Mugiwara High - Boys only von Doffy (And one girl stuck in the middle) ================================================================================ Kapitel 1: I'm in hell ---------------------- Hätte man ihr vor 3 Wochen noch gesagt, dass sie hier aufs Internat gehen würde, hätte Nami wahrscheinlich denjenigen für vollkommen verrückt erklärt. Die Mugiwara High, ein Internet in das die meisten Eltern ihre Kinder steckten, wenn sie zu rebellisch waren oder mindestens schon eine Anzeige hatten. Oh und hatte sie schon erwähnt, dass die Schule nur für Jungs war? Leise grummelnd starrte Nami auf den großen Gebäudekomplex vor sich und erinnerte sich an das Telefongespräch mit ihrem Bruder, das vor einer Woche stattgefunden hatte… “Bist du bescheuert?“, schrie Nami genervt in den Hörer und konnte ihren Zwillingsbruder kurz aufseufzen hören. „Ich soll deinen Platz einnehmen, damit du mit deinen Freunden durch die Weltgeschichte touren kannst? Wenn Genzo das erfährt bringt er dich um!“ „Aber Nami, das ist ja nur für einen oder zwei Monate. Bitte! Das ist unsere große Chance als Band vielleicht groß rauszukommen!“, flehte ihr Bruder Namizo, der an die Wutausbrüche seines Zwillings schon gewohnt war. „Du bist doch sowieso jetzt fertig mit der Schule. Erzähl Genzo irgendeine Ausrede, der glaubt dir das schon.“ Er selbst war in der 8. Klasse einmal sitzen geblieben, weswegen Nami ihr letztes Jahr schon hinter sich hatte und mit einem sehr guten Notenabschnitt ihren Abschluss gemacht hatte. Die beiden Geschwister lebten seit ihrer Kindheit in einem Waisenhaus und waren vor zwei Jahren in ein Wohnheim gezogen. Genzo war der ihnen zugewiesene Aufpasser, der auch auf die Idee gekommen war ihren rebellischen Bruder für sein letztes Jahr auf die Mugiwara High zu schicken. „Und wenn das alles auffliegt? Du hast schon genug Probleme mit der Polizei!“, entgegnete sie etwas ruhiger und atmete ein paar mal tief durch. Wenn sie Namizo in die Finger bekommen würde… „Das muss aber nicht auffliegen! Du schaffst das schon, meine absolute Lieblingsschwester“, versuchte er Nami zu besänftigen, die wie er sich sicher war, gerade vor Wut kochte. „Ich mache danach auch alles was du willst, aber bitte versteh doch, dass ich diese Chance nicht verpassen will. Außerdem sind bin ich ja schon in Amerika…“, fügte Namizo beiläufig hinzu und konnte Namis Killerblick förmlich durch den Hörer spüren. Eine unheimliche Stille breitet sich in der Leitung aus und Namizo war sich ziemlich sicher, dass seine Schwester gleich durchdrehen würde. Er wagte es nicht zuerst ein Wort von sich zugeben, in der Angst, dass das die Situation nur noch mehr verschlimmern könnte. Doch die Sekunden verstrichen und Namizo hielt diese bedrückende Stille nicht mehr länger aus. „Nami?“, fragte er leise und hielt den Hörer schon ein Stück von seinem Ohr weg, riesige Angst vor einem plötzlichen Wutausbruch. „Zwei Monate. Und nicht einen Tag mehr!“ Mit diesen Worten hatte Nami aufgelegt. Überrascht blickte ihr Bruder auf seinen Hörer, aus dem nur noch ein leises ‚Tut Tut Tut’ kam. Und genau wegen ihrem verfluchten Bruder musste sie sich nun für zwei geschlagene Monate als Junge ausgeben. Ihre sowieso schon kurzen Haare hatte sie zu einem kleinen Pferdeschwanz zusammen gebunden, ihren Vorderbau abgebunden und Nami trug Kleidung, die ihr sonst zwei Nummern zu groß war. Wenigstens war Namizo so gütig gewesen und hatte nicht seinen ganzen Kleiderschrank mit nach Amerika genommen. Nami hatte Genzo erzählt, dass sie dringend etwas Urlaub bräuchte und ihre Halbschwester Nojiko in Frankreich besuchen würde. Ihren Freunden hatte sie genau dieselbe Lüge aufgetischt. Es war besser wenn niemand von dieser heiklen Aktion bescheid wusste. „Yuchida Namizo?“ Nami brauchte einige Sekunden, bis sie realisierte, dass sie gemeint war. Schnell drehte sie sich zu der Stimme um und erblickte einen großen, jungen Mann mit dunkelroten Haaren, der ein breites Lächeln auf den Lippen hatte und die Hand ausstreckte. „Willkommen an der Mugiwara High.“ Schnell schüttelte Nami seine große Hand und räusperte sich kurz. „Vielen Dank“, sagte sie mit verstellter Stimme und lächelte ihn nur kurz an. Wahrscheinlich benahm sie sich gerade viel zu unjungenhaft, aber was sollte sie schon machen. Sein Verhalten konnte man in achtzehn Jahren auch nicht einfach von einen auf den anderen Tag ändern. Verfluchter Namizo! „Ich bin der Vertrauenslehrer Shanks Todai. Falls es irgendwelche Probleme gibt bin ich der erste Ansprechpartner. Der Unterricht beginnt morgen früh. Ich zeige dir jetzt erstmal dein Zimmer“, stellte Shanks sich leicht lächelnd vor und ging dann voraus. Nami folgte ihm bloß etwas unbeholfen und erblickte nach wenigen Sekunden schon das Gebäude, in dem sie wohl wohnen würde. Sie liefen stumm den Gang entlang, während Shanks von ein paar Schülern kurz begrüßt wurde und Nami nur neugierig beäugt wurde. Umso erleichterter war sie, als sie endlich vor einer Zimmertür stehen blieben, die die Aufschrift C15 trug. „Das ist dein Zimmer. Unsere Schüler teilen sich immer zu zweit Eines“, erklärte Shanks und Nami nickte nur leicht. Verdammt, ein Mitbewohner. Warum hatte sie nicht schon davor an dieses Problem gedacht? Sie hatte das Bedürfnis ihren Kopf gerade einfach nur gegen die Wand zu schlagen, ließ es jedoch lieber bleiben. „Okay, ich lasse dich dann erstmal alleine, damit du deine Sachen in Ruhe einräumen kannst“, sagte Shanks und drehte sich langsam zum Gehen um. „Oh und Namizo? Solche Dinge wie in deiner Vergangenheit sind hier nicht gestattet“, fügte er hinzu und blickte mit einem ernsteren Blick über seine Schulter, bevor er um die nächste Ecke verschwand. Nami schluckte leicht und drehte sich zu der dunklen Holztür um, hinter der ihr zu Hause für die nächsten zwei Monate liegen sollte. „Wieso habe ich mich bloß darauf eingelassen?“, flüsterte sie leise und ging nebenbei in ihrem Kopf noch mal all die Dinge durch, die sie sich merken musste. Permanent ihre Stimme verstellen, nicht zu viel Lächeln, einen lockeren, gelassenen Gang haben und einfach nur einen guten ersten Eindruck machen. Und noch tausend andere Dinge, dir ihr im Moment aber einfach nicht einfielen. Egal. Der Erste hatte Nami ihr Schauspiel schon abgenommen, so schlecht konnte sie also auch nicht gewesen sein. „Du packst das“, sagte sie sich leise, bevor sie noch einmal tief Luft holte und die Türklinke herunter drückte. Zögerlich ging sie hinein und schloss die Tür hinter sich. Ihr Blick schweifte durch das kleine Zimmer, in dem zwei Betten standen, daneben jeweils ein Schrank und eine Tür, die wahrscheinlich in das Badezimmer führte. Nichts Besonderes, aber besser als sie es eigentlich erwartet hatte. Und anscheinend schien niemand da zu sein. Nami atmete erleichtert auf und legte ihre Sachen auf das Bett neben der Tür, auf dem noch keine Sachen lagen. Auf der Seite ihres Mitbewohners lagen überall Klamotten zerstreut und an der Wand hingen Poster von einigen Bands, die Nami noch nie zuvor gesehen hatte. Leicht neugierig ging sie auf einen Gegenstand zu, der an seinem Bett lehnte und sich in der Nähe als Gitarre herausstellte. Leicht lächelnd strich sie mit ihren Fingerspitzen über das Holz. Sie hatte ihren Bruder schon immer angebettelt ihr etwas auf der Gitarre beizubringen. Namizo schien jedoch nie Zeit zu finden oder hatte immer eine passende Ausrede parat. „Hey, man fasst keine fremden Sachen ohne Erlaubnis an!“ Nami zuckte vor Schreck zusammen, schnellte herum, stolperte über einen Klamottenhaufen und landete mit dem Gesicht nach vorne auf dem Boden. Nami unterdrückte ein kurzes Wimmern und zudem den Drang denjenigen zur Schnecke zu machen, der seine Kleidung hier auf dem Boden liegen gelassen hatte. Stattdessen stand sie langsam auf und blickte direkt in das Gesicht eines jungen Mannes, der sich zu ihr herunter gebeugt hatte und sie nun skeptisch musterte. Er hatte schwarze, etwas längere Haare, dunkle Augen und einige Sommersprossen. Das nächste was Nami auffiel und ihr einen leichten Rotschimmer auf die Wangen zauberte war der Fakt, dass er nur karierte Boxershorts trug. War er gerade aus dem Bad gekommen? Nami musste sich eingestehen, das er wirklich gut aussah. „Du bist echt klein für einen Jungen.“ Ihr Blick schnellte wieder nach oben und sah wieder in seine Augen, die misstrauisch auf sie herab schauten. „Du bist also mein Mitbewohner?“, fragte sie, natürlich mit verstellter Stimme, und wich einen kleinen Schritt zurück. „Wie es aussieht schon“, antwortete er seufzend und setzte sich im Schneidersitz auf sein Bett, die Augen immer noch auf die Orangehaarige gerichtet. „Und du bist?“ „Nami..zo“, fügte sie schnell hinzu und sah zu, wie er eine Schachtel Zigaretten unter seinem Kissen hervorzog und sich auch gleich eine anzündete. Sie musste sich ziemlich zusammenreißen, um nicht den Rauch mit der Hand wegzufächeln. Wenn es etwas gab das sie verabscheute war das Rauchen sicher fast an erster Stelle. „Du siehst aber echt nicht so aus, als hättest du irgendetwas Schlimmes angestellt. Wieso bist du hier in dem Loch gelandet?“, fragte er zwischen zwei Zügen und lehnte sich an die Wand hinter sich. Nami schluckte leicht und versuchte lässig zu wirken, in dem sie ihre Hände schnell in die Hosentaschen stopfte und ihre, für einen Jungen viel zu zierliche Schultern, hängen ließ. „Nun ja. Schlägereien und Beamtenbeleidigung“, antwortete sie schnell und versuchte sich an die vielen Straftaten ihres Bruder zu erinnern. Man konnte wirklich sagen, dass er das komplette Gegenteil von ihr war und sich sicher prachtvoll mit ihrem nikotinabhängigen Mitbewohner verstehen würde. Nami war bisher immer die Vernünftige, recht brave Musterschülerin gewesen, hatte noch nie in ihrem Leben Alkohol getrunken, geschweige denn geraucht. Und nun war sie hier mit lauter Schülern, die anscheinend genauso verrückt wie ihr Bruder waren. Und das für zwei Monate. Auf was hatte sie sich bloß eingelassen? „Du bist nicht besonders gesprächig, oder?“, fragte er sie seufzend und Nami blickte wieder zu ihrem Mitbewohner, der immer noch halbnackt auf dem Bett saß und sich überhaupt nicht bewusst war, wie unangenehm ihr das doch war. „Ace, du vergraulst noch deinen insgesamt dritten Mitbewohner“, sagte eine neue männliche Stimme und Nami sah, wie ein großer blonder Mann breit grinsend das Zimmer betrat und sie neugierig ansah. Ihr Mitbewohner, dessen Namen sie nun auch endlich erfahren hatte, grummelte nur ein unverständliches „ist mir doch egal“ und zog erneut genüsslich an dem Glimmstängel. „Ich bin übrigens Marco, der beste Freund von unserem Sonnenschein hier“, stellte sich der Blonde grinsend vor und klopfte Nami kurz freundschaftlich auf die Schulter. „Nimms nicht persönlich. Wenn man ihn besser kennt, dann kann er sogar ganz freundlich sein.“ Ace warf Marco kurz einen bösen Blick zu. „Wieso sind wir noch mal befreundet?“, fragte er, hatte aber den Anflug eines Grinsens auf dem Gesicht. Nami war erleichtert, dass nicht jeder so unfreundlich und abweisend wie Ace war. Vielleicht würde die Zeit hier doch nicht ganz so schlimm werden, wie sie es sich vor einigen Minuten noch gedacht hatte. „Übrigens“, fing Marco an und blickte zu dem Schwarzhaarigen. „Die Jungs wollten sich jetzt auf dem Dach treffen. Ich sollte dich abholen, falls du es vergessen hast oder wieder eingeschlafen bist“, sagte er schmunzelnd und wich einem Kissen aus, das Ace nach ihm geworfen hatte. „Ihr scheint ja unglaublich viel Vertrauen zu mir zu haben“, meinte er trocken, stand aber dann auf und zog sich eins der herumliegen schwarzen T-Shirts und eine dreiviertel Hose an. „Kommst du mit?“, fragte Marco an Nami gewandt, die ihn etwas überrascht ansah, aber dann nickte. Ein kleines Seufzen war von Ace zu hören, der gar nicht zu begeistert von der ganzen Sache schien. Warum hätte sie nicht Marco als Mitbewohner bekommen können? Anscheinend war das Glück einfach nicht auf ihrer Seite. „Sorry, Ace hat mal wieder länger gebraucht“, sagte Marco grinsend und sah zu den drei wartenden Jungs, die es sich auf dem Boden des Daches gemütlich gemacht hatten. Um sie herum standen ein paar Bierflaschen und einige Zigarettenstummel überfluteten den grauen Boden. Ace warf Marco erneut einen bösen Blick zu, bevor er sich zu den anderen auf dem Boden gesellte. „Wen hast du denn da mitgebracht?“, fragte ein schwarzhaariger Mann mit einem kleinen Kinnbart, dessen Blick auf der Orangehaarigen ruhte. „Oh richtig. Das ist Namizo, Aces neuer Mitbewohner“, stellte Marco Nami kurz vor, die am Liebsten im Boden versunken wäre. Alle Augen ruhten auf ihr und warteten auf irgendeine Reaktion ihrerseits. Ohne groß nachzudenken hob sie schnell die Hand und gab ein kurzes „Yo“ von sich, was wahrscheinlich total idiotisch aussehen musste. Unbeeindruckt hob ein Grünhaariger nur eine Augenbraue. „Also Namizo, der mit den schwarzen Haaren ist Trafalgar Law, oder einfach nur Law. Der Grünhaarige ist Roronoa Zoro und schläft die meiste Zeit oder trainiert. Ace kennst du ja schon. Wir alle sind schon seit drei Jahren hier gefangen und hoffen hier nächstes Jahr endlich weg zu sein“, sagte Marco und setzte sich nun auch auf den Boden. Nami folgte schnell seinem Beispiel, ihr Blick überall als auf den vier Männern, von denen drei sie leicht musterten. Nur Ace hatte sich gelangweilt an die kleine Absperrung gelehnt, eine neue Zigarette in der Hand und die Augen geschlossen, als würde ihn all das überhaupt nicht interessieren. Nami fühlte sich vollkommen unwohl und sprach innerlich gerade denn hundertsten Fluch gegen ihren verdammten Bruder aus. „Und wieso seid ihr hier gelandet?“, fragte sie schließlich und versuchte ihren Ton ruhig zu halten. Sie wollte gar nicht wissen, mit was für komischen Gestalten sie gerade hier saß. „Diebstahl, Körperverletzung, Auseinandersetzungen mit den Bullen, das übliche Programm“, antwortete Zoro grinsend und nahm einen Schluck von seinem Bier. „Du hast echt Glück, dass du nur dein letztes Jahr hier sein musst. Nach einem Jahr hat man normalerweise schon genug.“ Law lachte leicht bei den Worten seines Kumpels und blickte wieder zu Nami. „Wenigstens konnten wir in all der Zeit unseren Status hier klarmachen“, sagte er mit einem vielsagenden Grinsen, das ihr einen kleinen Schauer über den Rücken jagte. „Du hast Glück, dass Marco dich mitgenommen hatte. Die Meisten würden töten, um in unsere Gruppe einsteigen zu können.“ „Niemand hat gesagt, dass er bei uns einsteigen darf.“ Alle Blicke gingen zu Ace, der aufgestanden war und kühl auf Nami herab schaute. „Ich geh mich hinlegen.“ Die Orangehaarige sah zu, wie er langsam die Treppe runter verschwand und fragte sich, was sie bloß falsch gemacht hatte. War er sauer, weil sie seine Gitarre angefasst hatte? Etwas Anderes fiel ihr nicht ein. „Mach dir nichts draus. Ace ist immer schlecht drauf, wenn das neue Jahr anfängt“, sagte Marco schultern zuckend und wendete sich wieder der Gruppe zu, die es anscheinend interessanter fanden Nami über ihr bisherigen Leben auszufragen. Leise öffnete sie die Tür zum Zimmer, in der Angst Ace zu wecken und ihn noch wütender zu machen. Die Anderen waren recht in Ordnung, das musste Nami wirklich zugeben. Nachdem sie so ziemlich jedes Detail aus dem Leben ihres Bruders erzählen musste, hatte sie auch etwas über Law, Zoro und Marco erfahren. Wie es aussah waren die drei und Ace die Gruppe an der Schule, die am Beliebtesten und Gefürchteten zugleich war. Die typischen Unruhestifter eben. Zoro hatte gemeint, dass es fast keine Woche gab, in der nicht alle Vier Nachsitzen mussten. Sie schienen nichts gegen ihre Anwesenheit zu haben und hatten auch nichts von ihrem kleinen Schauspiel gemerkt. Anscheinend war nur Ace derjenige, der sie überhaupt nicht akzeptieren wollte. War es nicht übertrieben wegen einer Gitarre so eingeschnappt zu sein? Nami seufzte unweigerlich und schloss die Tür wieder hinter sich. Vielleicht hatte er auch einfach nur einen schlechten Tag gehabt. Marco hatte ja gemeint, dass er den Schulanfang nicht mochte. Aber wieso? Ihr Blick fiel auf sein Bett, auf dem Ace schon mit geschlossenen Augen lag und ruhig atmete. Im Schlaf sah er so friedlich aus und man würde gar nicht glauben, dass er sich sonst so unfreundlich verhielt. Nami errötete leicht, als sie merkte wie lange sie schon den Schwarzhaarigen angestarrt hatte und schnappte sich schnell einen weiten Pyjama aus ihrem Koffer, bevor sie ins Bad verschwand, sich von der Kleidung und dem Verband befreite, der ihr wahres Geschlecht geheim hielt. Anscheinend war es wirklich nur möglich zu duschen, wenn ihr Mitbewohner schon schlief. Nachdem Nami fertig war schlich sie erneut mit abgebundenem Vorderbau und Pyjama aus dem Badezimmer und knallte direkt in etwas Hartes und Flaches. „Ich dachte schon du besetzt das Bad jetzt für die nächsten zwei Stunden“, hörte sie Ace sagen und bemerkte zu ihrem entsetzen, dass sie direkt in seinen muskulösen Oberkörper hinein gerannt war. Sie war unglaublich dankbar, dass das Licht im Zimmer aus war und er ihre aufsteigende Röte nicht sehen konnte. „Willst du mir noch den ganzen Tag den Weg versperren?“, seufzte Ace genervt und schob sie einfach nur schnell zur Seite, bevor er selbst im Bad verschwand und die Tür hinter sich zuknallte. Etwas perplex schaute Nami kurz auf die geschlossene Türe, bevor sie kurz mit den Schultern zuckte und dann unter die Decke ihres Bettes kroch. Nachdenklich starrte sie einige Sekunden an die Decke, bevor sie leise seufzend ihre Augen schloss. „Namizo, das wirst du so was von bereuen..“, murmelte die Orangehaarige leise und drehte sich dann zur Seite. Okay, ein Tag war schon vergangen und sie hatte jetzt schon genug. Wie sollte sie die nächsten 60 Tage überleben? _____________________________________________________________________ So, dies ist nun das erste Kapitel von meiner ff. Ich hatte eines Tages plötzlich die Idee bekommen und dachte ich probiere das einfach mal aus ;) Eine Frage an euch wäre noch, welches Pairing ihr denn interessant finden würdet (Nami x ?). Würde mich freuen, wenn ihr mir eine ENS schreiben und mir das mitteilen könntet. Ich hoffe das erste Kapitel hat euch schonmal gefallen. Wird auf alle Fälle noch viel Spannender! ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)