The world inside the cage von ZERITA ================================================================================ Kapitel 1: Going on ------------------- Wie habe ich mich nur dazu überreden lassen können? Was habe ich mir dabei gedacht? Nun sitze ich auf dem Wannenrand und lass die Enthaarungscreme einwirken. In circa zehn Minuten wären meine Beine, seit langem mal wieder, so glatt wie ein Babypopo. Was genau ich nachher anziehen soll, hast du mir nicht gesagt, nur das ich Bein zeigen würde. So schlimm kann es ja eigentlich nicht werden. Du wirst mich doch sicher nicht auf der Bühne blamieren und mich in ein pinkes Tutu stecken. Langsam fang ich an mir die weiße Creme von den Beinen zu schaben mit dem dafür vorgesehenen Spatel. Ungeduldig klopfst du gegen die Tür. „Zero, bist du bald soweit? Ich will kontrollieren, ob du auch nichts vergessen hast!“ Dein Grinsen war schon zu hören. „Hetz mich nicht! Sonst blas ich das ganze ab!“, grummele ich. Wieso habe ich dir nur klein bei gegeben, als du mich bedrängt hast, mich doch mal wieder in einem alten Kostüm sehen zu wollen? Privat gut, wäre sicher nicht das Problem gewesen. Aber auf der Bühne? Wenigstens habe ich noch darauf bestanden, dass alle alte Kostüme tragen müssen. Leider durften sich alle ihres selber auswählen, nur eben ich nicht, denn das entscheidest du. Prüfend streiche ich mein linkes Bein entlang, welches ich gerade schon fertig enthaart habe. Kein Haar war mehr zu spüren oder zu sehen, dann würde jetzt das rechte folgen. Nachdem ich auch hier überprüft habe, ob kein Haar mehr da ist, nehme ich die Duschbrause und wasche meine Beine, säubere sie von möglichen Resten der Creme. Mit kurzer Hose bekleidet komme ich aus dem Badezimmer und tapse in mein Wohnzimmer. „So ich bin fertig“, erkläre ich und stelle mein Bein aufs Sofa, direkt neben dich. Ich war kurz davor dir ein Taschentuch zu reichen, damit du dir die Sabber abwischen kannst. Langsam gleiten deine Finger an meinem Bein hinauf, was meine Haut wohlig kribbeln lässt. Genießend schließe ich die Augen, als ich deine Lippen auf meinem Oberschenkel spüre, welche ebenfalls höher wandern. „Nicht Karyu, wir müssen los“, wispere ich, obwohl ich bereit bin, mich dir hinzugeben. Dein Unwille ist dir wirklich mehr als nur anzusehen, dennoch stehst du auf, hauchst mir nur kurz einen kleinen Kuss auf die Lippen. „Du hast Recht, sonst gibt es noch Ärger mit Tsuki!“ In kürzester Zeit haben wir alles zusammen gesucht, was wir brauchen und können uns auf den Weg zur Halle machen. Dort wurden wir gleich von Hizumi empfangen, welcher sich scheinbar schon umgezogen hat. Die Jacke, mit dem Pelz am Kragen, sieht immer noch genauso toll an ihm aus wie früher und sein Oberkörper hat sich auch nicht wirklich verändert. Ich bin mir sicher, dass er bestimmt mehr Haut von sich zeigt, als ich es nachher muss. Den Soundcheck haben wir hinter uns, also können wir uns umziehen. Meine Neugierde steigert sich schon ins unermessliche, ich will endlich wissen, was ich denn nun gleich auf der Bühne tragen solle. Für Tsukasa hängt schon sein Redeemer-Outfit bereit und du hast dir das von Kamikaze rausgesucht. Grinsend kommst du auf mich zu und holst das Outfit aus dem dafür vorgesehenen Kleiderbeutel. Mir fällt alles aus dem Gesicht. Lack, Leder und Strapse! „Du spinnst doch!“, knurre ich dich an, aber du schüttelst nur mit dem Kopf. „Nein, tu ich nicht. Tja, Süßer, du hast es mir versprochen und jetzt gibt es kein Zurück mehr!“, erklärst du und gibst mir einen Kuss. Murrend verschränke ich die Arme vor der Brust. Nein, ich war definitiv nicht einverstanden damit! „Ach Zero, nun stell dich nicht so an. Ich zeig doch auch meinen Astralkörper“, mischt Hizu sich ein und streichelt sich über den nackten Bauch. „Das ist aber etwas anderes!“, protestiere ich und sehe Tsukasa hilfesuchend an, welcher ergeben seufzt, um sich dann ebenfalls einzumischen. „Zero, du wirst wohl das Zeug anziehen müssen, da wir keine weitere Garderobe dabei haben, dann denk dir noch eine Bedingung für Karyu aus und gut ist.“ Bedingung? Hmm, … gar keine so schlechte Idee. „Was? So war das aber nicht abgemacht, Tsu!“, wehrst du dich. „Karyu wird zur Zugabe oben ohne rumrennen!“, lege ich fest und schnappe mir dann die Klamotten. Noch immer nicht ganz begeistert zwänge ich mich in das glänzende Oberteil, welches wirklich eng anliegt, das hat ein bisschen etwas vom Garnet-Outfit. Schluckend betrachte ich den Minirock, der ist verdammt kurz und schon vom hinsehen weiß ich, dass sich jede Panty da drunter abzeichnen wird. Liebevoll legen sich deine Arme um meine Brust und dein Kopf kommt auf meiner Schulter zur Ruhe. „Du wirst super darin aussehen“, wisperst du leise in mein Ohr. „Oh das bezweifel ich gar nicht“, kichere ich. „Ich hab nur nichts zum Drunter ziehen für den Rock“, erkläre ich leise. Mal ohne Unterhose in eine Jeans schlüpfen, ist die eine Sache, aber keine Unterwäsche auf der Bühne zu tragen, geht mal gar nicht. Irritiert beobachte ich, wie du in dem Kleiderbeutel wühlst und mir dann irgendetwas Schwarzes hinhältst. Verwirrt betrachte ich den Stofffetzen und stelle errötend fest, dass es ein Tanga ist. „Damit sollte es gehen“, säuselst du und verziehst dich wieder in deine Ecke der Garderobe. Alle möglichen Schimpfwörter vor mich hinmurmelnd, verziehe ich mich mit dem Rock und der Unterwäsche auf die Toilette, wobei mir nicht wenige Blicke folgen. Dafür würde ich dich noch eiskalt ignorieren heute Abend! Der Rock ist doch höchstens ein besserer Gürtel! Auf der Bühne würde ich wirklich aufpassen müssen, damit niemand einen Blick auf meine Unterwäsche erhaschen könnte. Schweigend gehe ich wieder zurück in die Garderobe und krame nach den Strapsen. Nicht mal eine Netzstrumpfhose hast du mir zugestanden, damit ich diese unter die Lederoverneas anziehen kann. Seufzend setze ich mich auf einen Stuhl und beuge mich hinunter, um mir den ersten Strumpf mit Überlänge überzuziehen, wobei ich stutze, weil ich ein komisches, reißendes Geräusch vernehme. Niemand von euch scheint das ebenfalls mitbekommen zu haben, weshalb ich es darauf beruhen lasse. Vielleicht habe ich es mir ja nur eingebildet. Zum krönenden Abschluss bekomme ich dann auch noch meine alten Plateauboots gereicht. Die Stylistin versucht sich auch noch am passenden Make-up, sodass ich wirklich aussehe wie zu den guten alten Zeiten. Alles an mir schreit gerade schon nach ‚Back to the roots!‘ So solle ich mich also wieder auf die Bühne trauen? Gott sei Dank ist das Ganze ein FC Live, es würden also keine Bilder und keine Filme davon im Internet auftauchen. Es ist ungewohnt wieder auf solchen Schuhen zu laufen, aber ich würde mich sicher schon daran gewöhnen. Ob ich dadurch jetzt genauso groß bin wie du? Neugierig stelle ich mich neben dich und um es nachzuprüfen, aber Pech gehabt. Mir fehlen sicher noch drei Zentimeter dafür. Schmollend gehe ich schon zum Bühnenaufgang, dort bin ich einigermaßen unbeobachtet und kann noch ein paar Bewegungen testen. Ich muss doch wissen wie weit ich mit dem Rock gehen könnte oder wie ich mit den Schuhen zu recht käme. Sobald aber der erste von euch auftaucht, verharre ich still. Wir schlagen wieder jeder bei jedem ein, ein Ritual was ich nicht missen möchte, obwohl Hizu manchmal wirklich etwas zu viel Schwung holt und mir dann immer die Hand wehtut. Tsukasa geht wie immer als erster auf die Bühne, gefolgt von dir und dann soll ich folgen. Kurz bücke ich mich etwas, um mir den linken Overknee noch etwas zu recht zu rücken, als ich es wieder vernehme, dieses reißende Geräusch. Was war das? Ich richte mich wieder auf und merke es sofort. Mein Tanga ist gerissen und das nicht an der Seite. Mein Herzschlag setzt vor Schreck aus und ich greife mir an den Hintern. „Zero du musst raus!“, drängelt unser Sänger und versucht mich auf die Bühne zu schieben. „Hizu, der Tanga ist … gerissen. Ich kann so nicht auf die Bühne!“, versuche ich ihm panisch mitzuteilen. Noch verwirrter als ohnehin schon sehe ich den Kleineren an, dieser geht gerade vor mir in die Knie. „Man sieht nix, du musst damit also bis zur Zugabe durchhalten“, erklärt er nur und schubst mich dann fast schon auf die Bühne. Ich versuche die aufsteigende Panik und Hitze in meinem Körper zu ignorieren. Hoffentlich wird mein knallroter Kopf nicht auffallen. Vorsichtig versuche ich mich zu bewegen und merke sofort, dass es aussehen muss als hätte ich einen Stock im Hintern. Aber was soll ich denn machen? So gut es geht, versuche ich mir während des Konzerts nichts anmerken zu lassen und drehe meinen Hintern nicht einmal zum Publikum, denn vor mir hängt ja immer noch mein geliebtes Instrument. Als wir bei der Zugabenpause ankommen, stürme ich fast schon von der Bühne, gefolgt von dir. „Babe, was’n los?“, rufst du mir nach und holst mich ein. Du packst mich sanft am Arm und drehst mich zu dir. Gott, ist mir das unangenehm! Schnell senke ich meinen Blick. So kann und will ich dir nicht ins Gesicht sehen. „Komm schon Zero, was ist los? So hast du dich noch nie auf der Bühne aufgeführt. Ist das Outfit so schlimm?“, fragst du besorgt und nimmst mich in den Arm. „Nein, das ist es nicht“, erkläre ich ruhig, während ich mich an dich schmiege. Das ist so schön. „Sein Tanga ist vorhin gerissen!“, lacht unser Vocal, welchem ich gerade am liebsten den Hals umdrehen würde. Muss der das denn so raus posaunen? „Karyu!“, fiepe ich und schlage deine Hand weg. Ich weiß nicht was schlimmer ist, Hizu der gerade dem gesamten Staffteam mein Unglück erzählt oder deine Hand die gerade versucht unter meinen Rock zu kommen. „Komm, ich helf dir!“, erklärst du und ziehst mich dann einfach mit in Richtung Toiletten. „Du hättest es mir ruhig sagen können“, meinst du sanft, als wir in der Toilette sind. „Es ist mir halt unangenehm“, murmele ich und verschwinde in eine der Kabinen, aber bevor ich die Tür schließen kann, bist du ebenfalls schon hineingeschlüpft. „Karyu, was soll das?“ „Ich helfe dir, also dreh dich um“, erwiderst du und hilfst einfach mal nach. Murrend versuche ich mich wieder zu drehen, damit ich dir wieder ins Gesicht sehen kann, aber du lässt das nicht zu, löst sogar schon die Bänder der Strapse. „Du kannst deine Hände auch nie bei dir behalten, oder?“, motze ich vor mich hin. Ein kleiner Schauer läuft meinen Rücken hinab, als deine leicht rauen Fingerkuppen über meine Haut streichen, um dann meinen Rock höher zu schieben. Verdammt, das fühlt sich gut an. Mein Herz schlägt gleich ein paar Takte schneller und pumpt das Blut durch meinen Körper. Jetzt streicheln deine Finger auch noch über meinen Hintern und ich muss mir stark auf die Unterlippe beißen, um das aufkommende Keuchen zu unterdrücken. Wenn du das mit Absicht machst, dann würde ich mich mehr als nur rächen. „Ich knote die beiden Enden zusammen, das sollte halten“, wisperst du, was ich nur mit einem Nicken kommentiere. Wenn ich etwas gesagt hätte, wäre sicher aufgefallen, wie sehr mich das gerade erregt. Mein Gesicht verzieht sich zu einer Grimasse, als du die Enden etwas zu dir ziehst, um diese dann zu verknoten. Das kneift doch ziemlich, aber als du fertig bist, ist es einigermaßen in Ordnung. Erleichtert stelle ich fest, dass du meinen Rock wieder zurecht ziehst und sogar wieder die Strapse befestigst. „So fertig“, trällerst du und gibst mir einen neckischen Klaps auf den Hintern. Nur zögernd drehe ich mich um und hauche dir einen Kuss auf die Lippen. „Danke! Wir müssen zurück“, erkläre ich und nehme deine Hand. Vor der Toilette warten schon Tsuka und Hizu. „Und alles repariert?“, grinst unser Sänger. „Ja“, murre ich. „Dann können wir ja zurück auf die Bühne“, legt unser Drummer fest, um dann auch gleich vorauszugehen. Im Gänsemarsch folgen wir ihm. Habe ich nicht noch irgendetwas vergessen? Am Bühnenaufgang fällt es mir wieder ein. „Karyu, warte mal!“, halte ich dich auf und fange sofort an dich auszuziehen, zumindest obenrum. „Und ich hatte schon gehofft, du hast es vergessen“, beschwerst du dich, lässt mich aber gewähren. Die Klamotten drücke ich einem Staff in die Hand und dann gebe ich dir die Erlaubnis raus zu gehen. Nun fühle ich mich auch wieder wohler auf der Bühne, kann mehr mit unseren Fans agieren. Ich habe ja etwas aufzuholen, deswegen lehne ich mich immer wieder dreckig grinsend an Hizu, welcher auch noch mitmacht und leicht über meine Brust streichelt. Du bist aber auch nicht ohne, als du vor mir in die Knie gehst beim Anspielen, da wäre ich ja am liebsten sofort über dich hergefallen. Mein Blick muss sich auch gleich verdunkelt haben, denn dein Grinsen spricht Bände. Am Ende der Zugabe darf natürlich mein Wasser spucken nicht fehlen, heute setze ich mich dazu mal einen Moment auf den Bühnenrand. Eine Wohltat für meine Füße, welche sich über die Schuhe beschweren. Ich habe gerade wieder Wasser im Mund, als Hizu sich zu dir beugt und mir den Hintern entgegen reckt. Kurz grinse ich dreckig und spucke das Wasser dann nicht zu unseren Fans, sondern direkt auf den Hintern unseres Sängers, welcher sich verwirrt an diesen fasst. Das Lachen unserer Fans schallt durch die Halle und auch ich kann mich kaum noch beherrschen. Eigentlich habe ich gedacht, dass Hizu sich an mir rächen würde, aber er nimmt wohl doch lieber dich. Unser Vocal schüttet dir mal ganz spontan seine Wasserflasche über die Hose. Ich bin kurz davor mich auf dem Boden zu kringeln vor Lachen, weil es jetzt aussieht als hättest du in die Hose gemacht. Tsukasa geht es nicht viel anders und den Mädels erst recht nicht. Tsuki versucht sich dann auch noch an etwas, was sonst Hizu immer macht. Unser Leader beugt sich vor und reicht so vielen Fans wie möglich die Hände, welche davon wohl so angetan sind, dass sie unseren Drummer fast in die Menge ziehen. Als Hizumi dann auch noch versucht, Tsuki in die Menge zu schubsen, ist es ja ganz um mich geschehen. Kurz husche ich von der Bühne um mich meinem Lachkrampf hinzugeben, welcher schon eine Weile in mir brodelt. Aufgrund unserer Wasserschlacht ist der Boden von Pfützen übersät und da es zu gefährlich sei dort noch weiter zu spielen, ist das Konzert damit beendet. Selbst hinter der Bühne bekommen wir uns nicht wieder ein und lachen noch ausgiebig. So verzögert sich das Umziehen allerdings ganz schön, aber das stört uns weniger. Kaum, dass ich geduscht habe und umgezogen bin, legt sich dein besitzergreifender Arm um meine Hüfte. „So du Funny-Bunny, dann können wir ja jetzt zu mir, nicht wahr?“ Ich brauche dir nicht mal ins Gesicht sehen, um zu wissen, dass dort gerade ein dreckiges Grinsen Einzug hält. Da ich mir sowieso vorgenommen habe, dich zu ärgern und ich schon ewig keinen mehr auf genervt gemacht habe, ignoriere ich das eiskalt. Mit meinem Pokerface winde ich mich aus deiner Umklammerung und bücke mich, um mir die Schuhe zuzuschnüren. „Tsukasa! Zero ignoriert mich!“, jammerst du und ich bin kurz davor, erneut los zu prusten. „Oh Gott, geht das wieder los! Ich hab gehofft, die Zeiten wären vorbei. Hizu, bring mich nach Hause“, murmelt unser Drummer nur und schüttelt verzweifelt den Kopf. „Hizu! Tsukasa ignoriert mich ebenfalls“, quengelst du nun kichernd, da es vorher bei unserem Leader nicht geholfen hat. Noch immer habe ich mein Pokerface aufgesetzt, sehe mich nur gelangweilt um. „Sei einfach lieb zu Zero. Tsuki und ich verziehen uns jetzt“, erklärt unser Sänger und schnappt sich seine sieben Sachen, sowie den Drummer, um dann gleich aus der Garderobe zu verschwinden. Ich bin damit beschäftigt meine Sachen einzupacken, als ich hinter mir ein gefährliches Gurren höre und du gleich darauf auch schon an mir klebst. Provozierend knabberst du an meinem Ohr, streichelst über meinen Körper. Jetzt muss ich mich wirklich zusammenreißen, wenigstens bis zu dir will ich dich quälen, aber gerade machst du mir das nicht einfach. In mir kribbelt schon wieder alles, während ich versuche ungehindert weiter zu packen. „Komm schon Zero-Hasi, sei lieb zu mir und ignorier mich nicht“, raunst du mir leise ins Ohr. Zero-Hasi? Du hattest wirklich komische Spitznamen für mich, dann doch lieber ‚Süßer‘ oder ‚Babe‘, damit kann ich noch irgendwie leben. Endlich bin ich fertig mit zusammenpacken und löse mich von dir. An der Tür bleibe ich stehen und sehe zu dir. „Kommst du?“, ist alles was ich sage und dann verlasse ich auch schon das Zimmer, um zu deinem Auto zu gehen. Seitdem wir zusammen sind, nehme ich immer seltener die öffentlichen Verkehrsmittel, entweder chauffierst du mich durch die Gegend oder ich leihe mir halt einfach mal deine Wagen, um dann damit irgendwelche Besorgungen zu erledigen. Die ganze Fahrt über schmollst du, weil ich dich ja noch immer ignoriere, aber gleich hast du es überstanden. Wir kommen deiner Wohnung immer näher. Es ist irgendwie schon Routine, dass ich nach Konzerten immer mit zu dir fahre, aber es ist nicht schlimm. Ich genieße deine Nähe und unser beisammen sein oder wie Ryuu dich immer wieder ärgert, während der Kater zu mir immer extrem lieb ist. Wir haben deine Wohnung kaum betreten, da werde ich schon gegen die nächste Wand gepinnt und gierig geküsst. Leidenschaftlich erwidere ich den Kuss und lege meine Arme um deinen Hals, dränge mich mehr an dich. „Wirst du mich noch weiter ignorieren?“, flüsterst du und nippst seicht an meinen Lippen, welche sich zu einem Lächeln verziehen. „Nein, das war nur um dich etwas zu foppen“, erwidere ich leise, um dich dann zu küssen. Deine Hände wandern an meinem Körper hinab, umfassen meinen Hintern, damit du mich hochheben kannst. Sofort schlinge ich meine Beine um deine Hüfte und du trägst mich ins Schlafzimmer. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Die andere FF ist noch nicht abgeschlossen, aber diese ist trotzdem schon angefangen, ziemlich unüblich für mich. Aber es gibt ne Schuldige, meine Mitbewohnerin, die mich dazu gedrängt hat. XD Bei dieser FF bin ich etwas unsicher, ob sie wirklich gut wird, hab auch mehrfach überlegt sie nicht wieder komplett einzustampfen. Nach 2 vollkommen unterschiedlichen Kommentaren dazu, habe ich mich aber dazu entschlossen meine Leser die Entscheidung fällen zu lassen. ^^ Ausnahmsweise gab es hier mal einen anderes Beta-Häschen. ^^ Merkt ihr was? Jetzt belästige ich schon 2 Leute damit. XD Ach ja die Wasserschlacht gab es wirklich mal beim FC Live, da wäre ich wirklich zu gerne dabei gewesen. ^^v Kapitel 2: Tainted World ------------------------ Mit geschlossenen Augen genieße ich deine Streicheleinheiten. Sanft gleiten deine Finger über meinen nackten Rücken und gelegentlich folgen ihnen deine weichen Lippen. „Das ist schön“, schnurre ich zufrieden und schmiege mein Gesicht mehr ins Kissen. „Ich könnte das jeden Abend tun, damit du zufrieden einschläfst“, wisperst du und hauchst mir einen Kuss in den Nacken, weshalb sich die feinen Härchen leicht aufstellen, da du mir damit einen warmen Schauer durch den Körper jagst. „Willst du wirklich nicht zu mir ziehen?“ Schon beim ersten Satz habe ich es geahnt, in letzter Zeit dreht sich fast jedes unserer Gespräche darum. Nach kurzem Zögern rolle ich mich zu dir und kraule deine Brust. „Ach Karyu, ich denke immer noch, dass es zu früh wäre. Außerdem hab ich meine Wohnung gerade erst ordentlich wieder eingerichtet, nachdem dein ach so lieber Ex, sie so verwüstet hat, da will ich nicht schon wieder alles ändern. Dann kommt noch dazu, dass du die Finger nicht von mir lassen kannst und es würde, glaube ich, auffallen, wenn ich regelmäßig etwas zu breitbeinig durch die Gegend renne“, erkläre ich lieb und nehme deine Hand von meinem Hintern, lege sie wieder auf meine Hüfte. „Aber drei Monate sind nicht so kurz, und so häufig wie du bei mir bist oder ich bei dir bin, wohnen wir doch eigentlich schon zusammen. Ich könnte auch zu dir ziehen, aber in deiner Wohnung sind keine Haustiere erlaubt und sie ist auch etwas klein. Außerdem auch jetzt, wo wir nicht zusammen wohnen, kann ich nicht die Finger von dir lassen, weil du einfach so verdammt sexy bist. Du legst es regelrecht darauf an, dass ich dich bespringe!“ Ich tue was? Nie im Leben! Oder doch? Du hast früher schon mal gesagt, dass ich dich unbewusst verführen würde. Ist da doch was dran? „Drei Monate sind nicht lang. Gib mir einfach noch etwas Zeit, ja? Das ist alles noch so ungewohnt“, gebe ich von mir und kuschele mich an dich. „Hoffentlich aber nicht unangenehm ungewohnt“, nuschelst du und hauchst mir einen Kuss auf den Schopf. „Nein, ganz und gar nicht, sonst würde ich sicher nicht hier sein“ Plötzlich scheppert es, weshalb du fluchend aufstehst, um nach zu sehen. „Zieh dir lieber deine Unterhose wieder an“, kichere ich und wickle mich in die Decke ein. So langsam wird es kälter, mittlerweile haben wir auch schon Oktober. „Oh verdammt Ryuu! Musste das sein?“ Neugierig stehe ich auf und folge deiner Stimme, die warme Decke noch immer um mich geschlungen. Murrend hockst du auf dem Boden und kehrst irgendetwas Schwarzes zusammen. Mein Blick fällt auf die umgekippte Dose auf der Arbeitsplatte. Der Kaffee!? „Oh nein, der schöne Kaffee“, bemerke ich traurig, nutze aber die Gelegenheit und stelle mein Bein auf deinen Hintern. „Gewonnen!“, jubele ich. Schade, dass niemand da ist um davon ein Foto zu machen. „Es gefällt dir wohl, wenn ich auf dem Boden rumkrieche?“ „Mir gefallen noch ganz andere Dinge, die du tust, wenn du am Boden bist“, lache ich, nehme den Fuß wieder von dir runter. Dein dreckiges Grinsen springt mir fast schon ins Gesicht, als du dich zu mir umdrehst. „Soll das eine Bitte sein?“ Kichernd hocke ich mich hin und strecke dir die Zunge raus. „Nein, war es nicht und jetzt hopp weiter fegen, dann können wir zurück ins Bett, da kuschelt es sich besser.“ Nach kurzem überlegen, machst du auch weiter, bis kein Kaffeekörnchen mehr zu sehen ist. Da fällt mir ein, wenn der Kaffee jetzt auf dem Boden verteilt ist und die Dose offensichtlich leer, ich morgens aber mein schwarzes Lebenselixier bräuchte, dieses aber nicht bekommen würde, dann gäbe es einen schlechtgelaunten Bassisten. Der morgige Tag würde sicher anstrengend werden. Hast du mich eigentlich, in den letzten drei Monaten, erlebt, wenn ich morgens keinen Kaffee hatte? So ad hoc viel mir keine Gelegenheit ein, da entweder ich morgens den Muntermacher gekocht habe oder dieser mir schon ans Bett gebracht wurde. Daran könnte ich mich übrigens gewöhnen. Morgens durch frischen Kaffeegeruch und sanfte Küsse geweckt zu werden, die Küsse hatte ich ja fast jeden Morgen, aber halt nicht diesen wunderbaren Geruch. Deine liebevolle Umarmung und deine weichen Lippen, die frech an meinen nippen, reißen mich aus meiner Gedankenwelt. „Worüber hast du schon wieder gegrübelt und dir dein hübsches Köpfchen zerbrochen?“ Kichernd löse ich mich von dir und tapse in den Flur. „Wird nicht verraten. Bist du fertig? Dann komm ins Bett, ich bin müde“, erkläre ich und will schon vorausgehen, doch deine Arme umfangen mich schon wieder. Leicht legst du deinen Kopf auf meine Schulter und knabberst an meinem Ohr. Ein wohliges Seufzen verlässt meine Lippen und genießend schließe ich meine Augen. „Du wirst mich gleich mitnehmen, denn ich bin schon fertig“, wisperst du leise und hebst mich auf deine Arme. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass du mich gerne durch die Gegend trägst. Lächelnd kuschele ich mich an dich. „Weißt du noch, als ich die Lungenentzündung hatte und du mich auch die ganze Zeit herumgetragen hast, da fand ich das gar nicht schön. Jetzt hingegen schon“, flüstere ich, lasse meinen Kopf an deiner Brust ruhen und lausche deinem Herzschlag. „Ja, das weiß ich noch, schließlich war ich echt besorgt um dich“, erwiderst du und legst mich ins Bett. „Lässt du mich wieder unter die Decke?“ „Nö“, hauche ich und umklammere den wärmenden Stoff etwas fester. Empört bläst du deine Wangen auf und zerrst an der Decke. „Lass mich mit drunter, du Möchtegern-Saiteninstrumentspieler!“ Lachend rolle ich mich mitsamt der Decke auf die andere Seite und drehe dir so den Rücken zu. „Hol sie dir doch, du Poser!“ Ein verspielter Kampf um die Bettdecke entbrennt zwischen uns, allerdings habe ich die besseren Karten und gewinne. Gnädig wie ich nun einmal bin, robbe ich zu dir und gebe dir etwas von der Wärme ab. Meinen Kopf bette ich auf deine Brust und einen Arm lege ich um deine Taille, während ich zufrieden die Augen schließe, um in deiner Umarmung einzuschlafen. Egal, was Satoru immer gesagt hatte, du zeigst mir das Gegenteil. Lässt mich spüren, dass ich etwas wert bin und geliebt werde, dafür bin ich dir dankbar. Allerdings kann ich noch nicht mit dir zusammen ziehen, dafür ist es noch zu früh. Murrend öffne ich die Augen, weil die Sonne mir ins Gesicht scheint, und sehe mich um. Du bist nicht da und es ist auch nichts in der Wohnung zu hören. Prüfend taste ich deine Bettseite ab, aber sie ist schon kalt. Kritisch beäuge ich einen kleinen Fleck auf meinem Kopfkissen. Oh Gott, ich hatte im Schlaf gesabbert. Schnell drehe ich das Kissen um. Zum Glück hat das niemand gesehen. Ich raffe die Bettdecke um meinen Körper und wandere langsam durch die Wohnung. „Karyu?“, frage ich, aber nichts passiert. Wo waren deine Küsse, die mich sanft aus dem Schlaf holen? Deine vorwitzigen Hände, die meinen Körper nicht in Ruhe ließen? Oder deine selbst noch leicht kratzige Stimme, die mir einen Guten Morgen wünschte? Nicht mal ein Zettel liegt irgendwo herum, auf dem du mir eine Notiz hinterlassen hast. Seufzend gehe ich zurück zum Bett, in welchem Ryuu es sich mittlerweile schon bequem gemacht hat. „Rutsch mal, du Dachhase, der warme Fleck auf dem du hockst, gehört mir“. Natürlich bewegt sich das schwarze Fellknäuel kein Stück, weshalb ich mich dann einfach auf deine Seite lege und gleich darauf kuschelt sich der Kater an mich. „Jetzt hat er uns doch glatt beide hier alleine gelassen, der Sack!“, murmele ich und schließe wieder die Augen, döse leicht weg. Ein angenehmer Duft steigt mir in die Nase und lässt mich schnuppern. „Verdammt Ryuu, lass mich Zero wecken und dann können wir spielen“, murrst du. Gespannt lasse ich meine Augen noch geschlossen, aber es passiert nichts, weshalb ich sie dann doch öffne. Du kniest auf dem Bett und versuchst näher an mich heran zu krabbeln, was dein Katerchen aber verhindert, da er ständig „Männchen“ macht, um mit dir zu spielen. „Los Ryuu, ärger ihn!“, kichere ich und strecke mich leicht. „Oh, du bist schon wach?“, fragst du erstaunt und bekommst eine von Ryuus Tatzen ins Gesicht. Hoffentlich würde das keine Schramme hinterlassen. Seufzend hebst du deine Katze an und setzt sie auf den Boden, weshalb der Kater ein verwirrtes Maunzen von sich gibt. Sanft lächelnd kommst du auf mich zu und hauchst mir einen Kuss auf die Stirn. „Wo warst du vorhin?“, wispere ich und zieh dich zu mir runter, damit du dich neben mich legen musst. „Ich weiß doch, dass ein Morgen ohne Kaffee für dich nicht vorstellbar ist, deshalb bin ich neuen holen gegangen. Dein morgendliches Elixier köchelt auch schon vor sich hin und wartet nur noch darauf, dass du deinen verführerischen Hintern aus dem Bett bewegst.“ Frech kuschelst du dich mit unter die Decke und streichelst an meiner Seite hinab, um dann hörbar die Luft einzuatmen. Dass dir das jetzt erst auffällt, ist interessant. Grinsend beuge ich mich zu dir und hauche dir einen Kuss auf die Lippen. „Bevor du fragst, ja. Ja, ich bin noch immer nackt. Ein Wunder, dass du es jetzt erst bemerkst“, kichere ich und stehe auf, suche mir eine deiner Unterhosen aus dem Schrank, um mir diese gleich mal anzuziehen. Ich weiß, dass du es magst, wenn ich deine Sachen trage, obwohl ich nicht in alle reinpasse, dabei gefallen mir einige deiner T-Shirts. Dreist kralle ich mir noch dein orangefarbenes Rockstar Wannabe Shirt und verdecke damit meinen Oberkörper. „Willst du das länger tragen oder soll ich es dir gleich wieder vom Körper zerren, damit ich dich wieder in die Matratze pinnen kann?“, raunst du leise. Kichernd wackel ich mit dem Hintern und verschwinde dann aus dem Raum, wobei ich mich beeilen muss, da ich dich schon hinter mir her eilen höre. Lachend laufe ich durch die Wohnung, dicht gefolgt von dir. „Komm her! Ich zeig dir jetzt, was passiert, wenn du mich so provozierst“, sagst du, als wir zum dritten Mal die Coach umrunden. „Hilf mir Ryuu!! Dein Herr und Meister droht mir“, kichere ich, aber das schwarze Fellknäuel scheint unbeeindruckt zu sein, dreht uns nur gähnend den Hintern zu. Letztendlich bekommst du mich doch zu fassen und lässt dich mit mir in die weichen Polster des Sofas fallen. Du schnappst dir meine Handgelenke und pinnst sie über meinem Kopf fest, während du anfängst mich ausgehungert zu küssen. Schnell merkst du, dass ich keinen Widerstand leiste und lässt meine Hände frei, schiebst das Shirt langsam höher. Wohlig gurrend kralle ich meine Finger in deine blonden Haare und dränge deinen Kopf tiefer. Ich liebe es, wenn deine Lippen über meine Haut streifen, dieses prickelnde Gefühl darauf hinterlassen und mir immer wärmer wird. Grummelnd löst du dich von mir als dein Handy klingelt und ich versuche dich davon abzuhalten. „Das wird schon niemand wichtiges sein“, schnurre ich und verschließe deine Lippen mit meinen. „Das ist Tsuka, ich hab ihm einen Extraklingelton zugeordnet“, murmelst du und stehst auf. Seufzend bleibe ich liegen. Ich hab extra meinen Kaffeekonsum etwas nach hinten schieben wollen, um mit dir etwas Frühsport zu treiben, als Belohnung dafür, dass du extra für mich mein schwarzes Lebenselixier holst und dann stört unser Drummer. Resignierend begebe ich mich in die Küche und gieße mir meine persönliche Droge in eine Tasse. Jetzt würde ich mir das schwarze Gold munden lassen. Du warst selber schuld, wenn du mich da einfach so zurücklässt und ans Telefon gehst. Die morgendliche körperliche Betätigung ist gestrichen! „So, es kann weitergehen“, höre ich dich trällern. Kurz herrscht Ruhe, dann vernehme ich deine Schritte, wie sie langsam Richtung Küche kommen, gleich darauf lugt dein Kopf in das Zimmer. „Hier bist du. Ich hab gedacht, du wartest im Wohnzimmer.“ „Nein. Kaffee war wichtiger“, murre ich und trinke demonstrativ einen großen Schluck. Der bittere Geschmack rinnt meine Kehle hinab und lässt mich glücklich aufseufzen. „Bist du sauer?“, fragst du lächelnd. „Ja!“ „Warum?“ Ein tiefes Grollen meinerseits ist zu hören. Musste ich das auch noch erklären? Nein, ganz sicher nicht. „Ach Hasi! Schnuckibubu, mein Gummibärchen! Hör auf zu schmollen und lass dich von Onkel Karyu verwöhnen. Komm schon Mausibärchen!“ Mit jedem weiteren Spitznamen musste ich den aufkeimenden Würgereiz unterdrücken. Es machte die Sache nur schlimmer und nicht besser. Selbst dein Versuch zu kuscheln und an meinem Ohr zu knabbern, was mich ja sonst verrückt werden lässt, bringt nichts. „Was wollte Tsu?“, frage ich mit hörbar schlechter Laune. „Uns sagen, dass wir morgen pünktlich zur Probe erscheinen sollen. Das Übliche also“, erklärst du und versuchst weiter vergeblich mich dazu zu bringen, doch noch mit dir ins Bett zu hüpfen. „Ich werd dann erst mal nach Hause“, erkläre ich. Frühstück würde für mich heute ausfallen, zumal die Waage mir letztens auch noch diagnostiziert hat, dass ich zugenommen habe. „Wie, du willst schon weg?“ Du scheinst wirklich überrascht zu sein. Gut, meistens bleibe ich länger, aber gerade will ich schmollen und da musst du ohne mich auskommen. Du bist ja auch selber daran schuld und ich finde auch nicht, dass ich übertreibe. Fertig umgezogen und alle meine benötigten Sachen im Flur, ziehe ich mir die Schuhe an. „Kommst du heute noch wieder?“, fragst du traurig und kommst dichter. Vermisst du mich denn wirklich immer so sehr, wenn ich nicht da bin? „Ich weiß noch nicht, meine Wohnung braucht auch etwas Aufmerksamkeit“, erkläre ich lieb und zieh dich zu einem sanften Kuss heran. Sofort umarmst du mich, drückst mich ganz dicht an dich. „Sei brav und stell keinen Unfug an, du zu groß geratenes Riesenbaby“, kichere ich, um dann aus der Wohnung zu huschen. Eigentlich ist es immer schön bei dir und ich mag auch nie gehen, aber ich glaube, dass diese kurzen getrennten Momente uns gut tun. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So hier ist Kapitel 2 ^^ Eigentlich wollte ich diese Woche ein Kapitel von „Hizumi no hisho desu“ hochladen, aber mein Beta-Häschen hat Stress und deshalb will ich sie nicht noch mehr als nötig belagern. *die Kleine mal knuff* Die Woche komm ich gar nicht zum Weiterschreiben. T.T Find ich voll doof, aber kann ich nicht ändern. *schnüff* Mehr sag ich jetzt auch nicht und lege die Bewertung dieses Kapitels in eure vertrauensvollen Hände! ^___^ : Hi! *knuddel* Danke, für die Anmerkung mit den Klammern. Hab das gleich behoben. ^^ Hab die Änderungen vom Betan da wohl übersehen. *hust* Ich hoffe, du hast auch mit diesem Kapitel deinen Spaß. ^^ Kapitel 3: Maze --------------- Mit einem Lächeln betrete ich meine Wohnung. „Tadaima“, murmel ich, obwohl ich weiß, dass niemand da ist, der antworten könnte. Zu Hause ist es eben doch am Schönsten. Ich versuche das Licht im Flur anzuschalten, aber nichts passiert. Kurzweilig wandert meine Au-genbraue in Richtung Stirn. Womöglich muss ich nur die Glühbirne auswechseln. Ich kämpfe mich in mein Wohnzimmer vor, aber auch hier funktioniert das Licht nicht. Das ist jetzt wirklich merkwürdig. Auch im Schlafzimmer passiert nichts, als ich den Lichtschalter be-tätige. Die Wahrscheinlichkeit, dass in drei Zimmern zur selben Zeit die Glühlampen kaputt gehen, ist doch viel zu gering. Vorsichtig lege ich meine heißgeliebte Tricksy auf meinem Bett ab und erkunde meine Wohnung. Nirgends geht das Licht, selbst der Kühlschrank ist aus. Hatte dein Ex wieder etwas damit zu tun? Hat er nach dem er meine Wohnung erst verwüstet hatte, nun meine Sicherung raus gedreht? Hatte der denn noch nicht genug? Murrend suche ich nach meiner Taschenlampe, nehme meinen Schlüssel und gehe in den Keller. Die Sicherung ist nicht nur raus gedreht, sie fehlt sogar komplett und eine komische Klappe ist auch davor gebaut, sodass, selbst wenn ich noch eine Sicherung hätte, diese gar nicht einbauen könnte. Verwirrt schließe ich den Sicherungskasten wieder, um ihn dann gleich wieder zu öffnen. Ich habe mir das sicher nur eingebildet, aber nein, es hatte sich nichts verändert. Noch einmal wiederhole ich das Spiel und wieder das gleiche Resultat. Ein Griff in meine Hosentasche sagt mir, dass ich mein Handy dabei habe. Zum Glück habe ich die Nummer der Kundendienste immer gespeichert. Nervös tippe ich mit meinem Fuß auf dem Boden umher, bis endlich mal jemand in der Lei-tung ist. Ein paar gestammelte Erklärungen und Fragen meinerseits, bekomme ich dann endlich eine Antwort. Angeblich habe ich meine Stromrechnungen nicht bezahlt, weshalb mir der Strom abgestellt wurde. Ich habe aber nie Mahnungen erhalten und das Geld von mei-nem Konto ist auch immer abgegangen. Was ist da los? Weitere Erklärungen meinerseits und ich bekomme die Zusage, dass der Fall noch einmal überprüft wird, jedoch könne dies einige Zeit in Anspruch nehmen. Mit hängendem Kopf gehe ich zurück in meine Wohnung. Super, was soll ich denn ohne Elektrizität machen? Kein Fernsehen, keine Musik, kein Laptop und Internet nur übers Handy. Ich bin kurz davor meinem Unmut darüber in meinem Blog Luft zu machen, als mir einfällt, dass mein Iphone ja ebenfalls mit Strom geladen wird. Noch etwas was wegfiel. Meine Lebensmittel würden ebenfalls verderben, und da ich einen Elektroherd habe, kann ich noch nicht einmal kochen. Es ist doch zum Durchdrehen. Ob ich zurück zu dir sollte? Aber wie soll ich das erklären? Du würdest es bestimmt sicher nur als Vorwand nutzen, damit ich zu dir ziehen soll. Da würde ich heute lieber früher ins Bett gehen und mal nicht im Internet rumdatteln. Ausgeschlafen und mit einem großen Kaffee bewaffnet verlasse ich den Starbucks. Jetzt heißt es ab zur Probe und da darf ich mich nicht verplappern, du sollst nicht wissen, dass ich momentan keinen Strom habe. So wie ich dich kenne, wirst du mir eh in den Ohren liegen, dass ich heute doch wieder bei dir schlafen solle, weil du sonst nicht schlafen könntest. Wenn ich dann später nachgeben würde, würde es sicher auch nicht auffallen, dass bei mir etwas nicht stimmte. Perfekter Plan! Mein Kaffee ist schon halbleer, als ich beim Probenraum ankomme und gerade möchte ich die Tür öffnen, da springt mir diese schon entgegen. „Vorsicht!“, rufe ich und versuche der Tür auszuweichen. „FUCK!“, ertönt es von mir. Der Rest meines geliebten Getränks verteilt sich gerade wunderbar auf meinen Klamotten. Gott sei Dank war der Kaffee nicht mehr ganz so heiß. „Oh Zero, `tschuldige“, kommt es mitfühlend von unserem Drummer. Seufzend schiebe ich mich an unserem Leader vorbei und befördere den leeren Pappbecher in den Mülleimer. „Was hast du denn für `ne Landkarte auf der Brust?“ Grummelnd ignoriere ich Hizumis Frage und stelle erst einmal meinen Bass ab. „Karyu schon da?“ Unser Sänger verneinte. Du hast wohl verschlafen. Schnell zücke ich mein Handy und rufe dich an, aber irgendwie gehst du nicht ran. Komisch, normalerweise sitzt du doch fast auf deinem Handy, wenn ich nicht da bin. Sicherheitshalber lasse ich es noch etwas klingeln und dann gehst du auch ran. „Herzblatt! Kannst du es nicht erwarten mich wieder zu sehen?“, säuselst du mir verliebt ins Ohr. Wo hast du nur diese bescheuerten Spitznamen her? Viel-leicht sollte ich dich auch mal so nennen, damit du weißt wie das ist. „Bist du noch zu Hause?“ „Nein, ich laufe gerade die Treppen hoch? Warum?“ „Verdammt!“, knurre ich und lege auf. Wäre ja auch Glück gewesen, wenn meine Glücksfee mir ein frisches Oberteil gegönnt hätte. Was war eigentlich mit der los? Seit meiner Magen-verstimmung vor einiger Zeit, wo ich mir die Seele aus dem Leib erbrochen hab, war sie nicht mehr aufgetaucht. Wie vielen Leuten riss schon der Tanga? Wie vielen wurde kurz darauf der Strom abgedreht? In letzter Zeit lief ich auch ständig irgendwo gegen, was jetzt durch die Lichtknappheit in meiner Wohnung sicher nicht besser werden würde. Hauptsache stolpere ich nicht noch und breche mir irgendwas. Ein eisiger Schauer durchfuhr meinen Körper und ließ mich erzittern. Nein, das müsste wirklich nicht sein. Also Zero, immer schön die Augen offen halten und vorsichtig sein, bis diese Glücksfee wieder kommt, wenn sie es denn tut. Ob sie vielleicht sauer ist, weil Karyu und ich ein paarmal nur vorgetäuscht haben, dass ich krank wäre, damit wir Zeit für uns hatten? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Vielleicht war sie ja nur auf Weiterbildung, einer ziemlich langen. „Zero-Liebling! Was ist denn los?“ Überrascht zucke ich zusammen, als du mich in deine Arme ziehst und versuchst mich umzuknutschen. Mehr Konzentration Zero, sonst wirst du immer wieder Opfer solcher Atta-cken. Na ja, eigentlich habe ich nichts dagegen. Sanft nehme ich dein Gesicht zwischen meine Hände und hauche dir einen Kuss auf die Lippen. „Ich hatte nur gehofft, dass du mir von dir noch ein Shirt mitbringen könntest, weil meins ge-rade ungewollte Bekanntschaft mit dem Kaffee gemacht hat“, erkläre ich und zeige auf den nicht zu übersehenden Fleck. Kritisch betrachtest du den noch immer feuchten Makel auf meinem Shirt. „Dann fahren wir wohl nachher noch schnell zu dir zum Umziehen, bevor ich dich entführe“, murmelst du, was eine Augenbraue von mir nach oben wandern lässt. „Was hast du noch vor?“ „Ich habe eine Lösung für unser mögliches Problem gefunden“, erklärst du und gibst mir ei-nen Kuss auf die Stirn. „Was denn für ein Problem?“, ertönt Tsukasas Stimme besorgt. „Das frag ich mich auch gerade“, erwidere ich und sehe genauso verwirrt drein wie der Rest, außer dir. Irgendwie ahne ich worum es geht, aber ich frage mich, was es da für eine Lösung geben soll. „Lass dich einfach überraschen, Schnuffie!“, trällerst du und holst deine Gitarre hervor. Ich bin kurz davor dir an die Gurgel zu springen. Noch so ein Spitzname und du bekommst Zero-Verbot! Beruhigend klopft unser Drummer mir auf Schulter. „Bleib ruhig! Er wird von al-leine aufhören“, erklärt Tsuka und setzt sich an sein Drumset. Das ist wirklich einfacher ge-sagt als getan. Während der Probe blieb ich zum Glück von weiteren Kosenamen verschont und auch sonst bist du recht handzahm, es könnte einem fast schon Sorgen machen. Aber kaum ist die Pro-be vorbei, schnappst du dir mich und verabschiedest dich von unseren Freunden. Verwirrt stolpere ich hinter dir her. „Karyu, was hast du denn nun vor?“ „Wir fahren schnell zu dir, da ziehst du dich um und danach haben wir einen Termin“, erklärst du. Irgendwie hilft mir das aber gerade nicht weiter. Seufzend nehme ich auf dem Beifahrer-sitz Platz. Zum Glück ist es noch hell, dann brauche ich keine Ausrede finden, weshalb mein Licht nicht geht. Du hast es wirklich eilig, du rast regelrecht zu meiner Wohnung, weshalb ich froh bin, endlich aussteigen zu können. „Ich geh mich schnell umziehen“, erkläre ich und löse den Gurt. „Ist gut, ich warte hier, ausnahmsweise“, erwiderst du und lässt dir von mir noch einen Kuss auf die sündigen Lippen geben. Wenn du gar nicht erst mitkommst, brauche ich erst recht nichts erklären. Um dir einen Gefallen zu tun beeile ich mich beim Umziehen. Frisch eingekleidet sitze ich wieder in deinem Auto, da ich weiß wie du schmollst, wenn du keinen Begrüßungskuss bekommst, verschließe ich deine Lippen wieder mit meinen. Eigent-lich ist der nicht nötig, schließe war ich höchsten zehn Minuten weggewesen, aber ich habe schnell gemerkt, dass dir diese kleinen Gesten sehr wichtig sind. Nun fährst du auch nicht mehr ganz so rabiat und legst eine Hand auf mein Knie, über welche ich lächelnd streichel. „Wo fahren wir denn nun hin?“, durchbreche ich die seichte Stille. „Wirst du gleich sehen“, antwortest du und hältst auch schon vor einem Wolkenkratzer mit Wohnungen. Hab ich es mir doch gedacht, es hat wieder mit dem Zusammenziehen-Thema zu tun. Mein Kopf fiel auf meine Brust. „Karyu, es hat wieder mit dem leidigen Thema zu tun, richtig? Ist es wirklich so schlimm, wenn ich noch etwas alleine wohnen möchte? Sieh dir doch Tsuki und Hizu an, die wohnen auch noch getrennt, dabei sind sie schon vier Jahre zusammen.“ „Zum einen: die beiden Leben schon zusammen, haben das nur geschickt getarnt und zum anderen sieh dir die Wohnung doch erst einmal an.“ Sanft nimmst du meine Hände in deine und streichelst über diese, gepaart mit deinem ver-maledeiten Dackelblick, dem ich sowieso nie widerstehen kann, gibt mir das wirklich den Rest. „Na gut, überredet. Wir sehen sie uns an“, seufze ich und finde mich sofort in deinen Armen wieder. Ich bereue es mich nicht schon abgeschnallt zu haben, weil der Sicherheits-gurt mir nämlich gerade die Luft abschneidet. Gemeinsam gehen wir zu dem Gebäude. In welchem Stock die Wohnung wohl ist? Im Fahrstuhl kuschel ich mich an dich und schließe kurz meine Augen. Solche einfachen Momente, in denen ich mich einfach nur anlehnen kann, sind mir wirklich die liebsten. „Sträubst du dich wirklich nur, weil wir erst drei Monate zusammen sind?“ Meine Augen lasse ich weiterhin geschlossen, während ich meinen Kopf mehr an deine Brust drücke, deinem Herzschlag lausche. Zärtlich streicheln deine Hände über meinen Rücken, entlocken mir so ein Schnurren. „Ich bin halt unsicher und ich hab Angst. Vielleicht liegt es nur an den schlechten Erfahrungen mit Satoru, ich weiß es nicht. In meinem Kopf frage ich mich häufig, was wäre, wenn wir uns dann auseinander leben? Oder ich bei meiner momentanen Pechsträhne noch eine Kat-zenallergie bekomme“‘, murmel ich leise und schlinge meine Arme fester um dich. „Du bist echt doof! Wir hocken seit über zehn Jahren aufeinander und haben uns nicht aus-einander gelebt, nur weil wir uns endlich gefunden haben, wird sich doch daran nichts än-dern“, brummst du und verlässt den Fahrstuhl, als die Türen sich öffnen. Kurz bleibe ich ver-dutzt alleine zurück, dann folge ich dir. Waren meine Sorgen vielleicht wirklich unnütz? Du hattest recht, wir sind seit langer Zeit ständig zusammen gewesen und auf den Touren konn-ten wir auch nie wirklich auf Privatsphäre hoffen. Aber jetzt war die Situation doch eine ande-re, jetzt besteht D’espairsRay nicht mehr nur aus vier Freunden, sondern aus zwei Pärchen. Bei Tsuka und Hizu scheint es ja zu klappen, könnte ich die beiden als Vorbild nehmen? Mein Unterkiefer will wohl gerade Bekanntschaft mit dem Fußboden machen, als dieser her-unter klappt. Diese Wohnung ist ein Traum! Das Sonnenlicht tauchte die ganze Wohnung in einen goldenen Schimmer. Neugierig beeile ich mich beim Schuhe ausziehen und laufe durch die einzelnen Zimmer. Das Wohnzimmer ist groß und hat eine breite Fensterfront, der Boden ist mit weichem Teppich ausgelegt. Die Aussicht fasziniert mich und einen Balkon gibt es auch noch. Aufgeregt klopft mein Herz in meiner Brust, als ich über den Flur, in welchem du noch immer stehst und dumm lächelst, ins nächste Zimmer gehe. Auch hier ist alles von Licht durchzogen, dieser Raum ist etwas kleiner, aber nicht weniger beeindruckend. Neugierig gehe ich zu der Tür auf der rechten Seite. Ein weiteres Zimmer, welches perfekt wäre für ein Arbeitszimmer. Jetzt möchte ich aber auch noch die Küche und das Bad sehen. Ich renne fast schon zurück in den Flur und erkundete das nächste Zimmer. Eine, wie ich finde, riesige Küche, alles schon eingebaut und es ist sogar noch genug Platz für einen Essbereich. Flink husche ich noch ins Badezimmer, welches schön aufgeteilt ist. Im hinteren Bereich liegt die Wanne und die Dusche und etwas weiter vorne die Toilette und das Waschbecken. Die Wohnung macht mich fertig! Erschöpft lege ich mich im Wohnzimmer auf den weichen Teppich und schließe die Augen. Oh mein Gott, ich bin verliebt! Leise kichernd kommst du näher. „Gefällt sie dir?“ „Ja“, wispere ich. So eine Wohnung wollte ich schon immer haben. Woher zur Hölle weißt du das, dass hab ich doch nie erzählt. Zumindest glaube ich es. „Dann lass uns hier gemeinsam einziehen“, hauchst du leise und ich fühle, wie dein feiner Atem mein Ohr kitzelt. „Karyu, ich…“, bevor ich zu Ende sprechen konnte, versiegelst du meine Lippen. Hinderst mich auf die sanfteste Weise der Welt am Reden. Soll ich ja sagen? Leicht drücke ich dich von mir. „Hab ich Zeit um darüber nachzudenken?“, frage ich leise. Ich bin überwältigt von der Schönheit dieser Wohnung und ich weiß, dass es schön ist mit dir, aber ich weiß nicht, ob ich wirklich schon bereit dafür bin. Seufzend stehst du auf und hilfst mir ebenfalls auf die Beine. „Das ist nicht ganz die Antwort, die ich erwartet habe, aber besser als ein klares nein.“ Ohne mich noch einmal anzusehen, verlässt du die Wohnung, lässt mich wieder alleine. Das zweite Mal heute, ich muss dich wirklich verletzen mit meiner Art. Langsam verlasse ich die Wohnung, blicke in der Eingangs-tür noch einmal auf diese traumhafte Wohnlandschaft zurück, dann folge ich dir. Erst jetzt wird mir bewusst, wie sehr ich dich verletzt haben muss, du hast nicht einmal am Aufzug auf mich gewartet. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So ich hab Lust, euch schon wieder mit einem Kapitel zu überhäufen. ^^ Hab nachher noch meine Chemie-Klausur *den Hefter kurz anguck* Ab Freitag hab ich auch eine Mitbewohne-rin *freu* ^-^v Dann gibt es eine Despa-WG. *___* Irgendwie komm ich zurzeit nur nicht so zum FF schreiben, was mich ärgert, weil ich will, aber halt nicht kann. *schnüff* Dennoch hoffe ich, ihr habt Spaß beim Lesen und ein dickes Danke an alle die die FF lesen, favorisieren und kommentieren! Ihr seid toll! ^___^ Michie: Schäm dich gar kein Kommi zum ersten Kapi zu schreiben! Nein, Scherz. *knuddel* hast es ja in der Mail kommentiert. ^^ Armes Karyu wird einfach von dir ausgelacht. XDD Irgendwie ist das voll komisch, du weißt ja wie es weiter geht. ^^“ Aber nix verraten!!! Lucel: Echt, dein Vater nennt euren Kater auch Dachhasen? Ich hab’s auch von meinem Va-ter. XD Weiß also auch nicht so genau woher das kommt. ^^“ Kaffee~ ist toll und ich verstehe wieso Zero danach süchtig ist. *auch süchtig bin* Ja, Tsuka und sein Timing XDDD Yeah, war auch lustig zu lesen! *freu* *knuffel* Kapitel 4: Progress ------------------- Stille. Unangenehme Stille. Seitdem du die Wohnung verlassen hast, ist kein Wort mehr über deine Lippen gekommen. Ich will etwas sagen, aber ich weiß nicht was. Traurig starre ich deshalb aus dem Fenster. Anhand der Umgebung merke ich schon, dass du zu mir fährst. Würdest du mit zu mir kommen? Oder mich wieder alleine lassen? In meinem Magen breitet sich ein ganz flaues Gefühl aus, welches schwer auf mir lastet. Kurze Zeit später kommt der Wagen auch schon vor meinem Wohnblock zum Halten. Sollte ich dich fragen? Selbst das Problem meiner Elektrizitätsknappheit ist mir egal, solange du nur bei mir bleibst. Mir scheint, als würde sich gerade eine Mauer zwischen uns aufbauen und uns trennen, davor habe ich Angst. „Kommst du mit rein?“, wispere ich leise und unsicher. Auf meiner Unterlippe kauend warte ich auf deine Antwort. „Ich fahr lieber nach Hause. Ryuu braucht noch Fressen und einkaufen muss ich auch noch“, erklärst du, siehst mich aber nicht an. „Ach so, gut okay. Dann bis morgen, ich liebe dich!“, hauche ich und gebe dir einen Kuss auf die Wange. Ich erwarte keine Reaktion von dir und ich bekomme auch keine. Meine Brust tut weh, während ich langsam aus dem Auto steige. Schlurfend gehe ich auf die Eingangstür zu und du fährst davon. Ich habe dich wirklich nicht verletzen wollen, aber ich kann es nun wohl nicht mehr ändern. Warum lässt mich meine Unsicherheit auch so zögern? Wieso kann ich nicht über meinen Schatten springen? Alles was ich möchte, ist mit dir glücklich zu sein, aber genau das scheine ich gerade zu zerstören. Seufzend schleppe ich mich in meine dunkle Wohnung und aus Routine versuche ich das Licht einzuschalten, mit wenig Erfolg. Meine Tasche landet unsanft in der Ecke, gefolgt von meinen Schuhen. Jetzt würde ich erst mal duschen und dann nach einer Lösung suchen. Nackt und deprimiert stehe ich unter der Dusche und drehe das Wasser auf. Warum kommt denn kein Wasser? Prüfend drehe ich den Wasserhahn noch weiter auf, aber kein Tropfen opfert sich für mich. Mein Auge fängt schon an ärgerlich zu zucken. Kurzerhand greife ich zur Kerze, welche ich im Bad aufgestellt habe, um wenigstens etwas sehen zu können. Okay, ich habe den Wasserhahn richtig aufgedreht, weshalb ich also nicht an mir zweifeln muss, dass ich zu blöd wäre, um zu duschen. Murrend steige ich aus der Dusche und schlüpfe in meinen Bademantel, sowie in die frischen Shorts. Mir ist es egal, ob es schon spät ist, weshalb ich kurzerhand beim Vermieter anrufe und mir das erklären lasse. Seufzend sinke ich zu Boden. Bei Bauarbeiten ist die Hauptwasserleitung stark beschädigt worden, das Wasser wurde daraufhin abgestellt. Man versucht das Problem zu lösen, aber das dauert wohl mehrere Wochen und solange würde es kein Wasser geben. Also habe ich weder Strom noch Wasser. Was könnte man mir als nächstes kappen? Ob ich bei dir Unterschlupf finde? Mein Akku ist schon schwach, dennoch versuche ich dich anzurufen, jedoch geht nur deine Mailbox ran und auch auf dem Festnetz erreiche ich nur den Anrufbeantworter. „Karyu, ich bin’s Zero. Ich wollte …“, weiter komme ich nicht, denn mein Handy gibt den Geist auf und entschließt sich auszugehen. Selbst wenn du zurückrufen wolltest, könnte ich nicht rangehen, denn ich habe keine Möglichkeit meinen Akku wieder zu laden. Eins wird mir gerade klar. Wenn es einen Gott gibt, dann muss er mich wirklich hassen. Was habe ich ihm nur getan, dass er mich so straft? Mir bleibt keine Wahl, so wie ich bin, krieche ich ins Bett und versuche zu schlafen. Trotzdessen dass ich genug geschlafen habe und gerade meinen morgendlichen Kaffee genieße, steigt meine Laune nicht. Mit einem ‚Sprich-mich-bloß-nicht-an‘-Blick betrete ich den Probenraum, wobei ich Tsukasa und Hizumi beim Rummachen überrasche. Wie verschreckte Rehe sehen sie mich an. Verwirrt blinzelnd löst unser Sänger seine Lippen von der Brustwarze unseres Leaders, welcher sich auch sein Shirt wieder anzieht. Will ich wissen, ob sie sich schon häufiger hier an die Wäsche gegangen sind? Nein, lieber nicht. „Du bist früh heute“, bemerkt Tsuka und bleibt auf dem Schoß seines Freundes sitzen. Grummelnd nicke ich nur und suche die nächste Steckdose, an welche ich sofort mein Handy anstöpsel. Strom ist doch eine feine Erfindung. Mein Handy geht wieder an und lädt brav vor sich hin. Die Tür öffnet sich und du kommst herein. „Morgen!“, rufst du in die Runde, mit sichtbar guter Laune. Aus einem mir noch unerklärbarem Grund bildet sich ein Kloß in meinem Hals, welchen ich nur mühsam hinunter schlucke. „Schnuffibuffie, du hast gestern noch versucht mich zu erreichen, aber dann war dein Handy aus. War noch was?“ Geht das wieder los! Aber aus irgendeinem Grund will ich dir nun nicht mehr sagen, dass ich kein fließend Wasser mehr habe. „Ach so, nein, das hatte sich gleich erledigt“, erwidere ich und versuche meine Stimme nicht unsicher zu klingen lassen. Trotz deiner guten Laune, merke ich, dass du noch immer sauer bist, denn ich bekomme keinen Begrüßungskuss. Dabei habe ich mir extra die Zähne geputzt und Selters als Wasser benutzt, zur Sicherheit habe ich noch sehr scharfe Pfefferminzbonbons gelutscht. Tsukasa und Hizu sollen aber nichts mitbekommen, weshalb ich es dabei belasse. Die Proben können also beginnen. In der Pause gehen wir traditionell gemeinsam eine Zigarette rauchen, auch unser einziger Nichtraucher Hizumi leistet uns dabei Gesellschaft. Schnell drehen sich die Gespräche um das letzte Konzert oder um die Produktion von einer neuen Single. Meine Motivation darüber zu sprechen ist nahe Null, deshalb gehe ich wieder zurück in unseren Probenraum. Gott sei Dank ist mein Handy auch wieder vollständig geladen. Meine Internetstalker oder wie ich es lieber ausdrücke, die MANIAs, haben nun schon zwei Tage nicht viel von mir gehört. Kurzerhand schnappe ich mir den Mikrophonständer, werfe mich in eine coole Pose und fotografiere mich mit dem Handy. Ein paar Zeilen sind ebenfalls schnell getippt und das Foto bei Ameba hochgeladen. Somit ist sowohl meine Internetsucht etwas befriedigt, als auch die Informationssucht unserer Fans. Wenn es doch nur immer so einfach wäre, seine Bedürfnisse zu befriedigen. Damit Hizu nicht auffällt, dass ich mit seinem Mikrophonständer Unsinn getrieben hab, stelle ich alles wieder ordentlich hin. Selbst nach der Probe hält deine aufgesetzte gute Laune noch, aber nun fällt auch den anderen beiden auf, dass etwas nicht stimmen kann, denn den ganzen Tag über hast du noch nicht einmal versucht, mich zu begrabbeln. Wie bekomme ich es hin, dass du wieder normal mit mir umgehst? Denn um ehrlich zu sein, dein Getatsche fehlt mir, ja sogar die komischen Spitznamen. Ob ich vielleicht… Nur einmal zum Testen, aber dann erst, wenn Hizu und Tsuki weg wären. Ich lasse mir extra Zeit beim Einpacken, schließlich weiß ich, dass du immer der Letzte bist. Doch ausgerechnet heute bist du mal schneller als alle anderen fertig. „Du, Schnurzelschnäuzchen, ich kann dich heute nicht mitnehmen, ich hab noch einen Termin“, erklärst du und fliehst schon fast aus dem Raum. Wieder habe ich kein Küsschen bekommen. „Habt ihr euch gestritten?“, höre ich unseren Vocal fragen, der mir leicht auf die Schulter klopft. „Nicht wirklich, also es gab kein Streitgespräch zwischen uns. Das legt sich sicher wieder“, erwidere ich und verschwinde dann ebenfalls aus dem Probenraum. Konntest du mir denn wirklich nicht verzeihen? Dabei habe ich doch noch nicht einmal nein gesagt, im Bezug auf diese atemberaubende Wohnung. Oder hattest du mich schon nicht mehr lieb? Gestern hast du mein ‚Ich liebe dich‘ auch nicht erwidert! War das jetzt schon das Aus zwischen uns? Heißt das, dass ich wirklich beziehungsunfähig bin? Erneut verspüre ich dieses Ziehen in der Brust und es schmerzt einfach nur höllisch. Der Weg nach Hause kommt mir ewig lang vor, dabei ist es gar keine so große Strecke. Im Conbini hole ich mir noch ein Paar zwei Liter Wasserflaschen ohne Kohlensäure, die müssen jetzt für die Körperpflege herhalten. Noch ein Tag ohne duschen oder ähnliches würde ich nicht überleben. Meiner Meinung nach stinke ich jetzt schon wie ein Iltis. Eigentlich könnte ich in ein öffentliches Bad gehen, das ist vielleicht sogar die beste Lösung. Etwas motivierter bringe ich schnell meinen Ballast nach Hause und schnappe mir mein Badezeug, wenn dann nutze ich mein Shampoo. Sogar ein Lächeln stiehlt sich auf mein Gesicht. Noch schnell Geld holen und dann würde ich wieder sauber sein. Womöglich würde ich dich dann auch zur Rede stellen, schließlich folgt nach Streit auch immer eine Versöhnung und dafür möchte ich doch sauber sein. Mit diesem Gedanken begebe ich mich also zur Bank und versuche Geld abzuholen. Viel brauche ich nicht, aber dennoch stutze ich. Wieso soll eine Auszahlung denn nicht möglich sein? Die gesamte Welt muss sich gegen mich verschworen haben. Ein Schalter ist auch nicht mehr offen, dann werde ich einfach morgen früh wieder herkommen. Also doch die Wassertanks angreifen und keine Aussöhnung mit dir. Das ist doch alles nicht mehr normal. Vielleicht soll ich dich doch um Hilfe bitten, du würdest mich wahrscheinlich erst auslachen, dann unter die Dusche stecken, mich dann drücken und befummeln, bis wir gemeinsam im Bett wären. Eigentlich doch eine schöne Vorstellung. Gut das Auslachen nicht und dann müsste ich dir alles beichten, du wirst wieder auf das Zusammenziehen bestehen, mir wieder diese perfekte Wohnung unter die Nase reiben. Ich gehe dann doch lieber in meine Wohnung zurück, schließlich will ich dich nicht mit meinen Problemen belasten. Bei unserem Leader habe ich mich brav abgemeldet, weshalb ich jetzt auf den Weg bin zur Bank, nun will ich aber wissen, wieso ich kein Geld abholen konnte. Zwei freie Schalter, bei einem sitzt eine ältere Dame und bei dem anderen eine Frau, so Mitte 20 würde ich sagen. Ich entscheide mich für die Jüngere. Irritiert über meine Frage, hämmert sie die Daten in den PC ein und sucht nach einer Antwort. „Shimizu-san, Ihr Konto wurde aufgelöst. Das war ein Gemeinschaftskonto, wenn ich das richtig erkenne und der andere Kontoinhaber hat dieses vor zwei Tagen geschlossen. In den Unterlagen muss aber auch Ihre Einwilligung gewesen sein, sonst wäre dies nicht möglich gewesen“, erklärte die Bankangestellte. „Ich … ich hab dem aber nicht zugestimmt und das Konto wurde vor Jahren in ein Einzelkonto umgewandelt!“, erkläre ich und in meiner Stimme schwingt Panik mit. Mein ganzes Geld ist weg und lagerte nun wohl bei Satoru. Wieso konnte der mich nicht in Ruhe lassen? „Es tut mir leid, aber im Moment können wir da nichts machen. Sie müssen da über unsere Beschwerdestelle gehen und müssen dazu diese Formulare ausfüllen“, erwidert die junge Dame freundlich und reicht mir auch gleich einen Stapel Papier. „Danke!“, nuschele ich und gehe wie ein getretenes Hündchen, mit den Papieren, aus der Bank. Ich bin pleite, habe weder Strom noch Wasser und Stress mit meinem Freund, sowie einen Ex, der mich noch immer terrorisierte. Und ich habe gedacht, dass dein Ex schon bescheuert ist. Warum wurde der Problemberg eigentlich nur größer und nicht kleiner? Oh verdammt! Meine Handyrechnung und Miete müssen nächste Woche bezahlt werden, aber wovon? Ich muss dich wohl doch damit belasten, aber ich will das nicht. Ob ich meine Eltern fragen soll? Sie haben mich immer unterstützt. Aber wie sieht das aus, wenn ich in meinem Alter es noch nicht einmal schaffe alleine zu leben? Ist doch oberpeinlich und dann auch noch als Ältester. Gott diese Option streiche ich gleich wieder. Vielleicht können mir ja Hizumi und Tsukasa helfen. Sofort mache ich mich auf den Weg zu den beiden. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So und schon wieder ein Kapitel, diese Woche herrscht schon Inflation an FF Kapiteln bei mir. ^^“ Noch 8 Tage Abendschule!! *dance* Hmm, ja... zum Kapitel. Man sieht, bei Zero läuft alles etwas anders im Kopf. Seine Pechsträhne nimmt auch nicht ab. Er kann einem ganz schön leidtun, oder? Momentan arbeite ich am 7. Kapitel für diese FF und so viel mehr wird es dann wohl auch nicht geben, es sei denn ich bekomme noch den kreativen Einfall schlechthin. P.S. Heute ist D’espairsRays Geburtstag und heute ist der Gründungstag meiner D’espairsRay-WG, wenn das mal kein Zeichen ist! ^___^v Lucel: Lass uns das mal machen! Dann forschen wir, warum der Dachhase Dachhase heißt! xD Chemie war oki, hast du auf Twitter sicher mitbekommen. ^^ Montag erfahr ich das Ergebnis. ^^ Ja, Zero-Bär ist ohne Strom. ^^“ Wegen dem Konto, kommt später vielleicht nen Hinweis XD Kann da gar nicht so viel zu sagen. *g* Karyu muss auch mal schmollen. Vielleicht gibt es dann mal heißen Versöhnungssex *//////* Michie: Wenn du alles wieder vergisst, ist das wirklich praktisch, dann bin ich beruhigt. So kannst du nichts verraten und die FF wird nicht zu langweilig für dich. ^^ Ja, 3 Monate sind wirklich nicht lange, aber die kennen sich schon ewig. ^^ Wenn ich damals schon gewusst hätte, wie unsere Wohnung aussieht, hätte ich sicher die beschrieben. ^^ Könntest du ohne Strom leben? ^^“ Ja, schlimmer geht’s immer und vor allem, wenn man Zero heißt. xD Ja, mal sehen, was unsere Zuckerschnute da macht. Kapitel 5: abyss ---------------- Endlich bei den beiden angekommen, stehe ich vor verschlossener Tür. Zero, du Idiot! Es ist doch noch Probe. Tsukasa hat doch gesagt, dass sie diese auch ohne mich machen werden. Nein, mein Glück hat mich wirklich verlassen. Ob ich einfach warten sollte? Aber wer weiß schon, wann die beiden wieder kommen. Nur würde ich den Mut noch einmal aufbringen können, um hierher zu kommen? Als Häufchen Elend verlasse ich den Wohnkomplex und begebe mich wieder zu mir, vorher habe ich mir noch ein Onigiri gekauft. Mein Hunger ist wesentlich größer, aber ich muss jetzt sparen. Während ich auf dem Sofa sitze, starre ich den Stapel mit Formularen an. Irgendwie ist das gerade alles etwas zu viel für mich. Die Gesamtsituation erschlägt mich. Wahrscheinlich wäre das alles nicht so schlimm, wenn ich dich als Rückhalt hätte, aber das habe ich ja nicht. Seufzend lege ich mich hin und greife nach meinem Handy. Ich muss es dir einfach sagen, ich will mich nicht mehr so alleine fühlen. Nur kurz höre ich das Freizeichen und dann gehst du schon ran. „Moshimoshi!“, meldest du dich, klingst aber etwas gehetzt. „Mmmh, Karyu, ich bin‘s Zero. Hast du etwas Zeit? Kann ich vorbei kommen oder magst du herkommen?“, frage ich und merke wie ich immer leiser werde beim Sprechen. „Sorry, aber gerade ist es schlecht. Ein anderes Mal, ja?... Au, verdammt pass doch auf!“ Verwirrt sehe ich mein Handy an. Du hast wohl Besuch und daher keine Zeit für mich. „Ist okay, wir sehen uns! Hab dich lieb!“ „Ja, ja, ich dich auch!“, rast du runter und legst auf. Zuvor habe ich mich nur schlecht gefühlt, aber jetzt ist mir hundeelend. Zwischen uns ist wirklich eine Mauer entstanden. Kein Kosename deinerseits oder ein ich liebe dich, letztes Mal habe ich auch keine Küsse bekommen. Ich bin dir wohl egal geworden. Vielleicht hast du gerade ja nicht nur Besuch, sondern jemanden, der besser zu dir passt. Würdest du mir dann demnächst den Laufpass geben? Bei dem Gedanken laufen mir die Tränen über die Wangen. Ich will dich nicht verlieren und schon gar nicht wegen so einer Kleinigkeit wie Zusammenleben. Es ist so normal für mich gewesen, dich um mich zu haben, dass mir gar nicht aufgefallen ist, wie sehr ich dich eigentlich brauche. Wie wichtig mir deine Nähe und deine bescheuerten Kosenamen sind. Wozu soll ich mein Leben noch auf die Reihe kriegen, wenn du nicht mehr bei mir bist? Für dich war ich bisher immer wertvoll gewesen, während alle anderen nur auf mir herum trampelten. Dann bin ich eben pleite und hab kein Strom oder Wasser. Es interessiert wahrscheinlich sowieso niemanden. Mit trüben Gedanken schlafe ich ein, aber ich schlafe nicht gut, wälze mich auf dem Sofa umher und habe Alpträume. Drei Tage habe ich meine Wohnung schon nicht mehr verlassen. Was an Lebensmitteln noch nicht verdorben ist, esse ich. Meine Wasserflaschen stehen unberührt im Bad und in der Küche, da ich mich lieber mit meinen Alkoholreserven zulaufen lasse. Ruhe vor den Anrufen meiner Bandkollegen habe ich auch, da mein Handyakku fast schon drei Tage leer gespielt ist. Habe ich eigentlich meine Kleidung gewechselt, seitdem ich bei der Bank gewesen bin? Ich glaube nicht, aber muffeln tue ich so oder so. Mein Tagesablauf ist simpel: rum liegen und sich einfach nur betrinken, dann wird dieser Schmerz in meiner Brust sicher irgendwann vergehen. Sorgen macht sich keiner, sonst hätte schon längst jemand bei mir geklingelt. Mit Koordinationsschwierigkeiten der Superlative versuche ich nach der Bourbon-Flasche zu greifen und verfehle diese um Längen. Angestrengt blinzele ich und versuche diese dämliche Flasche zu fixieren. Ich habe doch nur eine Flasche oder? Aber wieso sind da auf einmal vier? Nach ein paar Versuchen gelingt es mir endlich die Flasche zu greifen. Glücklich setze ich diese an und trinke in großen Zügen, um mich dann wieder auf mein Sofa fallen zu lassen. Wie schön so ein Dauerdelirium doch sein kann, das hätte ich schon viel eher machen sollen. Irgendwie wird mir schwarz vor Augen, aber das ist nicht schlimm, früher oder später würde ich schon wieder aufwachen. Mit einem dumpfen Aufprall meldet die Flasche, dass sie auf dem Boden angekommen ist, während ich vollkommen wegtrete. Entweder surrt mein Schädel oder neben mir brummt etwas. Mir fällt es schwer die Augen zu öffnen, aber ich schaffe es irgendwie. Sofort fällt mir ein schwarzes, eingekringeltes Wesen ins Auge. „Ryuu?“, krächze ich. Keine Reaktion des pelzigen Tieres. Mein Kopf pocht und zieht. Tanzt da gerade eine Herde Elefanten Tango? Alles kommt mir so vertraut vor, ich bin eindeutig bei dir. Aber wieso? Bis eben war ich doch in meiner Wohnung. Mit dröhnendem Schädel krabbele ich aus dem Bett und höre irgendetwas klimpern. Was war das? Egal. Schlurfend gehe ich in dein Wohnzimmer, wo haufenweise Kartons stehen. „Na du Alkoholleiche! Bist du wieder wach? So eine Schnapsdrossel wie du ist mir auch noch nicht untergekommen“, trällerst du und ich zucke zusammen. Boah, nicht so laut! Murrend sehe ich mich nach dir um und finde dich in der Tür zum Flur. „Hast du Kopfschmerztabletten?“, wispere ich und packe mir an den Kopf, der tut höllisch weh. Wenn ich wüsste, dass ich mich dran halten würde, würde ich ja sagen nie wieder Alkohol, aber das funktioniert sowieso nicht. „Habe ich, aber bekommst du nicht. Du wirst schön darunter leiden, das hast du dir selber zuzuschreiben. Und geh bitte Duschen, trotzdessen, dass ich dich schon mehrfach gebadet habe, stinkst du immer noch wie ein Puma!“ Ergeben nicke ich nur und verschwinde Richtung Badezimmer, wobei ich an dir vorbei muss. Sanft ziehst du mich in deine Arme und hauchst mir einen Kuss auf die Stirn. „Wir reden nachher noch, mein Mausikatzi“, flüsterst du und lässt mich dann weitergehen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Hast du nicht schon längst mit mir abgeschlossen? Wieder vernehme ich dieses komische klimpern bei jedem Schritt den ich mache. Du würdest doch nicht etwa? Skeptisch mustere ich meine Füße. Doch du hattest! Ich trage wieder dieses Fußkettchen mit den Glöckchen. Ausnahmsweise spare ich mir mein Kommentar dazu und schleppe mich weiter in Richtung Dusche. Das warme Nass fühlt sich wirklich gut an auf meiner Haut, ein kleines bisschen bessern sich auch meine Kopfschmerzen. Großzügig benutze ich dein Shampoo, obwohl meine Flasche direkt daneben steht. Wahrscheinlich würde ich gleich den Laufpass bekommen und dann möchte ich wenigstens noch deinen Geruch etwas an mir haben. Wie frisch aus dem Ei gepellt, klappere ich in dein Wohnzimmer. „Bin wieder sauber“, murmel ich. „Sicher? Hast du dich auch hinter den Ohren gewaschen?“, kicherst du und winkst mich zu dir auf die Couch. Kurz krampfen sich meine Finger in meine Hose. Jetzt ist es wohl soweit. Zögernd komme ich dir näher und setze mich dann ganz weit in die Ecke des Sofas, aber du ziehst mich zu dir, nimmst mich in den Arm und schnüffelst an mir. „Du riechst jetzt zwar eher nach Karyu als nach Zero, aber das sei dir mal verziehen“, erklärst du und streichelst mir über die Wange. Sanft siehst du mir in die Augen und senkst dann deine Lippen auf meine. Verwirrt zucke ich zurück. „Warum machst du das?“, frage ich irritiert und versuche mich von dir zu lösen. Du willst mich doch nicht mehr, also warum tust du so etwas? „Oh Schnuckieputzie, was hast du dir in deinem Kopf wieder zusammen gereimt? Vielleicht, dass ich nicht mehr mit dir zusammen sein will, weil wir mal einen Streit hatten?“ Ja, was soll ich denn dazu noch sagen? Der Nagel ist eiskalt auf den Kopf getroffen worden. Betreten schaue ich zur Seite. Hatte ich denn etwa Unrecht? „Ach Bärchen, du bist so ein Idiot! Wegen so etwas mach ich doch nicht gleich Schluss!“, kicherst du und hauchst mir einen Kuss auf die Lippen. Wie gut das tut. Endlich spüre ich wieder deine weichen Kusspolster auf meinen und auch dieses schöne Kribbeln in meinem Körper ist wieder da. Beruhigt schmiege ich mich an dich und schließe die Augen, versuche das Pochen in meinem Kopf zu ignorieren. „Solltest du mir nicht eher etwas erklären? Zum Beispiel, wieso in deiner Wohnung kein Strom oder Wasser geht? Oder du irgendwelche Formulare auf dem Tisch liegen hast? Dich nicht bei uns meldest und dich fast ins Koma säufst?“, fragst du und dein Ton wird strenger. Eigentlich habe ich gehofft, dass wir das einfach hinten runter fallen lassen, wäre jetzt auch nicht so wichtig gewesen. Schließlich habe ich dich wieder. „Ist doch unwichtig“, nuschele ich und drücke mich mehr an dich. Du riechst so gut und strahlst so viel Wärme ab, das hilft viel mehr beim Verdrängen meiner Probleme als der Alkohol. „Du bekommst Karyu-Kuschel-Verbot, wenn du nicht gleich mit der Sprache rausrückst!“ Panisch klammere ich mich an dich. Nein, nein, nein! Ich bin wirklich erstaunt, du versuchst wirklich mich von dir zu drücken. Normalerweise kannst du doch die Finger nicht von mir lassen. Außerdem, warum stehen hier so viele Kisten rum? Ein Großteil deiner Anbauwand ist auch leer geräumt. Genau in diesem Moment schaffst du es mich von dir loszureißen und hältst mich auf Abstand. Mit den Armen rudernd versuche ich wieder an dich ranzukommen, aber ohne Erfolg. „Dann sag du mir aber auch, wieso hier so viele Kisten rumliegen“, grummele ich und verschränke schmollend die Arme vor der Brust. Ich will dir das immer noch nicht erzählen, aber ich will auch nicht noch länger auf dich verzichten und schon gar nicht jetzt, wo ich wieder weiß, wie schön es ist. „Ich zieh um. So Süßer, jetzt bist du dran mit erzählen!“, erwiderst du und siehst mich durchdringend an. Automatisch muss ich schlucken. „Na ja, also… beim Stromanbieter ist irgendetwas falsch gelaufen und daher haben die mir wohl den Strom gekappt. Durch Bauarbeiten wurde `ne Wasserleitung beschädigt, weshalb die das Wasser wohl abstellen mussten und Satoru hat mein Konto aufgelöst“, den letzten Teil nuschelte ich ganz schnell hinunter, in der Hoffnung, dass du ihn als nicht wichtig erachtest. „Wo ziehst du denn hin?“ Wenn ich dich vielleicht mit deinem Umzug ablenke, bohrst du nicht weiter in meinen Problemen. Aber die Hoffnung wird sofort zerstört, als du mich an den Schultern packst. „Was soll das heißen, dein Ex hat dein Konto aufgelöst?“ Du scheinst aufgebracht zu sein, das verrät nicht nur deine Stimme, sondern auch dein Blick und deine Finger, die sich in meine Schultern krallen. „Au, na ja, genau das. Ich bin pleite und kann nichts dagegen machen“, erkläre ich. Man, jetzt tut mir nicht nur der Kopf weh. Hektisch springst du auf. „Du gehst wieder ins Bett und schläfst den Rest deines Alkoholrausches aus!“, legst du fest und stürmst auch schon aus der Wohnung. Sprachlos starre ich dir hinterher, um dann schmollend meine Arme vor der Brust zu verschränken. Dir geb ich noch mal einen Abschiedskuss, du gibst mir ja auch keinen! Murrend stehe ich auf und gehe Richtung Schlafzimmer. Im Flur höre ich wie der Schlüssel im Schloss gedreht wird, stutzend bleibe ich stehen. Das ging aber schnell. Gleich darauf fliegst du mir schon fast entgegen, gibst mir einen Kuss und verschwindest wieder. Was auch immer du vorhast, muss wirklich wichtig sein. Schlafen ist aber eine gute Idee, vielleicht würden dann auch diese Kopfschmerzen weggehen. „Ryuu, mach Platz! Los rück, das ist meine Seite! Guck mich nicht an wie ein Auto!“, murre ich und versuche diesen faulen Kater dazu zu bewegen, sich auf deine Seite zu rollen, aber er bleibt stur. Knurrend werfe ich mich dann doch auf deine Seite, ziehe Ryuu dafür aber die Decke unterm Hintern weg. Irgendetwas kitzelt mich in der Nase und lässt mich gleich darauf Niesen. Empört sieht Ryuu mich an, dessen Schwanz meine Nase gekitzelt hat und welchen ich nun angeniest habe. Mit einem Bühnenreifen Abgang verschwindet der Kater. „Du Diva!“, fauche ich und bin froh, dass ich keine Kopfschmerzen mehr habe, dafür fühlt sich mein Magen aber gerade so komisch an. Oh, oh! Hektisch hüpfe ich aus dem Bett, was keine so gute Idee ist, weil es das Gefühl verstärkt, und flitze ins Badezimmer, um mich dann lautstark in die Toilette zu übergeben. Vielleicht doch nie wieder Alkohol? Mein Körper zahlte es mir nun wirklich heim, verständlich, schließlich habe ich ihm auch einiges zugemutet. Erst als ich mir sicher bin, dass da nichts mehr aus mir herauswill, putze ich mir wieder die Zähne und schleiche, was dank der Glöckchen an meinem Fuß nicht geht, wieder Richtung Bett. „Zero, willst du was essen?“ „Nein, Tsuka, aber danke“, erwidere ich und schlurfe weiter. Stopp! Zurückspulen und Wiedergabe! Tsukasa? Verwirrt drehe ich mich um. „Was machst du denn hier?“ „Karyu, will nicht, dass du lange alleine bist. Er hat Angst du stellst wieder etwas an, daher passen wir abwechselnd auf dich auf“, erklärt unser Leader und strahlt mich an. „Ich geh lieber wieder ins Bett und tu so als wäre das alles nur ein Traum!“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So da sind wir wieder! Was kann ich groß dazu sagen? Zero sollte wohl erst mal die Finger vom Alk lassen. ^^ Die FF wird mit 8 Kapiteln abgeschlossen sein, liegen alle auch schon beim Betan. Die nächste Zeit werde ich wohl auch keine neue FF anfangen, weil ich erst einmal lernen muss. -.-* Dieses Mal aber wirklich! Ihr werdet aber dennoch Kapitel bekommen, da das hochladen ja nicht so viel Zeit kostet. ^^ Übrigens wer mich mal persönlich kennen lernen will, ich bin bei den deutschen Nega-Konzerten zu finden. ^-^v Woran ihr mich erkennt? Möglicherweise meine Tasche, da steht D’espairsRay in rot drauf. *___* Lucel: *umknuddel* Ich hoffe ich kann dich morgen mal treffen, eine meiner treuen Leserinnen und Kommentatoren. Tut mir leid, ist doch ein Kapitel hier geworden, meine Hauptbetaleserin hat mir noch keins bei Hizumi no hisho desu geschickt. *knuff* Jap, du hast es erraten. XD Er hat eine extreme Pechsträhne. XD Warum er den Mund nicht aufbekommt? XD Hat er das im ersten Teil denn? XD Das wäre doch auch zu einfach. Warum einfach, wenn es kompliziert geht? XD Das sag ich mir auch immer. ^^ WAAAAAAS? Oh nein!! Die armen Katzen!!! T___T Kapitel 6: Born --------------- „Zuckerschnute, komm, aufstehen“, höre ich dich säuseln, während deine Hände über meinen Körper gleiten, mich sanft streicheln und verwöhnen. Wohlig seufzend schmiege ich mich mehr in die warme Decke, genieße diese Zärtlichkeiten, auf die ich so lange verzichtet habe. „Ich weiß, dass du wach bist, Süßer“, raunst du und sofort gleitet deine Hand in meine Hose. Keuchend greife ich unter die Decke und versuche deine geschickten Finger von meinem Glied zu lösen. „Nicht Karyu“, wimmere ich leise und sehe dich bittend an. Langsam und nur widerwillig ziehst du deine Hand zurück, um mich dann ausgehungert zu küssen. Das gefällt mir dann doch schon eher, weshalb ich den Kuss erwidere und meine Arme um deinen Hals schlinge. Erst jetzt fällt mir auf, wie sehr mir das alles gefehlt hat. Mein Herz bubbert wieder aufgeregt in meiner Brust, was es eigentlich immer tut, wenn du bei mir bist, nur habe ich es gar nicht mehr wahrgenommen. Glücklich streichele ich über deine Wange. „Spatz, ich glaube, ich habe mich entschieden wegen der Wohnung“, hauche ich leise und rolle mich mit dir herum. Neckisch setze ich mich auf deine Hüfte und pinne deine Hände über deinem Kopf fest. „Ich hoffe es ist noch nicht zu spät, aber du hast wohl Recht. Wir kennen uns schon so lange und ich liebe dich, da können wir auch nach drei Monaten zusammenziehen. Du hast so eine schöne Wohnung für uns beide gefunden und ich bin scheinbar nicht in der Lage, mein Leben alleine auf die Reihe zu bekommen. Glaubst du, du kannst mich 24 Stunden am Stück, 365 Tage im Jahr ertragen?“ Ein bisschen unsicher bin ich schon, schließlich habe ich dich lange genug hingehalten. Verliebt sehe ich dir in die Augen und knabbere ungeduldig auf meiner Unterlippe umher. Gott, ich hab dir sogar einen Spitznamen verpasst, wenn auch nicht sonderlich kreativ, aber immerhin. Noch immer antwortest du nicht, dabei sitze ich schon gefühlte zehn Minuten auf deiner Hüfte, weshalb ich schon nervös mit meinem Hintern hin und her rutsche. Lass mich doch jetzt nicht am ausgestreckten Arm verhungern! Ist das jetzt die Rache? Komm schon, sag was! Irgendwas! Umso hibbeliger ich werde, umso breiter wird dein Grinsen. Ich hab das Gefühl gleich losheulen zu müssen, weil du mir nicht antwortest. „Bist du dir sicher? So wirklich? Unwiderruflich?“, fragst du, was ich mit einem heftigen Kopfnicken beantworte. Ja, verdammt noch eins! Hätte ich das sonst gesagt? Wohl kaum! Jetzt mach schon, sag ja! Durch meine Unsicherheit drücke ich deine Hände nicht mehr ganz so stark aufs Bett, was du nutzt um dich zu befreien. Sanft legst du eine Hand in meinen Nacken und ziehst mich zu dir. „Dann ziehe ich gerne mit dir in die Wohnung. Und Süßer, ich liebe dich auch!“ Schlagartig wird mir heiß und ich presse meine Lippen auf deine sündigen Kusspolster, teile diese fordernd mit meiner Zunge, welche sofort anfängt ihren Gegenpart zu necken. Ich muss wirklich noch viel über zwischenmenschliche Beziehungen lernen, aber ich denke, du bringst mir das schon bei. Jetzt müssen wir erst einmal die Umzüge bewältigen und meine Probleme lösen. Glücklich kuschele ich mich in das Hemd von dir und lasse mich auf den Stuhl in der Küche fallen. Gierig fixieren mich deine Augen, weil ich nur eine dunkle Panty und dein Hemd trage, welches offen ist. Grinsend sehe ich dich an und stütze meinen Kopf in die Hände. „Denk nicht mal dran, du durftest gerade erst mit meinem Astralkörper spielen“, kichere ich und schenke dir einen lasziven Augenaufschlag, weshalb du schlucken musst. „Als ob du nicht mitgespielt hättest“, erwiderst du und reichst mir die Tasse mit meinem Lieblingsgetränk. Du setzt dich mir gegenüber, ein Fehler, von dem du noch nicht weißt, dass er einer ist. „Was hast du eigentlich letztens gemacht, als ich meinen Körper… entgiftet habe?“, frage ich neugierig und lasse meinen nackten Fuß langsam an deinem Bein hinauf gleiten. „Ich hab mich um deine Probleme gekümmert. Also Druck auf deinen Vermieter und deinen Stromanbieter ausgeübt, sowie Satoru angezeigt, wegen Unterschriftenfälschung, Diebstahl etc.“, erklärst du, während mein Fuß ungehindert weiter wandert. Verspielt streifen meine Zehen deinen Schritt, weshalb du mich verwirrt ansiehst. „Du hast dich schon um alles gekümmert? Kann ich denn gar nichts machen?“, frage ich neugierig. Um ehrlich zu sein, bin ich wirklich erstaunt. Wieso hab ich das alles nicht selber auf die Reihe bekommen? Hab ich vielleicht nur zu schnell den Kopf in den Sand gesteckt? Trotzdessen necke ich dich weiter unter dem Tisch, bis du meinen Fuß festhältst. „Du kannst deinen Mietvertrag kündigen und aufhören mich hier verrückt zu machen, wenn du mich sowieso nicht ranlässt“, murrst du, als ich meinen anderen Fuß nun auf Erkundungstour schicke. „Aber Spatz, daran musst du dich gewöhnen, schließlich wohnen wir bald zusammen“, gurre ich zufrieden. Verdrehst du gerade genervt die Augen? „Okay Süßer, ich gebe dir keine peinlichen Spitznamen mehr, wenn du es dann lässt mich ‚Spatz‘ zu nennen!“ Grinsend nicke ich. Gegen Süßer oder Babe habe ich wirklich nichts, aber manche deiner Namen sind wirklich nicht schön. Langsam erlöse ich dich auch von meinen Füßen, die dich belästigen, wobei ich mit Absicht die Glöckchen an meinem rechten Fußgelenk ertönen lasse. Noch immer trage ich diese Haremsmarkierung. „Wenn du glaubst, dass ich dich davon schon befreie, hast du dich geschnitten. Kann ruhig jeder wissen, dass du mein Lustsklave und Freund bist“, raunst du, beugst dich zu mir und gibst mir einen Kuss. Ich wäre dieses Teil wirklich gerne losgeworden, aber ich werde schon noch eine Möglichkeit finden, dich dazu zu bringen. Da fällt mir ja noch etwas anderes ein. „Sag mal, du hast doch gemeint du ziehst um. Wohin denn?“, frage ich neugierig und nippe an dem schwarzen Gold in meiner Tasse. „Ich bin dabei gewesen schon Vorbereitungen zu treffen für den Umzug in die neue Wohnung. Irgendwie habe ich nämlich ganz stark gehofft, dass du doch noch ja sagst und wir dort gemeinsam einziehen können. Ein Großteil meiner Sachen hab ich schon verstaut“, erklärst du und lächelst mich glücklich an. „Der Termin letztens war dann der zum Mietvertrag unterschreiben?“, erkundige ich mich und du antwortest mit einem Nicken. Dann hattest du wohl aufgrund des anstehenden Umzugs kaum Zeit für mich gehabt. Langsam beuge ich mich vor und hauche dir einen Kuss auf die Lippen. Bevor ich jetzt aber meine Wohnung kündige, werde ich mir erst mal den Kaffee schmecken lassen. Eigentlich ist es oberpeinlich mit dir gerade durch die Gegend zu laufen, weil ich noch immer dieses verdammte Fußkettchen trage und dieses munter vor sich hin klimpert, bei jedem Schritt den ich tue. Dennoch habe ich mich dazu entschlossen mit dir in den Baumarkt zu fahren, weshalb ich jetzt begeistert vor den Farbeimern stehe und mir gleich mal einen großen schnappe. „Was möchtest du mit so viel schwarz?“, fragst du mich verwirrt und stellst den Eimer wieder zurück, welchen ich aber sofort wieder zur Hand nehme. „Ich hab doch gesagt, ich will nen schwarzen Flur!“, erkläre ich und stelle den Behälter auf den Wagen. „Muss der komplett schwarz werden? Reicht dir nicht einer oder mehrere Streifen oder schwarze Elemente?“ Murrend verschränke ich die Arme vor der Brust, um dann seufzend zu nicken. „Na gut, aber nur weil du der dunkelvioletten Wand im Schlafzimmer zugestimmt hast“, brubbele ich und tausche den Eimer gegen einen etwas kleineren aus. Zusammenleben bedeutete eben auch Kompromisse zu schließen, selbst wenn einem das schwer fällt. Sanft hauchst du mir einen Kuss auf die Lippen. „Danke“, wisperst du und greifst zur Farbe für unser Wohnzimmer, da sind wir uns zum Glück sofort einig gewesen. Lächelnd gehe ich neben dir her, während wir weiter den Laden nach brauchbarem durchstöbern. „Sag mal Karyu, wir haben zwei Betten und zwei Sofas, brauchen aber immer nur eins von beidem. Wie machen wir das am besten?“ Besitzergreifend legst du einen Arm um meine Hüfte und ziehst mich zu dir, weshalb ich mich schnell umsehe. Hoffentlich sieht das keiner, was würden die Leute von uns denken? Zum Glück kann ich niemanden entdecken, weswegen ich mich entspanne, sodass ich mich an dich schmiegen kann. „Na ja, ich hab mir gedacht, wir behalten dein Sofa und mein Bett. Dein Sofa ist größer und kuscheliger als meins, dafür ist mein Bett die größere Spielwiese und hat ein schön verziertes Kopfteil aus Metall“, raunst du leise in mein Ohr, nur um dann auch gleich noch meine Ohrmuschel mit deiner Zunge nachzufahren. Ein warmer Schauer nach dem anderen durchzieht meinen Körper. „Komm ja nicht auf die Idee mich da anzuketten“, murre ich und versuche meine aufkommende Phantasie zu unterdrücken, in welcher ich die angekettete Situation genieße. Dreckig grinsend siehst du mich an. „Wieso nicht, das würde dir sicher gefallen“, wisperst du verführerisch und beißt mir leicht in den Hals, was mich aufkeuchen lässt. Verdammt, du weißt einfach zu gut, worauf ich reagiere. Ich muss all meine Kräfte aufwenden, um dich von mir zu drücken. Immer noch mit diesem dreckigen Grinsen im Gesicht gehst du weiter, während ich mir eine kurze Verschnaufpause nehme, damit sich mein schnell hämmerndes Herz wieder beruhigen kann. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich jetzt viel stärker auf dich reagiere als früher, dabei habe ich gedacht, dass geht gar nicht. So kann man sich irren. „Sag mal hat die Wand auch Farbe gesehen oder hast du die alleine für dich genutzt?“, fragst du kichernd, während du auf dem Boden rumkriechst und diesen mit Folie abdeckst. Verwirrt suche ich mein Handy und betrachte mich in der Spiegelung. In meinem Gesicht sind viele schwarze Farbkleckse verteilt. Um ehrlich zu sein, ich finde das sogar niedlich, aber das werde ich dir sicher nicht sagen. „Pass lieber auf, dass du nachher nicht in den Farbeimer fällst, als Teppichfrisör hast du sicher keine Ahnung vom Malern“, stichel ich und geb dir einen sanften Tritt den Po. „Waah~“, entwindet es sich meiner Kehle, als du mich plötzlich zu Boden zerrst und anfängst mich zu kitzeln. Lachend versuche ich deine Hände von mir zu schieben. „Nicht Karyu, der Teppich wird dreckig“, gluckse ich und versuche vergeblich mich in Richtung Folie zu rollen. „Als Teppichfrisör schneid ich den Fleck dann raus“, grinst du fies und hältst dann meine Hände fest. „Na, wollen wir die Wohnung einweihen?“ Verdächtig wippst du mit den Augenbrauen. Noch immer kichernd, stemme ich ein Bein gegen dich und drücke dich leicht weg. „Erst einmal muss die Wohnung fertig sein und dann können wir übers einweihen reden!“ Mit einem Schmollmund sondergleichen, lässt du mich los. Gemächlich setze ich mich auf und hauche dir einen Kuss auf die verführerischen Lippen. „Schatz, wenn die Wohnung bezogen ist, kannst du mich gerne in jedem der Räume als Belohnung verführen, aber eben erst dann, sonst werden wir doch gar nicht mehr fertig“, erkläre ich und schmiege meine Wange an deine, wohl wissend, dass du nun auch schwarze Farbe im Gesicht hast. „In jedem Zimmer?“, hakst du misstrauisch nach und siehst mich auch so an. Lächelnd nehme ich dein Gesicht in die Hände. „Ja, in jedem! Vielleicht auch noch auf dem Balkon“, antworte ich und sofort fangen deine Augen an zu strahlen. Deine geschickten Finger gleiten sanft über meine Seiten, um sich dann frech unter mein Shirt zu schieben. Sachte drückst du mich mehr zu dir, um mich dann in einen verlangenden Kuss zu verwickeln, welchen ich nur zu gerne erwidere. Die Arme um deinen Hals gelegt und auf deinem Schoß sitzend, genieße ich unser Zungenspiel. Eine kleine Pause könnten wir uns gönnen. Ein leises Husten schallte von den kahlen Wänden wider. „Ihr sollt die Wohnung streichen, damit wir mit den Möbeln bald folgen können und euch nicht gegenseitig die Zunge in den Hals stecken!“, macht Tsukasa mit seiner autoritären Leaderstimme auf sich aufmerksam, weshalb wir uns schuldbewusst voneinander lösen. „Wie seid ihr reingekommen?“, fragst du neugierig, während ich mich dichter an dich schmiege. Gegen kuscheln hatte Tsukasa schließlich nichts gesagt. „Tür war offen“, erklärt unser Sänger und kommt ins Wohnzimmer. „Wir teilen uns am besten auf. Karyu und ich verlegen hier weiter die Folie und ihr zwei könnt schon mal im Schlafzimmer streichen, da ist der Boden ja schon vorbereitet“, legt Hizu fest und stupst mich an. Seufzend löse ich mich von dir, aber nicht ohne dir noch einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Dann werde ich wohl jetzt mit unserem Drummer das Schlafzimmer streichen. Zu viert ging alles viel schneller, weshalb wir schon nach kurzer Zeit mit allem fertig waren. Die Umzüge würden wir nacheinander bewältigen und die nicht mehr benötigten Möbelstücke verkaufen. Eigentlich finde ich es schon schade, mein kaum benutztes Bett wieder wegzugeben, aber du hast Recht. Dein Bett ist größer und da sich dort regelmäßig noch ein schwarzes Flohzelt im Bett breit macht, brauchen wir wirklich ein sehr großes Bett. „Fahren wir zu dir oder zu mir?“, reißt mich deine Stimme aus den Gedanken. „Hmm?“ „Willst du bei mir übernachten oder schlafen wir bei dir? Wo bist du mit deinen Gedanken?“, lächelst du mich leicht an und blickst dann schnell auf die Straße. „Ach so, zu dir. Bei mir funktioniert doch immer noch nichts oder besser gesagt, ich hab gleich alles abgemeldet“, antworte ich und lege meine Hand in deinen Nacken, um dich sanft zu kraulen. „Wo ich mit meinen Gedanken bin? Vielleicht bei der Wohnung, vielleicht bei unserem baldigen Konzert oder aber ich räkel mich gefesselt auf dem Bett und lass mich von dir verwöhnen“, füge ich grinsend hinzu. „Letzteres können wir nachher gerne in die Tat umsetzen, dann brauchen sich deine Gedanken nicht damit beschäftigen.“ „Lieber nicht, sonst kann ich morgen nicht mehr beim Umzug helfen“, erwidere ich lachend. Nein, ich habe schon eine ganz andere Idee, aber die würde später umgesetzt werden. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So meine Lieben! Ich hab das Kapitel für nächste Woche mal ganz spontan vorgezogen, da ich nächste Woche nichts hochladen werde. Hab meine Prüfungen und sollte mich wohl endlich mal auf diese konzentrieren. ^^“ Wie ihr merkt, Zero hat es endlich geschafft eine Entscheidung zu fällen und wie wir alle wissen wird er das sicher nicht bereuen. ^^v Aber das heißt noch lange nicht, dass Schluss ist! XD Zwei Kapitel hab ich noch für euch. ^^ Lucel: *knuddel* Ja, der Anfang vom letzten war wirklich deprimierend, aber es ist ja alles gut geworden. ^^ Karyu ist halt der Lebensretter schlechthin! ^-^v Das Glöckchen kam in der ersten Story so gut an, dass ich es einfach wieder mit einbauen musste. XD Die Frage mit dem Zusammenziehen muss ich, glaube ich, nicht mehr beantworten. Hat das Kapitel schon getan. ^^ Übrigens finde ich es super dich mal kennen gelernt zu haben. Hoffe wir sehen uns mal wieder. ^^ Kapitel 7: Wedicine ------------------- Glücklich falle ich in dein Bett und schnappe mir sofort die Decke. Warum sind Umzüge immer so anstrengend? Bisher ist auch nur mein Hab und Gut in der neuen Wohnung, deine Sachen würden erst übermorgen folgen, da wir morgen ein Konzert haben. „Babe, willst du so muffig schlafen?“, raunst du leise und ich spüre deine Hände an meinem Bein hinauf gleiten. Ich hab es doch gesagt, du kannst die Finger nicht von mir lassen. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich gar nichts dagegen. „Ich stinke nicht“, nuschele ich leise und ein sanftes Lächeln legt sich auf meine Lippen. „Aber ich gehe trotzdem gerne zusammen mit dir in die Badewanne.“ Schmunzelnd siehst du mich an und umfässt nun meine Beine, langsam ziehst du mich zu dir. „So so, mein Süßer will also mit mir baden?“ Deine sanft gehauchten Worte lassen mich leicht erbeben und verstärken dieses wohlige Kribbeln in meinem Bauch. „Ja, das will ich“, antworte ich und zerre leicht an deinem T-Shirt. Es ist faszinierend wie du sofort weißt was ich möchte. Federleicht legen sich deine weichen Lippen auf meine und kurz darauf knabbern deine Zähne sanft an meiner Unterlippe. Schnurrend öffne ich meine Lippen und deine Zunge findet ihren Weg in meinen Mund. Sanft umschmeicheln sich unsere Zungen, massieren und necken sich gegenseitig. Zärtlich spielen meine Finger mit deinen Nackenhärchen, während deine über meinen Körper tanzen und mich wohlig in den Kuss seufzen lassen. Gerne hätte ich dich noch weiter geküsst, aber ich muss mich lösen und nach Luft schnappen. „Wenn ich dich heute zu sehr beanspruche, wird das nichts mit dem Konzert und dem Umzug, richtig?“, fragst du leise. Verträumt sehe ich dich an und nicke. „Du musst dich heute mit kuscheln und schmusen zufrieden geben“, wispere ich und hauche dir einen sanften Kuss auf die vollen Lippen. „Es wird schwer dich nicht in der Wanne zu vernaschen, aber ich werde mein bestes geben. Wenn der Umzug vorbei ist, können wir uns ja austoben.“ Schmunzelnd streichele ich dir über deine Wangen. „Aber du musst dafür sorgen, dass Ryuu uns nicht sieht. Ich steh nicht auf Zuschauer und jetzt lass uns baden“, erwidere ich und erhebe mich langsam. Gemeinsam gehen wir ins Bad und lassen das Wasser in die Wanne. Wir haben schon lange nicht mehr zusammen in der Badewanne gesessen, das wird sicher gut tun. Mein Shirt halb über den Kopf gezogen, halte ich kurz in der Bewegung inne. Deine schlanken Finger erkunden doch gerade wieder meinen Körper und jagen mir einen angenehmen Schauer nach dem anderen durch den Körper. „Sag mal Schatz, kennst du meinen Körper mittlerweile nicht schon auswendig?“, kichere ich und zieh mir das T-Shirt komplett aus. „Eigentlich schon, aber ich kann nichts dafür, dass ich dich die ganze Zeit anfassen muss. Was glaubst du, wie schwer es mir gefallen ist, dich nicht letztens beim FC Live auf der Bühne zu vernaschen. Deine Schenkel wieder in Strapsen zu sehen, dann dieser Mini, der geradeso das nötigste bedeckte und dieses enge Oberteil. Ich glaube, du unterschätz deine Anziehungskraft, Süßer.“ Das Blut zirkuliert etwas schneller als gewohnt durch meine Wangen und ich drehe mich in deinen Armen, sodass ich dir ins Gesicht sehen kann. „Ich will ja aber auch nur für dich anziehend wirken. Was interessieren mich da die anderen?“, raune ich leise, schiebe meine Hände unter dein Sweatshirt und liebkose die warme Haut, lege sie Stück für Stück frei. Allerdings hast du mich auf eine Idee gebracht. Bestimmt drückst du mich näher an dich, hauchst mir einen Kuss auf die Lippen, den ich intensiviere. Viel zu gerne hänge ich an deinen Lippen. Streichelnd wandern deine Hände an meinem Rücken hinab, folgen dem Bund meiner Hose, um diese dann zu öffnen. Meine Finger tun es deinen gleich, weshalb auch deine Jeans zu Boden sinkt. Noch immer in unseren Kuss vertieft, schmiege ich mich mehr an dich, wobei ich vorsichtig aus meiner Hose steige. Leise deinen Namen keuchend sehe ich zu dir auf, während deine Hände leicht meinen Hintern massieren. Meine Augenlider fallen zu, als du mein Gesicht mit zarten Küssen überhäufst. Diese weichen Kusspolster scheinen einfach überall zu sein. Wie machst du das nur? Tiefer wandern diese verruchten Lippen, nippen an meinem Hals, an meiner Brust und an meinem Bauch. Wie war das noch? Nur Kuscheln? Nervös knabbere ich auf meiner Unterlippe. In meinem Bauch kribbelt es immer stärker und mir wird auch immer wärmer. Unbewusst kralle ich eine Hand in deine blonden Strähnen, unterdessen du mit deinen Zähnen am Bund meiner Shorts knabberst. Du treibst mich irgendwann noch mal in den Wahnsinn mit deinen Spielen. Schwerfällig versuche ich Luft in meine Lunge zu pumpen, atme schneller, versuche mein wild schlagendes Herz zu beruhigen. Unsicher öffne ich meine Augen und werfe einen flüchtigen Blick auf deine vor mir hockende Gestalt. Ein kurzer Blick in deine Augen genügt und ich sehe sofort, dass dir diese Situation gefällt. Ein Wort von mir und du würdest mir geben, was ich will, was mein Körper will, aber ich muss stark bleiben. Quälend langsam ziehst du mir meine Unterhose von der Hüfte, küsst sanft über meine Beine. Erst als du mich von all meinen Kleidungsstücken befreit hast, stehst du wieder auf und hauchst mir einen Kuss auf die Lippen. „Setz dich schon in die Wanne! Ich hol noch etwas zu trinken und Musik“, flüsterst du und drängst mich zu dem wohnungseigenen, etwas zu klein geratenem, Swimmingpool. Fast schon in Trance komme ich deiner Aufforderung nach und lasse meinen linken Fuß ins Wasser gleiten. Der Klang von Glöckchen holt mich aber wieder in die Realität zurück. Dieses komische, mit Glöckchen übersäte, Fußkettchen ist immer noch an mich gebunden. Irgendwie muss ich dich dazu bringen, es mir wieder abzunehmen. Obwohl, vielleicht könnte ich es mir noch zu Nutze machen. Für meine Idee wäre es sicher hilfreich, hoffentlich würde Tsukasa mitspielen. Zufrieden genieße ich das wärmende Wasser, als die Tür zum Badezimmer wieder auf geht und du wieder rein kommst. Lächelnd nehme ich dir die Sektgläser und die Flasche ab. Schnell schließt du noch den tragbaren CD-Player an, um dich dann auszuziehen. Kurz darauf sitzt du hinter mir und ich kann mich zufrieden an dich lehnen, während leise Musik den Raum erfüllt. Ich bin noch immer fasziniert von deiner Art, du kannst verdammt kuschelbedürftig sein und doch auch wildere Aktionen fordern. Du schaffst es einfach eine perfekte Mischung zu gestalten. Egal welche Seite, ob zärtlich und sanft oder verrucht und stürmisch, ich liebe sie. So wie du bist, bist du genau richtig. Es ist fast schon beängstigend. Ob du das gleiche von mir denkst? Ich will dich genauso glücklich machen wie du mich. „Babe, nicht träumen!“, hauchst du leise und umschließt sanft mein Ohrläppchen mit deinen Lippen. Nur ein winziges bisschen graben sich deine Zähne in das weiche Fleisch, wollen meine Aufmerksamkeit erregen. „Tut mir leid. Es ist nur so schön und angenehm. Danke“, erwidere ich und drehe mich etwas in deinen Armen, schmiege mein Gesicht an deine Brust. „Wofür bedankst du dich?“ „Weil du so viel Geduld mit mir hast, mir immer hilfst und mich einfach glücklich machst“, erkläre ich leise und nippe an meinem mit Erdbeersekt gefülltem Glas. Liebevoll küsst du mich auf den Kopf. „Michio, ich liebe dich, da ist das nur normal und ich weiß doch auch, was dein Ex mit dir veranstaltet hat, es ist also kein Wunder, dass du manchmal nicht so reagierst wie andere.“ Zögernd nicke ich. Die Wunden, die Satoru mir zugefügt hat, scheinen langsam zu verblassen. Es wird noch lange dauern und vielleicht werden sie nie ganz verschwinden, aber solange du bei mir bist, wird es gehen. „Ich liebe dich auch, Yoshitaka!“, wispere ich leise und schließe genießend die Augen. „Leute! James verspricht uns eine Überraschung, wenn wir uns anständig benehmen und nicht wieder die Bühne fluten“, lacht unser Sänger und zerrt sich dann sein Oberteil über den Kopf. Mein Interesse dafür hält sich in Grenzen, denn mein Schweißband ist nicht in seinem Fach. Fast schon verzweifelt grabe ich in meiner Tasche, auf der Suche nach dem kleinen Stoffteil. Eine freche Hand legt sich um meine Hüfte und streichelt leicht auf und ab. „Was ist los Babe?“, hauchst du leise in mein Ohr, weshalb mein Bauch anfängt wild zu kribbeln. „Ich finde mein Schweißband nicht, dabei bin ich mir sicher es eingepackt zu haben“, murmel ich und lege meine Hand auf deine, welche nun still auf meinem Körper ruht. „Es taucht sicher noch auf, sonst leih ich dir meins oder du lässt dir eins vom Merchandise bringen“, versuchst du mich zu beruhigen und nippst an meinen Lippen. Sofort fliegen meine Augen zu und ich erwidere diese sanfte Berührung. Ich bringe ein schwaches Nicken zustande, nachdem sich unsere Lippen wieder getrennt haben. Komplett umgezogen, durchsuche ich immer noch meine Tasche, aber das Ergebnis bleibt das gleiche, mein Schweißband ist nicht da. Seufzend setze ich mich auf einen Stuhl und schiebe einen Glimmstängel zwischen meine Lippen, um diesen dann auch gleich zu entzünden. „Süßer, suchst du das hier?“, fragst du und hältst mir das gesuchte Objekt vor die Nase. Begeistert nickend nehme ich es entgegen und ziehe es sofort an. Jetzt fühle ich mich komplett. „Wo war es denn?“ „Du hast es scheinbar in meine Tasche heute Morgen gepackt“, erklärst du und schnappst dir meine Zigarette, um dann genüsslich an dieser zu ziehen. Jedes Mal, wenn ich dich dabei beobachte, wie du eine Zigarette zwischen deine vollen, sündigen Lippen schiebst und genießend den blauen Dunst inhalierst, wird mir ganz anders. In meiner Fantasie spielt dann alles verrückt, weshalb ich versuche dir dabei nicht mehr zu zusehen, was nicht gerade einfach ist, da ich meinen Blick nicht von dir wenden kann. Deine Hand wedelt vor meinen Augen rum. „Starrst du Löcher in die Luft?“, fragst du kichernd und reichst mir meine Kippe. Kurz zucke ich zusammen, weil ich gar nicht bemerkt habe, wie abwesend ich mal wieder war. „Nö, eigentlich nicht. In meinem Kopf habe ich dich gerade nur ausgezogen“, erwidere ich und gehe mir mal die Bühne ansehen. Vorsichtig luschere ich von der Seite der Bühne in die Halle. Der Einlass hat schon begonnen, denn nach und nach strömen die Fans herein. Plötzlich werde ich nach hinten gezerrt und ich muss mich wirklich beherrschen, um keinen Schreckensschrei über meine Lippen kommen zu lassen. Gleich darauf fühle ich eine kühle Wand an meinem Rücken und du siehst mir tief in die Augen, alleine davon bekomme ich schon Knie wie Wackelpudding. „Du hast mich also in Gedanken ausgezogen?“, raunst du verführerisch und nippst an der sensiblen Haut meines Halses. Automatisch lege ich den Kopf etwas zur Seite, damit du mehr Fläche zum Verwöhnen hast. „Vielleicht!“, wispere ich so leise, dass ich es selbst kaum höre. „Dafür, dass ich mich die nächsten Tage zurückhalten soll oder will, machst du mir das verdammt schwer“, erklärst du und dann kann ich auch schon spüren, wie deine Zähne sich leicht in meinem Hals graben. Keuchend kralle ich meine Finger in dein Oberteil. „Karyu, nicht!“, wimmere ich leise und ich bin definitiv unfähig mich dir zu widersetzen. Du hast mich abhängig gemacht. Ich brauche wirklich nur noch dich um mich, damit es mir besser geht und das machst du mir jeden Tag aufs Neue klar. „Geht das wieder los?!“, knurrt Tsukasa hinter uns und im nächsten Moment ist dein warmer Körper verschwunden. Hizu hat dich am Kragen gepackt und von mir weggezerrt, weshalb du nun mit den Armen rudernd versuchst wieder zu mir zu kommen. „Lass los, ich will zu meinem Süßen“, quengelst du, aber unser Sänger lässt dich einfach nicht frei. „Gegenseitiges auffressen vor oder während der Konzerte ist verboten!“, erklärt unser Drummer und geht in Richtung des Bühnenaufgangs, gefolgt von Hizumi, welcher dich einfach mit zerrt. Ein kleinlaut gemurmeltes „Manno“ deinerseits geht fast unter im aufkommenden Lärm der größer werdenden Fanmasse. Nach unserem Ritual bekomme ich noch ein süßes Küsschen von dir auf die Lippen gehaucht und auch Tsuka bekommt noch einen Kuss von Hizu, dann gehen wir auf die Bühne. Das Konzert ist vorbei und wir sind zufrieden, aber auch geschafft. Gemeinsam sitzen wir noch im Backstage-Bereich und versuchen uns etwas zu akklimatisieren, als James zur Tür rein kommt. Neugierig mustern wir ihn und die Verpackung, die er in den Händen hält. „So, hier eure Belohnung!“ James Worte sind allerdings total egal, denn kaum dass die Verpackung auf dem Tisch steht und wir die Pfannkuchen sehen, machen wir uns sofort darüber her. Sonst bekommen wir die immer nur bei der Europatour, wenn wir gerade Mal in Deutschland sind. „Itadakimasu“, schallt es unisono von uns durch den Raum. Grinsend beiße ich in meinen Pfannkuchen und erwische sofort den Marmeladenteil. Kauend sehe ich mich um und ich bleibe bei dir hängen. Dein Blick fixiert mich, fast schon ausgehungert siehst du mich an, weshalb ich mir gerade wie ein Kaninchen vor der Schlangengrube vorkomme. Langsam kommst du auf mich zu, während du ungeduldig auf deiner Unterlippe nagst. Irgendetwas muss gerade sehr erregend auf dich wirken und ich weiß noch nicht was. „Tut mir leid Zero, aber dein Hintern ist jetzt fällig und mir ist egal, wer zu guckt“, erklärst du und legst deinen Pfannkuchen zur Seite. Panisch springe ich von meinem Stuhl auf und ergreife die Flucht. „Bleib stehen, du bist selber schuld wenn du mir so einen Anblick zeigst“, rufst du und folgst mir. „Ich hab doch nichts gemacht“, verteidige ich mich und laufe weiter durch das Gebäude. Ich muss mich echt beeilen, weil du mit deinen langen Beinen einfach größere Schritte hinlegen kannst. An einem Spiegel mache ich abrupt halt und nun verstehe ich was du meinst. Meine Lippen sind bedeckt von weißem Puderzucker und ein kleines bisschen Marmelade klebt an meinem Mundwinkel. Unter Umständen könnte man denken, ich hätte gerade nicht in einen Pfannkuchen gebissen, sondern dir bei etwas ganz anderem geholfen. Schnell lecke ich den Puderzucker von meinen Lippen und auch die Marmelade wird entfernt. Gerade noch rechtzeitig, denn du hast mich eingeholt und fängst sofort an mich fordernd zu küssen. „Schatz“, keuche ich leise in den Kuss, nicht wissend, was ich eigentlich will. „Ich will dich! Jetzt!“, raunst du und drängst dein Becken fordernd gegen meines, unterdessen deine Hände schon kräftig meinen Hintern kneten. „Du musst den Umzug noch abwarten… bis morgen Abend musst du dich noch gedulden, dann belohne ich dich“, erwidere ich unter keuchen. Wenn ich morgen nicht aufpasse, werde ich wohl eine Weile sehr breitbeinig gehen und nicht sitzen können. „Du belohnst mich? Womit?“, fragst du und siehst mir neugierig in die Augen, in welchen sich das pure Verlangen widerspiegelt. „Das verrate ich nicht, es wird dir aber auf alle Fälle gefallen.“ Ich kann dir ansehen, wie du mit dir haderst. Noch einmal presst du deine Lippen auf meine, drängst deine Zunge zwischen sie, um meine Zunge in einen Kampf zu verwickeln. Schwer nach Luft schnappend löse ich den Kuss und schmiege mich an dich. Du berauscht mich wie immer, keine Droge kann besser sein als du. Du verführst mich und machst mich abhängig, hoffentlich setzt du mich niemals auf kalten Entzug, das wäre mein Todesurteil. „Gut, dann warte ich bis morgen“, murmelst du und streichelst mir über den Rücken. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Mir fiel letztens auf, dass ich euch hier ganz schon warten lassen. Tut mir leid! Vielleicht wollte ich die FF auch einfach noch nicht zu Ende bringen bei Mexx, aber es muss halt irgendwann mal sein. Nein, keine Sorge, das ist noch nicht das Abschlusskapitel. ^^ Erst das Vorletzte. Dafür, dass ich erst wirklich sehr unsicher war, ob ich die FF überhaupt weiterschreiben soll, finde ich ist sie doch recht gut geworden. ^^ Vielen Dank fürs lesen, favorisieren und kommentieren! ^-^ Lucel: *knuddel* freut mich, dass es dir gefallen hat. *grien* Ja, eigentlich sollte es irgendwann einfach mal gut werden. ^-^v Und im nächsten Kapi kommen beide auf ihre Kosten. *lach* Nein, auf Satoru *den mal tret* geh ich nicht drauf ein. Der war viel zu gemein zu Zero. >.< Danke, hab mir und gebe mir die größte Mühe. Ja, dann gehen wir hin. Michie nehmen wir dann auch einfach mit. ^-^v Hab mit ihr letztens die DVD geguckt. Kapitel 8: Sixty-Nine --------------------- „So Süßer, ich hol jetzt noch Ryuu und dann sind wir fertig mit dem Umzug“, sagst du und hauchst mir einen Kuss auf die Lippen, ehe du die Wohnung verlässt. Jetzt muss ich mich aber beeilen. Zum Glück hat alles geklappt. Tsukasa konnte ich gestern schon abfangen und fragen, ob er mir meine Konzertklamotten von unserem Wasserschlachtauftritt leiht, welche er mir vorhin heimlich zugesteckt hat. Flink husche ich ins Schlafzimmer und zerre mir die Klamotten vom Leib, um mich dann wieder in den Minirock mit den Strapsen und dem engen Oberteil zu zwängen. Meinen Körper habe ich vorsorglich heute Morgen schon ganz früh von lästigen Haaren befreit, sodass ich wirklich perfekt aussehe. Eilig lege ich auch am Bett alles bereit was ich gleich brauche, um dann in den Flur zu hetzen und meine Konzertboots noch einmal zu säubern, schließlich soll der schöne Teppich nicht gleich dreckig werden. Im Schlafzimmer ziehe ich mir die Stiefel dann an und betrachte mich noch einmal im Spiegel. Wenn dich das nicht schon um den Verstand bringt, weiß ich auch nicht. Überrascht zucke ich zusammen, als ich die Wohnungstür höre. „So Ryuu, das ist jetzt unser neues zu Hause. Lass dir Zeit und gewöhn dich an die neue Umgebung“, höre ich dich sanft zu dem Tier sprechen und automatisch muss ich schmunzeln. „Zero?“ „Ich bin im Schlafzimmer“, rufe ich und verstecke mich hinter der Tür, gerade noch rechtzeitig, denn die Tür schwingt gleich darauf auf. Vorsichtig lege ich dir ein Tuch über die Augen. Gott sei Dank bin ich mit den Schuhen fast so groß wie du, andernfalls wäre das nicht so einfach. „Zero, was machst du?“, fragst du irritiert und versuchst die Augenbinde abzunehmen. „Lass sie dran, ich will dich überraschen“, schnurre ich und dirigiere dich in Richtung des Bettes. Nur zögernd lässt du dich von mir führen und aufs Bett drücken. Liebevoll senke ich meinen Mund auf deinen, während ich deine Hände über deinen Kopf pinne und diese mit einem Paar Handschellen dort befestige. Überrascht löst du den Kuss und zerrst mit deinen Händen an dem Metall. Um nachher keine vierbeinigen Zuschauer zu haben, eile ich schnell zur Schlafzimmertür und schließe diese. „Mach mich los, Süßer. Oder ist das der Versuch mich von deinem sündigen Körper fernzuhalten?“ Kichernd komme ich wieder zu dir und setze mich neben dich aufs Bett, um dir dann langsam die Augenbinde abzunehmen. „Nein, das wird meine Belohnung für dich“, raune ich verführerisch in dein Ohr und beiße zärtlich in dein Ohrläppchen. Du pfeifst anerkennend, als du mich ausgiebig mustern kannst. „Und ich hab schon gedacht, ich würde dich nie wieder so sehen“, hauchst du. Grinsend gehe ich kurz vor dir auf und ab, um dir nur noch mehr Appetit zu verschaffen, ehe ich mich von den Boots befreie und mich zu dir aufs Bett begebe, darauf bedacht, die Glöckchen an meinem Fuß klingeln zu lassen. Mittlerweile habe ich mich irgendwie daran gewöhnt, aber dennoch würde ich sie gerne los werden. Rittlings setze ich mich auf deinen Schoß und fange an dir dein Hemd aufzuknöpfen, nicht ohne Grund habe ich dich heute früh dazu gedrängt, eines anzuziehen. Zufrieden streiche ich den Stoff beiseite und fahre mit meinen Fingerspitzen deine Bauchmuskeln nach. Gemächlich beuge ich mich zu dir runter, stoppe aber kurz vor deinen Lippen. „Gefällt dir mein Anblick?“, frage ich dich und knabbere an deiner Unterlippe. Wieder versuchst du dich zu befreien, ohne Erfolg. „Ja, aber ein bisschen mehr Haut könntest du schon noch zeigen“, murrst du und versucht nach meinen Lippen zu schnappen, welche ich dir aber vorher entziehe. Mit einem unschuldigen Blick setze ich mich auf und ziehe mir das Oberteil aus, wobei ich allerdings mit Absicht auf deinem Schritt rumrutsche. „Gott, Zero, was hast du vor?“, keuchst du leise, während ich schon damit beschäftigt bin, dich von deiner Hose zu befreien. „Ich werde dich verwöhnen und dir zeigen wie schön es ist, auch mal unten zu liegen“, raune ich verrucht, zerre die Hose von deinen Beinen. Ich muss mich echt zwingen nicht los zu prusten, dein geschockter Blick sagt alles. Du willst nicht unten liegen, das weiß ich, aber ich glaube diese Art wird dir gefallen. Nicht weiter auf deinen Anblick achtend, dränge ich mich zwischen deine Beine, massiere deinen Schritt, was du keuchend kommentierst. Ausführlich erkunden meine Lippen deinen Oberkörper, etwas, was sie viel zu selten tun. Ausgiebig knabbere ich an deinem Schlüsselbein und deinen Brustwarzen, küsse jeden Zentimeter Haut. Wohlig keuchst und stöhnst du unter mir, während ich mich weiter hinab arbeite, um dann deinen Bauchnabel zu reizen, wohlwissend, dass du darauf besonders reagierst. Verspielt graben sich meine Zähne in die sensible Haut, weshalb du dich leicht aufbäumst und ein erregtes Keuchen den Raum durchdringt. „Zero“, wimmerst du und zerrst vermehrt an den Handschellen. „Willst du mich?“, frage ich und tue unwissend. Meine Hände schieben derweil schon deine Shorts tiefer, sodass deine Erregung in die Freiheit kann. „Ja, verdammt und das weißt du!“, knurrst du und ruckelst mit der Hüfte. „Wenn ich dir das aber vielleicht nicht geben will?“, erwidere ich und lasse meine Zunge an der Innenseite der Schenkel entlang fahren, komme deiner Erregung immer näher. „Dann solltest du aufpassen, dass ich hier nicht mehr loskomme“, murrst du, was aber sofort durch dein Stöhnen übertönt wird, als ich an deiner Härte knabbere und diese in meinen Mund nehme. Vorsorglich drücke ich deine Hüfte mit meinen Händen aufs Bett, während ich dich weiter mit meinem Mund verwöhne. „Michi~“, stöhnst du und ich spüre wie du versuchst dich zu winden, aber ich lasse mich nicht abbringen. Immer intensiver verwöhne ich dich und führe Schluckbewegungen aus. „Ich komme gleich“, keuchst du schwer und langsam lasse ich von deiner pulsierenden Erregung ab. Dein verklärter Blick jagt mir einen wohligen Schauer über den Rücken und ich habe das Gefühl, dass mein Körper nur noch nach dir giert. Verspielt lasse ich meine Fingerkuppen über deinen Oberkörper tanzen. „Was möchtest du?“, frage ich und küsse mich an deinem Hals entlang, lecke über deine Hauptschlagader. Es ist beruhigend zu wissen, wie sehr du auf mich reagierst, dass auch deine Atmung schneller geht und du unter meinen Berührungen erbebst. Normalerweise komme ich nie dazu, das zu bemerken, weil du alle meine Sinne bis ans äußerste reizt. „Zieh … dich … aus“, presst du hervor und versuchst deine Atmung wieder zu normalisieren. Kurzerhand stehe ich auf, bleibe aber über dir stehen und löse die Strapse, rolle sie mir langsam von den Beinen. Mit Absicht stelle ich mich dann so hin, dass du mir etwas unter den Rock sehen kannst. „Du trägst wieder einen Tanga“, stellst du überrascht fest. „Nicht mehr lange“, erwidere ich und ziehe mir das kleine Stückchen Stoff aus, sodass ich nur noch im Mini vor dir stehe. Es ist eine Genugtuung zu sehen wie du schwer schlucken musst. Gemächlich öffne ich den Reißverschluss am Rock, schäle mich aus dem letzten Stückchen Stoff, was meinen Körper noch verhüllt hat. Während sich unsere Kleidung auf dem Boden tummelt, setze ich mich wieder auf deine Hüfte, spüre deine Härte an meiner. Gierig pressen sich unsere Lippen aufeinander und fordernd sucht sich deine Zunge ihren Weg in meinen Mund. Leicht unbeholfen sucht meine Hand nach dem Gleitgel auf dem Nachttisch, aber zum Glück finde ich es noch, ohne den Kuss zu lösen. Viel zu lange habe ich deine Lippen verschmäht, als das ich mich jetzt so einfach von ihnen lösen könnte. Mein Körper fängt heftig an zu kribbeln, während ich die Tube öffne und versuche blind etwas von dem Gel auf meine Finger zu tun. Du löst den Kuss und siehst fast schon verängstigt auf meine Finger, welche sich auf den Weg hinab machen. „Es tut nicht weh“, erkläre ich und hauche dir einen Kuss auf die Lippen, welchen du nervös erwiderst. Das ist auch für mich so das erste Mal, weshalb ich kurz zögere, ehe ich den ersten Finger einführe. Keuchend stütze ich mich mit der freien Hand neben deinem Kopf ab und bewege meinen Finger in mir. Deine Finger fühlen sich bei weitem besser in mir an. „Ich hab gedacht, du willst, dass ich…“, nuschelst du und siehst mich fasziniert an, während ich mich weiter vorbereite und langsam einen zweiten Finger in mich führe. Keuchend verziehe ich meine Lippen zu einem Lächeln. „Als ob ich darauf verzichte, dich in mir zu spüren“, wispere ich und versiegel deine sündigen Kusspolster mit meinen. Immer wieder wird der Kuss durch meine wohligen Laute gestört, bis ich meine Finger zurückziehe. Ich brauche einen kleinen Moment, um mich zu beruhigen und die Finger an einem Taschentuch sauber zu wischen, dann greife ich nach deiner Erregung. Stück für Stück lasse ich mich langsam auf dich sinken, pfähle mich selbst und genieße das Gefühl, dich zu spüren. Mir wird wärmer und das Kribbeln in meinem Körper nimmt noch weiter zu. Mein Herz schlägt schnell und ich fühle mich so wunderbar ausgefüllt. Erst zögernd und dann immer sicherer bewege ich mich auf dir. Mein Kopf ist in den Nacken gekippt, meine Fingernägel kratzen immer wieder über deinen Bauch, während ich dich weiter reite. Unser gemeinsames Stöhnen erfüllt den Raum, treibt mich weiter. „Mi~chi~o“, stöhnst du und versuchst mir mit deiner Hüfte entgegen zu kommen. Obwohl mein Körper normal reagiert, habe ich das Gefühl, dass sich alles nur noch in Zeitlupe abspielt. Mein Kopf kippt nach vorne und ich sehe dich mit meinen lustgetränkten Augen an, beuge mich zu dir, nippe schwach an deinen Lippen. Es fehlt nicht mehr viel und ich komme zu meinem Höhepunkt, aber ich will noch nicht, ich will das alles noch mehr genießen. Verwirrt siehst du mich an, als ich mich von dir löse, mich nicht wieder auf deinen Schoß drücke. Schwer atmend und recht unkoordiniert, greife ich nach dem Schlüssel für die Handschellen, um dich dann loszumachen. Du brauchst einen Moment um das zu realisieren, aber dann handelst du sehr schnell, sodass ich mich auf dem Rücken liegend wieder finde und du dich über mich beugst. Eine gleitende Bewegung und ich spüre dich wieder in mir, weshalb ich mich stöhnend aufbäume. Mein rechtes Bein legst du dir einfach über die Schulter und stößt dann tief und kräftig in mich. Alles ist so verschwommen um mich herum. Die Fingernägel ins Laken gekrallt, stöhne, schreie ich schon fast deinen Namen, was du versuchst abzudämpfen in dem du mich küsst, mir den letzten Atem raubst. Sanft löst du eine meiner Hände aus dem Laken und verflechtest unsere Finger miteinander, während du mir einen Blitz nach dem anderen durch den Körper jagst, weil du meinen Lustpunkt immer wieder triffst. Ich habe das Gefühl innerlich zu verglühen, mein Körper spannt und kribbelt zugleich. „Yoshi~“, stöhne ich heiser, als du meinen süßen Punkt ein weiteres Mal triffst. In diesem Moment wird alles schwarz vor meinen Augen, aber ich spüre wie ich mich stark aufbäume und meine Muskulatur sich verkrampft, während ich meinen Samen über unsere Bäuche verteile. Fast gleichzeitig verströmst auch du stöhnend deinen heißen Samen in mir. Schwerfällig falle ich zurück aufs Bett, während du dich langsam auf mich sinken lässt. Mein Blick wird wieder etwas klarer und deine Lippen nippen sanft an meinen. „Du bist der blanke Wahnsinn, Süßer“, erklärst du unter schwerem Keuchen und ziehst dich aus mir zurück, um dich dann neben mich zu legen. Lächelnd rücke ich näher zu dir, kuschel mich an dich. „Ich … ich hoffe, die … die Belohnung ist … mir gelungen“, japse ich und habe das Gefühl noch immer meinen Höhepunkt zu erleben. Zart tänzeln deine Finger über meinen Rücken. „Ja, das war perfekt“, wisperst du begeistert. „Dann tu mir auch einen Gefallen und befreie mich von dem Fußkettchen“, murmel ich und sehe dich bittend an. Schweigend drückst du mich in die Kissen und wanderst dann tiefer, wobei du mit deinen Lippen meine Haut schon wieder zum Glühen bringst. An meinem Fuß angekommen, lässt du noch einmal die Glöckchen erklingen. „Du meinst das hier?“, fragst du nach, was ich mit einem Nicken bestätige. Lächelnd beugst du dich zu deinem Nachttisch und holst eine kleine Schatulle hervor. Die hab ich bei dir noch nie vorher gesehen. Aus der kleinen Dose nimmst du den Schlüssel für das Schloss heraus, befreist mich von diesem Haremskettchen. Mit einer eleganten Bewegung wirfst du es hinter dich und lautstark machen die Glöckchen bekannt, dass sie auf dem Boden angekommen sind. „Bist du dennoch mein Lustsklave?“, raunst du, küsst dir deinen Weg wieder hinauf. Vorsichtig ziehe ich dich an den Haaren zu mir. „Ja, bin ich“, erwidere ich und sehe dir fest in die Augen. „Du machst mich wahnsinnig“, raunst du und gibst mir einen Kuss, welchen ich aber nicht wirklich erwidern kann, da ich schon dabei bin langsam ins Traumland abzudriften. Ich bin einfach zu geschafft. Irgendetwas weiches, pelziges schleicht gerade an meinen Beinen entlang. „Aaaahh!!! Ryuu! Nimm den Kopf daraus, das ist doch zu eng! Wie kommst du nur auf die Idee?“, rufe ich hektisch und schlage die Decke zurück. Unser Kater versucht doch glatt, seinen Kopf in eines meiner Hosenbeine zu stecken, was nicht funktioniert, weil mein Bein auch noch drin steckt. Aber anstatt sich zurückzuziehen, versucht Ryuu weiter sich da hinein zu zwängen. Lachend befreist du mich von dem Vierbeiner und legst diesen zwischen uns. „Dicker, der Bereich ist tabu für dich, da darf nur ich ran“, erklärst du dem maunzenden Kater, der seine Krallen ins Laken rammt. Lieber ins Laken, als in meine Beine. Sanft hauchst du mir einen Kuss auf die Lippen. „Guten Morgen, Süßer“, raunst du und streichelst über meine Wange. Zufrieden genieße ich deine zarten Berührungen und kann es immer noch nicht so wirklich fassen. Wir wohnen jetzt schon eine ganze Weile zusammen, alles funktioniert bestens und ich kann mir schon nichts anderes mehr vorstellen. „Morgen, Schatz“, erwidere ich und kuschel mich mehr an dich, darauf bedacht den schwarzen Fellball nicht einzuengen. „Sag mal Michio, würdest du mir eine Misosuppe kochen?“ Kurz sehe ich dich verwirrt an, nicke dann aber. „Ja, natürlich.“ „Wirklich?“ Skeptisch mustere ich dich. Was soll das? „Ja, wirklich!“, sage ich mit Nachdruck und dann fängst du an mich stürmisch zu küssen. Mein Geist braucht eine Weile bis er die Informationen verarbeitet hat. „Verdammt, Karyu, das ist gemein! Du hast mich reingelegt! Und außerdem, wer fragt denn heute noch auf diese Art?“, grummele ich, kann aber ein wohliges Seufzen nicht unterdrücken, als du an meinem Hals knabberst. „Du hast ‚ja‘ gesagt und das nehme ich ernst. Wenn ich anders gefragt hätte, hätte du bestimmt gleich wieder Ausreden gefunden“, grinst du und senkst deine Lippen wieder auf die sensible Haut. „Weil zwei Männer in Japan nicht wirklich heiraten können! Da gibt es auch noch ein anderes Problem“, gestehe ich kleinlaut. Deine feingliedrigen Finger verwöhnen wieder meinen Oberkörper, während du sanft deine Lippen auf meine senkst. „Es soll auch mehr symbolisch werden. Bitte!“, flüsterst du seicht gegen meine Kusspolster. Liebevoll lege ich meine Arme um deinen Hals und kraule dich im Nacken. „Na gut, ich werde dich heiraten.“ Ob ich mir das gut überlegt habe? Eigentlich habe ich ja gar nicht darüber nachgedacht, aber es ist nicht schlimm. „Und was für ein Problem hat mein Zero-Hasi denn noch?“, grinst du frech. Jetzt hauche ich dir ein Küsschen auf die Lippen. „Meine Eltern wissen noch gar nicht, dass ich auf Männer stehe und demnach auch nicht, dass ich mit dir zusammen bin.“ Das ist einer der wenigen Momente, in denen auch ich dich mal schocken kann. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So mit diesem Kapitel ist die FF dann zu Ende ^^v Hoffe euch gefällt das Ende. Solltet ihr noch Wünsche haben zu der „FF-Reihe“ zu einem Thema, was euch da noch interessiert, einfach mal durch ENSsen. XD Vielleicht gibt es dann hier und da noch ein Bonuskapitel oder aber ich kann daraus sogar noch ne komplette FF machen. ^^v Bald wird auch Hizumi no hisho desu beendet, sodass ich dann eine komplett neue FF hochlade. ^^ Ich bedanke mich, bei allen die die FF gelesen haben, sie favorisiert haben und kommentiert haben. *alle knuddel* Lucel: So ich denke dieses Kapitel wird dir auch gefallen haben. ^^ Zero geht ja auch mal etwas mehr zur Sache *kicher* (du darfst ihn gerne verprügeln ^-^) Ich glaube schon, dass sie sie gut fand. Die andere muss ich mir dann auch iwann mal besorgen ~.~ Zum Glück, habe ich mir die Single schon vorbestellt, will die Doku auch haben!! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)