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Breaking the Rules

von

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Through the fire

Prolog: Through the fire
 

Hinter einem Stapel Kisten linsten zwei grüne Augen in das Lagerhaus, beobachteten das Geschehen in der Mitte der Halle. Dort wurden gerade eben zwei Koffer aufgeklappt – Ware ausgetauscht.

„Wer ist der rechte Typ?“ flüsterte Usopp. „Capone Bege“, antwortete Zoro, konnte sein Erstaunen selbst kaum verbergen. Er hob seine Hand und fummelte sich den kleinen Knopf in seinem Ohr zurecht. Usopp pfiff leise durch die Zähne. „Na holla“, meinte er. „Psst“, machte Zoro und legte einen Finger auf seine Lippen. Stumm verfolgten sie, was die beiden Männer taten – der eine – Capone – der sein Geld zählte, der andere, der seine Ware prüfte.

„Zugriff“, hörte Zoro es in seinem Ohrhörer. „Nein!“ zischte er, griff nach Usopp, der diesem Befehl ebenfalls folgen wollte und zog ihn zurück. Doch das restliche Team, befehligt von Smoker, stürmte gnadenlos das Lager, sicherte alle Ein- und Ausgänge und verteilte sich, entsprechende Deckung suchend. „Idioten!“ fluchte Zoro, sprang dann ebenfalls mit gezogener Waffe auf, dicht gefolgt von Usopp.
 

„Was hat das zu bedeuten?“ fragte Capone und auch sein Gegenüber, den Zoro eigentlich festsetzen wollte, war ziemlich erstaunt. „Ich weiß nicht“, meinte er und schob sich seinen Hut ein Stück in den Nacken. „X. Drake, Sie sind verhaftet!“ brüllte eine junge Frau, richtete ihre Waffe auf den Mann mit der kreuzförmigen Narbe am Kinn und ging zwei Schritte vorwärts. Beim dritten stolperte sie über ihre Füße, demonstrierte mal wieder ihre Tollpatschigkeit.
 

Und dann eskalierte die Situation, ein wilder Schusswechsel begann.
 

Fluchend streckte Zoro zwei Kumpanen von X. Drake nieder und zog dann Tashigi aus dem Gefahrenbereich. Usopp gab ihm in den paar Sekunden Deckung, feuerte sein Magazin leer. „Das sind zu viele“, stellte er keuchend fest. „Das seh ich selber“, schnappte Zoro und ließ seine Waffe klirrend zu Boden fallen, als ihn eine Kugel in der Schulter traf.

„Drake haut ab“, rief jemand. „Hinterher“, dröhnte die Stimme ihres Chefs. Zoro verdrehte die Augen, zischte kurz auf, als Usopp ihm den Arm notdürftig verband. „Du auch“, bellte der grauhaarige Mann. Und auch wenn ihm die Knie schlotterten, alles an seinem Körper verriet, dass er Angst hatte, er schüttelte den Kopf, dass die schwarzen Locken nur so in sein Gesicht peitschten. „Ich bleibe hier bei Zoro“, gab er zurück, klang allerdings ziemlich unsicher. „RAUS!“ „Müsst ihr euch ausgerechnet jetzt um die Kompetenzen streiten?“ fauchte Zoro unwirsch, rappelte sich mit Usopp´s Hilfe auf und baute sich vor Smoker auf. Dieser starrte die beiden jungen Polizisten an, mit einem Blick, der vernichtender nicht hätte sein können.

„Betrachtet euch als entlassen“, knurrte Smoker und stapfte aus der Halle. „Was? Warum?“ Eine berechtigte Frage, auf die Zoro jedoch keine Antwort mehr bekam. Er hatte schon länger Schwierigkeiten mit seinem Boss, auch wenn er seinen Job liebte.

„Zoro, wir müssen hier raus.“ Usopp zerrte hektisch an dem gesunden Arm seines Kollegen, während dieser noch immer in die Richtung starrte, in der sein Chef – ehemaliger Chef – verschwunden war. „Dreckskerl“, fluchte der Grünschopf und drehte seinen Kopf. Erst jetzt wurde ihm bewusst, warum Usopp hier raus wollte. Eine Wand aus Feuer versperrte ihnen den Weg, dicke Rauchschwaden hüllten die beiden ein. Er riss sein Shirt in Fetzen, presste einen davon auf Usopp´s Gesicht, den anderen auf sein eigenes, verbarg seine Nase und seinen Mund darunter. „Wohin?“ hörte er die gedämpfte, vor Angst zitternde Stimme Usopp´s. Zoro packte ihn nur am Arm und zog ihn kommentarlos hinter sich her. Doch bevor er einen Ausgang fand, wurde ihm schwarz vor Augen und er brach bewusstlos zusammen.
 

Als er die Augen wieder aufschlug, blickte er in zwei graue Augen, die ihn besorgt musterten. „Der Krankenwagen ist gleich da“, sagte die fremde Person und Zoro konnte nur nicken, zum Zeichen, dass er verstanden hatte. „Usopp“, krächzte er mühsam und erschrak über den Klang seiner Stimme. „Deinem Freund geht´s besser als dir“, war die Antwort und ganz langsam richtete Zoro sich auf. „Wer…wer sind Sie?“ fragte Usopp gerade und ihm fiel zeitgleich ein Stein vom Herzen, als er sah, dass Zoro scheinbar doch noch lebte. „Ich leite eine Detektei. Mein Name ist Trafalgar Law“, stellte sich der Mann vor. In der Ferne hörte Zoro Sirenen, die sich näherten. Auch wenn er nichts sagte, um sich selbst vorzustellen, so ratterte es in seinem Hirn. Warum spielte ein Detektiv hier herum, wo die Spezialeinheit der Polizei schon kaum etwas ausrichten konnte? Wo kam der Kerl her? War er durch Zufall hier? Hat er auch ermittelt? Und wenn, gegen wen? Zoro schüttelte seinen schmerzenden Schädel. Der gerade eingetroffene Notarzt und ein Sanitäter halfen ihm auf und verfrachteten ihn in den Krankenwagen. Mit Usopp taten sie dasselbe und mit Blaulicht und Sirene wurden sie ins Krankenhaus gebracht. Dabei würde es Zoro schon reichen, wenn ihn jemand heim brachte, er endlich duschen und eine Flasche Sake vernichten konnte. Danach noch zwölf Stunden schlafen und alles wäre bestens.

Doch stattdessen wurde er an einen Ort gebracht, den er hasste, der fürchterlich nach Tod stank und an den er keine guten Erinnerungen hatte. Und er wehrte sich nicht einmal dagegen. Trotzdem beschloss er, nach allen notwendigen Untersuchungen, in seine Wohnung zurückzukehren, dort wurde er viel schneller wieder gesund.
 

Entgegen dem Rat der Ärzte – und die hatten ihm lange und ausführlich ins Gewissen geredet – verschwand er noch am selben Tag aus der Klinik.

Doch sehr weit kam er nicht. Kaum, dass er das Gelände verlassen hatte, sah er sich seinem ärgsten Feind gegenüber: dem Mann, gegen den er ermittelt hatte, dem er schon so oft gegenüber gestanden hatte und der ihn immer wieder verhöhnte und verspottete.

So auch dieses Mal.

„Du wirst mich niemals kriegen“, grinste Drake mit dunkler Stimme. „Ich würde nicht darauf wetten“, gab Zoro zurück.

Selbst, als drei Leute aus Drakes Gang ihn festhielten, zuckte Zoro nicht mit der Wimper.

„Ob du auch noch so dämlich grinst, wenn wir dir die Füße abschneiden?“ erkundigte Drake sich in lockerem Plauderton. „Versuch es doch“, brummte Zoro. Auch wenn innerlich leichte Panik aufflackerte, so blieb Zoro nach außen hin ruhig. Eine kurze Kopfbewegung von Drake reichte aus, dass eine Faust sich in Zoros Magen grub und diesen sich zusammenkrümmen und schmerzvoll aufkeuchen ließ. Die drei Männer rissen ihn in eine aufrechte Position und Drake zog ein Schwert. Die Klinge blitzte in der Sonne auf, blendete Zoro. Drake legte sie direkt an Zoros Kehle und der spürte den kühlen Stahl auf seiner erhitzten Haut. Eine falsche Bewegung und er war Geschichte.

Vorsichtig und mit dem Schwertrücken strich Drake über den Hals und auf Zoros Körper hinunter. Mit der Schwertspitze zeichnete er die Narbe nach, die quer über Zoros Brust verlief und durch das Hemd, das Zoro offen trug, sehr gut sichtbar war. „Nettes Souvenir.“ „Ich kann dir auch eins verpassen, wenn du so scharf darauf bist“, knurrte Zoro und zappelte in dem Griff der anderen, ohne Chance, sich zu befreien. Doch Drake lachte nur abschätzig auf, senkte sein Schwert.
 

Wie genau Drake den Hieb durchzog, wusste Zoro nicht. Er spürte nur, wie warme Flüssigkeit an seinen Füßen hinab lief. Mehrere Schläge und Tritte in seinen Magen, die Rippen und an seinen Kopf registrierte er noch. Das Brechen von Knochen hallte in seinen Ohren wider, bevor er seinen Halt, der ihm durch seine Peiniger bisher gegeben worden war, verlor. Noch bevor er auf dem Asphalt aufschlug, hatte er sein Bewusstsein verloren.

Observation

Observation
 


 

Stumm saß er in seinem Auto, starrte die Häuserreihe schräg gegenüber an. Langsam hob er seinen Kaffeebecher an die Lippen – sein fünfter diesen Morgen. Müde blinzelte er der gerade aufgehenden Sonne entgegen und verfluchte wiederholt seinen Job. Er fragte sich, warum er diesen Auftrag angenommen hatte.

Schwungvoll wurde die Tür neben ihm aufgerissen und ein junger, schwarzhaariger Mann mit Locken ließ sich neben ihm in den Sitz fallen. „Gibt´s schon was neues?“ „Usopp“, murmelte er missmutig. Gute Laune am frühen Morgen war einfach nichts für ihn. Fahrig fuhr er mit seiner Hand durch die streichholzkurzen, grünen Haare und gähnte unterdrückt. Ein Klingeln zerriss die Atmosphäre im Auto. „Dein Handy“, murmelte Usopp und deutete auf das kleine Gerät in der Mittelkonsole. Knurrend richtete Zoro das Headset in seinem rechten Ohr. „Ja?“ brummelte er und verdrehte kurz darauf die Augen. Diese kreischende Stimme war nichts für seine Gehörgänge. Und jetzt, wo er sie wieder hörte, regte er sich erneut darüber auf, dass er diesen idiotischen Auftrag übernommen hatte.

„Komm auf den Punkt, Nami“, knurrte er. „Himmel, nein, es gibt noch nichts neues!“ polterte er kurze Zeit später, entfernte das Headset und steckte es ins Handschuhfach, das Handy gleich hinterher. Usopp sah ihn erstaunt an. Zoro antwortete mit einem tödlichen Blick, sodass der Schwarzhaarige abwehrend die Hände hob, sich dennoch ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte. „Wir können auch jemand anderen hier weiter machen lassen“, bot er an, doch Zoro schüttelte abwehrend den Kopf.
 

Es war ein lukratives Angebot gewesen, das Nami ihm gemacht hatte.
 

Er sollte ihren zukünftigen Ex-Mann überwachen, jeden einzelnen seiner Schritte dokumentieren und ihr Bericht erstatten. Kinderleicht hörte sich das an. Und da Nami eine alte Freundin von ihm war und mit den Geldscheinen vor seiner Nase wedelte, hatte er letzten Endes auch nicht lange gezögert. Denn, was sie ihm schilderte, sah nach leicht und schnell verdienter Kohle aus. Einen großzügigen Vorschuss hatte sie ihm gewährt, was dazu führte, dass er den mittlerweile vierten Tag in seinem Camaro verbrachte und ein und dasselbe Haus anstarrte.

Und doch tat sich so gar nichts. Der Herr des Hauses hatte sich bis jetzt noch nicht vor die Tür gewagt. Entweder ahnte er etwas, oder er war schlicht und ergreifend zu faul, raus zu gehen.

Nur passte das nicht mit den Infos zusammen, die Nami ihm hatte zukommen lassen. Denn danach war dieser Mann ein Spitzenkoch in einem renommierten Restaurant und eigentlich von frühmorgens bis spätabends arbeiten. „Es ist doch merkwürdig, dass da tagelang nichts passiert“, äußerte Usopp seine Zweifel. Zoro seufzte auf und lehnte seinen Kopf an die Seitenscheibe. „Vielleicht sollten wir da mal einsteigen“, murmelte er leise. „Bist du verrückt?“ Ein manisches Grinsen war die Antwort auf Usopp´s Frage. „Was frag ich auch“, murmelte er und schlug sich die Hand vors Gesicht. „Muss das heute sein?“ erkundigte er sich wehleidig, sein Handy schon in der Hand. „Nein“, antwortete Zoro. „Wir sollten uns hier nen Zimmer mieten, auf Dauer wird das unbequem im Auto.“ Vorsichtig streckte er sich, seine Knochen knirschten und krachten protestierend.
 

„Was willst du eigentlich hier?“ fragte Zoro dann, denn dass ihn jemand bei dieser Überwachung ablöste, war ungewöhnlich, unüblich und vor allem, ungeplant. Usopp wurde etwas stiller und rutschte nervös auf seinem Sitz herum. Fragend zog Zoro eine Augenbraue nach oben und musterte seinen Kollegen. „Hat Trafalgar dich geschickt?“ hakte er angenervt nach. Der Schwarzhaarige zuckte bei Erwähnung dieses Namens zusammen. „Also ja“, seufzte Zoro. „Was will er?“ „Ehm“, druckste Usopp herum. „Klartext, Usopp!“ „Er will den letzten Fall noch mal mit dir durchgehen“, antwortete dieser kleinlaut. Zoro stöhnte auf. „Was gibt´s denn da durchzugehen? Es gab aufs Maul und das war´s.“ Leise knurrte Zoro, bei der bloßen Erinnerung daran. Wie konnte er auch nur so unvorsichtig sein!?

„Aufs Maul?“ echote Usopp. „Du hast dir das Handgelenk gebrochen!“ Wild fuchtelnd deutete er auf Zoros eingegipste linke Hand. Zoro sparte sich den Hinweis, dass ihm das Gelenk gebrochen wurde, nicht, dass er es selbst getan hatte. „Was kann ich denn auch dafür, wenn ihr diese tollpatschige Kuh dazwischen funken lasst“, knurrte Zoro. Kurz war es still, bevor er seinen Blick auf seinen Nebenmann richtete. „Ist sonst noch was?“ hakte er nach, ahnte, dass da noch was kam, was ihm absolut nicht passte. „Nun ja“, stotterte Usopp gedehnt. „Ich soll dafür sorgen, dass du der Aufforderung auch wirklich nachkommst.“ „Was!?“ fragte Zoro entgeistert. „Ace und Bonney machen hier weiter“, fuhr Usopp ungerührt und mit sichererer Stimme fort. „Der Narkoleptiker soll jemanden überwachen?“ Zoros Stimme triefte vor Hohn und Spott. „Dafür ist Bonney ja bei ihm“, antwortete Usopp. „Anweisung vom Chef“, murmelte er hinterher und zuckte mit den Schultern. Er wusste, dass sich Zoro gerne über Anweisungen hinweg setzte, wäre ja nicht das erste Mal – und auch nicht das letzte. Wütend vor sich hinknurrend fügte Zoro sich dennoch in sein Schicksal.
 

Als Ace´ alter, klappriger Dodge um die Ecke bog, drehte Zoro den Zündschlüssel seines eigenen Autos im Schloss und der Motor erwachte dröhnend zum Leben. Auf gleicher Höhe hoben beide Fahrer kurz die Hand zum Gruße, bevor Zoro aufs Gaspedal trat und zurück zur Zentrale fuhr.

Eine geschlagene Stunde quälte er sich durch den morgendlichen Berufsverkehr, bevor er den Bürokomplex erreichte, in dem sich ihre Büros befanden.
 

Im fünfzehnten Stock lag ihr Ziel. Mit zügigen Schritten durchquerten sie den langen Flur, bis sie in einem kleinen Vorzimmer ankamen. „Kannst dem Chef Bescheid geben, dass er da ist“, verkündete Usopp und verließ den Raum wieder. „Spar dir die Luft, Vivi“, brummte Zoro missmutig und die blauhaarige, junge Frau nahm den Finger von der Sprechanlage. „Zoro“, murmelte sie nur und bedachte ihn mit einem mitfühlenden Blick.

Zoro stieß die Tür zu dem größten Büro dieser Etage auf, ohne Klopfen, ohne Höflichkeitsfloskeln.

Wozu auch? War ja schließlich auch sein Arbeitsplatz. Er teilte sich mit seinem Chef ein Büro, wohl auch, damit dieser ihn besser unter Kontrolle hatte. Sofern man einen Roronoa Zoro denn unter Kontrolle halten konnte.

Zoro lehnte sich gegen die geschlossene Tür und musterte Trafalgar.

„Kid ist unzufrieden“, erhob Trafalgar das Wort. Keine lange Einleitung, kein dummes Gelaber. Zoro zuckte teilnahmslos mit seinen Schultern. „Und?“ erwiderte er. „Mein Job ist getan. Kann ich doch nichts dafür, wenn ihm das Ergebnis nicht in den Kram passt. Hab nur das gemacht, was er verlangt hat.“ „Grenzt fast an ein Wunder“, murmelte Trafalgar, seine Mundwinkel zuckten leicht.

Zoro grinste, stieß sich von der Tür ab und ließ sich auf das große Ledersofa an der Wand fallen.
 

Trafalgar folgte ihm mit seinen dunklen Augen, musterte seinen Freund und Partner mit scharfem Blick. „Wie lange bist du an der Überwachung schon dran?“ fragte er. „Mit heute vier Tage“, gab Zoro murmelnd zur Antwort, lehnte sich bequem zurück und fuhr sich mit der Hand über seine Augen. „Will ich wissen, wie lange du schon nicht mehr geschlafen hast?“ hakte er weiter nach. Zoro hob seine gesunde Hand und hielt vier Finger in die Luft gestreckt. „Fahr nach Hause, Mann. Wenn es was neues gibt, dann ruf ich dich an.“ Zoro schüttelte seinen Kopf, er hatte Nami schließlich versprochen, sich persönlich darum zu kümmern. Es ärgerte ihn schon, dass nun jemand anderes die Überwachung durchführte, solange er sich hier im Büro aufhielt.

Doch gegen Trafalgars Argumente kam er nur schwer an, zu erschöpft war er schon.

Dieser seufzte nur über seinen störrischen Partner, beobachtete, wie der langsam zur Seite kippte. Er schlief schon, bevor sein Kopf auf der Sitzfläche lag. Langsam stand Trafalgar auf, legte Zoros Füße hoch und warf eine Decke über seine Beine.

Einen langen und nachdenklichen Blick schenkte er dem Grünschopf auf dem Sofa noch, bevor er sich wieder an den Schreibtisch setzte und um den Papierkram kümmerte. „Vivi, die nächsten Stunden keine Anrufe, es sei denn, es ist wichtig“, murmelte er in die Sprechanlage. „Ja, Chef“, bestätigte diese.
 

„Warum, zum Teufel, geht der Kerl nicht an sein Handy?!“ kreischte eine hohe Stimme im Vorzimmer, durchbrach die Stille, die bis dahin geherrscht hatte.

Trafalgar blickte von seinen Papieren auf und starrte die zweiflüglige Tür an.

„Hören Sie, Miss“, sprach Vivi auf die Person ein. „Er ist in einer Besprechung. Das dauert eben.“ „Ist mir egal“, kreischte es in unverminderter Lautstärke weiter. Seufzend erhob sich der Schwarzhaarige und schlenderte betont gemütlich zur Tür, öffnete diese einen Spalt weit und zwängte sich hindurch. „Was ist denn hier los?“ erkundigte er sich, betont leise. „Diese Dame möchte zu Zoro“, antwortete Vivi und Trafalgar hob eine Augenbraue. Er betrachtete die rothaarige, aufgebrachte Frau, die ihn jetzt mit ihren braunen Augen erdolchte. „Der ist gerade…verhindert.“ Ihr Blick verdüsterte sich zusehends. „Er pennt“, stellte sie dann richtig.

Vivi hatte in der Zwischenzeit den Sicherheitsdienst gerufen, der sich in Form eines etwas ungewöhnlich anmutenden Duos an der Tür postierte. Ein hochgewachsener, schlanker Mann mit Afrofrisur und ein zweiter Mann, wesentlich kleiner, aber breit, wie ein Schrank mit einer Elvislocke. Eines musste man Usopp – ihrem Sicherheitschef – ja lassen. Er war schnell und in der Wahl seiner Männer zuverlässig.
 

„Was´n hier los?“ murmelte es von der Tür aus und Zoro ließ seinen Blick durch das Vorzimmer schweifen. So viele Leute waren selten hier versammelt. Doch niemand schien ihn wirklich zu beachten, die waren wohl alle mit sich selbst beschäftigt.

Ein kleiner schwarzer Gegenstand flog auf ihn zu, den Zoro lässig mit einer Hand einfing. „Danke, Brook“, murmelte er geistesabwesend und starrte auf sein Handy. Der große Mann mit dem Afro neigte seinen Kopf, behielt auch weiterhin das Geschehen im Auge, welches sich abspielte.

Auch Zoro schaute dem Treiben noch eine Weile zu, bis er sich endlich entschloss, einzugreifen.

Wortlos zerrte er Nami am Arm ins Büro. Diese war so perplex, dass sie ihm stolpernd folgte, ebenso, wie Trafalgar – war ja schließlich auch sein Büro. „Was willst du hier?“ brummte Zoro, reichlich unfreundlich und starrte Nami verärgert an. „Ergebnisse!“ fauchte die junge Frau zurück. „Du hättest anrufen können.“ „Der Herr beliebt zu scherzen“, knurrte sie nur. „Ich hab die letzten Stunden damit verbracht, dich anzurufen, ohne Erfolg.“ Leicht grinste Zoro. Es war ja nicht so, dass er das Handy mit Absicht im Auto vergessen hatte. Scheinbar hatte Usopp es ihm mal wieder nachgetragen, wie so oft und wie viele andere Dinge ebenfalls. „Warum bist du nicht an der Überwachung?“ wollte Nami mit blitzenden Augen wissen. Das Grinsen schwand und Zoro seufzte schwer.

Verzweifelt blickte er zu seinem Chef, der ihn nur schmunzelnd betrachtete. „Wohin ist mein Leben nur verschwunden?“ fragte er und Trafalgar zuckte mit den Schultern. „Such es doch“, gab er nur zurück. Irritiert schaute Nami zwischen den beiden Männern hin und her. Den Schwarzhaarigen hatte sie so gar nicht für voll genommen, wurde ihn erst jetzt gewahr. „Verzeihung?“ piepste sie. Die plötzliche Unsicherheit stand ihr auch mal gut, fand Zoro.
 

Trafalgar jedoch verdrehte nur seine Augen. „Verzeihen Sie meinem Partner sein Benehmen. Er kann nichts dafür.“ Höflich hielt er Nami die Hand hin. „Mein Name ist Trafalgar Law. Schön, Sie kennen zu lernen.“ Abfällig schnaubte Zoro, ließ sich in seinen Stuhl fallen und legte die Beine auf den ziemlich überfüllten Schreibtisch. „Er ist schon so auf die Welt gekommen“, murmelte Nami und ergriff die dargebotene Hand. „Mein Name ist Nami“, erwiderte sie und setzte sich auf einen der Stühle, die vor den Schreibtischen standen. „Wenn du hier rum sitzt, kriegst du auch keine Ergebnisse“, brummte Zoro halblaut. „Solange DU hier sitzt, mit Sicherheit nicht“, konterte die Rothaarige und musterte Zoro scharf. „Ich hab noch mehr zu tun“, knurrte er zurück. „Und außerdem ist die Überwachung volle 24 Stunden abgesichert, also was hast du für ein Problem? Ich kann nichts dafür, wenn sich der Herr nicht aus dem Haus bewegt. Vier Tage lang hab ich eine Häuserfront angestarrt. Ohne, dass was passierte.“ „Roronoa“, warf Trafalgar ruhig ein. „Was?!“ fauchte dieser. „Ist doch wahr“, ereiferte er sich weiter.
 

Es war offensichtlich, dass der Grünhaarige genug hatte, das sah auch Trafalgar ein. Er brauchte dringend ein wenig Ruhe. „Wenn sich etwas ergibt, werden wir Sie informieren“, murmelte der Schwarzhaarige diplomatisch und fixierte seinen Blick auf Nami. Diese wiederum starrte Zoro an, der den Kopf zurückgelegt, die Augen geschlossen und die Arme vor der Brust verschränkt hatte.

Mit einer geschmeidigen Bewegung erhob sich Nami. „Ich will Ergebnisse“, wiederholte sie und stolzierte dann aus dem Büro. Zoro knurrte ihr nach und öffnete eines seiner Augen einen Spalt weit. Fand sich dem stechenden Blick seines Partners ausgesetzt. „Was ist?“ fragte Zoro reichlich angenervt. „Woher kennst du sie?“ fragte Trafalgar und deutete mit dem Kopf auf die Tür, die sich hinter Nami geschlossen hatte. „Schulzeit“, informierte Zoro knapp. „Sie ist…angsteinflößend“, murmelte der Schwarzhaarige weiter. Zoro lachte leise auf. „Musst sie mal erleben, wenn es ums Geld geht“, schmunzelte er. Nachdenklich warf auch er einen Blick zur Eichenholztür. „Es wurmt sie, dass sie etwas von ihrer Kohle rausrücken muss. Und dann noch ausgerechnet an mich.“ „Wie das?“ hakte Trafalgar, neugierig geworden, nach. Doch Zoro winkte nur ab. „Lange Geschichte“, brummte er und schloss sein Auge wieder, atmete tief durch.

„Wenn du vorhast zu pennen, lass dich entweder nach Hause fahren oder geh auf die Couch“, zerschnitt die ruhige Stimme seines Partners die Stille im Raum. Unwillig knurrend öffnete Zoro erneut ein Auge und fixierte den schwarzhaarigen Mann vor sich. Die grauen Augen starrten unerbittlich zurück, bis Zoro schließlich ergeben seufzte und seinen Platz wechselte. Er warf sich der Länge nach auf die Couch, hörte noch „na also, geht doch“, bevor er ins Reich der Träume versank.
 

Kopfschüttelnd widmete sich der junge Mann wieder seinen Papieren, sein Blick schweifte kurz über Zoros chaotischen Schreibtisch. Darauf lagen garantiert auch noch Unterlagen, die zu Trafalgars Sachen gehörten. Er war der Meinung, dass Zoro auch mal seinen Schreibtisch aufräumen könnte und zwar alleine, doch das war irgendwie eine unmögliche Aufgabe für den Grünschopf. „Elender Chaot“, knurrte Trafalgar, fuhr sich mit der Hand übers Gesicht und wechselte dann doch den Schreibtisch. Ließ sich an Zoros Tisch nieder und durchblätterte die Papiere, die dort verstreut lagen. Er fand die Unterlagen, die er gesucht hatte und noch einige andere. Unter anderem den bisherigen Stand der Dinge bei seinem aktuellen Fall. Auch wenn es ein Haufen loser Zettel waren, Zoro führte gewissenhaft Buch über jeden einzelnen seiner Schritte und auch über das, was sich in der Zwischenzeit ereignet hatte. Doch beim Überfliegen der Notizen stellte er fest, dass Zoro Recht hatte. Es passierte rein gar nichts. Seufzend wählte Trafalgar eine Nummer und wartete, bis sich am anderen Ende der Leitung jemand meldete. „Ja?“ „Hey, Bonney, gibt´s was Neues?“ fragte er. „Nein“, erschallte es ihm entgegen. „Der Auftrag ist ätzend“, maulte sie weiter und Trafalgar lachte leise auf. „Sobald Roronoa wieder auf dem Damm ist, zieh ich euch ab“, erwiderte er und legte auf.

Nachdenklich betrachtete er seinen schlafenden Freund.

Vierundzwanzig Stunden durften Ace und Bonney wohl noch ausharren, beschloss er.
 

Wieder drückte er eine Taste am Telefon. „Vivi, kannst du den Termin mit Kid verschieben?“ fragte er. „Schon“, antwortete die junge Frau. „Er wird nur nicht sehr begeistert sein.“ „Ja, ja, er kann mich auch morgen anmotzen“, brummte der Schwarzhaarige. „Das wird er auch tun. Und Zoro ebenfalls.“ Erneut schaute er zur Couch. „Deswegen sollst du den Termin auch verlegen. Wenn der hier reinpoltert und rumbrüllt, endet das unschön…für ihn.“ Leise lachte Vivi, sie kannte das Temperament ihres grünhaarigen Kollegen nur zu gut. Und wenn er übermüdet war, konnte er ekelhaft werden und war unausstehlich. „Reicht morgen früh zehn Uhr?“ erkundigte sie sich und Trafalgar hörte, wie sie mit Papier raschelte, vermutlich der Terminkalender, in dem sie blätterte. „Ja, das sollte reichen“, seufzte er nur. „Danke, Vivi“, murmelte er in den Hörer. „Kein Problem“, erwiderte sie und es knackte in der Leitung. Theoretisch konnte er Zoro einpacken, diesen nach Hause bringen und dann selbst heim fahren. Doch da war etwas, das ihn davon abhielt.
 

So starrte er weiter auf die Couch, lehnte sich bequem zurück und parkte – wie Zoro zuvor – seine Beine auf dem Schreibtisch. Eine kleine Auszeit würde auch ihm ganz gut tun.

Doch sehr lange hielt die Ruhe nicht, denn das Klingeln von Zoros Handy zerriss die Stille im Büro. Trafalgar blinzelte verwirrt und Zoro knurrte wie ein Raubtier. Er hasste Störungen, vor allem solche.

Doch noch bevor er sich aufrichten konnte, hatte sein Partner das kleine Telefon schon in der Hand. „Ja?“ „Ich glaub, wir haben ein Problem, Chef“, erklang Ace´ Stimme, so laut, dass auch Zoro das hörte und sich aufsetzte, die Hand nach seinem Handy ausgestreckt. Trafalgar warf es ihm entgegen und mit einer beiläufigen Bewegung fing Zoro es auf. „Was hast du verbrochen, Portgas?“ knurrte er und Ace am anderen Ende schluckte. „X. Drake hat das Haus gerade verlassen“, antwortete der Angesprochene tonlos. „Was!?“ keuchte Zoro entsetzt und fuhr sich mit der Hand durch seine Haare.

„Wie ist er da rein gekommen? Und wann?“ Er sprach mehr mit sich, als mit Ace, doch die Stille in der Leitung ließ ihn stutzig werden. „Portgas!?“ knurrte er bösartig. „Wir haben zehn Sekunden nicht hingesehen“, murmelte dieser und war froh, nicht in Zoros Nähe zu sein.

Doch er würde ihm später mit Sicherheit noch den Arsch dafür aufreißen.
 

„Der Auftrag hieß Überwachen und Beobachten!“ polterte Zoro. „Wie kann euch ein solches Detail denn entgehen? Ihr seid zu zweit. Oder habt ihr euch wieder ums Essen gestritten!?“

Eine unheilvolle Ruhe lag in der Luft. Es knisterte förmlich; wenn Zoro gekonnt hätte, hätte er Ace wohl durch die Leitung gezogen. Kurz schmunzelte Trafalgar, bevor er wieder ernst wurde. „Seid ihr euch sicher, dass es Drake ist?“ fragte er deshalb. „Ja“, erwiderte Ace, ein wenig erleichtert. „Die Narbe am Kinn ist deutlich zu sehen und außer ihm läuft auch niemand mit einem solch idiotischen Hut herum.“ „Als wenn dein Hut besser aussieht“, brummte Zoro. „Überlegt euch was, denn wenn der Kerl wirklich mit im Spiel ist, ziehe ich mich aus dem Auftrag zurück.“ „Elender Feigling“, zischte Zoro und legte auf.
 

Sein Handy legte er achtlos zur Seite, massierte sich die Nasenwurzel. „Das ist gar nicht gut“, gab Trafalgar von sich, sprach damit aus, was Zoro nur dachte. „Abbrechen?“ Die grünen Augen weiteten sich, bevor der zugehörige Kopf energisch geschüttelt wurde. „Auf keinen Fall“, platzte der Grünschopf heraus. „Wir müssen eben vorsichtiger sein“, erklärte er. Theatralisch verdrehte Trafalgar seine Augen. „Der spielt in einer anderen Liga, das weißt du selbst am besten.“ Zoro knurrte widerwillig, schob die Gedanken aus der Vergangenheit zur Seite. „Was schlägst du vor?“ fragte er, ergeben seufzend. Trafalgar erhob sich und tigerte in seinem Büro auf und ab. Etwas, das er immer tat, wenn er nachdachte. „Weiter überwachen“, murmelte er dann. „Nur mit etwas mehr Vorsicht.“ Er schaute Zoro scharf an. Dessen Blick verdunkelte sich. „Vergiss es“, knurrte er. „Ich arbeite allein.“ „Nein, tust du nicht“, widersprach der Schwarzhaarige. „Wie hast du dir das vorgestellt?“ fragte Zoro nach. „Du kannst das Büro nicht unbesetzt lassen.“ „Das Büro bleibt ja nicht unbesetzt“, gab Trafalgar zurück. „Vivi schmeißt den Laden auch ohne mich. Und dich muss man im Auge behalten.“ Zoro schnaubte verächtlich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du spinnst doch“, knurrte er. Und doch widersetzte er sich den Anordnungen nicht, sagte ihm doch seine Vernunft, dass Trafalgars Vorschlag eindeutig das Beste war, was sie jetzt tun konnten.

Auch wenn sich trotzdem Widerstand in ihm regte. Und Trafalgar kannte seinen Partner gut genug, um das auch zu wissen.

„Ace und Bonney bleiben für heute zur Überwachung da“, sagte er.

„Und du“, eine Drohung legte sich in die dunkelgrauen Augen. „Hab´s verstanden“, brummte Zoro und legte sich der Länge nach auf die Couch. Das Handy, welches ihm nun im Rücken lag, zog er hervor und warf es mit geschlossenen Augen in Trafalgars Richtung.

Mit einem Lächeln fing dieser es auf und schob es in seine Hosentasche.
 

Nur kurz ruhte sein Blick auf dem Grünschopf und Trafalgar widmete sich wieder den Unterlagen auf seinem Schreibtisch. Er blätterte in seinem eigenen Terminkalender und seufzte leise auf. Die Termine deckten sich doch unmöglich mit denen, die Vivi noch notiert hatte.

Wie auf ein unsichtbares Zeichen hin öffnete sich die große Tür und seine Vorzimmerdame betrat das Büro, in der Hand ein paar kleine Zettel und eine dicke Akte.

„Was gibt´s?“ fragte der Schwarzhaarige halblaut und lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Nur eine kleine Aktualisierung der Termine“, schmunzelte die junge Frau, breitete die Zettelchen vor ihm aus. „Und das Ding?“ Die grauen Augen hefteten sich auf die Akte. Vivi folgte dem Blick und lächelte. „Zoros Arbeit“, antwortete sie und legte die dicke Mappe auf dem ohnehin schon überfüllten Schreibtisch ab. Fragend hatte Trafalgar seine Augenbrauen erhoben, schaute Vivi nicht verstehend an. „Ace hat vorhin noch mal angerufen“, begann sie zu erklären. „Ich hab die Akte X. Drake herausgesucht, denn die werdet ihr sicher noch durcharbeiten wollen. Ich gehe mal davon aus, dass Zoro an seinem Fall dran bleibt, auch wenn dieser Kerl in die Angelegenheit verwickelt ist.“
 

Seufzend nickte der junge Mann und bedachte die Couch mit einem abwartenden Blick.
 

An dem Gespräch schien sich der Schlafende nicht zu stören, so was hatte ihn noch nie gestört.

Er verpennte auch Unwetter und alles, was irgendwie Lärm machte.

Vivi folgte dem Blick und ein mildes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Ace weiß Bescheid“, fuhr sie dann fort, richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihren Chef. Dieser runzelte die Stirn, wunderte sich wieder einmal über die Eigeninitiative, die die junge Frau an den Tag legte. Und nicht nur das, Trafalgar hatte regelmäßig das Gefühl, dass sie Gedanken lesen konnte. Sie tat schon vorweg das, was er ihr fünf bis zehn Minuten später aufgetragen hätte.

Verwirrt nickte der schwarzhaarige Mann und massierte sich leicht seine Schläfen.

„Wir sollten eine zweite Couch hier rein stellen.“ „Wie kommst du darauf?“ fragte Trafalgar zurück und blinzelte irritiert.

„Ich weiß nicht, aber wenn ich dich gerade so sehe…“ Sie beendete den Satz nicht.

„Was?“ hakte er skeptisch nach. „Dann schwanke ich zwischen Decke und Kissen oder einem Kaffee“, beendete sie ihren Satz und lächelte. Wieder konnte er nur verwirrt schauen, kratzte sich nachdenklich an seinem Kinnbart. „Du machst mich fertig“, murmelte er mit leicht verzweifeltem Unterton. „Das sagst du von jedem hier“, lachte Vivi leise. Sie verließ das Büro wieder und kehrte einige Augenblicke später mit einer großen Tasse starkem, schwarzem Kaffee zurück.

„Den solltest du ihm geben“, schmunzelte Trafalgar und deutete hinter die junge Frau. Verwirrt folgte sie dem Fingerzeig und drehte sich um. Beobachtete, wie Zoro sich auf der Couch langsam aufrichtete und mit kleinen Augen durchs Büro blinzelte. Wortlos stellte sie die Tasse auf Trafalgars Schreibtisch, verschwand und kam mit einer zweiten, ebenso gefüllten Tasse wieder. Die drückte sie Zoro direkt in die Hand, lächelte ihn aufmunternd an und ließ die beiden dann wieder allein.
 

„Geht´s dir besser?“ wollte Trafalgar wissen und musterte den Grünschopf.

„Mir ging es nie schlecht, also was soll die dämliche Frage?“ brummte Zoro missmutig, und nippte an seinem Kaffee, erhob sich nebenbei. Trafalgar hob beschwichtigend und abwehrend zugleich seine Hände und setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch, griff zu seinem eigenen Kaffee. „Was hast du jetzt vor?“ wollte er wissen. Zoro zuckte mit den Schultern, setzte sich auf die Tischkante von Trafalgars Tisch und nahm den Telefonhörer in die Hand. „Usopp, schwing mal deinen Hintern hierher“, knurrte er in den Hörer. „Jetzt gleich!“ „Sag ja nicht zuviel“, schmunzelte Trafalgar. Er wusste, dass Zoro eigentlich ein guter Kerl war, deswegen verzieh er ihm auch den rauen Umgangston mit all seinen Kollegen.
 

Zwei Minuten lang blieb es ruhig zwischen den beiden anwesenden Männern, als es verhalten an der großen Tür klopfte und Usopp seinen Kopf ins Zimmer steckte. „Du hast gerufen, hier bin ich“, murmelte er. Zoro hob seinen Kopf und grinste. „Du kannst auch den Rest deines Körpers ins Büro bewegen, ich werd dich schon nicht fressen.“ „Da bin ich mir nicht so sicher“, nuschelte Usopp.

Zoros Grinsen wurde breiter und doch betrat Usopp das Zimmer, schloss die Tür sorgfältig und setzte wieder seinen professionellen Blick auf. „Und? Was gibt´s?“ „Wir planen jetzt einen Einbruch.“
 

tbc

Badly Surprises

Badly Surprises
 

Drei Gestalten schlichen ums Haus, wurden verschluckt von der Dunkelheit der Nacht.

Sie passten sich perfekt an ihre Umgebung an, waren nur für ein sehr geübtes Auge zu sehen. Von Nami hatten sie die erforderlichen Informationen bekommen, wie die Alarmanlage zu überwinden war. Gerade war Usopp damit beschäftigt, eben jene Anlage auszuschalten. Doch das gestaltete sich schwieriger, als gedacht. „Wird das heute noch was?“ fragte Zoro ungeduldig. „Willst du?“ zischte Usopp gereizt und richtete die kleine Taschenlampe zwischen seinen Zähnen neu aus.

„Jungs, Ruhe, sonst haben die uns schon entdeckt, bevor wir überhaupt die Tür geöffnet haben“, mischte Law sich mit ruhiger Stimme ein.

Zoro gab ein undefinierbares Grummeln von sich und starrte auf die Straße, die Arme vor der Brust verschränkt. Ein leises Piepsen verkündete, dass die Anlage nun außer Betrieb war.
 

„Auf geht´s.“ Es kam Bewegung in das Trio. „Jeder ein Geschoss“, befahl Law. „Usopp, du gehst in den Keller, Zoro nach oben und ich schau mich hier um. Wir haben fünfzehn Minuten.“

„Wäre es nicht besser, Zoro würde sich hier umschauen?“ wagte der Schwarzgelockte einen leisen Einwand. „Der verläuft sich doch sonst nur wieder.“ „Los jetzt“, meinte Law mit harschem Ton. Zoro grummelte, warf Usopp einen dunklen Blick zu und verschwand als erster im Haus.

Er stieg eine Wendeltreppe nach oben, sah sich dabei aufmerksam um. Viele Zimmer gab es oben nicht. Laut Lageplan – und den hatte er sich sehr gut eingeprägt – lagen im ersten Stock lediglich ein Badezimmer und ein Schlafzimmer, sowie ein weiterer kleiner Raum.

„Den Schlüssel dazu besitze ich nicht, den hat mein Mann. Ich hab keine Ahnung, was sich in dem Zimmer befindet. Und wenn ich ihn frage, dann schaltet er auf stur, bricht das Gespräch ab und verschwindet.“ „Hast du mal von außen ins Fenster geschaut?“ „Ja, aber die Vorhänge sind zugezogen. Man kann nichts sehen.“ „Man kann das Fenster ja auch einschmeißen. Spätestens dann sieht man, was drin ist.“ „Hast du noch solche geistreichen Ideen, Usopp?“ „Ich mein ja nur. Wenn du einen konstruktiven Vorschlag haben willst, dann sag es doch.“
 

Es juckte Zoro in den Fingern, diesen verschlossenen Raum zu erkunden. Doch bei gerade einmal fünfzehn Minuten, die ihnen blieben, war es riskant, ein Schloss zu knacken. Zumal er es so öffnen musste, dass der Hausherr keinen Verdacht schöpfte. Also wandte er sich von dieser Tür ab und betrat stattdessen das Schlafzimmer. Es war aufgeräumt und absolut sauber. Und es wirkte auf Zoro ziemlich unpersönlich. Keine Bilder an den Wänden oder auf dem Nachtschrank.

Der ganze Raum sah so aus, als würde niemand hier wohnen.

Dennoch zog Zoro eine Schublade nach der anderen auf, suchte einen Hinweis auf die hier lebenden Personen. In der Kommode wurde er fündig, als er einen Stapel Wäsche hoch nahm. Dabei fiel ihm ein Bild in die Hände. Er betrachtete stumm die beiden abgebildeten Personen, bevor er seine Minikamera zückte und das Bild ablichtete. Das Stück Papier legte er sorgsam zurück, schließlich wollten sie ja keine Spuren hinterlassen.

Eine knarrende Diele ließ ihn automatisch zusammenfahren. Dabei wollten sie doch leise sein. Aber es war ohnehin niemand hier, der es hören konnte. Kurz blickte Zoro auf seine Armbanduhr. Dreieinhalb Minuten hatte er noch. Wieder knarrte die Diele unter seinen Schuhen. Zoro trat einen Schritt zurück und ließ sich auf die Knie sinken. Die Diele schaute ein kleines Stück hervor und Zoro zog eine Augenbraue nach oben. Er griff nach dem Holz und hob es mühelos an. Ein Geheimversteck kam zum Vorschein. „Clever“, grinste der Detektiv anerkennend. „Ob Nami davon weiß?“ Bündelweise Geldscheine holte Zoro hervor, sowie auch einige Papiere. Eine Geburtsurkunde befand sich darunter. Abermals wanderte Zoros Augenbraue nach oben. „Die Zeit ist um“, hörte er Usopp´s Stimme in dem kleinen Kopfhörer, den er im Ohr trug. Grummelnd zückte Zoro abermals seine Kamera, machte einige schnelle Photos und räumte alles zurück an Ort und Stelle.
 

„Wo bleibst du denn, Zoro?“ Usopp klang drängend. „Ich komm ja schon“, grummelte Zoro leise. Er schaute sich ein letztes Mal um, bevor er das Schlafzimmer verließ und die Tür hinter sich schloss. Usopp wartete an der Treppe, wohl, um zu verhindern, dass Zoro wieder unfreiwillige Umwege einschlug. „Raus jetzt“, flüsterte Law den beiden zu und schob sie zur Terrassentür. Usopp brachte die Alarmanlage wieder in Gang und das Trio verschwand ungesehen vom Schauplatz.
 

„Habt ihr was interessantes gefunden?“ fragte Law, als sie in Zoros Auto saßen und ins Büro zurück fuhren. „Ob es interessant ist, weiß ich nicht, aber jemand hortet haufenweise Geld im Schlafzimmer“, brummte Zoro. „Irgendwie glaube ich auch nicht, dass es Namis Geld ist. Wir sollten sie daher vorerst nicht darauf ansprechen.“ „Im Keller gab es auch nichts“, ergriff Usopp nun das Wort. „Ein Weinregal, Kisten mit alten Papieren. Was mir aber aufgefallen ist, für einen Keller war es dort ziemlich sauber.“ Zoro nickte andächtig. „Staubflusen sucht man wirklich vergeblich“, stimmte Law ebenfalls zu. „Das ganze Haus sieht aus, wie frisch geputzt. Und ist völlig unpersönlich. Ist mir ein Rätsel, wie man sich da wohl fühlen kann. Nicht einmal Bilder hängen an der Wand. Oder habt ihr irgendwo eins hängen oder stehen sehen?“ „Nicht ein einziges“, murmelte Zoro. Warum er das Bild verschwieg, welches er in der Kommode gefunden hatte, wusste er nicht. Aber sein Instinkt sagte ihm, dass es besser war, diese Information für sich zu behalten.
 

„Hast du was gefunden, was uns weiterbringt?“ fragte Zoro und warf seinem Chef und besten Freund einen kurzen, fragenden Blick zu, bevor er seine Augen wieder auf die Straße richtete. „Nein. Ich hab eher den Eindruck, dass in diesem Haus niemand wohnt. Dass das lediglich eine Adresse ist.“ „Ja, aber Nami hat doch auch mal da gewohnt, oder nicht? Vielleicht sollte man die mal fragen, ob es schon immer so…unpersönlich dort war“, schlug Usopp vor. „Du hältst dich von Nami fern und fragst sie gar nichts, kapiert?“ schnarrte Zoro und starrte seinen Kollegen durch den Innenspiegel dunkel an.

Law warf Zoro einen verwunderten Blick zu, während Usopp auf der Rückbank immer kleiner wurde. „Ist ja gut. Kein Grund, mich anzufauchen“, nuschelte er leise und zog es vor, durchs Seitenfenster zu starren, um Zoros Blick zu entfliehen.
 

Es gelang ihm nur mäßig, denn die dunkle Aura, die Zoro umgab, verschwand nicht. Trotz der Tatsache, dass der Grünschopf seine Augen auf der Straße hatte und sein Auto ruhig durch den nächtlichen Verkehr steuerte.

Selbst, als Zoro vor Usopp´s Haustür anhielt, traute dieser sich nicht, Zoro anzusprechen. So murmelte er lediglich einen Dank fürs Heimbringen und floh aus dem Auto. Kopfschüttelnd sah Law ihm nach. „Musst du ihn immer ärgern?“ Unschuldig zuckte Zoro mit seinen Schultern und gab wieder Gas. „Bietet sich an“, erwiderte er.

Law seufzte auf. „Für heute hast du genug mit ihm gespielt.“ „Schade“, schmollte Zoro und fuhr geradewegs in Richtung Büro. „Du willst doch jetzt nicht wirklich ernsthaft noch arbeiten?“ Zweifelnd musterte Law Zoros Profil. „Warum nicht?“ brummte der nur. „Weil es mitten in der Nacht ist? Weil um die Uhrzeit nicht einmal mehr die Putzfrau im Büro ist?“ „Na und?“ Abermals seufzte Law laut und vernehmlich. „Man merkt, dass du kein Privatleben hast.“ „Du doch auch nicht.“ „Doch. Ich habe daheim schließlich immer noch Bepo. Der will auch versorgt werden.“ Zoro schnaubte. „Dieses zottelige Vieh. Dem solltest du mal die Haare schneiden.“ „Den sollte ich viel eher mit ins Büro nehmen, um ihn überhaupt noch zu sehen.“ „Ich dachte, du hast jemanden, der sich um ihn kümmert, solange du außer Haus bist.“ „Ich bin ja nur noch außer Haus. Aber ja, da ist schon jemand. Verdient nen Haufen Kohle an mir.“ „Selbst Schuld.“ Zoro lachte leise und parkte den Wagen direkt vor der Tür. Nachdenklich glitt sein Blick an dem Bürokomplex entlang. „Wir sollten uns die Etage über den Büros anmieten“, murmelte er. „Warum?“ „Weil wir dann Wohnungen vor Ort hätten und nicht noch ewig weit fahren müssten. Außerdem ist es dann leichter, mal eben ein paar Akten mit heim zu nehmen.“ „Du denkst nur noch an die Arbeit, hmm? Du brauchst dringend eine Verabredung, um auf andere Gedanken zu kommen.“ Schnaubend stieg Zoro aus dem Auto und stieß die Tür auf. „Hmm, ist wohl doch noch jemand da“, brummte er.
 

„Welcher Dussel hat die Tür mal wieder nicht abgeschlossen?“ erkundigte Law sich. Schulterzuckend betrat Zoro das Haus. „Vielleicht die Putzfrau?“ mutmaßte er. „Es ist drei Uhr nachts. Die ist doch schon lange fertig und sollte weg sein.“ „Was weiß ich denn“, brummte Zoro nur. Law hinter ihm schaltete das Licht im Flur ein, woraufhin Zoro nur die Augen verdrehte. „Findest du deinen Weg im Dunkeln etwa nicht?“ spottete er und stieg die Treppen nach oben. Doch er hatte erst fünf Stufen genommen, als er stehen blieb und Law in ihn hinein rannte. „Heee, warum gehst du…“ Law brach ab und starrte auf die Stufen vor sich. Erkannte den Grund, aus dem auch Zoro stehen geblieben war und sich nicht mehr rührte. „Was zum Teufel…“
 

„Die Frage müsste lauten: wer war das?“ berichtigte Zoro und machte einen weiteren Schritt nach vorn, nahm den leblosen Körper genauer in Augenschein. „Bonnie“, keuchte Law.

Die blonden Haare ihrer Putzfrau waren rot und blutverschmiert, ebenso wie ihre Kleidung. Auf dem Rücken befand sich ein großes Kreuz – eingeritzt mit einem Schwert. „Drake“, murmelte der Grünschopf. „Meinst du?“ fragte Law und starrte die Narbe an. „Ja. Das ist ne Warnung. Eindeutig.“ „Wir sollten die Polizei anrufen.“ Zoro hatte sein Handy bereits in der Hand und informierte die Polizei über ihren Fund.
 

Dann verschwanden die beiden wieder nach draußen, warteten dort auf das Eintreffen der Beamten. „Sie hat eine kleine Tochter“, flüsterte Law. „Wer soll ihr das erklären?“

„Amanda, oder?“ fragte Zoro geistesabwesend nach. „Mhmm“, nickte Law.

Sie war öfter mal im Büro, wenn ihre Mutter niemanden gefunden hatte, der auf sie aufpasste. Und sie war bei den Detektiven ein gern gesehener Gast, eine willkommene Abwechslung zu ihrem tristen, langweiligen Büroalltag. An vielen Wochenenden hatte sie auch mitgeholfen, die Büros aufzuräumen, hatte Mülleimer geleert und Tassen in den Geschirrspüler gestellt. „Was wohl aus ihr wird“, murmelte der Schwarzhaarige und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare. „Vielleicht sollten wir sie unter unsere Fittiche nehmen“, schlug Zoro vor. Ruckartig hob Law seinen Kopf und starrte Zoro entgeistert an. „Sag das noch mal“, forderte er, glaubte, sich verhört zu haben.
 

„Na ja“, machte Zoro und schob sich eine Hand verlegen in den Nacken. „Sie kennt uns doch schon lange genug. Und sie vertraut jedem einzelnen von uns. Bevor man sie ins Heim steckt…“ „Stimmt schon.“
 

Sie brachen die Unterhaltung ab, als blaue Rundumleuchten ihre Umgebung erhellten. „Na endlich“, seufzte Law. „Das wird ne lange Nacht“, murmelte Zoro jedoch nur. Er vergrub seine Hände in den Hosentaschen und erhob sich, lehnte sich gegen die Hauswand und beobachtete die Beamten, die sich ihnen näherten.
 

Stundenlang hielten sie sich auf, sicherten Spuren, befragten die beiden Detektive und transportierten dann den Körper ihrer Putzfrau ab. Gemeinsam mit drei Beamten betraten sie schließlich ihr Büro und fanden sich in einem absoluten Chaos wieder. Überall lagen Akten und einzelne Papiere verstreut. „Hier hat wohl jemand was gesucht“, brummte Zoro trocken. „Stellt sich nur die Frage was und ob er fündig geworden ist“, erwiderte Law. „Ich vermute, es war Drake. Nachdem Bonnie ihm entweder nichts gesagt hat oder aber nicht wusste, was er wollte.“ „Ein sinnloses Opfer.“ „Du sagst es.“ „Können Sie mir jetzt schon sagen, ob etwas fehlt?“ fragte einer der Beamten. „Wenn wir fertig aufgeräumt haben“, murmelte Zoro und sammelte einige Akten von alten, längst abgeschlossenen Fällen auf. „Wir machen Ihnen eine Liste“, sagte Law und verabschiedete die Beamten dann. „Was für ein Chaos“, seufzte Zoro und sah sich beinahe verzweifelt um.
 

Langsam trat er auf seinen Schreibtisch zu, der ebenso chaotisch war, wie der Rest des Büros. „Was zum Teufel hat der Kerl gesucht?“ „Keine Ahnung.“ Law ließ sich auf die Couch fallen und erblasste zeitgleich mit Zoro, als es leise klickte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von: abgemeldet
2012-01-27T22:56:28+00:00 27.01.2012 23:56
Hey, ich bin durch Zufall auf deine FF gestoßen, als ich dir so durch die Serienkategorie gestöbert bin.
AUs in One Piece find ich absolut klasse und leider gibt es so wenig gute.
Ich fand es an deiner Geschichte echt klasse, dass man direkt in das Geschehen reingeworfen wird. Alles in allem ist es eine gute Einführung weil es Spannung bringt. Was macht Zoro jetzt, wo er keinen Job mehr hat aber trotzdem seinen Typen, der ihm nach dem Leben trachtet. Ein komischer Detektiv, der in demselben Fall ermittelt wie er.
Allerdings hab ich teilweise dem Geschehen nicht ganz folgen können.
Zum Beispiel woher kommt auf einmal das Feuer? Warum bemerkt es Zoro erst, nachdem es schon so groß ist, dass „Eine Wand aus Feuer“ ihnen den Weg versperrt? Wie kommt es, dass Zoro einfach so umfällt? Klar, ich kann mir denken, dass die Schusswunde und der Rauch ihn da irgendwie mitgespielt haben, aber ich hätte mir da ein wenig mehr Beschreibungen gewünscht. Im Gegensatz dazu stand ja die Beschreibung von Zoros Gefühlen im Bezug auf Krankenhäuser. Da frage ich mich als Leser natürlich auch, was da passiert ist und bin gespannt, ob es geklärt wird.
An einigen Stellen hatte ich auch das Gefühl, dass du Zoros Charakter nicht ganz getroffen hast. Allerdings auch nur an einer Stelle, nämlich als er aus seiner Ohnmacht wieder aufwacht, einen Fremden sieht und einfach liegenbleibt. Ich würde ihm da eher zutrauen, dass er jede Hilfe abwehrt und versuchen würde, alleine klar zukommen. Aber ich weiß nicht. Da interpretiert natürlich auch jeder anders.
Mit seinem Hinwegsetzen über den Rat der Ärzte hast du ihn aber wieder ganz getroffen. Er hat im Manga ja auch immer Choppers Anweisungen ignoriert. Das er Tashigi gerettet hat, fand ich auch toll. Er setzt sich ja immer für seine Kameraden ein und rettet sie. Harte Schale, weicher Kern und so :D
Und der letzte Punkt, wo ich große Augen gemacht habe, war der letzte Teil. Als Zoro das Krankenhausgelände verlässt und sofort von Drakes Leuten aufgeschlitzt wird. Das klang so, als wenn die ihn auf offener Straße bedroht und töten wollten. Am helligten Tag. Da hab ich mich gefragt, warum ruft da keiner die Polizei oder schreit oder so. Das fand ich irgendwie merkwürdig.
Aber die Szene hat wieder Spannung gebracht und ich mag die Storyline, die sich bis jetzt abzeichnet. Ich werde die anderen Kapitel auf jeden Fall auch lesen, wenn ich Zeit hab.
LG

Von:  fahnm
2011-12-20T19:05:24+00:00 20.12.2011 20:05
Hammer Kapi^^
Von:  Janachen2811
2011-12-19T18:31:04+00:00 19.12.2011 19:31
Ein leises Klicken? Was für ein leises Klicken? Das kann von einer Bombe, über einen Kugelschreiber hin zu einer Schusswaffe, die nu einem an den Kopf gehalten wird, alles sein. Also schnell hingesetzt und weiter geschrieben. Schnell, schnell, schnell. Sonst komm ich lang ^^
Arme Amanda. Stellt sich mir aber die Frage, wie sich die beiden denn um sie kümmern wollen? Haben doch so schon keine Zeit. Siehe Bepo. Der tut mir übrigens auch leid. Armer kleiner Kuschelbär.
Also, wie schon gesagt, schreib schnell weiter. Will wissen, wie es weiter geht ^^
LG
Von:  Kalahari
2011-01-30T00:46:08+00:00 30.01.2011 01:46
es geht weiter*freu*
und gleich so aufregend... die rollenverteilung ist wirklich gut gelungen^^
und die charakterdarstellung auch XD
zorro so lange ohne schlaf.. das kann ich mir nur schwerlich vorstellen.. aber dafür kann ich seine schlafstünden im büro sehr gut nachvollziehen XD wirklich ein wunder, dass er es so lange ohne schaf überlebt hat XD
und dass sanji nicht aus dem haus kommt.. seit vier tagen ist ja schon extrem verdächtig... naja, ich vermute mal, dass er nicht als leiche auf dem boden verschimmelt.. also von daher, bin echt gespannt, was er da die ganze zeit tut.. oder hat er etwa einen geheimnen eingang? oh man, ich bin echt neugierig^^
dennoch muss ich gestehen, dass ich das ende an sich ab besten fand... ich will den einbruch sehen bzw. lesen
das wird bestimmt lustig XD
ich freue mich schon aufs nächste kappi, ich liebe kriminelle dinge.. wie einbrüche halt.. nervenkitzel!! bin gespannt was da auf uns (und zorro^^) zukommt^^
Von:  Janachen2811
2011-01-29T10:54:11+00:00 29.01.2011 11:54
Armer Zoro – vier Tage ohne Schlaf. Wie kannst du ihm das nur antun? Und, nachdem er endlich etwas Schlaf hatte, schickst du ihm Nami auf den Hals. Armer Kerl xD
Und kaum, dass er wieder schläft, ruft Ace mit so einer Nachricht an. Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, ausgerechnet Ace und Bonney als Ersatz für Zoro einspringen zu lassen. War doch klar, dass das net so wirklich klappt. Zwei Verfressene und davon einer, mit narkoleptischen Anfällen *kopfschüttel* Ein Wunder, dass die überhaupt mitbekommen haben, das X.Drake das Haus wieder verlässt. (btw .. *nach-Baseballschläger-kram*)
Bin ja schon mal auf den Einbruch gespannt, der sicherlich schief gehen wird, oder? Irgendwie müssen sich Zoro und Sanji ja mal begegnen ^^
Vivi … Ich liebe ihre Art. Sie ist wirklich eine gute Sekretärin. *zu-Shadows-schiel* Aber hier bekommt sie von ihrem Chef ja wenigstens mal ein ‚Danke’ xD
Oh man … irgendwie liegt mir das Kommi schreiben heute überhaupt nicht … Sorry
Aber du weißt ja, dass ich die Story liebe, mächtig gespannt bin, wie es weiter geht und dich da auch gerne mit ein paar Tritten zurück in die Motivation treibe *knuff*
LG
Von:  Kalahari
2010-09-18T20:37:39+00:00 18.09.2010 22:37
das ist es ja schon, dein neues ff *freu*
hihi.. ich mag es... also ich finds bisher ganz gut... vielversprechend und hat schon ne menge stpannung aufgebaut^^
law als detektiv kommt gut rüber
aber der arme zorro... da kommt er gerade aus dem krankenhaus und kann gleich wieder rein gehen*seuftz*
aber die tatsache, dass smoker ihn einfach so, gleich am anfang, entlassen hat, passt irgendwie recht gut XD... halt typisch smoker

tja, was soll ich dazu noch weiter sagen?
ich mag es und ich hoffe bald das zweite kappi lesen zu können*grins*
und es klingt wirklich gut..
(uhm.. ich hab das gefühl, ich wiederhole mich...sorry - naja, hauptsache du weiß, was ich dir sagen will bzw. wie toll ich diese ff bisher finde^^)

LG
Von: abgemeldet
2010-09-18T14:07:08+00:00 18.09.2010 16:07
Heeeeeeeeeey das ist so Geil geworden
ich Freu mich wenn es wieter geht

Lg ZoRobin
Von: abgemeldet
2010-09-18T12:29:59+00:00 18.09.2010 14:29
Oh man, ist das unfair, was tust du meinem armen armen Zorro nur an?? *schnief*
Nein, super geschrieben, gefällt mir sehr gut!
*dir einen großen Keks in die Hand drück*
Mach nur weiter so!

Lg
Von:  Janachen2811
2010-09-18T10:16:01+00:00 18.09.2010 12:16
*murmel* Armer Zoro ... Warum musst du ihn so quälen?? (Warum kommt mir der Satz jetzt nur so bekannt vor?? *grübel*)
Das ist ja so gemein und unfair ... Vier gegen Eins! Haben die schon mal was von Fairness gehört? *Baseballschläger-such-und-Drake-verhauen-geh*
So, jetzt hat er den Salat *grummel*Zoro-pat*
Ach ja, das sollte ja ein ernsthafter Kommentar werden *murmel*
Verdammt gut geschrieben. Ich liebe die Story schon jetzt. Bin ja mal gespannt, wo das alles hinführen wird. Freu mich schon darauf, (hoffentlich bald) das nächste Kapitel zu lesen ^^
LG


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