Kuroshitsuji III - Trapped Souls von Loki_the_Lion (Broken Promise) ================================================================================ Prolog: -------- Es erwartet euch nun meine Idee zu Kuroshitsuji III mit einer neuen Geschichte und neuen Charakteren. Es kommen keine Charaktere aus dem Manga Kuroshitsuji I und Kuroshitsuji II vor und die Story ist weicher gehalten, was nicht heißt, das die Action ausbleibt. An sich hat die Story auch keinerlei Verbindung zu Kuroshitsuji, weshalb der Titel eigentlich nur 'Trapped Souls' lauten sollte^^ Meine Geschichte dreht sich somit mehr um die Beziehung, zwischen den 'höllisch guten Butlern' und deren Vertragspartnern, den Menschen, die ich in meiner Geschichte wirklich fordern werde. >D Doch genug der Vorworte, denen, die sich jetzt zum Lesen entschlossen haben, wünsche ich viel Spaß! ^.^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich war benommen. Eine Hand strich durch meine Haare. Sie steckte in einem weißen Satinhandschuh. Ich blickte geradeaus. Ein weiß geknöpftes Hemd, darüber ein schwarzer Frack, der die Figur des Mannes, wie ich erkannte, perfekt betonte, versperrte mir die Sicht. Sein Hemd war sauber in seine schwarze Hose gesteckt und eine Art Bändchen kam mir nun verdächtig nah. Ein Paar Arme umschlossen mich. Seine schwarzen Haare kitzelten auf meiner Haut und ich erhaschte einen kurzen Blick in seine eisblauen Augen die für einen kurzen Augenblick so aussahen, als würden sie rot aufleuchten. Ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spüren und merkte wie er näher kam. Er flüsterte mir mit einer fast sarkastischen aber dennoch ruhigen und ja, engelsgleichen Stimme etwas ins Ohr. Obwohl sich unsere Wangen berührten, musste ich mich konzentrieren um es zu verstehen. 'Wie sie wünschen, *My Hime.' Auf diese Worte, kamen sich unsere Lippen immer näher und - 'Wumms' Ihr Kopf knallte auf den Schreibtisch *My Hime: Zusammensetzung Englisch-Japanisch Hime= Prinzessin. Kapitel 1: The "surprise" visit ------------------------------- Ein lautes, aber gleichzeitig müdes "Aua" durchdrang den Raum, in dem durch die warme Sommersonne eine große Hitze herrschte. Das zierliche Mädchen hob langsam ihren Kopf. Sie war beim Lernen an ihrem Schreibtisch mal wieder eingeschlafen und blickte nun suchend durch den Raum. "17.50 Uhr", murmelte sie mit halb offenen Augen auf die Uhr schauend. Mit ihren Händen unter dem Kinn stützend dachte sie sich nur, wie typisch es doch sei, dass sie gerade bei Mathe eingeschlafen war; wäre es Englisch oder gar Geschichte gewesen, wäre dies sicherlich nicht passiert. Sie war schon immer sehr gut in diesen Fächern, doch seit dem sie den Anime "Kuroshitsuji" gesehen hatte, befasste sie sich viel mit der englischen Geschichte. Während sie sich nun endlich aufrichtete und Richtung Fenster ging um es zu öffnen, flüsterte sie: „Hätte ich doch auch so einen Butler, dann könnte ich -". als ihr nun eine erfrischende Brise durch das geöffnete Fenster entgegen kam hielt sie inne. Ihre langen blonden Haare schwangen durch den kühlen Luftzug gleichmäßig um ihr blasses Gesicht und ihre grünen Augen leuchteten durch die hellen Sonnenstrahlen noch mehr als sie es eh schon taten. Eine einsame aber sanfte Stille durchdrang den Raum. Die Pflanzen, die im hellen Jugendzimmer standen, neigten sich, je nach dem wie der Wind ins Zimmer wehte in eine andere Richtung. Das einzige Geräusch, dass den Raum erfüllte war das Ticken der Uhr. Doch diese idyllische Stille sollte nicht lange anhalten. Ein lautes "Wums" durchdrang nun den Raum und ein Junge kam in den Raum geschossen. Er war für seine 15 Jahre recht klein und sah ziemlich jung aus, was die Narben und schrammen an Knie und Armen nur unterstützen. Seine braune Mähne war ganz verwuschelt. Ein Raufbold eben. „Jaden, man kann auch anklopfen und überhaupt was machst du eigentlich hier? Wollte deine Familie nicht in den Urlaub?!" , stieß das überraschte Mädchen hervor. „Tja mein liebes Cousinchen, da deine Eltern ja geschäftlich verreist sind, haben sie uns kurzerhand gefragt, ob wir nicht auf dich aufpassen können, solange eure Famile noch kein neues Kindermädchen für die kleine Feé hat", sagte Jaden mit einem frechen Grinsen im Gesicht das immer breiter wurde. Das Mädchen, das bis gerade ebend noch leichenblass war, wurde nun knallrot, ballte die Fäuste und fuhr ihren grinsenden Cousin an: „Ersteinmal bin ich eineinhalb Jahre älter als du, weshalb du mich gefälligst bei meinem Namen nennen sollst, und zweitens bist du hier wohl derjenige der 'nen Babysitter braucht! Nur um eins klarzustellen, wir suchen eine neue Putzfrau und kein Kindermädchen und du verschwindest sofort aus meinem Zimmer!" Mit diesen Worten schubste sie den Jungen, der sichtlich darüber verwundert war, wie laut seine Cousine werden konnte, aus dem Zimmer. Doch bevor sie die Tür entgültig zuknallen konnte, schob er seinen Fuß zwischen Tür und Rahmen. „Wir sind heute wohl sehr mutig? Ich hätte lieber aufgepasst, was ich sage, denn... bei meinem "Butler". Bei diesem Wort zuckte Felizitas zusammen und riss die Augen auf. Nicht vor Angst oder Zorn, sondern vor Neid und Bewunderung. Die Cleaver's würden einen richtigen englischen "Butler" beschäftigen? Sie war so neidisch, malte sich schon eine Zukunft mit ihrem Butler aus, den sie wohl nur in ihren Träumen haben würde. Doch dann besann sie sich wieder, nachdem Jaden sich laut räusperte. Sie versuchte nun gegenüber ihrem kleinen Cousin gelassen zu wirken und meinte nur kühl: „Ach einen Haushälter habt ihr nun also? Verantwortungslos meiner Meinung nach. Das Personal von heute ist doch einfach viel zu schnell überfordert und bei deiner Familie -" Sie konnte kaum ihren Satz beenden, da hatte Jaden die Tür auch schon aufgestoßen. Überrumpelt von dieser plötzlichen Wendung konnte er sie nun leicht überwältigen und zu Boden zwingen. Er kniete über ihr und sein Kopf war nun genau über den ihren. Seine kalten blauen Augen schauten nun in ihre sanften grünen. Er wirkte plötzlich viel größer. Oder war "mächtig" das richtige Wort? „Sei nicht so vorlaut mein liebes Cousinchen", stieß Jaden fast schreiend hervor. „Auch wenn ich dein kleiner Cousin bin, bin ich doch immernoch ein Mann", und bei diesen Worten wanderte seine Hand über Felizitas schmalen Bauch. Mit seiner anderen Hand umklammerte er nun die Handgelenke des Mädchens, denn sie war kurz davor ihm eine Ohrfeige zu verpassen. Felizitas fing nun langsam an zu zittern. Sie war ja einiges von Jaden gewöhnt aber so hatte sie ihn noch nie erlebt. Seit wann war er nur so...besitzergreifend? Doch bevor sie weiter über das Verhalten ihres "Frühreifen Cousin" wie sie ihn in Gedanken betitelte, nachdenken konnte, schloss sie nun schlagartig ihre Augen, denn der Junge kam ihrem Gesicht immer näher. "Pass ja auf Feé-chan" flüsterte er ihr ins Ohr. „Denn wenn du nicht artig bist dann -" Ein lautes Klopfen durchdrang nun den Raum. Langsam öffnete das erschrockene Mädchen ihre Augen. Und sie konnte ihnen kaum trauen. In der Tür die nun sperrangelweit offen war, stand ein großer schlanker Mann mit einem Monokel auf der Nase. Er trug ein weißes Hemd, darüber einen schwarzen Frack und um seinen Hals hatte er eine schwarze Krawatte gebunden. "Die typische Kleidung eines vornehmen englischen Butlers", dachte sich Felizitas während sie ihn weiter musterte. Als sie nun an seinem Gesicht ankam erstarrte sie leicht, denn die hellbraunen Augen des scheinbar vornehmen Mannes blitzten sie wie Katzenaugen an. Für einen Moment dachte sie wirklich von funkelnd gelben Augen beobachtet zu werden, doch hatte sie keine Zeit sich weiter darüber Gedanken zu machen, denn der stille Besucher räusperte sich jetzt laut hörbar. „Mein Herr, ich habe ihr Gepäck wie befohlen in das von Ihnen gewünschte Zimmer gebracht", sagte er mit einer ruhigen und gelassenen Stimme. Und nun meldete sich auch Jaden, der immernoch über dem erstaunten Mädchen kniete zu Wort: „Sehr gut Léonard ich bin hier für heute auch fertig, bitte geleite mich aus dem Zimmer." „Wie sie wünschen", entgegnete er und mit diesen Worten betrat er langsam den Raum, trat bis zu Jaden vor und reichte ihm eine Hand. Jaden gab ihm erfreut seine Hand und während er sich sachte hochziehen ließ, grinste er frech zu Felizitas hinunter. Als er nun stand legte er seine andere Hand auf die Schulter des Mannes und sagte: „Darf ich vorstellen, Léonardo Hodgson, mein persönlicher "Butler". Und schon wieder lief es Felizitas bei diesem Wort vor Neid eiskalt den Rücken hinunter. Warum hatte ihr nervtötender Cousin nur solch ein Glück einen eigenen Butler haben zu dürfen? Doch bevor sie sich weiter darüber aufregen konnte riss sie wieder etwas aus ihren Gedanken. Diesmal war es eine Hand die in einem weißen Samthandschuh steckte. Der Butler der Cleaver's wartete darauf, dass Felizitas nach ihr griff um sie hochzuziehen. Sie zögerte kurz, doch streckte ihm dann ihre entgegen, als im selben Moment die Hand des Butlers weggeschlagen wurde. „Das ist wirklich nicht nötig Léonard", brachte Jaden fast zischend aus seinem noch breiter grinsendem Mund hervor. 'Die Vorbereitung des Abendessens wartet." „Sehr wohl" und mit diesen Worten verließen beide, vorran der Spross der Cleaver's das Zimmer. Felizitas die es nicht für nötig hielt den beiden hinterher zuschauen richtete sich nun seufzend auf, nicht wissend ob sie Jaden um seinen Butler nun bewundern oder ob sie ihn für sein hochnäsiges Verhalten lieber verachten sollte. Was sie wusste war, dass die kommenden Tage ganz und gar nicht einfach für sie werden würden. Sie ging langsam zu ihrem Bett und ließ sich hinauffallen. „18.10 Uhr" murmelte sie nun verträumt vor sich hin, während sie wieder, der noch herrschenden Stille lauschte. Kapitel 2: Don't look into my soul ---------------------------------- Im Esszimmer hingegen ging es sehr laut zu sich. Jaden dem es sichtlich gefiel in solch einem großen Haus alleine zu sein, nutze die Gelegenheit und tat all das, was er zu Hause nicht konnte. Nicht konnte weil seine Eltern ihn anstatt Spaß haben zu lassen, zum Lernen verdonnern würden. Sie wollten natürlich nur das beste für ihren einzigen Sohn, wie sie immer meinten. Irgendwann sollte er ihre Immobilienfirma übernehmen und eines Tages genau so erfolgreich werden wie sie. "Aber was sie wollen, das will ich nicht.", flüsterte Jaden während er sich nun, anstatt weiter auf dem Sofa herumzuspringen, setze. "Mein Herr, haben sie etwas gesagt?" "Nein, es ist alles in Ordnung Léonard", entgegnete er seinem Butler, der gerade mit dem Decken des Tisches fertig geworen war und damit anfing Kartoffeln zu schälen. "Denken sie nicht mein Herr, sie sollten ihre Eltern für die paar Tage aus ihren Gedanken verbannen?" "Ja, du hast vollkommen recht", sagte Jaden gelassen, stand auf und ging in die Mitte des Raumes. Er sah sich um. Der Speiseraum, der eigentlich nur ein übergroßes Wohnzimmer war, hing voller Bilder. Bilder von der ganzen Familie Fawkes. Auch ein paar vereinzelte der Cleavers hingen an der Wand. Die Familien verstanden sich wirklich gut. Manchmal zu gut für Jadens Geschmack. Er ging die Wand weiter entlang und blieb vor einem Potrait stehen. Er las die Inschrift laut vor. "Unsere Liebe wird dich immer auf deinem Weg begleiten. " Felizitas Fawkes." Jaden lief es eiskalt den Rücken herrunter. Genau das war der Grund, warum er seine Cousine fast mehr als jeden anderen hasste. Sie hatte die Eltern, die er sich immer gewünscht hatte. Die zuhörten, wenn einem etwas auf der Seele lag. Eltern die nicht das 'Beste' für ihr Kind wollten; es deshalb zwangen, ja manchmal sogar im Zimmer einsperrten, damit es lernte. "Die mich schlugen, nur weil ich nicht so krank ticke wie sie!", stieß Jaden nun laut hervor. Er war den Tränen nah, dass wusste er, doch überspielte er seinen Schmerz wie so oft, mit Wut. Diese Wut hielt jedoch nicht lange an, denn spürte er im nächsten Moment, wie ihm jemand sanft über den Kopf strich. "Das Essen ist fertig mein Herr", sagte Léonard der von oben auf den kleinen Jungen hinabschaute. Seine Hand wanderte von Jadens Kopf zu seinem Rücken. Er konnte das hastige Atmen des aufgebrachten Jungen spüren. Behutsam klopfte er ihm auf den Rücken, doch Jaden wich einen Schritt zu Seite. "Ist schon wieder in Ordnung Léonard, könntest du bitte meine Cousine zum Essen bitten? Obwohl sie das eigentlich gar nicht verdient hat." "Wie sie wünschen mein Herr", entgegnete Léonard mit sanfter Stimme und tat wie ihm befohlen wurde. Jaden schaute ihm noch hinterher, bis er außer Sichtweite war. "Dieser Butler", flüsterte Jaden vor sich hin, während er sich selbst über den Kopf strich. Felizitas, die wieder an ihrem Schreibtisch saß, kritzelte tagträumend in ihrem Notizheft herum. "Schwarze Haare waren es glaube ich. Und dann noch blaue Augen...oder waren sie rot? Auf jeden Fall sah sein Gesicht kaum männlich aus. Nicht markant und reine, helle Haut als könne man hindurchsehen", murmelte sie vor sich hin. Sie war völlig in Gedanken, weshalb ihr der Stift vor Schreck aus der Hand fiel, als es plötzlich an der Tür klopfte. "H-Herein!, kam es laut atmend aus ihrem Mund heraus. Als sie sah, wer in der Tür stand, musste sie noch mehr Luft holen. Es war der Butler der Cleavers der nun in den Raum trat und mit kraftvoller Stimme sagte: "Mein Herr hat mich gebeten Sie zu Tisch zu bi-" "Wer sind Sie und woher kommen? Wie haben mein Cousin und Sie sich kennengelernt?", stieß Felizitas fast schreiend hervor. "Warum interessiert sie das denn so brennend, dass sie mich unterbrechen kleine Dame?", sagte Léonard schmunzelnd während er weiter ins Zimmer ging. "Jetzt werden sie bloß nicht frech Herr Hudgson, wenn man nach etwas gefragt wird, dann antwortet man auch. Oder wie wurden sie da erzogen?", brachte Felizitas sarkastisch lächelnd hervor. Auch der Butler fing an wie sie zu lächeln und entgegnete: "Es ist zwar etwas unhöflich von Ihnen so nach einer Antwort zu stochern, aber ich will so nett sein und sie Ihnen geben." Felizitas räusperte sich auf diese gelungene Antwort. "Mein Name ist Léonard Hodgson und Ihr Cousin, mein Herr, war auf der Suche nach einem Butler, worauf ich mich bei ihm beworben habe." "Aha, sie tun also unwissend?" sagte Felizitas misstrauisch." "Ich habe ihre Fragen beantwortet junge Dame. Was hatten sie denn erwartet? Was genau wollten Sie hören?" und bei diesen Worten zuckte Felizitas zusammen. Sie hatte doch tatsächlich für einen Moment wieder gedacht, dass die Augen des Butler gelb aufleuchten und sie anblitzen würden. Konnte das wirklich sein? " A-Also nun, sie wissen schon..." brachte Felizitas stotternd hervor, woraufhin sie der Butler fragend musterte. "Und zwar...naja also..." Eine lange Pause verging bis Felizitas wusste, was sie nun sagen sollte, doch umso schneller stieß sie nun hervor: "Ach, ich mache mir nur Sorgen um die Familie meines Cousins. Heutzutage gibt es doch so viel unqualifiziertes Personal, die ihre Arbeit nicht richtig machen oder sogar stehlen. Vor so einem Unglück wollte ich meine Verwandten schützen." Der Butler lächelte zufrieden ging in Richtung Schreibtisch und hob den Bleistift auf, den Felizitas vor Schreck fallen gelassen hatte. "Da machen sie sich mal keine Gedanken, glauben sie mir. Ich weiß wie sie sich fühlen, aber ich würde den Cleavers so etwas nie antun. Zudem war ich vorher auch schon als Butler bei einer anderen Familie tätig." "Was ist mit der Familie passiert, dass sie dort nicht mehr arbeiten?", fragte Felizitas leicht nervös. "Sie sind umgezogen und so habe ich mir eine neue Stelle gesucht" , sagte Léonard gelassen. Felizitas atmete tief ein. Sie wusste nicht, was mit ihr los war. Sie war wie besessen von dem Wunsch eines Butler, dass sie Realität mit Fantasie vermischte. Wie kam sie nur auf die Idee, dass ausgerechnet dieser Butler ein Dämon sein sollte, der nach der Seele ihres Cousins trachtet. 'Das hier doch kein Manga', dachte Felizitas lächelnd, während sie Richtung Tür ging, hielt aber inne, als sich plötzlich der Butler zu Wort meldete. Er war gerade dabei den Bleistift, den er aufgehoben hatte, auf den Schreibtisch zu legen, als er die Skizze sah, die Felizitas kurz vorher anfertigte und nun auf sie deutete. "Dürfte ich fragen wen Sie hier skizziert haben?", fragte er interessiert. Felizitas die nicht mit solch einer Frage gerechnet hatte, wusste nicht genau, was sie nun antworten sollte. Sie konnte ihm ja schlecht sagen, dass sie diesen Mann, der eindeutig ihr lang erhoffter Butler war, in ihren Träumen gesehen hatte. Ihr Gesicht erötete. "Nein, das geht nicht" flüsterte sie vor sich hin. "Was geht nicht?" "Ähm nein, ich meinte ist nur so ein kleiner Wicht. Aus meiner Geschichte, ich schreibe sehr gerne", stotterte sie vor sich hin. "Achso, dann habe ich Sie gerade wohl beim Colorieren der Augen gestört." sagte Léonard ruhig. "Ist schon in Ordnung, Ihr Herr wartet bestimmt schon", sagte Felizitas schnell ging geradewegs auf den Butler zu, packte ihm am Ärmel und zog ihn zusammen mit ihr aus dem Zimmer. Sie wollte sich nicht noch mehr fragen zu ihrem Bild anhören. Erst als sie beide auf der Treppe waren, ließ Felizitas ihn los. Der Butler schmunzelte. "Ich würde blau empfehlen" " Wovon sprechen Sie?", fragte Felizitas die schon ein ganzes Stück weiter die Treppe heruntergegangen war halbherzig. Sie war mit ihren Gedanken schon beim bevorstehenden Essen. "Ich habe nichts gesagt junge Dame." Als sie nun unten an der Treppe angekommen und um die Ecke gebogen war, lächelte Léonard "Oder doch lieber rot, was meinen Sie?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)