Ice and Love von Pantsu (Die Geschichte einer eisigen Liebe) ================================================================================ Kapitel 1: Vampir + Geheimnis ----------------------------- Vampir + Geheimnis Seitdem ich Mokas Rosario von ihrem Vater errungen hatte, kam langsam wieder Normalität in die Yokai-Gakuen ein. Alles war wieder wie früher und ich genoss die morgentlichen Streitigkeiten der Mädchen, wie Moka paar mal in der Woche mein Blut saugte und den Unterricht der nach den Prüfungen ziemlich lasch war. Doch dann kam der Tag der unsere Freundschaft auf eine harte Probe stellte. Wie jeden morgen stand ich auf und ging müden Schrittes in Richtung Jungenbad. Im Flur liefen mir ein paar andere Schüler entgegen, ein paar sogar nicht ganz in ihrer Menschengestalt. Die jüngeren machten mir sogar Platz und grüßten mich ganz frömlich. Meine Klassenkameraden behandelten mich als sei ich einer von ihnen. Die Geschichte mit der Kreuzigung schien längst vergessen zu sein. „Morgen Tsukune!“ rief einer der Schüler. Nach den allmorglichen Kämpfen im Bad, aus dem ich mich lieber im Hintergrund hielt, sprang ich in meine Unifrom, trinkte noch etwas Saft und machte mich mit meiner Schultasche bewaffnet auf den Weg zum Schulgebäude. Der dunkle Wald um die Schule machte mir schon lang keine Angst mehr, seitdem mich die Schüler für einen mächtigen Vampir halten. Das macht mir schon eine Menge Selbstbewusstsein. „Tsukuneeee!“ hörte ich aufeinmal eine Mädchenstimme schreien und etwas Weiches knallte mir auf den Rücken. Ich verlor fast das Gleichgewicht doch Kurumu hatte sich schon fest an mich geschnallt. „Einen wunderschönen guten Morgeeeen!“ lachte sie und drückte mir ihre großen Brüste an den Hinterkopf, ihr Beine schlang sie fest um meine Hüften und ich spürte die vielen Blicke der Schüler die an uns vorbeigingen. Doch plötzlich machte es noch einen viel lauteren Knall und Kurumu fiehl zu Boden. Yukari kam mit erhobenem Zauberstab auf mich zugerannt. Auf Kurumu lag eine große Schüssel und sie zwängte sich stöhnend unter ihr hervor. „Tsukune-saaan!“ reif sie „Morgen Yukari-chan“ sagte ich und sah mich nach Moka um, die ich normalerweise hier traf. „Tsukuneee, meine Brüste tun so weeeh“ stöhnte Kurumu und drückte sich wieder an mich. „Selber schuld bei so hängenden Riesendingern.“ lachte Yukari „Jetzt streit-tet euch do-doch nicht scho-n- a-am Morgen. K-Kurumu-chan b-bitte hör auf“ sagte ich, doch sie ließ nicht los. „Seih du mal ruhig kleine Yukari-chan, wen du B-Hs trägst dan/“ „Hör auf damit.“ Ein eiskalter Schauer lief mir den Rücken runter. Mizore natürlich. Schwankend, mit einem Eisdolch in der Stirn ging Kurumu von mir. Dies sah ziemlich lebensbedrohlich aus, aber ich darf nicht vergessen das das hier alles Monster sind. Mizore hockte hinter mir und sah mich mit ihren kalten blauen Augen an. „Auch nen Lolli?“ fragte sie mich „Ähm, nein danke, aber nett von dir Mizore-chan…Wisst ihr wo Moka ist?“ fragte ich in die Runde. „Nein, ich hab sie heute nicht gesehen.“ Sagte Yukari-chan. „Och maaaan, denk doch nicht immer an Mokaaaa, ich bin viel besser für dich geeignet.“ Sagte Kurumu und posierte. „Tittenmonster.“ flüsterte Mizore und schlenderte vorne Weg. Kurumu folgte ihr, und ich erwartete das Kurumu zu einem Eisklotz wurde doch Mizore schien sich normal mit Kurumu zu unterhalten. Heute war ein komischer Tag. „Jetzt komm schon, Moka ist vielleicht schon vorgelaufen.“ Sagte Yukari und ging auch. Ich hatte ein komisches Gefühl. Im Schulgebäude sah ich Kokoa mit ihrer Fledermaus die 2 Jungen provozierte, kurz darauf wurde sie von einem Lehrer verjagt. Ich konnte Moka nicht sehen, auch am Automaten wo sie immer ihren Tomatensaft kauft war sie nicht. Richtiges bedenken bekam ich als sie nicht zum Unterricht erschien. Sollte ich nach dem Unterricht zu ihr. Aber wie sieht das den aus wen ich allein zu den Mädchenräumen gehe. Drum fragte ich Yukari ob sie nach Moka schauen würde. Und sie machte sich auch gleich auf den Weg. Mizore und Kurumu waren nach dem Unterricht ohne ein Wort gegangen. Ich schlenderte besorgt durch das Schulgelände. Zur Mittagspause war keines der Mädchen da. Ich habe kaum einen bissen herunter bekommen und wartete auf einer Bank bis der Nachmittagsunterricht anfing. Da hörte ich aufeinmal ein Rascheln im Busch. Ich machte mir nichts draus…ist bestimmt Gin der auf der Lauer ist oder irgentein Tier. „Hey, Tsukune was macht das bedrückte Gesicht?“ hörte ich eine Stimme. Es war Gin-sempai. Er setzte sich neben mich auf die Bank. „Ach nichts Besonderes.“ Murmelte ich „Wo sind den deine Mädchen?“ fragte er „Keine Ahnung.“ Sagte ich „Hey, wir sind doch Männer, du kannst mir ruhig alles erzählen.“ Sagte Gin mit seinem glänzendem Lächeln. „Mmhh…Moka ist nicht zum Unterricht gekommen.“ Sagte ich „Ahhh…so ist das, …mach dir nicht all zu viele Sorgen, vielleicht hat sie nur eine Erkältung und ist morgen wieder fit. Mädchen haben oft kleine gesundheitliche Probleme, aber meist geht es ihnen spätestens 2 Tage später wieder gut, das kannst du mir glauben.“ Sagte er „Ja,.. vielleicht hast du recht.“ Sagte ich „Naja, ich mach mich dann mal wieder.“ Sagte Gin uns ging. Da hörte ich das Rascheln wieder. Ich stand auf und ging in die Klasse. Dort saß schon Yukari die sich auf die nächste Stunde vorbereitete. Ich lief schnell zu ihr „Was ist mit Moka los?“ fragte ich sie Verstört sah sie zu mir und sammelte sich. „Ich also, sie macht einen g-gesunden Eindruck und sie sagte auch das sie vielleicht nach dem Unterricht zur AG kommtsuuu~.“ Ein Stein fiel mir vom Herzen und ich ließ mich auf meinen Stuhl fallen. Dan kamen Mizore und Kurumu in die Klasse. Mizore sah ziemlich fertig aus und Kurumu war rot im Gesicht. „Was is den mit euch los?“ fragte ich. „Der Stalker hatte mich genervt.“ Schnaufte Kurumu und sah zu Mizore „Ich hab mich nur gegen die Milchkuh verteidigt.“ Sagte Mizore und packte einen Lolli aus und steckte ihn in den Mund. „Könnt ihr euch nicht einmal vertragen? Heute morgen hattet ihr euch so normal unterhalten.“ Sagte ich und sah zu Mizore. Die drehte sich ohne ein Wort um. Dan schellte es zum Unterricht. Ich war in Gedanken bei Moka und sah die ganze Zeit über aus dem Fenster. Ich fühlte mich so einsam wen Moka nicht hinter mir saß. Als auch endlich der Nachmittagsunterricht zu ende ging lief ich mit den 3 zum Clubraum der Schülerzeitung. Doch ohne Moka würde es nur zu Streitigkeiten kommen. „Entschuldigt mich ich muss etwas erledigen.“ Meinte Kurumu plötzlich und lief aus dem Gebäude. „Ehh, was ist den los?“ wollte ich noch fragen doch dann war sie schon weg. „Ah Ruby-san!“ sagte Yukari und lief zu Ruby „Ah Yukari-chan, Tsukune-san , guten Tag euch. Aber wo sind den eure 2 Freundinnen?“ fragte Ruby und schloss den Raum zu, aus dem sie kam. „Ach, also Moka kommt gleich, Kurumu musste noch etwas erledigen und Mizore ist doch eigentlich hier.“ Sagte ich , sah um mich, doch Mizore war ohne einen Mucks verschwunden. „Wahrscheinlich beobachtet sie dich grade von irgenteinem Busch aus.“ Sagte Yukari und Ruby lachte „Und was machst du jetzt hier Ruby-san?“ fragte ich „Ich also…ihr müsst wissen, das inzwischen eine Menge passiert ist, und der Direktor hat mich um eine geheime Sache wegen der Barriere gebeten, und durch diese vielen Geschehnisse in letzter Zeit muss ich das erledigen. Vor einigen Tagen…“ Ruby hörte nicht mehr auf zu reden und war so vertieft in ihre Geschichte, das sie nicht merkte das wir weiter gegangen waren. Du meinem Erstaunen sah ich im Clubraum das Moka da war. Ich lief zu ihr und umarmte sie. „Moka-san! Moka-san ich hab mir so Sorgen gemacht…“ schluchzte ich „A-aber Tsukune…ich, ich habe mich heute morgen nicht so gut gefühlt, das ist alles.“ Sagte Moka „Trotzdem! Ich habe mir solche Sorgen gemacht.“ Sagte ich „Tsukune…“ „Moka-san…“ „Tsukune..“ „Moka-san“ „DANN SIND WIR JA VOLLSTÄNDIG!“ schrie Kurumu plötzlich und schlug die Tür auf, das wir auseinander sprangen. „Schrei nicht so.“ sagte Yukari und schlug Kurumu eine Schüssel über den Kopf. „Dan ist ja alles wieder beim altem.“ Sagte Moka „Aber…wo ist Mizore?“ fragte ich „Ich bin hier.“ Sagte Mizore und kam unter dem Tisch hervor. „Wie ist die hierher gekommen?“ murmelte Kurumu „Jetzt fehlt nur noch unser Chef.“ Sagte Yukari „Der macht bestimmt wieder unanständige Bilder.“ Sagte Mizore und setzte sich auf den freien Stuhl „Pfui!“ meinte Yukari und verschrenkte die Arme. Und so wurde auch an diesem Tag nix brauchbares für die Zeitung ausgearbeitet. Mizore wollte unbedingt einen Artikel für „Absolut unsichtbares Stalking“ schreiben, Kurumu über Mode, Yukari über Tarot Karten, Moka wollte bei allem mitmachen und ich hatte überhaupt keine Idee… „Kurumu, komm mal mit.“ Meinte Mizore auf einmal und stand auf „Was is verrückter Stalker?“ meinte Kurumu „Ich habe einen Namen.“ Sagte Mizore. Kurumu sah böse zu Mizore „Was ist den?“ fragte Kurumu „Komm einfach mit, es dauert net lange.“ Sagte Mizore „Gut gut…“ seufzte sie und ging mit Mizore vor die Tür „Was sie wohl besprechen müssen…“ meinte Moka und sah etwas traurig. „Moka was ist den los, warum schaust du so traurig?“ „ Naja, ich weiß nicht ob das jetzt egoistisch klingt, aber wir sind doch alle Freunde, und unter Freunden hat man doch normalerweise keine Geheimnisse…“ „Achso, ja da hast du Recht. Meinst du wir sollte sie darauf ansprechen?“ „Ich glaube die haben einfach noch ne Rechnung offen oder sooosuuu~“ sagte Yukari. Dan kamen sie wieder rein. Kurumu hatte ein breites Grinsen auf den Wangen, Mizores Gesichtausdruck war gerade und kalt wie immer. Da Gin-sempai wohl nicht mehr aufkreuzen würde, beschlossen wir rasu zu gehen. Draußen wartete schon Kokoa die aus Mokas Rosario heiß war. Doch wir konnten sie noch abschütteln. Ich merkte irgentwie, dass eine angespannte Stille in der Runde hauste und sprach einfach nur drauf los. „Warum seit ihr vorhin raus gegangen?“ fragte ich „Wir hatten noch was zu besprechen.“ Meinte Mizore „Ach Tsukuneeeee, du interessierst dich ja so für mich!“ lachte Kurumu und schmiss sich an mich. Moka schaute bockig zu und Yukari versuchte dazwischen zu kommen. „Gegen meine Brüste kommst du flaches Brett nicht an!“ lachte Kurumu „Jetzt hört doch mal auf damit!“ rief ich lauter sodass sie aufhörten und alle auf mich starrten. „Ich finde es unfair, wen man in der Gruppe Geheimnisse voreinander hat. Wir sind doch alle Freunde und Freunden sollte man vertrauen.“ Sagte ich und sah Kurumu und Mizore an. Diese sahen auf den Boden. „Das ist nicht so einfach.“ Sagte Mizore. Ich spürte ihren kalten Atem an meiner Wange vorbeifliegen. „Du hast damals auch nur Moka davon erzählt, das du ein Mensch bist.“ Sagte Kurumu. Stille trat ein. Das traf mich tief. Jetzt kann ich Kurumu verstehen, wen es auch so eine große Sache ist. Kurumus Augen waren jetzt sehr bedrückt. „Ich versteh dich Kurumu-chan. Aber du weißt, das du und Mizore-chan uns alles erzählen könnt.“ Sagte Moka. Das hatte nichts an der Atmosphäre geändert. Moka sah bedrückt zu mir. Doch mir fiel nichts ein. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt das Kokoa schreiend auf uns zugerannt kommen würde. Doch es war einfach nur ruhig. „Gut dann..“ murmelte Kurumu und griff Mizores Arm. „Wen ihr es wirklich wissen wollt, dann sag ich es einfach.“ Sage Kurumu „Du weißt was passieren kann.“ Sagte Mizore „Ich weiß, aber wir sind doch alle Freunde, und als Freunde hält man immer zusammen, egal was passiert.“ Sagte Kurumu „Ja, natürlich bleiben wir Freunde!“ sagte Moka „Hier treibt ihr euch also rum! Ich warte schon die ganze Zeit im Clubraum auf euch!“ rief auf einmal Gin-sempai. Schnell gingen wir zu ihm „Warum warst du wieder nicht pünktlich!?“ fragte Yukari böse „Tut mit leid, ich musste etwas wichtiges erledigen.“ Lächelte Gin „Du meinst Mädchen fotographieren.“ Sagte Kurumu „Ja gen-überhaupt nicht. Ich hab nach einer guten Story für unseren Cover gesucht.“ Sagte Gin „Und hast du etwas gefunden?“ fragte Moka „Ja..nein, eigentlich nicht.“ Sagte Gin und lächelte. „Deswegen lass ich euch früher raus. Es war sicher ein harter Tag für euch. Bis morgen dann.“ Lachte Gin und verschwand mit seiner Kamera, so wie er auch gekommen ist. So trennten sich unsere Wege. Kurumu, Mizore und Yukari gingen zum Internatsgebäude der Mädchen, Moka und ich liefen etwas langsamer hinterher. „Tsukune…?“ „Ja, was ist den Moka-san?“ „Also, wegen heute morgen…mir ging es nicht so gut,weil….“ Zögerte Moka und schlung sich um meinen Hals. Ich konnte mir schon denken was gleich passieren würde und doch bekam ich heftiges Herzklopfen „..Weil ich schon so lange kein Blut mehr von dir getrunken hab! Capu Chuuuuuu~ Kapitel 2: Vampir + Ferien -------------------------- Vampir+ Ferien Es war Abend. Ich saß schon im Schlafanzug an meinem Schreibtisch und überflog noch den Stoff von dem heutigen Unterricht, schaute jedoch größtenteils rüber in Mokas Fenster. Es ist wirklich ein Segen, dass ich das Zimmer genau gegenüber bezogen hab. Sie winkte ständig zu mir und lächelte, wie nur sie es konnte. Doch mir gingen die Ereignisse von heute Mittag nicht mehr aus dem Kopf. Dazu kommen noch die Prüfungsergebnisse die entscheiden werden, ob die Zeitungs-AG auch dieses Jahr in den Ferien einen Ausflug macht. Und an diesem Tag war es nun soweit. Die Ergebnisse der Halbjahresprüfungen stehen fest. Yukari steht natürlich auf dem ersten Platz. Moka hat es in die Top 20 geschafft. Ich hatte einen guten Platz im Durchschnitt, genauer gesagt Platz 87, was ich nur Mokas Notizen zu verdanken hatte. Sogar Kurumu hat die Mindestpunktzahl von 50 Punkten in Mathe erreicht und somit war gute Stimmung für die nächsten Wochen garantiert. Frau Nekonome hat uns wieder auf einen Ausflug in die Menschenwelt eingeladen, natürlich nur um uns die Kultur näher zu bringen und nicht wegen des Fisches. So verabredeten wir uns auch wie im letzten Jahr schon um halb 9 an der Bushaltestelle. Ich freute mich schon jetzt auf Mokas Outfit. Sie sieht immer so unglaublich süß aus in ihrer normalen Kleidung. Ich war schon wahnsinnig aufgeregt und ging schon aus dem Wohngebäude als noch alles zu schlafen schien. Jedoch traf ich auf dem Weg Ruby die mich ansprach , jedoch keinen sinnvollen Satz aus sich herausbekam, außer dass sie so gern mitkommen würde, sie jedoch anderes tun müssen da so viel passiert war. Als ich dann sah wie ihre Augen funkelten und sie komplett in ihrer Welt war ergriff ich die Flucht. Als ich durch den Wald ging, vorbei an alten, modrigen Gräbern und das Geschreie der Krähen hörte, brodelten in mir die schönen Erinnerungen von meiner ersten Begegnung mit Moka auf. Den Geruch ihres weichen Haares und wie es in der Sonne glänzte brachte mir weiche Knie. Langsam ging ich weiter und sah dann in der Ferne neben einem toten Baum die Vogelscheuche mit dem Busplan stehen. Die Sonne schien aus den wolkenfreien Himmel in das dunkle Meer, welches das Licht mir direkt in die Augen spiegelte, sodass ich erst nicht sah, auf was ich gerade zulief. Ich spürte einen kalten Wind und dann eine große Gestalt in den Himmel flog, jedoch wieder heruntergezogen wurde. Ich ging näher heran. Ich sah Kurumu, die mit ihren großen dunklen Flügeln etwas umschlingend auf dem Boden kniend. Sie drehte sich zu mit und sah mich mit ihren großen leuchtenden Augen an. Mir wurde schwindelig und ich hatte ein Gefühl als ob jemand in meine Gedanken eindringen wollte. Es war wie damals mit meiner ersten Begegnung mit Kurumu. Dann traf mich der Schlag und ich lag auf dem harten Boden, Kurumu auf mir. „Tsukuneee! Du bist ja schon so früh da!“ rief sie. Ich schwang mich auf meine Füße und hielt mich an den Hinterkopf. „K-Kurumu-chan. Was machst du denn da?“ fragte ich sie und sah mich um, doch es war niemand anderes zu sehen. „Ich hab mich soooo gelangweilt!“ sagte sie und drückte mir meine Hand auf ihre Brust. Sie war unglaublich weich, weicher als jedes Federkissen. Ich hörte auf einmal schnelle Schritte immer näher kommen. „Hör auf die rießige Milchkuuuuh!“ rief Yukari aus der Ferne und schwang ihren Zauberstab und schon lag Kurumu unter einer rießigen Schüssel. „Tsukune-saaan!“ rief sie und kammerte sich dan an meinen Arm „Yukari-chan, guten Morgen“ sagte ich und sah hinter ihr Moka heranschlendern. „Moka-san, guten Morgen“ staunte ich über ihr süßes Kleid. Es war zartrosa und lag perfekt an ihr. Moka wurde rot und sah zu Boden. Es war als würde alles um mich verschwinden und in viele bunte Farben getaucht sein „Jetzt schau mich nicht so an, du machst mich ja ganz verlegen“ murmelte sie. „Moka-san“ „Tsukune“ „Moka-san“ “Tsukune” “Moka-san” “KURUMU-CHAN!” Kurumu warf sich auf mich. „Yahoo! Dann wären wir ja jetzt vollständig“ rief sie. Moka sprang zur Seite. „Aber Mizore-chan fehlt noch.“ Sagte sie leise. „Da ist sie doch“ sagte Kurumu unbeeindruckt und zeigte auf den alten Baum. Dahinter sah man ein helles, blaues Auge und eine Violette Strähne hervorblitzen. Mizore wank mit einer Hand zur Begrüßung. „Morgen“ murmelte sie dazu und erötete. So warteten wir gemeinsam noch ein paar Minuten auf den Bus, wo Nekonome-sensei schon wild aus dem Fenster herauslehnte und wank. „Guten Morgen!“ rief sie voller Vorfreude und fiel dabei fast heraus, wen Ruby sie nicht wieder in den Bus gezogen hätte. Sie stand als der Bus anhielt stramm wie ein Soldat in passender Uniform vor uns. „Da eine Menge passiert ist, wurde ich vom Herrn Direktor dazu ernannt euch zu begleiten! Es ist mir eine große Ehre Tsukune-san!“ rief sie und starrte dabei ernst in die Luft. „Ähhmmmmee“ antwortete ich, nahm meinen Rucksack und wartete bis die Mädchen eingestiegen waren. Kurumu-chan wollte sich als erstes hineinwerfen, doch Ruby warf sie mit einem kalten Schlag ins Gesicht zurück. „Hey was soll das!“ schrie Kurumu-chan auf und hielt sich die Backe. „Da eine Menge passiert ist, was ich euch ja so gern alles erzählen würde, jedoch meine Zeit in diesem Kapitel ist nur begrenzt, deshalb muss ich mich kurz halten. Her mit den Taschen!!!“ „WAAS! Warum denn?!“ schrie Kurumu auf und wollte Ruby schon angreifen doch Moka und Nekonome-senei gingen dazwischen. Aufgeregt und trotzdem voller Freude stieg ich in den Bus ein, wo mich der Busfahrern schief anlächelte und mit seinen Augen funkelte. Ich setzte mich neben Moka, die auf den Platz neben sich haute. Kurumu setzte sich sofort hintermich und legte sich auf einen Kopf (größtenteils nur ihre Brust) und Yukari starrte uns von den vorderen Sitzplätzen an. Mizore verschwand ganz hinten auf der Bank. Und dann ging es auch schon los. Der Busfahrer wendete und fuhr zielgerichtet in den Tunnel, welcher der einzige Weg aus dem Bannkreis war. Kapitel 3: Vampir + Türspalt ---------------------------- Wir fuhren schon eine Weile in dem dunklen Tunnel herum und die Aussicht auf die Wände die aussahen wie eine einzig große Lavalampe mit allen denkbaren Farben erinnerten mich an meine Fahrt zum Schloss von Mokas Vater und wie mich alle unterstützt hatten obwohl sie dagegen waren das die alte Moka zurückkehrte. Ich sah mich um. Alle waren ruhig und sahen aus dem Fenster. Man sah ihnen die Furcht vor der Menschenwelt an. „Nekonome-sensei! Fahren wir wieder an den Strand?“ fragte Kurumu in die Runde. „Nein Kurono-san. Dieses Mal werden wir unsere Tage in einem typischen Onsenhotel unsere Tage verbringen! Ich habe gehört das die Menschen oft in so ein Wellnesshotel gehen um sich vom Schul- oder Arbeitsstress zu erholen!“ sagte Nekonome-sensei. „Das ist ja total öde! In unserer Welt gibt’s doch auch heiße Quellen! Das ist doch nichts Besseres als ein heißes Bad nur mit mehr Dekoration außenrum“ beschwerte sich Kurumu. Nekonome-sensei sah verwirrt um sich und begann an zu stottern. „Jetzt kritisier doch nicht gleich alles Kurumu-san“ sagte Yukari. „Ist doch war…“ seufzte Kurumu. „Also.. ich denke es ist egal wo wir sind, solange wir alle zusammen sind und gemeinsam Spaß haben, nicht wahr?“ lächelte Moka um die Stimmung aufzubessern. Es wurde Still im Bus. Dann meldete sich der Busfahrer zu Wort. Mit einem kratzigen Lachen begann er zu sprechen: „ Hahaha…, solange ihr zusammen bleibt“. Stille wurde noch größer. Der Busfahrer dreht sich wieder zu seinem Lenkrad und konzentrierte sich aufs Fahren. Dann schien der Tunnel endlich ein Ende zu haben. Doch ich sah außer großen Feldern und Bergen keine Häuser oder Menschen. Das Wetter war nicht das Beste und ich hatte das Gefühl das bald ein Sturm käme. Die Leute sahen gespannt aus dem Fenster. „Also der Strand ist das nicht!“ rief Kurumu. „Wir sind ja auch im Westen vom Tanzawa-Bergland. Hierher kommen viele Wanderer her und durch die gute Verkehrsanbindung kommen wir auch leicht nach Tokio.“ Sagte Nekonome-sensei. Ich war noch nie hier, aber wir haben dieses Gebirge wohl schon mal in der Mittelschule durchgenommen, da war ich mir sicher. Gespannt fuhren wir weiter Berg auf in eine kleine Ortschaft, welche eher nach einer Jugendherberge und ein paar Lebensmittelgeschäften und einem Souvenirshop aussah. Glücklicherweise sahen wir ein paar Menschen herumlaufen und auch in dem „Hotel“ wurden wir freundlich begrüßt und gleich aufgenommen. Hier war noch alles altmodisch und traditionell. Das ich als Junge ein Einzelzimmer bekam war auch nicht schlecht, da hatte ich wenigstens ein bisschen Ruhe. Dachte ich… Kaum hatte ich meine Tasche in die Ecke des Zimmers geworfen schon kam Kurumu hereingeplatzt. „TSUKUNE!!! Lass uns baden gehen!“ schrie sie, nur mit einem Handtuch bekleidet. Darauf kamen Mizore und Moka angerannt und nahmen sie wieder mit. Ich schmiss mich geschockt auf einen Futon, breitete Arme und Beine aus und starrte auf die Decke. Gegen 7 sollen wir runter zum Abendessen….also noch 2 Stunden. Nach baden ist mir im Moment nicht zu mute, wer weiß wer mir hinterhersteigen würde. Drum beschloss ich allein ein paar Runden um das Gebäude zu drehen. Die dunklen Wolken hatten sich verzogen und der Ausblick und kühle Bergluft waren einzigartig. Man fühlte sich sofort so frei, als ob man fliegen könnte und einen nichts aufhalten kann. Ich ging die kleine Hauptstraße entlang und beobachtete die Menschen in den Geschäften, wie sie miteinander lachten…ahnungslos, dass es etwas wie Monster und eine andere Welt überhaupt gibt. Ich schlenderte weiter aus dem Ort und setzte mich etwas abseits des Häufchens Zivilisation und schaute in den Himmel. Mir gingen tausend Sachen durch den Kopf. Das wir nach den Ferien das letzte Jahr zusammen sind und unsere Wege sich dann trennen und wir uns wahrscheinlich nie wieder sehen werden. Was diese komische Atmosphäre manchmal in der Gruppe herrscht. Als ob wir uns etwas verheimlichen würden. Dies beschäftigte mich im Moment mehr als Schule. Solange wir zusammen sind sollte unsere Freundschaft auch halten. Drum beschloss ich es nach dem Abendessen direkt anzusprechen. Ich ging zurück in das Hotel. Im Flur kam mir Moka entgegen. „Tsukune! Da bist du ja. Ich dachte alle wären weg.“ Sagte sie besorgt. „Alle? Ich war nur kurz draußen gewesen“ Antwortete ich „ Yukari ist bei mir im Zimmer. Aber Kurumu und Mizore sind verschwunden. Ich wollte gerade ins Bad gehen uns schauen ob sie dort sind“ sagte Moka. Ich biss die Zähne zusammen. „Meine Güte! Warum geht das die letzten Tage nur so! Ich versteh das nicht. Ich bekomm langsam das Gefühl als ob mir etwas verheimlicht wird! Und ich denke das Kurumu damit was zu tun hat! Ich bange mittlerweile um unsere Freundschaft!“ schrie ich auf sie los ohne nachzudenken, was ich gerade sagte. Moka blieb still. „Ich werde sie nach dem Abendessen darauf ansprechen und erst wieder gehen lassen, wenn wir eine vernünftige Lösung gefunden haben“ Sagte ich und ging wütend in mein Zimmer. Später fühlte ich mich schlecht, dass ich Moka so angeschrien hatte. Ich schloss die Augen und versuchte Positiv zu denken. Dann hörte ich ein dumpfes Klopfen vom Zimmer über mir. Das war eines der Mädchen. War es Kurumu die gerade durch das Fenster hereinkam oder Mizore die den Wasserhahn zu warm gestellt hatte und über irgentwas gestolpert war? Ich ging nach oben um nachzuschauen. Ich sah, dass die Tür des Zimmers einen Spalt offen stand. Ich näherte mich schleichend der Tür und wollte in die Dunkelheit starren als mich plötzlich etwas am Nacken packte und mich wegzog. „Tsukune! Was machst du denn da!? Das ist Mizores Zimmer!“ flüsterte Moka. „Ich wollte nur nachschauen was los ist, weil ich irgentwas aufprallen hörte.“ Flüsterte ich zurück. Dann sah ich zusammen mit Moka durch den Türspalt. Ich hörte zwei Stimmen, sah jedoch niemanden, nur ein paar Geräusche, als ob man Stoff aneinander reiben würde. „Das sind Kurumu-san und Mizore-san.“ Flüsterte Moka. Als Vampir hat sie viel bessere Sinne als ich und hörte sie. „Was? Über was reden sie? Warum tun sie es so heimlich?“ flüsterte ich zurück und hörte nun genauer hin. „Aber Kurumu, wir können es doch nicht im Bad machen…“ „Wir können es da machen wo uns niemand stört. Wo ist mir egal.“ „Aber….“ Mit jedem unklarem Satz wurde mir immer unwohler. Moka war rot wie eine Tomate, als ob sie etwas in der Dunkelheit erkennen würde. Ich steckte meinen Kopf weiter zum Spalt, sah jedoch trotzdem nichts. In meinem Kopf hatte ich mir jedoch schon einige Bilder ausgemalt, welche meinen Körper beunruhigten. „ Ich werde es dir schon beibringen.“ „Werden wir es also wirklich tun?“ „ Keine Angst, ich werde auch Sanft zu dir sein, Mizore.“ Moka sah mit rauchendem Kopf zu mir rüber. „W-Weißt du was sie d-damit meinen, Tsuk-kunee!?“ stotterte sie und taumelte ein paar Schritte zurück. Mit weitaus stärker rauchendem Kopf und sich darin einbrennende Vorstellungen ließen mich auch einen Schritt zurückgehen. „Also, wen ich das richtig verstanden habe, dann…dann“ stotterte Moka weiter und kaute nervös an ihrem Zeigefinger rum. „DANN WAS?“ ertönte es laut aus dem dunklen Zimmer und die Tür knallte auf. Kurumu stolzierte wütend aus dem Zimmer und sah Moka und mich an. „Wen ihr irgentein Problem habt, was meine Privatsphäre angeht, dann sagt es mir bitte.“ „Nein, nein, nein Kurumu-chan. Es ist überhaupt nichts. Wir haben nur geschaut da wir uns Sorgen gemacht hatten, weil Tsukune einen Aufprall gehört hatte und wir dachten es sei etwas passiert.“ Sagte Moka und versuchte so zu tun als ob sie nichts gehört oder gesehen hätte. Doch ich blieb hart, nahm mein bisschen Mut zusammen und fragte sie ganz direkt. „Was hast du in Mizores Zimmer gemacht? Was verheimlicht ihr uns?“ Stille trat ein. Kurumus Gesicht hatte sich kein bisschen verändert. Dann kam Mizore langsam aus der Tür. Sie sah traurig auf den Boden. „Mizore was ist los!?“ fragte ich laut. Sie erschrak und sah zu mir. Tränen flossen über ihr Gesicht. Moka rannte zu ihr um sie zu trösten doch Mizore schubste sie beiseite und kniete sich hin. „ Niemand versteht mich“ murmelte sie. „Niemand hat mich all die Jahre verstanden. Immer war ich alleine gewesen und wurde ignoriert. Auch jetzt hatte ich nie das Gefühl wirklich geborgen zu sein. Ich habe mir eingebildet ich sei in die verliebt Tsukune, weil ich dachte, dass ich so in diese Gruppe aufgenommen werden würde. Doch in den letzten Tagen habe ich meine wahren Gefühle entdeckt, doch ich war nicht in der Lage sie preiszugeben. Ich hatte Angst, dass somit unsere Freundschaft zerbrechen würde“ sagte Mizore und vergrub ihr Gesicht zwischen ihren Knien. Kurumu kniete sich neben sie und legte ihre Hand auf ihren Kopf und schloss dabei die Augen und seufzte wie ein alter Lehrer, der gerade einem seiner Schüler sagen muss das er die Prüfung nicht bestanden hätte. Es wurde wieder unangenehm still. Kurumu stand wieder auf und kam auf mich zu. Sie stand direkt vor mir stehen und gab mir eine Backpfeife. „ Die ist für Spannen!“ sagte sie. Dann ging sie zu Moka rüber und sagte:“ Er ist jetzt ganz deiner!“.Danach ging sie in ihr Zimmer und knallte die Tür zu. Mizore weinte immer noch am Boden hockend. Moka kniete sich neben sie. „Kann ich dir mit irgentwie helfen?“ fragte sie und hatte dabei selber Tränen in den Augen. „Ich möchte einfach nur, dass wir alle Freunde bleiben, solange wir noch zusammen sind und das ihr akzeptiert das Kurumu und ich ein Paar sind.“ Moka riss die Augen auf und bewegte sich einen Moment nicht. Auch ich stand wie versteinert da und konnte im Moment keinen klaren Gedanken fassen. Dann stand Mizore auf und ging ohne ein weiteres Wort in ihr Zimmer. Moka sah geschockt zu mir. Gemeinsam gingen wir runter. „Dann ist es nun mal so.“ sagte sie „ Ja, wir müssen es akzeptieren. Wir sind Freunde und nichts wird uns auseinander brechen können.“ Sagte ich. Ich war einerseits erleichtert dass nun endlich diese Geheimnistuerei ein Ende gefunden hat, jedoch macht mir es die Wahrheit auch nicht besonders leicht. Ob wir uns beim Abendessen ins Gesicht schauen werden können.“ „Ich finde wir sollten das Abendessen gelassen angehen und garnicht davon reden“ sagte Moka als ob sie meine Gedanken gelesen hätte. „Ja, das wäre wohl das Beste. Immerhin kann es nur noch besser werden“ antwortete ich und sprach mir selbst damit Mut fürs Abendessen zu. „Aber hier haben wir auch den Beweis, dass Liebe keine Grenzen kennt, nichtwahr?“ sagte Moka wieder etwas ruhiger und hakte sich in meinen Arm ein. Ich bekam Herzklopfen. „ Das mag wohl sein“ Kapitel 4: Flaschendrehn+ Vampir -------------------------------- Ich ging mit Moka in mein Zimmer. Ich verspürte trotz des Ereignisses vor einigen Minuten eine angenehme Atmosphäre als sie sich neben mich fallen ließ. Es herrschte Stille. Draußen war es wieder stürmisch geworden und der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben. „Ich denke wir sollten uns jetzt keine Gedanken darüber machen als wäre es das Ende der Welt. Wir werden ja sehen wie die Stimmung beim Abendessen so wird“ sagte Moka. „Ja du hast wohl recht“ seufzte ich. Da ging auf einmal die Tür auf. Es war Yukari die völlig aufgelöst ins Zimmer getorkelt kam. Hinter ihr stand Ruby die die Tür hinter sich schloss. „Was ist denn hier looos Moka-san und Tsukune-san? Warum sitzt ihr alle in getrennten Zimmern?“ fragte Yukari und sah zu Moka dann zu mir. Auch Ruby stand diese Frage ins Gesicht geschrieben. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und sah kurz zu Moka rüber, welche mich mit einem denk-dir-was-aus-Blick ansah. „Ach es ist garnichts. Es liegt wohl an dem Wetter das alle nicht so bei Laune sind“ sagte ich. Stille. „Wo sind Mizore-san und Kurumu-san?“ fragte Yukari dan. „Oben in ihren Zimmern“ antwortete ich. „Wir werden mal nach ihnen schauen und sehn uns dan beim Abendessen“ sagte Ruby und verlies mit Yukari wieder mein Zimmer. „Vielleicht ist es gut dass sie mal mit Mizore und Kurumu-san reden“ sagte Moka und stand auf. „Wo gehst du hin?“ fragte ich. Moka schwang ihr glänzendes Haar über die Schulter und sah zu mir. „Ich werde mich fürs Abendessen umziehen. Wir sehen und dann Tsukune“ sagte sie und ging auch. Ich legte mich auf meinem Futon zurück und starrte die Decke an. Ich hatte ein ähnliches Gefühl wie damals vor 2 Jahren als das Sicherheitskomitee mich aus der Klasse nahm mit dem Verdacht ein Mensch zu sein. Ein schreckliches Gefühl. Dann sah ich mein Holy Lock an, welches an meinem rechtem Handgelenk klingelte. Ein Teil war schon zerbrochen und ein anderes leicht angerissen. Mittlerweile schaffe ich es die anderen zu beschützen. Ich brauche mich nicht mehr hinter Moka zu verstecken, sondern kann nun mit ihr gemeinsam und den anderen kämpfen. Andere in der Schule haben Respekt vor mir obwohl sie mich mit Leichtigkeit hätten umbringen können wenn ich alleine wäre. Und meine Gefühle für Moka und was sie für mich empfindet. Manchmal habe ich das Gefühl sie möchte nur mein Blut trinken und erträgt mich weil ich so schwach bin um sich ein schlechtes Gewissen zu ersparen. Oder Kurumu. Geht es ihr immer noch darum Moka mit ihrem Ruf zu übertreffen? Redet Yukari nur mit mir um auch bei Moka zu sein? Bin ich Mizore total egal und sie ist nur bei mir um überhaupt irgendwelche Freunde zu haben? Ist Ruby an unsere Schule gekommen, weil sie erkannt hat, dass es keinen anderen Ausweg für sie gibt? Mit ernster Miene zog ich mich in meinen bequemen Jogginganzug und ging dann runter in den Speisesaal. Nekonome-sensei , Ruby und Yukari saßen schon an einem Tisch, abseits der anderen menschlichen Gästen. Ruby wank zu mir und ich setzte mich in Bewegung. Wir warteten auf die anderen. Kurumu, Mizore und Moka kamen ein paar Minuten später und waren laut am Lachen. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Moka hatte es wieder mal geschafft. Das Abendessen verlief viel besser als gedacht, auch wenn es kein Festmahl war, aber besser als das Kantinenessen. Nach dem Essen regnete es immer noch wie aus Eimern und wir hatten keinen Plan was wir tun könnten. Nekonome-sensei hatte den wunderbaren Vorschlag schlafen zu gehen, dem wir aber nicht nachgegangen waren. Drum gingen wir ohne sie in Mokas Zimmer. Sie hatte allen möglichen Süßkram in ihrem Zimmer herumfliegen. „Naschst du etwa Moka?!“ lachte Kurumu. Moka lief rot an. „Nein! Die hab ich nur mitgebracht damit wir alle mal zusammensitzen können falls es nichts anderes zu tun gibt. Also so wie jetzt“ antwortete sie und warf die bunt verpackten Kalorienatombomben in unsere Mitte. Moka hatte den Abend gerettet und hielt die Stimmung auch in der Gruppe da ich irgendwie nicht die richtigen Worte für ein neutrales Gespräch fand. Auch Kurumu-chan hatte nichts anderes von sich gegeben als Moka zu kritisieren. Yukari verteidigte Moka und Mizore sagte kein Wort. Es ist selten dass wir alle gemeinsam so zusammen sitzen. Sonst konnten wir das nur in der Zeitungs-AG hatten dort aber keine Zeit für Unsinn oder sinnlose Gespräche. „Soooo! Alle mal herhören! Ich schlage vor das wir jetzt Wahrheit oder Pflicht spielen!“ rief Kurumu in die Gruppe. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen, aber es war besser als nur doof dazusitzen und die Zeit tot zu schlagen. Kurumu legte die Flasche in die Mitte und drehte sie. Alle schauten die Flasche an. Sie hielt bei Moka an. Diese starrte in die Gruppe und dann hektisch zu Flasche. „ALSO MOKA! WAHRHEIT ODER PFLICHT!“ sagte Kurumu als ob sie darauf gehofft hatte Moka zu treffen. Moka stotterte vor sich hin als ob ihr jemand einen Heiratsantrag gemacht hätte. „Oh ich ehm…dan Wahrheit“ stotterte sie. Kurumu nahm eine konzentrierte Pose ein. Stille trat ein. „Übertreib nicht“ murmelte Mizore und kramte in einer bunten Tüte rum. „Also Moka,ich frage dich mal…… Wenn du deine Tage hast. Als Vampir müsstest du doch eigentlich komplett am Rad drehen oder wie ist das bei dir?“ „Ehm also ich weiß nicht. Mich rührt mein eigenes Blut nicht so“ sagte Moka als wäre es das selbstverständlichste…Ich musste mein Nasenbluten zurückhalten als sich böse Bilder in meinem Kopf breitmachen wollten. „Interessant. Du drehst jetzt Moka“ sagte Kurumu und setzte sich zurück auf ihren Platz. Die Flasche hielt jetzt bei Yukari an, welche schon ganz gespannt war. Moka wusste nicht so recht was sie sagen sollte und sah zu Yukari die sie schon anstrahlte. „Wahrheit oder Pflicht, Yukari-chan?“ „Waaahrheit“ sagte Yukari ganz entschlossen und stand auf. „Untertreibs nicht“ murmelte Mizore und wühlte immer noch in der Tüte herum….so ging es dan eine Zeit lang hin und her und die Gruppe verlor langsam die Lust weil ja eh alle immer nur Wahrheit sagten und außer Kurumu sich niemand was traute. Dann sprang Kurumu plötzlich auf. „Das ist langweilig! Ihr sagt ja alle nur Wahrheit. Ich bin dafür, dass jetzt nur noch Pflicht ist! Wer dazu keine Lust hat kann schlafen gehen!...Da anscheinend niemand gehen will startet eine neue Runde und ich fange wieder an!“ sagte sie und drehte die Flasche. Jetzt kam Spannung in die Runde und alle sahen auf die Flasche. Bei Kurumus Aufgaben würde ich am liebsten einen großen Bogen machen. Doch wie das Schicksal es verlangte hielt die Flasche bei mir an. „Hau rein Kurumu“ murmelte Mizore. Kurumu hatte schon ein fettes Grinsen aufgesetzt. „Also Tsukuneee…Ich möchte das du dich vor uns allen bis auf die Unterwäsche ausziehst,raus gehst und einmal ums Gebäude rennst“ sagte sie. Na danke dass ich meine Unterhose anbehalten durfte, dachte ich mir und fing an mich auszuziehen. Mizore hielt Yukari die Augen zu und Moka sah freiwillig weg. Dann machte ich mich leise durch den Flur, damit mich ja niemand sieht und ging raus. Es stürmte und regnete und mir war eiskalt als ich losrannte. Ich hatte nicht vor ums ganze Gebäude zu rennnen, nur bis zum Fenster von Mokas Zimmer damit sie etwas zu lachen hatten. Das Gras war nass und rutschig und der Regen knallte auf meine Schultern. Ich klopfte ans Fenster und die Mädchen sahen mit großen Augen heraus und winkten mir. Dann machte ich mich wieder auf den Weg zurück. Zurück im Warmen hinterließ ich nasse Fußabdrücke und verschwand in meinem Zimmer um mich abzutrocknen und mich anzuziehen. Danach ging ich wieder hoch zu Moka. Die Mädchen lachten sich die Wangen rot als ich wieder ins Zimmer kam. „Ich muss sagen, es war sehr angenehm“ lachte ich und setzte mich wieder. „Jetzt darfst du drehen, Tsukune“ sagte Moka. Und ich drehte. Die Flasche zeigte auf Mizore. Die starrte mich mit leuchtenden Augen an, als ob sie versuchen würde mich zu durchbohren. Hmm…. „Ehm also, Mizore-san…ich möchte das du….ehmm…also…“ „Meine Güte jetz seih doch nicht so unkreativ. Sag doch einfach sie soll was ausziehen oder irgentwas draußen machen“ seufzte Kurumu. Ich sah weiterhin zu Mizore. „Sag einfach was…ich werd dich schon nicht fressen“ sagte Mizore und beugte sich zu der nächsten Tüte. Dabei gab ihr Kurumu einen Klaps auf den Po. Stille trat ein. Ich musste etwas sagen. „Gut dan Mizore-chan…dan gehst du jetzt raus in den Flur und wirfst irgenteinem Gast deine Strümpfe ins Gesicht“…. … „Wenns weiter nichts ist“ seufzte Mizore, zog im Gehen ihre lila-rosa gestreiften Strümpfe aus und kam nach einer Minute ohne Strümpfe wieder und setzte sich ohne ein Wort hin. Ihre weißen Beine leuchtetem im Licht. „Jetzt drehst du Mizore“ sagte ich und wollte mich für diese doofe Aufgabe unterm Bett verstecken. Mizore drehte teilnahmslos an der Flasche. Sie hielt bei Moka an, welche ganz erschrocken zurücksprang und sich auf die härteste Aufgabe ihres Lebens bereit machte, so wie sie schaute. „Ich will…dass du einen Orgasmus vorspielst.“ Roter als der Tomatensaft, den sie zu Abend getrunken hatte sah Moka in die Runde. Yukari sah mit einem großen Fragezeichen zu ihr, dann zu Mizore die ihre Ohren zuhielt. Kurumu explodiert fast beim Lachen und was ich tat, besser gesagt fühlte überlasse ich der Fantasie der Leser. Moka atmete tief ein. „Ich ….Ich kann das nicht machen!“ sagte sie verzweifelt und hielt die Hände vors Gesicht. „Du musst, oder du bist die Spielverderberin“ sagte Mizore immer noch teilnahmslos. „Nagut. Ich mach es, aber ihr dürft nicht lachen!“ sagte Moka mit Tränen in den Augen. „Eh? Eh? Was ist denn los?“ fragte Yukari. „Du verstehst es, wenn du älter geworden bist“ sagte Mizore. „Und etwas ähnliches wie einen Vorbau bekommen hast“ fügte Kurumu hinzu. „Ich geb dir gleich Vorbau du Milchkuuuuh!“ zappelte Yukari herum. „Jetzt seit doch ruhig“ sagte Mizore und hielt Yukari wieder die Ohren zu. Alle sahen zu Moka, welche sich verzweifelt an mich klammerte. „Tsukune, ich kann das nicht machen! Das ist doch pervers!“ weinte sie. „Du hast recht Moka-san, wenn du nicht willst dann kann dich niemand dazu zwingen“ antwortete ich ihr. Ich merkte nicht, dass uns alle zusahen. „Tsukune…“ „Moka-san“ „Tsukune“ „Moka-san“ „Tsukune“ „Meine Güte, das war ja der schlechteste Orgasmus, denn ihr mir jemals anhören musste!“ buhte Kurumu und verschrenkte die Arme. „Eh? Was? Orgasmus? Ich? Nein!“ stotterte Moka und sah wild umsich. „Als ob du jemals einen Orgasmus gehört hättest“ seufzte Mizore und nahm die Hände von Yukaris Ohren. „Ich dachte schon sie frieren mir ab“ meckerte sie und hielt sich an den Ohren. Ich weiß nicht warum, aber aus irgendeinem Grund musste ich anfangen zu lachen. Ich hatte das Gefühl als ob wir wieder richtig zu einer Gemeinschaft gewachsen waren. Auch Moka, die noch total rot im Gesicht war lachte mit und auch die anderen stiegen mit ein als es plötzlich von der Decke klopfte. „Ich glaube wir sollten leiser sein“ sagte Moka und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Hey, du darfst jetzt drehen“ sagte ich und Moka begann die nächste peinliche Runde. Kapitel 5: Rosario Spezial: Ein Tag bei Mizore ---------------------------------------------- "Hmmm... heute ist es ziemlich warm. 15°C um genau zu sein." Mizore lag aufgedeckt auf ihrem Bett. Ihr weißter Pulli und der Schulrock hingen über dem Stuhl, ihre Strümpfe sorgfältig aufgehängt. Müde balancierte sie sich ins Bad, machte sich frisch. Den Wasserhahn hatte sie aus Langeweile mal abmontiert, außer kaltes Wasser braucht sie ja nichts. "Schon besser" seufzte sie und zog sich um. Dan sah sie wie jeden Tag auf die Hellblaue Uhr über ihrem Bett. "Den Berechnungen zu Folge...wird ..Tsukune in 3 Minuten wohl sein Zimmer verlassen. Kurumu starrt sich gerade wohl ihre Brüste im Spiegel an. Moka zögert herum was sie anziehen soll was total unsinnig ist und Yukari ließt wohl irgendein Schulbuch. Und ich...ich stehe hier und gaff auf die Uhr." Mizore gaffte noch ein wenig weiter... Dan nahm sie ihre Schultasche und machte sich auf den Weg. Immer am Rand vom Gehweg, auf den Boden schauend. "3....2....1..." flüsterte sie und sah langsam nach oben. Vor ihr standen Moka und Tsukune. In Tsukunes Gesicht lag Kurumu. Im Hintergrund gingen die Schüler teilnahmlos an ihnen vorbei. Die Sonne brannte auf Mizores freien Schultern. "Guten Morgen Mizore-chan!" rief Moka. "Moin moin..." antwortete Mizore und sie gingen, nachdem Kurumu von Tsukune abgelassen hatte zusammen richtung Schulgebäude. "Tsukune-saaaan!" rief auf einmal eine helle Stimme. Es war Yukari, die mit Ruby schon am Eingang stand. Ruby fing wieder an von vielen vielen Dingen zu reden, doch der Rest machte sich schnell in die Klasse. Nach dem stinkend, langweiligem Unterricht gingen sie langsam in die Schulmensa. Mizore jedoch ging hinaus und drückte ihre Stirn von außen gegen das Fenster bei dem Tisch an dem die Gruppe täglich zusammen aß. Dies war Platz 154. Zufällig traf sie Gin im Gebüsch, der sich grade zu einer Mädchengruppe kriechte. "Moin moin" sagte Mizore so, dass die Mädchengruppe sie hörte und sich umdrehte und dabei auch Gin entdeckte. Schnell war Mizore wieder verschwunden als Gin anfing zu schreien. Nach dem noch langweiligererem Nachmittagsunterricht war ein Treffen der Zeitungs-AG angesagt. Gin saß erstaunlicher Weise schon im Raum. Er hatte einige blaue Flecke und auf seiner Uniform waren staubige Fußabdrücke sichtbar. Als die ganze Aufmerksamheit auf Gin gerichtet war, hüpfte Mizore unter den Tisch. Versteck Nummer 49. Sie steckte sich einen neuen Lolli in den Mund und wartete gespannt, dass jemand bemerkte das sie nicht da war. Doch vergebens. Kurumu hatte sie bereits durchstaut und trat sie unter dem Tisch, bis sie letztendlich freiwillig herauskroch und Kurumu böse anfunkelte. Den Rest der Stunde verbrachte Mizore damit: 1. Artikel "Unsichtbares Profi-Stalking" schreiben 2. Sich von Moka vorgeschlagene Themen für Artikel anhören 3. Kurumu dabei zuschauen, wie sie Yukari ärgert (4. Kurumu unbeabsichtigt auf den Arsch starren) Als Gin das Treffen beendete trafen sie Kokoa auf dem Schulgelände, welche gleich Moka anpöbelte. Mizore war es inzwischen zu warm und verabschiedete sich deshalb schon vor dem Auftritt von Inner Moka. In ihrem Zimmer fing sie die Hausaufgaben an. Sie laß sich von jedem Fach die Aufgaben durch und unterstrich die Überschriften. Dan warf sie Hefte und Bücher zurück in ihre Schultasche und ging zum Kühlschrank. Dort holte sie sich ein Eis, warf ihren Lolli weg und schmiss sich aufs Bett und zog ihre Strümpfe aus. Sie ging nochmal alles in Gedanken durch was sie heute getan hat und war stolz auf sich, aus welchem Grund auch immer. Als vom Eis nur noch der Stiel übrig war, ging sie ihren täglichen Abendrundgang und starrte dabei in allerlei Fenster. Egal in welchem Stock sich die Fenster befanden. Auf dem Sportplatz waren die Sportclubs noch tätig und Mizore betrachtete den Sonnenuntergang. Eine kühle Brise flog duch das Gelände und aus der Ferne schrien die Krähen in den Bäumen. "Was du wohl gerade machst, Mutter." seufzte sie. Kapitel 6: Fight of the vampire/ first part ------------------------------------------- Ein neuer Morgen ist angebrochen, und ich startete den sonnigen Tag mit einer supa Laune. Draußen hatten sich alle Wolken verzogen und die restlichen Regentropfen funkelten in Bäumen und Wiesen. Die Berge waren nun bei frühem Tageslicht von leichtem Nebel umhüllt und die ersten Wanderer hatten die Herberge bereits verlassen. Ich ging ins Bad und zog mich um. Keine Spur von einer Erkältung. Als ich aus meinem Zimmer ging und durch die Gänge schlenderte, in der Hoffnung die anderen zu treffen bemerkte ich, das im Speisesaal schon ordentlich radau war. Die leute da bereiteten das Frühstück vor. Ich setzte mich kurz nach draußen um etwas an der fühlen Bergluft zu schnuppern, dann ging ich wieder zurück in mein Zimmer und wartete das es 9 Uhr wurde. ... Am Frühstückstisch kurz nach 9: Nekonome-sensei war kurz davor sich zu beschweren, dass es morgens keinen Fisch gab, Kurumu und Mizore hatten tiefe Augenringe, Yukari war aufgedreht und doch noch etwas eingeschüchtert da wir in der Menschenwelt waren und Mokas frisch gewaschtes Haar leuchtete und roch umwerfend. Ruby kam etwas zu spät und entschuldigte sich deswegen 100 mal und erzählte eine Ausrede aus der man einen 10 bändigen Roman hätte schreiben können. "Was machen wir heute?" fragte Kurumu. " Heute werden wir einen Ausflug in die Innenstadt machen. Also nicht hier diese Innenstadt hier, sondern wir werden runterlaufen und unten dan in die Innenstadt von der großen Stadt..den Namen hab ich jetzt vergessen...aber ist auch nicht so wichtig. Wir treffen uns jedenfalls um 13 Uhr draußen. Und.jaa" "Die Stadt heißt Tokio,desu." "Tokioo!! Wow, da gibts sicher ne Menge Läden wo man Kleidung von Menschen kaufen kann!" sprang Kurumu auf. Die Menschen an den anderen Tischen sahen zu ihr rüber. "Macht ein Foto dan habt ihr länger was davon" posierte Kurumu und drückte ihre Brust zusammen. "Kurono-san!" zischte Nekonome-sensei, Mizore gab ihr einen Schlag auf den Hinterhopf. "War doch nur Spaß...." seufzte sie und ließ sich wieder in den Stuhl fallen. Auf einmal hörte man draußen ein Krachen und quitschende Reifen. "Onee-chaaan!"keuchte eine bekannte, schrille Stimme. "Mama sieh nur! Eine Erdbeere mit einem Fahrrad steht vor der Tür!" Die Gesichter der Gruppe bekamen einen leichten blau Ton. Ruby und Nekonome-sensei gingen mit anderen Gästen nachschauen. "Is nich wahr oder!?" meinte Kurumu "Moka-san, das ist doch Kokoa-san?" fragte Yukari. "Jaaaa. Warum folgt sie uns immer!? Jetzt werd ich nachts nicht mehr schlafen können.." weinte Moka. "Moka-san! Beruhig dich doch! Das ist doch kein Grund gleich die Fassung zu verlieren. Nekonome-sensei wird sie sicher wieder zurückschicken" versuchte ich sie zu trösten. "Zur Not kann ich sie auch einfrieren" murmelte Mizore und ihre rechte Hand wandelte sich in einen Eisdolch um. Noch bevor die anderen im Raum sich zu ihr wenden konnten gab Kurumu ihr einen Schlag auf den Hinterkopf. "Das hab ich wohl verdient" murmelte sie dan. Dan hörte man Kokoa aufschreien. Nekonome-sensei versuchte wohl gerade mit ihr zu diskutieren. Dan wurde es still. Einige Gäste kamen zurück in den Saal. Sie fluchten unter der Nase was von, das ist doch unerhört, ich bin hier um zu entspannen, herum. Es vergingen einige Minuten, da kam auch Ruby wieder zurück. "Ihr braucht keine Angst zu haben. Nekonome-sensei regelt das alles" "Ich glaube nicht, das man jetzt mit Kokoa vernünftig reden kann" sagte Moka-san und sah besorgt um sich. "Ich werde raus gehn und das klären" sagte sie dan und stand auf. "Warte Moka-san! Wir sind hier in der Mensch!" Ich bekam einen Schlag auf den Hinterkopf. "Sorry" Ich lief Moka hinterher. Draußen hatte Nekonome-sensei Kokoa im Würgegriff und zerrte sie in den Bus. "Kokoa-chan! Was machst du hier! Die ganzen Leute regen sich auf!" rief Moka. Kokoa riss sich aus Nekonomes Krallen und sprang Mokoa an. "Onee-chaaan! Endlich hab ich dich wieder!" weinte sie. Ich traute meinen Augen nicht. Kokoa hatte keinen Ko-chan Hammer gezückt, sondern lag Freudentränen weinend in Mokas Armen. "Aber was ist den los, Kokoa-chan?" wunderte sich Moka. "Ich hab meine Schwester vermisst. Das ist doch klar" sagte Kokoa. Über ihr flog der erschöpfte und keuchtende Ko-chan. Da kamen schon die anderen in Angriffsposition rausgestürmt, stolperten jedoch als die Kokoa in Mokas Armen sah. Auch Moka bekam jetzt Freudentränen. "Ich freue mich ja so, dass du mich nicht töten willst" "Ich habe nachgedacht...und gemerkt, dass ich die echte Moka sehr lieb hab. Jedoch hat diese mich immer nur getreten. Ich liebe diese Tritte zwar, jedoch habe ich mich auch danach gesehnt, von meiner Schwester umarmt zu werden. Doch für sowas war meine Schwester viel zu Stolz. Doch da jetzt du da bist, du schwache Schwester die mir nicht wehtut, kannst du mich umarmen. Es ist in dieser Umarmung der selbe Geruch und auch die selbe Wärme.." seufzte Kokoa. Ko-chan schien zu weinen. "Na dann gibts doch ein Happy End" weinte auch jetzt Kurumu. "Du hörst dich an wie ein alter Mann wen du das sagst" sagte Kurumu. Mizore zog sich die Nase hoch. Es war schön zu sehn, das sich die Schwestern wohl endlich wieder verstehen werden. "Ein Happy End..."seufzte Kokoa. Auf einmal sprizte es Blut und Moka fiel zu Boden.Kokoa lachte und leckte sich die blutigen Finger. Sie hatte die Umarmung genutzt um ihre Hand in Mokas Rücken zu rammen. "K-Kokoa..wie konntest du das tun" weinte Moka. Yukari schrie auf und in mir entflammte sich Wut. Ich spürte das Vampirblut in mir. Doch ich musste es unterdrücken. Ruby schubste alle Beobachter des Schauspiels zurück in den Saal. "Lass es uns woanders zu Ende bringen" sagte Moka und rappelte sich auf. Auf ihrem Rücken weitete sich der rote Fleck weiter aus. "Moka! In dem Zustand wirst du der doch kein Haar krümmen können!" schrie Kurumu. Kokoa lachte und lief vorraus, Moka gleich hinter ihr. Ich versuchte Moka davon abzuhalten. Doch Moka war so wütend und traurig das sie mich garnicht mehr wahrnahm. Ihr Rosario auf der Brust leuchtete Blutrot und ich spürte ein starkes Vampir Yoki welches nicht von Kokoa kam. "Du willst es als wirklich mit mir aufnehmen, Schwester!" lachte Kokoa weiter "Warte Moka-san! Ich werde dir den Rosario abnehmen! "Lass mich! Ich werde es auch ohne eure Hilfe schaffen!" schrie Moka. Blut tropfte auf den Boden. Kokoas Augen leuchteten Rot. Die drückte Ko-chan in ihren Händen zusammen und eine rießige Keule bildete sich daraus. "Kokoa! Ich fordere dich zu einem fairen Kampf heraus! Oder hast du Angst und kannst nur mit einer Waffe kämpfen!" schrie Moka. Die Vögel aus den Bäumen verschwanden. Kokoa lachte und ward Ko-chan ins Gebüsch. "Nagut, Schwesterchen! Lass uns anfangen!" "Moka! Bitte lass das!" schrie ich. Mein Herz brannte und mir wurde übel als ich Mokas Wunde sah, die immer stärker blutete. Dan lief Kokoa auf Moka los und holte dabei mit ihrer Faust aus. Moka bewegte sich nicht. "Was soll das! Denkst du du kannst einen Schlag von mir einfach so wegstecken?!" schrie Kokoa. Moka griff ihre Hand mit leichtigkeit. Ich staunte. Kurumu fiel der Mund auf. "Du hast mich wirklich verletzt Kokoa...Du hast mir wirklich das Herz gebrochen. Und jetzt kann ich meine Wut einfach nicht mehr zurückhalten. Die ganze Zeit inder du mir das Leben zur Hölle machen wolltest. Nichts davon hab ich vergessen. Und ich konnte bis jetzt immer zurückstecken. Doch auch ich kann meine Wut nicht einfach vergessen. Und jetzt hast du es geschafft mich wirklich wütend zu machen" sagte Moka, ganz ruhig. Der Rosario bebte und Tränen liefen aus ihren Blutroten Augen. Kokoa konnte sich nicht losreißen. "Ich werde nicht gegen dich verlieren! Du bist versiegelt! Du bist schwach!" schrie sie und fing an Moka zu treten. Moka hielt weiter Kokoas Arm. Dan holte sie mit dem anderen aus und schlug Kokoa in Gesicht. Sie folg Meterweit durch den Wald und durchstieß Bäume. Mir blieb die Luft weg. Sie schien jetzt genau so stark zu sein wie die innere Moka. Moka fiel auf die Knie und find an lauter zu weinen. Der Boden unter ihr bebte. "Ist es vorbei?" flüsterte Yukari. "Nein. Dieser Kampf dauert schon ewig und wird auch ewig dauern" sagte Kurumu. Kapitel 7: Fight of the vampire/ second part -------------------------------------------- Das gewaltige Yoki zweier Vampire war in der Luft.Der Himmel hatte sich verdunkelt und mir brannte die Lunge. Die flatternden und singenden Vögel hatten sich in quitschende Fledermäuse verwandelt. Yukari klammerte sich an meinen Arm und zitterte. Mokas Schreie drangen tief in mein Gehirn und ich zuckte ständig zusammen. Ich wollte zu ihr gehen doch etwas unsichtbares stieß mich von ihr ab. Wie eine unsichtbare Wand aus Yoki, welches durch meinen Körper ströhnte und meine Beine lähmte. Auch die anderen schienen wie versteinert. Ich konnte nichts sagen, meine Kehle war ausgetrocknet und brannte. Dan sah ich in der Dunkelheit zwischen den Bäumen Kokoa wieder aufstehn. Langsam kam sie zurück gehumpelt. Ihr Kleider waren dreckig und zerfetzt, sie blutete aus dem Mund. "D-du...ich w-werde es dir n-noch z-zeigen.." stöhnte sie. Moka wurde still und hockte weiter auf dem Boden. Sie senkte ihren Blick auf ihren Schoss. Ihr Arme hingen schlaff herunter. "M-Moka!!!" schrie ich plötzlich heraus. Moka zuckte auf und drehte sich zu mir. Ihr Augen waren weit aufgerissen. Tränen liefen ihre eröteten Wangen herunter. "Ts-Tsukunee! I-ich!" stotterte Moka und sah um sich. Der Rosario an ihrer Brust leuchtete weiter. "Moka!" schrie Kokoa auf und griff die Ko-chankeule , die noch im Gebüsch lag. Kokoa holte aus und kam aus Moka zu. Doch bevor Kokoa nah genug an Moka war um sie zu treffen, flogen gewaltige Eisblöcke aus der Erde und anstatt Moka hat Kokoa das Eis zerschlagen. Ich wendete mich zu Mizore. Sie scheinte sich wieder gefasst zu haben und stellte sich mit großen Eishänden vor Moka. "Auch wen ich sie manchmal nicht leiden konnte. Sie gehört zu meinem Freundeskreis" sagte sie. Eis schoss aus dem Boden heraus und umkreiste Kokoa. Einen Moment war Stille doch dan kam Kokoa mit einem lauten Krachen aus dem Eis geschossen und schlug Mizore mit ihrer Keule zur Seite. Wieder kam Eis aus der Erde. Kokoa weichte zurück. Ein eiskalter Wind gefolgt von Hagel und Schnee umhüllte Kokoa, sodass sie kurz erstarrte, sich jedoch wieder befreien konnte. Mizore schoss weiter aus Kokoa. Ich erkannte durch den Schnee kaum noch etwas. Es wurde sehr kalt. Der Boden um Mizores Füße war zu Eis erstarrt. In den Bäumen um uns herum hatten sich bereits einige Eisdolche verfangen doch Kokoa ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und wartete das Mizore das Feuer kurz einstellte. Ungedeckt schlug Kokoa dan auf die erschöpfte Mizore ein. Auch als sie schon am Boden lag und sich versuchte mit den Händen zu schützen, schlug Kokoa wie eine besessene weiter auf sie ein. Kurumu kam auf sie beiden zugrannt und schubste Kokoa von ihr weg. Der Schneesturm legte sich wieder. Ich sah das Mizores Kopf und Hände total zerfetzt und blutüberströmt waren. Kurumu saß neben ihr. Dan stand Moka auf . Ich kam weiter auf sie zu, konnte meine Augen nicht von Kokoa lassen als sie lachend zu Mizore sah. Aufeinmal brach Kokoa zusammen und fing an Blut zu erbrechen. Der Geruch stieß tief in meine Nase und ich hatte das Gefühl mein Magen würde sich drehen. Jedoch ergriff mich auch ein schreckliches Verlangen nach Blut. Ich sah zu Moka. An ihrem Hals sah ich ihre Adern pochen. Der Geruch ihres Blutes durchdrang meinen ganzen Körper. Viel stärker als es Kokoas tat. "Moka-san. Bitte lass uns damit aufhören. Lass uns gehn." sagte ich zu ihr und stütze sie. Kokoa stand langsam wieder auf und leckte sie das Blut aus den Mundwinkeln. "D-Du kannst gehen. Ich werde es zu Ende bringen." sagte Moka und löste sich von mir. "Jetzt seih nicht dumm!" schrie Kurumu auf und flog auf uns zu. Sie wich Kokoas Schlägen gut aus und setzte ihr mit ihren langen Krallen einen tiefen Schnitt in die Schulter. Kokoa schrie auf und schlug schneller zu. Dan riss Kurumu Kokoa die Keule aus der Hand und warf sie weit in den Himmel. Mit Fäusten und Krallen ging es weiter. "Verschwindet! Ich halte sie auf!" rief sie. "Lass uns gehen!" rief ich zu Moka und versuchte sie wegzuschleifen, doch sie rührte sich kein bisschen. Ihre Haut war kalt und hart. Auf einmal tat es einen gewaltigen Schlag und alles um mich herum wurde still. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Keinen Millimeter mehr. Auch die anderen schienen wie versteinert. Kurumu war in der Luft stehen geblieben. Das Blut, dass aus Kokoas Mund floß hielt in der Luft an. Mokas Haare die im Wind wehten waren wie Stein. Auf einmal wurde mir schwarz vor Augen. Kapitel 8: Vampir+... --------------------- Das letzte an was ich mich erinnern kann...ist.. Es ist der Anblick einer völlig verstörten Moka,welche ihre in Trauer und Wut umhüllten Augen auf mich gerichtet hatte und bittere Tränen der Verzweiflung über ihre sonst so rosigen Wangen flossen. Der Geruch von Blut und mein inneres Gefühl. Das Gefühl von Hilflosigkeit und Überfluss. Wie ein kleines Kind ohne Orientierung stand ich im Dunkeln. Langsam kam Licht durch meine Augenlieder. Ich konnte meine Finger schon bewegen. Ich versuchte alle Muskeln anzuspannen und meine Augen zu öffnen. Es war sehr warm und ein angenehmer Duft war um mich. Ich lag in einem Bett, neben einem weitem Fenster mit Blick auf Berge. Langsam sah ich ummich. Was es alles nur ein Traum gewesen? Mit Kopfschmerzen und leichter Benommenheit ging ich aus meinem Zimmer. Es war wohl schon Mittag. Ich hörte aus entfernten Räumen Stimmen. Ich schlufte die Treppen hoch, Richtung Mokas Zimmer. Ich wollte mich vergewissern ob ihr wirklich etwas passiert sei. Ich klopfte zögernd an der Tür. Keine Reaktion. Ich sah mich im Gang um, es war niemand da. Ich klopfte nocheinmal. Dan schob ich langsam die Tür zur Seite und betrat den Raum. Auf dem Tisch lagen noch die Reste der Süßigkeiten vom Vergangenem Abend. Im Futon im anderem Ende des Zimmers sah ich dan Moka liegen. Sie schien friedlich zu schlafen. Erleichtert setzte ich mich neben sie und atmete tief aus. Moka zuckte mit den Augenliedern und sah mich mit kleinen Augen an. "M-Morgen...Tsukune...bist du schon lang da?" fragte sie mich. "Nein. Wie geht es dir?" sagte ich. Moka schien es doch nicht sonderlich gut zu gehen. Ihre Stimme war schwach und zittrig und sie rührte sich auch nicht. "Äh...gut. Weißt du was passiert ist? I-Ich kann mich an den gestrigen Tag kaum erinnern...ich weiß nur noch das ich mir Kokoa einen sehr schlimmen Streit hatte." sagte sie. "Äh, ja..du hattest einen schlimmen Kampf mit ihr. Auch ich weiß nicht mehr was genau passiert war. Ich habe aufeinmal nichts mehr gesehen und bin dan in meinem Zimmer aufgewacht. Ich dachte es wäre ein Traum gewesen..." Die Tür ging ein weiteres Mal auf. Es war Ruby, die einen Eimer in den Händen hielte. "Tsukune! Du scheinst wieder wach zu sein!" sprang sie zurück. "Ja! Was ist mit Moka? Was ist passiert?" fragte ich sie und sprang auf. "Jetzt seih nicht so laut! Moka braucht Ruhe! Sie hat sehr viel Blut verloren. Ich erklär dir später alles. Erst muss ich ihr Fieber herunterbekommen. Ihr Körper scheint mit der Infusion noch nicht gant klar zu kommen." sagte Ruby und stelle den Eimer Wasser neben Moka. Sie nahm ein kleines Handtuch, legte es kurz in das kalte Wasser, und dan auf Mokas Stirn. "Wie geht es dir? Hast du noch Schmerzen?" fragte Ruby. "Es ist schon besser. An ein paar Stellen brennt das Blut noch aber ich scheine mich schon daran gewöhnt zu haben...Ruby-san bitte erzähl was passiert ist." sagte Moka. Es kehrte Stille ein. "Nun...es war wirklich schrecklich...so eine Wut und Verzweiflung habe ich seit meinem Verlassen des Hexenhügels nicht mehr mitbekommen. Moka hatte mit ihrer kleinen Schwester Shuzen-san einen heftigen Kampf, indem beide schwer verletzt wurden. Moka-san, du hast eine Menge Blut verloren, eine große Wunde im Rücken, die bereits vernäht wurde und dein Siegel stark strapaziert. Shuzen-san ist weniger schwer verletzt davon gekommen. Bis auf ein paar Rippenbrüche und Kratzer geht es ihr gut. Sie ist zurück zur Yokai-High gebracht worden und liegt dort in der Krankenstation. Ich habe mit Yukari-chan versucht einen Zeitlähmzauber auf euch zu setzen, was jedoch nicht sehr gut funktioniert hatte. Dieser Zauber ist sehr kompliziert und es werden normalerweise 3-5 Hexen dafür benötigt. Aber wir haben es dank Mizore-san und Kurumu-san noch rechtzeitig geschafft und den Kampf angehalten. Es wird jetzt alles wieder besser werden. Durch das Vampir Blut werden die Wunden schnell und gut verheilen." sagte Ruby in einem gleichbleibendem Ton. "Und wie geht es Mizore-san?" fragte Moka. "Nun...ihren Gesundheitszustand können wir noch nicht genau einschätzen. Sie hat einen gewaltigen Schlag auf den Kopf bekommen. Die Schwachstelle einer Schneefrau. Sie haben sehr zerbrechliche Knochen. Ihr Schädel wurde schwer verletzt. Aber sie ist ansprechbar. Sie wird grad von einer speziellen Ärztin versorgt." "Wie lang ist der Kampf jetzt vergangen?" "Einen tag. Wir haben jetzt kurz nach 2 Mittags, also schon über 24 Stunden" Kapitel 9: Der Morgen danach /Kurumus Sicht ------------------------------------------- Ich lag auf meinem Futon und kühlte meine Schulter.Ich hörte stöhnen aus Mizores Zimmer. Es wäre so als ihre Schmerzen sich durch mein Herz brannten. Man hatte mir verboten in ihr Zimmer zu kommen, da die Ärtzin volle Konzentration brauchte. Sie war extra aus Mizores Heimatstadt hergekommen, da sie spezialisiert auf Splitterbrüche bei Schneefrauen war. Ich verzeihe es Mokas Schwester nie was sie Mizore angetan hatte. Auch Moka nicht, das sie ihre kleine Schwester nicht zur Strecke bringen konnte. Ich richtete mich auf und starrte die Wand an. Ich spürte wie immer mehr Leere durch meinen Körper drang und kalte Tränen über meine Wangen flossen. Unglaubliche Wut auf alles in jeden hat meinen Verstand übernommen. Langsam stand ich auf und lauschte den Geräuschen im Nebenzimmer. Die Tür ging auf und fiel leise zu. Die Ärtztin ist also endlich fertig. Ich ging aus meinem Zimmer und lief ihr hinterher. "Warten sie! Wie geht es Mizore?!" rief ich. Die Ärtztin drehte sie langsam zu mir. Sie hatte dieselbe Augenfarbe wie Mizore und langes silbernes Haar. "Ich habe getan was ich konnte und alle sichtbaren Splitter entfernt und die Brüche vereist. Shirayukis Gehirn hat keinen Schaden bekommen. Auch Wirbelsäule und restliche Knochen sind in Ordnung. Jedoch haben sich kaum sichtbare Splitter durch ihr Trommelfell gebohrt, es könnte sein das Shirayuki-san auf dem linken Ohr etwas beeinträchtigt wird. Es ist aber noch nicht 100%ig bestätigt, aber taub wird sie auf keinen Fall. Sie soll diesen Tag still im Bett liegen und die Temperatur möglichst tief halten. Wird ihr Kopf konstant gekühlt, werden die Risse in ein paar Tagen völlig verheilt sein. Ich werde morgen nocheinmal nach ihr sehen." "Ich werde mich darum kümmern" rief ich und ging langsam in ihr Zimmer, oder eher das Kühlfach. Mizore lag eingehüllt in eine seidene Decke, neben ihr eine Schüssel mit Eiswasser und einem Gerät der kalte Luft ausstößte. "Hey, wie gehts dir" sagte ich und kniete mich neben Mizore, die ihre Augen langsam zu mir wendete. "Als ob ich ein Kind gekriegt hätte" sagte sie kaum hörbar auf. Ich versuchte zu lächeln. Vorsichtig berührte ich das Tuch auf ihrer Stirn. Sie sah mich weiterhin mit großen Augen an. "Ist echt scheiße gelaufen." seufzte ich und schloss die Augen. "Aber dir ist ja nicht schlimmeres zugestoßen" murmelte Mizore und ein kühler Hauch fuhr an meiner Wange vorbei. Ich öfnete meine Augen wieder und sah das Mizore ihre Hand nach mir aufgericht hatte und einen vereisten Tropfen am Finger hatte. "Bitte wein nicht" sagte sie. Ich nahm ihre Hand vorsichtig in meine und drückte sie an meine Wange. "Ich wein nicht. Niemals." seufzte ich und kam näher an ihr Gesicht. Mizores Atem war kühl und roch süß. Ich spiegelte mich fast in ihren Augen. "Ich bleibe immer bei dir" sagte ich leise und küsste sie leicht auf die Wange. "Das weiß ich" antwortete Mizore leise und drehte ihren Kopf zu mir. "Das hört sich in meinem Kopf an als würde man eine Eisskulptur schlagen.Echt nervig" sagte sie in schloss bittend ihre Augen. Ich küsste sie einen Moment sanft auf den Mund. Ich musste das Verlangen nach mehr unterdrücken. Ich drückte ihre Hand fester und küsste sie nocheinmal auf den Mund. Ich richtete mich zurück, nahm das Tuch von ihrer Stirn ,drückte es im Eiswasser aus und legte es wieder auf ihre Stirn. Ich frierte, doch das war mir egal. Es war still. Nur ein leises Rauschen der Maschiene war zur hören. Mizore ließ die Augen geschlossen. "Wenn du schlafen möchtest, kann ich aus dem Zimmer gehen." sagte ich. Keine Antwort. "Mizore, soll ich gehen?" sagte ich etwas lauter. Keine Antwort. Schlief sie? Ich legte ihre Hand auf den Boden und beugte mich über sie und horchte. Sie atmete. Erleichtert ließ ich mich zurückfallen. "Tut mir leid....wenn...du da bist, kann ich besser schlafen. Ich möchte...dich spüren." sagte sie und öffnete ihre Augen. Ich nahm ihre Hand und legte sie auf meinen Schoss. Ihr Handflächen waren strahlend weiß und glitzerten im Licht. "Ich wusste garnicht, das deine Handflächen glitzern..." sagte ich und streichte über sie. Auch wenn Mizore nicht antwortete, spürte ich das sie mir zuhörte. "So finde ich sie viel schöner, als diese spitzen Eisklötze. Echt beneidenswert deine perfekte Haut." seufzte ich. So ging der Tag langsam vorrüber. Ich wechselte das Tuch, überprüfte ihre Atmung und sprach mit ihr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)