Es war doch nur ein Spiel! [Craig&Orli RPS] von Yamica ================================================================================ Kapitel 9: Gib mir noch Zeit! ----------------------------- Titel: Unknown Teil: 8/10 Autor1: Janna Email: sano@rkwelt.de Autor2: Brink Email: brinck_of_twilight@yahoo.de Fandom: LOTR Rating: PG Inhalt: Ein Greenhorn trifft auf einen Einheimischen. Warnungen: Drama Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom Archiv: ja Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen, und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen. Vorsichtig wurde Orlando hochgehoben und aus dem Park getragen. Als die die Straße erreichten, blinkte es blau und rot. Kurz darauf wurde er auf eine Trage gelegt und in einen Krankenwagen geschoben. Wenige Minuten später war er in einem Krankenhaus. Er wurde gesäubert und verarztet. Als die Ärzte mit ihm fertig waren, trat ein junger Polizist zu ihm. Der gleiche, der ihn gefunden und den Krankenwagen alamiert hatte. "Wie fühlen Sie sich? Sind Sie in der Lage, einige Fragen zu beantworten?" "Ich weiss nichts....", gab Orlando leise von sich. "Gar nichts....überhaupt nichts...." Der Polizist nickte. "Keine Gesichter? Keine Details? Dennoch brauche ich ihren Namen und ihren Wohnsitz. Gibt es jemand, den wir anrufen sollen, damit er Sie abholt?" Orlando schloss nur die Augen. Er wollte nicht denken. Nicht sprechen und am liebsten niemanden sehen. "Jemand muss sie abholen, oder soll ich Sie nach Hause bringen?" "...wohne allein.......", nuschelte Orlando. "Meine Mum.....ihre Nummer.....ist...." Sie wollte ihm beim besten Willen nicht einfallen. Sein Kopf war einfach nur leer. Der Polizist nickte und setzte sich Orlando gegenüber. "Soll ich Sie zu Ihre Mutter fahren? Oder soll Sie sie abholen? Ihr Name, ihre Adresse?" "Bloom....in Notting Hill......" Etwa eine Stunde später öffnete sich die Tür zu Orlandos Behandlungszimmer wieder und seine Mutter kam herein. Mitfühlend nahm sie ihn in den Arm und brachte ihn nach Hause. Sie redete nicht, war einfach nur für ihren Sohn da. Fürsorglich brachte sie ihn ins Bett und wachte über seinen Schlaf. Auch Samantha, Orlandos Schwester war zu Hause und fuhr zu seiner Wohung, um Maude zu holen. Wenig später lies sie den Hund zu ihrem Bruder ins Zimmer. Merkwürdig wie genau die Hündin zu wissen schien, dass es ihrem Herrchen gar nicht gut ging. Still setzte sie sich neben sein Bett und legte ihre Schnautze in seine Hand. Schwach nur strichen seine Finger über ihr kurzes Fell. Orlandos Mutter und Schwester kümmerten sich um ihn, blieben bei ihm, gaben ihm Trost, waren einfach nur für ihn da. Keine von ihnen zwang Orlando über die Nacht zu sprechen. Sie wussten, er würde von selbst anfangen darüber zu reden, wenn er bereit dafür war. Doch nachdem fast ein Monat vergangen war und Orlando noch immer mehr oder weniger vor sich hin vegetierte, setzte sich seine Schwester zu ihm, um mit ihm zu reden. Einen Moment saß sie einfach nur ruhig neben ihm. "Sag mir, an welchem Ort warst du am glücklichsten?" Erst schien es als ob Orlando gar nicht auf Sam reagieren wollte, er spielte nur weiter mit der Fernbedienung des Fernsehers und zappte von einem Kanal zum anderen. Schliesslich aber legte er den Kopf schief und sah seine Schwester an. "Wo warst du am glücklichsten?" "Neuseeland......", murmelte Orlando leise und für einen kurzen Moment flackerte Leben in seinen Augen auf. Sam nickte kurz. "Welche Insel? Nord oder Süd? Ich buche dir einen Flug." Sie pfiff nach Maude. "Ich schick sie schon mal los, damit sie durch die Quarantäne ist, wenn du ankommst." "Was? Ich soll......nach Neusseland?" Orlando schien verwirrt und richtete sich langsam auf. "Mach Urlaub. Geh zu den Orten, wo du am glücklichsten warst. Genieße die Zeit mit Maude. Vergiss was passiert ist. Wenn du möchtest, dann begleite ich dich. Aber es bringt nichts, wenn du immer nur in der Wohnung sitzt und immer und immer wieder an jene Nacht denkst. Mach Urlaub und versuche dein Leben wieder zu genießen. Niemand erwartet von dir, dass du vergißt was passiert ist. Aber du darfst deswegen nicht aufhören zu leben." Seine Schwester lächelte ihn aufmunternd an. "Also ab nach Neuseeland, Urlaub machen. Fliegst du alleine, oder soll ich mitkommen? Und welche Insel soll es sein?" "Craig.....ich muss raus finden wo er dreht!" "Kennst du jemand, der ihn kennt und dir weiterhelfen könnte?" "Peter...Peter Jackson...... Schnell holte Sam das Telefon. "Ruf ihn an." Etwas unsicher wählte Orlando Peters Nummer und hoffte nicht in eine endlose Warteschleife zu geraten. "Jackson?" "Hi Peter....", brachte Orlando leise hervor. "Hier ist Orlando....." "Orlando? Was ist denn passiert? Warum gehst du nicht ans Telefon oder antwortest auf Craigs Nachrichten?" "Wo ist er?", wollte Orlando wissen. "Ich muss dringend zu ihm......" "Bei sich zu Hause. Er wartet auf eine Nachricht von dir." "Ich..ich flieg zu ihm....." Orlandos Stimme wurde immer brüchiger. "Tut mir leid dass ich...ich gestört hab...." "Du hast nicht gestört", meinte Peter. "Wird es eine Überraschung, oder soll ich ihm Bescheid sagen, dass er dich vom Flughafen abholen soll? ODer rufst du ihn selber an?" "Überraschung? Nein, nein...sag Bescheid....Maude.....Maude wird auch rüber geschickt.....ich brauch Abstand.....war Sams Idee.......muss alles hier vergessen.....sag ihm ich komme........wann komme ich?" Er wandte sich an seine Schwester. "Wann soll ich fliegen?" Sam seufzte leise. "Der nächste Flug, den du nehmen kansnt, geht in drei Wochen." "Erst....?" Orlandos Stimme überschlug sich fast. "Allen anderen Flüge sind ausgebucht. Es sei denn, du willst einen Umweg fliegen. Dann kannst du schon morgen fliegen und würdest drei Tage später in Neuseeland ankommen." Orlando nickte. "Egal..ich will nicht drei Wochen warten.....Peter? Ich flieg morgen und bin dann in drei Tagen in Neuseeland." "Ich werde Craig Bescheid sagen, damit er dich abholt." "Okay.....danke.....sag ihm er soll sich keine Sorgen machen, aber auch nicht erschrecken wenn er mich sieht....." Orlando war selber bewusst dass er nicht mehr so gut aussah wie früher. Das Ganze hatte nicht nur seelische Spuren hinterlassen, auch körperlich hatte er stark nachgegeben und kaum genug zu sich genommen, gerade noch genug zum Überleben und so viel, damit ihn seine Mum und Sam nicht einweisen liesen. Schnell waren Orlandos Sachen gepackt, sowie die amtlichen sahen geregelt und bald darauf saß Orlando im Flugzeug. Es war ein langer Flug, aber schließlich war er in Neuseeland angekommen, wo Craig schon am Schalter stand und auf ihn wartete. Das Auschecken dauerte nicht lange. Sam hatte in der Tat mehr geregelt als bei einem normalen Flug üblich war. Müde von der Reise hievte Orlando seine Taschen vom Gepäckband und schien fast unter der Last zusammen zu brechen. "Hallo Orlando", begrüßte Craig ihn ruhig. Er verlor kein Wort darüber, wie Orlando aussah, oder warum er sich so lange nicht gemeldet hatte. Schweigend griff er nach Orlandos Tasche und führte ihn zu seinem Wagen. Orlando sass schweigend neben seinem Freund. Die ganze Fahrt über verlor keiner von beiden ein Wort. Erst als die Wohungstür hinter ihnen ins Schloss fiel sanken Orlandos krampfhaft angespannte Schultern und er ging auf Craig zu, um dann langsam den Kopf gegen dessen Schulter sinken zu lassen. Sanft hielt Craig ihn fest. "Möchtest du mir erzählen, was passiert ist, oder sollen wir nie darüber reden?" Orlandos Muskeln spannten sich unter Criags Händen an. "Du wirst es eh herausfinden......", meinte er leise. Sanft küsste Craig ihn. "Ich weiß es." "Was...?" Orlando schloss die Augen und genoss die zärtliche Berührung. "Ich habe einen Anruf von deiner Schwester bekommen. Sie wollte nichts dem Zufall überlassen." Etwas hilflos lachte Orlando. "Ich werd wohl immer der kleine Bruder bleiben, auch wenn ich ihr über den Kopf hinaus gewachsen bin......" Craig lächelte leicht. "Sie liebt dich." Sanft führte er Orlando ins Wohnzimmer. "Wo möchtest du schlafen?" "Bei dir natürlich....." Orlando lächelte schwach. Er wollte nicht mehr alleine sein, doch ganz so einfach war es dann doch nicht wie er es sich gedacht hatte. Einerseite sehnte er sich mehr denn je nach Craigs Nähe und dessen beschützenden Armen, andereseits schien sein eigener Körper sich gegen zuviel Nähe zu wehren und reagierte mit Herzrasen, Atemnot und Schweissausbrüchen. Doch Craig war sehr geduldig. Nie machte er den ersten Schritt, ließ immer Orlando entscheiden wann und wieviel Nähe er brauchte. Dennoch war er immer in der Nähe des anderen, bereit ihm zu helfen und für ihn dazu sein. Widerstandslos nahm er es hin, dass Orlando ihn umarmte und Sekunden später wieder von sich stieß. Er wusste, dass er Orlando Zeit geben musste. Er ließ Orlando nur einmal alleine, als er zum Flughafen fuhr, um Maude abzuholen, die sich in ihrer neuen Umgebeung wohlzufühlen schien. Zumindest konnte sie durch Haus und Garten tollen, ohne dass irgendjemand es ihr verbot. Mit der Zeit begann Orlando dann wieder auf zu blühen und begleitete Craig immer öfters zum Einkaufen. Lies sich immer weniger von Menschenmengen einschüchtern. Aber er vermittelte jedem eindeutig das Gefühl, dass er in Ruhe gelassen werden wollte und nur Craig ein Recht darauf hatte, ihn überhaupt an zu fassen. So auch an diesem Morgen, als sie gemeinsam durch den Supermarkt schlenderten und Orlando dies und das, das und jenes in den Einkaufswagen packte und dann auch half den Wagen zu schieben und zwar so, dass eine Hand zwischen Craigs ruhte. Denn noch bedeutete Craigs Nähe hauptsächlich Schutz und das Gefühl der Geborgenheit. Und Craig war nur zu gerne in Orlandos Nähe. Für den Jüngeren sagte er auch alle Drehtermine ab. Solang es Orland nicht wieder besser ging, würde er nicht drehen. Selbst seine Freunde bekamen ihn nicht mehr zu Gesicht. Er telefonierte zwar ab und zu mit ihnen, aber seine ganze Zeit widmete er alleine Orlando. Was dem irgendwann sogar auffiel und anfing ein schlechtes Gewissen zu machen. Als Craig am Abend vor dem Fernseher sass, kam Orlando im Schlafanzug aus dem Schlafzimmer und lies sich kurzerhand in Craigs Schoss fallen. "Du~u....sag mal...gehst du eigentlich gar nicht mehr aus?! Nur meinetwegen nicht? Musst du nicht.... ich...ich kann auch mal alleine hier bleiben. Hab ja noch Maude.....oder ich begleite dich....." "Ich bin zufrieden so wie es ist", erklärte Craig und zog Orlando auf seinen Schoß. "Meine Freunde habe ich immer, bei dir ist es nur eine Frage der Zeit, bist du wieder nach England verschwindest." Ein freches Grinsen schlich sich auf Craigs Lippen. "Ich werde mich wieder mit meinen Freunden treffen, wenn du wieder der Alte bist, so wie du warst, als ich dich verlassen habe." Orlando kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe herum. "Und was ist, wenn ich nicht wieder nach England will?!" Craig lächelte Orlando leicht an. "Dann werde ich meinen Freunde wohl bald wieder besuchen. Nächtes Wochenende wollen ein paar Freunde grillen und ich bin eingeladen. Wenn du willst, gehen wir gemeinsam hin." "Grillen.....?!" Orlando guckte etwas kritisch. "Können wir da nen Salat mitbringen?!" "Wir können dir auch Gemüse mitnehmen zum Grillen. Kartoffeln, Pilze, Blumenkohl und so weiter, oder Gemüsespieße." "Okay......dann müssen wir noch einkaufen gehen, nicht? Maiskolben kann man doch auch grillen, oder?" Orlando schien Feuer und Flamme zu sein. Es schien etwas, was sein Leben wieder etwas bereichern konnte und er hoffte, dass es klappen würde und er keine Angstzustände bekommen würde. Craig lachte leise. "Wir haben noch fast zwei Wochen Zeit. Jetzt lohnt es sich noch nicht einzukaufen." "Hmm.....aber wir könnten auch hier mal grillen......." Orlando lies sich gegen Caigs Schulter sinken und spielte verträumt mit dessen Hand. "Meinst du ich werd Maude mitnehmen können?!" Craig lehnte sich zur Seite und angelte nach seinem Telefon. Nach einem kurzem Dialog wandte er sich wieder an Orlando. "Du kannst Maude mitnehmen und wenn du willst, können wir auch schon morgen oder übermorgen grillen." "Wetter ist doch schön.........und deine Freunde haben wirklich nichst gegen Hunde?!" "Nein, haben sie nichts. Also, wann möchtest du grillen? Morgen oder Übermorgen?" "Morgen....Samstag...uhm....soll ich denn nen Salat machen?" Craig sprach noch mal kurz mit seinem Freund. "Ja, mach einen." Er redete noch einen Moment am Telefon und legte dann auf. "Ich geh einkaufen, kommst du mit?" Orlando kraxelte von Craigs Schoss. "Jap...." "Gut, dann lass uns los, bevor die Geschäfte schließen." Orlando dampfte ab um sich wieder an zu ziehen. Craig wartete neben seinem Auto auf Orlando und kaum, dass er eingestiegen war, fuhr er mit ihm auch schon los. Bald drehte Orlando den Radio lauter, so dass das ganze Auto noch mehr zu vibrieren schien. Craig grinste leicht. Es war ein tolles Gefühl. Orlando begann langsam wieder normal zu werden, obwohl er keine Wunder erwartete. Immer öfters sah Orlando zur Uhr, trieb Craig so unbewusst dazu schneller zu fahren, aber er hatte keine Lust in die Feierabendschlange an der Kasse zu geraten. Vor dem Supermarkt sprang er aus dem Wagen und holte schon einen Einkaufswagen, bis Craig abgeschlossen hatte. Fröhlich folgte Craig ihm durch die Gemüseabteilung und beobachtete Orlando. Der hielt ihm plötzlich zwei Maiskolben unter die Nase. "Lang und dünn oder beser kurz und dick?" Craig verschluckte sich. "Oh, wow." "Was...?" Orlando sah zwischen den beiden Maiskolben hin und her. "Also der dünne is sicher schneller durch, aber beim Dickeren kann man die Gabel beser rein stecken, um ihn zu halten.....welchen soll ich nehmen?!" Craig schüttelte den Kopf. "Ich... ich kann das grade nicht entscheiden." Krampfhaft versuchte Craig nicht zu denken. An gar nichts zu denken. Überhaupt nicht zu denken..... "Ich such mir nen anderen....was zwischendurch......" Und schon tauchte Orlando wieder ab ins Land des Gemüses. Desweiteren brachte er etliche Prachtexemplare von Karroten an und eine riesige Gurke. Craig schloss die Augen und lehnte sich gegen den Einkaufwagen. Er wusste, dass er grade ein Bild des Jammers abgab. Aber musste Orlando denn auch unbedingt SOWAS kaufen?!?!?!?! Sofort war Orlando besorgt neben ihm. "Craig...? Alles okay.....? Du siehst blass aus...?" Prüfend legte er Craig eine Hand auf die Stirn. Craig schüttelte den Kopf. "Mir geht es gut. Ich.... ich brauch nur eine kleine Abkühlung. Aber bis zu Hause wird es reichen." Orlando wich nicht mehr von Craigs Seite für den Rest ihrer Einkaufstour und beäugte die Kassiererin kritisch, die Craig anscheinend schöne Augen machen wollte. Kaum das sie wieder zu Hause waren, ließ Craig Orlando mit den Einkäufen alleine und stürmte ins Bad. Was er brauchte, war eine kalte, eine eiskalte Dusche. Maude sah Craig verwirrt hinter her, genau so wie Orlando. Dann sahen sich Hund und Herrchen gegenseitig an und stürmten gemeinsam los zum Bad, um sicher zu gehen dass es Craig gut ging. Craig hatte sich schon auf den Weg ins Bad ausgezogen und stand unter der Dusche, als Orlando reinkam. Er hatte die Augen geschlossen und achte nicht mehr auf seine Umgebung. Die Dusche tat gut, auch wenn er langsam anfing zu frieren, dennoch drehte er das Wasser noch etwas kälter. Vorsorglich nahm Orlando ein dickes Badtuch aus dem Schrank und wartete bis Craig wieder raus kam. In dem Moment, als Craig das Wasser abstellte, sich umdrehte und Orlando bemerkte, hatte er das Gefühl, schon wieder eine kalte Dusche zu brauchen. Verdamtes Gemüse. "Komm raus...du holst dir sonst noch ne Sommergrippe......." Auffordernd schwenkte Orlando das Badtuch. Zögernd trat Craig aus der Dusche und ließ zu, dass Orlando ihn in das Badetuch einwickelte. "Hast du die Lebensmittel schon weggepackt?" "Auf dem Küchentisch...." Behutsam rubbelte Orlando Craig trocken. "Warum packst du sie nicht weg und machst schon mal das Abendessen? Irgendetwas, das lange zubereitet werden muss." "Huh? Kein Hunger? Craig ich mach mir langsam wirklich Sorgen......." Orlando mussterte seinen Freund aus wachen Augen und strich über Craigs Gesicht. Craig ergriff Orlandos Hand und schob ihn aus dem Bad. "Lebensmittel wegräumen und Essen machen. Ich bin in einer halben Stunde oder so bei dir und nun verschwinde." "Uhm, ich mach dir ein Müsli, am besten legst du dich ins Bett, ich bring es dir dann..." Ohne ein weiteres Wort, knallte Craig die Badezimmertür vor Orlando zu. Mit einem leisen Seufzer ließ er sich auf den Wannenrand fallen. Einen kleinen Moment zögerte er, dann machte er es sich bequem und schloss die Augen. Langsam ließ er seine Hände über seinen Körper gleiten. Sanft aber bestimmt griff er nach seinem Glied und massierte es. Orlando stand pikiert vor dem Bad und machte dann rechts um kehrt und stürmte in die Küche. Schnell verräumte er die Lebensmittel und stellte dann eine grosse Schüssel auf den Tisch. Ein ganzer Sack Haferflocken musste daran glauben. Darüber kippte er vier verschiedene Yoghurts und schnippelte verschiedene Früchte hinein. Craigs erster Impuls war es, es sich schnell selbst zu besorgen, aber dann entschied er sich dazu, sich Zeit zu lassen. Er genoß es, sich selbst zu stimulieren, stellte sich dabei Orlando vor, wie dieser ihn streichelte. Ein leises Stöhnen entwich seiner Kehle, dem bald ein zweiter und ein dritter folgte, die immer lauter wurden. Maude begann an der Badezimmertür zu kratzen. Craig bemerkte es gar nicht, zu sehr war er in seiner Fantasie gefangen.... "Was ist den Maude? Musst du wieder raus...?" Orlando, gerade fertig mit seinem Geschnippsel und das Müsli eben erst unter einander gemengt streckte den Kopf zur Küche heraus. Als er den Hund vor der Badzimmertür hocken sah kam er langsam näher. "Stimmmt etwas nicht mit Craig?" Ein unterdrücktes Stöhnen drang aus dem Badezimmer. "Craig...?" Orlando hob alarmiert den Kopf und legte das Ohr an die Tür. Ein weiteres Mal stöhnte Craig auf. Orlando schoss hoch und riss die Tür voller Sorge auf. "Craig, was ist...mit...dir?" Er blieb ziemlich baff stehen ob dessen was sich ihm bot. In diesem Moment stöhnte Craig Orlandos Name und ergoss sich. Schweratmend blieb er regungslos sitzen. Erst schien Orlando wirklich nur völlig verdattert, dann begannen seine Mundwinkel zu zucken. Maude streckte ihren Kopf zwischen Orlandos Beinen hidnruch und sah Craig fragend an. Langsam öffnete Craig die Augen und bemerkte, dass er nicht alleine im Bad war. "Orlando?!" Der nickte lächelnd und versuchte den Hund zwischen seinen Beinen zurück zu schieben. "...und ich dachte wirklich mit dir wäre was nicht in Ordnung", gluckste er und tappste zu Craig. Craig stöhnte gequält und ließ seinen Kopf an die Wand sinken. "Du solltest das nicht mitbekommen." "Warum nicht?" Orlando setzte sich neben Craig und zog ihn von der Wand weg. "Die ist eiskalt...du erkältest dich sonst wirklich noch und dann stöhnst du aus anderen Grund, aber dieses Stöhnen will ich lieber nicht hören....okay?!" Craig lächelte schwach. "Du könntest dich bedrängt fühlen." Er griff sanft nach Orlandos Hand. "Du bist vergewaltigt worden. Du hast etwas Schreckliches durchgemacht. Es hilft dir bestimmt nicht, wenn du weißt, dass jemand neben dir liegt, der nur daran denkt, dass er mit dir schlafen will." "Das ist doch nicht das selbe......." Craig kuschelte sich leicht an Orlando. "Gut, dann kann ich das ja demnächst im Bett machen." "Hauptsache du lässt mich nicht wieder vor Sorge zergehen....hey, was machen wir jetzt mit dem Gesundheitsfutter in der Küche?" "Essen? Ich dusch mich eben ab und zieh mir was an, dann bin ich bei dir." "Ich warte im Wohnzimmer....." Orlando stand vorsichtig auf und scheuchte Maude vor sich her ins Wohnzimmer. Bis Craig zu ihm kam, hatte er zwei Schüsseln und zwei Löffel bereit gelegt und sah nun etwas gelangweilt fern. Nun wieder um einiges entspannter ließ sich Craig neben Orlando auf das Sofa plumpsen und griff nach seiner Schüssel. "Lass es dir schmecken." Orlando sank an Craig herab und lag schliesslich in dessen Schoss, während er Müsli löffelte und irgend eine langweilige Talkshow verfolgte. "Möchtest du wieder schmusen?" "Erscht fertisch eschen...", knuschelte Orlando. "Wo willst du denn kuscheln?" Orlando stellte die halbleere Schüssel auf den Salontisch und drehte sich um, so dass er gegen Craigs Bauch guckte. "Hier...?!" Craig stellte seine Schale auch weg und breitet die Arme aus. "Komm her, Kätzchen", lockte er leise. Schnurrend stemmte sich Orlando höher, um in Craigs Arme zu gelangen. Sanft schob Craig eine Hand unter Orlandos Shirt und kraulte dessen Bauch. Und Orlando belohnte das mit einem verspielten Miauzen und schloss die Augen vertrauensvoll. Das fühlte sich gut an....sehr gut sogar. Craig küsste ihn sanft auf die Stirn und kraulte Orlando weiter. "Wie weit gehen wir?" "Bis and Ende des Regenbogens....." "Was?" Orlando lächelte. "So weit wie nur eben möglich......" "Ich meine jetzt und hier. Wie weit gehen wir?" "Ich weiss es nicht", gab Orlando leise zu. "Aber ich will mit dir zusammen sein und da kann ich nicht erwarten dass du ewig auf alles verzichtest, nur weil ich Panikattacken bekomme." "Erinnerst du dich an unseren Besuch in der kleinen Grotte?" "Ja...?" "Bekommst du bei so etwas eine Panikattacke?" "Nein...." "Das reicht mir, mehr werde ich nicht brauchen." Orlando legte eine Hand an Craigs Wange. "Du wirst mehr bekommen....ganz sicher...." "Bis du so weit bist, reicht mir das." "Bald.....", prophezeite Orlando. "Sehr bald......ich wünsche mir immer öfters dass du mich berührst....das ich dich berühren darf...." Craig lächelte ihn sanft an. "Du kannst mich berühren, wann immer du willst und ich verspreche dir, dass ich dich nicht anfassen werde. Du entschiedest, wie weit und wie viel. Nur du alleine." Orlando lächelte leicht und legte dann seine Lippen auf Craigs. "Sag mir Bescheidt, wenn du mich berühren möchtest. Mein Körper steht dir zur Verfügung." Orlando strich über Craigs Wange, hinab zu dessen Hals. "Das werd' ich....." Craig lehnte sich zufrieden schnurrend zurück und genoß Orlandos sanfte Berührungen. Der fuhr nun neugierig Craigs Muskelstränge nach. Den Kopf lehnte er gegen Craigs Brust, so dass er dessen Herzschlag lauschen konnte. Langsam strich die Fingerspitzen weiter nach unten. Craig bewegte scih ein wenig, so dass er schließlich auf den Sofa lag. Zufrieden streckte er sich aus, um Orlando so viel wie möglich von seinem Körper darzubieten. Er seufzte leise und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf, um sich davon abzuhalten, Orlando anzufassen. Er würde sich an seine Abmachung halten und Orlando nicht anfassen. Der lag nun halb auf Craig, halb zwischen dessen Beinen und zeichnete Muster auf dessen Brust. Die obersten Knöpfe von Craigs Hemd hatte er bereits aufgemacht und zeichnete nun munter vor sich hin. Wenn man sich genau achtete, sah man dass er elbische Buchstaben zeichnete. Craig hob leicht seinen Kopf und schaute Orlando an. "Was schreibst du da?" erkundigte er sich. Das Orlando Buchstaben auf seine Burst malte, hatte er bemerkt, konnte aber nicht rausfinden, was es war. "Auf.Ewig.D..ein...." Craig lächelte leicht und lehnte sich wieder zurück. Nach einer Weile wurden Orlandos Bewegungen fahriger, mehr seines langsam zurück kehrenden Gewichts ruhte auf Craig. Craig bewegte sich leicht, um Orlandos Gewicht besser zu verteilen, hielt aber ansonsten still und genoss Orlandos Berührungen. Durch die leichte Bewegung fuhr Orlando wieder aus dem Halbschlaf hoch, lächelte sanft und fuhr sein Werk fort. "Müde?" erkundigte sich Craig leise. "Hmm.....ein wenig....", nuschelte Orlando und streichelte mit den Fingerspitzen über Craigs Brustwarze. "Möchtest du schlafen?" "Nur mit dir......ist bequem so...." "Dann schlaf", murmelte Craig leise. "Hmm....", merkte Orlando nur noch leise an. "...liebe dich....." und schloss die Augen endgültig, sich an Craigs Brust kuschelnd. Langsam legte Craig seine Arme um Orlando und döste ein wenig. Irgendwann kurz vor Mitternacht stupste Maude die beiden an, weil Orlando halb von Craig runter gerutscht war, da dieser wiederum schief auf dem Sofa lag. Verschlafen stieß Craig Maudes Nase weg und drückte Orlando fester an sich. Er wollte schlafen und der Hund wusste schließlich, dass er sie nicht stören sollte, wenn sie im Bett lagen. Wenn sie denn im Bett gelegen hätten. So aber lies Maude nicht locker und jaulte leise. "Halt die Klappe, Maude", murte Craig und vergrub sein Kopf in Orlandos Nacken. Der schnuffelte leise und krabbelte wieder ganz auf Craig. Sein Hund legte sich schmollend neben die beiden hin und begann mürrisch auf Craigs Hausschuhen herum zu kauen. Craig drückte Orlando enger an sich und war bald darauf wieder tief eingeschlafen. Am frühen Morgen dann zucket Orlando panisch zusammen, als er das Ergebnis von Maudes Kauaktion erblickte. Vorsichtig blickte er in Craigs Gesicht, der noch friedlich schlief. "Maude...", zischte er leise. "Bring das sofort weg...!! Aber schnell......!!" Vorsichtig versuchte er sich von Craig zu lösen. Er musste schleunigs in die Stadt und Craig neue Hausschuhe besorgen. Wenn möglich die selben die er schon hatte, so dass er nichts merkte. Doch anstatt loszulassen, drückte Craig Orlando enger an sich, wollte sich nicht von ihm trennen, nun wo er ihn endlich wieder in den Armen hielt. "Ja, Schatz ich dich auch...." Beruhigend sprach Orlando auf Craig ein, während er ihn kraulte und versuchte los zu kommen. Langsam streckte sich Craig und schlug die Augen auf. Er lächelte leicht, als er Orlando über sich gebeugt sah. "Morgen, Schatz", murmelte er leise ud hob leicht seinen Kopf, um Orlando zu küssen. Der ihn auch sofort küsste, nur damit Craig ja nicht zu Boden sah. Verwundert blickte Craig ihn an. "Was ist denn mit dir los? Man könnte meinen, du würdest nicht genug von mir bekommen." "Das so wie so nicht...", lächelte Orlando und drückte Craig wieder zurück in die Sofakissen, während Maude endlich ihren Hintern hoch bekam und mit dem Schuh davon zockelte und ihn in ihrem Körbchen versteckte. Orlando atmete auf. Die paar Stoffetzen und Fäden am Boden würden Craig sicher kaum auffallen und er würde sie mit einem Kick unters Sofa befördern können. Craig schob Orlando sanft von sich und setzte sich auf. Er schaute kurz auf den Boden und runzelte die Stirn, langsam hob er den Blick wieder und schaute zu Maude hinüber. "Wo sind meine Hausschuhe?" Hund und Herrchen versteckten gleichzeitig ihre Gesichter unter den Pfoten, beziehungsweise den Händen. Langsam erhob sich Craig und ging auf Maude zu. "Du hast meine Schuhe gefressen?" grollte er. Orlando sprang hinter her und trat zwischen Craig und Maude. "Ich kauf dir neue!" Hinter ihm duckte sich Maude tief in ihr Körbchen. Ohne ein weiteres Wort drehte sich Craig um und ging nach oben. Es dauerte nicht lange und er kam geduscht und angezogen wieder runter, in der Hand Maudes Leines. Die sass zwischen Orlandos Beinen, der auf dem Sofa kauerte. Craig öffnete die Tür und rief nach Maude, in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete, von keinen von beiden. Also kamen auch beide artig angeschlichen. Ruhig befesstigte Craig die Leine an Maudes Halsband ung ging mit ihr zum Auto, scheute sie hinein und fuhr weg, ohne Orlando. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)