Gedankenverloren von Lexion (OS Projekt) ================================================================================ Kapitel 7: Weg aus der Einsamkeit (Naruto) ------------------------------------------ „Guck mal Mama! Das haben wir heute gemacht.“ glücklich strahlte ein Mädchen zu ihrer Mutter empor, die begeistert die Aufgaben im Heft ihrer Tochter musterte. Die Frau lächelte und lobte ihr Kind. Auch andere Eltern waren hier. Alle begrüßten sie ihre Kinder und lachten gemeinsam mit ihnen. Manch einer kuschelte sich an seine Eltern. Andere wurden von den Älteren ausgeschimpft weil sie etwas falsches getan hatten. Nur ein Junge war nicht bei dieser lärmenden lachenden Meute. Er saß abseits auf einer Schaukel und sah wehmütig zu seinen Altersgenossen. Immer mal wieder kam es vor das einige der Erwachsenen zu ihm herüber sahen. Doch der Junge hatte schon lange aufgehört diese Blicke zu erwiedern. Er kannte sie schon. Kalt. Abwertend. Lieblos, fast schon hasserfüllt. Naruto Uzumaki hatte sein ganzes bisheriges Leben, nur Verachtung erfahren. Die Menschen mieden ihn, verboten sogar ihren Kindern mit ihm zu spielen. Oft war Naruto alleine. Sogar wenn er in der Akademie war, umgeben von anderen Kindern, umfing ihn die Einsamkeit. Langsam leerte sich der Hof der Akademie. Die letzten Kinder wurden von ihren Eltern abgeholt. Doch Naruto blieb einsam und verlassen auf der Schaukel zurück. Niemand würde kommen um ihn abzuholen. Niemand würde sich Sorgen um ihn machen. Narutos Hände klammerten sich fester um die Seile der Schaukel. Der Kopf des Jungen sanken traurig tiefer. Warum hassten ihn nur alle so? Was hatte er nur getan, dass ihn das Dorf so hasste? Naruto konnte sich an nichts schlimmes erinnern. Sicher er spielte gerne Streiche aber noch nie war einer davon so schlimm gewesen, dass er diesen Hass verdient hätte. Zudem hatte Naruto auch oft schon versucht nett zu sein. Er bemühte sich immer wieder um die Anerkennung seiner Mitmenschen. Doch bis jetzt war es ohne Erfolg. Erst heute morgen hatte Naruto der Bäckersfrau helfen wollen die mit ihrer schweren Last überfordert war. Als diese jedoch sah wer ihr da half, hatte sie ihn mit Geschrei und Gezeter verjagt. Das Brennen in seinen Augen kündigte Naruto an, dass er die Trauer nicht länger verbergen konnte. Er wollte nicht länger alleine sein. Er wollte nicht länger mit Verachtung bestraft werden. Er wollte endlich einen Platz in dieser Welt haben. Er sehnte sich nach einer Familie oder Freunden. Schluchzer schüttelten den blonden Jungen. Was machte er nur falsch? Warum durfte er nicht glücklich sein? Mit tränennassem Gesicht sah Naruto auf. Die Sonne war bereits untergegangen. Der Blonde war alleine auf dem Hof der Akademie. Nur das Zirpen von Grillen und das leise Schluchzen eines Kindes unterbrach die nächtliche Stille. Der Blonde ließ den Blick schweifen. Mit großen Augen und offenen Mund sah er nach oben. Naruto erhob sich und trat unter dem Baum hervor. Ihm war etwas aufgefallen. Der Kagefels. Nach ein anderer musterte der Junge jedes der vier Gesichter. Die vier steinernen Hokage Generationen sahen ehrenvoll auf das Dorf hinab. Und ein kleiner blonder Junge sah ehrfürchtig zu ihnen hinauf. Diese vier Ninja waren die besten Shinobi ihrer Zeit und sie alle waren geachtete und geehrte Männer. Sicher hätte niemand sie so behandelt , wie man Naruto behandelte jeden Tag. Und da sah Naruto seinen Weg in die Zukunft plötzlich vor sich. Mit entschlossenem Blick sah er die vier Steingesichter an. Er würde Hokage werden! Dann würden ihn alle respektieren und achten. „Irgendwann wird mein Gesicht neben euren da im Stein gehauen sein! Hört ihr! Ich werde der nächste Hokage!!!“ brüllte Naruto stolz zu den Steinernen empor. Noch wusste Naruto nicht wie er das anstellen sollte aber nun sah er seinen Weg klar vor sich. Der Junge schwor sich, in Zukunft , immer wenn er traurig war sich an dieses Ziel zu erinnern. Denn ein zukünftiger Hokage, versteckte sich ja schließlich nicht und weinte wie ein kleines Kind. Sollten sie ihn doch heute noch verachten schon bald, da war sich Naruto sicher, würde man ihn respektieren. Mit einem Lächeln auf den Lippen wanderte Naruto nach Hause. Das Erste Mal seit langem störte es den Blonden nicht, dass er in eine leere und dunkle Wohnung kam. Bevor er schlafen ging saß er noch eine ganze Weile an der Fensterbank und sah zum Kagefelsen. Ob es schlimm wäre, wenn ein zukünftiger Hokage weiterhin Streiche spielte? Naruto grübelte angestrengt nach. Was sollte schon schlimm daran sein? Die Leute sollten ihn schließlich nicht vergessen. Und wie könnte man sich an einen zukünftigen Hokage besser erinnern wenn er den vergangen Generationen einen kleinen Streich spielte. Zudem konnten sich die Steingesichter nicht wehren. Ein breites freches Grinsen breite sich auf Narutos Gesicht aus wenn er an seinen neusten Streich dachte. Damit würde er wohl lange im Gedächtnis des Dorfes bleiben. ******** So...ich hoffe es hat euch gefallen!^^ Als nächstes kommt dann SasukeXD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)