Süßer als weiße Schokolade
Ruffy schaute verträumt in den blauen Himmel, als seine Nase leicht zuckte. „Essen.“, murmelte er und setzte sich auf. „Hunger.“ Er taumelte wie hypnotisiert zur Küchentür, wo er etwas hörte. „Sanji.“ Der Schwarzhaarige horchte auf, denn ein leichtes Summen drang nach außen. Vorsichtig machte er die Tür ein Stück auf, als er den Blonden am Herd stehen sah.
„Wow…“, konnte er nur sagen. Das blonde Haar, das glänzte wie Honig, die Haut, wie weiße Schokolade, leckere weiße…Schoko…mit einem Mal schüttelte Ruffy den Kopf. Denn sein Magen knurrte wütend auf, da er einfach ignoriert wurde.
„Ist noch nicht zu weit.“, sagte Sanji auf einmal und Ruffy zuckte vor Schreck zusammen, was dem Blonden ein Schmunzeln auf das Gesicht lockte.
„Aber Sanji…“, jammerte er etwas rum und kam näher zu ihm. Er hielt hinter ihn an, wo er an ihn vorbei schaute. Von der anderen Seite kroch eine Hand voran, die Sanji schnell packte.
„Ruffy, aus!“, sagte der Koch streng und drehte sich zu ihm um.
„Aber Sanji…“, murmelte Ruffy wieder.
Der Angesprochene starrte ihn stumm an, worauf der Strohhut eine Schmolllippe zog. Die haselnussbraunen Augen wurden immer größer und versuchte einen neuen Angriff.
„RUFFY!“ Sanji drehte sich wieder zur Hand, damit der Schwarzhaarige bloß nicht leicht ans Essen kam. Doch irgendwie hatte sich der blonde Koch in den Armen des Gummijungen verheddert. „Oh…Ruffy.“
„Was? Ich habe nichts gemacht.“
„Dann mach dich wenigstens los.“, murmelte Sanji und seufzte leicht.
„Ja…kriege ich dann etwas zum Essen?“
„Nein.“
„Dann nicht…“, sagte er trotzig.
„Bitte was?!“
„Ich mache mich los, wenn ich was zu Essen kriege.“, sagte er ernst und starrte ihn an. Sanji starrte zurück, als der Kleine nachdachte. Er fragte sich schon seit sie sich kannten, was sich hinter den Haaren wohl verbarg. Vorsichtig und sachte streckte er seine Hand aus.
„Was hast du vor?“
„Ich will nur mal gucken.“ Seine Fingerspitzen berührten die glänzenden Strähnen.
„Ruffy, lass das. Nimm deine Pfoten weg.“
„Wieso denn?“
„Deshalb…das geht dich nichts an.“, knurrte er schon sehr wütend.
Aber so wie Ruffy war, hörte er nicht darauf, was man ihm sagte. In ihm steckte eben einfach noch das Kind von früher, aber wirklich nur noch das Kind oder doch schon…etwas erwachsenes?
Sanji schlucke schwer und versuchte sich los zumachen. Der Schwarzhaarige berührte die weiche Haut und strich sanft darüber. „Die ist aber weich…kommt das vom rasieren?“
„Wie bitte!?“ Der Blonde sah verwirrt drein.
„Na, ja…Zorros Gesicht ist nicht weich. Vielleicht weil er immer so böse schaut.“, murmelte Ruffy und streichelte weiter darüber, wobei er nichts fühlte, was einer eine Narbe oder ähnlichem erinnerte. Wieso sollte er denn sonst das Auge verstecken?
„Ruffy, reicht das endlich?“
„Nein, das reicht nicht. Ich will es sehen.“, sagte er stur und schob mit einem Mal die Haare zurück. Ruffy betrachtete das Auge, wo er leicht grinste. „Sieht doch gut aus. Wie der Rest auch.“
Der Blonde glaubte kaum, was der andere da so raus haute und wurde leicht rot bei dem ungedachten Kompliment.
„Alles okay? Hast du Fieber? Soll ich Chopper holen.“
„Nein…mach dich einfach nur los.“, knurrte er und konnte seine Röte kaum noch verbergen. Außerdem fing es an in seinen Fingerspitzen an zu kribbeln und das konnte doch nichts gutes sein. Nicht wenn sein Gegenüber ein naiver Kindskopf war.
„Meckere doch nicht so.“, murmelte Ruffy bedrückt, wo er sich einfach an ihn kuschelte.
„Ähm, solltest du dich nicht eigentlich losmachen?“
„Ja, aber erst sollst du nicht mehr böse sein.“ Der Kleinere drückte sich etwas an ihn und knuddelte ihn durch. Ihre Körper schmiegten sich aneinander, wo der Ältere die warme Haut spürte, die sich immer mehr an seine eigene drückte. „Bist du immer noch böse?“
„Nein, bin ich nicht mehr.“, sagte Sanji ruhig und tätschelte ihn vorsichtig über den Kopf.
„Toll.“ Er freute sich und gab ihm mit einem Mal einen kindlichen Kuss auf die Wange, wo der andere Augen aufriss. Ruffy löste sich schnell, wobei sich Sanji etwas drehte und halt an der Theke fand.
Sein Blick wanderte auf sein Brett, wo das Essen verschwunden war. „Das…das…“ Er wollte ihm hinterher schreien, doch dafür kribbelte seine Wange zu sehr von den warmen Lippen des Kleinen. Seine Hand berührte vorsichtig die Stelle, wo er seufzte und sich fahrig durch die Haare fuhr.
„Und ist Essen soweit?“, fragte Zorro den Käptn, der mit dem Kopf schüttelte.
„Aber ich habe dafür was leckeres gekostet. Er schmeckt wirklich nach weißer Schokolade.“ Ruffy grinste nur breit, wo der Grünhaarige verwirrt drein sah.
„Wie?! Wer schmeckt nach Schokolade?!“
„Na…“ Er stockte und sagte es lieber doch nicht. Nicht, das man ihm seine süße Versuchung noch wegnehmen würde. „Ach, nichts. Geheim.“, murmelte Ruffy, wo er zu seinen Löwenkopf ging.
„Okay.“, sagte der Grünhaarige etwas verwirrt und trainierte danach weiter.
„Essen.“, rief Sanji nach einer Weile, wo Ruffy mit Schwung auf ihn zukam. Sanji machte gekonnt einen Schritt zur Seite und der Strohhut kam an der gegenüberliegenden Wand zum stoppen.
„Das war gemein.“, nuschelte Ruffy und rieb sich den Kopf, aber saß schon wieder an seinem Platz.
„Ich zeige dir gleich, was gemein ist.“, brummte der Blonde und zündete sich seine wohl verdiente Zigarette an. Er atmete den Rauch einmal tief ein, wo er erleichtert seufzte. „Das tut gut.“
„Irgendwann erstickst du an dem Rauch.“, kommentiere Zorro und der andere sah zu ihm.
„Und was sollte dich das bitte angehen?“
„Na, ja…ohne dich wird Ruffy ausrasten. Der frisst uns doch dann alle auf, wenn er Hunger genug hat.“
„Wie, Sanji geht weg?!“, fragte der Strohhut verwirrt und starrte zum Blonden.
„Keine Angst, ich werde nicht so schnell gehen.“
„Gut, denn du sollst immer bei mir bleiben.“, sagte der Schwarzhaarige grinsend, worauf Sanji ihn verdattert anstarrte. Ruffy widmete sich wieder sein Essen und stopfte sich so viel es ging rein, wo Lysop und Chopper Protest einlegten.
„Ruffy, friss nicht alles auf.“, jammerte Lysop und Chopper nickte bekräftigend.
„Ich…Hunger.“, kam bei dem ganzen Gemurmel raus, als er sich noch mehr in den Mund steckte.
„Das ist doch nicht zu fassen.“, murmelte Nami und hielt sich etwas den Kopf, bei dem ganzen rum Gezanke der Jungs. „JUNGS, HÖRT AUF! Sonst fliegt ihr vom Schiff.“ Sie sagte das laut und kraftvoll, wo die drei sie überrascht ansahen. Doch heimlich schlich eine Hand zu einem Teller mit Fleisch. „Ruffy, du auch.“
„Mmm…“ Der Strohhut fing an zu schmollen und kaute auf seinen übrig gebliebenen Knochen rum.
Das restliche Essen verlief einigermaßen ruhig, nachdem Nami doch noch einige Kopfnüsse verpasst hatte.
Sanji machte sich daran den Berg vom Geschirr klein zu kriegen, als er leise seufzte. Denn immer noch hatte er die Worte des Kleinen in seinem Kopf. Immer bei ihm bleiben, wollte er es denn selber so? Für immer bei einem…bleiben. Wild schüttelte er den Kopf und versuchte diese Gedanken zu verdrängen. Nein, nein…nein nicht ihn…diesen naiven…sturen…verfressenen Sturkopf…wieso konnte es nicht eine hübsche Prinzessin sein mit langen, welligen Haar und schönen Kurven.
„Alles in Ordnung, Herr Koch?!“, fragte Robin nach und sah ihn an.
„Wie?!“, sagte er verschreckt, wo er einen Teller fallen ließ, der von einen auftauchenden Hand aufgefangen wurde. „Oh…danke.“ Er nahm das Porzellan entgegen und packte es weg.
„Bitte. Aber etwas ist mit dir oder?“ Sie sah ihn direkt an und der Blonde musste leicht schlucken.
„Ähm…ja, irgendwie schon.“, druckste er rum.
„Hat es mit Herr Strohhut zu tun?“, sprach Robin ihn direkt an.
Die blauen Augen wurden weit aufgerissen und starrten die Schwarzhaarige an. Sie kicherte leicht und die weißen Wangen färbten sich puderrot.
„Habe ich etwa Recht?!“
„Nein…“, sagte der Koch stur, aber die Röte nahm nicht ab.
„Na gut. Dann hatte ich Unrecht.“, sagte sie ruhig, worauf sie sich ein Buch nahm. „Ich setzte mich etwas raus.“
„Ja…ich bringe dir gleich was zu trinken, ja!?“, fragte der Blonde fast schon schüchtern.
„Ja, danke.“ Sie nickte freundlich und schloss leise die Tür hinter sich.
„Oh mein Gott.“, haute Sanji mit einen Mal raus und raufte sich regelrecht die Haare. „Nein, nein, nein, nein…“ Er stampfte aufgebracht mit den Füßen auf den Boden und wollte es nicht glauben. So ein blöder…bescheuerter Wangenkuss hatte ihn….den Koch mit den superharten Tritt…aus dem Konzept gebracht!?
Eine Hand stützte seinen Kopf, als er aus dem Fenster starrte und so langsam…er wusste es selber nicht. Er seufzte leicht und betrachtete eine Wolke, die eine Form eines Stroh… „Schei…benkleister.“, murmelte Sanji nur und wandte sich vom Bullauge ab. Sein Blick blieb diesmal an seinen Herd hängen. Sein Herd. Sein kleines Schmuckstück in der Küche.
„Überlegst du was du machst?!“, fragte Ruffy plötzlich und Sanji fuhr regelrecht zusammen, wo er ihn mit tellergroßen Augen anstarrte. „Was? Nicht? Noch kein Essen?!“
„Ruffy…es ist gerade mal 10 und du hattest eben Frühstück.“, brachte er ordentlich beisammen und versuchte sein Herz zu beruhigen, das ihm fast aus der Brust gesprungen wäre bei dem Schreck.
„Aber…Hunger.“, gab der Kleine leise zu und sah betreten zu Boden.
„Ruffy, nein und raus mit dir.“
„Och bitte…bitte.“ Ruffy fing zu betteln, als er eine Hand an seinen Kragen merkte und vor die Tür gesetzt wurde.
„Komm erst wieder wenn es Mittag gibt, sonst kriegst du heute nicht mehr.“, sprach der Ältere hart, aber trotzdem erzieherisch aus.
„Aber…“ Der Käptn wollte immer noch protestieren, doch bekam einen bösen Blick zugeworfen.
„Soll ich was wahr machen? Willst du das? Willst du wirklich hungern?!“ Sanji knurrte schon fast, als Ruffy mit den Kopf schüttelte und euphorisch das lange, schwarze Bein umarmte.
„Es tut mir leid. Bitte verzeih mir. Ich will nicht hungern.“
Mit einem Schlag fing das Bein an zu kribbeln und die blauen Augen wanderten runter, wo er sich weiter dran heftete.
„Ruffy, lass bitte los…sonst…kann ich kein Essen machen.“
Wie auf Kommando ließ der Jüngere los und stand auf.
„Musst viel Machen, ja? Habe dann bestimmt richtig Hunger.“
„Ja, gebe mein Bestes.“, versprach der Blonde ruhig und Ruffy fing an zu grinsen, als er sich kurz umsah. „Ist…“ Die Worte blieben ihm regelrecht im Hals stecken, denn er spürte zwei warme Lippen auf seine Wangen an. „Ru…“
„Eine kleine Belohung.“, sagte Ruffy und ging zurück zu seine Galionsfigur.
„Irgendwann sterbe ich noch an….Dummheit?“, fragte Sanji sich selber, nachdem er etwas aufgeräumt hatte. Ihm tat es jedes Mal gut, wenn er sich *abreagieren* könnte.
„Mir fällt auf….wo ist dieser Schwerheini…wenn man ihn braucht…“ Das mit Küche aufräumen hatte nicht so wirklich geholfen und der Vorrat an Zigaretten wurde auch immer weniger.
„Scheiße…hier.“ Er warf die Schachtel auf den Tisch und brummte fertig.
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So das ist schonmal der Anfang ^^
Hoffe es hat gefallen und freue mich über jedes einzele Kommi. Kapitel 2 wird hoffentlich so schnell wie es möglich ist folgen XD
LG KC
Ein Glas voll Honig
Ruffy angelte an einem Nachmittag und grinste dabei leicht. „Gleich gibt es Essen…lecker Essen.“, murmelte er und sah nur auf die Angel. Immer auf die Angel, immer auf die Angel, als der dünne Faden leicht zuckte. „Ahhh…Fis…“ Er stockte in seiner euphorischen Bewegung, da seine Nase etwas geschnuppert hatte. Essbares! Wie, als ob ihm das Angeln nie interessiert hatte, warf er diese beiseite und folgte dem verführerischen Duft.
„Sanji?!“, fragte er lieb, aber der Blonde war zu vertieft im Kneten des Keksteig. „Uhh…Kekse.“, murmelte Ruffy und schlich sich wie ein Raubtier an, dass seine Beute fangen wollte.
„KEKSE!“, sagte er euphorisch und der Koch verkrampfte sich bei dem Schrei schlagartig.
„RUFFFYYYYYYYY!“
Sanji verzog das Gesicht und drehte sich zu ihm, wo sich eine Zornesader auf seiner Stirn bildete.
„Schleich dich nicht so an!“, schimpfte er, worauf der Jüngere schmollend seine Unterlippe vorschob.
„Aber Kekse…“, sagte er und sah ihn mit großen Kulleraugen an. Der Blonde betrachtete ihn etwas, als er nur seufzten konnte.
„Sie sind noch nicht fertig.“
„Aber….Teig…“
„Nein, du kriegst nichts vom Teig, weil sonst nichts mehr übrig bleibt.“, sagte Sanji streng und Ruffy sah traurig zu Boden. „Und geh jetzt raus!“
„Nein, mag nicht.“, sagte der Schwarzhaarige trotzig und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Ruffy….“, knurrte der Ältere und wollte ihm am Ohr mit rausziehen, aber plötzlich wurde er vom anderen umwickelt. „Ruffy, lass den Scheiß…mach mich los.“
„NEIN! Erst will ich Keks…“
„Mmmm…“ Er verzog das Gesicht und lief langsam rot an. Mit einem Mal trat der Blonde um sich und je mehr er zutrat, desto mehr verhedderten sie sich miteinander.
„Sanji…nein…ah…aua…“, jammerte der Käptn und fiel durch den Schwung nach hinten um.
Sanji verzog das Gesicht, als ihre Köpfe gegeneinander stießen. Man glaubte es da kaum das Gummihirn, war ein Holzkopf.
„Oh Ruffy.“, brummte Sanji und rieb sich die Stirn, wo er den anderen etwas ansah. Er betrachtete etwas die Narbe, war sie schon immer so groß?! Er schüttelte sich den Kopf, als Ruffy den anderen dichter ran zog. „Ruffy, was machst du da?!“, murmelte der Blonde und spürte einen warmen Atem auf seiner Wange. Die Narbe war nicht groß, sondern er war einfach nur nah am anderen dran.
Ihre Blicke kreuzten sich, wo der Koch etwas schluckte. Wieso zum Teufel fing es an bei ihm zu kribbeln?
„Du riechst auch gut…“, murmelte er ausgehungert und schnupperte an dessen Haaren, die im Licht glänzten. „Oh…Honig…“, schoss es ihm durch den Kopf, als er das feine Haare betrachtete.
„Was ist mit Honig?!“, brummte es unter ihm. Sanji hob etwas den Kopf, wo seine Nase dessen Kinn berührte.
„Dein Haar sieht aus wie Honig.“, meinte der Ruffy ernst und sah zu ihm runter. Wieder berührten sich ihre Nase, als der Koch schluckte.
Wieso fühlte er sich so unwohl? Das war doch nur Ruffy. Der Käptn. Nur der Käptn?!
Der Schwarzhaarige legte kurz den Kopf etwas schief, als er beobachtete wie Sanji sich mit der Zungen über die trockenen Lippen strich. Ob er auch dort so gut schmeckte?
Mit einem Mal beugte er sich vor und gab ihm einen Kuss, ohne wirklich daran zu denken was er damit anrichtete.
Sanji riss das sichtbare Auge auf und glaubte kaum was da gerade mit ihm geschah. Das Gummihirn küsste ihn. IHN. Nicht schon das sie beide Männer waren. Nein jetzt übernahm der Grünschnabel einfach mal die Führung und küsste ihn.
„Ruffy!“, nuschelte Sanji in den Kuss, als der andere ihn etwas verstärkte und noch dichter ran zog. Der Blonde fühlte sich so schön warm und weich an, nicht so gummiweich, sondern eher wie ein Marschmallow. Marchmallow schmecken gut, dachte er sich und grinste etwas dabei. Er ließ vom Älteren ab und sah ihn an.
Die blassen Wangen waren stark gerötet und der Blick wirkte glasig.
„Alles okay?!“, fragte der Strohhut, wo Sanji etwas zuckte und seine Fassung wieder fand.
„Wieso hast du das getan?!“, fragte er leise.
„Wollte mal kosten.“, erwiderte er naiv und entknotete sich wieder. „Kriege ich jetzt Teig?“, fragte er nach.
Wieder wurden die Augen groß, als er etwas vom Teig nahm ihn halb in den Rachen stopfte und ihn mit einen Tritt an den Mast trat.
„Huh!?“, sagten Lysop und Chopper verwirrt, als der Strohhut langsam den Mast hinunter rutschte.
„Oh Gott ein Arzt.“, sagte der Doktor panisch.
„Chopper du bist ein Arzt.“, sagte die Langnase und hielt ihn etwas fest, da er im Kreis rum rannte.
„Oh stimmt.“ Er tapste zu Ruffy und tippte ihn an. „Ruffy, alles okay!?“
„Ja, das war so lecker.“, schmatzte er und kaute seinen rein gedrückten Teig.
„Was denn?!“, fragten sie neugierig.
Er sah sich kurz um nicht das irgendjemand da war, der ihm sein Leckerbissen wegschnappte könnte.
„Der Honig…der nach Vanille schmeckt!“
„Hä!?“, sagten sie darauf nur verwirrt, doch der Käptn grinste stolz. Trotz großer Beule und dem Loch im Mast, ging er etwas übers Schiff, wo er sich zu seiner Angel setzte.
„Hat er dir doch etwas abgegeben?!“, fragte Zorro, der in der Nähe saß und zum wiederholten Mal seine Hantel hob.
„Ja…nachdem ich ihm einen Kuss gegeben habe, hat er es mit gegeben.“, sagte er fröhlich und vergaß dabei ganz, dass er danach rausgeschmissen wurde. Der Schwerkämpfer hielt in seinen Bewegung inne und starrte seinen Käptn an.
Hatte er gerade richtig gehört? Geküsst? Den Koch?! Weiter starrte er ihn an, als Ruffy zu ihm sah.
„Ist was?!“, fragte er verwirrt und warf wieder seine Angel aus.
„Ähm…nichts, nichts…“, sagte er hastig und legte seine Hantel erstmal weg, worauf er aufstand. „Ich bin duschen…“
„Okay!“ Er lachte fröhlich und sah wieder auf die Angel. Die Angel, die hoffentlich bald ein Fisch fangen würde.
„Alles okay, Herr Schwerkämpfer?!“, fragte Robin, als sie sah, wie der Grünhaarige mit einen komischen Gesichtsausdruck Richtung den Kombüsen ging.
Er sah auf und sah sie an. „Ich denke schon…“, sagte er karg, senkte wieder den Blick.
„Ist der Herr Käptn Schuld?!“
Drauf nickte er nur. „Glaubst du Ruffy kann auf mal etwas tun, was nicht kindisch ist? Vielleicht doof aber nichts kindisches? Fast schon erwachsen?!“
„Ich denke schon. Man sieht es ihm zwar nicht an, aber der Herr Käptn ist sehr erwachsen.“, sagte sie ruhig, als plötzlich ein Schrei ertönte.
„Oh nicht doch.“
Man sah nur noch die Angel durch die Luft fliegen und den Käptn hinterher. Zorro fackelte nicht lange, als er hinterher sprang und ihn raus zog.
„Wie ist denn das passier?!“
„Da war ein Fisch.“, murmelte er und spukte noch etwas Wasser aus wie ein Wal.
Er rieb sich die Schläfen. „Ich gehe jetzt duschen…stell kein Scheiß an!!“
„Ei, ei…“, murmelte er und fing an sich aus zu wringen.
„Ich glaube, er ist nirgendwo erwachsen.“, brummte Zorro zu Robin, die leicht grinste.
„Das werden wir ja sehen.“, sagte sie leise, was der andere nicht mehr hörte.
Sanji hatte gerade die Kekse in den Ofen geschoben, als er sich kurz setzte. Er zuckte leicht zusammen, da seine Fingerspitzen seine Lippen berührten, da er sich eine Zigarette anzünden wollte. Dabei kam ihm wieder der Kuss hoch, den er bekommen hatte.
Ob es sein Ernst war mit seinen Gesten? Ob der Käptn wirklich verstand was er da tat?
Er seufzte leicht und legte die Zigarette wieder beiseite. „Hoffentlich lässt er endlich mal den Scheiss.“, murmelte er vor sich hin. Seine Hand strich etwas abwesend durch die Haare, als sein Blick zum Ofen wanderte, wo die Kekse langsam Farbe annahmen.
„Ein Mann…“, sagte der Blonde nur, als er aufstand und die Temperatur etwas runterdrehte. Er ging zum Weinregal und nahm sich eine Flasche, als er diese öffnete und direkt raus trank. Ein erleichtertes Seufzen verließ seine Lippen, als er weiter die Kekse beobachtete.
Nach einer Weile betrat jemand die Küche und machte sich direkt auf den Weg zum Sake Regal. „Hey, Koch…“, fing er an, wo der Angesprochene ihn ansah.
„Was ist?!“, knurrte er und sah ihn an.
„War Ruffy komisch zu dir? Also komischer als sonst?!“, fragte er direkt und drehte sich zu ihm. Sanji erwiderte den Blick und versuchte zu erkennen, was der andere im Schilde führte.
„…nein…“, sagte der Blonde ruhig und sah ihn dabei weiter an.
„Hm…“ Er nickte einfach nur kurz, wo er sich zum gehen wandte.
„Wenn dir doch etwas auffällt, solltest du besser auf dich und deinen Körper aufpassen!“, sagte der Grünhaarige und grinste dreckig, als er schnell die Tür hinter sich schloss, da der andere schnell auf ihn zukam.
„Was fällt dem ein…“, schnaubte er und spürte wie seine Wangen sich verfärbt hatten. Die Hitze, die sich langsam ausbreitete.
„Zorro…“, kam es quengelnd vom Käptn. „Ist Sanji fertig?!“
„Keine Ahnung, gehe doch selber gucken.“, sagte der Grünhaarig und nahm einen großen Schluck von seinem Reiswein.
„Hm…aber er war vorhin voll wütend…“, nuschelte er kleinlaut.
„Das stört dich sonst auch nicht.“
„Ja, aber vielleicht darf ich ja dann gar nichts mehr…“
„Was darfst du nicht mehr?!“
„Na…naschen…“, sagte er ernst und starrte ihn an. Zorro sah zu ihm herab, dass er wie ein kleines Hündchen neben der Küchentür hockte.
„Mach…was du denkst.“, murmelte dieser dann nach einer Weile darauf und blickte bei ihm nicht so wirklich durch. Ruffy sah ihn verwirrt hinterher, als sein Blick doch kurz in die Küche ging.
Dort saß der Blonde wieder am Tisch und trank jetzt in größeren Zügen sein Wein.
„Sanji?!“, fragte er leise und kam zu ihm.
Der Blonde merkte, dass es ihr Käptn war, aber drehte sich nicht um.
„Was ist denn, Ruffy!?“
„Alles okay?“
„Ja, wieso?!“, fragte er zurück.
„Du trinkst deinen Wein sonst nie aus der Flasche.“, stellte er fest. Sanji seufzte drauf leicht. Ihr Käptn war eigentlich ein naiver Kindskopf, aber er merkte es oft am schnellsten, wenn etwas mit einem Mitglied nicht stimmte.
„Manchmal muss das eben sein.“, brummte der Ältere und nahm wieder einen Schluck, als Ruffy ihm die Flasche wegnahm. „Hey…“
„So ist es aber nicht gut…“
„Du bist nicht meine Mutter.“, zickte er ihn an und griff danach, doch der andere ging einen Schritt zurück.
„Nein!“, sagte er streng, worauf er das Gesicht verzog.
„Nur weil ich jetzt mal Wein aus der Flasche trinke, musst du nicht auf coolen Käptn tun.“, knurrte er, worauf der Schwarzhaarige böse dreinschaute. Das beeindruckte den Koch nicht wirklich und versuchte weiter an die Flasche zu kommen.
„Ich mache mir nur Sorgen um dich.“, erwiderte der Kleinere nach einigen Gerangel.
„Schön für dich…aber du bist nur Schuld an dem ganzen.“ Ruffy sah ihn an, als er die Flasche wieder zurück stellte.
„Na geht doch.“, sagte Sanji stolz und war schon dabei nach dem Wein zu greifen, doch der Jüngere packte ihn am Handgelenk. „Hey!“, zeterte er schon los.
Plötzlich spürte er wie sich warme Hände an seinen Rücken legten und fühlte wie sich etwas an seine Lippen drückte.
„Hm!?“ Er riss die Augen auf und realisierte das der andere ihn küsste. Es drang nur ein Nuscheln über seine Lippen, als er bemerkte, wie dessen Zunge über seine Lippen strich. Die Hitze stieg ihm schlagartig ins Gesicht und krallte sich unbewusst fest. Auf einmal stieß er etwas gegen die Tischkante und lehnte sich an diese.
„Sanji…“, murmelte der Käptn und ging ungeniert mit seinen Hände unter das Hemd des Älteren, der jetzt aus seinen berauschten Taumel erwachte.
„Nein…das geht zu weit.“, zischte der Blonde und versuchte ihn weg zudrücken.
„Aber Sanji…“
„Nichts mit Sanji!!!“, knurrte er, als der Jüngere trotzdem versuchte weiter zumachen, wo er aufgehört hatte. Man hörte nur noch ein lautes Klatschen und da saß der Schwarzhaarige schon am Boden. Eine Hand hielt seine Wange, da sich blitzartig der Schmerz des Schlages ausbreitete. Sanji atmete tief durch und hatte die Hand noch gehoben.
Ruffy murmelte nur etwas und sah traurig zu ihm rauf. Dem Blonden wurde plötzlich bewusst, was er getan hatte.
„Oh…das…“ Doch der Schwarzhaarige war schon halb aus der Küche, als der Koch zu einer Erklärung ansetze wollte. Er fuhr sich durch die Haare und atmete tief durch. Jetzt brauchte er unbedingt eine Zigarette, aber schnell.
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Das war Kapitel Nummer 2. Hoffe es hat euch gefallen und freue mich sehr auf Kommis, Verbesserungsvorschläge, Ideen usw. XDD
Danke schön für die Kommis in Kapitel 1. Es freut mich, dass die FF Interesse weckt und es noch weiterhin tun wird.
Bis zum nächsten Mal
LG KC
Das weite Meer auf kleinsten Raum
Sanji machte die fertigen Kekse in eine Schüssel und seufzte schwer. Jetzt müsste er erstmal eine rauchen, damit er wieder ins Gleichgewicht kam.
„Schön…“, murmelte er, als er die untergehende Sonne betrachtete. Er müsste bald mit dem Abendbrot beginnen, aber die Zigarette, die er sich gerade anzündete, konnte er in Ruhe genießen.
Sein Blick wanderte zur Galionsfigur, wo sonst immer der Käptn saß, doch heute war sie leer. Der Kleinere war bestimmt noch ganz traurig wegen der Ohrfeige.
Wieso beschäftigte den Koch das nur so? Sonst kriegte der Schwarhaarige noch mehr ab und es hatte ihm noch nie geschadet. Doch der Blick von ihm war anders. So verletzt.
„Hey, solltest du nicht langsam Essen machen.“, fuhr ihn Zorro von der Seite an, aber der Blonde war so in Gedanken versunken, dass er es nicht mitkriegte. „Hey!“ Er stupste ihn etwas an, wo der andere zusammen fuhr.
„Was?!“, brachte er nur raus.
„Essen…!“
„Ja, mache ich gleich.“, sagte er genervt und schnippe die Zigarette ins Meer.
„Ist dir irgendetwas…oder irgendwer über die Leber gelaufen?!“ Der Grünhaarige sah ihn an und grinste leicht.
„Was grinst du so dämlich? Nichts mir über die Leber gelaufen.“, zischte er, als er doch lieber wieder rein ging, dann war er den anderen Idioten erstmal los.
„Warte mal!“ Zorro packte ihm am Arm, wo sie sich ansahen.
„Was ist denn jetzt noch?!“
„Na ja…“ Er überlegte, wie er es am besten sagen sollte, ohne dass es der andere in den falschen Hals bekam, was er wohl kaum schaffen würde. Solange der Koch aus dem Gleichgewicht war, war alles falsch was man tat.
„Und nun!?“, sagte er ungeduldig und fuchtelte mit der Hand rum.
„Mmm…“ Der Grünhaarige verzog entnervt das Gesicht, als er den anderen am Arm packte und zu sich zog. „Hör mal zu Koch!“ Die blauen Augen starrten ihn verdattert an, als er anfing sie zu betrachten.
So langsam verstand er, wie Ruffy manchmal auf seinen Scheiß kam mit Marshmallows, Schokolade und Honig. Nur das die dunkelblauen Augen eher an das geheimnisvoll, tiefe Meer erinnerten.
„Was…“ Er stockte, da der Schwertkämpfer immer näher kam. „Zorro…“, knurrte er und krallte seine Finger in dessen Hemd.
„PFOTEN WEG!“, schrie plötzlich jemand und kam mit einen Schwung an, wo der Grünhaarige regelrecht um genietet wurde.
Sanji stand ganz verschreckt da und hatte ein paar Stofffetzen in den Händen. „Ruffy?!“ Er sah zum Schwarzhaarigen, der noch auf den nieder gestreckten Zorro stand.
„Ruffy, geh runter.“, keuchte dieser leise, aber der Kleinere blieb stehen.
„Nein…sonst machst du es wieder!“
„Was mache ich wieder?“
„Na, Sanji küssen…“
„Wie?! Küssen?!“
„Das wolltest du tun!!!“, behauptete er stur und sah den anderen an, wo er eine Schnute zog.
„Ach du spinnst doch!“
„NEIN, du tust das!!!“ Er trampelte mit einen Fuß auf ihn rum, als er um geworfen wurde. „Hey…“ Sie fingen an zu streifen und gingen schon halb aufeinander los, was sonst nur der Schwerkämpfer und der Koch taten.
„Hört ihr auf!“, sagte Sanji verbost, aber sie hörten nicht auf. „HEY…HEYYY!“, schrie er jetzt und kickte jeden in seine Ecke.
„Habt ihr nicht mehr alle Tassen im Schrank?!“, keifte er und wedelte mit der Hand vor dem Gesicht rum.
„Aber er wollte es tun!“, behauptete Ruffy weiter und rieb sich den Kopf.
„Dann musst du aber nicht so austicken…“, schimpfte Sanji ihn aus, wo der Kleinere das Gesicht verzog.
„Ich will das aber nicht…“, nuschelte er und verschränkte die Arme vor der vernarbten Brust.
„Was willst du jetzt nicht?!“
„Ich will nicht das du ihn küsst…“
„Ich küsse doch keinen!“, sagte Sanji und verstand gerade nicht, was der andere von ihm wollte.
„Doch, ihn willst du küssen und mich schlägst.“
Jetzt verstand der Blonde es langsam, der Schwarzhaarige war sauer wegen der Ohrfeige nach dem Kuss, wo er jetzt glaubte, dass der Blonde lieber Zorro wollte als den Käptn selbst.
„Ich will doch nicht diesen Schwerheini küssen.“, sprach der Koch ruhig, wo der genannte Schwerterkämpfer beleidigt drein sah.
„Und wieso dann mich nicht?!“, murmelte der Jüngere etwas traurig und sah ihn an.
„Ach, Ruffy…das ist nicht so einfach wie du denkst.“
„Wieso? Magst du mich nicht?!“
„Doch, sicher mag ich dich, aber ob es dieses mögen ist…weiß ich nicht…“ Er kam zu ihm rüber und half ihm auf.
„Ich mag dich…“, sagte er kurz und knapp, wo er ihn direkt ansah. Bei dem Blonden stachen diese knappen Worte und dieser Blick irgendwie direkt ins Herz, worauf sich ein leichter Rotschimmer auf dessen Wangen legte.
„Man sei doch nicht so schüchtern…“, finge Zorro gehässig an, als er einen Schuh an den Kopf geworfen bekam.
„Halt du dich da raus, was tust du überhaupt noch hier. Solltest du nicht trainieren oder in irgendeiner Ecke schlafen, so wie immer.“
Der Grünhaarige verzog das Gesicht, aber blieb lieber still, nicht das er noch einen Schuh abbekam und noch schlimmer, den Smutje im ganzem. Er stand auf und ging lieber wirklich in einer Ecke schlafen.
„Bist du schüchtern!?“, fragte Ruffy als erstes, als der Größere sich ihm wieder zuwandte.
„Was?!“
„Na, hat doch Zorro gesagt…“ Er blinzelte ihn an, wo Sanji ihm nur die Hand aufs Gesicht legte und etwas wegschob. Das kann nicht sein, dachte der Koch und merkte wie schnell sein Herz schlug, seitdem ihm der blöde Kerl von Käptn ihn einfach mal so sagte, dass er ihn mochte. Und nicht so ich habe dich lieb zwischen Nakamas, nein zwischen Männern.
„Hat er Recht!?!“, fragte er weiter und hielt dessen Hand fest, damit er wieder etwas sehen konnte. Der Blonde erschauderte, als er die recht warmen Finger auf seiner Haut spürte.
„Lässt du mich los.“
„Erst musst du mir antworten.“
„Wenn nicht, wickelst du mich wieder ein!?“, scherzte er, aber der andere sah ihn grinsend an.
„Nein, das wagst du nicht!“
Er wollte sich schon ausdehnen, als diesmal der Schwarzhaarige etwas an den Kopf bekam.
„Ruffy, lass Sanji in Ruhe. Er soll lieber Essen machen.“, rief die Orangehaarige und hatte ein Fass nach ihm geworfen. Denn sie war hungrig und wurde deswegen ungeduldig.
„Aber…“
„Nachher…“, sagte Sanji kurz, wo er ihn ansah und Richtung Küche ging.
Der Schwarzhaarige kratzte sich am verbeulten Kopf, aber fing an breit zu grinsen. Vielleicht durfte er nachher doch noch mal kosten von der weißen Schokolade.
„Was war denn los? Sonst machst du Essen, während du Ruffy halb rausprügelst.“, sagte Nami und der Blonde sah sie an.
„Ach, nicht so wichtig, Nami-Maus.“, sagte er und grinste wie gewohnt, wobei Robin ihn etwas ansah. „Hast du etwas, Robin-Schätzchen?!“
„Nein, alles okay. Und bei dir, Herr Koch?!“
„Ähm…alles okay.“, sagte der Blonde irritiert, wo sie sanft lächelte.
„Das freut mich.“
Sanji war manchmal wirklich etwas verwirrt, da die Schwarzhaarige so undurchschaubar war. Man wusste nie, was sie dachte.
Das Essen war eigentlich wie immer, Ruffy krallte sich alles, was er in die Finger bekam und die anderen verteidigten ihr Essen mit dem Leben.
„Heute spülen Zorro und Ruffy.“, sagte Sanji und zündete sich seine Verdauungszigarette an.
„Wieso?!“, motzte Zorro.
„Darum!“, haute der Blonde hart raus, wo er ihn direkt ansah. Zorro wollte noch etwas erwidern, als er merkte, wie sich dessen Hacken in seinen Fuß bohrte, ließ er es lieber bleiben. Wenn er jetzt einen Streit anfangen würde, wäre er nicht nur zum Spülen verdonnert sondern, würde nur noch ärmer werden. Da die orangehaarige Hexe ihn dauernd mit seinen Schulden drohte.
„Und wieso ich?!“, fragte Ruffy traurig, aber immer noch fröhlich beim Essen.
„Weil du am meisten isst, deshalb auch die meiste Arbeit bzw. Dreck machst.“
„Oh…“, machte er nur.
„Da hat er Recht.“, sagte Lysop und lachte.
„Ach, Menno…“, murmelte der Käptn leise.
„Sanji, würdest du mir ein Cocktail machen? Ich lege mich solange raus.“
„Gerne doch, liebste Nami.“, säuselte er und lächelte breit.
„Komm Chopper, wir gehen etwas meine neue Erfindung ausprobieren.“
„Oh, ja…“, sagte der kleine Doktor erfreut und folgte dem Schützen, wo auch Franky neugierig hinterher schlich.
„Ich werde euch mit einem Lied unterhalten.“, sagte Brook und ging auch raus. Robin lächelte etwas und folgte den anderen nach draußen. Bis auf die letzten drei, die schweigend am Tisch saßen.
Sanji machte sich daran den Cocktail vorzubereiten, wo die beiden anfingen abzuwaschen.
„Ich bin gleich wieder da, als stellst bloß nichts an.“, wies er sie schon mal vorher zu Recht.
„Ja.“, sagten beide und machten brav ihre Arbeit.
„Zorro…“, sagte Ruffy leise und trocknete den gereichten Teller ab.
„Ja, was denn?!“
„Du wirst Sanji nie wieder küssen wollen, ja?!“
„Was?!“ Zorro musste sich zusammenreißen nicht vor Schreck die Tasse fallen zu lassen.
„Na…du wolltest ihn doch küssen.“, behauptete er immer noch und sah ihn etwas. „So böse bist du doch nicht oder?!“
„Wieso böse?!“
„Na, mir einfach mein Leckerbissen weg zu nehmen.“, sagte er naiv, aber meinte es wirklich ernst.
„D-Dein Leckerbissen…“, stotterte Zorro und war fast überfordert, denn der andere haute Sachen raus, die er nie vom Schwarzhaarigen erwartet hätte.
„Ja…und?!“, fragte er neugierig und sah ihn an.
Langsam fing sich der andere wieder, wo er dessen Blick erwiderte.
„Kannst ihn ruhig für dich verhalten…aber schlag mich noch einmal wegen so ein Scheiss, weil du denkst ich will den Koch küssen, dann werfe ich dich ins Wasser.“, forderte er vom anderen und ließ die Tatsache, dass er wirklich mit den Gedanken gespielt hatte den Blonden zu küssen, lieber aus.
„Okay!“, sagte Ruffy und strahlte ihn zufrieden an.
„Wieso willst du ihn überhaupt? Er ist zickig, selbstverliebt und schaut jedem Rock hinterher…und die Frage überhaupt ist, ob er dich auch als sein *Leckerbissen* ansieht…“
„Weiß nicht, bei ihm werde ich immer so hungrig…“, sagte er und polierte einen Teller regelrecht.
„Hungrig…ähm…Ruffy…eine Frage…hattest du schon mal körperlichen Kontakt?!“, fing Zorro vorsichtig an, obwohl er sich eigentlich vorstellen konnte, dass es ganz sicher nicht der Fall war.
„Wie körperlichen Kontakt…ich habe ihn geküsst.“
„Mm…ja das ist zwar auch körperlich Kontakt…aber küssen ist ja nicht alles, kommt ja noch einiges danach.“
„Oh, was denn?!“, fragte er neugierig und sah ihn fragend an.
„Du…ne oder? Du hast kein Plan, was zwischen zwei Menschen passieren kann?!“
„Was denn passieren?!“
„Na…Sex, eben…“, brachte er nach kurzer Pause raus, weil es komisch war einem 19 Jährigen jungen Mann Sex zu erklären.
„Sex…was macht man da?!“
„Oh Gott…das wird ja immer schlimmer.“
„Was, Sex ist schlimm? Wieso macht man das dann!?“
„Sex ist nicht schlimm. Sex ist was Schönes.“
„Hattest du schon…Sex?!“, fragte Ruffy direkt, wo Zorro schluckte.
„Das geht dich nichts an.“, brummte der Grünhaarige und waschte weiter ab. „Nun trockne endlich weiter ab…sonst wird Sanji sauer…“
„Oh…“, machte er und polierte schnell weiter.
Währenddessen war Sanji schon eine ganze Weile an der Tür und konnte die Küche nicht betreten, als er mitbekommen hatte, worüber die beiden sprachen.
Er machte kehrt und verzog sich ans Heck, wo er sich schnelle in Zigarette anzündete. „Ganz ruhig…die haben nur über etwas ganz normales geredet…Sex gehört eben nun mal dazu…“, sprach er mit sich selber und fuhr sich durchs Haar.
„Nami…!?“, quengelte Ruffy, nachdem sie ihre Arbeit erledigt hatten.
„Was denn?!“, fragte sie, aber blieb hinter ihrer Zeitung versteckt.
„Wo ist Sanji?!“
„Keine Ahnung, nachdem er die Cocktails gebracht hat, war er nicht mehr hier. Willst du etwa wieder etwas zu essen? Wir hatten eben Mittag.“, sagte die Orangehaarige streng und sah etwas über die Zeitung.
„Nein…keine Essen…“, nuschelte er und machte eine Schnute. „Was kommt die nächste Insel?!“, fragte der Käptn als nächstes.
„Als ich vorhin geguckt habe, da müssten wir heute Abend ankommen.
„Oh was ist denn für eine?!“, fragten jetzt Chopper und Lysop.
„Wie es scheint eine Frühlingsinsel…dort soll schönes Wetter herrschen.“, sagte sie etwas entzückt und lächelte etwas.
„Oh…gibt es da Monster?!“
„Weiß ich nicht…ich hoffe nicht.“, erwiderte sie ihm und widmete sich ihrer Zeitung.
„Hm…“ Der Strohhut überlegte, als er es sich auf seinem Platz gemütlich machte und zurücklehnte. Er hing immer noch etwas an dem Gespräch, was er mit Zorro hatte und fragte sich wirklich, was da alles noch passiert konnte zwischen zwei Menschen.
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Endlich nach langer Zeit wieder ein Kapitelchen, hoffe es hat euch gefallen. ^^ Es könnte zwar wieder etwas dauern mit weitergehen dieser FF bzw. allgemein mit den FFs, aber ich werde sie auf AUF JEDEN FALL beenden.
Vielen lieben Dank für euren bisherigen Kommis, freue natürlich auf weitere neue. XD
Bis demnächst
LG KC
