Die Macht ihrer Entscheidung von Zoey92 ================================================================================ Kapitel 2: Zu Spät?! -------------------- Hallöchen zu meinem 2. Kapitel der 9. FF. Wie ich bereits im 1. Kapitel dieser Fanfiction erwähnt hatte, ist es eine Zwillings-FF zur 8. Fanfiction. Erst ab diesem 2. Kapitel ändert sich die Story. Ich hoffe es wird euch gefallen, und über Kommentare und Kritik freue ich mich selbstverständlich. Also... man liest sich... _________________________________________________________________________________ Kapitel 2 Völlig außer Atem und Luft schnappend stützte sich Shinichi an der Bank ab. Er blickte empor und lächelte. Da stand seine Ran. Doch im nächsten Augenblick verwandelte sich das glückliche Lächeln in ein Angstverzerrtes Gesicht. „Ran stand da, aber wie sie da stand, dass machte Shinichi Sorgen. Sie war so nah am Abgrund. Ein heftiger Windstoß und sie würde hinunterstürzen.“ „Ran!“ schrie Shinichi. Die Angesprochene zuckte zusammen. Shinichi hatte sie erschreckt. Sie drehte sich zu ihm um. „Was willst du?“ frage Ran nur verständnislos. „Ich möchte mit dir Reden.“ Shinichi wollte mit aller Kraft versuchen Ran von dem Felsen zu bekommen. Doch diese machte keine Anstalten sich zu bewegen. Ran hatte wieder Tränen in den Augen. „Verschwinde! Ich möchte allein sein. Verzieh dich Shinichi! Verschwinde aus meinem Leben. Wir sind getrennt, du hast die Beziehung beendet, also verschwinde endlich aus meinem Leben! Verschwinde für immer!“ Ran schrie aus Wut, doch gleichzeitig weinte sie auch. Eigentlich wollte sie nicht das Shinichi ging, doch sie waren nicht mehr zusammen, sie waren getrennt, und deshalb mussten sie auch getrennte Wege gehen. Auch wenn es schmerzhaft war, sie hatten sich nun mal auseinander gelebt. Es war nun mal so.“ Shinichi schluckte schwer. Diese Worte trafen ihn tief, doch es war die Wahrheit. Er hatte sie verlassen. Er hatte sie allein gelassen. Er hatte die gemeinsame Beziehung beendet. „Ran, ich möchte wirklich mit dir reden. Ich möchte mich Entschuldigen. Meine Schlussfolgerung war falsch. Ja Ran, wir haben uns auseinander gelebt, doch es ist noch nicht zu spät. Wir können unsere Beziehung noch retten. Bitte komm zu mir. Komm in meine Arme. Wir können über alles reden.“ Es bahnten sich wieder Tränen über das zarte Gesicht der jungen Frau. „Es tut mir Leid Shinichi. Wir können nichts mehr retten. Es ist zu spät. Es ist einfach nicht unsere Bestimmung zusammen zu sein. Es tut mir Leid.“ Dann ging sie vorsichtig noch einen kurzen Schritt zurück. Shinichi eilte gleich 2 Schritte zu ihr hin. „Bleib zurück!“ schrie Ran ihn an. „Geh lieber nach Hause Shinichi. Ich möchte nicht, dass du es mit ansehen musst“ fügte sie hinzu. Shinichi atmete angespannt ein und aus. Er hatte Panik, dennoch versuchte er ruhig zu klingen. „Nein Ran. Ich werde nicht nach Hause gehen. Ich werde dich von dieser dummen Idee abbringen. Denn ich liebe dich Ran. Und ich werde dich nicht gehen lassen.“ „Tut mir Leid Shinichi. Du kannst mich nicht davon abhalten beziehungsweise mich aufhalten. Ich habe mich entschieden. Es ist besser für uns beide. Du wirst eine neue Liebe finden.“ Ran ging vorsichtig wieder ein paar Zentimeter Richtung Abgrund. Das Tränennasse Gesicht bekam ein kurzes Lächeln zustande. „Aber bevor ich gehe Shinichi, solltest du Wissen, das ich dich trotz unserer Trennung immer noch Liebe. Aber nun leb wohl Shinichi.“ Ehe der arme Junge reagieren konnte drehte sich Ran blitzartig wieder Richtung Sonnenuntergang um, und sprang in die Tiefe. Nach ein paar Sekunden erst, realisierte Shinichi, was gerade geschehen war. Schnell eilte er vorsichtig an den Klippenrand und beugte sich darüber. Was er dann sah, ließ ihn sein Blut gefrieren und es ließ sein Herz still stehen. Was er sah, war schlimmer als jeglicher Mord den er gesehen hatte. Schlimmer als jede zerstückelte Leiche die er in seiner Detektivkarriere schon gesehen hatte. Es war schlimmer als sein schlimmster Alptraum. Er sah seine Ran. Er sah seine Ran – jedoch von einem spitzen Stein durchbohrt. Er sah sie aufgespießt und blutüberströmt da liegen. Tränen liefen ihm das Gesicht herunter. Er hatte sie Verloren. Alles Hoffen war vergebens. Doch plötzlich hob er den Kopf. Vielleicht war noch nicht alles verloren. Schnell rief er die Rettung an und hoffte sie würde bald eintreffen. Dies geschah dann auch. Nach anfängliche Schwierigkeiten konnte Ran gerettet werden. Sie hatte einen sehr sehr schwachen Puls, viel Blut verloren und innere Blutungen. Viele Knochenbrüche kamen auch dazu. Jedoch war sie noch am Leben. Zwar schwach – aber immerhin noch am Leben. Und darüber war Shinichi echt froh drüber. Nach ein paar Tagen war Ran nach einem Kampf zwischen Leben und Tod außer Lebensgefahr und Shinichi ging sie wie jeden Tag besuchen. Beide schwiegen sich eine kurze Zeit lang an. „Ran?“ begann Shinichi nun das Gespräch – „Vielleicht kannst du dich nicht mehr daran erinnern. Aber es tut mir Leid, das ich dich verlassen habe.“ „Ist schon gut Shinichi. Es war ja auch meine Schuld.“ „Aber versprich mir eins Ran. Bitte versuche dich NIE wieder umzubringen“, fuhr der junge Detektiv fort. Ran lächelte, doch dann verschwand es auch gleich wieder. „Shinichi ich muss dir etwas sagen. Ich bin…“ Ran wurde von einem Klopfen unterbrochen, und sogleich kam der Chefarzt der Abteilung ins Zimmer. Shinichi und Ran beobachteten ihn, wie er näher kam. Das Ran etwas sagen wollte hatte Shinichi ganz vergessen. Der Arzt räusperte sich kurz. „Nun ja Frau Mori. Wie geht es ihnen?“ begann der Arzt. „Gut, nur ich fühle mich etwas komisch. Was ist mit dem…?“ Ran blickte auf ihren mit Verbänden umwickelten Bauch. „Wie soll ich es ihnen sagen…“ begann der Arzt. Shinichi übersah Ran´s Mimik und wandte sich sofort dem Arzt zu. Er musste wissen ob der versuchte Suizidversuch Folgen haben wird. „Was ist mit Ran? Gibt es irgendwelche Nachwirkungen?“ „Nunja…“ – Der Arzt wusste nicht wie er es sagen sollte. Dann wandte er sich Ran zu. „Haben sie es ihm erzählt? Weiß er darüber Bescheid, dass sie…“ Doch Ran unterbrach den Arzt. „NEIN… ich meine ich habe ihm noch nichts gesagt. Warum? Ist etwas passiert“ „Nun ja Frau Mori. Ich muss ihnen leider mitteilen, dass sie ihr ungeborenes Kind verloren haben. – Mein herzliches Beileid.“ Dann verließ er die geschockte Ran, und den ebenso geschockten Shinichi. Erst jetzt wurde Ran bewusst was sie mit diesem Selbstmordversuch gemacht hat. Sie wollte sich umbringen und sie wollte ein anderes Leben umbringen. Und sie hat auch ein anderes Leben umgebracht. Sie hatte ein Kind umgebracht – IHR Kind – IHR Fleisch und Blut. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie sah verzweifelt Shinichi an. Dieser blickte nur stumm auf ihren Bauch der mit einem riesen Verband umwickelt war, um die zurückgebliebene Narbe der lebensrettenden Operation zu schützen. – Ihres Lebens. Endlich bekam Shinichi wieder ein Wort heraus. „Ran?... Du warst schwanger?“ begann Shinichi. Er musste Gewissheit haben ob er wirklich fast Vater geworden wäre. Ran nickte traurig. „Ich konnte es dir nicht mehr sagen. Du hattest schon mit mir Schluss gemacht. Ich wollte es, aber es war zu spät. Und ohne Vater sollte das Kind nicht aufwachsen. Und ohne dich wollte ich nicht mehr weiter Leben. Es tut mir Leid.“ Sie sah dabei in Shinichi´s Augen doch dieser hatte diese nur geschlossen und dachte angestrengt nach. Nach ein paar Sekunden die Ran wie Minuten vorkamen stand der Junge vom Stuhl auf und kramte in seiner noch angezogenen Jackentasche. Er holte etwas kleines silbernes Rundes heraus – es war der Verlobungsring den Shinichi total in Sorge um Ran dort vergessen hatte. Er legte den nun wertlosen Ring auf das Nachtkästchen neben Ran´s Bett und ging sofort darauf ohne ein Wort Richtung Tür. Ran begriff schnell, reagierte sofort und ergriff schnell seine Hand. „Bitte geh nicht Shinichi. Bitte lass mich nicht allein. Ich brauche dich. – Besonders jetzt!“ Shinichi seufzte. „Tut mir Leid Ran. Ich muss das erst mal selber akzeptieren und realisieren das unser gemeinsames Kind nun Tot ist. Beziehungsweise das ich überhaupt Vater geworden wäre. Ich muss das erst mal verkraften. Sowas kann selbst ich nicht locker weg stecken, obwohl ich in meinem Leben schon viele Tote gesehen habe. Aber du musst mich verstehen Ran. Es ist MEIN Fleisch und Blut das Tod ist, es wäre mein Sohn oder meine Tochter geworden, wäre es nicht gestorben. Wir sollten vielleicht etwas auf Abstand gehen und jeder mit seiner Kummerverarbeitung allein zurecht kommen.“ Dann wandte sich Shinichi ab und verließ das Zimmer. Die traurige Ran ließ er allein zurück. Sie hatte nun fast alles verloren was ihr lieb und wichtig war. Ihr ungeborenes Kind und ihren Verlobten Shinichi. Sowohl Shinichi also auch Ran trafen sich danach nicht mehr. Und auch nicht, als Ran schon aus dem Krankenhaus entlassen war. Keiner hatte dem anderen mehr was zu sagen. Das gemeinsame sehen und das Wissen sie hatten ihr gemeinsames Kind verloren, hätte beiden das Herz gebrochen. Von nun an gingen die beiden für den Rest ihres Lebens getrennte Wege. 3 Monate später zog Shinichi zu seinen Eltern nach L.A.. Den Tod seines Kindes hatte er nie verkraftet. Ende. _________________________________________________________________________________ So das wars :(. Dies war mein letztes Kapitel der letzten FF für den angegebenen Wettbewerb, und für Shinichi und Ran und dem Verstorbenen Kind war es das ja leider auch :(. Ich glaube sie wären so eine glückliche Familie geworden, hätte Ran nicht den womöglich größten Fehler ihres Lebens gemacht. Also.... Adiós (spanisch) eure Zoey92 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)