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Edward und Bella: Biss wir uns wiedersehen

Eine Liebe für die Ewigkeit?
von

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Prolog

Prolog
 

Zwei Jahre sind vergangen. Vor zwei Jahren bin ich zum letzten Mal hier gewesen. Vor zwei Jahren habe ich zum letzten Mal meine Familie gesehen. Damals bevor mich dieser Vampir angegriffen hat und ich verwandelt wurde. Ich hatte keine Wahl ich musste diesen Ort verlassen. Zurück blieben meine Familie und Freunde und er. Edward. Damals fand ich eine neue Familie. Neue Eltern, die sich um mich sorgten. Neue Geschwister mit denen ich über alles reden konnte. Aber niemand konnte ihn ersetzen. Auch wenn mein Herz nicht mehr schlägt, liebe ich ihn immer noch. Oft frage ich mich, was er gerade macht. Hat er eine neue Freundin gefunden? Vielleicht schon eine Familie gegründet? Hat er mich vergessen?

Denkt er, dass ich tot bin? Viele Fragen und keine Antwort. Aber nun ist es an der Zeit zurückzukehren. Meine Familie und ich ziehen zurück nach Forks. Isabella Marie Cullen ist zurück.

Zurück nach Forks?

Kapitel 1
 

Zurück nach Forks?
 

Oft liege ich in meinem Zimmer und denke über die Vergangenheit nach. Meistens frage ich mich, was passiert wäre, wenn ich nicht verwandelt wurde wäre. Was wäre passiert, wenn mich dieser Vampir nicht angegriffen hätte? Wäre ich noch mit Edward zusammen? „Edward“, seufzte ich. Ich vermisse ihn.

„Bella darf ich reinkommen?“, klopfte Jasper an die Tür.

„Ja“, sagte ich ohne aufzuschauen.

„Da bist du ja, hast du deine Sachen schon gepackt?“

„Nein hab ich nicht“, nuschelte ich.

„Du weißt aber, dass wir morgen früh los wollen?“

Ich nickte.

„Bella, was ist los? Ist es wegen Forks?“

Ich nickte.

„Bella rede mit mir. Bitte.“

„Ich hab Angst!“, platzte es aus mir heraus.

„Ich weiß“.

Er setzte sich zu mir auf die Couch und nahm mich den Arm.

„Ich hab so ne Angst“, weinte ich ohne Tränen.

Jasper sah mich einfach nur an, ich sprach weiter.

„Ich hab Angst vor ihrer Reaktion. Vor zwei Jahren war ich einfach weg. Spurlos. Hab mich nie gemeldet. Sie denken doch, dass ich Tot bin. Ich hab von meiner Beerdigung gehört. Ganz Forks war anwesend und nun soll ich zwei Jahre später einfach wieder auftauchen und sie ignorieren. Ich glaub ich schafft es nicht.“

„Du weißt, dass wir nirgendwo anders momentan hinkönnen.“

Ich nickte.

„Ich würde dir es gerne ersparen, wenn ich könnte. Es wird schwer für dich sein. Aber du wirst es schaffen. Ich weiß es und wir werden dir alle helfen. Ich werde dir helfen…“

„Genau“, platzte Rosalie ins Zimmer.

„Wir werden immer für dich da sein. Wir sind deine Familie.“

Sie kam auf mich zu und nahm mich in den Arm.

„Danke“, nuschelte ich an ihrer Schulter.

„Und dir auch Jasper. Ich hab euch lieb.“

„Wir dich auch“, kam es 5-fach zurück.

„War ja klar, dass ihr wieder gelauscht hab“, lachte ich.

„Bellamaus wir sind Vampire, vergiss es nicht.“ Emmett stand plötzlich im Zimmer. „Ich weiß“. Ich ging auf ihn zu und schmiss mich in seine Arme. „Mein Teddybär“. „Ich bin kein Teddy“, schmollte Emmett. „Doch bist du“, grinste ich. „Und nun, lass uns packen.“
 

Das Packen hat ganze Vier Stunden gedauert. Ich wusste gar nicht, dass ich soviel Sachen habe. Bei einer Shoppingsüchtigenschwester ist es ja auch kein Wunder. Mehrmals in der Woche schleppt sie mich Shoppen mit. Aber mit vereinter Hilfe haben wir es geschafft. Nun ist alles in Kisten verpackt und abholbereit.
 

Wir hatten noch genau eine Stunde bevor die Umzugsleute kommen und so sind wir ein letztes Mal Jagen gegangen. Gemeinsam rannten wir los.

Beim Laufen fühle ich mich frei. Dabei kann ich alle meine Sorgen vergessen. Endlich kann ich so sein wie ich will.
 

Kaum waren wir wieder zu Hause waren auch schon die Umzugsleute da. Gemeinsam schleppten wir unsere Sachen in die LKWs. Nach kaum einer Stunde war alles verstaut. Ein letztes Mal ging ich ins Haus. Alles sah so anders aus ohne die Möbel. Hier hatte ich schöne und schlechte Stunden verbracht. Hier hatte ich erfahren, was aus mir geworden ist. Ein Vampir. Ich erinnere mich als sei es gestern gewesen.
 

Feedback
 

Ich brannte. Mein ganzer Körper stand in Flammen. Ich schrie und niemand half mir. Warum half mir niemand? Ich schrie und schrie. Nach einer halben Ewigkeit, ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, erlöschte das Feuer plötzlich. Auf einmal nahm ich Stimmen war. Sie hörten sich wunderschön an. Ich wusste nicht wie viele es waren vielleicht 4 oder 5. Sind es Engels?

War ich tot? „Ich glaub sie ist wach“, hörte ich eine Stimme sagen. Jemand beugte sich über mich: „Hallo können sie mich hören?“ Eine andere Stimme. Ich öffnete die Augen und blickte in Goldene Augen. Warte mal Golden? „Können sie mich hören“, fragte sie mich weiter. Ich nickte, unfähig etwas zu sagen. „Mein Name ist Carlisle. Keine Sorge ich werde Ihnen alles erklären. Ich blickte mich im Zimmer um. Dabei entdeckte ich vier weitere Personen. Zwei Männer und zwei Frauen. Ingesamt waren es wohl 5. Schnell richtete ich mich. „Wer sind sie“, flüsterte ich leise. Zu leise dachte ich. Aber sie haben mich trotzdem verstanden. „Sie sind in meinen Haus. Keine Sorge ihnen passiert nichts, gleich werden wir ihnen alles erklären, “ antwortet der Mann, der gläubig Carlisle hieß. „Wie heißen sie?“ „Bella“, antworte ich. Auf jeden Fall dachte ich, dass ich antwortete, aber dies war nicht meine Stimme. „Isabella Marie Swan“, versuchte ich, aber wieder diese Stimme. Sie klang wie ein Glockenspiel. Wunderschön. „Und sie?“ Diese Stimme war es meine? „Hallo Bella, ich darf sie doch Bella nennen?“ Ich nickte. „Mein Name ist Carlisle und das ist meine Frau Esme. Er zeigte auf eine junge Frau. Etwa in seinen Alter. Sie war wunderschön hatte aber genau die gleichen Goldene Augen wie ihr Mann. Wie ist das möglich? Nie hab ich von Goldene Augen gehört oder gelesen. „Das sind unsere Kinder Emmett, Rosalie und Jasper.“ Dabei zeigte er auf drei Teenagers, die sich im Hintergrund hielten. Der eine Junge war kräftig gebaut, viele Muskeln, kurze schwarze Haare und ziemlich bleich. Genauso wie die anderen, fiel mir auf. Der andere Junge war etwas kleiner. Hatte blonde Haare und viele Narben im Gesicht. Ich erschrak. Was war mit ihm passiert? Das Mädchen war eine Schönheit. Noch nie hatte ich irgendetwas Schöneres gesehen. Groß und Schlank und dazu lange blonde Haare die perfekt saßen. Jessica und Lauren, die Zicken aus meiner Klasse würden sterben um so auszusehen. „Was ist passiert?“, fragte ich wieder.
 

Feedback Ende
 

Im Laufe des Abends wurde mir alles erklärt. Sie erzählten mir, dass ich von einem Vampir angegriffen wurde und er mich verwandelt hätte. Sie fanden mich in Mitten der Verwandlung und nahmen mich mit nach Hause.

Sie sagten, ich sei unsterblich und müsste nicht mehr schlafen und essen. Zuerst war es etwas merkwürdig für mich. Ich wollte nicht glauben, dass ich ein Vampir sei. Doch seit Anfang an hatte ich dieses komische Kratzen im Hals gefühlt und bei einer ersten Jagd wurde meine Befürchtung wahr.

Ich entschied mich auch ein Vegetarier zu werden. Ich wollte keinen Menschen töten. Zwar konnte ich mir immer noch nicht ganz vorstellen Tiere hinterher zu jagen, aber ich hatte keine andere Wahl. Im Laufe des Abends kam das Thema dann auf meine ehemalige Familie. Als ich hörte, dass ich sie nie wieder sehen darf und sie denken, dass ich tot bin, brach für mich eine Welt zusammen. Wochenlang saß ich nur auf der Couch und sagte nichts. Ich vermisste meine Eltern. Meine Mutter. Ich hatte Angst um sie. Sie war so zerbrechlich. Ich hoffe mein Vater würde gut auf sie aufpassen. Was werden sie wohl ohne ihre einzige Tochter machen? Und ich vermisste Alice und Angela. Meine besten Freunde. Alice die Shoppingsüchtige und Angela die Vernünftige. Wir drei waren ein super Team. Jacob, mein bester Freund. Mit wem wird er wohl nun Unsinn machen? Am meisten vermisste ich aber ihn. Edward. Die Liebe meines Lebens. Wir hatten uns mal geschworen für immer zusammen zu bleiben und nun ist er unerreichbar für mich. Die ganze Welt hatte sich gegen mich verschworen. Ich wollte nach Hause, aber es ging nicht. Eines Tages hörte ich von meiner Beerdigung. Sie hatten mich beerdig und zwar in Forks. Alle sollten anwesend gewesen sein. Selbst meine ganze Schule. Sogar meine Großeltern sollten aus Florida angekommen sein. Soviel ich später hörte sind sie sogar in Forks geblieben. Sie wollten meine Eltern beistehen. Wenigsten etwas Gutes. Wie oft hatte ich mir damals gewünscht, dass meine Großeltern nach Forks zogen und nun sind sie da. Noch immer.
 

Im Laufe der Monate habe ich mich langsam an das Vampirleben gewöhnt. Langsam habe ich es akzeptiert und jetzt soll ich ausgerechnet zurück. Warum jetzt? Wieso? Warum? Ich versteh es nicht. Einerseits freue ich mich, aber anderseits darf ich nicht mit ihnen reden. Oft haben Carlisle und Esme mir das klargemacht. Ich bin ein Vampir. Ich bin gefährlich. Es wäre einfach zu gefährlich für sie. Die Volturie sie würden sie töten. Ich muss sie ignorieren. Mit Glück sind Jasper, Rosalie und Emmett auf meiner Seite. Ich glaub, ohne sie könnte ich es nicht schaffen. Wir vier sind in den letzten Jahren ein unschlagbares Team geworden. Wie richtige Geschwister. Damals wollte ich immer noch ne Schwester oder ein Bruder haben und nun hab ich drei. Ich lächelte. Ich wusste wir würden es schaffen.
 

„Bella, kommst du?“, schrie Esme von draußen.

„Sofort!“. Ein letztes guckte ich mich um. In 60 Jahren würden wir ja wieder hier sein.

„Bella“, schrie Emmett.

„Ich komm ja schon“.

Schnell rannte ich nach draußen. Zurück in meine alte Heimat.

Die Heimkehr

Kapitel 2
 

Die Heimkehr
 

Der Weg nach Forks dauerte insgesamt zwei Tage. Zwei Tage in denen mir alles Mögliche durch den Kopf geschossen ist. Mir ist vorher nie aufgefallen, wie sehr ich meine Heimat eigentlich vermisst habe. Eine Zeit lang hatte ich Forks gehasst. Ich hatte es gehasst in diesen Kaff zu wohnen, wo es dauern nur regnete und ich lieber die Sonne bevorzuge. Damals als ich zehn war und mit meinen Eltern dahin zog, hab ich sie gehasst. Aber denn lernte ich Alice und Edward Mason kennen.

Alice und ich wurden sofort beste Freundinnen. Damals waren wir unzertrennlich. Mit Edward hatte ich die erste Zeit eher weniger zu tun. Mit Alice lernte ich auch Angela Weber kennen. Zusammen waren wir drei ein unschlagbares Team. Wir drei gegen den Rest der Welt. Von da an wurde es immer erträglicher in Forks.

Je länger ich in Forks wohnte, desto mehr fing ich an Forks zu mögen.

Mit 14 fing ich an mich für Edward zu interessieren. Davor war er immer nur Alice großer Bruder, mit dem man manchmal Spaß haben kann, wenn er uns mal nicht ärgerte. Edward und sein bester Freund Ben hatten uns damals so viele Streiche gespielt, dass ich sie kaum zählen konnte. Doch wir ließen es uns doch nicht auf uns sitzen und so fingen wir an uns zu rechen.

Von Alice wusste ich, dass Angela sich für Ben interessierte. Sie hatte Angst es uns zu sagen, da wir mit Edward und Ben sozusagen auf dem Kriegsfuß standen, doch Alice hatte es mal wieder herausgefunden. Meine kleine verrückte Freundin.

Von da an versuchten wir Angela und Ben zu verkuppeln, dafür holten wir uns sogar die Hilfe von Alice Bruder Edward. Unser Pech war es damals, dass Angela und Ben es herausgefunden haben und gegen uns gearbeitet haben. Doch etwas Positives hatte die Sache damals, Angela und Ben wurden ein Paar und Edward und ich sind uns immer Stück für Stück näher gekommen. An Alice 15. Geburtstagfeier kam er plötzlich zu mir und küsste mich vor allen Leuten. Mir war es damals sehr peinlich und wollte am Liebsten Verschwinden, doch Edward ließ es nicht zu. Er hatte meine Hand gepackt und fragte mich vor allen Leute, ob ich seine Freundin sein möchte. Von da an sind wir ein Paar gewesen. Die schönste Zeit meines Lebens, die leider nicht sehr lange hielt. Etwa 10 Monate später wurde ich von einem Vampir angegriffen und bin verschwunden.

Ich konnte nicht viele Erinnerungen aus meinen menschlichen Leben behalten. Viele davon sind verschwommen und kaum noch vorhanden. Doch eine Erinnerung hat sich in mein Gedächtnis gebrannt. Er war der Tag, an dem mir Edward seine Liebe gestand. Der schönste Tag meines bisherigen Lebens, ob Mensch und Vampir. Der Tag, den ich nie vergessen werde und nie vergessen will.

Meine menschlichen Eltern Renee und Charlie, die ich immer lieben werde, egal was passiert und passieren wird. Es tut im Herzen weh, nicht bei ihnen zu sein.
 

In Carlisle und Esme habe ich damals neue Eltern gefunden. Als ich mich dazu entschlossen habe bei ihnen zu bleiben und Vegetarier zu werden, haben sie mich sofort als neues Familienmitglied aufgenommen. Esme behandelt mich, wie ihre eigene Tochter, die sie leider nie hatte. Sie hat mir erzählt, dass ihre Tochter damals gestorben ist, als es noch ein Baby war. Das war auch der Grund gewesen, dass sie sich die Klippen herunterstürzte. Zum Glück hatte Carlisle sie gefunden und verwandelt. Esme meint, dass sie sehr gut mit meinen Eltern mitfühlen kann, da sie weißt wie es ist ein Familienmitglied zu verlieren. Und zu meinem Bedauern, denken alle, dass ich tot bin. Bald wird es sich aber ändern, da wir heimkehren. Irgendwie hatte ich nie daran geglaubt wirklich heimzukehren. Auch als uns Carlisle und Esme vor zwei Monaten sagten, dass es Zeit wäre umziehen, hätte ich nie an Forks gedacht.

Aber aus einem Grund, den uns Carlisle und Esme 100% nicht sagen wollen, muss es unbedingt Forks sein. Selbst Emmett unser Witzbold meint, dass es besser wäre, die Forkser, inklusive meine Familie und Freunde, in den Glauben zu lassen, dass ich tot bin. Doch in diesen Punkt lassen sich die Beiden nicht überreden. Warum Forks? Und warum gerade jetzt? Jasper, Rose, Emmett und ich sind uns sicher, dass da irgendetwas faul ist. Doch zu unserem Bedauern sagen die Beiden dazu nichts.

Selbst Jasper kann aus ihren Gefühlen nichts herausfinden. Sie scheinen ihre Gefühle gut im Griff zu haben.

Wir sind uns sicher, dass sie uns etwas verbergen, denn wenn die Beiden nicht aufpassen und denken, dass sie alleine sind, kann man eine große Angst fühlen. Aber wir wissen nicht wovor? Was passiert hier?

Das wissen wir noch nicht, aber wir werden es herausfinden. Denn ohne einen bestimmten Grund würden wir nicht alle Strapazen auf uns nehmen, die mit einer Rückkehr nach Forks verbunden sind.

Es werden Fragen gestellt werden.

Warum ich damals einfach verschwunden bin? Warum ich mich damals nicht gemeldet habe?... um nur ein paar zu nennen. Und am schlimmsten fürchte ich mich vor ihrer Reaktion.
 

„Bella… Bella hörst du mich?“, holt Jasper mich aus meinen Gedanken.

„Ja was ist passiert?“

„Wir sind da!!“
 

Da ist es meine alte Heimat. Der Ort, wo damals alles angefangen ist. Der Ort, wo meine Familie und Freunde leben.

Gerade fahren wir an das „Willkommen in Forks“ Schild vorbei. Wir halten an einen riesigen Haus, dass schon mit einer Villa verglichen werden kann. Nebenan liegt der Wald und wir scheinen keine Nachbarn zu haben, da das Haus etwas außerhalb liegt. Es ist perfekt vor uns.

Trauer

Kapitel 3
 

Trauer
 

EPOV
 

Es war ein später Nachmittag, kurz vor dem Sonnenuntergang. Wir stehen beide am Strand. Nur du und ich. Weit und Breit war keine andere Person zu sehen. Ich war glücklich. Ich war glücklich, nur wenn ich in deiner Nähe sein konnte. Dir ging es ähnlich, dass spürte ich tief in meinen Inneren.

Dieser Tag war perfekt gewesen. Er war, es wäre der Tag nur für uns gemacht wurden. Doch leider ging der Tag viel zu schnell zu Ende.

Doch eines werde ich von diesem Tag immer in Erinnerung behalten. Dein Versprechen immer in meiner Nähe zu bleiben. Das wir immer zusammen bleiben werden.
 

Das Versprechen, dass du gebrochen hast.
 


 

Zwei Jahre. Über zwei Jahre ist dieser Tag bereits her und ich erinnere mich daran, als ob es gestern gewesen war. Damals war ich glücklich. Hatte Pläne für die Zukunft. Ich hatte mir vorgestellt die Welt zu erobern. Aber nur mit dir. Die Liebe meines Lebens.

Wir waren damals schon lange zusammen. Sieben Monate und das waren die Besten meines Lebens. Mit dir wollte ich damals mein Leben verbringen. Ich wollte dich heiraten, ich wollte mit dir Kinder haben und ich wollte mit dir alt werden. Doch das es damals nur ein Wunschtraum gewesen war, wurde mir bereits wenige Wochen später klar.

Warum?
 

Warum bist du gegangen und hast mich alleine gelassen?
 

Das frage ich mich jeden Tag aufs Neue.

Alle meinen, dass ich dich langsam vergessen soll, damit ich wieder nach vorne Blicken kann.

Alle meinen, dass du es nicht gewollt hättest, dass ich mich so hängen lasse. Das du willst, dass ich lebe. Für mich und dich.

Doch woher wollen sie wissen, was du gewollt hättest.

Du bist tot.

Und langsam muss ich anfangen, dass zu akzeptieren. So hart es auch ist, daran kann man nichts ändern.

Wenn ich nur wüsste, was damals passiert ist.

Ich weiß nur, dass du nach Seattle wolltest, um ein Geburtstaggeschenk für Charlie zu besorgen und dabei nicht wieder kamst.

Es hat bereits mehrere Tage gedauert, um nur deinen Truck zu finden. Dein alter roter Truck, den du so liebtest, und nie für ein anderes Auto eintauschen wolltest.

Deinen Truck haben wir gefunden, doch du warst weg. Für immer.
 

Und damit hast du dein Versprechen gebrochen.
 

„Edward.. Edward… hast du einen Moment Zeit?“, vorsichtig klopft Alice an meiner Tür.
 

Ich bin nicht der Einzige, der sich nach deinem Tod sehr verändert hat. Dein Tod hat uns allen sehr mitgenommen. Aus Alice, das kleine, aufgeweckte und shoppingsüchtige Mädchen ist eine ernste Frau geworden.

Aus Angela, deiner zweiten beste Freundin hat sich sehr zurückgezogen. Ihr einziger Halt ist ihr Freund Ben. Hörst du Bella? Die zwei sind immer noch ein Paar.
 

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„Was ist den Alice?“, seufzend drehe ich mich zu Alice.

„Wir wollen zu Bellas Grab, kommst du mit?“

„Wer ist wir?“, frage ich spitz.

„Na ja du, ich, Angela, Ben und Jake. Kommst du mit? Bitte“

Ich nickte.

„In Ordnung, den treffen wir uns in 10 Minuten am Auto“.
 

Seid deinen Tod Bella haben sich alle sehr verändert. Erinnerst du dich, wie Jake und ich uns damals gehasst haben. Und nun kann man uns schon als Freunde bezeichnen.
 

Als ich draußen ankam waren bereits alle versammelt. Ohne etwas zu sagen, setze ich mich Rücksitz neben Alice und Angela.
 

Die Fahrt verlief schweigend. Keiner scheint genau zu wissen, was er sagen sollte. Überhaupt spricht nie jemand bei unseren Friedhofbesuchen.
 

Es ist ein Teil unseres Lebens
 

Unsere komplette Clique trifft sich immer einmal die Woche um gemeinsam auf dem Friedhof zu gehen. Damit wollen wir Bella beweisen, dass sie, auch wenn sie tot ist, immer noch ein Teil von uns ist und das es sich auch niemals ändern wird.
 


 


 

Isabella Marie Swan
 

*13.09.1989

+17.04.2006
 

auf tragische Weise aus dem Leben gerissen
 

Bella wir lieben und vermissen dich!!
 


 


 

Du bist gegangen und keiner weißt wieso. Bist einfach weg gewesen und keiner kann sich einen Reim darauf machen. Mehrere Tage haben wir nach dir gesucht. Das einzige, was wir fanden, war dein innig geliebtes Auto und überall lag Blut. Es war dein Blut gewesen. Doch von einer Leiche war keine Spur. Man vermutet, dass du von einem Tier angegriffen wurdest und das Tier deine Leiche verschleppt hat. Doch das du tot bist, da hatte die Polizei keine Zweifel gehabt. Denn ein Mensch, der soviel Blut wie du verloren hat, konnte es nicht überleben.
 

„Habt ihr schon gehört, dass wir einen neuen Oberarzt in die Stadt bekommen?“, fragend schaute Alice uns an. Mittlerweile waren wir wieder am Auto angekommen.

„Ja habe ich und der soll einer der Besten sein“, antwortet Ben darauf.

„Und warum verirrt er sich nach Forks“, frage ich.

„Keine Ahnung, liegt wohl an seiner Familie. Wohl eher an Frau“, Ben kicherte. „Die soll es anscheinend nicht so mit Großstädten haben, daher haben sie sich Forks ausgesucht“. „Na ja habe ich gehört“, antwortet er auf unsere fragenden Gesichter.

„Wann kommen sie denn?“, fragt Jake.

„Nächste Woche schon. Seine Kinder werden bei uns mit im Jahrgang sein“.

Unsere Geschichten, erstes Wiedersehen

Kapitel 4
 

Unsere Geschichten, erstes Wiedersehen
 

„So mein Schatz. Darf ich dir unser neues Zuhause vorstellen?“

„Das ist Forks?“, ungläubig schaute ein kleines zehnjähriges Mädchen aus dem Fenster.

„Ja mein Schatz. Das ist Forks. Und hier werden wir die nächsten Jahre wohnen“.
 

Mein erster Eindruck von Forks war miserable. Als ich damals mit meinen Eltern Charlie und Renee dort hinzog hatte ich die Welt nicht mehr verstanden. Doch mit eines hatten meine Eltern Recht.
 

Heulend saß das Mädchen in ihrem neuen Zimmer. „Hey mein Schatz was ist denn los?“

„Ich will nach Hause“. „Du bist doch Zuhause“, beruhigend versuchte die Mutter auf das Kind einzureden. „Nein“, schrie das Kind aus vollem Halse. „Das ist nicht mein Zuhause. Ich will nach Hause. In mein richtiges Zuhause und nicht dieses scheiß Kaff!!“ Wütend schmiss sie ihre Sachen durch die Gegend.

„Isabella Marie Swan. Sprich nie wieder in diesen Ton und stell die Gegenstände wieder ordentlich hin“.

„Entschuldigung“, murmelte die kleine Isabella Swan.

„Gut so. Aber lass den Kopf nicht hängen. Hey, alles wird gut. Du wirst hier auch Freunde finden. Da bin mir sicher“.

„Wirklich?“

„Wirklich mein Schatz“.
 

Sie hatte Recht. Damals hatte ich meine Besten Freunde Alice, Angela und Jake gefunden. Durch Alice lernte ich auch ihren Bruder Edward mit seinen Freund Ben kennen. Zusammen waren wir später ein unschlagbares Team.

Sie sind die Besten Freunde die ich jemals hatte oder haben werde.
 

Und morgen werde ich sie wieder sehen. Das erste Mal seit zwei Jahren. Das erste Mal seit meiner Verwandlung zum Vampir und meinen Verschwinden.
 

Wie werden sie wohl reagieren?
 

Ich habe Angst. Panische Angst und ich dachte immer als Vampir hat man vor nichts Angst. Wie man sich doch irrt.
 

„Bella, Jasper, Rose und Emmett kommt ihr mal bitte ins Wohnzimmer“.
 

Seufzend stehe ich aus meinem Bett auf.
 

„Carlisle was ist los?“, fragt Jasper als wir im Wohnzimmer ankommen.
 

„Ich habe hier eure Geschichten, prägt sie euch gut ein“, dabei wirft er jedem von uns einen Ordner zu.
 

„Rose. Dein Name ist Rosalie Hale Cullen und bist 19 Jahre alt. Wir haben dich vor neun Jahren aus einen Waisenhaus adoptiert. Deine leiblichen Eltern kennst du nicht, da du schon als Baby im Waisenhaus abgegeben wurdest“.
 

„Nun zu Emmett. Dein Name wird Emmett Cullen sein. Du bist ebenfalls 19 alt und bist nach den Tod deiner Eltern vor 12 Jahren zu unterschiedlichen Pflegeeltern gekommen. Du lebst erst seit 5 Jahren bei uns, da dein ehemaliger Pflegevater gestorben ist und ein sehr guter Freund von mir war. Deswegen haben wir dich aufgenommen“.
 

„Jasper. Du wirst diesmal unser Rabauke sein. Dein vollständiger Name ist Jasper Hale Cullen. Du bist 18 Jahre und wirst ein Jahr unter Emmett und Rosalie sein. Du wurdest direkt nach deiner Geburt abgegeben, weil sich deine Eltern nicht um dich kümmern konnten. Deine Mutter war damals erst 16 Jahre gewesen als sie dich bekommen hatte. Du hast in deinen Leben schon viel Mist gebaut. Nachdem du aus dem Jugendgefängnis entlassen wurdest, bist du zu uns als Pflegekind gekommen. Ein halbes Jahr später haben wir dich adoptiert. Ist das in Ordnung?“
 

„Nein ist es nicht. Wieso musst ich der Rabauke sein?“, fragt Jasper Carlisle wütend.

„Wie halten es für das Beste…..“

„Wieso? Ist Emmett dafür nicht besser geeignet. Ihn würde man es wenigsten abnehmen“.

„Was soll das denn jetzt bedeuten?“ wütend mischt sich Emmett ein.

„Sorry Großer. Aber zur dir passt das Image am Besten. Schau doch mal in den Spiegel, du siehst eben gefährlich aus“.

„Du…“

„Schluss jetzt!“, zum Ersten mischt sich Esme in das Gespräch mit ein.

„Jasper du wirst den Rabauken spielen und damit Schluss. Verstanden?“

„Ja Mum“.
 

„Gut“, lächelnd schaut Carlisle mich an. „Nun kommen wir zu deiner Geschichte Bella. Deine wird etwas komplizierter sein, da dich die Forkser bestimmt als Isabella Swan erkennen werden. Das kann man nicht verhindern, also du lebst seit knapp einen halben Jahr bei uns. Vorher lagst du im Krankenhaus im Koma. Vorher du kommst oder du bist weißt du nicht. Du wurdest vor knapp zwei Jahren blutend im Wald gefunden. Du hattest verdammt viel Glück gehabt, da du an den Verletzungen nicht gestorben bist. Doch du bist ins Koma gefallen. Insgesamt lagst du knapp über ein Jahr im Koma. Als du aufwachtest konntest du dich an nichts erinnern. Gedächtnisverlust. Von deiner Familie keine Spur und da du dich auch an nichts erinnern konntest bist du zu uns gekommen. Ich war damals dein behandelter Arzt gewesen, deswegen war es kein Problem für uns dich zu uns zu nehmen“.
 

„Also habe ich mein ganzes Gedächtnis verloren?“

„Ja. Du erinnerst dich an nichts. Deinen Namen wissen wir von deinem Armband, dass du umhattest“.
 

Das Armband ist das einzige Erinnerungsstück was ich von Edward noch habe. Er hat es mir zu unser 6-Monatiges geschenkt. Er hatte es damals zusammen mit Alice Hilfe selbst gemacht.

Darin war „Bella und Edward Forever“ reingeritzt. Ich fand es damals so süß, dass ich es nie abgenommen habe. Selbst heute trage ich es noch.
 

„Gedächtnisverlust ist die einfachste Lösung für unser Problem“.
 

„Es wird überhaupt kein Problem geben, wenn du uns endlich sagst, was hier los ist?!“

„Rose ich oder wir werden darüber jetzt nicht reden. Wir haben unsere Gründe“.

„Welche Gründe?“, fragend schaltet Emmett sich hinein.

„Die werden wir euch jetzt nicht sagen. Irgendwann aber nicht jetzt. Akzeptiert es bitte“.

„Nein“, sagen wir vier gleichzeitig.
 

„Ich geh jetzt“. Ich halte es hier drin nicht mehr aus.

„Bella wo willst du hin?“

„Raus“. Und schon war ich durch die Tür.
 

Lange strich ich durch die Wälder, bis ich an einen großen Haus ankam. Edward. Das ist Alice und Edwards Haus.
 

Warum bin ich gerade hier gelandet?

Soll ich etwa?
 

Bevor ich überlegen konnte, sah ich das in Edwards Zimmer Licht brannte. Warum ist er so spät noch wach? Es muss schon mindesten drei Uhr in der Nacht sein.

Schnell bin ich den Baum vor seinem Fenster hochgeklettert.

Nur ein kleiner Blick.

Und schon sehe ich ihn. Die Liebe meines Daseins. In Mitten von Bilder. Schlafend auf dem Boden.

Warum hat er sich so spät noch Bilder angeguckt?

Als ich näher rankam fällt mir auf, dass sich Edward in den letzten zwei Jahren kaum verändert hat. Er sieht immer noch traumhaft aus. Klar seine Gesichtzüge sind ernster geworden und er sieht traurig aus. Als ob er etwas sehr wichtiges verloren hat.

Mein Edward. Ich bin so in die Edward vertieft, sodass ich gar nicht merkte, dass die Tür aufging.
 

„B-…B-…Bella??“



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Piraten-engel
2011-05-08T07:16:55+00:00 08.05.2011 09:16
Hey, schreib schnell weiter, ja? =D
Bin gespannt wie es weiter geht und erst recht wie sie reagieren werden. o.O
Schreibst gut.

lg... von einem Engel.
Von:  vamgirly89
2011-05-01T17:23:41+00:00 01.05.2011 19:23
Wer ist rein gekommen? Alice? Bin schon gespannt, was als nächstes passiert. Schnell weiter schreiben.
Von:  vamgirly89
2011-04-05T18:48:00+00:00 05.04.2011 20:48
Das nächste wird spannend, das Zusammentreffen? Schnell weiter schreiben. Bin schon auf das Kapitel gespannt, wie sie alle reagieren.
Von:  vamgirly89
2011-03-29T13:29:34+00:00 29.03.2011 15:29
Schönes Kapitel. Also Edward ist ein Mensch und die anderen sind Vampire? Schreib schnell weiter. bin schon auf die Konfrontation gespannt.
Von:  vamgirly89
2011-03-26T20:52:17+00:00 26.03.2011 21:52
Schnell weiterschreiben. Jetzt wird es interessant. Ein Kapitel aus Edwards Sicht. Bin gespannt, wie er auf sie reagiert.
Von: abgemeldet
2011-03-18T17:38:01+00:00 18.03.2011 18:38
toller Anfang bin mal gespannt wie es weiter geht
lg Sun
Von:  vamgirly89
2011-03-16T14:28:30+00:00 16.03.2011 15:28
Wow. Hört sich spannend an. Schnell weiter schreiben.


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