you're cute! von Lexion (SasuHina) ================================================================================ Kapitel 2: Nichts anderes zählte. --------------------------------- Still lag sie da und starrte an die Decke. Wie hatte es soweit kommen können? Gestern noch hätte sie sich nie träumen lassen so etwas zu tun; so etwas mit IHM zu tun! Langsam setzte sie sich auf. Ihr Blick wanderte durch den Raum und blieb auf jenem Mann hängen der neben ihr im Bett lag. Hinata schluckte. Nie hätte sie sich träumen lassen, mit Sasuke Uchiha das Bett zu teilen und zwar in jeder Hinsicht. Er lag so friedlich neben ihr, so als ob er kein Wässerchen trüben könnte. Doch Sasuke Uchiha war alles andere als ein frommes Lamm. Er war ein gesuchter Nuke-Nin. Er hatte Konoha verraten, seine Freunde verraten. Und nun kämpfte er auf der Seite Madara Uchihas im vierten Ninjaweltkrieg. Hinata wusste, dies alles und trotzdem hatte sie sich von ihm verführen lassen. Ganz freiwillig war sie vor Wochen einfach mit ihm gekommen. Hinata schauderte immer noch bei dem Gedanken an jenen Tag. Sie hatten sich auf einer Lichtung getroffen. Die junge Hyuuga war völlig unvorbereitet gewesen und bei einem offen Kampf hätte sie aller Wahrscheinlichkeit nach den Kürzeren gezogen. Doch es kam alles anders als gedacht. Sasuke hatte sie nicht angegriffen. Nein scheinbar hatte er schon lange auf diesen Moment gewartet, sie einmal alleine anzutreffen. Sie lächelte und sah wieder zu ihrem Geliebten an ihrer Seite. Er hatte sie einfach geküsst auf dieser Lichtung. Er hatte einfach gesagt das er nur sie wollte. Hinatas Herz klopfte wie wild, wenn sie an diesen Moment dachte. Sasuke hatte sie einfach mitgenommen ohne abzuwarten ob sie überhaupt mit ihm wollte. Das Mädchen war sich gar nicht sicher ob es ihn damals überhaupt interessiert hätte. Auch jetzt würde er es nicht dulden wenn sie einfachen gehen würde. Nur würde Hinata gar nicht gehen wollen. Sie war gerne in seiner Nähe. Spürte gerne seine Blicke auf sich zu ruhen. Seufzend legte sie sich wieder neben ihn und lächelte den Uchiha nur an. Ob es wirklich Liebe war wusste sie nicht, aber es war schon einfach für sie zur Sucht geworden seine Lippen auf den ihren zu spüren; zu spüren wie seine Blicke sie fast verschlangen. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so begehrt gefühlt wie jetzt. Ein wunderbares Gefühl. Und Sasuke? War es für ihn Liebe? Hinata sah nachdenklich in sein Gesicht. Gesagt hatte er es nicht, aber sie spürte das es für ihn mehr war als einfach nur Körperlichkeiten. Dafür war alles was er sagte und tat, ihr gegenüber, viel zu leidenschaftlich. Warum sonst auch sollte er sie schützen gegenüber den anderen Nuke-Nin, ganz besonders vor Madara. Hinata schluckte schwer. Madara Uchiha, hatte ihr schon Angst gemacht in allen Erzählungen, ob aus früherer Zeit oder von heute. Doch als sie ihn dann persönlich kennenlernte war ihr eines sehr schnell klar geworden, nämlich dass man diesen Menschen besser meiden sollte. Kaum hatte sich Hinata das erste mal alleine im Versteck bewegt, hatte Madara sie abgepasst und ihr zu verstehen gegeben wo ihr Platz sei. Die junge Frau hatte Angst gehabt, er würde ihr etwas antun. Bei dem Gedanken an dieses Gespräch wurde ihr übel. ~*~Flashback~*~ Hinata verließ seid zwei Tagen, das erste Mal alleine Sasukes Zimmer. Sie hatte unendlichen Hunger und der Uchiha war nun schon den ganzen Tag trainieren, ihr blieb also nichts anderes übrig als alleine in die Küche zu wandern. Sie hatte dies bis jetzt immer vermieden, aus Angst auf einen von Sasukes „Freunden“ zu treffen. Zu ihrem Glück traf sie jedoch keinen von diesen hier. Mit einem glücklichen Lächeln stellte sie fest, sich den Weg in die Küche richtig eingeprägt zu haben. Als sie den Kühlschrank ansteuerte malte sie sich schon aus was sie essen könnte. Als sie dessen Tür öffnen wollte, wurde diese einfach von jemanden zugedrückt, der hinter ihr stand. Hinata zuckte zusammen. Ängstlich drehte sie sich um und sah zu ihrem entsetzen Madaras maskiertem Gesicht entgegen. Ihre Beine wurden schlagartig weich und sie begann leicht zu zittern. „Na hungrig kleine Hyuuga?“ seine Stimme klang nett aber etwas sehr kaltes schwang in ihr mit. Hinata war nicht in der Lage ihm zu antworten. Wie gebannt sah sie ihm in die beiden unterschiedlichen Augen. Sie wusste nicht welches ihr mehr Angst machte, das Sharingan oder das Rinnegan. Hinata wollte weg, einfach nur fliehen. Doch wie? Und vor allem wohin? Denn er konnte sich völlig frei hier bewegen und verstecken konnte sie sich sicher nicht von ihm. „Es ist unhöflich auf Fragen nicht zu antworten, Kleine!“ schnarrte der Uchiha. Hinata wurde bewusst, dass sie wenigstens irgendein Zeichen von sich geben musste. Zögerlich nickte sie daher. Ein fast schon sanftes Kichern war zu hören. Hinata starrte ihn wie versteinert an. Sie konnte nicht verstehen, was er so lustig fand. Ohne eine weitere Vorwarnung spürte die junge Hyuuga wie er ihr mit der Hand die Kehle zudrückte. Panisch quietschte sie auf, ja schlug sogar nach ihm. Zwecklos. Er hielt sie weiterhin fest gepackt, jedoch nicht mit der Absicht sie zu töten, dass spürte sie. „Jetzt hörst du mir ganz genau zu kleine Hyuuga! Wenn du glaubst dir würde hier nichts passieren, wegen deinem geliebten Sasuke, so muss ich dir sagen, irrst du dich!“ Madara war bei jedem Wort Hinatas Ohr näher gekommen. Seine letzten Worte waren nur noch ein Flüstern. Hinata fühlte wie sich Tränen der Angst in ihren Augen bildeten. Er sollte sie loslassen. Er sollte verschwinden. Wo war Sasuke? Sasuke? Wo war er? Sie wünschte sich ihn so schnell wie möglich hier her. Tränen liefen über ihre Wangen und tropften auf Madaras Hand um ihren Hals. „Oh keine Angst Kleine, ich werde dich nicht töten. Damit würde ich mir selbst keinen Gefallen tun. Sasuke würde mir das sicher übel nehmen...“ nachdenklich schnaubte der Ältere. Hinata sammelte all ihren Mut und Kraft die sie besaß. „W-was wollen s-sie von mir..i-ich h-habe doch n-nichts getan!“ Ihr Herz vollführte einen Trommelwirbel gegen ihre Brust. Die junge Frau war sich sicher, dass Madara dies wahrnahm. „Nein noch hast du mir nichts getan aber ich rate dir auch dringend davon ab. Ich kann sehr unangenehm werden wenn man mich ärgert! Haben wir uns verstanden?“ Eilig nickte Hinata. Sie hatte garantiert nicht vor ihn in irgendeiner Art zu verstimmen, auch wenn sie alles dafür geben würde diesen Krieg zu beenden. „Gut!“ Mit einem letzten festen Druck auf ihre Kehle lies der Uchiha von ihr ab. Hinatas Beine gaben augenblicklich nach. Keuchend saß sie auf dem Boden der Küche und hielt sich ihren Hals. Doch noch war der Nuke-Nin nicht mit ihr fertig. Ungewöhnlich sanft legte er seine Hand unter ihr Kinn und hob es an, so dass sie einander ins Gesicht schauten. Hinata weinte noch immer und zitterte auch leicht. „Kümmere dich darum, Sasuke bei Laune zu halten und halte dich einfach aus allem anderen raus! Dann dürften wir beide keine Schwierigkeiten miteinander haben!“ Als sich Madara erhob um den Raum zu verlassen, trat eine weitere Person hinzu. „Was geht hier vor?“ blaffte Sasuke kalt. Doch der Ältere hatte nur abgewunken und war wieder verschwunden. Sasuke betrachte seine Hinata auf dem Boden. Sofort nahm er sie in seine Arme und trug das Mädchen zurück in sein Zimmer. Sie war völlig verstört. Sasuke tat nicht viel. Er sprach noch nicht einmal. Wozu auch? Er wusste schon längst was vorgefallen war oder zumindest konnte er es ahnen. Dennoch hielt er die junge Frau in den Armen und streichelte sie sanft. Küsste immer wieder ihre Stirn. Hinata glitt in einen unruhigen Schlaf über. Erst am nächsten Tag erfuhr sie, dass Sasuke sich mit Madara angelegt hatte. Der Jüngere hatte deutlich gemacht, dass er es nicht dulden würde Hinata noch einmal so verstört vorzufinden. ~*~Flashback-Ende~*~ Sie fror. Wahrscheinlich weil ihre Gedanken so sehr um den zweiten Uchiha hier im Gebäude gekreist waren. Vorsichtig schmiegte sie sich näher an Sasuke. Bei ihm fühlte sie sich immer so sicher und geborgen. Jeder böse Gedanke wurde weggeblasen und nur das pure Glück blieb. „Warum kannst du nicht schlafen?“ Innerlich fluchte sie. Sie wollte ihn doch nicht wecken. „Entschuldige!“ sanft küsste sie seine Lippen. Seine Arme schlangen sich um ihren Körper. Beide schwiegen. Hinata wollte jetzt nicht über ihre Gedanken sprechen, doch er schien sie schon erraten zu haben. „Hör auf an Madara zu denken. Er wird dir nichts tun. Und ich würde dich immer vor ihm beschützen und das weiß er!“ Sanft streichelte er ihren Rücken. Seine Hände hinterließen eine kribbelnde Spur auf ihrer Haut. Wie gut sich seine Zärtlichkeiten doch immer anfühlten. „Woher hast du gewusst was-“ Sasuke versiegelte ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. Sanft rollte er sie auf den Rücken. Seine Hände wanderten fast tänzelnd über ihr Schlüsselbein, nieder zu ihren Brüsten. „Ich weiß immer was du denkst Hinata...immer!“ Hinatas Herz vollführte einen Trommelwirbel. War dies nicht ein Beweis für Liebe? Oder war dies einfach nur Berechnung? Nein das war Liebe! Sasukes Finger strichen nun ihre Schenkel entlang. Fast schon quälend langsam streichelte er sie. Hinata biss sich auf die Unterlippe. „Aber was ist wenn er-“ Wieder versiegelte er ihre Lippen mit einem Kuss. Dieses mal jedoch energischer. „Vergiss Madara für heute Nacht! Ich will, dass ich es bin der deine Gedanken jetzt beherrscht und dich zum zittern bringt!“ Noch bevor Hinata etwas erwidern konnte, begann Sasuke einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Gegenseitig neckten sich die beiden dabei immer wieder. Hinata schlang die Arme um seinen Nacken. Er verstand und unter sanften Küssen wurde er eins mit Hinata. Madara und auch der Krieg, einfach alles Böse verschwand aus ihren Gedanken. Nur noch Sasuke und sie waren jetzt hier. Nichts anderes zählte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)