Mein Freund von TheSixthMonth (Auch Noodle liebt) ================================================================================ Kapitel 2: Rückweg ------------------ Rückweg Wir hatten tatsächlich eine Lösung gefunden, Dave und ich. Lee hatte mitgemacht. Er hatte ja das Problem nicht bemerken können, weil es ihm niemand gesagt hatte und das wollte er nicht zu geben. Nur sein Onkel hatte davon gewusst. Das Sushi schmeckte abscheulich. Jemand der Konkurrenten hatte sich verkleidet und etwas in die Mischung getan. Lee hatte nichts bemerkt, denn er ahs kein Sushi, was ich bis heute merkwürdig fand. Wie konnte man eine Sushi-Bar leiten ohne selbst welches zu essen? Ich sahs im Bus und sah aus dem Fenster, Dave neben mir. Wir verstanden uns prächtig. Aber bis jetzt wusste ich noch nicht viel über meinen neuen Kumpel. Plötzlich stupste er mich an. „Ich muss aussteigen.“, sagte er. „Jetzt schon?“ Ich hätte mich gerne noch etwas mit ihm unterhalten. Offenbar spürte er meine Enttäuschung denn er sagte: „Wir können uns ja Morgen wieder treffen, ich habe Zeit.“ Diese Idee gefiel mir. „Super. Selber Ort?“ „Hay.“, Dave zwinkerte, „Am besten um drei. Jetzt muss ich aber ´raus, sonst fährt der Bus weiter.“ Er stand auf und war verschwunden. Sofort wurde mir langweilig. Ich seufzte. Draußen fing es an Dunkel zu werden nebenbei zog noch ein starkes Gewitter auf. Verflucht! Dunkelheit und dann auch noch Gewitter und dabei über den Friedhof! An meiner Station sprang ich aus dem Bus und rannte so schnell es ging zum Tor der Kong Studios. „Na, dann Hals und Beinbruch.“ Ich öffnete es mit einem lauten Quietschen und spurtete los. Den ganzen Weg nach oben laufen! Na klasse! Die Hände über dem Kopf stolperte ich den Hang hoch. Bis jetzt hatte ich noch keinen einzigen Zombie gesehen, aber das sollte sich ändern. Hinter einem Grabstein krochen garantiert 5 hervor und versperrten mir den Weg. Sollte ich kämpfen oder lieber einen Umweg nehmen? Lieber den Umweg, denn 5 sind noch recht wenig und im schlimmsten Falle können es über 100 werden. Also sprang ich mit einer Rolle über die lebenden Toten ´rüber und lief weiter. Blöderweise verfolgten die mich jetzt und es wurden immer mehr. Zombies waren langsam, aber in der Masse schrecklich. Vor mir tauchten auch jetzt welche auf und ich wurde eingekreist. „Na schön, da bleibt mir jetzt nichts anderes übrig.“ Ungeduldig trat ich 7 nieder und metzelte mir einen Weg durch die Masse. Vom Gestank der Leichen wurde mir schlecht. Uuuuhhhh! Warum bei allen Strahlen der aufgehenden Sonne hatte sich Murdoc ein Studio mit einem Friedhof voller Zombies kaufen müssen? Wahrscheinlich nur weil es gerade im Angebot war! „Kong Studios. Nette Lage auf einem Friedhof mit freundlichen Mitbewohnern die gerne mal Ihr Hirn fressen möchten, vorausgesetzt Sie haben eins!“, dachte ich wütend während ich einem Zombie den Kopf abschlug. Ich dachte, es wäre der letzte gewesen, aber nein. Als ich weiter laufen wollte, fiel ich hin. Einer hatte mich am Fußgelenk gepackt. „Lass los du stinkende Leiche!“ Ich trat nach ihm, aber das nütze leider nichts. Jetzt war ich verloren! Zombies konnten stark zugreifen und wenn man einmal in ihrem Griff gefangen war, dann war es fast unmöglich wieder ´raus zukommen. Ich kniff meine Augen zu und wartete auf das Schlimmste, doch plötzlich hörte ich Schritte. Jemand kam auf mich zu, in der Hand hatte er eine große Taschenlampe. Damit beleuchtete er die Zombies, die sich sofort zurück zogen. „Schwirrt ab, *********!“ So fluchte nur einer. „Murdoc? Was...was machst du denn hier?“,stotterte ich und rappelte mich auf. „Das gleiche könnte ich dich auch fragen.“, knurrte der und sah mich scharf an, „Wo zum Teufel hast du gesteckt? Sogar 2-D hat gemerkt, dass du nicht da warst und das will was heißen, denn der Depp hat fast den ganzen Tag nur an die Wand gestarrt. Russel hat mir die Ohren voll gejammert, wo du sein könntest!“ „Entschuldige mal!“, sagte ich bissig, „Ich bin jetzt schon 14! Ich muss euch doch nicht von allem erzählen was ich vor habe! Ihr geht ja auch dahin wohin ihr wollt!“ „Mich hat es nicht gestört, dass du weg warst. Nur das ´rumgeklage ging mir auf den Sack.“ Damit wandte Murdoc sich um und ging Richtung Studios. „ Jetzt steh´ verdammt noch mal nicht weiter im Regen ´rum. Ich kann keine Gitarristin mit Erkältung ertragen.“ Grummelnd ging ich hinter ihm her. „Warum hast du mich eigentlich gerettet?“, fragte ich. „Blöde Frage.“, kam es von vorne, „ Als ich gesehen habe, dass du ihn Schwierigkeiten bist, habe ich meinen Leuchter geholt und bin los. Wenn du gestorben wärst, hätten wir n´ Neuen suchen müssen und darauf habe ich echt kein Bock.“ Ihn schien es wohl nur zu interessieren, dass ich aufnehmen konnte. Sorgen machte der sich wohl nie! Ich starrte auf meine Füße und achtete nicht auf den Weg. Plötzlich standen wir oben. Murdoc hämmerte wild gegen die Tür, an den Schlüssel schien er wohl gar nicht zu denken. „Macht auf, ihr Idioten!“ Die Tür wurde von 2-D geöffnet, Murdoc schob ihn beiseite. „Warum nicht gleich so?“, fauchte er ihn an. Verwirrt über das, was gerade passierte war, starrte 2-D Murdoc hinter her. Dann fiel sein Blick auf mich, als ich ´reinkam. „Kann es sein, das es regnet?“, fragte er. „O ja.“, antwortete ich und tapste an ihn vorbei. Irgendwie hatte ich schlechte Laune. Bei schlechtem Wetter gemischt mit einer Priese Zombies und einem meckernden Murdoc war das eigentlich kein Wunder. Jetzt wollte ich nur unter die Dusche. An mir klebte Schlamm und Dreck, ich war pitschnass und hinterließ kleine Pfützen. Hoffentlich hatte ich keine Erkältung. Sonst würde Morgen aus dem Treffen zwischen Dave und mir wohl nichts werden. Doch schon meldete sich der erste Nieser. Murdoc, der immer noch vor mir ging (keine Ahnung ob er den gleichen Weg nehmen wollte wie ich) zuckte zusammen, dann drehte er sich um. „Na siehste! Da haben wir schon den Salat! Mach´ das du schnell gesund wirst.“ „Ja, ja.“, grummelte ich und nahm die nächste Kurve um zum Bad zu kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)