Snapes Weg zur Macht von LittleDYue ================================================================================ Kapitel 3: Höhenflug -------------------- Kapitel 3: Höhenflug Sie verließen London, auf ihren Besen und flogen Richtung Heimat. Ihr Haus war aber nirgends auf der Karte verzeichnet, es war auch nicht in Europa, Amerika oder Afrika. Man nahm an, dass es in Japan – Tokio zu finden sei. „Du stinkst ja wie ein Iltis“, sagte Professor Snape. „Du aber auch, Vater. Der Drache dagegen riecht tausendmal besser als du wie eine blühende Orchidee oder Lotusblume.“ „Hör bloß auf damit, du klingst ja fast wie…“ Seine Stimme erstarb. Salazar blickte finster auf seinen Vater, der ihn zu Recht weisen wolle, aber dann klein bei gab, dass der Drache süß war und er ihn behalten durfte. Doch aus dem kleinen Baby war innerhalb weniger Tage ein riesengroßer gefürchteter Drache geworden. Sein Schuppenkleid war blauschwarz und besaß rote Augen. Serpiens hatte ihn verwöhnt, sowie er es war. Nur das beste hergezauberte Essen mochte das Geschöpf. Vor allem Kekse, Reisbällchen, Sushi und tonnenweise Fisch waren seine Leibspeise. Ach ja und als Nachtisch Meloneneis. Nebenbei trank die Familie Rotwein aus selbstangebauten – kernlosen Weintrauben. Es sah so aus, als ob Luzifer Professor Snape höhnisch oder spöttisch ansah, vielleicht auch beides und er grinste dazu. „Dein Drache stinkt“, sagte Severus und sah seinen Sohn streng an. „Geh ihn waschen.“ „Er riecht nicht, noch nicht einmal ein Hauch von dem wie du riecht Vater. Nur weil ich ihn 13-mal am Tag wasche und das jeden Tag in diesem Jahr, heißt das noch lange nicht, dass er riecht. Du dagegen riechst wie nach einem Schlammblut!“ Snape hob die Arme, roch an seinen Achseln, an sich selbst und verzog das Gesicht. Er wurde purpurrot. Rauch kam aus seinen Ohren und der Professor explodierte vor Scham. Salazar setzte ihn mit einem Wink des Zauberstabes zusammen. „So. Wer riecht schlimmer?“, sagte der Junge in einem dreisten Ton. „Ich. Das hat bestimmt damit zu tun, weil die Posteule einen Haufen mit Dreck und Mist auf meinem Schreibtisch fallen ließ. Der Hauself hat es zwar weg gemacht, doch der Gestank blieb!“ Salazar hatte sich eine Wäscheklammer auf die Nase gesetzt, legte die Füße auf dem Essenstisch, streichelte sein Haustier und trank sein Glas leer. „Schade, dass ich ihn nicht mitnehmen kann. Wie lange noch bis ich nach Hogwarts gehe?“ „Ein paar Tage noch.“ „Endlich bin ich deinem Haus entflohen, Vater.“ „Nur, dass ich jetzt das ganze Jahr über in Durmstrang bleibe und du in Hogwarts.“ „Was auch Weihnachten?“ Der 11-Jährige kippte um. Sein Gesicht wurde abgeleckt. Langsam erwachte er. Es war ein sehr heißer August gewesen, als Serpiens die letzten Tage des Monats genoss. Er ging mit seinem Drachen in den Wald, spielte mit ihm und zum Abschied wollte das Geschöpf mit ihm zusammen fliegen. Der Junge nahm die Kette von ihm, legte sie zur Seite und stieg auf. Langsam erhoben sie sich, dann wurde Luzifer schneller und nahmen an Geschwindigkeit und Höhe zu. Salazar hatte keine Angst gehabt, im Gegenteil er war froh darüber, ein solchen Freund zu haben. Sein unheimliches Lachen grollte durch das Land. Die Muggels waren verschreckt und bleich wie Zombies. Sie fingen an zu Sabbern und ihr Verstand schaltete sich ab. Rock Zombies. Serpiens freute sich über den Anblick. Er war ja der Auserwählte und die Todesser verehrten ihn als Gott. Der Himmel war in einem strahlend hellblau getaucht. Ein paar weiße und rosa Wolken verzierten ihn. Ein Regenbogen erschien und rief: „Willst du das Glück auf Erden, dann komm und reise über mir. Du wirst Staunen und das Gold des Kobolds finden…“ „Nein, danke. Ich brauch es nicht. All das Gute der Welt kann mich mal kreuzweise…“ Sie flogen weiter, kamen zu einem Schloss, dort wohnte die Zahnfee. Ihr strahlend weißes Lächeln begrüßte ihn. Er war glücklich die kleine Gestalt zu sehen. „Dich gibt es ja wirklich“, sprach er erstaunt. „Ja. Warum sollte es mich nicht geben?“, fragte sie mit zierlicher Stimme. „Mein Vater sagte so was.“ Die Zahnfee sah prächtig aus. Sie war schlank, hatte lange Beine und einen bezauberndes Aussehen. Ihr Körper war zu schön, um es Wahr zu sein. Eine Kette aus Zähnen und ein Diadem aus demselben Material trug das kleine Wesen. „Gib sie mir!“ Mit einem Mal wurde sie böse, als die Fee seine perfekten Zähne sah. Sie wirkte besessen, stürzte sich auf ihn, um seine Zähne haben zu können, zog das Geschöpf einen Dolch hervor. Er hampelte herum, wich ihre Stiche aus und erkannte, dass sein Tot bedeutete, wenn sie nicht bald das Schloss verließen. Der Drache folgte seinem Herrn und Meister, zertrampelte Ausversehen das Wesen der Dunkelheit. „War das eng“, sagte der Junge, hielt einen zerbrochenen Flügel zwischen Daumen und Zeigefinger fest. Seine Augen leuchteten. „Mehr Ruhm, Macht und Reichtum für uns.“ Sein Lächeln war unheimlich und ging bis in die Knochen. Alles zitterte, die Erde bebte und das Schloss brach in sich zusammen. Jetzt war es nur noch eine Ruine, verkommen in all den Jahrhunderten. Der Drache knurrte. Er bekam allmählich Hunger. „Fliegen wir nach Hause.“ Der Mond schien, als sie ankamen. Snape stand in der Tür, zornig und mit einem Sandwich in der Hand. „Ich habe was fertig gemacht. Du bist seit Stunden wieder zu spät zum Essen gekommen. Jetzt ist es kalt und nicht mehr genießbar.“ „Na, wenn schon. Das Abenteuer hat sich gelohnt. Ich wollte nur ein Muffini.“ Der Drache lachte mit ihm. Sie gingen hinein, Severus folgte ihnen. Das Haus war groß, riesig und sie hatten 10 Hauselfen. Jeder von ihnen hatte bestimmte Aufgaben zu erfüllen. 2 waren jeweils für den Garten, Küche, Haushalt und Tierpflege zuständig. Ein einziger von den Wichten war zum Mitnehmen geeignet, der andere zum drauf rum laufen und Frust ablassen. Was ich nicht Verstand war halt eben… Warum trugen sie abgenutzte schmutzige Kopfkissenbezüge als Kleidung? Wieso erniedrigten wir sie immer so oft und gerne? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)