What Can I Say? von _Frawst_ (What Can I Do? [Zo ♥ Na]) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Der Regen prasselte laut gegen das gelbe Taxi in dem ich mich befand. Ich sah gelangweilt aus dem Fenster und hoffte, bald an meinem Ziel anzukommen. Schon ewig fuhr mich dieser zweitklassige Fahrer durch ein Dorf nach dem anderen. So langsam glaubte ich wirklich, dass er das mit Absicht machte. Warum hatte ich mich auch darauf eingelassen einen Job anzunehmen, der weitab von jeglicher Zivilisation war? Mein Freunde hatten mich von Anfang an für verrückt erklärt und mir einstimmig davon abgeraten es zu tun. Doch wie oft hatte ich nicht auf sie gehört und bin einfach meinem Willen gefolgt. Großer Fehler, Nami, sagte mir meine innere Stimme zum hundertstem Mal. Aber jetzt konnte ich ja schlecht umkehren. Vielleicht war es auch gar nicht so schlimm wie es im Moment erschien. Nach weiteren qualvollen Stunden der Fahrt kamen wir dann endlich vor der Villa der Familie Lorenor an. Sie war groß, prachtvoll und zeigte den gesellschaftlichen Status der Lorenors sehr deutlich. Das Grundstück umfasste rund 2000m². Ich denke meine Zeit hier könnte ziemlich lustig werden. Ich trat in das Haus und bereitete mich seelisch darauf vor, wie meine Rolle aussehen würde. Die Rolle des Hausmädchens. ________________________________________________________________________________ so, das war der Prolog Die Kapitel folgen dann in nächster Zeit :3 Kapitel 1: Aller Anfang ist Schwer ---------------------------------- Soooo, hier das 1. Kapitel Ich wünsche viel SPaß und Freude ;D ____________________________________ Aller Anfang ist schwer Als ich in der Eingangshalle stand kam mir ein Mann in einem schwarzen Frack entgegen. Sein Äußeres war gepflegt und elegant und seine Mimik verriet keines seiner Gefühle. "Willkommen", sagte er. "Mein Name ist Ace und ich bin der Butler des Hauses. Ich nehme an, Sie sind Miss Nami, die neue Haushälterin?" "Japp", antwortete ich kurz. "Gut, dann folgen Sie mir bitte." Er ging in schnellem Schritt davon und ich hatte große Mühe mit ihm mit zu halten. "Ich werde Sie nun in die Grundregeln des Hauses einweisen." Ace bog nach links ab und sein halblanges schwarzes Haar wehte wirr in der Luft. "Die Familie Lorenor hat eine weit zurück reichende Geschichte, aber darüber müssen Sie sich keine Gedanken machen. Ihre einzige AUfgabe besteht darin, sich um die Sachen zu kümmern die im Huashalt anfallen. Miss Nefeltari, das andere Hausmädchen, wird Ihnen später dann noch alle Gewohnheiten der Familie erklären. Bis dahin halten Sie sich bei Fragen an mich oder Miss Nefeltari." Ich nickte ihm zu. Das alles klang wirklich einfach. Ace führte mich in einen relativ kleinen Raum in dem eine blauhaarige schlanke Frau saß. Als wir eintraten blickte sie von einem Buch auf. "Ace, lange nicht gesehen. Wie gehts?" Der junge Mann nickte zur Begrüßung mit dem Kopf. "Alles ist in bester Ordnug." "Das freut mich. Und wer ist die Dame an deiner Seite?" Freundlich lächelte sie mich an. "Sie ist das Hausmädchen, das ab heute hier arbeiten wird." "Hallo.", sprach ich kanpp an sie gewand. "So,so. Du bist das also. Hab mich schon gefragt, wen sie sich diesesmal ausgesucht haben." Die Frau grinste belustigt. "Ich lass euch dann mal allein. Weise sie doch bitte den Umständen entsprechend ein,ja? Ich habe nämlich noch etwas zu tun." Schon bevor er den Satz beendet hatte verschwand Ace aus dem Raum. Schmunzelnd hatte ich ihm nachgesehen und wandte mich nun wieder der Blauhaarigen zu. Diese war soeben aufgestanden und hielt mir nun ihre Hand entgegen. "Mein Name ist Nefeltari Vivi, aber Vivi reicht vollkommen." "Ich bin Nami. Freut mich" Vivi setzte sich wieder hin. "Also, das Bett dahinten und den Schrank daneben kannst du gerne haben." Ich nickte und legte meinen Koffer, den ich schon die ganze Zeit hinter mir her trug, auf das eben genannte Bett. "Ace hat gesagt, du würdest mir alle Regeln erklären.", begann ich. "Sind das sehr Viele?" "Nein, nein. Die, die für uns gelten, sind kurz gehalten und einfach. Aber die kann ich dir auch noch im Laufe der Woche beibringen. Wichtig ist aber zunächst, dass du deine Uniform anziehst." Vivi grinste belustigt und deutete auf ein kurzes schwarzes Kleidmit einer weißen halbrunden Schürze, die den rockähnlichen Teil vorne fast komplett verdeckte. Darüber lag ein ebenfalls weißes Haarband, sowie schwarze STulpen und gleichfarbige Absatzschuhe. Na toll, dachte ich. So ein Kleidchen kann ich jetzt auch total gebrauchen. Meine anfängliche gute Laune war in Sekunden verschwunden. "Kein Sorge.", sagte Vivi. "Es ist nicht so schlimm wie es aussieht. Du gewöhnst dich daran, glaub mir." Ich seufzte. Sie hatte gut reden. Ihr schien das Outfit perfekt zu passen. Sie war ein bisschen kleiner als ich und hatte auch eine deutlich geringere Oberweite. Ich machte mir keine Sorgen darum, dass ich in dem Kleid nicht gut aussah, sondern dass es zu eng war. Ich zog mich um und betrachtete mein Aussehen danach im Spiegel, welcher im Zimmer hang. "Wow, das steht dir wirklich gut." Sie war richtig begeistert, dass hörte ich an ihrer Stimme. Und sie hatte recht: Ich sah darin verdammt gut aus. Auch die Sache mit meiner üppigen Oberweite war kein Problem. Der Stoff lag eng auf meiner Haut und betonte meine weiblichen Kurven. In dieser Uniform würde ich jeden rumkriegen, ging es mir durch den Kopf. DOch so schnell dieser Gedanke gekommen war verschwand er auch wieder. Ich war hier um zu arbeiten, nicht um Jungs auf zu reißen. Aber träumen darf man ja wohl noch. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen dreht ich mich zu Vivi um. "Also, was steht heute alles an?" Sie sah mich an, überrascht von meinem Arbeitswillen, und holte kurz darauf etwas aus einer Schublade, welche am Tisch befestigt war. "Alsoo," Sie blätterte nun in dem kleinen Buch, das sie entnommen hatte und stoppte bei der Seite, die das heutige Datum enthielt. "Da heute der älteste Sohn der Familie von einer Reise zurückkehrt, gibt es so einiges das erledigt werden muss. Gegen 12 Uhr wird er höchstwahrscheinlich ankommen, das heißt, dass wir jetzt innerhalb von 2 Stunden ein festliches Mittagessen gestalten müssen." Meine Augen weiteten sich. "ZWEI STUNDEN?! Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?" "Ach, du schaffst das schon. Immerhin bist du ja nicht alleine." "Und wer soll mir in dieser Zeit helfen?" Vivi grinste und zeigte mit dem Daumen auf sich. "Na ich." Mir entwich ein schwaches Seufzen. Ich dachte nicht, dass ich es hier sehr lange aushalten würde wenn das so weiter geht. Nachdem mir Vivi alle Aufgaben erklärt hatte, machte ich mich auf den Weg in die Küche. Sie hatte mich dringlichst gebeten, den Tee für Lady Lorenor zu holen. Als ich ankam stand der Smutje der Familie bereits mit dem Tablett in der Hand da. In dem Moment, in dem er mich erblickte, fing er an komische Bewegungen zu machen und wirres Zeug zu reden. "Oh holde Meid, Eure Schönheit raubt mir den Atem. Sagt mir, warum sehen wir uns erst jetzt?" Das letzte was ich jetzt gebrauchen konnte war ein verrückter Koch, der mich in ein Gespräch verwickelte, aber genau DAS passierte nunmal gerade. "Jetzt hör mir mal zu. Ich würde mich wirklich liebendgern mit dir unterhalten, aber im AUgenblick muss ich arbeiten, also wie wärs wenn wir das auf später verschieben? Ich müsste so gegen Mitternacht Schluss haben." "Das wäre fantastisch My Lady. Mein Name ist übrigens Sanji." Ich lächelte den blonden Smutje freundlich an. "Ich bin Nami. Dann sehen wir uns also nachher?" Sanji nickte, überreichte mir das Teetablett und verschwand wieder in der Küche. Ich sah auf die Uhr und stellte entsetzt fest, dass ich nur noch 5 Minuten hatte um Lady Lorenor ihren Tee zu bringen. Bei einem normalen Haus wäre das ja kein Thema gewesen, aber wenn man in einem Gebäude mit 4 Etagen auf 300 m² Grundfläche befand, wurde es schon schwierig. SO schnell ich konnte rannte ich los, immer darauf bedacht mit niemandem zusammen zu stoßen. Als ich nur noch 2 Gänge vom Zielzimmer entfernt war musste ich nach links abbiegen. Genau in dem Moment, in welchem ich um die Ecke lief, prallte ich gegen eine Person, die aus der Richtung kam in die ich musste. Überrascht verlor ich das Gleichgewicht, fiel nach hinten und ließ das Tablett nach oben segeln. AUf einmal griff mir eine starke Hand unter den Rücken um mich zu halten. Sie gehörte einem großen muskolösen Mann mit kurzen grünen Haaren und gleichfarbigen AUgen. Dem, der mir soeben entgegen gekommen war. Mit der anderen Hand fing er das komplette Teeservice aus ohne es zu zerbrechen oder auch nur ein Teil herunterfallen zu lassen. Wir sahen uns einige Sekunden lang an, unfähig etwas zu sagen. Er war es, der letztendlich das Wort ergriff. In einem tiefen und rauen Ton erklang seine Stimme in meinem Ohr: "Ist alles ok bei dir?" ____ ok, hier ist das komplette 1. kapitel ;D danke fürs lesen und bis zum nächsten mal *zum Abschied wink* Kapitel 2: Ich hasse ihn! Oder doch nicht? ------------------------------------------ Hier ist das 2. Kapitel. Hat ein bissl länger gedauert als erwartet, aber es ist fertig geworden^^ ich hoffe sehr es gefällt euch^^ ____________________________________________________ Kapitel 2 - Ich hasse ihn! Oder doch nicht? „Hey! Ich rede mit dir Mädel!“ Blinzelnd erwachte ich auch meiner plötzlichen Starre. „Ja, ja, alles bestens.“, antwortete ich ihm. Ich positionierte meinen Körper so, dass er auch ohne die Hand des Mannes stehen konnte. Der Grünhaarige ließ mich los und drückte mir das Tablett in wieder in die Hände. „Pass das nächste Mal auf wo du hin läufst Kleine.“ Die Abneigung in seinem Satz war deutlich raus zu hören. „Als ob das meine Schuld gewesen wäre! Du bist doch angerannt gekommen!“ „Tja, aber am Ende war ich immerhin der derjenige von uns beiden der noch alleine stehen konnte.“ Er grinste mich frech an. Ich stemmte eine Hand in die Hüfte und wollte schon etwas erwidern, als eine Frau mit schulterlangen schwarzen Haaren zu uns stieß. Vivi hatte mir schon von ihr erzählt. Ihr Name war Nico Robin und sie war eine Bekannte des Hauses. Als sie uns sah schien sie die Situation sofort zu erkennen. „Streitest du dich wieder mit den Hausdamen, Zoro?kaum richtig angekommen, schon Ärger am Hals.“ Belustigt sah Robin in an. Er verschränkte daraufhin nur die Arme vor der Brust, murmelte „Ach, lass mich doch in Ruhe.“ und verschwand in den Weiten des Hauses. „Es tut mir Leid, ich muss ihn entschuldigen. Er ist heute etwas gereizt.“, sagte sie an mich gewandt. „Ach, schon ok. Man kann ja nicht jeden Tag gute Laune haben.“ „Ja, allerdings. Und, wie gefällt es Ihnen hier?“ „Im Moment kann ich Ihnen darüber leider keine Auskunft geben, da ich ja erst seit heute hier arbeite.“ „Na, wenn das so ist, dann muss ich wohl noch ein bisschen warten.“ Nico Robin lächelte und nickte noch kurz zum Abschied. Nachdem sie weg war fiel mir ein, was ich eigentlich zu tun hatte. Wieder rannte ich los. Kurz darauf stand ich vor der Zimmertür. Zaghaft klopfte ich an. „Ja?“, erklang es aus dem Inneren. „Em... ich bringen Ihnen ihren Tee...Lady Lorenor.“, sagte ich zögerlich, aber dennoch deutlich. „Komm rein.“ Ich drückte die Klinke runter und trat ruhig ein. In schnellem Schritt lief ich auf den Tisch zu, an welchem eine grünhaarige Frau saß. Sie hatte einige Hefter und Mappen vor sich liegen. Es musste sich um Firmenunterlagen handeln, zumindest nahm ich das an. Unauffällig ließ ich meinen Blick über die Papiere streifen während ich den Tee in eine Tasse goss. Was meine Augen erblickten wunderte mich nicht gerade. Das Unternehmen der Lorenors schrieb seit Monaten schwarze Zahlen, weswegen sie sich wahrscheinlich auch so ein großes Anwesen leisten konnten. //Gut, meine Bezahlung ist auf jeden Fall gesichert.// Ich stellte das gefüllte Objekt neben Lady Lorenor. „Danke. Sie können sich jetzt entfernen.“, sprach sie trocken. Ich nickte nur unmerklich und wandte mich zum gehen. Ein letztes Mal sah ich mir die Zahlen an, bevor ich dann schließlich ging. Wie in Trance marschierte ich durch die Gänge zurück zu meinem Zimmer. Wer war eigentlich der Typ von vorhin? Irgendwie ging er mir nicht mehr aus dem Kopf. Warum überhaupt? Nichts an ihm ist so toll, dass man immer daran denken müsste. Weder seine dunkelgrünen Augen, noch sein durch trainierten Körper. Dieser Körper, so muskulös. Wie es wohl sein mag neben ihm zu liegen, sich an diese atemberaubende Brust zu schmiegen und sich durch seine Stimme in den Schlaf geleiten zulassen? //WOW, Moment Mal! Was soll denn der Mist? Ich kenne den Typen erstens nicht und zweitens ist er doch ein totaler Idiot!// „Was ist nur mit mir los?“, murmelte ich leise. Ich kam vor der Tür an und legte meine Hand zögernd auf die Klinke. Aus einem mir unbekannten Grund konnte ich einfach nicht rein gehen. Noch bevor ich in Erwägung zog mir eine gedankliche Predigt zu halten tippe mir jemand auf die Schulter. Erschrocken fuhr ich herum und landete einen gezielten Schlag in die Magengrube meines Gegenüber. Zu meiner Überraschung war ich es allerdings die schmerzhaft aufstöhnte. Als ich der Person ins Gesicht sah starrte mich ein dunkelgrünes Augenpaar an. Der schon wieder! Wie hieß er noch gleich? Zoro? „Was wollen Sie von mir?“, fragte ich wütend während ich meine pochende Hand fest umfasste, in der Hoffnung, sie würde aufhören weh zu tun. Langsam, aber dennoch deutlich, breitete sich ein schadenfrohes Grinsen auf seinen Lippen aus. „Oh, entschuldige. Tut es denn sehr weh?“, hörte ich seine Stimme in spöttischem Ton sagen. „Ja, allerdings und das ist alles nur deine... ich meine Ihre Schuld!“, erwiderte ich genervt. „Ich verbitte mir diesen Ton, Nami!“ Zoro drehte sich um und ich beugte mich zur Seite, damit ich an ihm vorbei sehen konnte... und erblickte Mr. Lorenor, den Hausherren. Sofort spürte ich wie mir das Blut in den Kopf schoss. Mein Herzschlag beschleunigte sich. //Oh Gott, jetzt gibt’s Ärger.//, kam es mir spontan in den Sinn. Mit wem auch immer ich gerade ansatzweise angefangen hatte zu streiten, er musste wichtig sein, obwohl ich mir das nicht vorstellen konnte. Immerhin sah er nicht gerade nach einer typischen Berühmtheit aus. Okay, er hat einen verdammt geilen Körper und markante Gesichtszüge, aber berühmt ist er nicht! Zumindest hoffte ich das. „Was denken Sie eigentlich, was Sie da gerade tun?“ „Ich em... ich, also naja...“, stotterte ich, nervös nach einer passenden Antwort suchend. „Wir haben uns nur unterhalten. Keine Sorge Vater.“, sagte Zoro mit starker Stimme. Ich sah ihn sowohl überrascht, als auch fragend an. Was sollte das? Und warum hatte er Mr. Lorenor gerade Vater genannt? „Das erschien mir nicht so.“ „Es ist aber die Wahrheit.“ Der Hausherr sah misstrauisch zwischen uns hin und her, in der anscheinenden Hoffnung bei einem von uns die Lüge in der Aussage zu finden, aber er musste enttäuscht feststellen, dass es nichts zu entdecken gab. Also drehte er sich um und ging. Nachdem er nicht mehr zusehen war atmete ich erleichtert aus. „Das war knapp.“ „Allerdings. Ein Danke wäre übrigens angebracht.“ „Danke? Wofür?“ Er hob fragend eine Augenbraue an. „Na, ich hab dir gerade deinen süßen Arsch gerettet Kleine.“ „Kleine?“ Ich erhöhte meine Stimme um 1-2 Tonlagen um anschließend trotzig die Arme vor der Brust zu verschränken. „Ich hätte deine Hilfe gar nicht gebraucht.“ „ja, klar.“, kam es daraufhin spöttisch von Zoro. „Ja. Mir wäre schon was eingefallen... Was wolltest du überhaupt von-“ ich beendete meinen Satz schlagartig, da er seine Hände gegen die Wand hinter mir schlug und nah an mich heran trat. Ich ging automatisch ein paar Schritte zurück, musste aber feststellen, dass ich keinen Platz mehr zum Abstand halten hatte. „Was..? Hey!“ „So, jetzt hör mir mal gut zu Mädel.“ Sein Gesicht näherte sich meinem. Wenige mm bevor wir uns berührten stoppte er. Sein Atem ging ruhig und sein Blick zeigte eine leichte Spur von Zorn. „Hätte ich eben nichts gesagt, dann wärst du unter Garantie raus geflogen.“ „Das bezweifle ich. Immerhin wurde ich erst vor kurzem eingestellt.“ „Na und? Es gab Angestellte die nach 10min gefeuert wurden.“ „Das ist reine Dummheit.“ „Oh, nein. Ganz sicher war es das nicht.“ „Und was soll es dann bitte gewesen sein? Ist dieses Haus so schlimm?“ „Mein Vater hat so seine Launen. Hat er nen schlechten Tag ist jede Sekunde Verspätung ein Grund um die betreffende Person zu töten. Und meine Mutter? Die ekelt jeden raus, wenn ihr etwas an ihm oder ihr nicht passt.“ „Du musst es ja wissen als Liebling der Familie.“ Ein freches, provozierendes grinsen zierte meine Lippen und es verfehlte seine Wirkung nicht im geringsten. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, sein Blick verfinsterte sich und er trat noch ein Stück an mich heran. Unsere Körper berührten sich nun und ich spürte jede seiner Bauchmuskeln. Obwohl es nicht nur sein Oberkörper war den ich spürte. „Solange du hier arbeitest solltest du an deinen Umgangsformen feilen. Die sind echt miserabel.“ „Das täuscht. Vielleicht will ich sie nur nicht bei dir verwenden. Daran schon mal gedacht?“ Zoro lächelte. Moment, er lächelte? Was sollte das denn jetzt? Was war so lustig an unserer Situation? Ich sah ihn an, vielleicht gab mir ja der Rest seines Gesichts eine Antwort darauf. Als meine haselnussbraunen Augen die seinen erblickten verlor ich mich in ihm. Warum konnte ich mir nicht erklären, aber ihm schien es nicht anders zu ergehen. Wie von allein bewegten sich unsere Köpfe auf einander zu. Kurz bevor wir den letzten Abstand überwinden konnten, schlug die Tür auf neben der wir standen. Ruckartig trat er von mir weg. Es war Vivi, die unser Tun unterbrochen hatte. Sie stand nun im Türrahmen und starrte erst Zoro, dann mich an. Mir war die Situation irgendwie unangenehm, daher versuchte ich etwas logisches zu sagen. Er kam mir allerdings in gewisser Weise zuvor. „ Ich werde Sie dann benachrichtigen, wenn ich etwas brauche. Einen schönen Tag noch Miss.“ Zoro nickte uns zum Abschied zu und verschwand anschließend. Ich flüsterte ihm nur ein „Ja, Ihnen auch.“ nach. Ich hatte keine Ahnung was er damit eben gemeint hatte, aber immerhin ergab es einen Sinn. Doch was wollte Zoro mir damit sagen? War darin überhaupt eine Botschaft darin versteckt? Ich wusste es nichtund eigentlich konnte es mir ja auch egal sein. „Weißt du wer das war?!, fragte Vivi aufgeregt. Als ich nicht antwortete sagte sie:„Nami, das war Lorenor Zoro! Der Sohn vom Boss!“ „Ja, ich weiß.“, antwortete ich dann doch in leicht verträumten Ton. „Ist alles ok bei dir?“ „Na klar, warum fragst du?“ „Naja,“, begann sie. „Du atmest so schnell und unregelmäßig.“ //Das ist mir gar nicht aufgefallen.// „Hm, jetzt wo dus sagst. Keine Ahnung wovon das kommt.“, log ich, obwohl ich mir den Grund durchaus denken konnte. Immerhin war Zoro doch schon verdammt heiß, aber irgendwie war er auch ein totaler Arsch. Er hatte einen einen süßen Hintern und diese Bauchmuskeln! //Geht das schon wieder los? Ich denke schon so, als ob ich ihn verknallt wäre. Gruselig.// „Nami!“, rief Vivi mir laut entgegen. „Was?“, fragte ich. „Gott, du hast mir gerade echt Angst gemacht. Du hast so abwesend gewirkt. Ist wirklich alles ok?“ „Jah, hab ich doch eben gesagt! Ich em... brauch nur ein bisschen Schlaf, mehr nicht. Hatte nicht gerade eine lange Nacht.“ Ich seufzte. Ich wär am liebsten sofort im stehen eingeschlafen, obwohl ich doch nicht großartig was gemacht hatte. Leider musste ich aber arbeiten und das wusste ich auch. „Dann ruh dich aus. Ich bekomm das mit der kleinen Feier schon alleine hin. Außerdem hab ich ja noch Ace und Sanji, die helfen mir bestimmt.“ „Danke Vivi, du bist die Beste“, schluchzte ich gerührt und schloss sie in die Arme. “Ach, kein Problem. Jetzt leg dich hin.“ „Ok, aber weck mich wenn ihr es nicht hin bekommt.“ „Ja,ja.“, sagte sie ironisch und grinste mich an. „Dann bis morgen Früh.“, sagte sie noch während sie bereits den Gang hinunter lief. Seufzend begab ich mich in das Zimmer, das für uns Hausmädchen vorgesehen war. Ich schloss die Tür hinter mir und ging auf meinen Kleiderschrank zu. Nachdem ich mir ein Top und eine kurze Stoffhose raus genommen hatte, zog ich meine Uniform aus und legte sie ordentlich auf einen Stuhl. Anschließend schmiss ich mich, bekleidet mit den eben genommenen Klamotten, auf das Bett und kuschelte mich in die Decke. Ich schloss zufrieden die Augen und wen ich das sah hatte ich nicht erwartet. //Zoro?! Ouh man//, dachte ich nur und versuchte, den Grünhaarigen aus meinen Gedanken zu verbannen. Letztendlich schlief ich ein und träumte natürlich prompt von dem durch trainierten Idioten. Wohin das nur führen sollte? _____________________________________________________________________ Sooo, das wars auch schon. Hoffe sehr es hat euch gefallen^^ Lg nami Kapitel 3: Die Versuchung ------------------------- So, hier nun das 3. Kapitel. Eigentlich war es schon seit gut 2 Monaten fertig, doch da es mir irgendwann nicht mehr so richtig gefiel hab ichs einfach nochmal komplett neu gemacht ^^' Ich wünsche viel Spaß beim lesen :3 _______________________________________ Kapitel 3: Die Versuchung Die nächsten 5 Tage verliefen relativ normal. Ich bekam schon früh am Morgen meine Aufgaben von Ace und erledigte sie ohne Murren. Anscheinend war ich gut in dem was ich tat, da sich nie jemand über meine Arbeit beschwerte. Im Verlauf der Woche ist mir allerdings etwas sehr wichtiges klar geworden: Ich hätte beinahe einen riesigen Fehler begangen! Die Sache mit Zoro war wirklich... ja, was war sie eigentlich? Kompliziert? Ich weiß es nicht. Aber es beschäftigte mich einfach. Ich sah ihn aber zum Glück nicht jeden Tag. Natürlich musste er mich, wenn wir uns begegneten, unbedingt bei der Arbeit behindern, indem er mich auf jeden kleinen Fleck hinwies, mich beleidigte und begann mit mir zu streiten. Ich ließ mir das aber nicht so einfach gefallen und hielt mit schlagkräftigen Argumenten und abfälligen Äußerungen dagegen. Diesem Idiot schien das ganze Spaß zu machen und anscheinend hatte er auch den ganzen Tag nichts besseres zu tun. Sein Glück dass ich mit meiner Arbeit trotzdem gut voran kam. Der Tag neigte sich langsam wider dem Ende zu und ich musste noch das Esszimmer aufräumen. Die Familie Lorenor hatte an diesem Abend Besuch von Freunden bekommen. Sie waren ebenfalls reich und verdienten ihr Geld mit der Betreibung einer großen Kosmetik-kette. Vivi hatte mir das in unserer Mittagspause erzählt. Des weiteren sagte sie, dass die Freundschaft angeblich nur deswegen bestünde, weil Zoro sich mit Luffy, dem Sohn der Gastfamilie, gut versteht und sich die beiden angefreundet hätten. Genaueres wusste sie dann aber auch nicht mehr. Als ich mir den Speisesaal so ansah, wurde ich wirklich etwas wütend, denn überall lagen Essensreste herum. Auf dem Tisch, dem Boden und sogar von der Decke tropfte das Dessert. „Das kann ja wohl nicht wahr sein! Was zum Teufel haben die hier gemacht?!“ „Das frage ich mich auch.“, erklang eine Stimme im Raum. Hinter mir stand Nico Robin. Keine Ahnung wo sie plötzlich her gekommen war, aber was kümmerte es mich? „Guten Abend, Miss“, sagte ich höflich. „Guten Abend.“, erwiderte sie. „Was führt Sie um diese Zeit hierher?“, fragte ich neugierig. „Ich soll Ihnen etwas von Mr. Lorenor ausrichten.“ Das Misstrauen in ihrer Stimme war deutlich zu hören. Jedoch hegte sie dieses nicht gegen mich, sondern gegen den Herren des Hauses. „Er würde gerne mit Ihnen reden. Sie sollen in sein Büro kommen.“ „Wirklich? Hat er auch gesagt, was er mit mir besprechen will?“ Ich sah Robin verwundert an. Zum einen, weil er sie geschickt hatte um mir das zu sagen und zum anderen, weil ihr Gesichtsausdruck mir ganz und gar nicht gefiel. Als sie den Kopf schüttelte seufzte ich leicht enttäuscht. Eigentlich konnte ich jetzt nicht weg, immerhin musste ich doch den Speisesaal aufräumen. Wenn ich jetzt zum Chef gehen würde wäre das unmöglich zu schaffen und Vivi wollte ich damit nicht belasten. Sie hatte schließlich auch viel zu tun. Widerwillig drehte ich mich Richtung Tür. „Dann geh ich wohl mal lieber. Danke, dass Sie gekommen sind um mir das auszurichten.“ „Keine Ursache.“ Ich ging ein paar Schritte vorwärts, als ihr Stimme mich aufhorchen ließ. „Bitte passen Sie auf sich auf Nami-san.“ Diese Worte hätte ich nicht erwartet, vor allem nicht von ihr. Ich bedankte mich für ihre Sorge und eilte in den 3. Stock. Vor der Tür des Büros bleib ich stehen und hielt inne. Ich musste auf alles gefasst sein. Wer weiß, was mich da drinnen erwarten würde? Noch einmal tief Luft holen und dann los. Entschlossen klopfte ich an die Tür und wartete darauf, herein gerufen zu werden. Kurz darauf kam die Aufforderung des Eintritts und ich folgte ihr. Im Raum war es düster, da die Vorhänge zu gezogen waren und nur die Schreibtischlampe in Betrieb war. Mr. Lorenor saß an dem Tisch aus dunklem Holz und blätterte in einigen Akten. Als ich eingetreten war hatte ich die Tür hinter mir geschlossen und war bis in die Mitte des Zimmers gegangen. „Sie wollten mich sprechen.“, fragte ich. Meine Stimme zitterte leicht, wofür ich mich schon jetzt verfluchte. Warum hatte ich Angst vor diesem Mann? Er hatte mir doch bis jetzt noch nichts getan. Er sah nicht auf als ich gesprochen hatte und notierte sich etwas. Nervös wartete ich ab bis er etwas sagte. Als seine Worte dann kamen, ließ mich die Kälte in seiner Stimme erstarren. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie täglich mit meinem Sohn streiten, ihn beleidigen und davon abhalten, seinem Studium nach zugehen. Ist das korrekt, Nami?“ Ich überlegte und senkte den Kopf. Ja, es stimmte schon, dass wir stritten, aber eigentlich war das ja Zoros Schuld, doch das konnte ich ihm nicht sagen. Und das mit dem Studium wusste ich ja gar nicht. Ich nickte unmerklich. „Ja, Sir, dass ist richtig.“ Mir war bewusst, dass er mir, selbst wenn ich ihm die Wahrheit sagen würde, er mir nicht glauben würde. Wozu dann also die Mühe machen? Lieber log ich und nahm meine Strafe entgegen. Wahrscheinlich würde er mein Gehalt kürzen, mir schreckliche Aufgaben erteilen oder mich sogar entlassen, aber was solls. Such ich mir eben einen neuen Job, obwohl es mir bis heute schon gefallen hat, hier zu arbeiten. Sogar die Streitereien mit Zoro waren auf eine seltsame Weise lustig. Ich schluckte schwer und hob selbstbewusst den Blick. Als ich jedoch in die Augen von Mr. Lorenor sah stockte mir der Atem. Er hatte nun auch aufgesehen und sah nicht gerade glücklich aus. Eher so, als würde er vor Wut gleich explodieren. „Ich verbitte mir dieses Verhalten! Schon an Ihrem ersten Tag habe ich Sie dabei erwischt, wie Sie ihn beleidigten, aber ich habe es durchgehen lassen, in der Annahme, Sie würden es nicht wider tun. Da mein verehrter Sohn Sie auch noch in Schutz genommen hatte, konnte ich nichts tun, aber das hat sich soeben geändert!“, schrie er mich an. Er stand von seinem Tisch auf, ging um ihn herum, stellte sich vor mich und sah mich durchdringend an. „Sollten Sie es noch einmal wagen sich mit meinem Sohn zu unterhalten, ohne dass ich Ihnen die Erlaubnis dazu gebe, fliegen Sie raus, haben wir uns da verstanden?“ „Ja, Sir.“, antwortete ich schlicht. Wie gern hätte ich ihm jetzt Beleidigungen an den Kopf geworfen, Grund genug hatte ich ja. Mr. Lorenor seufzte. „Immer das gleiche mit euch Hausmädchen. Man gibt euch Arbeit und ein Dach über dem Kopf und dann macht ihr euch an meinen Sohn ran, nur weil ihr denkt was von dem Geld der Firma ab zu bekommen.“ „Was?! Das war nie mein Gedanke und ich hab mich nicht an ihren Sohn ran gemacht! Der ist doch immer zu mir gekommen und angefangen mich zu nerven, dieser Idiot! Und wer sollte den schon anmachen bei so einem beschissenen Charakter?“ Na toll. Ich kann auch nicht meine Klappe halten. Eigentlich hätte ich mich ja jetzt entschuldigen sollen, aber ich hatte echt keine Lust dazu. Warum auch? Warum sollte ich etwas zurück nehmen, dass ich vollkommen ernst gemeint hatte? Naja, wenn ich das schon gesagt habe kann ich auch noch den Rest raus lassen. „Und wenn ich schon mal dabei bin: Ja, ich habe ihren Sohn beleidigt und mit ihm gestritten, aber nur, weil er mich provoziert hat und mich von meiner Arbeit abgehalten hat. Anscheinend hatte er keinen Bock auf sein Studium und sich einen besseren Zeitvertreib gesucht. Keine Ahnung, was Sie genau von ihrem verehrten Sohn halten, aber ich glaube, Sie sollten mal darüber nachdenken, was für ein Arsch er eigentlich ist und ihn nicht immer verteidigen!“ Gott, tat das gut. Meine Entlassung war zwar somit besiegelt, aber das würde den sowieso nicht stören. Es gab bestimmt genug Tussen, die sich ihr für eine Stelle beworben hatten. Doch anstatt etwas zu sagen, schlug er mir hart mit der flachen Hand ins Gesicht. Das hatte ich echt nicht kommen sehen. Überrascht taumelte ich ein Stück nach hinten. Natürlich musste ich dabei über meine eigenen Füße stolpern. Eigentlich bin ich ja nicht tollpatschig, aber heute war irgendwie nicht mein Tag. Kurz bevor ich auf dem Boden aufschlagen konnte wurde ich allerdings fest gehalten. Ich kannte den Griff dieser starken Händen, hatten sie mich doch schon einmal vor dem Fall gerettet. Verwundert sah ich auf und blickte in Zoros dunkelgrüne Augen. Ein leicht ironisches Grinsen lag auf seinen Lippen. „Du fällst ja ganz schön oft in meine Arme Kleines. Sollte das was bedeuten?“ Ich lachte auf. „Pah, was bildest du dir eigentlich ein, hm?“ „Ja,ja, leugne es nur. Wir wissen es doch beide und das reicht mir schon.“ Ein gemurmeltes Idiot stahl sich auf meinem Mund, woraufhin sich sein Grinsen nur noch verbreiterte. „Zoro, was machst du hier? Du solltest in der Bibliothek sitzen und für dein Studium lernen!“, ergriff sein Vater plötzlich das Wort. „Ich bin bereits fertig und wollte dir einfach nur über mein Ergebnis berichten, Vater.“ Seine Stimme war zwar ruhig, aber seine Augen sprühten förmlich Funken. „Das kannst du mir auch noch später sagen und jetzt geh bitte. Ich habe noch etwas wichtiges mit Nami zu besprechen.“ „Tut mir ja echt Leid Vater, aber ich muss sie mir jetzt ausleihen.“ Zoro hatte mich hinter sich geschoben und so eine Barriere zwischen mir und Mr. Lorenor geschaffen. Hatte er etwa gesehen, dass sein Vater mich geschlagen hatte? Ohne auf eine Antwort zu warten nahm er mich bei der Hand und verließ mit mir den Raum. Ich wollte mich eigentlich von ihm losreißen, aber sein griff war zu fest, fast so, als wolle er nicht, dass ich das eben genannte tue. Wir gingen durch das Haus bis wir nach wenigen Gängen im 2. Stock angekommen war. Dort blieb er dann vor einer Zimmertür stehen. Allerdings war es nicht irgendein Zimmer, sondern seins! Ich kannte seinen schlechten Orientierungssinn und fragte mich deswegen, ob er es beabsichtigt hatte hier her zukommen, oder ob es doch nur Zufall war. Er sah mich an und eine gewisse Sorge lag in seinem Blick. Zoro hob die Hand an mein Kinn und drehte meinen Kopf so ein Stück nach rechts. „He, was soll das?“, fragte ich und schlug seine Hand weg. „Mein Gott, jetzt halt doch einfach mal still.“, meckerte er genervt und wiederholte seine Tat. Mit prüfendem Blick sah er sich meine gerötete Wange an. „Hat bestimmt weh getan.“, murmelte er dann kurz darauf. „Was?“, fragte ich verwundert. „Ach, schon gut. Was hast du denn angestellt das der Alte dich geschlagen hat?“ Da war es, dieses spöttische Grinsen. Das war echt das letzte, was ich jetzt gebrauchen konnte. Folglich verschränkte ich trotzig die Arme vor der Brust und sah ihn böse an. „Das geht dich rein gar nichts an. Was sollte das überhaupt gerade? Denkst du, ich komm alleine nicht klar oder warum musst du dich immer in alles einmischen?“ „Ja, das denke ich in der Tat. Immerhin war das nun schon das zweite Mal, dass ich dir den Arsch gerettet hab.“ „Tz, ist ja lächerlich. Deiner alter Herr wird mich eh raus schmeißen, also hätte ich deine Hilfe gar nicht gebraucht.“ „Soll ich mit ihm reden? Kann ihn bestimmt dazu bewegen dich bleiben zu lassen.“ „Nein.“ Er zuckte daraufhin gleichgültig mit den Schultern bevor er mich ansah. „Das letztens schien dir ja richtig gefallen zu haben.“ „Was? Wovon redest du?“ „Sag bloß, du erinnerst dich nicht mehr daran. Gleich als du hier angefangen hast, als ich dich das erste mal gerettet hab.“ „Ich weiß nicht was du meinst.“ Ok, ehrlich gesagt wusste ich es genau, aber ich wollte nicht von ihm daran erinnert werden. Plötzlich packte er mich an bei den Handgelenken und drückte mich, die Arme über meinen Kopf gepresst, an die Wand. „He, was soll der Mist? Lass mich gefälligst los!“ „Ich denk ja nicht mal dran.“ „Ach, wird wider so etwas wie vor 5 Tagen oder wie?“ „Na sieh mal an, Madame erinnert sich ja doch daran.“ Ertappt sah ich ihn an. „Ja, okay. Aber gefallen hat es mir trotzdem nicht!“ Am liebsten hätte ich ihn von mir weg gestoßen, aber ich wusste genau, dass ich gegen seinen durch trainierten Körper keine Chance hatte. Ich ließ meinen Blick an ihm herunter wandern und musterte ihn genaustens, ließ mir kein Detail entgehen. Zoro trug heute ein weißes, eng anliegendes T-Shirt, welches seine Bauchmuskeln perfekt zur Geltung brachte und eine schwarze Jeans. Genau wie das Oberteil betonte sie seine Beine und seinen süßen Hintern perfekt. Wenn ich so darüber nachdachte war sein Aussehen eigentlich echt zum dahin schmelzen. Ich ließ meinen Blick wieder zu seinen Augen wandern. Zu seinen wundervollen dunkelgrünen Augen, die so viel Kraft ausstrahlten. Im Moment lag allerdings auch Belustigung darin. „Na, gefällt dir was du siehst?“, fragte er grinsend. Sofort wurde ich rot und senkte den Kopf, damit Zoro es nicht sah. Ich erwartet irgendein blödes Kommentar, doch er sagte nichts. Mit einmal spürte ich seine Lippen auf meinem Hals und er ließ zärtlich einige Küsse daran entlang wandern. Er war nicht so wild, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mein Körper hatte sich sofort angespannt. Ich brauchte keinen Spiegel um zu wissen, dass ich jetzt wirklich knallrot war. Als er aufhörte und mich ansah grinste er genauso breit wie zuvor. Dann flüsterte er mir ins Ohr: „Ich hatte Recht. Gib es schon zu, deine Reaktion hat dich eh verraten.“ Ich schluckte. Nein, jetzt bloß nicht schwach werden und ihm nachgeben. Das würde sicher schwere Folgen mit sich tragen. Also schüttelte ich den Kopf und versuchte mich von ihm loszureißen. Vergebens. Warum musste Zoro nur so verdammt hartnäckig sein?! Bis jetzt hielt mich echt gut. Jede andere hätte sich ihm wahrscheinlich schon unterwürfig gezeigt und alles zugegeben, nur damit er weiter machte. So schnell würde er mich allerdings nicht rum kriegen. Dachte ich zumindest, denn als die Hand an mein Kinn legte um so meinen Kopf zu sich heran zuziehen und seine Lippen nun auf die Meinen legte war es vorbei. Meine Gedanken drifteten ab und mein Körper versteifte sich. Was sollte ich denn jetzt nur machen? Meine Vernunft sagte mir, nicht darauf ein zugehen. Mein Unterbewusstsein wollte mehr. Viel mehr. Was war schon dabei mich ein bisschen mit Zoro zu vergnügen? Es gewann somit die Oberhand über meinen Körper und ließ ihn das tun, was es wollte. Stand ich vorher noch bewegungslos da, so erwiderte ich nun seinen Kuss und entspannte mich. Zoro musste daraufhin grinsen. Natürlich hatte er die Veränderung gemerkt und ging nun einige Schritte weiter. Sofort presste sich sein gesamter muskulöser Körper gegen meinen und er intensivierte den Kuss. Verlangend stieß seine Zunge gegen meinen Mund und ich gewährte ihm Einlass. Sofort verloren wir uns in einem schier endlosen Zungenspiel. Er ließ seine Hand unter mein Kleid gleiten und öffnete den Verschluss meines BH's. Widerwillig löste ich mich von ihm. Als er mich ansah erkannte ich deutlich das Verlangen in seinen Augen, doch ich schüttelte kurz den Kopf. „Nicht hier.“, flüsterte ich verführerisch und er nickte. Zoro griff neben sich und öffnete die Tür, die in sein Zimmer führte. Schnell schob er mich hinein und schloss die Tür hinter sich. Sofort trafen sich unsere Lippen und wir machten dort weiter, wo wir aufgehört hatten. Ich bemerkte erst gar nicht, dass er mich auf das Bett zu schob, bis ich mit den Beinen dagegen stieß. Aus Reflex ließ ich mich fallen und sah ihn nun an. Ein breites Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Als er mir nicht auf das Bett folgte, sondern einfach davor stehen blieb, setzte ich mich auf. Ich begann damit, seine Hose zu öffnen, wurde allerdings unterbrochen, als er mich auf das Bett zurück drückte und sich über mich kniete. Ich bemerkte, dass er sein Shirt ausgezogen hatte, jedoch war es mir ein Rätsel wann er das gemacht hatte. Zoro ließ mir aber auch keine Zeit, weiter darüber nach zu denken. Stattdessen liebkoste er meinen Hals. Nebenbei machte er sich daran, mich von meiner Uniform zu befreien. Schnell wanderten meine Hände wieder an seine Hose und streiften sie ab. Auch unsere Unterwäsche lag im nu auf dem Boden des Raumes und wir gaben uns unserer Lust hin. Ich hatte ja schon mit vielen Typen geschlafen, aber das mit Zoro war bis jetzt am besten. Woran das lag konnte ich nicht genau sagen. Als wir danach noch neben einander im Bett lagen hatte ich mich an ihn geschmiegt und die Augen geschlossen während er mich in den Armen hielt. In diesem Moment dachte ich nicht darüber nach, ob es richtig gewesen war. Es war mir egal. Jedoch musste ich seufzen als ich fest stellte, dass ich ja noch Arbeit hatte die heute erledigt werden musste. Ich spürte, wie ich langsam müde wurde, was ehrlich gesagt auch kein Wunder war. Ich hatte in den letzten Tagen nicht viel geschlafen, weil ich bis spät in die Nacht im Haus herum wuselte und früh um 4 wider aufstehen musste. Das hieß also meistens nur 3 Stunden Schlaf, wenn ich überhaupt dazu kam. Es waren mal mehr, mal weniger gewesen. Doch ich durfte jetzt nicht hier in seinen Armen einschlafen. Widerwillig öffnete ich also die Augen und sah ihn an. „Ich geh lieber. Hab morgen noch einen anstrengenden Tag vor mir.“ Meine Stimme war nur ein Flüstern, aber er verstand mich trotzdem. Zoro löste seine Arme von mir und ich stand auf. Schnell suchte ich meine Sachen zusammen und zog mich wider an. Während dieser Zeit spürte ich immer seinen Blick auf mir. Als ich fertig war wollte ich gerade aus dem Zimmer gehen als ich inne hielt. „Ich hoffe dir ist bewusst, dass das eine einmalige Sache war. Nichts was hier geschehen ist wird diesen Raum verlassen und am besten vergisst du es auch denn genau das ist es, was ich auch tun werde, verstanden? Noch eine gute Nacht.“ Mit diesen Worten verließ ich das Zimmer von Zoro und ging erneut in den Speisesaal, immerhin musste ich dort noch aufräumen. Es war bereits Mitternacht und ich wusste, dass ich vor Beginn der neuen Schicht nicht fertig werden würde. Als ich allerdings dort ankam war alles Blitz blank. Wie das passieren konnte wusste ich nicht. Es war meine Aufgabe gewesen und außer Ace und Robin wusste das niemand sonst. Und ich bin ganz sicher, dass keiner von den Beiden es gemacht hatte. Ich sah mich im Saal um und bemerkte eine kleine Notiz, die jemand auf den großen Esstisch gelegt hatte. Ich nahm ihn in die Hand und las folgenden Text: Liebste Nami-san, ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass Ihr diesen Saustall aufräumen müsst und da habe ich kurzer Hand beschlossen, es für euch zu erledigen. Ich hoffe sehr, dass ich Euch damit eine Freude gemacht habe und vielleicht würden Sie ja mal mit mir etwas essen gehen, wenn Sie das wollen. Ich erwarte Ihre Antwort so bald wie möglich. In ewiger Liebe, Sanji //Dieser Kerl. Er ist doch echt verrückt.//, dachte ich und musste lächeln. Wie dankbar ich ihm in diesem Moment war konnte ich nicht sagen, aber ich denke, ich werde sein Angebot annehmen. Er hat sich dafür immerhin eine Belohnung verdient. Ich steckte den Zettel in die kleine Tasche, die sich an meiner Uniform befand und machte mich auf den Weg zum Raum der Dienstmädchen. Es war wirklich ein aufregender Tag für mich gewesen und ich war mir sicher, tot ins Bett zu fallen, sobald ich es erreicht hatte. Ich dachte noch einmal über die Sache mit Zoro nach. Ja, es war ein Fehler gewesen, aber ich bereute es nicht. Es würde nie wider vorkommen und gut ist. Vielleicht war es ja sogar sein Ziel gewesen mich flach zulegen und er würde mich nun in Frieden lassen. Das hoffte ich zumindest inständig. Leise öffnete ich die Zimmertür und trat ein. Vivi schlief bereits und ich versuchte keinen Lärm zu machen, damit sie nicht wach wurde. Da ich viel zu kaputt war um mich um zuziehen beschloss ich, in dem Kleid schlafen zu gehen. Erschöpft legte ich mich hin und schlief auch gleich darauf ein. Meine Träumen drehten sich seit gut einer Woche mal wider um Zoro. Ich durchlebte so etwas wie eine ferne, unerreichbare Zukunft. Ich sah uns beide. Wir waren schon etwas älter und liefen Hand in Hand durch einen wunderschönen Garten. Ich hörte Kinderstimmen und erblickte kurz darauf zwei Kinder, vielleicht gerade mal 6 Jahre alt. Das Mädchen hatte langes, grünes Haar und grünlichbraune Augen, der Junge hatte die selben Augen, jedoch waren seine Haare kurz und hellorange. Sie tobten umher und kamen irgendwann lachen auf uns zu. Ihr Aussehen verwunderte mich ja schon, aber als sie dann auch noch riefen: „Mama! Papa! Guckt her!“ und lustige Grimassen schnitten war meine Verwunderung vollkommen. Ich träumte doch wirklich, dass ich mit Zoro eine Familie hatte. Mit Zoro! Ich musste echt langsam durchdrehen. _______________________________________ Jut, jut, dass wars auch schon wieder ^w^ Hoffe sehr, dass es euch gefallen hat Bis zum nächsten Mal *wink* Kapitel 4: Deal! ---------------- Ok, da wär Kapi 4. Ich hab echt lange überlegt, wie ichs anstellen soll, die Idee sinnvoll rüber zu bringen. Ich hoffe, das ist mir gut gelungen :DD Viel Spaß beim lesen ________________________________ Kapitel 4: Deal! Es war bereits 12 Uhr als ich mich auf den Weg zur Küche machte um meine Mittagspause zu genießen. Außerdem wollte ich Sanji noch dafür danken, dass er das mit dem Speisesaal gestern für mich gemacht hat. Wäre dem nämlich nicht so gewesen, dann hätte ich vor heute Nacht keinen Schlaf gefunden. Kurz vor meinem Ziel kam ich am Esszimmer vorbei. Da ich deutlich das Klirren von Besteck hören konnte wusste ich, dass die Familie so eben zu Mittag aß. Natürlich war es mir egal, doch ich musste sofort an Zoro denken, der jetzt wahrscheinlich seinem Vater gegenüber saß und so tat, als ob das in seinem Büro nie geschehen sei. Bei dem Gedanken an diesen gut aussehenden Idioten stahl sich mir gleich ein Lächeln auf die Lippen, jedoch verbannte ich es wieder. Warum verschwendete ich meine Zeit bitte an den? Ich hasste ihn immer noch, auch wenn das gestern etwas in meinem Verlangen nach seinem Körper untergegangen ist. Was man nicht alles tut, wenn man so einen durch trainierten Kerl vor sich hat. Aber ich sollte das echt vergessen. Ohne anzuklopfen betrat ich den Raum, in dem es bereits nach gebratenem Fleisch roch. Sofort fiel mir unser Chefkoch ins Auge, der fleißig am zubereiten von Speisen war. Er war so vertieft in seine Arbeit, dass er mich zuerst nicht bemerkte. Als ich die Tür dann jedoch unsanft zufallen ließ sah er von der Arbeitsplatte auf. Erst ein breites Grinsen, dann legte er sein Messer weg und kam mit deutlich übertriebenen Komplimenten und einem Teller mit meinem Mittagessen auf mich zu getanzt. Innerlich verdrehte ich die Augen, doch nach außen hin schenkte ich ihm das wunderschönste Lächeln, das ein Verrückter wie er im Moment bekommen würde. Natürlich freute er sich, wie sollte es auch anders sein. Schnell stellte er den Herd aus, tat einige Messer in die Spüle und gesellte sich zu mir. Ich hatte mir inzwischen Besteck genommen und mich auf einen der Metalltische gesetzt, die eigentlich dem Zweck der Zwischenablage für fertige Gerichte dienen sollte. Während ich aß unterhielt ich mich mit Sanji über die normalen Themen wie den Job. Mehr gab es auch eigentlich nicht, worüber wir hätten reden können. Als mein Teller leer war stellte ich ihn bei Seite und brachte zur Sprache, was mir schon die ganze Zeit auf der Zunge brannte. „Also, ich wollte mich noch bei dir für gestern bedanken. Wärst du nicht gewesen wäre ich wahrscheinlich gar nicht zum schlafen gekommen.“, sagte ich mit einem freundlichen Lächeln. „Ach, kein Problem Namilein. Für einen Engel wie dich würde ich alles tun.“ „Alles ist aber ein bisschen übertrieben, findest du nicht?“ „Überhaupt nicht.“, antwortete er selbstbewusst. „Na gut. Ach ja.“ Ich kramte den kleinen Zettel aus meiner Kleidtasche, den er mir da gelassen hatte, hielt ihn ihm vor die Nase und sah ihn leicht schmunzelnd an. „Wann hättest du denn Zeit?“ Sanji sah aus, als ob er vor Freude gleich explodieren würde. Sofort machten wir uns die zeitlichen Daten für das Treffen aus. Der Ort sollte die Küche sein. Wir beschlossen, das Essen heute Abend nach meiner Schicht zu machen. Da ich nicht wirklich viel zu tun hatte wusste ich, dass die heute Abend gegen um 10 seien würde. So verabschiedete ich mich also noch von Sanji, bedankte mich natürlich für das Mittagessen und machte mich dann erneut an die Arbeit. Da ich bereits das Frühstück serviert hatte war ich erst wieder zum Abendmahl dran mit der Bedienung, also hatte ich genug Zeit die Zimmer zu säubern, die Ace mir zugeteilt hatte, als ich anfing. Dazu zählte der Weinkeller, die Bibliothek, das Schlafzimmer des Hausherren und seiner Frau und das Zimmer von Zoro. Letzteres werde ich wahrscheinlich eh bis zum Schluss aufschieben, aber machen muss ich es ja trotzdem. Außerdem ist die Chance, ihm zu begegnen relativ gering. Da hilft nur noch hoffen. Am Anfang war auch alles gut. Den Weinkeller befreite ich mit viel Mühe von seinen Spinnweben und den Meter hohen Staubschichten. Ich sah danach so aus, als ob man mich in einen riesigen Behälter voller grauem Pulver gesteckt und dann kräftig umgerührt hätte. Schrecklich. Doch ich hatte nicht wirklich viel Zeit, mich großartig zu duschen oder sonstiges, also eilte ich in mein Zimmer, nahm meine Ersatzuniform auf dem Schrank, wusch mir den meisten Schmutz ab, kämmte ihn aus meinen Haaren und zog mich schnell um. Alles in allem dauerte circa dreißig Minuten. Dann waren Bibliothek und Schlafzimmer dran. Zum Glück war es dort nicht so dreckig, sodass es, für meine Verhältnisse, schnell ging. Als ich auch das erledigt hatte stand mir die größte Herausforderung an diesem Abend aber erst noch bevor. Ich atmete noch einmal tief durch als ich an seiner Tür stand. Bitte, lass ihn nicht da sein, damit ich wenigstens beim Aufräumen meine Ruhe hab., betete ich gedanklich und klopfte an. Niemand sagte etwas, also öffnete ich in der Annahme, das niemand da sei. Ich schaltete das Licht an und sah mich um, halb erleichtert halb geschockt. Erleichtert deshalb, weil er wirklich nicht da war. Geschockt, weil es aussah wie nach eine, Orkan. Überall lagen Klamotten. Der Boden war nur noch in kleinen Teilen zu sehen. Auf dem Schreibtisch stapelten sich Bücher und Papiere, außerdem schien er vor kurzem etwas verschüttet zu haben, da die Arbeitsplatte dreckig und verlebt war. Von seinem Kleiderschrank will ich gar nicht erst anfangen. „Warum hab ich das gestern denn nicht bemerkt?“, fragte ich mich leise. Ein leises Seufzen entwich meinem Mund und ich begann zu überlegen, wo ich denn anfangen könnte. Das kleinere Übel war das Bett, also entschied ich mich für dieses. Ich zog die Bezüge ab und wechselte sie gegen neue um anschließend Decke und Kissen zu richten. Schon jetzt wurde ich langsam müde. Das könnte aber auch daran liegen, dass ich seit fast vierzehn Stunden auf den Beinen bin. Ich hatte schon Vorsichtshalber was zum schrubben mit genommen, da ich mir so etwas in der Art dachte. Nachdem ich die Bücher in das dafür vorgesehene Regal getan und die Papiere nach Thema in die unteren Fächer des Schreibtisches getan hatte begann ich mit dem Schrubben. Und nur um das mal so zu erwähnen: Einen antiken Schreibtisch aus Holz zu schrubben ist eine verdammte Scheißarbeit. Es besteht nämlich immer die Gefahr, zu sehr auf zu drücken und dadurch die Arbeitsfläche zu beschädigen. Doch das Schicksal meinte es gut mit mir. Kein einziger Kratzer blieb auf dem Tisch zurück und ich ließ, stolz auf mein super Talent schrubben zu können, die benutzten Geräte in einen halb vollen Eimer mit Wasser fallen. Jetzt fehlte nur noch der Boden und ich war vorerst erlöst. Nur noch das Abendessen, dann hab ich es für heute endlich hinter mir., dachte ich erleichtert. Eine knappe Stunde und gefühlte fünfzig Stück Shirts, Hosen, Socken und Boxershorts später atmete ich erleichtert auf. Man konnte endlich wieder den Boden sehen und fühlte sich auch nicht mehr wie auf einer Müllhalde, wenn man im Raum stand. Mein Job war somit also getan. Ich nahm mein Zeug und wollte eben die Tür öffnen, als mir diese Aufgabe auch schon abgenommen wurde. Leicht verwundert sah ich die Person, die mir gegenüber stand an, da ich nicht mit seiner Ankunft gerechnet hatte. Immerhin war ich später als geplant fertig geworden und nun würde es bald Essen geben. Also, was zum Henker wollte er noch hier? Anstatt etwas zu sagen sah ich nur an, unfähig mich zu bewegen. Er bedachte mich zuerst mit einem fragendem Blick, bis ihm dann einzufallen schien, dass ich ja hier das Hausmädchen bin und wahrscheinlich sein Chaos aufgeräumt habe. Zwar glaube ich nicht an so eine Erleuchtung seinerseits, aber möglich ist es ja. Als ich sah, wie sich ein breites Grinsen auf seinen Lippen ausbreitete schienen meine Muskeln langsam wieder zu sich zu kommen, was dazu führte, das ich nun an ihm vorbei wollte. Aber, wie sollte es auch anders sein, ließ er mich nicht. Er stand einfach im Türrahmen und sah, immer noch grinsend, auf mich herab. „Was ist so lustig?“, fauchte ich genervt. Ich hatte jetzt wirklich keine Lust auf ihn. Anscheinend hatte er nicht die Absicht, auf meine Frage zu antworten, denn er stellte prompt eine neue. „Gestern noch gut geschlafen?“ Für diese Worte hätte ich ihm am liebsten eine rein gehauen, aber dann würde ich mir eh mehr weh tun als ihm, also ließ ich es. „Klar doch.“, log ich, denn der Traum war alles andere als gut. „Freut mich.“ „Zoro, würdest du mich jetzt durch lassen? Ich muss noch mein Zeug weg schaffen und das Essen bei Sanji abholen.“ „Und wenn ich nicht will, das du gehst?“, fragte er und ich ich ahnte nichts gutes. „Mir doch egal, was du willst. Ich muss meine Arbeit machen, also steh mir dabei nicht im Weg.“ Ich wollte mich eben an ihm vorbei quetschen, als er mich an der Taille packte ins Zimmer zurück zog und die Tür hinter sich schloss. „Zoro, was soll der Scheiß? Ich hab für sowas echt überhaupt keine Zeit!“, fuhr ich ihn wütend an, doch er schien das zu ignorieren und an auf mich zu, drückte mich auf sein Bett und küsste mich. Ich war wie erstarrt. Der hatte sie doch nicht mehr alle! Ich wehrte mich also, denn es sollte nicht wieder so enden wie gestern Nacht und das würde es, wenn ich es jetzt nicht beenden würde. Also tat ich das einzig richtige in diesem Moment: Ich biss Zoro auf die Unterlippe. Sofort ließ er von mir ab und nahm Sicherheitsabstand, während er sich mit einer Hand auf die blutende Lippe drückte. „Sag mal spinnst du?“, fing er an sich aufzuregen. „Du kannst mich doch nicht einfach beißen!“ „Du siehst doch, das ich es kann. Außerdem hast du mir ja keine andere Wahl gelassen. Man sieht sich.“ Ohne jegliche emotionale Regung stand ich vom Bett auf und ging. Ich hörte noch, wie er fluchend in seinem Zimmer stand, doch was ging mich das an? Er war selbst Schuld. Schnell schaffte ich die Putzmittel auf das Zimmer von Vivi und mir und eilte danach zu Sanji. Dieser Begrüßte mich wie immer freundlich und zeigte auf die drei Teller, die bereits auf dem polierten Metalltisch standen. Ich nahm sie, bedankte mich und ging wieder. Als ich im Speisesaal ankam war Ace gerade dabei, Mr und Mrs Lorenor Wein einzuschenken. Daraus schlussfolgerte ich, dass sie noch nicht lange dort saßen. Ich stellte die Teller ab, auch den von Zoro, obwohl dieser noch nicht am Tisch saß. Mr Lorenor bedeutete mir zu gehen, was ich dann auch tat. In aller Ruhe ging ich erneut auf mein Zimmer, zog mir einen dunkelblauen Pullover und eine schwarze Röhrenjeans an und ging wieder zu Sanji. Ich wusste, es war noch zu früh, aber er würde sich bestimmt trotzdem freuen. Unser Abend verging schnell. Zu schnell für meinen Geschmack. Sanji kochte uns etwas und wir unterhielten und etwas über unseren Tag und je später es wurde, desto persönlicher wurden die Themen. Betrunken haben wir uns natürlich nicht, schließlich musste wir am nächsten Tag noch arbeiten. So kam es auch, das wir gegen Mitternacht beschlossen, das Essen zu beenden und schlafen zu gehen. Mein Körper nahm dieses Angebot sehr gerne an. Sanji bot mir an, mich noch bis zu meinem Zimmer zu begleiten, jedoch lehnte ich ab. Er wohnte auch hier im Haus, nur war sein Zimmer am anderen Ende des Hauses, womit er einen riesigen Umweg hätte machen müssen. Das wollte ich nicht. Er wollte zuerst protestieren, ließ es dann aber doch. Wie jeden Abend fiel ich sofort in einen tiefen Schlaf und dieses Mal verschonten mich meine Träume mit absurden Erscheinungen. Auch die nächsten Tagen verliefen harmlos. Es gab immer mal einen „romantischer Überfall“ von Zoro, aber es braucht ja nicht viel, um ihn für den Rest des Tages loszuwerden. Jedoch, irgendetwas war komisch. Zoro versuchte wirklich jeden Tag mich zu verführen. Jeden, beschissenen Tag. Und dann meistens auch noch in den ungünstigsten Momenten. Zum Beispiel wenn ich seiner Mutter Tee bringen soll, ich sowieso schon spät dran bin und dann wegen seiner Überfälle alles verschütte. Wenn so etwas passiert könnte ich ihm den Hals umdrehn, aber das darf ich ja nicht und wegen so einem geh ich auch nicht wegen Mord in den Knast. Obwohl, ich muss auch zugeben, das ich manchmal wirklich Lust hätte, mich ihm einfach hinzugeben, aber ich muss arbeiten. Idiot. Aber selbst wenn ich frei hätte, würde ich den Tag nicht mit ihm verbringen wollen. Da hätte ich weit aus besseres zu tun. Ach, wem will ich denn hier was vor machen? Ich hätte doch eh nichts, was ich an einem freien Tag machen könnte. Also, warum eigentlich nicht?, schoss es mir prompt durch den Kopf, als ich durch den Garten ging, der sich auf dem Grundstück befand und von dem Gebäude verdeckt wurde. Ich kannte ihn selbst noch nicht und da wir für das gesamte Wochenende frei bekommen haben, da die Familie nicht da ist, habe ich mir vorgenommen, den Garten etwas zu erkunden. Ich fand auch etwas, das sofort meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Im hintersten Teil befand sich eine kleine Mandarinenplantage. Einige wenige waren sogar schon reif. Ich spielte kurze Zeit mit dem Gedanken, mir eine ab zumachen, doch Hände, die sich auf meine Augen gelegten hinderten mich daran. Ich fing sofort an zu grinsen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was denkt der Herr, was er da tut?“, fragte ich gespielt hochnäsig und musste leicht Lachen. Auch der „Herr“ konnte es sich nicht verkneifen zu lachen. „Ich dachte eigentlich, dass ich Madame etwas Gesellschaft leiste.“, antwortete er und ich wusste, das er grinste. Er ließ seine Hände sinken, ich drehte mich zu ihm um und sah das vermutete Grinsen. „Ein Wunder das ich dich nicht schon gehört hab, als du im Haus warst.“ „Tja, da kannst du mal sehn wie leise ich sein kann.“, sagte Sanji und sah sich die Mandarinenbäumchen an. „Hm, ich habe letztens ein paar von denen gepflückt, weil ich daraus Marmelade und Saft machen sollte. Kann sein, das noch welche da sind.“ Ich verstand, worauf er hinaus wollte. „Dann lass uns doch gleich mal nach sehen.“, sagte ich und wir gingen wieder ins Haus und wollten eigentlich zur Vorratskammer, jedoch wurden wir aufgehalten. Da stand er, mitten im Flur und sah uns an. Erst mich dann Sanji. „Ich hab dich gesucht.“ Zoros Stimme klang leicht genervt. Warum war er nicht mit seinen Eltern gegangen? „Schön für dich. Was willst du?“, fragte ich ihn. Ein leichtes Grinsen zuckte über seine Lippen, jedoch verschwand es schnell wieder. Die Botschaft darin entging mir allerdings nicht. „Würdest du bitte mitkommen?“ „Nein, würde ich nicht. Ich hab ein freies Wochenende und das werde ich mir von dir ganz sicher nicht versauen lassen.“ Ich wollte eben weiter gehen, als er mich unsanft am Arm packte. „Nur, weil meine Eltern nicht da sind, heißt das noch lange nicht, das du frei hast, Süße.“ „Lass mich los Zoro!“ Ich versuchte, mich von ihm loszureißen, doch er war zu stark. Kein Wunder bei den Muskeln. Aber er ließ trotzdem los. Der Grund dafür war allerdings nicht mein „Fluchtversuch“ sondern Sanji. Allem Anschein nach hatte er Zoro versucht zu attackieren, dieser wehrte seinen Angriff allerdings mit einer einfachen Handbewegung ab. Beschützend stellte er sich zwischen mich und den Grünhaarigen. „Verschwinde Löffelschwinger.“ „Ich bedaure, aber dieser Anweisung kann ich nicht Folge leisten.“ „Ach, und warum bitte nicht?“ „Weil ich eine junge Dame nicht im Stich lassen werde.“ „Denkst du, ich würde ihr was antun?“ „Allerdings.“ Leichte Wut breitete sich auf Zoros Gesicht aus. Auch wenn es vielleicht nicht gerade klug war, ihn so zu provozieren, hatte ich nichts dagegen. Ich hatte einfach überhaupt keine Lust darauf, mich auf Zoros Bett wieder zu finden während er versuchte, mich zu verführen. Die Beiden fingen an, sich lautstark darüber zu streiten, dass Sanji nicht das tat, was ihm aufgetragen wurde. Er würde dadurch angeblich seinen Job riskieren. Ich wusste, dass Zoro das erreichen könnte, wenn es so weiter ging und ich wollte nicht, das Sanji raus geschmissen wurde. Also tat ich, was ich in dem Moment für richtig hielt. Sanft ergriff ich sein Handgelenk und legte eine Hand auf seine Schulter. Sofort war er still. Fragend richtete sich sein Blick nun an mich. Ich sah ihn ernst an. „Ist schon gut Sanji. Wird ja sicher nicht lange dauern. Gehst du bitte schon einmal vor, ich komme gleich nach. Ok?“ Zuerst lag Verwunderung in seinen Augen, dann seufzte er, warf Zoro noch einen bösen Blick zu und ging. „Warum nicht gleich so?“, murmelte Zoro zufrieden. „Ich sag dir gleich, das es so enden wird wie deine letzten Versuche.“ „Oh, das bezweifle ich aber.“ Sein selbstbewusstes Grinsen verursachte in mir ein gewisses Misstrauen, aber es machte mich auch neugierig. Also ging ich mit ihm. Und ich wusste, dass ich es bereuen würde. Natürlich führte er mich in sein Zimmer. Er verlief sich dabei zwar oft, aber am Ende fand er es. Wieder fragte ich mich, wie man im eigenen Haus so Orientierungslos sein konnte, aber ich ersparte es mir, das laut auszusprechen. Nachdem ich eingetreten war, schloss er wie immer die Tür, diesmal drehte er allerdings auch den Schlüssel um. Leicht grinsend sah er mich an. Ich verschränkte nur die Arme vor der Brust. „Also?“, fragte ich genervt. Ich wollte nicht hier sein. Eingesperrt mit ihm in einem Raum. „Wir machen einen Deal, ok? „Was für einen?“ „Er ist ganz simpel.“, sagte er und kam ganz langsam auf mich zu, drückte mich sanft, aber bestimmend in Richtung Bett. Ich wehrte mich nicht. Bis jetzt war alles noch in Ordnung. Kurz darauf lag ich unter ihm. Er sah mich an, studierte meine Mimik. Warum wusste ich nicht. Dann beugte er sich zu meinem Ohr vor und hauchte: „Du sagtest damals, das es das letzte Mal gewesen wäre, richtig?“ „Ja.“, antwortete ich. „Wie wär's, wenn es nicht das letzte Mal gewesen wäre?“ „Warum sollte ich mich auf dich einlassen?“ „Weil ich dich darum bitte.“ Ich wusste, dass er lächelte, als er das sagte. „Mal angenommen, ich würde deinem Vorschlag zustimmen, was hätte ich davon?“ „Naja, du hättest das Glück, mit einem unglaublich gut aussehendem Kerl zu schlafen.“ „Oh, ich fühle mich geehrt. Und sonst noch?“ Zoro seufzte und sah mir in die Augen. Ich spürte, wie es in meinem Bauch kribbelte und mein Herzschlag sich unweigerlich erhöhte. So ein Mist! „Du hättest es hier deutlich leichter. Ich könnte dir helfen.“ „Ich brauche keine Hilfe von jemandem wie dir.“ „Na vielen Dank auch. Was willst du dann? Sag es mir was es ist und ich sag dir ob es möglich ist.“ Ich brauchte nicht lange um eine Antwort zu finden. „Ich will, dass du mich in Ruhe lässt.“ Er lachte. Er lachte mich wirklich aus. Zumindest hatte ich das Gefühl. „Was ist daran so lustig?“, schrie ich ihn an. Seine Finger glitten zu einer meiner Haarsträhnen und begannen, mit dieser zu spielen. „Den Gefallen kann ich dir leider nicht tun. Sonst noch etwas?“ Ich wusste nicht recht, was ich sagen sollte. Ich hatte nicht damit gerechnet, das er das ablehnen würde. Also begann ich zu überlegen. Er sah mich erwartungsvoll an und ich versuchte, seinem Blick so gut wie nicht zu begegnen. Nach einiger Zeit beschloss ich, einfach irgendetwas zu sagen. „Niemand erfährt davon, verstanden?“ „Mehr nicht?“ Verwunderung lag in seiner Stimme. Ich schüttelte nur den Kopf. Er willigte ein und ich hatte wahrscheinlich den größten Fehler meines ganzen Lebens gemacht. Er begann damit, meinen Hals zu küssen. Ich lag einfach nur das und ließ ihn machen. Seine Hände wanderten zum Saum meinem Oberteils. Da ich ja eigentlich frei hätte, hatte ich das Kleid heute weg gelassen und mich stattdessen für ein einfaches dunkelblaues Shirt und einen kurzen schwarzen Rock entschieden. Schon bald lagen meine Klamotten auf dem Boden und seine Küsse wanderten nun meinen Körper entlang. Überall dort, wo er mich berührte dachte ich zu verbrennen. Erneut schlug mein Herz schneller und meine Muskeln bewegten sich wie von allein. Ich befreite auch ihn von seinen Sachen, küsste ihn, berührte ihn. Es wurde immer intensiver, immer leidenschaftlicher, bis Zoro es anscheinend nicht mehr aushielt. Mit einem kräftigen Stoß drang er in mich ein und ich musste unweigerlich aufstöhnen. Aber er beließ es natürlich nicht dabei. Seine Bewegungen wurden schneller und ungleichmäßiger und ich bewegte mein Becken in selben Takt. Ein lautes Stöhnen meinerseits bedeutete ihm dann, dass ich zum Höhepunkt gekommen war. Er zog seine Männlichkeit aus mir zurück, verschloss seine Lippen erneut mit meinen und legte sich dann, noch leicht schwer atmend, neben mich. Auch ich musste erstmal meine Atmung regulieren. Er war gut. Das wusste ich und ich würde es auch nicht bestreiten. Es sei denn, man würde mich fragen, dann wüsste ich logischer Weise nicht, wovon die jeweilige Person sprechen würde. Schweigen. Keiner von uns beiden sagte etwas, da wir es nicht für nötig hielten. Wir hatten jetzt einen Deal, der ihm wohl mehr gefiel als mir, jetzt zumindest. Ich wollte eben vom Bett aufstehen, um mich wieder anzuziehen, als er mich festhielt. Ich drehte meinen Kopf, sodass ich ihn über die Schulter hinweg sehen konnte und hob fragend eine Augenbraue. „Du weißt, dass ich dich jeder Zeit dafür her ordern kann?“, sagte er und grinste breit. „Ja, dessen bin ich mir durchaus bewusst.“ Mit diesen Worten riss ich mich los, zog mich an und verließ das Zimmer. So schnell ich konnte eilte ich die Vorratskammer, da Sanji wahrscheinlich immer noch dort auf mich warten würde. Und das tat er auch. Er fragte zwar, was Zoro gewollt hatte und warum es so lange gedauerte hatte, aber ich winkte ab und umging mit einem süßen Lächeln eine Antwort. ______________ Soo, das wars auch schon mit dem Kapitel. Ich hoffe, es hat euch gefallen Kritik und so sind immer willkommen :DD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)