wenig beeindrucken. „Wer bist du? Und was suchst du hier?“, wurde er von einem Jungen mit vorwiegend blonden Haaren und ein paar bunten Strähnen gefragt. Misaki kletterte von der Tonne und lief auf die kleine Gruppe zu, der Hund fing an zu knurren und er blieb stehen. „Ich bin Misaki und ich weiß selber nicht was ich hier suche, ich war in Gedanken und bin auf einmal hier gelandet.“, antwortete er. Doch die Jungs sahen nicht so aus, als glaubten sie ihm. „Dann hast du doch sicher nichts dagegen, wenn ich dich unseren Anführer vorstelle?!“ es war viel mehr eine Aussage als eine Frage, dennoch hatte Misaki nichts einzuwenden und ging mit den Jungs mit, die ihn stark im Auge behielten. Je tiefer Misaki ihnen in das Viertel folgte, desto unreiner wurde es und dementsprechend roch es auch. Irgendwann befand sich Misaki auf einem Hof und gleich kamen wieder Hunde angerannt, die aber gleich verscheucht wurden. Wenig später fand sich Misaki mit dem blonden Jungen von vorhin, vor einer Tür wieder. Leise klopfte er an. „Ja?“, kam es aus dem Raum. Der Blondschopf öffnete die Tür und schubste Misaki in den Raum, ehe er selbst eintrat und die Tür hinter sich schloss. Der Raum war spärlich beleuchtet und sollte wohl so etwas wie ein Büro darstellen. Wenn man bedenkt das hier nur Jugendliche bis einschließlich 26 waren, ging es ihnen wohl ziemlich gut. „Takeru, was bringst du mir heute wieder mit?“, wollte ein junger Mann in seinem Chefsessel wissen und drehte sich zu Misaki und Takeru. „Den habe ich auf der Straße aufgelesen, er behauptet, er wüsste nicht was er hier macht.“, berichtete Takeru. Der Mann im Sessel erhob sich und kam auf sie zu. Erst als er unter der Deckenlampe stand, hielt Misaki den Atem an und war unfähig überhaupt zu reden. „Misaki?“, kam es überrascht. „Kota.“, sagte Misaki nur. „Wie jetzt ihr kennt euch?“, wollte Takeru wissen und gestikulierte wild. „Klar kennen wir uns. Misaki war mal ein Mitglied der Gang.“, stellte Kota vor. „Wie geht es dir?“, wurde er gefragt und es klang wie pure Freude. Kota machte eine Handbewegung, dass Takeru den Raum verlassen sollte und legte einen Arm um Misakis Schulter, führte ihn zu einem Sofa und nahm selbst auf einem Sessel gegenüber Platz. „Was treibt dich in diese Gegend? Seit dem dein Bruder dich hier weggeholt hat, habe ich euch nie wieder gesehen.“ Als Misaki auf Yuu angesprochen wurde, fühlte er, wie sich alles in ihm zusammenzog. „Mein Bruder…Yuu…er…ist verschwunden.“, brachte Misaki stockend heraus. „Wie meinst du verschwunden?“, fragte Kota vorsichtig. Er konnte nicht so ganz begreifen was Misaki erzählte. Immerhin war dieser die ganze Zeit mit ihm zusammen. „Ich…ich weiß es auch nicht. Er ist weg, hat nicht gesagt wo er hingeht oder wann er wieder kommt. Er ist einfach weg.“, Misaki war aufgelöst und verzweifelt, er fragte sich gerade warum er das Kota erzählt, dieser konnte ihm doch eh nicht helfen. „Habt ihr euch gestritten?“, auch wenn Yuu und Misaki die Bande verlassen hatten, so interessierte es Kota dennoch was passiert ist. „Nein…nein…“, kam es Misaki langsam über die Lippen. „Wir wollten uns am Abend nach seiner Arbeit im Park treffen, doch er kam nicht. Seit diesem Tag habe ich ihn nicht mehr gesehen, die Polizei konnte nichts mehr tun. Ich weiß auch nicht mehr was ich machen soll.“ Nun fiel Misaki in sich zusammen, er fühlte sich hilflos, wusste weder was er machen sollte, noch wohin er gehen sollte, um seinen Bruder zu finden. Dabei hatte er doch schon alles Erdenkliche getan. „Ich kenne Yuu, wenn er weggeht, sagt er es, also denke ich das ihm was passiert ist.“ Kota kannte Yuu durchaus, denn als dieser die Gang verlassen hatte, redete er auch nicht um den heißen Brei oder verschwand einfach über Nacht. „Kota.“, Misaki klang heißer, so als hätte er die ganze Zeit mit Schreien verbracht. Der Anführer der Gang erhob sich und überbrückte die paar Meter zu Yuus Bruder. „Hey, alles wird gut.“, sagte Kota und legte eine Hand auf Misakis Schulter. Eigentlich wollte er diesen Satz von Yuu hören. „Ich weiß nicht mehr was ich machen soll.“, hauchte er und brach nun endlich in Tränen aus. Viel zu lange hatte er krampfhaft versucht stark zu sein, sich wie ein Mann zu benehmen, doch jetzt konnte er einfach nicht mehr an sich festhalten. Alles brach über ihm zusammen wie ein Kartenhaus, welches von einem Windhauch erfasst wurde. All sein Kummer, all seine Verzweiflung, all seine Wut und natürlich all den Schmerz, fanden den Weg durch Tränen nach draußen. Kota war sofort bereit den jungen Misaki in seine Arme zu schließen, ihn ganz fest an sich zu drücken und ihm den Halt zu geben, den er jetzt brauchte. Und Misaki wollte sich auch nicht mehr zurück halten, er ließ alles raus, was er die ganze Zeit mit sich herumgetragen hatte. Still dankend nahm er die Stütze an und heulte wie ein Schlosshund. Auch wenn Kota sein Freund war, so schämte er sich trotzdem, doch das er das nicht musste, zeigte ihm Kota, indem er ihm immer wieder beruhigend über den Rücken strich und ihm einfach Zeit gab. Er drängte ihn nicht dazu aufzuhören mit heulen, er saß einfach neben ihm und hielt ihn. Irgendwann war das Schluchzen verklungen, aber trotzdem lösten sie sich nicht voneinander. Misaki hatte seit langem wieder das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Nun kam es ihm so vor als sei Yuu schon mehrere Jahre verschwunden und er hätte wie eine Witwe gelebt, die nun seit Jahrhunderten wieder Nähe zu spüren bekommt. Als Kota merkte wie Misakis Atem ruhiger und flacher ging, schob er ihn ein kleines Stück von sich und stellte fest, dass er eingeschlafen war. Vorsichtig legte er ihn auf das Sofa, schob ihm ein Kissen unter den Kopf und deckte ihn zu. Er tigerte durch den Raum und überlegte fieberhaft wie er Misaki helfen konnte, denn das dieser Hilfe brauchte war ihm nur zu deutlich anzusehen. Auch wenn sie damals die Bande verlassen hatten, so waren es immer noch Freunde von Kota. Auch wenn er sie lange nicht gesehen hat, er konnte Misaki unmöglich allein lassen, er musste heraus finden was passiert ist. Doch Kota hatte noch einen anderen Grund, warum er sich so für Misaki einsetzte. Er glaubte ihn so wieder in die Gang zu holen. Kota setzte sich hinter seinen Schreibtisch, stützte seine Ellenbogen auf den Tisch und legte sein Gesicht in seine Hände. ~~~ Misaki war nun schon ein paar Tage bei Kota, dieser hat ihm versprochen, ihm zu helfen Yuu zu suchen und eventuell auch zu finden. Er wusste, dass er sich auf die Gang verlassen konnte, doch er wusste nicht wie tief er schon wieder mit drin steckte. Wie sehr ihn diese Bande beeinflusste. Sein Outfit bestand schon größtenteils aus dem, was in der Gang üblicherweise getragen wurde, wenn man denn ein Mitglied war und dazu noch den Rang dazu besaß. Misaki hatte seine abgetragene Jeans gegen eine Lederhose getauscht, sein löcheriges Shirt wurde entsorgt, dafür bekam er ein Hemd und eine Lederjacke. //„Kurz bevor Yuu dich hier herausgeholt hat, hatte ich mich entschlossen dich zu meinem engsten Vertrauten zu machen, doch Yuu war schneller.“ //, dies hatte Kota gesagt, als er Misaki die Sachen gab. Jetzt war er glücklich das Kota ihm immer noch so sehr vertraute. Misaki war schon lange nicht mehr zu Hause gewesen. Ob sich Takeo Sorgen machte oder nicht, darüber dachte er gar nicht nach. Ihn interessierte nur Yuu und dass er ihn wieder finden wollte. Bis er Takeo vor einem Laden in der Stadt wieder traf. Er war sauer auf Misaki. Wie zu erwarten hatte sich auch Takeo Sorgen gemacht. Er bat ihn mit nach Hause zu kommen, weil er was für ihn habe. Takeo übergab Misaki einen Brief. „Er ist von Yuu.“ „Was schreibt der Mistkerl?“, wollte Takeo wissen. „Er fragt wie es mir geht. Dass er mich vermisst, er aber nicht nach Hause kommen kann. Er kann mir nicht sagen wo er ist und er will nicht dass ich ihn suche. Ich soll auf eine Uni gehen, er wird mir Geld schicken.“ „Takeo, ich versteh das nicht. Wieso kann er nicht wieder kommen? Wieso schickt er mir Geld? Wieso will er unbedingt dass ich studieren gehe? Warum kommt er verdammt noch mal nicht zurück?!“ „Bist du sicher das der Brief von Yuu ist?“, wollte der alte Mann wissen und schaute skeptisch auf das Papier und dann zu Misaki. „Ja…ja es ist seine Handschrift.“, sagte Misaki. „Ich werde ihm zurückschreiben.“ Und schon suchte er nach Papier und einem Stift. „Misaki hast du den kleinen Zettel schon gelesen?“, wollte Takeo wissen und hielt ihm einen kleinen weißen Zettel hin. „Nein, darf ich mal?“, er nahm dem alten Mann den Zettel aus der Hand und entfaltete ihn. „Was ist? Was steht drauf?“ „Ich soll den Brief in den Wald bringen, dort würde ein Falke warten.“ „Frag Yuu warum er seine Post nicht wie normale Menschen versendet, sowas passt so gar nicht zu ihm.“ Gesagt getan, Misaki fragte Yuu in seinem Brief nach dem Grund des seltsamen Postweges. Dann fuhr er in den Wald und fand auch recht schnell die Stelle an der das Tier sein sollte. Er ging hin und war überrascht, dass der Falke sich nicht regte oder versuchte schon vorher wegzufliegen. Als er es geschafft hatte seinen Brief in den kleinen Rucksack auf dem Rücken des Tieres zu stecken, flog er auch schon davon, so als habe er nur auf ihn gewartet. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Erst hatte ich noch eine andere Idee, wegen dem Postweg, aber diese Idee, könnte die Polizei bis zu Ruki zurückverfolgen. Und wäre es nicht so gewesen, das die Polizei alles hinterfragt hätte, dann würde es ja nicht realistisch sein, wobei meine FF ja eigentlich eh schon von der Realität weit weg ist, oder? Naja ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Wer Wünsche, Fragen oder Kritik hat, kann es gern bei mir abgeben xDD Wiedersehen macht Freude, oder doch nicht? Teil 2 ------------------------------------------------- Kapitel 25 – Wiedersehen macht Freude, oder doch nicht? Teil 2 Rui intensivierte seine Bewegungen und erhöhte das Tempo, so dass Beide nur noch am Stöhnen waren und der Brünette sich in die Handgelenke von Akira, die er auf den Boden gepinnt hatte, krallt. All dies waren Anzeichen für einen kurz bevorstehenden Orgasmus. „Das reicht!“, kam der strenge, jedoch erregte Ton von Reno. Rui musste sich stark zusammenreißen den Befehl nicht zu missachten und so versuchte er ruhig auf Akiras Schoß zu verweilen, bis der nächste Befehl kam. „Kommt her, ihr Beiden“, ließ sich nun Jiro verlauten, da die Zwei ja nicht weit entfernt von ihren Mastern waren, brauchten sie sich nur in die Richtung zu bewegen, aus der die Stimmen kamen. Die Master hatten schon lange enge Hosen bekommen. Rui rutschte von Akiras Schoß und kroch als Erster langsam los. Der Blonde rappelte sich ebenfalls auf und blieb an Ort und Stelle, er wartete auf einen Laut von Jiro, da er noch ein bisschen orientierungslos schien. „Akira, komm zu mir.“, gab Jiro nochmals von sich und auch der Blonde setzte sich in Bewegung. Eine Hand an ihrem Schopf ließ die Beiden wissen, dass sie bei ihrem Herrn waren. Leicht zog Jiro am Halsband seinen Sklaven zu sich. Akira gehorchte und begab sich zwischen Jiros Beine, dabei legte er seine Hände flach auf die Couch neben Jiro. Der Master beugte sich ein wenig nach unten und fing Akiras Lippen ein, um sie daraufhin zu verwöhnen. Der Blonde seufzte in den Kuss und gab sich dem Master hin, ließ sich von dessen geschickter Zunge betören. Reno hatte seine Hose geöffnet und drückte Rui in seinen Schoß. Dieser fing auch gleich an seinen Master einen zu blasen. Reno legte seinen Kopf nach hinten auf die Lehne der Couch und genoss die weichen Lippen seines Sklaven. Mit der einen Hand zwirbelte er verspielt eine Haarsträhne Ruis zwischen seinen Fingern. Jiro beendete gerade den Kuss und schob Akira sanft von sich. Er nahm ihm die Augenbinde ab und schaute ihm tief in die Augen. Sein Blick zeugte von Erregung, was Akira einen Schauer über den Rücken jagte, denn er fand den Master verflucht sexy. Reno hatte Rui nun auch zu einem Kuss zu sich hochgezogen. Der Sklave kniete neben dem Master auf der Couch. Jiro beugte sich zu Akiras Ohr. „Kümmere dich um Master Reno“, flüsterte er mit einem verruchten Unterton, so dass Akira erzitterte und selbst als der Master sich wieder in eine aufrechte Position gebracht hatte, spürte er die warme Stelle an seinem Ohr, an der gerade noch Jiros Atem ihn gekitzelt hatte. Doch Akira gehorchte und begab sich zu Reno und stülpte seine Lippen über dessen Glied. Automatisch fand die Hand des Masters in den blonden Schopf und spielte auch hier mit vereinzelten Strähnen. Jiro war zufrieden und erhob sich von der Couch, auf dem Weg zu einem Regal entzündete er noch ein paar Kerzen. Aus dem Regal entnahm er dann zwei Cockringe. Zuerst begab er sich hinter Akira, umfasste dessen angeschwollene Länge und massierte sie langsam. Kurz darauf wurde er etwas schneller, so dass der Blonde von Renos Glied abließ und sich nach hinten an den Master lehnte. Dieser intensivierte nochmals seine Bewegung und entlockte Akira ein Stöhnen. Dessen Kopf lehnte an Jiros Schulter weshalb er Akiras Grummeln, als er aufhörte und den Cockring anlegte, genau hören konnte. Ein Glucksen war die Antwort, dann strich er die blonden Haare des Sklaven liebevoll aus dessen Gesicht nach hinten. Sanft schob er Akira von sich und stand auf. Akira nahm seine eigentliche Aufgabe wieder auf und verwöhnte Reno. Für ihn gehörte ein Cockring schon lange dazu, es war nichts Neues für ihn, trotzdem war er froh das Jiro sich mit dem Teil Zeit gelassen und ihn nicht gleich am Anfang so gequält hatte. Der Master wusste halt auf was er achten musste, ganz anders als bei Ruki. Wenn Akira ehrlich sein soll, ist er stolz darauf Jiro als Master zu haben, oder gehabt zu haben? Doch er wollte sich einfach nicht damit abfinden, dass Jiro nicht mehr sein Master war. Er sollte sich nicht zu sicher sein, das er auch bei ihm bleiben dürfte, immerhin hatte Ruki Mittel und Wege, das einzufordern was ihm gehörte. Und eigentlich schämte sich Akira, weil er ja von Ruki schon gekennzeichnet worden war. Das machte die Sache nicht leichter. Insgeheim wusste er, dass er nur zu Jiro gehörte, aber Dinge die man sah, konnten ganz anders auf einen wirken. Wäre das Tattoo nicht, hätte er keine Angst mehr Ruki ganz weit hinten anzustellen und Jiro-sama an die Spitze zu setzen. Auch wenn er es sich so sehr wünschte, bei Master Jiro bleiben zu können, er wusste dass er ein Sklave war und somit kein Recht oder die Gewissheit darauf bekäme, dass sein Wunsch erfüllt würde. Schließlich waren sein Master und auch Jiro-sama keine Wunsch-Erfüller und sie wollten es auch nie werden. Jiro wollte ihn von Anfang so haben, ein Sklave ohne Ansprüche und große Erwartungen. Master Jiro lief zu Rui und wollte ihm ebenfalls den Cockring anlegen, doch Reno wehrte ab, nachdem er den Kuss beendet hatte, griff dann hinter sich auf ein Tischchen und entnahm von diesem eine kleine Schachtel. Keiner wusste was drin ist, somit übergab er sie Jiro, der sie leicht öffnete und schließlich grinste. Master Reno zog seinen Sklaven am Nacken in einen weiteren Kuss. Master Jiro ging zu einem größeren Tisch und legte die Schachtel erst mal darauf ab. Dann besorgte er sich Desinfektionsmittel und sterile Handschuhe, die er sich auch gleich über die schlanken Finger zog. Vorsichtig, als könnte der Gegenstand bei einer groben Handhabung kaputt gehen, nahm er ihn aus der Schachtel und legte ihn auf ein sauberes Tuch ab, ehe er anfing es zu desinfizieren. Ein Blick über die Schulter verriet ihm, dass Akira nun von Reno auf die Couch geholt worden war, Reno genoss lediglich nur noch Ruis Behandlung, da er angefangen hatte, seinen Master mit Küssen zu verwöhnen. Als er fertig war, nahm er den Stahlgegenstand und ging zu Rui. Inzwischen lag er mit dem Rücken an Renos Brust, sein Kopf ruhte entspannt auf der Schulter seines Masters, der zusätzlich seine Erregung pumpte. Da er immer noch die Augenbinde trug, war ihm die Sicht versperrt und er sah Jiro nicht kommen. Trotzdem erschrak er leicht, als sich behandschuhte Finger um sein Glied legten und es nochmals reizte. Als er plötzlich etwas Kühles an seiner Penisspitze spürte, hisste er auf und versuchte auszuweichen. Doch das Teil wollte nicht verschwinden, stattdessen schob es sich leicht in die Öffnung. Rui war nicht dumm und konnte solche Empfindungen genau zuordnen. Es war ein Plug den er verabscheute, weswegen er sich sofort verspannte. Doch niemand hatte Erbarmen mit ihm, da man den Plug weiter in seine Harnröhre schob. Rui begann unruhig zu werden und rutschte auf Renos Schoß hin und her. „Nein, bitte nicht.“, wimmerte er und versuchte auszuweichen. „Sch~~.“, war nur die Antwort von Reno, der seinen Sklaven nun zusätzlich beruhigend über den Bauch streichelte. „Bitte nicht, Master Reno, bitte“, kam ein erneutes Wimmern über Ruis Lippen. „Halt still“, vernahm er die strenge Stimme seines Herrn. Jiro ließ sich nicht beirren und machte immer wieder kleine Pausen, Ruis Atem war schneller geworden und Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Wenn er doch wenigstens ein bisschen Ablenkung bekam, doch anscheinend wollte man ihn alles genau spüren lassen. Die streichelnde Hand auf seinem Bauch, konnte nicht wirklich etwas gegen seine Anspannung tun, selbst als Jiro fertig war, konnte er nicht entspannen. ~~~ Schon bald befand sich Toshiya in der Stadt, das bemerkte er daran, dass immer mehr Menschen seinen Weg kreuzten und die Luft anders roch. Normalerweise würde er noch länger brauchen, da er aber unterwegs doch noch einen Bus erwischt hatte, ging es um einiges schneller. Nun ging er einfach in der Stadt spazieren, er hatte kein wirkliches Ziel, wollte er doch vorhin nur weg von Miyavi. Warum auch immer, Toshiya konnte es sich nicht erklären und wenn er es sich nicht mal erklären konnte, wie sollte er es dann Miyavi beibringen? Schließlich hatte dieser, ein Recht darauf zu erfahren was los ist. Manchmal blieb Toshiya an einem Schaufenster stehen, niemals hätte er geglaubt, dass ihm so etwas Schreckliches in seinem Leben passieren könnte. Warum ist er nicht gleich mit Reita nach Hause gefahren? Warum musste er unbedingt mit seinen Geschwistern ins Kino gehen? Aber was bringt es sich darüber den Kopf zu zerbrechen, was man hätte tun und lassen sollen? Ändern kann man die Vergangenheit leider nicht. Auch wenn er sich das jetzt am Meisten wünschte. Inzwischen hatte er sich auf einer Parkbank nieder gelassen. Er schaffte es noch nicht mal richtig zu entspannen, da wurde er schon angesprochen. „Hey Tosh, alter Freund. Wie geht es dir?“, die Stimme kam ihm auch noch bekannt vor. Vertraut war sie ihm schon lange nicht mehr, aber alle mal bekannt. Noch bevor er seinen Gegenüber ansah, verfinsterte sich seine Miene. „Verpiss dich! Ich bin durch mit dir“, grollte Toshiya und sah dem Mann in seinem Alter in die Augen, welche ihn überrascht anblickten. Braunes Haar umrahmte das Gesicht des Mannes. „Scheinst wohl heute nicht gut drauf zu sein. Da hab ich was für dich.“, er holte ein kleines Tütchen aus seiner Jackentasche und zeigte es Toshiya so, dass kein Anderer es sehen konnte. „Verzieh dich mit dem scheiß Zeug, ich bin froh dass ich clean bin.“, fauchte Toshiya den Brünetten an. „Komm schon Tosh, ich weiß doch das du kaum widerstehen kannst.“, versuchte er ihn umzustimmen. „Ich sagte: Nein! Was daran hast du nicht verstanden?!“ „Du behandelst mich, als würdest du mich überhaupt nicht mögen.“ „Stell dir vor, dass tue ich auch nicht.“, stellte Toshiya klar. Der junge Mann setzte sich neben Toshiya auf die Bank. Toshiya wagte einen fragenden Blick zur Seite. Doch dieser bleib unerwidert, stattdessen schaute der Brünette auf den Boden. „Du hättest mir fast mein Leben kaputt gemacht, mit dem scheiß Zeug.“, kam es vorwurfsvoll von Toshiya. „Du sagst es: Fast.“ „Boa, du bist immer noch so egoistisch“, brach es aus ihm heraus und es machte ihn wahnsinnig, da würde er zu gern einfach nur reinschlagen. „Was denn? Dir ist ja nichts passiert.“ „Aber auch nur weil ich Miyavi getroffen habe.“ „Stimmt ja, das Nacktmodel. Wie läuft’s eigentlich?“ „Er ist kein Nacktmodel. Miyavi zieht sich nicht vor der Kamera aus.“, protestierte Toshiya und verteidigte Miyavi, auch wenn er nicht wirklich wusste, ob sein Herr sich auszog oder nicht. „Ach Toshi, wir wissen doch Beide, dass du keinerlei Gefühle für dieses Kerl hast, du bist doch nur bei ihm, weil er Geld hat und das nicht gerade wenig.“ „Hör zu Arschloch, nur weil du mich nicht haben kannst, soll mich keiner haben oder was? Das mit uns zwei ist vorbei, ich werde nicht zu dir zurückkommen. Merk dir das endlich. Wegen mir kannst du an einer Überdosis Kokain verrecken oder sonst was. Es kümmert mich nicht mehr!“, damit stand Toshiya auf, holte eine Kippe hervor und zündete sie im gehen an. Er ließ das Arschloch hinter sich und hoffte, dass er ihn nicht verfolgen würde. Nach wenigen Minuten musste er feststellen, dass dem nicht so war, und Toshiya war froh dass der Typ scheinbar doch noch was gelernt hatte. Er hatte wirklich keinen Bock darauf seine Gesellschaft zu genießen. Erstens Arschloch nahm Drogen und Toshiya war froh endlich nicht mehr abhängig zu sein. Zweitens er war mal mit Toshiya zusammen und drittens er ist ein egoistisches Arschloch, deswegen hat ihm Toshiya auch insgeheim den Spitznamen Arschloch gegeben. ~~~ Nach dem Frühstück beschloss Ruki mit Kai und Aoi in die Stadt zu gehen. Das Schiff hatte mindestens zwei Stunden Aufenthalt im Hafen. Uruha musste auf dem Schiff bleiben und wurde zudem noch zu einem Aufseher gebracht, der Rukis Kätzchen im Auge behielt so lange er weg ist. Hätte Uruha sich gestern Abend nicht dazu entschieden, sich nicht bei Ruki zu entschuldigen, dürfte er wahrscheinlich auch mit. Seine Knie schmerzten schon leicht, doch noch war der Schmerz auszuhalten oder gar wegzudenken. Der Aufseher hatte Erbarmen mit Uruha und erlaubte ihm sich wenigstens hinzulegen. Uruha fand dass er eigentlich nett war. Ruki hatte ihm schon einmal so eine Strafe auferlegt, doch da musste er nur knien. Aber diesmal wollte er gar nicht wissen, wie lange der Master vor hatte das durchzuziehen. Vielleicht wenn er merkte, dass Uruha brav mitmacht, hob er die Strafe auf. Doch vielleicht machte er auch gerade deswegen weiter, weil er sehen wollte wie lange er sich das gefallen ließe. Ruki konnte durchaus so sadistisch sein. Wenn Letzteres zuträfe, hätte der Blonde bald nicht mehr viel zu lachen. Er weiß noch nicht mal, ob nur Ruki das beenden kann oder ob er auch einen Teil dazu beitragen könnte. Denn nach der Aussage von heute Morgen, sollte betteln nicht helfen. Wie also sollte er aus der Strafe heraus kommen? So lange Uruha auch schon bei Ruki lebte, bis heute hatte er ihn noch nicht ganz durchschaut, es gab noch nicht mal eine Struktur an der man sich orientieren konnte. So sehr Ruki auch ein offenes Buch war, man musste sich wohl bis zum Ende hin durchkämpfen. Hatte er überhaupt noch jemanden, der zu ihm hielt? Kai hatte ihm ja auch klar gemacht was er von seinen blöden Aktionen hielt. Warum konnte er denn nicht verstehen, dass er das Leben hier in keinster Weise toll fand. Selbst wenn er frei wäre, sein Studium hatte er eh verloren. Und noch mal anfangen, kam für Uruha nicht in Frage, es sei denn er könnte dort weiter machen wo er aufgehört hatte. Er wollte doch selbst einmal Geld verdienen, doch was passierte gerade? Er verschwendete hier ein paar Wochen, dort ein paar Monate und mit einem Mal sind ein paar Jahre vergangen. Tatsächlich gab es eine Zeit bevor Aoi kam, in der Uruha das bravste und wohl auch verschüchterste Wesen überhaupt war. Aoi hatte ihn lediglich wieder wach gerüttelt. Ob er dafür dankbar sein sollte? Schließlich hat er jetzt mehr Probleme mit Ruki als zuvor und irgendwie kam es Uruha so vor, als ob Aoi und er die Rollen getauscht hätten. Oder lag das vielleicht daran, dass Aoi jetzt blind war? Und wie kam er eigentlich mit der Situation zurecht? Uruha würde in tiefe Depressionen fallen und Aoi lebte einfach damit, aber wie sollte der Blonde auch wissen wie es in Aoi aussah? Er war ja schuld daran das es so kommen musste. Nein…Stopp…hätte Ruki nicht darauf bestanden, das seine Kätzchen auf die Leiter klettern, wäre so ein Unglück nie passiert. Aber was ist nun mit Kai und Uruha? Uruha liebte ihn noch immer, aber wie sieht es mit Kai aus? Fühlte dieser denn immer noch das Gleiche wie vor ein paar Tagen? Seit gestern Abend hatte er Uruha keines Blickes mehr gewürdigt, das war echt schlimm für den Blonden. Er wußte doch gar nicht woran er eigentlich war. Wie sollte er sich in Kais Gegenwart verhalten? Bei Gelegenheit sollte er mal mit ihm reden. Aber wann ergab sich schon mal eine solche Gelegenheit? Ruki ließ sie ja kaum allein. Uruha lag in einer gemütlichen Ecke im Raum und anscheinend war das hier sowas wie ein Kindergarten für Sklaven. Eltern geben ihre Kinder für einen gewissen Zeitraum ab und holten sie irgendwann wieder. Und so würde es wohl auch hier sein, natürlich ohne Kinder und Eltern. Kurz hob Uruha seinen Blick, als sich die Tür öffnete und ein junger Sklave den Raum betrat. Der Aufseher hielt sich im vorderen Zimmer auf, durch eine große Scheibe, die die Räume voneinander trennte, konnte er die Sklaven beobachten. Uruha störte das weniger, viel mehr nervte ihn der andere Sklave, der anfing irgendwelche Sachen nach ihm zu werfen. Uruha versuchte ihn einfach zu ignorieren. Bald war das aber nicht mehr so leicht, denn er hockte sich vor Uruha auf den Boden und begann ihn anzuquatschen. „Hey!“, sagte er energisch und das immer wieder, sodass es immer schwerer fiel ihn zu ignorieren. Rukis Kätzchen schaute noch nicht mal zu ihm, er versuchte weiterhin ihn zu verachten. Aber der Typ gab einfach nicht auf. Plötzlich streckte er seine Hand aus und pikste Uruha in die Wange. Dieser schreckte hoch und schlug aus Reflex die Hand weg. „Du kannst dich ja doch bewegen.“, meinte der Brünette und Uruha sah ihn nur verwirrt an, wie er denn auf die Idee käme, dass er sich nicht bewegen könnte. „Wie heißt du?“, quatschte der einfach weiter. Doch auch diese Frage antwortete Uruha nicht. Viel mehr schaute er ihn einfach nur an. „Hast du auch eine Stimme?“, als er wieder keine Antwort bekam, zuckte er plötzlich zusammen und schlug die Hand vor den Mund. „Darfst du etwa nicht reden?“, entwich es ihm geschockt. Wäre es jetzt schlau nichts zu sagen? Oder sollte er ihn vielleicht beruhigen und dann trotzdem nicht mit ihm reden? Denn wirklich Lust auf ein Gespräch hatte er nicht. Aber wenn er gar nicht reden würde, müsste er Gefahr laufen wieder mit irgendwelchen Dingen beworfen zu werden oder dauernd zugelabert zu werden. „Schon gut. Ich darf reden.“, beruhigte er ihn. Sofort begann sein Gegenüber erleichtert die Luft auszuatmen. „Warum machst du es dann nicht?“, wollte er wissen. „Vielleicht weil ich keine Lust habe?“ ~~~ Reno war mit seinem Sklaven zum Bett gegangen und hatte ihn auch kurzerhand darauf angekettet, sodass er nicht abhauen konnte, wenn er denn überhaupt wollte, denn Rui hat in seiner Ausbildung bei Jiro gelernt, dass er nicht mehr die Flucht ergreifen sollte, denn würde er es doch tun, müsste er mit einer Strafe rechnen. Solch ein Vergehen, wird von den Mastern als Ungehorsam erachtet und wer ungehorsam ist, wird bestraft. Scheiß Zwickmühle, aus der du auch nur herauskommst, wenn dir eine Flucht auch wirklich gelingt. Da Rui aber nicht mehr flüchten wollte, weil er sich bei Reno wohl fühlt und er auch gelernt hatte ihm zu vertrauen, war der Drang zu flüchten, den er am Anfang der Ausbildung verspürt hat, weg. Und er hatte ja jetzt auch wieder Akira gefunden, somit war es noch mehr ausgeschlossen abzuhauen, denn Rui war ja nicht dumm, er konnte sich sehr wohl vorstellen, dass er Akira nur wiedersehen konnte, wenn er bei Reno blieb. Noch immer konnte er nichts sehen, da sein Master sich noch nicht dazu entschieden hatte ihm die Augenbinde wieder zu entfernen. Es war auf der einen Seite aufregend, nicht zu sehen was als nächstes passieren wird, aber auf der anderen Seite machte ihn genau das ein bisschen nervös. Vor allem wenn er zu lange warten musste. Rui war sehr leicht zu reizen, sodass er auch schnell zu einem Orgasmus kam, Reno wusste allerdings, wie er das verhindern konnte. Zu Ruis Leidwesen. Nun kam es auch noch, dass ihm immer kälter wurde, obwohl in diesem Raum gefühlte 25 Grad herrschten. Anscheinend wollte man ihm einheizen, als er doch tatsächlich mit heißem Wachs betröpfelt wurde. Einen Aufschrei konnte er nun nicht mehr unterdrücken. Sein Master besaß wohl die Fähigkeit des Gedankenlesens oder zitterte er etwa? Rui war sich seinem Körper schon lange nicht mehr bewusst, wobei er ja häufig zum Zittern gebracht wurde, nicht aber aus Angst. Am Rande bekam er mit wie sich jemand auf dem Bett niederließ. Er hörte nichts, nur hier und da ein Rascheln. Plötzlich hisste er auf, als sich etwas Kaltes auf seinem Körper entlang schlängelte. Es glitt über seinen Oberkörper über die Stelle wo die Wachstropfen waren und hinterließen eine feuchte Spur. Rui brauchte nicht lange um herauszufinden, dass hier Eiswürfel im Einsatz waren. Unweigerlich zuckte er zusammen, als sich die vom Eiswürfel kühlen Finger sanft um sein heißestes Körperteil legten und sich nun noch warme Lippen sich über die Spitze stülpten. Das ließ den jungen Sklaven schnurren und sich den Lippen entgegen recken. Er sollte sich wohl nicht zu sehr daran gewöhnen, den wieder lenkten ihn heiße Wachstropfen, die gerade wieder seine Haut berührten, ab und auch die Lippen verschwanden, sodass ihm ein unwilliges Knurren entkam. Dafür wurde er wieder mit etwas kühlem belohnt. Und dann kamen wieder diese wunderbaren Lippen zum Einsatz an seinem Glied. Rui machte sich nun darauf gefasst wieder mit Wachs betröpfelt zu werden, doch diesmal geschah nichts. Die Zunge an seiner Spitze, stupste den Penisplug an und schob ihn dadurch ein klein wenig hinein, ein Wimmern drang aus seiner Kehle. Es vergingen Minuten, in denen man ihn nur leckte. Er rechnete schon gar nicht mehr mit etwas anderem, als ihn wieder heißes Wachs traf und diesmal nicht nur kurz, langsam zeichneten die Tropfen eine Spur auf seinem Oberkörper, dazu kam, dass das Wachs heißer geworden war, also musste man die Kerze gewechselt haben, jedenfalls schrie Rui vor Entsetzen und Schmerz. Jetzt wünschte er sich umso schneller wieder die Eiswürfel spüren zu dürfen, doch als kein Wachs mehr seinen Körper traf, geschah auch sonst nichts weiter. Deshalb spitzte er seine Ohren und hörte ein Keuchen und gleich darauf ein tiefes Stöhnen. Rui wurde heiß, sehr heiß. Als er glaubte zu verbrennen, spürte er auch schon die Kühle des Eiswürfels, den er freundlich empfing. Die vom Wachs malträtierten Stellen wurden mit dem Eis abgekühlt und auch Rui kühlte etwas ab. Genau wie die Peinigung mit dem Wachs, blieb das Eis auch eine gewisse Zeit auf seinem Körper. Er wollte sich schon winden um endlich die Kälte loszuwerden, da verschwand sie schon von selbst. Nun müssten doch wieder Lippen an meinem Glied zu spüren sein, dachte Rui und wartete sehnsüchtig darauf, doch er vernahm nur ein unterdrücktes stöhnen und dann endlich diese Lippen an seiner Eichel. Er spürte, wie sie bebten, so als könnte sich der Besitzer gerade noch zusammen reißen. Auch diese Behandlung dauerte eine Weile an, sodass Rui schon nach kurzer Zeit Stoßbewegungen andeutete, soweit es die Fesseln zuließen. Erst als man aufhörte sein Glied zu verwöhnen, nahm man ihm auch die Augenbinde ab. Er sah wie Master Jiro es seinem Sklaven besorgtE und Rui wünschte gerade nur zu gern mit ihm zu tauschen. Er sah in Akiras erregtes Gesicht und wollte sich selbst berühren, doch da ihm das nicht möglich war, rutschte er ungeduldig hin und her. Um nicht völlig den Verstand zu verlieren, zwang er sich wegzusehen und blickte in das Gesicht seines Masters, der gerade wieder zum Bett kam und Ruis Beine wenigstens von den Fesseln befreite, sich aber gleich dazwischen begab. „Bitte Master.“, wimmerte er und konnte einfach nicht still liegen, er wollte endlich kommen; doch je mehr er an seinen Orgasmus dachte, desto unruhiger wurde er. „Worum bittest du mich, Sklave?“, raunte Reno und ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht. Sanft umschlossen seine schlanken Finger die Länge seines Sklaven und massierten es mit leichtem Druck. Rui warf den Kopf in den Nacken, bog seinen Rücken durch: „Lass mich kommeaaaaahhh.“, stöhnte er und war wirklich schon so weit, nur dieser Plug in seinem schmerzhaft pochenden Schwanz hinderte ihn daran. Reno hörte abrupt auf, beugte sich tief über Rui, hinunter zu dessen Ohr, und flüsterte: „Es ist aber noch nicht so weit.“ Der Sklave hatte die Luft angehalten, als sein Master ihm dies ins Ohr flüsterte und stieß sie jetzt mit einem Mal wieder aus. Weiter betteln würde nichts bringen, deswegen ließ er es und beschimpfte seinen Herrn innerlich als elendigen Sadisten. Akira war auf allen Vieren und versuchte sich auch in dieser Position zu halten, denn auch sein Master trieb ihn in den Wahnsinn, inzwischen steckte schon Spielzeug in seinem Arsch und wurde in die verschiedensten Winkel gedreht und geschoben, die zusätzliche Hand an seinem Penis machte den Wahnsinn komplett. Er bewegte sich leicht um mehr von der Berührung des Herrn zu bekommen. Doch sobald er in die Hand des Masters stieß, lockerte sich diese um Akiras Glied, was den Blonden immer wieder gedanklich auf knurren ließ. Würde er diese Töne laut zum Ausdruck bringen, müsste er wohl befürchten, dass Jiro ganz von ihm abließ. Jiro war sehr streng und wenn ihm etwas nicht gefiel bestrafte er nicht gleich hart, wobei es für Akira eine Strafe wäre, wenn man plötzlich aufhören würde seinen Schwanz zu massieren. Auch Rui wurde nun mit einem Dildo bearbeitet und so weit von seinem Master geweitet, das der Jüngere es später durchaus spürte, wenn Reno in ihn eindrang, es aber nicht allzu schmerzhaft werden würde. Als beide Sklaven genug geweitet waren, ersetzten die Master das Spielzeug durch ihr jeweils eigenes Glied. Immer wieder stießen sie heftig in ihre Sklaven. Akira wurde in Ruis Schoß gedrückt und sollte den jungen Sklaven verwöhnen, was er auch tat und zwar so vorsichtig wie möglich, schließlich wollte er ja nicht, das der Plug durch zu starkes Saugen hinausbefördert würde. Rui musste einem gewaltigen Druck standhalten, doch lange würde er das nicht mehr schaffen. Dazu kam auch noch das Akira seinen heißen Atem um seinem Schwanz ausstieß. Reno ließ heißes Wachs über Akiras Rücken laufen, sodass er dem Sklaven ein heißes Stöhnen nach dem anderen entlockte. Auch Jiro war nicht untätig und massierte wieder die Länge seines Sklaven. Als Reno die Kerze von Akiras Rücken fernhielt, krallten sich Jiros Finger in das blonde Haar und rissen den Sklaven von Ruis Geschlecht weg, nach hinten. Akira fand sich an der Brust des Masters wieder, der ihm nun erregt ins Ohr raunte: „Entferne den Penisplug, ohne dabei deine Hände zu benutzen.“ „Ja Herr.“, gab Akira völlig aus der Puste zur Antwort und wurde auch prompt wieder losgelassen. Der Blonde versuchte Rui den Plug mit seinen Zähnen herauszuziehen, doch das war nicht gerade leicht, da er einfach nicht still halten wollte. Und Rui hatte das Problem, das es ihm nicht möglich war still liegen zu bleiben, da er immer ungeduldiger und hemmungsloser wurde. „Akiiihhh.“, stöhnte er, als er mitbekam, was der Blonde da vorhatte. Dazu kam noch, dass die Master nicht untätig bleiben wollten, Reno schwenkte seine Kerze wieder über Akira und verteilte Wachs auf seinem Rücken und Jiro begann wieder etwas intensiver Akiras Länge zu massieren. Akira versuchte sich immer wieder an seiner Aufgabe und wenn er von ihr abließ, so hörte auch Jiro auf ihn zu pumpen. Das wiederum veranlasste Akira dazu Rui den Plug herauszuziehen. Doch sobald er anfing, machte auch Jiro weiter, der allerdings wusste, dass er Akira nicht wirklich damit belohnte, sondern es ihm erschwerte dabei konzentriert bei seiner Aufgabe zu bleiben, denn auch er konnte sich durch den Cockring nicht erlösen. Nun der Blonde gab nicht auf, versuchte immer wieder den Plug herauszuziehen, als der Anfang gemacht war, wurde es leicht das Ding herauszubekommen. Dann zog er schnell und bedacht das Teil heraus. Rui keuchte und bäumte sich immer wieder auf. Akira legte den Plug auf Ruis Bauch ab und stülpte wieder seine Lippen über das Glied. „Master Reno.“, brachte Rui nur heraus und versuchte sich zurückzuhalten, nicht ohne Erlaubnis zu kommen. Jiro befreite Akira von dem Cockring. „Komm für mich, mein Kleiner.“, gab Reno die Erlaubnis und er hatte kaum zu Ende gesprochen, da ergoss sich Rui auch schon im Mund von Aki und zog seinen Muskelring zusammen. Akira kam etwa Zeit gleich mit Rui, spritzte sein Sperma in die Hand des Masters und schluckte Ruis Samen hinunter. Das mit Akiras Orgasmus auch eine Strafe kam, war dem Blonden durchaus bewusst. Denn Jiro hatte ihm ja nicht erlaubt sich zu erlösen. Davon bekam Reno allerdings wenig mit und ergoss sich auch kurz darauf in seinen Sklaven. Und auch Jiro kam nach ein paar kräftigen Stößen in Akira. Beide Master zogen sich zurück und Reno befreite seinen Sklaven, strich ihm ein paar verschwitzte Strähnen aus dem Gesicht. Akira glitt gleich nachdem Jiro das Bett verlassen hatte auf den Boden, kniete sich hin, machte sich dabei so klein wie es nur ging. Er sprach kein Wort. Ihm war bewusst, dass er einen Fehler gemacht hatte und er wusste das Jiro ihn bestrafen würde. Akira rechnete jeden Augenblick damit. Doch es geschah nichts. Als Jiro sich etwas übergezogen hatte, nahm er Akira ohne Worte an die Leine. „Willst du schon gehen, Jiro?“, wurde er von Reno gefragt. „Ja, wenn du magst, sehen wir uns beim Abendessen.“, gab er lächelnd zur Antwort und verließ mit Akira den Raum. Reno und auch Rui sahen den Beiden ungläubig hinterher. Als sie sich dann auch etwas überzogen und das Zimmer verließen. Akira konnte die neue Situation überhaupt nicht einordnen. ~~~ Draußen dämmerte es schon, als Toshiya nach Hause fuhr, diesmal hatte er sich ein Taxi genommen. Er freute sich wieder nach Hause zu kommen und endlich seine müden Glieder ausruhen zu können, so ein Shoppingtag war ja schon anstrengend. Obwohl er ja so gut wie gar nichts gekauft hatte. Doch wie würde wohl Miyavi reagieren, wenn er das Haus betrat? Es konnte Toshiya egal sein. Ja genau, es konnte ihm egal sein, war es ihm aber nicht. Die ganze Zeit fragte er sich was er Miyavi damit antat, dass er sich so ihm gegenüber verhielt, doch er konnte es momentan nicht ändern. Er wusste nicht wie er sich verhalten sollte. Toshiya war mit der Situation einfach überfordert. Das kam alles so schnell für ihn, er hatte doch gar keine Zeit sich darauf einzustellen. Er musste morgen mit dem Tod seiner Schwester abschließen, nach vorne sehen und trotzdem weiter an sie denken. Doch das alles unter einen Hut zu bringen, war nicht einfach. Für Toshiya es war im Augenblick nicht einfach. Er hatte das Gefühl, dass ihn Miyavi überhaupt nicht verstand, wusste er aber doch wie einfühlsam und mitfühlend sein Freund und Master war. Der Schwarzhaarige ließ das Taxi hier anhalten und stieg aus. Kaum hatte er bezahlt und war ausgestiegen, fuhr es davon. Er wusste nicht wie weit es noch bis nach Hause war, doch das spielte im Moment keine Rolle. Das Taxi hatte er zum richtigen Zeitpunkt verlassen, denn jetzt spürte er die heißen Tränen im kalten Wind, die stumm seine Wangen hinunterliefen. Es war zu viel für Toshi, viel zu viel. Wenn er jetzt auch noch Miyavi verlor, dann könnte er sich auch gleich von dieser Welt verabschieden. Was wäre das dann nur für ein Scheiß Leben? Er wollte Miyavi doch nicht verlieren, dafür war er ihm zu wichtig, auch wenn er das gerade nicht wirklich zum Ausdruck brachte. Toshiya erreichte eine Mauer, langsam ließ er sich an dieser sinken und immer noch liefen ihm die Tränen. Ein Schluchzen konnte er nicht zurückhalten, es war ja eh niemand da, der ihn in so einer jämmerlichen Lage sehen konnte. Er würde sich schämen wenn es jemand täte. Lange blieb er auf dem kalten Boden aber nicht sitzen, sondern stand auf und lief weiter. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass es gar nicht mehr weit bis nach Hause war, und so sah er auch schon das hell beleuchtete Eingangstor. Er nahm seinen Schlüssel und öffnete dieses, langsam lief er zum Haus. Immer mehr nagte die Ungewissheit an ihm. Die Eingangshalle war schwach beleuchtet. Toshiya zog sich Schuhe und Jacke aus und ging in den ersten Stock. Er sah sich nicht wirklich um, wollte mehr oder weniger einfach nur ins Bett. Es würde schlecht aussehen bei einer Beerdigung mit Augenringen aufzutauchen, obwohl das ja auch keinem zu verübeln wäre. Vor allem Toshi nicht. Gerade betrat er das Zimmer von Miyavi und ihm, ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen und stand plötzlich vor Miyavi. In dessen Miene gab es keine Gefühlsempfindungen zu lesen. Man könnte meinen, der Master sei zu einem kalten Klotz geworden. Er hatte seine Arme leicht vor dem Oberkörper verschränkt, immer noch blieb Toshi wie erstarrt vor ihm stehen und sah ihn erschrocken an. Doch dann konnte er eine Regung in Miyavis Gesicht wahrnehmen, doch ehe Toshiya überhaupt erkennen konnte was für eine Emotion sein Gegenüber heimsuchte, fand er sich in Miyavis Armen wieder. Wurde fest an seinen Körper gedrückt und einfach nur gehalten, kein Wort kam über ihre Lippen, einzig und allein ihre Gedanken, die für den jeweils anderen unzugänglich waren, konnten sie hören. Toshiya hatte bei der Umarmung seinen Einkauf fallen gelassen. Er war froh, zu wissen Miyavi nicht verloren zu haben. Und erst jetzt fiel ihm ein, was für ein klägliches Bild er abgeben musste, mit verheulten Augen und zerzausten Haaren. Sanft strichen Miyavis Finger über Toshiyas Rücken, gab ihm so das Gefühl immer noch Miyavis Liebe zu sein. Toshi hatte ihn nicht verloren und Miyavi konnte ihn wohl genauso wenig verlieren. Zögerlich erwiderte Toshiya die Umarmung und dann drückte er ihn ganz fest. Nichts und niemand konnte sie jetzt voneinander trennen. Miyavi gab seinem Toshiya Halt, den er brauchte, jetzt in dieser Situation, er gab ihm Gewissheit ihn zu lieben und vor allem brachte er ihm Vertrauen entgegen. Vertrauen das er vermochte zurück zu geben, wenn es nicht plötzlich anfangen würde, sich schmerzhaft in seiner Brust zusammen zu ziehen. //Miyavi vertraut mir.//, ging es Toshi durch den Kopf immer und immer wieder dieser eine Satz und doch fühlte es sich gerade mehr als nur falsch an, was Toshiya hier tat, immerhin konnte Miyavi ihm nicht vertrauen. Nicht mehr. Er musste es ihm sagen, bevor es zu spät ist. Bevor er es selbst herausfand. Es mag für manch anderen nur eine Kleinigkeit sein, doch diese Kleinigkeit reichte bei Toshiya und womöglich auch bei Miyavi aus um alles zu zerstören. Er musste es ihm sagen. Jetzt. „Miyavi.“, sprach er leise. „Sag nichts, Toshi, dieser Moment ist einfach zu schön.“, raunte Miyavi. Sobald sie sich voneinander entfernen würden, wird er es ihm sagen. Er muss, oder er macht alles kaputt. Nein. Er konnte nicht länger warten. „Miyavi, bitte ich muss dir was sagen.“, versuchte Toshi es erneut. Glücklich lächelnd, löste sich Miyavi von ihm, hielt ihn an den Schultern fest und sah ihn an. Nein, er strahlte ihn an. Miyavi sah gerade so glücklich und zufrieden aus, was also würde passieren, wenn er es ihm jetzt sagte? Er konnte diesen glücklichen Moment jetzt nicht zerstören, aber er würde es ihm sagen. Nur nicht heute. „Schau was ich gekauft habe.“, sagte er stattdessen und hob seine Einkaufstasche vom Boden auf. Er holte ein weißes Hemd heraus und zeigte es Miyavi, indem er es sich auf die Brust legte, damit man sehen konnte, wie es ihm stehen würde. „Das ist schön.“, freute sich Miyavi. „Es ist für Morgen…die Beerdigung meiner Schwester...weißt du? Ich wollte dich fragen, ob du mich morgen begleitest?“ „Natürlich werde ich mitkommen.“, stimmte Miyavi zu, zog Toshiya erneut in seine Arme, dabei das weiße Hemd zwischen ihnen gepresst. Weiche Lippen legten sich auf die von Toshiya, es war ein atemberaubender Kuss. So sanft und völlig ruhig, keine stürmischen oder verlangenden Berührungen, Miyavi drängte ihn nicht zu irgendetwas. Nachdem Kuss löste sich Miyavi wieder von Toshi, dabei fiel das Hemd unachtsam zu Boden. Er sah ihn immer noch glücklich an und strich Toshiya über die Wange. „Wir sollten schlafen gehen.“, meinte Toshi. „Du hast Recht.“ Miyavi löste sich endgültig von Toshi und ging ins Bad. Der Schwarzhaarige hob das Hemd auf und hing es über einen Stuhl, dann entledigte er sich seiner Klamotten, bis auf seine Shorts. Da Miyavi immer noch im Bad war, kroch er schon mal ins Bett und kuschelte sich in die Decke. Er bekam noch nicht mal mit wie Miyavi aus dem Bad kam und sich ebenfalls ins Bett legte, denn er war schon eingeschlafen. ~~~ Am Nachmittag betrat Ruki den Raum, in dem er Uruha zurückgelassen hatte und wollte ihn wieder abholen. Der Blonde hatte schon vor wenigen Stunden wieder Hunger bekommen, doch würde er wohl kaum etwas zu essen bekommen. Der Master hakte die Leine in Ruhas Halsband und führte ihn aus dem Raum. Ohne ein Wort spazierten Beide durch das Schiff. Kai und Aoi hatte er nicht bei sich. Er ging in ein öffentliches Spielzimmer, dort befanden sich allerhand Sitzgelegenheiten und ein Thron für Master. Und genau den Stuhl hatte Ruki im Sinn. Als sie den Raum betraten, waren Aoi und Kai schon dort. Aoi saß mit dem Rücken vor dem Thron, seine Handgelenke waren mit Manschetten versehen und links und rechts an dem Stuhl angebracht, ließ er sich von Kai lecken. Die beiden waren vollkommen nackt, kein Fetzen Stoff bedeckten ihren Körper. Obwohl, konnte man Rukis Klamotten als Stoff bezeichnen? Ruki steuerte auf die beiden Sklaven zu und zog Uruha einfach mit sich. „Ausziehen!“, war das Erste was er zu Uruha sagte, nachdem er ihn abgeholt hatte. Uruha wollte keinen Ärger oder weitere Strafen, weswegen er sich anstandslos auszog und seinem Master die Sachen brachte. Nachdem er Ruhas Klamotten entgegen genommen hatte, tauschte Ruki noch die Leinen aus. Der Blonde bekam eine viel längere Kette und erst jetzt sah er, dass Kai ebenfalls an einer langen Kette hing, die beide am Thron verankert waren. Kai hatte während der ganzen Zeit nicht aufgehört an Aoi zu lecken. Und dieser lehnte sich genießerisch zurück; wären seine Hände nicht an dem Thron gekettet, dann würde er wohl Kai noch tiefer in seinen Schoß drücken. Ruki wies sein blondes Kätzchen an, sich links und rechts auf die Lehne zu knien. Inzwischen öffnete er seine Hose und holte sein Glied heraus, ehe Uruha dann dem stummen Befehl nachkam und sich zu Ruki Geschlecht runter beugte. Der Master griff neben sich und holte einen Elektrostab hervor. Er fing an Uruha immer wieder damit zu piesacken, sodass er stark aufpassen musste, nicht von der schmalen Lehne zu rutschen, da er selbst den Reflex, sich Schmerzen zu entziehen oder weg zu zucken nicht abstellen konnte. Und wer weiß was Ruki noch mit ihm anstellen würde, sollte er seine jetzige Aufgabe vernachlässigen. Hin und wieder verließ ein Wimmern seine Kehle, doch er versuchte stand zu halten und sich nicht von den kleinen Elektroschocks abbringen zu lassen. Doch Ruki wollte noch gemeiner werden, er nahm die Kette, die an Uruhas Halsband hing, wickelte sie einmal um den schlanken Hals und zog sie ein wenig zu, gerade so, dass es dem Blonden schwer fallen würde zu atmen, aber er trotzdem noch Luft bekam, zu alledem setzte er ihm noch weiter kleinen Elektroschocks aus. Nun viel es Uruha deutlich schwerer sich auf seine eigentliche Aufgabe zu konzentrieren, somit nahm seine Zungentätigkeit ab, was Ruki nicht gerade willkommen hieß. Trotzdem ließ er Gnade walten und lockerte die Kette um Uruhas Hals, ehe er sie schließlich ganz sinken ließ. Einen Moment genoss er noch die wieder flinke Zunge seines blonden Kätzchens, ehe er an Kais Kette zog und den Schwarzhaarigen so zum stoppen brachte und man von Aoi ein enttäuschtes Murren vernehmen konnte. „Kümmer dich auch ein wenig um Uruha.“, gab Ruki seine Anweisung und ein rauer Unterton schwang in seiner Stimme mit. Kai begab sich unter Uruha und begann auch dessen Glied zu verwöhnen. Wie Ruki erwartet hatte, gesellten sich einige Gäste dazu und beobachteten das Schauspiel was sich ihnen bot, ließen es sich von ihren Sklaven ebenfalls besorgen oder bespielten diese ein wenig. Schon bald fing Uruha an zu zittern, nicht nur weil seine Beine langsam einschliefen, sondern auch weil Kai seine Aufgabe sehr gründlich machte. Für einen Moment konnte Uruha seiner Aufgabe nicht mehr nachgehen, denn Ruki hatte ihm seinen Zeigefinger unters Kinn gelegt und hob somit seinen Kopf an, bis er mit Uruha auf Augenhöhe war. „Sollte dir einfallen heute zu kommen, werde ich dich in den nächsten Tagen dauergeil halten. Das würde dir doch sicher gefallen, oder Uruha?“, grinste Ruki dreckig, als sein Kätzchen plötzlich den Kopf in den Nacken legte und ihm ein tiefes Stöhnen entwich, die Augen dabei geschlossen und den Mund leicht geöffnet. Der Master fuhr mit seinen Fingern an Uruhas Hals entlang bis zu seinem Nacken und weiter hinauf in das blonde Haar, nur um dann mit festem Griff Uruha wieder nach unten zu ziehen, da er sich bei seinem lustvollem Stöhnen doch ein wenig mehr aufgerichtet hatte. „Nun?“, wollte Ruki wissen, ob seine Worte bei dem Blonden auch angekommen waren und sah in das verzerrte Gesicht seines Kätzchens. „Ja, Ruki-sama, ich werde mich beherrschen, sodass Ihr mich nicht mehr strafen müsst.“ Wenn er so die Gunst seines Masters wieder erlangen konnte, indem er sich ihm fügte, dann würde er das wohl tun, nicht nur wegen ihm selbst, vielmehr lang es in seinem Interesse wieder Kais Aufmerksamkeit zu bekommen, auch wenn dieser sie gerade seinem Glied schenkte, doch das war ja immerhin ein Befehl von Ruki-sama. „Ach gefällt dir also meine Strafe etwa nicht?“ //Fangfrage, eindeutig Fangfrage.//, dachte sich Uruha und wusste im ersten Augenblick nicht was er antworten sollte. „Kai, bereite Aoi vor.“, wies Ruki erneut an und Kai war sofort dabei, den Befehl auszuführen. Rukis Augenmerk lag dennoch wieder auf Uruha, weil er von diesem noch eine Antwort erwartete. „Ich habe es verdient, Master.“, sagte Uruha, senkte dabei sein Kopf. Dies war eine Antwort, die Ruki bestimmt hören wollte, dachte Uruha. „Da hast du Recht, doch weiß ich immer noch nicht, ob sie dir gefällt oder nicht.“ //Verdammte Scheiße. Früher war es doch immer so einfach Ruki zufrieden zu stellen.// Er wollte also tatsächlich wissen wie es Uruha gefällt, doch egal was er antworten würde, Ruki würde ihn doch so oder so noch mehr strafen wollen. „Antworte mir, Uruha.“, knurrte Ruki ihn an, da er auch nicht der geduldigste Mensch war. „Bitte, Master. Es ist doch egal was ich sagen werde, Ihr würdet mich doch so oder so quälen.“ „Du findest also, dass es eine Qual für dich ist, wenn du hier knien kannst und mir somit ein bisschen Freude und Lust schenkst?“ //Seit wann dreht er denn jetzt so ein Psychospiel daraus?// Uruha war ein bisschen überfordert. Jetzt war es wohl wirklich nicht mehr wichtig was er antworten würde. Ruki hatte ihn da wo er ihn haben wollte. Aber sagt man nicht Angriff ist die Beste Verteidigung? Nun Uruha sollte es lieber nicht wagen jetzt einen Angriff zu starten, das würde ihm wohl nicht so gut tun. Hier war doch Schweigen immerhin das bessere Gold. Doch sah Ruki nicht so aus als würde er es toll finden, das Uruha nun stumm blieb. Schließlich gab er nach und zog sein Kätzchen näher zu sich. „Wir werden die Unterhaltung ein anderes Mal fortführen. Kümmer dich doch bitte um die hier anwesenden Leute.“, flüsterte er. //Ein anderes Mal fortführen.//, hallte es in Uruhas Kopf. Auf diese Unterhaltung hatte er nun wirklich keine Lust und diese neue Art von Ruki verwirrte ihn eh total. So hatte er ihn definitiv noch nicht erlebt. Der Blonde wollte gerade vom Thron klettern, als der Master ihn nochmals am Halsband festhielt. Seine Lippen waren ganz nah an Uruhas Ohr. „Du weißt ja wo dein Platz ist, Uruha Schatz.“, hauchte Ruki in erregtem Unterton und ließ ihn dann auch kurz darauf los. Uruha konnte leider Gottes nicht verhindern, dass er eine Gänsehaut bekam. Er wollte doch nicht auf Ruki reagieren, wollte ihm keineswegs das geben, was er von ihm verlangte. Und trotzdem war er gezwungen, weil es ihm eine angenehmere Zeit versprach. Unauffällig sah er zu Ruki, als er nun wieder auf dem Boden kniete. Er grinste leicht. Und wäre Uruha nicht so schwach und außerdem in einer so misslichen Lage würde er Ruki sein Grinsen aus dem Gesicht schlagen. Er würde Ruki genauso demütigen wollen wie er es bei ihm tat. Er würde ihn genauso misshandeln wollen wie er es ertragen musste. Er würde ihn genauso leiden sehen wollen wie er selbst in seiner Qual zu ertrinken drohte. Er würde sehen wollen, wie schnell er am Ende sein würde. Nur leider nicht in diesem Leben. //Irgendwann kommt die Zeit...//, musste er sich an den ersten Teil des Satzes erinnern, den seine Mutter immer zu ihm gesagt hatte. Wie lange soll er noch warten? Wann bietet sich die beste Gelegenheit? Wann wird er wieder ein normales Leben führen? Wird es ihm überhaupt möglich sein normal zu leben? Er müsste doch ständig in Paranoia verfallen, weil er denkt, verfolgt und gekidnappt zu werden. //…da musst du auf eigenen Beinen stehen.// Stattdessen kroch er hier auf dem Boden herum, da war nicht viel mit „auf eigenen Beinen stehen“. Auch wenn er es liebend gern würde, sich allein oder mit Jemanden an seiner Seite durch das Leben zu wühlen. Hier darf er nur mit vielen anderen Sklaven leiden. „Was für ein Schicksal Kouyou.“, flüsterte er zu sich selbst, als er dann auch schon auf einen Passagier des Schiffes zu kroch. Ruki hatte Kai angeordnet Aoi los zu machen und ihn zu ihm zu bringen. Gut vorbereitet, ließ er Aoi auf sich sinken, was diesem ein Seufzen entlockte. Stumm bedeutete der Master Kai, dass er Aoi weiter verwöhnen sollte. Und wie erwartet wurde sein Kätzchen schon bald unruhig und fing sich an zu bewegen. Ruki ließ Kai weiter machen und hatte dabei immer noch ein Auge auf Uruha, der wohl an jemanden geraten war, der es mochte, wenn man seine Stiefel leckte. Zufrieden lächelte Ruki bei dem Anblick. Dadurch, dass Aoi nicht mehr still halten konnte, trieb er sich und auch Ruki zum Orgasmus. Aois Stöhnen wurde lauter und seine Bewegungen hemmungsloser. Schon bald musste Kai nicht mehr viel machen, konnte er auch gar nicht. Durch das Rumgezappel, war es ihm unmöglich seine Zunge an Aois Glied einzusetzen. Zum Glück machte das Ruki nichts aus. Es dauerte nicht lange, da ergoss sich Ruki in Aoi. Der Master legte nun Hand an Aoi um auch ihn kommen zu lassen. Mit einem lauten Stöhnen kam nun auch Aoi. Erschöpft sackte er in sich zusammen. Ruki schob sein Kätzchen von sich runter, als es von Kai aufgefangen wurde. Beide blieben am Boden zu Rukis Füßen sitzen. Der Master schloss seine Hose und richtete seine Klamotten wieder. Als er aufstand, hakte er eine Leine in Kai und Aois Halsbänder und sammelte nun auch Uruha ein, ehe er mit ihnen in sein Zimmer verschwand. Dort angekommen, verfrachtete Ruki alle drei ins Badezimmer zum Baden. Währenddessen ließ der Master noch eine Kleinigkeit aufs Zimmer bringen. Uruha war froh endlich von dem Typen wegzukommen. Jetzt saß er hier mit Kai und Aoi in der Badewanne, immer noch würdigte Kai ihn keines Blickes. Schnell schaute er noch mal zur Tür, ob Ruki auch nicht jeden Moment hinein kommen würde. Dass nun Aoi dabei war störte ihn nicht, doch er musste es jetzt versuchen. „Kai, ich…“, setzte er an, doch der Angesprochene ignorierte ihn gekonnt. Er half Aoi beim Haare waschen und es sah so aus, als hätte Kai den Blonden unabsichtlich nicht verstanden. Doch er hat ihn verstanden. Nur hatte er einfach keine Lust, sich das anzuhören. Er war enttäuscht von Uruha. Wieso konnte er einfach nicht dazu beitragen, dass es ihnen wenigstens ein bisschen besser ginge? „Kai, bitte sieh´ mich an.“, winselte er und griff nach dem Kinn des anderen. Noch bevor er ihn berühren konnte, drehte Kai seinen Kopf auf die Seite und zischte auf. Sofort zuckte Uruha zurück. „Du bist sowas von egoistisch!“, fauchte Kai und funkelte ihn ebenso zornig an. „Aber…“, stammelte er. „Du denkst nur an dich. Hast du auch nur einen Moment an uns gedacht? An mich? Du ziehst uns da mit hinein, du weißt genau dass Mithilfe und Beifall ebenso bestraft werden. Und Ruki-sama muss nicht unbedingt mitbekommen, dass ich dabei war, es reicht das bloße Geschehen gesehen zu haben und ich steck mit drin. Ganz ehrlich, darauf habe ich keine Lust!“ „Er ist allein. Wir zu dritt. Wir könnten ihn noch heute Nacht knebeln oder gar erdolchen. Und dann endlich am nächsten Hafen von Bord gehen.“ Kai widmete sich plötzlich wieder Aoi und sagte kein Wort auf Uruhas Aussage hin. Weshalb sich der Blonde umschaute und Ruki in der Tür lehnen sah, da zuckte er leicht zusammen. „So? Du willst mich also erdolchen?“, mit langsamen Schritten näherte Ruki sich der Badewanne. Uruha wurde immer kleiner. //Es ist nicht ganz so einfach wie du dir das vorstellst, Uru-chan. Du vergisst anscheinend, dass wir nicht unbemerkt vom Schiff spazieren können und Miyavi soll ja auch bald hier auftauchen, ich glaube dann würden wir noch mehr in der Tinte sitzen, als du jetzt gerade.//, dachte Kai. „Raus!“, herrschte Ruki sein Kätzchen an, doch versteinert wie Uruha war rührte er sich keinen Millimeter. Erst als Ruki ihn am Oberarm packte und aus der Wanne zog, quietschte er erschrocken auf und taumelte hinterher. Als er jedoch draußen war, ließ ihn Ruki nicht los, weiter ging es zur Dusche, in die er ihn hineinstellte und sich die Brause nahm, den Regler einstellte und das Wasser aufdrehte. „Vielleicht hilft dir ja eine kalte Dusche, damit du wieder klar denken kannst.“, meinte Ruki, hielt den Wasserstrahl gnadenlos auf Uruha, der sich jammernd wandt. „Erdolchen. Ich glaube nicht, dass ich dich so erzogen habe.“, redete er weiter. Uruha stand an die Duschwand gepresst und versuchte dem kalten Wasser zu entkommen, leider ohne Erfolg. Er fing leicht an zu zittern, was Ruki aber nur herzlich wenig interessierte. Nach wenigen Minuten ließ er dann von ihm ab drehte das Wasser zu und hörte es auch gleich darauf an der Zimmertür klopfen. „Du bleibst hier.“, befahl er. Erleichtert seufzte Uruha auf, als Ruki aus dem Badezimmer ging. „Du hast Recht, Kai. Ich bin total egoistisch.“, hauchte der Blonde und sank auf die Knie. Kai erwiderte daraufhin nichts, denn Ruki stand auch schon wieder in der Tür. „Trocknet euch ab und kommt dann zu mir.“, ordnete der Master an und ging wieder. Uruha wusste nicht wirklich wie er darauf reagieren sollte, war er mit ‘euch‘ auch gemeint? Schließlich sollte er ja hier bleiben. Aber würde Ruki ihn nicht meinen, dann würde er doch nur Kai und Aoi sagen. Doch Kai nahm ihm die Entscheidung ab. „Sag mal willst du eigentlich, das Ruki schon wieder auf dich böse wird, oder warum trocknest du dich nicht ab?“ Nun griff auch Uruha eiligst zum Handtuch und rieb sich trocken. Er kroch zur Tür, während die anderen Beiden liefen. Vorsichtig lugte er um die Ecke und wenn Ruki wirklich nichts sagen würde, dann war es doch die richtige Entscheidung. „Kommt her zu mir.“, schnurrte Ruki, der auf dem Bett lag und Früchte in sich hineinstopfte. Da er gegen Uruhas Anwesenheit nichts zu haben schien, traute dieser sich auch endlich wieder ins Zimmer und machte es den anderen beiden nach und krabbelte mit aufs Bett. Ruki fütterte Kai und Aoi jeweils mit Früchten. Als er eine Uruha vor die Nase hielt, wollte dieser sie nehmen, doch zog Ruki sie wieder zurück. Abwartend wurde er vom Master angeschaut. „Wenn du dich nicht entschuldigen kannst, hast du auch nichts zum Essen verdient.“, ließ er ihn wissen und Uruha ahnte jetzt endlich auf was Ruki die ganze Zeit wartete. „Es tut mir leid, Master Ruki. Ich wollte euch nicht erdolchen.“ Doch statt das Ruki ihm die Frucht jetzt gab, führte er sie ganz langsam zu seinem Mund. Anscheinend wollte er noch was von seinem Kätzchen hören. Uruha rann die Zeit davon, sein Magen knurrte und er wollte endlich was essen, doch es fehlte anscheinend noch etwas, sodass er schnell und angestrengt nachdachte. „Ich wurde von euch richtig erzogen und werde auch keine solchen Gedanken mehr hegen. Ich werde mich benehmen, Ruki-sama.“, versuchte es Uruha und siehe da, die Frucht kam zum ihm zurück und zögerlich nahm er sie zwischen seine Lippen. Zufrieden streichelte Ruki seinem Kätzchen über den Kopf und dann über die Wange, ehe er weiter seine Kätzchen und sich mit Früchten versorgte. Dann gingen sie ins Bett. Doch so ganz schien Ruki nicht überzeugt gewesen zu sein, da er Uruha in einem Käfig übernachten ließ. Kapitel 26 ---------- Kapitel 26 Nun Akira wusste was er falsch gemacht hatte, doch nie im Leben hatte er gedacht, dass Ignoranz so schlimm sein konnte wie er es gerade zu spüren bekam. Jiro war mit ihm hochgegangen ohne ein Wort zu ihm zu sagen, hatte ihm die Leine vom Halsband gelöst und ist im Bad verschwunden. Akira wusste überhaupt nicht was er noch machen konnte, ohne noch mehr Ärger zu bekommen. Daher beschloss er kurzerhand ins Badezimmer nach zu krabbeln und sich mit in die offene Dusche zu begeben. Der Master hatte ihn bemerkt, doch ihn nicht weiter angesehen oder ihm sonst irgendwie Beachtung geschenkt. Also versuchte Akira anders die Aufmerksamkeit des Mannes zu bekommen, indem er seinen Kopf an Jiros Bein kuschelte und wie eine Katze damit schmuste. Leider blieb auch diese Geste unerwidert und Akira gab die Versuche auf. Ließ den Master aus der Dusche verschwinden und schließlich auch aus dem Bad. Immer noch kniete er in der Dusche und blieb da auch vorerst, von oben bis unten nass wie ein begossener Pudel. Er wusste nicht mal ob er reden durfte, doch was wenn das Jiros Plan war? Vielleicht wollte er sehen wie weit Akira gehen würde, in so einer Situation. Er war sich nicht sicher ob er das Risiko eingehen soll. Schließlich nahm er sich ein Handtuch und rieb sich trocken, seine Sachen hatte der Blonde ja schon lange nicht mehr an. Und dann hatte er eine Idee, die Jiro zwar nicht gefallen würde und wofür er wohl die Strafe seines Lebens bekommen könnte, doch wenn er so die Aufmerksamkeit von dem Master bekam, so musste er es wagen. Als er vollkommen trocken war, versuchte er sich auf seine Beine zu stellen, er ließ sich Zeit, doch da das auch in den ersten zehn Minuten nichts wurde, krabbelte er zur Tür und schloss diese ab. Dann versuchte er es noch mal, Akira fiel es nicht leicht. Je mehr er daran dachte, dass er gerade versuchte sich über einen Befehl von Jiro hinweg zu setzen, desto schwerer fiel es ihm. Der Gedanke, dann aber Jiros Aufmerksamkeit zu haben, ließ ihn allerdings wieder umstimmen. Und irgendwann war dieser Gedanke stärker als der, dass er einen Befehl missachtet. Er musste es tun, jetzt oder nie. Langsam erhob sich Akira und stand nach einer halben Stunde mit zitternden Knien im Badezimmer. //Den ersten Befehl hast du gebrochen, Akira. Wenn du jetzt nicht weiter machst, wird es dir schlecht gehen//, ermahnte der Blonde sich selbst. Er sah in den Spiegel über dem Waschbecken und konnte erkennen wie mickrig er doch hier stand. //Wenn du es jetzt noch schaffst, selbstbewusst aufzutreten, dann hast du schon mal die Hälfte hinter dir//, sagte der Blonde wieder zu sich und versuchte immer wieder sich so hinzustellen, verschiedene Körperhaltungen auszuprobieren, bis er sich selbstbewusster erschien. Er wusste durchaus was Jiro für eine Wirkung auf ihn hatte und was er mit ihm machen konnte, er brauchte ihn noch nicht mal ansehen, Akira müsste nur seine Gegenwart spüren und er würde wohl wissen was er hier gerade nicht Erlaubtes tut und sofort zurück auf die Knie fallen und um Vergebung betteln. Doch jetzt musste er sich zusammenreißen zumindest für heute. Je öfter er daran dachte was er damit erreichen wollte, desto mehr schien er auf Provokation zu sein. Nach einer Weile konnte er sogar im Badezimmer herum tigern und sein selbstbewussten Gang ausprobieren. Akira nahm sich Haarspray zur Hand und stylte seine Haare nach oben. Er verpasste sich eine wilde Frisur, die zugleich auch noch frech wirkte. Dann war bereit und verließ mit stolzen Schritten das Bad. Er ging direkt nach oben zum Kleiderschrank! Dass das nicht die richtige Methode war um die Aufmerksamkeit von Jiro zu bekommen wusste er, doch wollte er es. Er ist bis hierhin gekommen und würde sich auch nicht um entscheiden. Jiro war gerade in der Küche als er sah wie etwas den Flur entlang lief. Zuerst war er verwirrt, weil doch sonst niemand hier war und er dem Blonden ja nicht erlaubt hatte aufrecht zu gehen. Dann hörte er wie jemand die Treppe hoch lief. Nun wollte er aber doch gucken was da los war. Akira stand vor dem großen Kleiderschrank und suchte wahrscheinlich Klamotten zum Anziehen. „Ich kann mich nicht erinnern, dich so erzogen zu haben“, ertönte plötzlich Jiros strenge Stimme hinter Akira. Dieser zuckte kurz zusammen, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass der Master ihm folgen würde. Jiro ging auf den Schrank zu. „Aber gut, wenn du es so willst, geh zur Seite ich such dir Sachen heraus.“ Akira ging vorsichtig zur Seite. Er rechnete eigentlich damit, dass der Master ihm jetzt eine Ohrfeige gab, doch sie blieb aus. Stattdessen machte er den Schrank zu und eine andere Tür wieder auf. „Leg das ordentlich aufs Bett“, gab Jiro die nächste Anweisung und reichte dem Sklaven nach und nach Klamotten. „Shorts. Lange Unterhose. Schneehose. Unterhemd. Rollkragenpullover. Fleecepullover. Wollpullover. Zwei Paar Socken. Flauschsocken. Gefütterte Stiefel. Winterjacke. Schal Mütze. Handschuhe. Genau in dieser Reihenfolge ziehst du die Sachen an, ich will doch nicht das du frierst“, gab Jiro zynisch von sich. „Und beeil dich wir sind gleich mit Reno und Rui zum Essen verabredet.“, damit wandte Jiro sich ab und ging aus dem Raum. Akira wusste, würde er sich diese Klamotten nicht anziehen, wird seine Strafe umso bitterer sein. Deswegen tat er Jiro den Gefallen und zog sich um. Dann gingen sie hinunter ins Restaurant. Sie würden hier bestimmt nicht komisch von der Seite gemustert werden, aber allemal auffallen. Denn Akira war in voller Wintermontur gekleidet. Und da er ja lieber stehen wollte, durfte er das auch beim Essen. Reno mischte sich nicht ein und fragte auch nicht was los war. Und Rui betrachtete Aki mitleidig und versuchte ihm ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. Der Jüngere konnte sich denken, dass es eine Strafe von Jiro war und nicht das es Akira hier irgendwie kalt wurde. Denn der Raum ist so warm, das die Menschen hier drin sich leicht bekleidet aufhalten konnten. Wie würde es also Akira gehen, wenn er in Winterbekleidung rumsteht und dabei im Stehen versucht zu essen? Rui mochte es sich nicht ausmalen wie man sich fühlen muss. Er konnte es sich in gewisser Weise vorstellen. Selbst wünschte er sich nicht in so eine Lage. Nach einer gewissen Zeit sah Akira schon ziemlich fertig aus, er hatte sogar eine rote Gesichtsfarbe angenommen. Nach weiteren zehn Minuten sah man schon die ersten Schweißtropfen unter der Mütze herunter laufen. Rui war es nun sichtlich unangenehm Akira weiterhin zu mustern, weshalb er nur auf seinen Teller starrte. Der Blonde aß langsam und hatte daher auch nach 20 Minuten erst die Hälfte seines Tellers geleert. Die Master waren schon lag fertig mit Essen und unterhielten sich angeregt über verschiedene Fesselungen. Rui war auch schon fertig mit Essen und Akira legte nun auch sein Besteck weg, stellte sich aufrecht hin und starrte ins Leere. Weitere Minuten verstrichen und Akira schien zu braten in seiner Kleidung. Jiro hatte immer ein Auge auf den Sklaven, damit er sofort abbrechen konnte, wenn er merkte, dass er an seine Grenzen kam. So wurde sich noch nett unterhalten und zwei weitere Gläser Wein fand an den Tisch. Bald stand der Blonde nicht mehr ganz so aufrecht wie nach dem Essen. „Ich denke wir werden uns jetzt zurückziehen.“, sagte Jiro auf einmal und nahm den letzten Schluck von seinem Wein. „Ja ich denke es wird Zeit.“ Reno stand auf und verabschiedete sich von Jiro. Rui erhob sich ebenfalls und ging zu Jiros rechter Seite, kniete sich daneben und verabschiedete sich respektvoll und demütig. Eine Hand fuhr durch seine Haare und hob letzten Endes sein Kinn an. „Gute Nacht, mein kleiner Rui.“, erklang es liebevoll aus Jiros Mund. Rui stand auf und folgte seinem Herrn. „Komm wir gehen auch, Akira.“, sagte Jiro und lief voraus. Der schwitzende Sklave folgte ihm und zusammen gingen sie zurück in Jiros Wohnung. Wobei die Wohnung auch nicht gerade kühler war, schließlich waren draußen Minusgrade. Akiras Augen leuchteten auf, als der Master die Heizung ausstellte. „Mach den Kamin an.“, verlangte er im nächsten Moment. Akiras Leuchten verschwand augenblicklich. „Ja, Herr.“, gab er nur zur Antwort und machte sich schnell an seine Aufgabe. Jiro setzte sich auf die Couch. „Was machen wir morgen eigentlich? Schließlich wird morgen schlechtes Wetter und weißt du auch warum…?“, er ließ absichtlich eine Pause, um Akira die Möglichkeit zu geben zu antworten. Doch er sah seinen Master nur an und sagte nichts. Jiro wedelte mit dem Finger das der Blonde näher treten sollte. Plötzlich zog er Akira am Halsband zu ihm runter. „Ich werde dir verraten warum es morgen kein schönes Wetter gibt“, flüsterte er ihm ins Ohr. „Weil du nicht aufgegessen hast“, raunte er dann und ließ Akira wieder los. „Und jetzt ab vor den Kamin.“ Dem Blonden war heiß mehr als das, er glaubte zu schmelzen wie ein Schneemann in der Sonne. Er wollte so schnell wie möglich aus den Klamotten raus. Nach seinem Überlebensinstinkt, war er fast soweit. Doch er musste sich zusammenreißen. Es kostete ihn viel Selbstbeherrschung, als Jiro ihn dann auch noch vor den Kamin schickte. Er wollte sich dagegen wehren, doch er ließ es bleiben, schluckte seine Gegenwehr hinunter und stellte sich vor den lodernden Kamin. Mit dem Blick gen Boden und die Hände auf den Rücken, spürte er genau Jiros Blick auf sich. Und dieser beobachtete seinen Sklaven genau. Der Master wusste dass Akira sich nicht wehren würde. Er war sich sogar sicher, dass er alles tun würde um aus dieser Nummer wieder heraus zu kommen. Dafür kannte er Akira und dieser kannte Jiros Erziehungs-, sowie Bestrafungsmethoden. Dennoch war sich der Blonde sicher, dass da noch mehr auf ihn zukommen würde. Es vergingen Minuten und bald darauf waren 20 Minuten verstrichen. Akira schwitzte, sodass er schon in den Sachen anfangen müsste zu kochen. Nach jeweils zehn Minuten beorderte Jiro Akira sich um zu drehen, sodass er mit dem Gesicht zum Kamin stand. Er wollte nicht mehr, wollte Jiro anflehen ihn zu erlösen, doch kein Wort verließ seine Lippen, weil er genau wusste, dass er das verdient hatte und weil er kein Recht besaß ohne Erlaubnis zu sprechen. Er war gezwungen Jiro zu Vertrauen, bis dieser ihn erlöste. Der Blonde vertraute dem Master, das hatte er von Anfang an gelernt. Nun musste er sich noch in Geduld üben. Wie soll man geduldig sein, wenn man hier brät wie ein Schnitzel in der Pfanne? Akira versuchte krampfhaft an etwas anderes zu denken. Schweißperlen rannen ihm unaufhörlich übers Gesicht und tropften auf seinen Schal. „Komm her.“, kam der Befehl von Jiro, der immer noch gemütlich auf dem Sofa saß. Akira gehorchte. Schlich zu Jiro und blieb mit gesenktem Haupt vor dem Master stehen. Jiro schnippte mit dem Fingern und zeigte gleich darauf auf den Boden. Der Blonde verstand was der Master von ihm verlangte und sank sofort auf die Knie. „Hast du mir etwas zu sagen, Sklave?“, Jiro ließ seinen Sklaven immer zuerst die Möglichkeit selbst du antworten, um herauszufinden, ob sie verstanden hatten was sie falsch gemacht hatten. „Herr, ich entschuldige mich für mein Fehlverhalten. Das ich ohne Erlaubnis gekommen bin und das ich mich außerdem über dich hinweg setzten wollte. Selbstverständlich ist es eure Entscheidung wie du mich strafst und ich habe keinerlei Recht etwas dagegen zu tun oder zu sagen“, zeigte Akira seine ehrliche Reue und wollte doch eigentlich nur, dass Jiro ihn nicht mehr ignorierte. „Zieh dich aus und werfe die Sachen zum Waschen in den Korb im Bad.“ Schnell war Akira auf den Beinen um die Sachen loszuwerden. Jiro kommentierte dies nur mit einem leichten Lächeln. Er mochte es durchaus wenn seine Sklaven so eifrig bei einer Sache waren. Der Blonde hoffte nun wahrscheinlich auf eine Belohnung, doch die würde er noch lange nicht bekommen, erst einmal sollte er noch mal richtig zu spüren bekommen, dass Jiro so etwas in keiner Weise duldet. „Geh gleich duschen. Fünf Minuten, Akira. Und nun geh.“ Und der Blonde eilte aus dem Wohnzimmer ins Bad; stopfte so schnell wie möglich die Sachen in den Korb, außer den Schuhen, die ließ er neben der Badezimmertür stehen. In fünf Minuten war er frisch geduscht, mit nassen Haaren und Wassertropfen auf dem Körper, wieder bei Jiro im Wohnzimmer. Sein Master war geil, hatte sich die ganze Zeit über gestreichelt. Denn er saß breitbeinig mit geöffneter Hose und einer mächtigen Erregung auf dem Sofa und sah den Blonden aus einem lüsternen Blick an. „Los Akira, zeig mir, dass du nicht alles verlernt hast“, brachte Jiro in heißem Ton hervor. Langsam kam der Blonde auf den Master zu, kniete sich zwischen dessen Beine und nahm das Glied in die Hand, ehe er es zu seinem Mund führte und er somit tiefer in Jiros Schoß rutschen musste, damit er ihm das geben konnte was ihm zustand. „Oh jaaa“, raunte der Master, als Akira seinen Schwanz tiefer ins sich aufnahm, wie gerne würde er ihn jetzt einfach nur benutzen. Sich immer tiefer in die Mundhöhle seines blonden Sklaven versenken, sodass der Würgereflex einsetzte. Plötzlich griff er in Akiras blonden Schopf, riss seinen Kopf weg und stand auf. „Folge mir“, ließ er nur verlauten und lief in den Flur hinaus. Sie standen vor einer Tür neben der Treppe, die nach oben führte. Jiro öffnete die Tür und dahinter verbarg sich eine weitere Treppe, die abwärts führte. „Steh auf und komm mit“, der Sklave der bis jetzt auf Knie gefolgt war, erhob sich vom Boden auf seine Füße und lief dem Master hinterher. Die Treppe hinab. Sie kamen sogleich in einen Raum, den man auch als Spielzimmer bezeichnen konnte. Hier unten war es trotz der Größe nicht zu groß und alles passte genau. An der Seite, an der Wand befand sich ein großer Käfig, gepolstert und mit weichen Kissen, man konnte aber alles entfernen wenn man wollte. Ansonsten befanden sich die üblichen Spielgeräte im Raum. Sowie Hacken an der Decke für Suspension. Jiro hatte es allerdings auf den Thron abgesehen, auf den er gerade zusteuerte, vorher nahm er sich noch einige Sachen aus dem Schrank. Akira folgte ihm und blieb stehen als sich Jiro in auf den Thron niederließ. Mit dem Zeigefinger, winkte der Master den Blonden näher zu sich heran. Nun stand er zwischen Jiros gespreizten Beinen und dieser legte ihm gerade einen Peniskäfig an. Akira ließ es mit sich geschehen, er wollte das Strafmaß nicht weiter füllen, umso eine noch härtere Strafe zu bekommen. „Hier, bereite dich vor.“, Jiro übergab Akira Gleitgel, damit entließ er ihn vom Podest auf dem der Thron stand. Akira setzte sich auf den Boden, spreizte die Beine und legte sich dann auf den Rücken, alles genau sichtbar für seinen Master. Mit ein bisschen Gleitgel auf den Fingern, führte er sich erst einen und spätere zwei Finger ein, mehr war ihm von Jiro nicht erlaubt. Jedes Mal wenn er seine Prostata berührte jagte eine Welle der Erregung in seinen Schwanz, mit der Zeit wurde das zu einer süßen Qual. Denn durch den Käfig um seinen Schwanz konnte dieser sich nicht aufrichten und pochte deshalb unangenehm. Er konnte es auch nicht verhindern, dass ihm mehrmals ein gequältes Wimmern herausrutschte. Jiro saß auf seinem Stuhl und massierte langsam sein Glied. Nach einiger Zeit, als Jiro der Meinung war, der Blonde habe sich genug geweitet, stand er auf vergrub seine Finger grob in Akiras Haar und zog ihn auf ein an Ketten hängendes Brett. Keine weiche Matratze, Decke oder Kissen, waren vorhanden. Stattdessen nur ein Holzbrett, auf dem Akiras Oberkörper zum Liegen kam. Gleich nebenan befand sich der Käfig. Der Blonde bekam Manschetten um die Fußgelenke und wurde mit einem Karabiner an den Ketten die das Brett hielten festgemacht. Nun lag er mit weit gespreizten Beinen vor Jiro, dieser nahm sich noch einen Tropfen Gleitgel und verteilte etwas davon auf Akiras Rosette. Mit einem kräftigen Stoß und einem Stöhnen auf den Lippen versenkte sich der Master in Akira. Und dieser stöhnte nicht minder erregt auf. Jiro trieb ein quälendes Spiel mit ihm. Versenkte sich immer wieder mit harten Stößen in den Sklaven unter ihm, ohne dass dieser geil werden konnte. Doch er war es. Und sein Schwanz pochte unaufhörlich gegen das Gefängnis um ihn herum. Akira konnte sich vorstellen was Jiro hier beabsichtigte. Als Jiro gekommen war und seinen ganzen Saft in Akira hinterlassen hatte, zog er sich wieder aus ihm zurück und richtete seine Hose. Dann sah er auf Akira hinab, der zitternd vorm ihm lag und eigentlich nur einen Wunsch hatte. Nämlich dieses Ding um seinen Schwanz loszuwerden und zu kommen. Jiro leckte sich dabei über die Lippen, ehe er zu einem der Schränke im Raum ging und aus diesem etwas entnahm. Mit einem kleinen Plug kam er zu Akira zurück und drückte ihn auch gleich in den Arsch des Sklaven. Jiro machte den Blonden los und befahl ihm aufzustehen. Zusätzlich bekam er noch einen Keuschheitsgürtel umgeschnallt, damit er den Plug nicht herausbekam. Das Teil für den Schwanz hatte er herausgenommen, da sich so etwas Ähnliches schon an dem Glied des Sklaven befand. „Nun mein lieber Aki. Ich werde dich jetzt im Käfig nächtigen lassen. Und jedes Mal wenn ich runter komme, hast du deine Beine breit zu machen“, Jiro legte seine Hand unter Akiras Kinn während er sprach. Dann sah er ihm genau in die Augen und der Blonde hatte den Blick zu erwidern, bis Master Jiro ihn brach. Genau das tat Akira auch gehorsam. Er wollte jetzt alles tun um Jiro zufrieden zu stellen. Denn das war nicht so einfach ihn zu beeindrucken, man konnte es schaffen wenn man mit Verstand arbeitete. Brav ging Akira in den Käfig. Wartete noch bis Jiro weg war und das Licht gelöscht hatte. „Gute Nacht, Akira.“, hatte er ihm gewünscht. „Schlaf gut, Master Jiro.“, entgegnete der Blonde. Dann legte er sich hin und deckte sich mit der dünnen Decke zu. Er spürte den Plug unangenehm drücken, doch durch den Gürtel war es ihm nicht möglich den Plug herauszuholen. Das dumpfe Geräusch der Treppe war noch zu hören, als jemand hinauf ging. Dann war es still. Mittlerweile hatte der Blonde sich an die Dunkelheit gewöhnt. Nun war er müde und wollte schlafen, also schloss er die Augen und fiel daraufhin mit einem Lächeln auf den Lippen in einen tiefen Traum. ------------------------------------- Toshiya war froh als die Beerdigung am frühen Vormittag vorbei war, er wollte die ganzen Menschen, die vorgaukelten um seine Schwester zu trauern, nicht mehr sehen. Sie machten ihm schlechte Laune. Wobei seine Laune eh schon schlecht ist. Dennoch war er der Letzte, der noch am Grab stand und es einfach nur betrachtete. Die Schönsten Momente und Erinnerungen die er mit seiner Schwester erlebt hatte, ließ er noch einmal an sich vorbei ziehen und packte sie dann gedanklich in eine Schachtel und legte diese dann imaginär zu seiner Schwester. Damit sie sich nicht so einsam fühlte, dachte Toshi. Er hatte sich von Miyavi in die Arme ziehen und beruhigend über die Schulter streichen lassen. Der Schwarzhaarige bekam nicht mal richtig mit wie sich seine Mutter von ihm verabschiedete. Mit einem Kuss auf die Stirn. Toshiya ließ sich von seinem Freund vom Grab weg dirigieren. Er war vorsichtig vorgegangen um zu überprüfen ob Toshi schon bereit dafür war. Selbst als sie am Flughafen standen zog die Realität an ihm vorbei ohne wahrgenommen zu werden. Langsam als sich ein Gefühl der Sehnsucht nach Nikotin in ihm ausbreitete fand er zurück ins hier und jetzt. Er sah sich um und stellte fest, dass er mit Miyavi am Schalter in einer beachtlichen Schlange stand. „Ich muss noch mal kurz raus und zur Toilette.“, gab er vor. „Gut, dann warte ich hier auf dich.“ „Danke.“, lächelte Toshiya und verschwand nach draußen. Dort zog er seine Jacke zu und holte sich auch gleich eine Zigarette heraus. Genießerisch und ein Stück weit beruhigt schloss er seine Augen. Als er zu Ende geraucht hatte, steckte er sich gleich einen Kaugummi in den Mund und kaute eifrig darauf herum. Langsam lief er wieder hinein und zur Toilette. Er entleerte seine Blase und wusch sich danach die Hände gründlich mit Seife. Auch seine Kleidung sprühte er ein wenig mit Deo ein. Nach dieser Zigarette fühlte er ich gleich besser und ging zu Miyavi zurück. Vor ihm stand noch ein älterer Herr mit seinem Enkelkind. Als der Opi das Gepäck abgab und vom Schalter verschwand waren endlich Toshiya und Miyavi an der Reihe. Auch sie gaben ihr Gepäck ab, welches noch mit einem Papierband versehen wurde. Es dauerte noch 45 Minuten bis das Flugzeug abheben würde. Solange begaben sich die Beiden zum Gate und Toshi sah gedankenverloren aus dem Fenster zum Himmel. Es hatte sich zugezogen, der Himmel war grau und ohne jegliche Farbe. Ab und zu sah er einen Vogel. Die Minuten vergingen quälend langsam, Miyavi beobachtete seinen Schatz und er wusste nicht mehr was er noch tun kann um ihn wieder Lachen zu sehen. Es war schrecklich für ihn. Selbst als sie im Flugzeug saßen starrte Toshi nur aus dem Fenster. Gelegentlich gab er Miyavi eine Antwort auf Fragen, die ihm gestellt wurden. Aber viel redete er nicht. Er machte sich Sorgen um Toshi. Nach zwei Stunden Flug kamen sie in der Stadt an, in der Ruki am nächsten Morgen mit seinem Schiff aufkreuzen würde. Miyavi war schon sichtlich gespannt wie groß und prunkvoll Rukis Schiff wieder werden würde. „Kommst du auch ins Bett?“, wollte Miyavi von dem Schwarzhaarigen wissen. Sie hatten sich ein Hotel in der Nähe des Hafens genommen. „Geh schon mal ich will noch mal kurz raus.“, sagte er und zog sich gleich seine Jacke über. Miyavi seufzte als die Tür von außen geschlossen wurde. Draußen zündete Toshi sich wieder eine Kippe an und zog genüsslich an ihr, dabei lief er einmal um den Block und mit seinen Gedanken bei seiner Schwester. Er konnte immer noch nicht so richtig glauben, dass sie tot war. Seit dem Unfall hatte er mit seinem Bruder, der am Steuer saß kein einziges Wort mehr gesprochen. Er machte ihm Vorwürfe. Er hätte besser aufpassen sollen. Er würde ihm wohl nie verzeihen können. Kurz bevor er den Eingang zum Hotel erreichte ließ er seine Kippe in den Gully fallen und ging nach oben. Im Zimmer steuerte er gleich ins Bad und drehte den Wasserhahn auf. Holte sein Deo heraus und sprühte sich ein. Dann nahm er sich seine Zahnbürste und putzte sich gründlich die Zähne. Miyavi sollte auf keinen Fall merken, dass er heimlich wieder raucht. Er konnte es ihm einfach nicht sagen, Miyavi würde sehr enttäuscht sein. Oder vielleicht auch nicht weil er weiß in welcher Situation Toshi steckt? Toshiya war müde, er zog sich seine Sachen aus und ließ sie einfach liegen. Dann krabbelte er unter die Decke zu Miyavi, ließ einen Arm um sich legen und schlief auch kurz darauf ein. Am nächsten Morgen wurde er von Miyavi geweckt, der bereits frisch geduscht und angezogen im Raum stand. Als der Schwarzhaarige langsam immer wacher wurde, bekam er es mit der Panik zu tun. Miyavi war geduscht, dass bedeutete er war schon im Bad gewesen. Was wenn er Toshis Sachen aufgehoben…und…Toshiya mochte gar nicht weiter denken. Schnell sprang er aus dem Bett und eilte ins Badezimmer. Dabei fiel die Tür laut ins Schloss. Aber er atmete erleichtert aus, als er sah dass seine Sachen unberührt auf dem Boden lagen. „Alles in Ordnung?“, fragte Miyavi, der sich hörbar Sorgen machte. „Toshiya?“, fragte er nochmals nach, da er keine Antwort aus dem Bad erhalten hatte. „Ähm, ja…ja alles in Ordnung“, er musste über sich selbst lachen, da er doch der Sklave war und Miyavi niemals seine Sachen wegräumen würde. „Okay. Beeil dich bitte.“, verlangte der Master, der im Zimmer schon ein paar Sachen zusammenpackte. „Jahaa, mach ich.“, rief Toshi zurück. „Magst du noch was frühstücken?“ „Ich kann auch auf dem Schiff was essen.“, kam die Antwort aus dem Bad. „Mhmm.“, machte Miyavi nur, was Toshiya nicht hörte. Nach einer halben Stunde, war Toshi fertig, die Koffer wieder gepackt und es konnte endlich zum Hafen gehen. Ruki erwartete Miyavi schon sehnsüchtig. Er freute sich seinen Kumpel endlich wieder in seiner Nähe zu wissen, deswegen wartete er auch am Eingang des Schiffes auf ihn und dessen Freund Toshiya. Von weitem konnte er erkennen, dass Toshiya noch immer neben sich stand, so wie er mit Miyavi zum Schiff gelaufen kam. „Hallo, mein Freund. Wie war der Flug?“, begrüßte Ruki seinen Gast. „Hey Ruki, danke der Flug war angenehm. Wundervolles Schiff hast du.“ „Danke. Hallo Toshiya“, begrüßte Ruki auch den Schwarzhaarigen. „Tag“, äußerte sich dieser nur und man konnte sehen das Ruki das nicht ganz willkommen hieß, wie Toshiya ihm gegenüber stand. Doch Miyavi machte eine unschuldige Geste und tätschelte Ruki dabei die Schulter. „Erkundige dich schon mal welches Zimmer wir haben und lass dir den Schlüssel geben“, schob Miyavi seinen Freund an Ruki vorbei ins Schiffsinnere. Ein Angestellter nahm das Gepäck der Neuankömmlinge entgegen und lief Toshiya hinter her. „Wie geht es dir so?“, wollte Miyavi von seinem Kumpel wissen. „Oh mir geht’s gut, danke der Nachfrage.“ „Das dachte ich mir“, gluckste er zurück und spazierte mit Ruki ebenfalls ins Schiff. „Wo hast du denn deine Schätzchen gelassen?“, fragte Miyavi. „Uruha, ist beim Sklavenaufseher und die anderen Beiden in meinem Zimmer.“ „Magst du die Drei holen und wir essen zusammen?“ „Ja warum nicht.“ „Gut dann treffen wir uns im Speisesaal?“ „Jap.“ Miyavi wandte sich von Ruki ab und fragte einen Angestellte, der die Zimmeraufteilung leitete, welches Zimmer sie hatten. Dann machte er sich auf den Weg dorthin. Er klopfte an und wenig später öffnete Toshiya ihm. „Hallo, mein Schatz.“, begrüßte er den Schwarzhaarigen und zog ihn in seine Arme zu einem Kuss. Nur kurz aber bedeutender als jedes Wort. „Wir sind mit Ruki zum Essen verabredet, hast du Hunger?“, Miyavi ging ins Zimmer hinein und staunte wieder nicht schlecht, sein Kumpel hatte mal wieder ganze Arbeit geleistet. „Ein wenig.“, kam es nun von Toshiya. „Ja dann lass uns gleich mal gehen. Wo ist der Schlüssel?“, Miyavi ließ es sich nicht nehmen in jedem Hotel den Schlüssel an sich zu nehmen und Toshiya hatte auch nichts dagegen. „Hier“, Toshi übergab den Schlüssel und zusammen verließen sie das Zimmer. Ruki war noch nicht da, weshalb er sich verloren im Speisesaal umschaute. Sofort kam ein Kellner und wollte die beiden Herren an einen Tisch bringen. „Wir warten noch auf Ruki, wir sind mit ihm verabredet.“ „Oh dann hat er sicher nichts dagegen wenn ich Sie an seinen Tisch bringe.“ „Öhm, er hat einen eigenen Tisch?“, Miyavi war verblüfft, noch nicht mal das ließ sich der Gute nehmen. „Ja wenn sie mir folgen würden.“ Lächelnd schüttelte Miyavi den Kopf und lief dem Kellner nach. Er konnte sich vorstellen wo sein Kumpel am Tisch sitzen würde, deshalb nahm er einen anderen Platz in dessen Nähe. „Vielen Dank.“, sagte Miyavi. „Darf ich schon etwas zu trinken bringen?“, wollte der Kellner höflich wissen. „Gern, ich hätte ein Wasser und du Toshi?“ „Auch“, gab der Angesprochene gedankenverloren zurück. „Ähm nein, ich nehme doch lieber einen Pfefferminztee.“, lächelte Miyavi diebisch. „Toshi was nimmst du?“ „Dasselbe.“ Miyavi wusste das sein kleiner Schatz kein Pfefferminztee mochte, weswegen er ihn so getestet hatte ob er ihm überhaupt zuhörte. Doch Miyavi beließ es dabei, er würde schon merken dass etwas nicht stimmt. Da kam auch schon Ruki, gefolgt von Kai, Aoi und Uruha, der auf Knien krabbeln musste. Miyavi fand das Bild alles andere als ansehnlich oder erregend. Keiner der Sklaven machte den Eindruck, dass es ihm gefiel aber das hatte er ja schon öfters beobachtet. Ein Lächeln hatte er ab und an nur Uruha entlocken können, als er sich um ihn gekümmert hatte. Aber auch da hatte er nachhelfen müssen. „So da bin ich wieder.“, setzte sich Ruki an den Tisch und erlaubte Kai und Aoi sich ebenfalls zu setzen. „Uruha war wohl wieder ein ganz unartiges Kätzchen“, kommentierte Miyavi die Pose, des blonden am Boden knienden Sklaven. „Du sagst es, erst war er frech und dann wollte er die anderen Beiden überreden mich umzubringen.“ Miyavi war entsetzt, mit einem Mord hatte er nicht gerechnet, aber da brauchte Ruki sich auch nicht wundern, würde er das nehmen was freiwillig bei ihm bleiben würde, dann hätte er solche Probleme nicht. Irgendwann musste sowas mal kommen. Natürlich machen sie sich Gedanken wie sie Ruki entkommen können und das ein Mord irgendwann auf dem Plan steht, hätte auch Miyavi klar sein müssen. Ob Ruki sich das denken konnte, vermochte der Master gar nicht zu sagen. Wohl eher nicht. „Dann bestellen wir uns was zu essen?“, meinte Ruki und winkte einen Kellner herbei. Als Miyavi zustimmte, fing sein Bauch an zu knurren. Toshiya war nun mal für kurze Zeit anwesend und bestellte sich ebenfalls, mit vollem Bewusstsein eine Mahlzeit. Seinen Tee hatte er noch nicht angerührt. Das Frühstück verlief ruhig und die beiden Master redeten über dies und jenes. Kai und Aoi durften sich bestellen was sie wollten. Miyavi beobachtete das Ganze nur. „Ich muss mal eben was abchecken.“, sagte Ruki auf einmal und stand auf, er wusste, dass er seinen Kumpel nicht fragen musste, ob dieser auf seine Kätzchen achtgab. Der Master ließ es sich nicht nehmen Uruha vom Boden hochzuziehen und auf seinen Schoß zu dirigieren. Dass Toshiya die Szene mit einem kleinen Anflug von Eifersucht betrachtete, bekamen die Beiden natürlich nicht mit. Der Schwarzhaarige hielt auch seine Klappe und sagte nichts. „Wie lange geht das schon, Uruha?“, wollte Miyavi von dem auf ihm Sitzenden wissen, doch dieser antwortete nicht und schaute gen Boden. Er stand für sich ein, dass er Schmerzen hatte, doch dies auch noch Miyavi zu erzählen, wollte er nicht. Dieser würde ihn doch auslachen. Schließlich war er ein Sklave, die mussten sowas aushalten und hatten sich nicht zu beschweren. „Ich kann dir nur helfen wenn du mit mir redest.“, also wollte er ihm wohl doch helfen. Dann soll er zunächst damit anfangen Ruki auszuradieren. Damit wäre wohl nicht nur ihm geholfen. Trotzdem, Uruha schüttelte den Kopf und schaute in seinen Schoß, wo er seine Hände gebettet hatte. „Uruha…Ruki wird dich schon nicht strafen, dafür werde ich sorgen. Ich werde wohl mit ihm schimpfen müssen. Das sieht nämlich gar nicht gut aus.“, sagte er und deutete auf Ruhas Knie. „Also?“ „Der dritte Tag heute, Miyavi-sama.“, brachte Uruha leise heraus. „Danke, Uruha.“, sanft strich er dem Sklaven über den Rücken. „Da bin ich wieder“, Ruki spazierte fröhlich zum Tisch und setzte sich wieder auf seinen Platz. „Sag mal tickst du eigentlich noch ganz sauber?“, kam es nicht mehr so freundlich von Miyavi. Doch sein Kumpel musterte ihn nur fragend, da er nicht wusste was er nun schon wieder falsch gemacht haben sollte. „Willst du das Uruhas Knie sich entzünden?“, fuhr Miyavi weiter fort. „Sie sind zum Teil schon aufgerissen.“ Ruki zeigte wenig Reue. „So bekommst du niemals, das was du willst.“ „Was hast du denn? Er ist doch ruhig und gefügig, soll ich es dir beweisen?“ „Was?! Nein! Darum geht es doch gar nicht. Uruha hat jeden Tag immer mehr Schmerzen und du zeigst ihm nicht mal wofür er sie aushält. Wie wär`s mal mit einer Creme, die die Schmerzen lindert und das Schlimmste verhindert? Ich muss sagen du bist ein schlechter Master, wenn du so mit deinen Lieblingen umgehst. Das ist unfair ihm gegenüber, er hält das für dich aus und du kommst ihm kein Stück entgegen, wie soll sich einer der Drei bitteschön irgendwann freiwillig vor dir auf die Knie werfen, wenn sie wissen dass du ihnen nichts zurückgibst? Wie soll das funktionieren?“ Während Miyavi sprach, hatte Ruki die Arme vor der Brust verschränkt und ließ sich von seinem Kumpel belehren. „Hier, geh mit ihm auf dein Zimmer und versorg dein Kätzchen aber dalli.“ Miyavi war mächtig sauer, wie oft hatte er ihm das schon gesagt und wieder macht er es nicht. Damit sein Kumpel endlich Ruhe gab, nahm er Uruha und zog ihn vom Schoß des anderen Masters. „Und nun zu euch zwei.“Miyavi war noch lange nicht fertig und machte direkt bei Kai und Aoi weiter. „Warum habt ihr Ruki nicht darauf hingewiesen? Schaut ihr weg während eurer ‘Mitstreiter‘ sich in Qualen windet? Oder seid ihr genauso sadistisch um das mit ansehen zu können?“ Kai verschränkte die Arme vor der Brust und antwortete: „Uruha ist selber schuld. Jedes Mal muss er Ruki-sama provozieren und meint wir finden das gut und halten zu ihm. Damit wir auch bestraft werden können? – Nein, darauf hab ich und wahrscheinlich auch Aoi keine Lust.“ Aoi blieb still und sagte nichts dazu. Ihm tat es schon leid, aber wie Kai gerade sagte, wollte auch er nicht unbedingt gestraft werden. „Und ihr fragt euch nicht wieso Uruha das tut?“ „Mh na ja weil er, denke ich mal, genauso weg von Ruki-sama will wie wir, dennoch ist das kein Grund uns mit in die Scheiße zu ziehen.“ „Das hab ich gar nicht gefragt, ich wollte wissen warum ihr ihm nicht helft, wenn es ihm immer schlechter geht und auch Ruki nichts machen will.“ „Weil wir verdammt noch mal genauso wenig Recht dafür besitzen, Ruki-sama zu erklären oder darauf hinzuweisen was er zu tun und zu lassen hat, dafür bist du ja zuständig. Miyavi-sama, wenn ein Sklave einem Master sagt was er falsch macht, würden wir dann nicht genauso bestraft werden? Vor allem ist das bei Ruki-sama so. Er würde es doch niemals zulassen sich von einem Sklaven bevormunden zu lassen. Wir sind nicht sonderlich scharf auf Schläge, weshalb wir lieber die Klappe halten und das sollte auch Uruha langsam mal lernen.“, sagte Kai und überzeugte damit auch Miyavi, denn dieser fand schon das Kai recht hatte, er konnte sich gut vorstellen wie die Situation abgelaufen wäre, würden Kai oder Aoi solche Anmerkungen bringen. Dennoch gab er nicht auf. „Ich dachte du liebst Uruha.“, kam es auf einmal vom Master. Kai hatte mit dieser Aussage nicht gerechnet und wusste auch im ersten Moment nicht was er darauf antworten sollte. Natürlich liebte er ihn, doch gerade das er solch einen Mist machte, fand Kai nicht so toll. „Natürlich liebe ich ihn.“, flüsterte er. „Ich könnte es nie sehen wenn er leidet, deswegen habe ich weggeschaut. Ich weiß einfach nicht wie ich ihm helfen soll“, man merkte deutlich die Verzweiflung in Kais Stimme. „Ich glaube ihm wäre schon viel geholfen, wenn er einfach gemerkt hätte dass du für ihn da bist.“ ----------------------- Wortlos ging Ruki mit Ruha aufs Zimmer, setzte ihn aufs Bett und holte die Creme. Ebenso still cremte er den Blonden ein, wobei dieser ein Zischen, als er mit der kühlen Creme in Berührung kam, nicht unterdrücken konnte. „So.“, sagte Ruki nur. „Ruki-sama.“, kam es leise von Uruha, als der Master im Begriff war auf zustehen, da er sich vom Uruha gehockt hatte um dessen Knie einzuschmieren. Der Master blickte auf zu seinem Kätzchen, dessen Hände sich auf die Schultern Rukis legten und der sich nach vorne zu ihm beugte. Ein kleines Küsschen setzte Uruha auf die Wange des Masters und äußerte ein leises aber ehrliches: „Danke.“ Ruki hatte mit sowas nicht gerechnet, weshalb er einige Sekunden brauchte um zu begreifen was sein blondes Kätzchen da eben getan hatte. Er kam nicht umhin zugeben zu müssen, dass er es liebte wenn sich seine Sklaven so verhielten und ihm dann dankten. Das machte ihm immer wieder klar, dass eigentlich nur er derjenige war, der seine Kätzchen erlösen konnte. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Ja?“, kam es von Ruki. Kurz darauf erschienen Kai und Aoi in der Tür. „Miyavi-sama hat uns hergeschickt, Herr.“, kommentierte er Rukis fragenden Blick. „Schon gut, kommt rein und schließ die Tür ab.“ „Ausziehen, ich will spielen.“, schnurrte Ruki und strich Uruha über die Wange. Alle kamen der Aufforderung nach und zogen ihre Klamotten aus. Ruki befahl sie aufs Bett. ------------- „Was ist los Toshi?“, wollte Miyavi wissen, da sein Freund den beiden Sklaven böse hinterher funkelte. Langsam wandte er den Blick zu Miyavi. „Miyavi-sama?“, kam es von einem Typ mit rotbraunen Haaren, anscheinend hatte er auch noch ein wenig Blond mit drin. Miyavi gab dem Neuankömmling seine Aufmerksamkeit: „Der bin ich.“ Geräuschvoll stand Toshiya auf und verließ den Speisesaal. „Äh entschuldige mich einen Augenblick.“, sagte der Master dem Fremden und stand auf. „Bitte Miyavi-sama, einen Augenblick.“, versuchte der junge Mann weiter die Aufmerksamkeit des Masters zu bekommen und versperrte ihm den Weg. „Ich bin gleich wieder da.“ „Miyavi-sama, ich bitte Sie eine Sekunde.“, der Braunhaarige hechtete Miyavi hinterher. „Ich will Ihnen meine Unterwürfigkeit zu Füßen legen. Ich…will das Ihr Sklave sein…Miyavi-sama“, doch Miyavi hatte dem jungen Mann gar nicht zugehört, vielmehr suchte er seinen Schatz. Irgendetwas stimmte mit ihm nicht, da kann er gerade wenig Aufmerksamkeit für irgendjemanden aufbringen, der dazu noch sehr aufdringlich ist. Solche Leute schätzte Miyavi gar nicht. Er eilte die Korridore entlang vor seinem Zimmer kam er zum Stehen und suchte den Schlüssel, den er vorm Essen an sich genommen hatte, er könnte sich selbst ohrfeigen, dass doch Toshiya ohne Schlüssel auch nicht ins Zimmer kam, dennoch war sein Schlüssel weg. Der Schwarzhaarige musste ihn wohl aus der Tasche genommen haben. Der fremde Mann war ihm gefolgt und redete weiter auf ihn ein. Gekonnt ignorierte er ihn. Der Master lief weiter und gelangte nach wenigen Metern nach draußen. Sogleich wurde die salzige Luft stärker. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Der Cut hier musste sein, denn hätte ich weiter geschrieben, würden sich manche vielleicht wegen eines Cliff´s beschweren. Ich denke einige wissen wie es jetzt weiter gehen könnte. Dennoch will ich nichts verraten. Ich entschuldige mich für die lange Wartezeit und hoffe das mir noch einige treu geblieben sind. Nun muss ich aber noch mal wegen Leseproben zu neuen Kapiteln anfragen. Die Leute die nicht in meiner FB-Gruppe sind bekommen hier in Mexx als ENS eine Leseprobe. Wer noch keine bekommt, aber eine möchte, der kann sich bei mir melden und den schreib ich mir auf die Liste. Solltet ihr euren Namen geändert haben, bitte ich um kurze Rückmeldung damit ihr weiterhin Leseproben erhaltet. Wer schon eine bekommt aber keine mehr möchte, der kann mir ebenfalls bescheid geben. Da ich gerade, also in den nächsten Wochen, am umziehen bin (ja im Winter, ich weiß auch nicht wer sich sowas aussucht. Ich wars nicht) weiß ich nicht wie ich zu einem Weihnachtsspecial komme, wenn ich dazu komme, hab ich auch schon eine Idee für. Kleiner Tipp, eine Person fehlt noch mit ihrer ausführlichen Vergangenheit ;) So das wars von mir, nun seid ihr an der Reihe. Ich hoffe ihr hatten Spaß mit dem Kapitel und verzeiht mir die Wartezeit. Fragen, wünsche und Kritik, können bei mir abgegeben werden. Liebe Grüße Samy :) Reitas Vergangenheit -------------------- Reitas Vergangenheit „Hey, wieso trägst du ein Band auf der Nase? Hast du dich verletzt?“, wollte ein Junge mit braunen Haaren von einem Bandenmitglied wissen. Er war gerade mit seinem Bruder dazugekommen und wollte allmählich die Mitglieder kennen lernen. Doch dass das nicht auf Gegenseitigkeit beruhte, musste er schnell mitbekommen. „Verzieh dich, Kleiner!“, bekam er die gereizte Aussage zu hören. „Akira, was soll das? Sei nett zu unseren Neuen“, wurde er mehr oder weniger von einem anderen Mitglied der Bande zusammen gestaucht. „Bah, so ein kleiner Hosenscheißer hat nichts in einer Bande zu suchen. Wäre ich Anführer, würde ein Hänfling wie er, nicht hier sein“, sagte der Typ mit dem Nasenband, dessen Name Akira war. Außerdem fiel er durch seine stark geschminkten Augen auf, dazu waren seine Haare wild nach oben gestylt. Ein paar Tage später eckte Akira mit dem Anführer der Bande aneinander, der ihn daraufhin aus der Band warf. Mit dem wenigen Geld, das er noch besaß, machte er sich auf und zog durch die Straßen, dabei steuerte er einen rund um die Uhr geöffneten Laden an und kaufte sich eine Flasche starken Alkohol. Damit verzog er sich auf eine Parkbank und trank immer wieder von dem Alk. Er erinnerte sich an die Zeit zurück, bevor er der Bande beigetreten war. Akira war früher schon viel draußen gewesen, besaß aber nie viele Freunde. Er brachte gute Noten nach Hause und war eigentlich zufrieden mit seinem Leben, wenn da nicht seine Eltern wären, die sich den lieben langen Tag stritten, als wäre es ihr Hobby. Er war ein Teil der Streitgespräche, doch er hatte aufgehört sich einzumischen, wollte er doch nicht alles noch schlimmer machen als er es eh schon gemacht hatte. Natürlich spielte er mit dem Gedanken weg zu laufen, ließ ihn aber immer wieder fallen. Warum war ihm selber nicht klar. Vielleicht war ihm eine Flucht auch viel zu anstrengend. Es dauerte nicht lange, Akira war fast fertig mit der Schule, da trennten sich seine Eltern und er brach die Schule ab und lebte auf der Straße. Er wollte sich nicht entscheiden müssen, bei welchem Elternteil er leben wollte. Eigentlich mochte er beide, seine Mama und seinen Papa. Sich für einen zu entscheiden, stellte für Akira eine größere Schwierigkeit dar, als einfach abzuhauen und bei keinem zu leben. Damals saß er genau wie jetzt auf einer Parkbank, nur ohne Alkohol. Er wurde von dem Bandenanführer Kota aufgelesen und hatte ein neues zu Hause. Kota und der Rest der Bande, gaben ihm das was er nie wirklich hatte, das Gefühl von Familie und Zusammenhalt. Und jetzt saß er hier und hatte all das verloren, er würde nicht wieder angekrochen kommen und um Verzeihung bitten. Dafür war ihm Kota schlicht und ergreifend zu lasch, als das er der Stelle als Anführer jemals würdig werden könnte. Nun soff er sich hier seinen Frust zusammen, mittlerweile war er aufgestanden und torkelte durch die Straße, pöbelte die Leute an, die seinen Weg kreuzten unter anderem einen Mann, dessen Chauffeur wegen ihm bremsen musste, da er einfach über die Straße lief. Der Besitzer des Wagens war ausgestiegen und nach kurzer Pöbelei von Akira, wurde er von dem Mann in eine Bar eingeladen, sie tranken so lange, bis der Barkeeper sie rauswarf. Über einen Schlafplatz hatte sich der ziemlich betrunkene Akira natürlich keinen Kopf gemacht. Und jetzt war er einfach nur müde. Der Mann, der sich mit dem Namen Jiro vorgestellt hatte, fragte ihn ob er nicht bei ihm schlafen wollte. Dass das alles von Jiro geplant war, sollte der Blondhaarige erst später mitbekommen. So dicht wie Akira war, stimmte er zu, er hatte ja keinen anderen Platz zum Schlafen. So landete Akira bei Jiro. Dass dieser schon insgeheim ein neues Leben für den jungen Akira vorgesehen hatte, davon sollte er erst viel später erfahren. Am nächsten Tag wachte er mit einem dicken Schädel auf und lag nackt in einem großen Bett, allein. Seine Klamotten konnte er im Raum nirgends ausfindig machen, und die Betthälfte neben ihm war leer. Die Tür öffnete sich einen Spalt und als Jiro sah, dass der Blonde schon wach ist, trat er ein. „Oh du bist endlich wach, guten Morgen“, wünschte er ihm und Akira nuschelte ebenfalls ein guten Morgen, eh er fragte wo er sei. „Du bist bei mir, weißt du nicht mehr?“ Der Blonde hatte tatsächlich einen Filmriss und wusste nicht mehr wie er hier her gekommen war, beziehungsweise wer dieser Mann war. Genau das schien Jiro zu merken. Er erklärte Akira wie es dazu gekommen ist. Akira wollte seine Klamotten, wollte gehen, aber als er aufstand hielt er sich den Kopf, es fühlte sich an als würde er gleich platzen. „Warte ich hol dir was gegen die Kopfschmerzen. Es gibt auch gleich was zu essen“, Jiro war freundlich gewesen, so jedenfalls kam es Akira vor. Er dachte nicht mal daran dass der Ältere wohl etwas planen könnte. „Meine Sachen“, krächzte Aki. „Die hab ich gewaschen, waren total verschmutzt“, meinte Jiro nur und ging aus dem Raum. „Bleib hier, ich komm gleich wieder“, der Blonde tat wie ihm geheißen und wartete im Bett auf Jiros Rückkehr. Jiro ließ auch nicht lange auf sich warten und kam er mit etwas Essbarem und Kopfschmerztabletten. Während Akira aß, holte Jiro einen Bademantel und legte ihn aufs Bett. Nach dem Essen, schickte er den Blonden duschen. Als er fertig war, wollte er gehen. „Nein, du bleibst hier“, sagte Jiro ruhig und gelassen. Doch Akira sah keinen Grund noch länger bei dem Fremden zu bleiben. Er wollte seine Sachen und gehen. „Du bist freiwillig mit mir mitgekommen, ich habe dich gefragt ob du mit willst.“ „Da hab ich auch nicht gesagt das ich bleibe“, es klang nicht sehr überzeugend, was der Blonde sagte denn er wusste selbst nicht mehr was er gesagt hatte und was nicht. Hat er womöglich gesagt, dass er bei dem Fremden bleiben wollte? Er hoffte es nicht und selbst wenn, er konnte seine Meinung schließlich ändern. „Das stimmt, dennoch habe ich das vorausgesetzt.“, gab Jiro zurück. Akira wollte den Raum verlassen doch Jiro stellte sich vor die Tür und versperrte ihm somit den Weg. „Was soll das? Lass mich vorbei.“ Ein kräftiger Stoß ließ Akira nach hinten taumeln. „Ich sagte du bleibst, so lange wie ich es will.“ Benommen richtete sich Akira auf. „Was redest du?“, er war gereizt, niemand sagte ihm was er zu tun und zu lassen hatte. Niemand! Er wollte auf Jiro zu gehen und ihn von der Tür stoßen. „Komm nicht näher. Ich warne dich. Es wird dir nicht gut bekommen.“ „Pah, du hast mir nichts zu sagen!“, Jiro fing an zu grinsen und holte eine Peitsche hinter seinem Rücken hervor. Kurz stockte Akira als er das Ding sah. Als der Blonde immer noch nicht stehen bleiben wollte, holte Jiro aus und traf den Blonden am nackten Oberarm. Dieser wandte sich sofort jaulend um und hielt sich die getroffene Stelle. „Ich sagte doch du sollst nicht näher kommen“, klang es überlegen von Jiro. „Ich habe keine Angst vor deiner Peitsche, ich werde dich zusammenschlagen, du weißt nicht mit wem du dich hier einlässt.“ Ein leises Kichern war von Jiro zu hören. Er kam dem Blonden näher und griff nach dessen Kinn. „Ich glaube du weißt nicht mit wem du dich eingelassen hast“, brachte er dem Blonden großspurig entgegen. Böse funkelte Akira ihn an und spuckte ihm kurz darauf ins Gesicht. Es herrschte einen Moment Stille, als Jiro die Hand von Akiras Kinn nahm und zu einer schallenden Ohrfeige ausholte. Der Blonde fiel auf die Knie und hielt sich seine schmerzende Wange. Derzeit wischte Jiro sich den Speichel aus dem Gesicht indem er mit seinem Handrücken über seine Wange fuhr. „Nenn mir einen guten Grund warum ich dich gehen lassen sollte.“, Jiro griff Akira grob in den Schopf und zog dessen Kopf nach hinten, damit er ihm ins Gesicht sehen konnte. „Du kennst mich doch gar nicht.“ „Ein Grund aber leider kein guter. Ich will dich gar nicht kennen lernen.“ „Was willst du dann von mir?“ Ein Grinsen schlich sich auf Jiros Lippen. „Ich will dich zu meinem willigen Spielzeug machen, aber bis dahin haben wir noch was vor uns. Mitkommen“, der Master zog den Blondhaarigen an dessen Mähne einfach hinter sich her. Durch das Ziehen der Kopfhaut, folgte Akira wie von selbst. Ein Zischen konnte er sich dennoch nicht verkneifen. Jiro beförderte ihn in einen kleinen Raum ungefähr so groß wie eine Abstellkammer. Im Raum lag nur eine Matratze. Mit einer kleinen Decke drauf. Das Handtuch, welches er um den Hüften trug, hatte Jiro ihm gelassen. „Du hättest einen leichteren Start bekommen können“, kam es von Jiro, der in der Tür stand und im Begriff war sie zu schließen. Akira erkannte die Absicht und warf sich gegen die Tür. Er war zu langsam gewesen, die Tür war zu und es gab nicht mal eine Klinke. Akira trat, hämmerte und warf sich weiterhin gegen die Tür, doch sie bewegte sich kein Stück. Er schrie und brüllte man solle ihn raus lassen. Doch er wurde nicht erhört. „Scheiße, Scheiße, Scheiße“, fluchte er, während er im Raum auf und ab ging. Sein Herz ging schnell, seine Gedanken überschlugen sich, er bekam Panik. Er hatte keine Phobie vor engen, geschlossenen Räumen, viel mehr war es die Angst, die ihn dazu trieb Panik zu bekommen. Er wusste nicht was der Typ von ihm wollte, er wusste nicht wie es ihm nun hier gehen würde, er wusste nur das er hier weg musste und zwar schnell. Das Traurigste an der Sache war, das ihn niemand vermissen würde. Und er wusste nicht wie viel er dem Fremden heute Nacht erzählt hatte und vor allem was er ihm erzählt hatte. Er war durcheinander, wusste nicht was er jetzt tun sollte. Ein paar Tagen vergingen und Akira verlor das Zeitgefühl. Er hatte nichts in seinem kleinen Gefängnis, nur diese Matratze, die Decke und das Handtuch; er hatte noch nicht mal was zu essen bekommen. Er war er am Verhungern. Es war ihm egal was er bekommen würde, Hauptsache etwas Essbares. Im Raum roch es unangenehm nach Ammoniak. Er fühlte sich gar nicht mehr wohl, fühlte sich schmutzig. Natürlich machte er sich bemerkbar. Aber er bekam immer nur dann etwas zu trinken, wenn er für eine ganze Weile nicht laut gewesen war. Das machte es für Akira nicht besser. Immerhin bekam er zu trinken, wenn auch nur Leitungswasser. Immer wieder fragte er sich warum er hier war, denn wenn man ihn hätte umbringen wollen, dann würde man ihm doch nicht zu trinken geben. Es würde doch viel schneller gehen ihn einfach verrecken zu lassen. Er wollte aber keineswegs hier sein, egal was man mit ihm vorhaben würde. Akira nahm sich vor hier irgendwie raus zu kommen. Koste es was es wolle. Wenn er das nächste Mal Besuch bekäme, würde er ihm einfach eine runterhauen, nahm sich der Blonde vor. Er hielt das einfach nicht mehr aus, eingesperrt und nichts was man tun könnte, außer nachdenken. Was wollte dieser Mann damit erreichen? Akira fühlte sich mehr und mehr einsam. Ihm fehlte die Kraft sich fit zu halten, ohne Nahrung war er doch quasi aufgeschmissen. Wollte man das erreichen? Sein Hämmern an der Tür ließ mit jedem Tag mehr nach. Irgendwann schlief er fast den ganzen Tag. Auch am nächsten Tag konnte er nicht aufstehen. Konnte noch nicht einmal das trinken, was ihm gebracht wurde. Doch nun zog ihn der Mann hoch auf die Beine. Akira sah alles wie durch einen Schleier. Dennoch folgte er langsam. Jiro sprach nicht mit ihm und auch Akira verlor kein Wort. Zu schwach war er. Der Master brachte ihn ins Badezimmer ließ ihn in die volle Wanne gleiten und kümmerte sich sehr sorgfältig um den Blonden. Er wusch ihn. Versorgte seine Haut mit Bodylotion, putzte ihm die Zähne und schnitt ihm die Haare. Akira bekam ein dünnes Gewand, welches fast durchsichtig war, zum Überziehen. Er ließ es mit sich machen, bekam er doch selber mit wie schwindelig ihm wurde, als er versuchte sich gegen Jiros Hand in seinem Schritt zu wehren. Jiro nahm den Blonden mit in die Küche stellte ihm Brei vor die Nase und wollte ihn füttern, doch Akira wollte sich nicht füttern lassen, gerade wollte er den vollen Löffel nehmen, als er ihn Jiro aus Versehen aus der Hand schlug. Ohne einen Kommentar dazu hob der Master ihn auf und wusch ihn kurz ab. Akira sah ein, dass seine Bewegungen viel zu unkoordiniert waren als das er selbst essen könnte. Er ließ sich also füttern. Doch schon nach wenigen Löffeln konnte er nicht mehr. Ihm wurde schlecht und er hatte das Gefühl kotzen zu müssen. Nur mit Mühe und eisernem Willen schaffte er es das Pürierte drin zu behalten. Er fühlte sich gedemütigt. Er war immerhin mal fähig gewesen, selbst zu essen und nun musste er sich füttern lassen, aber wer war dran schuld? Natürlich der Mann; der ihn hier eingesperrt hatte und gefangen hielt. Jiro führte ihn zu einer Couch und ließ Akira wieder darauf nieder. Er schaltete den Fernseher ein und ließ den Blonden auf den Bildschirm starren. „Leg dich hin“, sagte Jiro zu ihm und holte eine Decke heraus. Langsam tat der Blonde wie ihm geheißen und legte sich auf das Sofa. Er wollte auch gar nicht sitzen, lange würde er das eh nicht aushalten. Akira war verwirrt, er wusste nicht wie er mit so viel Fürsorge umgehen sollte. Stattdessen machte er einfach gar nichts, vorerst. Er wurde müde und kurz darauf schlief er ein. Jiro stand auf und reinigte das Zimmer in dem der Blonde für eine Weile untergebracht war, denn jetzt wollte er ihn nicht mehr dort einsperren. Der Master hatte gewusst worauf er sich einließ, wenn er den Blonden hungern lassen würde, er hatte gewusst das er hier drin seine Geschäfte verrichten würde, er hatte auch damit gerechnet, dass er laut sein würde und gegen die Tür hämmerte, herumschrie. Aber er wollte es versuchen, wäre Akira in Panik verfallen hätte er das sofort abgebrochen. Wahrscheinlich würden ihn manche als krank bezeichnen, und warum nicht, vielleicht war er das auch. Jiro glaubte er könnte Akira dazu bringen sein Verhalten ihm gegenüber komplett zu verändern, wenn er ihn half wieder zu Kräften zu kommen, sozusagen, dass er derjenige war der ihm geholfen hätte und dem Akira dann vertrauen könnte. Doch der Blonde war nicht dumm, wusste er doch wer ihn in so eine Situation gebracht hatte und das er nicht dumm war, bekam Jiro auch recht früh zu spüren. Akira war wieder bei Kräften und damit fingen die ganzen Fluchtversuche an und die waren sehr clever vom einfachen Abhauen bis zum vorgetäuschten Einkauf, war alles dabei. Jiro hatte seinen Schützling immer wieder eingefangen und ihn jedes Mal ein bisschen härter bestraft. Als er das Sicherheitssystem geknackt und sich aus dem Staub gemacht hatte, dauerte es keine 24 Stunden und Akira war wieder bei Jiro. Und dann kam die Strafe seines Lebens. Jiro zerrte seinen Sklaven wieder ins Haus, nachdem er ihn wieder gefangen hatte und brachte ihn auf eine Liege, fixierte ihn und zeigte ihm was er sich für Gegenstände zurechtlegte. Akira wand sich in den Fesseln und brüllte herum, beleidigte Jiro und schnappte beziehungsweise kratzte ihn, wenn er die Haut des anderen spürte. Ein Skalpell, eine ziemlich scharfe Soße und ein Stück Ingwer fanden zu Jiro. Bis jetzt interessierte das Akira herzlich wenig. Doch in wenigen Minuten sollten die Dinge seine vollste Aufmerksamkeit bekommen. Jiro nahm sich das Ingwer Stück und führte es dem Blonden anal ein. Er wartete nicht lange und nahm sich das Skalpell und fügte ihm damit leichte Schnittwunden hinzu, diese würden verheilen, und zwar so dass nicht mal mehr eine Narbe zurückblieb. Die scharfe Soße, verteilte er in der Wunde und nun hatte er die Aufmerksamkeit des Blonden. Er wehrte sich heftiger und wollte entkommen, es brannte wie Feuer, Akira bekam Angst er müsste verbrennen. Jiro hielt das Skalpell hoch und fügte seinem Sklaven noch mehr Schnittwunden hinzu. Als das zweite Mal Soße in die Wunde kam, bettelte Akira. Zusätzlich spürte er auch den Ingwer in seinem Inneren brennen. Doch der Master wollte noch nicht aufhören. Er fügte mehr Schnitte hinzu und tauchte das Skalpell gleich in die Soße. Dem Ganzen gab er die Krönung, als er auch etwas von dem scharfen Zeug auf Akiras Männlichkeit tat und es richtig einrieb. Der Blonde schrie wie am Spieß, immer mehr kleine Schnittwunden wurden ihm zugefügt. Und nun war der Blonde an seiner Grenze, er heulte, schluchzte und konnte sich kaum mehr beherrschen. Jiro hörte auf und entfernte den Ingwer. „Bitte, Master macht, dass es aufhört. Ich will nie wieder weglaufen. Bitte, bitte, bitte“, bettelte der Blonde, ohne das Jiro ihn fragen musste ob er wisse wo sein Platz ist. „Ich habe verstanden, ihr könnt alles mit mir machen, ich bin euer…euer…ich bin euer Sklave. Bitte Master, ich flehe euch an“, er hatte die Augen geschlossen, schrie die Sätze förmlich und immer mehr Tränen quollen hervor. „Wenn du das aushältst bis die Schmerzen nach lassen, dann glaub ich dir, ich will kein Gejammer mehr hören“, war Jiros Antwort darauf. Und Akira riss sich tatsächlich zusammen, er biss die Zähne fest aufeinander und hielt die Schmerzen aus. Hin und wieder drang ein Wimmern heraus, doch das ließ Jiro durchgehen. „Ich bin stolz auf dich, dass du das ausgehalten hast, ich glaube dir dass du das Ernst meinst“, er küsste Akira innig. Und von da an versuchte der junge Akira nicht mehr zu fliehen, hin und wieder kamen kleine Strafen für Fehlverhalten dazu. Er entschuldigte sich sogar für seinen letzten Fluchtversuch und gab sich richtig Mühe, dem Master keinen Grund zu geben ihn zu strafen. Jiro konnte nun die Tür offen lassen und er wusste, Akira würde davor sitzen oder vorbeilaufen und nicht daran zu denken zu fliehen. Jiro gab ihm auch keine Gelegenheit mehr dazu, er forderte den Blonden wo er nur konnte, um ihn zu beschäftigen. Von Tag zu Tag, kamen mehr Gefühle für seinen Master auf, er fing an ihn zu lieben. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Soo ich hoffe euch hat das Kapitel wenigstens gefallen auch wenn etwas kurz. Ich bin nicht wirklich zufrieden damit. So nächstes Kapitel wird wohl noch ne Weile dauern. Bis dann… Samy Der Neue, der Brief und das brennende Schiff -------------------------------------------- Kapitel 28 – Der Neue, der Brief und das brennende Schiff Miyavi sah Toshiya an die Reling gelehnt eine Zigarette rauchen. Augenblicklich wurde er wütend, wie konnte er nur. Miyavi vertraute ihm doch, er hat ihn doch unterstützt, als er mit dem Rauchen aufgehört hatte. Jetzt war er wütend und enttäuscht. Kurz starrte er den Schwarzhaarigen an, ehe wieder die Stimme des fremden Mannes zu ihm durchdrang. Er drehte sich zu ihm um und schenkte ihm seine Aufmerksamkeit. „Was wolltest du mit mir bereden?“, war Miyavi urplötzlich freundlich zu dem jungen Mann. „Mein Name ist Sakito.“ „Wunderbar Sakito, wollen wir nicht lieber reingehen?“, Miyavi hielt die Tür auf, die ins Schiffsinnere führte und Sakito schlüpfte hindurch. „Danke.“, nuschelte er nur und blieb im Gang stehen, wartete auf Miyavi. „Gehen wir doch in eine gemütliche Ecke“, schlug Miyavi vor und sah den jungen Mann fragend an. Erst jetzt musterte er ihn etwas genauer und merkte, dass er ein schönes Gesicht hatte, so feminin und doch nicht ganz so zart wie ein Mädchen. „Ja ich kenne einen guten Platz“, äußerte sich der Braunhaarige. „Dann lass uns dort hingehen“, meinte Miyavi und gab ihm mit einem Handzeichen zu verstehen, dass er voran gehen sollte. Toshiya hatte seine Unterarme auf dem Geländer der Reling abgelegt und ließ nun den Kopf hängen als Miyavi mit dem jungen Fremden wieder zur Tür rein war. Er hatte seinen Master tatsächlich mitbekommen und auch die Wut und Enttäuschung in dessen Gesicht ausfindig machen können. Er wusste, dass er einen Fehler gemacht hatte und zwar einen riesig Großen. Hätte er seinem Freund nur davon erzählt, er hätte Toshiya doch mit Sicherheit helfen können, er hätte auch eine andere Lösung gefunden als sich jeden Tag einige Zigaretten anzustecken. Doch Toshiya wollte das wahrscheinlich nicht und hatte es auch nie in Betracht gezogen sich diesmal vom Nikotin fern zu halten. Hätte er also wirklich nicht rauchen wollen, wäre er doch zu Miyavi gegangen und hätte ihn von seinem Problem erzählt. Das hat er aber nicht. Und nun wusste Toshi, dass er Miyavi zutiefst enttäuscht hatte, das was er am wenigstens wollte ist nun eingetroffen. Er hat ihn nicht nur enttäuscht, sondern ihn auch belogen. Wie sollte er das nur wieder gut machen? Wütend wollte er die Kippe ins Meer schnippen, als sie ihm einfach so aus der Hand glitt und zwischen den Rillen am Boden verschwand. Was sollte er jetzt tun? Mit Miyavi reden. Ja das wäre wohl eine gute Option. Er ging also wieder hinein und suchte Miyavi, auf einem riesigen Schiff, ist das gar nicht so leicht. Wo sollte er suchen? Es gab bestimmt tausend Ecken wo er sein könnte. Im gemeinsamen Zimmer kann er schon mal ausschließen. Denn davon hatte er ja den Schlüssel. *** Ruki ging noch zu einer Kiste und holte sich einen Gerte zur Hand damit ging er zurück aufs Bett und legte ihn erst einmal zur Seite. Seine Kätzchen knieten in einer Reihe auf dem Bett und warteten darauf dass etwas passierte. Nicht das sie scharf drauf wären. Aber bei Ruki kommt ja keiner zu kurz. „Aoi und Uruha, von euch will ich einen 69 sehen, mit dem Wunsch Aoi oben“, verkündete Ruki als er wieder auf dem Bett war. Er sah seinen Kätzchen dabei zu wie sie sich in Position brachten und zog Kai, immer noch mit dem Blick auf Aoi und Uruha, zu sich heran. „Einen schönen Blowjob darfst du mir machen, mein lieber Kai“, schnurrte Ruki und machte keine Anstalten sich zu entkleiden oder Kai in gewisser Weise zur Hand zu gehen. Der Master kniete breitbeinig auf dem Bett und ließ sich von Kai befriedigen. Da er seine Hose immer noch an hatte, leckte der Braunhaarige über die stoffverhüllte Beule. Langsam ließ der Master sich nach hinten gleiten und stützte sich auf seine Unterarme, sah seinem Kätzchen dabei zu wie er immer noch über den Stoff leckte und genoss es erst einmal verwöhnt zu werden. Fragend sah Kai zu seinem Master hinauf, wollte er doch wissen ob er schon einen weiteren Schritt wagen konnte. „Du darfst mir auch die Hose öffnen“, erlaubte er seinem Kätzchen und sogleich befreite Kai Rukis Männlichkeit. Geschickt ließ er seine Zunge über die Schwanzspitze tänzeln und hatte vorerst nur einen Gedanken, seinen Master zufrieden zu stellen. „Wehe einer von euch kommt, bevor ich ihm die Erlaubnis erteilt habe“, war Rukis Befehl an den sich nun jeder zu halten hatte. Aoi hatte ein paar Probleme sich zu beherrschen und seine Lust unter Kontrolle zu bekommen. Denn er stieß nach einiger Zeit in Uruhas Mund und benutzte ihn. „Hör auf damit“, zischte Ruki, nachdem er seine Augen geöffnet hatte, weil nun doch mehr Laute der Lust an sein Ohr drangen. Irritiert sah Aoi sich um. „Ich bin sehr begeistert, wenn du so vertieft in deiner Aufgabe bist, Uruha Lust zu bereiten, dennoch bestimme ich dein Tempo“, Aoi schluckte einmal und verwöhnte Uruha weiter. Dass er schon bald seine Hüftbewegungen, nicht mehr unter Kontrolle hatte, erfuhr er auch erst wieder, als Ruki ihn anknurrte: „Letzte Verwarnung, Aoi.“ Er versuchte sich zusammen zu reißen und machte weiter. Zufrieden schloss Ruki die Augen und ließ seinen Schwanz so tief von Kai aufnehmen wie dieser nur konnte. Nun wurde es Ruki doch zu bunt und er beschloss sich um seine anderen beiden Kätzchen zu kümmern. Er richtete sich auf und positionierte sich hinter Aoi. Aus einer Schublade neben dem Bett fischte er eine Tube Gleitgel heraus, sogleich tat er sich etwas auf die Finger und massierte Aois Eingang. Leicht erschrak dieser, als er Ruki spürte und bewegte sich auch nicht mehr. Kai war bei Ruki und dieser drückte sein Kätzchen auch gleich wieder in den Schoß, wo er seinen Master weiter verwöhnen sollte. Vorsichtig begann er Aoi zu weiten, diesen überkam ein Schauer als er Rukis Finger in sich spürte. Würde es doch von seiner Seite wieder eine Vergewaltigung sein, auch wenn er sich nicht wehrte, es war trotzdem gegen seinen Willen. Es dauerte nicht lange und der Master versenkte sich bald selbst in seinem Kätzchen. Er drückte Kai die Tube Gel in die Hand und deutete ihm Uruha vorzubereiten. „Weiter machen, Aoi“, herrschte Ruki und sein Kätzchen nahm die Tätigkeit wieder auf. Bis jetzt bewegte sich der junge Master noch langsam und genoss jedes Eindringen in den schlanken Körper. Seine Hände befanden sich an seinem Becken und hielten ihn in Position. Kai tat sich so wie Ruki etwas auf die Finger und massierte Uruhas Eingang. Tauchte seine Finger hinein und weitete auch ihn. Beiden fiel es nun leichter mit der Situation umzugehen, versuchten auszublenden dass sie gerade bei Ruki waren, versuchten sich in eine andere Welt zu teleportieren, eine Welt in der es nur sie gab. Nur sie und ihre Gefühle füreinander, vereint mit ihrer Lust. Uruhas unterdrückte Stöhnen, heizte Kai mehr ein, er wurde erregter und wollte Uruha nehmen. Wollte ihn küssen, überall am ganzen Körper, ihn zeigen wie sehr er ihn wollte, wie sehr er ihn begehrte, wie sehr er ihn liebte. Er wollte jede freie Minute mit ihm verbringen. Es ist nicht immer leicht sich zu beherrschen ihn nicht zu berühren. Aber jetzt konnte er es, und er genoss die weiche Haut des anderen. Kai wurde aus seinem Tun gerissen, als Ruki sich neben ihn setzte und ihn am Arm berührte. Er drehte sich zu ihm herum, woraufhin dieser sich um seinen Schwanz kümmerte, gekonnt massierte er sein Kätzchen. „Na…willst du dich auch ein bisschen vergnügen?“, raunte der Master und Kai nickte abwesend, befand sich immer noch mehr bei Uruha und bereitete diesen vor, aber nicht für sich selbst, wie er dachte und es sich wohl auch gewünscht hätte, denn Ruki dirigierte ihn sanft zur Seite. Einen Moment war Aoi mit seiner Konzentration bei Kai und Ruki, auch wenn er sie nicht sehen konnte, so konnte er sie immerhin hören. Erschrocken quietsche Aoi auf, als er Rukis Gerte auf seinem Hintern spürte. „Weiter machen.“, befahl dieser in einem strengen Tonfall und wie der Blitz senkte Aoi seinen Kopf und saugte an Uruhas Länge. Ruki gönnte ihnen auch keine Pause. Sein Kiefer tat schon weh. Er wollte am liebsten aufhören? Doch er riss sich zusammen. Versuchte aus der Situation das Beste zu machen. „Geh zu Aoi und befriedige dich an ihm“, erlaubte Ruki seinem Kätzchen und zog ihn in einen besitzergreifenden Kuss. Leckte ihm über die Lippen und knabberte daran bis er mit seiner Zunge in Kais Mund eindrang, ihn plünderte und ein Zungentanz anfing den er dominierte. Kai ließ sich darauf ein und war gedanklich ganz bei seinem Herrn. Er gab sich ihm hin und Ruki nahm sich alles. Der Master begehrte jedes seiner Kätzchen. Nach einer gefühlten Ewigkeit, gab er sein Kätzchen wieder frei, welches sich auch gleich zu Aoi begab. Ruki positionierte sich hinter Uruha. Dessen Enge hatte er sich aufgehoben, nur für sich. Auch wenn er Ruha schon oft gevögelt hatte, war er immer noch so eng wie bei seiner Entjungferung. Er prüfte noch einmal wie gut er vorbereitet war und versenkte sich dann mit einem Stoß ihn in. Ein Stöhnen konnte der unten Liegende nicht unterdrücken. Zuerst bewegte er sich langsam und kostete die heiße Enge, die ihn umgab, aus. Bald schon hielt ihn nichts mehr und er drängte sich immer wieder in den zitternden Körper unter ihm. Uruha konnte seiner Aufgabe nicht mehr nachkommen, ebenso wie Aoi. Beide stöhnten Laut und konnten ihre Lust kaum noch verbergen. Sie wollten jetzt nur noch Erlösung. Aoi war schon lange bereit. Kai griff nach vorn und seine Hand umschloss Aois Härte und massierte sie intensiv. Der Schwarzhaarige zitterte vor Lust, wollte endlich abspritzen. Er hatte seine Augen geschlossen konzentrierte sich darauf nicht zu kommen. Mit einem Schlag auf seinen Hintern, wurde er aus seiner Konzentration gerissen. „Leck ihn.“, wies Ruki ihn an und deutete auf Uruha. Aoi sah nicht Rukis Gesten, konnte sich aber auch so denken wen er meinte. Artig tat er was der Master von ihm verlangte. „Du darfst kommen, Uru-chan“, raunte Ruki und stieß weiter in den Körper unter ihm. Von Uruha fiel die Anspannung und wenige Sekunden später ergoss er sich in Aois Mund. Ein unterdrücktes Stöhnen war von Aoi zu hören, als die Gerte ihn ein weiteres Mal traf. „Schluck.“, kam es nur von Ruki. Aoi tat es. Er hoffte so sehr dafür belohnt zu werden. Fand es im Übrigen unfair, dass nur Uruha kommen durfte, er wollte auch abspritzen. Nach ein paar weiteren Stößen kam auch Ruki. Aois Arme zitterten und er konnte sich kaum noch halten. Ruki zog sich aus Uruha zurück und kroch an Aois Seite. „Los Uruha, verwöhne Aoi noch ein wenig.“, befahl Ruki und ließ seine Gerte auf Aois Arsch nieder sausen, was diesem einen Schrei entlockte. Kai fickte den Schwarzhaarigen weiter, während Uruha seinen Schwanz verwöhnte. Ruki saß daneben und verteilte kurze mehrere Schläge auf Aois Hintern. Stöhnen folgte in mehreren kurzen Abständen. Er war am Ende. Es war die reinste Folter. „Na Aoi, möchtest du kommen?“, kam es in spöttischem Ton von Ruki. „Ja.“, hauchte dieser außer Atem. Ja er wollte kommen, nichts lieber als das. Nun lehnte sich der Master runter zu Aois Ohr und kratzte einmal schnell aber kräftig über dessen Rücken. „Möchtest du abspritzen?“, fragte er etwas lauter, da Aoi durch Rukis Kratzen am Schreien war. „Jaaa, verdammt. Jaa bitte!“, Aoi war nun noch mehr und lauter am Schreien. Er hielt schon lange nicht mehr still, sondern bewegte sich Kai entgegen. Dieser hatte seine Hände an Aois Becken gelegt, um sich bei jedem Stoß tiefer in ihn zu versenken. Uruhas Hände lagen ebenfalls an Aois Körper, eigentlich um ihn ruhig zu halten. Kai war auch schon so weit und wartete nur noch bis Ruki ihm erlaubte sich zu erlösen. Kai verlangsamte sein Tempo, wollte er doch nicht vor Rukis Erlaubnis kommen. Doch der Master trieb ihn mit der Gerte weiter an. „Keine Müdigkeit vortäuschen“, meinte er an Kai gewandt. Das Stöhnen von Kai und Aoi hallte durch den Raum. Beide waren soweit. Bereit zum Abspritzen. Doch noch hat ihnen ihr Herr nicht die Erlaubnis erteilt. Langsam fing Kai an sich ins Aois Haut zu krallen. Stöhnen ging in Wimmern über. Die Jungs waren an ihrer Grenze. Ruki leckte sich über die Lippen, er wollte seine Kätzchen jetzt nicht noch mehr fordern. „Na los Jungs, zeigt mir wie wunderbar ihr abspritzen könnt.“ Kaum das Ruki das ausgesprochen hatte, kam Kai und Aoi fast zeitgleich. Uruha schluckte alles was ihm der Schwarzhaarige gab und Kai verteilte seinen Saft in eben diesen, ehe er sich einfach nach hinten kippen ließ. Immer noch mit zitternden Armen und Beinen verweilte Aoi auf allen Vieren. Die plötzliche Leere, die ihn umgab, war etwas ungewohnt. Der Master hatte sich auf die Seite gelegt, beobachtete zufrieden seine erschöpften Kätzchen und tätschelte nebenbei Aois Hintern, welcher direkt vor ihm war. Dann umfasste er Aois Hüfte und zog ihn zu sich runter. Somit lag Aoi mit dem Kopf an Rukis Oberschenkel. *** „So hier sieht es doch gemütlich aus“, tat Miyavi seine Meinung zu der Umgebung kund. „Wie recht Sie doch haben.“, stimmte Sakito zu und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Der Master ließ sich in einen Sessel nieder und atmete einmal tief durch versuchte zu entspannen und Toshi für einen Moment zu vergessen. Er straffte seine Schultern lehnte sich entspannt zurück und fixierte den jungen Mann vor sich. „Wie unhöflich von mir, vielleicht sollte ich mich erst einmal vorstellen. Mein Name ist Miyavi und ich bin Model einer bekannten Agentur. Ich bin 35 Jahre alt und lebe zusammen mit meinem Sklaven Toshiya, meinem besten Freund und dessen vier Sklaven“, ein freundliches Lächeln umspielte seine Lippen. „Mein Name ist Sakito. Ich bin 28 Jahre alt und daran interessiert Ihr Sklave zu sein“, stellte sich der Rotbraune vor. „Freut mich Sakito. Nun wie kommst du darauf mein Sklave sein zu wollen, wir kennen uns doch gar nicht.“ „Da haben Sie Recht. Aber ich möchte es Ihnen erklären. Ich habe Sie sehr oft im Szenenclub gesehen und beobachtet, ich war dort ein Kellner. Ihre Ausstrahlung und Charakter haben mich sehr beeindruckt. Ich stelle mir immer wieder Sachen vor, die Sie mit mir machen. Und es erregt mich. Ich wollte Sie unbedingt kennen lernen. Einmal habe ich beobachtet wie Ihr einem Herrn mit dessen Sklaven geholfen habt, ich war so begeistert von Ihnen, Sie sind kein Mensch, der einfach wegschaut.“ „Stimmt und bis heute ist der Herr mein bester Freund.“, bestätigte der Master die Beobachtung des jungen Mannes. „Damals habe ich mich nicht getraut Sie anzusprechen und als Sie dann auf einmal weg waren, habe ich Panik bekommen Sie nie wieder zu sehen. Ich hab Sie gesucht, erfragt ob jemand wüsste wo ich Sie finden kann. Ich bin immer mehr mit der Unterwelt in Kontakt gekommen. Schlussendlich habe ich mich einen Sklavenfänger gestellt und wollte freiwillig dass sie mich mitnehmen. Ich wusste das es einer von Ruki-samas Handlanger waren. Nur deswegen wollte ich mit den Leuten mit. Als ich von der Kreuzfahrt gehört habe, habe ich mich freiwillig angeboten mit zu dürfen.“, erzählte er weiter. „Du glaubst ihm doch nicht die Märchen“, Toshiya lief hinter Miyavis Sessel hervor und blieb neben seinem Master stehen. Innerlich zuckte Miyavi zusammen, als die verdrängte Person nun doch wieder so schnell in seinen Kopf fand. Er fasste sich schnell wieder. „Halt die Klappe, Toshiya“, es kam in einem so schneidenden Tonfall, dass es sich nur erahnen ließ wie wütend und zornig Miyavi auf seinen Sklaven war. Toshiya zuckte merklich zusammen, als ob ihn der Blitz getroffen hatte. Er wusste nicht warum, aber plötzlich gaben seine Knie nach und er sank neben dem Sessel auf eben diese. Sein Blick ging Richtung Boden. Seine Hände lagen auf seinen Knien. Er traute sich nicht etwas zu erwidern waren doch Miyavis Worte deutlich gewesen und ließen keinen Widerspruch zu. Diese Worte nahmen ihn sogar so sehr ein, dass sie ihn in die Master-Sklaven Ebene holten. Auf einmal schmerzte es tief in Toshiyas Brust. Miyavi beachtete ihn nicht weiter, er ignorierte ihn und schenkte seine ganze Aufmerksamkeit dem Fremden. Es verletzte Toshiya, das nicht einmal die Hand seines Masters in sein Haar fand und ihn beruhigte. Er sehnte sich danach, innerlich bebte er. Kein weiteres Wort wurde an ihn gerichtet, keine Geste ließ man ihm zukommen. Als wäre er gar nicht anwesend. Als zeigte er hier gerade nicht seine Demut, öffentlich, vor dem Einzigen den er liebte. Er war frei, im Prinzip hielt ihn nichts. Kein Befehl, keine Fesseln und doch konnte er sich nicht erheben und verschwinden. Er wünschte sich gerade Anerkennung, dass Miyavi ihm zeigte, dass ihm bewusst war, dass Toshi hier gerade neben ihm kniete. Doch er wurde ignoriert, vielleicht hatte er das auch verdient. Schließlich hatte er Miyavi auch ignoriert, er hatte nicht an ihn gedacht, als er wieder mit dem Rauchen angefangen hatte. Toshiya hat auch einfach gemacht, er hatte nicht mal mit sich gerungen oder überlegt ob es richtig war was er tat. Toshiya hatte ebenfalls keinen Gedanken an Miyavi verschwendet. Hinterher zählt nicht. Jetzt musste er damit zurechtkommen und ausharren. Es ertragen wie sein Master. Toshi begann sich zu hassen. Das zu hassen was er getan hatte. Mit Miyavi hatte er alles geschafft und er konnte auch immer mit ihm reden und er hatte versucht ihm zu helfen. Er hatte ihm auch geholfen und zwar mit dem Rauchen aufzuhören, er hatte es auch erfolgreich geschafft gehabt. Toshiya könnte sich gerade windelweich schlagen, er würde auch Miyavi darum beten es zu tun. Er wollte nur bestraft werden. Jetzt redete er die ganze Zeit mit dem Fremden, Toshi war schon eifersüchtig. Je länger Toshiya wartete, umso mehr wuchs die Eifersucht. Er wollte Miyavi für sich allein. Und das was er hörte, gefiel ihm gar nicht, der Fremde wollte Miyavis Sklave werden. Toshiya hatte Angst, Angst seinen Master und Freund zu verlieren. Angst einfach ersetzt zu werden. Angst Miyavi würde ihn nicht mehr lieben. Leicht fing er an zu zittern, denn er war zu gespannt auf die Entscheidung seines Masters. Würde er den jungen, hübschen Fremden nehmen? Toshiya hielt das nicht mehr aus. Die zwei redeten immer noch und bis jetzt kam noch keine endgültige Entscheidung. Dann war auf einmal Stille eingekehrt. Miyavi überlegte, der Fremde schaute einfach nur erwartungsvoll. „Also“, setzte Miyavi an. Toshi blieb das Herz stehen und hielt den Atem an. „Wie wär`s mal mit einer Bewerbung, warum ich dich gerade zu meinem Sklaven machen soll. Schreib mir alles auf was ich wissen muss. Wirklich alles! Du hast dich schon in deinem Schreiben nackig zu machen. Vollständiger Name, Alter, Geburtsdatum, Vorlieben, Abneigungen, Charaktereigenschaften, Stärke, Schwächen, was du mal gelernt hast, was du lernen willst, Erfahrung und was du von mir erwartest. Ich will alles wissen.“ Toshiya war schockiert, er hatte gehofft Miyavi würde ablehnen, er fühlte sich gerade so nutzlos, so hintergangen. Er fühlte sich verachtet, belogen und betrogen. Wieso tat er ihm das an? Er war wohl doch kein so guter Sklave. Sein Mund stand offen und seine Augen waren vor Schock geweitet. Er konnte nicht glauben, dass er es in Betracht zog Sakito zum Sklaven zu nehmen. Das Gespräch war beendet und Sakito verließ den Raum. Miyavi blieb zurück, keiner der Beiden sagte etwas oder regte sich. Nach einigen Minuten des Schweigens stand Miyavi auf und blieb vor Toshiya stehen. „Komm jetzt.“, sagte er zu ihm ohne ihn anzusehen. Toshiya ergriff Miyavis Handgelenk. „Bitte“, flüsterte er. „Bitte bestrafe mich.“ „Das werde ich nicht tun.“, kam es von Miyavi und entriss Toshi seinen Arm. Ruckartig stand Toshiya auf und begann sich zu entblättern. „Bitte ich will, dass du mich hier bestrafst.“ „Toshiya, lass das und zieh dich wieder an.“, Miyavi versuchte leise aber bestimmt zu sprechen. Jetzt war er es der Toshi am Handgelenk festhielt und ihn versuchte in seiner Bewegung zu stoppen. „Ich hab es verdient, bitte Miyavi-sama, bestrafe mich hier.“, Toshi entriss ihm die Hand mit weniger Gewalt. „Nein!“, Miyavis Antwort war endgültig, er würde seinen Sklaven nicht bestrafen. „Ich werde nicht eher hier weggehen.“, gab auch Toshiya nochmals zu verstehen, dass er gewillt war hier sitzen zu bleiben bis er seine Strafe bekommen hat. Doch Miyavi bestrafte niemanden nur weil dieser es wollte. Und Toshi wollte er hier sowieso nicht bestrafen, da es ein No-Go von ihm war, in der Öffentlichkeit zur Schau gestellt zu werden. Er wusste dass es der Schwarzhaarige hinterher bereuen würde, es zugelassen zu haben. Er seufzte. Ging wieder zum Sessel und setzte sich hinein. Lange blieb er sitzen und auch Toshiya kniete noch immer neben ihm und sagte kein Wort, seine Sachen lagen achtlos neben ihm, so wie er sie vom Körper gerissen hatte. Ein Kellner machte seine übliche Runde und fragte den Herrn nach einer Erfrischung. „Sagen Sie Ruki, dass ich hier bin.“, verlangte er nur. Dieses Schiff war groß, wo sollte er also suchen wenn er Miyavi finden wollte. Der Kellner nickte nur und ging wieder. Es dauerte noch ein wenig bis Ruki mit seinen Schätzchen hier auftauchte. In der Zeit sprach Miyavi mit Toshiya kein Wort. Auch der Andere hüllte sich in Schweigen. „Ruki, könnte ich Uruha oder Kai ausleihen, damit einer von beiden auf Toshi aufpassen kann, ich muss kurz weg“, Ruki sah ihn fragend und skeptisch an. „Wie, was, wieso nimmst du ihn nicht mit?“, wollte Ruki wissen. „Mein treuer Sklave ist in den Streik getreten.“, wobei er ‘treu‘ deutlich betonte. Toshiya wusste was sein Master ihm damit sagen wollte, dennoch riss er sich zusammen und blieb nach wie vor in seinem „Streik“. Für ihn war es kein Streik, sondern eher eine Bitte ihn endlich zu bestrafen. „Mhm, ja ich kann Kai solange hier lassen“, schlug Ruki vor und schob seinen Sklaven nach vorn auf Miyavi zu. „Wunderbar, danke“, Miyavi stand auf, kramte nach dem Schüssel in Toshiyas Hose, die auf dem Boden lag und lief mit Ruki und den anderen beiden Sklaven aus dem Raum. Uruha durfte wieder aufrecht gehen und schien Miyavi dafür dankbar zu sein. Aoi musste an die Hand genommen werden, damit er nicht hinfällt, oder irgendwo dagegen läuft. Sie liefen hinaus auf den Flur, als plötzlich ein Bediensteter von Rukis Schiff auf den jungen Herrn zulief. „Herr Matsumoto!“, rief er schon, kaum dass er bei der kleinen Gruppe war. Ruki blieb stehen und auch Miyavi macht halt. „Was ist los?“, wollte der Master wissen und sah deutlich die Aufregung seines Gegenübers. Doch der Mann wollte sich nicht so leicht beruhigen. Mit einem Blick zu Miyavi, in dem er sich für einen Moment entschuldigte. Miyavi nickte ihm ebenfalls zu, gab ihm somit zu verstehen dass seine Sklaven bei ihm gut aufgehoben sind. Dann trennten sich ihre Wege und Miyavi nahm die beiden Sklaven mit, er steuerte sein Zimmer an. „Aoi, ich hab was für dich, da ist ein Brief für dich angekommen und ich wollte ihn dir geben, bevor Ruki ihn sieht, am besten du lässt ihn dir von Uruha vorlesen und hier im Zimmer könnt ihr auch gleich antworten.“, Miyavi wühlte in einer Tasche herum, während er sprach. „Für mich?“, fragte Aoi nochmal nach? „Ja, für dich. Keine Sorge ich habe ihn nicht gelesen und falls du antworten willst, werde ich auch deine Antwort nicht lesen, ich gebe dir hiermit eine Möglichkeit, die du hoffentlich zu schätzen weißt.“, Miyavi übergab ihm den Brief und dazu Stift und Papier. „Danke.“, sagte Aoi, als er den Brief an sich nahm. „Bitte. Uruha ihr werdet hier bleiben, bis ich euch wieder hole“, richtete Miyavi seine Worte noch an Uruha. „Ja, Herr.“, kam es von diesen. „Gut, bis später.“, somit verließ Miyavi sein Zimmer und suchte Ruki auf um diesen zu sagen das sich seine Sklaven in Sicherheit befinden. Doch auf die Schnelle fand er ihn nicht. *** Aoi übergab den Brief an Uruha, als Miyavi aus dem Zimmer verschwunden war. Schweigend öffnete Uruha den Brief und begann vorzulesen: „Yuu! Wo bist du verdammt noch mal, ich mache mir Sorgen, habe sogar die Polizei eingeschaltet. Einfach so zu verschwinden, dass passt nicht zu dir! Ich vermisse dich...“ //Sehr gut Misaki, sehr gut.//, kommentierte Aoi in Gedanken, die Zeilen, wo er von Polizei schrieb. //Nur glaube ich kaum, dass sie mich finden werden, mein kleiner Misaki.//, ein Seufzen entwich Aoi. „…Was soll der Scheiß mit dem Geld? Als ob ich jetzt einfach so weiter machen kann wie bisher. Ich brauche dich! Ohne dich mach ich nicht weiter! Beweg gefälligst deinen Arsch hierher. Takeo ist übrigens sauer auf dich, uns wurde die Wohnung gekündigt, aber keine Angst, ich konnte bei Takeo unterkommen. Merkst du nicht dass du mich im Stich gelassen hast? Also sag mir bitte was du Wichtigeres zu tun hast, als nach Hause zu kommen und dich um mich zu kümmern. Ich kann nicht glücklich sein ohne dich. Ich liebe dich Misaki PS. Takeo fragte, warum du deine Post nicht wie normale Menschen verschicken kannst.“ //Ich kann auch nicht glücklich sein ohne dich.//, er wollte seinem Bruder nie solch einen Schmerz spüren lassen, dass er ihn vermissen würde, ist ihm klar. Er tut es ja auch. „Kannst du für mich schreiben?“, fragte Aoi Uruha. Dieser nickte nur. Nahm sich schon Zettel und Stift und wartete auf Aois Worte. „Hey mein kleiner Misaki, Man hat mich gekidnappt, ich werde gehalten wie ein Sklave, der Mann der mich und drei weitere Sklaven hält, hatte mir letztens ermöglicht unter Aufsicht einen Brief an dich zu verfassen. Er ist sehr reich, ich habe ihn gebeten dir Geld zu schicken. Dafür versprach ich ihm, dass du aufhören würdest nach mir zu suchen. Ich muss ständig nackt sein, mich vögeln lassen, ein Halsband tragen und manchmal wie ein Tier aus einem Napf essen. Er peitscht mich aus, quält mich, erniedrigt mich. Aber nicht nur ich muss leiden, zwei andere auch. Wenn du das Geld nicht für ein Studium ausgeben willst, spar es und oder lerne deutsch, du weißt doch wir wollen bald nach Deutschland. Noch habe ich es nicht geschafft zu flüchten. Der Kumpel von diesem Mann ist sehr nett, er lässt mich gerade diesen Brief verfassen. Doch er kann mir nicht helfen zu flüchten. Er selber hat auch einen Sklaven, dieser ist aber freiwillig bei ihm. Ich kann dir leider nicht sagen wo ich mich befinde, da ich es selber nicht weiß. Mein letzter Aufenthalt war Tokio. Ich hoffe dass du diesen Brief bekommst. Wunder dich nicht über die Schrift, die gehört zu Uruha. Ich bin gerade etwas verhindert. Wir sehen uns bald wieder, Misaki. Ich liebe und vermisse dich. Dein Yuu.“ Den Brief unterschrieb er selber, damit Misaki auch sicher sein konnte, dass der Brief von ihm war. „Warum sagst du ihm nicht dass du blind bist?“, wollte Uruha wissen. „Ich kann nicht, er würde sich noch mehr Sorgen machen.“ „Verstehe.“, Uruha faltete den Brief. „Meinst du er kann uns helfen?“, wollte er wissen. „Nein, das kann er nicht, wir müssen uns selbst helfen. Ruki hat die Polizei im Griff. Wir müssen auf den richtigen Augenblick warten und Ruki irgendwie erdrosseln. Solange er lebt, wird uns niemand helfen. Nicht mal Miyavi will seinen Freund verraten indem er uns die Freiheit schenkt. Ich kann ihn verstehen. Was wird er wohl sagen, wenn wir seinen Kumpel versuchen umzubringen, oder es getan haben?“ „Er wird ziemlich wütend werden, denke ich mal, schließlich sind sie beste Freunde. Aber wir sollten nicht so viel über Rukis Ermordung sprechen, sonst werden wir bestraft.“ Uruha hatte Recht und dabei dachte er an den einen Vorfall von vor ein paar Tagen, als Ruki ihm dabei zugehört hatte. Aoi stimmte ihm zu. „Aber sag mal weißt du was Misaki mit dem Postweg meint? Weißt du zufällig wie Ruki Briefe verschickt?“, wollte Aoi wissen. Uruha schüttelte mit dem Kopf: „Tut mir leid, das weiß ich auch nicht.“ Plötzlich flog die Tür auf. Aoi und Uruha zuckten zusammen. Ruki stand in der Tür völlig aus der Puste. „Los kommt schon.“, drängte er und gestikulierte wild, war bemüht um Sauerstoff. Uruha sprang auf und führte Aoi zu Ruki, sie waren sichtlich verwirrt was denn passiert ist und eilten weiter an Deck. „Wir müssen zu den Rettungsboten. Im Maschinenraum brennt es“, erklärte Ruki, während sie durch die Gänge eilten. Jetzt bekamen die Beiden auch Panik. Zum Glück hatten sie schon mal Schuhe, Shirt und Hose an, beide hatten das Gleiche an, genau wie Kai der die gleiche Kleidung trug, diesen trafen sie nun an Deck und Kai hatte in seinem Arm noch drei Mäntel. Einen Mantel hatte er an und übergab die Gleichaussehenden an Aoi und Uruha und den Anderen an Ruki. „Wo ist Miyavi?“, wollte Ruki von Kai wissen. „Im Schiff, zu Toshiya.“, erklärte er. *** Miyavi war zu seinem Toshiya geeilt und wollte ihn mit zu den Rettungsboten nehmen, doch es hatte den Anschein, als wollte der Jüngere nicht von Bord. „Ich bleibe hier sitzen, bis ich meine Strafe erhalten habe. Und wenn mich die Flammen verschlingen, dann war das eben meine letzte Strafe“, gab er von sich und blieb hartnäckig sitzen. „Toshiya ich bitte dich. Komm und mach jetzt nicht so einen Kindergarten draus. Das ist gerade äußerst kindisch von dir“, Miyavi klang sehr besorgt und aufgewühlt. Das Schiff würde untergehen und er konnte seinen Liebsten nicht überreden ohne Strafe diesen Ort zu verlassen. Also ging er vor ihm in die Hocke und gab ihm eine schmerzhafte und kraftvolle Ohrfeige. „Steh auf, wir haben keine Zeit mehr zu diskutieren, du wirst deine Strafe noch bekommen für diese Ungehorsamkeit. Ich befehle dir aufzustehen und deinen Arsch hier raus zu bewegen!“, Miyavi war nun etwas lauter geworden und Toshiya schaute ihn betröppelt an, ehe er sich langsam erhob. Miyavi war das immer noch zu langsam, er fasste ihn am Oberarm und zog ihn auf die Beine, hob seine Sachen auf und reichte sie Toshiya einzeln im Gehen. Er achtete darauf dass sein Freund nicht stehen blieb. Im Gehen musste er in seine Shorts und Hose schlüpfen, genau wie in die anderen Klamotten. „Na endlich.“, begrüßte Ruki die Beiden als sie bei den Rettungsbooten ankamen. „Los, kommt rein“, winkte Rukis sie ins Boot. Zuerst ließ Miyavi Toshiya einsteigen, ehe er selbst einstieg und das Boot ins Wasser gelassen wurde. Als das Boot vom Schiff wegtrieb, aus welchem von den unteren Decks schon Qualm aufstieg, konnte man noch viele weitere Boote auf dem Wasser sehen, die sich von dem Luxusdampfer wegbewegten. Ruki atmete einmal tief durch, man erkannte die Erleichterung in seinem Gesicht. Auch der Rest des kleinen Bootes waren sichtlich froh nicht den Flammen erlegen zu sein. >>>>>>>>>>>>>>>>>> So ihr lieben, das wars erst mal an der Stelle. Eigentlich wollte ich weiterschreiben aber ich wusste erstens nicht wie, dann hatte ich doch ne Idee, nur wäre das jetzt ein zu großer Sprung gewesen und daher hab ich beschlossen das sie diese Stelle doch sehr geeignet für ein Kapitel Ende halte. Ich hoffe es hat euch gefallen, über Feedback, Kritik, Lob, Anregungen und Fragen freue ich mich. Bis zum nächsten Kapitel… Samy Der Deal -------- Kapitel 29 - der Deal Er spürte kalten Boden unter seinem Körper, die Luft war stickig und es war stockdunkel. Man sah nicht mal die Hand vor Augen. Er versuchte sich zu erinnern, zu erinnern was vorgefallen ist. Er hatte schreckliche Angst allein in einem dunklen Raum eingesperrt zu sein. Er kniff die Augen zusammen, als die Tür geöffnet wurde und somit helles Licht den Raum flutete. Er keuchte erschrocken auf, als er gepackt und aus dem Raum gezerrt wurde. Das Licht war einfach zu hell, als das seine Augen sich schon dran gewöhnt hatten. Blind stolperte er der Person hinterher und war dabei immer noch so schockiert, dass er noch keinen Ton rausgebracht hatte. Im nächsten Moment wurde er weggestoßen und landete auf kalten Fliesen. „Wasch dich!“, wurde ihm nur gesagt, eh man die Tür verriegelte. Vorsichtig blinzelte er ein paar Mal eh er endlich seine Umgebung erkunden konnte. Er war in einem Badezimmer, alles war schön luxuriös gehalten und es kam ihm vor wie in einem Paradies. Wo er nur hinsah glitzerte und funkelte es. Die offene Dusche war ein Traum und die Badewanne so groß, wie er es noch nie gesehen hatte. Vorsichtig richtete er sich auf und sah sich immer noch euphorisch um, langsam schritt er auf die Badewanne zu und betätigte ebenso euphorisch den glänzenden Wasserhahn. Gebannt sah er einige Momente zu wie das klare Wasser in die Wanne lief. Huch, dabei hatte er ganz vergessen den Abfluss zu verdichten, damit das Wasser auch in der Wanne blieb. Nun sah er sich nach einigen Badezusätzen um und nahm das, welches ihn von seinem Aussehen her am meisten beeindruckte. Er wusste nicht wie viel er hineingeben musste, also schüttete er solange bis es anfing mit schäumen, sogar der Schaum glitzerte wundervoll. Solange das Wasser noch in die Wanne lief, zog er sich aus und stieg dann auch vorsichtig hinein. Wie lange hatte er nicht mehr gebadet? Es war einfach schon viel zu lange her. Das wohlig warme Wasser umgab ihn und er konnte schon nach kurzer Zeit entspannt die Augen schließen. Durch das Strukturglasfenster konnte er leider nicht erkennen wo er sich befand und es zu öffnen war unmöglich, da es verschlossen zu sein schien. Panisch riss er die Augen auf, als er ein Geräusch vernahm. Schnell hatte er das Geräusch ausfindig machen können und nun lief ein halb nackter junger Mann vorsichtig im Bad herum. Halb stehend, halb hockend kauerte er in der Badewanne. Der Blonde legte langsam einige Sachen auf einen Hocker und kam dann vorsichtig auf die Wanne zu. Ohne dass sie sich gegenseitig aus den Augen ließen, hockte sich der Blonde vor die Wanne. „D-der große Akira?!“, kam es überrascht aus der Wanne. Einen kurzen Moment ließ der Angesprochene die Worte auf sich wirken, ehe er blitzschnell seine Hände auf den Rand der Badewanne legte und sich ebenso schnell zu dem jungen Mann in der Wanne beugte. Dieser war so erschrocken, dass er sich auf dem Rand hinter seinem Rücken abstütze und somit bereit war zu flüchten. Mit aufgerissenen Augen starrte er den Blonden an. „Woher kennst du diesen Namen?“, wurde er angeknurrt. „A-aus der Bande. M-mein Name ist…Misaki“, stotterte der Jüngere und nun war es an Akira geschockt drein zu schauen. „Misaki?“, kam es immer noch verwundert. „Ja“, bestätigte er und war glücklich Akira zu sehen. Warum sollte er vor jemanden den er kannte Angst haben? Vor Jahren bewunderte er ihn, bis dieser einfach verschwunden war. „Hör auf zu lächeln, das ist eine scheißbeschissene Situation in der wir uns wieder getroffen haben“, versuchte er Misaki zurechtzuweisen und ihm klar zu machen, dass das nicht das freudige Wiedersehen ist, welches er dachte. Misaki runzelte die Stirn und schaute Akira fragend an, ehe er äußerte: „Warum? Was ist denn los?“ Akira seufzte und überlegte ob er es ihm sagen oder ihn im Unwissen lassen sollte. „Wasch dich jetzt und zieh die neuen Sachen an, die ich dir hingelegt habe“, entschied sich Akira somit für Letzteres. Kurz darauf erhob er sich und ging Richtung Tür durch die er eben gekommen war. „Du hast dich verändert“, murmelte Misaki, worauf der Blonde stehen geblieben war, sich aber nicht umdrehte. „Beeil dich und geh durch die Tür, durch die du herein gekommen bist“, sagte er nur, zeigte dabei auf die andere Tür und verließ den Raum. Er wusste selber, dass er nicht mehr der Akira war, der er vor ein paar Jahren noch gewesen war. Zeit verändert Menschen, aber nicht nur Zeit, sondern auch der Einfluss anderer Menschen. Menschen denen man auf den ersten Blick nicht ansah wie grausam sie sein konnten. Und plötzlich fiel es Akira ein, Aoi kam ihm schon die ganze Zeit bekannt vor, dass er nicht drauf gekommen ist, lag wahrscheinlich daran, dass sie sich so gut wie nie gesehen hatten. Mehr und mehr wurde ihm bewusst, welche wilde Kettenreaktion hier entstehen konnte. „Komm her, Akira“, wurde er von seinem Herrn aus den Gedanken gerissen. „Herr“, gab er von sich und fiel vor Jiro auf die Knie. „Ich will dass du mir wieder hilfst, aus dem Kleinen einen Sklaven zu machen.“ „Nein, das kann ich nicht!“, schrie Akira sofort aus und Jiro wusste im ersten Moment nicht wie ihm geschah, genauso wie Aki. Er war entsetzt darüber wie er seinen Herrn so plötzlich anschreien konnte. Der Blonde erhob sich auf einmal und verließ das Wohnzimmer, eilte hinunter in Jiros Folterkeller. Er wusste was ihn gleich erwarten würde, solche Vergehen bestrafte der strenge Herr sofort. „Was ist los mit dir?“, Jiro war ihm hinterher gelaufen und wollte nun eine Erklärung. Akira rutsche vor seinem Herrn auf die Knie. Senkte sein Haupt. „Verzeiht mir, Herr. Bitte bestraft mich, so hart und solange es euch beliebt. Doch zwingt mich nicht euch bei diesem Sklaven zu helfen.“ Der Ältere war ein bisschen verwirrt. Akira war soweit, dass er jeden Befehl ohne zu murren ausführte, aber dieses Verhalten machte ihn neugierig. Weshalb er nun der Sache auf den Grund ging. „Ich werde dich nicht für etwas bestrafen, was ich nicht verstehe. Komm mit nach oben und erklär mir das bitte, in Ruhe“, Jiro reichte Akira die Hand und zog ihn auf die Beine, als der Blonde sie ergriffen hatte. Sie gingen die Treppe hoch und im Flur erwartete sie Misaki. Etwas verloren schien der Jüngere zu sein, was man ihm auch nicht verübeln konnte. Er trug einen weißen Yukata und darunter eine enge Panty. „Akira“, murmelte Misaki. „Wer ist er Mann?“, wollte er nun wissen. Der Blonde sah zu seinem Master, welchen der junge Misaki meinte. Einen kurzen Blick auf seine Sklaven gerichtet machte Jiro einen Schritt auf Misaki zu. „Ich bin Jiro, dein neuer Herr. Du wirst lernen mir zu gehorchen“, erklärte er und nun machte Misaki einen Schritt zurück und sah verunsichert zu Akira, der seinen Blick aber nicht erwiderte. Wie naiv Misaki doch war. Er wirkt so unschuldig und naiv. „Akira“, setzte Misaki an „Was hat das zu bedeuten?“, es mischte sich etwas Angst in die Stimme. Der Blonde sah noch immer nicht auf. Sein Blick ging weiterhin gen Boden. „Na komm mit, Misaki. Ich hab noch was mit Akira zu bereden, warte am besten hier auf uns“, er führte ihn ins Wohnzimmer und ging mit Akira die Treppe hoch ins Schlafzimmer. „Nun zu dir Akira“, Jiro setzte sich aufs Bett und Akira sank vor ihm auf die Knie. „Was hat es mit dem Misaki auf sich? Woher kennt ihr euch und wer ist er?“, wurde Jiro genauer. „Wir kennen uns durch eine Bande, in der wir früher gemeinsam waren, bevor ich zu euch kam Master Jiro. Er bewunderte mich früher, ob es immer noch so ist, kann ich nicht sagen. Misaki ist der kleine Bruder von Aoi, Ruki-samas Sklaven.“ „Wenn ihr euch so gut kennt, kannst du mir sicher helfen ihn zu einem guten Sklaven auszubilden.“ „Bitte, Master Jiro, verlangt das nicht von mir. Ich kann das nicht, nicht bei Misaki“, Akira bettelte förmlich darum nicht bei Misakis Ausbildung helfen zu müssen. „Wie stellst du dir das vor, Akira? Entscheidest du bei wem du mir hilfst?“ „Nein, Master.“ „Nenn mir einen guten Grund, warum du dich gerade bei ihm so sträubst“, wollte der Master wissen. „Es…es ist mir peinlich, vor jemanden den ich kenne ein…Sklave zu sein und besonders, wenn dieser Jemand mich anders kennt. Ich weiß es ist kein guter Grund und auch weiß ich, dass ich solche Gefühle wie Stolz nicht mehr haben dürfte, es tut mir so leid, wenn ich euch enttäusche, Master Jiro.“ Nun sagte sein Master plötzlich nichts mehr und Akira wurde immer nervöser. „Du hast Recht Akira, normalerweise dürften Sklaven nicht solche Gefühle, Gedanken und einen gewissen Stolz haben. Aber das sind gebrochene Sklaven, deren Seele dem Besitzer gehört, diese Menschen besitzen keinen eigenen Willen. Du dagegen hast noch einen eigenen Willen und darfst deine Wünsche frei äußern. Dennoch gebe ich dir hiermit einen Tag Zeit darüber nachzudenken, ob du mir nicht doch helfen willst. Ansonsten werde ich dich nach wie vor wie meinen Sklaven behandeln, auch in Misakis Nähe. Und du wirst dich auch als solcher benehmen, dass das klar ist“, meinte Jiro und Akira war froh, dass er endlich was gesagt hatte und wohl auch nicht böse auf ihn war. Zumindest wollte er ernsthaft darüber nachdenken. Und auch mit Jiros letzter Äußerung hatte er kein Problem, was ja sowieso klar war, denn er ist nun mal ein Sklave, weshalb er auch antwortete: „Ja, Master Jiro, ich habe verstanden.“ „Schön, dann gehen wir wieder zu Misaki“, Jiro erhob sich, was für Akira ebenfalls das Zeichen war sich zu erheben. Gemeinsam gingen sie wieder nach unten und trafen Misaki dabei an, wie er gerade das Wohnzimmer genauer unter die Lupe nahm. „So Jungs, was machen wir mit dem angebrochenen Tag?“, fragte Jiro in die Runde, denn er wollte nun noch nicht mit Misakis Ausbildung anfangen, den Start hat der Jüngere leichter, wenn Akira ihm von Anfang an half. Misaki schaute zu Akira und Jiro, nicht wissend was er sagen konnte. Plötzlich haute er das erst beste raus. „Ich würde gerne wieder zurück zu meiner Bande. Sie haben es wirklich nett hier, aber ich würde gerne wieder zurück und meinen Bruder suchen.“ Akira beschlich so ein komisches Gefühl, er hatte Angst auf Jiros Reaktion, würde er ausflippen und dem jungen Misaki doch jetzt gleich die Welt zeigen, in der er sich gerade befand oder würde er ihm erklären dass das nicht möglich ist zurück zu gehen oder würde er ihn anschreien, was ihm denn einfiele das zu äußern. Wahrlich entschied sich Jiro für Zweiteres: „Weißt du eigentlich wie du hier her gekommen bist? Oder sagen wir mal warum du hier bist?“, wollte er erst mal von ihm wissen. Misaki schien zu überlegen was er antworten sollte und antwortete schließlich: „Ist es weil ich versucht habe zu klauen?“, stellte er wieder eine Frage. Akira kniff die Augen zusammen, weil er jetzt eigentlich eine etwas lautere Antwort seitens Jiro erwartete, doch auch die blieb aus. „Ja, du hast versucht aus dem Laden eines Kumpels von mir zu stehlen und das nicht nur einmal. Es waren schon öfters Jungs dort und haben geklaut. Der Mann ist alt und kann euch kleinen Dieben nicht mehr hinterher eilen. Also hat er mich um Hilfe gebeten. Meine Antwort auf deine Äußerung ist: Nein, du kommst nicht mehr zurück auf die Straße, du bleibst hier bei mir und Akira“, erklärte er Misaki ruhig und eben jener zeigte ein wenig Mitgefühl dem alten Mann gegenüber. „Können wir dann zum ihm fahren, dass ich mich bei ihm entschuldigen kann?“, fragte er. „Nein, das machen wir später. Und jetzt, auf was habt ihr Lust? Wollen wir einen Film gucken?“ „Ich hab Lust zu zocken.“, kam es kleinlaut von Akira. „Gute Idee, machst du mit, Misaki?“, wollte Jiro begeistert wissen. „Warum nich“, nuschelte der Angesprochene. Zusammen setzten sie sich also vor den Fernseher und starteten die Konsole. Dann wurden irgendwelche Minispiele und Autorennen gespielt, sodass man die Zeit vergaß und es draußen schon dunkel wurde, als Jiro fragte: „Habt ihr Hunger? Ich könnte ne Pizza bestellen“, schlug er vor. „Oh ja“, war Misaki begeistert, er war in der Zwischenzeit ein wenig aufgetaut und nicht mehr ganz so scheu. Jiro erhob sich von der Couch und bestellte eine große Pizza, da sie alle denselben Belag wollten. Akira zockte solange mit Misaki weiter und verlor gegen ihn beim Autorennen. Jiro setzte sich nach seinem Telefonat wieder zu ihnen und beobachtete die Jungen beim sich gegenseitig von der Straße rammen. „Wollen wir zum Essen vielleicht einen Film schauen? Was meint ihr?“, schlug Jiro vor, als die Jungs eine weitere Runde beendet hatten. „Klar, ich hab schon lange kein Fern gesehen“, erzählte Misaki und man merkte wie glücklich er schien, zumindest für diesen Moment. „Na dann runter vom Sofa. Akira hol ein paar Decken und Misaki kann ja was zu trinken holen.“ „Okay“, kam es von beiden im Chor und jeder machte sich an seine Aufgabe. Jiro zog derweil das Sofa aus, sodass sie sich alle drauf lang machen konnte. Misaki war als erstes zurück und Jiro zeigte ihm ein Regal, in welchem er massig Filme hatte, da sollte er sich einen raussuchen. Doch er kam mit drei Filmen wieder, die er auf den kleinen Tisch vor dem Sofa legte. Irgendwann klingelte es an der Tür und der Pizzalieferant brachte ihr Essen. „Ich konnte mich nicht entscheiden“, teilte Misaki aufgrund von Jiros Blick hin mit. Doch er nickte nur kurz und stellte die Pizza auf die freie Fläche des Tisches. Nun kam auch schon Akira wieder und legte Decken und Kissen auf die Couch. „Welchen gucken wir zuerst?“, wollte Akira wissen und hatte die drei Filme in der Hand, sah dann zu Misaki und schien auf eine Antwort von ihm zu warten. „Warte ich hab eine Idee. Ich halte die Filme hinter meinen Rücken und du sagst mir nur Rechts, Links oder die Mitte“, schlug er vor, als er Misakis überlegenden Ausdruck mitbekam. Bei dem Vorschlag nickte er nur und wartete bis Akira das Okay gab, damit er eine Wahl abgeben konnte. „Rechts“, sagte Misaki und Akira holte den Film hervor, der in der rechten Hand lag. Die anderen Beiden legte er auf den Tisch. Der Jüngere war wohl mit seiner Wahl nicht zufrieden und legte den Film wieder weg und nahm sich gezielt einen Anderen. Jiro musste schmunzeln, als er das mitbekam. Akira nahm den Film an sich und legte ihn in den DVD-Player. Zusammen setzten sie sich aufs Sofa schlugen die Decke über sich und nahmen die Pizza auf den Schoß. Der Film begann und die Pizza leerte sich langsam. *** „Endlich wieder zu Hause“, kam es von Ruki, der froh darüber war, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Er ließ sich auch gleich in einen Sessel in der Eingangshalle fallen, während seine Sklaven die Sachen aus dem Auto holten und ins Haus trugen. „Wie kannst du nur in solch einer Stimmung sein, da draußen sind Menschen umgekommen. Macht dir das denn gar nichts aus? Was ist mit deinem Bruder? Er ist schließlich auch tot“, Miyavi war nicht sehr froh, so von Ruki zu hören. „Wegen mir hätte er schon viel früher verrecken können“, antwortete Ruki nur und zuckte mit den Schultern. „Ruki! Er war immerhin dein Bruder!“ „Du sagst es, er war.“ Miyavi legte Kopfschüttelnd einen Arm um Toshiyas Schultern und ging mit ihm die Treppe hoch in ihr Zimmer. „Gleich morgen werde ich Jiro anrufen und ihm sagen, dass ich Reita wieder abhole“, verkündete Ruki, da es schon spät war und sie auch gleich ins Bett gehen wollten. Kai und Uruha waren schon dabei das Bett zu richten und alles vorzubereiten. Sie waren gerade dabei die Koffer auszuräumen, als Ruki ins Zimmer kam und sich umziehen wollte. Er gab Aoi seine Klamotten und diese trug er zu Uruha an den Kleiderschrank. Ein paar der Sachen warf er in die Wäsche und manche legte er über einen Stuhl. „Ausziehen und zu mir ins Bett“, befahl Ruki, der schon unter der weichen Decke lag und seine Kätzchen beobachtete. Kurz drauf krochen die drei ins Bett und Kai löschte das Licht. *** Miyavi und Toshiya räumten ebenfalls ihren Koffer aus und Toshiya machte sich Gedanken über diesen Sakito und wollte daher von Miyavi wissen: „Meinst du das ernst mit diesem Sakito?“ Ein Seufzen von Miyavi ehe er antwortete: „Ich denke das hat sich sowieso erledigt. Wenn er das Unglück überlebt hat, wird dennoch nichts von ihm kommen. Du kannst also beruhigt sein.“ Toshi sagte darauf nichts mehr und räumte weiter die Klamotten ein. „Miyavi?“ „Was ist Toshiya?“ „Ich will dir sagen, dass es mir Leid tut. Ich hätte nicht so egoistisch sein sollen“, entschuldigte er sich nochmals bei seinem Freund und hoffte dieser könnte ihm verzeihen. „Hier nimm die Schachtel und verbrenn sie, wirf sie weg oder sonst was. Ich brauch sie nicht mehr, ich brauch nur dich“, zögerlich nahm Miyavi die Schachtel und sah Toshiya immer wieder in die Augen. Ein Nicken bestätigte, dass es sein Wunsch war und es für ihn in Ordnung ginge. Er warf die Schachtel auf den Nachtisch und zog seinen Liebsten in die Arme. „Mach dir keinen Kopf. Ich denke Sakito wird nicht mehr von Bedeutung sein.“ Miyavi löste sich von Toshiya und setzte sich auf das Bett. Toshiya folgte ihm und setzte sich daneben. „Warum wolltest du überhaupt, dass er eine Chance bekommt? Bin ich dir nicht mehr gut genug?“, wollte Toshiya wissen, schließlich hatte er ein Recht darauf. Miyavi war ihm sehr wichtig und es sollte doch keinen geben, der sich zwischen sie stellte. Nicht einmal jemand wie Sakito. Er wollte seinen Miyavi ganz für sich allein wissen. „Weißt du Toshi, er hat sich so viel Mühe gegeben mich zu finden und dann hatte er mich gefunden und nun sollte ich ihn einfach wieder abwimmeln? Ich denke, er bat lediglich um eine „Ausbildung“, bei mir. Natürlich bist du der Einzige, den ich liebe und den ich will“, erklärte Miyavi und Toshiya begann zu verstehen, er wusste wie groß das Herz seines Freundes war und das er durchaus die Mühen der Menschen erkennt. Doch Miyavi macht sich keine Sorgen mehr darum, dass Sakito noch mal mit ihm in Kontakt kam. „Komm lass uns schlafen, ich bin müde“, Miyavi erhob sich und zog sich seine Klamotten aus. Ließ sie einfach auf dem Boden liegen und kroch unter die Decke. Toshiya tat es ihm gleich und schlüpfte zu Miyavi. *** Am nächsten Morgen, wurde Jiro vom Klingeln des Telefons geweckt. Er erhob sich von der Couch, auf der sie alle drei die Nacht verbracht hatten und ging zum Telefon, zog sich ins Schlafzimmer zurück um Akira und Misaki nicht aufzuwecken. Mit müden Augen saß er auf seinem Bett und hört zu was sein Gegenüber sprach. Nach dem kurzen Gespräch ging er wieder ins Wohnzimmer um Akira zu wecken. „Ruki hat mich angerufen, er will dich heute Nachmittag abholen.“ „Nein, Jiro, nein lass das nicht zu! Bitte ich will nicht hier weg, ich liebe dich“, Akira geriet etwas in Panik, doch Jiro beruhigte ihn sofort. „Hey, du musst nicht weg, dafür werde ich sorgen. Komm lass uns Frühstück machen.“ „Okay“, hauchte Akira und ging mit Jiro in die Küche. Durch das Klappern des Geschirrs wurde Misaki wach und gesellte sich zu den beiden in die Küche. Wenig später saßen sie am reich gedeckten Tisch und ließen es sich schmecken. „Sag mal Misaki, hast du Familie?“, wollte Jiro wissen. „Ja…ich hab einen Bruder. Er ist verschwunden, ich weiß nicht wo er ist, die Polizei konnte mir nicht helfen. Ich hab schon überall nach ihm gesucht. Ich weiß nicht was ich noch machen soll“, man merkte wie Misakis Stimmung plötzlich kippte. Ein kurzes Lächeln huschte über Jiros Lippen und er hatte einen Plan. „Akira, ich muss kurz mit dir reden“, kam Jiro nach dem Frühstück auf seinen Sklaven zu und zog ihn zur Seite. Misaki war derweil allein mit dem Abwasch beschäftigt. „Hilfst du mir jetzt bei Misaki, wenn es drauf ankommt?“, fragte er und Akira schien mit sich zu hadern. Schließlich nickte er und gab sein Einverständnis. „Schaffst du das allein, Misaki? Ich muss mit Akira noch mal was besprechen, wenn du fertig bist, kannst dir den Fernseher anmachen.“ „Klar, ich schaff das schon“, lächelte er und machte sich weitere daran das Geschirr abzuwaschen. *** Ruki war gerade dabei sich anzuziehen und dann Reita abzuholen, als sein Telefon klingelte. Sofort stellte er auf Lautsprecher und übergab das Ding Aoi, damit er sich weiter anziehen konnte. „Hallo Ruki“, begrüßte Jiro ihn freundlich. „Hallo Jiro, ich bin gleich auf dem Weg Reita abzuholen.“ „Das kannst du dir sparen ich werde ihn dir nicht mehr geben.“ „Was?! Er ist mein Sklave und hat nur Urlaub bei dir gemacht, ich hab ihn gekauft, schon vergessen?!“ „Natürlich hast du ihn gekauft, wenn du darauf bestehst, bekommst du auch das Geld zurück, welches du damals bezahlt hattest. Aber Akira bekommst du nicht wieder.“ „Du wirst schon sehen was du davon hast, Jiro!“, schrie Ruki in Aois Richtung, der brav das Telefon hielt. „Aber, aber wer wird denn hier gleich wütend. Ich werde dir einen Vorschlag machen. Entweder du lässt mir Akira oder ich bilde mir den süßen Misaki zum Sklaven aus. Er ist doch der kleine Bruder von deinem Aoi oder?“, Aois Augen weiteten sich vor Schock und kurz darauf wollte ihm sein Körper nicht mehr gehorchen, er ließ das Telefon fallen und stand einfach nur da, rang nach Luft und konnte nicht mehr klar denken. Sein Misaki war bei einem widerlichen Sklavenhändler. Das darf doch nicht wahr sein. Er spürte wie Ruki ihm eine Ohrfeige gab und ihn verdonnerte das Telefon wieder an sich zu nehmen. Doch Aoi konnte nicht und Jiro musste sich ein Auflachen verkneifen. Ruki stieß seinen Sklaven weg und hob das Telefon selbst auf. „Du hast Zeit bis heute Abend 22 Uhr dich zu entscheiden, anderenfalls beginne ich heute Nacht mit der Ausbildung, Akira wird mir dabei helfen, nicht wahr Akira?“ „Ja, Master Jiro“, antwortete dieser brav und Jiro nahm den Hörer wieder ans Ohr. „Versuch nicht bei mir aufzukreuzen, es wird genug meiner Leute geben, die dich und deine Lakaien von ihrem Vorhaben aufhalten werden. Einen schönen Tag noch, Ruki“, nach diesen Worten legte Jiro auf und konnte sein triumphierendes Grinsen nicht verbergen. Verärgert warf der junge Master das Telefon aufs Bett und schüttelte dann Aoi durch. Er fasste an seinen Schultern und schüttelte, damit dieser wieder in die Realität kommt. „Aoi, reiß dich zusammen, was ich denn los mit dir?“, redete er auf sein Kätzchen ein. Aoi rührte sich und fixierte Ruki mit seinen Augen, er konnte ihn nicht sehen aber immerhin, nahm er nun wieder Helligkeit und Dunkelheit war. Das hatte er Ruki nicht erzählt und er würde es auch nicht tun Er hoffte so sehr bald wieder sehen zu können. „Bitte Ruki-sama, du darfst Misaki nicht diesem Irren überlassen. Bitte! Ich flehe dich an“, Aoi war total aufgelöst, konnte er Misaki doch nicht mehr in Sicherheit wissen, wer weiß was diese Menschen mit ihm vorhatten, wozu sie ihn nötigen würden und was sie ihm alles antun werden. So ein Leben hat er sich für seinen Bruder nicht gewünscht. „Wegen mir soll er doch beide behalten, ich will nur meine Kohle wieder sehen“, knurrte Ruki verärgert. „Nein! Bitte, das darfst du nicht“, versuchte Aoi ihn umzustimmen. „Sag mir nicht was ich darf und was nicht“, giftete Ruki zurück und stieß Aoi nochmals von sich, eh er aus dem Raum ging. „Misaki“, flüsterte Aoi in die Stille hinein. Wie konnte das passieren? Wie kommt er zu diesen Leuten? Aoi wollte ihn doch immer von Gefahren fern halten. Warum? Er würde Ruki nun vor die Wahl stellen, entweder er holte Misaki da raus, oder er durfte mit Aoi bei null anfangen. Er würde sich weigern auch nur einen Befehl von ihm zu befolgen. Er würde so sein wie zu Anfang. Und wenn es das Letzte ist was er tat. Aber er kann doch Misaki nicht im Stich lassen. Ruki wusste nun nicht mehr weiter, er wollte Reita wieder haben, aber das Einzige was er bekommen würde, wäre das Geld welches er damals für ihn bezahlt hatte. Das wäre besser als nichts. Doch er musste wissen, wie Miyavi darüber dachte, weswegen er auch auf dem Weg zu ihm war. Er klopfte laut an dessen Zimmertür und vernahm wie er herein gebeten wurde. „Wo ist Miyavi, ich muss mit ihm sprechen.“, teilte er mit. „Er ist gerade nicht hier, müsste sich irgendwo im Haus aufhalten, kann ich was ausrichten wenn er wieder kommt?“, antwortete Toshiya. „Nein, ich werde ihn suchen“, entgegnete Ruki und verließ wieder das Zimmer. Nach Miyavi rufend ging er durchs Haus und fand diesen auch in der Küche. „Was ist los, Ruki?“, wollte er freundlich wissen, als dieser in die Küche kam. „Was machst du da?“, Ruki schaute an Miyavi vorbei auf den Herd, auf welchem in einem Topf etwas köchelte. „Ich koche was, mir ist bewusst dass das ein Fremdwort für dich ist und du das somit nicht kennst.“ Ruki verschränkte die Arme vor der Brust und sah wieder zu Miyavi. „Also ich wollte mit dir reden“, begann er und beobachtete seinen Freund wie er hin und her wuselte, da was holte, dort was machte. „Worum geht’s?“, wollte er nun wissen, da Ruki sich nicht weiter äußerte. „Ach so…ähm…Ja, Jiro hat mich angerufen und will Reita nicht mehr hergeben, er meinte ich könnte mein Geld wieder haben aber Reita bleibt bei ihm.“, erzählte Ruki vom Telefongespräch. „Und du willst Reita wieder haben, hab ich Recht?“, fragte Miyavi und schnippelte irgendwelche Zutaten zurecht. „Ja, schon, da gibt es nur einen Haken, wenn ich das Geld nicht will, sondern Reita, dann will er diesen Misaki ausbilden, angeblich Aois Bruder. Als ob ich ihm diesen Quatsch abkaufen würde.“ „Misaki sagst du?“, fragte Miyavi noch einmal nach. „Ja, so hat er ihn genannt“, bestätigte Ruki. „Also ich glaube nicht das der Mann blufft. Er will Reita behalten warum also soll er mit etwas bluffen was er nicht hat, glaubst du nicht, der Deal wäre geplatzt, wenn Aoi seinen Bruder nicht erkennt? An der Sache muss was dran sein. Was meint denn Aoi dazu?“ „Aoi benimmt sich total komisch, er fleht mich an seinen Bruder zu befreien“, berichtete der Jüngere Master. „Dann tu das, es sei denn du willst, dass Aoi nicht mehr so fügsam ist und du wieder bei am Anfang mit ihm stehst. Das könnte nämlich durchaus passieren.“ Ruki schien zu überlegen eh er nun wieder zum Sprechen ansetzte: „Ich will aber nicht Misaki, sondern Reita.“ „Im Prinzip ist es mir egal was du machst. Entscheide dich nur für den richtigen Weg.“ „Was soll ich denn mit diesem Misaki?“, empörte sich Ruki. „Lass ihn wieder frei“, entgegnete sein Freund. „Ja genau, damit er weiß wo ich wohne und nun die Bullen auf mich hetzt“, kommentierte Ruki. „Ruki, bist du so dumm, oder tust du gerade nur so? Er muss doch nicht wissen wo du wohnst, wenn du ihn mitten in der Stadt aussetzt. Vielleicht noch da wo er hergekommen ist“, versuchte Miyavi ihm näher zu erläutern. „Ich weiß nicht“, Ruki war misstrauisch, er wollte auf Reita nicht verzichten und er hatte keine Lust mit Aoi wieder von vorn beginnen zu müssen. „Für was brauchst du Reita denn? Du hast doch genug Sklaven, die du herum scheuchen kannst. Für was brauchst du also noch Reita?“, wollte Miyavi wissen und gleichzeitig seinem Freund bei einer Entscheidung helfen. „Reita war nun mal mein erster Sklave und er ist viel fügsamer, als die anderen drei. Er macht alles was ich von ihm will“, erklärte Ruki. „Ich weiß ja das du von Menschen und deren Gefühle nie viel hältst, aber wenn du die Menschen für dich gewinnen willst, solltest du mehr drauf achten was sie fühlen. Nur dass das bei Reita nicht mehr klappt. Er wäre doch total unglücklich wieder bei dir zu sein, er liebt seinen Master und die Liebe ist ein sehr starkes Band, das kann man nicht einfach so trennen. Reita würde also irgendwann total abrutschen, weil er einfach nicht mehr das hat, was ihm wichtig ist und was ihn oben hält. Er würde schlampig werden und du kannst machen was du willst, solange er nicht das hat wonach sein Herz sich sehnt, wird es immer schwerer werden mit ihm klar und an ihn ran zu kommen. Bei Aoi ist das ähnlich, er will seinen Bruder nur in Sicherheit und Freiheit wissen. Allein der Gedanke löst bei ihm so viel aus, dass er alles dafür tun würde, vielleicht sogar sterben. Das bedeutet auch, dass er dir seinen absoluten Gehorsam gibt, wenn er seinen Bruder damit in Sicherheit weiß. Verstehst du Ruki? Du kommst nicht immer mit Macht und Gewalt an dein Ziel. Aber die Entscheidung, was du letztendlich tun willst, ist dir überlassen.“ Ruki sah ziemlich nachdenklich drein und brabbelte auch irgendwas vor sich hin, eh er sich mit einem leisem „Danke“, davon schlich und Miyavi allein in der Küche zurück ließ. Er musste nachdenken und zwar schnell, denn lange hatte er nicht mehr Zeit. Dann war seine Frist abgelaufen und Reita und Misaki für immer verloren. Will er einen unglücklichen Reita bei sich haben? Der vielleicht irgendwann daran zerbricht nicht bei dem zu sein, für den sein Herz schlägt? Oder will er einen gehorsamen Aoi, der ihm jeden Wunsch von den Augen abliest? Der bereit wäre alles zu tun was man von ihm verlangt. Reichen ihm wirklich drei Sklaven aus? Brauchte er auf der Kreuzfahrt auch nur einmal Reita? –Nein, brauchte er nicht. Würde das auch in Zukunft ohne ihn klappen? >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Was meint ihr, wird es ohne Reita klappen? Wie wird sich Ruki wohl entscheiden? All das erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Dennoch könnt ihr mir euer Feedback da lassen ich würde mich freuen von euch zu hören. Ich danke euch für eure Geduld. Momentan hab ich nicht immer die Zeit und Lust zu schreiben, es gibt genug Mist, der zu bewältigen ist und genug neuer Mist der einfach dazu kommt. Ja so ein Auszug von Zuhause ist nicht einfach :) Bis zum nächsten Kapitel Samy Sakito ------ Kapitel 30 – Sakito Toshiya wurde schon ziemlich unruhig, als Miyavi nach einer Stunde noch immer nicht wieder da war. Jedes Mal fiel sein Blick auf die Zigaretten, die sein Freund gestern Abend auf den Nachttisch geworfen hatte. Er lief zum Fenster wieder am Nachttisch vorbei und warf immer wieder aus dem Augenwinkel einen kurzen Blick darauf. Er musste sich zusammenreißen, Miyavi könnte jeden Moment hinein kommen und er wollte nicht dass er ihn schon wieder beim Rauchen erwischte. Toshiya wollte ihn suchen gehen, aber Miyavi hat ihm befohlen hier auf ihn zu warten. Wollte er ihn testen? Ja das musste es sein, ein Test, nichts anderes! Toshiya lief wieder zum Fenster und ließ sich auf die breite Fensterbank nieder, legte sich darauf ab und lehnte seinen Rücken an die Wand. Er versuchte sich zu entspannen und schaute hinaus. Der Schnee begann zu schmelzen, als das warme Sonnenlicht darauf fiel. Bald würden wieder Blumen sprießen und der Sommer würde zurückkommen. Toshiya freute sich schon darauf, denn er hatte nichts lieber als lange Tage voller Sonnenschein und seinen Liebsten an seiner Seite. Gerade als er an Miyavi dachte, klopfte es erneut an der Tür. „Ja? Tür ist offen“, sagte er immer noch halb abwesend. „Zimmerservice“, ertönte es nur gedämpft und Toshiya löste sich nun vom Fenster und machte die Tür auf, vor ihm stand Miyavi mit einem Servierwagen. Ein Lächeln trat auf Toshiyas Lippen und Miyavi tat es ihm gleich. Er ließ seinen Freund mit dem Wagen hinein und schloss die Tür wieder hinter ihm. „Ich dachte mir dass du Hunger hast“, kam es von Miyavi, während dieser den Wagen an den Tisch geschoben hatte und die Teller mit dem Essen darauf abstellte. „Setz dich, ich habe gekocht“, Miyavi machte eine Geste die Toshiya auf den freien Stuhl wies und nahm selbst Platz. „Und was machen wir heut` noch so?“, wollte Miyavi wissen und schaute seinem Freund verliebt in die Augen. Er war verliebt wie am ersten Tag. Und das sah auch Toshiya, denn er antwortete: „Ich weiß nicht, was haben Sie denn vor?“, er wählte mit Absicht eine respektvolle Aussage. „Mhmm“, schnurrte Miyavi, „ich hab da so eine Idee.“ „Ja, das kann ich mir bildlich vorstellen“, lächelte Toshi. „So so“, Miyavi beugte sich mehr über den Tisch und kam Toshiya immer näher, auch der Jüngere beugte sich über den Tisch um seinem Freund entgegen zu kommen. Es trennten sie nur noch ein paar Millimeter voneinander, bis sich ihre Lippen berührt hätten. „Aber erst mal räumst du ab“, kam es von Miyavi und er lehnte sich ein Stück zurück. Toshiya war völlig perplex und blinzelte seinen Freund an. Er hatte jetzt eigentlich mit einem Kuss gerechnet. „Okay“, grummelte er und erhob sich. „Wie war das?“, hakte Miyavi in lieblicher Stimme nach. „Ja, Master, wie Ihr wünscht“, wiederholte sich Toshiya. Als Antwort bekam er nur ein Lächeln seitens Miyavi geschenkt. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und schwenkte sein Weinglas. Er dachte darüber nach was er mit Toshiya alles anstellen wollte und ihm kam spontan eine Idee, auf die er nun richtig Lust hatte. „Klopf, wenn du wieder da bist und warte auf mein Zeichen“, rief Miyavi seinem Freund und Sklaven noch hinterher, bevor er das Zimmer mit dem Wagen verließ. „Ja Master“, kam es noch von Toshi, ehe er die Tür schloss. Miyavi stellte sein Glas ab und bereitete einige Sachen vor. Wenige Minuten später klopfte es an der Tür. „Stell dich mit dem Rücken zur Tür und bleib so“, kam es gedämpft durch die Tür und in Toshiya begann es zu kribbeln, er wusste nicht was sein Herr heute mit ihm vorhaben würde und genau diese Ungewissheit machte ihn nervös. Er tat wie ihm geheißen und stellte sich mit dem Rücken vor die Tür. „Okay, bin so weit“, kam es von Toshiya und wartete gespannt was nun passieren wird. Die Tür öffnete sich und ein schwaches Licht leuchtete aus dem Raum. Toshiya spürte wie ihm etwas um die Augen gebunden wurde und aus Reflex schloss er diese auch gleich. Miyavi knotete das Tuch am Hinterkopf fest und dreht seinen Liebsten um. „Wie viele Finger halte ich hoch?“, wollte Miyavi wissen und wedelte mit drei Fingern vor Toshiyas verbundenen Augen herum. „Vier?“, kam es eher fragend von Toshi. Miyavi lachte kurz auf und fasste Toshiya an der Schulter, führte ihn nun etwas mehr in den Raum hinein und stieß die Tür mit dem Fuß zu. Nun ließ er ihn kurz allein stehen und entfernte sich etwas. Wenige Sekunden später kam er zurück und legte Toshiya etwas um den Hals. Automatisch reckte der Jüngere seinen Hals sodass Miyavi ihm das Halsband besser anlegen konnte. Er entfernte auch gleich dessen Augenbinde, Toshiya brauchte nicht lange um sich ans Licht zu gewöhnen es war nicht grell sondern eher angenehm beleuchtend. Miyavi hakte eine Leine ins Halsband und sah Toshiya in die Augen. „Ab jetzt gibst du nur noch Laute eines Hundes von dir“, sprach Miyavi und sah wie Toshiya schwach nickte. „Ein Hund kann aber nicht auf zwei Beinen stehen“, sagte Miyavi etwas lauter und Toshiya sank sofort auf die Knie. Miyavi ließ die Leine fallen und stellte sich dann darauf. Riss im nächsten Moment Toshiyas Kopf an den Haaren nach hinten und tadelte ihn wie einen Hund: „Was ist denn das? Du kleiner Schmutzfink, warst du wieder in der Küche? Komm ich muss dich jetzt baden!“, Er hatte einen Soßenfleck am Mundwinkel seines Hundes entdeckt. Der Master hob die Leine auf und zog seinen Hund Richtung Badezimmer. Toshiya hatte gar nicht gemerkt, dass ihm noch Soße im Gesicht klebte, brav folgte er seinem Herrchen und sah zu wie dieser das Wasser in die Wanne ließ. Er fand das Spiel jetzt schon aufregend und hoffte es würde noch aufregender. Solange das Wasser in die Wanne lief, zog Miyavi seinem Hund die Klamotten aus, auch das ließ dieser brav mit sich machen und gab auch sonst keinen Mucks von sich da sein Herrchen nicht gerade sanft mit ihm umging. Dann ließ er ihn allein auf dem Teppich vor der Wanne sitzen und holte Handtücher, eine große Bürste und Shampoo. Alles legte er neben der Wanne auf eine Ablage und sah nun zu Toshiya. Sein Blick glitt über seine leichte Erregung. Miyavi stand vor seinem Hund zog an der Leine nach hinten sodass Toshiya mit dem Rücken an der Wanne lehnte. Er hielt ihn so in Position und spreizte mit dem Fuß Toshiyas Schenkel, eh er ihm damit über den Bauch strich. „Na, das gefällt dir wohl“, stellte Miyavi durch den seligen Ausdruck seines Hundes fest. Miyavi wanderte mit einem Fuß weiter abwärts und massierte Toshiyas Eier. Toshiya hätte es nie für möglich gehalten, dass ihm so ein Spiel mal so gefallen würde. Jetzt lag er einfach entspannt vor seinem Herrchen und ließ sich die Eier kraulen, der leichte Druck auf seinem Hals machte ihn wenig aus, dafür sorgte Miyavi mit seiner Fußmassage schon. Plötzlich hörte Miyavi auf und zog nun um einiges stärker an der Leine. Toshiya dachte er müsste ersticken, da das Halsband auf seine Kehle drückte. Sofort richtete er sich auf, blieb aber auf den Knien. „Ab in die Wanne, du kleines, dreckiges Ding“, befahl Miyavi und Toshiya gehorchte auch und sprang in die Wanne, sodass das Wasser über den Rand und Miyavi auf die Füße schwappte. „Tz tz tz, so ein böser Hund, ich glaube ich werde mich nach dem Bad, ganz deinem Training widmen“, tadelte Miyavi. Jetzt nahm er sich erst einmal das Shampoo und tat großzügig davon auf Toshiyas Kopf. Sein Kopf begann zu schäumen als Miyavi das Shampoo verteilte und auch dabei nicht zimperlich umging. Toshiya begann zu fiepen, da er etwas ins Auge bekam und beim Versuch es sich irgendwie aus den Augen zu waschen, von Miyavi gerügt wurde. Der Herr riss Toshiyas Kopf nach hinten und schaufelte mehrmals Wasser ins Gesicht seines Hündchens. Toshiya wurde nun ruhiger und ließ auch sonst alles mit sich machen. Auch als die Bürste zum Einsatz kam und grob über seine Haut gescheuert wurde. Jeden Millimeter Haut reinigte sein Herr. Miyavi ließ das Wasser schon mal aus der Wanne, nachdem er Toshi eingeschäumt hatte und nahm sich nun die Brause zur Hand und spülte den ganzen Schaum ab. Nach dem er seinen Hund vom Schaum befreit hatte, zog er wieder am Halsband und befahl ihm hinauszukommen. Vor der Badewanne blieb er auf dem Teppich sitzen und wartete bis sein Herr mit einem Handtuch wieder kam, da seine Haare noch triefend nass waren schüttelte er seinen Kopf, in dem Augenblick kam Miyavi wieder und bekam einige Wassertropfen ab. „Böser Hund“, schimpfte er erneut. Nun rubbelte er sein Tierchen trocken, am Hoden hielt er sich etwas länger auf und massierte hier wieder etwas ausgiebig. Dass ihm das gefiel war nicht zu übersehen. Doch dann hörte er schon wieder auf und führte seinen Hund aus dem Badezimmer. Er ging in der Nähe des Bettes in die Hocke und drehte Toshiya herum, sodass der ihm den Rücken zu kehrte. Dann nahm er sich Gleitgel und einen Plug, dessen Ende einem Hundeschwanz ähnelte. Miyavi weitete den Eingang seines Sklaven und schob ihn dann den Plug hinein. Dann bekam er noch Fäustlinge angezogen und schon befand der Master seinen Hund für komplett. „Ich möchte, dass du dich aufgeilst, mir egal wie du das anstellst ich geh erst mal duschen“, befahl Miyavi seinem Hund, nachdem er aufgestanden war und nun Richtung Bad ging. Toshiya überlegte fieberhaft, wie er seinen Schwanz nun hart bekam, Miyavi hatte ihm ja schon ein wenig geholfen, dennoch war er nicht steinhart. Letztendlich kam er auf die Idee sich an einem Kissen zu reiben, also sprang er aufs Bett und nahm sich ein Kissen. Doch das reichte nicht aus, er stellte sich noch gewisse Dinge vor, die Miyavi mit ihm tun könnte. Wovon er nun doch richtig hart wurde. Er tat so als habe er die Spielsachen auf dem Bett, die Miyavi da hingelegt hat, nicht gesehen. Doch in seiner Fantasie waren sie präsent. Er dachte an alles was seine Lust förderte und ihn härter werden ließ. Als Miyavi aus dem Bad kam, nur noch ein Handtuch um seine Hüften hatte, hörte Toshiya plötzlich auf. Bedrohlich kam sein Herrchen auf ihn zu. „Hab ich dir gesagt dass du aufs Bett darfst?“, tadelte Miyavi ihn gleich. Toshiya begann sich zu ducken und Miyavi setzte sich auf Bett, legte seinen Liebling über seinen Schoß und verteilte Schläge auf dessen Arsch. Ein Winseln konnte sich Toshi nicht verkneifen. Als die Haut rot leuchtete hörte er auf und nahm sich die Leine, die immer noch am Halsband baumelte, dirigierte seinen Hund hinunter auf den Boden. Er öffnete sein Handtuch und lehnte sich etwas nach hinten, die Leine immer noch ins seiner Hand, stützte er sich auf seine Handflächen. Toshiya wurde dadurch automatisch näher in seinen Schoß gezogen. Auch verstand er sofort was seine neue Aufgabe darstellte. Mit seinen Lippen umschloss Toshiya das Glied seines Herrn und begann daran zu saugen. Miyavi wollte nach einigen Minuten nicht untätig bleiben und nahm seine Gerte, die neben ihm auf dem Bett lag. Er richtete sich wieder etwas auf und stellte ein Bein auf Toshiyas Steißbein ab, arbeitete sich dann noch etwas vor, zu der malträtierten Stelle seines Hinterns. Toshiya konnte ein gedämpftes Stöhnen nicht zurückhalten. Miyavi glitt mit seiner Gerte unter sein aufgestelltes Bein hindurch und streichelte Toshiyas Schwanz. Hin und wieder platzierte er auch leichte Schläge, welche seinen Liebling etwas unruhig werden ließen. Miyavi gab auch immer öfter sein Stöhnen zum Besten. Toshiya erfüllt seine Aufgabe gut, sodass Miyavi ihm nun Einhalt gebieten musste um noch weiter seinen Spaß zu haben. Er ließ die Leine wieder locker und richtete sich vollends auf, nahm sein Bein von Toshiyas Hintern und drängte ihn etwas von sich. Toshi hörte auf und wartete was als Nächstes kommen würde. „Los, aufs Bett aber schnell“, befahl Miyavi ungeduldig und konnte sich gerade so zusammenreißen. Blitzschnell saß Toshiya auf dem Bett, er wollte ebenfalls nichts anderes als seinen Herrn zu spüren, egal wie tief. Umso tiefer, desto besser. Der Herr deutete Toshi die gewünschte Position an und es wurde auch nicht lange gefackelt und Miyavis Hund stand auf alle Vieren vor ihm, präsentierte seinen appetitlichen Hintern, seinem Herrchen. Beherrscht zog er Toshiya den Plug heraus und tat sich noch etwas Gleitgel auf seine Länge, eh er sich positionierte und in Toshiya versenkte. Sofort begann er sich zu bewegen und krallte sich an Toshiyas Hüfte fest. Er drängte sich immer tiefer in seinen Sklaven und dieser hatte Mühe auf allen Vieren zu bleiben. Miyavi zog sich nun komplett aus Toshiya zurück und schob ihm ein Vibroei hinein, sein Glied schob er gleich hinterher. Toshiya stöhnte heißer auf und bewegte sich Miyavi entgegen. Die zusätzliche Vibration in seinem Hintern machte ihn verrückt, wenn nicht sogar wild. Aber auch Miyavi schien sie nicht ganz kalt zu lassen, denn er bewegte sich unkontrollierter und wollte Toshiya wohl die gleichen Empfindungen zukommen lassen, als er ihm einen Vibrator an den vor Lust tropfenden Schwanz hielt. Toshiya schrie seine Ekstase hinaus und auch Miyavi konnte nicht anders und stöhnte ungehalten. Er reizte seinen Freund so sehr bis dieser sich schreiend entlud und seinen Herrn gleich mit über die Klippe zog. Schwer atmend, ließ sich Miyavi auf Toshiya fallen und dieser sackte unter dem Gewicht in die Kissen. Beide rangen erschöpft nach Atem. Miyavi erhob sich nach ein paar Minuten wieder und fing an die Spielsachen aufzuräumen und zu desinfizieren. Auch das Vibroei aus Toshiya entfernte er und nahm ihm auch Halsband und Fäustlinge ab. „Steh auf und mach dich und das Bett sauber“, befahl Miyavi und Toshiya erhob sich daraufhin. Er zog das Bett ab und warf alles in die Maschine, dann begann er sich zu säubern und half Miyavi noch das Bett zu beziehen. Dann fielen sie müde ins Bett und brauchten auch nicht lange um einzuschlafen. Am nächsten Morgen, wurde Miyavi, durch das Klingeln seines Handys geweckt und er konnte sich nicht vorstellen wer das sein konnte, außer sein Chef. „Ich hab Urlaub, verdammt“, zischte Miyavi leise in den Hörer, um Toshiya nicht zu wecken. „Ja, ich weiß aber hier hat jemand einen Umschlag abgegeben, scheint wichtig zu sein. Vielleicht kannst du kurz her kommen und ihn abholen“, erklärte ihm sein Chef. Ihm war es wohl auch peinlich Miyavi in seinem Urlaub anrufen zu müssen. „Ich komme heut noch. Aber wann kann ich dir nicht sagen“, sagte Miyavi und verabschiedete sich. „Wer war das?“, nuschelte Toshiya verschlafen. „Nur mein Chef“, murmelte Miyavi zurück und legte sich wieder zu Toshiya ins Bett. Was wollte denn sein Chef von ihm? Muss er vielleicht doch wieder arbeiten? Aber Toshiya dachte sein Freund habe Urlaub. Er wollte doch noch so viel Zeit mit ihm verbringen. „Musst du heute arbeiten?“, kam es schon fast geschockt vom Jüngeren. „Nein“, beruhigte Miyavi ihn gleich. „Ich soll nur einen Umschlag abholen, der für mich dort abgegeben wurde, mehr nicht“, erklärte er. „Wenn du willst kannst du mitkommen und wir können in der Stadt was Frühstücken gehen, was meinst du?“, wurde Toshi gefragt. Der Jüngere war erleichtert, dass Miyavi scheinbar nicht arbeiten musste. Ein Lächeln trat auf sein Gesicht. „Ja warum nicht, das klingt gut“, Toshiya wollte den Urlaub seines Freundes mit eben diesen verbringen und nichts konnte ihn von abhalten und wenn sie für drei Wochen auswandern würden oder eine Weltreise machten, Miyavi gehört ihm. „Ich geh duschen, kommst du mit?“, wollte Miyavi wissen und setzte sich an den Bettrand und sah fragend über seine Schulter zu Toshi. „Wärm‘ schon mal das Wasser für mich auf, ich komm gleich nach“, lächelte er und drehte sich noch einmal herum, schloss seine Augen und wollte noch einen Moment unter der warmen Decke liegen bleiben. Doch diese wurde ihm mit einmal weggerissen, reflexartig wollte er noch danach greifen, aber es war zu spät. Miyavi ließ die Decke am Fußende des Bettes auf den Boden fallen und begab sich grinsend ins Bad. „Ich warte auf dich“, säuselte er bevor er die Tür schloss. Murrend erhob sich Toshiya und ging Miyavi nach. Zusammen nahmen sie eine heiße Dusche und saßen auch wenig später in Miyavis Auto, welches gerade von ihm durch die Innenstadt gelenkt wurde, bis sie auf dem Parkplatz der Modelagentur zum Stehen kamen. „Ich geh schnell rein und bin in fünf Minuten wieder da“, zum Abschied bekam Toshiya einen Kuss und schon stieg Miyavi aus dem Auto und verschwand im Gebäude. Wenige Minuten später kam er lächelnd mit einem Umschlag in den Händen wieder heraus. Toshiya konnte nicht anders als auch zu lächeln. „So gehen wir frühstücken“, Miyavi hatte die Fahrertür geöffnet und stieg gerade ins Auto ein. „Ich bin am Verhungern“, gestand Toshiya. Miyavi startete den Motor und fuhr vom Modelagenturparkplatz. Die Fahrt verlief ruhig und jeder hing seinen Gedanken nach. Durch die Musik im Radio wirkte diese Atmosphäre nicht angespannt. Bald darauf saßen sie im Restaurant und ließen sich ihr Frühstück schmecken. „Was ist nun in dem Umschlag?“, wollte Toshiya wissen. „Ich weiß nicht. Aber das soll uns nun nicht den Morgen versauen ich will mir dir in aller Ruhe essen“, befand Miyavi und trank einen Schluck seines Orangensaftes. „Bist du denn gar nicht neugierig?“ „Nein, aber du scheinbar, wenn du willst darfst du ihn nachher im Auto öffnen, okay?“ „Abgemacht“, Toshiya freute sich, dass Miyavi ihm so sehr vertraute, dass er sogar seine Post öffnen durfte. Schließlich waren sie ein Paar und brauchten dieses Vertrauen auch für gewisse andere Tätigkeiten. Nach dem Frühstück im Auto übergab Miyavi Toshiya den Umschlag. „Was glaubst du was es sein könnte?“, fragte Toshiya und schaute auf den Umschlag. „Ich weiß nicht, eine Gehaltserhöhung?“, gab Miyavi seine Vermutung preis. „Schauen wir doch nach“, entschlossen öffnete Toshiya dem Umschlag und zog den Ordner heraus. „Bewerbung“, las Toshiya, den Schriftzug auf dem Ordner. Was denn für eine Bewerbung. Toshiya klappte den Ordner auf und konnte ein Deckblatt sehen. Darauf war ein Foto und er befürchtete, dass ihm das Gesicht irgendwie bekannt vorkam, irgendwo hatte er die Person schon mal gesehen. Er blätterte weiter und las Name und Geburtsdaten. „Sakito!“, schrie er schockiert aus. „Wieso schickt er dir `ne Bewerbung? Ich dachte das mit ihm ist Geschichte. Was willst du mit diesem Mann?“, Toshiya war sehr aufgebracht. „Toshi, beruhige dich. Ich habe ihn doch gebeten mir eine Bewerbung zukommen zu lassen“, erklärte Miyavi. „Du warst doch dabei.“ „Lass uns nach Hause fahren“, fing Toshiya an zu schmollen. Er konnte nicht verstehen was sein Freund an diesem Sakito fand, ist doch klar dass er eifersüchtig wurde. Da versuchte sich jemand zwischen sie zu drängen und sie auseinander zu bringen, damit er Miyavi für sich allein hatte. Er übertrieb, das wusste er aber er war so wütend und eifersüchtig. Wieso verstand Miyavi ihn nicht? Wieso erlaubte er diesem Sakito sich zwischen sie zu stellen? Miyavi hatte ohne weitere Worte den Motor gestartet und den Heimweg angetreten. Auch er konnte sich vorstellen was in Toshi vor sich ging. Er dachte wohl, er wollte ihn ersetzten. Gucken wie Sakito war und dann, wenn er besser war als Toshiya, diesen loswerden. Aber so war das nicht. Und er wollte die Chance haben, es Toshiya später zu erklären. „Hör mir bitte zu, ich will dir das erklären“, fing Miyavi an, als sie wieder zu Hause waren und ihr Zimmer betraten „Was gibt es da noch zu erklären? Du willst mich nicht mehr“, äußerte Toshiya und fing an seine Sachen zu packen. „Toshiya, ich bitte dich, das ist doch albern. Ich liebe dich nach wie vor. Kann ich dir das mit Sakito bitte in Ruhe erklären?“, versuchte Miyavi seinen Freund zu beruhigen. „Na schön“, Toshiya verschränkte die Arme vor der Brust und setzte einen trotzigen Blick auf. „Ich liebe dich, Toshiya, es würde mir das Herz brechen wenn du mich verlassen würdest. Sakito ist nichts weiter als ein Niemand. Er wird nie Jemand sein. Der Einzige, der mir die Welt bedeutet bist du. Sakito hat mich gebeten ihn auszubilden, findest du das schlimm, sag ich ihm dass es nicht mehr geht und er sich jemand anderen suchen soll“, erzählte Miyavi und es kam ihm nicht so vor als würde Toshiya ihm nicht zuhören. „Ja dann sag ihm ab, sag dass du nicht mehr willst“, verlangte Toshiya und seine Körperhaltung wurde entspannter. „Nein, ich werde ihn nicht anlügen, ich sage es so wie es ist, dass mein Freund damit ein Problem hat“, Toshiya verdrehte die Augen daraufhin. „Warum lügst du dann Ruki an?“ „Das spielt doch jetzt keine Rolle und außerdem lüg ich ihn nicht an, ich erzähle ihm nur nicht die Wahrheit“ „Ist das nicht auch so etwas wie anlügen?“, wollte Toshi wissen. „Vielleicht ein bisschen, aber das wollte ich so, du willst das ich Sakito eine Absage erteile.“, erklärte Miyavi. „Denk noch mal drüber nach“, verlangte Miyavi und ging aus dem Raum. Im Wohnzimmer setzte er sich auf ein Sofa und las die Bewerbung von Sakito durch. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er darüber nachdachte, dass Sakito ihm doch tatsächlich eine Bewerbung hatte zukommen lassen. Nicht schlecht, staunte er als er fertig war und die Mappe wieder zuklappte. Er hatte sich wirklich an eine richtige Bewerbung gehalten. Eigentlich sollte er ihn schon deswegen belohnen. Doch wenn das bedeutete, dass er Toshiya verlöre, so würde er sich doch lieber für seinen Freund entscheiden. Gerade in dem Moment kam dieser ins Wohnzimmer und setzte sich stumm neben Miyavi. Nach einigen schweigsamen Minuten setzte er zu sprechen an: „Ich denke du solltest Sakito zu einem Vorstellungsgespräch einladen.“ Miyavi war etwas überrascht von seinem plötzlichen Meinungsumschwung, daher fragte er nach: „Bist du sicher?“ „Ja, ich würde nur gerne wissen wie genau du dir das vorgestellt hast, wie sehr ich darunter leiden werde“, wollte Toshiya wissen, sah seinen Freund nur aus dem Augenwinkel kurz an. Miyavi konnte die Bedenken sehr gut nachvollziehen, er würde wohl das Gleiche fragen und wissen wollen wenn er in Toshiyas Situation wäre. „Also an unserer Beziehung wird sich nichts ändern, alles bleibt wie es vorher war. Sakito wird zu seiner Ausbildung hier sein. Wenn du erlaubst, würde ich dich vielleicht in ein paar Sessions mit einbeziehen, du bist doch mein Vorzeige-Sklave“, erklärte Miyavi was Toshiya nun zu erwarten hätte, wenn Sakito für seine Ausbildung hier einziehen würde. „Das überleg ich mir noch“, lächelte Toshiya seinen Freund an und übergab ihm sein Handy. „Hier ruf ihn an und lade ihn ein“, Miyavi nahm das Handy an sich und suchte die Nummer aus der Bewerbungsmappe heraus. „Hallo Sakito, hier spricht Miyavi, du erinnerst dich?“, begann der Master das Gespräch. „Schön, ich habe deine Bewerbung erhalten und möchte dich nun zu einem Gespräch einladen, wie wär‘s mit einem Essen heute Abend? Sagen wir 19 Uhr, die Adresse sende ich dir per SMS.“ „Okay, ich hoffe es macht dir nichts aus, wenn ich meinen Freund mitbringe.“ „Wunderbar, dann freu ich mich auf heute Abend, schönen Tag noch“, verabschiedete sich Miyavi und legte auf. „Er hat zugesagt, wo möchtest du heute Abend Essen gehen?“, wollte Miyavi nun wissen und als Toshiya ihm das Restaurant nannte, schrieb er Sakito die Adresse. Später am Abend, waren die Zwei damit beschäftigt sich umzuziehen für das Essen. Beide wollten im Anzug dort auftauchen, da es ein nobles Restaurant war und man nicht in Alltagsklamotten hineinspazierte. Das wäre auch Sakitos erste Aufgabe, sich zu informieren, wohin es ging und sich dementsprechend zu kleiden. „Ziehst du keine Krawatte an?“, fragte Toshiya und fummelte mit seiner herum, die gerade nicht so wollte wie er. „Nein, lass deine auch weg, wichtig ist, wir haben einen Anzug an“, meinte Miyavi und küsste Toshiya verlangend. Presste ihn an den Kleiderschrank und ließ sein Knie zwischen dessen Beine gleiten. Toshiya seufzte in den Kuss hinein und drückte sich an Miyavi und rieb sich an dessen Bein. „Ich mag es wenn du so ran gehst“, schnurrte Miyavi und drängte ihn zurück an den Schrank. Toshiya entfloh ein leises Stöhnen, er legte seinen Kopf in den Nacken und Miyavi machte sich über seinen Hals her, saugte und knabberte daran. Der Jüngere wand sich am Schrank und wollte mehr Berührungen von seinem Freund erhaschen. Er bewegte sein Becken leicht und rieb sich immer noch an Miyavis Knie. Eine leichte Beule saß in Toshiyas Hose. Als Miyavi das bemerkte, öffnete er die Hose mit einem Grinsen und ohne die Hose von den Hüften zu schieben, holte er das Geschlecht seines Freundes heraus und begann es zu massieren. „Wenn du dich einsaust, bleibst du hier“, war Miyavis Aussage und Toshiya wusste was er zu tun hatte. Er nickte abwesend und Miyavi begann ihn hart zu pumpen. Toshiya stöhnte auf umso näher sein Orgasmus angerollt kam desto kürzer wurde die Abstände zwischen seinem Stöhnen. Er ließ sich ganz fallen und schmolz wie Butter in der Sonne dahin. „Bereit?“, vernahm er von Miyavi. „Jaahh“, stöhnte der Jüngere und der Master setzte zum Endspurt an. Toshiya suchte irgendwo halt, doch er fand keinen, es sah aus wie ein hilfloses Gezappel. Plötzlich stützte er sich am Schrank ab und bildete ein leichtes Hohlkreuz, mit einem lauten grollen kam er. Sein trockener Orgasmus war erstklassig und so als habe er das schon immer gekonnt, aber dem war nicht so. Etliche Stunden, hat er mit Miyavi damit verbracht dies zu üben und jetzt , wo er so daran zurückdachte, konnte er nur darüber lächeln, welche Schwierigkeiten er damals gehabt hatte und welche Bestrafung immer folgte hatte er es nicht geschafft. „Was grinst du denn so?“, holte ihn Miyavi aus seinen Gedanken. „Du bist noch nicht fertig, mein Schwanz braucht die Aufmerksamkeit deiner Zunge“, und schon packte er Toshiya im Nacken und drückte ihn nach unten. Dieser befreite das Glied seines Herrn aus dessen Hose und umspielte die Eichel mit seiner Zunge. Miyavis Finger krallten sie in den Schopf vor ihm. Toshiyas Hände lagen an Miyavis Hüften, um besseren Halt zu haben. Er benetzte die gesamte Länge mit seinem Speichel und knetete nun auch die Hoden. Miyavi stöhnte und hechelte wie ein Hund. Er stieß nun leicht in die Mundhöhle seines Sklaven und daran merkte Toshiya das es bald soweit war. Nun legte er sich noch mal richtig ins Zeug und gab alles. Seine Ernte trug Früchte, denn kurz darauf ergoss sich Miyavi in Toshiya. Brav schluckte dieser alles und leckte seinen Master noch sauber. Miyavi verpackte wieder alles und Toshiya richtete seine Haare, die von Miyavi ein wenig durcheinander gebracht worden waren. „Wir sollten los“, meinte Miyavi und schnappte sich seine Geldbörse und die Autoschlüssel. „Bist du soweit?“, wollte er von Toshiya wissen, der seine Jacke suchte. „Ja, wir können los“, Toshiya kam zur Tür und Beide verließen das Zimmer. Im Restaurant angekommen, war Sakito noch nicht da. Miyavi und Toshiya bekamen einen Tisch zugewiesen und nahmen an diesem Platz. Es dauerte auch nicht lange dann traf Sakito ein. Sofort schlich sich ein Schmunzeln auf Miyavis Lippen. Sakito hatte sich wirklich nicht informiert und als er sie gesehen hatte, eilte er zu ihrem Tisch. Miyavi konnte es nicht lassen, ihn gleich darauf aufmerksam zu machen: „Du hast deine Hausaufgaben nicht gemacht, wie ich sehe.“ Sakito war aufgefallen was Miyavi meinte und ihm war es sichtlich peinlich. Dennoch lumpig sah sein Outfit nicht aus, eine Jeans und ein Hemd. So konnte man allerdings in ein Restaurant gehen, aber in diesem sollte man sich ein bisschen mehr ins Zeug legen was die Garderobe betraf. Miyavi wollte es nun dabei belassen und nicht weiter darauf rumhacken. Damit würde er nichts besser machen. „Bestell dir was du möchtest, die Rechnung geht auf mich“, sagte Miyavi als ein Kellner angeflitzt kam. „Danke“, bedankte sich Sakito. Alle Drei bestellten nun ihre Speisen und Getränke. „Miyavi-sama, bitte entschuldigt, das ich mich nicht ausreichend informiert habe“, wollte Sakito aber noch loswerden. „Schon gut“, nickte Miyavi. „Kommen wir zu einem etwas annehmlicheren Thema, den Grund warum du hier bist. Eigentlich haben wir ja schon so eine Art Bewerbungsgespräch auf dem Schiff geführt, deswegen würde ich sagen lassen wir das mal weg und kommen zu dem eigentlichen Grund. Erzähl uns ein bisschen etwas über deine Fantasien und Tabus. Ich muss schließlich wissen worauf ich mich einlasse.“ Und so erzählte Sakito was ihm vorschwebte, wie er sich die Ausbildung vorstellte und vieles mehr. Auch hörte er sich Miyavis Bedingungen an und befand sie als akzeptabel. Er erklärte ihm, dass er ein freier Mann war, er die Ausbildung freiwillig machte und jeder Zeit gehen könne wann er möchte, mit einem triftigen Grund, sollte das nicht sein wird Miyavi keine Ausnahme machen ihm sich seiner nochmal anzunehmen. Im Klartext die Ausbildung wäre beendet. Der Master stellte dem Jungen frei, ob er in der Villa einziehen wollte solange oder ob er jeden Tag her käme. Sakito hatte in dem Punkt um eine Bedenkzeit gebeten und diese wurde ihm auch gegeben. Sakito hatte im Moment nichts, was er monatlich bezahlen müsste, seinen Job als Kellner konnte er ebenfalls von heut auf morgen aufgeben, er würde nach der Ausbildung einen neuen finden. Oder er suchte sich einen geeigneten Master, vielleicht hatte Miyavi auch Kontakte an die er ihn weiter empfehlen konnte. Über die Zukunft mochte sich Sakito nun noch keine Gedanken machen. Klar hatte er einige Möglichkeiten in Aussicht, die er auch anlaufen wollte wenn er mit der Ausbildung fertig war. Da Sakito ein freier Mann war, verzichtete Miyavi auf einen Ausbildungsvertrag. Oder vielleicht sollte er sich absichern indem Sakito einen Vertrag unterschrieb, dass er das alles freiwillig machte. Er glaubte das wäre besser. Nachher käme er noch auf die Idee der Polizei sonst was vorzuspielen. Und das er Ruki und dessen Sklaven gegenüber eine gewisse Schweigepflicht hatte. „Eigentlich steht deiner Ausbildung bei mir nichts im Wege, außer einem Vertrag den du unterzeichnen sollst, ich werde ihn dir zuschicken, so kannst du ihn dir in Ruhe durchlesen. Bring ihn unterschrieben mit, wenn du zu mir kommst. Ich gebe dir meine private Nummer, dort kannst du mich erreichen, wenn du bereit bist, dann lass ich dir ein Taxi kommen, welches dich dann zu meiner Villa fährt. Noch Fragen?“, erklärte Miyavi und Sakito nickte stumm, seine Miene erhellte sich und er lächelte ein wenig. „Wunderbar, dann sehen wir uns bald, alles weitere klären wir dann vor Ort“, dies war der Zeitpunkt für Sakito zu verschwinden. „Bis bald“, verabschiedete sich Sakito mit einer respektvollen Verbeugung und verließ das Lokal. Miyavi sah zu Toshiya der ein bisschen skeptisch drein blickte. Der Master nahm die Hand seines Sklaven und drückte sie kurz. „Wird schon schief gehen“, lächelte Miyavi. „Das ist es nicht“, widersprach Toshiya. „Was ist es dann?“, wollte Miyavi wissen. „Er hat mich nicht mal wahrgenommen, ich kam mir so ignoriert vor“, Miyavi lachte kurz auf, eh er sprach: „Das ist deine einzige Sorge? Ich denke das gehörte mit zu seinem Respekt. Er wollte nur höflich sein und nicht den Geliebten seines zukünftigen Ausbilders beachten.“ „Meinst du?“ „Toshiya, was machst du dir so Kopf drum, vor ein paar Stunden warst du noch gegen ihn und nun kümmert es dich das er dich nicht angesehen hat? Du bist mir einer, komm lass uns heimgehen“, Miyavi stand auf, bezahlte für den Abend und zusammen verließen auch sie das Restaurant. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ich entschuldige mich, dass ich keine Leseprobe per ENS verschickt habe, habe ich irgendwie vergessen, sorry *schäm* Joar, das Kapitel war eigentlich nicht geplant und ich entschuldige mich auch dafür, weil Manche wollten bestimmt Rukis Entscheidung wissen und jetzt bringt die blöde Autorin noch ein Kapitel dazwischen, gomen. Aber ich verspreche dass im nächsten Kapitel die Auflösung von Rukis Entscheidung kommt. Ansonsten hoffe ich euch hat das Kapitel gefallen und es war nicht zu langweilig. Sakito wird noch für einiges an Wirbel sorgen, hoff` ich mal, mal sehen wie sich meine Muse entscheidet xD Okay, ähm jetzt kommt der unangenehmere Teil, ihr müsst wohl lange auf ein nächstes Kapitel warten, mein Umzug steht an und ich weiß noch nicht wie, wo, was, wann und wie lange. Deshalb seid nicht zu hart mit mir aber ihr haltet das aus, seid ja groß und stark ;) Bis zum nächsten Kapitel Samy Epilog ------ Warnung: Charakterdeath Spoiler: Da die Mehrheit gegen Charakterdeath waren, warne ich vor, das es am Ende der Story dazu kommen wird. Epilog Ruki war mit dem Deal mehr oder weniger einverstanden, er hatte keine andere Wahl. Auf einem einsamen Parkplatz trafen sie sich. Ruki bekam Misaki und das Geld, Jiro durfte Reita behalten. Der junge Master hätte Reita gern noch einmal gesehen, aber vielleicht wird er das irgendwann mal wieder. Nach wenigen Minuten war der Deal vorbei und Ruki setzte Misaki in der Stadt aus. Aois Bruder hatte die ganze Zeit über eine Augenbinde getragen, damit er erstens Rukis Gesicht nicht sah und zweitens nicht wusste wohin sie fuhren. Als Ruki den jungen Misaki in der Stadt rauswarf, kehrte dieser zu seiner Gang zurück. Als Ruki nach Hause kam erzählte er Aoi, das es seinem Bruder gut ginge und er wieder in Sicherheit ist. Daraufhin folgte eine Umarmung in der sich Aoi bedankte: „Das ist ein tolles Geburtstagsgeschenk.“ Ruki sah ihn ungläubig an. Als er sich wieder fing seufzte er, umfasste Aois Kinn und küsste ihn sanft auf die Lippen. Ein behutsamer Kuss entstand, den Aoi aus Dankbarkeit erwiderte. Er wusste dass es falsch war Ruki dadurch falsche Hoffnungen zu machen. Aoi konnte ihn nach wie vor nicht gut leiden und verabscheute ihn. Doch er bemerkte wie Ruki versuchte sich zu verbessern, vielleicht war es das was Aoi belohnen wollte. In diesem Moment glaubte er daran Ruki zu einem besseren Menschen machen zu können. Das ist doch absurd, würden wohl die anderen Beiden sagen. Ja das mag sein, aber somit konnte Aoi sich eine Aufgabe zuteilwerden lassen. Sein einziger Wunsch blieb dennoch: Irgendwann hier rauskommen und Misaki endlich wieder in die Arme schließen können. „Was möchtest du an deinem Geburtstag machen?“, wollte Ruki wissen nachdem der Kuss geendet hatte. „Lass uns doch mit den anderen Beiden Fernsehen.“ Nun wurde Ruki hellhörig. „Aber du kannst doch gar nicht sehen.“ „Ich weiß nicht, ich nehme wieder Helligkeit wahr. Vielleicht kommen meine Augen wieder in Ordnung.“ „Das…das…ist doch großartig!“, tat Ruki seine Freude kund. Und es war ehrliche Freude. „Also gut, lass uns die anderen Beiden holen. Und morgen gehen wir zum Arzt.“ Am nächsten Tag beim Arzt: „Es sieht tatsächlich so aus, als würde sein Augenlicht wieder kommen. Wann und ob er wieder vollständig sehen wird, kann ich nicht sagen.“ „Danke, Saga“, sagte Ruki nur und erhob sich. „Ich werde auf jeden Fall noch mal zu einem späteren Untersuchungstermin vorbei kommen.“ „Ja dazu würde ich auch raten, es kann sich verbessern oder eben so bleiben“, erklärte er und hielt Ruki die Hand zum Abschied hin. Dieser ergriff sie und schüttelte sie kurz. „Und kann ich bald wieder richtig sehen?“, wollte Aoi wissen, der draußen bei Kai warten musste. „Das kann passieren, wir sollen uns aber nicht allzu große Hoffnungen machen. In ein paar Wochen lassen wir dich noch mal untersuchen.“ Sie gingen wieder zum Auto und fuhren nach Hause. Am Haus parkte ein Taxi und Ruki wurde schon bei diesem Bild misstrauisch, in dieses Bild fügte sich noch Miyavi ein, der den Fahrer des Taxis gerade bezahlte, welcher dann gleich darauf mit dem Auto davon fuhr. „Was ist hier los?“, wollte Ruki schlecht gelaunt wissen und blaffte Miyavi an. Er wollte einfach nicht das Fremde ihn verraten könnten. „Oh hallo Ruki, darf ich vorstellen, dass ist Sakito. Er ist mein neuer Schüler“, Miyavi zog den jungen Mann, der etwas hinter ihm stand zu sich heran, um ihn vorstellen zu können. „Aha…und was ist mit Toshiya?“, Ruki klang immer noch nicht begeistert, aber warum sollte er das sein? Schließlich kannte er den jungen Mann gar nicht, was würde er über Ruki verraten? „Was soll mit ihm sein? Wir sind nach wie vor zusammen“, Miyavi klang etwas verwirrt. „Findet er das okay?“, wollte Ruki wissen. „Wir haben darüber gesprochen und er hat damit kein Problem.“ „Wie du meinst, du entschuldigst mich?“, somit ging Ruki mit seinen zwei Schätzchen ins Haus. „Natürlich.“ Miyavi schnappte sich eine Tasche von Sakito und betrat mit ihm das Haus; für Sakito war es sehr eindrucksvoll, weshalb er auch ein „Wow“, nicht zurückhalten konnte. „Beeindruckend, was?“, kam es von Miyavi, der die Treppen nach oben ging und Sakito sein Zimmer zeigte. Sakito folgte ihm immer noch staunend. „Wenn du willst zeig ich dir das Haus“, sprach Miyavi nachdem er Sakitos Tasche in dessen Zimmer abgestellt hatte. „Das wäre wirklich toll“, kam es begeistert von diesem. Also ging er mit seinem neuen Schüler durch das Haus und zeigte es ihm. Zuletzt gingen sie ins Wohnzimmer, in welchem Toshiya auf die Zwei wartete. „Hallo, Sakito“, begrüßte ihn Toshiya herzlich und verbeugte sich leicht. „Dann bist du jetzt wohl für ein paar Wochen bei uns.“ „Mal sehen wie gut ich mich anstelle“, witzelte Sakito und grinste. „Schön, was wollen wir machen?“, fragte Toshiya und sah zu Miyavi und Sakito. „Ich würde mich gern noch ausruhen, solange das möglich ist, oder möchte Miyavi-sama jetzt schon mit meiner Ausbildung anfangen?“ „Nein, nein, erst morgen geht es richtig los.“, meinte Miyavi. „Ja dann kochen Miyavi und ich etwas und du ruhst dich aus. Ich geh schon mal in die Küche.“ „Äh ja, ich komm gleich nach“, rief Miyavi Toshiya hinterher. Sakito sah sich noch kurz im Wohnzimmer um. „Ist es möglich, mich mit einem der Sklaven von Ruki zu unterhalten? Sie scheinen mir besser in ihrer Rolle zu stecken“, wollte Sakito wissen. „Ich denke schon dass das geht. Wahrscheinlich werde ich dir Uruha schicken.“ „Danke.“ Sakito begab sich in sein Zimmer und bereitete es für seinen Besuch vor. Es dauerte auch nicht lange, da klopfte es zaghaft an der Tür. „Ja, komm doch rein.“, bat Sakito und die Tür wurde geöffnet. Herein trat ein blonder junger Mann und wirkte ziemlich vorsichtig. „Setz dich“, Sakito zeigte auf einen freien Stuhl, worauf sich sein Gast setzten konnte. Sakito setzte sich ihm gegenüber und holte ein kleines Aufnahmegerät hervor und stellte es zwischen sie auf den Tisch. „Sie wollten mich sprechen, Herr?“, kam schüchtern von Uruha. „Ja, aber bitte nenn mich doch Sakito.“ Sakito fragte seinen Gast noch ob er etwas trinken mochte, das lehnte er natürlich nicht ab und bestellte ein Wasser. „Darf ich dir ein paar Fragen stellen?“, fragte Sakito und schaute zu seinem Gesprächspartner. Dieser nickte verhalten und seine Haltung zeigte ihm, dass er sich nicht so richtig wohl zu fühlen schien in seiner Haut. „Wie lange bist du schon ein Sklave?“, kam auch gleich die erste Frage ohne Umschweife. „Ich weiß nicht, eigentlich bin ich ja kein Sklave, jedenfalls in meinen Augen nicht.“, erzählte Uruha. „Wie meinst du das?“ Uruha blickte sich nervös um, doch im Raum war niemand sonst als die beiden jungen Männer. Dann fiel sein Blick auf das Aufnahmegerät. „Keine Angst, die Aufnahmen sind nur für mich gedacht und werden nicht an Dritte weitergegeben.“, versuchte Sakito ihm die Angst und Nervosität zu nehmen. Uruha schien sich ein Herz zu fassen, er atmete einmal tief durch und begann dann zu erzählen… „Das heißt du bist freiwillig zu Ruki gekommen, hast aber nie dein Einverständnis auf ein Leben als seinen Sklaven gegeben?“ Uruha nickte daraufhin. „Verstehe. Hast du schon mal versucht zu entkommen?“, wollte Sakito als nächstes wissen, denn es interessierte ihn, wie jemand monatelang damit leben konnte ein Sklave zu sein, sich dabei einsperren und unterdrücken zu lassen. Das Uruha das nicht freiwillig tat, war ihm im Gespräch auch bewusst geworden. Mit der Zeit bekam Uruha Angst und wollte nicht mehr versuchen wegzulaufen. „Weiß Miyavi-sama davon?“ „Ich denke schon, aber er kann uns nicht helfen ohne das Ruki irgendwie bei der Sache entkommt. Miyavi-sama ist sehr nett zu uns, ich mag ihn, ich bin gern in seiner Nähe.“ Das hört sich alles nicht gut für Uruha und die andere Sklaven an, Sakito hatte ehrlich Mitleid mit den Jungs. Doch er konnte jetzt nichts für sie tun. „Ach und bitte nenn mich doch Kouyou, so ist mein richtiger Name“, verlangte Uruha. „Kouyou, okay“, bestätigte Sakito. Kouyou erzählte Sakito noch davon, wie sie einmal geflohen sind und hart dafür bestraft wurden. Was er und auch seine Leidensgenossen für Ruki tun müssen, wozu er sie zwingt. „Ich würde gerne wieder gehen, es ist sicherlich schon spät und Ruki wird vermutlich sauer sein, das ich noch nicht zurück bin.“ „Klar kannst du gehen, war nett mit dir zu reden, Kouyou. Wir sehen uns morgen“, das klang wie ein Versprechen. „Danke, fand ich auch. Schönen Abend noch“, somit stand Kouyou auf und verließ Sakitos Zimmer. Als die Tür sich hinter Uruha schloss, schaltete Sakito das Aufnahmegerät aus und zückte sein Handy. Er telefonierte kurz. Dann kam auch schon Miyavi und verkündete dass das Abendessen fertig sei. Sakito folgte ihm, zusammen aßen sie und gingen auch recht bald ins Bett, genau wie Ruki und seine Schätzchen. Ruki hatte am nächsten Morgen ein komisches Gefühl, er konnte nicht sagen was es war. Aber erspürte dass heute etwas passieren würde. Es passierte zwar jeden Tag etwas, nun der heutige Tag sollte alles verändern. Er stand gemütlich auf, merkte dabei, dass sein Nacken ganz steif war und dachte darüber nach, dass er sich wohl verlegen haben musste. Weswegen er Uruha holte damit er ihn gleich mal massieren konnte, während er badete. Kai und Aoi schickte er in die Küche zum Frühstück machen und ins Zimmer bringen. Nach dem Frühstück zogen sie sich alle warm an und wollten auf dem riesen Grundstück spazieren gehen. Ruki blieb am Treppenansatz stehen und blickte erschrocken nach unten. In der Eingangshalle standen viele bewaffnete Polizisten, darunter Miyavi und Sakito. „Miyavi, was hat das zu bedeuten?“, kam es verwirrt von Ruki. „Takanori Matsumoto, Sie werden hiermit festgenommen wegen illegalem Menschenhandel und Menschen-Unterdrückung, dazu auch wegen sexuellen Missbrauchs. Bitte tun Sie ihre Hände dahin, wo wir sie sehen können und kommen Sie ganz langsam herunter“, erklärte Sakito. Wütend sah Ruki zu Miyavi und schnappte sich schnell eines seiner Kätzchen als Geisel. „Du hast mir einen Bullen ins Haus gebracht“, schrie Ruki empört. Er war daran den Verstand zu verlieren, er fühlt sich gerade unendlich hintergangen von seinem Kumpel. „Glaubst du wirklich, ich sehe weiter dabei zu wie du diese Menschen quälst?“, er hatte ihm also die ganze Zeit etwas vorgespielt. Miyavi versuchte stets Ruki auf die richtige Bahn zu bringen, doch er wollte lieber so weiter machen. Er wusste wer Sakito war, aber auch nur er wusste es. „Uruha, Kai, geht weg, versteckt euch, ich komme euch später holen“, sagte Miyavi und die Zwei entfernten sich. Aoi fing plötzlich an, sich aus Rukis Griff zu befreien. In einem unachtsamen Moment Rukis ergriff er die Chance und befreite sich. Ruki, der versuchte Aoi zu erwischen, verlor das Gleichgewicht und stürzte die Teppen runter. Aus einer Wunde am Hinterkopf strömte Blut auf den Fließboden der Eingangshalle. Miyavi eilte zu Ruki und schrie nach einem Krankenwagen. Als dieser wenige Minuten später eintraf, konnte der Rettungsassistent nur noch Rukis Tod feststellen. An einem Genickbruch gestorben. Die Polizei verließ das Grundstück, bis auf ein paar wenige der Beamten, die mit Sakito an Ort und Stelle blieben, um Aoi, Kai und Uruha zu helfen das Haus hinter sich zu lassen und somit auch ihr altes Leben. Rukis Vermögen ging als Entschädigung an die drei jungen Menschen, die den Qualen Rukis ausgesetzt waren. Auch Rukis Untergrund Sklaven wurden befreit und die Mitarbeiter verhaftet. Kai und Uruha zogen in einen anderen Teil Japans und Uruha machte sein Studium fertig, während Kai erst nach einer Weile anfing in einem Supermarkt zu arbeiten. Aoi suchte seinen Bruder Misaki und flog mit ihm nach Deutschland. Vorher aber teilte er sein Geld mit Takeo. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Nun…das wars….endlich. Ja endlich nach 3 Jahren o.O hab ich es endlich geschafft sie zu Ende zu schreiben, für Manche mag das Ende zu schnell kommen. Aber das ist mir egal. Ich bin einfach froh dass es vorbei ist. Hinterher finde ich meine FF so peinlich und frage mich wie ich so einen Mist schreiben konnte. Dennoch wollte ich nicht einfach aufhören, denn das tun leider viele Autoren und dann ärgert man sich immer das sie nie weiter geschrieben werden, weil sich diese Leute abmelden. Nein, ich werde mich nicht abmelden, aber ich werde wohl so schnell nichts Neues mehr veröffentlichen. 1. weil meine Ausbildung bald anfängt und ich so lange auf einen Ausbildungsplatz gewartet habe, weswegen ich alles geben will und 2. weil ich mich für sehr schlecht halte, es gibt genügend Leute die einfach besser schreiben als ich und ich möchte einfach erst mal dazu lernen. Denn so einen unorganisierten Mist wie diese FF will ich nicht mehr schreiben. Ich habe angefangen zu schreiben und wusste nicht wohin ich wollte, hatte keinen roten Faden und das ist einfach sehr unprofessionell. Ich denke ich bin ein kleiner Perfektionist. Möchte nicht jeder in irgendwas perfekt sein, wenn er sonst nichts anderes kann? Vielleicht sieht man sich mal in einem anderen Projekt wieder, ich will nichts versprechen. Nun wünsche ich euch erst mal alles Gute. Ach ja, ne Freundin hat mich eher unbewusst in den Hintern getreten diese Story zu Ende zu schreiben. Was aber wohl eh niemanden interessieren wird. Egal, bye. Samy :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)