Ich bin nicht perfek. Na und?...Ich bin halt so! von DragonKecks ================================================================================ Kapitel 38: Wieder in Freiheit und Wiedersehensfreude ----------------------------------------------------- Hey Leute, Damit es nicht allzu langweilig wird, sowohl für euch, als auch für Mizu und die Crew, lassen wir sie wieder auf freien Fuß. Auch wenn es etwas unrealistisch ist, dass es ihr so schnell wieder besser geht, aber sonst wird die Sache nur unnötig zäh. Viel Spaß =) ---------------------------------------------------------------------------------------- Wieder Mizus Sicht: Endlich. Endlich! Nach zwei Tagen, zumindest behauptete das Jasmin, durfte ich wieder raus und vor allem LAUFEN! Heute Früh um 7.30 Uhr war der Doc gekommen und hatte sich noch mal meinen Schädel angeschaut. Er meinte um meine Gehirnerschütterung müsste ich mich nicht mehr sorgen und mein Schädelknochen wäre soweit auch gute verheilt. Es war jetzt nicht so, dass ich mir ernsthaft Sorgen um diese nervige Erschütterung meines sowieso schon verkorksten Hirns gemacht hätte und auch der Doc meinte, da wäre wohl eh nicht viel zu Schaden gekommen. Nur meine Rippen waren nicht ganz verheilt und hier konnte der Doc ebenfalls ein Kommentar zu geben. Er meinte nämlich, wenn ich mich gegen Umarmungen genauso wehre wie gegen Kate, sähe er da kein Problem mich in die Öffentlichkeit zu schicken. Ja, es war wirklich sehr offensichtlich, dass er froh war mich aus dem Krankenzimmer zu haben. Als ich ihn gefragt hatte, ob er viele Beschwerden über mich bekommen hätte, war die Antwort nur ein vielsagender finsterer Blick. Jupp, das erklärte auch, warum sich meist nur Jasmin um mich gekümmert hatte, denn die Anderen hatte ich innerhalb von Minuten vergrault. Als allererstes ging ich schön warm duschen! Denn die ganze Zeit musste ich mich auf die Katzenwäsche beschränken. Jetzt prasselte das Wasser auf mich herab und ich merkte wie ich mich mehr und mehr entspannte. Das warme Wasser lockerte jede Verspannung und ich blieb etwas länger als nötig unter der Dusche stehen. Aber ich musste ja irgendwann wieder raus, also drehte ich das Wasser ab und trocknete mich mit einem großen, flauschigen Handtuch. Schnell noch frische Klamotten anziehen und schon verließ ich das Bad. Draußen wartete schon Jasmin auf mich, denn sie musste mir trotzdem noch einen Verband um meinen Brustkorb machen. Nachdem auch das erledigt war, gingen wir gemeinsam zum Speisesaal, mittlerweile war es schon neun Uhr und ich war mir sicher, dass schon so gut wie alle da waren. Ich freute mich richtig, wieder mit den Anderen zusammen essen und reden zu können! Doch noch war Jasmin mich nicht los, also harkte ich mich bei ihr ein und sah ganz lieb hoch. „Bist du jetzt traurig, dass du mich nicht mehr umsorgen musst?“, es kostete mich eine immense Anstrengung ernst und aufrichtig zu klingen. Belustigt bemerkte ich, wie Jasmin die Augen verdrehte, „Ganz sicher nicht! Du bist der schlimmste Patient, den man sich vorstellen kann!“ „Oh, wie gemein!“, sagte ich beleidigt und schaute gespielt traurig zu Boden, „Das tat weh. Wie kannst du nur so grausam und unfair sein?“. Die Schwarzhaarige sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue vielsagend an. „Sogar schlimmer als Pops?“, fragte ich da auch schon neugierig. „Ja, dabei hatte ich wirklich gedacht, dass man Pops nicht so schnell toppen kann!“, gab Jasmin mit einem entnervten Seufzer zu. Ich hingegen grinste breit, „Strike!“, ich hatte mein Ziel erreicht! Lächelnd schüttelte Jasmin den Kopf, „Kommen wir jetzt aber mal zu was Anderem…“, damit öffnete sie die Tür zum Speisesaal und schob mich rein. Von draußen hatten wir Gemurmel und Tellerklappern hören können, desto verwirrter war ich, dass es nun mucksmäuschenstill war. Ich hatte über die Schulter immer noch zu Jasmin gesehen, doch jetzt wandte ich langsam meinen Kopf nach vorne. Alle, wirklich ALLE, starrten mich an. Was hatten die? Da die Stille mir langsam aber sicher unangenehm wurde, hob ich eine Hand zum Gruß, „Ähm…Hi Leute?“. Als wäre das ein Startsignal gewesen, fingen alle an zu jubeln und zu grölen. Außerdem wurde ich von Fragen und anderen Sachen überhäuft. „Hey Mizu! Wie geht’s dir?“, „Jag uns nie wieder so einen Schreck ein!“, „Schön, dass es dir wieder besser geht!“, und Anderes wurde in den Raum geworfen. Die Freude war riesig und ich, ich stand da komplett überrumpelt und verdattert! Fassungslos starrte ich auf meine Kameraden und konnte es irgendwie nicht begreifen. Sie hatten sich alle solche Sorgen um mich gemacht? Um mich, wo ich doch immer nur Ärger machte? Es wollte nicht in meinen Kopf rein! Etwas lilanes flog mit beachtlicher Geschwindigkeit auf mich zu und hackte mir einmal kräftig ins Ohr, während es neben meinem Kopf flatterte. Kasu, eindeutig! Das wurde mir auch noch bestätigt als ich seine Stimme hörte, „Mach so einen Mist nie wieder, klar?! Du kannst mich doch nicht mit diesen Irren hier alleine lassen!“ Gerade als ich ihn anmeckern wollte, warf sich mir jemand um den Hals. „Bin ich froh, dass es dir gut geht!“, konnte ich nur undeutlich von Sayuri verstehen, da sie leise geredet hatte und mich fast erwürgte. Wie erstarrt stand ich da, ehe ich mich entspannte und ihre Umarmung erwiderte. Mittlerweile war es wieder ruhig geworden, aber immer noch hatte ich die volle Aufmerksamkeit. „Sag mal, weinst du Sayu?“, fragte ich leise, da ich merkte wie meine Schulter nass wurde, und sie schniefte ein trotziges „Nein.“. „Na dann, hör gefälligst auf mich voll zu sabbern!“, das entlockte ihr dann doch ein kleines Lachen. Wie es schien hatte meine Freundin nicht vor, mich in absehbarer Zeit wieder loszulassen und so schleifte ich sie irgendwie mit zum Kommandantentisch. Allerdings war das gar nicht so einfach! Da der Weg wohl länger dauern würde, beschloss ich sie jetzt schon mal zu fragen, „Hat Dan dir eigentlich nicht gesagt, dass du die Marine rufen sollst, damit die Jasmin abholen?“ „Du hast WAS gesagt?!“, empörte sich auch gleich die Schwarzhaarige, welche bis eben noch belustigt neben uns hergegangen war. Ich sah sie grinsend an, „Ach komm, du könntest doch locker eine Karriere als Wärterin im Impel Down machen!“. „Und du als die neuste und grausamste Foltermethode!“, gab sie gelassen zurück. „Grrrrruhahahahaha! Wie es aussieht, geht es dir wieder gute, meine Tochter.“, lachte Pops und ich sah grinsend zu ihm hoch. „Ging´s mir denn jemals schlecht? Aber ich hab einen super Grund zum Feiern!“, aufmerksam sah er mich an, „Einen noch besseren Grund, als deine Gesundheit?“. Auch wenn mich das etwas überrascht, nickte ich, „Jupp, denn ich bin ein noch schlimmerer Patient als du!“ Pops fing an laut zu lachen und nach kurzer Zeit fielen alle mit ein. Jasmin ging zu den anderen Krankenschwestern und schien wirklich erleichtert zu sein, dass sie sich nicht mehr mit mir rumschlagen musste. Jozu war so nett mich von Sayuri zu befreien, sodass ich mich auch setzten konnte. „Schön, dass du wieder da bist!“, lächelte Thatch mich an und Ace fügte noch lachend hinzu: „Ja, war irgendwie langweilig ohne dich.“. Ich lächelte sie an, „Tut mir leid, dass ihr euch Sorgen gemacht habt.“. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich, die Anderen klärten mich auch auf, was ich alles verpasst hatte. Da fiel mir etwas ein, ich sah zu Marco, welcher mir gegenüber saß, und schob ihm das Buch rüber. „Hier, sonst behalte ich es noch.“, verwundert sah er erst mich und dann das Buch an. „Du hast es schon durch?“, ich nickte, „Hatte ja sonst nicht großartig was zu tun.“. Da er auf das Buch sah, hatte er seinen frischen Kaffee aus den Augen gelassen und ich nutze es sofort aus und schnappte ihn mir, Die Anderen registrierten es auch nicht, da ich es wie immer mit einer Selbstverständlichkeit tat, dass es nie auffiel. Aber es lagen sowieso alle Blicke auf dem Buch und den Vizen, bis Thatch endlich seine Stimme wieder fand, „Moment, du hast ihr ein Buch gegeben, Marco? Aber wie bist du an Jasmin vorbei gekommen?“. Ich ließ kurz von dem Kaffee ab und antwortete gelassen, „Er war so clever und hat es nachts vorbei gebracht.“ Okay, die Blicke die jetzt dem Vizen zugeworfen wurden, konnte ich wirklich nicht einordnen. Auch grinsten sie alle so komisch…Hatte ich was verpasst? Marcos Augen funkelten warnend und ich war echt erstaunt, dass es nicht mir galt. „Hat Jasmin es dir nicht abgenommen?“, fragte mich nun Sayu und ich grinste fies, „Doch, hat sie. Ich hab es aber nach 10 Minuten wieder bekommen.“. Sie nickte verstehen und fragte auch nicht weiter nach, was ich genau gemacht hatte. Gut so, musste ja niemand wissen, dass ich absolut nicht singen konnte. „Mizu!“, hörte ich ein Knurren von der anderen Seite des Tisches. Oh, wie es aussah hatte Marco den fehlenden Kaffee bemerkt. Mit einem unschuldigen Blick sah ich zu ihm. „Das ist mein Kaffee!“, „ Ach, wirklich? Und warum hab ich ihn dann in der Hand?“, fragte ich ungerührt. „Lass mich über legen. Ach ja, weil du ihn mir geklaut hast!“, fuhr mich der Blondschopf an. „DAS musst du mir erst einmal nachweisen.“, antwortete ich frech grinsend. Er funkelte mich finster an, doch da warf Thatch auf einmal ein, das wir heute an einer Insel anlegen würden. Zu seinem Erstaunen funktionierte sein Versuch, das Thema zu wechseln, denn ich war sofort Feuer und Flamme. „Uh, ich will auch mit!“, strahlte ich glücklich. „Nein, du bleibst hier!“, knurrte der Vize wieder und ich sah ihn mit Kulleraugen an. „Och, bitte! Ich mach auch keinen Ärger, ich weich euch nicht von der Seite, ehrlich! Von mir aus helfe ich auch, die Vorräte wieder aufzufüllen oder so, aber bitte lass mich an Land!“, als ich merkte, dass Marco nicht nachgab, fügte ich noch hinzu: „Du kriegst auch deine Tasse wieder!“ Er überlegte kurz, seufzte dann ergeben und gab sein Einverständnis. Also reichte ich ihm die Tasse. Woraufhin sich sein Blick wieder verfinsterte, „Mizu.“, „Hm?“, „Die Tasse ist leer!“, „Hab ich was Anderes behauptet? Ich hab doch gesagt, du kriegst die Tasse wieder, von Kaffee war nie die Rede.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)