Listen to the Voice von BlackCherryBlossum ================================================================================ One more Chance --------------- „Lass los, Hyuga!“, zischte Tenten den jungen Mann an. „Nein“, war dessen knappe Antwort. Er hatte sie immer noch am Arm, mit leichter Gewalt, gepackt. „Was willst du?“, gab Tenten auf sich von ihm los zu reisen. „Dich...“ ________________________________________________________________ KLATSCH! Und , wie so oft in letzter Zeit, hatte Neji einen roten Handabdruck auf seiner Wange. Doch ließ er Tenten immer noch nicht los. Er hielt sie fest, als würde es um sein eigenes Leben gehen. „Ich sagte: LAS LOS!“ schrie Tenten schon fast. „Und ich sagte: Nein!“, entgegnete ihr der Hyuga, aber in einem normalen Ton. Plötzlich drehte die Ama ihren Kopf zur Seite, sodass Neji ihr Gesicht nicht sehen konnte, und ein Schluchzen füllte das Musikzimmer. Tenten weinte. Warum? Wegen ihm? War er so schlimm? Hatte er alles kaputt gemacht? //Was geht nur in dich vor, Tenten?//, dachte er sich in seinem inneren. Er beschloss etwas zu tun, und es war ihm egal, ob sie ihn nun beschimpfte oder ihn grün und blau und tot schlagen würde. Alles würde er tun, nur um nicht mehr mit zu bekommen wie sie weint. Er fand immer, Tränen stehen Mädchen nicht. Das hatte er früher oft zu Tenten gesagt, als sie noch Kinder waren. Denn sie war damals sehr emotional und hatte oft weinen müssen. Und er fand, dass Tenten Tränen am wenigsten standen, und bis jetzt hatte sich seine Meinung darüber kein wenig geändert. Neji zog die Ama mit einem Ruck zu sich und umarmte sie fest, aber so, dass er ihr nicht weh tat. Im ersten Moment war die Brünette etwas erschrocken über sein Tun. Doch als sie letztendlich begriff was er tat, fing sie an sich von ihm los reisen zu wollen. Sie schlug, so fest sie nur konnte, gegen seine Brust und versuchte sich ihm zu entziehen. Leider ohne großen Erfolg. Der Hyuga hielt sie immer noch in seinen Armen. „Du Bastard! Lass mich los!“, schimpften Tenten los. „Vergiss es“ „Fahr zu Hölle du mieses Schwein!!! Geh zu deinen kleinen Tussen und fick die doch, aber lass mich jetzt gefälligst los oder ich befördere dich persönlich in die Hölle!!!“ Neji wusste, dass sie ihn wirklich in die Hölle bringen würde. Sogar persönlich wenn es sein musste. Es war ihr purer Ernst. Aber er wollte sie einfach nicht los lassen. Eine weile ging es so weiter. Beschimpfung hier ein Schlag da. Doch nach einer weile der ewigen Beschimpfungen und Schlägen, hörte Tenten auf. Sie konnte und wollte nicht mehr. Tenten hatte einfach keine Kraft mehr. „Was willst du bloß, Neji?“ fragte sie wieder, eher zu sich selbst. Angesprochener vergrub sein Gesicht in ihr braunes Haar und nuschelte ein „Ich will Dich“ hinein. Die Ama legte ihre Hände auf seine Brust und brachte wieder etwas Abstand zwischen Neji und ihr. Sie schaute ihm genau in die Augen. Neji sah ihre, vom weinen, gerötete Augen und fragte sich selber, ob er dafür verantwortlich war. Aber die Antwort kannte er eigentlich schon. Ja. Er war Schuld. „Ich wünschte, ich könnte dir vertrauen“, flüsterte Tenten leise. Ja, wie konnte sie ihm vertrauen? Er hatte sie doch schon oft enttäuscht und seine Versprechen nicht gehalten. Neji war sich dies bewusst. Also entschloss er sich, für das einzig richtige. Er wurde es sich zwar erst von ein paar Tagen bewusst, aber Neji war sich sicher, dass er sie Liebte. Mehr als alles andere auf der Welt. Das er nur SIE haben wollte. Und das er der einzige für sie sein wollte. Tenten war für ihn schon immer etwas besonderes gewesen. Sie war schon immer seine beste Freundin. Nie war sie wie die anderen Mädchen, die sich tonnenweise Make-up ins Gesicht schmierten, sich die ganze Zeit die Nägel lackierten, in mini kurzen Sachen herum liefen, nur am telefonieren waren oder sich viel zu schade waren, um mal anzupacken. Tenten war das genaue Gegenteil. Sie trug kaum Make-up, trug meistens Hosen oder Hotpants und benahm sich ab und an mal etwas jungenhaft. Aber das mochte er so sehr an ihr. Das war nun mal seine Tenten. Schlagkräftig und immer für einen lustigen Streit zu haben. Neji zog Tenten wieder an sich. Doch dieses mal währte sie sich nicht. Reglos lag sie einfach in seinen Armen. „Tenten...“, begann der Hyuga, „Ich weiß, dass ich mich letztens wie ein Arsch verhalten habe, aber glaube mir. Ich...“, er setzte ein kurze Pause ein. Sollte er es wirklich tun? Was würde sie sagen? Ihn einfach da stehen lassen und nie wieder ein Wort mit ihr zu wechseln? Gehen? Er würde es Tenten zu trauen. Aber er wollte, dass sie es wenigstens wusste. „Ich Liebe Dich“, brach es aus ihm heraus. Auf einmal verkrampfte sich das Mädchen in seinen Armen. Hatte er wirklich gesagt, dass er sie liebte? War das wirklich sein ernst oder wollte er sie nur verarschen? „Lügner“, flüsterte sie leise. „Das ist mein erst, Tenten“, antwortete er ihr. Auch wenn sie es so leise geflüstert hat, er hatte es trotzdem gehört. Und es tat ihm weh, dass sie ihm nicht glaubte. Tenten brachte wieder Abstand zwischen ihnen und lief rüber zum Fenster. Sie schaute in den Himmel. Es hatte angefangen zu regnen. Passend zu ihrer Stimmung. „wir wissen beide, dass das nicht stimmt Neji. Du bist nicht einfach der Typ dafür, sich auf eine Freundin fest zu legen“, meinte sie mit, leicht verbitterter, Stimme. „Gib mir eine Chance dir das Gegenteil zu beweisen“, sagte Neji ruhig, aber wenn man genauer hinhörte hätte, man den leisen verbitterten Unterton ihn seiner Stimmer gehört. Langsam schritt er zu ihr ans Fenster. Jetzt stand er genau hinter ihr. Auch wenn er ihr Gesicht nicht sah, wusste er, dass ihre Augen nur so vor Emotionen besetzt waren. Tenten merkte dass Neji nun hinter ihr stand. Er war ganz nah hinter sie getreten. Sehr nah. Sie konnte sogar schon seinen Atem an ihrem Nacken spüren. Doch Tenten machte das nichts aus. Vor ein paar Tagen wäre sie wahrscheinlich rot geworden, hätte sich aber trotzdem an ihn gelehnt und seine Nähe genossen. Aber jetzt ließ es sie irgendwie kalt. Denn zu sehr war sie in ihre Gedanken versunken. //Sollte ich?//, fragte sie sich. Ihr Hirn sagte ihr, dass sie es nicht tun sollte. Dass er sie eh nur wieder verarschen wird. Ihr wieder weh tun würde. Doch ihr Herz kämpfte gegen ihr Gehirn an. Es sagte, dass sie ihm doch noch eine Chance geben soll. Er würde ihr nicht weh tun. Für sie da sein. Sie Lieben. Ihr Hirn gegen ihr Herz. Tenten kämpfte gegen beide Gedanken an. Mal war sie für ihr Herz. Mal für ihre Gedanken. Neji hob seine Hände und legte sie um Tenten. Wieder verkrampfte sie sich. Ihre Reaktion tat ihm weh. Zwar nicht körperlich, aber dafür seelisch. Die Tenten die er kannte, fühlte sich bei ihm wohl. Genoss seine Nähe und er genoss die ihre. Doch jetzt schien es ihm so, als ob sie es nicht wollen würde, dass er sie nur im geringsten anfasste. Und wie auf Kommando riss sich Tenten von ihm los. Und das nicht gerade sanft. Nun riss auch dem Hyuga so langsam der Geduldsfaden. Auch er hatte nicht die Geduld eines Heiligen. Er nahm Tentens Handgelenke und drückte sie gegen die nächst beste Wand. „Was soll ich tun, damit du mir glaubst?!“, sagte er, mit einem etwas gefährlichen Unterton, und schaute ihr ins Gesicht. Tenten schaute ihn nur erschrocken an. Da kam ein wenig zu plötzlich. Sie drehte ihren Kopf auf die Seite, damit sie Neji nicht länger in die Augen sehen musste. Nicht, dass ihr sein Anblick zu wieder war, sondern weil sich in seinen Augen verschieden Emotionen lesen konnte. Und Die stärkste dahttp://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/ffadmin/274372/neu/von war, die Verletzlichkeit. Doch leider hielt diese Position nicht lange, denn Neji hielt ihre Hände mit einer Hand über ihrem Kopf zusammen und mit der anderen hielt er ihr Kinn und drehte es so, dass sie ihm ins Gesicht schauen musste. „Was soll ich tun?“, fragte er ein weiteres mal. Tenten hatte keine Antwort darauf. Einerseits wollte sie ihm Vertrauen doch anderer Seit auch nicht. „I-Ich weiß nicht“, gab sie kleinlaut zurück. Doch schon spürte sie Nejis Lippen auf den ihren. Etwas erschrocken, von dieser Geste, riss sie die Augen auf. Doch dann gab sie sich ihm einfach hin. Dieser Kuss war anders, als der vom letzten mal. Voller Lust und Begierde. Dieser war voller Gefühl. Er war sanft und doch verlangend. Langsam ließ Neji ihre Hände los. Er schlang seine Arme um ihre Taille und zog sie zu sich heran. Tentens Arme wanderten zu seinem Nacken und zog ihn ein Stück runter zu sich, da er immer noch fast einen Kopf größer war als sie und sie jetzt ein wenig auf die Zehnspitzen musste um ihn zu Küssen. Neji strich mit seiner Zunge über ihre Lippen und bat somit um Einlass, welche sie ihm auch gewährte. Neckend stupste er mit seiner Zunge gegen die ihre. Ein Kampf entstand, welches keiner von den beiden auch nur freiwillig aufgeben würden. Leider gab es da das Problem mit dem Atmen und die beiden mussten sich auch schon von einander lösen. Die beiden schauten sich nach Luft schnappend in die Augen. „Vertraust du mir?“, fragte Neji, schwer atmend, nach. Tenten konnte nicht reden, deswegen nickte sie nur und ein Lächeln zierte ihr hübsches Gesicht. Der Hyuga beugte sich zu ihr herunter, flüsterte noch ein „Ich Liebe Dich“ und küsste sie ein weiteres mal. „Ich Dich Auch“, antwortete ihm Tenten, als er von ihr abließ. „Na Endlich!“, sagte ein Stimme, die den beiden nur allzu bekannt war. Naruto. Er und die anderen standen nun an der Tür und schauten die beiden neu verliebten an. „Stimmt. Habt wirklich ziemlich lange gebraucht“, stimmte ihm Temari zu. „Und ich dachte ihr kommt nie zusammen!“, meinte nun auch Hinata und grinste ihre Freundin und ihren Cousin an. „Wurde auch wirklich mal Zeit“, grinst Sakura. „Das hat ja ne Ewigkeit gedauert. Mendokuse“, gähnte Shikamaru. Sasuke war der einzige der nur sein übliches „Hn“ als Kommentar lies. Doch grinste er seinen Kumpel an und nickte ihm zu. Dieser erwiderte sein nicken. „Habt ihr etwa gelauscht?“, fragte Tenten nach. „Jooaaaa“, zögerte Naruto ein wenig mit der Antwort. Auf Tentens Stirn bildete sich eine leichte Wutader. Wie konnte die es wagen, zu lauschen?!?! Ihre Freundinnen, die schon ahnen konnten, dass Tenten bald ausrasten würde, stürmten auf sie und nahmen sie in den Arme. Und freuten sich mit ihr, dass sie endlich ihre Liebe gefunden hat. Vergessen war nun Tentens Plan, Naruto in Millionen von Einzelteilen zu zerhacken. __________________________________________________________________________ Soo meine Lieben^^ Das ist das vorletzte Kapitel gewesen. Wie immer hoffe ich, dass es euch gefallen hat und ihr den ein oder anderen Kommi da lässt :) Wir sehn uns dann wieder beim letzten Kapitel. Liebe Grüße, Cherry Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)