Experiment X von kleinespika ================================================================================ Kapitel 14: die Insel --------------------- Auf einmal wurde alles klar, als wären die Erinnerungen nie fort gewesen. Aber dennoch waren sie Lückenhaft, sie waren zwar da, aber die Teile drum herum fehlten noch. Ich konnte nicht viel damit anfangen oder es gar zuordnen, also festigte sich der Entschluss, vorerst kein Wort darüber zu verlieren. Wir kamen auf der anderen Seite an und dann kam mir nur ein „Wow“ über die Lippen. Wir kamen auf einer großen Insel an, ja fast einem Kontinent, belebt mit vielen hunderten von Pokémon. Der Ausgang des ‚Tunnels‘ war am Anfang einer ganzen Stadt. Die anderen waren schon etwas weiter voraus. Also rannte ich, um zu den anderen zu Stoßen und erreichte sie schließlich. „Ich hätte nie gedacht das sich hier so etwas befindet.“ musste Blue gestehen. Überall waren die Pokémon am spielen, unterhielten sich oder Handelten. Eine florierende Großstadt, am Rande eines gigantischen Waldes. Sparks führte die Gruppe etwas tiefer hinein, bis sie an einen kleinen Pfad ankamen und auch diesen knappe 2 Minuten folgten. Sie kamen letztlich an einem Großen kugelförmigen Haus an. Sparks betrat als erster das Haus. „Moment mal, sollten wir nicht lieber anklopfen oder so?“ fragte Blue entsetzt. „Wieso denn?“ fragte Sparks und zuckte mit den Schultern: „Ich wohn doch hier.“ Es machte sich eine plötzliche Stille breit, keiner konnte es wirklich glauben das Sparks hier ein so großes Haus besäße. „Das du ein so großes Haus hast wusste ja noch nicht mal ich.“ Kommentierte Aiden als er sich die Wohnung von innen ganz genau ansah. „Ich muss ja auch nicht alles erzählen.“ Er ging auf einen Tisch zu, auf dem ein Armband und ein Medaillon lag, er setzte sich auf dem Stuhl davor und betrachtete nur die beiden Dinge. Blue, Phan und Neo schauten sich währenddessen in aller Ruhe in der Wohnung um, sie konnten nicht verstehen wie Sparks alleine so eine Bude besitzen konnte. Aiden blieb bei Sparks. „Sag mal Sparks, wie hast du es geschafft, dir in einer so kurzen Zeit, so ein Haus anzueignen.“ Sparks schaute etwas bedrückt zu seinem Armband und dann zu seinem Medaillon: „Weißt du, vielleicht hab ich bisher nicht alles erzählt.“ „Was meinst du? Was hast du verheimlicht?“ Sparks stand auf und legte seine Pfote auf Aidens Schulter: „Alles zu seiner Zeit….“ Er ging ein paar Schritte weiter: „Wir sollten uns erst einmal ausruhen. Wir haben eine lange Reise hinter uns. Es währe fatal jetzt noch zu Trainieren…“ Er verließ den Raum. Aiden konnte es sich nicht erklären, aber irgendwas war anders an Sparks… irgendwas beschäftigte ihn. Währenddessen ging Sparks zu den anderen, die sich in jedem Zimmer genau umsahen. Neo war verblüfft: „Man Sparks… wie kommst du nur an so ein Haus ran?“ „Harte Arbeit Neo, nichts als harte Arbeit.“ Überall hingen Bilder, sie schienen Wertvoll zu sein. Man kam sich vor wie in einem Museum. Überall standen Vasen, Teller und anderer Krimskrams, die Krönung war aber der Kamin, der an der Wand eingemauert war. „So…“ Fing Sparks an: „Sucht euch ein Zimmer aus in dem ihr Schlafen wollt, morgen fangen wir mit dem Training an.“ Mit diesen Worten und gefolgt von den Blicken der anderen, verließ er wieder das Zimmer, ging in sein Arbeitszimmer, was auch sein Schlafzimmer war und schloss die Tür. Blue schaute in die Runde: „Kommt es nur mir so vor oder ist irgendwas mit Sparks“? „Nein, irgendwas ist mit ihm.“ Sprach Aiden als er dazu kam. „Ach der Freut sich sicher nur wieder zuhaus zu sein.“ Neo schien das überhaupt nicht zu stören, aber alle andern merkten das etwas in Sparks war… irgendwas anderes. „Nagut…“ fing Aiden an: „Dann sollten wir uns mal aufs Ohr hauen. Schließlich bricht die Nacht langsam an.“ „Du fängst von der Nacht an, dabei geht gerade mal die Sonne unter!“ meckerte Neo. „Sei es drum, ihr habt morgen einen anstrengenden Tag vor euch. Also ruht euch lieber aus!“ Sie konnten dagegen nichts sagen, Aiden hatte ja recht, aber jetzt schon Schlafen? Das konnte keiner. Sie legten sich alle vor dem Kamin. Neo etwas weiter rechts und Phan bei Blue. Die Wärme die von dem Kamin ausging, war beruhigend und schön. Phan und Neo schliefen schnell ein, nur Blue nicht. Sie dachte nach…mehrere Stunden… bis auch sie im Land der Träume abtauchte. Blues Sicht: Es war nur ein klacken das ich vernahm… oder war es das Knistern des Feuers? Nein… irgendwas hat sich im Haus bewegt. Nur was? Ich beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Phan lag halb auf mir, also strich ich ihn langsam von meinem Körper runter, so das er nicht wach wurde und begab mich auf Erkundungstour. Erst raus aus dem Raum, rein in den Flur und dann ins Wohnzimmer. Doch da, war nichts. Nur Aiden der in seinem Bettchen zusammengerollt lag und schlief. Dann konnte es nur noch aus Sparks Zimmer kommen, also ging ich an die Türe ran. Doch nichts war zu hören. Ich presste mein Ohr an die Tür, wieder nichts. Langsam legte ich meine Pfote auf die Klinke und drückte sie langsam runter, leise und behutsam, so das niemand erwachte. Doch ein quietschen der Türe ließ sich nicht komplett verhindern. Langsam erreichten meine Blicke den Raum, doch mehr als der Arbeitstisch und das Bett, wo ein Hügel drauf zu sehn war, war nichts. Nur ein blaues kleines Licht auf dem Tisch. Ich ging etwas näher ran, denn dieses Licht hatte meine Neugier geweckt. Ein Schlag, ein kleiner Knall als die Fensterläden an die Wände Schlugen. Schnell rannte ich hin um sie wieder zu, zu machen. (Puh, er schläft noch) Dachte ich mir im Stillen. Doch der Wind der durch das offene Fenster wehte, belehrte mich eines besseren. Das Bett von Sparks war leer. „Verdammt…“ Ich rannte ins Wohnzimmer, zu Aiden, rüttelte ihn bis er erwachte. „Man was willst du denn? Ich hab grad so gut geschlafen.“ „Schnell man, du musst aufstehen! Sparks ist verschwunden!“ „Was?!“ Erzähler Sicht: Ein paar Minuten später Endlich hatte Blue alle geweckt, sie standen versammelt in Sparks Zimmer und betrachteten sein Bett. „Der wird bestimmt nicht einfach so abgehauen.“ Murmelte Neo. „Und ob er weg ist.“ Antwortete Aiden, der am Tisch auf eine kleine Blaue Kugel starrte. Alle kamen näher heran, betrachteten die Kugel, aus der eine ungeheure Energie austrat. „Was ist das?“ fragte Neo und berührte die Kugel. Sie fing an zu rollen, fiel vom Tisch und zersprang auf dem Boden. „Nein!“ Neo wollte die Scherben gleich wieder aufsammeln doch er wurde von Aiden gebremst. „Nicht… Das ist ein Nachrichtenorb.“ Jetzt erstrahlte das ganze Zimmer in einem Blauen Licht. Der Blaue Scherbenhaufen wurde zu Pulver und formte sich neu. Er nahm eine gestallt an… und zwar die von Sparks. Sparks stand vor der Gruppe, als Blauer Geist. „Das ist doch Sparks!“ erschrak Blue: „Was ist hier los Sparks!?“ „Er kann dir nicht antworten…“ kam Phan dazwischen. „Was?“ „Das ist Richtig, dieses Orb, ist nur dafür da, eine Nachricht wiederzugeben.“ Der Blaue Geist ging durch den Raum und fing an zu erzählen: „Ich weiß es gibt keine Entschuldigung für das hier. Und ihr werdet mich sicherlich für Verrückt halten. Aber ich bin wieder losgezogen um den Dr. aufzuhalten. Alles hier hat mit mir angefangen und ihr alle seit nur aus meinem Grund in dieses Spinnennetz graten. Denn wir kannten uns schon bevor dies alles hier passierte. Ich hab euch einiges verschwiegen und genau das will ich jetzt klären.“ Der Geist wanderte zu Neo: „Neo du warst einmal ein Mensch, um genau zu sein mein Bester Freund, wir gingen in eine Klasse auf der selben Schule.“ Dann zu Blue: „Blue, unsere Familien sind miteinander befreundet, wir hatten war selbst nicht viel miteinander zu tun, kannten uns aber.“ Dann zu Phan: „Phan, du bist mit mir auf eine Schule gegangen, wir kannten uns zwar kaum, konntest mich aber nie leiden. Du warst immer neidisch darauf, das ich auf Reisen gehen konnte und du nicht. Denn ich konnte den Traum leben den du nie haben konntest.“ Und Aiden kannte ich auch schon als Mensch… denn du wirst es nicht glauben aber du warst einmal das Pokémon von Sajoco, genauer gesagt von Blue.“ Aiden erblasste, er konnte nicht wirklich glauben was er da hörte. Blue? Sie solle Sajoco sein? Mit einem Starken entsetzen sah er sie an: „Sajoco…?“ kam verängstigt aus ihm raus. „Ihr wurdet nur aus einem Grund so… aus meinem. Ich bin Experiment Alpha, das erste Versuchsobjekt vom Dr. deswegen will er mich unbedingt wieder einfangen. Doch ich kann euch nicht meinen Kampf kämpfen lassen. Das hier, ist mein Krieg. Ich hab euch auf diese Insel geschafft, damit ihr in Ruhe Leben könnt. Außerdem weiß ich, wie man das Programm löschen kann, wie ihr beide.“ Er zeigte auf Blue und Neo: „Eure gesamten Erinnerungen wiedererlangt. Es bedarf einer großen Energiequelle… etwas das, dass Programm aus dem Gleichgewicht bringt. Und genau dafür habe ich gesorgt, denn der Schlüssel steckt in diesem Orb. Und Aiden, leider muss ich dir sagen… das die Insel nicht mehr von so vielen Pokémon bewohnt wird… es ist quasi ein Toter Ort geworden, aber ihr könnt hier in Ruhe leben. Es tut mir leid…“ Der Geist verschwand so langsam und das blaue Licht breitete sich im Raum aus, es umfloss die Beine von Neo und Blue. Dann wurden sie von dem Licht kurz umhüllt und beide standen mit aufgerissenen Augen da, wie in Transe. Dann ein kurzer Augenschlag… „Ich… heiße Sajoco…“ Blue schaute an ihr Runter: „… und ich bin… ein EVOLI!?“ sie fing an zu schreien: „AHHHHHH!“ Bis Aiden ankam und ihr den Mund zuhielt: „Du hattest doch bisher auch keine Probleme damit.“ Stimmungswandel, sie schaute Aiden an, fing an zu weinen und fiel ihm dann in die Arme: „Was hab ich dich vermisst mein kleiner…“ Aiden stand verblüfft da und wusste nicht was er sagen sollte. „Yeah! Ich bin ein Pokémon!“ kam aus einer anderen Ecke. Alle schauten Neo an, ein Moment des Schweigens. „Was ist?“ „Moment mal? Sagte er… ein Toter Ort? Das kann doch nicht sein? Gestern liefen doch überall noch hunderte von Pokémon rum.“ Blue stürmte nach draußen, den kleinen Weg entlang, doch von Sparks haus konnte man es schon sehen. Die Stadt war nicht belebt, nein… es war vielmehr eine Geisterstadt. Eingebrochene Häuser, Verwitterung und Staub. Blue stand inmitten der Stadt… schaute sich um… doch sah niemanden. Die ganze Stadt… war lehr… Ende Abschnitt 1 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)