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broken light

was, wenn die Hoffnung schon gestorben ist?
von

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Das Erwachen

„…irgendwann möchte ich auch zu jemandes Licht werden“

„…hat nie einen Sinn in deinen Taten gesehen…“

„…sinnlos…“

„…Alaaaaaaaaan!“
 

Schweißgebadet erwachte Eric aus seinem unruhigen Schlaf. Verdammte Scheiße, was war das denn gewesen?

Todesgötter, Teufel, … eigentlich war er nicht der Typ, der an so etwas glaubte. Aber es war so REAL gewesen…

Nur mit Boxershorts bekleidet tappte er auf den Balkon seiner kleinen 2-Zimmer-Wohnung. Jetzt erst mal ‚ne Zigarette!
 

Rauchend blickte Eric in den wolkenlosen Nachthimmel.

Die Sterne. Sie hingen wie kleine blasse Lichter am Himmel, die meisten kaum sichtbar neben dem fast vollen Mond. Immer wenn er die schwach leuchtenden Gestirne betrachtete, versetzten ihn diese in eine seltsam melancholische Stimmung; sie rührten irgendetwas tief in ihm, etwas, das er einfach nicht zu fassen bekam.

Als Eric in dieser Nacht wieder emporblickte, kam eben jenes Gefühl wieder in ihm hoch. Doch aus irgendeinem Grund fühlte es sich heute nicht ganz so ungreifbar an. Ob das mit diesem Traum zusammenhing?

„Wenn er nur nicht so real gewesen wäre“, murmelte Eric, dabei von sich selbst genervt seufzend. Der Mist ließ sich partout nicht verdrängen.

Da war ein junger Mann gewesen… Alan, erinnerte er sich, hieß er; er konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass dieser Alan irgendwie wichtig war.

Die Sterne schienen bei diesem Gedanken heller zu leuchten.
 

„Schlecht geschlafen?“

Eric zuckte erschrocken zusammen und fuhr zu der plötzlich aufgetauchten Stimme herum.

„Wer zur Hölle bist du?“

Vor ihm auf dem hüfthohen Geländer hockte ein Typ im schwarzen Anzug. Als wäre dieses Bild an sich nicht schon grotesk genug, hatte der Unbekannte auch noch zweifarbige, irgendwie freaky aussehende Haare und trug eine von diesen unsäglichen, neumodischen, dick umrahmten Brillen. Mit der linken Hand hielt er einen… äh… Rasenmäher(?!?) fest . Das hatte man wohl davon, wenn man in der Nähe einer Irrenanstalt wohnte…

Aber was viel wichtiger war: Wie war dieser Typ überhaupt unbemerkt auf seinen Balkon gekommen? Immerhin lag besagter im dritten Stock!
 

Einige lange Augenblicke starrten die beiden Männer sich einfach nur an.

Dann ging Eric plötzlich ein Licht auf. Das war’s! Er hatte wohl aus Versehen eine der Zigaretten mit „Zugabe“ erwischt und halluzinierte sich das hier gerade alles zusammen, was er dieser Erscheinung auch prompt mitteilte. Die fand das seltsamerweise so komisch, dass sie vor Lachen fast vom Geländer purzelte.

Nach Luft schnappend sagte sie: „Also, senpai, ich hab ja echt mit so einigen Reaktionen gerechnet, aber DAS…“, und prustete wieder los.

Eric schüttelte etwas verdattert den Kopf. ‘ne Hallu, die ihn auslachte? Eric, du bist ganz offiziell übergeschnappt!
 

Abrupt stoppte das Gelächter. Dieses Trugbild blickte ihn ernst an.

„Genug Spaß, du brauchst meine Hilfe.“

Wieder starrte Eric die Halluzination einfach nur an. Das war einfach zu abgedreht.

Der Anzugfuzzi seufzte entnervt.

„Okeee, also von Anfang: Weißt du, wer ich bin?“

Er wollte schon antworten „meine Hallu“, besann sich dann aber eines Besseren, einerseits weil er sich nicht vor dem Typ zum Affen machen wollte –auch wenn er eh nur ein Trugbild war-, andererseits, weil ihm plötzlich bewusst wurde, dass er ihn vor gar nicht langer Zeit schon einmal „gesehen“ hatte, in diesem komischen Traum…

„Ähm, du heißt Ronald, richtig?“

Nicht zu fassen, jetzt unterhielt er sich schon mit diesem Hirngespinst.

Dieses klang, als spräche es mir einem kleinen Kind.

„Jaah, und du bist Eric und heute Nacht erwacht.“

Eric runzelte die Stirn. „Das heißt „aufgewacht“ und das war auch gut so nach diesem komischen Traum.“

Ronald seufzte wieder. „Bei allem Respekt, aber wie schwer von Begriff bist du eigentlich? Also, ganz langsam zum Mitschreiben: DAS. WAR. KEIN. TRAUM. Angekommen?“
 

Das Gras musste irgendwie schlecht gewesen sein!

Eine Halluzination, die einem völlig verdrehten Traum entsprungen ist, wollte ihm weißmachen, dass sie keine Halluzination und besagter Traum kein Traum war.

Zumindest hatten es die netten Männer mit den weißen Jäckchen nicht weit bis hierher…
 

„Eric, tief in dir weißt du, dass ich die Wahrheit sage, du musst es nur zulassen.“

Keine Reaktion.

Nun wurde Ronald doch „etwas“ ungehalten:

„Verdammte Scheiße, jetzt krieg endlich deinen Kopf zusammen, Alan-senpai braucht dich!“

Schon wieder dieser Name. Alan…

Plötzlich keuchte Eric auf. Ohne Ankündigung rasten Bruchstücke seines Traums an seinem inneren Auge vorbei wie ein vorspulender Film. Er wusste nicht wie, aber plötzlich begriff er, was es wirklich war, das er dort sah.

Erinnerungen. Das war SEIN Leben- sein letztes Leben; die Kammer war offen (Anm.: bin ich die einzige, die bei dem Satz an Harry Potter denken muss? o.O)
 

Ronald wartete ungeduldig, bis Eric wieder ansprechbar war.

„Wir haben nicht viel Zeit. Wenn William-san rausbekommt, dass ich hier bin, kann ich von Glück sprechen, wenn er mich nur ‘nen Kopf kürzer macht. ALSO:

Du und Alan, ihr habt etwas getan, was seit Jahrhunderten kein Shinigami mehr getan hat: Ihr habt euch für eine andere Person geopfert. Dafür sind wir einfach nicht gemacht. Deshalb konnten eure Seelen nicht normal festgehalten werden. Um sie zur Ruhe zu bringen, wurde euch eine Möglichkeit gewährt, jetzt, 100 Jahre später, wiedergeboren zu werden- als Menschen. So hat Undertaker-sama es mir zumindest erklärt Wenn es nach unserem lieben Will ginge, wüsste ich nämlich von gar nichts. Der hat bestimmt schon befürchtet, dass ich euch suchen würde…“

Nachdenklich blickte Ronald Eric an.

„Vermutlich ist das heute das letzte Mal, dass wir uns sehen, aber ich musste das Risiko einfach eingehen. Schon klar, du hast jetzt ein komplett anderes Leben, aber mich hat das Gefühl nicht losgelassen, dass du Alan-san suchen solltest. Dummerweise“, er knirsche mit den Zähnen, „konnte ich nur rausfinden, dass der irgendwo hier in London lebt.

Wie auch immer“, ein fettes Grinsen, „ich sollte mich jetzt dringend vom Acker machen.“

Er stand auf- was komisch aussah, immerhin befand er sich noch immer auf dem Geländer. Mit einem seltsamen Blick sah er auf Eric hinunter. „Viel Glück!“

Ein Sprung nach hinten- und er war weg.
 

Wortlos blieb Eric noch einen Moment draußen stehen, bevor er sich mit einem Gesicht, das so ausdruckslos wie das einer Puppe war, umdrehte.

Im Schlafzimmer ließ er sich auf sein Bett fallen und starrte an die Decke.

Heute Nacht war mehr passiert, als der Kopf eines normalen Menschen in der Lage war zu verarbeiten.

Zwischen dem Durcheinander in seinem Kopf stach nur ein einziger Satz klar heraus:

Alan braucht dich!

Er musste ihn finden, auch wenn das mit der Angabe „irgendwo in London“ und einzig einem Vornamen (er würde wohl kaum noch seinen alten Nachnamen tragen) kein leichtes Unterfangen sein dürfte. Aber er benötigte dieses Seil in dem Chaos, zu dem sein Leben ganz plötzlich geworden war.

Und ich werde dich finden, Alan, wie lange es auch dauern mag!

Erstarrtes Leben

Es wird Zeit, dass ich mich auch einmal zu Wort melde:

Erst einmal ein großes Sorry dafür ,dass ich so lange gebraucht habe. Die Fanfiction-Gnome haben mir mal wieder das Leben schwer gemacht (wer diese Biester nicht kennt, kann in meinem Weblog nachlesen^^). Außerdem haben mich meine KLausurtermine schwer in Stress gehalten. Wer jetzt auf eine schnellere Vortsetzung hofft, den muss ich leider enttäuschen: Vor den Ferien stehen noch jede Menge Termine an, ab da geht der Lernstress fürs Abi los. Ich werde mich natürlich trotzdem bemühen, so schnell es geht weiterzuschreiben.

Jetzt wünsche ich euch erst einmal viel Spaß mit dem neuen Kap. Über Kommentare würde ich mich sehr freuen^^
 

LittleJojox
 

p.s. vielen Dank für die bis jetzt drei favos hier sowie die 5 bei meinem oneshot.
 

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1 Jahr später:
 

„Aber, mein Lieber, du musst unbedingt dafür sorgen, dass dieses versnobten Engländer auch begreifen, was für ein UNGLAUBLICHES Talent ich bin!“

„Ich bin sicher, das werden sie Frau von Rosenhain, keine Sorge.“

„Na das will ich aber doch hoffen, dafür wirst du schließlich bezahlt.“

Innerlich seufzte Alan auf. Geschlagene drei Stunden quatschte ihm sein Gegenüber nun schon die Ohren voll.

Und seit inzwischen einer halben Stunde versuchte Alan, die korpulente Dame hinauszukomplimentieren, was allerdings an der Eingangstür zu seinem Apartment gescheitert war. Dort standen sie nun. Der Gesprächsbedarf der guten Bärbel von Rosenhain schien einfach kein Limit zu kennen. Als ob es keinen wichtigeren Menschen auf unserer lieben Mutter Erde gäbe als sie…
 

Sie war auch allgemein ein –um es nett auszudrücken– wunderlicher Mensch. Mit vierzig Jahren war die deutsche Neuadelige auf die grandiose Idee gekommen, dass sie die geborene Autorin war. Jetzt, mit beinahe fünfzig, schien es ihr an der Zeit, die ganze Welt an ihrer Genialität teilhaben zu lassen.

Dummerweise wollte aber keiner ihren 1000-Seiten-Wälzer über ihr hochinteressantes Leben publizieren, abgesehen von dem Londoner Verlag, in dem Alan primär als Übersetzer, sekundär als „Mädchen für alles“ arbeitete, und der wohl auch nur, weil die Gräfin ihm eine hübsche Summe dafür geboten hatte.
 

Die Dame hatte sich als extrem anstrengende Kundin erwiesen. Ihren ersten Übersetzer hatte sie so zum Wahnsinn getrieben, dass der jetzt erst mal Urlaub beantragt hatte. Danach wollte sie selbstverständlich keiner übernehmen. Also hatte der Chef den Fall (mal wieder) an Alan gegeben. Dem war es egal wie schwierig seine Kunden waren, solange sie nicht anzüglich wurden. Er besaß das unglaubliche Talent nach außen hin immer ruhig zu bleiben.

„Ach herrje, schon so spät?“

Frau von Rosenhain wandte sich endlich zum Gehen um. Anscheinend war ihr schlussendlich doch bewusst geworden, dass es auch noch eine Welt außerhalb dieses Raumes gab.

Schon halb aus der Tür draußen, drehte sie sich dann doch noch einmal um und sah Alan mit einem Blick an, als wolle sie ihn fressen. Der blickte mit dem höflichen Desinteresse zurück, für das er im Verlag bekannt war. Daraufhin verschwand sie ohne ein Wort des Abschieds.
 

Kopfschüttelnd kehrte Alan in sein Arbeitszimmer zurück. Auf dem Schreibtisch erwartete ihn bereits ein Berg von Verträgen, Manuskripten, Aufsätzen etc. pp.

Seufzend ließ Alan sich auf seinen Stuhl fallen mit dem festen Vorsatz, die durch die Gräfin verlorene Zeit wieder aufzuholen, auch wenn das sicher die halbe Nacht dauern würde. Er war es ja sowieso nicht anders gewöhnt; letzte Nacht hatte er auch wie so häufig kein Auge zu machen können.
 

In die Papiere vertieft pustete er sich den Pony aus der Stirn. Der war mal wieder zu lang geworden und hing ihm darum andauernd in den Augen. Ein Frisörbesuch wäre wohl von Vorteil, aber heutzutage einen Salon zu finden, in dem kein Schwuler arbeitete, war wie die Sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Nicht das er Vorurteile hätte, aber das ewige Angebaggert-werden war ihm doch sehr unangenehm. Frauen waren da einfach leichter abzuwimmeln, von Ausnahmen wie der Gräfin mal abgesehen.

Diese Frau… Alan schüttelte den Kopf. Eigentlich war es ihm ja egal, aber der etwas zweifelhafte Kleidungstil seiner Kundin hätte sogar ihm beinahe eine unangebrachte Reaktion entlockt. Wer kombinierte den bitte knallpinke Kleidung zu flammendroten Haaren? Ihr Glück, dass nicht ein gewisser genauso rothaariger Shinigami auf die Idee gekommen war, sie für diese Modesünde zu bestrafen.

„Mist!“ Kaum passte er einmal nicht auf, trieben seine Gedanken wieder in jene Richtung. Dabei gab er sich solch eine Mühe, diese Erinnerungen aus seinem Kopf zu verdrängen. Er wollte… nein, er durfte sie nicht zulassen! Nicht an diese Zeit denken, als sein Leben nicht hoffnungslos verfahren war. Vor allen aber nicht an IHN…Es tat einfach zu sehr weh.
 

„Scheiße!“

Seit einer gefühlten Ewigkeit stand er nun schon in dieser vermaledeiten Kälte, starrte dieses blöde Klingelschild an und brachte einfach nicht den Mumm auf zu klingeln.

Was, wenn er gar nicht da war?

Wenn er sich gar nicht erinnerte?

Oder –und das war wohl seine größte Sorge- wenn er ihn gar nicht sehen wollte?

„Wenn du nicht klingelst, wirst du es nie herausfinden, du Memme“ Er gab bestimmt ein interessantes Bild ab, in dieser für ihn viel zu noblen Gegend, halb erfroren und Selbstgespräche führend.

Ok, jetzt atme tief durch und klingle endlich.
 

Alan schreckte aus seiner Arbeit hoch.

Wer war das denn jetzt? Er erwartete doch überhaupt niemanden mehr heute.

Etwas unsicher ging er der Eingangstür entgegen. Er HASSTE unangemeldeten Besuch. Solche Situationen versetzen ihn regelmäßig in eine Art Panik.

Tief durchatmend betätigte er den Türöffner.

Better without me

Hallo ihr Lieben!^^

Überrraschend hatte ich gerade einen wortwörtlichen "Anfall" an Kreativität. Darum ist der Großteil des Kapitels gerade eben an einem Stück entstanden. Ich habe ganz ehrlich nicht damit gerechnet,dieses Jahr überhaupt noch zum Schreiben zu kommen, daher bin ich umso glücklicher, euch jetzt schon das dritte Kapitel präsentieren zu können. Seht es als vorgezogenes WSeihnachtsgeschenk^^ Ich hoffe wirklich, es gefällt euch!

Nun will ich euch nicht länger auf die Folter spannen, viel Spaß beim Lesen!
 

Und vielen, vielen Dank für die inzwischen 8 Favos!!!
 

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Wie erstarrt stand Eric vor der sich öffnenden Tür. Er wusste, dass er in den zweiten Stock musste, aber seine Füße weigerten sich rigoros, seinen Gedanken Folge zu leisten.

Nur langsam und zögerlich begann sein Körper ihm wieder zu gehorchen. Er musste sich eingestehen, dass er wirklich Schiss vor Alans Reaktion hatte. Seine Hände zitterten.

Ein Jahr hatte er jeden verdammten Stein in dieser völlig überbevölkerten Stadt umgedreht, um ihn zu finden.

Die anfängliche Verwirrung nach dem unerwarteten Besuch damals hatte sich –zu seiner eigenen Überraschung – schnell gelegt. Es ist wirklich beachtlich, was das menschliche Gehirn alles ertragen kann, wenn es nur genug Zeit zur Verarbeitung hat! Natürlich war es immer noch seltsam, plötzlich die Erinnerung an zwei Leben im Kopf zu haben, und ab und zu fragte er sich, in welchem Leben nun was passiert war, aber im Großen und Ganzen hatte sich das anfänglicher Wirrwarr gelegt.

Er war noch nie der Typ gewesen, der Vergangenem hinterhertrauerte. Das erleichterte es ihm beachtlich, mit dieser Situation klarzukommen.

Nur in Bezug auf Alan hatte er partout keinen Schlussstrich ziehen können. Und darum war er seiner Intuition (und Ronalds Ratschlag) gefolgt und hatte sich auf die Suche nach ihm gemacht. Nicht eine Sekunde hatte er an diesem Entschluss gezweifelt.

Und jetzt? Er hatte es geschafft, hatte ihn gefunden, doch plötzlich wollten ihn die Zweifel einfach nicht loslassen. Als ob das etwas ändern würde…

Von plötzlicher Entschlossenheit beseelt schüttelte er den Kopf. Er betrat die erste Stufe.

Jetzt oder nie!
 

Eric blickte sein Gegenüber an. Bis gerade eben hatte er daran gezweifelt, ob Alan überhaupt wie er seine Erinnerung zurückerlangt hatte.

Ob er ihn erkennen würde.

Alan erkannte ihn sofort, er konnte es in seinen Augen sehen.

Aber irgendetwas war anders, war falsch zwischen ihnen. Dieses Etwas war gerade ganz kurz in Alan Augen aufgeblitzt, ehe er den Kopf gesenkt hatte.

„Endlich. Endlich hab ich dich gefunden, Alan.“
 

Er hatte Angst. Große Angst. Wie sollte er Eric nur deutlich machen, dass er ihn nicht in sein Leben lassen konnte, nicht durfte. Er würde es nie verstehen. Natürlich nicht. Er verstand es ja selbst nicht, warum diese Welt so furchtbar grausam war. Er wusste nur, dass er es nicht ertragen könnte, wenn Eric schon wieder aus purem Mitleid bei ihm bleiben würde. So wie damals. Er wollte ihm nicht wieder ihm Weg stehen. Das hatte Eric nicht verdient. Er sollte glücklich sein. Ohne ihn. Denn mit ihm würde er das nicht können.

Wieso musste er nur ausgerechnet jetzt hier auftauchen, in seiner Wohnung, in seinem Leben? Es war zu spät. Eric konnte nichts mehr ändern, nichts besser machen. Außer vielleicht, er würde ihm alles erzählen. Wie grausam das Leben ihm mitgespielt hatte. Doch das konnte er nicht. Er fühlte sich zu schwach, um die Erinnerung an diese schrecklichen Jahre des Leids zuzulassen.

Er hatte solche Angst davor, ihm in die Augen zu blicken. Er wusste, dass er Eric nur vor der tiefschwarzen Dunkelheit seiner Existenz bewahren konnte, wenn er jetzt die Kraft fand, ihn für immer von sich zu stoßen. Es würde schwer werden. Eric war so furchtbar stur und uneinsichtig. Wie sollte er eine solch nahezu unmögliche Tat vollbringen, wenn er ihn doch nicht einmal ansehen konnte? Er wollte ihn nicht verletzten. Er könnte es nicht ertragen. Und doch würde er genau das jetzt tun. Besser jetzt als später. Wie sagt man immer so schön? Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Für ihn würde der Schrecken nie enden. Aber er konnte Eric davor bewahren, ebenfalls in diesem Strudel gefangen zu sein. Es wenigstens für ihn enden lassen.

Er hatte sich noch nie so einsam gefühlt. Dabei hatte er schon mehr als genug Gelegenheiten dazu gehabt. Dies hier war eine andere Art von Einsamkeit.

Nicht die eines kleinen Kindes, das sich in den Schutz seiner geliebten Familie zurückwünschte. Eines Kindes, das im Augenblick seines größten Verlustes sich plötzlich mit Erinnerungen ausgestattet sah, die einem Erwachsenen gehörten.

Diese Einsamkeit war gepaart mit der puren, bitteren Erkenntnis, dass die Wunden des Kindes niemals heilen würden, und dass die einzige Person, die sie zumindest etwas hätte lindern können, zu spät gekommen war.

Denn das Kind war trotz allem erwachsen geworden. Es konnte nicht mehr bloß wünschen, ohne Rücksicht auf die Erfüllbarkeit oder die Konsequenzen. Dieser eine Mensch, der irgendwo vor langer Zeit mal eine wichtige Rolle in seinem Leben gespielt hatte, und irgendwie auch weiterhin spielte, dieser eine Mensch war wichtiger als seine Gefühle, seine Wünsche.

Es tat so unendlich weh.

Und doch konnte er hoffen, zumindest Eric seinen Frieden zurückzugeben. Er musste nur entschlossen genug wirken.

Es klang so einfach.

Es hätte nichts Schweres geben können.

Er starrte noch immer auf den Boden.

Tränen sammelten sich in seinen Augen. Nein, er durfte nicht weinen. Wie sollte er da stark sein? Wie sehr er es verabscheute, dieses alles verzehrende Gefühl der Hilflosigkeit.

Er vertrieb die Tränen. Zumindest das gelang ihm. Unbemerkt versuchte er tief durchzuatmen.

E hatte nur diese eine Chance.

Seine neutrale Maske, die ihn sonst immer rettete, würde ihm jetzt nicht helfen.

Er brauchte mehr als bloße Neutralität, um Eric zu vertreiben. Er hatte diese Maske auch in ihrer gemeinsamen Zeit anfangs immer getragen, doch Eric hatte ihn problemlos durchschauen können.

Was war überzeugend genug?

Konnte es überhaupt etwas geben, mit dem sich diese „immer-mit dem-Kopf-durch-die-Wand“-Denker täuschen ließ?

Deshalb musste er ihn verletzten. Wenn er es schaffte, dass Eric ihn hasste, würde dieser sich vielleicht nicht die Mühe machen, die Fassade zu durchblicken.

Eine einzige Chance…

Er war sich sicher, er würde daran zerbrechen, wenn diese Augen, die ihm immer so viel Mut gegeben hatten, ihn mit demselben Blick ansehen würden, den er schon so oft sehen musste. Enttäuschung, Verachtung, Hass. Vielleicht eine Mischung aus allem.

Er durfte nicht länger zögern. Wenn er es jetzt nicht tat, würde Eric ihm sowieso nichts mehr abkaufen, egal, was er sagte.

Jetzt oder nie!
 

»Es tut mir so unendlich leid. Es geht nicht anders. Du kannst mir nicht helfen. Es geht dir besser ohne mich. Ich liebe dich.«
 

Eiseskälte lag in seinen Augen und seiner Stimme, als er zu Eric aufblickte.

„Wie kommst du nur darauf, dass ich jemals wiedersehen wöllte, Mörder.“

Von Denkern und Sturköpfen

Eric schien zu einer Salzsäule erstarrt zu sein.

Mit der Mimik einer Puppe ließ Alan die Tür ins Schloss fallen und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Er getraute sich kaum zu atmen. Eine gefühlte Ewigkeit schien es zu dauern, bis er hörte, wie Eric seine eingefrorene Haltung aufgab und schweren Schrittes dorthin zurückging, woher auch immer er so plötzlich gekommen war.

Erst als Alan ihn nicht mehr hören konnte, ließ er sich an der Tür herabsinken. Alle Kraft war aus seinen Gliedern gewichen. All die Emotionen, die er gerade zwanghaft zu unterdrücken versucht hatte, bahnten sich jetzt ihren Weg an die Oberfläche.

Zitternd und mit den Tränen kämpfend, ließ er den Kopf auf seine angezogenen Knie sinken.

Dabei fiel sein Blick auf das kleine Sträußchen Erikas auf seiner Kommode.
 

Eric wusste nicht, wie lange er nun schon durch die Straßen Londons streifte. Es war ihm auch egal.

Den Regen auf seiner Haut, der irgendwann eingesetzt und ihn inzwischen bis auf die Knochen durchnässt hatte, bemerkte er nicht einmal.

Das Handy in seiner Jackentasche klingelte Sturm. Vermutlich sein Arbeitgeber, der sich fragte, wo zum Teufel er bitte blieb. Auch das interessierte ihn nicht. Sollte dieser blasierte Lackaffe ihn doch feuern, der Job war eh totaler Müll.
 

Was war da gerade eigentlich passiert?
 

Diese Frage schwirrte ihm in einer Dauerschleife durch den Kopf.

Völlig gedankenabwesend, ließ er sich auf eine Parkbank fallen, ohne überhaupt wahrzunehmen, dass er in irgendeinem Park gelandet war, oder dass ihn eine alte Frau verdattert anblickte, als sie mit Hund und Regenschirm an ihm vorbeieilte.

Der Regen war wohl der einzige Grund, aus dem er noch nicht in das immerhin trockene Innere einer Ausnüchterungszelle gesteckt worden war; ein ins Leere starrender junger Mann in eindeutig zerschlissener Rockerkleidung lud die Leute sonst gern zu Drogen-Assoziationen und damit zu einem Anruf im nächstgelegenen Polizeipräsidium ein.
 

Dessen ungeachtet legte Eric seinen ihm inzwischen viel zu schwer erscheinenden Kopf in seine Hände und versuchte, seine Gedanken zu ordnen.

Irgendetwas war an der ganzen Situation und besonders an Alans Reaktion faul gewesen.

Ihm wollte nur partout nicht einfallen, was.

Verflucht, konzentrier dich!

Er atmete tief durch.

Der Reihe nach: Er hat ganz offensichtlich nicht damit gerechnet, mich zu sehen. Soweit logisch.

Dann war da dieses seltsame Aufblitzen in seinen Augen, das ich nicht kapiert habe, bevor er den Kopf gesenkt hat. Warum zur Hölle hat er den Kopf gesenkt???

Eric stieß einen saftigen Fluch aus. Das Ganze war nicht nur frustrierend, sondern obendrein auch ziemlich nervig. Er war nicht der Typ, der ewig über Dinge nachgrübelte, statt ihnen einfach direkt auf den Grund zu gehen.

Besonders nicht, wenn es so unschöne -wenn auch zugegebenermaßen nicht ganz falsche- Dinge waren, wie dieser eine Satz, den Alan ihm entgegengeschleudert hatte.

Moment…

Eric runzelte die Stirn.

So direkt zu sein, ist absolut nicht Alans Art. Also entweder haben diese paar Menschenjahre seinen Charakter komplett verändert… oder… das Ganze war nur ‘ne Farce, um mich loszuwerden…

Aber warum?

„Waaah!“ Eric schüttelte sich.

„Diese blöde Denkerei macht einen noch verrückt! Scheiß drauf, ich frag ihn einfach, was der Mist sollte! Und wenn er nicht reden will, nicht mein Problem! Wollen doch mal sehen, wer hier der Sturere ist…“

Mit neuer Entschlossenheit machte Eric sich auf den Rückweg zu Alans Appartement.

Er konnte es ja wohl kaum noch schlimmer machen, oder?
 

„Komm schon, Alan, jetzt mach endlich diese verdammte Tür auf.“

Den Kopf gegen die Wand des Hausflures gelehnt, redete Eric auf die verschlossene Wohnungstür ein.

Ihm war schon klar gewesen, dass Alan ihn sicher nicht begeistert empfangen würde.
 

Zu seinem Glück hatte irgendein unvorsichtiger Bewohner oder Besucher die Haustür nicht richtig zugezogen, sodass zumindest das kein Hindernis für seinen „Plan“ dargestellt hatte.

Was ihm aber auch nicht bei seinem jetzigen Problem half: Alan zum Aufmachen zu bewegen.

Sein erster Versuch, bestehend in einem dauerhaften Klopfen gegen eben jene Tür, die er gerade müde anstarrte, hatte nur dazu geführt, dass der griesgrämige Opa aus der gegenüberliegenden Wohnung ihn mit böser Miene aufgefordert hatte, diesen Krach zu unterlassen oder er würde ihn wegen Ruhestörung anzeigen.

Erst da war Eric überhaupt bewusst geworden, dass es schon dunkel gewesen war, als er wieder hier ankommen war. Verdammt, es musste mitten in der Nacht sein!

Kurz hatte er überlegt, ob Alan vielleicht schon schliefe und er einfach morgen wiederkommen sollte, doch ein leises Geräusch direkt hinter dessen Tür hatte ihn vom Gegenteil überzeugt. Er war sich ziemlich sicher, dass Alan –warum auch immer- direkt hinter der Tür stand und nicht wusste, was er tun sollte.

Eric hatte seine Unsicherheit förmlich spüren können, und so war er dazu übergegangen, mit möglichst ruhiger Stimme Alan irgendwie zu einem Gespräch zu überreden; wahlweise ohne diese nervige Tür zwischen ihnen.
 

Langsam aber sicher wurde er verdammt müde und diese beschissenen nassen Klamotten waren nicht nur schwer, sondern auch verdammt kalt. Trotzdem ließ sein Sturkopf nicht zu, dass er jetzt so einfach klein bei gab.

„Hör zu, es ist wirklich spät und ich schlafe gleich im Stehen ein, aber glaub bloß nicht, dass du mich so einfach loswirst. Damit das klar ist: Ich werde mich jetzt direkt vor deine Tür setzten und nicht weggehen, bis du mir entweder erklärt hast, was das vorhin für ‘ne Show war oder ich hier erfroren bin!“

In der festen Überzeugung, sich nicht von diesem Plan abbringen zu lassen, ließ er sich am Türrahmen niedersinken und hörte zugleich, dass sich hinter der Tür Alan mit leisen Schritten wegbewegte.

Toll gemacht, du Held, jetzt hast du ihn ganz verscheucht!

Mit einem resignierten Seufzer schloss Eric die Augen.

Er war so erschöpft, dass er erst registrierte, dass Alan zurückgekommen war, als die Tür hinter ihm sich so weit öffnete, wie die Kette des Sicherheitsschlosses es zuließ, und eine blasse Hand ihm eine Wolldecke hinausreichte, nur um sich darauf sofort wieder zurückzuziehen.

Perplex starte Eric die Decke neben sich an.
 

Alan hatte sich indes auf der anderen Seite der Tür an der Wand des Flures niedergelassen und versuchte, die kaum noch einzudämmende Panik in seinem Inneren zurückzuhalten.

Schließlich war ihm bewusste gewesen, dass die Chance, dass Eric ihm sein zugegebenermaßen schlechtes Schauspiel abkaufte, mehr als gering gewesen war.

Natürlich könnte er Erics Kommunikationsversuche einfach ignorieren, nur würde er diesen verfluchten Sturkopf so ganz sicher nicht wieder loswerden.

In dem Versuch, diese mehr als bedrückende Situation zu überspielen, entschloss er sich zu einer hoffentlich belanglosen Bemerkung.
 

„Du kannst gar nicht erfrieren. Außer die Regeln für Shinigami haben sich in den letzten hundert Jahren völlig geändert…“

Es dauerte einige Augenblicke, bis Eric durch die inzwischen watteartige Wolke der Müdigkeit in seinem Kopf begriff, was Alan da gerade überhaupt gesagt hatte.

Shinigami?!?

Dass die Erkenntnis nur langsam zu ihm durchsickerte, machte sie nicht weniger schockierend.

Ich bin wirklich ein saublöder Idiot!

Genervt von seiner eigenen Begriffsstutzigkeit schlug Eric sich gegen die Stirn.

Alan dachte, er sei noch immer ein Shinigami!

Was eigentlich logisch war, er hatte Eric „Freitod“ schließlich nicht mehr miterlebt…

Warum hatte er daran nicht gedacht?

Bevor er jetzt noch weiter ins Grübeln geriet, sollte er Alan vielleicht langsam einmal darüber aufklären, was damals noch passiert war.

Er holte tief Luft.

„Ähm, Alan…“
 

Während seiner Erzählung herrschte auf der anderen Seite der Tür völlige Stille.

Mit einem Seufzen beendete Eric seine Ausführung und wartete angespannt, ob und wie Alan wohl darauf reagieren würde.

Er dachte schon, dieser wäre zu seinem stummen Abwarten zurückgekehrt, als durch die Tür ein einziges leises Wort zu ihm drang.
 

„Warum?“

„Was, warum?“ Der Klang von Erics Stimmung verriet Alan dessen verständliche Verwirrung.

Er konnte ja schließlich nicht all die Fragen heraushören, die sich hinter diesem einen Wort verbargen.
 

Warum hast du das getan?

Warum hast du alles riskiert?

Warum hast du so viele Menschen für mich geopfert?

Warum hast du DICH geopfert?

Warum bist du hier?

Warum musstest du mich unbedingt suchen?

Warum kannst du nicht einfach aufgeben?
 

So viele Fragen, die alle in der einen zentralen endeten, die er nicht einmal sich selbst zu stellen traute:
 

Warum kannst du nicht ohne mich leben?
 

„Alan?“

Er schreckte auf. Der Strudel seiner Gedanken hatte ihn wieder einmal so tief herabgezogen, dass er für einen kurzen Moment alles um sich herum vergessen hatte.

Bevor ihm sein überfordertes Gehirn eine Reaktion vorschlagen konnte, die nicht zwangsläufig in einem endgültigen Nervenzusammenbruch enden würde, ergriff Eric erneut das Wort:

„Verdammt, Alan, müssen wir wirklich durch die Tür hindurch reden? Das ist doch albern!“

Gequälte schloss Alan die Augen. Es kostete ihn fast seine ganze Kraft, überhaupt eine Antwort zu formulieren, auch wenn diese nur „ich kann nicht anders“ lautete. Vielleicht auch gerade deswegen.

Erneut war von außen ein tiefes Seufzen zu hören.

„Ok, und warum nicht?“

„Das… kann ich dir nicht sagen.“ Alans sowieso leise Stimme war zu einem Flüstern geworden. Unter anderen Umständen hätte es ihn bestimmt gewundert, dass Eric ihn überhaupt noch verstand.

„Kannst du nicht oder willst du nur nicht?“ Erics Stimme hatte einen leicht gereizten Unterton bekommen, den zu unterdrücken er langsam nicht mehr in der Lage war.

Ich wünschte, ich könnte es; es geht nicht, du würdest mich doch nur bemitleiden…

Eric hatte sich derweilen erhoben und stand jetzt hörbar direkt vor der Tür.

„Ach verdammt, tut mir Leid, ok? Ich… Mist, verfluchter… ich weiß einfach nicht was ich machen soll.“

Offensichtlich hatte er Alans Schweigen falsch gedeutet. Aber wie sollte er es auch besser wissen?

In diesem Fall schien ein Missverständnis auch gar nicht allzu schlecht zu sein…

„Okay, hör zu: Du hast ganz sicher einen triftigen Grund für dein Verhalten, auch wenn ich ihn nicht verstehe. Und wenn du ihn mir nicht sagen willst ist da auch in Ordnung, aber BITTE lass mich nicht einfach hier stehen!“

Nach einer kurzen Schweigepause schlug Eric zum wohl ersten Mal überhaupt –sein Shinigami-Leben eigeschlossen- einen Kompromiss vor:

„Wenn… ich jetzt gehen und morgen zu einer etwas humaneren Zeit wiederkommen würde…glaubst du, wir könnten dann reden? Wahlweise ohne Tür, aber wenn du das nicht kannst, ist das auch ok. Alles zu deinen Bedingungen.“

Zumindest schaffte Eric es mit diesen Worten endlich, ein erstes kleines Entgegenkommen bei Alan zu erreichen. Auch wenn ihm dieses spürbar schwer fiel.

„Einverstanden… ohne Tür.“

Eine einzelne ungesehene Träne rann bei diesen Worten über seine Wange.
 

„Dann bis morgen…“

Eric war erleichtert. Das war zugegeben nur ein sehr kleiner Schritt gewesen, aber immerhin!

Zumindest konnte er nun wieder hoffen herauszufinden, was Alan so offensichtlich schwer belastete…

Auf dünnem Eis

Mehr als 5 Monate ohne Update…

Oh Mein Gott, es tut mir wirklich schrecklich leid!!!

Mir war ja bewusst, dass ich broken light in letzter Zeit vernachlässigt habe, trotzdem hab ich ehrlich einen mittelgroßen Schock bekommen, als ich so durch meine FF’s streifte.

Ich hoffe, dass ihr mir meine Schreibfaulheit verzeiht und die Geschichte der beiden auch weiterhin verfolgt. Entgegen meinem ursprünglichem Plan werden noch zwei Kapitel kommen statt nur einem, diesmal mit etwas Glück ein bisschen schneller ^^‘
 

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Eric konnte sich nicht daran erinnern, jemals in seinem Leben eine solche Nervosität verspürt zu haben- obwohl er weiß Gott viele Gelegenheiten dazu gehabt hätte.

Etwa, als er die Differenzen mit seinem „Erzeuger“ (die Vaterkiste hatte er so was von abgehackt) so auf die Spitze getrieben hatte, dass der ihn ohne mit der Wimper zu zucken vor die Tür gesetzt hatte und er mit nichts als einem Rucksack und den Sachen an seinem Körper auf der Straße saß und nicht wusste, wohin.

Oder, als er das erste Mal mit den Jungs vor mehr als nur einer Handvoll Besoffener aufgetreten war.

Apropos Jungs, die hatte er in seinem Suchmarathon wohl ziemlich vernachlässigt. Was „seine“ Nachtvögel wohl gerade so trieben?
 

Unwirsch schüttelte Eric den Kopf, um das Durcheinander, das seine springenden Gedanken in eben diesem verursachten, zu vertreiben (was gar nicht so leicht war).

Lieber sollte er sich Gedanken darüber machen, wie er in dieser nach wie vor verqueren Situation mit Alan weiter vorgehen sollte, ohne die winzigen Fortschritte des gestrigen Abend (oder besser: der gestrigen Nacht) wieder zunichte zu machen.

Falls es denn Fortschritte waren…

So seltsam wie Alan sich verhalten hatte…

Wer wusste schon, was in seinem Kopf vorging?

Vielleicht hatte er ihm nur zugestimmt, um ihn direkt der Polizei übergeben zu können, die schon seelenruhig darauf wartete, Eric wegen Stalkings zu verhaften… womit sie wohl sogar durchkämen. Wie hätte er auch irgendeinem Gericht der Welt erklären sollen, warum er einen Wildfremden plötzlich stundenlang belagerte?

Richtig. Gar nicht.
 

Was dachte er da eigentlich für einen Unsinn?

Ein etwas zu fester Tritt beförderte den Stein, den er seit einigen Minuten vor sich her kickte, in ein Gebüsch.

Was ihn seines letzten Konzentrationspunktes beraubte.

Seufzend ließ sich Eric auf eine Parkbank fallen (war es dieselbe wie gestern? Er konnte sich beim besten Willen nicht erinnern…), um sich ein letztes Mal zu sammeln.
 

Alan ist sicher nicht böse darum, wenn ich ihn noch ein paar Minuten länger in Ruhe lasse.
 

In Wahrheit war sich eben jener darüber selbst nicht so sicher.

Obwohl er gestern noch alles daran gesetzt hatte, Eric nach Möglichkeit dazu zu bringen, überhaupt nie wieder aufzutauchen; seit Sonnenaufgang (der nebenbei bemerkt keine zwei Stunden nach Erics Verschwinden eingesetzt hatte) lief er unruhig auf und ab und fragte sich, wie um alles in der Welt er sich auf dieses Treffen hatte einlassen können.

Wo er doch ganz genau wusste, dass es zu nichts führen würde.

Das alles zögerte doch nur ein unweigerliches Ende hinaus.

Er konnte den Gedanken daran mit jeder Sekunde schwerer verkraften.
 

Wäre es nicht besser gewesen, ihn einfach da draußen schmoren zu lassen? Er wäre ja wohl kaum wirklich bis zum Erfrieren dort sitzen geblieben, oder?

Obskurer Weise brachte diese Frage ihn zum ersten Mal seit sehr langer Zeit zum Lachen.

Das Geräusch klang so fremd in seinen Ohren, dass er allerdings schleunigst wieder damit aufhörte.

Und ob er sitzen geblieben wäre…
 

Erschöpft vom andauernden Schlafmangel und den Aufregungen der letzten Stunden trat Alan auf seinen Balkon. Auf das mit Blumenkästen gesäumte Geländer gelehnt schloss er die Augen und atmete tief ein.

Vielleicht half die vom gestrigen Regen noch kühle Luft ihm ja dabei, etwas zur Ruhe zu kommen.
 

Als eine halbe Stunde später die Türklingel schrillte (war die schon immer so laut gewesen?), hatte Alan für einen kurzen Moment das Gefühl, sein Herz bliebe vor Schreck stehen, bevor sein Kopf jenem mitteilen konnte, das von DIESEM Besuch keine Gefahr ausging.

Er hoffte nur inständig, dass sein Kopf sich nicht täuschte…
 

Fast überraschte es Eric, dass Alans Tür tatsächlich einen Spalt breit offen stand, als er zum dritten Mal innerhalb von 24 Stunden die Treppen erklommen hatte. Von Alan selbst fehlte allerdings jede Spur.

Sich jeder kleinsten Bewegung bewusst, betrat er Alans Wohnung; dabei kam ihm das Bild eines Jägers, der sich an ein scheues Reh anschleicht, in den Sinn.

Jäger? Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?

Mit gerunzelter Stirn verwarf er das Sinnbild.

Wobei das Reh gar kein allzu schlechter Vergleich ist…
 

Ihm war übel.

So sehr, dass er nach dem Öffnen der Tür direkt wieder auf den Balkon gestürzt war, in der Hoffnung, sich hier besser beruhigen zu können.

Das Ganze war wirklich eine saublöde Idee gewesen.

Dieses beschissene Gefühlschaos würde alles nur noch schlimmer machen. Dabei hatte er bis gestern gedacht, ein „noch schlimmer“ wäre gar nicht mehr möglich.

Scheiße! Ich wollte ihn doch da raus halten, ich gottverdammter Idiot.

Alan merkte gar nicht, dass er in seiner Aufregung in seine alte Gewohnheit zurückverfiel, sich in Gedanken Erics ganzer Schimpfpalette zu bedienen.
 

Dass Alan ihn nicht direkt an der Tür empfangen hatte, brachte einen Vorteil mit sich: Er konnte sich erst einmal ein Bild von Alans Lebensumständen machen. Und die beeindruckten ihn ehrlich gesagt ziemlich.

Der Anzahl der Türen nach würde er auf ein 3-Zimmer-Appartment schließen. Der große, helle Flur leitete ihn zur einzigen offenen Tür- bei dem es sich ganz offensichtlich um das Wohnzimmer handelte.

„Verdammte Scheiße, das ist größer als meine komplette Wohnung“, flüsterte Eric verblüfft.

Was auch immer Alan tat, scheinbar konnten man sich damit einen ziemlichen Luxus leisten. Die ganz in Weiß und Karmesinrot gehaltene Ausstattung schrie geradezu nach Designerware.

Irgendwie passte der Raum, nein die ganze Wohnung, nicht zu der Person, die in ihr lebte.
 

Diese nutzte es, dass Erics Verblüffung ihn einen kleinen Moment davon ablenkte, was er eigentlich hier wollte, um ihn (endlich) genauer betrachten zu können.

Man sah ihm an, dass seine Erinnerungen sehr viel später zurückgekehrt waren als Alans eigene.

Sein Stil orientierte sich nicht mehr sonderlich an der Alltagsgarderobe ihrer Shinigami-Zeit. Stattdessen trug er etwas lädiert wirkende graue Jeans und ein schwarzes V-Shirt unter einer Lederjacke, die wohl auch nicht mehr die neueste war. Geblieben waren nur die Ohrringe, und das wohl einfach aus purem Zufall, und seltsamerweise auch seine Frisur; also die Dinge, die er schon damals hatte selbst bestimmen können.

Auch wenn er Anblick ungewohnt war, musste Alan ihm zugestehen, dass sein jetziges Auftreten viel eher dem draufgängerischen Sturkopf entsprach, der er schon immer gewesen war.

Er runzelte die Stirn. Eine Sache irritierte ihn dann doch…
 

„Brauchst du keine Brille?“

Eric war so in seien Fachsimpelei über Alans Lebensstil vertieft gewesen, dass ihm noch gar nicht aufgefallen war, dass am anderen Ende des Raumes eine weitere Tür auf einen Balkon führte. In deren Rahmen lehnte Alan und musterte ihn nachdenklich.

Nun, zumindest schien er tatsächlich bereit, so etwas wie ein normales Gespräch zu führen, alles andere würde sich schon früher oder später klären.

Lieber Mr. Optimismus, bitte kehren sie zurück in die Realität.

„Ähm…“, er musste ein paarmal blinzeln, um seine Gedanken vor neuem Abdriften zu bewahren.

Was war nur mit ihm los, er stand doch sonst nicht so neben sich?

„Kontaktlinsen.“, brachte er endlich mit einem schiefen Grinsen zustande. Erstaunlich, wie schwer ihm plötzlich die Beantwortung einer simplen Frage fiel.
 

„Oh… klar.“

Es war absolut lächerlich!

Er war ja kaum in der in der Lage, eine Unterhaltung zu führen ohne seine aktuell vier Meter Sicherheitsabstand aufzugeben, geschweige denn ein halbwegs normales Verhalten an den Tag zu legen.

Andererseits… es war doch eigentlich ganz schön mal wieder jemanden um sich zu haben, der einen nicht nur stundenlang mit sinnlosen Anweisungen zu textete.

Überrascht stellte Alan fest, dass es ihm tatsächlich gefehlt hatte- dieses ganze Zeug von wegen „soziale Kontakte“ und so.

Und schließlich war das da nur Eric; es konnte doch nicht allzu schwer sein, einfach einen gewissen Abstand einzuhalten, oder?

Sein innerer Widerstreit musste sich wohl relativ deutlich auf seinem Gesicht ablesen lassen, denn Eric betrachtete ihn stumm und stirnrunzelnd.

So falsch dies alles ihm auch erschien, jetzt, wo Eric wirklich hier war, konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen, ihn wieder wegzuschicken.

Eine lebende Erinnerung.

Schließlich rang er sich doch zu einem Entschluss durch und versuchte sich an einem vorsichtigen Lächeln.
 

Gut gelaunt vor sich hin pfeifend, verließ Eric als erster den aktuellen Versammlungs- und Proberaum seiner Band.*

Sie waren in Höchstform gewesen und hatten mehrere Anfragen für Auftritte in verschiedenen Clubs bekommen, er hatte vor elf Tagen einen neuen Job gefunden (gerade rechtzeitig, um nicht schon wieder in Mietverzug zu geraten) und würde nun bei Alan vorbeischauen, dessen völlig überfüllter Terminplan und recht ungewöhnliche Schlafgewohnheiten seinem eigenen Lebenswandel sehr gelegen kamen.
 

Knapp einen Monat war es jetzt her, dass er ihn wiedergefunden hatte und noch immer war Eric sich nicht so sicher, ob sie wirklich wieder auf einer Freundschaftsbasis angekommen waren.

Nett ausgedrückt, war Alans Verhalten einfach nur SELTSAM: Manchmal schien er wirkliche Fortschritte zu machen und sein unerklärliches Misstrauen gegen alles und jeden endlich zu überwinden. Das waren die wenigen kurzen Momente, in denen er sogar fähig war, zu lachen. Meist war er jedoch noch immer sehr still und schien fast schon verzweifelt darum bemüht, Eric am Reden zu halten.

Was zur Folge hatte, dass Alan wohl inzwischen eine Biographie über ihn hätte schreiben können, er hingegen kaum etwas über ihn erfahren hatte.

Zumindest nichts, was Alans Reaktion auf jegliche Art von Nähe erklärte:
 

Es war das erste Mal geschehen, als Alan eine Mail von einer Kundin erhielt, (der Name enthielt irgendwas mit Rosen…) die diese ganz offensichtlich in einem mehr als angeheiterten Zustand verfasst hatte. Alan war mit dem Entziffern dieses Kauderwelschs offensichtlich überfordert gewesen, weshalb Eric sich seiner (reichlicher) Trinkerfahrung besann und ihm helfen wollte. Er hatte sich nur leicht über Alans Schulter gebeugt, um besser lesen, zu können, als dieser plötzlich in eine Art Starre verfiel und den Rest des Abends kein Wort mehr mit ihm wechselte.
 

Seither hatte es mehrere dieser Starren gegeben. Es hatte ewig gedauert, bis Eric geblickt hatte, dass Alan wirklich ANGST hatte in diesen Momenten. Darüber sprechen wollte er nicht.
 

Aber das war heute egal, er hatte einen guten Tag und war fest entschlossen, die Sache mit Alan auch noch in den Griff zu bekommen.
 

„Hat es einen speziellen Grund, dass du heute so gut gelaunt bist?“

„Ja.“

„Erzählst du ihn mir?“

„Nein.“

Irritiert blickte Alan vom Bildschirm seines Laptops auf.

Eric grinste ihn vom Sofa aus an.

„Los, frag mich warum!“

„Was, warum?“

„Warum ich es dir nicht erzähle.“

Misstrauisch zog Alan eine Augenbraue nach oben.

„Ich habe das Gefühl, dass du irgendetwas ausgeheckt hast.“

Er senkte den Blick zurück auf seinen Bildschirm und speicherte die geöffnete Datei vorsichtshalber ab. Bei Eric konnte man nie wissen.

Seufzend gab er sich geschlagen.

„Na schön, warum?“

„Heute bist du dran.“

Langsam klappte Alan den Laptop zu. In seinem Kopf schrillten gefühlte 1000 Alarmsirenen.

„Wie meinst du das?“

Das Grinsen war Eric inzwischen vergangen. Ihm war bewusst, dass er sich gerade auf sehr dünnem Eis befand. Dicker würde es jedoch auch nicht mehr werden, also hieß es „Augen zu und durch“.

„Denkst du nicht, es wird langsam Zeit mir zu erzählen, woher diese Angstzustände kommen?“

Nein, Nein, Nein!!! Bitte nicht!

Eric betrachtete ihn ruhig, während er versuchte, nicht in Panik zu geraten.

Nun war der Moment also gekommen.

Er würde Eric alles erzählen müssen (falls er dazu überhaupt in der Lage war) und dann wäre es vorbei. Ob er wohl weiterleben könnte wie zuvor? Es musste so kommen. Früher oder später . Unglaublich, dass er es ihm tatsächlich einen ganzen Monat lang verheimlichen konnte.

Jetzt würde dieser eine Monat eben für den Rest seines Lebens ausreichen müssen.

Ziemlich trübe Aussichten.

Denn leider war er sich in einer Sache sicher: Eric würde nie wieder zurückkommen, wenn er erst einmal die die Wahrheit kannte.
 

Die traurige und hässliche Geschichte, die seine Vergangenheit war…
 


 


 

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*wer Näheres über die „Nachtvögel“ lesen möchte, dem kann ich nur wärmstens »Weihnachten mit der Band« von Rockryu empfehlen. Aber ACHTUNG: dieser wirklich wunderbare Oneshot baut auf »broken light« auf und wenn ihr euch das Ende nicht vorwegnehmen wollt, solltet ihr ihn noch nicht lesen. Sobald diese Geschichte vollendet ist, werde ich einen Link in die Beschreibung setzen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von:  Zera-chan_X3
2015-09-30T16:46:34+00:00 30.09.2015 18:46
*-* ohhh, so spannend!
Ich liebe diese ff. Ich hab sie vor Ewigkeiten schon mal gelesen und jetzt endlich wieder gefunden X3
Die Idee ist richtig hammer!
Ich hoffe du entschließt dich irgendwann mal weiter zu schreiben, das wäre echt toll :3
Von:  Rockryu
2012-09-30T16:03:31+00:00 30.09.2012 18:03
Ich glaub es ja nicht, es geht endlich, endlich, endlich, ENDLICH weiter!!

Gutes Kapitel soweit, ich meine nur, mir einzubilden, dass die vorherigen geringfügig mehr Handlung hatten bzw. länger waren XDD

Jaja, die Panikattacken... Ich dürfte die Einzige sein, die Genaueres weiß, oder? Aber Eric ist trotz seiner anfänglichen Sorgen im Umgang mit Alan recht schwindelfrei, ich meine, wie ein rohes Ei behandelt er ihn ja nicht gerade.
Die Gräfin schreibt ihrem Verlagskorrespondenten im betrunkenen Zustand eine Mail? Boah, die Frau ist echt ne Strafe! Hat die sonst keine Freunde?
Von:  -Gwenny-
2012-04-15T19:32:05+00:00 15.04.2012 21:32
Ahhhh ich bin so neugierig *ggg*
Ich hoffe es geht bald weiter, ich find die Idee nämlich total niedlich!!
Richtig süß wie Eric sich da weigert weg zu gehen, aber ich würd auch sooo gerne wissen was da los ist mimimi ._.
Ich freu mich wenns weiter geht, echt süße Story un super geschrieben!
Immer noch ^.^

Love and Death~
Grell-chan ^,^
Von:  Rockryu
2012-04-14T12:08:53+00:00 14.04.2012 14:08
Irgendwas scheint beim Layout schiefgegangen zu sein. Was soll immer dieses <p:o>?
Ich mag das Kapitel richtig gern. Das war so süß, als Eric meinte, er bleibt da sitzen, bis Alan ihn entweder reinlässt oder er erfroren ist. Aber Alan toppt das ganze ja noch mit der Decke. kawaiiii!!
Von:  Rockryu
2011-12-14T15:26:26+00:00 14.12.2011 16:26
Ich weiß nicht was du hast, dass das wirr sei. man kann ohne Hintergrundwissen vielleicht nicht alles verstehen, aber es ist trotzdem klar und mit dem Hintergrundwissen auch logisch.

Super Arbeit!!!
Von:  Shaya
2011-12-13T19:01:19+00:00 13.12.2011 20:01
Warum tust du mir das eigentlich an???
Sag es mir...
Sag es deinem Alan-chan...
T___T
Warum tut Alan das??

*Depri-Modus ausstell*
Aber ansonsten finde ich es ein schönes Kappi und freu mich schon, wenn wieder eine Kreativ-Phase über dich kommt :D.
Und bin ich nur dumm oder kann ich Stilmittel nur im Lateinischen erkennen? xD
Egal.
Von: abgemeldet
2011-12-11T19:25:18+00:00 11.12.2011 20:25
meeeeeehr !
deine fanfic is super :*
Von:  Rockryu
2011-11-27T18:40:09+00:00 27.11.2011 19:40
uh, schon wieder erste!! Tadaaa!

Sehr schön, und diesmal hab ich so auf Anhieb auch keine Fehler gefunden. Du stellst das Leben vom armen Alan sehr schön dar. Es wirkt so trist und leer, wie du es wahrscheinlich gedacht hast.
Von:  Shaya
2011-11-02T15:50:10+00:00 02.11.2011 16:50
Hach jaaaa xD
Ich kannte es ja auch schon voher, aber es ist immernoch cool.

Ansonsten weißt du ja, dass ich das Pairing auch liebe und mich ebenfalls nicht mit dem Ende des Musicals abfinden konnte.

Schreib aufjedenfall weiter - ich werde auch warten :D
Von:  -Gwenny-
2011-11-01T00:15:03+00:00 01.11.2011 01:15
Ich finds lustig *_*
Ich wreds weiter lesen, ich bin nämlich auch mal sooo voll dagegen dass die Sterben *jammer jammer* Das iss sooo uncool *sebastian an den hals geh*

aber das iss niedlich irgendwie, weiter weiter, bevor ich es wieder vergesse xDD

lg Iggi~


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