James Norrington von Phantom (Ⅰ. Ankerlichtung) ================================================================================ Kapitel 12: I. Hausgeister -------------------------- „Was schreibt er?“, fragte sie den Admiral, der schon wieder allein am Tisch im stummen Speisesaal saß und eben den Brief gelesen hatte. Seine fünf übrigen Finger pressten sich gestreckt auf das Blatt Papier, das nicht etwa James beschrieben hatte, aber der Direktor der Royal Grammar School höchstselbst. Seine Lordschaft schnaufte, wie um sich selbst zu beherrschen. Die Vorstellung, James würde nicht den Erwartungen entsprechen, resolut zu lernen und mindestens in den meisten Bereichen von Trivium und Quadrivium zu glänzen auch innerhalb eines ihm fremden Umfelds, war mir fern. Etwas anderes als eine von fairen Diskussionen und vollkommenem Gehorsam durchwirkte Beziehung zu seinen Dozenten schien paradox, und auch besuchten die teure Privatschule freilich keine vielen William Hardys, die sangen und sprangen und auf ihm herumkletterten, sondern durchaus Kinder wie er, von vorbildlichen Manieren und manierlicher Vorbildung. Und doch war Lord Norrington anzusehen, dass irgendetwas nicht seinem Willen entsprach von dem, was ihm die Lettern vor seinen Augen berichteten. Er war seit seiner Rückkehr, seit dem Verlust seines Armes ein anderer Mann geworden. Ich konnte es nicht verhehlen, obwohl ich es wie die anderen Bewohner des Anwesens lieber getan hätte. Admiral Lawrence Richard Norrington der Blauen Flagge, jener nimmersatte Genießer, der einige Gänge Französisch verschlang und sich über Piraten zum Dessert freute, nachdem die leichte Vorspeise aus seinen eigenen, unangemessen agierenden Untergebenen bestanden hatte, der die unwürdigen Seelen all seiner Gegner in einer Zigarre zu rauchen pflegte, büßte mit dem Körperteil den Appetit ein, schmeckte nur noch bitter und salzig. Er sang keine shanties oder erzählte von Erfolgen, derer er genug vorzuweisen hatte, uns für ein ganzes Leben spannend zu unterhalten. Von Zeit zu Zeit war er schwierig wie ein greiser Kriegsveteran, strahlte nicht mehr jene unantastbare Überlegenheit aus, die uns allen Sicherheit versprach, er ging förmlich in sich zusammen und wusste mit seinem nach innen gerichteten, bald zweifelnden, bald rasenden Blick mein Mitgefühl zu erregen. Die dunklen Pupillen seiner Gattin zitterten, hatte sie doch, wie ich später wissen sollte, nach der absoluten Autorität gelechzt, welche sie vor jenem Unvernünftigen, dem sie sich aus Zwang hingab, bewahren sollte. Jetzt wird er alt, dachte ich damals, aber ich lag falsch. Lawrence Norrington war nie den Gesetzen der Zeit unterlegen. In seinem Verstand brodelte der Vulkan, der bis zuletzt nicht erlöschen sollte. Besorgt, aber stumm beobachteten Elizabeth und ich ihn. Würde er ausbrechen? Und wenn ja? Würde sein Feuer die sterbend rauchende Glut neu entflammen? Oder würde die Lava zerstörerisch über den Acker seines Lebens schwappen. Doch seit dem gestrigen Mittag schwirrten die Gedanken um die Familie Norringtons nur in einem Seitenzimmer meines Verstandes herum. Ich hatte nie verdrängt, dass der Tag kommen würde, da wir so oder so aufeinander treffen würden und nicht einfach ausweichen könnten, aber ich hatte verdrängt, dass dieser Tag irgendwann ein Heute sein würde. Nun war es schon ein Gestern, trotzdem wallten die Gefühle noch unverringert in mir ob ihrer Stärke, mit der sie mich heimgesucht hatten. Über Steven Smith hatte er kein Wort verloren. Ich hatte zweimal versucht, den Abend anzuschneiden, um ihm diesen zu erklären, doch jedes Mal war er sofort zurück zum eigentlichen Thema gekehrt, das sich nicht für Nebensachen interessierte. So war Benedict damals gewesen. Und vielleicht war das der Schlüssel. Denn letztendlich, da besiegte mich sein Starrsinn, der – verständlicherweise – Klarheit verlangte: Ich beichtete dem erwachsenen Mann vor mir all das, was ich dem kindlichen Gärtner verschwiegen hatte, und glaubte mich für eine Weile sogar verstanden wie beinahe nie zuvor. Sogesehen gab es niemanden in meinem Leben, wie sehr ich dessen Verlauf auch schätzte, dem ich mich anvertrauen durfte. Zwar hätte Lady Elizabeth mir jederzeit ein offenes Ohr zur Verfügung gestellt, ich bezweifle das nicht, aber sie fürchtete ich unnötig zu belasten. Gewiss würde James mir helfen, wie es in seinem Möglichkeitsumfang lag, und sicher verstehen, was ich ihm erzählen würde, aber er hatte nichtsdestotrotz schließlich nicht einmal ein volles Jahrzehnt hinter sich gebracht. Und für die mir freundlich gesinnten Bediensteten war ich wie eine Art Mutter, fühlte mich damit verpflichtet, mir ihnen gegenüber nicht diese Schwäche zu erlauben. Einmal hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass der Admiral über mich Bescheid wusste. Das Verhältnis zwischen ihm und mir war mit keiner Beschreibung zufrieden, doch wurde es von meiner Seite niemals so eingeschätzt, als dass ich ihn je um ein Ohr bitten könnte, um ausgiebig über etwas Zwischenmenschliches zu sprechen, das dann noch eine simple Dienerin betraf. Ob ich Lawrence Norrington zutraute, auch in solcherlei Angelegenheiten klar kalkulieren zu können, stand außer Frage. Er verfügte, was die Wenigsten vermuteten, solange sie nur den Admiral oder den Lord kannten, über erstaunliche Menschenkenntnis, über Verständnis, über Empathie. Lediglich sah er keinen Sinn darin, sich damit zu brüsken wie ein Pfau mit seinem prächtigen Federkleid, und wenn er erst wieder einem Franzosen auf See begegnete, würde ihm ohnedem niemand irgendetwas von wegen Feingefühl glauben. Er behandelte diese seine Qualität außerordentlich sparsam, eigentlich schon penibel, und eben das verlieh ihr den ersehnten Glanz aus romantischen Dichtungen. Wie ein Schatz lag sie auf dem Seelengrund des Admirals. Die Truhe einen Spalt weit geöffnet, schimmerte ihr schweres Gold noch an der wippenden, grünlichblauen Oberfläche, und längst war James dieses Funkelns ansichtig geworden. „Werdet Ihr ihn einmal für seinen Fleiß, seinen Gehorsam und seine… Bewunderung für Euch mit dem erwünschten Lob bedenken?“, hatte ich ihn eines Tages gefragt und dabei in der letzten Sekunde das Wort Liebe vermieden. „Das ist wohl die Pflicht eines Vaters“, antwortete er mir, und sein Blick ließ mich wissen, dass er an den ersten Sohn dachte, der ihm nicht lange vor seinem achten Geburtstag feurig und selbstlos eröffnet hatte, in die väterlichen Fußstapfen zu treten. Ich würde niemals von mir aus mit ihm über meine Belastungen reden. Normalerweise würde ich das auch nicht mit Benedict tun. Aber an diesem recht unaufregenden Nachmittag war es mir hinausgerutscht. Im Nachhinein vermag ich nicht zu erwägen, ob wir zufällig aufeinandertrafen, nachdem wir uns wieder einmal lange aus dem Weg gegangen waren, oder ob es von ihm geplant worden war. Dies leuchtet mir ein, denn in der oberen Etage, wo ich auch dieses Mal nur geschwind meine Aufgabe verrichten wollte, James’ Bett neu zu beziehen, obwohl er gar nicht darin geschlafen hatte, hatte der Gärtner grundsätzlich nichts zu suchen, solange er nicht mit seiner Blechkanne unterwegs war, um die Pflanzen zu wässern. Wir stießen förmlich zusammen, wobei das zu waschende frische Bettzeug den Aufprall ausgesprochen weich gestaltete. Ich erlaubte mir, es auch im weiteren Verlauf dieser Begegnung als Polster zu verwenden, indem ich es störrisch vor mich hielt, zwischen mir und Benedict oder dem, was ich in seiner Existenz fürchtete. Fürchten? Aber ja! Meine vor Schreck geweiteten Augen machten ihn zum Tier, das mich anfallen würde, weil es einfach Hunger hatte; keineswegs, weil es von bösartiger Gesinnung wäre. Benedict hingegen schien ich das Tier zu sein, denn mit einer ähnlichen Achtsamkeit setzte er einen Schritt auf sein scheues Gegenüber zu, so als wäre er tatsächlich der Meinung, sein Herannahen würde mir dadurch entgehen. Zuvor war ich es gewesen, die im gewissen Maße Einfluss auf den anderen walten lassen konnte, doch seit jener Nacht im Winter, da Benedict mich und… mit Mister Smith erwischt hatte, glaubte ich mich ihm nicht länger unbegrenzt überlegen. Es mochte ihm an der Rationalität fehlen, an der Unabhängigkeit und auch an der Härte, doch all das – so hatte ich verstanden – rettete ihn nicht vor dem menschlichen Besitz der emotional gesteuerten Aggressivität. Im Gegenteil. Ich hatte seinen Blick gesehen, ich hatte – habe – ihn noch vor den inneren Augen. Er sprach nur meinen Namen aus. Wenige Minuten später klatschte die schützende Wäsche zu Boden. Ich war vor Angst wie gelähmt, während er, mich an meinen Armen greifend, gegen die Wand presste. Was wir bis dahin besprochen haben, das weiß ich nicht mehr. Ich weiß aber, dass er mir jetzt seine Liebe beteuerte und ich mir wünschte, dass er nicht so fest drückte. Ist es überhaupt von Bedeutung, was es ausgelöst hatte? Ist in einer Lage wie dieser nicht allein wichtig, dass es endlich geschieht? Man kann sich nicht immer wieder von dem Unangenehmen abwenden. Irgendwann greift es dein Kinn und zwingt dich zum Hinsehen. Es ist besser, den Augenblick selbst bestimmen zu dürfen. So behält man eher die Kontrolle über alles: Die Situation an sich, das Gegenüber, die eigenen Gefühle. Hätte ich den Augenblick selbst bestimmt, wäre ich nicht vor Benedict, wäre ich vor überhaupt niemandem zusammengebrochen, hätte nicht der Flut meiner Emotionen, gedrängt in den Stausee meiner Verpflichtungen – meines neuen Lebens, das vergessen hatte, mit Altem abzuschließen – freien Lauf gelassen, hätte Benedict nicht mit der unerwarteten Gewalt meiner inneren Pein überschwemmt. Wie armselig musste ich ausgesehen haben! Sich von der Seele zu heulen war ganz und gar keine Wohltat. Nicht, wenn es vor einem zurückgebliebenen Handwerker passierte. Und doch schien mein Instinkt in der absoluten Auslieferung die letzte Möglichkeit gefunden zu haben, dem sich und mir nicht mehr als eine kleine, glückliche Familie wünschenden Benedict endgültig klar zu stellen, dass eine vierundvierzigjährige Frau, die sich ihre Kinder zu lieben bemühte, deren Gesichter allesamt wie zurückgelassene Erinnerungsstücke an jeden einzelnen jener von Wollust heimgesuchten Männer waren, die jedes dieser Kinder nach und nach hatte verabschieden müssen, weil es für Gott oder den Händler schlichtweg zu viele waren, die vor jedwedem Kontakt mit einem maskulinen Geschöpf panisch Reißaus nahm, bis Lawrence ihr endlich, sie an einfühlsamer Hand leitend, den Weg in sein heimatliches Paradies wies, wo man das Beste aus ihr gemacht hatte; dass solch eine Frau keine eigene Familie gründen wollte, sondern sich einfach nur ihren Lebensabend ausklingen zu lassen sehnte. Einen Tag brauchten die Wassermassen, um sich zurückzuziehen, und mit der Ebbe wurde das Ausmaß der Katastrophe sichtbar und kalkuliert. Ich habe seinen Blick gesehen. Angesichts meiner einprägsamen Erfahrungen waren der Kutscher und ich nie über die Berührungen Ausprobierender hinausgegangen, und doch fühlte ich mich jetzt, wie sich wahrscheinlich eine Ehefrau fühlte, welche zu spät registrierte, ihrem Mann untreu geworden zu sein. Ich hatte Benedict Unrecht getan. „Sein Bemühen im Lernen gibt keinem Tadel Grundlage“, wiederholte der Lord die Worte des Briefes in einer Stimmung, als habe man ihm den Verlust eines ganzen englischen Geschwaders mitgeteilt. „Als hätten wir etwas anderes erwarten können.“ Seine Frau verbarg ihre Verwunderung. „Die von ihm gelieferten Resultate veranlassen aber zur Sorge, dass er nicht im Stand ist, dem steigenden Anspruch unseres Lehrstoffes in der Zukunft gerecht zu werden. Fürderhin sehe ich mich zu der Mitteilung verpflichtet, dass er unfähig scheint, sich in die soziale Gemeinschaft unserer Schule, soll heißen, in die Gruppe unserer Schüler zu integrieren, obzwar diese ihn mehrmals eingeladen hat.“ Auch Lady Elizabeth regte sich jetzt auf, aber natürlich wegen des Admirals, den sie allein im gesamten Europa nicht fürchtete. „Verflucht seist du, Lawrence! Ich habe dir gesagt, dass der Junge Kontakte in seinem Alter braucht!“ Dergleichen hatte sie nie gesagt. Norrington erwiderte nichts. Er ließ die Kochende, die besorgte Mutter sich umkleiden und per Kutsche in die nächste Stadt fahren, wie sie es oft tat, da des Eises Gitter geschmolzen und James nicht mehr hier war. Sein Blick verhehlte nicht das Wissen über ihre außerhäuslichen Geschäfte, doch wenn es um Elizabeth ging, war Lawrence seit jeher ein selbstloser Mann gewesen. Er mochte in jenen Augenblicken ahnen, wie sehr er sich selbst verändert hatte, und das für englische Verhältnisse äußerst inakzeptable Benehmen seiner Angetrauten sogar verstehen. Der nächste jener seltenen Briefe, welche auf das Landgut flatterten, enthielt eine nicht weniger zu Sorgen anregende Botschaft. Admiral Lawrence Norrington schien ihn lange erwartet zu haben. Gleich einem ausgezehrten Wolf schnellte seine Hand tatzenartig vor und langte nach den Umschlag aus meinem losen Griff. Wo ihm seine Linke fehlte, riss er ihn glattweg mit den Zähnen auf, schlug das zusammengefaltete Blatt auf und las noch an Ort und Stelle. Wenn man ihn betrachtete, so konnte man annehmen, dass nicht Monate, nicht einmal Jahre, nein, Jahrzehnte verstrichen waren seit dem Tag, da er in dieses Haus zurückgekehrt war und es nicht wieder verlassen hatte. Sein Tatendrang war in Eisenketten gelegt. Er trank viel, was seinen Zustand nicht besserte, weil er unheimliche Mengen an Alkohol vertrug, und versetzte uns alle mit seinen extremen Stimmungsschwankungen in Angst. Sein einstmals strahlblondes, nun noch falbes Haar kontrastierte auffällig mit den tiefen Furchen, welche einen fast schwarzen Schatten warfen, wenn sich seine Mimik wie jetzt zu einer finsteren Bitterkeit verzog. Die Furcht hatte mich wie jeden anderen Untergebenen gelehrt, besonders in diesen Momenten Abstand von ihm zu halten – was, so muss ich sagen, unverantwortlich egoistisch von uns war. Wenigstens ich wusste, dass wir Lawrence Norrington verletzten, wohingegen wir ihm gerade in üblen Phasen – und eben das waren diese – hätten beistehen sollen. Niemand hatte es auch nur versucht. Unser Herr war kein vom Grund auf schlechter Mensch. Hülle und Kern unterschieden sich sehr stark, und der Kern war vielleicht so weich, dass es ihm nicht gelang, durch die harte Hülle zu gelangen. Was immer diese hatte verhornen lassen, das werde ich nie erfahren. Anders als James Norringtons Werdegang sind mir die unser erwachsenes Leben bis in den Tod bestimmenden Ereignisse der Kindheit seines Vaters nicht bekannt. So erfuhr ich später von der einzigen Person, die klug genug war, sich rechtzeitig einen Geheimgang durch die Hülle bis hin zum Kern auszuheben; die einzige, die ihn jetzt noch erreichen konnte – Lady Elizabeth – dass die Admiralität seine "mentale Tauglichkeit", erneut an dem Krieg um die Thronfolge der Pfalz teilzunehmen, in Frage stellte. Er hatte erwartet, Rache an dem französischen Kaperfahrer nehmen zu können, den er für seine Niederlage sowie die Amputationswunde verantwortlich zeichnete. Nun konnte er nichts anderes tun als der endgültigen Entscheidung seiner Kollegen auszuharren, und das machte ihn allmählich verrückt. Nicht länger blieben seine Albträume gestaltlos: Jetzt jagte ihn ein Knabenchor durch jede Nacht, der sang: "Jean Bart, Jean Bart, wohin geht die Fahrt? Nach Westen, nach Osten, das soll uns nichts kosten, da wollen wir schnappen, die goldenen Happen…" Es war das Letzte, worüber Lady Elizabeth, welche gehofft hatte, dass die Anwesenheit ihres Mannes sie vor dem Irrsinn bewahrte, sich vor mir erregte, bevor sie wieder aus dem Haus schwand, um die Mode von Kleidung, Mobiliar und sexueller Abhilfe auf den wöchentlichen Neustand zu bringen, denn danach verschloss sich der Admiral außer Dienst auch ihr gegenüber. Wie der Schatten eines gefährlichen Tieres schlich er den ganzen Tag lang durch die Flure, derer es ausreichend gab, um bald niemanden mehr eine Antwort auf die Frage wissen zu lassen, wo sich Seine Lordschaft denn zurzeit aufhalte. Man begegnete ihm zufällig, und selbst dann konnte man lediglich sein starres, brütendes Gesicht anschauen, Worte verlieren, die ihr Ziel nicht erreichten, ihn vorbeiziehen lassen und seinen eigenen Weg fortsetzen. Ob er aß, schlief, sich wusch oder sonst einem Bedürfnis nachkam, kann ich nicht sagen. Meine Informationsquelle beschränkte sich auf das Sehen, und schon immer hatte Lawrence Norrington es verstanden, enttäuschend wenig sehen zu lassen. Seine volle Admiralsuniform kleidete ihn zumindest dann, wenn er mir über den Weg lief; dabei war es gleichgültig, ob draußen die Nachtigall oder die Lerche zwitscherte. Wurde einem unserer plötzlich zunehmenden Anzahl an jungen, männlichen Gästen der Schrecken zuteil, auf der Suche nach dem Schlafzimmer der Hausherrin auf den Herumirrenden zu treffen, so begann ich bald, sie mit einer Erklärung zu trösten, die von Lord Norrington wie von einem Hausgeist sprach. Als mir das in den Sinn kam, war ich nur bis zum ersten Lidschlag reumütig; nach dem zweiten hatte ich erkannt, wie passend diese Bezeichnung für ihn oder das Übrige von ihm geworden war. "…die engelschen Pinten, die holländischen Krinten, den spanischen Wein. Steig ein!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)