Stirb Hexe!!! von Digitalis (Steht am Ende wirklich der Tod?!) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Anmerkung: Es freut mich, dass ihr zu dieser FF gefunden habt! ;) Bevor ihr jedoch damit beginnt diesen OS zu lesen, möchte ich darauf hinweisen, dass es wichtig ist, sich die Charakterbeschreibungen durchzulesen, damit man leichter in die Handlung einsteigen kann. Ansonsten gilt: Die Weasleys (Bill, George & Fred) gehören Rowling, der Plot und alle anderen Charaktere mir! Ich verdiene hiermit kein Geld und schreibe nur zu meinem -und hoffentlich eurem- Vergnügen! Viel Sßaß wünscht euch: Marizzebill. Stirb, Hexe!!!! Schottland, irgendwo zwischen den Weiten der Highlands und Niemandsland. Sanft streicht ein warmer Sommerwind durch die Zweige einer alten Ulme, auf denen sich ein kleiner Singvogel niedergelassen hat, um zwitschernd das Treiben der Menschen zu beobachten, die sich im Tal des Ulmenhügels befinden. Fröhliches Lachen wird vom Wind durch das Tal geleitet, dass hell beschienen wird von einer Sonne, die am klaren Himmel steht und scheint. »Höher! Du musst höher fliegen!« Lachend erklingt eine tiefe Männerstimme, die zu einem Jüngling gehört, auf dessen Gesicht sich bereits ein leichter Bartschatten befindet. Rot glänzen seine Haare im Licht der frühen Morgensonne, als er den Kopf in den Nacken legt, um eine Gestallt zu beobachten, die sich in der Luft befindet. Neben ihm befindet sich ein weiterer Mann, mit identischen Gesichtszügen. »Und du bist sicher dass dafür deine Gene verantwortlich sind?« Der zweite Mann hat gesprochen. Auch er legt seinen Kopf in den Nacken und beobachtet eine Frau, die wenige Meter über dem Hügel in der Luft steht. »Tut mir leid, George, aber du wirst wohl bei deinem Besen bleiben müssen.« Ein helles, klares, Lachen ertönt, ehe die Frau,-die ganz offensichtlich schwebt- ihre Arme senkrecht am Körper vorbei nach oben hebt. Ein breites Grinsen ziert ihr Gesicht, das vor Aufregung bereits rote Flecken auf ihre vornehme Blässe gezaubert hat. Anschließend lässt sie ihre Arme in einer schnellen Bewegung wieder nach unten sinken, während ihr Körper weiter in die Luft steigt. »Es ist wie schwimmen, nur tausend Mal so schön.« Lacht sie, ehe sie übermütig immer weiter nach oben steigt. »Sag dass nicht zu laut. Es würde nicht mal 2 Minuten dauern und wir hätten unsere Besen hier.« Der Zweite, der identisch aussehenden Männer, hat gesprochen. »Und was wäre dann?« Übermütig lachend sieht die junge Frau auf die beiden Männer, die viele Meter unter ihr auf dem warmen Grasboden hocken. »Dann würdest du nicht mehr so große Töne spucken!« Gespielt empört weiten sich die hellen Augen der Frau, auf diesen Satz des ersten Mannes, ehe sie einen überraschten Laut ausstößt und einige Meter absackt. Trudelnd sinkt sie der Erde entgegen, während sie immer schneller und schneller wird, je näher sie der Erde kommt. Zeitgleich springen die beiden Männer besorgt auf und beobachten so, wie sich die junge Frau lachend wieder in der Luft stabilisiert um den Rotschöpfen keck die Zunge heraus zu strecken. Erneut schallt lautes, fröhliches Lachen über den Ulmenhügel und wird vom lauen Wind zu einem dritten Mann getragen. Auch er hat leuchtend rote Haare und einen ebenso roten Bart. Eine tiefe Narbe ziert seine linke Wange und seine schwarzen Augen liegen aufmerksam auf der blonden Frau, die mit seinen jüngeren Brüdern lachend auf der Wiese tollt. ~°~°~Zeitsprung~°~°~ »Bist du dir ganz sicher, George?« Besorgnis spiegelt sich auf dem jungen Gesicht der Frau wieder, die von dem rothaarigen Weasley um mehrere Köpfe überragt wird. »Wir brauchen diese Informationen.« Erwidert der Mann ernst, während sein Blick zu seinem Zwilling schweift, der zu weit von den Beiden entfernt steht, um zu erahnen um was sich dieses Gespräch dreht. »Dann bleibt mir keine andere Wahl.« Mit einer verschlossenen Miene nickt die Frau kurz und ruppig, ehe sie sich umdreht und die Wiese verlässt, auf der sich die drei Männer befinden. ~°~°~Zeitsprung~°~°~ »Was hast du denn, kann das arme Mädchen nicht mehr?« Eine höhnische Frauenstimme schallt unbarmherzig über den kleinen Platz, auf dem sich zahlreiche gaffende Zuschauer eingefunden haben. »Was hat das Wunderkind nur, ist ihm der Atem ausgegangen?!« Wieder ertönt ihre schnarrende Stimme über das Feld, ehe dass Volk laut grölend zustimmt und in die Luft starrt, in der die junge Frau wild mit den Armen rudert um nicht weiter abzustürzen. Eisig kalter Wind zischt um den Leib der Frau, die bereits außer Atem ist und sich nur noch mit größter Mühe in der Luft hält. –Viele Meter über dem gaffenden Volk, dass nur darauf wartet das sie die Kräfte verlassen. »Möge das Spiel beginnen!« Mit diesen Worten stößt sich die Schwarzhaarige vom Boden ab und rast in einem Affenzahn auf die junge Frau zu. Wild werden ihre ungebändigten Locken um ihren Kopf gewirbelt, als sie ihren Besen weiter anstachelt, um der armen Frau entgegen zu eilen. Ein hämisches Grinsen ziert ihr zerfurchtes Gesicht und Missgunst spiegelt sich in ihren Augen, als sie kurz einem kleinen Mann zunickt und sich links an einer Mauer positioniert. Der Mann, ein kleiner untersetzter Greis mit schütterem Haar, nickt darauf und zieht an einem schweren Holzhebel, der knirschend nachgibt und nach unten sackt. Zeitgleich ertönt ein lautes metallenes Klirren und schwere Eisenketten werden von der Decke des Raumes gelassen, in dem die junge Frau gefangen ist. Schwarze Eisenverschläge und Gitterstäbe zieren schwarze Löcher, die wie Fenster, etwas Licht in die Schwärze bringen sollen. Diesen Löchern verdankt es die junge Frau, dass sie kurz einen Blick auf langes, rotes Haar werfen kann, dass zwischen dem geifernden Pöbel hervor blitzt. Besorgte schwarze Augen treffen helles Blau, ehe sich die Frau von dem narbigen Gesicht des Mannes abwendet und so im letzten Moment einer Eisenkugel entgeht, die durch die Luft zischt. Einer Abrissbirne gleich klatscht sie an das gegenüber liegende Mauerwerk und wird anschließend erneut in Position gebracht, während sich die junge Frau, mit den Armen rudernd, nach einem Fluchtweg umsieht. Sofort schnellt die gigantische Kugel ein zweites Mal durch die Luft, direkt auf die junge Frau zu. Johlend feuert das Publikum die Kugel an, sie möge doch endlich die Hexe treffen, die so verzweifelt um ihr Leben kämpft. 15 Meter trennen die Frau von dem Volk, das hautnah erlebt, wie die schwarzhaarige Frau dem Greis zunickt und ein weiterer Hebel betätigt wird. Wieder ertönt ein ohrenbetäubender Lärm und eine weitere Kugel wird von der Decke gelassen. Mit angespitzten Metallstäben gespickt saust sie augenblicklich durch die Luft auf die schwebende Frau zu, die zu spät bemerkt, dass auch die zweite Kugel bereits auf sie zuschnellt. Ein spitzer, kurzer Schrei ertönt, ehe ein Arm der blonden Frau an einem der scharfen Stäbe aufschlitzt wird und leblos an ihrem Körper herab sinkt. Zeitgleich verliert die Gefangene an Höhe und fällt viele Meter in die Tiefe, ehe sie sich wieder fängt. Hektisch hebt und senkt sie ihren gesunden Arm um nicht weiter zu stürzten. –Dem Volk entgegen, dass mit Lanzen und angespitzten Holzpflöcken nur darauf wartet, dass sie an dem Spiel beteiligt werden. Dass sie dabei kontinuierlich mit dem roten Blut der Frau besudelt werden, dass unaufhaltsam aus der tiefen Wunde sickert, stört sie nicht. Ausdruckslos liegt ihr Blick auf der Frau, die sie bereits seit Jahren nicht mehr als eine von ihnen sehen. Nur die schwarzen Augen des rothaarigen spiegeln Emotionen. Besorgt starrt er auf die junge Frau, sein gesamter Körper angespannt und wild entschlossen dem grausamen Treiben Einhalt zu gebieten. Koste es was es wolle. Als habe die Verletzte diesen gedachten Entschluß vernommen weiten sich ihre hellen Augen panisch. Entsetzt starrt sie in die Tiefe, um den Mann ausfindig zu machen, wegen dem sie hier in der Luft um ihr Leben kämpft. Verzweifelt den Kopf schüttelnd formen ihre Lippen ein erschöpftes » Nein.«. Wohl wissend, dass er sich von seinem Vorhaben nicht abbringen lassen wird. Vergessen sind die Informationen, die der Grund für all das sind, als ein schriller Schrei erklingt und die schwarzhaarige Frau wie eine Furie auf ihr Gegenüber zuschnellt. Eine schwarze Klinge glänzt kurz auf, ehe die Alte ihren Besen weiter antreibt und einen weiteren Schrei ausstößt. »Stirb Hexe!!!« Ihre bewaffnete Hand erhoben rast sie auf die Blonde zu, die bereits alle Kraft verbraucht hat und erschöpft dem geifernden Volk entgegen fällt. In diesem Moment stößt sich auch der junge Rothaarige vom Boden ab und verlässt die Meute, die mit ihren Waffen bereits sehnsüchtig auf den Leib der jungen Frau wartet. »Sterben sollst du, Hexe!« Erneut erklingt die schrille Stimme der Alten, ehe die hellen Augen der jungen Frau die Klinge fixierend ihren Dienst einstellen und tiefe Schwärze ihren Geist umgibt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)