Erinnerung an eine Liebe, die... von D-Rabbit ================================================================================ Kapitel 1: Neue Bekanntschaft ----------------------------- Sie sassen am Tisch, der in seiner Wohnung stand oder besser in der Wohnung seiner Eltern. Sie nagte an ihren Fingernägeln, während er auf eine ehrliche Antwort wartete. Sie waren nun schon seit über einem Jahr zusammen, da würde sie es verkraften und es akzeptieren. Luana sah auf, in ihren Augen schimmerte es ein wenig Feucht. „Yari, es tut mir leid, aber ich kann nicht“, irgendetwas auf dem Tisch war sehr interessant, den sie sah nur auf diesen Fleck. „Ich kann mir nicht vorstellen mit einem Jungen zusammen zu sein, vielleicht sogar mein ganzes Leben mit ihm zu verbringen, wenn er mir sagt, er habe auch Interesse am eigenen Geschlecht“, ihre Wangen färbten sich rot und die Finger konnten sich nicht still halten, ausser sie nagte an ihren Nägeln. „Soll das heissen, du machst mit mir Schluss?“, er wollte es klar und deutlich. Sie nickte. „Ja“ Es war ein harter Schlag. Warum konnte sie nicht sagen, ich weiss es nicht? Nein, dachte er! Ich wollte dass sie mir ehrlich antwortete und direkt, das hatte sie nun auch getan! Sie blieb sitzen, er stand auf. Im ersten Augenblick stemmte er sich auf den Tisch auf, weil er sich nicht sicher war, dass seine Beine ihn auch tragen würden. Mehr als ein Jahr und er dachte, sie würde es so nehmen! Er hasst sich, nun hatte er sie verloren, das Mädchen, das der liebte. Anderer Seitz war es wahrscheinlich das Beste so. „Du kannst morgen deine Sachen abholen. Ich lasse alles wie es ist.“, er zitterte, versuchte trotzdem so gut wie es halt ging stark rüber zu kommen. Wieder nickte sie nur. Nach kurzem Zögern stand sie auf, packte ihre Jacke, fuhr sich noch einmal über den Rock um ihn zu glätten und verliess die Wohnung. Die Tür schloss sich und er setzte sich wieder. Wieso war er überhaupt aufgestanden? Er wusste es nicht. Tränen flossen ihm über die Wangen. Er ging in die Küche. Also doch aufstehen, dachte er mit Sarkasmus. Irgendwo hatten sie immer eine Rolle Haushaltspapier, nur wo hatte er sie bloss wieder hingelegt? Nach einigen Minuten suchen gab er es auf, ging ins Bad und nahm eine ganze Rolle Toilettenpapier mit ins Wohnzimmer. Es war so Still in der Wohnung, eigentlich war es immer so, da seine Eltern stets auf Geschäftsreise waren oder sonst wo in den Ferien. Wie lange würden sie dieses Mal weg sein? Drei Wochen hatte seine Mutter gesagt, wenn er sich nicht vollkommen irrte. Sie waren seit drei Tagen weg, also noch lange bis sie wieder zurückkehrten, ihm von ihren tollen Erlebnissen erzählten und was ihnen alles passiert ist. Wie in Bali, als man seinem Vater einen Käfer auftischte. Er hat damals einfach auf gut Glück etwas bestellt und am Ende einen grossen Käfer im Teller vorgefunden. Mit Blätter von einem Baum, der sie auch vor dem Hotel hatten, sein Vater war aber so freundlich gewesen und hat einige Bissen des Käfers gegessen und damit wenigstens etwas Leere auf dem Teller herrschte alle Blätter. Im Nachhinein musste er zugeben, der Käfer habe besser geschmeckt wie die Blätter und der Koch kam angerannt als er das Teller sah, welches mit Käfer jedoch ohne Blätter, in die Küche zurückkam und hat den beiden Touristen erklärt, die Blätter seien eigentlich nur Dekoration und der Magen würde wohl nicht so gut auf ihren verzerr reagieren; tatsächlich hatte sein Vater zwei Wochen lang einen etwas… dünneren Stuhlgang. Yari musste einfach immer wieder grinsen ab der Geschichte. Heute liess sie ihn zuerst etwas schmunzeln, dann heulte er wieder vor sich hin. Verweint und müde kroch er ins Bett, zog sich ganz aus und lag einfach nackt auf seinem Bett. Er war wohl müde, doch schlafen konnte er nicht, etwas hinderte ihn daran ein zu schlafen; zu viele Erinnerungen und Vorwürfe… Ruckartig setzte er sich auf. „Ich weiss was ich jetzt tue!“, beinahe freudig hüpfte er aus seinem Bett, rannte in der Wohnung umher, suchte einen Koffer, stopfte ihn nach dem Fund mit Kleider voll, im Bad ergriff er Zahnpasta und Bürste. Shampoo gab es in jedem Hotel, dass musste er nicht mitnehmen! Er schrieb einen Zettel für seinen besten Freund, Michael, der einen Schlüssel für die Wohnung besass und jeden Tag mal kurz oder auch lang vorbei kam. Manchmal schlief er auch hier. Yari informierte ihn im Brief darüber, dass er für einige Tage, vielleicht auch beide Wochen, die noch übrig seien bis seine Eltern nach Hause kommen in die Ferien gehe. Man solle sich nicht um ihn sorgen und mit der Schule würde er es noch klären. Michael war sich so kurz geplantes schon längst gewohnt und würde es auf die leichter Schulter nehmen, zu den zwei Katzen und den Pflanzen schauen. Yari war sich wieder Mal sehr froh um seinen besten Freund und musste ihm unbedingt einmal etwas wirklich Gutes tun! Bevor er die Wohnung verliess blickte er zum Fenster raus und bemerkte den Regen, er würde ihn nicht von seinem Plan abhalten, doch er nahm einen Regenschirm mit und seinen langen Mantel. Nun hielt ihn nichts mehr auf! Das erste Problem stellte sich ihm bei der Busstation. Ich Idiot! , schoss es ihm durch den Kopf. Zwei Uhr morgens fuhr kein Bus mehr, der erste würde wohl so gegen fünf Uhr fahren, er warf einen Blick auf das Informationsblatt, um halb fünf, war ja fast dasselbe. Dann laufe ich eben! Nur weg von hier, bevor ich es mir doch noch anders überlege…, sein Blick streifte das Haus. Er würde gehen, zwei Wochen Ferien! Strand, Sonne, schöne Frauen und auch Männer. Es kribbelte in seinem Bauch, er war so aufgeregt. Warum hatte sich Luana eigentlich so aufgeregt als er ihr seine Natur vor einer Woche gestand? Er hatte ja noch nie Sex mit einem Mann gehabt, aber vielleicht, erhoffte es, würde es sich nach diesen zwei Wochen geändert haben. Zufrieden grinsend ging er die Strasse entlang. Der Regen fiel immer kräftiger und wollte kein Ende sehen. Müde, durchnässt und etwas wütend über sich selbst ging er immer weiter und weiter. Er war wütend über sich selbst nicht an einem anderen Tag gegangen zu sein, wenn es etwas weniger geregnet hätte, aber auch glücklich. Ich müsste traurig sein und deprimiert, da sie mit mir Schluss gemacht hat, bin es aber nicht, druck baute sich in seinem Hals aus, er drängte die Tränen nieder. Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit drangen hervor, er ballte die Hände zu Fäusten und presste die Augen zusammen. Nicht weinen! Es macht dir nichts! Es ist egal, viele andere werden kommen und gehen und wenn es sein soll, wird jemand bleiben! Er lächelte mit weinenden Augen. Ich will einen Mann flachlegen! Aber das kann ich nicht einfach so…. Soll ich einfach auch einen Mann zu gehen und ihn küssen, ihm die Hände in die Hosen stossen und seinen Penis ergreifen?, über seine eigenen Gedanken musste er den Kopf schütteln, und doch könnte ich es genauso machen. Nun ich mag nicht der Typ dazu sein, bisher, aber die Männer in den Ferien kennen mich nicht und ich werde ihnen nie wieder begegnen…, er zog es wirklich in Erwägung. Ein Motorengeräusch lies in stoppen und nach hinten sehen, ein Auto näherte sich. Das war seine Chance, er hob den Daumen, winkte und hoffte endlich dem Regen entfliehen zu können. Bitte halte an! Bitte! Wer auch immer er anbetete, er hatte ihn gehört, denn der Wagen wurde langsamer und hielt auf seiner Höhe an. Auf der Beifahrerseite wurde die Scheibe runter gedreht und ein Mann Ende zwanzig, Anfangs dreissig, sah ihm entgegen. „Wo willst du hin?“ Gut Frage! „Ich weiss es nicht, nur aus dem Regen raus!“ „Ich bin auf dem Weg in mein Haus, wenn du willst kann ich dich mitnehmen, dann kannst du von dort aus weiter gehen. Wäre das in Ordnung für dich?“ Yari nickte und stieg ein, seinen Koffer legte er davor noch in den Kofferraum. Als er vorne sass, sich angeschnallt hatte und sich einigermassen eingerichtet hatte sah er seinen Fahrer etwas genauer an. Der Mann hatte braunes Haar, trug es etwa sechs Zentimeter lang und hatte blaue Augen, die immer wieder in die Augenwinkel huschten und den Gast musterten. „Wie alt bist du?“ „Siebzehn“, Yari stand nicht auf lügen und weshalb sollte er nicht dazu stehen. „Was macht ein Jung ein deinem Alter um diese Zeit mitten auf der Strasse?“ „Er will in die Ferien, weil seine Freundin gerade mit ihm Schluss gemacht hat und er nun etwa Abstand brauch zu seinem zu Hause“ „Was halten seine Eltern davon?“ „Die sind auf Geschäftsreise und fänden es nicht schlimm“ „Schule?“ „Wird der Junge noch regeln“, es war komisch von sich selbst in der dritten Person zu sprechen, aber irgendwie war es lustig, der Mann musste nämlich auch grinsen. „Wie heissen sie?“ Der andere schauderte und lächelte. Er hatte ein sehr schönes Lächeln. „Sebastian, aber alle nennen mich Sef, darum darfst du mich auch so nennen, aber bitte, duze mich nie wieder! Ich finde das so komisch“, er schüttelte wieder die Schultern. „Ich bin Yari“, er wünschte sich auch so lächeln zu können wie Sef. Dieser nickte nur und konzentrierte sich etwas mehr auf die Strasse, da er eine Bewegung war genommen hatte. Es herrschte wieder Schweigen. Yari dachte fieberhaft darüber nach, was man sagen konnte um ins Gespräch zu kommen als Sef auf eine kleine Nebenstrasse abbog. Neugierig musterte Yari die Umgebung. Sie verliessen die Zivilisation ein wenig, fuhren noch eine halbe Stunde, weit und breit war kein Haus zu sehen in dieser Zeit, dann kam eines näher, in dem Licht brannte. „Ist es das?“, er wollte nicht aus dem Auto aussteigen, es regnete noch immer. „Nein, das sind die Nachbarn, mein Haus ist noch etwas eine viertel Stunde entfernt, oder willst du hier aussteigen?“ „Nein“, sagte er etwas heftiger als beabsichtig. Sef lachte und fragte was sich Yari insgeheim erhofft hatte. „Hättest du Lust bei mir zu übernachten? Es ist ein Ferienhaus und wir haben sieben Zimmer, ich brauche nur eines und du darfst auswählen, welches der sechs anderen du gerne hättest. Es gibt auch zwei Bäder mit Toiletten und eine Saune im Keller. Die Wohnstube ist riesig und die Küche wunderschön.“, er sah Yari kurz an. „Gerne“ Sef hatte ihn schon bevor erwähnte was es alles gibt, aber mit der Aufzählung hatte er ihn zu mehr als 300 Prozent am Hals! Seine Freude musste sich extrem auf seinem Gesicht zeigen den Sef fing schallend an zulachen und klopfte Yari auf den Oberschenkel. Der Ältere tat diese Geste als etwas Normales ab, Yari dagegen spürte wieder dieses Kribbeln im Bauch. Wie habe ich es mir vorgestellt? Hin, küssen, Hände rein und schauen was passiert?“, Himmel, er konnte fühlen, wie sein Blut in den Kopf schoss als er sich das Bildlich mit Sef vorstellte, wieder warf er einen langen Blick auf den Mann und musterte seinen Oberkörper, wie mochte der wohl unter dem Hemd aussehen? Das Kribbeln und die Neugierde waren fast unausstehlich, er wäre dem anderem am liebsten sofort um den Hals gefallen beziehungsweise hätte ihm sofort in die Hosen gegriffen… Hör auf mit diesen Gedanken! Das macht es nicht gerade einfacher! „Du bist so rot im Gesicht, hast du heiss?“ „Ja etwas, aber ich schäme mich auch etwas, weil ich jetzt einfach bei dir schlafe. Und dazu kommt noch, dass ich nichts habe, was ich dir als Dankeschön geben könnte.“ „Keine Sorge, ich halte dich schon aus. Du müsstest mir auch nichts geben, wenn du etwas hättest.“ „Danke“, er sah ihn wieder an, „Wie alt bist du eigentlich?“ „Was denkst du? Nun du musterst mich jetzt schon lange, sag, was schätzt du? Bin ich schon fast ein Opa? Oder noch kaum aus der Schule raus?“ „Ganz klar ein alter schrumpeliger Opa!“, gab Yari grinsend zurück und Sef warf ihm einen beleidigten Blick zu. Bis beide Lachen mussten. „Geschätzt hätte ich dich auf Ende zwanzig, Anfang dreissig“ „Nicht schlecht, ich bin neunundzwanzig. Habe eine Frau und eine uneheliche Tochter, die dreizehn Jahre alte ist.“ Yari rechnete kurz, neunundzwanzig, dreizehn…“ „Also ich bin noch kein Vater!“, gab er von sich und bereute es schon fast im selben Moment, warum war sein Mund immer schneller als sein Kopf? Weil dein Kopf zu viel denkt?, mürrisch sagte etwas vor sich hin. „Das hoffe ich auch nicht. Mit sechzehn ein Kind ist sehr hart, aber immerhin habe ich noch Kontakt mit ihr und ihrer Mutter. Weisst du, sie ist etwas älter als ich und nun ist sie mit einer anderen Frau zusammen.“ Stille. „Bist du geschockt?“, Sef sah ihn auf eine Art an, die nicht zu beurteilen war. „Nein, nur… wusstest du es? Ich meine, dass sie auf Frauen steht oder eben auf beides?“ „Ja ich wusste es und ich habe mich in diesen jungen Jahren darauf eingelassen, weil ich ihr etwas Gutes tun wollte, sie war eine gute Freundin von mir und meine Eltern hassten sie. Daraus ergab sich, dass ich ihr anbot, mit ihr ein Kind zu zeugen, wir müssten nur für drei, vier Monate so tun als ob wir ein Paar wären um meine Eltern noch zu schocken und als sie schwanger wurde, trennten wir uns für die Öffentlichkeit und eine Woche später stand sie vor meiner Haustüre und gestand meinen Eltern, dass sie nun ein Kind von mir erwarte.“, Sef lachte wieder vor sich hin, blickte und fuhr eine kleine Auffahrt hoch. Er drückte einen kleine Knopf der drinnen am Auto befestig war und das Garagentor öffnete sich. Yari war so mit lauschen beschäftig gewesen und seinen eigenen Gedanken, das er das grosse, beinahe riesige Haus nicht wahrgenommen hatte, bis die Lichter angingen. Riesig passte besser als gross, entschloss er für sich selbst. „Wir sind immer noch Freunde und meine Frau kennt die Geschichte, meine Eltern nicht, aber es muss sie nicht interessieren. Das Kind ist von mir und das ist alles was sie wissen müssen“, grinsend öffnete er die Türe und stieg aus. Yari tat es ihm gleich. „Deine Frau hat nichts dagegen, wenn ich hier schlafe?“ „Mach dir keine Sorgen, sie will immer allen Helfen und was ich jetzt tue würde sie gut heissen“, er nahm den Koffer aus dem Kofferraum und ging zu einer Tür auf der Seite der Garage, schloss auf und hielt Yari die Tür auf. „Auf der rechten Seite, hat es einen Lichtschalter.“ Yari suchte eine Sekund und drückte. Vor ihm gingen die Lichter an und beleuchteten einen Gang, der lang war und folgte ihm, Sef direkt hinter ihm. „Da vorne ist gleich die Küche“ Yari traf fast der Schlag als er die Küche sah, die durch eine Theke vom Wohnzimmer getrennt war. Alles war weiss, die Küche hatte einen grauen Stich; die Behälter, die Möbeltüren, Fensterrähmen waren in einem dunklen Grau, was perfekt zu den weissen Wänden passte. Der Vorhang bei den zwei Küchenfenstern war hell Blau und verlieh dem einen weichen Abschluss. Das Wohnzimmer änderte fliessend, vom Grau der Küche zu einem Blau und einige Grüntöne machten es einfach perfekt. „Meine Frau hat alles selbst eingerichtet. Nur die Wände mussten überall weiss sein, den Rest konnte sie gestalten, wie sie wollte“ Yari freute sich schon jetzt die anderen Zimmer zusehen, denn ein wusste er; sie mussten gleich schön eingerichtet sein, wie Küche und Wohnzimmer. „Es ist wunderschön hier“ Sef nickte zustimmend und forderte ihn auf mit ihm zu kommen, sie stiegen eine Treppe hoch und er zeigte Yari die Zimmer, aus dass, in dem er selbst schlief. Yari bevorzugte es eines zu nehmen, dass in der Nähe von Sefs Zimmer war. So ergatterte er sich eines, in rot und es lag zwei Türen neben Sefs. „Hast du Hunger? Es ist schon fast Zeit zum Frühstücken.“ „Wie spät ist es?“, Yari konnte sich nicht vorstellen, wie lange sie gefahren sind, er hatte kein Zeitempfinden gehabt… hatte er zwischen durch geschlafen? Er wusste es nicht. „Halb sechs“ „Früh….“ „Wir sind eineinhalb Stunden gemeinsam gefahren, ich weiss nicht, wie lange du davor schon unterwegs warst“ „Wohl etwas zwei Stunden“, ja so um zwei Uhr stand er ja vor der Bushaltestelle. „Willst du noch essen oder gleich schlafen?“ Yari war nicht zu schlafen zu mute. Er drehte sich um und ging die Treppe wieder hinab, Sef folgte ihm und fuhr ihm spielerisch durchs Haar. „Spiegeleier?“ „Gerne“, er wurde wieder etwas rot. Keine falschen Gedanken! Yari kochte und erzählte von seiner Kindheit und seiner eben fast Freundin mit ihrem Kind und wie hübsch doch das Mädchen wäre und er hoffe, er und seine Frau würden auch einmal Kinder haben, sie war einige Jahre älter als er. Yari hatte sich nicht genau gemerkt, wie alt Sef sagte, dass seine Frau sei. Er betrachtete lieber Sef beim Kochen, er hatte sich umgezogen, im Hemd liesse sich nicht gut kochen, hatte er gemeint, nun trug er ein Shirt ohne Ärmel und zwang Yari damit beinahe die Muskeln seiner Arme zu betrachten. Er könnte mich einfach in die Arme nehmen. In diese muskulösen Arme, die aber doch fein wirken und sicher auch zart sein könnten, er zuckte zusammen, wenn nicht sofort mit diesen verdammten Gedanken aufhörte, würde sein Körper noch auf eine gewisse Weise reagieren und darauf konnte er beim besten Willen verzichten. Sef hatte eine Frau! Aber Sef provozierte es einfach… Sie assen gemeinsam. Dann erklärte Sef er müsse jetzt einfach noch etwas schlafen, damit er später noch arbeiten konnte. Yari gab zu er sei auch etwas müde und würde etwas schlaf nicht verabscheuen. Sie gingen zu Bett. Er hätte schlafen sollen, doch er konnte nicht. Er überlegte sich krampfhaft, was er Sef geben konnte, für die Mühe, die er für ihn machte. Eigentlich war es ja keine, es fuhr sowieso hier raus und essen musste er ja selbst auch, aber Yari brauchte einfach einen Grunde. Einen Grund um Sef noch länger zu sehen. Gab es etwas, was er ihm geben konnte? Ja. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)