Ketten der Erinnerungen von darkmousi (Die Chronik des letzten Naga) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3: --------------------- Kapitel 3: Als Kirei nach unten kletterte, schob Toru Wache vor den Seil, er wollte nicht dass derjenige, von der Kirei meinte, er würde sie beobachten das Seil heimlich durchtrennte und sein Freund nicht mehr hochkam oder schlimmer, das er wenn er noch oben war herunterfiel und schwer auf den Boden aufschlug. Man konnte nicht vorsichtig genug sein, Torus Blick glitt wachsam durch den Wald und versuchte zu fühlen ob wer in der Nähe war, doch es klappte nicht, schließlich war er nur ein Mensch und die Sinne von einem Naga waren schärfer als von ihn. So gab er auf und seufzte leise, dabei sah er zum Seil hin. Immer noch fragte er sich wie sein Herr nur so unvorsichtig sein konnte und einfach herunterkletterte, ohne an die Konsequenzen zu denken. Doch gleichzeitig verstand Toru ihn nur zu gut, auch er wollte die Kinder finden, Tot oder Lebendig. Dann konnten die Eltern und deren Verwandten endlich Frieden finden und vielleicht hörten die Gerüchte endlich auf, die sich um Kirei drehten. Seine Gedanken wanderten besorgt zu den Mann, der an Seil hing und die Wand herunterkletterte, er fragte sich was Kirei da so lange trieb, war der Abhang etwa höher als er den Anschein machte? Oder war ihn etwas passiert? Doch dann hätte er bestimmt Kampfgeräusche oder Schreie gehört. Und so wehrlos war sein Ziehvater nun auch wieder nicht, er beherrschte Magie und er konnte gut kämpfen, derjenige würde sich wundern wenn der glaubte dass er ein leichtes Spiel mit den Naga hatte. Denn Toru wusste es aus Erfahrung, Kirei war nicht nur sein Ziehvater, er war auch sein Meister. Von ihn hatte er Kämpfen gelernt und er würde alles tun was in seiner Macht stand um seinen Freund zu helfen und zu beschützen. Das hatte sich Toru geschworen. Nur manchmal wünschte er, Kirei wäre etwas besonnener und vorsichtiger. Denn er kam auch immer in wirklich gefährlichen Situationen und mehr als einmal musste Toru ihn raushauen. Auch wünschte sich Toru, die Liebschaften von seinen Meister würden endlich enden. Es war kein Geheimnis das Kirei gern Leute verführte und auch mit ihnen schlief, die Dorfbewohner tolerierten es, aber ob sie es guthießen war eine andere Sache. Plötzlich stockte Toru und sein Kopf schnellte nach oben, er hatte etwas gehört. Etwas war ganz in der Nähe, das wusste er. Denn nun spürte er auch, dass er beobachtet wurde und auch das Geräusch hatte ihn alarmiert. Er sah sich nun suchend um und versuchte das Geräusch zu orten, es war ein Rascheln gewesen und es kam, so war er sich sicher aus einen Busch in der Nähe, doch nur wo? Gerade als er sich das fragte, raschelte es wieder und diesmal fanden seine Augen was er suchte. Sofort hielt er das Schwert vor sich und bewegte sich langsam auf das Geräusch zu. Sein ganzer Körper war angespannt und der Blick war konzentriert auf den Busch vor sich gerichtet. Er ging Schritt für Schritt darauf zu, damit er keine bösen Überraschungen erlebte, doch es passierte nichts, nicht einmal die Blätter raschelten in Wind. So stieß er vorsichtig sein Schwert ins Geäst, hoffend das derjenige so schneller heraus kam und er wurde nicht enttäuscht. Plötzlich huschte etwas braunes Kleines vor seinen Füßen und verschwand laut keckernd auf den nahelegenden Baum. Es schaute nur kurz runter und sah sehr beleidigt auf Toru hinab. Es war ein kleines Eichhörnchen das gerade versuchte sein Futter für den Winter zu sammeln und dann einfach so brutal von diesen riesigen Menschen gestört wurde. Es schimpfte noch einmal, dann aber huschte es rund um den Baum zum ersten größten Ast, wo es sofort aus Torus Blick verschwand. Toru musste nun doch grinsen als er das sah, na klar nun hatte er einen Feind mehr, wenn auch ein sehr kleiner. Das dachte er ironisch und senkte das Schwert und steckte es nun in die Scheide an seinen Gürtel. Dabei schüttelte er den Kopf fassungslos und sein Grinsen wurde breiter. Er legte den Kopf in Nacken und sah nach oben, sein Blick versuchte durch das dichte Nadelwerk des Baumes zu dringen und er sprach laut:“He Kleiner ich tue dir nichts!“ versuchte er das erzürnte Eichhörnchen zu locken. „Wirklich….?“ fragte eine leise Stimme auf einmal hinter ihn, dass Torus Herz vor Schreck fast aussetzte.“Glaubst du wirklich nur du tust ihn was?“ fragte die Stimme weiter. Toru Blick wurde starr, doch er traute sich nicht umzudrehen, denn er konnte trotz allen, dass er menschlich war, die bösartige Aura hinter sich wahrnehmen. Er spürte eine große Feindseligkeit, die sich auf alles Lebendige richtete, das ihn eine kalte Gänsehaut über den Rücken runterfuhr, seine Fäuste ballten sich. Er hatte so was noch nie gespürt, es war sein erstes Mal, dass er so etwas Nichtmenschliches wahrnahm, dass voller kalter Grausamkeit war. Toru kämpfte dagegen an und drehte sich vorsichtig um. Langsam ging sein Blick nach unten und er sah ein kleines Mädchen, es war kaum älter als 5 Jahre alt, doch es strahlte diese Aura aus die Toru solche Angst machte. Ein grausames Lächeln erschien auf ihren Gesicht, das kaum zu ihrer kleinen Gestalt passen schien. „Na wollen wir ein Spiel spielen?“ fragte sie mit einer lieblichen Kinderstimme. Toru sah sie sehr verblüfft an und antwortete nicht. „Weißt du wie das Spiel heißt?“ fragte sie sanft und kam mit tänzelnden Schritten immer näher, ihre Hände waren dabei hinter ihren Rücken versteckt und das Lächeln erlosch nicht von ihrem Gesicht. Toru versuchte sich zu bewegen, doch konnte er es nicht, es war als wäre er unter einen Bann. Sie war nun ihn sehr nah und ging ihn gerade nur bis zur Hüfte, langsam hob sie den Kopf um in Torus Gesicht zu sehen. „Das Spiel heißt, wir ärgern den Naga!“ sagte sie und blitzschnell schoss ihre Hand hervor, sie drang in Torus Bauch. Das dieser auf einmal überrascht laut aufschrie, er taumelte rückwärts und die Kleine zog ihre Hand aus seinen Körper, sie war voller Blut und es war keine Kinderhand. Denn sie war so groß wie die eines Erwachsenen und sie hatte krallenartige Fingernägel die sehr lang und scharf waren. Einen Schritt sprang sie leichtfüßig nach hinten und sah zu Toru, der nun mit aschefahlem Gesicht in die Knie ging. Ihre Gestalt verschwamm, es sah wie ein Hitzeflirren aus, und nun stand da eine sehr schöne Frau vor ihn. Die Frau vor ihn war genauso groß wie Kirei, ihre Figur war elegant und sehr feminin, sie trug einen langen schneeweißen Kimono, der mit einen blutroten Obi gehalten wurde, ihre Schultern waren entblößt. Sie hatte eine schneeweiße Haut, nicht so weiß wie Kirei aber auch nicht so wie ein normaler Mensch, tiefschwarze kalte Augen, in denen ein unmenschliches böses Feuer glühte. Ihre schwarzen Haare waren durch Rubinnadeln hochgesteckt und ihre roten Lippen verzogen sich zu einen gemeinen Lächeln. „Richte deinen Herrn aus, er soll das Land freigegeben und uns überlassen!“ flüsterte sie mit einer verführerischen Stimme und kniete sich nun zu Toru runter. Sie kam nun wieder näher und Toru der sich noch immer den Unterleib hielt, konnte sich kaum rühren vor Schmerzen, doch er wollte weg von ihr, wollte nicht einmal in ihre Nähe sein. Denn ihre Aura schein ihn zu ersticken, sie war so dick und kalt, er hatte das Gefühl sie würde ihn erwürgen mit kalten bleichen Fingern. In diesen Augenblick wunschte der Mann sich das Kirei hier war, ihn vor dieser schönen Fremden rettete, warum war er nicht schon längst hier? Wieso dauerte es so lang? Hatte er ihn denn nicht gehört? Torus Augen sahen nur kurz zum Seil, es bewegte sich und er wusste nun dass sein Herr unterwegs war. Ihr Atem streifte ihn nur kurz, Torus wurde es übel, denn er roch faulig und nach Blut, ein Gestank den Kirei die ganze Zeit mit seinen feinen Sinnen wahrnahm und doch sie kam immer näher, dann legten sich ihre Lippen auf die seine. Sie zwang ihn einen Kuss auf, Den sie dann auch langsam wieder löste, sie flüsterte ihn noch etwas zu. „Wenn er nicht mit den Seinen hier verschwindet, werden wir ihn das Nehmen was ihn lieb und teuer ist. Wir werden ihn hier vertreiben, seine Zeit ist um. Es wird die Zeit der Kizunes anbrechen!“ flüsterte sie noch einmal triumphierend ehe sie aufstand, in diesen Augenblick war Toru frei, er konnte sich bewegen. Sie drehte sich nur ganz kurz um, doch dann aber verschwand sie als wäre sie nie dagewesen. Toru sah mit verschwommenem Blick kurz zur Stelle wo sie verschwand um denn vor Schmerzen ohnmächtig auf den Boden zu fallen. Kurze Zeit später griffen zwei schneeweiße Hände von unten nach oben und Kirei zog seinen Körper von Abhang hoch. Er keuchte regelrecht, er hatte sich beeilt so gut er konnte, doch er wusste schon als er den frischen Blutgeruch roch, das er zu spät war Seine Augen wurden riesig vor Schreck, als er den blutüberströmten Körper seines Freundes auf den Waldboden sah und er sprang das letzte Stück zu Toru hin. Er hob dessen Körper auf und kontrollierte ob noch Leben in diesen war. Er spürte seinen Herzschlag schwach und auch dessen Atmung, doch er wusste wenn er nicht jetzt was tat, würde sein Freund sterben. Der Naga sah sich panisch um und versuchte zu überlegen was er tun könnte, die fremde Präsenz war verschwunden auch das konnte er spüren und er fragte sich was diese davon hatte wenn sie den Menschen dermaßen angriff. Doch diese Gedankengänge mussten warten, denn Toru lag in Sterben, das konnte Kirei spüren, denn er spürte sein schwindendes Bewusstsein. So griff Kirei in seine Not zu den was er hatte, er konnte keine Heilmagie, das hatte er nie gelernt, aber es gab Andere, die vielleicht etwas tun konnten, doch diese lebten sehr weit weg. Und dort mussten sie beide hin, und so atmete Kirei tief ein und konzentrierte sich, er wollte Wind und Erde zusammenbinden zu einem Zauber. Die Beiden waren mit den Land verbunden, es waren gute Elemente fand der Naga immer, sie beschützten die Menschen und auch die Tiere. So nahm er nun diese beiden Elemente und verwob sie zu einen Zauber, der sie dort hintrug wo er wollte. Er würde Toru retten und würde ihn das Leben kosten. So flirrte die Luft um sie herum und es roch kurz nach Frühling, als er den Zauber nun leise sang. Ein Wind kam auf und dann verschwanden sie, indem sie langsam durchsichtig wurden, Der Boden auf den sie gelegen und gesessen hatte, war grün und es blühte seltsamerweise trotz dass es Herbst war einige Frühlingsblumen. Das Eichhörnchen vom Baum kletterte verwundert hinunter und schnupperte leicht an einen Krokus bevor es verschwand. Irgendwo in Süden in einen Palast, der tief in den Mangrovenwäldern von Japan stand, passierte es, das sich dort die Luft verfestigte sie flirrte kurz und Kirei und Toru erschienen dort. Kirei für dessen Kraft diese Art Beförderung zu stark war, fiel nun auch ohnmächtig zu Boden. Eine Gestalt in einen blutroten Kimono, die bis jetzt geduldig und reglos auf einen goldenen Thron gesessen hatte, kam nun zu ihnen hin, sie prüfte den Puls der beiden. Dann aber winkte sie einen Diener herbei und gab genaue Anweisungen. Die Beiden wurden weggeschafft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)