Pokemon Adventure von Pokemon4ever (Eine F.F. über eigene Charaktere in einer gut bekannten Region.) ================================================================================ Kapitel 1: Episode 1: Ein Botengang ----------------------------------- Teil 1 Jotho Die Pokemon, eine geheimnisvolle und vor allem mysteriöse Spezies die auf der gesamten Welt zu finden ist. Die meisten leben, arbeiten und spielen mit den Menschen in Eintracht, während einige wenige sich verstecken und über die Welt wachen. In dieser Welt begannen schon die Abenteuer unzähliger Trainer und Trainerinnen, welche alle das selbe Ziel verfolgten: Die Pokemon – Liga. Seit der Antike schließen sich Mensch und Pokemon zusammen und nehmen an ihr Teil, wobei das älteste erhaltene Stadion, das Millenniums Stadion, in der Hoen Region liegt. Wir alle kennen auch schon die Geschichte von Ash Ketchum aus Alabastia, welcher mit seinen Pokemon und Freunden seit Jahren durch die Welt streift, um Pokemon Meister zu werden, doch heute wenden wir uns einer anderen Geschichte zu, welche in Neuborkia, Jotho, beginnt... Es war ein ruhiger Montag Morgen in Neuborkia bis: „Aber Professor!“ Quer durch das ansonsten so friedliche Neuborkia konnte man den Ruf eines Mädchens hören. Professor Lind, der Wissenschaftler, welcher in Jotho tätig war hielt sich den Kopf, während er wie jeden Tag von einem Mädchen mit rubinrotem Haar und einem ebenso roten Outfit förmlich angebettelt wurde, ihr ein Pokemon zu geben. „Rubin, du weißt, ich darf jemandem, der noch nicht zehn Jahre alt ist, kein Pokemon geschweige denn Pokebälle geben.“ unternahm er einen Versuch, es ihr zu erklären. Rubin, welche trotz dass sie erst acht Jahre alt war, ihr erstes Pokemon wollte, nervte den armen Professor schon Monaten, dass sie ihm bei der Aufzucht der Starter half ohne Geld zu verlangen, half da noch weniger, sie wollte das Feurigel haben und würde wohl erst dann Ruhe geben, wenn sie es hatte. „Aber Professor warum können sie denn nicht eine Ausnahme machen, ich kenne die drei vermutlich besser als sie selber?“ versuchte sie erneut, ihn umzustimmen. Gerade als er etwas erwidern wollte, klingelte das Bildtelephon, weswegen er, gefolgt von Rubin, dorthin eilte und den Anruf entgegen nahm. Auf dem nicht gerade kleinen Bildschirm tauchte nun ein junger Mann in einem für Pokemaniaks üblichen Kostüm auf und noch bevor der Professor ihn auch nur hätte begrüßen konnte, platzte er schon los: „Professor, Sie müssen sofort kommen ich habe eine unglaubliche Entdeckung gemacht!“ Rubin sah den ungefähr sechzehn jährigen Jungen , welcher ihr nur unter dem Pseudonym 'Mister Pokemon' bekannt war, verwirrt an. Er behauptete ständig eine bahnbrechende Entdeckung gemacht zu haben, aber selten war dies auch der Fall. „Hör mal, ich kann gerade nicht, meine Assistenten und ich haben viel zu viel um die Ohren, kannst du es nicht hierher bringen?“ fragte Professor Lind und versuchte es so hinzukriegen, dass Rubin keine Chance hatte, einen Deal zu machen. Leider spielte sein Gesprächspartner nicht mit und sagte: „Ich kann aber auch nicht weg, Sie wissen doch, dass ich auch forsche aber anders als ihnen helfen mir nicht 'zig Trainer und zwei Assistenten!“ Professor Lind hob bereits abwehrend die Hände, als sich Rubin zu Wort meldete: „Ich könnte das doch machen.“ Beide sahen zu der grinsenden Rubin, welche sich bereits neben die Maschine gestellt hatte, in der die Pokebälle lagen. „Aber nur, wenn der werte Herr Professor mir Feurigel gibt.“ beendete sie ihren Vorschlag. Professor Lind wollte eigentlich ihr widersprechen, doch der Pseudo-Wissenschaftler rief schon begeistert: „Da ist ja schon die Lösung, Rubin wird zu mir kommen, meine Entdeckung nehmen und sie zu ihnen bringen.“ Professor Lind drehte sich zu ihm um und wollte gerade widersprechen, da hörte er schon wie die Maschine mit den Bällen aufging und dann das charakteristische Geräusch, wenn einer davon entfernt wurde. Als Professor Lind sich wieder umdrehte, hielt Rubin bereits einen der Bälle in der Hand und meinte: „Ich bin dann mal weg“ und schon verschwand sie. Außerhalb des Labors grinste sie den Pokeball an, welchen sie so eben 'bekommen' hatte, es war ja kein Diebstahl, denn sie machte eins auf Bote und holte für den Prof. dieses Item. Mit einer schwungvollen Bewegung warf sie Feurigels Pokeball in die Höhe, welcher sich auch so gleich öffnete und ein gleißendes Licht heraus trat, aus welchem sich nun ein kleines Pokemon materialisierte: Es hatte ein überwiegend schwarzes Fell, dieses war jedoch an der Unterseite beige Farben. Das Kleine sah sich erst einmal suchend um, bevor es Rubin bemerkte und ein freudiges 'Feu, Feurigel' von sich gab und dem Mädchen anschließend in die Arme sprang. „Ha, ha, ha ich freue mich ja auch dich zu sehen, Feurigel und weisst du was? Jetzt sind wir richtige Partner“ als das kleine Feuer – Pokemon ihr einen verwirrten Blick zuwarf, lächelte sie und sagte: „Ich habe Professor Lind überreden können, dass ich dich als erstes Pokemon bekomme.“ Nun verstand das kleine Pokemon ebenfalls und quiekte vor Freude. Und so gingen die beiden los, jedoch fiel Rubin beim vorbei gehen an der linken Seite des Labors ein merkwürdiges Mädchen auf: Sie hatte langes silbernes Haar, trug eine Jeansjacke, darunter ein blaues T-Shirt, eine einfache Jeans und schlichte Turnschuhe. Die Fremde sah durch eines der Fenster in den Bereich des Labors in dem Professor Lind die Pokemon aufbewahrte. Was Rubin störte, war der Umstand, dass sie dieses Mädchen noch nie in Neuborkia gesehen hatte, was, wenn man bedachte, dass die Stadt ziemlich klein war, wirklich ungewöhnlich war. Rubin ging langsam auf die Fremde zu und wollte sie schon ansprechen, als diese sich umdrehte, und schrie: „Hey schleich dich nicht so an!“ Damit stieß sie die leicht verdutzte Rubin aus der kleinen Gasse und stellte sich wieder vor das Fenster. Rubin, welche ziemlich hart auf den Weg gefallen war, rieb sich erst einmal die schmerzende Stelle, während ihr kleines Feuer – Pokemon sich neben sie stellte und besorgt musterte. Jedoch stand sie schon wieder auf, blickte kurz wütend zu der Fremden, bevor sie meinte: „Komm Feurigel, die spinnt ja“ damit ging sie weiter und ihr kleines Feuer – Pokemon folgte ihr. Als sie nach dieser unangenehmen Begegnung endlich die Route zwischen Neuborkia und Rasalia City erreichten, gingen Rubin die Augen über durch all die verschiedenen Pokemon, die es hier gab und sie verfluchte es, keine Pokebälle dabei zu haben. Es gab hier hunderte Pokemon, die alle nur darauf warteten, eingefangen zu werden. Sie musste sich wohl oder übel darauf beschränken gegen sie zu kämpfen und so Feurigel zu trainieren, und da war auch schon der erste Freiwillige: Ein Rattfratz. Ein Lächeln umspielte Rubins Lippen, während sie sagte: „Feurigel, Tackle Attacke!“ Diesen Befehl führte es sofort aus und stürmte auf das nichts ahnende Rattfratz zu. Dieses bemerkte gerade noch rechtzeitig den herannahenden Gegner und wich aus, anschließend griff es selbst mit Tackle an und traf Feurigel auch leicht, da dieses nicht mit einem Gegenangriff gerechnet hatte. „Feurigel!“ schrie Rubin mehr als besorgt. Sie hätte mit einem Gegenangriff rechnen sollen. Das rächte sich nun. //Mist, dieses Rattfratz ist schnell, aber okay, Rubin, du hast nicht umsonst ohne Professor Linds Wissen Feurigel eine Attacke mit Hilfe einer T.M. Gelernt, also...// „... Feurigel Flammenwurf!“ Den letzten Abschnitt ihrer Gedanken rief sie ihrem Pokemon lautstark zu, woraufhin dieses sich wieder aufrichtete und sein Maul öffnete, aus welchem augenblicklich ein im Vergleich zu Feurigels Größe gewaltiger Feuerstrahl schoss. Rattfratz, welches gerade nach setzen wollte, rannte nun direkt in die Attacke, in welcher es nun verschwand. Als Feurigel seine Attacke abbrach, konnte man das am Boden liegende und stark geschmorte Rattfratz erkennen, welches nur noch eine kleine Rauchwolke paffte, jedoch liegen blieb. Rubin stand unterdessen leicht perplex da und sah zu dem besiegten Rattfratz, bis ihr klar wurde, was gerade geschehen war. „W- wir haben gewonnen, WIR HABEN GEWONNEN!!!“ Den letzten Satz schrie sie euphorisch in den Himmel und rannte auf ihr kleines Feuer – Pokemon zu, welches zwar leicht lädiert von der Tackle Attacke war, aber ansonsten sich ebenso freute, wie seine Trainerin und dieser freudig in die Arme sprang. „Hey Feurigel wie wärs? Wir nehmen uns alle Pokemon von hier bis nach Rosalia City vor und kämpfen gegen sie ,o.k.?“ Und nach einem kurzen Nicken von Feurigel, blickte sich Rubin nach dem nächsten Pokemon um, welches diesmal ein Taubsi sein sollte, welches nach Futter suchte. „Feurigel Tackle!“ Sofort preschte das kleine Feuer – Pokemon los. Anders als das Rattfratz von vorhin, bemerkte es den Angriff erst, als es getroffen wurde und da so ein Taubsi ziemlich leicht war, wurde es mit einer großen Wucht gegen den nächsten Baum geschleudert, jedoch erhob es sich nun in die Lüfte und stürzte sich im nächsten Moment auf Feurigel mit einem Ruckzuckhieb, welcher nun auch traf. Feurigel wurde aufgrund des Treffers gegen einen nahe stehenden Baum geschleudert, doch Feurigel sprang wieder auf. Rubin ignorierte die etwas zu schnell erfolgte Heilung ihres Pokemon und rief: „Flammenwurf Feurigel!“ Wie schon zuvor das Rattfratz, erfasste der Feuerstrahl nun auch das Taubsi, welches der Attacke nicht mehr hatte ausweichen können und nach dem Versiegen der Flamme wie ein Stein vom Himmel fiel. „YEAH!“ rief Rubin, bevor sie sich nach dem nächsten Gegner umsah, doch nun versteckten sich alle Pokemon, was ihr einen Seufzer entlockte. Die beiden gingen noch eine ganze Weile, bis sie in einem Gebiet ankamen, wovon Rubin wusste, dass man hier nach Nordwesten musste, um weiter zu kommen, was sie auch taten. Nach einer Weile fiel ihr auf, dass die Bäume immer weniger wurden, das hieß, sie müssten bald in Rosalia City ankommen. Nach einer Weile fiel ihr ein kleiner Baum auf, an dem einige auffällige blaue Früchte hingen. Als sie näher trat, fiel ihr ein, was das waren: Sinelbeeren. //Sinelbeeren können, wenn ein Pokemon sie isst, dieses heilen// erinnerte sie sich an das, was sie über diese Früchte wusste. Also nahm sie einige in ihren Augen reife Beeren und verstaute sie in ihrem Rucksack. Nach einer weiteren halben Stunde Fußmarsch erreichten sie endlich Rosalia City, den ersten Haltepunkt, danach würde es weitergehen zum Haus von Mister Pokemon, um das Item, welches Professor Lind bekommen sollte, zu holen. Als sie mit Feurigel die Stadtgrenze überschritt, rief Jemand: „Hallo junge Dame, kann ich ihnen vielleicht helfen?“ Als sie sich der Stimme zu wandte, sah sie einen älteren Herren auf sich zukommen, welcher ihr nach einem Fremdenführer aussah. Sie lächelte und fragte: „Ja, wissen sie vielleicht, wo das hiesige Pokemon – Center ist?“ Der Mann nickte: „Ja, das weiß ich. Bist du eine Trainerin?“ Sie nickte kurz, woraufhin er ebenfalls nickte und fuhr fort: „Wenn du möchtest, kann ich dir eine kurze Führung durch die Stadt geben und dir die Gebäude zeigen, die für Trainer wichtig sind, okay?“ fragte er sie freundlich. Rubins Grinsen wurde noch breiter. „Das währe sehr nett, Mister...“ Der Mann vervollständigte ihren Satz mit: „Johnson.“ Sie nickte und schon begann die Führung. Als erstes kamen sie am Hafen an, sie fingen erst ein mal nordwestlich an. „Dies ist der Hafen, von hier aus kann man nach Hoen mit einer Fähre, wenn man eine etwas längere Fahrt in Kauf nimmt, hier kann man zu dem sehr gut angeln“ erklärte er ihr. Das Nächste, was sie erreichten, war der Anfang der Route, die nach Viola City führte. „Von hier kommt man nach Viola City, Vorausgesetzt man nimmt den linken Weg, denn sollte man den rechten einschlagen, so kommt man zum Haus von Mister Pokemon, einem Pokemaniak.“ Als sie an einem Gebäude mit blauem Dach ankamen, erklärte er: „Das ist ein Pokemon – Supermarkt, die gibt es in jeder Stadt genauso wie Pokemon – Center.“ Zum Schluss kamen sie an einem riesigen Gebäude mit rotem Dach und einem riesigem 'P' an der Front an. „Tja, da sind wir, dies ist das Pokemon – Center unserer Stadt, hier kannst du deine Pokemon an Schwester Joy übergeben und sie völlig umsonst heilen lassen. Nun, da wir hier sind, nimm bitte das.“ damit gab er ihr ein kleines Modul, welches sie als ein Modul für den Pokecom identifizierte. „Das ist ein Karten Modul, so wie ich das sehe, besitzt du ja einen, oder? Nun stecke ihn in einen der Schächte und dein Pokecom enthält ab da an eine Karte, die je nach Region wechselt, probiere es aus“ erklärte er ihr sein kleines Geschenk. Tja, sie nahm ihren Pokecom, welchen sie an ihrem Gürtel trug, und steckte das Modul in den nötigen Schacht und tatsächlich erschien eine Karten Funktion, so konnte sie jetzt also jederzeit ihre aktuelle Position ausmachen. „Vielen Dank“ freute sie sich, während der Mann nur ein 'gern geschehen' hören lies und dann ging. Rubin ging nun in das Pokemon – Center und fand sich sofort in einer riesigen Eingangshalle wieder. In der Halle standen viele Bänke, mehrere Bildtelefone und ein großer Tresen, hinter dem eine freundlich lächelnde Frau mit rosa Haaren stand. Als sie an den Tresen trat, wandte sich die Frau ihr zu. „Guten Tag und willkommen im Pokemon – Center von Rosalia City, wie kann ich dir helfen?“ wurde sie freundlich begrüßt. Rubin lächelte, bevor sie erwiderte: „Ja könnten sie sich um mein Feurigel kümmern? Wir haben einige Kämpfe auf der Route von Neuborkia hierher hinter uns und Feurigel ist etwas müde.“ erklärte sie und zeigte dabei auf ihr leicht lädiertes Pokemon, welches müde den Kopf hängen lies und eher den Eindruck machte, zu schlafen. Die Frau, welche wohl Schwester Joy war, nickte und Rubin lies Feurigel im Pokeball verschwinden, welchen sie dann an Schwester Joy aushändigte. „Die Heilung wird etwas dauern. Willst du vielleicht ein Zimmer?“ Rubin sah sie kurz etwas verwirrt an, bevor sie dann nickte. „Ja wenn das geht“ Schwester Joy nickte und holte einen Schlüssel heraus, welchen sie dann an Rubin aushändigte, bevor sie dann in einem Raum hinter dem Tresen verschwand. Rubin suchte nun nach dem Zimmer, welches laut der Nummer auf dem Schlüssel Zimmer 032 war, dieses fand sich auch leicht. Das Zimmer war ziemlich karg eingerichtet: Zwei Hochbetten standen an beiden Seiten des Zimmers und gaben Platz für vier Personen, zu dem standen ein kleiner Schreibtisch neben der Tür und zwischen den Betten befand sich eine kleine Kommode, auf der eine Nachttischlampe stand und Licht in den Raum brachte. Da sich noch kein Gepäck anderer im Zimmer befand, war sie wohl bislang die einzige, die dieses Zimmer bezogen hatte. Nach dem sie ihre Sachen in dem Zimmer zurück gelassen hatte, ging sie in die Kantine, um sich erst einmal etwas zum Essen zu besorgen. Die Kantine war im Prinzip wie ein Bogen geformt, wobei die ins Pokemon Center führende Seite von einem Selbstbedienungsbuffet für Menschen und Pokemon, sowie einer Auswahl von Pokemon – Futter Dosen eingenommen wurde, während der zur Straße gerichtete Teil ausnahmslos von Tischen und Bänken vereinnahmt wurde, an denen man essen konnte. Sie nahm sich eines der Tabletts und ging dann das Buffet entlang, wobei sie sich von verschiedenen Behältnissen das Essen auf Teller lud, welche sie auf ihrem Tablett balancierte und nahm zusätzlich noch einige Dosen Pokemon – Futter mit, welches sie auf der Reise sicher gebrauchen konnte, aber erst einmal nur Futter für Feuer- und Normal – Pokemon. Als sie sich dann an einen der Tische setzte, lag auf dem Tablett vermutlich Essen für fünf, was ihr aber egal war, weswegen sie auch gleich damit anfing, zu essen. Als sie schließlich fertig war, ging die Sonne bereits unter, weswegen an eine Weiterreise für heute nicht zu denken war. Schwester Joy übergab ihr Feurigels Pokeball und damit war erst einmal alles erledigt für heute, weswegen sie auch auf ihr Zimmer ging. Dort angekommen ging sie erst einmal Duschen und anschließend ins Bett. Am nächsten Morgen stand sie so früh wie möglich auf und eigentlich dürfte Professor Lind sich beinahe geschmeichelt fühlen, dafür, dass sie um sechs Uhr in der Früh, die Öffnungszeit des Pokemon – Centers, aufstand, um möglichst schnell weiter zu kommen, da sie sonst sehr lange schlief. Als sie am Pokemon – Supermarkt vorbei kam, musste sie feststellen, dass dieser noch geschlossen hatte. //Wieder nichts mit den Pokebällen// dachte sie sich betrübt über die Tatsache, dass sie wieder ohne ein Pokemon zu fangen, reisen musste, sie wollte doch nur ein weiteres Pokemon haben, war das zu viel verlangt? Mit einem Seufzen und Feurigel auf der Schulter ging sie los in Richtung Norden. „Okay... laut der Karte müssen wir dem Weg nach Norden folgen und dann bei einer Weggabelung den rechten Weg nehmen, dann sind wir auch fast schon da“ murmelte sie leise, während sie sich nach einer Gelegenheit für einen Kampf umsah, welche sich in Form eines Raupy auch bot. „Ha, Feurigel, zeig diesem Raupy deine Tackle Attacke!“ Sofort sprang Feurigel von Rubins Schulter und stürmte auf das nichts ahnende Raupy zu, welches den Angriff erst bemerkte, als Feurigel es rammte, jedoch bekam es nicht viel davon mit, da es schon im nächsten Moment bewusstlos an einem Baum lehnte, gegen welchen Feurigel es geschleudert hatte. Rubin sah etwas perplex zu dem kleinen Käfer – Pokemon, welches nun zu den Pokemon gehörte, welche sie besiegt hatte, aber nicht fangen konnte. Sie seufzte und sah sich wieder um, auf der Suche nach einem neuen Gegner. Nach mehreren Stunden, in denen sie damit beschäftigt waren, Taubsis, Raupys und Rattfratz zu besiegen, kamen sie und Feurigel an der Kreuzung an, wie üblich blieb ihr nicht die Wahl, wo sie hin wollte, da der gesamte Weg nach Viola City von einem Pokemon – Kampf eingenommen wurde. Also musste sie wohl warten und zu Mister Pokemon gehen. Wie üblich ging es durch hohes Gras, wobei sie ein für sie neues Pokemon traf: Wiesor. Dieses Pokemon hatte braunes Fell, einen dicken schwarz geringelten Schwanz und ein Kreis Muster auf dem Bauch. Sofort war Rubin wie üblich Feuer und Flamme bei dem Gedanken dieses Pokemon zu besiegen, weswegen sie Feurigel auch gleich den Befehl dazu gab: „Okay, Feurigel fangen wir mit deiner neuen Attacke an: Ruckzuckhieb!“ Und damit schoss Feurigel auch schon los, wobei es eine Art Lichtstrahl hinter sich herzog. Als es das Wiesor traf, wurde dieses mehrere Meter weit geschleudert und wurde erst durch einen Baum aufgehalten, gegen den es geschleudert wurde. Anders als die Pokemon, welche die beiden bislang besiegt hatten, raffte sich dieses jedoch auf und rannte nun seinerseits auf Feurigel zu, welches nur überrascht den herannahenden Gegner ansah, bis das Wiesor es schließlich traf und dieses mal Feurigel gegen einen Baum geschleudert wurde. „Feurigel, komm das packst du doch locker, steh wieder auf und dann Flammenwurf!“ Feurigel tat wie von ihm verlangt und raffte sich auf, um im nächsten Moment eine riesige Feuerwalze auf Wiesor abzuschießen, welches nun seinerseits nur überrascht schauen konnte, um im nächsten Moment bereits von der Feuer – Attacke getroffen zu werden und anschließend benommen an einem Baum liegen zu bleiben, gegen den der Flammenwurf es geschleudert hatte. Leise seufzte sie, die Pokemon hier waren ziemlich leicht zu besiegen, wie sie feststellen musste. Als sie dann endlich ein einzelnes Gebäude entdeckten, welches vermutlich das Haus von Mister Pokemon war, konnten sie aufatmen, denn endlich konnten sie sich ihre Reise sichern. Sie mussten nur die 'Entdeckung' abholen und zu Professor Lind bringen, dann konnten sie endlich die große Reise beginnen. Als sie an der Tür zu dem Gebäude angekommen waren, klopfte Rubin und erwartete schon, das niemand an die Tür käme, doch sie wurde geöffnet, jedoch nicht von demjenigen, den sie erwartet hatte, sondern von einem älteren Mann mit bräunlich grauem Haar und einem für einen Wissenschaftler typischen Kittel, unter dem er ein rotes Hemd und eine beige Hose trug. Sie wusste, wer das war: „Professor Eich?“ fragte sie überrascht und geschockt zugleich, den Mann zu treffen, den sie nur von Telefonaten zwischen ihm und Professor Lind kannte, wo sie auch manchmal sich mit ihm unterhalten hatte. Der Professor schien ebenfalls überrascht, sie zu sehen und fragte deswegen: „Rubin? Was machst du denn hier?“ Auf diese Frage musste sie leicht grinsen. „Na ich bin diejenige, welche Professor Lind geschickt hat, um dieses Item zu holen.“ erklärte sie ihm. Jedoch legte sie den Kopf schief und fragte: „Aber... was machen sie denn hier? Ich meine sie müssten doch in Kanto sein und sich dort um die Starter kümmern.“ Professor Eich lächelte und sagte: „Richtig, aber auch ich wurde informiert und deswegen bin ich mit einem Tauboss hierher geflogen.“ Rubin nickte, als ihr wieder einfiel, warum sie überhaupt hier war: „Äh, könnte ich bitte vorbei? Ich muss dieses Ding mitnehmen, was auch immer es ist“ damit drängte sie sich an Professor Eich vorbei und sah sich um. „Mister Pokemon! Hey ich bin hier um das Item abzuholen!“ rief sie in das Halbdunkel des Zimmers, als ihr Professor Eichs Blick auffiel. „Äh was ist Professor?“ fragte sie verunsichert. Nun sah Professor Eich auf und fragte: „Du hast ein Pokemon?“ Kurz nickte Rubin. Was sollte denn die Frage? „Wie hast du Professor umgestimmt?“ fragte er weiter. Nun verstand sie, was er meinte und erklärte ihm in der Kurzfassung, wie sie an Feurigel gekommen war. Als sie endete, lag Professor Eichs Stirn in Falten und er fragte: „Du hast also einen Deal mit Professor Lind, laut dem du für das Überbringen dieses Objekts Feurigel behalten darfst, aber Professor Lind hat noch nicht einmal zugestimmt?“ Kurz nickte Rubin, dann sprach er weiter: „Na gut, das heißt, er könnte auch sagen, er hätte nie dieser Abmachung zugestimmt und dir Feurigel wieder weg nehmen.“ fasste er zusammen. Nun schlug die Erkenntnis in Rubin ein wie eine Bombe, selbst wenn sie diesen 'Auftrag' ausführen würde, Professor Lind könnte ihr Feurigel immer noch wegnehmen. Professor Eich riss sie jedoch aus den Gedanken, in dem er ihr ein kleines silbernes Gerät entgegen hielt, sie sah zu ihm und er meinte: „Ich habe eine Idee wie wir sicher gehen können, dass du Feurigel behalten darfst, denn schließlich, kann er ja niemandem das Pokemon weg nehmen, der mir dabei hilft, den Pokedex zu vervollständigen.“ Damit drückte er ihr das kleine Gerät in die Hand, welches einen aufklappbaren Bildschirm besaß sowie eine kleine Kamera auf dem Deckel, mehrere Knöpfe waren an verschiedenen Stellen um den Bildschirm angebracht, so dass man leicht die Informationen abrufen konnte. Eine Weile starrte sie das kleine Gerät an, bis sich jemand räusperte. Bei diesem Jemand handelte es sich um Mister Pokemon, welcher mit einem Glasbehälter in der Hand in der Tür eines Nebenzimmers stand. „Äh Rubin, könntest du mir jetzt endlich dieses Ei abnehmen? Es ist das 'Item', wie du es genannt hast.“ bat er. Rubin nahm es sofort in Empfang und betrachtete es eingehend. Es war ein ziemlich kleines Ei, welches nur ein auffälliges Detail besaß: Auf der gesamten Oberfläche verteilt waren rote und blaue Dreiecke. Rubin legte den Kopf leicht schief und fragte: „Ist das ein Pokemon – Ei?“ Mister Pokemon zuckte bei dieser Frage mit den Achseln. „Ich weiß es nicht. Deswegen wollte ich ja auch, dass Professor Lind es untersucht. Sein Fachgebiet ist die Evolution der Pokemon, verstehst du?“ erklärte er und Rubin verstand schon. Nun, da sie ihren Auftrag fast erfüllt und einen Pokedex erhalten hatte, konnte sie sich auf den Rückweg machen, als Professor Eich sie noch einmal aufhielt. „Rubin, ich glaube, du solltest das hier bei Feurigel einsetzen, es muss ziemlich müde sein“ und damit gab er ihr einen Super – Trank und etwas, dass sie als Top – Elixier identifizieren konnte. Sie lächelte, so etwas hätte sie nicht erwartet. „Danke Professor“ und damit sprühte sie Feurigel mit dem Trank ein und gab ihm das Top – Elixier. Sie verabschiedete sich danach noch von den beiden und machte sich anschließend auf den Rückweg. Anders als zuvor ging sie Kämpfen aus dem Weg und beeilte sich, weswegen sie nach knapp vier Stunden Rosalia City erreichten. Gerade als sie die Stadt in Richtung Osten verlassen wollten, kam ihnen ein bekanntes Gesicht entgegen: Das Mädchen, welches bei Professor Linds Labor herumgelungert hatte. Als diese Rubin sah, stahl sich ein Lächeln auf ihr Gesicht und sie zückte einen Pokeball, welchen Rubin nur all zu gut kannte: Karnimanis Pokeball. „Hehehe, du kommst mir gerade recht, Kleine, ich muss mein neues Pokemon an jemandem testen und du kommst mir wie gerufen.“ Als sie ihren Satz beendete, warf sie den Pokeball nach vorne aus dem nun Karnimani, welches etwas verdutzt zu Feurigel sah, dieses konnte diesen Blick nur erwidern. Rubin konnte nicht glauben, dass Professor Lind diesem Mädchen ein Pokemon gegeben hatte, zumal sie nicht viel älter sein dürfte wie sie selbst. „Wo hast du dieses Karnimani her? Ich weiß mit Sicherheit das es Professor Lind gehört!“ rief sie der Fremden zu. Diese grinste nur weiter und erwiderte: „Es hat Professor Lind gehört, jetzt ist es mein Pokemon“ damit zeigte sie auf Feurigel und rief: „Karnimani, greif dieses schwächliche Feurigel mit Aguaknarre an!“ Karnimani, welches schon immer leicht zu beeinflussen war, tat sofort, was seine neue 'Trainerin wollte und schoss aus seinem Maul einen relativ großen Wasserstrahl ab, welchem Feurigel nur knapp ausweichen konnte, indem es von Rubins Schulter sprang, welche zur anderen Seite auswich, um nicht selber von der Attacke getroffen zu werden. Rubin sah ungläubig zu dem kleinen Pokemon, dass sie zusammen mit Professor Lind aufgezogen hatte. „Karnimani hör auf, erkennst du mich nicht? Ich bin es doch, Rubin, du kennst mich doch!“ versuchte sie Karnimani zu beruhigen, welches etwas verwirrt drein sah, da es Rubin wirklich kannte und ihr ja nicht weh tun wollte. Das Mädchen verzog wütend das Gesicht und schrie: „Hey ich sagte du sollst dieses Feurigel angreifen, ich bin deine Trainerin nicht sie!“ Karnimani sah nun abwechselnd zwischen den beiden hin und her bis es den einschüchternden Blick seiner 'Trainerin' sah und sich Feurigel zu wandte welches es mit einer Kratzer Attacke Angriff welcher dieses jedoch auswich. In Rubins Augen traten Tränen welche sie sich schnell wieder wegwischte und dann sagte: „Es tut mir Leid Karnimani.“ Als sie dies sagte hob sie den Kopf welchen sie gesenkt hatte und rief: „Feurigel greif Karnimani mit Flammenwurf an!“ Feurigel sah geschockt zu seiner Trainerin die ihm kurz zu nickte bevor es einer weiteren Attacke auswich und dabei eine größere Distanz zwischen sich und Karnimani brachte. //Es tut mir Leid Karnimani// sagte Rubin noch einmal in Gedanken. Das Mädchen lachte leicht überheblich auf, bevor sie sagte: „Flammenwurf? Das ist doch ein Witz, dein Feurigel kann unmöglich-“ weiter konnte sie nicht sprechen, denn in diesem Moment schoss Feurigel seine Attacke ab, welche Karnimani unvorbereitet traf und mehrere Meter weit weg schleuderte. Da jedoch Feuer – Pokemon Attacken nicht sehr effektiv gegen Wasser – Pokemon sind, stand es bereits wieder auf und schien nun doch entschlossen, zu kämpfen. Rubin biss sich auf die Unterlippe. Sie kannte Karnimani gut. Es war nicht schwer, es zu beeinflussen, weswegen es wohl auch auf dieses Mädchen hörte. //Es muss wohl sein// dachte sie sich und musste beim nächsten Befehl allen Mut zusammen kratzen, den sie besaß, als sie rief: „Feurigel Rauchwolke!“ Damit öffnete Feurigel das Maul und entließ eine dichte schwarze Wolke, welche beide einschloss und somit den Blick auf das Kampfgeschehen nahm, bis Rubin rief: „Und jetzt Sternschauer!“ Kurz nach dem Befehl hörte man Karnimani aufschreien, doch Rubin war klar, dass sie Karnimani besiegen musste, um eine Chance zu haben, es zu befreien. „Feurigel, zeig ihnen deinen Ruckzuckhieb!“ und schon im nächsten Moment kam der nächste Schrei von Karnimani und als die Wolke sich verzog, lag Karnimani ohnmächtig am Boden, während Feurigel nicht weit von ihm stand und leicht hechelte. Das Mädchen sah geschockt und wütend zu dem kleinen Pokemon und knirschte ein: „Mist“ bevor Rubin jedoch etwas tun konnte, lief sie zu Karnimani, wobei ihr ein Pass aus der Hosentasche fiel. Rubin lief schnell zu dem Pass, da das Mädchen Karnimani bereits in den Pokeball geholt hatte, und hob ihn auf, um zumindest ihren Namen zu kennen. //Ein Pass aus Kanto hmm, Soul ist ihr Name// dachte sie sich, doch bevor sie auch den Nachnamen lesen konnte, hatte die Besitzerin des Passes ihr diesen bereits entrissen. Soul schrie aufgebracht: „Was nimmst du dir meinen Pass? Dich geht mein Name nichts an!“ Rubin sah ihre Gegenüber verwirrt an bis sie gereizt erwiderte: „Ach ja? Und was ist mit Karnimani? Ich glaube nicht das Professor Lind jemandem wie dir ein Pokemon gegeben hätte!“ Soul erwiderte nichts, sondern stieß sie einfach weg und rannte einfach Richtung Westen, wobei Rubin glaubte, gesehen zu haben, dass sie weinte. Rubin sah ihr nur überrascht hinterher, bis ihr Blick etwas traurig wurde. „Es tut mir Leid, Karnimani“ flüsterte sie und stand wieder auf. Sie sah zu Feurigel, welches ebenso traurig wirkte wie sie selber. „Komm, Feurige,l wir gehen jetzt erst einmal ins Pokemon – Center, okay?“ fragte sie ihren kleinen Partner, der zu ihr sah und nickte. Als sie nach einigen Stunden ihren Weg Richtung Neuborkia wieder aufnahmen, benutzten sie den kürzesten Weg und mieden Pokemon, keiner von beiden wollte jetzt kämpfen, denn das kleine Karnimani, welches beide kannten, würde bald wie diese Soul sein und dann gab es keine schönen Zeiten wie früher. Als sie schließlich Neuborkia erreichten, bemerkten sie eine Polizei Absperrung, um Professor Linds Labor herum, kurz schluckte Rubin, bevor sie darauf zu trat und, die Absperrung ignorierend, in das Labor ging. Dort fand sie auch im hinteren Teil des Gebäudes den Professor mit Oficer Rocky, welche ihn etwas zu fragen schien. Als sie näher trat, konnte sie noch hören, wie der Professor sagte: „... Dieb muss in der Nacht gekommen sein“ sie musste schlucken. Als sie den Raum anschließend betrat, wandten sich beide ihr zu. Was ihr gleich auffiel war, dass der Pokeball von Endivie als einziger noch da war, was wohl hies, dass diese Soul tatsächlich Karnimani gestohlen haben musste Professor Lind war der erste, der wieder etwas sagte: „Rubin du bist es, wieso bist du gestern einfach abgehauen? Ich habe deinem Vorschlag noch nicht einmal zugestimmt und trotzdem bist du los gestürmt und erwartest vermutlich, dass du Feurigel behalten darfst. Aber ich habe dir gesagt, ich kann dir kein Pokemon-“ er hielt plötzlich inne, was Rubin verwirrte. „Was hast du da in der Hosentasche?“ fragte er. Rubin sah zu der Tasche, von welcher er sprach und ihr wurde klar, was er meinte und das hellte kurzzeitig ihre Stimmung wieder auf: „Das ist mein Pokedex“ sagte sie lächelnd und freute sich über Professor Linds Gesichtsausdruck. Ohne Vorwarnung schnellte Oficer Rocky vor und besah sich das Gerät, bevor sie verkündete: „Das ist ein echter Pokedex von Professor Samuel Eich. Das heißt, sie besitzt eine Trainer ID und ist somit berechtigt ein Pokemon zu besitzen!“ Professor Lind entgleisten die Gesichtszüge, als er das hörte. „R- Rubin w- wo hast du diesen Pokedex denn her?“ fragte er die acht jährige. Diese lächelte keck und erklärte: „Professor Eich war bei Mister Pokemon und hat mich darum gebeten, ihm bei der Vervollständigung der Daten zu helfen und, wie sie bereits den vielen anderen Trainern erklärt, haben welche vor mir Pokemon erhielten, muss man dafür die Pokemon fangen und das geht doch nicht ohne eigenes, oder?“ Oficer Rocky konnte nur darüber lachen, während sie Rubin den Pokedex zurück gab. Professor Lind war hingegen nicht zum Lachen zu Mute. „Das ist nicht lustig, ihr beiden, wenn ich Feurigel nicht habe, bleibt nur Endivie für einen Anfänger übrig, da Karnimani gestohlen wurde“ mit diesen Worten ließ er den Kopf hängen. Rubin sah überrascht zu ihm, dann hatte diese Soul tatsächlich Karnimani gestohlen und das hieß ,sie war die Einzige, die den Namen und das Gesicht dieses Mädchens kannte und somit könnte sie eine Aussage machen, mit der die Polizei sie festnehmen könnte, aber sie wollte erst wissen, warum Soul Karnimani gestohlen hatte, also schwieg sie erst einmal.dazu und fragte: „Karnimani wurde gestohlen? Wie konnte das denn passieren?“ Professor Lind sagte daraufhin: „Na ja, du kennst mich doch, ich lasse in der Nacht immer das Fenster im hinteren Teil des Labors offen und der Dieb ist vermutlich durch dieses Fenster hinein“ Rubin konnte nur seufzen. Das war typisch der zerstreute Professor Lind, sie wusste selbst wie einfach es für jemanden in ihrem Alter war, durch dieses Fenster hinein zu kommen, da sie immer wieder nachts ins Labor gegangen war, um sich um die drei zu kümmern, bei einem dieser 'Einbrüche' hatte sie Feurigel auch mit einer TM den Flammenwurf beigebracht. Oficer Rocky meinte dazu nur: „Sie hätten das Fenster zu machen sollen, dann hätte es keinen Diebstahl gegeben“. Rubin musste nicken und Professor Lind lie0 den Kopf weiterhin hängen. Dann fiel ihm etwas ein: „Rubin, wenn du einen Pokedex erstellen willst, brauchst du etwas Wichtiges“ als er ihren fragenden Blick sah, erklärte er: „Du hast keine Pokebälle mitgenommen, als du bei mir warst.“ Rubin klatschte sich mit der Hand gegen die Stirn. Klar, sie hatte sich in der ganzen Zeit keine Pokebälle kaufen können. Professor Lind seufzte kurz, bevor er leicht bekümmert, wie es schien, sagte: „Da ich derjenige bin, der dir dein erstes Pokemon gegeben hat, hier hast du fünf Pokebälle“ damit gab er ihr die runden Behältnisse für Pokemon, welche sie sofort an ihrem Gürtel befestigte, dann gab sie ihm wiederum das Ei, welches sie laut der Vereinbarung ihm hatte holen müssen, um Feurigel behalten zu dürfen. Zudem tauschten sie schnell ihre Nummern, bei Rubin natürlich die ihres Pokecoms und Professor Lind die seines Bildtelefones. Sie verabschiedete sich noch vom Professor und machte sich dann wieder auf in Richtung Route 029. Und damit begann für Rubin und Feurigel ihre große Reise durch Jotho. Sie werden neue Freunde finden, aber auch immer wieder auf Gegner treffen und sicher wird dies nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir die mysteriöse Trainerin Soul und ihr Karnimani gesehen haben. Also, wenn ihr wissen wollt, wie es in der nächsten Folge weiter geht, dann schaut wieder rein in: Pokemon Adventures. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)