Experiment X von kleinespika ================================================================================ Kapitel 11: die Sternschnuppe ----------------------------- Blue schaute Phan eine ganze Weile in die Augen, die Frage ob sie ihm verzeihen konnte schwirrte eine Weile in der Luft und sie wusste im ersten Moment nicht was sie darauf antworten sollte. Sie schaute ihn in die Augen, die Wellen rauschten am Rumpf des Schiffes und der Wind spielte dazu eine Melodie. Sie blickte nach einigen Sekunden wieder aufs Meer: „Natürlich…“ kam aus ihr heraus: „Jeder hat eine zweite Change verdient, vor allem da wir alle im selben Boot sitzen.“ Phan war erleichtert als er das hörte, dennoch wusste er nicht ob es ernst gemeint war oder ob sie das nur sagte damit er sich besser fühle. Es kam nichts aus ihm raus, nur ein leises: „Danke…“ kam langsam über seine Lippen. Blue schaute ihn wieder an: „Jetzt lach doch mal.“ Doch Phan dachte nicht wirklich daran, immer noch schmückte die Angst sein Gesicht. Nach einigen Sekunden hielt es Blue nicht mehr aus, sie setzte sich direkt neben ihn und legte ihren Kopf auf Phans Schulter: „Schau mal. Ist das nicht eine Wunderbare Nacht? Dieser Wolkenlose Himmel ist einfach wunderschön.“ Langsam wanderte Blues Schweif zu dem von Phan, bis er schließlich um ihm lag. Phan kam leicht ins Schwitzen und wusste nicht was er sagen oder tun sollte, er saß einfach nur erstarrt da. Pichus Pfote knallte mit voller Wucht gegen die Stirn: „Das darf doch nicht wahr sein.“ „Es ist aber Wahr.“ Kommentierte Sparks. „Das hätt ich jetzt beim besten Willen nicht gedacht.“ Fügte Aiden hinzu. Sparks machte sich wieder auf dem Weg, er wollte wieder nach drinnen ins Warme, doch Aiden und Pichu bewegten sich kein Stück, sie wollten sich lieber noch das Schauspiel weiter anschauen. Er betrat den Saal, dieser war schon recht leer geworden, da die meisten Partygäste schon im Bett waren. Langsam ging er zur Theke, setzte sich auf dem Stuhl davor und dachte nach, er wollte einen klaren Kopf bekommen. Es dauerte nicht lange, dann kam die ‚Bedienung‘ zu Sparks, ein kleines Vulpix: „Ich hab dich ewig nicht gesehen Sparks.“ fing sie an. „Ja es ist viel passiert Trixi.“ „Bist du etwa wieder auf dem Weg zur Insel?“ „Joa bin ich… diesmal aber nicht allein.“ „Ja, hab‘s schon gesehen. Wer sind denn deine Freunde?“ Sparks wusste genau das hier keine Menschen gestattet waren, der Raum Unterdeck war geheim und nur für kleine Pokémon zugänglich, kein Mensch durfte je erfahren das es diesen Geheimen Raum gab: „Ich hab das Pichu und die Evolis unterwegs aufgegabelt. Sie wollen auch zur Insel.“ „Und das Feurigel?“ „Das ist ein guter Freund von mir, er heißt Aiden. Hat mir schon öfters geholfen.“ Sparks gähnte, er war müde und ziemlich erschöpft. Trixi legte ein Schlüssel vor ihm auf dem Tisch: „Wenn du müde bist leg dich lieber Schlafen. Ich werde den andern sagen wo du abgeblieben bist, wenn sie kommen.“ Sparks erhob sich langsam, nahm den Schlüssel und ging durch die Tür, rechts von der Theke. Es erstreckte ich ein langer Gang vor ihm, unzählige Türen Links und Rechts waren zu erkennen. Die Nummer die auf dem Schlüssel stand, war die 37, so ziemlich das letzte Zimmer in dem Gang. Er setzte sich aufs Bett, strich mit der Hand einmal über sein Gesicht, legte sich hin und schlief sofort ein. „Brr…“ zitterte Pichu: „Langsam wird es hier draußen ziemlich frisch.“ „Ich weiß nicht was du hast, die Temperatur hat sich doch gar nicht geändert.“ Erklärte Aiden und schaute Pichu dabei an, der einen genervten Blick zurück warf. „Weil du ein Feuerpokemon bist!“ schrie er wütend. Aiden ging vom Geländer weg ,er machte sich auf dem Weg nach drinnen: „Komm schon Pichu.“ Pichu war genervt, nicht nur von dem Namen den er hatte, sondern auch von Blue, die sich anscheint kein Kopf darüber machte was Phan im Schilde führen könne: „Nenn mich nicht Pichu. Der Name ist Blöd!“ meckerte er: „Ich will auch so ein Namen haben wie du.“ „Dann geb dir doch so ein.“ Meinte Aiden. „Geht das denn so einfach?“ „Ja warum denn nicht? Viele Pokémon haben einen eigenen Namen.“ „Ja dann…dann…“ überlegte das Pichu kurz: „…heiße ich Neo!“ Stolz über diesen Namen marschierte das kleine Pichu wieder rein. Aiden schüttelte nur kurz dem Kopf und folgte ihm dann. Blue schaute in den Himmel, sie hob ihre Pfote und zeigte auf einen vorbeifliegenden Stern: „Schau mal Phan, eine Sternschnuppe. Jetzt darfst du dir was wünschen.“ Sprach sie begeistert. Phan dagegen schaute nur in den Himmel, er schien nicht abwesend aber dennoch in Gedanken versunken zu sein. Leise fing er an zur murmeln: „Wenn ich mir etwas wünschen dürfte… dann…“ weiter Sprach er nicht, er drehte sich um und ging, langsam ins Innere. Blue saß noch eine Weile draußen, doch auch nicht mehr lange, dann verschlug es sie auch nach drinnen. Die Nacht verging, der Morgen brach so langsam an. Die Sonne erschien am Horizont und Phan saß einsam draußen. Die gesamte Ebene der Pokémon war leer. Nur Phan saß draußen. Die Tür ging auf, sie Knarrte wenn man sie langsam öffnete, worauf Phan nach hinten sah. Sparks kam raus. Langsam machte er die Tür zu und gesellte sich zu Phan, der am Geländer saß und aufs Meer schaute. Sparks lehnte sich ans Geländer, der Wind wehte und die Wellen rauschten. „Phan ich sag’s dir jetzt im Guten. Wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst, dann bist du dran.“ Phan schaute Sparks entsetzt an, er wusste gar nicht was er sagen sollte. „Ich weiß nicht ob du auf unserer Seite bist. Aber Fakt ist… wenn du uns verarscht, bist du dran.“ Phan schaute raus auf die See, er konnte Sparks irgendwie schon verstehen: „Ich kann verstehen das ihr misstrauisch seit. Und genauso wenig kann ich verstehen, wie sie mir so schnell vertrauen kann. Aber ich will einfach nur einen Neubeginn. Das müsst ihr mir glauben.“ „Einen Neubeginn… wollen wir alle. Aber dafür müssen wir erst einmal etwas machen.“ „Und was?“ „Den Dr. aufhalten.“ Sparks ging wieder in Richtung Tür: „Du solltest dich langsam fertig machen. In ein paar Stunden sind wir da.“ Phan bewegte sich kein Meter mehr, er schaute einfach nur weiter aufs Meer hinaus. Er wusste das Pichu, Aiden sowie auch Sparks misstrauisch waren. Aber er wusste nicht, warum Blue es nicht war. „Wenn ich mir etwas wünschen würde… dann das ihr mir vertraut…“ Einige Stunden Später… Das Schiff hat angelegt und Sparks, Aiden, Phan, Neo und Blue gingen von Board. Es hatte sich ziemlich schnell rumgesprochen das die beiden jetzt einen Namen hatten. Sparks war das so ziemlich egal, da er eigentlich nur sein Ziel erreichen wollte. Neo stolzierte in der Gruppe und prallte fast mit seinem Namen, da er ihn äußerst Cool fand. Blue schaute die ganze Zeit Phan an, der nur noch Schwieg. Der Zielhafen war im Vergleich zum vorigen Hafen verdammt groß, viele Hunderte Arbeiter verrichteten ihr Werk. Sie saßen in mitten des Hafens fest und kamen nicht vom Fleck. Um ihnen herum waren nur Kisten und hinter den Kisten wieder die Mitarbeiter. „Was machen wir nun?“ fragte Neo entnervt. Sparks verschränkte seine Arme ineinander: „Hmm…“ er dachte nach kam aber vorerst auf keine Lösung. Ein Paar Sekunden Später wurde Blue rausgeschoben, sie schaute verwirrt und das Gesicht war leicht verzerrt, dann sprach sie mit sanfter Stimme: „DIE IDEE FIND ICH NICHT SO GUT!“ Die Leute bemerkten natürlich das kleine Evoli und stellten sich alle um sie. „Oh schaut mal wie Süß…“ kam aus der einen… „Ist das nicht ein niedliches Evoli?“ …und aus der anderen Ecke. Blue wusste gar nicht wie ihr geschieht und blieb einfach wie erstarrt sitzen. Nicht ein Härchen ihres Fells bewegte sich mehr. Während sich die Meute um Blue versammelte und sie ‚Freiwillig‘ für Ablenkung sorgte, machten sich die andern langsam aus dem Staub. (Na Super…) dachte sich Blue als sie sah das die Truppe verschwunden war. Doch das bloße Anstarren sollte nicht alles gewesen sein. Plötzlich kam einer, nahm sie hoch und streichelte sie etwas unsanft. Immer und immer wieder fuhr die Raue Hand des Menschen über ihr Fell. Blue fiel es immer schwieriger die Nerven zu behalten und wurde langsam Sauer. Doch zu Blues Glück blieb es nicht lange dabei, da nicht weit weg von der Gruppe ein Stapel Fässer den Boden küsste. Sie wurde auf die Kiste abgesetzt, mit den Worten: „Du bleibst schön hier kleiner.“ (Kleiner?!) Die Wut in ihr wurde langsam immer größer und so machte sie sich aus dem Staub als alle die Rollenden Fässer fangen wollten. Neo winkte Blue zu, er wollte dass sie zu ihm kommt und das tat sie auch prompt. Etwas außer Atem kam sie bei Neo an: „Man wenn ich Sparks erwische.“ „Komm schon…“ fing Neo an: „…es hat doch alles wunderbar Funktioniert.“ „Ach ja!?“ schrie Blue und presste ihr Gesicht an das von Neo: „Du wurdest auch gerade nicht gefoltert.“ „Für mich sah das mehr nach Streicheleinheiten aus.“ Kommentierte er. Blue platze der Kragen: „Ahhhh!“ Sie wollte sich beruhigen und ging immer und immer wieder im Kreis. Phan begutachtete dieses Specktakel und verfolgte sie kreisend mit dem Kopf. „Streicheleinheiten… hat ja Funktioniert…“ murmelte sie vor sich hin. Einige Sekunden danach kam Sparks auch wieder: „Na also, hat doch geklappt.“ Sprach er zufrieden und stellte sich zur Gruppe. Das kleine Wütende Evoli ging sofort auf ihn zu und klopfte ihm mit der Pfote immer wieder auf den Bauch: „Kannst du mir mal sagen was das sollte?! Ich hätte dabei drauf gehen könn! Weißt du eigentlich was ich erleiden musste?!“ „Ja… du wurdest angestarrt, wurdest gestreichelt und viele Leute hatten dich furchtbar lieb.“ „AHHHHHH!!“ „Komm reg dich nicht so auf, wir haben es fast Geschafft. Wir müssen nur noch durch die Stadt hier und schon sind wir da.“ Sparks ging vor und der Rest folgte, nur Blue zog sich selbst die Ohren lang und war komplett am Ausrasten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)