InternatsChaos von Zicke (Zox Na oder "Ace ich will da nicht hin!") ================================================================================ Kapitel 25: Das Beste kommt eben immer zum Schluss -------------------------------------------------- Für Nami stand nun also so einiges fest. Sie würde im Herbst nächsten Jahres ihr Studium beginnen, Maschinenbau auf Wirtschaftsbases, in den Sommerferien würde sie zu Zorro und Koshiro ziehen und dann ihr neues, eigenes Leben beginnen. Ace hatte das alles besser aufgenommen wie gedacht und ihrer Zukunft stand nun auch nichts mehr im Weg. Es hieß jetzt noch mal ein knappes Schuljahr die Pobacken zusammen und dann konnte es mal so richtig los gehen. Eines stand allerdings erst mal fest, die Sommerferien würde sie erst mal genießen und sich in der Zeit von dem ganzen Stress erholen! Das musste einfach sein! Da führte kein Weg dran vorbei. Geblieben waren der Orangehaarigen nach den letzten Abschlussprüfungen noch Sanji, Brook und Vivi. Aber auch in der kleinen Gruppe hatte man noch Spaß. Corsa kam auch öfter mal vorbei, da er ja wie Vivi aus Arbana stammte und das nur eine Dreiviertelstunde von Enis Lobby entfernt war. Viel Freizeit war allerdings eh nicht mehr über, denn viel lernen mussten sie nun alle. Für die zwei Abschlussklassen blieb nämlich nicht mehr viel Zeit. … Irgendeinen Nachmittag im März des nächsten Jahres und nur noch drei, vier Monate vor der großen Prüfung stürzte Vivi allerdings in Namis Zimmer. Die Orangehaarige sah etwas erschrocken zu ihrer Freundin auf, denn Vivi wollte doch nicht ernsthaft jetzt gleich mit Lernen anfangen oder? Es war doch gerade erst Unterrichtsschluss und sie hatte sich doch erst auf ihrem Bett lang gemacht. Doch Nami kam gar nicht groß dazu, zu fragen was denn überhaupt los sei. Vivi begann gleich sprudelnd wie ein Wasserfall zu erzählen, was ja auch typisch für sie war. „Nami, Nami, Nami!!! Ich hab grade mit Robin telefoniert und du wirst mir nicht glauben was die mir erzählt hat!!!“ Seufzend setzte sich Nami nun aber erst mal auf und hob abwehrend die Hand hoch. „Jetzt bleib doch mal ganz ruhig Vivi, du kommst schon noch dazu mir das zu erzählen.“ Die Blauhaarige setzte sich dann auch gleich neben Nami und grinste sie breit an. „Ich hab dir doch erzählt das Robin und Franky zusammen gekommen sind, nicht?!“ Die Orangehaarige nickte, „Ja das hast du, die sind schon seit dem Abschlussball letztes Jahr zusammen, aber was ist daran jetzt so neu und so toll???“ Irgendwie war Nami gerade verwirrt, was wollte Vivi eigentlich von ihr? „Ja ich weiß!“, fuhr die dann aber fort. „Aber jetzt warte doch mal, ich hab doch noch gar nicht zu Ende gesprochen. Wie gesagt, Robin hat mich gerade angerufen und wir haben erzählt und erzählt…“ Nami reichte es jetzt aber, das Vivi immer so einen Wirbel machen musste und das sie nie gleich zur Sache kam… Die Orangehaarige packte ihre Freundin also am Kragen und sah sie streng an. „Jetzt komm endlich auf den Punkt!!! Wir haben doch nicht den ganzen Tag Zeit.“ Erschrocken blinzelte Vivi nun ihre Nakama an, aber dann plauzte sie mit der Neuigkeit raus. „Robin ist Schwanger!!!“ … Uff… Da hätte Nami nun auch nicht mit gerechnet, sie weitete die Augen und ließ Vivi dann wieder los. „Was ehrlich??? Ist die denn verrückt?!“ „Wieso denn verrückt?“, fragte Vivi nach. „Das ist doch was Tolles!“ Nami zog aber eine Braue hoch und schüttelte den Kopf, „Na ich weiß nicht. Ich würd mir nicht meine Jugend versauen wollen. Ich mein mit Ende zwanzig kann man ja mal drüber nachdenken!“ Vivi gab ihr nun aber einen Klaps gegen die Stirn und funkelte Nami böse an. „Also wirklich! Über sowas freut man sich du alte Hexe! Das ist eben ein freudiges Ereignis!“ „Wie du meinst“, erwiderte Nami dann und stand auf. „Aber wie sieht es aus, lernen wir jetzt oder was?“ Die Zwei setzten sich dann auch endlich zusammen und begannen zu pauken. So ging das ab sofort auch jeden Tag, außer wenn man Vorbereitungsprüfungen schrieb, die waren nämlich genau so anstrengend wie eine richtige und dann wollte man sich anschließend das Hirn nicht zermartern. Sonst aber ging es straff weiter im Programm, selbst am Wochenende, wenn Nami bei ihrem Zorro war, oder eben mit ihm bei ihrer Familie. Ein paar Stunden musste sie sich eben zum Lernen nehmen. Die Orangehaarige war aber auch ein kleines Organisationstalent und somit war ihre Zeit sinnvoll eingeteilt. Im Endeffekt blieb eben auch mehr Freizeit über, die ihr deutlich mehr zusagte, wie die Gepauke. Bald schon war es dann aber auch so weit, die Zeit der Prüfungen war gekommen und die ging zum Glück schnell vorbei. Nami hatte den schriftlichen Teil gut abgeschlossen und ihre mündlichen Tests folgten kurz darauf. Andere hatten da nicht so viel Glück, so dass sich zum Beispiel für Sanji alles bis zur letzten Woche hinzog. Nami konnte allerdings recht schnell die Segel streichen und das Internat verlassen. Bei den mündlichen Sequenzen hatte man die Ergebnisse gleich gesagt bekommen und für den schriftlichen Teil würde es Post geben. Bisher hatte Nami aber einen guten durchschnitt und im letzten Prüfungsteil hatte sie auch sehr gut abgeschnitten, so das sie sich eigentlich keine Sorgen machen musste. Den Mittwoch, an dem ihre letzte Prüfung gewesen war, holte Zorro sie dann auch aus Enies Lobby ab. Sie räumten ihr Zimmer leer und dann verabschiedete Nami sich von allen anderen. Sanji, Brook und Vivi nutzten die Gelegenheit immer, wenn Zorro Nami abholte oder brachte, um auch mal nach seinem Stand der Dinge zu fragen, aber wie immer gab es nichts zu klagen. Auf jeden Fall sah man sich dann in dieser Konstellation noch mal beim Abi-Ball und alles andere musste dann eben immer ein bisschen geplant werden. Aber auch das war zu meistern, es gab ja Telefone, Handys und das Internet. Bald schon erhielt Nami dann auch die Ergebnisse der schriftlichen Prüfungen und sie war durchaus zufrieden damit. Es war eben in etwas so gelaufen wie sie es sich schon gedacht hatte und warum sollte man sich dann noch aufregen. Der ein oder andere Punkt war wohl verschenkt, aber bei einem insgesamten zweier Durchschnitt, konnte man wirklich nichts sagen. Ende Juni war dann auch der besagte Abi-Ball, zu dem man sich dann begab. Die Schüler konnten sich auch vorzeitig ihre Zimmer noch mal „anmieten“ so dass man nach der Fete nicht noch irgendwo hinfahren musste, um ein Bett unter den Hintern zu bekommen. Natürlich war das ganze kostenlos, man musste eben nur alles rechtzeitig anmelden. Da die Begleitung für den Ball nicht vorgeschrieben wurde, also das heißt nicht einer von den Schülern sein musste, konnte Nami auch mit Zorro hingehen, der so zu sagen seinen verpassten Abschlussball etwas nachholen konnte. Natürlich war der Ball anfangs recht Steif, da es bestimmte Traditionen gab, die die Schulleitung und die Lehrer einhalten wollten. Somit begann man eben mit diversen Reden, dem Eröffnungstanz und mit der Wahl der Ballkönigin, die dann sogar Vivi gewann!!! Sie hatte aber auch wirklich ein ausgefallenes, aber doch elegantes Kleid an und Corsa machte in seinem Designeranzug auch keine schlechte Figur, wen wunderte es da eigentlich?! Nami war vom Tragen von Kleidern eigentlich geheilt, aber beim Abschlussball war man ja doch nicht ganz Drumherum gekommen. Aber es machte ja auch einen riesen Unterschied, wenn man sich alles selber aussuchte und dabei auch der Mensch blieb der man war. Die Orangehaarige hatte sich also für das kleine Schwarze entschieden und ein paar bequeme Stiefel dazu angezogen, deren Absatz recht flach war. Ihre Haare waren in einem einfachen Zopf gebändigt und an ihren Ohren schimmerten kleine silberne Totenköpfe, die dezent ihre Ohrläppchen zierten. Es war wohl mehr ein Partyoutfit, aber das war egal. Genaugenommen war es gar nicht mal so unpassend, denn nach dem alles Steife und traditionelle abgehandelt war, ging ja wirklich die Party los. Statt dem langweiligen DJ, legte die Schulband los und deren Art von Musik konnte man auch schon viel besser ertragen. Es wurde dann auch nicht nur Bowle oder Wein getrunken, nein auch Bier und härtere Sachen flossen die vielen Kehlen runter. Nach dem man sich also bei Musik und Alkohol verausgabt hatte, war man dann doch froh, das man in eines der Zimmer im Wohntrakt schlafen konnte. Allein der Weg dort hin, war fast schon unmöglich zu bezwingen, das hatte bei den verschiedensten Leuten, aber auch die unterschiedlichsten Gründe. Sanji und Brook zum Beispiel, waren so was von volltrunken, das sie weder wussten wer sie waren noch wo sie waren und ziellos durch die Gänge irrten. Naja… Vivi und Corsa ließen sich von Corsa´s Onkel Toto abholen, der sie nach Hause fuhr, so mussten sie erst gar nicht im Internat übernachten. Nami und Zorro hatten eigentlich nicht mal das Problem den Weg zu finden, nein es war eher das Problem den Weg zu bestreiten! Gut, Zorro hätte sich wohl gnadenlos verlaufen, aber da Nami bei ihm war, stand das gar nicht zur Debatte, sie zeigte ihm schon wo es lang ging, aber das auch in vielerlei Hinsicht! Denn hier lag auch das Problem der Wegbeschreitung! Denn wenn man ständig an den Lippen des anderen Hing und versuchte irgendwie unter dessen Kleidung zu kommen, dann stolperte man schon mal, oder man prallte gegen eine Wand oder eine Tür im Gang. Bei der innigen Knutscherei und Fummelei gab es dann auch noch einen kleinen Vopa… Die beiden torkelten nämlich in ihrer Leidenschaft in das Aquarium, in das Franky damals gekotzt hatte und dann ging das Teil glatt zu Bruch. Das Wasser schoss aus dem angerempelten Glaskasten und flutete die Kleidung des Grünhaarigen und seiner Freundin, aber anstatt zu fluchen grinste Zorro breit und zog Nami noch enger zu sich ran. „Oi, da ist aber jemand feucht, was?“ Die Orangehaarige quittierte diesen Spruch allerdings nur mit einem Grinsen und schmiegte sich dann dicht an Zorro. „Tja, wenn du mich so heiß machst! Außerdem bin ich ja nicht die einzige, die so feucht ist!“ Das war eine wahre Aussage und bis in das alte Zimmer von Nami schaffte man es dann auch noch, so das das nächtliche Vergnügen nicht auf dem Flur stattfinden musste. Den nächsten Morgen, bzw. den nächsten Nachmittag, denn eher war man einfach nicht aus den Federn gekommen, ging es dann auch schon zurück nach Hause. Nun war auch für Nami die Schulzeit vorbei und in gut drei Monaten würde ihr Studium in Sabaody beginnen. Den ganzen Sommer hatten Nami und Zorro dann aber für sich, so dass sie sich um den anstehenden Umzug kümmern konnten. Nach dem nach dem etwas ausgearteten Abschlussball wieder ein wenig Ruhe und Alltag eingekehrt war, hieß es dann überlegen wie das mit den Räumlichkeiten geregelt werden sollte. Es reichte ja Quasi, wenn Nami und Zorro ein Schlafzimmer und ein Wohnzimmer hatten, denn in der oberen Etage des Hauses gab es ja ein Bad und die große Küche unten reichte auch für alle drei. Naja und die paar Möbel die Nami noch in Kokos hatte, die mussten ja auch nicht zwangsläufig in das vollmöblierte Herrenhaus gequetscht werden. Nach Absprache mit Bonney Ace und Koshiro, lief es nun also so ab bzw. wurde es wie folgt gehandhabt. Namis Zimmer in Kokos blieb bestehen wie es war, denn sie und Zorro würden eh des Öfteren mal zu Besuch kommen und brauchten dann ja auch ein Zimmer für sich. Lediglich Klamotten und ein paar persönliche Gegenstände holte Nami sich in ihr neues Zu Hause, wo dann ein wenig umgeräumt wurde. Der kleine Kleiderschrank den Zorro nämlich nur besaß, reichte nicht für ihrer beider Sachen. Somit wurde aus dem jugendlichen Schlafzimmer auch eine Art Arbeitszimmer eingerichtet, das Nami später im Studium gut brauchen konnte. Hier war dann der gesamte Papier und Schulkram untergebracht, wie auch noch einige andere Sachen, die eben in ein Büro oder Arbeitszimmer gehörten. Neben dem Wohnzimmer von Zorro, das eben so blieb und dem ehemaligen Schlafzimmer das jetzt in ein stylisches Büro umfunktioniert worden war, war aber noch ein schöner großer Raum frei. Der Raum war hell, hatte einen Großen Balkon und der wurde von zwei großen gläsernen Flügeltüren abgegrenzt. In der Mitte des Raumes stand ein großes stabiles Bett aus dunklem Vollholz und genau in dem gleichen Stiel befanden sich noch ein großer Kleiderschrank und eine kleine Kommode darin. Neben dem Bett standen selbstverständlich die passenden Nachtische. In der einen Ecke vor dem Balkon standen dann noch zwei Sessel und ein dazugehöriger Tisch und in der andern befand sich eine große Holztruhe. Somit war auf jeden Fall genug Platz für die gesamte Kleidung und die anderen Kleinigkeiten der Beiden, die man so typischer Weise im Schlafraum aufbewahrte. Wenn man mal davon absah, dass das Obergeschoss des Hauses eh mehr solcher traumhaften Zimmer besaß, die eigentlich nur noch als Gästezimmer dienten, dann hatten Nami und Zorro da oben ihre „kleine“ Wohnung für sich. Auf jeden Fall konnte man um einiges schlechter wohnen und sollte Nami irgendwann mal eine andere Einstellung zu dem Thema Nachwuchs haben, dann war auch dafür noch genug Platz! Am dritten Juli wurde dann aber erst mal Namis 19. Geburtstag gefeiert. Das Jahr war wirklich rasant um gewesen, aber so ein Geburtstag war immer ein guter Grund, mit Familie und Freunden zu feiern. Wie schon zu ihrem 18. kamen alle wieder zusammen um die Sau raus zu lassen, nur das man dieses Mal in Shimotsuki feierte. Tja und gerade für solche Anlässe boten sich die vielen freien Gästezimmer immer gut an. Da das Wetter stimmte feierte man auch draußen, um ein großes Lagerfeuer. Es wurde auch einfach gegrillt, denn das kam immer unheimlich gut an. Wie immer war der Abend lang und die vielen Liter Alkohol, die konsumiert wurden, wollte man später gar nicht zusammen rechnen, allein davon hätte man wohl einen ordentlichen Schock bekommen. Oder man wäre gleich in einen neuen Rausch gefallen. Aber auch bis zum Oktober verging die Zeit schnell und für Nami hieß es dann, die Uni geht los. Von da an stellte sich auch wieder etwas im Leben der beiden jungen Menschen um. Aber sobald sich alles eingespielt hatte, war auch das kein Problem mehr. Nami gewöhnte sich an die Zeiten der Vorlesungen und Zorro hatte somit eine Zeitangabe nach dem er seinen Tagesablauf plante. Die Wochenenden waren für beide immer frei und wenn Nami mal Semesterferien hatte, dann half sie auf dem Hof ja auch mit. In seltenen Fällen kam es auch mal vor, das Zorro bis spät Abends in Arbeit kniete, weil zum Beispiel durch einen Sturm der Weidezaun beschädigt wurden war und wieder gerichtet werden musste, aber das war dann doch eher selten. Die Abende konnte man also genießen. Ein mal im Monat fuhr man auch nach Kokos, Namis Familie besuchen und Ace, Ruffy und Bonnie kamen auch mindestens ein mal im Monat mal zu Besuch. Es war ja auch nicht aus der Welt und für ein Wochenende lohnte es sich auf jeden Fall! Tja und obwohl das Leben in eine ganz andere Richtung gegangen war, wie Nami es sich vorgestellt hatte, hätte eigentlich nichts besser laufen können! Das merkte sie auch wieder an diesem Samstag. Sie war schon vor dem Grünhaarigen wach und beobachtete ein wenig seinen leichten Schlaf. Die Sonne die in das große helle Zimmer schien, ließ seine Moosgrünen Haare in einem noch kräftigeren Grün aufleuchten, was sie zum schmunzeln brachte. Trotzdem weckte sie ihn irgendwann, immerhin hatten sie ja heute noch so einiges vor. Nach dem Frühstück wollten sie ja ausreiten und danach dann an einem der Wagen weiter machen, weswegen es dieses mal nichts wurde, ewig im Bett rum zu lungern. Zorro war wirklich nicht leicht zu wecken, aber Nami hatte da so ihre Methoden und die klappten immer! So kam es, das Zorro wirklich mal vor zehn Uhr aufstand und sich mit Nami nach draußen auf die Terrasse setzte, um zu Frühstücken. Koshiro war ja auch schon da und anschließend ging es dann mit den Pferden raus. Vor der Arbeit an dem aktuellen Wagen wurde aber doch noch Mittag gegessen, denn sie waren ganz schön lange unterwegs gewesen, aber dann ging es endlich in die Werkstatt!!! Ein paar Stunden wurde also auch was getan, als man dann mit der Arbeit nicht mehr weiter kam, denn die Blechteile waren vorbereitet, alles nötige abgeschliffen und gespachtelt und nun hieß es warten bis der Spachtel trocken war, ehe es weiter gehen konnte. Nami griff sich eine der Wasserflaschen und lehnte sich dann an die eine Werkbank. „Läuft gut heute was?“ Zorro kam dann grinsend auf sie zu und packte sie dann einfach mal, um ihr einen Kuss aufzudrücken und sie dann auf die Werkbank zu heben. „Was? Nur heute? Sonst etwa nicht?“ Immerhin waren sie schon fast eineinhalb Jahre zusammen, das hatte doch schon was zu sagen! Nami lachte allerdings nur und schüttelte dann den Kopf. „Ach was, doch nicht nur heute, aber ich meinte den Wagen!“ Zorro nahm ihr dann aber die Wasserflasche weg und stellte sie an die Seite, bevor er damit anfing ihren Hals zu küssen. „Siehst du und ich rede von etwas ganz anderem!“ Nun legte Nami aber den Kopf schief und blinzelte Zorro an, „Ach ja und von was?“ „Hm, ich weiß nicht, warum machen wir nicht was Verrücktes? Wir könnten doch einfach heiraten oder so was!“ „Öh…“, Nami war nun total verwirrt… Doch dann schlug sie Zorro gegen die Stirn, „du spinnst!“ Zorro aber grinste nur noch breiter und sah sie dann wieder etwas genauer an. „Was denn? Warum nicht? Das wär doch mal was!“ Oh ha… er meinte es also ernst… Nami legte dann den Kopf schief und verengte leicht die Augen, „Da hast du aber ein Problem, ich trage keinen Schmuck, außer mal ein paar Ohrringe, ich hasse das Zeug, wie willst du mir dann ‘nen Verlobungsring aufschwatzen hm?“ Hm… da hatte sie vielleicht Recht, aber Zorro wusste doch auf alles etwas! Er suchte also in dem Chaos von Ersatzteilen eine Ringschelle und schob sie Nami auf den Finger. „Wie wäre es denn damit? Ich kann dir noch ne Sechskantmutter drauf schweißen und voila!“ Jetzt musste Nami aber lachen, sie konnte es sich einfach nicht verkneifen! Aber das leichte Brummen von Zorro lies sie in ihrem kleinen Anfall stoppen. „Du meinst das wirklich ernst oder?“ „Ja natürlich!“, gab Zorro dann zurück, sah er aus als wenn er Scherze machte??? Nun hielt aber auch Nami inne und ihr Herz begann ganz schön zu pochen, obwohl sie keinen Grund dafür sah. Dennoch sah sie Zorro nun mit weicher Miene an und atmete tief durch. „Also gut, aber ich zieh kein beschissenes weißes Kleid an und wir machen auch sonst nichts Konventionelles!!!“ Grinsend drückte Zorro ihr nun noch einen Kuss auf und nickte. „Alles klar, wie du willst und was du willst!“ Damit war es dann also auch beschlossen, die freche, taffe Göre, die sich immer allein durchgeschlagen hatte, die schon immer besser mit dreisten Kerlen gekonnt hatte, als mit tussenhaften Mädchen in ihrem Alter, würde nun also, in nicht all zu ferner Zukunft ihren Grünschopf heiraten! Die wilde Katze, den verrückten, ehemals einsamen, Wolf! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)