Dope von Phoenix_Michie ================================================================================ Kapitel 8: (As I am sure) Will you be honest? --------------------------------------------- 8. Kapitel – (As I am sure) Will you be honest? Und schon geht's weiter *drop* Langsam mache ich mir selber Angst mit meiner (für mich eher untypischen) Geschwindigkeit xDD' Ich hoffe, dass die Qualität meiner Kapitel nicht darunter leidet - wenn euch was auffällt, bitte bei mir melden^^ An dieser Stelle schon mal an gaaaaanz großen, dollen und lieben Dank an euch, die mir immer so tolle Kommis schreiben~ das motiviert & freut mich ungemein --- Musik: D’espairsRay – Yami ni furu Kiseki Utada Hikaru - Passion ( http://www.youtube.com/watch?v=ycMu5ExB6dw&feature=share ) --- Vormittags, Tokyos Straßen… Zeros POV Zwei Tage nach den blutigen Ereignissen und Risas Tod, lief Zero rüber zu Karyus Villa. Sie war nur etwa 30 Minuten zu Fuß entfernt. Gestern noch hatte Zero frei gehabt, da Karyu der Meinung gewesen war, ihm vor der Arbeit noch eine Verschnaufpause geben zu müssen. Trotz aller Proteste hatte er sich da nicht reinreden lassen, auch wenn Zero ihm gesagt hatte, dass es nichts brachte. Entweder er würde noch in dieser Nacht über die Geschehnisse hinwegkommen, oder er würde Monate, wenn nicht Jahre brauchen um es zu verarbeiten. Aber er war ja von seinem 5-jährigen Bandenleben ein wenig abgehärtet. Und mittlerweile ging es ihm wirklich schon wieder besser, auch wenn er sich noch immer fragte, wie Karyu das alles gemacht hatte. Wie hatte er das überleben können? Aber der Blonde wollte von dem Thema nichts mehr wissen, weswegen Zero auch keine Antworten auf seine Fragen erhielt. Eigentlich wollte er das Thema ja auch ruhen lassen, aber irgendetwas wurmte ihn. Irgendetwas stimmte einfach nicht. Seufzend bestieg Zero den Hügel, während er weiter vor sich hin grübelte und das Grundstück mit der Villa langsam in Sichtweite kam. Karyus POV Villa, mittags… Ich machte mir nicht die Mühe, Hizashi, dem Bezirksvorstand für Vampirangelegenheiten der Stadt, einen Platz anzubieten. Schon gleich nachdem ich ihm die Tür geöffnet hatte und er eingetreten war, sah ich ihm allein an seinem Gesichtsausdruck an, dass er es wusste. Er konnte es sicherlich riechen, auch wenn ich mich größtenteils schon an den Geruch gewöhnt hatte. Enttäuscht sah er mich an. „Es ist also wahr“, sagte er leise und machte eine fahrige Handbewegung. „Die Gerüchte, die mir zu Ohren gekommen sind, stimmen.“ Ernst schaute er mir in die Augen. „Du beschäftigst tatsächlich einen Menschen hier in deinem Haushalt.“ Er sah sich um und rümpfte die Nase, nachdem er mir in die Eingangshalle gefolgt war. „Man kann ihn wirklich überall riechen…“, murmelte er, während ich mich zu ihm umdrehte, dabei keine Miene verzog. Es brachte nichts, lügen zu wollen oder alles abzustreiten. Schließlich hing Michios Duft noch eindeutig in der Luft. „Ja. Er arbeitet hier für mich“, gab ich unumwunden zu, was mir einen verächtlichen Blick von Hizashi einbrachte. „Warum denn nur? Muss ich dir die Gefahren alle aufzählen, die das birgt? Die Risiken? Du weißt, wenn das Auron erfährt…dann bist du dran.“ Ich seufzte und sah ihm ernst in die Augen. „Von wem sollte unser allseits respektiertes Oberhaupt denn das erfahren, wenn nicht von dir?“, erwiderte ich. „Und wir sind doch Freunde, Hizashi, also wirst du auch nichts sagen, oder?“ Doch er schüttelte den Kopf und sah mich ebenfalls ernst an. „Karyu, hast du mir nicht zugehört? Es gibt GERÜCHTE. Nur deshalb bin ich hier. Denn mit mir redest du ja nicht mehr… Andere Vampire flüstern schon…und ich dachte mir, ich gehe dem nach, bevor du noch in Schwierigkeiten gerätst.“, erklärte er und seufzte, ging ein Stück und näherte sich dabei dem Wohnzimmer, während ich ihm nur hinterher sah. „Dir ist klar“, fuhr er in beinahe väterlichem Ton fort, „dass du diesen Menschen loswerden musst.“ Mit blitzenden Augen drehte er sich zu mir um. „Er weiß doch noch von nichts, oder?“ Ich nickte nur. Beruhigt ließ er seinen Blick durch die Räume schweifen. „Gut… Aber nun besteht weiterhin die Gefahr, DASS er es herausfindet. Und du weißt, Karyu, dass er nicht wissen darf, dass Vampire existieren. Würden wir es jedem erlauben, dann weiß es ja bald die ganze Welt. Das wäre unser Ende!“ Er machte eine Pause und kam langsam auf mich zu. „Es wäre das Beste, wenn wir ihn gleich umbringen“, sagte er sachlich, woraufhin mir ein gefährliches Knurren entfuhr. „Nein!“, widersprach ich mit schneidender Stimme. „Keiner wird Hand an diesen Jungen anlegen, verstanden?“ Hizashi schnaubte. „Wie bitte? Sag mir nicht dass du ihn vielleicht noch als laufende Bar benutzen willst!?“, wollte er aufgebracht wissen, doch ich schüttelte schon vehement mit den Kopf. „Ich will ihn zu überhaupt nichts benutzen!“, stellte ich klar. „Er arbeitet für mich, und gut ist! Mehr wird nicht passieren!“ „Oh doch, und ob da was passieren wird!“, widersprach er. „Ich verstehe das nicht! Wieso hältst du dir diesen Menschen denn überhaupt?! Werde ihn los, oder wir tun dir den Gefallen! Ich will nicht mit Auron Ärger kriegen!“ Feindselig starrte ich ihn an und knurrte. „Du wirst ihm gar nichts tun!“, zischte ich und trat näher auf ihn zu. Standhaft erwiderte er meinen Blick. Gerade als er den Mund aufmachte um etwas zu sagen, hörte ich plötzliche eine vertraute Stimme. „Karyu?“ Michio. Zeros POV Überraschenderweise hatte die Tür der Villa offen gestanden. Zögernd war Zero eingetreten und hatte laute Stimmen gehört, die aus der Eingangshalle zu kommen schienen. Langsam näherte er sich den Stimmen und lugte um die Ecke. „Du wirst ihm gar nichts tun!“, hörte er Karyus Stimme, die einen bedrohlichen, beinahe beängstigenden Unterton hatte. „Karyu?“, fragte er leise und unsicher, während er sich den beiden Männern näherte. Er war verwirrt, und kannte den Anderen nicht, der gegenüber Karyu stand und ihm den Rücken zuwandte. Als Karyu zur Seite trat und aufsah, ihm direkt in die Augen blickte, schrak Zero heftig zusammen und trat unbewusst einen Schritt zurück. Was war denn jetzt los!? Karyus Augen…sie waren eisblau! Und sein Blick, sein ganzes Gesicht im Grunde, drückte tiefste Wut aus! Zero bekam es jetzt wirklich mit der Angst zu tun und ein erschrockenes Keuchen konnte er nicht unterdrücken. „Michio! Verschwinde, los!“, herrschte ihn Karyu dann auch noch an, weswegen er zusammenzuckte und ihn unsicher anschaute. „Geh zurück! Ich werde später zu dir kommen“, fügte er noch hinzu, doch zitterte seine Stimme immer noch so bedrohlich, und sie klang so dunkel und tief… Zero schluckte schwer und nickte nur, bevor er sich rasch umdrehte und die Villa mit schnellen Schritten verließ. Es kostete ihn einiges an Kraft, nicht zu rennen anzufangen. Karyu hatte ihn nicht nur verwirrt, sondern ihm auch Angst gemacht. Als er wenig später in der Wohnung ankam und sich etwas beruhigen konnte um noch mal genau über alles nachzudenken, kam das Gefühl, das sich schon länger in ihm befand, mit all seiner Macht in ihm hoch. Mit Karyu stimmte ganz gewaltig etwas nicht! Zuerst hatte er es nicht so wahr haben wollen und nicht weiter drüber nachgedacht. Zero wollte ja nicht gleich überschwänglich klingen, aber Karyu war in der kurzen Zeit, in der er ihn nun kannte, zu so etwas wie einem Freund geworden für ihn. Immerhin war der Blonde der einzige, der sich um ihn kümmerte, schließlich hatte er ihm eine Arbeit und eine Wohnung gegeben… Da Karyu täglich irgendwelche Menschen umbrachte, musste er ja einen kleinen Knall haben, aber das, was bis jetzt passiert war, ging weit darüber hinaus. Karyu schien nicht mal einen wirklichen Knall zu haben…eher stimmte wohl irgendetwas mit seinem Körper nicht… Allein die Sache mit den Augen vorhin… Zero erschauerte und ließ sich auf die Couch fallen. Ein wenig Angst hatte er schon vor dem Moment, in dem Karyu vor der Tür stehen würde. Als er die Augen schloss, fuhr er heftig zusammen und riss sie wieder auf. Ein einziges Bild war für nur eine Sekunde vor seinem inneren Auge aufgeflammt, und doch hatte es die Kraft, in völlig aus der Fassung zu bringen. Es dauerte eine Weile bis ihm bewusst wurde, dass er den Atem angehalten hatte und ungläubig vor sich hin starrte. Karyu. Der Name war ihm so bekannt vorgekommen. Und jetzt wusste er auch wieder, wie das passende Gesicht dazu aussah. Die Augen waren eisblau. Die Gesichtszüge waren wutverzerrt. Deswegen hatte er ihn damals nicht erkannt, als sie sich Jahre später über den Weg gelaufen waren. Das konnte nicht sein! Wie sollte das gehen? Er sah so aus wie damals…hatte sich nicht verändert. Langsam wurde ihm schlecht. Zu viele verwirrende Gedanken um Karyu kreisten in seinem Kopf herum. Fragen über Fragen, für die er jetzt keine Antworten kannte. Doch würde Karyu ja bald kommen. Sollte er sie ihm dann stellen? Grübelnd sank er zur Seite auf die Couch und rollte sich darauf ein. Was war da nur mit Karyu los? Seufzend schloss er die Augen. Er war sich sicher. Damals, als das Haus seiner Eltern gebrannt hatte, da hatte Karyu ihn gerettet. Er war es gewesen. Früher hatte er noch oft von ihm geträumt. Damals als Kind hatte er nicht wirklich Angst vor Karyu gehabt, auch wenn er etwas Gefährliches ausgestrahlt hatte. 18 Jahre waren seitdem vergangen. Ob Karyu wohl wusste, wem er da Arbeit gegeben hatte? Es war gut möglich. Mit einer penetranten Vorliebe nannte er ihn ja Michio. Und Zero erinnerte sich dunkel, dass er Karyu damals seinen richtigen Namen genannt hatte. Da waren so viele merkwürdige Dinge, die passiert waren. So richtig wurde ihm das jetzt erst bewusst. Aber er wollte es sich jetzt nicht kaputt machen mit Karyu. Er hatte ihn irgendwie gern. Der Blonde war auf seine Art nett. …oder so was in der Art. Ohne es zu merken, fiel er in einen leichten, unruhigen Halbschlaf. Wirre, verwaschene Bilder flimmerten vor seinem inneren Auge auf, die sich langsam zu einem Alptraum entwickelten. Doch nicht davon wurde er wach. Plötzlich spürte er einen Arm um sich, und es fühlte sich zu realistisch an, als dass es ein Traum sein konnte. „Michio?“ Er riss die Augen auf und stieß einen spitzen Schrei aus, während er sich ruckartig aufrichtete und mit dem Kopf gegen irgendetwas gegen knallte. Karyus POV Mir entfuhr ein Schmerzenslaut, als Michio sich unvermittelt aufrichtete und mit dem Hinterkopf gegen mein Kinn stieß. Ich ließ ihn vorsichtshalber los und rieb mir über die schmerzende Stelle, während ich ihm zusah, wie er sich zu mir umdrehte. „Michio, ich bin’s doch nur…“, murrte ich. „Was hast du denn da Wirres geträumt, dass du dich so hin und her wirfst?“ Er setzte sich ordentlich hin und musterte mich mit einem merkwürdigen Blick, der mich misstrauisch werden ließ. Ich hob eine Augenbraue und schaute ihn weiterhin abwartend an, während ich mich seufzend auf den Boden vor der Couch fallen ließ. „Deine Augen. Vorhin…was war da mit deinen Augen los?“, wollte er wissen. Ich seufzte. Zwar hatte ich diese Frage schon befürchtet, aber trotzdem mochte ich sie ihm nicht ehrlich beantworten. „Ach na ja, weißt du…das ist so eine irre Erbkrankheit“, meinte ich schief grinsend und machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ist in meiner Familie eben so…immer wenn wir..wütend sind, dann wechselt unsere Augenfarbe.“ Das war sogar die halbe Wahrheit. Trotzdem schien Michio nicht überzeugt. Unsicher, beinahe anklagend sah er mich an. „Hab ich noch nie von gehört“, sagte er mit einem merkwürdigen Unterton in der Stimme, während er den Blick nicht von mir abwandte. Mir wurde irgendwie mulmig zumute und ich sah ihn von unten her an. „Hmm…ich weiß gar nicht, wie alt du bist“, meinte er dann plötzlich in der gleichen Stimmlage, woraufhin meine Augen groß wurden. Was sollte das auf einmal?? „Ich…bin 30“, antwortete ich ihm schließlich ruhig. Jetzt hieß es einen kühlen Kopf bewahren! Vielleicht war der Kleine nur ein wenig durcheinander vom Streit, den er vorhin mitbekommen hatte. „Du hast dich nicht verändert, seit damals…“, wisperte er schließlich. Ich erstarrte. Konnte er sich jetzt plötzlich doch wieder an mich erinnern? Das war nicht sein Ernst… „Warum hast du es mir nicht gesagt?“, fragte er mich dann leise und vorwurfsvoll. So sollte es also rauskommen? Auf diesem Wege sollte Michio herausfinden, oder besser gesagt seine Bestätigung bekommen, dass ich sein heldenhafter Retter war? Das hatte ich mir dann doch etwas anders vorgestellt. Ich hatte es ihm später offenbaren wollen, damit er mir vollends vertraute und mir um den Hals fiel – denn dann hätte ich mit Genuss in seinen hinein gebissen und ihn ausgesaugt! Da hatte mir der Kleine einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich seufzte. „Ich dachte, du kannst dich sowieso nicht daran erinnern“, meinte ich schließlich und sah mir den Fußboden an. „Das konnte ich auch nicht. Aber heute ist mir alles wieder eingefallen. Und weißt du warum?“ Ich sah unwillig auf in seinen ernsten Blick. „Weil ich deine blauen Augen gesehen habe. Und ich habe auch die Wut gesehen, die in ihnen geschrieben stand… Dein Name kam mir ja schon immer vertraut vor…doch ich bin nie darauf gekommen, warum das so war…“ Er schwieg einen Moment, holte dann Luft. „Irgendwas…stimmt nicht mit dir.“ Ich zuckte leicht zusammen und sah beiseite. „Michio, ich…ich bin Auftragskiller. Natürlich stimmt mit mir was nicht…“, versuchte ich mich herauszureden. „Nein. Damit hat es nichts zu tun…“, hörte ich seine leise Stimme. „Karyu…“ Sie zitterte… „Du siehst immer noch aus wie vor 18 Jahren… Du..hast vorgestern offensichtlich Verletzungen davon getragen, ich hab doch…die Einschusslöcher gesehen…und das Blut…das war nicht nur von den Typen…aber du bist ganz fröhlich und ohne Schmerzen umher gesprungen. Und dann das mit Risa…ich hab die Schüsse gehört. Das waren so viele…ich dachte sie hätte dich umgebracht. Und dann aber…habe ich sie schreien gehört…und ich glaube nicht, dass du all diesen Schüssen so gut ausweichen konntest. Gib es zu, sie hat dich erwischt.“ Ich fing an, den Kopf zu schütteln. „Sie hat dich angeschossen. Und du…du lebst.“ Ihm brach die Stimme weg und er schloss die Augen. „Ich weiß das klingt völlig verrückt, aber ich bin mir sicher, dass es…irgendwas mit dir auf sich hat.“ Ich senkte den Blick und biss mir auf die Unterlippe. Ganz toll. „Und was denkst du jetzt? Dass ich…unsterblich bin oder was?“ Ich wagte da viel… „Was weiß ich. Aber es ist doch nicht normal!“, meinte er verzweifelt und sah mich an. „Ich will ja gar nicht viel…nur die Wahrheit über dich! Du…verwirrst mich…“ Seine Stimme wurde immer leiser. „Und…du machst mir…Angst…“, gab er zu. „Vorhin, da…hast du so..böse ausgesehen…“ „Hör auf!“, fuhr ich ihm dazwischen und stand auf, während er mir einen unsicheren Blick zuwarf. „Was soll das alles, Michio? Denkst du wirklich, du hast das Recht dazu so mit mir zu reden? Dank mir hast du wieder ein Dach über dem Kopf! Also spar dir solche verrückten Unterstellungen und dummen Fragen!“, zischte ich und sah ihn dabei nicht an. Ich konnte nicht. Ich hatte das Gefühl, ihn gerade zu verlieren. Dabei hatte ich begonnen, mich an ihn zu gewöhnen… Ich spürte seinen verletzten Blick. „Karyu…es tut mir leid…ich wollte dich nicht..so in Bedrängnis bringen…das ganze beschäftigt mich nun mal…“, sagte er leise, woraufhin ich ihn wieder ansah. Nach kurzem Nachdenken ließ ich mich seufzend vor ihm nieder und schaute ihm in die Augen. „Michio, hör mir gut zu. Du hast ja nicht ganz Unrecht“, gab ich zu und versuchte mit ruhiger Stimme zu sprechen. „Aber glaube mir, wenn ich sage, dass du besser daran tust, nicht alles über mich zu wissen.“ „Alles über dich zu wissen?“, wiederholte er und seine Stimme war ungewöhnlich hoch. „Ich weiß im Grunde GAR NICHTS über dich!“ Ich nickte leicht und sah ihn weiterhin ernst an. „Und das hat ja auch seinen Grund, Michio“, erwiderte ich mit leiser, ruhiger Stimme. „Was glaubst du, warum ich dich auf Abstand halte, hm? Du darfst nicht zu viel über mich wissen! Der Mann, der vorhin bei mir war, der will dich tot sehen.“ Seine Augen wurden groß. „Wie bitte…?“ „Ich sagte, er will dich tot sehen. Weil du drauf und dran bist, mein Geheimnis zu entdecken.“ Warum sagte ich ihm diese ganze Scheiße überhaupt? Ich würde ihn irgendwann doch eh umbringen…oder? Ich bemerkte, wie sein Körper leicht zu zittern begann. „Karyu…“, wisperte er leise und senkte den Blick. „Ich will doch nur nicht…ohne dich sein…“ Ich blinzelte und starrte ihn an. Wie jetzt?! „Was… Warum sagst du so was?“, wollte ich leise wissen, aber Michio antwortete mir nicht. Er sah weiterhin zu Boden, so dass seine schwarzen Haare ihm ins Gesicht fielen. „Michio…?“ Fragend sah ich ihn an und lehnte mich etwas vor um mit den Fingern sein Kinn anzuheben, so dass er mich ansehen musste. „Was meinst du damit?“ Ich war kurz davor, einfach seine Gedanken zu lesen. Für einen Moment erwiderte er meinen Blick, dann sah er beiseite. „Wenn es sein muss, dann verzichte ich halt auf die Wahrheit“, wisperte er nur. „Ich will nur einfach nicht…wieder allein sein. Und außerdem…“, fuhr er leise fort, „muss es doch etwas bedeuten, wenn wir uns nach so vielen Jahren wiedersehen, nachdem du mich gerettet hast…“ Ich musste leicht lächeln und ließ ihn wieder los. „Ja…das muss es wohl…“, stimmte ich ihm zu und musste auf einmal den Drang unterdrücken, ihn zu berühren. Aber da kam er mir schon zuvor und lehnte sich etwas vor um die Arme um mich zu schlingen. „Michio?“ Überrascht hielt ich inne und spürte sofort die Veränderung in mir. Das war eindeutig zu viel Nähe. Ganz genau konnte ich seinen warmen Körper an mir spüren, spürte sogar, wie sich das Blut durch seine Adern bewegte. Bei dem kleinen Gemetzel vorgestern hatte ich viel Blut verloren und noch nicht genügend Zeit gehabt, um alles wieder aufzufrischen. Mir fehlte noch etwa die Hälfte, weswegen meine Haut auch recht kühl war. Und solange mir Blut fehlte, war ich gefährlich. Gerade, als ich ihn aus Sicherheitsgründen von mir wegschieben wollte, hörte ich ein Geräusch. Ich löste mich von Michio, der mich fragend anschaute und schon den Mund aufmachte, aber ich legte ihm einen Finger an die Lippen und schüttelte den Kopf. Da waren definitiv Schritte zu hören. Ich schnupperte kurz. Da trieb sich ein Mensch in meiner Wohnung rum! Ich unterdrückte ein Knurren und stand auf, zog Michio zu mir auf die Beine. „Sei ganz still“, raunte ich ihm ins Ohr. „Mach jetzt bloß keinen Laut. Da ist jemand… Noch kann er nicht wissen dass wir hier sind. Wir sollten hier weg.“ Zwar konnte ich den Menschen locker umbringen, aber was wäre, wenn er auch eine Waffe hatte und mich erwischen würde? Dann würde Michio sehen, was ich war. Vielleicht würde sogar er selbst verletzt werden… Und das alles wollte ich nicht. Ich wollte weder, dass er jetzt verletzt wurde, noch wollte ich, dass er sah, dass ich ein Vampir war. Weil er sich nicht von mir abwenden sollte. --- tbc Mwahaha~ freut euch aufs nächste Kapitel, das bald folgen wird *grins* Ich sage nur böser böser Karyu (wir wissen ja, dass er brutal irgendwelchen Menschen gegenüber sein kann - was also wird er diesmal machen, dass ich wirklich noch behaupten kann, dass er fies und böse ist?? ...auch wenn er es nicht wirklich freiwillig machen wird..also das Böse und Fiese o.o ) Viel Spaß beim Rätselraten xD Hat jemand Ideen anzubieten? *grins* Und auch zum Schluss wieder ein fettes Danke schööööön~ @ Asmodina: Ja, ich weiß, dass es recht brutal zugegangen ist...Aber es ist nun mal der Vampir-Karyu. Der wird seine Gegner kaum zu Tode kuscheln xD (Obwohl das wohl auch mal ne Variante wäre.) @ Fascination-Street: Ha Ha Ha~ xD mal ehrlich...als ob Karyu ein KIND ADOPTIEREN würde xDD Das eine Wort kennt er nicht mal xD Aber bei dem Rendezvous wäre ich mit dabei *grins* Ach, und die Songs, die ich aufliste, sind nur die, die ich selbst beim Schreiben gehört habe xD Oder die ich da grad passend fand...Also es ist nicht als Empfehlung zu verstehen, sondern nur als...was auch immer xD Allerdings hab ich mir den Song vom Blade-Soundtrack mal angehört, den du vorgeschlagen hast - genial *-* @ Sixty69Nine: Jaa..brutal aber fair xDDD Mehr oder weniger...anders hatte die Olle es nicht verdient xD Und jaaaw~ du hast Saix erkannt *-* Bzw meinen kleinen Hinweis auf KH2~~ Ich liebe es *grins* @ Temari2011: Lieben Dank für das Lob~ *blush* Schön, dass Karyu dir hier so gut gefällt^^ Ist nicht immer leicht, ihn teilweise so hart zu machen...weil ich ihn eigentlich etwas anders empfinde. Aaaaber sehr bald schon wird er seine sanfte Seite öfter zeigen *grins* Tja um noch etwas zu Risa zu sagen: sie ist eben dumm. Gemein, aber auch dumm XD Deswegen kam sie gar nicht so weit über die Genugtuung ihres künftigen Mörders nachzudenken xD @ Lucel: Jaaa naja...intelligente Menschen tauchen vllt noch später in der FF auf, die sich nicht so leicht umbringen lassen xD Mal sehen, denn eigentlich wird es nach dem nächsten Kapitel eher um die Vampire gehen. Und ich bin mir ja nicht so sicher, ob das Gespräch zwischen Karyu und Zero so gut gelungen ist :/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)