You Belong With Me von Zoeyloo (James ✘ Dominique. ❥) ================================================================================ Kapitel 1: Im Schnee. --------------------- Genre: Songfic Pairing: James Sirius Potter x Dominique Weasley Song: Taylor Swift - You Belong With Me Autor: Zoey () Schleichwerbung: Schaut doch mal bei meinem Wettbewerb zum Thema Next Generation & Songfics vorbei! :] ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Weihnachten. Wie ich diese Zeit des Jahres hasste. Denn jedes Jahr lief es gleich ab. Gedankenverloren ließ ich meinen Blick durch die überfüllte Küche des Fuchsbaus schweifen, wo die letzten Vorbereitungen für das große Essen in vollem Gange waren. Molly Weasley, meine bezaubernde Grandma, versuchte gerade meine Cousins und Cousinen zum Arbeiten zu bewegen; während Rose, Lily und mein kleiner Bruder Louis brav das teure Silberbesteck polierten, hatten die Jungs sich nach draußen verzogen, um sich lieber einer Runde Quidditch zu widmen, als in der Küche zu schuften. Lediglich Er war noch in der Küche. James. Mein bester Freund, mein Seelenverwandter... die Liebe meines Lebens. Jedoch wusste der Ausserwählte (noch) nichts von seinem Glück - und wenn es nach mir ginge, würde das auch so bleiben. Denn da war ja noch Sie. Mia Flint. Seit einem Jahr seine Freundin, und im Moment stritten sie sich anscheinend (mal wieder) am Telefon. Wütend lief der Potter in der Küche auf und ab, gestikulierte wild mit den Händen und schrie ins Handy. Seufzend kramte ich meinen heißgeliebten iPod, den ich immer mit mir trug, aus meiner Hosentasche hervor und steckte mir die Ohrhörer ein. Sofort verschwanden die Stimmen, sofort vergaß ich die Tatsache, dass Mia sich wahrscheinlich mal wieder nur aufregte, weil sie James' schrägen Humor einfach nicht verstehen konnte. You're on the phone with your girlfriend, she's upset She's going off about something that you said 'Cause she doesn't get your humor like I do Ich strich mir eine Strähne meiner blonden Haare aus dem Gesicht und schloss lächelnd die Augen, als die ersten Töne meines Lieblingsliedes erklangen. Nein stopp, es war ja unser Lieblingslied. James liebte diese ruhigen, emotionalen Acoustic-Versionen bestimmter Songs genauso sehr wie ich. Lediglich Mia konnte dem nichts abgewinnen; ihrer Meinung nach war Hip-Hop ja viel besser. Kurz verzog ich beim Gedanken an ihre schrille Stimme das Gesicht und rieb mir die Schläfen. Nein, bitte keine Kopfschmerzen. Das würde mir noch fehlen. I'm in the room, it's a typical Tuesday night I'm listening to the kind of music she doesn't like and she'll never know your story like I do "Dome?" Ein sanftes Rütteln an der Schulter ließ mich zusammenzucken. Sofort öffnete ich die Augen und zog mir die Stöpsel aus den Ohren. James kniete vor mir, den gequälten Blick auf mich gerichtet. "Jay. Was ist los? Habt ihr schon wieder Stress?" Eigentlich war diese Frage mehr als überflüssig; ich wusste immer was in meinem Cousin vorging, ob er wollte oder nicht. Dieser nickte und biss sich auf die Unterlippe. "Mia hat sich beschwert das es so kalt ist, da hab ich nur gesagt das Sie sich doch nicht darüber wundern soll, wenn Sie mitten im Dezember in knappen Miniröcken auf die Straße geht. Daraufhin war Sie irgendwie sauer, dabei meinte ich das doch nicht böse, eher witzig..." Wie immer war es eine Kleinigkeit, und wie immer war ICH diejenige, die ihm erklären musste, wie Mädchen tickten. Ich hätte echt Geld dafür nehmen sollen, so oft wie ich deren verkorkste Beziehung bereits gerettet hatte. Aber was bildete ich mir schon ein? Mia mit ihren Miniröcken, High-Heels und ihrer beliebten Clique spielte in einer ganz anderen Liga als ich. Meine bestand nämlich aus T-Shirts, Jeans und Chucks. Und was James anging - darüber musste ich ja wohl gar nicht erst reden. Er war der mit Abstand beliebteste und gutaussehendste Junge der Schule, dazu auch noch Schulsprecher und Quidditch-Kapitän der Gryffindors. Und ich war seine freakige beste Freundin, die seine Aufsätze schrieb und sich seine Beziehungsprobleme anhörte. Ja, ich weiß was ihr jetzt denkt, aber ich quälte mich anscheinend gern selbst. But she wears short skirts I wear t-shirts She's cheer captain and I'm on the bleachers dreaming about the day When you wake up and find That what you're looking for has been here the whole time Den restlichen Abend verbrachten James und ich mit vielen Keksen vor dem Kamin im Wohnzimmer und philosophierten über Mia's Psyche, die meiner Meinung nach mehr als einfach zu erklären war: Sie war hohl wie Brot. Das hätte ich zumindest am liebsten gesagt. Stattdessen beschränkte ich mich aber auf ein "Sie sieht viele Dinge eben anders als die meisten anderen Leute" Oh Dome, sei stolz auf dich! Es war hart, dass ich nie ehrlich zu ihm sein konnte, aber ich hatte mich damit abgefunden. Was natürlich allerdings nicht hieß, dass ich nicht der festen Überzeugung war, dass er und ich zusammen gehörten. Wie meine Eltern, in denen ich schon seit dem Kleinkindalter das absolute Traumpaar sah. Und eben diese Eltern rissen mich aus meinen Gedanken, als sie kichernd wie Teenager ins Wohnzimmer gestolpert kamen. Genervt rollte ich mit den Augen und versuchte nicht darüber nachzudenken, was sie wohl gerade getrieben hatten. Ich sagte ja, Traumpaar. Auch nach drei Kindern waren sie immer noch verrückt nacheinander. James schien (wie so oft) dasselbe wie ich zu denken, denn er warf mir einen vielsagenden Blick zu und grinste schief. Dieses Grinsen ließ mich jedes Mal fast hyperventilieren und mein Herz wie auf der Flucht galoppieren, was ich mir aber natürlich nicht anmerken ließ. If you could see that I'm the one who understands you been here all along so why can't you see You belong with me Krampfhaft richtete ich den Blick auf meine Mutter, Fleur Weasley, bei deren Anblick wohl jede normale Frau/Hexe einen ausgewachsenen Panikanfall bekam. Wie konnte man nur so schön sein? Nur leider schien sie ihre Veela-Gene nicht an mich weitergereicht zu haben, behauptete ich zumindest stur. Neidisch seufzte ich auf und versuchte konzentriert mir NICHT vorzustellen, was James dann wohl in mir sehen würde... "Dome? Lass uns raus gehen, ich halt das nicht aus." James warf seinen Eltern Harry und Ginny einen vernichtenden Blick zu, da sie in der Nähe des Tannenbaumes standen und eng umschlungen zu Celestina Warbecks 'Ein Kessel voller heißer, starker Liebe' tanzten, genauso wie meine Erzeuger und meine Großeltern. Oh ja, das war eindeutig ein Zeichen, sich zu verdrücken! Also nickte ich grinsend und flüchtete mit James hinaus in den Schnee, der wie auf Knopfdruck einen Tag vor Heiligabend Einzug gehalten hatte. Hastig zog ich mir die Kapuze meines kuscheligen, roten Lieblingspullovers mit aufgesticktem Gryffindor-Logo über und vergrub meine Hände in den Bauchtaschen. Eine Weile schwiegen wir und liefen gedankenverloren die schmalen Pfade entlang, die die einzelnen Häuser hier in der Grafschaft Devon miteinander verbanden. Es war angenehm, mit James zu schweigen. Es fühlte sich um ehrlich zu sein besser an als so manche Unterhaltung. Jedoch hatte der Ältere der Potter-Brüder anscheinend noch einiges auf dem Herzen, denn er ließ sich auf einer verschneiten Bank am Wegesrand nieder und sah mich mit seinen leuchtenden Augen an. "Dome? Kann ich dich was fragen?" Oh oh, das klang nie gut. "Klar." Schnell wischte ich mit meinem Pullover den Schnee beiseite und setzte mich neben ihn. "Schieß los, mir friert sonst der Hintern ab." Unwillkürlich legte sich ein Grinsen auf mein Gesicht, als er anfing sein wundervolles, raues Lachen von sich zu geben. Walk in the streets with you and your worn out jeans I can not thinking this is how it ought to be laughing on a park bench thinking to myself hey isn't this easy "Sorry, du weißt wie ich das meine." Verlegen sah ich auf meine gold glitzernden Chucks, in denen meine Füße wie von selbst ein Herz in den Schnee malten. "Aber hey, das ist das erste Mal, dass du wieder richtig lachst. In letzter Zeit hattest du so viel Stress mit Mia, da ist das irgendwie auf der Strecke geblieben." Trotz meiner Bemühungen schwang Wut in meiner Stimme mit. Wut darüber, dass diese blöde Kuh ihm ständig die Laune vermieste. And you've got a smile that could light up this whole town I haven't seen it in a while since she brought you down You say you're fine, I know you better than that Hey whatcha doing with a girl like that? James antwortete nicht gleich; eine Weile starrte er in den wolkenlosen Himmel und schien in Gedanken versunken. Als er schließlich sprach, klang seine Stimme ernster als sonst. "Findest du, dass Mia und ich zusammenpassen? Also so richtig, meine ich. Das wir wirklich zusammengehören?" Oh, ganz toll. Er hätte mich ungefähr zehn Millionen Sachen fragen können, entschied sich dann aber für eine der einzigen, die ich ihm nie wirklich ehrlich beantworten könnte - auch wenn böse Zungen wohl behaupteten, dass es als beste Freundin meine Pflicht war. Also entschied ich mich für die halbe Wahrheit. "Nun ja, wie soll ich das erklären. Meiner Meinung nach versteht sie dich nicht richtig, so wie ich." Oh Gott Dome, geht's noch? Ich presste die Lippen zusammen und versuchte, zurück zu rudern. "Also ich meine, deinen Humor und so. Der ist eben sehr speziell." Ich lächelte unwillkürlich und hob den Blick. Seine dunklen Augen beobachteten mich wachsam, also zwang ich mich, wegzusehen, aus Angst, er könnte meine wahren Gefühle in meinen Augen ablesen. "Aber ihr gehört zusammen. Schau sie dir an, und schau dich an. Da stimmt einfach alles, weißt du." Ich versuchte die Enttäuschung in meiner Stimme zu unterdrücken und als ich weitersprach, war sie eine Oktave zu hoch. "Also mach dir keine Sorgen, das wird schon alles." She wears high heels I wear sneakers She's cheer captain and I'm on the bleechers dreaming about the day When you wake up and find That what you're looking for Has been here the whole time "Mhh." James klang nicht gerade überzeugt, schien sich mit meiner Antwort aber zufrieden zu geben. Und trotzdem fühlte ich mich auf einmal unwohl, zum ersten Mal in seiner Nähe. Ungeduldig starrte ich den Weg entlang, den wir gekommen waren und betrachtete unsere Fußspuren im Schnee. Wie gern ich plötzlich wieder bei meinen turtelnden Eltern im Wohnzimmer des Fuchsbaus gewesen wäre... "So Dome, und jetzt sagst du mir endlich mal, was du wirklich von Mia und mir hälst." Ups. So war das also. Natürlich, James kannte mich besser als jeder andere, ihm fiel alles auf. Nur das Wichtigste anscheinend nicht. Nervös ballte ich meine Hände in der großen Bauchtasche des Pullovers zu Fäusten und sah ihn an. Mit hochgezogenen Augenbrauen erwiderte er meinen Blick, die Arme vor der Brust verschränkt und die Andeutung eines Lächelns in seinem unglaublich schönen Gesicht. Ich räusperte mich verlegen und setzte mich auf, bevor ich sprach. "Ich denke, dass sie die mit Abstand arroganteste Tussi überhaupt ist und dich gar nicht verdient hat." Tränen stiegen mir in die Augen, ohne dass ich sie zurückhalten wollte. "Und ich denke auch, es gibt jemanden, zu dem du gehörst." Schluss mit den Ausreden, Schluss mit den ganzen Lügen. Ich war mir ganz sicher, meine beste Freundin Libbi wäre angesichts meines plötzlichen Meinungswechsels stolz auf mich gewesen. Ich unterdrückte ein Schluchzen und versuchte mit starrem Blick auf das Herz im Schnee meine Gefühle in Worte zu fassen. "Niemand kennt dich so gut wie ich. Ich bin immer für dich da, ich würde alles für dich tun... ich weiß, dass ist normal, so als beste Freundin. Aber vielleicht hat es ja auch andere Gründe, dass wir ohne einander nicht leben können." Oh, I remember you driving to my house in the middle of the night I'm the one who makes you laugh When you know you're about to cry I know your favorite songs and you tell me about your dreams think I know where you belong think I know it's with me So, nun war es raus. Meine Freundschaft war vorbei, egal was jetzt passierte. Und irgendwie fühlte ich mich besser. Und so fiel mir erst viel zu spät auf, dass James näher an mich herangerückt war und seine Hand unter mein Kinn legte, um mein Gesicht in seine Richtung zu drehen. Seine dunklen Augen waren plötzlich so nah; ich nahm den Geruch seiner Lederjacke wahr, konnte jede Sommersprosse auf seinem für mich makellosen Gesicht zählen und war kurz davor, die Besinnung zu verlieren, als er plötzlich flüsterte "Das denke ich auch" und seine rauen Lippen auf meine drückte, während mir unaufhörlich die Tränen über meine geröteten Wangen liefen. 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