Littel Devil on my Shoulder von Lloigor (Eine One-Shot Sammlung zum Pairing Itachi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 3: 99: Solitude ----------------------- Thema: 99: Solitude Autor: Lloigor Fandom: Naruto Paring: Itachi Uchiha und Sakura Haruno Typ: Two-Shot – Komplett (Fortsetzung von 20: Cookies) Wörter: 2.981 Hinweis: Ich benutze Suffixe, d.h. ihr auftreten in jeglicher Form oder ihr nicht-auftreten ist durchgehend beabsichtigt ;) Stein. Stein. Und, oh, noch ein Stein. Kami, was hatte sie nur falsch gemacht? Hatte Tsunade-Shishou vielleicht wieder zu viel getrunken, als sie die Missionen verteil hatte, oder hasste das Leben sie wirklich? Wütend trat sie einen weiteren Stein weg auf ihrem Weg durch die Einöde von Iwa, musste dieses Land den wirklich unbedingt nur aus Felsen bestehen? Weit und breit was niemand in Sicht, nichts, nicht einmal ein kleines Dorf. Wenn das so weiter ging musste sie wohl oder übel die Nacht zwischen den Steinen verbringen. Da bekam doch gleich die Redensart, wählen zwischen einem Stein und einem harten Platz, eine ganz andere Bedeutung. Fluchend trat sie den nächsten Stein weg. Das kann doch nicht war sein! Wenn sie zurück kommt, wird Tsunade-Shishou erste einmal etwas von ihr zu hören bekommen! Wie kann sie sie so einfach auf eine verdammte Dreimonatige Einzelmission nach Iwa schicken? Moment. Falsch. Sie hatte um eine Einzelmission gebeten. Und warum? Der Uchiha, also war es seine Schuld! Dieser verdammte, eingebildete, stoische und verdammt nochmal absolut attraktive Uchiha! Der nächste Stein wurde wütend davon getreten. Moment? Attraktive? Itachi war nicht attraktive! Naja, vielleicht ein wenig schon, das musste sie eingestehen. Ok, nicht nur ein wenig. Das war doch zum Verrückt werden! Jetzt tauchte schon wieder diese verfluchte Szene in ihrem Kopf auf. Drei Monate, drei verdammt lange Monate ist es jetzt schon her, und noch immer könnte sie schwören, sie fühlte seine Lippen auf ihren. Seine Lippen waren nicht so rau und hart, wie sie sie sich immer vorgestellt hatte – ja, verdammt nochmal, sie hatte sich schon öfters vorgestellt, wie es wäre von ihm geküsst zu werden, so langsam half Verleugnung nichts mehr – ganz im Gegenteil, sie waren sanft und warm, genau wie sein Körper den er gegen ihren gepresst hatte. Vielleicht war es nicht gerade die beste Idee von ihr gewesen sofort, nachdem sie Naruto-kun, Sasuke-kun und Shisui-san zu einem krankenhausreifen Haufen Brei geschlagen hatte, eine Einzelmission, möglichst weit weg und möglichst lange zu beantragen. Andererseits, jetzt war ihr wenigstens klar, warum Itachi sie geküsst hatte, schließlich hatte sie lange genug Zeit um darüber in ruhe nachzudenken. Das war ihre Erklärung: Itachi hatte sie geküsst um sie zu verwirren und um Naruto-kun und Sasuke-kun eines Auszuwischen, er wusste bestimmt wie überfürsorglich und beschützerisch die Beiden – zusammen mit Kakashi-sensei – gegenüber ihr waren. Da er wusste wie sie reagieren würde, konnte er sie auch gleich gegen Shisui-san aufhetzen und alle Drei ins Krankenhaus prügeln. Was bedeutete, er spielte nur mit ihren Gefühlen, denn sie musste feststellen, sie fiel für den älteren Uchiha, und für einen Uchiha zu fallen – und ganz besonders für den Clan Erben – war schlecht und würde definitiv mit einem sehr schmerzhaften Aufprall enden. Ergo, sie musste sich von nun an von Itachi fern halten, bis sie diese Phase überstanden hatte. Ganz einfach. Zufrieden mit sich selber schlich sich ein siegreiches Lächeln auf ihr Gesicht und sie nickte sich selber aufmunternd zu, sie würde das schon schaffen. Zumindest hoffte sie das, denn eine leise Stimmte in ihrem Kopf sagte ihr, es würde alles mögliche werden, nur nicht einfach. Gefühlte 10 Jahrzehnte später fand sie endlich ein kleines Dorf, oder wohl eher gesagt eine Siedlung. Zu ihrem Glück war eines der vier Häuser sogar eine Gaststädte, mitsamt einem Onsen. Als sie das Wort 'Onsen' las, war alles woran sie jetzt noch denken wollte, ein heißes Bad um ihre Muskeln zu entspannen und ihren Kopf von Itachi frei zu bekommen, denn dieser suchte sie immer noch in ihre Gedanken heim, wie ein böser Spuk. Und dank dieser verdammten Einöde gab es auch nichts was sie von ihren Gedanken ablenken konnte. Die Gaststädte sah von Innen noch viel weniger einladend aus, als von Außen, jedoch war das ihr in diesem Moment gänzlich egal. Sie ließ sich ein Zimmer geben und bewegte sich sofort dorthin um dann auf dem schnellst Weg zu dem Onsen gehen zu können. Gesagt, getan. Als sie endlich in dem heißen Wasser saß, entfloh ihr ein wohliger Seufzer und drifteten ihre Gedanken von dem Uchiha weg um auf ihre Mission zurück zu blicken. Sie war schon seltsam gewesen, den immerhin war ihr Auftraggeber niemand anderes als Iwa selbst. Jedoch wurde ihr sobald sie an ihrem Arbeitsort ankam klar, warum sie Konoha diese Mission stellen mussten. Es war eine größere Stadt nicht sehr weit entfernt von Iwagakure, diese Stadt war ein wichtiger Handelspunkt für Iwa selbst. Das Problem war nur, viele Händler weigerten sich nach und nach dorthin zu gehen um zu handeln, da das medizinische Netz dort so gut wie gar nicht existiert hatte. Für Händler war dies ein hohes Risiko, da sich viele in dieser fremden Umgebung verletzten oder sich Krankheiten einfingen, ohne ein entsprechende Behandlung endeten diese Fälle oft gravierend. Iwagakure selbst hatte aber auch nicht gerade ein sehr ausgeprägtes Netz, somit blieb ihnen nichts anderes übrig als Hilfe anzufordern, von dem Land, was sie wohl mit Abstand am meisten hassten. Konoha. Jedoch war dieses Land auch das mit dem besten medizinischen Wissen. Und somit kam Sakura ins Spiel. Sie sollte in die Handelsstadt reisen, und dort Medic-Nin's und Zivile Doktoren ausbilden und einweisen. Drei Monate waren dafür vorgesehen, die Mission war ein Erfolg, Iwa bekam einen schlag in sein Ego und Sakura konnte endlich zurück nach hause. Zu tief war sie in ihre Gedanken versunken, das sie nicht mitbekam wie jemand anderes den Onsen betrat und sich nicht weit von ihr in Wasser ließ. Erst als dieser Jemand plötzlich neben ihr war und mit einer Hand die Haare aus ihrem Gesicht hinter ihr Ohr strich schreckte sie mit einem Aufschrei hoch und sah dem Störenfried erschrocken ins Gesicht, nur um mit einem grinsenden und offensichtlich sehr amüsierten Uchiha konfrontiert zu werden. »Hallo, Sakura-chan.« Das Leben hasste sie wirklich, oder? Er war unzufrieden. Er hatte mit vielem gerechnet, nur nicht damit, das sie sich eine dreimonatige Einzelmission geben ließ um von ihm weg zu kommen nach dem Kuss. Zufrieden war er jedoch, als er seinen Otouto, dessen besten Freund und seinen eigenen besten Freund im Krankenhaus besuchen kam, nachdem Sakura mit ihnen fertig war. Es störte ihn nur, das sie nun für ganze drei Monate nicht hier sein konnte. Was ihn noch viel mehr störte, war das sie in diesen drei Monaten zu viel Zeit zum Nachdenken hatte und alles falsch interpretieren konnte. Wahrscheinlich dachte sie, er hätte das nur getan um sie zu verwirren und den Dreien ihren Verrat heimzuzahlen. Was ja eigentlich auch bis zu einem gewissen Punkt stimmte. Verdammt. Das würde noch hart werden. Irgendwie musste er sie davon überzeugen, das es hierbei um viel mehr ging, als nur um Rache und Cookies. Denn eines wurde ihm nach dem Kuss bewusst. Sakura würde seine werden, definitiv. Jetzt musste sie das nur noch erkennen und alles wäre gut, zumindest eigentlich. Das Problem war nur, er kannte Sakura gut genug – er hatte sie und ihr Team auf bitten von Kakashi hin mit auf das Jonin-Examen vorbereitet, dabei lernte er auch Sakura gut genug kennen – um zu wissen, das sie viel zu dickköpfig ist um das von alleine zu Erkennen. Alles was er nun tun konnte war sich einen neuen Plan auszudenken, am Besten ging das indem er in dem Zen-Garten seiner Familie in ruhe meditierte. Nun war er hier, in einem kleinen Gasthof mitten in Iwa, der auf dem direkten Weg von Iwagakure nach Konohagakure lag. Sein Plan war (wie immer) genial. Die Hokage überzeugte er davon, das wenn Sakura – ihre geliebte Schülerin – ganz alleine in Iwa wäre, wäre sie ein leichtes Ziel für dessen Shinobies und würde ein gutes Druckmittel auf Konoha ergeben. Also schickte sie Itachi hinterher um in einer S-Klasse-Einzelmission Iwagakure auszuspionieren und auf Sakura aufzupassen. Seine Mission würde mit der Heimreise Sakuras enden, und da er schneller reisen konnte als sie, buchte er sich bereits vor ihr in dem einsamen Gasthaus ein um auf sie zu warten. Es dauerte auch nicht lange, bis Sakura endlich eintraf und sich ein Zimmer nahm, und als er feststellen musste, das sie sofort in den Onsen ging, folgte er ihr dorthin um den Rest seines Plans in die Tat umzusetzen. Absolut offensichtlich für die Welt um sie herum, saß Sakura nun dort und war tief in Gedanken versunken, sie bekam noch nicht einmal mit, als er sich neben ihr ins Wasser ließ. Erst als er ihr eine Strähne hinters Ohr strich bemerkte sie ihn und er musste feststellen, das es ihn sehr Amüsierte, als sich ihre Augen erst durch die Berührung vor Schreck weiteten, aber sich noch mehr weiteten, als sie ihn erkannte. Fast bekam er es nicht mit, wie die Wörter »Hallo, Sakura-chan« seinen Mund verließen, zu sehr war er von ihre Augen gefangen genommen. Was sollte das? Was machte er hier? Warum hasst das Leben sie so sehr? Was sollte sie nur tun? Was? Was nur? So sah es temporär in ihrem Kopf aus, als sich Itachi plötzlich und ohne Vorwahrung ihr zu erkennen gab. Alles voller Fragen, und das sie Itachi mit diesen Stechenden Augen so anstarrte half ihr auch nicht gerade einen klaren Kopf zu bewahren. Also ließ sie die ersten Wörter ihren Mund verlassen, die sie gerade für Sinnvoll genug erachtete: »Uchiha-san, woher das -chan?«. Sinnvoll? Streichen wir das lieber. Wo kam das den her? Scheinbar war sie nun vollkommen Wahnsinnig. Ihre Frage schien ihn zu Belustigen, den seinen Lippen entkam ein leises maskulines Lachen, eines an das sie sich doch wirklich gewöhnen konnte. Ok, jetzt war es ganz offiziell: Uchiha Itachi hat Haruno Sakura in den Wahnsinn getrieben. Plötzlich war er ihr wieder ganz nahe, seine Nase berührte fast ihre, und sie konnte seinen heißen Atem im Gesicht spüren. »Warum den so Förmlich? Ich dachte, bei unserer letzte... Begegnung hätte ich dir meine Intentionen klar gemacht«, sie konnte nicht einmal mehr Luft holen um ihm zu Antworten, da lagen auch schon seine Lippen auf ihren. Jetzt sollte sie ihn eigentlich weg stoßen, und beschimpfen und hauen, dafür das er es schon wieder tat, doch sie fand sich zu nichts weiter in der Lagen, als es zu genießen und ihm zu antworten. Es kam ihr wie eine kleine Ewigkeit vor bis er sich von ihr löste, und sie konnte klar und deutlich Amüsement in seinen Augen auf blitzen sehen, als er ihr errötetes Gesicht und ihr vom Kuss leicht angeschwollenen Lippen betrachtete. Da durchfuhr es ihr wie ein Blitz. Ein Spiel. Mehr war es nicht für ihn, nur ein weiteres seiner Psychosspiele, Sasuke hatte sie oft davor gewarnt. Bevor er ihre Lippen ein weiteres Mal in Anspruch nehmen konnte spürte er Schmerz auf seiner Wange auflodern, als ihre Hand damit kollidierte. Seine Augen weiteten sich minimal von Schock und noch mehr schockierte ihn, was er dann hörte: »Uchiha-san, ich warne Sie, ich bin nicht jemand mit dem Sie einen Ihrer Spielchen spielen können, halten Sie sich von mir fern«, und damit war sie aufgestanden, hatte ihr Handtuch genommen und ließ einen sehr verwirrten Itachi zurück. Es dauerte noch einige Momente bevor man ein »Kuso!« von besagten Mann hörte und wie dieser sich wieder in ruhe ins Wasser sinken ließ um mit einem neuen Plan aufzukommen. Er hatte recht gehabt, sie hatte alles zu viel überdacht und es falsch interpretiert. Erst als sie ihr Zimmer erreichte und die Tür sorgsam hinter ihr schloss ließ sie ihren Tränen freien lauf. So viel zu, sich von ihm fern halten. Aber was sollte sie tun? Es fühlte sich einfach so verdammt richtig an, als er sie küsste. Und es war alles nur ein Spiel, es schmerzte so sehr. Am liebsten würde sie ihn einfach solange schlagen, bis nicht einmal mehr seine Mutter ihn erkennen kann, aber gleichzeitig wusste sie auch, sie konnte das nicht. Das war dann wohl der schmerzhafte Aufprall, nicht? Was konnte er jetzt tun? Was wäre das Intelligenteste? Er wusste es nicht genau, nur eines stand fest, wenn er das nicht klärt, bevor sie wieder in Konoha sind und sein dummer kleiner Bruder ihr wieder irgendwelche Dummheiten in den Kopf setzte, hat er sie am Ende verloren. Aber er war Uchiha Itachi, Clan Erbe, jüngster ANBU-Käpten in der Geschichte Konoha's, er verliert nie! Was konnte er aber denn nur tun? Ihr blind hinterher rennen würde wahrscheinlich nicht viel helfen, eher im Gegenteil. Nachdem er selbst zurück auf sein Zimmer war und sich angezogen hatte, wurde ihm eines klar: Das Einzige was er tun konnte war mit ihr zu reden und es ihr zu erklären. Vielleicht wäre es erwähnenswert das er nicht gerade ein Mann der großen Worte war, oder? Nun stand er vor ihrer Tür und war absolut nervös. Was wenn sie ihm nicht zuhörte? Was wenn überhaupt nichts für ihn empfand? So langsam wurde er doch unsicher. Er nervös? Er unsicher? Fast hätte er gelacht, er war nie nervös oder unsicher und doch schaffte es diese pinkhaarige Kunoichi ihn zittern zu lassen und an seiner Entscheidung zu zweifeln. Doch es half nichts, jetzt hieß es nur noch Augen zu und durch! Sanft klopfte er, wartete darauf, das sie ihn hinein ließ. Jedoch tat sich nichts, selbst als er es etwas fordernder versuchte. Also tat er schon wieder etwas, was er sonst nie tat, er trat einfach ein und was er erblickte ließ sein Herz für kurze Zeit still stehen, was hatte er nur getan? Sie saß dort in der Ecke ihres Bettes, hatte ihr Kissen fest umklammert, die Knie angezogen und sah ihn erschrocken mit roten Augen an, und er war daran Schuld. Er hatte ihr dies angetan. Er fühlte sich auf einmal so schlecht. Wie konnte er nur? »Was wollen Sie hier, Uchiha-san?«, ihre Stimme war kalt und brüchig, so ganz anders als er es gewohnt war. Er machte einen Schritt vor, doch sie hinderte ihn daran, indem sie ihn anschrie: »Verschwinde!«, dann wandte sie ihm den Rücken zu und vergrub ihr Gesicht wieder in dem Kissen. Er wusste wieder nicht was er tun sollte. Gehen, so wie sie es wollte? Nein, er entschied sich dagegen, er hatte es ihr angetan, also musste er ihr auch helfen! Entschlossen schloss er die Tür und bewegte sich in Richtung ihres Bettes. Scheinbar dachte sie, das er gegangen wäre, denn sie bewegte sich kein Stück, als er sich ihr näherte. Doch nun stand er erneut vor einem Rätsel, was war jetzt? Wie konnte er ihr helfen? Er war noch nie jemand gewesen, der gut andern Menschen Komfort bieten konnte, ganz abgesehen vom Trösten. Also tat er das Erste was ihm in den Sinn kam, schnell, bevor sie regieren konnte, setzte er sich hinter sie, mit dem Rücken zur Wand, zog sie in seinen Schoß und umarmte sie. Als sie registrierte was geschehen war, fing sie sofort an sich zu wehren und zu versuchen sich zu befreien, doch ließ Itachi das nicht zu. Schnell bemerkte sie, das sie ihm nicht gewachsen war und bevor sie ihm sagen konnte, er solle sie los lassen, erhob er bereits die Stimme: »Sakura, hör mir zu. Ich dachte du kennst mich gut genug um zu wissen, dass ich nicht mit den Gefühlen Anderer spiele, du solltest nicht immer auf das hören was mein dummer Otouto über mich sagt. Ganz besonders mit deinen Gefühlen würde ich niemals spielen und es war auch nicht meine Absicht, dich so sehr zu verletzen, es tut mir weh dich so zu sehen, entschuldige.« Bei dem 'entschuldige' hatte er nun endgültig sein Gesicht in ihren Haaren versteckt, doch das interessierte sie gerade herzlich wenig. War das gerade so etwas wie ein Geständnis? Und war das überhaupt Itachi? So.. so emotional hatte sie ihn noch nie gesehen, er war immer distanziert, zeigten diesen unglaublich schwarzen Humor, den ihn fast arrogant wirken ließ und war meistens in seiner eigenen kleinen Welt, den der Rest der Welt kam bei ihm nicht mit. Als sie ihren Kopf zu ihm drehte und er wieder auf sah, erkannte sie es, er war einfach nur irgendwo da drinnen genauso einsam wie sie, lebte in seiner eigenen Einöde und sehnte sich nach nichts weiter als ein wenig Liebe. Sie hatte zwar viel Freunde, hatte Tsunade als ihre Ersatzmutter – ihre Eltern starben bei dem Angriff von Suna und Orochimaru – aber trotzdem war sie alleine, so ganz verstand sie niemand. »Itachi?«, leise und mit brüchiger Stimme rief sie ihn. »Kannst du mir etwas versprechen?«, sie sah ihm tief in die Augen, ehe sie all ihren Mut zusammen nahm und wieder das Wort ergriff: »Versprich mit, das du mir nie weh tun wirst.« Stille folgte ihren Wörtern, sie war unsicher und kaute auf ihrer Unterlippe und er musste das geschehen erst verarbeiten. Sie wollte, das er ihr versprach sie niemals zu verletzten. Das hieß also ein ja? Als sich diese Entwicklung von einer Idee zu einem konkreten Gedanken zusammen sponn und sein Bewusstsein durchfuhr, schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Langsam beugte er sich zu ihr hinab bis er kurz vor ihrem Gesicht zum Halten kam und ihr tief in die Augen sah, als er ihr antwortete: »Ich könnte dich niemals verletzten.«, damit küsste er sie und nahm sie noch fester in den Arm und diesmal ließ sie es geschehen, den irgendetwas in ihr sagte ihr, das er es wirklich so meinte, das er immer für sie da sein wird. Nach einer Weile lösten sie sich wieder und Sakura ließ ihren Kopf erschöpft gegen seine Brust fallen, während er ihr durch die Haare fuhr und es einfach Genoss mit ihr dort zu sitzen. Sakura war fast eingeschlafen, als er noch einmal das Wort erhob: »Dir ist schon klar, das du deine Cookies jetzt nur noch für mich backen darfst, oder?«, spielerisch schlug sie ihm gegen die Brust und versuchte erneut einzuschlafen. »Ich nehme das als ein ja.«, war das Letzte was sie hörte, ehe sie mit einem lächeln auf dem Lippen in seiner Umarmung einschlief. Vielleicht war diese Einöde ja doch nicht so schlimm, wie sie erst dachte. 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