Das fehlgeschlagene Experiment von DieBlutroteNacht ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Der Fremde Es war ein heißer Sommer Tag, doch trotz der Hitze zog der fremde Mann seinen neuen, schwarzen Ledermantel nicht aus. Er hatte ihn bis ganz oben zugeknöpft und die fransigen schwarzen schulterlangen Haare vor dem Gesicht, so das man es nicht erkennen konnte. Und so ging er in alter Jeanshose und abgenutzten Turnschuhen die Straßen entlang, bis er in eine alte Gasse abbog. Am Ende der Gasse blieb er stehen und flüsterte die Worte: „Merdas ra delion,nola mekum riku.“ In diesem Moment wachte Sam auf. Schon wieder dieser Traum, zum sechsten oder siebten Mal aber er konnte sich immer noch nicht richtig erinnern. Er stand auf und ging sich anziehen, genau als seine Mutter hoch kam und rief:„Sam, Collin ist schon da! Ihr müsst los!“Collin lief die Wendeltreppe hoch, packte Sams Schulsachen ein und rannte wieder runter zu Sam, der in seine schwarze Lederjacke schlüpfte und sich ein Toaste in denn Mund stopfte. Schwer atmend rannten sie zur Schule und setzten sich in ihre Lieblings Ecke im Klassenraum. „Hey, ich hatte schon wieder diesen seltsamen Traum, wie Gestern nur das er diesmal Realer war und nicht so verrückt!“Denn in den letzten Träumen die Sam hatte, war wieder dieser junge Mann um die 20jahre in seinem dicken Ledermantel. Doch anstatt irgendwo hinzugehen stand er in einem alten Park zwar alt aber doch schön und beruhigend. Doch das was diesen Moment dort geschah zerstörte den Frieden. Eine Frau stand da, mit knall roten Haaren, die ihr offen bis zur Hüfte reichten und ihr Gesicht verbargen. Und immer war sie kurz davor den Mann zu töten doch genau in diesem Moment wachte Sam ständig auf. „Ich habe langsam das Gefühl das die Träume mir was zeigen sollen…“ „Vielleicht…aber was??“ Im nächsten Moment klingelte die Schulglocke und Herr Monar kam herein, und sie setzten sich auf ihre Plätze. Herr Monar war ihr Klassenlehrer und Sams Patenonkel, er unterrichtet Mathe und Physik. Daher sind das auch die Schulfächer die Sam bestens kann. Natürlich ist er auch in den anderen Fächern gut, aber nicht so gut wie in diesen. Eigentlich wollte Sam gar nicht auf das Wallacher-Gymnasium doch da er einiger Maßen gute Noten hat und sein aller bester Freund der Einser Schüler Collin auch hier hin geht meldete sich Sam hier an. Doch bevor Herr Monar richtig anfangen konnte, klopfte es an der Tür und es geschah das was Sams Leben für immer verändern sollte. Der Mann aus seinem Traum, im schwarzem Mantel kam hinein gestürmt schnappte sich Sam, meinte zum Lehrer Arzttermin und verschwand Sam hinterher ziehend aus dem Raum. Sofort versuchte sich Sam zu befreien, doch der Mann war zu stark. Erst als sie im Stadtpark angekommen waren ließ er seinen festen Griff fallen. „Ist alles in Ordnung??Waren sie schon da??Hat dich jemand verfolgt??Oder irgend etwas anderes??“, dass war das erste Mal als Sam seine Stimme hörte, diese leicht raue aber doch sanfte Stimme. Aber wieso kam sie in so bekannt vor? „Kennen wir uns?“fragte Sam perplex anstatt zu antworten. „Nein…, nicht das ich wüsste…ähm ja..Ich bin Ryan oder auch genannt Cognitio, aber du kannst mich Genius nennen.“ „Äh ja.. ok..aber warum zerren Sie mich aus dem Klassenraum??Ich kenne Sie auch kaum. Und woher kennen Sie mich??“ „Das ist eine lange Geschichte…oh man…ich hab nicht erwartet das du dich an nichts erinnerst…weist du jedenfalls über deiner Herkunft bescheid?“ „Wieso? Ich bin ein ganz normales Kind…ein Teenager..mit Mutter und Vater, der aber ständig unterwegs ist auf. Aber er verdient viel Geld….“ „Verdammt! Noch nicht mal das weist du? Was machen wir denn jetzt deine Kräfte sind noch nicht da und nichts…Scheiße!“ „Hallo!?Wer kommt denn einfach so in mein Leben spaziert, bringt mir Träume mit Mördern und verschleppt mich??!“ „Die Träume hast du schon? Gut..dann folge mir!“ „Warum sollte ich??“ „Es steht das Leben deiner Familie und deiner Freunde auf dem Spiel!!Versteh mich doch…“ Doch weiter kam Genius nicht, auf einmal kam ein starkes Gewitter und es fing an zu hageln „Verflucht nochmal!! Sie haben uns gefunden..! Bleib bei mir!!“ Er drückte Sam an seine Seite. Doch bevor Sam fragen konnte wenn er denn meinte, waren sie schon da! Ihre Hemden waren durch nässt, doch sahen die Männer aus als würden sie lässig in der Sonne stehen. „Wer sind die?“ nuschelte Sam in Genius Mantel. „Jasters…eine untere Dämonenart, geh einen Schritt nach hinten.“ „Aber…was hast du vor? Die sind doch gefährlich!!Und ich dachte sowas gibt es nur in Filmen…“ Er ging einen Schritt zurück und auch nicht zu spät, denn auf einmal bildete sich ein Sturm um Genius und in seiner linken Hand bildete sich ein kohlraben schwarzes mit Flammen umgebenes Breitschwert, wo am Griff ein heller, milchiger weißer Stein angebracht war. In der Mitte der Klinge von oben nach unten waren Runen eingeritzt, die aber durch die Flammen unleserlich waren. Die Angst stand Sam ins Gesicht geschrieben. Womit hat er sich da eingelassen? Wie soll es weiter gehen? Gehen..ja das ist es. Sam fing an zu rennen, er rannte in Richtung Bibliothek unbewusst was er vor hatte! Genius drehte sich um und rannte hinterher doch die Männer folgten ihm, erst jetzt fiel ihm auf das es mehr wurden! „Verdammt! Sam!!Sam!! Bleib stehen, Sam!!“was hatte er sich dabei gedacht? Nun war Sam von den Männern umringt! Genius nahm vollen Anlauf und die Flammen seines Schwertes verbreiteten sich über seinem ganzen Körper. Sein Mantel und die Ärmel seines T-Shirts verbrannten so schnell, dass man sich nur fragen konnte ob er sie überhaupt anhatte. Auf einmal stand er hinter Sam und schlug dem nächsten Mann den Kopf ab, bevor der überhaupt Genius bemerkte. Sofort zogen die anderen Männer ihre Schwerter die noch mit dem Blut ihrer Vorriegen Opfer beschmiert waren. Genius faste Sams Taille und sprang elegant mit ganzer Kraft nach oben und landete genau neben den kampfbereiten Männern. Er zog Sam hinter seinen Rücken und stürzte sich ins Gefecht. Man konnte seinen Hass ins Gesicht geschrieben sehen. Die Männer von seinem Hass angestachelt, rannten los! Sam konnte nicht hinsehen. Wie kann man so eklig und brutal sein??!!! Der nächste Kopf rollte ihm vor die Füße! Doch bevor er sich überhaupt angeekelt wegdrehen konnte verschwamm die ganze Stadt und er fand sich in einem dunklen Raum wieder. „Genius??Genius!!“fragte Sam verängstigt in die Dunkelheit. „Ich bin hier. Keine Angst. Wir sind in Sicherheit.“ Hörte Sam die Worte genau neben seinem Ohr. Er drehte sich um, um sich zu vergewissern das es wirklich Genius war. Aber da fiel ihm wieder ein dass die Dunkelheit alles verschlang. Feste Arme umschlungen ihn und führten ihn durch die Dunkelheit. Obwohl er Genius noch nicht ganz vertraute, war er froh dass er hier bei ihm war. Ohne den genauen Grund zu kennen. Doch eins wusste er, es war kein Zufall dass er genau zu diesem Zeitpunkt kam um ihn zu retten und das er noch eine wichtige Rolle in seinem Leben spielen wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)