Die Geschichte. von PeachChan (...vergessene Ereignisse) ================================================================================ Kapitel 1: Der Tag an dem alles begann. --------------------------------------- Der Tag an dem alles begann. Eines wunderschönen Sommerabends wache ich auf. In einem Bett, in einem kleinen Zimmer -ein Dachboden glaube ich. Er ist schön eingerichtet und die letzten Strahlen der Abendsonne scheinen durch das kleine runde Fenster am Ende des Zimmers. Ich stehe auf und sehe mich um... Ein flauschiger Teppich liegt auf dem kühlen Laminat, ein kleiner Holztisch mit einer kleinen schwarzen Lampe und einem Stuhl der aussieht als würde er dazu gehören, stehen vor dem Fenster. Das Bett mit den schönen hölzernen Eingravierungen steht hinter mir und ein riesiger Schrank direkt vor mir. Doch ich entschließe mich, dazu mich wieder hinzulegen. Denn... Wo ich bin , keinen Schimmer. Wer ich bin , keine Ahnung. Woher ich komme, ich weiß es nicht. Wer das kleine Mädchen am Treppenaufgang ist,.... -MOMENT ein kleines Mädchen?! Es sieht mich an als wäre ich ein Geist? -hab ich was im Gesicht oder liegen meine Haare nicht? Apropos. Seit wann habe ich so lange Haare? Was geht hier vor und warum... plötzlich schreit das kleine Mädchen, "SCHWESTER SIE IST AUFGEWACHT!!!". Eine hübsche junge Frau stürmt die Treppe hoch. "Endlich! Hana, du bist wieder da." sagt sie freundlich. Ich schaue sie an doch aus meinem Mund kommt nicht ein Wort, Hana, wer ist das, bin das ich? "Wie immer redest du nicht mit uns.. leider. Du hast eine so wunderbare Stimme." sie lächelte leicht und setzte sich auf die Bettkante. Ich bin verwirrt. Was mache ich denn überhaupt hier? Warum weiß sie von meiner Stimme und wie ich dem Anschein nach heiße? Ich kenne diese 'Frau', naja ich schätze sie ist ungefähr siebzehn, überhaupt nicht und das kleine Mädchen auch nicht. Die Frau sieht ziemlich gut aus, ist schlank, hat große strahlende braunrote Augen und langes glattes schwarzes Haar. Das kleine Mädchen scheint ihre Schwester zu sein... ich schätze sie ist ungefähr zehn. Sie sieht aus wie eine Miniatur Ausgabe der Größeren. Nur ihre Haare hat sie zu zwei süßen Zöpfen zusammengebunden. - - - - - - - - - - - - - Wie auch immer. Ich bin hier, sie sind hier. A-Aber was macht sie denn? Sie kommt mir ein Stückchen näher und legt ihre Hand auf meine Stirn. "Ahh.. Dein Fieber ist also auch verschwunden." sagt sie beruhigt. Ich schaue sie an doch wieder ohne auch nur ein Wort zu verschwenden, denn das ich kein Fieber habe weiß ich auch. Sie steht wieder auf, sieht mich an und geht dann die Treppe hinunter. Währenddessen kommt dieses kleine Mädchen zu mir. Sie zeigt mir ein rosa Kleid im Kleiderschrank vor dem Bett, und meint ich soll es anziehen. Pff. Das Ding werde ich nicht anziehen! Darin werd' ich wie ein Ferkel aussehen. Ich deute ihr das ich es nicht anziehen will und mein Blick schwenkt zu dem schwarzen Rock mit Gürtel und weißem Top. Ich zeige darauf und sie bringt es mir. "Es scheint als hätte sich dein Modebewusstsein in den zwei Wochen ohne irgendein Bewusstsein nicht geändert." lacht sie. Ich ziehe mich um, sehe an mir herunter... Hä? Ich bin ja Kreideweiß? Ob ich schon immer so aussah? -Ich weiß nicht. Die Ältere kommt wieder hoch. Sie schaut mich an und sagt mit einem zarten Lächeln, : "Warum so überrascht? kannst du dich nicht einmal mehr an deine Haut erinnern? Tz, ich dachte schon du würdest uns einfach wie gewohnt ignorieren doch etwas war anders... Du hast uns keinen Hass entgegengebracht, nur geguckt als wären wir dir fremd. Dabei sind wir doch deine Schwestern, kleine Hana." Wuääh? meine Sch-Sch-Schwestern? Wie kann das sein? "Du erinnerst dich also wirklich nicht." sagt die Kleine. -Moment sie war doch nach unten gegangen ... Oder nicht? "Mhh,... Dann werden wir uns mal lieber vorstellen und dir alles erklären." sagt die Größere. "Ich bin Tara und die Kleine da vorne ist Mikoto." Mikoto? warum haben wir alle so komische Namen? Ich schaue verwirrt Löcher in die Luft als mir die Größer... Äh Tara erklärt das wir keine Blutsverwandschaft besitzen und die beiden in einem Weisenheim aufgewachsen sind. "Als deine Eltern verschwanden..." , sagt sie traurig, "Bist du zu uns gestoßen. Du warst grade sieben geworden." "Du warst völlig fertig und hast mit Niemandem geredet. Wir geben allen denen Namen die keine besitzen. Deswegen ist mein Name auch Mikoto, wenn es sich auch komisch anhört, Es hat etwas zu bedeuten! Tara ist zu ihrem Namen gekommen, weil sie für die Leiterinnen wie eine Katze aussieht und Tara für diese wohl ein typischer Katzenname ist. Meinen Namen hat mir ein Freund gegeben, weil ich so wie ein japanisches Schulmädchen für ihn aussehe wegen den schwarzen Haaren und den dunklen Augen." Einen Moment herrscht Stille. Ich schaue Mikoto unglaubwürdig an und sie guckt leicht verwirrt, lächelt dann aber. Ich meine.. einen Freund ? Das Mädchen ist schätzungsweise grade einmal zehn Jahre alt.. und dann bekommt sie einen Namen von ihrem Freund??? -ähh? Tara kommt mir ein Stück näher und sagt leise "Sie nennt ihren Bruder Taiki immer Freund, weil er ihr eiziger Verbündeter war als sie sich gegen ihre Tante gewährt hat. Ich erzähle dir nachher mehr von ihnen. OK? ;-)" danach weicht sie wieder etwas von mir weg. "Sag einmal,.. was meinst du wie alt sind wir?" fragt Tara mich herausfordernd. Da sie ja denken ich kann oder will nicht reden, lasse ich ihnen ihren Glauben. Ich zeige erst auf Tara und strecke meine Handflächen aus. ich zeige einmal beide Hände komplett und einmal eine Hand und 2 Finger von der anderen. "siebzehn?" fragt sie mich. Ich nicke und sie verneint, "Ich bin erst letzten Monat fünfzehn gewoden!" sie dreht sich hektisch zu Mikoto um. "Sehe ich wirklich schon so alt aus? Bekomme ich schon Falten ? Oder graue Haare?" Ich schaue Mikoto an und sie scheint zu wissen was ich gedacht habe, aber wie kann das... "Das sind doch nur zwei Jahre unterschied und mit siebzehn ist man noch lange keine alte Frau." das hast du doch gedacht oder? ohne es zu merken hatte sie die Hände nach vorn gestreckt und mich angeguckt. Ich schaue sie fassungslos an, als Tara sich zwischen Mikoto und mich stellt. Sie schaut mich an und flüstert: "Sie hat seltsame Fähigkeiten... hatte sie schon immer. Es macht einem erst Angst, doch man gewöhnt sich daran sie so rumlaufen und mit Geistern reden zu sehen. Und das ist nicht alles. sie sieht Auren... mhh lass es mich demonstrieren." "Mikoto, was für eine Aura hat Hana im Moment?" Mikoto streckt wieder ihre Hände aus, was mir wirklich ein wenig Respekt einflößt, aber Angst, neeeeein nein, so etwas besitzt eine Hana Kishinosato nicht. "-Kishinosato ? Hä? was rede ich denn da?" Die 'Schwestern' schauen mich fassunslos an. "Ich glaube sie hat im Moment eine seltsame sprechende Aura..." sagt Mikoto klanglos. Danach stürmen die beiden auf mich zu und zerquetschen mich fast. "Auaaa...", kommt es von meinen Lippen, "Ihr tut mir weh!" daraufhin stoße ich sie von mir und frage: "Ist das wirklich mein Name?" Mikoto antwortet: "Wir wissen es nicht aber wenn du dich daran erinnerst und auch wieder redest..." , "-Moment, TIME OUT! Ich dachte ich hätte nie geredet? -_-" , "Nur mit ihm..." mit einem leichten Unterton von Traurigkeit senkt Mikoto ihren Kopf. Tara schaut sie kurz an, wendet ihren Blick dann aber wieder mir zu. "Sagmal,.. Was glaubst du wie alt sie ist?" "mhh..." , murmele ich , "sie scheint jünger als ich zu sein... ich schätze ungefähr 10 oder 11?" Plötzlich fängt Mikoto an zu lachen, nach gefühlten 2 Millisekunden aber, stand sie dann wütend vor mir. "Ich bin genau 4 Tage älter als du -___-" Ich schaue sie kurz an und dann steht sie schon wieder neben Tara. Man die sind echt seltsam... Mikoto kommt auf mich zu und streckt ihre Hände aus. "Deine Aura hat sich in den Wochen ohne Bewusstsein seltsamerweise verädert... Du hast eine motivierte grade zu abenteuerliche Aura. Vorher war sie immer schwarz ohne Freude und motivation doch jetzt ist es das komplette Gegenteil." Wie sie so vor mir steht mit geschlossenen Augen und den auf mich gerichteten Handflächen sieht sie so ruhig und mystisch aus, irgendwie schön... Meine Gedanken werden zerrissen als sie ruckartig ihre Augen öffnet und sich schnell umdreht. Da steht ein Junge.. er sieht Mikoto sehr ähnlich. Er ist relativ groß dafür das er so jung aussieht und hat eine coole Frisur. Insgesamt ist er nicht übel anzusehen.. nein, eher das Gegenteil. Er macht einen Schritt vor, stellt sich vor mich. "Willkommen zurück meine Kleine." sagt er ruhig. "Ehm.. Ja ich bin wieder da?!" erwidere ich ihm schüchtern. Er kommt näher und näher an mein Gesicht ran und urplötzlich : "Na ? warum wirst du denn rot? Ah-Ha-Ha-Ha..." lacht er. ich renne zum Spiegel und schaue mein Gesicht an. Rot? ich werde nicht rot. Ich kann sowas garnicht! Ich betrachte mein Spiegelbild... Ich bin nicht rot. Der Typ hat mich verarscht. -_- Ich drehe mich um und gucke ihn an. Er scheint erstaunt von meiner Reaktion, seine Augen sind weit offen und den Mund hat er auch nicht vollständig geschlossen. Er kommt mir wieder näher. So nahe wie Mikoto mir vorhin war. Ich weiche zurück und merke den Spiegel hinter mir. Er bleibt stehen, schließt die Augen und seine Handflächen zeigen auf mich. "Deine Aura,... Was ist...", Er zuckt zusammen und reißt die Augen auf, Er legt seine Hand auf meine Stirn. "Wie konnte das nur passieren? Was geschieht hier,...? Tara, Miko, erklärt mir was hier los ist. Wer ist das? Das ist nicht Hana! Das kann nicht sein sie könnte sich niemals so verändern nur wegen..." "Hör sofort auf damit !" schreit Tara aufgebracht. Ich sacke am Schrank herunter und sehe ihnen beim streiten zu. Sie sagt ihm ich wäre anders. Er sagt es würde stimmen. Doch sie erwidert das ich immer noch ich selbst sei'. "Niemals. Das ist nicht meine Hana." flüstert er mit gesenktem Kopf, er rennt die Treppe hinunter, da kommt Tara auch wieder auf mich zu. Sie hilft mir auf und sagt dass er erstmal damit klar kommen muss das ich mich seit dem verändert habe. Nur von was reden die die ganze Zeit? Was soll das denn? "Erzähl es mir. Ich will wissen was geschah, bevor ich, zu 'dieser Hana' geworden bin." Ich schaue Tara in ihre schönen großen Augen, doch sie wendet ihren Blick von mir ab und geht die Treppe hinunter. "Alles zu seiner Zeit." murmelt sie als sie am Treppenende ankommt. Noch einmal, dreht sie sich um und sieht mich verwirrt, am Geländer aufstützend und sagt: "Für Heute solltest du dich ausruhen. Wir bringen dir nachher etwas zu Essen und zu Trinken. Und ich oder Mikoto werden bestimmt noch einmal vorbei kommen und dir Gesellschaft leisten." Sie lächelt und ich schließe die Tür vom Dachboden. Ich setze mich an den Schreibtisch und lese ein Buch aus dem kleinen Regal, welches neben dem Tisch steht. Es ist interessant zu lesen doch die Geschichte ist mir ein wenig zu langweilig, sodass ich mich aufs Bett lege und nach einer Weile einschlafe. Den Rest des Tages verbringe ich auch im Zimmer, da ich noch etwas schwach bin und mit der Situation nicht ganz zurecht komme... Mikoto und Tara bringen mir am Nachmittag Essen und Trinken, fragen mich ob es mir gut ginge und verschwinden dann auch gleich wieder. Am Abend kommt Taiki die Treppe hinauf und klopft an der Tür. Ich sage er könne hineinkommen und dann betritt das Zimmer. Für einen Moment sagt keiner etwas, doch dann frage ich ihn was er will, "Was gibt's Taiki?" "Ach ich wollte nur gucken ob man dir schon etwas zum Naschen vorbei gebracht hat." "Ich dachte du magst mich nicht, da ich mich verändert habe..." "Ich kann es nicht ändern oder? Also werde ich das Beste daraus machen. Hier nimm, das magst du bestimmt." Er reicht mir etwas von der Schokolade die er mitgebracht hatte und setzt sich auf den kleinen Sessel neben dem Bett, davor jedoch schmeißt er meine Sachen, die drauf liegen, achtlos herunter. "Wann werdet ihr mir erzählen was geschah?" "Bald, wahrscheinlich schon morgen." "Okay." "Ja dann geh lieber schlafen, es ist schon spät und ich halte dich nur auf." "Ehm... ja okay." Er steht auf und kommt zu mir. Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und geht dann in Richtung Treppenabgang. "Taiki, ..." kommt es von mir, als er die Türklinke berührt. "Was gibts?" "Danke..." Er schaut mich verwundert an, nickt danach jedoch. "Gute Nacht kleine Hana." sagt er noch leise. "Gute Nacht." Ich mache mich bettfertig und versuche dann zu schlafen. »Der erste Tag ist nun vorbei... Doch der nächste Tag soll mir Gewissheit beschaffen.« , denke ich mir. Dann versinke ich im Traumland. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)