I feel cold. von Pappkartonritter (When I Look At You (SasuNaru)) ================================================================================ Kapitel 1: Fallender Schnee --------------------------- Wie schön die weiße Landschaft doch ist ... Sie hüllt alles und jeden, in ein reines und unschuldiges Weiß. Wie sie - wunderschön weiß, langsam und elegant zu Boden fallen. Traumhaft. Mein Blick wanderte vom Fenster aus durch denn fast leeren Bus. Außer mir saß noch ein Mann, in einem strengen Anzug, eine junge Frau - nein besser ein junges Mädchen, das mir die ganze Zeit verführerische Blicke zu wirft und breitbeinig auf ihren Sitz sitzt, damit sie mir ihr hübsches Höschen präsentieren kann. Noch ein Mann, der eigentlich ganz normal aussieht und ein Mädchen. Ein sehr hübsches Mädchen. Ein recht jung wirkendes Mädchen. Was sie so spät noch draußen macht? Vielleicht war sie dreizehn oder auch vierzehn aber auch nicht älter. Sie hat lange blonde Haare, die sie zu einem einfachen Dutt hochgesteckt hatte. Einzelne blonde Haarsträhnen umrandeten ihr markantes Gesicht – wovon ihr einige auch leicht ins Gesicht vielen. Immer wieder strich sie mit einer kurzen und sehr elegant wirkenden Handbewegung zurück hinter ihr Ohr, das mit goldenen Ohrsteckern geschmückt war. Ihre Augen glänzten kraftvoll in einem tiefen Lila und ihr Kleidungsstil recht schlicht und doch sehr niedlich. Es saß jemand neben ihr doch reichte mein gegebenes Blickfeld nicht ganz aus um zu sagen wer. "Kamelienweg" Ertönte es durch die Lautsprecheranlage und ich erhob mich. Ich würde gleich aussteigen müssen, auch wenn ich nicht will. Am liebsten möchte ich ja einfach sitzen bleiben und weiter fahren. Ich stellte mich an die Türe vom Bus und sah nun auch, wer neben dem jungen Mädchen saß. Es war ein Junge nicht älter als sie. Er sah recht normal aus aber auch nicht gerade schlecht. Wie ein typischer Junge halt. Schwarze Haare, grüne Augen. Schwarz/grau karierte Hose, weißes Hemd, Jacke und einen Schal. Der Bus hielt und ich stieg aus. Eine Weile blieb ich noch an der Haltestelle stehen und blickte hinauf in den Sternen Himmel. Der weiße Schnee fing langsam an mich ein Zuschneien. Hübsch, dachte ich und eine Schneeflocke landete auf meiner Nase. Eigentlich würde ich jetzt grinsen aber war mir gerade einfach nicht danach. Ich entfernte das hinterlassene Nass, nachdem die kleine Flocke geschmolzen war und ging mit gesenktem Kopf und einer Tüte in der linken Hand nach Hause. Der weg war nicht weit. Die Straße hinunter und erste die erste Straße rechts. Schon bin ich da. Zu Hause angekommen stellte ich die Tüte ab und schüttelte mich erst mal. Überall an mir war Schnee. Ich zog meine schwarze, warme Jacke und grauen Schal aus sowie die hellgraue Mütze. Mein Blick glitt zur Garderobe, wo ich meine Sachen ja eigentlich immer hinhänge, doch warf ich die Sachen dann doch einfach auf den Boden, zog meine Schuhe aus und ging ins Wohnzimmer. Stören könnte es eh niemanden, da ich alleine wohne. Im Wohnzimmer vielen mir gleich die zwei farbigen hefte auf und die einzelnen Blätter, die überall zerstreut lagen. Ist jemand hier?, fragte ich mich selber und schaute mich um. Plötzlich kam jemand ins Wohnzimmer und begrüßte mich herzlich - was ich wirklich wenig erwidern konnte oder auch wollte. Es war meine Mutter und ich fragte mich, was sie hier machte. Sie kommt sonst immer nur Mittwoch, wobei ich bemerken sollte, dass wir Sonntag haben. "Hi mein süßer. Wo warst du denn so lange bei dieser Kälte? Hast du dich auch schön warm angezogen?" Fragte sie mich gleich besorgt, worauf ich mich nur von ihr wegdrehte. "Ich ...Ich war weg. Einen Freund treffen." Gab ich ihr knapp zur Antwort. Es stimmte ja auch. Ich war gerade bei einem guten und alten Freund. Er hatte Stress mit seinen Eltern und ist dann abgehauen. Und da ich so einer bin der für seine Freunde halt alles tut, hab ich mich angezogen und bin bei dieser verdammten Kälte extra mit dem Bus zum Park rüber gefahren, um mich mit ihm dort zu treffen. Er hat mich gefragt, ob er für eine Weile bei mir wohnen kann und ich sagte natürlich zu. Er ist darauf hin nach Hause um ein paar Sachen zu hohlen. Er müsste in knapp einer Stunde kommen. "Einen Freund?", fragte sie neugierig nach. "Was für ein Freund denn? Kenne ich ihn?" Warum musste sie so viel fragen? Mein Leben geht sie nichts mehr an. Sie kann froh sein das Ich denn Kontakt zu ihr nicht ganz abgebrochen habe. "Das geht dich nichts an. Was machst du überhaupt hier? Es ist Sonntag, haben wir nicht vereinbart, dass du nur mittwochs kommen darfst." Fragte ich sie leicht betonend, damit meine Stimme kraftvoller und sicherer klang. Zu meiner Mutter hatte ich keinen guten Draht und ich hatte auch allen Grund dazu. Mein Vater starb bei meiner Geburt. Als er hörte, dass meine Mutter mit mir ins Krankenhaus kam, weil die Fruchtblase geplatzt sei, hat er alles Stehen und Liegen gelassen, um zu ihr zu kommen. Auf dem Weg hatte er dann einen Unfall. Autounfall! Er hat es leider nicht überlebt ... Meine Mutter und ich erbten das Geld und das Haus von meinem Vater aber glücklich machte es sie auch nicht. Was hatte sie von dem ganzen Geld, wenn mein Vater nicht mehr da war ... Sie wollte nur ihren Mann, meinen Vater haben und kein Geld. Sie suchte sich dann irgendeinen Typen, der aussah wie mein Vater und ließ sich von ihm schwängern. Sie bekam ein zweites Kind, was ich aber nicht kennenlernen konnte. Der Mann verließ uns einfach und nahm das Kind mit. Er wollte nur, dass meine Mutter ihm ein Kind schenkte ... mehr aber auch nicht. Sie war am Boden zerstört und verletzt das Sie sich fünf Jahre hat total gehen lassen. Sie machte was sie will und schlief mit jedem, der willig war. Ich derweil schämte mich für meine Mutter doch versuchte ich sie zu unterstützen und wieder zu Vernunft zu bringen. Sie lernt dann diesen einen Typen kennen denn ich nie vergessen werde ... Er hieß Jean Chevrier und war Franzose. Ich konnte ihn gleich von Anfang an nicht leiden. Wie er mich immer anschaute ... mit seinen Perversen blicken und dieser aufdringlichen Art. Einfach widerlich. Und auch noch dieses Geschleime bei meiner Mutter ließ mich fast erbrechen. Dann geschah es. Er fing an mich anzufassen gegen meinen Willen. Er tat es immer wieder, bis ich mich entschloss, es meine Mutter zu sagen. Sie lachte nur und meinte das, das nicht stimmt. Sie dachte ich will ihn loswerden, damit ich meine Mutter für mich alleine habe, worauf sie mich später auch schlug, als ich nicht mit diesen Anschuldigungen aufhörte. Erst ein halbes Jahr später, als sie früher von der Arbeit kam und die Polizei vor unserem Haus sah, wie sie ihren Mann abführten, erfuhr sie es ... Die pure Wahrheit. Sie ging zu einem der Polizisten um sich zu erkunden, was passiert ist. Ihr wurde alles erzählt. Dass eine Frau aus der Nachtbarschaft die Polizei gerufen hatte, da sie Hilfe rufe und Bitterliches weinen hörte, als sie ihren abendlichen Spaziergang machte. Es stellte sich raus, dass Jean dabei war, mich zu vergewaltigen. Hätte die Frau nicht die Polizei gerufen ... wer weiß, was er mir angetan hätte. Am selben Tag zogen wir noch weg. Nach Konoha. Dort wo ich auch geboren wurde. Wir lebten zusammen und meine Mutter fand auch einen Neuen. Sein Name war Noaki. Da ich aber Angst hatte das, das vor zwei Jahren wieder passieren könnte, zog ich aus. Ich ließ meine Mutter entscheiden, ich oder er ... und sie wählte ihn. Ab dem Tag hasse ich sie. "Ist ja schon gut." Meinte sie und lächelte nur akzeptierend. "Ich weiß das Ich eigentlich erst mittwochs kommen darf aber es ist wichtig", erklärte sie mir und ich schaute sie fragend an. Sie bat mich zu setzten. Ich kam ihrer Forderung nach. Ich setzte mich neben ihr und schaute auf die Zettel, die auf dem Tisch lagen. Schulwechsel. Las ich in Gedanken die einzelnen Buchstaben. Sollte ich etwas die Schule wechseln? "Ok. Es geht darum Naruto, ich will das du ab morgen auf eine andere Schule gehst." Sagte sie. "Wa-Warum das denn?", fragte ich total erschrocken. "Nun ja...", murmelte sie und schaute mich ernst an, worauf ich verstand. "Ist ja ok." Flüsterte ich noch verständlich. Irgendwie bin ich glücklich das ich auf eine andere Schule komme. Ich hasse meine Schule. Meine Klasse. Meine Lehrer und alle anderen auch. "Auf welche Schule werde ich gehen?", fragte ich sie. Ich war schon neugierig welche Schule sie für mich ausgesucht hatte. "Auf das Konoha-Internat", sagte sie streng und starrte auf die Blätter. "Das kannst du vergessen." Fuhr ich sie sauer an und sprang wütend auf. "Warum denn nicht?" Sie blickte mir mit einem verständnislosen Blick in die Augen. "Ich will nicht auf ein Internat. Ich will nicht dauernd dort sein." Erklärte ich ihr worauf sie lächelte. "Das habe ich mir schon gedacht. Du wirst von Montag bis Freitag dort sein und am Wochenende zuhause. Was sagst du dazu?", fragte sie mich neugierig auf meine nächste Reaktion und beobachtete mich aufmerksam. Ich nickte. Solange ich am Wochenende zuhause sein kann wäre es ok für mich. "Einverstanden. Ab wann werde ich dort zur Schule gehen?", wollte ich mich erkundigen bei ihr, worauf sie grinste und sich am Hinterkopf kratzte. "Also ... Morgen. Morgen ist dein erster Tag." Gab sie kleinlaut von sich und ich hätte am liebsten irgendwas kaputtgemacht. Etwas runter geworfen. Auf irgendetwas eingeschlagen. "Ok." Schnauzte ich genervt. "Das heißt dann ich muss Sachen packen?", fragte ich und sie nickte stumm. "Gut werde ich dann." Zischte ich und drehte mich von ihr weg. Eigentlich war es mir egal das Ich ab morgen schon dort hin muss. Wütend machte mich eigentlich nur das sie sich anscheinend erst jetzt Zeit genommen hatte – einen verfluchten Tag vorher um es mir zu sagen. "Du wirst dann morgen von Noaki abgeholt." Nuschelte sie noch leise und verschwand auch schon bevor ich, was sagen konnte. Ich hörte wie die Türe ins Schloss viel. Verdammt wie ich sie hasse.... Dachte ich und schmiss vor lauter Wut denn Tisch um. Kapitel 2: Unbekannte Reise --------------------------- Deprimiert lag ich auf dem Boden und starrte in Gedanken die Wand an. Erst jetzt viel mir auf, wie langweilig sie eigentlich war. Wieso war sie eigentlich auch weiß und nicht Orange oder Lila? Ich seufzte. Ich beschloss, bei der nächsten Gelegenheit meine Wände neu zu streichen. Auf was für dumme Ideen ich aber auch immer kam, wenn ich Langeweile hatte und genervt war. Plötzlich klingelte es an der Türe. Ich denke mal das Es Kiba war. Wer sollte denn auch sonst so spät klingeln. Außerdem erwartete ich ihn ja. Immer noch leicht genervt schlenderte ich mit den Händen in der Hosentasche zur Tür. Natürlich viel mir gleich auf das meine Jacke und auch meine Mütze an der Garderobe hingen. Auch meine Schuhe standen vernünftig neben meinen ganzen anderen Schuhen. Ich wusste, dass meine Mutter das gewesen ist. Sie räumte immer alles für mich auf. Ich schaute mich um und merkte gleich das die Tüte fehlte, die ich dort vorne neben den Schuhen abgestellt hatte. Verdammt. Dachte ich mir gestresst und schaute mich um. Vielleicht hatte ich sie ja doch irgendwo anders abgestellt. Oder hatte meine Mutter sie etwas mitgenommen? Nein sicher nicht. Sie wird sie sicher nur irgendwo ordentlich verstaut haben. Das ist alles. Aber wo?, wieder klingelte es an der Türe doch ignorierte ich es einfach gekonnt. Die Tüte zu suchen und auch zu finden war nun wichtiger. Ich suchte alles im Flur ab und fand sie schließlich hinterm Schuhschrank. Oder sagen wir mal besser an der Seite, so dass ich sie nicht sah. Ich atmete auf und nuschelte ein leises 'Ich hab sie.' um schließlich nach weiteren drei Mal Klingeln die Tür endlich zu öffnen. "Wird aber auch mal Zeit." Schimpfte Kiba nicht gerade böse und bat sich selbst herein. Er lächelte mich freundlich an. Er schüttelte sie kurz denn Schnee ab und ließ Akamaru seinen kleinen Hund runter. Ich liebte seinen kleinen Hund. Er war so niedlich. Er war schneeweiß mit süßen braunen Knopfaugen. Außerdem verstanden Akamaru und mein Kater, Hund sich super. Jetzt fragt ihr euch sicher, wieso mein Kater Hund heißt. Tja ... ich weiß auch nicht. Ich glaube ich habe ihn so genannt weil er sich, wie ein kleiner süßer Hund benahm. Er war auch sehr tollpatschig und knurrte, wenn ihm jemand dumm kam. Als Erstes hab ich mich gewundert, weil er knurrt, denn soweit ich weiß, fauchten Katzen ja. Er aber nicht. Und deswegen denke ich mal habe ich ihn Hund genannt. Hund hatte weiß, orange getigertes Fell mit einem braunen Fleck am Bauch. Außerdem auch noch niedliche hellgrüne/graue Augen. Hund lebte wie so ein kleiner Luxus Kater könnte man sagen. Ich gab für ihn mehr aus, als ich es für mich tat. Ich liebte meinen Kater über alles. Ich habe ihn von einer guten Freundin zum Geburtstag bekomme. Sie fand er passte gut zu mir und auch damit ich mich nicht so einsam fühlte. Hund sollte mich immer an sie erinnern, solange sie im Ausland war. Ich seufzte. "Tut mir Leid Kiba. Ich habe nur etwas gesucht." Entschuldigte ich mich bei ihm und schloss die Tür. Wir gingen beide ins Wohnzimmer nachdem Kiba seine Jacke, Schal und seine Schuhe auszog. Er wusste ganz genau das Ich es nicht mochte, wen jemand mit Schuhen in meiner Wohnung herumlief. Seinen kleinen Koffer denn er dabei hatte, stellte er an die Couch. "Danke, Naruto." Ich schaute zu ihm und lächelte kurz. "Du brauchst dich nicht zu bedanken. Es ist doch selbstverständlich das ich das für dich tue. Du bist immerhin mein Freund." Sagte ich zu Kiba. Er nickte und ließ sich auf die Couch plumpsen. Kiba war wirklich einer meiner engsten Freunde. Er stand immer hinter mir, egal was ich tat und würde es auch weiterhin tun. Er verteidigt mich, wo es nur geht und würde alles für mich tun und das würde ich natürlich auch. „Ich muss dir aber noch etwas sagen.“ Fing ich an und setzte mich neben ihn. „Ach und was?“ Er betrachtete die ganzen Blätter auf dem Tisch und schaute mich fragend an. „Schulwechsel?“, fragte er und ich nickte leicht deprimiert darüber aber auch erfreut. „Meine Mutter war vorhin hier und hat es einfach so beschlossen. Ich werde aufs Konoha-Internat gehen. Montag bis Freitag werde ich meine Zeit dort verbringen. Samstag und Sonntag werde ich zuhause sein.“ Erklärte ich ihm. „Heißt das etwa ich kann doch nicht bei dir bleiben?“, fragte er leicht panisch. Wo denkt er denn schon wieder hin. Ich würde ihn doch jetzt nicht einfach so im Stich lassen. „Nein Kiba das meinte ich nicht. Du kannst hier bleiben wenn du willst. Von mir aus kannst du auch fest hier wohnen ich habe kein Problem damit.“ Sagte ich schnell, bevor er es falsch verstehen würde. Kiba war einer der so was schnell tat. „Echt? Boah, Naruto. Du bist der Beste. Ich kann wirklich zu dir ziehen? Das wäre so genial.“ Plapperte Kiba aufgeregt und fröhlich los. Auch wenn ich es nicht richtig zeigte, freute ich mich das er sich freute. Freunde bedeuten für mich alles und ich würde mein Leben für sie geben. Ohne sie wüsste ich wirklich nicht, was ich tun sollte. Das gilt für jeden Einzelnen. „Ok wenn du willst. Aber du musst etwas Geld beisteuern, da ich nicht alles selber bezahlen kann, auch wenn ich Geld habe.“ Meinte ich streng und er nickte eifrig. Wie so ein kleines Hündchen das sich riesig über ein Leckerli freut. „Ist ja verständlich.“ Meinte er eingehend. Ich nickte. Der Rest des Tages verging. Kiba verschwand im eigentlichen Gästezimmer und bezog es ab heute. Ich packte noch meine Sachen schnell zusammen für morgen und legte mich schließlich auch schlafen, wie Kiba schon vor einer halben Stunde. Der Nächste morgen begann und der Wecker klingelte schon um fünf Uhr morgens. Wie immer halt. Ich stand auf und schlenderte gleich erst mal ins Bad, wo ich dann ausgiebig duschte. Duschen war bei mir ein muss am Morgen. Und es fühlte ich mich einfach Mies und unwohl. Fertig geduscht ging ich in mein Zimmer und zog mich an. Eine Schwarze Jeans, weißes Hemd und weiße Chucks sollten es tun. Ich ging runter in die Küche und machte erst mal Frühstück. Natürlich für mich und für Kiba, der dann auch zehn Minuten nach mir total verschlafen in der Küche erschien. Er trug noch immer seinen Schlafanzug was aus einer Hose und einem Hemd bestand, was bei ihm nur noch halb zugeknöpft war. „Morgen“, gähnte er verschlafen und lächelte mich an. „Morgen. Hast du gut geschlafen?“, fragte ich ihn und er nickte. Er kam näher zu mir und setzte sich an den Tisch. „Und wie gut. Ich liebe deine Betten. Die sind einfach so schön weich und bequem.“ Schwärmte er vor sich hin. Ich grinste nur und stellte ihm eine Tasse Kaffee vor die Nase. Schwarz und ohne Zucker. Kiba trank ihn so. Denn brauchte er jeden Morgen genau wie ich. Ohne Kaffee ging bei mir nichts genau wie ohne Duschen. „Das freut mich.“ Sagte ich und stellte noch schnell die Brötchen und das fertige Rührei auf den Tisch, bevor wir dann auch frühstückten. Fertig mit Frühstücken räumten wir alles auf und Kiba verschwand, um sich fertigzumachen. Ich war dabei denn letzten Teller in die Spülmaschine zu räumen da klingelte es auch schon an der Türe. Ich dachte mir schon, wer es ist und sah nicht gerade begeistert aus, als ich die Türe öffnete. „Hallo, Naruto.“ Begrüßte er mich freundlich und natürlich mit einem glücklichen lächeln. Ich sagte nichts sondern ließ ihn nur rein. Es war der Freund von meiner Mutter, der mich abholen sollte. Noaki Amara. „Also, ich sollte dich abholen.“ Sagte er und ich nickte wieder nur stumm. „Ich weiß. Warte kurz ich hole meine Sachen.“ Meinte ich zu ihm und er nickte. Ich verschwand kurz nach oben, um meinen gepackten Klamotten zu holen. Viele würde ich nicht mitnehmen, da es eh immer nur eine Woche sein würde. Außerdem bekomme ich so wieso noch eine Schuluniform. Auch noch in Schwarz. Ich hasste Schwarz. „Ok wir können los.“ Rief ich ihm zu, nachdem ich mit meiner Tasche runter kam. „Du gehst schon?“, kam es plötzlich von Kiba und ich drehte mich um. „Ach da bist du ja. Ich wollte dir gerade Bescheid sagen doch ich habe dich nicht gefunden.“ Entschuldigte ich mich bei ihm, wieso auch immer. „Ich muss dann jetzt los. Denn Schlüssel habe ich dir ja gegeben. Bin am Freitag wieder da.“ Fasste ich noch ein letztes Mal zusammen und er nickte. „Ok, dann bis Freitag, Naruto.“ Meinte er etwas traurig. Ich lächelte ihm aufmunternd zu und ging schließlich mit Noaki. Noaki und ich verließen das Haus. Er verstaute meinen Koffer im Kofferraum von seinem Auto und bat mich auf dem Beifahrersitz platz zu nehmen. Stillschweigend setzte ich mich ins Auto und fuhren gleich los nachdem Noaki sich auch ins Auto setzte. Wir schwiegen uns an. Das schien Noaki wohl nicht zu passen, weswegen er ein Gespräch zu mir suchte. „Sag mal Naruto ... es scheint so das du mich nicht leiden kannst“, begann er. „Würdest du mir auch sagen warum? Dann könnte ich mich ändern.“ Beendete er seinen Satz und wieder war schweigen. Wieso fragte er mich? Weiß er es denn nicht selbst. Hat Mutter ihm etwas nie etwas erzählt? Noaki wollte gerade etwas sagen, als ich ihm zuvor kam. „Hat dir ... Mum nichts erzählt?“, fragte ich ihn und ich sah aus dem Augenwinkel, wie er denn Kopf schüttelte. „Nein, was sollte sie mir denn auch erzählen?“, stellte er die Gegenfrage und schaute kurz zu mir rüber. „Ich weiß nicht, vielleicht, wie dumm sie damals war und mir nicht glaubte. Mich geschlagen hat oder auch wie sie sich zwischen uns entscheiden musste.“ Zählte ich leise ein wenig auf und schaute aus dem Fenster. „Sie musste sich-", kurz stockte er,"..entscheiden?“, fragte er mich verwirrt und hielt an. Als er anhielt, schaute ich nicht gerade verwundert zu ihm. „Was meinst du, damit das Sie sich entscheiden musste?“, fragte er mich leicht sauer aber auch neugierig. Der Kerl hatte wirklich keine Ahnung. Das nervte mich. „Es gab damals einen schlimmen Vorfall. Nach diesem, zogen wir wieder zurück nach Konoha. Sie lernte dich kennen und ich stellte sie vor die Wahl. Du oder ich.“ Erklärte ich ihm. Mehr brauchte er nicht wissen. „Und?“, fragte er ungeduldig. „Tja frag doch meine Mutter, was sie sagte ...“ Gab ich ihm nur als Antwort. „Bitte sag es mir. Wie hat sie sich entschieden.“ Bat er mich. Ich schaute zu ihm. Was würde es ändern, wenn ich es ihm sagen würde. Nichts, genau so sieht es aus. Also wieso den Mund aufmachen und unnötig Sauerstoff ein atmen, was er doch bereits verpestet hat. „Nein, ich werde es dir nicht sagen.“ Antwortete ich nur stur und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ok. Wie du willst, aber eins will ich die sagen. Wenn ich irgendetwas tun kann, damit wenigstens etwas Frieden zwischen uns beiden herrscht, dann sag es mir bitte.“ Sagte er mir und fuhr weiter. Ich schwieg. Ich dachte über das nach was er mir sagte nach. Nach einer weiteren halben Stunde fahrt kamen wir endlich an. Er holte meinen Koffer aus dem Auto und überreichte ihn mir. „Ich wünschte dir viel Spaß Naruto und vergiss nicht ... wenn es etwas gibt was ich tun kann sag es mir.“ Erinnerte er mich noch einmal und wollte mich umarmen doch ich blockte ab. „Nicht“, flüsterte ich und trat von ihm ein Stück weg. Diese plötzliche Umarmung hatte mich leicht erschrocken, da ich nicht damit rechnete. „Du kannst was tun. Lass mich in Ruhe und werde mit meiner Mutter glücklich.“ Sagte ich und schaute ihn an, "Bitte", sprach ich zu ihm und verschwand dann einfach. Auch wenn ich wegen meiner Mutter Schweres durch Machen musste, wünsche ich ihr das Sie glücklich wird. Ich will ihr nicht im Weg stehen, denn ich nahm ihr schon meinen Vater. Mehr muss ich ihr nicht nehmen ... Ich will, dass meine Mutter ihr Glück findet und es leben kann, wenn ich es schon nicht konnte. Kapitel 3: Bekanntschaft ------------------------ In Gedanken schlenderten ich mit meinen normal großen - grün, schwarzen Koffer denn kleinen Weg an der Mauer entlang um dann links das große, weit offene Tor zu durchqueren. Der Schulhof war groß und sauber gehalten. Weiß, Besch farbene Steine erstreckten sich vor mir bis zu einem kleinen Brunnen, geziert am Rand von Schnee, weiß bedecktem Gras. Von dort aus teilten sich die Wege. Einer führte gerade aus weiter zu einem großen Gebäude. Der linke weg für zu einem langgestreckten recht flachen Gebäude und der dritte, der nach rechts führte, führte zu vier kleineren Häusern. Ich betrat das Schulgelände und ging gerade Wegs auf denn Brunnen zu. Ich zog mir meinen Schal etwas über denn Mund, hoch knapp unter die Nase als ein kühles Lüftchen an mir vorbei wehte. Es war sehr kalt und obwohl ich mich warm eingepackt habe, hatte ich noch immer das Gefühl zu erfrieren. Soweit ich wusste, musste ich nun rechts abbiegen und denn weg zu denn vier kleinen Häuschen nehmen, diese die Wohnheime darstellten. Eine bestimmte Sortierung gab es nicht. Jedenfalls nicht was das Familienverhältnis und so anginge. Die Schüler wurden jedoch auf Charakter und Eigenschaften alle angepasst und je nachdem schließlich aufgeteilt. Als ich näher kam, sah ich das die vier Gebäude noch einmal in unterschiedliche nummern eingeteilt wurden. Die Weggabelung schilder halfen mir immerhin ein wenig mich zu orientieren. Auch bemerkte ich das es mehr als vier Häuser waren. Insgesamt sieben, nicht wirklich große und auch nicht kleine Häuschen die jeweils in 2 teile halbiert wurden. Wohnte man etwa wie in einer Wg mit mehreren Personen zusammen? Ich machte mich schließlich auf denn weg zu Haus Nummer 4b und stellte meinen Koffer vor die Türe. Das Haus war in einem weiß mit schwachen blau stich gestrichen war es mir allerdings so ziemlich egal. Da ich keinen Schlüssel hatte, drückte ich einfach die Klingel auf der kein Name stand. Nach einem kleinen Moment warten, öffnete mir dann endlich ein rothaariges Mädchen. Etwas verblüfft musterte ich sie, hatte ich noch nie solche Ungewöhnlichen krassen roten haare gesehen. Auch ihre Augen hatten ein helles braun, mit einem leichten roten stich. Sagen das sie hässlich war konnte ich jedoch nicht. Sie sah sehr hübsch aus und auch ihre Nase fand ich ganz niedlich. Sie wirkte ziemlich reif und war auch fast einen halben Kopf größer als ich. Ich schaute sie an und wollte etwas sagen, als sie mir auch schon ins Wort viel. "Wag es dich nie zu sprechen, bevor ich etwas gesagt habe wenn ich anwesend bin." Platzte es aus ihr heraus und ihr Akzent war nicht zu überhören. "Wa-" Wieder unterbrach sie mich und ich wusste gleich das ich sie nicht mögen würde, würde ich mir auch keine große mühe machen sie mögen zu wollen. "Verpeste nicht unnötig die Luft und komm endlich rein, es wird kalt. Meine Name ist außerdem Karin Leroy, du wirst mich natürlich duzen, denn wir duzen uns hier alle. Zieh bitte deine Schuhe aus und schließe die Tür selber, ich werde dich dann über die regeln informieren und wenn du willst noch alles zeigen." Sie wandte sich mir schließlich ab und ich schloss die Tür hinter mir nachdem ich eintrat, zog meine Schuhe und auch meine Jacke aus die ich ordentlich aufhing und hinstellte. Meinen weißen Schal ließ ich erst einmal an und folgte ihr dann nachdem sie meinte das ich meinen Koffer erstmal stehen lassen könnte. Wir gingen denn gang entlang und bogen die zweite Türe links ab in die Küche. Sie war in einem schönen weiß, braun gehalten und wirkte ziemlich teuer auch wenn sie schlicht und einfach war. Karin deutete mir mich zu setzten, was ich auch tat. Sie setzte sich mir gegenüber an die weiße Theke und lächelte mich nun zum ersten mal an. Nun war ich mir sicher, mit ihr würde ich garantiert auf Kriegsfuß stehen. "Also, Naruto. Du bist neu weswegen ich dich kurz aufkläre. Jede Wg kann über die regeln selber bestimmen. Es gibt insgesamt vier wichtige regeln die strengstens eingehalten werden müssen. Ersten: Wir sind einen Familie, wenn du damit nicht klar kommst, du weißt wo die Tür steht. Auch wenn es dir anfangs etwas komisch vorkommen wird und du denn eindruck einer Familie anders kennen wirst wohnen wir zusammen, respektieren und vertrauen uns. Zweitens: Der Haushalt wird nicht nur von einem alleine übernommen. Diese Regel ist dazu da damit wir hier nicht im dreck ersticken. Die Häuser werden wöchentlich kontrolliert und wer keine Ordnung halten kann, wird für eine Nacht in einem Zelt draußen schlafen. Drittens: Im Haus wird nicht geschrien. Das ist eine allgemein Regel die so wieso in jedem Haus gilt. Auch ist zu laute Musik verboten und viertens: Privatsphäre und Eigentum! Wenn jemand etwas nicht möchte wird es respektiert und auch wird hier nicht geklaut. Sonst gibt es keine weitere regeln mehr, abgesehen von den kleinen, die du im laufe alle Kennenlernen wirst." Erklärte sie mir alles und ich hörte ihr zu. Ich nickte ihr kurz zu und kam schließlich auch endlich zu Wort. "Was ist mit den Zimmern und dem Bad? Gibt es nur eins?", fragte ich und sie erhob sich. "Dazu kommen wir nun." Meinte sie und erhob sich wieder um die Küche zu verlassen. Sie zeigte mir alle räume und auch mein Zimmer, was ich mir zum glück mit niemanden teilen musste. Allerdings müsste ich mir dafür das bad mit zwei weiteren jungen teilen. Insgesamt waren wir zu viert. Karin Leroy, Neji Hyuga und Gaara Sabakuno. Die zwei würde ich später kenne lernen da sie gerade im Unterricht waren. Karin wurde vom unterricht befreit damit sie mich empfangen konnte. In denn Unterricht musste ich für diesen Tag nicht mehr und auch war es nun spät nachmittag. Um genau zu sein kurz nach 17 Uhr. Gleich würden ich Neji und Gaara Kennenlernen. Kapitel 4: Wildes tuscheln -------------------------- Es dauerte noch lange bis die zwei endlich kamen, bin ich aber davor lange eingeschlafen weil ich von allem wirklich müde geworden bin. Ich musste mich die ganze Zeit mit Karin herum ärgern. Wir haben uns wirklich nur gestritten. Am nächsten morgen als ich aufwachte, war es erst 6 Uhr. Dadurch das ich so früh schlafen gegangen bin, bin ich recht früh wach gewesen und konnte nicht mehr länger schlafen. Da ich nichts anderes zutun hatte, beschloss ich schon einmal mich im Bad fertig zumachen, damit ich es mir nachher mit zwei weiteren Jungs die ich noch nicht einmal kenne, teilen musste. Ich ging ins Bad, was zwei Türen weiter auf der selben Seite wie mein Zimmer lag und ging in das Hinein um zu Duschen. Das Badezimmer war wirklich groß. Die Wände waren alle in einem schwarz mit weißen Mustern und der Boden in einem Weiß. Wenn man rein kam, gab es eine kleine Erhöhung auf die man rauf stieg. Rechts lag eine große Dusche in der sauber vier Leute gleichzeitig Duschen könnten und offen Stand. Sie war lediglich mit einer glas schiebe Tür schließbar. Gegenüber von der Dusche, also auf der Linken Seite, war die ganze Wand mit ganz Körper Spiegeln versehen wo in der Mitte ein riesen Waschbecken in einem schwarz, weiß Hang. Die Toilette war hinter der Dusche, von einer Wand abgetrennt in einem kleinen bereich. Ebenfalls Schwarz. Dies war das erste mal in meinem Leben das ich eine schwarze Toilette sah. An der Wand, gerade aus stand ein riesen großer Schrank zum Aufschieben, wo ich auf der Linken Seite alle meine Sachen reinlegen konnte wie Karin sagte. Ich zog mir meine Klamotten aus und errötete leicht als ich mich umdrehte und mich selbst im großen Spiegel sah. Nicht das es mir peinlich war, gefiel mir immerhin was ich sah. Ja ich musste sagen, das ich mir selber gefiel und mochte ich ganz Besonders an mir meine Haare, Augen und Hintern. DIe waren einfach von Gott geküsst auch wenn sich das eingebildet anhören sollte. Manche sahen das vielleicht anders, ich aber nicht. Ich Duschte schließlich ausgiebig. Mein ganzes Shampoo lag in der Dusche verteilt, würde ich es auch dort stehen lassen. Groß genug war die Dusche immerhin. Ich schaute mich noch einmal im Spiegel an. Das ich mich die ganze Zeit während des Duschen beobachten konnte, fand ich ziemlich luste und störte mich kein bisschen. Gerade als ich mir ein weißes Handtuch um die Hüpfte gebunden hatte, knallte plötzlich die Türe auf und ein Kerl mit langen schwarzen Haaren stand vor mir. Ich schaute hoch in sein Gesicht und staunte nicht schlecht als ich seine Augen. Er hatte helle fliederfarbene Augen. Die waren wirklich unnormal hell, hatten aber etwas geborgenes und schönes an sich. Er musterte mich und beide schwiegen wir erst einmal. Gerade als ich etwas sagen wollte... "Du bist also der Neue..." Meinte er ruhig zu mir und lächelte mir kurz zu. Wurde ich hier also auch gleich als 'Neuer' abgestempelt. Wie ich so etwas doch hasste. Ich besaß immerhin einen Namen und es war sicher nicht so das er diesen nicht kannte. Sicher hatte man ihm den schon gesagt. "Naruto." Sagte ich um zu unterstreichen das mir der ausdruck 'Neuer' nicht gefiel, was er gleich verstand und nun richtig lächelte. "Entschuldige, Naruto." Verbesserte er sich gleich und auch ich lächelte nun. "Lustig das man sich so Kennenlernen, willst du dir nicht lieber etwas anziehen gehen?", fragte er mich gleich und ich schaute an mir hinunter. "Ich denke wäre besser." Erwiderte ich knapp und ging an ihm vorbei in mein Zimmer. Das er mir noch einmal hinterher schaute bemerkte ich noch, ehe ich in meinem Zimmer verschwand. Im Zimmer zog ich mir erst einmal eine frische Boxer an und schmiss das Handtuch achtlos in die Wäsche box. Ich zog mir noch einen grauen enganliegenden Pullover an und dadrüber einen dicken grau, weiß gestreiften Winter strick Pullover. Eine normale schwarze Weste und eine nach untenhin enger werdende Hose. Dazu schwarze Lottusse Boots und eine schwarze Kette. Meine Haare waren schnell trocken und wuschelte ich einmal durch. Ich richtete sie ein wenig, auch wenn es eh um sonst sein würde und schaute schließlich noch einmal in denn Spiegel. Mein Schal Dachte ich mir und suchte ihn erst einmal wie verrückt. Nach einer weile fand ich meinen dicken Schwarzen Schlauch schal und band ihn um. Als ich merkte das es scheiße aussah, kramte ich erneut im Schrank und fischte schließlich einen grauen heraus, der wunderbar passte. Fertig schaute ich auf die Uhr und sah das es bereits O7 Uhr 17 war und ging mit meiner Tasche für dir Schule in die Küche wo ich Karin vorfand. Sie begrüßte mich mit einem glücklichen 'Guten Morgen', was ich zuerst etwas grimmig mit einem murren erwiderte, erwiderte ich ihr guten morgen schließlich richtig als sie mich böse und warnend anschaute. Sie schaute noch einmal zu mir uns musterte mich bevor sie sich wieder zum Herd drehte. "Du siehst gut aus." Gab sie schließlich zu und ich ließ ein 'Danke' über meine Lippen. Na, doch nicht so hart und zickig wie ich dachte? "Dafür hast du gestern aber umso schlimmer ausgesehen." Folgte es gleich und wieder war ich mir sicher. So eine Ziege... Karin trug ein enganliegendes Neckholdertop mit Leoparden Druck, dazu eine schwarze enge hüpft röhre und braune Stiefeletten. Riesen Ohrringe auch im Leoparden style und einen schwarzen Bolero. Sah eigentlich perfekt für sie aus. Karin und ich aßen schließlich still schweigen etwas. Als mir jedoch jemand in die Seiten pickte, schreckte ich auf und kippte fast das Orangensaft glas um. Ich drehte mich zu der Person um, um zu meckern doch sah ich dann Nejis lavendelfarbenen Augen die mich anstrahlten. Er setzte sich neben mich und aß auch etwas. "Also nun noch mal, Naruto. Ich bin Neji Hyuga." Stellte er sich vor und ich nickte nur knapp. "Freut mich." Erwiderte ich und lächelte kurz. Neji und ich quatschten noch ein wenig, bis ich mich schließlich mit Karin auf den weg machen musste. Sie meckerte zwei bis drei mal, das ich so schnell lief, kam sie nur schlecht voran. Mir erging es eigentlich nicht besser, hatte es die Nacht durch ganz schön geschneit. Als wir schließlich auf einen bereits vom Schnee geräumten Weg kamen, wo auch andere Schüler liefen war es schon besser und Karins Geschimpfe wurde auch immer leiser. Zwar regte sie sich noch immer etwas auf das sie etwas Schnee in ihren und auch an ihren Stiefeletten hatte doch weiter nichts. Nach einer weile kamen wir auch endlich an am Schulgebäude und gingen natürlich gleich rein. Draußen standen einige ältere Schüler und rauchten erst einmal eine. Ob sie es nun durften wusste ich nicht war es mir aber auch egal. Einer von ihnen viel mir aber gleich auf, er schaute mich denn ganzen weg über an bis ich im Gebäude verschwunden war. Sein Gesicht sah ich nicht, hatte er seine Kapuze von der schwarzen Jacke über. Auch kam er mir etwas paranoid vor als würde er unter Verfolgungswahn leiden. Allerdings ignorierte ich es hinterher einfach und widmete mich Karin die mir schon wieder nen Knopf an die Wange laberte. Was wollte das Mädchen eigentlich von mir? Am liebsten wäre ich ja auch alleine gegangen hatte ich ja immerhin einen Stundenplan wo alles drauf stand. Wieder rum konnte es auch nicht schade wenn ich mich ihr ein wenig anpasse um besser rein zu kommen. Ich hoffte ja das nicht alle Mädchen so nervig waren wie sie.Aushalten würde ich es dann hier überhaupt nicht. Viele grüßten Karin und fragten gleich wer ich denn seih. Ich schnappte etwas wie 'Ist das dein Neuer' oder auch 'Wo hast du denn den süßen gefunden?' Ich sagte zu alldem nichts und ignorierte sie einfach nur. Wir kamen dann auch endlich an Raum B11 an und Karin blieb vor mir stehen. "Also ein paar Tipps von mir für dich, da du ja jetzt zu uns, mir gehörst. Erstens: Grüße nie mehr als mit einem 'Moin' oder 'Morgen' alles andere wirkt uncool. Zweitens: Geh nicht gleich auf alle ein und besonders nicht auf die Mädchen. Wirke abweisend und mysteriös, darauf stehen hier die meisten. Und drittens spreche auf gar keinen Fall Hinata Hyuga an. Sie wird sofort rot und bekommt angst, fängt an zu weinen oder sonst was. Damit wärst du nämlich sofort durch. Hinata ist hier der kleine Schatz der Klasse und wird von jedem geliebt bzw. geschützt. Verstanden? Gut!", Erklärte sie mir und beantwortete ihre letzte Frage gleich mal selber. Damit öffnete sie auch gleich die Türe und begrüßte sie alle mit einem 'Morgen~ schaut wenn ich dabei habe." Ich folgte ihr und hob kurz lässig die Hand mit einem 'Moin'. Karin zwinkerte mir stolz zu und schien sich zufreuen das ich ihre Tipps annahm, auch wenn ich es so oder so getan hätte. Die Mädchen schauten mich gleich aus Neugierigen und Interessierten Blicken an. Sie fragte einiges doch ignorierte ich es einfach, lediglich meinen Namen gab ich her und wie alt ich bin. Andere fragen wie 'Wo kommst du her?' oder auch 'Was ist deine Lieblingsfarbe?' usw. Was aber am meisten zu hören war, war immer noch 'Hast du eine Freundin?' Ich schwieg auf diese ganzen fragen was die Mädchen nur noch mehr dazu brachten zu fragen und neugieriger zu werden. Standen Mädchen wirklich auf so ein oberflächliches, arrogantes und ignorantes verhalten? Ich ließ meinen Blick durch die Klasse streifen schaute mir die ganzen Mädchen an und auch zwei Jungs die bereits in der Klasse saßen. Ich schaute zu denn zwei Jungen die mich beide zu sich winkten, ich ging auf sie ein und setzte mich schließlich neben denn einen. Seine mittel lange, braune haare wurden von ihm nach oben zusammengebunden. Seine Augen waren ein helles braun, fast gelb und er trug eine lässige graue Hose an die ziemlich weit unten Hang. Ein brauner Pullover und normale abgenutzte, schwarze Chucks. Ich lächelte beide kurz an, was sie beide mit einem grinsen erwiderten. "Na, scheinst ja gut anzukommen bei denn Mädchen." Stellte der eine Junge fest. "Ich bin Shikamaru Nara." Er hielt seine Hand hin in die ich kurz einschlug. Er grinste. "Naruto", erwiderte ich und stellte meinen Tasche auf denn Tisch ab. Ich lehnte mich an denn Tisch an und schaute ihn genau an. "Ach und das neben mir ist Choji." Sagte er noch und ich schaute zu Choji der mich kurz angrinste. Choji war etwas dicker, nicht fett und trug weite blaue Jeans mit einem grün, weißen Pullover. Dazu abgetragene Turnschuhe und ein Cap. Seine Haare waren hellbraun und Augen ebenfalls Braun. "Und? Wie kommt es das du mitten im Jahr wechselst?", fragte er gleich nach und stand mit denn Händen in der Tasche am Stuhl von Choji angelehnt. "Meine verrückte Mutter." Antwortete ich nur und er nickte lachend. "Verstehe schon. Ärmster, ich hoffe es wird dir hier aber gut gehen." "Mhm~" Kam noch von mir bevor Shikamaru plötzlich an mir vorbei schaute zur Türe. Ich drehte mich um und hob mein Gesicht etwas an. Dort unten stand dieser Junge der seine Kapuze ins Gesicht gezogen hatte. Hinter ihm noch zwei andere Jungen. Plötzlich zog er seine Jacke auf und zog sich die Kapuze vom Kopf um auch gleich die Jacke los zu werden. Ein lautes pfeifen ging durch die Klasse, die Mädchen himmelten denn gut aussehenden Jungen, der hinter der dreckigen Junky Jacke hervor kam an und riefen ihm verschiedenste Sachen zu. Ich musterte ihn ausgiebig. Ich musste wirklich sagen das er verdammt gut aussah, das ich selbst sogar neidisch wurde. Er trug weiße Jeans mit schwarzen Sternen auf den Hintern Taschen bis runter in die Kniekehle immer kleiner werdend. Er hatte eine gute Figur auch wenn er wirklich ziemlich dünn wirkte. Dazu trug er ein weißen Pullover mit einer schwarzen Weste. Zwei Ketten und einige Armbänder auf der Rechten Seite. Seine Haare waren perfekt gestylt und auch sein Blick sah aus wie einstudiert. Seine Augen waren mit schwarzen Kajal umrandet was das weiß heraus stecken ließ. Am krassesten waren aber noch immer seine schwarzen Augen vor denn man Angst bekommen würde, würde man nicht Naruto Uzumaki heißen. Ich biss aus Wut auf meine Unterlippe und kräuselte wütend die Nase als er dreist grinsend zu mir hoch schaute. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein? Sauer verschränkte ich die arme und schnaufte kurz. Ich hörte Shikamaru hinter mir leise lachen und drehte mich mit einem grimmigen Blick um. "Da hat er sich wohl an dir fest gebissen." Kommentierte er und ich setzte mich neben ihm, als er sich setzte. "Wie meinst du das?", fragte ich ihn und schaute kurz noch einmal zu dem Typen der etwas mit denn Mädchen redete. "Wie soll ich das erklären..." Fing er an. "Das kann man nicht erklären, das kannst du nur erfahren oder sehen." Mischte sich Choji ein der noch immer hinter uns saß. Ich antwortete darauf nicht und verdrehte nur die Augen. Ich hörte den beiden, Shikamaru und Choji zu wie sie diskutierten und tippte mit denn Fingern auf dem Tisch herum. Nebenbei redete ich mit zwei Mädchen die neben mir saßen. Ich gab nur ab und zu ein paar antworten ab, hatte ich keine lust einfach nur und fand ich ihre Gespräche unnötig. "Hast du heute schon Sakura gesehen?" Schnappte ich auf und schaute beide aus abneigenden Augen an. "Ja, schrecklich finde ich. Wen will sie denn bitte mit ihrem nuttigen und billigen Aussehen beeindrucken?" antwortete das Blonde Mädchen sofort und ich kräuselte wieder wütend die Nase. Ich hasste es wenn Mädchen über andere Mädchen lästerten. Plötzlich trat jemand in die Klasse und bekam meine ganze Aufmerksamkeit. Stumm musterte ich sie und musste sagen das das Mädchen verdammt gut aussah. Sie trug hellblaue Jeans mit coolen Rosa Stiefeln. Ein rosa Netzshirt wo sie vor ihren Brüsten ein Hautfarbenes Binden artiges Top anhatte. Ihr Bauch war Komplet zu sehen. Ihre rosa, flauschige Flauschjacke hatten fast die gleiche Farbe wie ihre rosa Haare. Ich war wirklich verdammt begeistert von ihren Haaren, immerhin sah man nicht jeden Tag jemanden mit rosa Haaren. Ihre hellblauen, Minz grünen Augen huschten leicht unsicher aber auch selbstsicher durch die Klasse und achteten auf jede Reaktion. Es sah aus als würde sie jemanden Suchen. Sie hatten lange, geschwungene Wimpern und als sie fand wenn sie suchte, lächelte sie was wirklich niedlich aussah. Ihre kleine Stupsnase zog sich leicht hoch als sie lächelte. Sie schritt elegant auf ein Blondhaariges Mädchen zu die sie aus blauen Augen anstrahlte. Der schwarzhaarige Junge dessen Name ich noch immer nicht kannte schaute ihr kurz hinterher und grinste schließlich. "Schrecklich. Wieso zieht sie so etwas an?" Fragte das eine Mädchen wieder die blonde. Also war das süße Mädchen die gemeinte Sakura? "Also ich finde ja sie sieht niedlich aus und nuttig oder sonst etwas ist es nicht." Redete ich einfach laut genug dazwischen damit es jeder hörte. Ich bemerkte wie alle zu uns nach hinten schauten oder wohl eher einige und stützte meinen Ellenbogen auf dem Tisch ab um meinen Kopf in der Handfläche abzulegen. "Was? Das haben wir doch gar nicht gesagt." Erwiderte schnell die eine, während die andere sich hektisch umschaute. "Ehh? Ihr sagtet doch Sakura? Ich finde nicht das sie billig oder nuttig aussieht. Vielleicht fröstelt es mir ein wenig aber mutig sieht es aus." Sagte ich wieder und Getuschel ging durch die Klasse. "Stimmt, das habe ich auch gehört. Ich finde es sieht niedlich aus." Meinte nun auch Shikamaru dazu und ich grinste die beiden Mädchen scharmant an. Die beiden Mädchen schauten uns ungläubig an und fingen an sich zu entschuldigen. "Wieso entschuldigt ihr euch bei mir? Entschuldigen müsst ihr euch bei dem Mädchen." Schimpfte nicht ernst gemeint und beide nickten worauf sie sich auch gleich entschuldigten. Karin lachte beide nur aus. Ich sah wir Sakura zu mir hoch schaute und mich anlächelte. Ich zwinkerte ihr zu worauf sie verlegen auf ihrer Unterlippe kaute und schnell nach einem dankbaren nicken wegschaute. Sasuke hatte ich gar nicht beachtet, wollte ich es im Moment auch nicht. Ich würde eh nur wieder explodieren wenn ich sein grinsen sehen würde. Kapitel 5: Ende eines Schultages -------------------------------- Als es zur Pause klingelte, packte ich langsam und faul wie es auch Shikamaru tat meine Sachen ein. Ich hatte jetzt schon keine Lust mehr, war ich immerhin noch nie ein richtiger Fan von Schule gewesen. Eigentlich waren meine Leistungen ganz gut, würden sie jede Mutter jedenfalls stolz machen, jedoch hegte ich trotzdem gewisse Abneigungen gegen diesen Horror Ort. Einmal habe ich während des Nachsitzen mit Kiba bei der Polizei angerufen und gemeint das sie und gegen unseren Willen hier an diesem Ort fest halten. Die Beamten meinten das wir ruhig bleiben sollen und fragten wo wir sind. Als ich dann antwortete in der Schule, fing der Beamte am Telefon und auch die anderen an zu lachen und bekamen sich nicht mehr ein. Schließlich mussten wir hinterher doch diese verdammten zwei Stunden nachsitzen, auch wenn wir die letzte halbe Stunde durchs Fenster abgehauen sind als der Sensei kurz mal weg ging. Ärger haben wir nie bekommen, konnte sie immerhin nicht beweisen das wir abgehauen sind. Immer noch am besten wahr aber mein Lieblings Sensei Herr Umino gewesen. Mit ihm hatte man in jeder Stunde Spaß und mal konnte immer mit ihm lachen. Er war für einen da wenn man Probleme hatte und hörte auch zu. Ich stand schließlich auf und wartete noch kurz auf Shikamaru eh ich mit ihm die Klasse verließ. Choji war schon vor gelaufen was ich auch vor hatte, meinte er aber ob ich vielleicht warten würde damit wir zusammen gehen könnten. "Sag ziemlich klein scheinst du zu sein." Stellte er fest als er sich neben mich stellte. Shikamaru war gut ein halben Kopf größer als ich. Ich war oft kleiner als die meisten Jungs, interessierte es mich aber nie. Was ich nur nicht leiden konnte, war wenn man mich tätschelte. Wir gingen denn gang entlang, während wir etwas redeten, als sich mir plötzlich jemand in denn weg stellte. Ich sah die gleichen rosa Stiefel wie heute morgen und schaute auf. Vor mir stand Sakura und lächelte mich schüchtern an. "Ich lass euch dann mal alleine. Ich bin schon in der Klasse, Naruto." Meinte Shikamaru nur zu mir und machte sich gemütlich und gechillt auf denn weg. Sie lächelte mich an was ich kurz erwiderte. "Danke wegen heute morgen." Bedankte sie sich und ich zuckte mit denn schultern. "Wieso danke? Ich hab doch nur meine Meinung gesagt." Rechtfertigte ich mich für nichts und sie lächelte verlegen zu Boden. "Ja, kann schon sein. Aber trotzdem danke." Wiederholte sie und schien es wirklich ernst zu meinen. Hatte sie öfter solche Probleme, das die Mädchen sie fertig machten oder über sie lästern. Sicher wusste sie sogar nie etwas davon. Das arme Mädchen dabei war sie so hübsch. "Passiert so etwas öfter?", fragte ich sie direkt wie ich nun einmal war und sie schaute zu mir hoch in meine Stahl Blauen Augen die von innen nach außen immer heller werden und am Rand leicht hellgrau waren. "Ab und zu, ich denke auch öfter aber dann bekomme ich es meistens nicht mit. Mir ist es aber egal. Ich mag nur diese Gerüchte nicht die immer entstehen." Beichtete sie mir. "Dann ändern wir das. Ich hasse es wenn Mädchen hinterm rücken über Mädchen lästern." Versicherte ich ihr und sie schaute mich beneidend an. Ihre Augen glänzten förmlich und freute sich wirklich über das was ich sagte. "Meinst du das ernst?" Versicherte sie sich und ich nickte kurz genervt. Wieso glaubten Mädchen einen nie und mussten alles bestätigt bekommen. Hatten sie angst das man mit ihnen Spielt oder etwas nicht ernst meint. Sie verarscht? "Danke." Bedankte sie sich wieder und ich nickte ihr nur kurz zu. Ein schwaches scharmantes lächeln und ich beugte mich schließlich zu ihr vor. "Wollen wir nicht mal los?", fragte ich sie, worauf sie leicht errötete. "Klar doch." Stimmte sie zu und beide machten wir uns auf denn weg in die Klasse. Viele schauten uns an, gaben Kommentare ab, tuschelten oder ignorierten es einfach da es sie eh nicht interessierte. Ich glaube ich würde zu denn Ignorierenden gehören immerhin wäre es mir verdammt egal wer nun wie, wann oder wo mit wem herum läuft. Kurz vor der Klasse wurde ich schließlich von jemande bestimmtes aufgehalten. Ein ziemlich dreist grinsender und von mir jetzt schon verhasster Kerl baute sich vor meinen Augen auf. Er schaute erst zu Sakura und anschließend zu mir. "Na, hast ja schon ne neue Freundin." Meldete er sich zu Wort um noch einmal zu ihr rüber zuschauen. "Süß die kleine oder?", fragte er mich und wieder kräuselte ich vor Wut die Nase. Dieser Kerl regte mich so dermaßen auf doch blieb ich ruhig. "Sie ist nicht meine Freundin oder sonst was." Erwiderte ich bitter und gleichgültig. Er hob beide Augenbrauen und grinste nachdem er denn Kopf ein wenig schief nach rechts legte. "Es wirkt wirklich verdammt niedlich wenn du deine Nase so kräuselst. Bist du wütend?", fragte er gleich. Klar das es ihm gleich aufgefallen war. Auch wenn ich meinen Körper beherrschen konnte und mit ihm im Einklang war, gab es da meine Stupsnase die mich schon immer verraten hatte. Wenn ich wütend, aufgeregt oder nachdenklich war, kräuselte sie sich immer so witzig. Ich hasste es einfach nur. Mit seinem Zeigefinger wollte er mir gegen die Nase stupsen, worauf ich aber nach seiner Hand griff und sie kurz vorher davon abhielt, das gerade wollende nicht zu tun. "Fass mich nicht an." Zischte ich bedrohlich leise und starrte ihm kalt in die Augen, wie er es tat. Ich passte mich immer an den Blick des anderen an oder Spiegelte ihn wieder. Auch schaute ich immer direkt in die Augen, empfanden es die meisten als unangenehm und meideten. "Wenn du jedoch so sehr darauf stehst Männer anzufassen, ich kann dir gerne jemanden vorstellen." Sagte ich und er grinste mich wieder mit dieser Dreistigkeit an. "Keine Sorge, ich habe kein Interesse." Erwiderte er und war schon etwas in seinem Stolz angebissen. Ich hob nur leicht das Kinn und ein grinsend stahl sich von meinen Lippen. Mit einem sicheren Blick ging ich mit Sakura ins Klassenzimmer um gleich in die tuschel Lawine zu geraten. Alle redeten sie über mich, denn Jungen sowie aber auch Sakura. Dabei viel mir ein das ich noch immer nicht seinen namen wusste. Gerade als ich mich zu ihm umdrehte um genau das zu fragen grinste er. "Sasuke." Stellte er sich vor als hätte er es bereits gewusste. "Naruto", erwiderte ich und er nickte mir zu bevor ich mich schließlich mit Sakura zu einem Blondhaarigen Mädchen setzte wo dieses mal auch Shikamaru saß. Choji saß wieder ganz hinten und zockte an seiner PSP. Die Stunde verging recht schnell. Sakura versuchte die ganze Zeit mich irgendwie in einem Gespräch zu verwickeln, blockte ich jedoch immer ab oder ignorierte es. Selten antwortete ich ihr mal und wenn, dann auch nur mit einem 'kann sein' oder auch 'vielleicht'. Ino fummelte die ganze Zeit in ihren Haaren herum und verstand wirklich rein gar nichts. Sie kaute die ganze Zeit nur auf ihren Kaugummi umher und kritzelte Häuser auf ihr Mathe Blatt was sie ja eigentlich Lössen sollte. Shikamaru war innerhalb von 2 Minuten mit seinen Aufgaben fertig und war damit beschäftigt zwei bis drei Stifte auf seinem Lineal zu balancieren. Er schien einer der schlauen zu sein und total unterfordert. Er nervte mich auch nicht oder auch sonst schaute er mich kaum an, was ich nur gut fand. Ich hasste es beobachtet zu werden auch wenn ich es nie zugeben würde. Ich stand auf. Sakura machte es mir gleich und zusammen gingen wir somit aus der Klasse. Shikamaru war komischer weise gleich weg gewesen. "Was haben wir nun?", fragte ich Sakura monoton. Eigentlich interessierte es mich nicht wirklich. "Wir haben Sport und danach auch schon Schluss. Dienstags sind die ganzen Club Aktivitäten weswegen der Unterricht nie lange geht. Hast du dich eigentlich schon eingetragen? Jeder muss mindestens einen belegen." Fing sie gleich wieder einen Aufsatz an obwohl ich lediglich nach dem nächsten Fach gefragt habe. "Nein." Antwortete ich daher nur und schaute sie nicht einmal an. Mir viel wieder ein das ich eigentlich auch einen eigenen Stundenplan hatte und selbst nachschauen hätte können und wo sich die Turnhalle befand wusste ich auch. Karin sagte mir das in der großen, länglichen Halle der Sport und auch die Clubs stattfanden. Sowie auch Turniere wenn eins anstand und die Schwimmer dort übten. Wo wir gerade dabei waren, hatte ich mich wirklich noch nicht für eine Club Aktivität entschieden. Zwischen denn ganzen Zetteln lag auch einer dabei wo alle Club Aktivitäten aufgelistet waren. Ich fand so ziemlich alles langweilig bis auf zwei Dinge. Theater und Music. Ich schätze Theater würde mir mehr zusagen weswegen ich wohl das nehmen werde. Auf dem zettel stand das ich ihn ausfüllen soll und bei dem Kursleiter der hinter der Aktivität gleich neben dem Raum stand abgeben soll. Ausgefüllt hatte ich ihn schon mit meinem namen und alles weiteren, fehlte nur noch das ich ankreuzte. "Hast du also lust?", hörte ich Sakura sagen und holte einfach den Zettel aus meiner Tasche ohne sie zu beachten. Einen Stift dazu und ich hielt das Blatt gegen die nächste Wand um ein kreuz bei Theater zu machen, bevor ich mich noch anders entscheiden sollte. Sowas kam aber selten vor. Es lag wohl eher daran das ich Dinge am liebsten gleich sofort machte um nichts bei meinem Kurzzeitgedächtnis zu vergessen. "Du nimmst Theater? Wieso nicht Music?", fragte mich Sakura und ich schaute sie nun an. "Wieso Music und nicht Theater?", stellte ich die gegenfrage und sie fing an zu überlegen. Ich schüttelte nur leicht denn Kopf und steckte mein Blatt wieder ein. Ich schließlich einfach weiter und verließ das Gebäude. Das Sakura mir folgte war mir egal. "Wollen wir Partner sein im Sport? Wir müssen meistens zu zweit was machen." Fing sie wieder ein Gespräch an als sie neben mir stand. Sie lächelte mich an, worauf sich ihr Stupsnäschen wieder hochzog. "Pfff, von mir aus." Meinte ich nur, war es mir egal mit wem solange sie gut war und nicht jammerte weil sie sich ein nagel abgebrochen hatte, ging es klar. "Super. Ich bin auch recht gut, ich werde dich nicht enttäuschen." Sagte sie und ich hoffte für sie das es stimmte. Da wir Recht früh da waren, war ich noch alleine in der Umkleide. ich zog mich schnell um und zog mir meine Sportsachen an. Die Sportsachen wurden von der Schule bereit gestellt damit jeder die passenden Klamotten trug in denen er sich gut bewegen konnte. Diese bestanden aus einem Shirt, einer langen und kurzen Sporthose und ein paar Schuhe. Das Shirt war weiß mit zwei dicken blauen streifen die quer über die Brust gingen und einer Zahl auf dem Rücken.Ob nun auf jedem die selben Zahlen sind weiß ich nicht, war auf meinem Shirt jedenfalls die Ziffer zehn zu sehen. Die Hosen waren beide Blau und die Schuhe weiß. Als ich gerade fertig war, klingelte mein Handy. Ich zog es aus meiner Tasche und klappte es auf. Es war schwarz mit Orangen Kreisen. In denn kreisen waren wiederum schwarze Edelsteinen. Es ist eine Sonderanfertigung die meine Mutter mir letztes Jahr zum Geburtstag anfertigen ließ. Auf dem Display waren Kiba, Temari und ich zusehen, wo wir gemeinsam im Freibad waren. Alle lachten wir glücklich zusammen. Ein Moment in meinem Leben an das ich mich wirklich gerne erinnerte. Eines von wenigen. Sie sind meine besten. Die Nummer von Kiba war zu sehen und ein dummes Fail Bild von uns beiden war zu sehen. Ich drückte auf Annehmen und hielt es an mein Ohr. "Was willst du?", fragte ich unfreundlich wie immer. Er war es gewohnt weswegen er nicht sauer sein wird. "Nett wie immer. Deine Mutter ist hier.", fragte er mich gleich. Er wusste das ich es hasste wenn er so viel redete und das eigentliche vergaß. "Was will sie?" Fragte ich ihn und setzte mich auf die Bank in der Umkleidekabine. Ich fasste mir an die Stirn und seufzte. "Sie schaut sich um und will mich rausschmeißen. Sie meint ich mach mich hier breit und alles unordentlich." Erklärte er mir und ich wusste das es Typisch für sie war. "Gib sie mir bitte." Bat ich ihn, was er auch gleich tat. Ich erklärte meiner Mutter alles und auch das sie gehen soll. Sie soll nicht meine Wohnung betreten wenn ich nicht da war. Am ende sprach ich noch kurz mit Kiba und ging in die Halle. Sie war groß und ein paar Mädchen waren schon da. Sakura winkte mir zu. Sie saß auf der Bank, alleine. Ich ging zu ihr rüber und musterte sie. So sahen also die Mädchen Sport uniformen aus. Sie bestanden aus einem weißen Top mit ebenfalls zwei breite streifen über der Brust in rot, eine ziemlich kurze Shorts in rot, weiße Kniestrümpfe und weißen Schuhen. Es sah ok aus, fand ich es jedoch sehr kalt. "Warum sitzt du hier so herum?", fragte ich sie und setzte mich neben sie. "Ach, ich verstehe mich mit denn Mädels dahinten nicht so gut. Eigentlich verstehe ich mich nur mit Hinata, Ino und eigentlich mit allen Jungs in der Klasse." Erklärte sie mir und ich schaute zu ihnen rüber. Sie sahen eingebildet aus und schauten immer wieder abfällig zu Sakura. Kann es sein das sie eifersüchtig waren? "Find ich gut. Bestimmt wärst du sonst so eingebildet wie sie." Versuchte ich sie aufzumuntern. Sie lächelte mich kurz an und nahm meine Hand. Leicht drückte sie kurz und stand schließlich auf. "Komm, lass uns, uns eintragen." Schlug sie vor und zog mich auch schon einfach mit. Ausnahmsweise ließ ich sie machen bis wir auf der anderen Seite vor einer Liste standen. Auf der Liste standen Zahlen und neben jeder Zahl ein freies Kästchen indem man seine Namen einschreiben sollte. Sakura nahm denn Stift und schrieb zuerst meinen Namen und dahinter gleich ihren Namen. "Müsst ihr das immer machen?", fragte ich sie. Sie drehte sich nickend zu mir um. "Ja, damit der Lehrer uns nicht einteilen muss und es keine Streitereien gibt." Antwortete sie mir und ich schaute sie an. Sie schaute mich ebenfalls an und ich merkte wie es ihr unangenehm wurde und wegschauen wollte. "Wieso machst du nicht mit deiner blonden Freundin zusammen, ist sie nicht sauer hinterher oder so." Fragte ich sie worauf sie denn Kopf schief legte. "Ich weiß nicht. Sie macht doch auch immer mit Shikamaru weil sie auf ihn steht. Ich mach nur mit ihr wenn er mal nicht will sonst mache ich immer mit Hinata." Erklärte sie und ich seufzte. Ob sie es nicht merkte das diese Ino sie nur ausnutzt. "Keine Angst, sie nutzt mich nicht aus. Früher haben wir auch immer zusammen gemacht nur jetzt will sie Shikamaru etwas näher kommen. Ich habe ihr selbst den Vorschlag gemacht." Meinte sie noch schnell und ich sagte nichts dazu. Wenn sie meinte das es für sie ok war, wird es das wohl sein. Nach einer Stunde Sport, hatten wir dann auch Schule aus. Sakura war wirklich gut und ich staunte schon etwas über ihre Leistungen. Sie war mit einem braunhaarigen Mädchen die beste der Mädchen, weswegen sie die anderen Mädchen auch immer blöd anmachten. Es war purer Neid denn sie ihr entgegenwerfen. Ich zog mich um, schnappte mir meine Tasche, holte mein Handy raus und machte mich auf den Weg in meine neue Wohn-Wg oder was auch immer. Auf dem weg dort hin, lief ich an zwei Typen vorbei. Einer davon schaute mir wieder einmal hinterher und irgendwie wusste ich wer er war. Er kam mir schließlich hinterher nachdem er mit einem 'Bye' den anderen Kerl einfach stehen ließ. Neben mir wurde er etwas langsamer und lief ein Stück mit mir zusammen. Ich sagte nichts, wüsste ich auch nicht wieso ich etwas sagen sollte. Mir viel ein das ich diesen arroganten Teme gar nicht beim Sport gesehen habe. "Deine Freundin kommt." sagte er und machte eine kurze Kopfbewegung nach hinten. Ich schaute nicht nach hinten, konnte mir denken wenn er meinte. Ich zuckte nur mit den Schultern. "Klassenkameradin." Korrigierte ich ihn und schaute kurz zu ihm. Er schaute mich an, schaute mir in die Augen. Ich mochte seine Schwarzen Augen überhaupt nicht. Wer hatte auch schon bitte schwarze Augen, trug er Kontaktlinsen? So richtig sah ich sie auch nicht durch seiner Kapuze, waren sie jedoch in der Klasse auch so dunkel. "Ist das deine richtige Augenfarbe?", fragte ich ihn schließlich einfach. Ich war neugierig und wollte es wissen. Also wieso nicht fragen. Er zog sich seine Kapuze vom Kopf und ich stellte fest das es wirklich seine richtigen waren. "Wieso fragst du?", fragte er mich und zog sich die Kapuze wieder über als ich nach vorne schaute. "Ich mag sie nicht." Antwortete ich ehrlich und schaute kurz zu Sakura die gerade neben mir zum stehen kam. "Wieso hast du nicht gewartet auf mich? Wo wohnst du eigentlich? Wollen wir zusammen gehen? Soll ich dich nachher zum Raum bringen?", fragte sie drauf los und ich seufzte. Ich schaute auf die linke Seite auf der gerade noch Sasuke mit mir zusammen lief, war er aber nicht mehr da. Wo er hin war, wusste ich nicht. War es mir aber auch egal. Kapitel 6: Verwirrung --------------------- Leicht genervt kam ich in der WG an. Ich war alleine. Laut des Zettels, würde mein Club erst in drei Stunden in der großen Halle beginnen. Raum K408. Ich hatte mir überlegt solange noch etwas zu essen. Also ging ich in die Küche und schaute mich ein wenig um. Ich schaute in die Schränke, Schubladen und auch in den Kühlschrank. Die schränke waren nicht gerade voll, das hieß bestimmt das jemand einkaufen musste die nächsten Tage oder sogar Heute? Ich machte den Kühlschrank wieder zu worauf mir der Plan der an ihm hing gleich auffiel. Es standen jeweils aufgaben, wie - Wäsche waschen, Toiletten säubern, Küche putzen oder auch Einkaufen. Natürlich standen dort noch weitere Dinge dran. Meine Name war auch bereits eingetragen und zwar bei Schnee schieben, was ich gemeinsam mit Gaara machen durfte und einmal bei Einkaufen mit Neji. Ich richtete mich auf das ich mich leicht nach vorne gebeugt habe um es besser lesen zu können. Ich stieß gegen etwas oder auch jemanden. Natürlich erschreckte ich mich und als ich mich umdrehte schaute ich in Nejis schöne Augen. Er schaute mich entschuldigend an, worauf ich nur abwinkte und mich zu ihm umdrehte. Erst jetzt wo ich sah wie nah er an mir stand, merkte ich wie schmal der Küchen Durchgang war. "Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken." Entschuldigte er sich bei mir. "Ist ok." Erwiderte ich nur. Er schaute kurz an mir vorbei an den Plan und gleich wieder von mir. Irgendwie war mir gerade unwohl. Seine Augen, es wirkte als würde er durch mich hindurch schauen. Mich durchschauen. Meine wahres ich sehen können. Meine Vergangenheit, Gefühle und Wünsche. Ängste oder auch andere Erlebnisse. Es hörte sich komisch an, doch es war so. "Karin hat den Plan erneuert. Das heißt die Schränke sind leer was das essen betrift. Was hast du gerade vor?", fragte er mich und schien irgendetwas zu bemerken. Neji und Sasuke sind beide komisch. Nein, ihre Augen sind komisch. Ich schaute zu ihm hoch. Neji war ein ganzes Stück größer als ich. Er hatte lange dunkelbraune Haare und halt diese hellen lavendelfarbenen Augen. Seine Nase war normal und seine Lippen schön geformt. Er war kräftig und hatte einen starken Rücken und auch lange Beine, diese von einer recht hellen Hose bedenkt wurden. Dazu trug er ein weiß, grün klein kariertes Hemd, eine graue Jacke die zwei Knopf leisten zum zu knöpfen hatte und eine braune Jacke. Einen grauen Schal und braune Camel aktiv Schuhe mit Strickmuster am oberen Rand. "Naruto?", fragte er mich und ich nickte. "Sorry, ja. In drei Stunden habe ich erst wieder Unterricht." Antwortete ich schließlich und er zog seine schön geschwungenen Augenbrauen hoch. "Hast du Theater gewählt?", fragte er mich und ich nickte. Wieso er es wusste, war mir egal. Er sagte es mir trotzdem. "Ein Kumpel hat auch Theater und hängt sonst mit mir immer ab. Er ist im Moment aber etwas verärgert weswegen ich keine Lust auf ihn habe. Er ist dann unausstehlich." Erklärte er und ich zuckte nur mit den schultern. "Darf ich dich dann solange entführen?", fragte er mich anschließend. Nun zog ich eine meiner blonden Brauen hoch. "Zum Einkaufen natürlich. Außerdem kann ich dir ein wenig die Umgebung zeigen wenn du magst." "Gerne." Stimmte ich ein und er nickte. "Na dann lass uns gleich los." Wir machten uns dann auch gleich auf den weg, verließen das Gelände und gingen in Richtung Zentrum soweit ich es von den Schildern ablesen konnte. Ich stellte fest das die Einkaufpassage gar nicht weit entfernt war. Dort gab es so ziemlich alle Läden. Von Supermärkten zu Imbiss Buden, Junk Food Läden, Cafés, Kundengeschäfte, Klamotten Geschäfte, Schmuck Geschäfte, Schuh Geschäfte und so weiter. Ich schaute mich um und war zufrieden. Wenigstens fehlte es hieran nicht. Ich liebte es zu Shoppen und unterwegs zu sein, mich mit Freunden in Cafés zu treffen oder auch wo anders. Sich einfach einen tollen Tag zu machen und Spaß zu haben. Neji schaute mich an. "Bist du nicht begeistert? Gefällt es dir hier nicht?", fragte er mich. Ich schaute weiter gerade aus. "Doch, sorry." Entschuldigte ich mich für nichts. Wieso wollen alle gleich das ich mich freue? Ich meine nur weil wir jetzt hier sind, muss ich doch nicht gleich ausflippen. Er lächelt mich sanft an. "Na komm. Lass uns erst ein wenig so herum bummeln, danach können wir die restlichen Sachen besorgen." Schlug er vor und ich willigte ein. Ein bisschen Shoppen, wieso nicht. Am ende hatten wir schließlich viel Spaß. Wir waren in vielen Geschäften - wo ich mir auch etwas gekauft habe, waren etwas Essen und haben anschließend Bubbel Tea getrunken. Ich habe es wirklich zum ersten mal getrunken und fand es eigentlich recht gut, auch wenn es meiner Meinung nach zu süß war. Es gab aber auch so viele Sorten, vielleicht waren andere nicht so süß. Jedenfalls hatte ich irgendwas mit Mango Honig Milch oder so. Was genau es nun war, hatte ich keine Ahnung. Ich habe einfach das Angebot des Tages genommen. Nachdem wir schließlich dann einkaufen waren, machten wir uns auf denn weg nachhause. Es war einiges was wir besorgt haben, hauptsächlich Grünzeug und kein Dosen essen. Die drei haben sich damals immer abgesprochen das sie selber Kochen und auch Gesund. Ich war einverstanden damit, esse ich selber nur Gesund. Zurück, musste ich mich leider gleich auf denn Weg machen zum Theater Club, Kurs - was auch immer, da wir einfach zu lange gebraucht haben. Somit musste er alles alleine einräumen, was ihm aber nichts ausmachte wie er meinte. Ich verließ das Haus, dabei hatte ich eine normale Tasche, in der ich einen Schwarzen Pullover und eine schwarze Hose waren, wie auf dem Zettel standen. Außerdem habe ich gleich noch etwas Wasser meinen Schlüssel und meinen IPod mitgenommen. Ich ging zum großen Gebäude, wo wir auch Sport hatten und denn ganzen Gang runter. Am Ende ging ich die Treppe hinunter und stand vor einer großen Türe. Wieder schaute ich aufs Blatt. K408. Also musste ich hier richtig sein, denn neben der Türe hing ein Schild mit genau dieser Nummer. Ich ging hinein, ohne zu klopfen und sah niemanden. Ich dachte ja zuerst ich wäre vielleicht doch falsch und wollte umdrehen als ich plötzlich ein Mann aus einer der Türen kam, die gerade noch verschlossen waren. Er trug eine schwarze Hose und ein schwarz, weiß gestreiften Pullover. Er stellte sich mir als Niemand vor und wollte sofort wissen wer ich war und was ich schon hier machte. Dabei erklärte er mir auch das die meisten immer zu spät kommen und deswegen noch niemand hier war. Ich gab ihm schließlich meine Anmeldung und er stellte sich mir nun auch endlich vor. Sensei Akasuna. Er war jung und hatte dunkelrote, braune Haare, hellbraune Augen und war nicht wirklich groß. Um genau zu sein so groß wie ich. Er wirkte etwas steif und schaute immer so deprimiert, was ich gar nicht verstand. Als wir dann alles abgeklärt hatten, waren auch schon 5 bis 10 Minuten vergangen und ich ging schon mal in die Umkleiden. SO konnte ich mich wenigstens alleine Umziehen und in aller Ruhe. Falsch Gedacht. In der zwischen Zeit war schon jemand gekommen und natürlich war es niemand anderes als Sasuke. Er sagte nicht und kam in meine Richtung. Er stellte seine Tasche nicht weit von meiner ab und zog sich seine Jacke, Schal und Pullover aus, während er mich mit einem 'Ich bin wieder da.' Begrüßte. Ich erwiderte es mit einem 'schön' und zog mich selbst um. Gerade als ich nach meiner Hose griff, schaute ich zu Sasuke und sah seinen Rücken. Er war wirklich dünn, hatte aber starke breite Schultern und einen schönen Rücken. Seine Haut sah schön aus und weich. Er hatte keine Narben, Muttermale oder andere Merkmale. Seine haut war einfach nur hell, sehr hell und glatt. Sauber und wirkte unberührt.  Ich erwischte mich dabei wie ich ihn musterte. Die Tatsache das ich dem männlichen Geschlecht nicht ganz abgeneigt bin, habe ich vor knapp einem halben Jahr bemerkt. Anfangs habe ich mich geweigert und dachte ich wäre unnormal. Ich habe mich wirklich mit mir selber beschäftigt, über mich selbst nachgedacht und musste es letzten Endes Akzeptieren. Noch immer wollte ich es manchmal nicht hinnehmen. Ich seufzte und zog meine schwarze Hose sowie auch denn Pullover an. Ich schaute wieder zu Sasuke rüber, der sich gerade umdrehte und sich seinen Pullover über zog. Er hatte stark ausgeprägte Bauchmuskeln und auch starke arme. Er schaute kurz zu mir und stellte sich neben mich. Er war ein halben Kopf größer, also so groß wie Kiba es war. Ich war bereits fertig und wollte gerade gehen als Sasuke mich aus sich aufmerksam machte. "Wir kommen noch nicht rein, müssen auf die anderen zwei warten." Erklärte er und ich schaute zu ihm. "Natürlich sind wir nicht nur vier. Insgesamt neun doch die anderen drei sind krank und die zwei letzten kommen selten mal." "Du warst nicht beim Sport dabei." Sagte ich als er sagte 'kommen selten mal'. Etwas überrascht schaut er zu mir. Er setzte sich auf die Bank. "Ich gehe nicht zum Sport." Erwiderte er und ich setzte mich auch solange hin. Ich zog ein Bein hoch und winkelte es an. Die Bänke hier waren Bunt angemalt. Ob es nun so sein sollte oder nicht wusste ich nicht. "Ok." Sagte ich. Ich gab mich mit seiner Antwort zufrieden. Es ging mich nichts an was für Gründe er hatte nicht zu kommen und wenn er auch einfach keine Lust hat. Ich zog mein Handy raus und klappte es auf. Kiba hatte mir geschrieben und eine Nachricht war auch von einer guten Freundin dabei. Sie hieß Monique und sah aus wie ich nur als Mädchen. Wir könnten glatt als Zwillinge durch gehen. Ich musste lächeln als ich es gelesen hatte. - Wieso erzählst du mir nicht das du nicht mehr kommst? )': Ich schrieb gleich zurück. - Sorry, ich wusste selbst nichts davon. Mum halt. ): Schrieb ich zurück und schaute was Kiba mir schrieb. Natürlich irgendeinen Mist. Wahrscheinlich hatte er wieder Langeweile gehabt. Ich seufzte und klappte es zu. Erst jetzt als ich hoch schaute, merkte ich das er mich beobachtete. Ich schaute zurück und er seufzte. "Du magst sie nicht?", fragte er mich. Ich wusste was er meinte. Sicher seine Augen. "Wieso?", wollte er wissen. Wieso also. Vielleicht weil sie mich leicht nervös machten auch wenn ich es nicht zugeben würde oder auch das alles mögliche hinter ihnen stecken könnte. "Gibt es etwas was du nicht magst?", fragte ich anstatt zu antworten. Verwirrt schaute er mich an und nickte. "Sagst du mir was?", fragte ich ihn weiter. "Verwirrung." Antwortete er mir. Ich war ernsthaft überrascht. Ich hätte nie Gedachte das es so etwas simples sein könnte was er nicht mag. Untypisch. "Verwirrung?" Wiederholte ich und er schaute zur Seite. "Ja, was dagegen? Wieso erzähl ich dir das überhaupt." Sprach er plötzlich kalt. Von jetzt auf gleich strafte er mich mit seinen Blicken und schaut auf mich hinab als wäre ich sonst wer. "Weil ich dich gefragt habe? Ist doch nicht schlimm, jeder mag etwas nicht. Du Verwirrung und ich-" Bevor ich zu ende sprechen konnte, ging die Türe auf und zwei Jungs kamen herein. Sie musterten mich beide und begrüßten mich herzlich. Als ich mich nach Sasuke umsah, war er jedoch schon wieder verschwunden. Langsam fing ich an mich zu fragen wie er das schaffte. Kapitel 7: Theater ------------------ "Meine Lieben, wie ihr und auch ich sehen könnt, sind wir heute nur zu viert. Ich wollte euch heute eigentlich unser Neues Thema vorstellen. Außerdem will ich noch einmal unser Neues Mitglied vorstellen und willkommen heißen. Kommst du mal her." Fing Sensei Sasori an zu sprechen als wir alle ruhig auf der Bühne saßen und ihm unsere Aufmerksamkeit schenkten. Er stand direkt vor uns, an ein Pult gelehnt, wohinter die ganzen anderen Zuschauer Sitze aufgestellt waren. Der Saal war groß genau wie die Bühne selbst. So eine Bühne hab eich selbst noch nie gesehen. Allein die Bühne in unserer Aula war dagegen nichts gewesen. Ich stand also auf und sprang von der Bühne um mich neben ihn zu stellen. "Das hier ist Naruto ihr habt euch aber sicher schon bekannt gemacht. Er gehört nun zu uns und ich hoffe wir werden alle gemeinsam viel erreichen." Sprach er freundlich. Wir redeten noch ein wenig alle gemeinsam. "Sensei, was ist den nun das nächste Thema?", fragte Haku und schaute zu Sensei Sasori. Dieser räusperte sich. "Ihr wisst ja das Anfang nächstes Jahr die Meisterschaften sind und ich dachte mir das ihr bereit seid dieses Jahr mit zumachen. Wegen Naruto müssen wir schauen. Soweit ich weiß hat er aber auch schon ein Jahr Erfahrung aber weiteres werden wir ja jetzt sehen. Masken und Improvisation Übungen. Haku du machst bitte mit Zabuza. Sasuke, du mit Naruto, machen wir es ihm nicht leicht." Sprach Sensei Sasori. Was er damit meinte, wusste ich nicht. Sasuke stand auf und ich ging zu ihm hoch. Er stellte sich mir gegenüber und schaute mich an. "Naruto, du weißt was Masken sind?", fragte mich Sensei Sasori. "Natürlich." Meinte ich grinsend. Dies ist etwas was ich öfters mache und mir recht leicht fällt, allerdings könnte es bei Sasuke etwas schwerer werden. Waren da seine Augen die kaum etwas Aussagten und wieder so viel. "Ich bin gespannt. Die größeren Partner beginnen." Sagte er noch und kam zu uns hoch. Er stellte sich genau an der Seite in der Mitte von mir und Sasuke um uns zu beobachten. "Fangen wir mit Neid an." Gab er vor und ich sah wie sich Sasukes Blick veränderte. Ich starrte ihn überrascht an. Wie er mich anschaute. Aus neidvollen Augen blicke er auf mich hinab und strafte mich für etwas. Etwas aus dem Konzept, konzentrierte ich mich wieder und machte ihn nach. Ich versuchte mich, meine Gesichtszüge zu perfektionieren. In mir keimte das verlangen Sasuke zu zeigen das ich es konnte. Das er mir nicht überlegen war. "Perfekt Naruto, einfach spitze. Du bist ein Spiegel." Lobte mich Sensei Sasori plötzlich. Wie es aussah hab ich es geschafft. Ich hielt meinen Blick aufrecht und schaute Sasuke direkt in die Augen. Ein grinsen Bildete sich auf seinen Lippen. Wir machten so weiter, wechselten uns immer wieder mal ab, während Sensei Sasori immer wieder ein anderes Beispiel angibt. "Und das letzte. Leid." Rief er laut und Sasuke - der jetzt dranne war machte ein leidendes Gesicht. Natürlich machte ich es ihm gleich und versuchte es so gut wie möglich doch brachte er mich total aus dem Konzept als er sagte: "So wie du jetzt schaust, wirst du auch schauen wenn du unter mir liegst." Ich starrte ihn an. Hatte er das gerade wirklich gesagt? War das sein ernst? Sicher verarschte er mich nur damit ich mich nicht konzentrierte. Zu meinem Pech, gelangte es ihm. Ich schaffte es nichts mehr dies hier ernst zu nehmen. Hinterher schaute ich ziemlich unbeholfen drein was auch zur hälfte erzwungen wirkte. Sensei Sasori dachte daher das Leid meine schwäche wäre und ich es selber mal trainieren sollte. Immerhin seih es doch eins der wichtigsten Dinge. Sasuke grinste mich nur siegessicher an und zuckte unschuldig mit den Schultern als wäre nichts. Böse starrte ich ihn an, bevor wir dann auch schon mit Improvisation weiter machten. Sensei Sasori fing an uns eine kleine Geschichte zu erzählen die wir schließlich weiter spielen sollten. Es ging darum das Hannah, ein Mädchen von der Straße auf einen älteren Mann trifft, der sie mit nach Hause nehmen will ohne böse Absichten. Sie soll darüber nachdenken und mit ihren Leuten Rin und Lawie sprechen. Nach zwei Stunden durften wir schließlich auch endlich gehen. "Da hab ich dich wohl ganz schön aus der Bahn geworfen." Meinte Sasuke zu mir nachdem Haku mit Zabuza gerade gegangen war. Ich stopfte meinen schwarzen Pullover wütend in die Tasche und schaute zu ihm hoch. "Ich habe es dir schon einmal Gesagt. Aber ich wiederhole mich für dich gerne. Ich kann dir gerne jemanden vorstellen wenn du möchtest." Neckte ich ihn erneut worauf er mich böse anschaute. "Aber Darling, ich habe doch schon dich." Brabbelte er hervor und ich kräuselte wieder die Nase. "Herrlich mein Schatz, einfach nur niedlich dein Näschen." Ärgerte er mich weiter und folgte mir nach draußen nachdem ich meine Jacke anzog und den Raum verließ. "Jetzt mal im ernst, du warst gut." Sagte er plötzlich und lief neben mir her. Wenigstens gehörte er zu den fairen Menschen, das gefiel mir. Wie gingen den langen Gang entlang den ich auch hergekommen bin. "Danke, du bist auch gut. Ich war überrascht." Gab ich ehrlich zurück und er lächelte stolz. "Ich bin auch ein Uchiha." Erwiderte er und ich verdrehte die Augen. Größenwahnsinnig sag ich nur. "Du brauchst nicht eifersüchtig zu sein, Darling." Sagte er wieder und ich schaute zu ihm. "Hör auf mit dem Darling, Teme." Schimpfte ich verärgert darüber. "Keine Angst, das vorhin war nur Spaß. Hat aber seine Wirkung trotzdem nicht verfehlt." Sagte er noch und ich lachte leise. Er hatte recht, das hatte es nicht. "Lust heute mit zu kommen?", fragte er mich und ich schaute ihn an. Meinte er das ernst? "Wieso sollte ich?", fragte ich ihn worauf er mit den Schultern zuckte. "Du musst ja nicht." Erwiderte er und schweigend gingen wir weiter. "Wann?", fragte ich irgendwann und er schaute mich wieder an. "Heute Abend. Lust? Wir wollen runter zum See." Erklärte er und ich überlegte. "Ok." Antwortete ich schließlich nachdem ich eine weile drüber nach dachte. Er nickte. "Dann bis nachher, 4b." Meinte er und nachdem ich noch einmal nickte, ging er rechts lang in Richtung der ersten Häuser Reihe. Ich selber ging auch nach Hause. Woher er wohl wusste wo ich wohnte. Sollte ich es eigentlich zuhause nennen? Im Moment wohl ja. Ich kam gleichzeitig mit Neji an der selber wohl auch noch weg gewesen war. "Na, wieder zurück, kleiner." Begrüßte er mich. Mit einem bösen Blick strafte ich ihn. "Sag nicht du hast meinen Namen vergessen." Fragte ich ihn. Ich hasste es wenn man meinen Namen vergaß. "Nein, habe ich nicht, Naruto." Antwortete er grinsend und beide gingen wir rein. Als erstes dachte ich ja es wäre niemand da, kam aber dann Karin aus der Küche auf dem weg in ihr Zimmer. Es war bereits 17 Uhr. Irgendwie noch nicht spät fand ich ja obwohl es draußen schon dunkel war. Die tage waren halt kurz im Winter und die Nächte lang. Wo wir gerade bei Winter waren ist mir aufgefallen das es seid heute Morgen gar nicht mehr geschneit hat. Mir nur Recht. Langsam ging mir der Schnee etwas auf die nerven egal wie schön er war. Allerdings glaube ich nicht das es dazu kommen wird, das es nicht mehr schneien würde. In einer Woche würde Weihnachten sein. Um genau zu sein in neun Tagen. Das hieß noch acht Tage und ich dürfte nachhause zu Kiba. Ob er daran dachte einen Baum zuholen. Vielleicht sollte ich ihn ja besser anrufen. Wieso mache ich mir Gedanken um einen Baum? Fragte ich mich selber. Ich hatte nie einen Weihnachtsbaum gehabt. Obwohl da schon mein kleiner unechter Baum war den ich jedes Jahr aufstellte. Zählte das? Dieses Jahr würde ich mit Kiba zusammen feiern. Da brauchen wir doch einen Baum, oder? "Naruto?", hörte ich Nejis Stimme. Ich schaute in seine Richtung. "Glaubst du man brauch einen Tannenbaum wenn man zu zweit feiert?" Fragte ich ihn aus heiteren Himmel. Ich wollte es wissen und fragte deswegen halt einfach. Wie ich nun mal war. "Tannenbaum für zwei? Heißt das du feierst nicht mit uns Weihnachten?", fragte er mich anstatt zu antworten. "Nein, ich feier mit meinem Freund." Antwortete ich ihm leichtsinnig, ohne daran zu denken das man das jetzt falsch verstehen könnte. "Deinem Freund? Du stehst auf Kerle?", fragte er weiter und ich bemerkte es. "Nein, einen Freund meine ich damit und was meinst du mit 'mit uns feiern?'" Ich folgte ihm in die Küche. "Nun ja, wir feiern eigentlich immer zusammen." "Feiert ihr nicht mit eurer Familie?", fragte ich und er schüttelte denn Kopf. "Nein, Gaaras Eltern wohnen weit weg. Gaara wohnt hier so zusagen. Es gibt einige die hier Leben aus verschiedenen Gründen. Karins Mutter fliegt über Weihnachten weg zu ihrem Kerl - wie Karin es so nett sagt und nimmt sie nicht mit und ich bleibe hier weil meine Elter auf Geschäftsreisen sind. Sie haben selten mal Zeit für mich." Erklärte er mir und ich nickte. "Das ist scheiße." Antwortete ich direkt. Ich hasste es wenn Leute sagten 'Das tut mir leid' oder so obwohl sie doch nichts damit zu tun haben oder so. "Das kannst du laut sagen." Erwiderte er und lachte kurz leise. "Soll ich dir was mit zu essen machen?", fragte er und ich nickte. Ich setzte mich an die Tresen, gegen über vom Herd. "Soll ich meinen Kumpel etwa an Weihnachten alleine lassen?", fragte ich Neji. Er schüttelte den Kopf und fing an die zutaten heraus zukramen. Dazu gehörten Reis, Gemüse, Tunfisch, Sojasoße, verschiedene Gewürze und Butter. Ich schaute zu ihm. "Machst du da etwas Fisch rein?", fragte ich ihn und er nickte. "Dann möchte ich nichts." "Wieso, magst du kein Fisch? Dann lasse ich ihn weg. Schmeckt auch so." Schlug er vor und stellte denn Fisch wieder weg. "Vegetarier." Antwortete ich ihm und er nickte verstehend. "Noch ein kleiner Pflanzen Fresser." Scherzte er weswegen selbst ich kurz lachen musste. "Noch einer?", fragte ich. "Ja, kennst du Sasuke? Der aus deiner Klasse, er ist auch Vegetarier." Erklärte er und ich nickte. Sasuke war also auch Vegetarier. Irgendwie ja süß. Ob andere auch so dachten wie ich wenn sie erfahren das ich Vegetarier bin? Wäre ja schon irgendwie lustig. "Zurück zu deinem Kumpel" holte mich Neji aus meinen Gedanken. "Er kann doch mit uns feiern." Schlug er vor und ich überlegte ob das wirklich so eine gute Idee wäre. Neji war ja ganz nett zu mir, von Karin fange ich besser nicht an und Gaara kenne ich noch nicht einmal. Die besten Voraussetzungen, wieso also nicht. Aber im ernst, würden wir uns alle verstehen. "Wäre eine Idee, ich könnte ihn ja mal fragen." Erwiderte ich und zog gleich mein Handy aus der Tasche um seine Nummer zu Tippen nachdem ich es aufklappte. Ich kannte seine Nummer auswendig. Ich hielt das Handy an mein Ohr und wartete bis jemand dran ging. "Hallo?", fragte eine Stimme. "Du meldest dich immer noch mit Hallo obwohl du weißt wer dranne ist." Sprach ich und stand auf als ich Nejis neugierigen Blick sah. Ich ging raus auf den Flur und redete mit Kiba weiter. "Sag mal, Kiba, hast du Lust Weihnachten mit mir hier zu feiern?", fragte ich ihn nach einer weile und zuerst kam nichts. Er schien zu überlegen weswegen ich kurz geduldig wartete. "Klar es ist nur so, Temari will auch kommen. Ihre Eltern wollen zu ihren Großeltern wo sie nicht mit möchte. Ich würde es aber auch nicht wenn ich wüsste das sich die Oma immer nur mit ihren Mann streitet und nörgelt." Meinte er und ich seufzte. Temari will also auch kommen, wieso denn nicht. Es freute mich das sie kommen will. "Warte einen Moment." Sagte ich und ging zu Neji in die Küche aus der es schon duftete. "Neji? Dürfte noch eine Freundin kommen?", fragte ich und er schaute hoch. Seine Haare waren nach oben zu einen Dutt zusammengebunden. Ich lächelte als ich es sah. Es sah gut aus. "Klar, wieso nicht. Freue mich deine Freunde kennen zulernen. Bei uns ist jeder Willkommen." Antwortete er und ich nickte ihm zu. "Kiba? Geht klar. Temari kann auch kommen." Erzählte ich ihm voller Freude. "Das ist cool. Aber wie kommen wir denn zu dir?", fragte er gleich nach. "Stimmt..." Kurz überlegte ich. Ich würde am Freitag Abend Nachhause fahren und Sonntag wieder zurück. Montag und Dienstag würde ich noch Schu-" Ich stockte. Stimmt, Kiba und Temari haben ab Freitag keine Schule mehr, das heißt sie könnten mit kommen, aber wo bleiben? In meinem Zimmer wäre genug platz und unter meinem Bett war eine Matratze zum Ausziehen. Ich kann Neji noch einmal fragen. Plötzlich nahm mir jemand das Handy aus der Hand. "Ja er ist noch da, träumt nur gerade." Sprach Neji ins Handy und ich schaute zu ihm. "Wer ich bin? Wer will das denn wissen?", fragte er und ich sah wie er lächelte. "So ist das also... hier ist Neji. Ich wohne mit ihm zusammen~" Antwortete er und betonte das 'zusammen' komisch genug das es ein Grund war ihm mein Handy aus der Hand zu nehmen. "Was hast du ihm erzählt?", fragte ich ihn und er lachte. "Ich hab ihn gefragt ob er dein Neuer ist." Sagte er und ich schaute zu Neji der grinsend wieder in die Küche ging. "Spinnst du Kiba? Er wusste es nicht." Flüsterte ich ins Handy und er fing an sich tausend mal zu entschuldigen. "Ich ruf dich Heute Abend noch einmal an und erklär dir alles." Sagte ich und legte auf. Ich atmete einmal tief durch und schaute nach oben. Er wusste es, wie wird er reagieren. Ich ging zu Neji und er schaute mich schon abwartend an. "Ja es ist so, hast du ein Problem damit?", schnauzte ich ihn an nachdem er nichts sagte. "Nein, hab ich nicht. Wäre auch dumm wenn ein Schwuler, Schule nicht leiden könnte." Sagte er und zwinkerte mir zu. Ich schaute ihn böse an auch wenn ich wusste das ich etwas rosa wurde. "Keine Angst. Ich komm dich Abends schon nicht Besuchen."Versicherte er mir und ich kräuselte die Nase. "Sasuke hatte Recht, es ist niedlich wenn du deine Nase kräuselst." Zog er mich auf und ich setzte mich verärgert auf den Stuhl. "Hast du einen Freund?", fragte ich Neji und er schaute zu mir rüber. "Neugierig?", zog er mich erneut auf. "Laut deines Kumpels, wärst du mein Freund. Aber nein, habe ich nicht." Erwiderte er schließlich und ich nickte. Wir aßen schließlich zusammen und alberten auch umher während wir eine menge quatschten bis Sasuke schließlich auch kam. Die Blicke die Neji und Sasuke austauschten, entgingen mit natürlich total, war ich damit beschäftigt zustaunen wie viel es schon wieder geschneit hatte seit dem ich zurück gekommen bin. Der Schnee ging mir schon bis zu denn Knien ballt. Würde der Weg nicht geräumt werden, könnte man kaum voran gehen. Ich schaute zu Sasuke der neben mir kam. Wir gingen los. "Was wollen wir eigentlich am See und das so spät? In einer Stunde ist Ausgangssperre das weißt du." Informierte ich ihn über die Regeln die er selber schon wusste. "Lass dich überraschen und wegen der Ausgangssperre keine Angst. Die kontrollieren die Häuser nicht sondern die Eingänge zum Gelände und zur Schule sowie Turnhalle und so. Damit niemand mehr das Gelände verlässt." Erklärte er mir und wir verließen beide das Schulgelände an das wir eigentlich gebunden waren und machten uns auf denn weg zum sogenannten See. Kapitel 8: Neue Leute --------------------- Auf dem weg zum See, redeten wir nicht wirklich miteinander. Wir liefen einfach nur still schweigend neben einander. Wir gingen dir Straße hinunter in Richtung Zentrum, bogen vorher aber in einen Park hin ein ab. Als wir durch den Park waren und fast da waren, schaute ich kurz zu Sasuke. "Was wollen wir eigentlich am See? Da liegt doch sicher nur Schnee." Meinte ich und er schaute zu mir. Wir kamen an einer links Abbiegung an. Sasuke blieb stehen und schaute sich kurz um. Er schien zu Prüfen das niemand hier war um uns zu sehen. Wer sollte aber auch noch um die Uhrzeit bei so einer Eisigen Kälte im Park spazieren gehen. Als er sich sicher war, das niemand da war, ging er nach rechts, stieg über die Absperrung und deutete mir ihm zu folgen. Ich schaute ihn etwas misstrauisch an und stieg schließlich auch über die Absperrung. Wir gingen einen schmalen weg hinunter, wo im Schnee bereits einige Fußspuren zusehen waren. Hier war also schon jemand lang gelaufen. Als sich die Büsche legten, kamen wir zu einem kleinen Häuschen ähnlichen Unterstellplatz. Einige Leute saßen dort schon um einem kleinen Feuer herum das unter dem Dach hin nach draußen errichtet wurde. Von dort aus ging eine wärme aus die der Haut nach der ganzen Kälte mehr als gut tat. Das hier schien ein abgelegener und Privater Ort zu sein wo sie sich öfter treffen. Wenn man vom Häuschen aus rechts und links schaute, sah man nur Gebüsche. Dieser Ort hier war also nur durch diesen weg zu finden es sei den man wuchert durch die Gebüsche hier. Wenn man gerade aus schaute, hatte man eine schöne Aussicht auf denn See, der Komplet zugefroren war. Viele waren dort drauf und rutschten ein wenig umher. Ich sah wie ein weiß haariger gerade ausrutschte und die ganze Kette mit sich zu Boden zog. Es sah witzig aus. Sasuke stupste mich an und deutete mir das ich ihm folgen sollte. Er stellte mir alle anwesenden am Lagerfeuer vor. Einmal war da Shikamaru den ich ja schon kannte, Ino - Freundin von Sakura die auf Shikamaru stand, Tenten, Deidara und Gaara. Draußen auf dem Eis waren noch Jolin, Juugo und Suigetsu - der weißhaarige der alle mit umgerissen hat, Hidan, Rin und Anko sowie auch Haku und Zabuza aus dem Theater Club. Sasuke und ich setzten uns dazu. Der Platz war nicht gerade groß jedoch waren die Bänke groß und breit. Vorne hin war alles offen und wenn man recht herum ging, konnte man in eine kleine Kammer gehen in der was weiß ich drinnen war. Sasuke und ich setzten uns zu ihnen dazu. Er neben Ino und Tenten und ich zwischen Ino und Gaara. Ich redete ein wenig mit Gaara. Er wohnte da wo ich wohnte und nun lernte ich ihn mal kennen. Er war ziemlich abweisend und versuchte einem Gespräch aus dem weg zu gehen, ich ließ ihn auch gleich wieder in ruhe nachdem er mir klar machte das er nicht will. Schließlich kam ich später doch in ein Gespräch mit ihm, das von ihm aus ging. Er war ein Jahr älter als ich und genau so groß wie ich. Er hatte braun, rote Haare, hellgrüne, gift- Augen und eine Tätowierung an der linken Stirn. Seine Augen waren geschminkt und er trug nur schwarze Kleidung mit einer roten Kapuzenjacke. Ich wunderte mich das ihm nicht kalt war, war es hier am Feuer aber schon recht warm. Außerdem hatte Gaara ein Augenbrauen Piercing an der rechten Augenbraue so wie links und recht an der Unterlippe jeweils zwei Piercings. Ich wusste das man es Snakebites nannte doch was wenn wes zwei waren? Hieß es dann -doppel Snakebites oder doch ganz anders. Wir redeten über viele Dinge, auch über Karin. Er empfand sie als genau so zickig wie ich, meinte er aber auch das sie auch ganz anders kann und man sich gut mit dir die Zeit totschlagen kann. Sie wäre außerdem ganz gut in Englisch und auch in den anderen Fächern. Sie gab Neji und Gaara öfter einmal Nachhilfe. Trotzdem das ich das nun über sie wusste, wollte ich sie nicht leiden lernen. Klar, ich würde versuchen mit ihr klar zu kommen aber sonst würde ich sie denke ich mal nie wirklich akzeptieren können. Irgendwann so nach zwei Stunden, als nun alle zusammen am Feuer eng zusammen saßen, ging auch der Alkohol herum und machte seine Runden genau so wie ein wenig Musik aufgedreht wurde und wir alle laut singen. Sie meinte das uns hier niemand hören würde bis auf ein Paar Passanten die gerade durch den Park gehen, kam das aber auch kaum vor. Ich lag gerade zwischen Inos Beinen an sie gelehnt. Mein Kopf lag auf ihrem Bauch und ich summte mit den anderen ein wenig umher während mir Ino immer und immer wieder durch die Haare kraulte, bis sie plötzlich auf stand und mit Shikamaru weiter weg verschwand, Richtung Eis, genau wie Haku und Zabuza und auch Jolin und Suigetsu. Jemand anderes setzte sich nach einer weile einfach hinter mich und ich schaute in Sasukes schwarze Augen die mich aufforderten das ich mich nach hinten lehnte. Ohne groß nachzudenken oder sonst etwas, lehnte ich mich einfach nach hinten und machte es mir wieder gemütlich. Ich denke ohne den Einfluss von Alkohol, wäre ich nie auf die Idee gekommen so etwas auch nur Ansatz weise zu tun. Jemanden anderen an mich ran zulassen. Weder Ino noch Sasuke. Ich wäre glaube ich auch gar nicht so lange geblieben und auch nicht so offen gewesen. Eins war klar, das hier war das erste und letzte mal das ich mit ging. Alle dick zusammen gekuschelt, saßen wir nun noch bestimmt bis um ein oder auch zwei Uhr morgens dort und redeten mit einander. Wir lachten viel wegen bekloppte Witze weil sie gar nicht lustig waren, dadurch aber das sie nicht lustig waren wieder lustig wurden. Irgendwann dann stieß mich jemand an und ich öffnete die Augen. Sasuke kraulte mir durch die Haare und massierte leicht meine schultern. Gaara stand vor mir und winkte mich zu sich. Ich lehnte mich zu ihm vor und er flüsterte mir zu das er jetzt geht und ob ich mitkommen will. Ich stimmte ein, war es auch für mich besser zu gehen. Immerhin war morgen auch wieder Schule, brauchte ich immerhin etwas Schlaf und erhob mich worauf mich Sasuke fragend anschaute. Als ich ihm erklärte das ich nun gehen würde, erhob er sich und meinte das er dann auch nach hause gehen würde. Wir verabschiedeten uns von allen und gingen dann zusammen - Gaara, Sasuke und ich, zurück nachhause. Als wir an der Absperrung kamen und Sasuke mit einem eleganten Sprung über das Ding sprang und fast auf die Nase viel, lachten wir beide. Wir waren schon etwas angetrunken und fanden im Moment so ziemlich alles lustig. Gaara dagegen war nicht so begeistert und ich glaube auch das er diesen Abend nicht einmal was getrunken hatte. Gaara Ich schaute mir die beiden vom weg aus an. Sasuke schaffte es gerade noch so sich auf den Beinen zu halten um nicht nach hinten in den Schnee zu fallen. Eigentlich dachte ich ja daran nur Naruto mit zunehmen, damit er auch heile wieder nach hause kam. Wer weiß was sonst auch noch so passieren würde. Ob nun der Uchiha mitkam oder nicht war mir allerdings auch wirklich schnuppe. Mich beschäftigte wirklich nur Naruto. Er war interessant. Anders als die anderen und doch wieder so gleich wenn man ihn nun so anschaute. Von ihm ging etwas aus was ich nicht beschreiben konnte. Auch vorhin. Als ich ihm deutlich machte das ich kein Bock auf ihn hatte, hat er mich einfach in Ruhe gelassen. Ich habe ihn nicht mehr interessiert obwohl seine Finger vor Neugierde immer hin und her gewippt haben und dauernd in Bewegung waren. Ich wurde neugierig und ergriff wirklich die Initiative ihn in einem Gespräch zu verwickeln. Er ließ sich schnell drauf ein und war voll und ganz bei der Sache. Selten war jemand mal interessant für mich, doch er, er wirkte als würde er mich verstehen. Als würde er wissen was ich wolle und was nicht. Als würde er genau so fühlen und auch denken. Ich sah wir Sasuke vor der Absperrung stand und Narutos Hände festhielt. Die beiden stellten sich wirklich blöd an. Naruto musste so sehr lachen das er nicht mehr drüber kam. Er bekam sich gar nicht mehr ein. Mit einem hops und einem kräftigen Zug von Sasukes Seite passierte es schließlich und beide knallten im hohen Bogen in den Schnee als Naruto vorne über kippte. Nun musste ich schmunzeln. Was der liebe Alkohol doch alles anstellen konnte. Nun lagen die beiden dort im Schnee und lachten sich beide selber aus. Dann musste ich zum mindest- nicht diesen Part übernehmen. Ich stattdessen ging Kopfschüttelnd zu ihnen rüber. Ich forderte die beiden auf hoch zu kommen, wollte ich jetzt auch nicht das sie Krank werden. Sie machten es und zusammen machten wir uns weiter auf den weg nach hause. Auch wenn es noch eine ganze weile dauerte. Während ich nämlich normal wie jeder normale Mensch es auch tun würde den Weg entlang ging, gingen Sasuke und Naruto lautstark neben mir her. Irgendwann wurde die beiden dann auch leiser und gingen eng beisammen - Sasuke den Arm um Naruto, immer im gleichen Schritt voran. Es sah wirklich bekloppt aus und am liebsten würde ich ja ein Bild machen, hätte ich eine Kamera dabei. Als wir dann an der Ecke kamen wo die Schule anfing, viel mir wieder ein das wir ja hinten Rum durch den alten Schulgarten mussten und gingen auch in die Richtung. Eigentlich pennen wir sonst immer am Steg, war es aber im Winter nicht möglich durch die ganze Kälte und natürlich würde das Feuer auch nicht ewig brennen wenn nicht jemand immer nachlegen würde. Mit den beiden im schlepp- ging ich durch den alten Schulgarten der etwas abseits von der Schule war einen weg hoch und gelange so aufs Gelände der Schule. Da ich nicht daran gedacht habe das Sasuke ja ganz wo anders wohnte, nahm ich ihn aus versehen mit zu uns. Ich meinte ja zu Naruto das ich ihn schnell nachhause brachte doch Sasuke hatte keine Lust mehr sich wieder anzuziehen. Hinterher war es mir dann doch egal und ich wünschte den beiden eine gute Nacht um dann auch in mein Zimmer zu gehen. Wo Sasuke nun schlief, ob auf der Couch im Wohnzimmer, in der Küche auf dem Boden, im Bad in der Dusche oder bei Naruto mit ihm Zimmer war mir egal. Hauptsache ich kam endlich in mein Bett denn ich war schon etwas müde. Ich hörte noch denn Krach aus Narutos Zimmer als sie die Matratze für Sasukes unterm Bett hervor holten und dann auch endlich stille nach einer weile war. Ich zog mich schließlich aus bis auf die Boxer, schnappte mir mein IPod und ging auch endlich schlafen. Naruto Als ich am nächsten morgen aufwachte, lag ich halb auf dem Boden und halb auf einer Matratze in meinem Zimmer. Ich richtete mich etwas auf und bemerkte das meine Jacke, Mütze, Schal und Pullover irgendwo lagen und ich mit Shirt und Hose geschlafen habe. Mein Kopf tat etwas weh und ich richtete mich etwas auf. Erst jetzt nahm ich das nervende Geräusch wahr was mich wohl aus meinem viel zu kurzen Schlaf geweckt haben muss. Sichtlich genervt setzte ich mich hin und streckte mich erst einmal um mir anschließend die Augen zu reiben und zu bemerken das ich leicht verschwommen sah. Ich suchte nach meiner Brille die eigentlich auf dem Schreibtisch liegen müsste und setzte sie auf. Auf dem Schreibtisch lagen ein mir fremder Schal und auch Hose. Als ich mich schließlich doch erinnerte, drehte ich mich um und sah Sasuke in meinem Bett liegen. Wieso liegt er in meinem Bett? Wieder nahm ich diesen lauten Ton wahr und suchte nach meinem Handy. Das musste sicher mein Wecker sein der jeden morgen um 7 Uhr 13 los ging. Als ich schließlich mein Handy in meiner Jacken Tasche fand und den Wecker ausgestellt habe, sah ich zwei Nachrichten von Kiba. Einmal eine Nachricht in der stand das ich erst so gegen 20 Uhr anrufen solle und einmal eine wieso ich nicht anrufe. Ich seufzte. Ich habe Kiba doch tatsächlich vergessen. Ich wählte seine Nummer und legte das Handy ans Ohr. Anschließend während es tutete fing ich an erst meine Sachen zusammen zu Suchen und sie ordentlich zusammen zulegen und anschließend Sasukes Sachen. "Naruto? Was war gestern los?", hörte ich Kibas stimme. Ich mochte seine Stimme am morgen wirklich sehr. Er hörte sich so verschlafen, verwirrt und Unwissen an. Außerdem war sie nicht so laut wie sonst. Ich ging zum Bett und ließ die Klamotten auf Sasuke fallen der dadurch wach wurde. "Steh auf." Meinte ich böse und nahm mein Handy in die Hand das ich zwischen Schulter und Ohr geklemmt hatte. "Sorry, Kiba. Ich war gestern noch lange weg und da habe ich es vergessen." Entschuldigte ich mich gleich und beobachtete Sasuke kurz wie er sich verwirrt und verschlafen umschaute. Ich drehte mich um und zog mir mein Shirt über den Kopf und ging zum Schrank. "Ist schon ok, Naruto. Wer ist bei dir?", fragte er und ich seufzte. "Jemand, ist nicht so wichtig." Erwiderte ich kurz. "Ist ok, Naruto. Und was ist nun mit Weihnachten?", fragte er und ich öffnete die linke Tür meines Kleiderschrankes, da die rechte schon offen war. Ich zog eine normal geschnittene rot, braune Jeans aus dem Schrank und einen schwarzen Pullover. Dazu noch Unterwäsche. Ich drehte mich zu Sasuke. Er hatte nur einen Pullover und Boxer an weswegen ich mich wieder zum Schrank drehte. Seine Hose war dreckig wie ich gesehen habe, glaubte ich aber nicht das er in meine rein passte. Sie könnte von der Länge her zu kurz sein da meine fast alle zugeschnitten sind. "Als ich komme doch am Freitag zurück wie du weißt. Ich dachte daran das ihr Montag einfach mit kommt, immerhin habt ihr da doch schon Ferien." Schlug ich vor und wartete auf eine Antwort. Ich zog einen dunkelblauen Pullover heraus und drückte ihn im vorbei gehen Sasuke in die Hand. "Hier hast du einen Pullover von mir. Such dir einfach eine passende Hose aus dem Schrank es sei denn du willst deine alte anziehen." Meinte ich zu Sasuke und er schaute mich an. Er nickte schließlich und ich verließ das Zimmer um Duschen zu gehen. "Klar, das wäre cool. Ich sag am besten Temari gleich heute Bescheid. Aber sag jetzt wer da bei dir ist." Meinte Kiba neugierig und ich lachte leise. "Ach das ist nur so ein Typ aus meiner Klasse. Wieso er bei mir geschlafen hat weiß ich doch nicht mehr. Hose war aber an also denk erst gar nicht daran irgendetwas zu denken." Erklärte ich kurz und ich hörte wie er kurz lachte. Ich kam ins Bad wo auch Gaara war und öffnete meine Hose um sie aus zuziehen und auch meine Socken zog ich aus. Ich begutachtete mich selber im Spiegel und sah den dunkel blauen Fleck an meiner Hüpfte. Wo habe ich den denn her? "Bestimmt als du gestern mit Uchiha so elegant wie noch nie über die Absperrung gestolpert bist." Vermutete Gaara und ich schaute ihn nur kurz an. "Kann sein." Meinte ich zu ihm. "Das würde ich jetzt auch sagen, Naruto." Erwiderte Kiba amüsiert. "Nein wirklich. Eigentlich nervt er mich sogar. Er ist ziemlich überheblich und größenwahnsinnig." Erklärte ich und ich hörte ihn wieder lachen. "Das würde dich nicht stören solange er gut aussieht." Sagte Kiba und ich musste leicht lachen. Ganz so unrecht hatte er ja nicht. "Da hast du auch wieder Recht, ich geh jetzt Duschen. Ich ruf dich so gegen vier noch mal an?", fragte ich und er meinte das es ok wäre. Damit legte ich dann auch auf und wollte mich gerade komplett ausziehen um zu Duschen als Gaara mich hinderte. "Du willst jetzt Duschen? Störe ich dich nicht?", fragte er mich und ich schaute mit großen Augen zu ihm rüber. "Nö, du hast doch das gleich wie ich unter deinem Handtuch oder nicht? Außerdem habe ich nichts zu verbergen." Erwiderte ich und deutete auf sein Handtuch. "Mag ja sein, aber trotzdem. Vielleicht gibt es auch Personen denen es unangenehm ist." Schimpfte er etwas rot im Gesicht und ging Richtung Türe. "Sorry, Gaara. Das wusste ich nicht." Entschuldigte ich mich und er verschwand schließlich auch aus dem Bad womit ich dann alleine war. Mich persönlich störte es nicht wenn mich andere Nackt sehen solange es kein Mädchen war. Komischer weise war es mir dem anderen Geschlecht gegenüber auch peinlich denke ich aber mal das, das ganz normal ist. Aber vor einem Kerl doch nicht. Immerhin hatte er das gleich wie ich und außerdem gab es bei mir nichts was ich verstecken musste. Ich zog mich schließlich ganz aus und stieg unter die Dusche. Trocknete mich ab und zog mich auch gleich an. Fertig angezogen hing ich mein Handtuch über so ein weißes Teil was an der Wand hing und aussah wie ein kleiner Wäscheständer. Ich ging in mein Zimmer wo ich Sasuke mit einer schwarzen Hose und dem blauen Pullover sah. Er drehte sich zu mir um als er hörte wie sich die Türe schließt. Er sieht wirklich gut aus... Dachte ich mir und musterte ihn noch einmal kurz. Er machte sich schließlich auch auf den Weg zu sich um sich richtig fertig zu machen, bedankte sich kurz noch einmal und meinte das er mir die Sachen wieder vorbei bringen würde. Ich schnappte mir stattdessen meine Tasche und einen schwarzen Schal und brachte ihn noch runter um anschließend in die Küche zu gehen wo ich gleich Karin und Neji antraf. "Was macht denn Sasuke bei dir?", fragte mich gleich Neji neugierig nachdem ich mich neben ihn setzte. "Frag bloß nicht. Das weiß ich noch nicht einmal selbst." Antwortete ich ihm und nahm den Teller den mir Karin reichte mit zwei Pancakes entgegen. Ich nickte ihr dankend zu. Es war nett das sie uns mit Frühstück machte. "Du hast keine Ahnung?", fragte mich Karin und ich nickte. "Ich war doch gestern noch mit ihm weg und bin dann irgendwann mit Gaara und Sasuke zurück. Weiter keine Ahnung mehr." Erklärte ich genervt von den fragen und fing an meine Pancakes zu essen. Ich aß sie zu ende und machte mich dann nachdem ich Karin noch mit dem Abwasch half mit ihr auf den weg zur Schule. Wie gestern schon ein Mal meckerte sie über den Schnee der in Maßen über all herum lag. Ich lachte sie leise aus und hob sie schließlich auf die Arme. Ich brachte sie rüber auf den geh weg während sie amüsiert lachte. Wie es aussah gefiel es ihr auf Händen getragen zu werden was mich auch kurz lächeln ließ. "Danke, Naruto." Bedankte sie sich und ich winkte nur ab. Was zog Karin auch solche Schuhe an. Sie trug schwarze geschnürte Winter Boots mit zehn Zentimeter Keilabsatz. Dazu eine durchsichtige dunkle Leggins mit schwarzen Punkten und Blumen Muster drauf, einen dicken grauen Pullover und einen schwarzen Schal. Eine Jacke und mehr nicht. Das uns ein paar komisch ansahen, interessierte mich wenig. Zusammen machten wir uns auf den weg zur Schule. Mit einem 'Moin' ging ich in die Klasse und setzte mich gleich zu Sakura die mir begeistert zuwinkte. Hinter ihr saß Shikamaru und neben ihm auch gleich Ino. Wie es aussah ist da gestern wohl was gelaufen nachdem sie verschwunden waren. "Morgen, Sakura." Begrüßte ich sie was sie herzlich erwiderte. "Sag mal bist du eigentlich Naturblond oder sind die gefärbt? Du bist wirklich fast der ein zigste Blonde hier an der Schule. Es gibt noch jemanden, sogar in unserer Klasse doch man weiß nicht ob Natur oder gefärbt." War gleich das erste was sie fragte und ich schaute sie etwas irritiert an. Wieso interessierte sie das auch? "Naturblond." Erwiderte ich nur knapp worauf sie natürlich weiter fragen musste, wieso das den so war. "Wieso willst du das wissen?", fragte ich sie etwas genervt. Ich saß gerade mal ein paar Sekunden neben ihr und sie nervte mich jetzt schon obwohl sie eigentlich nur ganz normale Dinge wissen wollte. Vielleicht lag es auch daran das es etwas persönlichere hinter gründe hatte und mit meinem Vater zu tun hatte. Ich erzählte ungern von ihm. "Sorry", erwiderte sie als sie merkte das ich sauer war. "Es interessiert mich nur. Immerhin kenne ich nicht viele Naturblonde Japaner." Erklärte sie und ich seufzte. "Es ist so, meine Mutter ist eine sehr hübsche Japanerin von der ich eigentlich so ziemlich alles habe und so klein sowie auch recht feminin aussehe. Bis auf die Augen und meine Haare, die habe ich nämlich von meinem Vater. Er war Amerikaner, jedoch spreche ich ungern über ihn." Erzählte ich ihr und sie nickte verstehend. "Und wieso erzählst du ungern von ihm?", fragte sie weiter. Sag mal war sie wirklich schwer von begriff oder einfach nur wirklich ernsthaft an mir interessiert und wollte deswegen so viel wissen. Ich stand einfach auf und setzte mich schließlich weiter nach hinten. Ich war wirklich kurz davor ihr an die was auch immer zu springen. Sie war wirklich ziemlich dreist und selbst die Tatsache das ich ihr gesagt habe, das ich ihr gesagt habe das ich nicht über meinen Vater sprechen möchte ignorierte sie. Sie schaute mir verwirrt hinter her, war mir das aber egal. Ich war froh das sie mir nicht folgte. Nun saß ich etwas weiter oben und fast ganz hinten bei einem blonden Typen. Diesen meinte Sakura wahrscheinlich. Er hatte lange blonde Haare die er zu einem Zog zusammengebunden waren. Einige Strähnen vielen ihm ins Gesicht was sein schmales Gesicht unterstrichen. Seien Augen waren grün, grau und seine Lippen schmal. Er sah sehr weiblich aus mit den langen Haaren. Seine Kleidung war eher schlicht. Er trug graue Jeans, ein grünen dünnen Pullover und schwarze Chucks. Er hatte eine ziemlich dünne Figur und lange Bein so wie auch lange dünne Finger. Er schaute mich böse von der Seite an als er sich zu mir drehte und mich verwundert anschaute. Er schaute nicht weg, weswegen ich einmal prüfend an mir hinunter schaue, fand ich aber nichts was komisch wirken könnte oder aussehen würde. "Hi, Deidara." Sprach er mich an und ich schaute auf seine Hand die er mir hin hielt. Wok, endlich mal jemand mit Manieren. "Naruto." Erwiderte ich und nahm seine Hand entgegen. Erst jetzt viel mir auf das er hier oben mit mir ganz alleine saß. "Sag mal du bist doch der Junge von gestern. Der, der mit Uchiha da war." Fragte er vorsichtig und ich nickte. Nun erinnerte ich mich auch an ihn. Er war also die zweite Person mit Haku die lange Haare hatte. Ich konnte mich kaum an alle von gestern erinnern. Immerhin war es auch schon dunkel gewesen und wir haben uns alle nur flüchtig kennengelernt. Ich nickte ihm zu. "Stimmt." Erwiderte ich und er lächelte mir zu. "Du bist also mit Uchiha befreundet?", fragte er mich worauf ich gleich den Kopf schüttelte. "Ich bin bis jetzt mit niemanden befreundet. Nur bekannt." Stellte ich gleich klar und er nickte verstehend. "Du bist also nicht einer von der Sorte der schnell Freundschaft schließt." Stellte er schnell fest. "Finde ich cool. Man sollte aufpassen mit wem man sich hier abgibt." Sagte er noch und ich nickte. "Hättest du Lust mit mir die Pause zu verbringen? Eigentlich mache ich das selten mit jemanden anderen die Pause verbringen weil mir die Jungs zu aufdringlich und die Mädchen zu eingebildet sind." Fragte er mich und ich nickte. "Klar, gerne. Wieso auch nicht." Schlug ich ein. Deidara war wirklich nett und er schien zu verstehen. Er war auch nicht jemand der schnell Freundschaft schloss oder so. Kapitel 9: Unberechenbar ------------------------ Die Tage vergingen wie im Fluge. - Neji und ich waren bereits jetzt schon ganz dicke. Er war nett, hilfsbereit und ich könnte ihm alles erzählen. Obwohl ich noch nicht so lange hier war, lag er mir schwer am Herzen und würde mir nicht mehr so schnell egal werden. - Deidara war da was ganz anderes. Er war nett und ich verstand mich gut mit ihm. Er war nicht aufdringlich aber nervte manch einmal doch sehr, weil er viel fragte. Er wusste nicht sehr viel von mir. Dann war da - Gaara. Mir entging natürlich nicht das er sehr still war und auch nicht wirklich Kontakt zu anderen suchte. Vielleicht war es ja etwas persönliches was mich nicht anginge weswegen er so war, war ich aber schon etwas neugierig. Ich würde ihn sicher irgendwann mal darauf ansprechen wenn wir etwas näher standen, konnte ich mir eine Freundschaft mit ihm nämlich gut vorstellen. Gaara war eben etwas Speziell. Kommen wir aber zu - Sakura. Sie war einfach nur nervig aber gleichzeitig einfach nur liebenswert. Nachdem ich sie am Dienstag einfach sitzen lassen habe kam sie nach der Schule auch gleich wieder an. Sie hatte sich sogar entschuldigt bei mir, das es ihr leid tat wenn sie etwas falsch gemacht haben sollte. Es war amüsant mit ihr zu reden auch wenn sie für mich die meiste zeit immer mit redete. - Shikamaru war da was anderes. Er war einfach nur langweilig und sprach nie mit einem. Er regte mich einfach nur auf. Es war schon klar ich mochte es nicht so gerne wenn man mich voll laberte, hasste ich es aber noch mehr wenn man gar nicht mit mir redete. Wenigstens zuhören aber nein, er machte genau das totale Gegenteil weswegen ich ihn erst gar nicht mehr beachtete. Er war mittlerweile mit Ino zusammen und außer mit Choji gab er sich auch sonst mit niemanden ab wenn ich ihn mal sah. Ich merkte schon das ich hier mit einem Haufen von verschiedenen Leuten zu tun hatte. Allerdings gab es da aber einen der wirklich aus der reihe tanzte. Dieser eine war Sasuke Uchiha. Seid dem Dienstag hatten wir keinen Kontakt mehr mit einander gehabt. Er beachtete mich gar nicht mehr. Meine Sachen hatte er mir bis heute auch noch nicht vorbei gebracht. Vielleicht hatte er es aber auch einfach nur vergessen. Jedenfalls war heute Freitag und ich würde zurück nach Hause Fahren. Das hieß natürlich das ich endlich wieder Kiba sehen würde. Ich freute mich wirklich tierisch auf ihn, was denke ich mal auch der richtige Ausdruck war. Mein Stiefvater holte mich so gegen 16 Uhr von der Schule ab. Wir kamen so gegen kurz vor 18 Uhr an. Ich verabschiedete mich flüchtig bei ihm und bedankte mich bevor ich dann auch schon Richtung Wohnung rannte. Ich kramte meinen Schlüssel aus meiner Tasche die ich dabei hatte und schloss die untere Türe auf. Ich wollte nicht klingeln und Kiba natürlich überraschen. Er meinte immerhin das er zuhause sein wird. Ich ging die erste Treppe hoch die aus sieben Stufen bestand, die ich immer wieder zählte und schloss meine Wohnungstür auf. Meine Wohnung lag gleich ganz unten im ersten Stock. Eigentlich sollte hier eine alte Dame einziehen, hatte sie dann aber eine andere - viel bessere Wohnung gefunden wie sie mir erzählte. leise schloss ich die Türe, zog Schuhe und Schal aus um mich ins Wohnzimmer zu schleichen. Draußen lag noch immer eine Menge Schnee und es hatte ab und zu wieder ein paar mal geschneit die letzten Tage. Kiba saß im Wohnzimmer auf der Couch und schaute bei voller Lautstärke Fernseher. Ich würde ihn jetzt so Übels von hinten erschrecken. Langsam kam ich ihm näher und umarmte ihn dann plötzlich ganz wild. Ich konnte mir das lachen einfach nicht verkneifen als er wie von der Tarantel gestochen plötzlich hoch sauste. Es war einfach zu lustig. "Naruto." Rief er böse aber auch erfreut mich zu sehen und umarmte mich stürmisch. Und wieder einmal musste ich feststellen das ich ihn einfach nur süß fand wenn er sich freute. Wir erzählten uns einiges, hatten wir auch viel zu erzählen. Er wollte alles wissen. Am Samstag waren erst einmal Shoppen und ich besorgte auch ein paar kleine Geschenke. Was es war, würde eine kleine Überraschung werden auch für Kiba. Schließlich war es irgendwann auch soweit und wir fuhren am Sonntag so gegen 19 Uhr los zu meiner Schule. Eigentlich wollten wir Montag ganz früh los aber Kiba fand das ganze zu anstrengend. So saßen wir nun zusammen im Zug und gerade Wegs nach Konoha. Ich freute mich komischerweise übertrieben, vielleicht lag es aber auch einfach daran das ich in der Gegenwart von zwei meiner Freunde war die ich einfach schon gut kannte und vieles durch hatte. Unser Zug kam so um 21:20 am Konoha Bahnhof an, wo uns wie vereinbart Neji abholen wollte. Schon als wir aus dem Zug ausgestiegen sind, sah ich ihn auch schon total cool und chillig dastehen. Er lächelte mir zu als er mich sah und kam mir entgegen. Er umarmte mich kurz zur Begrüßung und hielt Temari schließlich zuerst die Hand hin um sich vorzustellen. Kiba stellte sich da wiederum Kopf und fand es einfach nur merkwürdig das ich mit ihm so vertraut war. Allerdings verstanden sich die beiden schließlich doch irgendwie, wenn auch von Kiba seits etwas bissig. Ich nahm es ihm auch nicht komisch oder übel. Jeder Mensch war anders, mochte andere Menschen und akzeptierte andere dinge. Schließlich machten wir uns zu Fuß zurück zum Internat. Der weg war eigentlich nicht schwer oder weit, trotzdem kannte ich ihn noch nicht. Neji lief weiter vorne mit Temari und unterhielt sich prächtig mit ihr. Sie war aber auch eine kleine Labertasche und musste gleich alles einnehmen was ihr fremd war und von mir kam. Kiba und ich gingen vielleicht gute drei bis vier Meter hinter denn beiden auch nicht wirklich nebeneinander und redeten in einem merkwürdigen komischen Ton miteinander. "Er ist komisch. Hast du seine Augen gesehen?" Sprach er mich gleich drauf an und ich nickte ihm zu. "Da kann man ja fast durch Glotzen, habe nur kein Gehirn gesehen." Knallte er heraus und ich stieß ihn leicht an. "Sag so etwas nicht, Kiba, er ist wirklich sehr nett. Vielleicht musst du ihn einfach erst mal kennen lernen." Erwiderte ich etwas empört über seine Äußerung. Das er mich nun etwas fragend und verwirrt anschaute, entging mir natürlich nicht. Ich zupfte kurz an meiner Jacke und strich glatt drüber. "Du musst mich nicht gleich so ansehen. Er ist wirklich nett." Rechtfertigte ich mich für nichts und wusste es auch. "Du bist echt einer, Naruto. Aber ok, vielleicht muss ich ihn wirklich nur kennen lernen." Erwiderte er mir zuliebe und ich lächelte unbewusst vor mich hin. Es freute mich das er das für mich tat, immerhin machte er so etwas nicht oft. Wenn er jemanden nicht mochte, wurde er knallhart abgewiesen und sogar dezent wenn auch unabsichtlich gemobbt. So war er aber einfach und ich mochte ihn trotzdem. Ich sah seinen Blick der auf Neji gerichtet war und etwas grimmig war. Ich wusste es, er würde sich zusammen reißen. Temari schien ihn wohl gleich zu mögen und ich denke gerade das, das sie ihn und auch ich ihn auf an hieb akzeptieren, störte ihn einfach. Nach zehn Minuten Fußmarsch waren wir auch schon an der Schule und Kiba war begeistert von unserer kleinen Wohnung die wir uns zu viert wie eine Wg teilten. Er hat sich wirklich alles angeschaut und war am meisten vom Bad begeistert und stark angetan. Karin war noch immer bei ihrer Freundin Tayuya und Gaara, was weiß ich wo er gerade war. Ich wusste immerhin nicht viel. Er war zwar oft weg und nie da, wusste ich aber wirklich nicht mit wem er sich traf. Ich war mir allerdings sicher das es niemand aus unserer Schule war. Ich stand gerade mit Kiba draußen, da er eine Rauchen wollte und es im Haus strengstens verboten wurde. Ich versuchte schon immer es ihm irgendwie auszureden, doch es war so etwas wie ein Beruhigung für ihn. Am schlimmsten war es aber wenn er sich mit seinem Vater gestritten hatte, dann Rauchte er eine nach der anderen. "Eigentlich ist er ganz angenehm." Entkam es plötzlich Kiba und ich schaute kurz zu ihm rüber. Ich war wirklich verwundert das gerade von ihm zu hören. "Ich meine du magst ihn, Temari mag ihn. Er scheint ja was zu haben das gerade du ihm vertraust." Irgendwie fühlte ich mich plötzlich erwischt, immerhin wusste er wie ich war. "Sieht man es mir an?" Fragte ich und bevor er mir antworten konnte, hatte etwas anderes seine volle Aufmerksamkeit. Ich schaute wieder hoch und folgte seinem Blick. Knapp vier Meter entfernt stand eine Person mit schwarzer Kapuzenjacke die weit ins Gesicht gezogen war. Ich hatte schon so eine Ahnung wer es sein könnte und ich sollte recht haben. Ich ging zu ihm hin nachdem ich Kiba sagte er solle mich kurz entschuldigen. "Dich gibt es ja auch noch." Begrüßte ich ihn etwas unfreundlich wenn auch nicht gewollt. Er packte mich am Oberarm, schaute prüfend zu Kiba rüber und zog mich etwas weiter weg von ihm. Ich sagte nichts, zog meinen Arm zurück aber folgte ihm ein kleines Stück. "Ich habe deine Sachen und streite es nicht ab Darling, ich weiß du hast mich vermisst." Erwiderte er mich mit neckenden Worten auf die ich natürlich gleich ansprang. "Bitte? Ach so, oh ja und wie." Rief ich mit null Elan sowie auch kaum Begeisterung. "Bist du sauer weil ich dich vernachlässigt habe? Verzeih mir aber ich bin wieder da." Sagte er mit einem grinsen worauf ich ihn musterte. Stimmt jetzt wo ich so nachdachte, habe ich ihn die letzten zwei tage Schule gar nicht gesehen. "Ehrlich, als du angetrunken warst und ein wenig du selbst, hast du mir besser gefallen." Knallte ich ihm an denn Kopf da ich sein überhebliches und selbstverliebte Gerede hasste und einfach nur nervte. Als ich mich umdrehen wollte um zu gehen, packte er mich grob am Arm und wirbelte mich wieder zurück. "Ich selbst?", fragte er und löste seinen Griff nicht, hatte er es wohl auch nicht vor gehabt. Ich nickte leicht und wollte mich von ihm abwenden, ließ er es jedoch nicht zu. Bevor ich ihn nett bitten konnte mich los zulassen, zog mich auch schon jemand nach hinten und stellte sich vor mich. Es war Kiba wie ich feststellte. "Alles in Ordnung Naruto?", vergewisserte er sich. Ich bejahte es gleich. "Er hat mir nur meine Sachen vorbei gebra-" Flink wurde ich unterbrochen und glatt ignoriert. "Und wer bist du, Freak?", Fiel mir Sasuke ins Wort und baute sich bedrohlich vor Kiba auf. Passte dem Herren etwas nicht oder wieso reagierte er so stark auf ihn? "Dein Alptraum wenn du noch einmal so gewaltsam mit Naruto umgehst." Stellte er gleich klar. Natürlich mit mehr Übermut als verstand, war dies aber noch nie eins seiner stärken zu denken. "Komm es ist alles ok." Wollte ich dazwischen gehen doch sie ließen mir gar keine Chance. "Dann ist dir das Unglück wohl noch nie in Menschlicher vorm über denn weg gelaufen, Mäuschen. Du überschreitest gerade Grenzgebiet, also nimm dich in acht." Kam es drohend jedoch desinteressiert von Sasuke und langsam fragte ich mich ob es nicht doch genug wäre. So weit musste man doch nicht gleich ausholen. "Entschuldige Püppchen, Spielwiese zu weit ausgerollt? Hier oben sitzen die großen." Fauchte er feindselig zurück. Ich musste sie stoppen bevor sich Kiba erst einmal richtig in die Sache rein steigert. "JUNGS! Es reicht." War auf einmal Nejis laute Stimme zu hören und ich drehte mich zu ihm. "Seid wann Sasuke?", fragte er in einem ungewöhnlich scharfen Ton und sah gezielt denn angesprochenen an. "Tz. Nie" Erwiderte er und wandte sich uns ab nachdem er mich noch einmal ansah. Was war geschehen? So ganz konnte ich es nicht mitverfolgen da ich keinen Grund kannte. Ich merkte wie Neji Sasuke nachschaute und überlegte ob alles in Ordnung sei. "Er benimmt sich immer seltsamer." Entkam es Neji dann und ich schaute in Sasukes Richtung. Er lief wütend daher mit beiden Händen in der Hosentasche. Ich zögerte nicht und wollte Sasuke folgen doch Neji hielt mich auf. "Vorsicht Naruto, er ist unberechenbar wenn er wütend ist. Lass es lieber und komm mit rein." Warnte mich Neji vor und ich zog es lieber vor auf ihn zu hören. Es war nun spät am Abend, Kiba schlief fest im Zimmer auf der Matratze und Temari lag auch schon im Bett. Ich ließ sie natürlich in meinem Bett schlafen, gehörte es sich immerhin nicht eine Dame auf dem Boden schlafen zulassen. So etwas würde ich aber auch nur bei freunden machen. Es war gerade Punkt null Uhr sprich Mitternacht und zusammen saßen Neji und ich noch ein wenig zusammen und redeten über alles mögliche. Zum Beispiel findet er Temari wirklich niedlich und auch temperamentvoll. Kiba ist ein ganz süßer und sehr aufbrausend seiner Meinung nach. Er brauch halt einfach seine Zeit für neue und ihm fremde Menschen. Ich denke gerade dadurch das er diesen zerstörten Familien Kontakt hat, fällt es ihm schwer aber das musste Neji ja nicht gleich erfahren. Es gibt auch Sachen die gehen ihn nichts an. "Was war vorhin mit dir, Kiba meinte Sasuke hat dir Gewalt angetan und du wolltest ihm trotzdem hinterher?" Kam er noch einmal auf das Thema mit Sasuke zurück. Er probierte es heute schon einmal aber kam leider nicht weit da ich gleich abblockte. Doch dieses mal würde es nicht klappen, das wusste ich. "Er hat mir nicht weh getan oder so. Er ist nur etwas aufbrausend geworden, daran war ich aber auch selbst Schuld." Redete ich Sasuke unbewusst aus der Sache raus und merkte nicht wie ich Kiba in denn Rücken fiel. Prüfend sah mich Neji an. "Ich weiß nun nicht was passiert ist aber bitte sei vorsichtig." Warnte er mich und fuhr gleich mit der Begründung fort. "Weißt du, Sasuke ist im Moment etwas angeschlagen. Es gab gewissen Probleme die er bereits hatte und niemand weiß halt..." Neji stockte und lenkte von null auf hundert ab. "Ist ja auch egal, es ist spät. Wollen wir nicht ins Bett?" Fragte er mich in einem ruhigen Ton. Ich murrte kurz da ich wusste heute auf der Couch schlafen zu dürfen. Morgen erst würden wir schauen wie wir das nun machen würden aber ich denke das es trotzdem darauf hinaus laufen würde das ich hier im Wohnzimmer schlafe. Neji grinste. "Na komm Prinzessin." Sagte er und bevor ich mich versah, hob er mich auch schon hoch über seine Schultern. Ich lachte und versuchte mich irgendwie zu befreien. "Was soll das Neji, lass mich runter." Schimpfte ich doch er hörte nicht und bewegte sich schließlich vor. "Du kannst mit bei mir im Zimmer schlafen, ich habe ein großes Bett." Beschloss er einfach ohne meine Zustimmung woraufhin ich spürte wie meine Wangen leicht heiß wurden. So ein Idiot aber auch. Dachte ich mir. Kapitel 10: Bindung ------------------- "Ich kann auch alleine gehen." Startete ich einen neuen versuch. "Nein" Erwiderte er knapp und schließlich gab ich es auf. Er ließ mich in seinem Zimmer endlich runter, kurz vor seinem Bett. Erst jetzt fiel mir auf das ich das erste mal in seinem Zimmer war. Es war nicht größer als mein, vielleicht etwas schmaler. Die Wände waren helllila und die Einrichtung die gleiche wie meine nur etwas heller gehalten. Überall lagen verschieden Sachen umher und die Wände waren mit wahrscheinlich Erinnerung Bildern bedeckt bzw. verschönert. Einige der Personen kannte ich bereits vom sehen jedoch waren auch mir völlig fremde dabei. Teils sogar welche die von einer ganz anderen Schule kamen vielleicht. Ich schaute zu Nejis Bett und musste feststellen das er etwas geflunkert hatte. So groß war sein Bett gar nichts. So ein Spinner aber auch. Das hat er bestimmt mit Absicht gemacht aber was Solls. Ich meine ich würde nur neben ihm schlafen und... Plötzlich stockte ich an denn Gedanken das er neben mir liegen würde. Eigentlich wäre ja nichts dabei wenn ich komischer weise nicht wüsste das er von selben schlag ist. Auch wenn ich mir teils schon eingestanden habe das es sein könnte das mir Männer gefielen, gab es da trotzdem noch diesen Widerstand in mir mit dem ich mich nie wirklich auseinander gesetzt habe. Es war ein Gefühl der Angst und Ablehnung. Ich habe bereits schon daran gedacht das es mit meiner Vergangenheit zutun haben könnte doch wollte ich keine Dinge aufwühlen die ich schon längst verdrängt habe. Ich bin einfach noch nicht bereit mich mit diesen Dingen auseinander zusetzen und habe Angst es nicht zu schaffen. Zwei warme Hände legen sich recht und links auf meine Schultern und holen mich erst einmal wieder aus meinen Gedanken. Es war Neji, er stand hinter mir und war bereits schon Bett fertig. Etwas unsicher drehte ich mich zu ihm, ließ mir aber nichts anmerken. Ich gab mich taff als würde mich das alles hier nicht stören oder aus der Bahn werfen was es ja eigentlich tat. Ich machte mich schließlich auch fertig und stieg nur mit Shorts und Shirt zu ihm unter die Decke nachdem ich das Licht aus machte. Mir wurde gleich warm und ich bemerkte wie nah er mir war. Immer wieder konzentrierte ich mich wie ein irrer ihn nicht zu berühren und zuckte jedes mal innerlich zusammen wenn er sich bewegte. Irgendwann drehte er sich zu mir und schaute mich an. Dadurch das sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte ich ihn prima sehen. "Du hast Angst oder?", fragte er mich mit einem flüstern worauf ich ihn anschaute. Wieder hatte ich das Gefühl das er gerade durch mich sah. Sah wie aufgewühlt ich innerlich war. "Nein, es-" Bevor ich mich irgendwie heraus reden konnte, unterbrach er mich auch schon. "Es ist schwer zu anfangs Zeiten. Weißte, als ich es bemerkte, erzählte ich es niemanden." Er machte eine pause. "Ich habe mich so geekelt da ich so etwas halt nicht kannte und habe mir seid dem, ein halbes Jahr immer wenn ich mich bei irgendwelchen Dingen erwischte die nicht angemessen waren, geschnitten. Jedes Mal. Irgendwann als ich bei einem Freund übernachtet habe... ich weiß nicht wieso, aber ich war neugierig und habe mich mitten in der Nacht einfach neben ihn gelegt. Ich lag nur einfach so neben ihm und genoss es. Mehr nicht." Erzählte er mir und ich sah in seinen Augen das diese Sache schon immer etwas war was ihm belastete. "Zur strafe... ich habe das erste mal an meinem Handgelenk angesetzt, weißt du. Nicht wie sonst an der Hüpfte oder am Oberarm. Ich schäme mich nicht dafür das ich es getan habe aber trotzdem stehe ich dazu. Ich war dreizehn und das alles so komisch für mich." Er schaute mich für eine weile nur an. Er verlangte nicht das ich etwas sagte und war auch froh darüber. Ich wollte erst weiter hören wie es weiter ging. "Irgendwann, viel meiner Mutter auf das ich nur noch lang ärmliche Klamotten trug und bestand darauf das ich etwas luftigeres anzog. Ich weigerte mich und schließlich als sie mir meinen Ärmel hochzog, bekam sie es mit. Natürlich sah sie die Narben alle. Ich vertraute mich ihr schließlich an und sie half mir mich damit zurecht zu finden und mit diesem Thema auseinander zusetzen. Irgendwann kam ich auch ganz alleine von los als ich merkte das ich es nicht mehr brauche und ich wusste es ist normal." Er schaute mich ernst an. "Du solltest das auch tun, Naruto." Sprach er. Ich sagte nichts sondern rutschte etwas tiefer unter die Decke. "Ich weiß, ich meine ich... es ist ok für mich und auch, nun ja akzeptiere ich es für mich selbst. Nur... da ist dieser ekel und angst die mich einfach behindern." Beichtete ich ihm zum ersten mal etwas wirklich persönliches. Nachdem er mir das erzählte hatte ich das verlangen ihm auch was erzählen zu müssen. Ich spürte eine Hand an meinem Bauch und zuckte zusammen. Fast wäre ich vor schreck an die Decke gegangen. Ich packte nach meiner Hand und drückte sie weg. "Ni- Nicht, du verstehst das nicht. Es gibt dinge die mich behindern mich mit diesem Thema auseinander zusetzen. Dafür brauche ich noch eine weil und ich denke es ist ok solange ich es mir bewusst bin." Erklärte ich ihm und hoffte das er es verstehen würde ohne das ich mich direkter ausdrücken müsste. "Ich verstehe sowas braucht Zeit. Du könntest dich doch so daran gewöhnen oder nicht?" Fragte er worauf ich nicht mehr antwortete. Ich gab seiner Hand die bereits wieder druck gegen meine Ausübte nach und folgte ihr. Dieses mal berührte er nur meinen Oberarm und schaute mich prüfend an. Auch wenn es mir bereits unangenehm war, fand ich es für ok. Sonst stellte ich mich zwar auch nicht so an, aber jetzt wo wir nun hier so liegen, war es anders. Erlegte schließlich denn Arm um mich und zog mich etwas näher an sich. Das ich wieder von ihm wegrutschen wollte und vor hatte mich aufzusetzen ist ihm nicht entgangen. Ich wartete die ganze zeit darauf das er vielleicht etwas sagen würde aber nichts kam. Wirklich nichts. Wir lagen nur beisamen und irgendwann schloss auch ich die Augen um mich zu entspannen. Vielleicht würde es mir wirklich helfen, vielleicht aber sollte es auch einfach nicht sein. Als ich am nächsten morgen erwachte, lag Neji auf der Seite, beobachtete mich und das wahrscheinlich nicht seid gerade eben. Er lächelte mich wirklich verdammt lieb an und ich konnte nicht anders als leicht rot zu werden und mir die decke über denn Kopf zuziehen. Was machte er aber auch so etwas peinliches und beobachtete mich wie so ein verliebtes Hündchen das nicht genug von meinem Anblick bekam. Ich machte große Augen bei dem Gedanken und schaute prüfend über der Decker hervor. Nur einen spalt. Kurz überlegte ich und schob dann die Unterlippe vor um so etwas wie ein Schmollmund zu ziehen. "Sag mal, du stehst aber nicht rein zufällig eher auf dunkelhaarige Typen oder so, habe ich recht?" Fragte ich mit einer viel zu hohen stimme meiner Meinung nach. Irgendwie war es komisch es ihn zu fragen. Er grinste amüsiert und ich überlegte ob er mich auslachte. "Nein, blond ist doch viel süßer." Erwiderte er nach einer weile und lächelte wieder als wäre alles rosa auf der Welt. Ich zog eine Augenbraue hoch und mich überkam ein komisches Gefühl. Ihr glaubt nicht wie froh ich plötzlich war als Kiba einfach herein platzte, gefolgt von lautem Geschrei wie in etwa: "Es sind Privaträume, er wird nicht begeistert sein.' Ich wusste das es Karins stimme war die von irgendwoher zuhören war. So viel zum Thema hier im Haus soll nicht geschrieen werden. "Weißt du Naruto, die verrückte hat mir erzählt das man hier in der nähe gut shoppen ka-" er stockte als er endlich realisierte das ich nicht alleine war, machte ein etwas aus der Bahn geschmissen Gesicht und fand es für schlauer einfach wieder zugehen um mir seine tolle Neuigkeiten gleich irgendwann mitzuteilen. Die Türe öffnete sich wieder doch Kiba war nicht zu sehen. "Ach, ich soll dir sagen für dich Naruto fällt die erste Stunde aus." Informierte er mich noch und verschwand auch schon wieder. Ich schaute zu Neji der sich wirklich zusammen reißen musste nicht zulachen. "Er ist so süß." schwärmte er dann plötzlich doch bekam ich gleich wieder seine Aufmerksamkeit als ich erleichtert seufzte und dachte ich wäre aus dem schneider. "Sag mal was habt ihr eigentlich gemacht?" Fragte mich Kiba irgendwann leise und ich verschluckte mich fast an meinen Cornflakes. Nejis grinsen entkam mir nicht als ich kurz zu ihm rüber sah. "Mensch, musst du mich das fragen. Ist ja peinlich." Schimpfte ich und er verstand gleich was ich meinte. Er wusste das ich ihm später irgendwann alles erzählen würde weil er einfach zu neugierig war. Kiba war Hetero jedoch hatte er einen Fabel für schwulen Romanzen und dabei malte er sich wirklich die verschiedensten und peinlichsten dinge aus. Alles ja schön und gut, soll er machen aber irgendwie hatte es immer etwas mit mir zutun und war wirklich krass schlimm wenn er es mir auch noch erzählte. "So meine hübschen, ich muss los." Teilte Neji uns mit und Temari die sich gerade noch mit ihm unterhielt, schien traurig. Ob sie wusste das er auf Kerle stand? Langsam hatte ich nämlich das Gefühl das sie Interesse hatte. Er erhob sich und wuschelte mir beim vorbei gehen noch einmal glücklich durch die Haare, nachdem er mir zuzwinkerte. Ich schaute schnell weg und starrte stur auf mein essen. So ein Idiot aber auch. Kiba stieß mich an und grinst schon so komisch. "Was haste denn mit dem gemacht, der ist ja total glücklich." Fragte er neugierig als Neji weg war. Auch Temari schenkte uns ihre volle Aufmerksamkeit, weswegen es mir irgendwie peinlich war. Nicht weil sie es nicht wusste, sondern einfach weil es so war. "Ich habe nichts mit ihm gemacht." Erwiderte ich trocken und verdrehte genervt die Augen. Ich war in denn letzten Tagen echt verweichlicht gewesen, zeit das ich das mal wieder ändere. "Komm tu doch nicht so." Bohrte er weiter und stieß mich kurz an, doch ich sah ihn nur ernst an. "Wenn ich dir sage das ich nichts gemacht habe, habe ich auch nichts gemacht." Erwiderte ich zum letzten Male und stand auf um ins Zimmer zu gehen und meine Tasche zu holen. Ich schaute die beiden an als ich zurück kam und sah sie tuscheln. Ich räusperte mich. "Wollt ihr beiden noch mit kommen oder bleibt ihr hier?" Fragte ich neugierig und beide waren der Meinung sofort zu stimmen zu müssen um auch nichts zu verpassen. - "Nein, eigentlich nicht aber wäre cool." Deidara sah mich an und machte ein Gesicht wie 'Komm schon, wird schon nicht schlimm.' um mich zu überreden heute wieder mit an denn See zu kommen. "Entschuldige aber zwei Freunde sind da und naja... mal sehen, ok." Antwortete ich ihm und seufzte als hätte ich heute sonst für schwerst arbeit getan. Dabei hatte ich nur Schule. Er nickte und gerade als ich wieder etwas sagen wollte, stand auch schon Neji neben mir. "Hi, Naruto." Begrüßte er mich und sah mich mit einem seltsamen Blick an. Es war mir etwas unangenehm das er mich so ansah doch gab ich nichts darauf. "Ehm... hi. Ich glaube Neji wir sollten da mal über ein paar Dinge reden, oder?", fragte ich Vorsicht nach worauf er nur mit denn Schultern zuckte. "Gerne wenn du das möchtest." Sprach er und ich verabschiedete mich auch schon von Deidara. Neji und ich gingen in Richtung Sportplatz und nicht direkt nach Hause. "Sag mal Neji, gibt es jemanden denn du magst im Moment?", wollte ich neugierig wissen. Ob er ehrlich antworten würde wenn ich ihn direkt fragen würde. "Nein, ich denke nicht." Antwortete er mir gleich was ich auch schon befürchtet hatte. "Wieso fragst du denn?", erwiderte er nachdem ich eine zeit lang nichts sagte. "Weißt du... mir ist ja eigentlich gar nichts peinlich zufragen aber bei dir irgendwie schon." Ich machte eine kurze pause um es noch ein wenig vor mir herzuschieben. Neji wartete bereits neugierig auf das was ich ihm erzählen, sagen oder auch fragen möchte. "Kann es sein das du-" Er schnitt mir das Wort ab bevor ich es aussprechen konnte. "Ich habe dir doch gestern was erzählt, Naruto. Es mag für dich zwar komisch klingen und vielleicht auch abstoßend oder so." Er sah mich an, lächelt glücklich doch blieb plötzlich stehen. "Eines habe ich dir nicht erzählt, als Kind habe ich nie wirklich Geborgenheit bekommen weswegen ich jetzt denn drang dazu habe. Das du bei mir schläfst und ich mich für dich vielleicht komisch verhalte, hat jedoch keine hintergründe wie das ich auf dich stehe. Klar, du bist süß und ich hätte schon Interesse aber im Moment geht es mir nur darum das du bei mir bist. Ich fühle mich gut wenn du bei mir bist und ich das Gefühl habe das du für mich da bist, auch wenn es sein kann das es nicht so ist." Erklärte er mir und ich sah ihn einfach nur an. Schließlich lächelte ich einfach nur. Es war einfach nur süß von ihm was er gerade so gesagt hat und nun da ich die hintergründe wusste, fühlte ich mich als würde mir ein stein vom Herzen fallen. "Es ist ok für mich Neji." Versicherte ich ihm bloß was ihn mehr als glücklich machte. Ich sah es an seinen Augen. Auch ich musste lächeln und das wirklich ehrlich was mir eigentlich so schwer viel. Das ich mich gerade an ihm Binde, viel mir dabei nicht auf. Kapitel 11: Panik ----------------- Letzter Tag Schule. Ich sah raus aus dem Fenster und beobachtete die Nachtbar schule, dessen Jungs heute in unserer Sporthalle trainierten. Angeblich sollen wichtige Sicherheitskontrollen durchgeführt werden, aber ich bin mir sicher das sie nur hier sind um sich ein wenig den Mädels zu präsentieren. So wie die mit unseren Mädchen flirteten. Aber selbst ich musste sagen das da schon ein paar gut aussehende Typen bei waren. Jedenfalls schneite es schon wieder oder sollte man besser sagen immer noch und das natürlich nicht gerade wenig. Ich hatte gerade Englisch mit Sensei Hentai wie ich ihn so gerne nenne. Er war ein älterer Mann mit dicken, vollen und ominösen weißem Haar, dunkelbraune Augen, einer komischen Nase und ein freundliches lächeln. Jedoch war er pervers, begaffte gerne die Mädchen und machte die verschiedensten Andeutungen im Unterricht. Das viele ihn mochten lag wohl gerade daran, weil er so war. "-in der Regel verdoppelt. Beispiele: ..." Quatschte der alte Mann was ich natürlich alles schon wusste, konnte und dementsprechend für mich langweilig war. "Und Uzumaki hört schon wieder einmal nicht zu." Bemerkte er provokant und alle sahen mich an. Ich schaute zu ihm nach vorne und zog eine Augenbraue hoch. "Ihr Englisch ist langweilig." Kommentierte ich nur worauf ich ein merkwürdig schiefes grinsen als Antwort bekam. "Junger Mann, ich kann mich nicht daran erinnern das du meinen Unterricht langweilig finden kannst. Du beteiligst dich immerhin nie an meinem Unterricht." Erläuterte er seinen ach so tollen Beobachtungen und sah sich schon siegreich auf dem ersten Plätzchen. Aber nicht mit mir. "Ich bin mit der englischen Sprache groß geworden." Konterte ich ihm mit einem perfektem Englisch. Er schaute mich begeistert an, aber auch kein Wunder, bei dem Haufen den er sonst unterrichtete. "Möchtest du meinen Unterricht dann weiter machen?" Gab er noch immer nicht nach und war nun der Meinung auf Englisch mit mir weiter zureden doch ich winkte nur eingebildet ab. "Damit sie sich ihre Zeit anders vertreiben können oder was, nein, Danke." Meinte ich und sah die Sache beendet. Er sah mich an und grinste. "So ein Naseweis, ich finde schon etwas was auch dir schwer fällt." Versicherte er und fuhr dann auch schon seinen Unterricht fort damit ich auch ja nichts erwidern konnte. Dabei habe ich doch so gerne das letzte Wort. "Hey." Stieß Sasuke gleich zu mir als ich das Schulgebäude endlich verließ um meine wohlverdienten Ferien anzutreten. Ich beobachtete ihn dabei wie er auf mich zu kam und sich ein Paar mal umschaute, schon wieder wirkte er als sei er paranoid oder irgendetwas in der art. "Stehst du unter Verfolgungswahn?" Fragte ich ihn neugierig, worauf er mich verwirrt anschaute. Kurz sah ich zu ihm rüber, in der Hoffnung etwas zuerkennen doch sah ich sein Gesicht schon wieder einmal nicht. "Nein, wieso sollte ich auch." Erwiderte er als hätte ich eine total dämliche frage gestellt. "Sag mal Naruto, hast du heute Zeit?" "Ich wüsste nicht wieso." Antwortete ich wie einstudiert und versuchte ihn einfach nicht zu beachten. Er verhielt sich komisch und ich wusste nicht so recht was ich davon halten sollte. Alles was ich über ihn weiß ist das er gut aussieht, bei vielen oder auch allen sehr beliebt ist, unberechenbar und gefallen daran zuhaben öfter einfach mal nicht zur Schule zukommen. Außerdem ist er sehr gewaltbereit, arrogant und ignorant. Natürlich sollte ich auch eingebildet nicht vergessen genau so wie selbstverliebt? Eigentlich ja nicht gerade sehr positive Eigenschaften. Grob packte er plötzlich mein Handgelenk als ich ihn stehen lassen wollte und drehte mich zu sich herum. Spinnt er, jetzt dreht er durch oder? "Was hat Neji dir erzählt? Was hast du mit Neji getan." Wollte er wissen weswegen ich nun doch etwas verwirrt war. Was Neji mir erzählt haben soll.. und natürlich habe ich ihm nichts getan. Was sollte ich ihm auch tun. "Ok, er hat mir gar nichts erzählt?" Fragte ich ihn überrascht und schien wohl nicht ganz denn richtigen nerv getroffen zuhaben, den er bekam es direkt in den falschen Hals und dachte somit das ich mich über ihn lustig machen würde. Lustig machen würde ich mich keines Wegs und auch sicher nicht über ihn. Dann wohl eher über Karin weil sie sich jeden wunderschönen morgen aufs Neue über den ganzen Schnee in ihren Stiefeln aufregte oder auch über Ino die ihrem festen Freund, Shikamaru, jeden möglichen kram erzählte während er seelenruhig vor sich hin schlummerte. Solche Dinge waren lustig, das hier wohl eher nicht. Ohne Grund drückte er auf einmal mein Handgelenk fester zu und war dabei irgendetwas machen zu wollen, doch hielt ihn plötzlich jemand zurück. "Beruhig dich, Sasuke, es ist ok." Sprach Neji auf ihn ein und nahm die Hand wieder von seiner linken Schulter. Manchmal hatte ich das Gefühl das Neji mich verfolgen würde oder auch das er hinter Sasuke immer ein wenig her war und ein Auge auf ihn warf. Als würde er ihn schützen wollen nicht etwas falsches zu tun, den er tauchte immer im richtigen Augenblick auf. "Tz, misch dich nicht ein." Herrschte Sasuke ihn an und drehte sich elegant und mit erbosten Gesicht zu ihm um. Mich ignorierte er dabei komplett und kurz überlegte ich einfach zu gehen, immerhin ging es mich nichts an und auch nicht um mich. Doch komischerweise blieb ich einfach wie angewurzelt stehen. Wahrscheinlich war ich einfach zu neugierig und erhoffte mir irgendetwas zu erfahren was sein merkwürdiges verhalten erklären könnte. "Shikamaru hat recht, sei nicht so hinter her und belasse es dabei." Schimpfte er ihn wohl an wie sein plötzlicher Tonfall zeigte. Ein letztes Schnauben von Sasuke, ein Blick und schon zog er ohne Widerworte ab. Wieder sah ich ihm verwirrt nach und verstand nichts. Was habe ich verpasst, was ist passiert. Worum ging es? Nun war ich doch verwirrter und tatsächlich sogar neugierig. "Sag mal Neji, was ist er eigentlich für einer?", fragte ich ihn nach worauf er mich verwirrt anschaute und sah ihn an als Sasuke weg war. "Was meinst du? Sasuke, das weißt du doch...", antwortete er etwas abweisend als würde er nicht darüber reden wollen. Habe ich meine Frage wirklich etwas falsch gestellt oder wieso Verstand er mich nicht. Ich meine sie scheinen ja dicke zu sein da müsste er mir meine frage doch beantworten können. Einmal habe ich einen ganz anderen Sasuke kennengelernt und nicht diesen. Hat er mir etwas vorgespielt? Dabei mochte ich doch gerade diesen so gerne. Sein albernes Getue nervte mich einfach und kommt bei mir auch gar nicht erst durch. "Ich glaube er hat mir beim ersten mal was vorgemacht, den diesen Sasuke kenne ich gar nicht. Er benimmt sich merkwürdig." Versuchte ich ihm meine Frage irgendwie genauer zu erklären und wie aus dem nichts betrachtete er mich mit einem merkwürdigen und nachdenklichen Blick. Was hatte er denn nun? "Ich weiß nicht..." Nuschelte er in Gedanken noch bevor wir uns schweigend auf denn Weg nachhause machten. Mittlerweile war ich schon soweit das ich unsere kleine Wg schon Zuhause nannte, da ich mich einfach nur wohl bei denn dreien fühlte. Wie Karin es mir zu beginn gesagt hat, sind wir wie eine kleine Familie und wenn ich sehe wie sich andere aufführten und sich gerade mal grüßten - wenn überhaupt, war ich schon froh bei ihnen gelandet zu sein. Besonders Neji habe ich sehr gerne und könnte mir ihn vielleicht schon gar nicht mehr wegdenken. Natürlich würde ich es auch ohne ihn aushalten den so weit bei mir zukommen, das ich ihn wirklich brauche ist schwer. Er ist hier einfach eine wichtige Bezugsperson für mich an die ich mich wenden kann. Auf einmal blieb ich stehen und starrte hinüber zum Schultor durch das man das Schulgelände verlassen konnte und ich traute meinen eigenen Augen nicht mehr. Neji bemerkte es sofort und legte seine Hand auf meine Schulter, schüttelte mich sogar sanft und fragte mich was los seih doch reagieren tat ich nicht. Mein Herz klopfte wie verrückt und erst jetzt bemerkte ich die Panik in mir. Wie sie mich komplett im Griff hatte und nichts anderes mehr da war. Eine sanfte Hand legte sich an meine Wange. Nur kurz sah ich verwirrt zu Neji und sofort wieder panisch an ihm vorbei doch nichts und niemand war dort zusehen. Habe ich mir das eingebildet, haben mir meine Augen ein Streich gespielt? Wenn ja war es kein besonders witziger Streich. "Naruto, alles in Ordnung mit dir? Du-" Ich sah ihn wieder an und nickte langsam und unsicher. Wieder starrte ich an ihm vorbei und schloss schließlich die Augen. "Ich habe es mir nicht eingebildet..." Nuschelte ich leise und Neji legte denn Arm um mich. Mir wurde komisch und ging ein paar Schritte von ihm weg. Er soll mich jetzt nicht berühren, den... "Fass mich nicht an!" Herrschte ich ihn ungewollt an und rannte einfach vor ihm weg. Wieso wusste ich nicht genau doch es kam über mich. Ich zitterte am ganzen Körper und wollte einfach nur nachhause in mein Zimmer. In meine vier Wände oder zu Kiba. Genau, zu Kiba. Neji ließ ich einfach unwissend und verletzt zurück. -- "Ich glaube nicht, Naruto." Ich schüttelte hysterisch den Kopf. Ich habe es mir doch ganz sicher nicht eingebildet, wie oft möchte er es den noch von mir hören. Aber wieso auch so plötzlich und auf einmal, ich habe doch alles verdrängt und versucht zu vergessen. Was sollte der Auslöser dafür sein. "Er kann es nicht gewesen sein." Versuchte Kiba mich noch immer zu beruhigen doch ich wollte einfach nicht auf ihn hören. Wieso war er sich so sicher, wieso war ich mir so sicher das er es war? Im Schneidersitz setzte Kiba sich vor mir und nahm mich einfach in den Arm, um mich zu beruhigen. Das nur er es schaffte, wusste er denn nur ihm vertraute ich so sehr das er mich überall berühren könnte ohne das ich es nicht wollte, Angst bekam oder ganz und gar Hintergedanken dabei hatte. Ich war seid langen mit ihm befreundet und er hat mich immer verteidigt, nie im stich gelassen und war einfach immer für mich da wenn ich ihn einmal gebraucht habe. Selbst als ich ihm erzählte das ich auf Männer stand, wendete er sich nicht von mir ab und Duschen waren wir auch schon zusammen, obwohl er wusste das ich auf Kerle stand. So sehr vertraute er mir. Wir beide hatten schon soviel Scheiße ausgefressen und bereits schon hinter uns. Selbst als wir von der Polizei mitgenommen wurden, waren wir zusammen und schoben uns nicht gegenseitig die Schuld zu. Wir lachten nur drüber und sahen ein das wir beide Mist gebaut haben. Nur er war der einzigste Mensch der alles über mich wusste. Dem ich alles erzählt habe und dem ich mich sogar anvertraut habe als mir eines Tages alles zuviel wurde was damals vor Jahren geschehen ist. Er kennt meine Vergangenheit und auch schlechten Erfahrungen. Die Wahrheit kennt er, sogar mehr als selbst die Polizei oder meine Mutter je erfahren haben. Ich lehnte meine Stirn gegen seine Schulter. "Ich liebe dich so über alles, Kiba." Flüsterte ich leise und er wusste genau wie ich das meinte. Er strich mir über denn Rücken um für mich da zu sein. "Ich weiß, ich dich auch. Du kannst auf mich zählen. Vergiss es einfach wieder, sei es nun wahr oder Einbildung gewesen, denk nur an mich." Sprach er sanft zurück und ich nickte langsam. Was ich nicht wusste war das Neji schon eine Zeit lang zurück war und die hälfte mitgehört haben muss, den die nächsten Tage sollten sich nicht als gerade gemütlich herausstellen. "Die Eifersucht eines Menschen, kann schlimme folgen bringen.... Besonders wenn es um die liebe ging." Kapitel 12: Macht ----------------- Es klopfte an meiner Türe und nur wenige Sekunden später stand auch schon Karin im Türrahmen nachdem sie wie eigentlich immer einfach herein platzte. Das Mädchen würde es aber auch nie lernen zuwarten bis man sie rein bat, wenn sie schon klopfte. Während Temari mit Sakura - mit der sie sich super verstand, shoppen war, saß Kiba bei mir im Zimmer und zockte an seiner PSP. Ich war gerade dabei mich umzuziehen allerdings wäre es nun auch nicht neues das Karin mich halbnackt sah. "Zieh dir was an, Strohbirne. Deidara steht unten." Sagte sie etwas genervt worauf ich ihr nur zunickte. "Kannst du ihn herschicken?", fragte ich sie und zog mit einem nicken wieder davon während sie die Türe hinter sich etwas lauter als sonst schon zuzog. Kiba sah mich fragend an was ich nur mit einem Schultern zucken erwiderte und mir einen schwarzen Pullover über zog. So ist halt Karin und anders könnte ich sie mir auch gar nicht mehr vorstellen. Ansträngend, aber liebenswert. Schon nach wenigen Minuten war ein klopfen zuhören. Ich rief herein worauf sich erneut die Türe öffnete und Deidara nun in der Türe stand. Er lächelte mich an was ich kurz erwiderte und ihm grüßte. "Ich wollte dich abholen." Meinte er auf einmal und verwirrt sah ich ihn an. Abholen? Wohin soll es denn ge-... mir viel wieder ein was er meinte und seufzte. Ich hatte doch gesagt mal sehen ob ich kommen werde und den weg hätte ich auch sicher schon alleine gefunden wenn ich mich fürs kommen entschieden hätte. "Ich sagte doch ich weiß noch nicht und wie du sieh-" Bevor ich aussprechen konnte unterbrach er mich gleich und strahlte mich an. Wow, seid wann war er so aufdringlich? Ist mir wirklich noch nie aufgefallen. "Du kannst ihn doch mitnehmen, bei uns ist jeder Willkommen wie du weißt. Vor Weihnachten wollen wir noch einmal ein wenig feiern da viele wegfahren und manche erst nach Neujahr wieder kommen." Drängte er mich weiter und ich sah mich wirklich gezwungen zu Kiba hinüber um zuschauen ob er bock hätte, den ohne ihn würde ich auf keinen Fall gehen. Ein Schultern zucken war lediglich das einzige was ich von ihm zur Antwort bekam und sagte Deidara schließlich zu nachdem ich noch einmal seufzte. Kiba und ich machten uns noch fertig bevor wir dann auch schon auf den weg runter zum See machten. Irgendwie freute ich mich ein wenig. Warum wusste ich nicht genau. "Oh, Naruto ist da." Rief Haku laut mit seiner für einen jungen, recht hohe Stimme und ich warf einen Blick in die Runde. Es waren wirklich fast alle da. Von Shikamaru, Ino bis hin zu Sakura, Suigetsu, Hidan und der Rest. Natürlich war auch Gaara dabei. Der einzige der wirklich in der Runde fehlte war Sasuke, dabei sagte er doch das er heute da sein würde oder habe ich mich geirrt? Nachdem sich alle kurz vorstellten, gesellten wir uns gleich dazu. Kiba fühlte sich zu beginn noch etwas unwohl, was ich ihm gleich ansah, doch legte es sich nach einer weile und er unterhielt sich mit den anderen. Ich saß neben Gaara im Schneidersitz und lächelte ihn gerade an, worauf hin er kurzweg sah. "Hör auf damit, ich ... ich finde einfach das Karin oft zulaut ist." Antwortete mir Gaara auf meine Frage und verwirrt machte ich ein nachdenkliches Gesicht. Hm, ok. Es stimmte wirklich das Karin sich oft sehr laut verhielt, aber wieso redete er denn nicht mit ihr darüber und wo war er, wenn er nicht zuhause ist? "Ja und wo treibst du dich so rum, wenn du nicht bei uns bist?", fragte ich ihn neugierig weiter und es wirkte als würde er sich plötzlich von mir entfernen wollen. "Sorry, ist ok. Wenn du nicht wi-", er unterbrach mich unerwarteter weise indem er seinen Kopf schüttelte, weswegen ich abbrach und ihn an sah. "Vielleicht zeig ich es dir irgendwann mal." Sagte er und lächelte mich an. Er war aber auch so süß und sicher hetero. Es ist meist wirklich so das die süßen oft Hetero sind und wirklich die Draufgänger, Aufreißer wie Sasuke oder Neji dem nach auch auf Kerle standen. Sie lassen sich da nicht groß vom Geschlecht ihres Partners stören, naja und ich... ich bin da so eine kleine extravagante Person. Ich habe keine Ahnung wo genau ich da stehen würde aber ich denke mal das meine Neigungen zum Männlichen Geschlecht auch davon kommen könnte, das gerade ich von meiner Kindheit so geprägt war und diese Erlebnis schon in jungen Jahren hatte. Ich lächelte Gaara an und gerade als ich etwas erwidern wollte, sah ich wie Sasuke erschien und direkt auf mich zukam. "Ich dachte du kommst nicht, Sasuke." Hörte man gleich Inos Stimme und ich sah Sasuke an als er vor mir zum stehen kam. Er packte mich am Arm und sah kurz rüber zu Gaara sowie auch Shikamaru, als würde er ihnen irgendetwas sagen wollen und zog mich einfach mit sich mit. Kiba sprang gleich auf und fing an laut zu werden doch Shikamaru und auch Gaara hielten ihn zurück. Was war hier los? "La- Lass mich los." Stotterte ich überrumpelt und wollte meinen Arm weg ziehen doch er blieb erst etwas weiter weg von den anderen einfach stehen und drückte zu. Ich musste mich zusammen reißen nicht zusammen zu zucken den ausgerechnet auf dieser Seite hatte ich doch tatsächlich blaue Flecke bekommen, von heute Nachmittag. Er sah mir direkt in meine Augen. Irgendetwas war passiert, aber ich wusste nicht genau was. "Erst kommst du einfach daher, alle müssen mich immer wieder erwarnen und nun stellst du dich rotzfrech zwischen mir und Neji? Was hast du ihm gesagt, was hast du mit ihm gemacht?" Fragte er mich ruhig und war so dicht wie noch nie an meinem Körper. Ich sah ihn noch immer einfach nur an. Ich soll mich zwischen den beiden stellen? Natürlich würde ich das nie tun und auch habe ich nichts mit ihm gemacht. Was hätte ich auch davon wenn ich das vor hätte? Nichts. "Was redest du...-" Fragte ich verwirrt und ich sah in seinen Augen das er es verdammt ernst meinte. "Tu nicht so unschuldig, den ich bin mir sicher, das bist du nicht. Ich hab dich beobachtet, hängst dich nun auch an Gaara heran? Wie schaffst du das?", fragte er mich wütend und ich zog stur meine Hand zurück. Ich wurde wütend und sah ihn böse an. Was will dieser Kerl von mir, wieso beobachtet er mich und wieso... nun verstand ich auch was Neji und Shikamaru damit meinten, warum er den so hinter mir her sei. Was habe ich ihn nur getan? "Ich weiß wirklich nicht was dein Problem ist." Ich denke nicht das ich je in meinem Leben so auf eine andere Person reagiert habe. Er machte mich wütend. "Ich habe keine Ahnung was bei dir schief läuft aber wenn ich dich bitten darf, lass mich daraus." Stur erwiderte ich seinen Blick und dachte nicht einmal daran weg zuschauen. Ich kräuselte wütend die Nase, Mist. Als ich mich von ihm wegdrehen wollte um einfach zugehen, faste er nach mir, haute mich rum und schupste mich nach hinten. Ich knallte hart auf den Boden und sah wütend zu ihm hoch als er auf mich zu kam. Er kniete sich zu mir herunter und packte mich am kragen um mich anzusehen. "Lass Neji in Ruhe und denk erst gar nicht daran Gaara weiter anzuquatschen. Du bringst alles durcheinander." Drohte er mir und wütend kräuselte ich die Nase. Was will er verdammt nochmal von mir und was habe ich ihm getan. Wieso konnte er nicht Klartext mit mir reden und einfach sagen was sein Problem ist. Ich zog ihn weiter runter und machte eine glatte Rückwärts rolle um schließlich über ihm zu sitzen. Etwas aus der Bahn geworfen weil er nicht damit rechnete, sah er mich an und wollte sich aufrichten, ließ ich es jedoch nicht zu. "Du bist doch bescheuert, wenn du willst dann bitte. Ich lasse Neji in ruhe und auch jeden anderen aber dann spreche mich auch nicht mehr an. Ich hatte nie vor mich zwischen irgendjemanden zustellen und auch war ich nicht derjenige der Kontakt suche denn ich bin dazu nicht fähig. Ich hatte noch nicht einmal vor hier her zukommen und würde am liebsten wieder gehen." Schnauzte ich ihn an und Sasuke sah mich einfach nur an. Er sagte nichts und starrte mich einfach nur an. "Du bist mir wirklich ein Rätsel und von mir aus bleib es auch. Ich habe genug von dir, Sasuke." Machte ich ihm klar und erhob mich schließlich von ihm. Sofort drehte ich mich von ihm weg als er sich leicht aufrichtete. ".. gib ihm Macht." Nuschelte er und ich drehte mich noch einmal zu ihm um. "Was ?", fragte ich verwirrt und er senkte seinen Blick. "....-" Willst du den wahren Charakter eines Menschen herausfinden, so gib ihm Macht. Kapitel 13: Richtig oder Faslch ------------------------------- Nachdem ich Sasuke einfach sitzen lassen habe und mit wütenden und schmerzenden Gesichtsausdruck zurück zu den anderen taumelte, kam sofort Shikamaru zu mir und fragte ob denn alles ok wäre. Ich weiß nicht was es war aber als ich ihm in die Augen sah, wich er vor mir zurück und bekam keine weiteren Worte mehr raus. Ich wollte einfach gehen, in mein Bett und mich hinlegen den ich fühlte mich plötzlich wie betäubt und einfach nur fertig. Ich sah wie sich Hakus Lippen bewegten als er auch auf mich zukam nahm ich nur leider alles rauschend wahr und verstand kein Wort. Als er mich auf einmal anfassen wollte wich ich zurück und kippte weg in die Arme von irgendjemanden. Mir war so schlecht das ich mich am liebsten sofort übergeben hätte. Was danach passierte wusste ich schockierender weise nicht mehr. Kiba erzählte mir, das ich leicht hysterisch reagiert habe, jedoch nicht wirklich bei mir war und mich keiner anfassen durfte. Letzten Endes war ich dann komplett weg da mir wohl alles zu viel geworden sein musste und Kiba brachte mich mit Shikamaru nachhause. [...] Spät am selben Abend gegen Mitternacht saß ich mit einem Kakao in der Küche und verfolgte flüchtig irgendein Bericht über Wilderer im Fernseher. Den Ton habe ich komischerweise auf Lautlos gestellt, ich sah mir nur die Bilder an und das auch nur nebenbei. Plötzlich knallte die Tür und vor Schreck kippte ich mir fast mein Getränk über. Ich war wohl so in Gedanken gewesen, das ich um mich herum kaum noch etwas wahrgenommen habe. Das erschreckende daran war das ich mich nicht erinnern kann über was ich die letzten Minuten alles nachgedacht habe. Mein Kopf war leer, als hätte ich gerade wirklich die ganze Zeit an nichts Gedacht und einfach in der Luft umher gestarrt. Als hätte ich mich ausgeschaltet und einfach nichts mehr wahrgenommen. Es machte mir ... Angst. Das letzte mal als mir das passierte holten mich all meine Erinnerungen wie in Zeitlupe ein und noch Tagelang danach wurde ich sie nicht mehr los. In dieser Zeit vergingen die Tage für mich wie in einem Dejavu. "Naruto" Hörte ich eine Stimme, nah an meinem Ohr und als ich die warme Hand auf meiner Schulter wahr nahm, passierte es doch. Ich zuckte erneut zusammen und ließ vor Schreck die Tasse in meiner linken Hand los und sah zu wie sie vor mir zu Boden fiel. Mehr als ein dumpfer Aufschlag und ein plätschern vom Kakao war nicht zu vernehmen, denn all das Porzellan und Glas Geschirr wurde zum Glück schon vor langer Zeit hier aussortiert. Wohl, weil Karin vor Wut mal mit einer Porzellan Tasse nach Neji geworfen haben soll als er sie als Scheiß Französin beschimpft haben soll. Könnte ich mir gut vorstellen und auch vor Augen führen. "Entschuldige, das war nicht meine Absicht." Nuschelte Neji schuldbewusst und schnappte sich Tücher vom Schrank um mir zu helfen die Sauerei wieder zu beseitigen. "Ich mach das schon selbst." Versicherte ich ihm den ich war ja auch daran schuld. Neji half mir trotzdem, hatte ich aber auch nicht vor ihn irgendwie davon abzuhalten. Sollte er doch wenn er will. Mir entging dabei nicht wie er versuchte mich anzuschauen, meinen Blick einzufangen, doch ich wich ihm immer wieder aus. Ich war ja so verdammt feige. "Was hat Sasuke mit dir gemacht?", ergriff er endlich wieder das Wort und stumm erwiderte ich endlich sein Blick. Starr und ernst wirkte sein Blick. Man hatte dass Gefühl als könnte man sich nicht mehr von ihm lösen. Er wirkte als könnte er jemanden lesen, könnte er mich lesen, doch ich würde verschlossen und ungelöst bleiben. Bei mir wirkte diese täuschende Art nicht. "Was willst du denn hören?", stellte ich als gegen frage um abzulenken und nicht antworten zu müssen. Es ging ihn einfach nichts an was wirklich zwischen Sasuke und mir vorgefallen ist, den es würde eine Sache zwischen und beiden bleiben. Neji musste nicht überall seine Nase herein stecken und denken das er dadurch wichtiger wurde als er war. "Was zwischen dir und Sasuke passiert ist.“ Kurz machte er eine Kunstvolle Pause.“Shikamaru sowie auch Gaara fühlen sich verantwortlich für deinen Zusammenbruch, weil die beiden auf Sasukes Worte, dass er nur mit dir reden möchte vertraut haben." Erneut machte er eine kurze Pause und beobachtete mich. Lies mich nicht aus den Augen. "Wenn ihr nicht ehrlich seid kann ich nicht mehr einschätzen was er vorhat." Machte er mir klar, versuchte es eher, doch ich wollte von dem ganzen nichts mehr hören oder wissen. "Du glaubst es kaum aber wir haben wirklich nur geredet. Ich gehe ihm wohl ziemlich an die Nieren. Aber keine Sorge ... das war es jetzt dann auch." Erklärte ich ihm in einem hochnäsigen und herablassenden Ton um ihn schließlich überlegen anzugrinsen. Neji zog seine Augenbrauen zusammen und betrachtete mich verärgert. "Was meinst du damit?", fragte er mich und hinderte mich daran an ihm vorbei zugehen, indem er sich mir in den weg stellt. Ich sah zu ihm auf. "Wieso war es das nun?", drängte er mich weiter zu wissen doch ich bekam nur ein schmunzeln über die Lippen und ein schwaches Kopfschütteln, unterstrichen von einem abfälligen Seufzer. "Wie ich sagte, das war es jetzt. Ich höre auf alles durcheinander zubringen. Ich scheine ihn zu verwirren und das ist halt seine schwäche." Erklärte ich ihm und zuckte mit den Schultern. Als ich erneut an Neji vorbei gehen wollte, versperrte er mir ein weiteres Mal den weg. Ich sah ihn an als er mich nach hinten drängte und wusste nicht was ich sagen sollte. Mir wurde unwohl und ein komisches Gefühl machte sich in mir breit. Wie aus dem nichts hatte ich das Gefühl kleine wohltuende Blitze zuckten durch meinen Bauch und immer wieder bekam ich eine Art von Kick, umso näher mir Neji kam. Ich hielt die Luft an und sah ihm in die Augen als er mich gegen die Küchentheke drückte. Alles in mir wirbelte durcheinander wie in einem Karussell das nicht mehr anhalten kann und stoppen will. Immer weiter und immer schneller dreht es sich. Neji beugte sich leicht zu mir runter und ich glaube näher war ich in meinem Leben bisher nur Kiba. Er streichelte über meine Wange und versank seine Hand in meinem Nacken um mich schließlich sanft zu sich zudrücken. Als ich seine weichen Lippen an meinen spürte, war ich einfach nur noch überfordert und versuchte meine leicht zitternde Hand gegen Nejis Brust zu legen, um ihn weg zudrücken. Konnte ich nur nicht... ich fühlte mich wie Wackelpudding. Noch ein kleines Stück lehnte er sich zu mir vor und letzten Endes küsste er mich sanft. Ich hatte nicht vor es zu erwidern und so schnell es geschehen war, so schnell war es auch wieder vorbei. Neji sah mir entschuldigend in die Augen, bat mit seinen Blicken um Verzeihung doch würde ich das? Würde ich ihm das hier verzeihen... ? Gab es überhaupt etwas zum verzeihen. Ich schnappte nach Luft den ich hatte das schreckliche Gefühl das irgendetwas meine Lunge zerreißen würde als ich etwas sagen wollte. Dieses Gefühl war schlimm. "Sasuke verwirrt vieles und Neue bringen sein ganzes Konzept durcheinander. Er leidet stark an Verlustängste.. ich allerdings auch." Es war ein hauchen was von ihm kam doch ich verstand jedes einzige Wort. Ich starrte ihn einfach nur weiter an und schwieg. Wieder näherte er sich meinen Lippen und küsste sie sanft. Immer und immer wieder berührten sie sich, er wurde fordernder, ich wurde mutiger, er intensiver und ich offener und letzten Endes war da auch schon seine Zunge, woraufhin ich zurück wich. Ich starrte ihn leicht schockiert an und schüttelte den Kopf. Verwirrt nuschelte ich etwas vor mir her und drängte mich an ihm vorbei um so schnell wie möglich von ihm weg zukommen und auch so weit wie möglich. Mein Kopf war leer und nur ein einziger Gedanke war da... -- "Ich glaub ich habe es in der Bibliothek vergessen." Fiel es mir plötzlich ein und Kiba sah zu mir hinüber, sowie auch Sakura und Temari. "Ich geh es eben holen." Meinte ich und machte mich auch schon auf dem weg um so schnell wie möglich wieder zurück zu sein, denn wir hatten vor nachher alle zusammen zu essen und einen schönen Film zusehen an Heiligabend. Ich öffnete die Glastür von der zweiten Etage zum Flur wo die Bücherei lag und hoffte innerlich das noch offen ist. Ich sollte wohl einmal Glück haben denn die Türe war noch offen. Schnell ging ich rein, schloss die Türe hinter mir wieder und steuerte gezielt auf ein bestimmtes Abteil zu wo ich mein Handy vermutete. Ich habe es dort aufs Regal abgelegt wenn ich mich recht erinnerte, da ich nicht alle sieben Bücher sonst tragen hätte können und mir herunter gefallen wären. Ich grinste als ich es sah und als ich es mir nehmen wollte, ging plötzlich das licht in der Bibliothek aus und Schlüssel waren zuhören. Ich stockte und machte große Augen. Nein, oder ? Ich kniff betend die Augen zusammen, schnappte mein Handy und tastete mich in Richtung Ausgang vor um frustriert festzustellen das man mich doch tatsächlich eingesperrt haben muss als ich die Türklinke herunter drückte und die Türe verschlossen war. Ich knirschte mit den Zähnen und klopfte an der Türe, in der Hoffnung mich würde jemand hören. Leider nein. Wütend trat ich gegen einen Stuhl der vorne stand und noch als er durch die Gegend flog und krachend zu Boden kam, vernahm ich einen lauten, ängstlichen und weiblichen Schrei, weit weg von mir in der hintersten Ecke der Bücherei. Ich schluckte schwer und sah mich um. Traute mich nicht mal mehr zu schlucken. "Hallo?", fragte ich leise doch niemand antwortete. Ich bekam eine Gänsehaut und langsam, schritt für schritt ging ich voran um rechts und links immer wieder in die Gänge zusehen und vielleicht jemanden zusehen. Um so näher ich dem hinteren Teil der Bücherei kam, vernahm ich ein leises aufgebrachtes atmen. Ein Schritt, noch ein Schritt,... ein weiterer letzter Schritt und als ich um die Ecke sah, hatte ich auch schon ein schweres Buch im Gesicht. Ich verzog das Gesicht als jemand das Buch losließ und es zu Boden viel, hielt meine Nase und versuchte gerade aus zuschauen um zu erkennen wer genau mir gerade doch wirklich ein Buch ins Gesicht geschlagen hat. Ich erkannte Mädchen Schuhe, immer weiter hoch, schöne kurven und ein vollen Busen. Letzten Endes zwei große hellgraue Augen und ein ängstlicher Blick. Das Mädchen hatte lange leicht gewellte blau/ schwarze Haare und sofort erkannt ich sie. Es war Hinata aus meiner Klasse. Das kleine Nestküken. "Au." Nuschelte ich nur und zog vor schmerzen und auch wütend die Augenbrauen zusammen. Der Schlag von der kleinen saß. "Oh Gott, tut mir leid." Entschuldigte sie sich sofort und legte geschockt die Hand an den Mund. Schüchtern sah sie mich an und ich konnte ihr nicht böse sein. Wahrscheinlich hatte sie Angst gehabt und mich für sonst wen gehalten. "Halb so wild." Beruhigte ich sie und lächelte ihr munter zu. "Sie blutet zum Glück ja nicht, zieht nur etwas stark." Versicherte ich ihr und musste selbst erst mal meine Finger betrachten als ich sie von meiner Nase nahm, ob ich wirklich nicht blutete. Durch das stechende ziehen fühlte sie sich Taub an, doch ließ es nach fünf bis zehn Minuten auch endlich wieder nach und tat nur noch weh wenn ich sie berührte. Ich drehte mich zu Hinata, wollte gerade etwas sagen als sie sich auch schon erschreckte und näher zu mir rutschte. Wir saßen nebeneinander am Ende der Bibliothek auf dem Boden, mitten im Gang damit wir alles im Blick hatten. Ich konnte bereits wieder alles sehen nachdem ich mich an die Dunkelheit gewöhnt hatte. Sie sah mich an und ich lächelte ihr zu. "Was hast du so spät hier noch gemacht?", fragte ich sie um irgendwie ein Gespräch mit ihr anzufangen, was sich nicht gerade als leicht erwies. Sie starrte auf ihre Finger, spielte mit ihnen, wippte sie hin und her, fummelte am Saum ihres Oberteils doch ihre Lippen blieben verschlossen. Sie sagte nichts und hatte wohl auch nicht vor auf die Frage zu antworten. "Hinata?" "Ko-Kommen wir hier wieder raus?", stotterte sie wie aus dem nichts etwas zurückhaltend und sah mich mit großen Augen an. Mit offenen Mund sah ich sie einfach nur an. Wie ignorant sie gerade rüberkam und doch so süß war. Ob sie es überhaupt selbst mitbekam das sie mich einfach ignoriert hat. Wohl nicht. Vielleicht war sie ja einfach in Gedanken. Erst jetzt viel mir auf das ich in der ganzen Zeit in der ich hier war noch nie mit ihr Gesprochen habe, sie überhaupt angesehen habe oder sonst etwas. Ich hab sie selbst noch nicht einmal wahrgenommen. Als ich sie ansah wich sie aus irgendeinem Grund sofort meinem Blick aus und ihre Wangen röteten sich leicht. Ging es ihr nicht gut? "Nein" Antwortete ich schroff weil ich einfach nicht anders konnte. Schockiert sah sie mich an und zog die Augenbrauen zusammen. Ihr Körper spannte sich an und ihr Gesicht verzog sich traurig. Ich konnte es nicht mit ansehen und lächelte sie sanft an. "Natürlich kommen wir wieder raus. Spätestens Morgen früh wenn..-" Ich stockte und machte große Augen. Fuck! Hinata sah mich fragend an. Ich schüttelte den Kopf und wusste nicht was ich zu ihr sagen sollte. "Du wirst sehen, wir kommen wieder raus." Sagte ich sanft und sie nickte nur abwesend. Eine lange Zeit herrschte stille zwischen uns, während ich versuchte irgendwo hier Empfang zu bekommen. Leider ohne Erfolg bisher. "Du, Hinata ... was hast du hier den jetzt eigentlich noch so spät gemacht?", fragte ich sie erneut nachdem ich beim ersten mal keine Antwort bekommen habe. Sie ging weiter hinter mir her, betrachtete die Bücher, lass die Aufschriften, nahm eins ab und zu raus und sah es sich an bevor sie es wieder zurück stellte und sah mich schließlich an, nachdem sie ein Buch über Hirnhaut Entzündungen zurückstellte. "Ehm ... über, also ich hab-" sie brach ab und verwirrt erwiderte ich erst nicht und suchte weiter nach Empfang. "Schüchtern." Sagte sie und ich sah sie nun an nachdem ich stehen blieb und mich zu ihr umdrehte. Ich wiederholte ihre Worte und sie nickte verlegen. "Ich bin immer so ... schüchtern, weißt du. Laufe rot an, stottere, be- bekomme denn Mund nicht auf wenn zu viele was von mir wollen oder fühle mich überfordert und kippe um." Sie traute sich nicht mir in die Augen zuschauen. "Ich dachte ich könnte was darüber lesen." Als sie das sagte lächelte ich sie sanft an. "Darüber Lesen?" Sie sah mich an und machte große Augen. Leise musste ich lachen und hoffte das sie das nicht falsch verstehen würde. Hinata war wirklich ein verdammt süßes Mädchen, bildhübsch, witzig ohne es zu wissen und hat auch was im Kopf. Sie war vielleicht fünf Zentimeter kleiner als ich, mir ihren flachen Absätzen fast so groß wie ich was aber noch immer kein großes Talent ist größer zu sein als ich. Sie hatte schwarze fluffige lange, leicht gewellte locken die ihr knapp bis zum Bauchnabel gingen. Stechend hellgraue Augen, dichte getuschte Wimpern, leichte Sommersprossen um ihre kleine Stupsnase herum und volle rosige Lippen. Ihr Figur war dünn, sehr dünn hatte aber trotzdem noch schöne Kurven an den richtigen stellen und ein vollen Busen. Sie trug einen Flieder Farbenden Pullover der bis über ihr Hintern reichte und drunter eine schwarze Leggins mir Schnörkel an der rechten Wade. Dazu schwarze Boots und einen weinroten Schal. "Ich denke eher weniger das man darüber ... lesen könnte. Was denkst du denn zu finden?", mit einem lächeln sah ich sie an und etwas beleidigt verzog sie das Gesicht. "Weiß ich selbst nicht so genau." Sprudelte es nur so aus ihr heraus und natürlich viel mir gleich auf wie sie kein Stück schüchtern wirkte als sie sich ärgerte. Wir redeten noch lange, sehr lange über die verschiedensten Dinge, saßen zusammen und sie erzählte mir genaueres über ihre schüchterne Art die sie selbst hasste, Auch konnte sie manchmal ihre Klasse nicht leiden weil sie wie ein Küken behandelt wurde. Zwar wusste sie das es nicht böse gemeint war und zwar von niemanden, trotzdem ärgerte es sie manchmal. Ich gab ihr so gut ich konnte Tipps, sie gab mir ebenfalls Tipps in den verschiedensten Dingen. Wir unterhielten uns über Klamotten, Essen, Hobbys und auch andere Interessen denen wir nachgingen oder dinge die wir mochten. Ich zog mein Handy raus und seufzte frustriert als ich sah wie die Digitale Uhr auf meinem Handy 00:02 anzeigte. Ich wollte es gerade wieder wegpacken als ich Hinatas Hand auf meiner spürte und sie einen bestimmten kleinen Anhänger an meinen Handy in Visier nahm. Es war ein kleiner süßer Hamster den ich mal in einem Kurs selbst gemacht habe mit leider zu groß geratenen Kopf und kleinen Ohren. Der Hamster hatte rote Wangen und eine blaue Nase. Alle haben rosa, rot oder braun genommen, da wollte ich halt eine andere Farbe ausprobieren. Sie lächelte und ich machte mich daran ihn abzumachen. Verwirrt sah sie mich an und wollte mich stoppen doch sah sie an und lächelte nur bevor ich ihr den Anhänger vor die Nase hielt. "Hier für dich, Frohe Weihnachten." Etwas zögernd nahm sie ihn entgegen und sah mich an. "Ich habe ihn mal in einem Kurs selbst gebastelt, ich schenke ihn dir." Erklärte ich mich und sie lächelte mich sanft und glücklich an. "Danke, du bist so süß." Sagte sie und zog ihr eigenes Handy raus an dem zwei Anhänger hingen. Einmal ein Pandabär und ein kleines Püppchen das aussah wie sie selbst. Sie machte es ab und legte es in meine Hand. "Dann ist der hier für dich. Dann trägst du mich immer bei mir." Sagte sie und ich musste lachen. "Du bist süß, wie ein verliebtes Paar benehmen wir uns gerade." Hinatas Augen wurden Groß, ihre Wangen wurden rot und ihr Mund stand geschockt offen ohne in der Lage zu sein etwas zu sagen, kniff die Augen zusammen und schlug mir sanft gegen die Schulter. "Idiot! Sag so was nicht. Ich mag dich eben, du bist nett und hörst zu. Du wirkst wie der perfekte beste Freund den ein Mädchen haben kann." Erklärte sie sich und stolperte beim reden ab uns zu über einige Wörter und gab ihr bestes nicht noch mehr zu erröten. Ich lachte nur und nahm sie schließlich in den Arm und ihre Beine lagen über meine Beine und wippten nervös hin und her. Ich lachte erneut. Hinata ist wirklich ein süßes Mädchen und auch der Typ Girl Beste Freundin wie man ihn kennt. Obwohl wir uns heute zum ersten mal richtig kennen gelernt haben kommt es mir vor als wäre sie schon eine Jahrelange Freundin von mir und ich bin mir sicher das sie genau so denkt und auch das selbe Gefühl wie ich teilt. Später am Abend schlief sie tief und fest in meinen Armen als plötzlich mein Handy klingelte. Verwirrt nahm ich es aus meiner Tasche um so schnell wie möglich ran zu gehen und Hinata nichts zu wecken. Ich verstand nicht wie ich plötzlich Empfang haben konnte und als ich auf mein Handy sah bekam ich mit das es gar nicht klingelte. Leise zog ich Hinatas Handy aus ihrer Tasche die knapp neben uns lag. Wir hatten wirklich denn selben Klingelton, ich lachte. Ich sah aufs Display und lass einen Name den ich auf keinen Fall erwartet habe und jetzt auch nicht Lesen möchte... Neji. "Hallo .. ?", hörte ich Nejis aufgebrachte Stimme nachdem ich einfach an ihr Handy ging. "Ist alles in Ordnung bei dir ? Du hast gestern gar nicht mehr angerufen und bist auch nicht vorbei gekommen. Ich hab mir sorgen gemacht da du sonst immer Bescheid sagst, Hinata." Erklärte er aufgeregt und ich war verwundert. Selbst kannte ich Neji nur als ruhig, leise und eher im Hintergrund und nicht so aufgebracht, aufgekratzt und .. "Um Naruto mache ich mir auch- Hinata ? Alles ok ?", fragte er erneut als wohl nichts kam und er auf Nummer sicher gehen wollte das sie auch wirklich dran war oder eher abgehoben wurde. "Hier ist Naruto." Sagte ich trocken und ich hörte wie er sich die nächsten Worte die er gerade sagen wollte abbrach und ruhig versuchte zu atmen. "Na- Naruto ?" Ich konnte mir gut vorstellen wie verwirrt er sein musste das ich ausgerechnet, der sonst noch nie mit Hinata zu tun hatte an ihr Handy ging. Konnte ich mir jedoch nicht denken was er genau dachte denn selbst war ich viel zu sehr mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt die wie aus dem nichts wieder hochkamen. Der Kuss. Seid dem Kuss habe ich nicht einen einzigen Gedanken daran verschwendet und es verdrängt doch nun bereue ich es. "Warum hast du Hinatas Handy und wo ... wo bist du, wo seid ihr wenn sie bei dir ist." Sprach er plötzlich ruhig und ich überlegte was ich nun sagen sollte. Seine Stimme brach mich total raus weswegen ich mich nicht konzentrieren konnte. "Wir sind in der Bibliothek eingesperrt. Kannst du uns rausholen?" Fragte ich ihn leise, fast schon hauchend und hoffte das er es überhaupt verstanden haben könnte. Ich hatte das Gefühl das er nickte. "Ich bin gleich bei euch." Versicherte er mir mit Nachdruck und schon hörte ich schritte. Er muss wohl gerade losgegangen sein und sich auf den weg zu uns machen. "Naruto ... wegen-" Ich unterbrach ihn sofort in dem ich wie aus dem nichts husten musste. Ich weiß ich benahm mich lächerlich doch ich wollte darüber jetzt nicht sprechen sondern wenn schon persönlich. "Lass es uns persönlich klären so können wir uns nicht falsch verstehen. Ich hätte damit rechnen müssen wenn ich dir so viel Freiraum lasse ... ich hätte darauf achten sollen, habe mich aber einfach zu wohl in deiner Gegenwart gefühlt." Sprach ich deutlich ins Handy und strich Hinata übers Haar als sie sich kurz drehte. Sie hatte so ein schönes schlafendes Gesicht. "Oh ... ok." Ein seufzen und verbittertes leises und kurzes lachen war zu vernehmen. "Vielleicht habe ich mir auch nur etwas vorgemacht." Erwiderte er und bemerkte die falle sofort die er versuchte mir zu stellen. Ich antwortete nicht darauf und dachte nach. "Wir reden darüber. Ich ..." Ich hielt inne und behielt es lieber für mich was ich sagen wollte. "Ich leg dann auf." Sagte ich nur noch und ein leises Ja war noch zu vernehmen bevor ich dann den roten Knopf drückte um die Verbindung zu trennen. "Es gibt kein Richtig oder Falsch, es gibt nur Spaß oder Ernst…" Kapitel 14: Dich und Mich ------------------------- Ich legte meine Finge um den Türhebel und drückte ihn sanft runter um die Türe ohne Gewalt zuschließen. Ich hasste es wirklich wenn Personen eine Tür knallten, zudrückten oder auf andere Gewaltsame Art und weise schlossen. Kurz atmete ich tief ein und aus, wischte meine leicht schwitzigen Hände an meiner Hose ab und drehte mich zu Neji um, der mir sofort in die Augen starrte, während ich auf ihn zuging um mich gegenüber von ihm auf mein Bett zu setzen. Er saß auf einem Stuhl in meinem Zimmer und beobachtete mich ruhig mit seinen Augen während er sich auf der Stuhllehne abstützte. Nachdem Neji uns – Hinata und mir aufschloss haben wir uns an geschwiegen und über das was wir eigentlich sprechen wollten einfach vor uns hergeschoben oder sogar komplett ignoriert. Selbst noch am nächsten Tag, bis er dann endlich auf mich zukam und mir mehr als deutlich machte das er mit mir über diese Sache reden muss. Das er einfach nicht mehr ruhig genug bleiben kann um es zu ignorieren. Es verwirrt ihn im ungewissen mit uns beiden zu sein, nicht zu wissen wie es zwischen ihm und mir weiter ging und nicht möchte das wir uns einfach ignorieren. Ich setzte mich vor ihm bequem in einen Schneidersitz und versuchte ihn irgendwie fröhlich anzulächeln, was nur leider nicht so recht funktionieren wollte. Einerseits auch einfach weil ich mir verdammt dumm dabei vorkommen würde, es wäre gezwungen. Neji lachte plötzlich leise los als er etwas sagen wollte und doch wieder stockte. „Weißt du, den ganzen Tag habe ich darüber nachgedacht was ich dir sagen könnte und nun ist wirklich alles weg.“ Gab er zu und ich musste schmunzeln. Also erging es nicht nur mir so in den letzten Tagen. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich nun erleichtert. „Vielleicht kann man es ja auch als Vorteil sehen.“ Kurz betrachtete ich sein schönes Gesicht. Ich nahm ihn im Moment ganz anders wahr, viel präsenter als sonst. Ich musste ihn einfach ansehen, musterte ihn. Mein Blick wandert über seinen ganzen Körper. Neji war einfach eine attraktive Person und auch Mann, das konnte man einfach nicht leugnen. Groß gewachsen, gut durchtrainiert und hat beeindruckende Bizeps auf die ich ja total stand. Seine Haare waren lang und sehr dunkel braun bis schwarz. Sein Gesicht war länglich, sehr männlich und doch waren seine Augen groß und umrandet mit dichten Wimpern die ihm jedoch nichts nahmen an seiner männlichen Ausstrahlung. Seine Augenfarbe ist sehr hell, ein extremes stahlgrau was wirklich sehr stechend wirkte. Als würde er durch einen hindurch sehen können. Seine Nase war lang aber gerade, passend zu seinem Gesicht und seine Lippen schmal. Vom Klamotten Stil kleidete er sich eher schlicht. Ein weißes Top, darüber eine hellblaue dünne Jacke und schwarze enge Jeans die ihn noch größer und dünner wirken lassen. Sie betont stark. „Weißt du Naruto … eigentlich wollte ich dir nie so nage kommen, aber-“ Er holte kurz Luft als bräuchte er viel Überwindung mit mir über solche Dinge zureden. „Wenn du bei mir bist, wenn du einfach nur neben mir stehst und ich spüre wie du einfach da bist, geht es mir gut. Mein Herz schlägt dann immer so schnell das ich Angst habe, du könntest es merken. Du bist jemand der eine positive Ausstrahlung auf seine Mitmenschen hat. Ich empfinde für dich starke Gefühle, aber nichts in Richtung echte Liebe.“ Erklärte er mir mit ruhiger Stimme und starrte mir dabei in die Augen, wandte seinen Blick nicht ab. „Es ist für mich selbst alles so verwirrend.“ Ich versuchte ihn zu verstehen und hoffte das ich ihm richtig folgen konnte. Wenn ich daran dachte was er mir schon mal erzählte, anvertraut hat, war es für mich eindeutig. „Du ...-“ ich hielt inne und überlegte noch einmal. „Ich denke du willst dich einfach selbst Neu entdecken. Warst du schon mal … nun ja, Intime mit einem anderen Kerl?“, fragte ich vorsichtig nach und irgendwie war mit leicht unwohl bei dem Gespräch. Ich fühlte mich merkwürdig und würde am liebsten einfach abhauen, doch konnte ich das nicht. Als ich ihn ansah, blickten mir zwei paar desinteressierte Augen entgegen. Als wäre es ihm gleichgültig über was wir gerade redeten. Diesen Blick hatte er immer. „Ich weiß nicht, vielleicht als ich mal betrunken war mit irgendeinem Typen. Sonst allerdings nur Mädels.“ Antwortete er mir und ich hob meine Augenbrauen an. Vielleicht hatte ich ja doch recht mit meiner Vermutung, konnte ich es aber nicht ganz genau sagen. „Wahrscheinlich fühlst du dich einfach nur körperlich zu mir hingezogen und dadurch das ein gewisses Maß an Vertrauen zwischen uns beiden ist, nimmst du mich einfach intensiver wahr als es selbst gut für dich ist. Ich bin allerdings mit Schuld, ich hätte grenzen setzen müssen. Zeigen das nichts ist und an bestimmten stellen wirklich abweisen müssen damit du es verstehst.“ Versuchte ich ihm klar zumachen und zu erklären. Wie aus dem nichts blitzte da etwas auf. Etwas in Richtung als wäre ihm etwas klar geworden, gemischt mit leichtem entsetzen. Es spiegelte sich in seinen Augen. „Ist es das nicht? Ich meine … in Ordnung.“ fragte er nach und für wenige Sekunden verschlug es mir die Sprache. Habe ich ihm wirklich so ein falsches Gefühl vermittelt? Eine Art Angst machte sich in mir breit. „Weißt du, ich mag dich sehr, … aber ich-“ Ich hielt inne als ich sein Gesicht sah und wusste nicht mehr was ich sagen soll, geschweige denn wollte oder konnte. Ich überlegte wie ich ihm klarmachen konnte das ich für ihn als Freund da sein kann, aber nicht als so etwas wie ein Sexpartner oder an dem er sich selbst kennenlernen kann. Ich bin kein Forschungsobjekt. Ich möchte als jemand dem er Vertrauen kann da sein, dem er alles anvertrauen kann. Um ehrlich zu sein haben ich und Kiba uns auch schon einmal geküsst. Das aber wirklich nur weil Kiba hacke voll war und plötzlich der festen Überzeugung war das er mit mir durch dick und dünn gehen musste. Ob nun als Hetero oder als Homosexueller und wollte seinen ersten 'Schwulen Kuss' – wie er es damals nannte in seinem Vollrausch mit mir haben. Geendet hat das ganze damit das er sich bei seinem Cousin über dem Balkon erbrochen hatte, nachdem er uns erst beweisen wollte das er Zaubern konnte indem er Ketchup und Mayonnaise erst verrührte und wenn er in entgegen Gesetze Richtung rührte, wieder aus einander bekam. Am nächsten Tag stritt er natürlich alles ab. Wenn ich etwas genauer darüber nachdachte würde ich Neji eigentlich nur einen etwas größeren Gefallen damit tun würde und sah im jetzigen Moment auch keine Probleme die das ganze mit dich tragen würde. Es würde unsere Freundschaft intensiver werden lassen, doch das einzige was mich störte war wohl einfach nur das wir uns noch nicht so lange kannten um zu behaupten das die Sache im guten enden würde. Ich seufzte innerlich und fühlte mich etwas hilflos. Immerhin wollte ich ihm helfen und nicht vor den Kopf stoßen. Immerhin war ich doch selbst schuld das er in diese Richtung Gedanken hegte. „Wenn man betrachtet das wenn wir Freunde bleiben wollten es nicht wirklich angebracht wäre, nicht. Was du willst und verlangst ist etwas was mir persönlich über die Grenzen vom Begriff Freundschaft hinaus geht und auch weiß ich ja nicht mal was genau du von mir verlangst.“ Kurz machte ich eine Pause. „Zusammen in einem Bett schlafen, für einander da sein, sich berühren, in Ordnung ohne sexuelle Absichten. Küssen und alles was darüber hinausgeht … das möchte ich auch einfach selbst nicht.“ Er öffnete den Mund und wollte etwas sagen, wusste allerdings nicht so genau ob er es wagen sollte. „Und was war mit Kiba?“, platzte es mehr aus ihm heraus. Wieso kam er jetzt mit Kiba, ihn kannte ich schon einige Zeit und auch war er jemand dem ich alles anvertrauen würde. „Ich kenne ihn schon lange und er … er steht mir wirklich sehr nahe. Zu nahe als das ich es für Erregend finden oder verspüren könnte wenn er mich auf irgendeine unangebrachte Art und Weise berühren würde. Er kennt mich, ich kenne ihn. Verstehst du worauf ich hinaus möchte?“, fragte ich ihn und zögernd nickte er kurz noch etwas unsicher. „Und wenn du es vielleicht auf dich zukommen lässt?“ Mit wie viel Nachdruck diese Worte seinen Mund verlassen und ernst dahinter steckte. „ Ich will keinen Sex mit dir haben oder irgendetwas was du nicht wollen würdest. Ich will dich einfach berühren können und dürfen. Dich Nachts neben mir haben um zu wissen das du da bist und ruhig schlafen zu können.“ Sagte er und ich sah ihn an. Das ich etwas verstört von seiner offenen und direkten Art war, ließ ich mir nicht anmerken. Er versuchte wirklich mir klarzumachen was er wirklich will und das war keinesfalls zu viel verlangt. Neji erhob sich und stand nach zwei, drei Schritten vor mir. Er kniete sich hin um mir besser in die Augen sehen zu können und nahm meine Hände. Er umfasste sie und drückte sanft. „Vertrau mir.“ Sprach er leise, flüsterte es nur und in diesem zwei Worten war so viel Gefühl. Soviel Ehrlichkeit und Hoffnung das ich nur noch nickte. Ich schloss kurz die Augen, atmete tief durch, öffnete meine Augen und betete innerlich das ich diese Entscheidung nicht bereuen werden würde. „Ich vertraue dir.“ Und sofort Umarmte er mich nachdem ich das sagte. Als ich seine starken Arme um mich spürte, wurde mein Herzschlag von mal zu mal schneller. Um so länger er mich umarmte, mich hielt und berührte fing es mehr und mehr an zuschlagen, zu rasen. Ich hatte Angst das Neji etwas bemerken könnte, es spürte aber vielleicht klopfte ja auch sein eigenes selber so schnell wie meins in diesem Moment und bekam es gar nicht richtig mit. Genießend entspannte ich mich schließlich und langsam tastete ich mich mit meinen leicht zittrigen Händen an Nejis Rücken hoch, legte meine flache Hand auf diesem ab, drückte sanft und krallte mich schließlich in seinem Oberteil fest bevor sie wieder wie leblos einfach runterrutschten und da saß. In einer Freundschaft gibt es keine Gewinner oder Verlierer, großen oder kleinen. In einer Freundschaft gibt es nur dich und mich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)