Kintaros ungewöhnlichster Tag von Lunabell (oder: Wie die Welt von „Z.r.o.m.K" gerettet wurde) ================================================================================ Kapitel 1: Kintaros ungewöhnlichster Tag ---------------------------------------- Es sollte wie jeden Morgen werden. Unermüdlich klingelte der Wecker mit der Titelmelodie seiner Lieblingsserie. Kintaro machte langsam ein Auge auf, griff sich den Polster um diesen über seinen Kopf zu ziehen. Doch es nutzte nichts. Beim Mittelteil der Melodie rief auch noch seine Mutter in das Zimmer rein. „Aufstehen! Frühstück, mein Kleiner!“, ihr Lächeln in der Stimme empfand Kin-chan als angenehm. So setzte er sich auf, gähnte ausgiebig und sein Tag begann. Die Unterrichtsstunden sollten heute nur ein Zeitvertreib sein, bis zum Training. So zumindest stellte sich das Kin-chan vor. Erst lange still sitzen dann die langersehnte Belohnung: Bewegungsdrang nach Herzenslust ausleben! So und nicht anders! Energiegeladen und total motiviert lief er den Gang hinunter. So schnell ist er bisher noch nie gelaufen. Unten angekommen bremsten ihn in Panik versetzte Mitschüler die schreiend das Weite zu suchen versuchten. „E-eh?! Was sind das für Dinger?“ Irritiert, erblickte Kintaro üble, gruselige Gestalten die wie wild um sich schlugen und auch auf Passanten vor der Schule losgingen. Außer dem bisschen Grummeln aus seiner Bauchgegend spürte der rothaarige Junge nicht so wie die Anderen um sich herum Angst. „HEY!! Das reicht!“, rief er einem ganz gemeinen Monster zu, dass ein Mädchen richtig fest an den Haaren hinter sich herzog. Ohne Plan, doch mit voller Überzeugung dem Mädchen helfen zu müssen, stürmte der Erstklässler auf diesen Übeltäter zu. Er täuschte einen Kick vor, sprang mühelos hoch in die Luft, um stattdessen auf den Schultern des Monsters zu landen. Mit vielen Schlägen schlug Kin-chan unbeirrt auf dessen Kopf ein. Lang ließ sich das jedoch das Monster nicht gefallen und versuchte mit der freien Hand den Jungen von sich runterzubekommen. Schließlich völlig in Rage ließ er die Haare des Mädchen los und versuchte mit beiden Händen den Plagegeist von sich abzuschütteln. „Tehehehe! Vergiss es!“, lachte Kintaro und sprang von selbst ab, schnappte sich die Hand des Mädchens und lief mit ihr von diesem Monster ein paar Meter weg. „Oh! Woho! Warum müssen Mädchen sou~ unglaublich langsam laufen?!“, dachte sich Kin-chan, als er das Mädchen hinter sich herzog, wo doch dicht gefolgt das „Haarzieh-Monster“ ihnen folgte. „Maa~ahh!“, ärgerte er sich. Plötzlich sprang jemand über sie drüber und kickte dem Monster im Flug, sicherlich mindestens ein dutzend Mal, in den Bauch. So schnell, dass es im ersten Moment gar nicht wahr erschien. Kin-chan rieb sich kurz die Augen. Könnte das Kenya sein? „N-Nani?“, Kin-chan wusste nicht so recht, was er nun davon halten sollte. Und Zeit zum Nachfragen blieb nicht. Auch wenn Kenya sich um dieses fiese „Haarzieh-Monster“ kümmerte, blieben noch immer eine Menge Andere übrig. Weiterhin ohne Plan, mussten diese Monster weg. Soviel war dem Rothaarigen klar. „Wenn DIE nicht so langsam wären...!“, ärgerte sich Kenya. „Höre ich da eine Beschwerde?!“, erklang amüsiert und bedrohlich zugleich eine Kin-chan wohl vertraute Stimme hinter einem der anderen Monster. Doch dieses Ungetüm hatte wenig Chancen. Kaum, dass es sich umdrehen wollte, schien es, als würde es schmelzen. Wie ein Eiswürfel in der Mittagssonne. „Boar! Sh..SHIRAISHI?! “, Kintaro blieb mal die Luft weg. Nicht nur das hiermit seine Angst über den „Giftarm“ des Buchous hundertprozentig bestätigt war, das Monster tat ihm jetzt sogar Leid, wie es wie Brei am Boden lag. „I-ich.. Shiraishi... i-ch wars ni..“ - „Schon okay, Kin-chan!“, wie ein anderer Mensch lächelte der Drittklässler mit einem Lächeln, so weiß dass es aus einer Zahnpastawerbung stammen könnte und strubbelte Kintaro im Vorbeigehen durch die Haare bevor er sich dem nächsten Monster widmete. Auf dem Dach der Schule hörte man unüberhörbares Gequassle. Ein paar Monster wurden darauf aufmerksam, flogen und kletterten hinauf. „Siehst du das,*Yuji*?! Ist das gemein! Sie haben uns unseren wunderbaren Auftritt vorweggenommen! Und dabei hab ich mir ja was einmaliges ausgedacht...“ Ein Hieb eines Monsters das Ähnlichkeit mit einer Kleidermotte hatte, unterbrach *Koharu*. „Ich sag das ungern, ich steh nicht auf körperlichen Kontakt beim ersten Date!“, verkündete Koharu während er den Angriffen auswich. Präzise und fehlerfrei zogen die beiden eine ihrer „legendären-unfassbaren-künstlerischen vollkommenen“ Shows ab. Ob dem Mottenmonster dann doch der Anblick des rosa-glänzenden Tütü's zuviel geworden war, konnte Kin-chan nicht erkennen. „So~hooo! Wir kommen runter!“, riefen die zwei eigentlich Doublespieler. Doch wie sie sich fortbewegten war Kentaro nicht geheuer. Koharu drehte sich mit seinem Ballarinatütü so schnell, dass er wie ein Helikopter abhob und mit Yuji der an seinen Beinen auch tatsächlich wieder heil landete. „Ihr seid euch für nichts zu schade, oder?“, fragte Zaizen nur rein platonisch. Eine Antwort seiner „Diven-Senpais“ wollte und konnte er nicht abwarten. Ein weiteres Monster, es hatte Ähnlichkeit mit einem Getränkeautomaten, nur um einiges größer, schoss wie wild mit Getränkedosen um sich. „Wahh~ eigentlich wollte ich mir heute eine Pepsi holen...“, scherzte der Schwarzhaarige, während er Deckung hinter einem Baum suchte. Nach wenigen Sekunden, wurde ihm das jedoch zu blöd, sammelte die nun herumliegenden Dosen auf und bewarf das Monster immer im Windschatten zurück. Durch das Aufkommen der kohlensäurehaltigen Dosen auf den harten Grund platzten diese auf und der Getränkeautomat erlitt einen Kurzschluss. Zaizen trank auf seinen Sieg in aller Gelassenheit der Welt mal eine Pepsi, immerhin lagen ja noch welche ungebraucht, nur etwas durchgeschüttelt in der Gegend herum. In dem ganzen Tohuwabohu, wunderte sich Kin-chan auch nicht über Gin-sans Fähigkeit. Egal welches dieser eigenartigen Wesen vor ihm standen, er stand nur da und starrte diese an. Augenblicklich bewegten sich sich nicht mehr. Dann murmelte er etwas und stieß sie mit einem kraftvollem Hieb in die Luft, von wo sie dann in kieselartig zu Boden fielen. „In der Besonnenheit liegt die Kraft Buddahs... “, erinnerte sich Kintaro. Damit hat Gin-san das wohl gemeint?! So blieb ihm auch keine Zeit darüber sich Gedanken zu machen, denn vor lauter Beobachten ist dem rothaarigen Jungen nicht aufgefallen, dass ihn ein Monster gerade in den Schwitzkasten zu nehmen versuchte. „WAA~HH“, Kin-chan versuchte der Riesenkrabbenschere auszuweichen. „Ich hab gehofft, die Party nicht zu verpassen!“ In diesem Moment wurde es windstill. Nichts in der unmittelbaren Umgebung rührte sich. Bis auf das Riesenkrabbenmonster und leicht flattendes Laub wurden wie in einem Strudel von der Stelle gesogen. Perplex verlor das Monster die Bodenhaftung und schleifte unfreiwillig seine Schere hinter sich her. Was nun mit ihm passierte konnte Kin-chan durch die Blätter nicht erkennen. Doch war er sich sicher, dass es in nächster Zeit viele Gerichte mit Krabbenbeilage geben würde. Die Hände abklopfend, gesellte sich Chitose zu Shiraishi der sich augenblicklich darüber lustig machte, dass er beinahe zu spät käme. Die Beiden hatten echt Nerven, mit einem „Giftarm“ und höchstwahrscheinlich streng geheimen Ninjafähigkeiten – anders konnte sich Kin-chan das nicht näher erklären- Witze zu machen. Kintaro beschloss, dass dieser Tag der eigenartigste Tag seines Lebens war und bei der Entdeckung des unheimlich großen bedrohlichen Hasenkopfes, der vom Himmel runtersah, auch der letzte seines noch jungen Lebens. Nun wurde das Grummeln in seinem Bauch lauter und konnte seinen Blick von dem „Was-Immer-Es-Ist-Hasen“ nicht lösen.“ Ano~ Leute... was ist das?!???“ „Das Kin-chan ist der Oberböse! Sieht noch niedlich aus, doch das täuscht!“, erklärte Shiraishi. „Jungs, es kann los gehen!“ Shiraishi klang nun ernster als zuvor. Alle versammelten sich neben einander und riefen zusammen: „Don! Don! Dooon!“ Wie Glühbirnen fingen alle an in verschiedenen Farben zu leuchten. Kintaro war vom plötzlichem aufleuchten so geblendet, dass er kurz die Augen zukneifen musste. „Pink-Hoji! Koharu Konjiki!“ „Violett-Hoji! Yuji Hitouji!“ „Silver-Hoji Gin Ishida.“ „Green-Hoji! Zaizen Hikaru!“ „Blue-Hoji! Kenya Oshitari!“ „Yellow-Hoji~ Senri Chitose“ „Red-Hoji! Kuranosuke Shiraishi!“ „Shitenhoji-Ranger retten die Welt vor „Z.r.o.m.K!“ “ Was Kin-chan nun gerade sah, würde ihm niemand glauben, er glaubte es ja selbst nicht! Seine Teamkameraden waren DIE Shitenhoji-Ranger!! Das ist ja so unglaublich COOOOOOOLLL!!! Und wenn sich er anstrengte, konnte er vielleicht mit ihnen mitkämpfen! Das wäre echt ein Traum! Mit geheimem Geheimversteck, geheimen Geheimwaffen, mit geheimen Geheimfähigkeiten, mit geheimen Geheimmissionen!!! Ja genau! Wenn alle wieder zurück sind, muss er sie gleich fragen wie das so geht mit Ranger sein! Jedoch aus weiter Ferne, ganz leise von irgendwo her erklang die Titelmelodie seiner Lieblings-Sentaiserie. Kintaro wusste nicht warum, doch plötzlich drehte sich alles um ihn herum. „WOHHAAARRR! Auuuaaa~“ Sein Kopf schlug unsanft auf. „Kintaro?! Mein Kleiner, geht es?!“ Nach dem Schmerz erblickte der Junge seine Mutter mit einem besorgten Blick neben ihm und seinem Bett hockend. „Eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee~h?! Wo sind sie???? Die Shitenhojiii~Ranger?! Woooo?!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)