Walk through the Fire von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 15: The Final --------------------- Kapitel 15: Sie starrten sich an, wachsam gingen sie langsam umeinander herum. Jeder wartete darauf, dass der jeweils Andere den ersten Schritt machen würde. Im Gegensatz zu Miki, war Aki siegessicher am grinsen. „Was ist Miki? Bist es nicht gewohnt zu kämpfen, was? Du ziehst es vor andere für dich in den Tod zu schicken nicht wahr?“, unsicher flackerte der Blick des Dunkelhaarigen für eine Sekunde zu Yuki, welcher immer noch vergeblich versuchte sich zu befreien. Er wusste, dass es den Blonden beinahe den Verstand kostete zu sehen, wie er sich hier hingab. Doch war es nicht mehr, als ein Vertrauensbeweis, wenn er Aki für seinen Freund tötete? Wenn er Yuki den Weg in eine freie Welt bahnte, dann würde er ihm hoffentlich endlich gänzlich vertrauen. „Den Fehler habe ich vielleicht einmal begangen, doch werde ich Yuki schützen!“, eine Sekunde stutzte der Boss der Angels. „Du darfst ihn Yuki nennen?“, fauchte er leise und ein überlegenes Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Dunkelhaarigen. Schnell ließ er das Nunchaku kreisen und schlug Aki mehr oder weniger gezielt auf die Hand. Überrascht von seinem eigenen Mut taumelte er leicht zurück und blickte die Waffe seines Liebsten kurz an. „Ich darf ihn nicht nur Yuki nennen... ich darf ihn berühren... ihn in meinen Armen halten, was dir nun verwehrt wird. Er vermisst dich nicht, Aki... er verschwendet keine einzige Sekunde mit dem Gedanken an dich!“, der Größere knurrte und wirkte noch immer bedrohlich, selbst wenn Yuki ihn wirklich entstellt hatte. „Ich werde ihn mir wiederholen! Kaze gehört mir! Mir allein!“, und damit ging der Kampf in die zweite Runde. Miki war bei weitem nicht so wendig, wie der blonde Angel zuvor und er hatte auch mehr Probleme, den rücksichtslosen Attacken seines Widersachers auszuweichen, doch er war entschlossen diesen Kampf nicht zu verlieren. Die Hölzer ihrer Nunchaku's knallten aneinander und Miki hatte das Gefühl, seine Finger würden jede Sekunde brechen. Aki war ihm auf einmal so nahe... näher, als er es jemals hätte zulassen dürfen. Niemals den Feind die Distanzzone durchdringen lassen, dass hatte Yuki ihm wieder und wieder gepredigt! „Miki pass auf!“, erklang dessen Stimme auch sofort, obwohl er sich sicher war, dass der Blonde ihn aus seiner derzeitigen Position gar nicht richtig sehen konnte. „Gib auf Miki. Du bist schwach, genauso wie es Kaede war. Dir steht es nicht zu eine Gang zu führen. Ergib dich jetzt und schließe dich den Angels an.“, der Tonfall des Größeren war bedrohlich, Miki merkte auch, wie sich der Druck auf seine Waffe nur noch verstärkte. Er wurde nach hinten gedrückt, unweigerlich auf den Abgrund zu und doch langsam genug, dass sein Verstand ihn nicht warnte. Noch war Zeit... noch brauchte er sich nicht zu fürchten! Außerdem kochte gerade Wut in ihm hoch. „Wage es nicht, seinen Namen zu beschmutzen. Du bist ein gemeiner Mörder Aki und nichts weiter. Eine Gang zu führen ist in etwa so wie eine Familie, die man beschützen muss und um die man sich sorgt. Man ist jeden Tag dafür verantwortlich, dass aus den einzelnen Familienmitgliedern etwas wird. Und das hat auch Yuki gelernt. Er ist ein Teil von mir, meiner ganz persönlichen Familie und solange er nicht den Wunsch hegt uns zu verlassen, werden wir ihn nicht gehen lassen!“, seine Stimme war zum Ende hin immer lauter geworden und, da er mit den Händen nicht viel ausrichten konnte, trat er Aki mit aller Gewalt gegen das Knie. Geschädigt durch die Attacke am Vortag ging der Angel wie schon erwartet in die Knie und Miki nutzte die Gelegenheit seinen schmächtigen Körper mit aller Gewalt gegen Aki zu rammen. Im gleichen Zug, umklammerte er dessen Nunchaku mit einer Hand. Die Wucht des Aufpralls schleuderte den Boss der Devils über den zu Boden gegangenen Körper und schmetterte ihn hart auf den Asphalt des Daches. Miki schwor sich innerlich, sich die Sache mit dem abrollen von Yuki so bald wie möglich zeigen zu lassen. Schwer atmend lag er da und wusste im ersten Moment gar nicht was er tun sollte. Die Waffen waren unter seinem Körper begraben, für ihn war es also unmöglich schnell zu handeln. Vielleicht sollte er sich einfach tot stellen? Bei Hunden funktionierte das doch auch. „MIKI STEH AUF SCHNELL!“, kreischte da aber schon Yuki und irgendetwas an der Panik in seiner Stimme sagte ihm, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. In Windeseile war er auf den Beinen und wirbelte so schnell herum, dass er sich selbst schon fragte, woher er diese Fähigkeiten auf einmal hatte. Doch es nutzte ihm alles nichts, denn ein gewaltsamer Griff riss ihn erneut herum und er krachte hart mit dem Rücken gegen die Brust von Aki. Kaltes Metall an seiner Stirn ließ ihn für eine Sekunde erschaudern. Als er nach oben schielte, konnte er gerade den Knauf einer Pistole erkennen. „Du mogelst schon wieder....“, hauchte Miki bösartig, richtete seinen Blick aber wieder auf Yuki, welcher sich verzweifelt gegen seine Gegner wehrte und schrie wie ein wildes Tier. Hinter sich konnte er Aki schwer atmen hören. Er war geschwächt... wenn er doch nur einen Plan hätte, dann würde er ihn außer Gefecht setzen. Aber wie konnte er das anstellen? Leicht keuchte Miki und konnte schon spüren, wie Aki triumphierend grinste. „Nun Yuki... wie ist es, deinen Geliebten so wehrlos zu sehen? Bei Kira konntest du ja leider nicht zusehen... Wie wäre es, wenn ich deinen kleinen Freund noch ein wenig quäle, bevor ich ihn abknalle?“, das bösartige Lachen in seiner Stimme machte Miki nun doch ein wenig Angst und kurze Zeit später wurde ihm schwarz vor Augen, als ein brechender Schmerz sich in seiner Schläfe breit machte. Aki hatte ihm den Knauf der Pistole mit voller Wucht auf den Kopf geschlagen. Miki, solche Behandlung absolut nicht gewohnt taumelte einige Sekunden. Doch wollte er sich sicher nicht unterkriegen lassen. Mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, ließ er seinen Ellenbogen zurück schnellen und rammte ihn Aki in den Magen. „Du Schwein lass ihn in Ruhe!“, niemals hatte er in der Stimme des Kleineren Angst gehört, doch in dieser Sekunde schien Yuki vor Furcht beinahe zu sterben. „Nimm mich an seiner Stelle, aber lass Miki gehen!“, ertönte die Stimme über das Dach und Miki blinzelte die verschwommenen Schemen und die tanzenden Lichtpunkte vor seinen Augen weg. „Red keinen Scheiß Yuki. Wir stehen das hier zusammen durch!“, rief er zurück und nutzte den Moment der Unachtsamkeit des Angels, um ihm das eine Nunchaku mit aller Kraft in den Schritt zu schlagen. Irgendwie gelang es Miki sich loszureißen und Aki erneut von sich zu stoßen. Er taumelte, fiel vorn über und schliff mit den Handflächen über den rauen Boden. Es brannte wie Feuer und doch versuchte er sich gleich wieder aufzuraffen. Allerdings wurden ihm die Beine erneut weggetreten und Miki landete auf dem Bauch. Kurz darauf traf ihn ein Tritt so hart in der Seite, dass er meinte, seine Rippen brechen zu hören. „AH!“ „Wie kannst du es wagen, du kleine Schlampe?“, keuchte er schwer und Miki schloss ergeben seine Augen. Er war einfach nur zu schwach. „Sie gut hin Kaze... das passiert, wenn man sich mir widersetzt.“, Miki spürte, wie Aki ihm hart auf den Kopf trat und er knallte mit dem Gesicht auf das Dach des Hauses. Leise stöhnte er auf und riss seinen Kopf wieder hoch. Seine Nase blutete, genau wie seine Handflächen, doch es war egal. Alles war egal... Aki war zu stark, sie wurden geschlagen. Traurig blickte er zu Yuki auf, sich wohl darüber im Klaren, dass er zum letzten Mal die Schokoladen braunen Irden erblicken würde. Er wusste, er würde seinen Yuki nie wieder küssen oder im Arm halten. Sie hatten verloren, sich selbst überschätzt... und Sayaka verraten. Tränen der Wut traten in seine Augen. „Yuki... es tut mir leid!“, rief er so laut es ihm noch möglich war und keuchte sofort wieder auf, als Aki ihm erneut in die Seite trat. „Wie überaus rührend. Kaze, du hättest eine bessere Zukunft haben, eine machtvolle und reiche Welt regieren können. Du hättest mit mir zusammen die Herrschaft über beide Gebiete übernehmen können. Du hättest nur deine Hand ausstrecken müssen!“, Yuki schlug einem seiner Peiniger gerade so fest er konnte die Faust, welche er irgendwie befreit hatte ins Gesicht und zappelte noch immer gegen den harten Griff des Anderen an. Sie hatten ihn mittlerweile auf die Beine gerissen, damit er zusehen konnte, wie Miki gequält wurde. „Wenn eine Zukunft mit dir alles ist, was mich erwartet, dann will ich hier und jetzt sterben!“ Aki lachte wieder leise auf. „Das lässt sich einrichten.“ Miki zappelte leicht, blickte dann wieder Yuki fest in die Augen. „Du wirst uns vielleicht beide töten, doch wirst du uns niemals mehr trennen können. Yuki und ich sind für immer verbunden!“, hauchte er leise und drehte sich zur Seite, denn Aki hatte von ihm abgelassen. Woher er die Kraft nahm sich noch einmal gegen den Angel zu stellen wusste er nicht. Der Blick in die verzweifelten Augen seines Freundes war einfach zu viel. Er konnte nicht aufgeben... noch nicht, nicht solange er noch Kraft hatte. Es klickte und Miki, der langsam auf seinen Freund zu gehumpelt war spürte instinktiv, dass Aki seine Waffe wieder auf ihn gerichtet hatte. Und er hatte es noch nicht geschafft, Yuki zu sagen, wie sehr er ihn liebte. Miki schloss seine Augen, ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. „Nun drück schon ab...“, hauchte er leise. „NEIN!“, brüllte Yuki, doch Miki schüttelte nur leicht den Kopf. „Komm schon Aki... töte mich, wie du auch Kaede umgebracht hast. Du wirst deine gerechte Strafe bekommen. Ich aber habe alles in meinem Leben erreicht. Ich habe zum zweiten Mal erfahren was Liebe bedeutet...“, er wusste, dass seine Worte Yuki nicht erreichen konnten, doch wusste er auch, dass sein Liebesbekenntnis den Älteren in den Wahnsinn trieb. Und wie als hätte er es voraus geahnt knurrte Aki gefährlich auf. „Du elender Narr! Sprichst von Liebe. Kaze wurde dazu ausgebildet zu kämpfen. Vielleicht hast du seinen Jagdtrieb mit deinen gesäuselten Anekdoten unterdrückt, doch wird er hervorbrechen und dann wird er dich töten!“, kreischte Aki, doch Miki lächelte noch immer. Allerdings öffnete er seine Augen wieder und blickte Yuki an. Dann ging alles ganz schnell, der Blonde brüllte auf, schrie all seinen Hass und seinen Schmerz heraus und riss sich mit auf einmal unbändiger Kraft von seinen Peinigern los. Der Schrei, des Blonden ging Miki durch Mark und Bein. Wie in Trance verfolgte er, wie Yuki auf Aki losstürmte, seine Verletzungen in diesem Moment nicht einmal zu spüren schien. Kurze Zeit später knallten die zwei Körper ineinander und Aki, welcher nur perplex zugesehen hatte, wie der kleinere ex. Angel ihn angriff ließ seine Pistole fallen und geriet ins taumeln. „Du wagst es?“, rief er heftig, doch seine Augen weiteten sich in Panik. Sie standen zu nahe am Rande des Daches. Die Wucht des Aufpralls schleuderte die beiden Kämpfenden nur noch näher an den Rand und Yuki dachte nicht daran aufzugeben. So nahe war er seinem Ziel und viel zu lange hatte er beobachten müssen, wie Aki seinen geliebten Miki gequält hatte. Wut, wie er sie noch nie verspürt hatte rauschte durch seinen Körper. Aki schrie, versuchte sich noch gegen ihn zu drücken, doch es war zu spät. Miki, der selbst nahe am Rand des Hauses stand und sich darüber eher weniger bewusst war, sah, wie der Fuß des Angelbosses an der steilen Kante abrutschte und er mit den Armen rudernd das Gleichgewicht verlor. Eine Sekunde lang zögerte der Devil noch, dann stieß er zusammen mit Yuki noch einmal zu. Ein gellender Aufschrei ertönte und es schien, als würde das Kampfgetümmel in eben diesem Moment für einen Augenblick aussetzen. Aki fiel wie in Zeitlupe vom Dach und seine stierenden Augen fixierten dabei Miki. Dieser wollte eigentlich erleichtert aufatmen, als neben ihm ebenfalls ein Schrei ertönte. Aki hatte es irgendwie geschafft den Knöchel von Yuki zu greifen und riss mit letzter Kraft noch einmal daran. „AAAAH!“, schrie der Kleinere und Miki, zu perplex um sich zu rühren musste mit ansehen, wie der liebste Mensch in seinem Leben mit einem Ruck ebenfalls vom Hausdach gezogen wurde. Es geschah alles zu schnell, als dass er es wirklich hätte erfassen können. Alles was Yuki spürte war die plötzliche grenzenlose Freiheit. Er hatte es geschafft Aki zu besiegen, zusammen mit Miki hatte er alles erreicht, was er sich in seinem neuen Leben zum Ziel gesetzt hatte. Und nun fiel er... genau wie Kira gefallen war. Er würde Miki nie wieder sehen und dieser würde niemals erfahren, was Yuki für ihn empfand. Er hatte es wieder nicht geschafft sein Leben zu ändern. Ob der Aufprall wohl wehtun würde? Würde er im freien Fall ohnmächtig werden? Würde auch Miki ihn in den Armen halten und um ihn weinen? Yuki kniff seine Augen zusammen. Immer wieder hatte er sich gewünscht zu sterben, doch jetzt wo es soweit war, wollte er nichts anderes als leben. Schließlich hatte er seinen Lebensinhalt doch in Miki und Sayaka neu entdeckt. Plötzlich jedoch ging ein Ruck durch seinen Körper und er fühlte, dass er gehalten wurde. Eine starke und feuchte Hand klammerte sich hart um sein eigenes Handgelenk. Über ihm ertönte ein angestrengtes Stöhnen. „Miki...“, hauchte er leise und als er die Augen öffnete, konnte er sehen, dass der Dunkelhaarige sich wahrhaftig weit über das Dach herab gebeugt hatte und ihn mit aller Kraft festhielt. „Halt dich fest!“, keuchte er leise, als ihre Augen sich trafen. Warum tat er das? Warum ließ er ihn denn nicht einfach fallen und entließ ihn aus dieser Welt aus Schmerz? Doch war es wirklich das, was Yuki wollte? Einfach für immer die Augen schließen und Miki alleine lassen? Andererseits brachte der Devil sich schon wieder in Gefahr... „Miki... lass mich los!“, rief er und merkte, wie seine Hand den schwachen Fingern des Devil's immer wieder entglitt. Blut von Miki's Handflächen rann an seinem Handgelenk entlang. Sein Freund musste furchtbare Schmerzen haben und doch ließ er ihn nicht los. „Das könnte dir so passen. Dich einfach aus meinem Leben verpissen. Halt dich fest Yuki, ich ziehe dich rauf!“, war die frustrierte und dennoch gequälte Antwort. Miki's Verzweiflung, schon wieder durch ihn verursacht schmerzte den kleinen Blonden. „Aber es ist sinnlos Miki, ich bin viel zu schwer!“ „Halt die Schnauze verdammt! Ich werde dich nicht loslassen. Warum willst du sterben?“, Miki's Stimme überschlug sich und er stöhnte leise auf, als sein Körper auf dem Dach ein wenig nach vorne rutschte. Yuki erkannte in dieser Sekunde das unausweichliche. Wenn er nicht los lies würden sie beide vom Dach fallen. Er würde Miki umbringen und Sayaka erneut zu einer Waise machen. Auf der anderen Seite provozierten ihn die Worte des Devils gleichermaßen. Was fiel ihm eigentlich ein, ihn anzumachen, nachdem er sich von Aki beinahe hatte töten lassen? „Du hast uns doch aufgegeben! Ich habe es genau in deinen Augen gesehen, als Aki dir die Pistole an den Kopf hielt!“, rief Yuki zurück, krallte seine Finger dennoch fast panisch in die geschundene Hand des Dunkelhaarigen und verursachte ihm wahrscheinlich noch mehr Schmerzen. Der Devil über ihm riss derweil die Augen auf und schüttelte ungläubig den Kopf. „Ich würde dich niemals aufgeben du Idiot! Ich habe nur gesehen, dass ich es wieder nicht geschafft habe jemanden zu beschützen! Doch jetzt habe ich die Wahl und ich werde nicht zulassen, dass mir das Liebste, das ich auf dieser Welt besitze noch einmal genommen wird!“, mit einem entschlossenen Ausdruck im vor Anstrengung und Schmerz verzogenem Gesicht schmiss Miki sich noch weiter über den Rand des Daches und klammerte Yuki nun mit beiden Händen fest. Nun hatte er keinerlei Halt mehr auf dem Dach, doch es war ihm egal. Dem Blonden rannen inzwischen Tränen über die Wangen und er konnte beim besten Willen nicht sagen, ob sie von Anstrengung her zeugten, oder ob Miki's liebevolle Worte diesen Sturm ihn ihn auslösten. Er riskierte hier sein Leben von ihm und Yuki flehte ihn an, ihn fallen zu lassen? War er sich denn wirklich darüber bewusst, was er gerade von Miki verlangte? Er selbst wusste genau, dass er Miki niemals würde fallen lassen können. „Miki...“, flüsterte er wieder leise und lächelte. Der Griff seiner Finger wurde schwächer. „Ich habe gesagt du sollst dich festhalten. Wehe wenn du loslässt!“, kam auch schon die bedrohliche Stimme von oben. Schwach versuchte der Blonde nun die Hände von Miki auch mit seiner zweiten Hand, dem verletzten Arm zu umklammern, doch reichte er einfach nicht an sie heran. „Ich kann mich nicht festhalten! Miki du wirst abstürzen! Denk an Sayaka, sie braucht dich!“, wieder holte er Schwung und versuchte Miki's Hände mit seiner eigenen zu erreichen. Wenn er doch nur einen Halt finden würde, dann könnte er sich sicher an Miki hochziehen. „Sayaka braucht dich mindestens genauso sehr wie ich dich! Sie liebt dich Yuki!“, rief der Schwarzhaarige zurück und versuchte verzweifelt den Kleineren an einer Hand nach oben zu zerren, doch rutschte sein Körper nur weiter vom Dach herab. „Sie wird mich vergessen, sie ist noch ein Kind!“, Yuki schluckte und blickte herab. Es war so tief... er wollte nicht, dass es so endete. „Und was ist mit mir? Wie soll ich dich jemals vergessen? Ich liebe dich verdammt... ich werde dich nicht gehen lassen!“, Miki über ihm wirkte kraftloser denn je und nun merkte der Blonde deutlich, wie der Griff um seine Hand schwächer wurde. Doch das war es nicht, was ihn erstarren ließ. Miki liebte ihn? Mit allem was dazu gehörte, mit allem, was man für eine richtige Beziehung brauchte? Und er sprach es aus, nachdem Yuki ihn so im Stich gelassen hatte? Nachdem er all die Schmerzen ertragen musste, nur weil Yuki sich nicht aus dem Griff ihrer Feinde lösen konnte. „MIKI!“, rief er zu ihm herauf und Tränen verblendeten ihm die Sicht. „Miki gib jetzt nicht auf verdammt!“, er hörte den Älteren leise schluchzen. Miki liebte ihn... sie würden zusammen ein neues Leben beginnen können. Alle Türen standen ihnen offen, wenn er sich jetzt nicht aufgab. Mit einem verzweifelten Schrei holte er noch einmal Schwung und schaffte es endlich sich mit der freien Hand auch noch an Miki zu klammern. Ein stechender Schmerz durchfuhr seine Schulter, doch er ignorierte ihn. Miki keuchte noch einmal auf, doch ein siegessicheres Grinsen schlich sich für Sekunden auf seine Lippen. „Zieh dich hoch Yuki! Du bist derjenige, der die Dächer hoch klettert von uns!“, knurrte er leise und zog mit aller Kraft an den Armen des Blonden. Er versuchte mit den Füßen irgendeinen Halt auf dem Dach zu finden und klemmte seine Zehen schlussendlich hinter eine Art Kante, oder irgendetwas, was er gerade nicht sehen konnte. Yuki unterdessen wandte all seine Kraft an und zog sich an Miki nach oben. Seine Füße berührten irgendwann die glatte Steinwand des Hochhauses. Yuki grinste leicht. „Es könnte klappen....“, hauchte er leise und merkte, wie seine Hände wieder etwas von Miki's Händen abrutschten. Schnell packte er nun auch den Dunkelhaarigen an den Handgelenken, damit er ihm nicht noch mehr Schmerzen zufügte. „Bitte zieh dich hoch Yuki... ich habe keine Kraft mehr!“, hauchte der Andere von oben und Yuki nickte. Nur langsam und unter berstenden Schmerzen in seinem Arm zog er sich höher und höher. Sie keuchten beide vor Anstrengung und doch gelang es Yuki irgendwann einen Arm um Miki's Schultern zu schlingen. Automatisch griff der Schwarzhaarige um die Hüfte des Blonden und zog ihn mit einem letzten kräftigen Ruck zu sich auf das Dach zurück. Miki fiel und Yuki landete unsanft auf ihm drauf, doch das war ihnen egal. Schwer atmend und sich aneinander klammernd lagen sie einige Minuten einfach nur so da. Fassungslosigkeit erfasste Miki. Es war schon wieder so knapp gewesen. Beinahe hätte er alles verloren, was ihm noch etwas bedeutete. Doch dieses Mal war es nicht der schlaffe und kalte Körper seines Liebsten, den er umklammert hielt. Yuki kuschelte sich an ihn heran und Miki merkte, wie sein Shirt langsam durchweichte. Der Kleinere weinte und er konnte es ihm nicht verdenken. Vorsichtig rappelte er sich auf und schlang seine Arme noch fester um den Schutz suchenden Körper auf ihm. „Yuki....“, flüsterte er leise und strich ihm sanft über die Haare. Blutstropfen verfingen sich in dem hellen Blond, doch was machte das schon. Sie sahen eh aus, als wären sie gerade von einem Schlachtfest gekommen. „Wir... haben es geschafft...“, kam ein leises Stimmchen gepresst zum Vorschein und Yuki blickte scheu zu ihm auf. „Das haben wir... und ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist. Ich hätte es nicht ertragen dich zu verlieren.“, flüsterte Miki leise und zog Yuki nun richtig auf seinen Schoß, um sich fest an ihn zu schmiegen. „Warum hast du dein Leben aufs Spiel gesetzt, du Idiot?“, flüsterte der Kleinere nur leise und versteckte sein Gesicht blitzschnell in der Halsbeuge des Anderen. „Na weil dir sonst hinterher gesprungen wäre. Meine Zukunft ist eine gemeinsame mit dir... ohne dich will ich diesen Weg nicht gehen!“, sanfte Küsschen landeten auf dem blonden Haarschopf und Yuki schnurrte sanft auf. „Also... ist es wirklich wahr?“ „Was ist wahr?“ „Na was du eben gesagt hast!“, murmelte Yuki leise und blickte wieder auf. Miki war perplex und schaute wahrscheinlich ziemlich dumm aus der Wäsche. „Was ich... gesagt habe?“, murmelte er wieder und runzelte die Stirn. „Najaaaa...“, er konnte unter seinem Tränen und dreckverschmiertem Gesicht deutlich merken, wie seine Wangen begannen zu glühen. „Na... das ich das Liebste für dich bin...“, wisperte Yuki und seine Lippen waren denen von Miki auf einmal so gefährlich nahe. „Ach das...“ „Mhhh...“, sacht strich Yuki mit seinen Lippen über die des Devils. Es war, als würde er ihn zum ersten Mal in seinem Leben küssen. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. „Ja das war wahr...“ „Und... das andere?“, sanft küssten sie sich, Yuki schmeckte Blut und Schweiß, doch es war ihm egal. „Mhhh?“ „Naja das mit... mit...“ „Das ich dich liebe?“ „Genau...“, nun wusste Yuki, dass er knallrot angelaufen war. „Könntest du das nochmal sagen? Also nur damit ich weiß das ich es mir nicht eingebildet habe!“, flüsterte er und kicherte nervös. Miki lächelte sanft. Wie süß sein Kleiner sein konnte, wenn er denn wollte. „Oh mein Schatz... ich liebe dich, mehr als alles andere auf dieser Welt und nichts und niemand wird mich jemals wieder von dir wegbekommen! Ich bin glücklich, dass ich dieses Geschenk noch einmal erleben darf.“, Miki wusste, dass er sicherlich genauso rot geworden war, wie der ehemalige Angel, doch das war so egal. Wieder trafen ihre Lippen stürmisch aufeinander. Tränen und Blut vermischte sich in ihren Gesichtern, doch war all dies unheimlich nebensächlich geworden. Wenn man in einer Welt lebte, die von Gewalt geleitet war, musste man sich irgendwann einfach genug vertrauen lernen, um zu wissen, dass der Partner keinerlei Gefahr bedeutete. Es dauerte lange, schier endlose Minuten, bis Yuki sich keuchend von seinem Freund löste. Seine Augen schwammen erneut in Tränen, doch dieses mal waren sie von Freude geleitet. „Ich liebe dich auch, Miki. Ich hätte es dir so viel früher sagen sollen, doch hatte ich Angst, dass es unsere Mission beeinträchtigt! Als du so verletzt wurdest... der Gedanke, dass ich es dir vielleicht niemals sagen kann... es war unerträglich für mich.“, seine Hand glitt sanft über die geschwollene Schläfe des Devilbosses, bis hinunter zu seiner Seite. Miki zuckte nicht, doch biss er schmerzgeplagt die Zähne aufeinander. „Ich habe deine Schmerzen spüren können... du hast nicht geschrien, deshalb habe ich es für dich getan.“, flüsterte er leise und schlang seine Arme dann wieder um Miki's Nacken. „Hast du nicht mal gesagt, dass du an das Schicksal glaubst?“ „Genau und damals hast du mich ausgelacht...“ „Das war ein Fehler... ich glaube unsere Schicksale sind miteinander verbunden!“ Miki lächelte sanft und hauchte einen weiteren Kuss auf die samtigen Lippen seines kleinen Freundes. „Danke. Wenn du jemals von mir gehst, dann sei gewiss, ich werde dir mein Leben lang folgen und nach dir suchen. Vielleicht flüstert der Wind mir dann deinen Namen zu und ich werde ihm folgen, bis ich dich finde.“, sie lächelten sich an und kuschelten sich einen Moment noch aneinander. „Der Wind wird nun auch dein Begleiter sein, denn ich werde deine Hand halten, ganz egal wohin er mich trägt!“ Sie saßen noch lange so zusammen auf dem Dach. Die Schlacht der beiden Gangs war geschlagen und im Grunde wollten beide noch nicht die Augen vor der Realität öffnen. Sie wussten, es würde Verluste gegeben haben. Beide wussten, dass Freunde und Verbündete für sie gestorben und verletzt worden waren. Und sie beide wussten, dass eine viel schlimmere Wunde noch von ihnen zugefügt werden würde. Denn sie hatten sich versprochen diese Welt zu verlassen. Hatten geschworen ein neues Leben fernab von Krieg und Gewalt zu beginnen. Zusammen, als Paar und als Familie. Mit ihrer kleinen Tochter, die sie im Grunde erst zusammen geführt hatte. Yuki war sich sicher, dass er mit Miki an seiner Seite nie wieder einsam sein würde. Er wusste auch, dass es am Ende die richtige Entscheidung war weiter zu leben. Alle Verluste, die sie im Laufe ihres Lebens erlitten hatten, hatten ihnen tiefe Narben auf der Seele zugefügt, doch Miki würde sie heilen... mit jedem Lächeln und jedem Kuss, da war Yuki sich sicher. Sie hatten es geschafft. Sie hatten Aki bekämpft und im Grunde war Yuki der neue Anführer der Angels geworden, denn er hatte den Boss getötet, welcher die Gruppe angetrieben hatte. Doch das war garnicht in Yukis Sinne, dass er die Bande weiter führen wollte. Er wollte gar nicht mehr Kämpfen und noch weniger wollte er eine Gruppe anleiten, dessen einzigster Sinn es war, zu kämpfen. Und da Miki, welcher ihm immerhin geholfen hatte Aki los zu werden, schon eine Bande anleitete, konnte dieser den Platz ebenso wenig annehmen. Yuki hatte allgemein andere Pläne mit Miki geschmiedet, weswegen sie nachdem der Tod von Aki bekannt gegeben war beschlossen, die Banden sich selber zu überlassen. Yuki wie auch Miki wählten einen neuen Anführer aus, welcher von nun an die Bande leiten würde. In Mikis Falle war es Kazuya, welcher das Oberhaupt ablösen sollte. Er vertraute seinem besten Freund und auch darauf, dass er die Bande in Mikis Sinne weiter führen würde. Dieser willigte in dessen Pläne sofort ein und ließ sich alles weitere erklären, was mit der Bande zu tun hatte und worauf bisher immer nur Miki Einsicht gehabt hatte. Yuki hingegen hatte es etwas schwerer. Er war der Mörder ihres Anführers, er war derjenige, der die Seiten gewechselt hatte.. keiner der Angels wollte noch mit ihm zu tun haben, dennoch wählte er einen der Angels aus und überließ sie einfach sich selber. Er hatte keine Ahnung, in wie fern Aki die Angels angeführt hatte oder Pläne für die Zukunft hatte. Aber das war ihm auch so ziemlich egal, denn er hatte für sich selber Pläne, die es galt, in die Tat umzusetzen. Sayaka war nach einer guten Woche wieder zu ihrem Vater zurückgekehrt und wurde gleich in die weiteren Pläne eingebunden. Sie war total aus dem Häuschen, als ihr Papa und Yuki ihr erzählten, dass sie wegziehen würden, an einen schöneren Ort wo sie dann in den Kindergarten gehen konnte, den es hier ja leider nicht gab. Und wenn dann hatte Miki immer Angst gehabt, die Kleine dahin gehen zu lassen, weil es viel zu gefährlich gewesen wäre, schon alleine wegen der Spitzel, welche es nur auf Mikis Schwachpunkt abgesehen hatten. Deswegen war das kleine Mädchen darüber noch viel mehr begeistert, doch lag ihre nächste Frage auch gleich darin, ob Yuki mitkam. Der Blonde fand es einfach süß, wie sie sich auch um ihn sorgte und immer darum bemüht war, ihn nicht außen vor zu lassen. Wenige Monate später zogen sie von Tokyo nach Yokohama, schön in eine Gegend wo man schnell ans Meer gelangen konnte. Ihr Häuschen war in einer sehr ruhigen Gegend gelegen, wo aber dennoch Kinder wohnten, mit denen Sayaka spielen konnte. Das war den beiden Männern schon wichtig gewesen bei der Auswahl ihres neuen Heims, das Sayaka wenigstens jemanden zum spielen hatte und das sie nicht mehr so alleine war. Das war nun auf jeden Fall der Fall, denn die beiden Männer hatten IHRE Tochter, wie Miki sie immer so schön titulierte, schon seit Stunden nicht mehr gesehen, dabei sollte sie erstmal ihre Kisten zu ende auspacken. Aber wie Kinder nun mal waren, suchten sie immer eine Ausrede, um sich schnell verdrücken zu können. „Ich fass es nicht, dass sie es wirklich geschafft hat, sich aus dem Haus zu schleichen..“, murrte Miki kleinlich und sah aus der Haustür. „Ach lass sie doch, sie ist noch ein Kind, sie will auch spielen.“ „Das kann sie, wenn sie zu Hause fertig ist.“ Yuki lachte leise und räumte gerade ein paar Bücher in ein Regal im Wohnzimmer. „So sind Kinder nun mal. Hausarbeit ist nicht ihre Stärke. Woher sie das nur hat?“ Miki grunzte leise und ging darauf garnicht ein. Pff, er hatte seine Pflichten immer zu Hause erfüllt.. naja, zumindest jetzt, wie es als Kind war, wusste er selber nicht mehr. „Die soll sich heute Abend mal nach Hause trauen.“ „Und was willst du dann tun? Ihr wieder eine Standpauke halten, wie an dem Tag, wo sie ihre Klamotten einpacken sollte, als wir umgezogen sind?“ „Wenn du nicht dazwischen gefunkt hättest und mit ihr einen Kakao getrunken hättest, dann hätte es auch gefruchtet mein Freund.“ Yuki grinste breit. „Glaubst du?“ „Hmmmh JA!“ Yuki begann leise zu lachen und stand aus seiner hockenden Position auf und sah aus der Wohnzimmertür auf den Flur, wo Miki gerade die Haustür schloss. „Du erlaubst ihr sowieso viel zu viel. Du verwöhnst sie total.“, murmelte Miki leise und drehte sich zu seinem Freund um. „Ich hatte bisher ja auch niemanden, den ich so verwöhnen konnte. Ich muss ein paar Jahre nachholen.“ „Dann tu das bei mir und überlass die Erziehung ihrem Vater.“ „Achso, jetzt bist du alleine ihr Vater, ja?“ Miki grunzte. „Nein, aber..“ „Dann lass mir auch meine Erziehungsmethoden. Du hast mich immerhin zu ihrem zweit-Papa auserkoren.“ „Aber das heißt doch nicht, das du mir ins Wort fallen musst.“ „Nein, das nicht, aber ich mags nicht, wenn du so streng mit ihr bist.“ Miki zog eine Schnute und trat näher an Yuki heran, welcher noch immer am grinsen war und locker im Türrahmen lehnte. „Wieso müssen wir eigentlich immer aneinander geraten?“ „Weil du mit meiner Ansichtsweise nicht zurecht kommst?“ Miki lachte leise. „Oder du mit meinen Erziehungsmethoden..“ „Oder das.. aber sieh es positiv, jetzt wo sie erstmal draußen ist.. kann ich dich ein bisschen verwöhnen, wie siehts aus? Immerhin meintest du, ich solle dich verwöhnen, anstatt sie.“, schnurrte Yuki leise und legte locker seine Arme um den Nacken seines Freundes und grinste diesen wieder zuckersüß an. Das ließ Miki sich doch kein zweites Mal sagen. „Das klingt doch gleich besser..“, hauchte er leise und haschte nach Yukis Lippen, welcher leise kicherte und seinen Kopf etwas nach hinten lehnte. „Und was ist, wenn unsere Tochter nach Hause kommt?“ Miki lachte leise. „Achso.. hmmh.. sagen wir.. es ist nen vorgezogener Bio-Unterricht. Sie wird das schon verstehen. Außerdem.. wer weiß, wie viel sie wirklich schon weiß. Wir sind ja nicht gerade leise bei dem, was wir tun. Von daher könnte ich mir auch sehr gut vorstellen, das sie schon Bescheid weiß.“ Yuki grinste und schnurrte leise. „Achso.. da lässt du die Erziehung lockerer angehen, aber wenn ich mit unserer Tochter einen Kakao trinken will, machst du einen Aufstand.“ Miki grunzte leise. „Na und, lass mich doch.“ „Tu ich auch.. du bist einfach süß, wenn du dich aufregst, ich sollte dich öfters mal ein bisschen anstacheln.“ „Du kannst es auch sein lassen. Außerdem, war hier nicht gerade die Rede davon, das du mich verwöhnen wolltest?“ Yuki gackerte leise und sah Miki wieder lieb an. „Klar.. lass uns nach oben gehen, okay? Dann bin ich auch ganz lieb zu dir..“ „Oh ich liebe es, wenn du sowas sagst..“ Yukis grinsen wurde etwas breiter. „Und ich liebe dich.. und am meisten wenn du stöhnend über oder unter mir liegst.“ „Ich liebe dich auch.. und um dir zu beweisen, dass ich das tu, sollte ich dir vielleicht deinen Wunsch erfüllen.“, lachte er frech und schulterte sich Yuki jetzt einfach mal kackendreist und entführte diesen nach oben. So ließ sich Yuki doch nur zu gern entführen. Er liebte diesen Mann und er wusste, das seine Liebe nur zu gern erwidert wurde. Er war glücklich in seiner Familie, mit seinem Freund und seiner kleinen Tochter. Jeder neue Tag war wie ein neues Geschenk für ihn, welches er immer wieder in vollen Zügen auslebte. Nie hätte er gedacht, das er jemals aus seiner Trauer um seine tote Freundin wieder herauskommen würde und er wusste, das es Miki darin genauso ging. Sie hatten sich beide gegenseitig irgendwie geholfen, hatten sich beide aus der Einsamkeit gezogen und hatten beide ihre Vergangenheit hinter sich gelassen, um etwas neues zu erschaffen. Und das war ihnen, bis hierher, auf jeden Fall sehr gut geglückt und sie würden alles dafür tun, das es auch so weiter ging. ENDE! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)