Celestial Object von Leaf-Phantomhive ================================================================================ Kapitel 2: Traum und Wirklichkeit --------------------------------- So das nächste Kapi ist online. ICh stells jetzt schon hoch da ich am we nicht da bin. oder besser kein Internet hab... So viel spaß also Traum und Wirklichkeit Die Nacht war bereits hereingebrochen und Lilith lag in ihrem Bett. Sie grübelte darüber nach. Jemand, der mich beschützt, der zu Abwechslung mal auf mich aufpasst. Dieser Gedanke gefiel ihr. Und sie hatte diese Nacht mal nicht ihren Albtraum. Doch dafür sollte etwas anderes passieren. Als Lilith mit Zack und Kira im Klassenraum saß, passierte etwas Komisches. Der sonst überpünktliche Lehrer, der den alle Mister Überpünktlich nannten, verspätete sich. Und das war der Grund. Oder besser ER. “Tut mir wirklich leid, dass ich so spät da bin. Aber ich hatte noch etwas Wichtiges zu tun. Ich möchte euch jemanden vorstellen. Das ist Dante Redgrave. Er ist grade hier her gezogen. Und ihr werdet bestimmt alle ganz gute Freunde.” Okay, Dante sah gut aus, gestand sich Lilith, aber das dachten vermutlich auch alle anderen Mädchen. Sogar Kira. Na ja, er war gut gebaut. Er trug eine enge, schwarze, etwas zerrissene Jeans, ein rotes T-Shirt und darüber eine etwas längere schwarzrote Lederjacke. Aber das Anziehendste für Lilith waren seine Augen. Sie hatten einen leuchtendes Blau, die durch seine silbernen, kinnlangen Haare ein wenig verdeckt wurden. Dann fiel Lilith auf, dass die Mädels sie alle irgendwie ein bisschen grimmig anguckten. Vielleicht lag es daran, dass neben ihr der einzige freie Platz war. Lilith musste einfach in sich hinein grinsen. Dante kam auf sie zu, als er sich setzte, lächelte er sie an, und sie strahlte regelrecht zurück. “Hey wie geht’s?”, fragte er sie. “Gut, ich bin Lilith!”, antwortete sie. Er reichte ihr die Hand. Schon brabbelte der Lehrer wieder los, wieder Dracula. Aber diesmal hatte Lilith ja was, womit sie sich die Zeit vertreiben konnte. Sie sah einfach Dante an. Aber der schien auch ein wenig gelangweilt zu sein. Er hatte den Kopf auf die Hand gestützt und kritzelte irgendwas auf das Papier vor sich. Er bemerkte ihren Blick. Er sah sie an. Lilith hatte noch nie solche Augen gesehen. Er legte den Kopf schief. Er nahm das Papier und schrieb. *Hey ich beiße nicht! Zumindest nicht wie ein Vampir.* Er schob das Stück Papier zu ihr rüber und tat so, als würde er dem Unterricht folgen. #Sehr witzig. Wie denn dann?# und so schrieben die beiden den ganzen Unterricht. *Na kannst es ja versuchen rauszufinden. Aber ich glaube, da wird dein Freund nicht grade begeistert von sein.* #Freund, welcher Freund??# *Na ja, Blondy scheint mehr von dir zu wollen. Oder seh ich das falsch. Ich meine, ich sehe, wenn mich jemand umbringen will.* #Wieso denn umbringen.??? Du bist echt ne Klasse für sich#. *Danke. Aber ICH würde sagen er ist schwer eifersüchtig.* #Ach ja…. ich hätte ja gedacht das Horrorgeschichten in der Schule viel besser wären als die Renaissance.# *Na ja, wenn die Geschichten auch falsch erzählt werden. Kein Wunder…* #Wie meinst du das??# *Ich bin mit solchen Geschichten groß geworden. Weißt du, mein Vater hatte einen sehr interessanten Job…* #Ach ja, und erzählst du mir was er macht?# *Machte, er ist gestorben. Und ich mach seinen Job sozusagen weiter. Aber du darfst mich nicht für verrückt halten und um Himmels Willen, spring nicht gleich auf und renn schreiend weg.* #Okay, großes Ehrenwort. Ich renn nicht weg… noch nicht XD# *Haha sehr witzig, aber er war Jäger.* Und Lilith hatte auf einmal ein ganz merkwürdiges Gefühl. Jäger doch nicht etwa gleich Dämonenjäger? #Was hat er denn so gejagt??# *Das erzähl ich dir besser nicht.* Und schon klingelte es. Dante und Lilith hatten die kompletten zwei Geschichtsstunden damit verbracht, das weiße Blatt Papier vollzuschreiben. Und das ist den beiden sogar gut gelungen. Lil stand auf und schon hatte sie Zack an ihrer Seite. “Hey Lili, sag mal hast du heute schon was vor?”, fragte er sie. “Nein, das weißt du doch.” Er war ein bisschen verpeilt. “Ach ja, du, ich hab gehört hier soll irgendwo ein Jahrmarkt aufgemacht haben. Wollen wir da vielleicht hin?” Lilith nickte nur. Und schon kam Kira an ihre Seite. Sie flüsterte ihr zu: “Dann frag, ob Dante auch mitkommen möchte?” Lilith sah sie geschockt an, während Zack etwas genervt aussah. Schließlich ließen sich beide von Kira breitschlagen. Die drei gingen grade an dem Parkplatz vorbei, als Kira aus allen Wolken fiel. Lilith und Zack verstanden nicht, was Kira und den Rest der Mädchen, die auf dem Parkplatz standen, so aus der Fassung brachte. Doch dann sahen sie Dante, der gerade auf ein schwarzes Motorrad stieg. Kira war wie ein kleines Kind, das grade ihren ersten Lolly bekam und sprang quietschend auf und ab. Man hörte nur ab und zu ein „Frag ihn, Frag ihn“, das immer energischer wurde, bis es bald fast eine Drohung wurde. Und so ging Lilith auf Dante zu. “Hey Dante, warte mal!”, rief sie. Er drehte sich um. Als sie neben ihm stand, staunte sie nicht schlecht. “Schickes Motorrad.”, sagte sie nur. Er grinste: “Danke, soll ich dich mitnehmen?” Lilith war baff. Das würde er doch niemals tun. Oder doch? “Ein anderes Mal vielleicht, ich wollte dich eigentlich fragen, ob du mit auf den Jahrmarkt willst?” Er grinste: “Wann und wo?” Lilith war wieder perplex. Dante sah nicht nach jemand aus, der gerne auf solche Feste ging. “Na ja, das war so eine spontane Idee wie Zack sie meistens hat. Er hätte dann immer eine SMS geschrieben.” Dante grinste wieder. Er zog ein Stück Papier aus der Tasche und schrieb ein paar Zahlen darauf. Er gab Lilith das Papier: “Okay, wenn du die Zeit und den Ort hast ruf mich an!” Lilith grinste regelrecht auf das Stück Papier. Er verabschiedete sich von ihr und fuhr los. Als Lili wieder bei Zack und Kira war, war die noch mehr aus dem Häuschen als vorher. “Und was hat er gesagt? Kommt er mit? Was steht auf dem Zettel?” Lilith schüttelte den Kopf “1.Ja er kommt mit und 2. SEINE Handynummer!” Kira gab ein regelrechtes Schreikonzert von sich, als Lilith ihr den Zettel gab. Aber erst nachdem sie die Nummer in ihrem eigenen Handy abgespeichert hatte. Kira hüpfte mit dem Zettel in der Hand rum wie ein kleines Kind. Währenddessen ein paar Straßen weiter… Das Motorrad hielt an. “Du beobachtest mich schon den ganzen Tag. Was willst du Luzifer?” Hinter ihm tauchte eine Gestalt auf. “Du weißt genau was ich will Dante. SIE!” Dante grinste: “Das würde ich mir anders überlegen, sie ist nicht so leichtsinnig wie…” Luzifer unterbrach ihn: “so leichtsinnig wie du oder dein Vater! Denkst du, nur wenn du dein Äußeres veränderst, lässt das den Halbblutgestank verschwinden?” Das reichte! Dante konnte Luzifer nicht ausstehen und hätte er die Chance, hätte er ihm schon längst eine Kugel in den Kopf gejagt. Dante wirbelte von dem Bike und klatschte den Teufel an die nächstbeste Hauswand. Durch den Aufprall bröckelte die Fassade ein wenig. “Sprich nie wieder von ihm oder ich reiße dir alle Eingeweide raus!”, knurrte er. Der Teufel grinste: “Du bist doch selbst ein Dämon, was schert es dich ob ich einen Jäger mehr töte? Wüsste sie die Wahrheit, denkst du sie würde mit dir Gnade walten lassen? Würde sie dein Leben verschonen?” und mit diesen Worten löste sich Luzifer in schwarzen Rauch auf. Lilith war zu Hause und grinste über beide Ohren. “Was ist denn mit dir los?”, wollte Michael wissen. Und schon erzählte sie ihm von Dante. Und von ihrer Vermutung. “Du denkst wirklich, dieser Junge wäre ein Jäger?” Lilith schmiss sich auf die Couch. “Ich weiß nicht, was ich denken soll. Ich meine, er ist nett ein wenig seltsam, aber wer ist das nicht?” Und schon schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf. Sie rannte zu ihrem PC. Michael folgte ihr. Sie schmiss ihn an. Nach gefühlten Stunden lud auch endlich Google. Michael und Rafael standen hinter ihr. “Was hast du den jetzt vor?”, wollten beide wissen. “Ich google ihn einfach!” sagte sie und schon stand in dem Suchfenster DANTE REDGRAVE. Sie klickte auf suchen. Kurz darauf fand das allwissende Internet etwas. Ein Zeitungsartikel. Zweifache Mutter in Flammen ums Leben gekommen. Eva Redgrave. Sie muss seine Mutter gewesen sein. Sie ging zurück auf die Suchseite. Michael sah sich die Seite an: “Hey klick das mal an.“ Und Lilith öffnete einen weiteren Zeitungsartikel. Teenager rettet Familie das Leben. Bei einem Hausbrand rettete Dante Redgrave (16) einer Kleinfamilie das Leben. Er stürzte sich heldenhaft in die Flammen, um die Familie zu retten. Er selbst hatte seine Mutter bei einem ähnlichen Brand verloren. Rafael und Michael staunten nicht schlecht: “Wow das ist echt schrecklich.” Lilith sah auf die Tastatur. “Dann hat er ja niemanden mehr.”, murmelte sie. “Wie meist du das?”, fragte Rafael. “Na ja, er hat mir erzählt, dass sein Vater bei der Jagd gestoben ist.” Rafael hatte eine prima Idee: “Dann lad ihn morgen zum Essen ein.” Lilith sah ihn geschockt an. “Aber sonst geht’s dir gut, oder? “, schrie sie panisch. “Du sagtest doch selbst, er ist nett. Also was spricht dagegen? Außerdem können wir uns so auch Bild von ihm machen.” Lilith wurde rot: “Ja schon aber… na ja… ich kenn ihn doch gar nicht richtig… und ich hab… nichts… ICH HAB NICHTS PASSENDES ZUM ANZIEHEN!!”, das letzte kam richtig gequält aus ihrem Mund. Michael und Rafael fielen aus allen Wolken. Lilith machte sich Gedanken um Klamotten? Und so entbrannte eine hitzige Diskussion, wobei Lilith den Kürzeren zog. “Gut, ich werd ihn heute Abend fragen.”, sagte sie nur. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)