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Familienbande

von

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Prolog

Die Geschichte der D. Brüder kennen viele. Die Geschichten von Ruffy und Ace, zwei Piraten auf der suche nach dem One Piece, der eine für sein Ego und der andere für seinen Kapitän. Doch es gibt da noch zwei D.s, zwei Mädchen. Von beiden weiß niemand etwas, außer vielleicht Monkey D. Dragon und das als einziger. Okay ihre Mutter müsste sie auch kennen, das ist natürlich klar, aber eigentlich meinte ich damit das Ruffy und Ace nichts von ihnen wissen, vermutlich auch Garp nicht. Da bin ich mir sicher. Sie sind ja auch Holbirnen mit chronischer Schlaferistis. Okay, ich kenn sie auch, die eine zumindest vom Namen her. Ihr Name ist Monkey D. Ammarell und ist Flottenadmiral bei der Marine. Die andere bin ich, Monkey D. Flore. Aber alle nennen mich einfach nur Tabby, das kommt von meiner Teufelsfrucht, der Neko Neko no Mi, mithilfe von ihr kann ich mich in einen Puma verwandeln. Ich bin Revolutionär an der Seite meines Vaters.
 

Und das ist meine Geschichte.
 

Da ich die jüngste in der ganzen Familie bin ist es eigentlich relativ einfach zu erklären, warum keiner der anderen etwas von mir weiß. Mein Vater erzählte mir, dass er mich direkt nach meiner Geburt mit sich nahm, sodass niemand etwas von mir wusste, er hatte die Ärzte bestochen damit sie meiner Mutter sagen ich sei eine Totgeburt… schon traurig. Er will mir aber nicht sagen warum er das tat, um ehrlich zu sein will ich es ja gar nicht wissen. Hallo, wer ist schon so dumm und legt sich mit einem der Meistgesuchtesten Menschen der Welt an? Ich nicht! Ich bin ja nicht Lebensmüde. Aber hätte er mir die Wahl gelassen wäre ich eventuell zur Marine gegangen oder ich wäre sogar Piratin geworden. Dennoch wäre ich nie im Leben von selbst auf die Idee gekommen zu den Revolutionären zu gehen. Okay, ich bin deswegen nicht sauer auf ihn, aber ich hätte schon gerne selber entschieden auf welcher Seite ich stehen will.

Ich sage ja, ich sollte mich nicht beschweren, sondern endlich zurück an die Arbeit gehen. Sonst bekomm ich noch ärger und darauf hab ich grad sowas von gar keinen bock!
 

Über die Revolutionäre ist bekannt das sie die Weltregierung stürzen wollen und das wollen wir, das ist ja klar. Denn wir sind damit gar nicht einverstanden wie die Weltregierung mit den Menschen umspringt. Okay, ich gebe ja zu das wir auch nicht grade die Engel in Person sind, doch daran sind die Naivlinge der Weltregierung selber schuld!

Und anders als gesagt, stürzen wir die Regierung eines Inselkönigreichs nicht sondern wir erlösen die Bewohner!

Oh man, ich gerate schon wieder ins schwafeln, man man man ich sollte wirklich an die Arbeit gehen. Mal schauen was heute so auf der Tagesordnung steht…

Hach ist Arbeit schön

Ich hievte mich aus meinem Sessel hoch und streckte mich, mit einem herzhaften gähnen verlies ich den Raum.

Wie ich das Hauptquartier liebte, obwohl Bartigo Island ziemlich trostlos ist, überall Wüste, bah, okay das was ich am Hauptquartier liebe ist nicht die Wüste, ist ja klar, sondern das alles aus weißem Stein gebaut wurde, das liebe ich. Ich mag weiß generell sehr gerne.

Ich schlenderte Gedankenverloren vor mich hin und sah dabei aus den Fenstern, an denen ich vorbei kam.

So leer, wegen dieser leere musste ich schon wieder gähnen, die schläfert so ein, also die leere. Nach einiger Zeit, um genau zu sein nach fünf Minuten, kam ich zur Tür des Büros. Hier bekamen wir Aufträge und sowas, ätzend. Ich öffnete die Tür und trat ein, wie immer stand mein Vater an der anderen Seite des Büros auf dem Balkon. Ich durchquerte den Raum, grüßte dabei die anwesenden Personen, und gesellte mich zu meinem Vater. Ich grinste ihn an und fragte meine übliche Frage „Nach wieder am Träumen, du?“ Er schien mich erst gar nicht zu bemerken, dann drehte er den Kopf in meine Richtung und gab etwas unverständliches, das wie ein Knurren klang, von sich. Schon komisch, ich bin seine Tochter und er behandelt mich wie, ich weiß nicht, wie was nerviges oder so. Ja, ich bin schon ab und zu nervtötend, aber wer kann es mir verübeln? Ich sterbe manchmal schier vor Langeweile, da braucht man eben eine Beschäftigung und meine ist das nerven von allem und jedem geworden.

Ich merkte gar nicht wie Enrico, einer der, ach so tollen, Bürohengste hier im Hauptquartier, zu uns trat. Erst als er sich laut räusperte sahen wir, mein Vater und ich, ihn an. Ich zog fragend meine Augenbraue hoch. Er räusperte sich abermals und sah mich dann an „Tabby, hier ist grad ein Bericht rein gekommen, kannst du ihn lesen, eine Notiz dazu schreiben und ihn dann einsortieren?“ Ich sah ihn an, tat so als würde ich nachdenken und nickte dann, endlich eine Beschäftigung. Ich nahm ihm den Bericht ab und setzte mich an den Tisch, der in der Mitte des Raumes stand.

In dem Bericht stand das was in eigentlich jedem Bericht stand… blah blih blöh, wir haben dies getan wir haben das getan und so weiter und so. Ich klaute Enrico einen seiner Zettel und fing an meine Notiz zu schreiben, auch das übliche. Ort, Datum, Personen, Tätigkeit. Bin im Notizen schreiben schon ein Alter Hase… Denn diese Arbeit fällt immer auf mich, son scheiß.

Als ich fertig war legte ich den Bericht beiseite und ließ meinen Kopf mit einem ‚Klong’ auf den Tisch fallen und schlief noch mal eine Runde.

Ich kann mir schon denken wie alle anwesenden mich entgeistert ansahen. Auch egal, ich bin müde.

Ich war anscheinend wirklich eingeschlafen, denn ich wachte wieder auf als mein Vater mir den Stuhl unterm Hintern wegzog. Es tat weh und genau deswegen schrie ich auch auf. Ich erhob mich und drehte mich zu meinem Vater um, dann trat ich ihm mit aller Kraft gegen das Schienenbein und spielte die beleidigte Leberwurst. Er stieß zwischen den, seltsamerweise, zusammengebissenen Zähnen ein „Auftrag für dich…“ hervor und rieb sich das Schienenbein. Pah, selber schuld! Da erreichten seine Worte mein Gehirn, Auftrag für mich! Juhu!

Also stemmte ich meine Arme in die Seite und sah ihn erwartungsvoll an.

Let’s get ready to rumble!!!

Der Auftrag lautete, gehe zum Sabaody Archipel und versuche etwas über die Pläne der Marine herauszufinden, mal was ganz neues.

Das heißt für mich, ab über die Red Line… wunderbar. Welch eine Freude. Aber was soll’s, endlich kann ich mal wieder was anderes sehen. So sehr ich das Hauptquartier auch liebe, es wird auf Dauer wirklich langweilig. So eilte ich aus dem Büro und lief, okay ich hüpfte eher, in meine Unterkunft. Man war ich ein Nerven Bündel, also schnappte ich mir meinen Rucksack und fing an ein paar sachen einzupacken. Nach dem ich fertig war, war ich nicht nur außer Puste sondern auch, wie fast immer, müde. Also ließ ich mich auf mein Bett fallen und schlief noch mal kurz, sechs Stunden. Als ich wieder aufwachte trat gerade mein Vater in meine Unterkunft, ich sah ihn durch den kleinen Spalt, den ich mit meinen Augen bildete, an. Er sah mich zögernd an, dann trat er einen Schritt auf mich zu. Im selben Augenblick hüpfte ich ihm in die Arme. „Hey, was ist los?“ rief ich, mit meinem bescheuertem Grinsen im Gesicht, ihm ins Ohr. Er seufzte theatralisch „Tabby, du bist blöd! Ich wollte eigentlich nur nach dir schauen, denn du musst gleich, in einer halben Stunde, los. Dein Schiff wartet nicht. Und dann wollte ich mich auch noch verabschieden. Ist ja klar oder?“ Ich sah ihn entsetzt an, ich bin blöd… das ist mal was Neues. „Papa, ich bin nicht blöd… ich bin ich und da gibt es einen gehörigen unterschied. Man man man, also echt. Aber trotzdem echt nett von dir das du dich von mir verabschieden willst. Ahhh, Moment. Da war noch was… ich wollt dich noch was fragen... Was war das noch mal gleich… AH! Mir fällts gleich ein warte, nicht weggehen… gleich weiß ich’s wieder, warte, warte, warte! Mmh… ah! Jetzt weiß ich’s wieder. Ähm ja, also. Was war eigentlich letztens mit dir los? Da, du weißt schon, als ich dir aus der Zeitung vorgelesen hatte, dass da, du weißt schon da soll so ein gewisser Portgas D. Ace hingerichtet werden, dann bist du voll nachdenklich geworden. Das fand ich voll komisch! Kennst du ihn?“ Ich sah ihn abwartend an, auch dieses Mal seufzte er, aber es klang nicht mehr theatralisch sondern gequält. „Ja, weißt du. Ich kenne ihn, nur flüchtig aber ich kenne ihn. Er ist Mitglied in der Piratenbande von Whitebeard, den kennst du ja, und wenn Ace hingerichtet werden soll dann heißt das, die Marine fordert einen Krieg mit den vier Kaisern heraus, zumindest mit Whitebeard und dann macht möglicherweise auch noch der Rote mit. Das heißt die Grandline wird ein einziges Schlachtfeld, obwohl das die Marine ziemlich schwächen würde, was wir ja wollen, wird das bestimmt nicht schön. Sondern einfach nur gefährlich. Genau deswegen musst du herausfinden, was die Marine plant. Denn, ich vermute das sie es nicht riskieren wollen ihre Vorherrschaft in der Welt zu verlieren, also was bezwecken sie damit? Wollen sie alle Piraten warnen? Also damit sagen, egal wie stark ihr seid, wir bekommen euch. Je länger ich darüber nachdenke desto komischer kommt es mir vor.“ Ich tätschelte, ihm auf dem Rücken sitzend, denn dahin war ich mittlerweile geklettert, den Kopf „Papa, alle Piraten die sie festnehmen werden irgendwann hingerichtet! Vielleicht wollen sie damit etwas Bestimmtes bezwecken, vielleicht machen sie auch einfach nur ihre Arbeit. Versuch einfach mal daran zu denken, das beschert dir vielleicht nicht so arge Kopfschmerzen.“ Ich legte ihm die Arme um den Hals und lächelte ihn an, aber mir wurde auch bewusst wie wenig ich eigentlich über meinen Vater wusste. Er war, sozusagen, ein Buch mit sieben Siegeln, und das nicht nur für mich da bin ich mir sicher. Ich weiß eigentlich auch nichts über meine Familie, das ist schon traurig. Einmal hab ich ihn darauf mal angesprochen, aber er hat nur gesagt >Du hast eine ältere Schwester und zwei ältere Brüder< das war’s dann auch, mehr nicht.

Sein räuspern riss mich aus den Gedanken, ich sah ihn an doch er tippte nur viel sagend auf seine Uhr und ich schluckte, das hieß also ich muss los… schon scheiße.

Also erbarmte ich mich mal und stieg von seinem Rücken herunter, ich drückte ihn noch einmal kurz, dann hieß es für mich: Nimm deinen Rucksack und zack, dein Schiff wartet nicht.

„Also Paps, ich wackle dann mal los, wenn ich da bin ruf ich dich an.“ Sagte ich zu ihm und band mir, grinsend, meine kleine Teleschnecke ums Handgelenk.

Das Ding fing auch, komischerweise, genau in diesem Augenblick an zu klingeln „Bölle, bölle, böllö, bölle, bölle, böllö.“ Ich nahm, komischerweise, genervt ab „katschom“ und hob das Vieh an meinen Mund „Mmh?“ meine typische Reaktion. Und tada, von der anderen Seite kam ein lautes, schrilles und gleichzeitig, seltsamerweise, gequiektes „Taaaaaaaaaaaaabby… du gehst zum Sabaody Archipel? Ich komm mit! Und Dragon, keine Widerrede!“ Man hat das Mädl nerven, denn ich konnte noch nicht einmal antworten, da machte es schon ‚katschom’ und die Leitung war tot. Warum grinste mein Vater mich eigentlich so gestört an? Ich hoffe mal, dass er da seine Nase nicht mit drin hat, sonst bring ich ihn um! Finster funkelte ich ihn an, und wie immer hob er beschwichtigend seine Arme „Du solltest los, dein Schiff! Ach und wie ich Ducky kenne ist sie wahrscheinlich schon längst auf dem Schiff...“ Ich sah ihn entgeistert an und da ich sowieso an der Tür stand schlug ich meinen Kopf mit aller Kraft gegen sie. Scheiße tat das weh, ich hielt mir meinen schmerzenden Kopf. Dabei schaute ich flüchtig auf die Uhr meines Vaters... Oh, shit! Noch zehn Minuten. Ich öffnete die Tür und rannte, meinem Vater schrie ich noch ein „Tschüssi!“ zu und dann war ich schon weg. Ich fliege...!

In einer Rekordzeit von fünf Minuten erreichte ich den Pier, das Schiff war noch da... Gott sei dank!

Eine Schifffahrt die ist lustig, eine Schifffahrt die ist schön!

Schon von weitem sah ich sie, die Person die an der Reling stand. Und tada ich bekam eine Gänsehaut, oder sollte ich lieber sagen ich bekam einen Brechreiz? Warum? Warum? Warum ist sie hier? Wer hat mir das angetan... aber ich will jetzt nicht weinen! Ich bin stark, wenn ich bock drauf hab... und das ist in diesem Augenblick gerade nicht der Fall...

Seufzend betrat ich das Schiff und, welch ein Wunder, da kam sie auch schon. Meine Hölle in Person, auch Ducky genannt. Okay sie kam nicht, sie flog, denn sie machte, genau in diesem Augenblick, einen Hechtsprung auf mich zu. Und ich, so nett wie ich bin, sprang ihr so schnell ich konnte aus dem Weg, also landete sie mit einem lauten „AAAAAAAAH!“ auf dem Deck. Ich konnte mir, so nett ich wie ich bin, mein lachen nicht verkneifen und lag schon bald neben ihr auf dem Deck und hielt mir den Bauch vor lachen.

Kurz bevor das Boot ablegte, fing ich mich wieder. So konnte ich mich vom Deck aufhieven und zum Kapitän gehen, auch wenn es nur dazu diente ihm Hallo zu sagen. Ich hatte eine, mehr oder weniger, gute Erziehung... deswegen. Scheiß Ausrede ich weiß, aber so bin ich halt. Ich gerate auch schnell, viel zu schnell, ins schwafeln. Aber wie man’s will ich rede eben viel zu gerne… Moment wo war ich? Gedanken, lasst mich in ruhe, echt jetzt! Ich versuche hier gerade die Situation zu schildern, also AUS! SITZ! AB IN DIE ECKE!

Also ja, ich ging zum Kapitän um ihm Hallo zu sagen und schon kurz darauf legten wir ab. Ich stand an der Reling und sah Gedankenverloren aufs Meer hinaus. Ich kehrte erst in die Realität zurück als ich etwas neben mir hörte, ich sah vorsichtig zur Seite und stöhnte. „Grinsebacke gibt es irgendeine Problem bei dem ich dir nicht helfen kann?“ fragte ich die Person die neben mir stand genervt, und welch ein Wunder es war, tada, Ducky! Die Nervt! Aber ich bin nicht gemein das wollte ich jetzt nur mal hier an dieser Stelle mal sagen, nicht das irgendwer meine Gedanken hören könnte aber trotzdem, ich habe einen Grund dazu und den werde ich auch bestimmt niemandem sagen.

Ducky sah mich beleidigt an „Man, Tabby… Warum bist du immer so gemein zu mir? Was hab ich dir getan? Ist es weil ich dir immer auf Schritt und Tritt folge oder wegen… du weißt schon, des eine mal wo ich so betrunken war…“ Sie sah mich mit ihrem weinerlichem Hundeblick an, der nervt vielleicht. Seltsamer weise bekommt sie genau wegen DEM immer alles was sie will, Männer echt mal ihr seid viel zu weich! Ich sah sie, weiterhin genervt, an dann seufzte ich „Ducky, du ich hab nichts gegen dich…“ Ich sah ihre Mine aufhellen „… doch ich kann mir nicht helfen, irgendwie kann ich dich einfach nicht ausstehen. Tut mir echt leid, ich kann mir da nicht helfen… Ist einfach so!“ Ihre gerade eben noch lächelnde Mine wurde augenblicklich zu einem Wasserfall „A…a…ab…ab-b…ab-b-e…ab-b-er du… du ha-a-ast doch gera-ra-rade ge-e-esagt…d-d-d-das d-d-du nihichts ge-ge-gegen mi-mi-mich ha-ha-hast, w-w-war d-d-das ge-gelogen?“ brachte sie gerade noch so heraus bevor sie endgültig in tränen ausbrach. Ich verzog das Gesicht und streckte ihr die Zunge raus „Hör bis zum ende zu, dann kannst du anfangen dir Hoffungen zu machen“ sagte ich zu ihr und gähnte herzhaft. Also stieß ich mich von der Reling ab, tätschelte ihr einmal geistesabwesend den Kopf und drehte mich um, um unter Deck zu gehen. Eine Runde schlafen! Also begab ich mich in meine Kajüte, legte mich hin und war auch gleich eingeschlafen.
 

Zwei Tage später.

Ich saß irgendwo, auf dem Schiff, auf der Reling und starrte aufs Meer, meine Neue Lieblingsbeschäftigung… uuuuui eine Möwe.

Jemand trat neben mich und riss mich aus den Gedanken, so fies. Es war einer der Matrosen. Ich sah ihn fragend an „Was? Hast du auch angst ich könnte da runter fallen?“ Um meine Worte zu betonen sah ich ins Meer herunter. Aber er sagte gar nichts, erst mich aus meinen Gedanken reisen und dann noch nicht einmal mit mir reden, das sind mir die richtigen… Ich seufzte und sprang auf, auf der Reling stehend streckte ich mich, dann beugte ich mich zu dem Matrosen herunter und winkte einmal kurz vor seinem Gesicht hin und her. Dieser kehrte augenblicklich in die Realität zurück, ich sag nur eins… wo waren seine Gedanken? Erst sah er etwas verwirrt vor sich hin, dann sah er mich an, warum schaut der mich so an als wäre ich ein Weltwunder? Und dann, tada, seine Mimik änderte sich abrupt, er wurde rot, wie süüüüüß, nicht. Und er kratzte sich am Hinterkopf, spannend… und, man siehe da, er fand seine Stimme wieder „Äh, der Kapitän möchte mit dir sprechen. Äh ja, das sollte ich sagen. Tschüss…“ Mit diesen Worten drehte er sich um und eilte, ok er rannte eher, es ist ja nicht so dass ich beiße aber irgendwie sind die hier alle so komisch, ach auch egal. So hüpfte ich von der Reling und begab mich in Richtung des Kapitäns, oder besser gesagt dahin wo ich ihn vermutete.

Red Line

Ich lief und lief, und verlief mich, und dann lief ich noch ein bisschen. Und als ich endlich, die Betonung liegt auf endlich, den Kapitän gefunden hatte merkte ich… ich hätte mir vielleicht mal ein T-Shirt anziehen sollen, aber warum sagt denn mir auch niemand das ich nur in einem Bikini-Oberteil herumlaufe… verdammt. Ach auch egal, ich hab den Typ endlich gefunden und jetzt geh ich nicht noch einmal weg… also bring ich jetzt ganz schnell das hier hinter mich und dann setzt ich mich noch etwas auf die Reling oder ich zieh mir ein T-Shirt an… Nein Flore, nicht schon wieder abschweifen… AUS!

Also stehe ich hier vor dem Kapitän, in einer kurzen Hose und einem Bikini-Oberteil, was kann da schon schief gehen… Es lebe der Sarkasmus!

„Hallöle, auch endlich da?“ kam es von sehr nah, und schon war meine relativ gute Laune wie weggeblasen. „Ja, Ducky. Ich bin auch endlich da. Aber du solltest das nicht so sagen als wäre es ein Weltwunder… das kann ziemlich unhöflich rüberkommen!“ sagte ich zu ihr und wandte sofort wieder dem Kapitän zu „Sie wollten irgendetwas… also schießen sie los!“ ich sah in abwartend an, ich wartete, wartete und wartete… langweilig!

Dann endlich, nach einer Minute, erbarmte er sich und begann zu reden. „Ja, das stimmt. Wissen sie, wir haben bald die Red Line erreicht und ja, sie wissen ja das wir dringend einen Ummantler brauchen. Und da dachte ich, vielleicht kennen sie da ja jemanden, oder Dragon hat ihnen einen genannt, denn wenn nicht, dann ist für uns an der Red Line Schluss und sie müssen durch Mari Joa. Aber da sie ja gesucht werden, wäre das wahrscheinlich etwas unvorteilhaft. Also, kennen sie jemanden?“ er sah erst Ducky und dann mich an. Ducky schüttelte entschuldigend den Kopf „Nein tut mir Leid, zu mir hat er nichts gesagt und kennen tu ich auch keinen.“ Erwartungsvoll sah er mich an. Kenn ich einen? Oder kenn ich keinen, mal nachdenken. Der, nein… der? Ne, auch nicht… oder der? Ne. Oder… die? Ja, oder ne, oder doch?… ja! „Ich kenn einen! Sie heiß Mika und lebt auf einem Schiff das immer in der nähe der Red Line Voranker liegt. Ich kenne sie gut und sie wird uns ziemlich wahrscheinlich helfen.“ Denke ich. Die beiden sahen mich verwundert an, war ich etwa die erste Person die einen Ummantler kennt? Gibt’s ja nicht… „Was denn? Ich musst schon oft über die Red Line, daher kenn ich sie…!“

Die beiden starrten mich eine weile lang an, ich seufzte leidend. Der Gesichtsausdruck sieht so doof aus… „Wann genau haben wir eigentlich die Red Line erreicht?“ erwartungsvoll sah ich in die Runde. Und wie es der Zufall so will kam es genau in diesem Augenblick vom Ausguck „Land in sicht! Wir haben die Red Line erreicht!“ Wuhu. Endlich! Wurd auch mal Zeit… Ab jetzt heißt es Ausschau halten, nach einem Pinken Boot. „Ich geh dann mal schauen ob man Mikas Boot schon sieht!“ mit diesen Worten fing ich in Richtung Mast. „Alle Mann nach einem Pinken Boot Ausschau halten! Wenn ihr so eins seht sagt mich sofort bescheit. Ich bin schlafen!“ schrie ich anschließend in die Runde. Pinke Boote kann man ja ziemlich schlecht übersehen, sogar hier… Ich steckte mich und setzte mich mit dem Rücken an den Mast gelehnt aufs Deck. Gerade wollte ich meine Augen schließen, da kam es von oben „Pinkes Boot in Sicht!“ Man, bleibt mir den gar nichts erspart? Warum geht das eigentlich ausgerechnet heute so schnell? Man kann hier ja noch nicht einmal in aller Ruhe schlafen… so eine Frechheit!

Also hievte ich mich wieder hoch und steckte mich einmal herzhaft, dann trat ich an die Reling und sah das Pinke Boot schon von weitem.

Mika, oder Der Teufel trägt Pink!

Das Schiff näherte sich relativ langsam, aber eins wurde allen, außer mir ich wussts ja schon, sofort klar. Das Schiff was riesig. Und Pink, das ist aber Nebensache… oder vielleicht doch nicht…

Als es auf unserer Höhe war, hörte man eine sehr melodische Stimmte, es lebe die Ironie… Und diese Stimme ließ ein schrilles „ANHALTEN!“ los. Ich glaube das wird mir noch bis in alle Ewigkeit hinterher rennen. Und kaum hatte das Schiff neben uns angehalten trat eine Frau, ganz in Pink, an die Reling des anderen Schiffs. „Kann ich euch irgendwie helfen? Wenn ihr über die Red Line wollt kann ich euch weiterhelfen und wenn nicht habt ihr Pech gehabt…“ rief sie uns zu und musterte uns kritisch, doch da sah sie mich und fing an zu kreischen. Aber es war keiner dieser Hilfe-ich-hab-Angst, Rettet-mich oder Igitt-wie-eklig Schreie, sondern ein Oh-mein-Gott-die-kenn-ich Schrei a la Hysterischer Fan einer Boyband … und die tun weh, also in den Ohren. Tinitus…!!

Als sie aus geschrieen hatte, fing sie an zu lächeln und im nächsten Moment hatte ich ein Pinkes etwas, die Betonung liegt auf etwas, im Arm, das freudig vor sich hin sang, aber sowas von total schief und schepp „Ti, Ta, Tabby… Na Flore wie geht’s uns denn so? Kann ich denn irgendwie weiterhelfen? Wollen mir über die Red Line? War das ein Ja? Oder ein Nein? Ti, Ta, Taaaaaaabby…“ und ich, arme Sau, musste das über mich ergehen lassen.

Als Mika nach einer halben Stunde, leider, immer noch nicht aufgehört hatte zu singe, riss mir der Geduldsfaden „MIIIIIIIIIIKA!!! Halt deine Klappe, Gott verdammt noch mal… aber dalli, sonst setzt’s was!!“ schrie ich leicht genervt. Normaler weise bin ich die Ruhe in Person und lass mich von nichts aus der Ruhe bringen, aber anderseits… okay, ich liebe es andere zu ärgern, vor allem wenn sie Ducky heißen, aber was soll’s. Aber um wieder zurück zum Thema zu kommen…

Ich hatte Mika angeschrieen, diese war schlagartig still, wie der ganze Rest auch, und so räusperte ich mich „Mika, meine kleine geliebte Freundin…“ zwischen das kleine und geliebte setzte ich gedanklich ein nicht „… ich möchte dich um einen Gefallen bitten. Also wir müssen durch die Fischmenscheninsel zum Sabaody Archipel und dafür brauchen wir einen Ummantler, da fielst du mir ein… Ich hoffe deine Preise sind noch gleich.“ Ich sah sie abwartend an, bei meinem Gegenüber sah es so aus als wäre sie tief in Gedanken versunken, was sie auch war. „Hm, hm, hm… ja, alles ist gleich geblieben. Das ganze dauert zwei Tage, wenn alles glatt geht, und es kostet immer noch 200 Berry! Einverstanden?“ Erwiderte Mika nachdenklich und hob mir eine Hand hin, ich stimmte per Handschlag zu. Also stand der Deal. Und Mika machte sich gleich an die Arbeit, damit meine ich dass sie der Besatzung ihres Schiffes etliche Befehle zu rief. Denn Mika ist eine echte Sklaventreiberin, so im übertragenen sinne, nicht das sie es nötig hätte sich Sklaven zu kaufen… aber sie war eben so, zu allen, außer zu mir… bei mir traute sie sich nicht!

Als auf Mikas Schiff war ein reges Treiben ausgebrochen war, trat der Kapitän meines Schiffes neben mich und fragte mich unsicher wie viel Mika denn verlangte, als ich ihm den relativ niedrigen Preis nannte stieß er erleichtert einen Seufzer aus.

Erst ma chilln…

In den folgenden Zwei Tagen war bei uns an Bord die Hölle los, an der einen Ecke arbeiteten ein paar, an der anderen Ecke noch ein paar und mittendrin stand ein ganz in Pink gekleideter Sklaventreiber, auch Mika genannt, und dieser schmiss mit Befehlen regelrecht um sich… ein Glück das ich nicht in Mikas Crew bin… sonst hätte ich sie wahrscheinlich schon längst umgebracht…

So beobachtete ich das rege treiben unter mir, entspannt vom Ausguck aus. Ducky die hinter mir stand schmollte immer noch vor sich hin, und das alles nur weil ich sie vorhin geärgert hatte… versteht keinen Spaß das Mädel… echt mal!

Im Halbschlaf schob ich mir ein Bonbon in den Mund, dann ich gähnte herzhaft und schloss die Augen, nur mal so neben bei… ich habe im Gegensatz zum Rest meiner Familie keine chronische Schlaferitis! Auch wenn’s manchmal so rüberkommt, ich mags eben nicht allzu hektisch… erst ma chilln! Das ist mein Motto…

Ich sagte Ducky das sie mich wecken solle wenn etwas passiert, also kletterte ich vom Ausguck, setzte mich an die Reling und schloss die Augen, nun um wirklich zu schlafen. Gerade als ich eingenickt war, wurde ich wieder von Schritten, die auf mich zukamen, geweckt. Genervt schielte ich in die Richtung, aus der die Schritte kamen, und stöhnte auf… da kam etwas Pinkes auf mich zu gewackelt. Also öffnete ich meine Augen und funkelte sie wütend an. „Was?“ fauchte ich und sie sah mich entsetzt an, setzte sich aber trotzdem neben mich. Mit ihrem Hundeblick sah sie mich an „Hunger…!“ winselte sie. Mit einem vernichtenden Blick bedachte ich sie kurz und grummelte genervt vor mich hin, immer wenn ich schlafen will. Immer noch grummelnd fauchte ich sie an „Warum kommst du zu mir wenn du Hunger hast? Hä? Du bist doch der Kapitän eines eigenen Schiffes… da müsst ihr doch was zu essen haben, also echt! Verschwinde jetzt, ich will schlafen… Gute Nacht!“ mit diesen Worten schloss ich meine Augen wieder.

Nach einer Weile öffnete ich noch einmal irritiert meine Augen, ich hatte niemanden weggehen hören. Ich schielte nach links, da saß sie immer noch und starrte mich immer noch an. Ich wollte gerade etwas zu ihr sagen, da merkte ich das sie mich gar nicht anschaute sondern etwas schräg hinter mir, auf dem Meer. Verwirrt drehte ich mich um, dabei merkte ich das nicht nur sie auf das Meer starrte, sondern auch alle anderen. Anscheinend hatte ich wirklich etwas verpasst… wie lange hatte ich bitte geschlafen?

Ich stupste sie an, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, die ich auch augenblicklich bekam. Sie sah mich an, sah meinen verwirrten Blick und zeigte dann aufs Meer. Als ich mich umdrehte erstarrte ich…
 

Da fuhr die Moby Dick! Das Hauptschiff der Whitebeard-Bande!

Whitebeard und sein Bart

Ich war entsetzt, was tun? Man begegnet der Moby schließlich nicht alle Tage… Ja nicht in Panik verfallen! Aber Moment, was tut die hier eigentlich so am hellichstem Tage?

Hmm, ich glaube da hab ich so was gelesen gehabt, in der Zeitung… aber was war es gewesen… hmm, ich könnte mich auch vertan haben… warum sollte eine Zeitung bitteschön über Whitebeard schreiben?

Durch einen Aufschrei neben mir wurde ich aus den Gedanken gerissen. Verwundert sah ich Mika an, die plötzlich Leichenfahl war. Dann sah ich zu Ducky, die seltsamerweise plötzlich neben mir stand, und die war auch gerade am blass werden. Ich steh neben zwei Leichen, juhu… Moment! Aus dem Augenwinkel hatte ich gesehen dass die Moby auf uns zu kam…

Das Schiff ist schon irgendwie beängstigend… sieht aus wie ein Wal, wer baut bitteschön solche Schiffe? Ich will auch so eins… bloß in Delphin form und ich nenn es dann Flipper… hrhr… ich schweife schon wieder ab, schämen sollte ich mich!!

Also wo war ich? Ah ja, die Moby kam auf uns zu und sie kam näher und näher. Dann sah ich etwas großes, auch Whitebeard genannt. Oh mein Gott, das war das erste Mal das ich so einen großen Alkoholiker sah.

Edward Newgate musterte unser Schiff, oder vielleicht auch Mikas… wie gesagt das war ja Pink und nicht zu übersehen…

Als die Moby auf der Höhe unseres Schiffes war, merkte man… das Schiff war irgendwie nicht gerade das kleinste… ich schätze mal das unser ‚Boot’ ungefähr zwei, drei mal da rein passt… Aber ich fange schon wieder an abzuschweifen… Auf jeden fall als die Moby neben uns war merkte man das Whitebeard uns musterte… und dann fing auch noch unser Kapitän an zu sprechen „Äh… H-h-hallo, wir s-s-sind keine Kopfgeldjäger oder so… w-w-wir w-w-warten n-n-nur d-d-darauf d-d-das un-un-unser Schiff weitersegeln kann. A-a-also macht e-e-euch kein u-u-umstände und fahrt weiter!“ man merkte sofort, augenblicklich, das der Typ mega nervös war. Edward Newgate sagte nichts, gar nichts… er lachte uns aus…

Ich sah Mika und Ducky an, die immer noch neben mir standen… und bekam einen Schock!! Denn Ducky hatte ihren *Ich-bin-begeistert*-Blick aufgesetzt, was war jetzt los? Augenblicklich schoss ihre Hand in die Höhe, so wie in der Schule wenn man sich meldet. „Entschuldigen sie… Ich habe eine Frage… Wie machen sie das eigentlich, dass ihr Bart so bleibt wie er ist? Der sieht voll toll aus…“ Ich glaube das ‚Klatsch’ das meine Hand verursachte, als es auf meinem Gesicht aufschlug, war noch im East Blue zu hören. Aber Whitebeards lachen wurde immer lauter… „Haargel mein Kind… Haargel! Und davon jeden Morgen eine Tonne… und dann klappt das…“ das war seine Antwort…

und ich war jetzt endgültig im Irrenhaus gelandet...!

Erleuchtungen und Messerwerfer

Irrenhäuser sind doch was schönes… nicht! Denn mir wäre im Traum nie eingefallen, dass Ducky und Edward Newgate auf einer Wellenlänge wären… In den letzten fünf Minuten hat er sie quasi adoptiert. HILFE!!

Während die beiden sich unterhielten, über Bärte, Wale, Fischmenschen und das Ende der Welt, grübelte ich darüber nach was ich da in der Zeitung gelesen hatte… ich hatte das zwar erst verworfen, aber ich war mir irgendwie sicher, dass da was war… aber was?

Nachdenklich sah ich den riesigen Mann, auf diesem supercoolen Schiff, an, dann blickte ich aufs Meer.

Ich erschrak zu Tode, als ein Gesicht in meinem Sichtfeld auftauchte. Verwirrt blinzelnd erkannte ich nach einer Weile, dass es sich um Mika handelte, fragend sah ich sie an. „Weißt du was ich seltsam finde?“ perplex schüttelte ich den Kopf, mit einem undeutbaren Blick sah sie zu Whitebeard rüber. „Warum macht er hier halt und adoptiert die da, obwohl er weiß, dass Portgas D. Ace, der Kommandant seiner zweiten Division, bald hingerichtet werden soll... das ist doch komisch, oder?“ ich nickte, obwohl ich nicht wirklich auf ihre Worte geachtet hatte, doch dann trafen sie mich wie einen Schlag, mitten ins Gesicht. Geschockt sah ich sie an, dann sprang ich auf und packte sie an den Schultern „Mika! Ich liebe dich… du bist genial!!“ schrie ich ihr ins Gesicht und gab ich einen fetten Knutscher auf die Wange… meine typische Reaktion, bei einer Erleuchtung… Ich spürte die entsetzten Blicke auf mir ruhen, denn es war augenblicklich still geworden… Ich will jetzt nicht wissen was die dachten… also kratzte ich mich lachend am Hinterkopf… auch eine typische Reaktion bei mir, wenn ich noch eine Erleuchtung habe, sie hat meist etwas mit der ersten Reaktion zu tun hat… und drehte mich um. Da ich wusste, dass das Schiff seit zehn Minuten fertig war, nahm ich dies als ausrede. Obwohl das meine Reaktion nie und nimmer erklärt… also wandte ich mich an Whitebeard „Unser Schiff ist fertig, also müssen wir so langsam wieder los… und sie auch! Grüßen sie Ace von mir, wenn sie ihn gerettet haben…“ nach diesen Worten deutete ich eine Verbeugung an. Verwirrt sah er mich an „Sie kennen Ace? Und sie haben recht… wir sollte so langsam weiter fahren, sonst haben wir niemanden zu retten mehr…“ man konnte die, sagen wir, Erleuchtung förmlich sehen. „Ja, ich kenne ihn. Sagen sie einfach von Tabby, oder wenn sie wollen Flore. Dann weiß er schon…“ in Gedanken setzte sie ein ‚hoffe ich’ hinten dran und ich drehte mich um und ging unter Deck.

Als ich in meiner Kajüte war, erinnerte ich mich an Worte von meinem Vater. Er hatte sie mir kurz vor meiner Abfahrt gesagt.
 

‚Du fragtest mich letztens wer Portgas D. Ace ist, ich werde es dir sagen. Er ist der Sohn, des jüngeren Bruders meines Vaters. Von Gol D.Rodger, dem Piratenkönig. Du hast ihn sogar einmal getroffen, erinnerst du dich. Wahrscheinlich nicht, damals wahrst du noch sehr jung. Fünf um genau zu sein. Wir waren damals noch im Eastblue unterwegs und ich hatte etwas auf einer der Nachbarinseln von deiner Geburtsinsel zu tun und dann wollte ich einmal schauen wie es deiner Mutter und so geht. Ich erfuhr zu dieser Zeit das sie kurz nach deiner Geburt gestorben sei. Während ich mich mit dem Bürgermeister und Makino unterhielt, hast du mit zwei Jungs gespielt. Ruffy und Ace. Ihr freundetet euch an, vor allem an Ace hingst du, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich bin mir sicher, er weiß sogar noch heute wer du bist, schließlich hast du, weil er etwas Böses zu dir gesagt hatte, ein Messer nach ihm geworfen und ihn getroffen. Er war richtig geschockt als er das Messer in seinem Bein sah und du bist in Ohnmacht gefallen. Ihr zwei habt vielleicht eine Vorstellung geliefert. Er war so sauer auf dich, dass er nicht einmal mehr mit dir reden wollte. Aber trotzdem habt ihr drei geheult wie Schlosshunde als wir zwei wieder abgereist sind. Ivankov hatte sehr unter dir zu leiden.’
 

Ich musste auflachen als ich daran dachte, natürlich konnte ich mich nicht mehr, richtig, daran erinnern. Aber was soll’s…

Da wir jetzt weiter können, zählt nur noch der Auftrag!

Traum?

Ich lag auf meiner Koje und dämmerte vor mich hin und letztendlich vielen mir die Augen zu.
 

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Marineford, Grandline (sechs Tage zuvor)
 

Eine Junge Frau eilte durch die Gänge des Marine Hauptquartiers, seit der Termin feststand war Hochbetrieb, zumindest für sie. Denn alles blieb natürlich mal wieder an ihr hängen, das war sowas von typisch. Warum musste Großadmiral Senghok ausgerechnet ihr diese Aufgabe übertragen, damit er mehr Zeit hatte um mit seiner Ziege zu spielen? Keine Ahnung, oder er wollte sie nur Ärgern.

Aber warum musste dieser Holschädel namens Feuerfaust sich auch fassen lassen, echt mal. Kann der nicht etwas besser Aufpassen? Denn wer hatte jetzt die Hinrichtung zu Planen… niemand anderes als sie, Monkey D. Ammarell. Moment, warum hatte der Möwenschädel eigentlich nicht Garp diese Aufgabe übertragen oder warum machte er sie nicht selbst? Fragen über Fragen, aber keine Antworten. So ein Beschiss.

Sie hatte sich schon einen Zettel geschrieben was alles erledigt werden musste, dass meiste war sogar abgehackt. Also was fehlte noch, natürlich der schönste Teil… verhindern, dass Whitebeard kommt. Aber wie? Ganz einfach niemanden die Fischmenscheninsel passieren lassen, dann war doch alles perfekt.
 

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Ich schrak aus meinem Schlaf hoch. Was war das gerade gewesen? Ein Traum oder war das wirklich passiert? Man man man nichts als Fragen und Keine Antworten, so nervig!

Ich glaube ich sollte noch mal schlafen gehen…

Moment, was war das gerade am ende des Traums gewesen, niemanden die Fischmenscheninsel passieren lassen?

Ne oder?

Moment, da war doch noch ein ‚Whitebeard’ gewesen.

Verdammt!! Sollte ich es ihm noch sagen? Besser wär’s!

Ich warf einen flüchtigen Blick aus dem Fenster und… sah die Moby wegsegeln…

Ich glaube das Leben hasst mich!

Po und Hintern… ein und dasselbe oder zweimal das gleiche? Tanuki-Alarm!

Ja, dass leben hasste mich. Aber sollte man wegen einem Traum soviel Hektik machen? Woher sollte ich eigentlich wissen ob das wirklich wahr war?

Darüber zerbrach ich mir jetzt schon eine geschlagene halbe stunde den Kopf, mein grübeln wurde aber jäh von einem lautem Knall vom Deck unterbrochen. Denn ich bin vor Schreck vom Stuhl gefallen, Mist verdammter… mein Hintern tut jetzt weh!! Wer auch immer das war, der wird sich noch wünschen nie Geboren geworden zu sein… Niemand tut meinem Hintern weh! Und mir auch nicht…

Also erhob ich mich vom Boden und hielt mir meinen Hintern, der war bestimmt blau… ich werde für den Rest meines Lebens nie wieder sitzen können… diese Schmerzen! Nachdem ich noch eine Runde vor mich hin geheult hatte, begab ich mich auf Deck… immer noch den Hintern halten…

Mit einem vernichtendem Blick trat ich auf Deck und sah mich um, aber niemand war da… wo waren die bitte schön? Ich will jemanden Anscheißen, und jetzt? Jetzt war niemand da… so eine Schweinerei! Also echt mal…

Ich trat aus der Tür, drehte mich einmal im Kreis und… ich entdeckte jemanden… um genau zu sein Ducky. Sie stand mit mehreren Matrosen, im Kreis, um etwas herum. Spielen die ‚Ich stehe einfach mal dumm in der Gegend rum’? Ich eilte auf die Leute zu und wollte gerade fragen was los sei, da sah ich ein… ein… ein… ein Tanuki? Was machte ein Marderhund hier? Und seit wann hatten Tanukis Geweihe? Fragen über Fragen… und keine Antworten, ich glaube mein Kopf explodiert gleich…

Also da lag ein Tanuki vor uns und schlief, aber irgendwie war es doch schon süß… oder? Ducky die mich mittlerweile bemerkt hatte, sah mich an und grinste „Der Dachs ist grade wie aus dem nichts vom Himmel gefallen… komisch nicht wahr. Aber sein Gesicht kommt mir irgendwie bekannt vor… ich weiß bloß nicht woher…“ grummelte sie vor sich hin und da sah ich diese Riesen Beule, auf ihrem Kopf… da eins plus eins sechs ergibt und das, logisch kombiniert, bedeutete: sie hatte das Tanuki vollekanne auf den Kopf bekommen!

Ha, wie genial… ich hielt mir schnell den Mund zu, um nicht laut loszulachen… denn die Vorstellung war urkomisch… Ich musste mehrmals tief durchatmen, damit ich mich wieder beruhigte. Da vielen mir meine Schmerzen im Po wieder ein… „War dieser laute Knall gerade eben etwa von ihm?“ mit ernstem Blick fixierte ich sie, und sie nickte…

Ein Tanuki hatte meinen Hintern geschrottet… na toll!

Dachs, Hund, Elch, Reh, Tanuki, Mensch? Chopper!!

Jaja, wie gesagt… ein Tanuki hatte meinen Hintern geschrottet… und das war eigentlich ein Grund dazu, heulend in der Ecke zu sitzen… wenn ich könnte, aber es hat ja meinen Hinten geschrottet!!

Und ich glaube, Ducky würde mitmachen… schließlich war es ihr auf den Kopf gefallen, was ziemlich schmerzhaft sein muss...

Also standen wir da und sahen das Tanuki an, das vor uns auf dem Boden lag… aber niemand wusste was wir tun sollten. Aber man konnte regelrecht sehen, was dem Kapitän auf der Zunge brannte, es war ein ‚Was sollen wir tun? Ducky? Geht’s dir gut?’, denn wie sagt man so schön… ein Blick sagt mehr als tausend Worte… bei ihm Millionen, oder Billionen...

Wir standen da noch so ca. eine halbe Stunde herum, ohne das jemand etwas tat… und da kam mir ein Geistesblitz… tada!!

Ich arbeitete mich durch die Crew hindurch und trat neben das Tanuki. Dort neben ihm kniend, stupste ich es zweimal an. Aber keine Reaktion, also hob ich es auf und trug es unter Deck.

Dort angekommen legte ich es auf eine der Kojen und da mir schon auf Deck aufgefallen, dass es schwer verletzt war, ging ich los um den Arzneikoffer zu holen.

Als ich wieder da war, begann ich das, immer noch schlafende, Tanuki zu verarzten. Am Ende sah es aus, als wäre es eine Mumie… ich habe darin sowas von gar kein Talent…aber ich war zu faul gewesen den Schiffsarzt zu holen, es war ja auch ein Tier. Da braucht man einen Tierarzt…

Es schlief immer noch, aber seid es hier gelandet war, waren mittlerweile schon zwei Tage vergangen. Das machte mir Sorgen!!

Und wie es das Schicksal so wollte, wachte es auf… und rannte sofort… augenblicklich… zur nächsten Wand und versteckte sich, auf eine wunderbare Art und Weise… es versteckte ein einziges Auge hinter dieser wunderbaren Wand, die wirklich nicht wirklich klein war, der Rest war noch zu sehen... Das war zum schreien, ich konnte mich gerade noch so zurück halten nicht laut los zu lachen...

Aber Moment… es läuft auf zwei Beinen, auf zwei… HILFE!!!

„Was zur Hölle bist du?“ das war mein konstruktiver Beitrag dazu, ich sah es entsetzt an und ich erwartete noch nicht einmal eine Antwort… es ist schließlich ein kleines, süßes, schnuckeliges Tanuki… aber dann geschah etwas mit dem ich nie im Leben gerechnet hätte…

Es antwortete! Es sagte „Ich bin ein Rentier und ich heiße Chopper!“

Es sagte dies und ich, ich fiel in Ohnmacht… ein Rentier, Tanuki, Dachs, Hund, was auch immer redete mit mir!

War ich jetzt auch verrückt?

Boden ich komme…!

Ein Rentier namens Chopper!

Jaja, wie gesagt… Boden ich komme!

Denn wer tut das nicht gerne? Denn den Boden zu knutschen ist doch was tolles…

Aber komischerweise lag ich, als ich wieder zu mir kam, nicht mehr auf dem Boden, sondern auf der Koje… na toll, jetzt war ich nicht nur verrückt, sondern auch noch eine Schlafwandlerin…

Ich lag da und starrte an die Decke, und starrte und starrte und starrte… da spürte ich das mir jemand ein feuchtes Tuch auf die Stirn legte.

Ein Geist? ... mit Hufen… äh…Moment… das… Hilfe?

Ich wollte aufspringen, aber ich fiel von der Koje… und mein Hintern tat noch mehr weh als es vorher schon tat. Ich lag da auf dem Boden herum und jammerte innerlich über meine Schmerzen, da sah ich in diese großen, süßen, schnuckeligen Augen des Rentiers, das mich entsetzt ansah… süß…

An meine Koje festgekrallt, starrte ich es an und es starrte zurück… super süß…

Nach zehn Minuten konnte ich mich nicht mehr beherschen, ich bekam einen Kreischanfall und packte es, um es zu knuddeln… da kam Ducky herein, die sich wegen meines kreischers Sorgen machte.

Sie starrte und starrte und starrte und schluckte „Äh… was ist denn hier los?“, meinte sie leicht verwirrt… aber wer kann es ihr verübeln… ich umarmte schließlich ein supersüßes kleines Rentier… ich, eine 1.50m große Person mit einem süße Dinge komplex… es sah bestimmt zum totlachen aus.

Mit einem dummen grinsen auf den Lippen antwortete ich ihr „Nix, es ist einfach nur super süß! Wehe du sagst jetzt was Falsches!“ Ich warf ihr einen warnenden Blick zu und drückte es noch einmal demonstrativ an meine, nicht vorhandene, Oberweite… wenn es rot werden könnte, könnte es jetzt bestimmt eine rote Ampel spielen... da geh ich jede Wette ein…

Ducky, die einen nachdenklichen Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte, musterte das kleine Tier. Dann nickte sie zustimmend und setzte ihren ‚Oh-Mein-Gott-ist-das-süß’-Blick auf.

Nun bekam das kleine Tierchen Angst… die würde ich auch bekommen… es versuchte sich jetzt aus meinem Griff zu befreien, was es aber nicht schaffte… ich bin eben stark, klein aber fein, sag ich da nur… Es kam nicht frei!!

Ich lachte innerlich fies… richtig fies…

Aber als er nicht frei kam, war er beleidigt, aber dann… dann geschah etwas… es verwandelte sich…

Nun saß ich vor einem riesigen… neben mir ist zwar alles groß, aber es war wirklich riesig…, sehr behaartem, ich vermute Mal, Mann… es war ein er…. und er hatte eine blaue Nase! BLAU! Eine Rudolf the Red nose Reinteer verarsche… aber eine wirklich süße… ich glaube ich hatte mittlerweile schon Herzchenaugen…

Aber er war sauer, wirklich sauer… „Bin ich ein Kuscheltier? Nein! Ich bin ein Rentier und ich heiße Chopper!“ fuhr er uns an und wurde augenblicklich wieder klein…

Und nun… Stille… keiner traute sich etwas zu sagen!

Der Arzt mit der blauen Nase

Wir saßen, oder standen, da und starrten uns an…

Und gerade als ich etwas sagen wollte, kam einer der Matrosen, ohne zu klopfen, in die Kabine. Augenblicklich sahen ihn drei Augenpaare wütend an. „Was?“ fauchte ich, denn ich hatte schon wieder vergessen was sagen wollte… na toll…

Verunsichert sah er uns an verlegen stotternd fing er dann an zu sprechen, … „Äh… ich wollte nur sagen… äh, ja… wir reisen gleich weiter… äh… der Kapitän wollte nur, dass ihr bescheid wisst.“ Mit diesen Worten verließ er den Raum fluchtartig… so schlimm waren wir denn nun auch wieder nicht... oder?

Chopper sah uns verängstigt an… und schob sich stück für stück, immer näher an die nächste Wand ran. „Wer seid ihr und wohin geht ihr?“ fragte er schüchtern unter seinem, viel zu großem, Hut hervor.

Und tada… da fiel mir wieder ein was ich vorhin sagen wollte… ich hatte eigentlich geplant uns vorzustellen. Und das holte ich jetzt auch nach. Ich sprang auf meine Beine und ging auf ihn zu.

Vor ihm angekommen beugte ich mich runter „Hallo… Ich heiße Flore, aber alle nennen mich einfach nur Tabby! Die Person da hinten, an der Tür, ist Corelia, aber sie wird von allen einfach nur Ducky genannt… Wir sind auf dem Weg zum Sabaody Archipel…“

Er sah mich leicht verwirrt an… ich weiß es ja selbst… unsere Spitznamen passen nicht wirklich zu unseren Richtigen Namen… aber was solls…

„Wenn ihr zum Sabaody Archipel wollt, wo sind wir dann eigentlich genau?“ war seine nächste frage… anscheinend hatte er keine Ahnung wo er war… wie süß…

Lächelnd sprach ich meine Gedanken laut aus… ich bin eine Person die gerne laut denkt… seine leicht perplexe antwort darauf war, dass er gerade vom Sabaody Archipel kommt… aber er weiß nicht genau wie er hierher kommt… dabei sah er sich traurig um, fast so als würde er jemanden suchen… Das fiel auch Ducky auf „Na mein kleiner Dachs, was ist denn los? Suchst du jemanden?“ fragte sie mitfühlend… er sah sich noch einmal um und nickte dann traurig… „Ja, meine Freunde…“ man konnte schon seine Tränen sehen… meinte er mit seinen Freuden, seine Herde… Rentiere waren Herdentiere, oder?

Und wie ich war… hatte ich das Gedachte ungewollt laut gedacht… und er sah mich sauer an.

„Nein! Mit meinen Freunden meine ich meine Freunde!! Ich habe keine Herde… Ich bin Pirat…“ mit diesen Worten drehte er sich beleidigt weg… hatte ich ihn verletzt? Das wollte ich nicht… nein… Moment… er war Pirat?

Fragend sah ich ihn an… „Du bist Pirat? Du siehst nicht aus wie einer… oder willst du uns nur verarschen?“

Mit mühe und Not versuchte ich das Bild, das sich gerade in meinem Kopf aufgetan hatte, zu unterdrücken… ich stellte ihn mir gerade als skrupellosen Piraten vor… und bekam sofort einen Lachanfall… das passte einfach nicht! Dafür war er einfach viel zu goldig…

Mit undefinierbarem Blick sah er mich an, denn ein normaler Mensch… ich bin nicht normal… würde nie im leben einfach so anfangen zu lachen… denn diesmal hatte ich es geschafft leise zu denken…

Als ich es endlich geschafft hatte mich wieder zu beruhigen, sah ich ihn an und er war noch beleidigter als vorher… ich hatte ihn ja auch ausgelacht… wieder den Tränen nahe murmelte er etwas ziemlich unverständliches… es hörte sich an wie… ich habe auch ein Kopfgeld… das ich nicht lache… wie gesagt… das passt nicht!

Da ich nicht aufhörte ziemlich unverschämt zu grinsen, wurde er wieder sauer… er hat schon ziemliche Stimmungsschwankungen…

„Ja, ich habe ein Kopfgeld! Ich bin ganze 50 Berry wert!“ schrie er sauer… und ich lag nun vor lachen auf dem Boden und hielt mir den Bauch… hat sich eigentlich schon mal jemand totgelacht?

Eine Zeit lang versuchte ich mich wieder zu beruhigen, was aber nicht so richtig gelang… ich bekam mittlerweile kaum noch Luft… so probierte ich mich auf den Rücken zu legen.

Aber das erste was ich spürte, als ich mich auf den Rücken gelegt hatte, waren diese stehenden schmerzen in meinem Allerwertestem… und schlagartig verging mir das lachen… den Tränen nahe biss ich die Zähne zusammen…

Mit schmerzverzerrtem Gesicht drehte ich mich auf den Bauch… Ducky und Chopper sahen mich verwirrt an, so wie ich Ducky kenne hatte sie es schon wieder vergessen… und Chopper hatte keinen blassen Schimmer…

Da ich ruhig war und nichts mehr von mir gab, sah mich Chopper verwundert an… „Was ist los? Tut dir was weh?“ fragte er besorgt, als ich meine Hand auf meinen Hintern legte… Mit Tränen in den Augen nickte ich… war das so schwer zu sehen? Nein!

Mit besorgtem Blick trat er neben mich… was wollte er denn jetzt… ich leide hier… wollte er sich rächen? Bitte nicht… ich bin in Zukunft auch ganz lieb!

Da hob er schon eine seiner Hufen und piekte mich damit direkt in den Hintern… und ich schrie und schrie und schrie… diese Schmerzen… muss ich jetzt sterben?

Sauer sah ich ihn an „Was sollte das?“ fauchte ich wütend… doch er hatte nachdenklich die Arme vor seiner kleinen Brust verschränkt, dann sagte er bestimmt…

„Soll ich dir helfen? Ich bin Arzt!“

Von Gummibändern und Wasser

Er sagte dies und ich, ich starrte ihn erst einmalverwirrt an. Ein Arzt? Meinte er damit einen Tierarzt oder einen Menschenarzt. Ich vermute mal Menschenarzt, denn ich bin, soweit ich weiß, ein Mensch… oder? Oder ne, Moment… ich war auch ein Tier, was brauch ich jetzt eigentlich? Einen Tierarzt oder einen Menschenarzt…

Ich sollte nicht soviel nachdenken, also nickte ich einfach mal. Ohne groß darüber nachzudenken.

Also half er mir, ich glaube dieses Rentier ist kein Arzt sondern der kann Wunder vollbringen… ich spüre diese Schmerzen nicht mehr, das ist so erlösend…

Und dafür das er mir, oder wohl eher meinem Hintern, das Leben gerettet hat, bekam er eine extra Knuddeleinheit, was ihn anscheinend nicht sonderlich erfreute. Aber egal, was solls… kann mir doch egal sein, mir macht’s ja schließlich Spaß…

Ducky die die ganze Zeit neben uns gestanden war, räusperte sich nun… „Ähm… Tabby, wir reisen gleich weiter. Oder? Willst du Mika nicht noch Auf Wiedersehn sagen?“ meinte sie dann vorsichtig, ich sah sie erst verständnislos an. Dann aber nickte ich „Hast recht… Und ich flehe sie an uns diesmal nicht so arg, wie das letzte Mal, zu schießen. Wenn ich bloß daran denke wird mir schlecht!“ ich wurde leichenfahl und musste kräftig den Kopf schütteln, um diese Bilder wieder los zu werden.

Chopper der neben uns stand, sah verwirrt aus, sehr verwirrt… man kann sogar schon die Fragezeichen sehen…

„Was ist los, Choppi?“ fragte ich nach einer Weile, als es langweilig wurde die Fragezeichen zu zählen. Mit verwirrtem Blick fragte er mich, was ich mit schießen meinte… Jetzt konnte ich sogar schon den Angstschweiß riechen, und sehen…

Verständnislos sah ich ihn an, er hatte also keine Ahnung wie man auf die Fischmenschinsel kam… seltsam… da kam mir eine Idee. Also sprang ich auf und packte ihn und lief mit Ducky und ihm aufs Deck hoch. Dort angekommen stellte ich ihn ab.

„So, gleich wirst du sehen, was ich mit schießen gemeint habe…“ meinte ich scheinheilig und sah mich nach meiner Pinken Freundin um, die ich auch ziemlich schnell entdeckte.

Mika stand beim Kapitän und kassierte das Geld, das sie auch gleich in ihrem BH verschwinden ließ. Dann drehte sie sich um und lief auf ihr Schiff zu, da pfiff ich und sie schoss wie von der Tarantel gestochen auf mich zu. Bei mir angekommen blieb sie erst einmal an meinem Hals hängen.

Mit größter Mühe befreite ich mich aus ihrem Klammergriff und sah sie ernst an. „Mika! Tu mir bitte einen einzigen gefallen! Nicht so doll!“ ich sah ihr dabei ernst in die Augen und sie verstand sofort, das dumme Grinsen auf ihren Lippen verschwand aber trotzdem nicht.

Als sie dann auf ihrem Schiff war, banden Ducky und ich gerade Chopper an den Mast und uns dann daneben.

Mikas Schiff setzte sich nun in Bewegung, es war ein Schaufelradschiff. Nach einer gefühlten Ewigkeit war es dann endlich hinter uns. Also hackte es sich hinten mit einem, ziemlich starken, Gummiband ein, dieses wurde gespannt. Nun befand sich nur noch der fordere Teil im Wasser, dann ging alles ganz schnell.

Das Gummiband löste sich und wir wurden Unterwasser geschossen… und all jene die sich nicht festgebunden hatten lernten fliegen.

Achterbahn… ich glaub mir wird schlecht!

Um uns herum flogen einige Matrosen, einige gingen sogar über Bord…

Mika, ich sagte doch nicht so dolle… das du es immer übertreiben muss, Mädchen!

Ich seufzte kläglich und blickte dann nach vorne. Und ließ einen noch lauteren Seufzer los… womit hatte ich sowas verdient…

Vor uns konnte man schon die, sich am Meeresboden befindende, Unterwasserachterbahn sehen und schon wurde mir schlecht… ich kann mich für solche Sachen einfach nicht begeistern…

Dazu kam noch, dass wir unaufhaltsam darauf zu rasten… aus den Augenwinkeln konnte ich sehen das Chopper weggetreten war, das war anscheinend zuviel für ihn gewesen… hätte ich ihn vielleicht doch vorwarnen sollen?

Wenige Sekunden später kam die Stelle an der mir immer das Herz stehen blieb… das eintauchen in die Achterbahnröhre… denn kaum ist man drin gibt’s kein zurück mehr!
 

Nun war es soweit… mir stieg der Angstschweiß den Rücken hoch… und dann fing es an zu ruckeln…

Dann, kaum waren wir komplett eingetaucht wurden wir auch schon mitgerissen. In einem Affenzahn schossen wir über den Meeresboden, ab und zu war dann da noch ein Looping oder eine scharfe rechts oder links Kurve.

Aber auf diesem Strom wurden wir immer weiter unter die Red Line getrieben… was natürlich Sinn dieser Übung war…
 

Wir fuhren nun schon eine Weile so unter Wasser, Ducky und ich hatten uns mittlerweile vom Mast losgebunden und befreiten nun auch Chopper von den Seilen, doch der war immer noch Ohnmächtig.

Wir legten ihn auf dem Deck ab und fächelten ihm Luft zu… besser gesagt Ducky fächelte und ich sah ihr dabei zu… faire Arbeitsteilung nenn ich sowas…

Da er aber nicht zu sich kommen wollte hörte sie nach einer Weile auf… und dann kam urplötzlich ein Looping, mit einem kreischen hielten wir uns aneinander fest… davon wurde er seltsamerweise wach, aber dann merkte er das wir Unterwasser waren und fiel wieder in Ohnmacht.

Die Männer von Heute sind auch nicht mehr das was sie mal waren, also nicht mehr das wahre… aber wie sagt man so schön… andere Bücher haben auch schöne Einbände… äh Moment, falscher Text… ich meinte andere Mütter haben auch schöne Söhne. Aber man sollte nicht alles an einem Rentier messen… oder gelten Rentiere auch als Menschen?

Ich sollte wirklich aufhören soviel nachzudenken…. Ist nur ungesund, also für meinen Kopf und vor allem nimmt das einem Zeit weg, die man auch für etwas anderes verwenden kann. Wie zum Beispiel für essen oder schlafen… oder Ducky ärgern, aber das ist eine andere Geschichte!
 

Kaum war der Looping zu Ende da fing dieses doofe Ding, auch Achterbahn genannt, auch noch an in Schlangenlinien zu verlaufen… hatte die den verlauf seit dem letzten Mal geändert, oder was?

Als dann noch eine Looping kam, raste ich in einem Affenzahn auf die Reling zu und… den Rest kann man sich denken…Dann machte ich einen Riesen großen Fehler, größer geht’s gar nicht mehr… denn ich schaute nach vorne…

Und beschloss, den Rest der Fahrt hier an der Reling zu verbringen…!

Wasser im Wasser… Das Ziel ist nahe!

Der Grund warum ich beschlossen hatte, den Rest der Fahrt an der Reling zu verbringen, war folgender… jetzt wird es erstrecht extrem… denn jetzt kommen die Spiralen und so… und schon beim Gedanken daran wurde mir wieder schlecht.

Kann man sowas nicht einfach überbrücken… Moment… ich könnte Chopper spielen und einfach Ohnmächtig werden, dann bekommt man ja nichts mit. Das ist eine Super Idee, aber wie setze ich die jetzt in die Tat um… mal scharf nachdenken…

Kopf irgendwo anhauen? Nein… zu schmerzhaft!

Luft anhalten? Ne… da hab ich einen Automatischen Atemreflex…

Hmm… was soll ich tun…

Wasser! Ja… das ist es… ich hab ja von einer Teufelsfrucht gegessen. Das ist die Idee des Tages.

Also ging ich los… ich schwankte eher… um mir irgendwoher Meerwasser zu holen. Aber das ist leichter gesagt als getan.

Wo bekommt man bitte auf die Schnelle, in einem komplett ummantelten Schiff, Meerwasser her.

Aus der Küche? Keine Ahnung… da sollte ich vielleicht einmal nachschauen gehen… und das tat ich auch. Also begab ich mich in Richtung Küche, auf dem Weg dorthin verlief ich mich drei Mal, und als ich dann endlich dort angekommen war, war die Küche komplett verwüstet.

Das Leben hasst mich! Und jetzt?

Ich dachte nach… und dachte und dachte… da sah ich einen Eimer.

Und mir kam wieder eine Idee. Also nahm ich den Eimer, suchte ein Seil und fügte beides zusammen… ich band das Seil am Eimer fest… dann ging ich wieder auf Deck, immer noch schwankend.
 

Auf Deck angekommen raste ich zur Reling und winke erst einmal meinem Mageninhalt hinterher… tschaui, war schön mit dir…

Dann warf ich den Eimer über Bord, das Seil hob ich gut fest. Mit einem Platsch kam es im wenigen Wasser, das sich in der Ummantlung befand auf. Der Eimer füllte sich und ich zog ihn wieder hoch… da fiel mir etwas ein…

Wasser in der Ummantlung? Heilige Scheiße! Das durfte nicht sein… meine Übelkeit war wie weggeblasen.

Was nun? Erstmal dem Kapitän bescheid sagen! Schnell sah ich mich um und entdeckte ihn ziemlich schnell, in einem Affenzahn eilte ich zu ihm… so schnell war ich bis jetzt nur an die Reling gelaufen…

Bei ihm Angekommen machte ich ihn darauf aufmerksam und er wurde blass. „Wie viel Wasser ist schon drin?“ fragte er sofort, worauf ich meinte das es ziemlich wenig ist… Knietief oder so… dann nickte er und dachte nach.

Man konnte richtig sein Gehirn arbeiten sehen, dann nickte er noch einmal langsam… „Wenn wir an der Fischmenscheninsel angekommen sind brauchen wir sowieso einen neuen Mantel und ich vermute, dass der hier noch bis dahin reicht… hoff ich mal!“
 

Ich hoffte wirklich… und ich hatte ganz vergessen warum ich eigentlich an der Reling gewesen war… und meine Übelkeit war wie weggeblasen, was mich natürlich tierisch freute!
 

Und er hatte sich nicht verrechnet… denn nach zehn Spiralen, achtzehn Loopings und schätzungsweise zwanzig rechts oder links Kurven kam die Fischmenscheninsel ins Sichtfeld…

Mit einem erleichtertem Seufzer wurde mir beim nächsten Looping wieder schlecht…

Die Fischmenschinsel…

Wie ein verzweifeltes Faultier, während eines Wirbelsturms, krallte ich mich an der Reling fest, denn die Achterbahn wollte mich noch etwas quälen. Aber wenigstens hatte ich nichts mehr im Magen, was raus wollte oder könnte…

Nach fünf weiteren Loopings beziehungsweise Spiralen, kamen wir auf der Zielgeraden an… von jetzt an ging es nur noch gerade aus. Welch ein Segen… doch dies anzunehmen war ein Fehler… ein sehr gravierender.

Denn sehr bald sollte ich feststellen, dass wir zu weit oben waren… das hieß für uns… senkrecht Flug nach unten… danke aber auch.
 

Mit einem Platsch kamen wir in einem kleinen Unterwassersee an, in der Mitte des Sees befand sich eine Insel.

Sie ist wirklich unbeschreiblich… es war ein Überdimensionales Korallenriff. Vereinzelt waren Häuser in die Korallen geschlagen oder einfach dazwischen gebaut worden. Sie ging ziemlich hoch hinaus und man konnte vereinzelt Flüsse oder Bäche dazwischen fließen sehen… fasst so wie bei Water 7… nur um einiges schöner. Denn die Korallen hatten die Farben von Regenbogen und sie schienen von innen heraus zu strahlen. Sodass es sogar hier in der dunklen Tiefen des Meeres Taghell war. Da ich ja schon öfters hier war, wusste ich auch, dass sich die Helligkeit je nach Sonnenstand änderte. Das war wirklich ebenso faszinierend wie atemberaubend…

Der See, der um diese Insel herum war erstreckte sich mehrer Kilometer weit, hatte eine Hülle, genau so eine bekamen auch die Schiffe die hier her kamen, und man konnte außen herum die Fische schwimmen sehen… Hunger…
 

Wir steuerten auf den Hafen zu, als unsere Ummantelung mit einem lautem knall zerplatzte… Chopper saß augenblicklich aufrecht da, er war endlich wieder wach!

Und kaum war die Ummantlung weg kam ein Fischmensch an Bord gesprungen „Hallo… wohin des Weges?“ sprach er auch sofort los, anscheinend war er einer der Fischmenschen die ohne Punkt und Komma sprechen… die sind äußerst selten!

Als ich ausgedacht hatte antwortete ich auch gleich, denn ich stand ihm am nächsten… die anderen waren irgendwie ganz plötzlich verschwunden… „Wir sind nur auf durchreisen. Wir wollen ziemlich schnelle weiter reisen, denn wir haben etwas auf dem Sabaody Archipel zu erledigen…“ anscheinend hatte das ihm gereicht… oder er wollte so schnell wie möglichst weg von uns… denn er nickte und meinte dann „Gut, Za’Gur hat verstanden. Er wird euch einen Ummantler für die weiterreise schicken. Jetzt verabschiedet er sich aber schnell, denn anscheinend ist heute hochbetrieb hier und Za’Gur hat viel zu tun. Za’Gur entschuldigt sich dafür und wünscht ihnen einen schönen Aufenthalt.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich und sprang wieder zurück ins Wasser… die anderen Tauchten urplötzlich wieder auf… verstehe einer die Welt.

Ich tat es nicht…

So segelten wir weiter in Richtung Hafen und legten dort an. Ducky, Chopper und Ich gingen in die Stadt rein, unter dem Vorwant neue Vorräte einkaufen zu gehen…

Shoppingtour für Dumme…

Wie gesagt wir gingen von Bord und liefen in Richtung Stadtmitte… und da fings an…

Das erste Klamottengeschäft sah Ducky noch nicht einmal… welch ein Glück… doch dann geschah es.

Wir kamen gerade die eine Straße hoch, da fing neben mir Ducky an zu kreischen, dann rannte sie los. „What the fuck?“ das war mein konstruktives Kommentar dazu, Chopper blickte… glaub ich… nicht gerade Intelligenter rein als ich. Da ging mir ein Lichtlein auf… denn sie drückte sich ihre Nase gerade an einem Schaufenster platt… Klamottenläden!

Moment… Klamotten… das ist doch Kleidung… Ducky! Warte auf mich!

Und schon stand ich neben mir… der arme Chopper starrte uns entsetzt hinterher… ich kann ja auch nichts dafür… ich bin doch auch nur eine Frau. Und wir brauchen immer Klamotten… IMMER! Da waren Ducky und ich ausnahmsweise Mal einer Meinung, denn jetzt sahen wir uns einmal schnell an und rasten ins Geschäft… Chopper blieb draußen stehen, denn er hat ja keine Ahnung was passieren wird, denn hätte er das, wäre er sicherlich in einer Rekordzeit zurück am Schiff gewesen… aber er wusste es ja nicht!

Ducky und ich hatten mittlerweile angefangen die Kleiderständer zu durchwühlen. Sachen, die wir gut fanden, probierten wir an, andere Sachen, die wir nicht so gut fanden, probierten wir nicht an oder wenn uns gerade danach war doch…

Und dann nach drei Stunden kamen wir wieder heraus, mit Tüten voll gepackt… und da sahen wir Chopper vor uns stehen, mir kam eine Idee…

„Chopper? Würdest du uns einen gefallen Tun?“ fragte ich mit Engelsgleicher Stimme, Ducky sah ihn lieb an… Chopper, der unsere Idee immer noch nicht erahnte, sah uns fragend an… Ducky und ich hoben ihm synchron die Tüten hin und meinten dann scheinheilig… „Trag!“

Mit entsetztem Blick musterte er die acht Tüten in unseren Händen und versuchte sich sogleich wegzustehlen, was ein Fehler war, denn ich versperrte ihm, demonstrativ, den Weg.
 

Nach einem zwanzigminütigem hin und her gewannen wir, nicht nur weil wir in der überzahl waren… die Morddrohungen gewannen irgendwie überhand, über die normale Argumentation von Seiten Choppers… aber was soll’s? Er trägt nun unsere Tüten und er darf noch nicht einmal meckern…

Ducky und ich entdeckten noch drei weitere Geschäfte, in die wir unbedingt rein wollten… am Ende hatte jeder von uns zehn Tüten, die Chopper tragen durfte.
 

Nach fünf Stunden hatten wir endlich das Stadtzentrum erreicht… normale Leute, die es als festes Ziel vor Augen gehabt hätten, hätten diese Strecke innerhalb von zehn Minuten geschafft… aber was soll’s? Wir hatten jetzt neue Klamotten.

Im Stadtzentrum kauften wir neue Vorräte… denn wir hatten wirklich vorgehabt Essen zu kaufen, aber die Klamotten waren so schön… aber wenigstens waren wir so gütig und trugen diese Tüten selbst…

Und gerade als wir zurückgehen wollten, bestand Chopper darauf ganz nach oben zu gehen… also hoch, dahin wo die Koralle in einer Spitze endete…

Aber wenn er wüsste was er damit anstellte…

Wer hoch hinaus will muss auch tief fallen können

Da Chopper unbedingt nach ganz oben wollte, taten wir ihm den Gefallen… ja ich gebe es ja zu, man kommt nicht alle Tage hierher… also stiegen wir die Gassen hoch und sahen uns um, ich persönlich war auch noch nie hier gewesen. Man konnte mittlerweile sogar immer weiter sehen und das Meer, das über uns lag, kam immer näher… die Fische waren schon fast zum greifen nah… und sie kamen immer näher.
 

Nach einem halbstündigem Aufstieg waren wir, endlich, oben angekommen… meine Füße, aber ich soll mich nicht beklagen… denkt doch mal einer an Chopper… aber, er ist selbst schuld…

Ich stand da und streckte mich einmal, das nenn ich mal eine herrliche Aussicht! Chopper stellte erst einmal, mit einem seufzen, die Tüten ab, dann sah er sich um… und bling bling, man konnte seine Begeisterung regelrecht spüren.

Da fiel ihm etwas auf, denn sein kleiner Tanz hörte augenblicklich auf. Er trat neben mich und zupfte mir vorsichtig am T-Shirt, fragend sah ich ihn an „Weißt du was das da hinten ist?“ meinte er schüchtern und zeigte dabei nach Osten, in der ferne konnte man schwache Lichter sehen. Dabei musste ich grinsen, das war auch meine erste Frage gewesen, als ich das erste mal hier gewesen war. „Weißt du, das ist eine andere Fischmenscheninsel. Es gibt insgesamt fünf. Wenn du nach Westen schaust siehst du die Lichter einer anderen Insel. Die andern beiden liegen wo anders, ich weiß nicht genau wo. Aber siehst du da die Röhren? Damit kommt man von einer Insel zur anderen. Durch die da vorne sind wir rein gekommen und durch die da hinten müssen wir weiter.“ Erklärte ich ihm und zeigte zur Veranschaulichung in die jeweilige Richtung. Verstehend nickte er und zückte ein kleines Büchlein, ich will nicht wissen woher, und notierte mein gesagtes dort hinein.
 

Ich glaube er wollte mich gerade noch etwas fragen, da klingelte meine Teleschnecke. „Bölle, bölle, böllö… Bölle, bölle, böllö…“ genervt hob ich ab, ich wusste ja nicht warum das Ding mekerte. Am anderen Ende war der Kapitän unseres Schiffs, der meinte irgendwas davon das Za’Gur wieder da sei und er eine Ummantlerin, mit dem schönen Namen Turbo, mitgebracht hätte. Dann fragte er mich noch wo wir seien und sagte dann noch etwas wie… beeilt euch, die Frau ist mir unheimlich, oder so. Ich hatte ihn nicht wirklich verstanden. Aber trotzdem willigte ich ein und sagte das wir gleich da sein.

Und das waren wir auch, denn ich bestach Ducky mit ihren Lieblingssüßigkeiten. Also flog sie uns, denn ihre Teufelsfrucht erlaubte ihr es sich in eine, übergroße, Ente zu verwandeln. Also verwandelte sie sich und Chopper und ich stiegen, mitsamt den Einkäufen auf ihren Rücken… dass sie nicht wegen Übergewichts geklagt hat… Wir hoben ab und Chopper fing an zu kreischen, hatte er Höhenangst? Wer weiß… ich weiß es nicht. Und so hoch waren wir nun auch wieder nicht…
 

Keine fünf Minuten später waren wir, Ducky, ich, ein kreischender Chopper und unsere Einkäufe, wieder zurück am Hafen und landeten auf dem Pier, vor unserm Schiff. Dieser betraten wir auch gleich, was wir dann sahen war zu viel für klein Chopperlein…

Denn vor uns spielte sich ein sehr seltsames Schauspiel ab…

Turbo…

Wie gesagt, wir hatten gerade das Schiff betreten und befürchteten nichts Böses und was war…?

Hier war der Circus ausgebrochen… um genauer zu sein, die Clowns. Und damit wurde auch noch mein schlimmster Albtraum wahr… ich hasse Clowns… denn wir standen da und starrten, mehr oder weniger begeistert, auf das Schauspiel das sich vor uns abspielte, echt grauenhaft!

Waren wir überhaupt auf dem Richtigen Schiff? Ich vermute mal ja, denn da stand unser Kapitän, dieser starrte der Frau, die vor ihm stand, ohne scheu direkt auf den Arsch… aber wer war sie und was tat sie hier… hatte sie etwas mit diesem Affentheater zu tun? Wenn ich ehrlich bin, ich will’s eigentlich gar nicht wissen…
 

Nun kam diese Frau auch noch auf uns zu… schwing, schwing, schwing… diese Frau hat ein beeindruckendes Gesäß… Als sie dann vor uns stand, musterte sie uns erst einmal eingehend, was fällt der ein? Für wen hält die sich?

Dann fing sie auch noch an zu sprechen, mit einem super netten Unterton… es lebe die Ironie… „Wer seid ihr? Seid ihr die Personen von denen der Kapitän des Schiffes gesprochen hat?“ ich musste einen Hustenanfall vortäuschen, um nicht sofort einen Lachkrampf zu bekommen… dann antwortete ich ihr, mit einem wenig netteren Unterton in der Stimme „Woher sollen wir das wissen? Wir waren nicht da! Denn wie sie, wahrscheinlich, gesehen haben, haben wir das Schiff GERADE EBEN BETRETEN…!“ die letzten Worte schrie ich ihr ins Gesicht, denn die mochte ich jetzt schon nicht… Dann musterte ich sie und sah sie dann abwertend an „Wer sind sie überhaupt? Denn ich lasse niemanden so mit mir reden... damit das klar ist, Madame!“ fauchte ich sie dann wütend an.
 

Ich kann mir nicht helfen, ich mochte sie nicht, warum kann ich jetzt wirklich nicht sagen… das ist einfach Tatsache und eine Tatsache kann man nicht ändern… zumindest bei mir war das so...

Aber seid ich ihr, in diesem Ton, geantwortet hatte war sie irgendwie wie erstarrt… jetzt verschränkte sie auch noch die Arme vor ihrer Brust. „Mein Name ist Turbo und ich bin die schönste Frau überhaupt und die beste Ummantlerin der Welt!“

Äh… ja… was soll man dazu noch sagen, Größenwahnsinnig? Also Boa Hancock ist um einiges hübscher als sie, okay sie ist nicht gerade hässlich… aber so schön nun auch wieder nicht…! Sie wollte auch noch die beste Ummantlerin sein… das ich nicht lache, Mika ist die beste… auch wenn sie manchmal gerne ein paar Fehler macht… sie ist trotzdem die beste. Basta!
 

Ich stand da, vor ihr, und hatte nicht gemerkt, dass ich angefangen hatte laut zu lachen… ich hatte einen richtigen Lachanfall. Und Turbo war beleidigt, war ja auch verständlich… irgendwie… „Was soll das?“ murmelte sie beleidigt… ja was sollte das… ich kann mich einfach nicht beherrschen, das Mädchen ist einfach zu Witzig.

Als ich ihr vor lauter Lachen nicht antworten konnte, zog sie beleidigt Leine… und fing an ein paar der Anwesenden herumzuscheuchen… wollte sie uns jetzt so schnell wie möglich loswerden?

Zickenalarm!

Ja, das ist die große Frage… wollte sie uns jetzt loswerden oder hasste sie uns jetzt einfach nur…

Das war die Frage und ich konnte sie nicht beantworten… oder besser gesagt, ich wollte sie nicht beantworten…
 

Also nahm ich mit einem gähnen, Chopper meine Taschen ab, dieser war anscheinend ziemlich erleichtert darüber… ich hab keine Ahnung warum, so schwer warn die nun auch nicht…

Aber was soll’s, ich für meinen Teil nahm meine Tüten und ging unter Deck… gefolgt von den Blicken der gesamten Crew. Waren die jetzt enttäuscht oder warum sah der Kapitän so aus als würde er gleich los heulen? Also Jungs… so hübsch is se nun auch wieder nicht…

Mit einem Lauten Klatsch schlug mir jemand auf den Hinterkopf und ich ließ meine Tüten fallen… was war denn jetzt krumm? Moment… hatte ich schon wieder laut gedacht? Och nö…

Meine Vermutung bewahrheitete sich, denn als ich mich umdrehte stand eine wütende Turbo hinter mir… verwirrt und fragend sah ich sie an, was sie noch wütender machte… na danke aber auch! „Was?“ war meine Frage und sie wurde noch wütender… warum will ich nicht wissen. Als sie antworte konnte man den Hass richtig spüren „Du weißt genau warum! Was bildest du dir eigentlich ein? Ich bin hübsch… verstanden?“ brüllte sie und stemmte dabei beide Arme bei ihr in die Seiten, ich sprang auf und funkelte sie nicht gerade netter an „Was gehen dich bitte meine Gedanken an? Nichts, also lass mir doch meine Ruhe! Und wenn man nicht den gesamten Gedankenlauf weiß sollte man gefälligst die Klappe halten!“ fauchte ich mit vor der Brust verschränkten Armen. Es sah so aus als müsste sie über mein gesagtes nachdenken, was sie wahrscheinlich auch tat… aber garantieren kann ich für nichts… ich kann ja keine Gedanken lesen!

Nach einer Gefühlten Ewigkeit antwortete sie, ich stimme zitterte hörbar… sie stand anscheinend kurz vor einem Wutanfall… was aber nicht mein Problem ist… ich ab ja nichts gemacht, denke ich… Sie fauchte etwas davon, dass ich laut vor mich hin gesprochen hatte, was sie natürlich nicht beweisen konnte und dann noch davon, dass sie wissen wolle wer hübscher sei als sie… die antwort darauf konnte man sich ja eigentlich denken… denn wer war denn bitteschön hübscher als die Piratenkaiserin Boa Hancock… und das sagte ich ihr auch… Daraufhin war sie erst einmal Sprachlos… geschieht ihr recht!

Dann drehte sie sich um und fing wieder an ihre Leute rumzuscheuchen, das hat sie mit Mika gemeinsam… beide sind Sklaventreiber die ihresgleichen suchen…

Dann hoff mal das du mich nicht nervst, Turbo… sonst kann ich für nichts garantieren… das dachte ich zum Glück leisen… hoff ich mal, denn sie bekam nichts mit! Glück für mich…
 

Also war das, mehr oder weniger, Geregelt und ich konnte nun endlich eine Runde schlafen gehen…

Flucht… wo ist der Ausgang?

Als ich unterwegs nach unten war, hörte ich die schnellen Schritte der Arbeiter Turbos… die liefen wirklich laut, das muss man sagen…

Dann endlich kam ich in meiner Kabine an und ließ meine Tüten in eine Ecke fallen und mich schmiss ich aufs Bett… dort schlief ich auch sofort ein…
 

Während ich schlief war auf dem Schiff wirklich Hochbetrieb… denn Turbo scheuchte ihre Leute gnadenlos durch die Gegend, die waren fast zu bemitleiden… aber nur fast, sie könnten sich ja einfach nen anderen Boss suchen, also waren sie selbst schuld… und dann heißt es Pech gehabt!
 

Wie mir Ducky und Chopper später erzählten, war die ganze Aktion ein ziemliches Durcheinander und ein nicht zu übersehendes Schauspiel.

Denn die einzelnen Personen sprangen ins Wasser, dann sprangen sie aus diesem richtig hoch in die Luft und das Ergebnis davon war… erstaunlicher weise, dass das Schiff innerhalb eines Tages fertig war, solange brauchte Mika für ein sehr kleines Schiff… auch Boot genannt…
 

Als ich wieder an Deck kam… natürlich ausgeschlafen… staunte ich nicht schlecht, das Boot war fertig… ich hatte einen Tag geschlafen und keiner hatte es für nötig befunden mich zu wecken, danke aber auch… und gegessen hatte ich auch nichts… ich glaub die wollen mich verhungern lassen, das sähe mein Vater aber nicht besonderst gerne… glaub ich…
 

Ich stand da also und Turbo… daher hatte sie also ihren Namen, nicht schlecht… ja Turbo, die kassierte gerade ab und am Gesichtsausdruck des Kapitäns konnte man ablesen das es nicht gerade billig war… also wenn er jetzt in Tränen ausbricht lach ich ihn aus, aber ich bin nicht herzlos… Nein, wirklich nicht! Nur ab und zu mal, oft… jaja ich geb’s ja zu, fast immer… aber was kann ich denn dafür? Das ist angeboren… ich bin nun mal so…

Ich streite mit meine Gedanken… wie tief kann man denn noch sinken? Also tiefer bestimmt nicht… ich war ja schon am Meeresboden.
 

Gedankenverloren stand ich da und starrte vor mich hin und dann kam sie… Ducky sprang mit einem ruck auf meinen Rücken, mit einem Keuchen fiel ich nach vorne, auf den Boden… damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet… echt! Mit Schmerzverzerrtem Gesicht rappelte ich mich wieder auf und wenn Blicke töten könnten, dann wäre Ducky toter als tot… toter geht’s dann gar nicht mehr…

Turbo die Verwirrt zu uns rüber sah, merkte nicht das der Kapitän ihr nur die hälfte des Geldes gab, das sie verlangte… und sie merkte es noch nicht einmal, denn sie steckte es einfach ein und verlies das Schiff mit schwingenden Becken.

Aber das riecht schon förmlich nach ärger… mit einem strafendem Blick sah ich den Kapitän an, denn so etwas ging nun wirklich nicht. Doch dieser sah mich nur entsetzt an „Was? Ich finge 2000 Berry sind eindeutig ein bisschen zu viel… oder?“ meinte er dann abwehrend… aber wo er recht hat, da hat er Recht.
 

Der Kapitän hatte nun angefangen die Befehle zu verteilen… da kam Za’Gur mal wieder an Bord… was der Wohl wollte?

„Wie Za’Gur sieht ist das Schiff fertig, Za’Gur hofft, dass der Ummantler gut war, den er empfohlen hat… Und dann wollte Za’Gur noch eine angenehme weitere Reise wünschen, denn jetzt geht es ja wieder in die Unterwasserachterbahn und Za’Gut hat gehört, dass auch hier die Rute geändert wurde. Aber Za’Gur hofft, dass dies kein Problem für euch ist. Also, dann wünscht Za’Gur euch noch eine schöne Reise und geht jetzt“ mit diesen Worten verbeugte er sich und ging… und bis jetzt hatte anscheinend noch niemand unsere Zechprellerei bemerkt… Glück gehabt, sag ich da nur, denn wenn man von der Insel weg ist, dann kann man niemand mehr wegen irgendetwas bestrafen… boah sind wir fies… aber was erwartet man denn bitteschön… wir sind Revolutionäre… zumindest Ducky und ich, aber besser einer als keiner…
 

Und keine fünf Minuten später legten wir ab, vorsichtig trieben wir auf den nächsten Teil der Unterwasserachterbahn zu… wir waren kurz davor sie zu passieren, da sah ich jemanden… da ich zufällig nach hinten schaute… ich sah jemanden am Pier stehen und diese Person schien vor Wut zu kochen… diese Person identifizierte ich fehlerlos als Turbo…

Oh Shit! Kapitän… wir haben ein kleines Problem… wir müssen irgendwie auch wieder zurück… schon mal soweit gedacht, der Herr? Bestimmt nicht… hätte mich auch gewundert.

Aber über das konnte ich mir jetzt keine Gedanken mehr machen, denn wir wurden in den Sog der Unterwasserachterbahn gezogen…

Der zweite Teil der Unterwasserachterbahn…

Wir wurde wie Staub in den Staubsauger gezogen und mit eine ‚Flurp’ waren wir schon auf dem rasantem Weg nach oben... alle anwesenden wurden vom plötzlichem Ruck auf den Boden gepresst, ich stieß mir so das Kinn an, dass ich wahrscheinlich die nächsten Tage nicht mehr reden könnte… dem war zum Glück nicht so.
 

Genauso rasant wie die Fahrt begonnen hatte endete sie auch wieder, wir konnten uns nun auch endlich wieder aufrecht hinsetzten… aber nicht lange, denn jetzt konnte man die vor uns befindende Strecke sehen… mein Magen…
 

Aber so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte wurde es gar nicht… sondern um einiges schlimmer… zum Glück hatte ich noch nichts gefrühstückt!

Zum Glück war der Anfang nicht so schlimm, denn die Bahn senkte sich erst etwas nach unten, wie bei einer Rutsche… was sie im übertragenem Sinne eigentlich auch war, sogar eine ziemlich extreme Rutsche…

Es ging nach unten, dann wieder nach oben… wie eine Berg und Tal Bahn, nur dass sie nicht im Kreis verlief… und gerade als ich mich an das Hoch und Runter gewöhnt hatte kamen die scharfen Kurven. Kaum waren wir über die letzte Höhe rüber wurden wir nach rechts gerissen, scharf nach rechts… dann schraubte sich das ganze nach unten, um uns anschließend wieder nach oben zu schießen…

Ich arme Sau hatte mich mittlerweile an die Reling geschleppt und hing da wie ein Toter…Chopper war mal wieder in Ohnmacht gefallen… und Ducky durfte sich mal wieder um ihn kümmern, denn ich konnte ja nicht… bin ja tot.

Doch dann plötzlich ging es mir besser, denn meinem Körper schien aufgefallen zu sein, dass die Achterbahn schon seit eine kurzen Weile einfach nur gerade aus ging… wo waren die Kurven und die Höhen und Tiefen hin?

Gute Frage, die allzu bald beantwortet werden sollte… um genau zu sein jetzt! Denn das Schiff wurde immer langsamer und hielt schließlich komplett an… was sollte das, fragte ich mich und da war ich bestimmt nicht die einzigste! Da kann ich mir sicher sein… sehr sicher sogar!
 

Aber als ich nach vorne sah erschrak ich, denn vor uns ging es nicht weiter, eine Sackgasse… was sollte denn das jetzt? Da spürte ich wie plötzlich ein Ruck durch das ganze Schiff ging und da ich ja sowieso schon an der Reling stand, sah ich nach unten… und was ich da sah machte mir Angst! „Alle Mann irgendwo Festheben! SOFORT!“ schrie ich schnell über das Schiff, im ersten Moment sahen mich alle Ratlos an, aber als sie dann meinen Gesichtsausdruck sahen kamen sie meinem Befehl lieber schnellstmöglich nach…
 

Ich hob mich Krampfhaft an der Reling fest und sah wie sich die Schleuder, die um den hinteren Teil des Schiffes lag, immer mehr spannte… Nach fünf Minuten war es soweit, die Schleuder schoss uns mit einem Ruck los… mit einem Tempo, das man uns einmal nachmachen sollte schossen wir der Wasseroberfläche entgegen. Diese durchbrachen wir dann auch, nach weniger als fünf Minuten.

Das Sabaody Archipel

Unser Schiff durchbrach die Wasseroberfläche mit einem Ruck, das Wasser spritze zu allen Seiten weg und als es dann endlich ruhig auf dem Wasser lag, zerplatze die Ummantlung… davon wachte Chopper diesmal auch wieder auf!

Ich öffnete langsam wieder die Augen, welche ich aus lauter Angst geschlossen hatte und wurde erst einmal geblendet. Was ja auch verständlich ist… nach so langer Zeit unter Wasser hatten sich die Augen eben an dieses Schummerlicht gewöhnt, jetzt kam einem dieses normale Licht viel zu grell vor… aber wozu gibt’s Sonnenbrillen? Genau… um das helle Licht nicht mehr hell sein zu lassen! Also fing ich an meine Tasche zu durchwühlen, nach einer halben Ewigkeit fand ich endlich das gesuchte… meine Sonnenbrille. Ich setzte sie auf und konnte endlich meine Augen öffnen, ohne geblendet zu werden… was für eine Wohltat!
 

Als ich mich umdrehte sah ich, dass der Rest es mir nachgemacht hatte und ihre Sonnenbrillen aufgesetzt hatten. Eine komplette Crew mit Sonnenbrillen… es sah schon witzig aus… sehr witzig! Es hatten sich alle ihre Sonnenbrillen aufgesetzt, also konnten wir weiter fahren… was wir jetzt auch taten. Die Segel wurden gesetzt und wir fuhren los, in Richtung Sabaody Archipel.
 

Einen Tag lang fuhren wir an der Red Line entlang, dann kamen endlich die Mangroven des Archipels in Sichtweite… Sechs Stunden später legten wir dann an einer der Mangroven, in der Gesetzlosen Zone an.
 

Kaum hatten wir angelegt gingen die meisten von Bord… nur ein paar blieben zurück um auf das Schiff aufzupassen. Die Köche gingen einkaufen, die meisten anderen ging los zum Vergnügungspark… ich dagegen verzog mich in eine ruhige Ecke, um meinem Vater bescheid zu sagen, dass wir endlich auf dem Sabaody Archipel angekommen waren…
 

Mein Vater hatte anscheinend direkt neben der Teleschnecke gewohnt, denn kaum hatte ich angefangen zu warten schon nahm er ab… „Flore… wird ja auch mal Zeit! Solange habt ihr noch nie gebraucht. Also hör mir gut zu, du musst dich jetzt irgendwie in den Marinebereich schmuggeln, ist das klar… aber komm ja wieder heil raus! Wenn du drin bist, finde heraus was die Deppen vorhaben und übermittle uns die Pläne! Ist das klar?“ sagte er schnell und holte dann anschließend tief Luft… er redet immer nach der Devise, atmen wird überbewertet… ich antwortete mit meinem typischen `Türlich, dann erklärte ich ihm noch das unsere Ummantlung einen Fehler hatte und wir nicht vermeiden konnten die Fischmenschinsel zu umgehen, darauf ging er dann aber weiter nicht ein. Also wünschte ich ihm noch einen schönen Tag, was er mit einem „Dir auch“ erwiderte und dann legte ich auf.

Silvers Rayleighs Selbsthilfebuch „Einbrechen leicht gemacht“

Ich klappte den Deckel meiner Mini-Teleschnecke zu und stand wieder auf, mit einem seufzen kratzte ich mich am Hinterkopf… und wo sollte ich bitte auf der Stelle einen Plan herbekommen, wie ich in den Marine Stützpunkt komme, und der auch noch etwas taugte.

Was jetzt tun? Ich weiß es nicht, mal Ducky fragen oder Chopper. Also verlies ich den Raum, in den ich mich verzogen hatte und betrat das Deck. Es war wie leergefegt, kein Schwein war mehr da… Schweinerei!
 

Da niemand mehr auf dem Schiff war, außer jenen die sich dazu bereit erklärt hatten auf das Schiff auf zu passen, ging ich von Bord und war froh darüber, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Ich überlegte schnell wohin ich gehen sollte… aber ich konnte mich zwischen dem Vergnügungspark und der Bottakuri Bar nicht entscheiden, also warf ich eine Münze. Bei Kopf Vergnügungspark und bei Zahl die Bottakuri Bar.
 

Und wie es der Zufall so will, es war Zahl! Also machte ich mich auf dem Weg zu Grove 13. Ich lief gemütlich durch die Gegend, ich hatte es ja nicht eilig. Und nach geschlagenen zwei Stunden hatte ich endlich die Grove 13 erreicht. Ich lief Treppe zu Bottakuri Bar hoch und betrat anschließend die Bar. Eigentlich war hier alles wie sonst, aber nur eigentlich. Rayleigh saß an der Theke und trank, wie immer. Und Shakuyak stand hinter der Theke und wusch irgendwelche Gläser ab. Aber das war’s auch schon, was normal war. Denn auf einem der Stühle lag ein Fischmensch, mit einer riesigen Bauchwunde. Neben diesem saßen eine Meerjungfrau und ein Seestern, der einen Hut auf hatte. Diese beiden saßen da und bemerkten nichts… Shakuyak grüßte mich freundlich und Rayleigh nickte mir zu. „Na was kann ich dir denn bringen, Flore?“ fragte mich die Barbesitzerin nachdem ich mich neben Rayleigh gesetzt hatte. Ich sagte ihr dass ich ein Glas Rum wollte, dann wandte ich mich an Rayleigh. Diesen fragte ich, wie ich am besten in die Marinebasis, hier auf dem Archipel, eindringen könnte. Am besten ohne das man mich bemerkt.
 

Rayleigh dachte eine weile nach, dann antwortete er „Immer mit dem Kopf durch die Wand, wie üblich… was musst du denn dieses mal wieder herausfinden?“ fragte er mich, mit seinem üblichem lächeln auf den Lippen. Ich grinste ihn geheimnisvoll an und streckte ihm die Zunge raus. Dann fragte ich ihn, ob er eine Karte von der Basis hätte, was er bejahte. Als ich ihn bat sie mir zu geben, fing er an in seinen Manteltaschen rumzuwühlen, dann fand er endlich was er suchte. Den Plan, welchen er mir gab. Dann noch ein kleines Buch, welches den Titel „Einbrechen leicht gemacht“ hatte, ein Selbsthilfebuch. Als er dieses mir auch noch hin hob zog ich verwirrt eine Augenbraue hoch… ich weiß sehr wohl wie man irgendwo einbricht, also echt…
 

Grimmig sah ich ihn an, doch er lächelte immer noch… geht des dem eigentlich auch mal aus? Aber um ihn einen Gefallen zu tun, nahm ich es trotzdem an und schlug die erste Seite auf. Dort stand ein ganz anderer Titel als auf dem Buchdeckel, dort stand „Die Marinebasis und ihr Tücken“ jetzt musste ich lachen… Rayleigh du bist der beste…
 

Mit einem zufriedenem lächeln auf den Lippen, versicherte ich ihm das er es sobald wie möglich wieder zurück bekommen würde. Dann bezahlte ich meinen Rum und verließ die Bar, um zurück zum Schiff zu gehen. Dort konnte ich in aller Ruhe einen Plan aushecken und vielleicht sogar Ducky beschwatzen den Köder zu spielen… nein, so fies bin ich nun auch wieder nicht… ich frage sie höchstens ob sie mir Hilft, vielleicht macht sogar Chopper mit… aber wer weiß das schon… ich nicht… oder vielleicht doch…

Malen, eine Kunst die nicht jeder beherrscht!

Langsam ging ich zum Schiff zurück, ich schlenderte durch die Groven und genoss die Ruhe… die man hier ab und zu fand… dann, nach einer Stunde, hatte ich das Schiff erreicht. Ich hätte vielleicht nicht zu trödeln sollen… ich hab Hunger… also, was hießt das…

Kombüse ich komme!

Ich ging, ohne groß zu zögern, geradewegs auf die Kombüse zu, welche ich auch ziemlich schnell erreicht. Ich betrat sie und mir klappte die Kinnlade runter… What the…?

Dort saßen, dumm grinsend, Chopper und Ducky. Sie malten… was will ich, um ehrlich zu sein, nicht wissen!

Ducky sah mich und hüpfte so gleich auf mich zu, dann sprang sie mir um den Hals. Ich arme Sau konnte mich noch nicht einmal wehren, denn ich stand immer noch unter Schock… man geht, nichts ahnend, in eine Kombüse und was sieht man, kein essen, sondern zwei Lebewesen die, weiß Gott was, malen…

Ich wollte mich gerade umdrehen und schreiend davon laufen, da sprang Chopper auf und lief auf mich zu. „Flore, wie findest du mein Bild?“ fragte er mich und hob mir sein Bild unter die Nase… verwirrt blinzelte ich… da waren lauter Striche auf dem Blatt, ich hatte keine Ahnung was das Darstellen sollte, also sah ich Chopper fragend an und zeigte dabei auf das Bild. Dieser sah mich geschockt an, hätte ich das jetzt erkennen sollen? Hilfe suchend sah ich mich um, da blieb mein Blick an Ducky hängen… ich sah sie flehend an und sie musste grinsen…

Da nahm sie ein Blatt in die Hand und schriebe etwas darauf. Dann hielt sie es in die Luft… darauf stand, riesengroß „WALD!“

Da machte es bei mir ‚bling’ und ich sah Choppers Bild noch einmal an, nun konnte ich den Grundgedanken annähernd herauslesen… „Das ist wirklich ein schöner Wald…“ sagte ich schnell, bevor er anfing zu weinen und schickte Ducky einen dankenden Blick.

Ich tätschelte einmal seinen Kopf, dann ging ich an ihm vorbei auf den Smutje zu. Ich musste ihn einfach nur einmal dumm angrinsen, schon wusste er was ich wollte. ESSEN!!!

Das bekam ich auch, endlich… ich hatte schon gedacht ich müsste sterben… denn keine zehn Minuten später, stand etwas Essbares vor mir auf dem Tisch.
 

Zufrieden, vor mich hin pfeifend, aß ich und beobachtete dabei Ducky und Chopper die immer noch malten. Choppers Wald sah mittlerweile wirklich aus wie einer… was man vom vorherigen Entwurf nicht sagen konnte. Was Ducky malte wusste ich nicht, um ehrlich zu sein, ich wollte es eigentlich gar nicht wissen.

Nach fünf Nachschlägen war ich endlich fertig und Babsatt. Um auf meine Mission zurück zukommen fischte ich Rayleighs Buch aus meiner Hosentasche und fing an zu lesen.
 

Nach zwei Stunden, hatte ich das Buch durch und ich war um einiges Schlauer als vorher. Ich sah zu Ducky und Chopper rüber, Chopper hatte gerade sein siebtes Bild angefangen und Ducky schlief sabbernd mit dem Kopf auf dem Tisch.

Ich verpasste ihr einen tritt ans Schienenbein und sie war augenblicklich wieder wach, Chopper nahm ich sein angefangenes Bild weg. So hatte ich die ungeteilte Aufmerksamkeit von beiden…

Chopper sah mich mit einem vernichtenden Blick an und Ducky war wieder kurz davor einzuschlafen. Aber das konnte ich nicht zulassen! Also stand ich auf und stemmte beide Arme in die Seiten, dabei sah ich ihnen ernst in die Augen.
 

„Also meine Lieben! Ich habe einen Auftrag zu erledigen… kommt ihr mit?“ fragte ich in den Raum und Ducky fiel vom Stuhl…

Der Plan… die Erläuterung... mehr oder weniger...

Nach einer Weile, um genau zu sein nach fünf Minuten, herrschte immer noch Stille, totenstille… noch nicht einmal der Smutje wagte sich etwas zu sagen. Ducky erniedrigte sich dann endlich dazu sich vom Boden zu erheben… und hatte sich wieder auf ihren Stuhl gesetzt. Sie und Chopper sahen mich erwartungsvoll an… haben die zwei etwas Lust mitzukommen? Wie sag ich so schön… Wunder geschehen immer wieder!

Ich stand da, schwieg und starrte die beiden, mit hochgezogener Augenbraue, an „Ihr wollt wirklich mit?“ fragte ich nach einer Weile, vorsichtig. Dabei stemmte ich meine Arme in die Seite und als die beiden nickten, stöhnte ich auf.

Dann begann ich ihnen meinen Plan zu erläutern und sie hörten mir gespannt zu.
 

Ich redete und redete und redete, dann war ich fertig, der ganze Plan war erläutert.

Als ich fertig war schluckte Chopper schwer… hatte er Angst? Und Ducky? Die grinste mich komisch an, so nach dem Motto „Selbstmord? Da bin ich dabei!“

War der Plan denn so verrückt? Ich fand ihn eigentlich ganz gut… da meldete sich Chopper zitternd „Ist es wirklich nötig, dass wir über die Dächer gehen…?“ fragte er dann als ich ihn auffordernd ansah.

Er sah mich verängstigt an und wartete oder hoffte darauf dass ich ihm sagte, dass dem nicht so wäre. Aber da musst eich ihn enttäuschen, denn mit einem vergnügtem grinsen auf dem Gesicht nickte ich.
 

Ich wartete noch etwas, ob noch einer von den beiden eine Frage zu meinem Plan hätte, aber niemand sagte etwas. Es herrschte Stille, also sprach ich wieder. Ich nannte ihnen Uhrzeit und Ort, wo unsere Selbstmordaktion starten sollte.

Ducky klatschte begeistert in die Hände und Chopper lag halbtot in der Ecke…
 

Dann verlangte ich vom Koch noch etwas zu essen und setzte mich neben Ducky. Während ich aß, beriet ich mich mit ihr darüber was für Waffen wir mitnehmen sollten. Zwischendurch versuchte sie auch Chopper wieder zu beleben, der ja wie gesagt tot in der Ecke lag…

Die Marinebasis

Am Abend war alles vorbereitet, wir hatten alles beisammen, was wir benötigten, und Chopper lebte auch wieder.

Chopper, der in seiner Rentierform, also in der Walk Point Gestalt, neben uns stand, sah sich aufmerksam um, dann sah er uns abwartend an. Anschließend liefen wir los, denn es ist ein ziemlich weiter Weg, zwischen Grove 29, bei der unser Schiff liegt, und Grove 60, auf der die Marinebasis liegt.
 

Wir liefen eine Stunde lang, dann erreichten wir endlich den Übergang zur Marinebasis. Dort legten wir uns, in sicherer Entfernung, auf die lauer und warteten darauf, dass es eine Wachablösung gibt. Die letzte an diesem Tag…

Diese gab es auch bald, um genau zu sein nach einer Stunde, wir waren zwar halberfroren, aber was soll’s…? Die Aktion Marinebasis, oder sollte ich lieber sagen Aktion Selbstmord, konnte nun endlich starten!
 

Wir schlichen los, bei der Brücke angekommen, hangelten wir uns rüber. Als wir am anderen Ufer ankamen, kam Teil B. Ducky und ich zogen unsere Keulen, die wir auf dem Rücken trugen, und kletterten langsam die Brücke hoch. Wir lugten vorsichtig über den Rand der Brücke und schätzten die Entfernung ab, dann zählte ich langsam auf drei, Ducky auch, und sprang los, ich schlug im Sprung den Soldaten nieder… Ducky tat das gleiche.
 

Die Wachen waren erledigt und wir konnten endlich weiter, Chopper kam, über die Brücke, auf uns zu gelaufen, also waren wir auch wieder komplett. Ich schielte vorsichtig zu beiden rüber, dann nickte ich, als Zeichen das es jetzt weiter gehen sollte. Also setzten wir uns, vorsichtig, wieder in Bewegung. Wir eilten von Ecke zu Ecke und umgingen Soldaten wo es nur ging… manchmal ließ es sich nicht vermeiden und Ducky und ich mussten von unseren Keulen gebrauch machen…

Doch eins wunderte mich, es waren so wenige Soldaten postiert… sahen die alle das Geklopfe um Ace an oder waren sie sogar selbst in Marine Ford? Aber es ist schon etwas leichtsinnig… oder? Auch wenn der Gegner Whitebeard heißt… Apropos Whitebeard, was war eigentlich aus der Blockade geworden, die ihn eigentlich aufhalten hätte sollen? Hatte ich es doch nur geträumt oder hatte er sie einfach mit einem Fingerschnipsen futsch gemacht?

Fragen über Fragen und keine Antwort… Schweinerei!

Aber jetzt zurück zum hier und jetzt… wir, also Ducky, Chopper und ich, standen mittlerweile auf einem Dach, das wir vor kurzem, unter Gequengel von Seiten Choppers, erklommen hatten. Die beiden saßen und ich kniete da, wir beobachteten das Gebäude vor uns… die Informationszentrale… das Ziel unserer Träume… es war zum greifen nah! Aber dennoch war Vorsicht geboten, denn wir reden hier von der Marine, die habe immer irgendwo ein Hintertürchen…
 

Wir lagen noch eine, geschätzte, halbe Stunde auf lauer, aber als sich nichts tat, in der Informationszentrale, gab ich den beiden hinter mir ein Zeichen. Es ging los!

Wir sprangen von Hausdach zu Hausdach und erreichten dann ein Haus, das neben unserem Ziel lag, dort ließen wir uns langsam vom Dach runter. Als wir drei nebeneinander auf dem kleinen Platz standen, liefen wir, im Schutze der Dunkelheit, auf die Hintertür zu… zumindest denke ich, dass dies die Hintertür war… denn die Türen sehen hier alle so gleich aus… Bei der Tür angekommen nahm ich mein Türknackwerkzeug aus der Tasche und machte mich an die Arbeit, zehn Minuten ging die Tür, mit einem leisen Klicken, auf.

Auf leisen Füßen brachen wir ein und horchten in die Dunkelheit, aber kein Geräusch, außer unseren Atem, war zu hören. Also liefen wir, auf leisen Füßen, los. Wir kamen an mehreren Türen vorbei, aber keine war die die wir brauchten.
 

Nun irrten wir schon eine Stunde in diesem Haus durch die Gänge und hatten immer noch nicht den Raum gefunden den wir suchten, doch wie es der Zufall so will fanden wir ihn jetzt… im obersten Stockwerk, um genau zu sein… ein komplettes Stockwerk mit nur einer Tür, das ist doch verdächtig… also traten wir an die Tür heran, ich öffnete sie vorsichtig und spähte hinein und freute mir einen Lolly, wir waren endlich da. Also traten wir vorsichtig in das Zimmer ein, der Raum war über und über mit Regalen und so voll gestellt. Wir teilten uns auf, um nach den Plänen zu suchen, denn der Raum ist wirklich groß!
 

Wir suchten zwei Stunden, da fand Chopper die Pläneabteilung und rief nach Ducky und mir, wir eilten sofort zu ihm und begannen auch augenblicklich mit der Suche. Die sich schwieriger gestaltete als gedacht… wir stellten das gesamte Abteil auf den Kopf und fanden so einiges, aber nicht das was wir suchten… zum Beispiel fanden wir die Kochpläne für die kommende Woche… aber will die schon, außer ein Koch?

Ich wollte schon aufgeben, da entdeckte ich einen noch frischen Aktenstapel und lief auf ihn zu, mit prüfendem Blick nahm ich die oberste Akte vom Stapel, was darauf stand konnte ich nicht glauben… da stand „Pläne für Portgas D. Ace Hinrichtung“, auf der nächsten stand irgendwas mit „Pacifista“ und auf der darauf folgenden etwas mit „Vegapunk“ und noch vieles mehr… ich freute mir einen noch größeren Lolly. Also winkte ich Chopper und Ducky zu mir, diese nahmen als sie neben mir waren ihre Rucksäcke vom Rücken und hoben sie mir hin, ich ließ eine Akte nach der anderen in den Rucksäcken verschwinden und als diese beiden voll waren, machte ich mit meinem weiter. So waren keine zehn Minuten später alle Akten in unsere Rucksäcke verteilt und wir konnten uns auf den Rückweg machen…

Was wir auch taten, zielstrebig liefen wir die Flure zur Tür zurück, durch die wir eingedrungen waren, verschlossen diese wieder und kletterten wieder auf das Dach des Hauses.
 

Wir liefen und liefen und liefen, sprangen von Hausdach zu Hausdach und hatten eine halbe Stunde später wieder unseren Ausgangspunkt, also die Brücke, erreicht. Die Soldaten, die wir über den Haufen gehauen hatten lagen sogar noch dort auf dem Boden… hatten wir so fest zugehauen?
 

Gerade wollten wir die Brücke passieren, da hörten wir Gewehrklicken hinter uns… erschrocken fuhren wir herum und vor uns standen, an die hundert, Marine Soldaten…

Heilige Scheiße!

Wie gesagt, vor uns standen an die hundert Marine Soldaten und richteten Gewehre auf uns. Chopper geriet in Panik, Ducky ebenso und ich hatte Hunger… also starrte ich sie begeistert an… und nein, ich bin kein Kannibale!
 

Gerade als ich anfing darüber zu philosophieren was ich essen sollte, trat einer der Soldaten vor, wahrscheinlich der Cheffe von denen. Dieser baute sich vor uns auf, Hände in den Hosentaschen und Kippe im Mundwinkel… ich beherrschte mich gerade so, nicht zu rufen, dass rauchen ungesund sei… dann begann er uns zu mustern. Sein Blick wanderte hoch und runter, hoch und runter und wieder einmal hoch und runter… sein Blick blieb, leicht verwirrt, an Chopper hängen… Er schloss die Augen, fast so, als denke er über etwas nach, was er auch, höchstwahrscheinlich tat… doch ich weiß das ja nicht, denn ich kann, soweit ich weiß, keine Gedanken lesen. Als er damit fertig war uns zu mustern, fing er auch noch an in seinen Taschen zu wühlen.
 

Ich, die ihn immer noch, mit begeistertem Blick, ansah, seufzte, dann hörte man, laut und deutlich einen… meinen… Magenknurren. Ducky, die neben mir stand, sah mich mit einem Blick an, der wirklich unbeschreiblich ist. Der werte Herr, von der Marine, sah mich mit hochgezogener Augenbraue an, dann richtete er sich richtig auf.

Die Soldaten umringten uns, dann begann er zu sprechen… „Chopper, das Haustier der Strohhut Piraten, 50 Berry, Corelia, die Akrobatin, 300.000.000 Berry und Tabby, der Schatten, Kopfgeld unbekannt ihr seid, im Namen der Marine, verhaftet!“ rief er und seine Leute näherten sich uns langsam. Chopper und Ducky rückten langsam immer näher an mich heran, ich aber reagiert nicht… ich hatte einfach nur Hunger, da hatte ich keinen Bock verhaftet zu werden…
 

Die Marine Soldaten hatten uns fast erreicht und hielten schon die Seesteinhandschellen bereit und als ich die sah, sank meine Laune noch tiefer, als sie eh schon war… ich sah den, der geradewegs auf mich zusteuerte, mit einem wütendem Blick an. Da entwich meiner Kehle ein leises Knurren, was ihn zurückschrecken ließ, dann richtete ich mich auf, immer noch sauer vor mich hin starrend, und begann zu sprechen, ich schrie eigentlich… „Ich bin schon mal Barfuß durch Mari Joa gerannt, da pack ich euch mit meinem kleinen Finger… Also was wollt ihr… Niemand stellt sich zwischen mich und meinem Abendessen…!“ mit diesen Worten lief ich los und sprang, mitten im Sprung verwandelte ich mich in einen Puma und jagte auf die Soldaten zu. Kurz bevor ich vor ihnen ankam, verwandelte ich mich in einen Puma-Menschen und ging zum angriff über.
 

Ich kämpfte verbissen… aber das wurden irgendwie nicht weniger, so ne Scheiße aber auch… aus den Augenwinkeln sah ich, dass sich Chopper und Ducky mittlerweile aus ihrer Starre befreit hatten und auch begonnen hatten zu kämpfen… eine Kampfente…
 

Wir kämpften nun schon geschlagene zwei Stunden, aber es wurden immer noch nicht weniger Gegner… ich glaub die wollen uns Ärgern… Da geschah es, ich wurde für einen kurzen Augenblick unachtsam und der Typ erwischte mich mit den Seesteinhandschellen…
 

Aus halb geschlossenen Augen sah ich, dass es Ducky und Chopper nicht besser erging…
 

Wir waren gefangen!

Gefangen!

Ich hatte anscheinend das Bewusstsein verloren, denn als ich wieder zu mir kam war ich in einer Zelle… Ducky und Chopper waren auch da, die lagen da rum wie tot… oder sollte ich erst mal überprüfen ob sie noch leben, bevor ich sowas sage… vielleicht…. Aber wären sie tot, dann würde es ein bisschen müffeln… aber nur ein bisschen… es lebe die Ironie!
 

Nun sitze ich da, warte, dass die zwei zu sich kommen und starre auf die Gitterstäbe vor mir… Moment… Gitterstäbe?

Da machte es in meinem Kopf ‚klick’ und ich verfiel in tiefe, tiefe Depressionen… Ich habe gegen die Marine verloren… das war mir schon lange nicht mehr passiert!

Ich hatte gerade angefangen mich zu bemitleiden, da regte sich etwas neben mir… das etwas entpuppte sich, als es sich aufsetzte, als Ducky. Diese sah sich erst einmal verwirrt um, dann gähnte sie herzhaft und gab anschließend Chopper eine Kopfnuss… nun waren wir alle drei wach…
 

Es hieß nun… PLÄNE SCHMIEDEN!!

Vor allem einer, der funktioniert… was bei den Plänen schwierig ist, an denen ich mitwirken… die gehen nämlich meistens in die Hose… aber meistens ist nicht immer… ich lachte bei diesem Gedanken leise in mich hinein, denn mir fielen zwei Pläne ein die funktioniert hatten… zwar war bei dem einen halb Marine Ford, oder war’s Mari Joa gewesen? Egal… auf jeden Fall war eins von beiden halb kaputt gewesen, als ich wieder weg war, aber das ist nun auch wieder ein Jahr her… aber ich schweife schon wieder ab und außerdem war da mein Vater dabei gewesen, was er jetzt nicht ist… beim Stichwort ‚Vater’ fiel mir die Teleschnecke ein, die ich immer am Handgelenk trug, vielleicht war die noch da…
 

Gerade als ich nachschauen wollte fiel mir etwas ein… Gitterstäbe ist gleich Gefängnis, Gefängnis ist gleich Marine, Marine ist gleich Seesteinhandschellen und Seesteinhandschellen ist gleich leichtes bis sehr starkes schwäche Gefühl… und DAS war nicht da!

Mir geweiteten Augen sah ich zu Chopper, der weinend in der Ecke saß, weil sein Kopf weh tut, und zu Ducky, die ihn auslachte. Beide trugen, genauso wie ich KEINE Handschellen… da ist doch was faul!

Ich räusperte mich laut, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und zeigte stumm auf die Handgelenke. Mit einem dummen Grinsen sahen Ducky und ich uns an, dann schlichen wir zu dritt zur Zellentür, denn wir wollten jene mit einem kräftigen Tritt aus der Verankerung treten…
 

Doch kaum hatten wir sie berührt… da merkten wir eins… sie war aus Seestein…

WTF!

Ja, wir hatten diese doofe Tür berührt und dann… ja, dann waren wir einfach zusammen geklappt, wie ein kaputter Klappstuhl … ich glaube die wollen uns ärgern, ich weiß nur nicht wie ich darauf komme… echt nicht!
 

Nun saßen wir da, total deprimiert und grübelten, die Tür war aus Seestein und in den Wänden waren auch einzelne Seesteine eingelassen… also war uns dieser Weg auch versperrt… was nun? Keine Ahnung und außerdem habe ich Hunger!
 

Gerade wollte ich in tiefe Depressionen verfallen, da hörte ich Schritte… diese schienen genau auf unsere Zelle zuzukommen… und ich lag richtig, denn keine fünf Minuten standen dort ein paar Marine Soldaten. Sie standen da und standen da und standen da, machten aber nichts… die wollen uns anscheinend auch ärgern, aber einen Vorteil hatte es, dass die da standen… Ducky und Chopper hatten endlich aufgehört zu quengeln. Ich hatte schon angefangen Mordpläne zu schmieden… warum? Das kann man sich eigentlich denken…
 

Diese Soldaten standen dort nun seid, ich schätze mal, einer Stunde und hatten sich immer noch nicht bewegt… was ist bei denen bitte kaputt?

Da kam mir eine dumme Idee, ja sie ist wirklich dumm… Ich sprang auf und lief zu Zellentür, dort angekommen sprach ich den nächst besten an „Oi? Hallo? Kuckuck? Lebt ihr noch? Ich hab Hunger… kannst du mir was holen? Bitte, Bitte… wenn du willst fall ich sogar auf die Knie und fleh dich an!“ aber nichts war, der bewegte nicht mal einen Muskel… die würden mich gnadenlos verhungern lassen… „Hey, bitte… Ich brauch was zu essen! Bitte, oder ich esse Chopper!“ meinte ich dann und um meine Worte zu unterstreichen grinste ich fies… aber nein… der bewegte sich immer noch nicht. Also drehte ich mich um und sah Chopper an, der sich noch tiefer in Duckys Arme wühlte, fast so als wollte er sich dort vor mir verstecken.
 

Ich ging langsam auf die beiden zu und beide sahen mich mit großen Augen an… ich streckte meine Hände in Richtung Chopper aus, mein Blick war mittlerweile leicht verrückt… ich beugte mich runter und wand ihn aus Duckys Händen. Hinter mir hörte ich Getuschel, anscheinend hatten sie endlich kapiert dass ich es ernst meinte… dann hörte ich ein klicken und ein Quietschen, anscheinend hatte sie jetzt die Zelle betreten. „Junge Dame, lassen sie den Elch runter. Sie wollen sich doch nicht unglücklich machen!“ sagte einer von denen, ich vermute der mit dem ich vorhin versucht hatte zu kommunizieren. Langsam drehte ich mich um, ich verwandelte mich teilweise in einen Puma und sah in aus gelben Augen an, ich hörte wie manche von denen leise Schluckten.
 

Ich tat so als würde ich auf den Soldaten vor mir schauen, doch in Wirklichkeit schielte ich knapp an ihm vorbei und sah erfreut… alle waren drin und die Zellentür stand weit offen… also warf ich Chopper mit voller Wucht zielgerichtet durch diese Tür, ich selbst sprintete hinterer, in dem ich mich komplett in einen Puma verwandelte und Ducky wurde zu einer Ente und flog, so schnell sie konnte, auf die Zellentür zu.
 

Kaum waren wir draußen schlossen wir die Tür… wir waren frei!

Lauf, wenn dir dein Leben lieb ist!

Wir schlossen die Tür und als wir los liefen, glaubte Ducky Chopper vom Boden auf… und sie schulterte ihn, wie einen Rucksack… wir liefen und liefen und liefen, hinter uns hörten wir wie die Soldaten, welche wir in die Zelle gesperrt hatten, uns etwas hinterher riefen. Doch wir, so herzlos wir waren, ignorierten sie einfach… ein Herz für Marine Soldaten, nicht…
 

Nach knapp zehn Minuten hatten wir endlich eine Tür erreicht, welche nach draußen führte, also nutzten wir die Gelegenheit und verließen das Gefängnisgebäude und wurden sogleich geblendet… danke aber auch… Als sich unsere Augen langsam an das Licht gewöhnt hatten sahen wir lauter Marine Soldaten vor uns stehen, welche uns leicht verwirrt ansahen… dann brach eine Hektik aus, als sie realisierten wer da vor ihnen stand.

Einer nach dem anderen griff nach seiner Waffe, die mit Gewehren richteten diese auf uns und die mit Schwertern kamen langsam auf uns zu. Tap, tap, tap… immer näher kamen sie… Ducky und ich sahen uns an, dann grinste ich mein verrücktestes Grinsen.
 

Sie, die sich in eine Ente verwandeln konnte, erhob sich in die Lüfte und flog davon, besser gesagt, sie versuchte es… denn die Soldaten machten es ihr nicht gerade einfach vom Boden ab zu heben. Ich dagegen nutzte die allgemeine Aufregung, die Ducky verursachte, um mich in einen Puma zu verwandeln, als ich da auf allen vieren stand lief ich los und kam fast ungesehen durch die Menge, die manchen die mich sahen griffen mich an… doch ich war schneller, innerlich lachte ich sie aus und zwar schallend!
 

Ich rannte und rannte und rannte, ich lief durch die Straßen der Marinebasis, denn wir befanden uns, zu meinem Glück, immer noch auf dem Sabaody Archipel. Ich bog an der einen Ecke ab, dann bei der nächsten und merkte zwischen drin nicht das ich ungefähr zehnmal im Kreis gelaufen war. Nach einer guten Stunde sah ich aus dem Augenwinkel, dass Ducky neben mir in einen Gleitflug überging… sie trug immer noch den bewusstlosen Chopper auf dem Rücken, ich glaube meine Aktion von vorhin war zu viel für ihn gewesen… sicher bin ich mir aber nicht…

Nun liefen beziehungsweise folgen wir durch die Straßen und stritten uns an fast jeder Abzweigung über den Weg den wir nehmen sollten, dabei ignorierten wir gekonnte die Soldaten Meute die uns verfolgten.
 

Schließlich sahen wir, in einiger Entfernung, die Brücke die in die Gesetzlose Zone führte… da ließ Ducky ein empörtes „Quack!“ von sich, denn einer der Soldaten hatte sie mit einer Gewehrkugel am Hintern gestreift. Doch sie flog tapfer weiter und ich unterdrückte ein lachen, denn ich konnte ihre Gedanken sehr gut erahnen…
 

Dann endlich, nach zehn weiteren Minuten, hatten wir die Brücke erreicht, doch auch hier versuchten uns einige Soldaten den Weg zu versperren, doch ich sprang über sie hinüber, oder besser gesagt ich versuchte es… denn dem einen krallte ich mich mit allen vier Pfoten ins Gesicht, sollte ich mich jetzt entschuldigen? Doch es gab zwei Gründe, dass ich mich dagegen entschied. Der eine war, dass ich nach hinten sah und da so ein paar Soldaten laufen sah… ich schätze so, dass es an die fünfzig oder so waren könnten aber auch zweihundert sein… ich bin ziemlich schlecht im schätzen. Der andere war, dass ich Ducky gerade über die, mehr oder weniger, Blockade fliegen sah und als sie da so neben mir war, dachte ich mir eben mal so, ach renn ich einfach mal weiter! Was ich auch tat.
 

Und kaum hatten wir uns etwas von der Marienbasis entfernt verwandelten wir uns wieder in unsere menschlichen Gestalten zurück… da viel mir was auf… unsere Rucksäcke waren weg!

Öh… Hunger?

Als mir das mit den Rucksäcken auffiel, blieb ich auf einmal so ruckartig stehen, dass Ducky beinahe in mich rein gelaufen wäre… aber nur beinahe, denn sie bremste gerade noch rechtzeitig, fiel dabei aber auf ihren Allerwertesten… wäre sie jetzt noch eine Ente gewesen, hätte sie wahrscheinlich wie wild vor sich hin gequakt. Im Geiste hörte ich ein wütendes Entengequake und musste grinsen.
 

Als sie wieder aufstand sah sie mich sauer an, denn sie hatte Chopper fallen gelassen… der war direkt auf seinem Kopf gelandet… jetzt war er nicht nur halb tot sondern sah auch noch Sternchen… ich glaube ich sollte so langsam mal ein schlechtes Gewissen bekommen… Ducky stand da, klopfte sich den Dreck von der Hose und hob dann wieder Chopper auf, dabei sah sie mich die ganze Zeit sauer an… dann gingen wir weiter… „Was?“ fragte ich nach einiger Zeit, als ich ihre Blicke nicht mehr ertragen wollte… Hallo? Wer lässt sich denn bitteschön freiwillig eine halbe Stunde wütend anstarren? Ich nicht!
 

Ducky blieb stehen und verschränkte die Arme vor der Brust, soweit dies ging, denn sie trägt ja immer noch Chopper auf dem Rücken, dann sah sie mich abschätzend an und zeigte auf Chopper… „Du wolltest ihn fressen!“ grummelte sie anschließend, als ich nicht antwortete, sondern sie einfach nur Ratlos ansah…

Als sie wieder dazu ansetzte etwas zu sagen, fing mein Magen so laut an zu knurren, dass er ihre Worte laut übertönte… und sie bekam sofort einen Lachanfall, Kopfschüttelnd sah sie mich an. Als sie sich wieder in Bewegung setzte meinte sie grinsend, dass wir uns jetzt lieber beeilen sollten, bevor ich wieder auf die dumme Idee kam Chopper zu essen… oder es zumindest zu versuchen…
 

Also liefen wir los und liefen und liefen, dann sahen wir in der ferne die Grove 29 auftauchen… automatisch beschleunigte ich meinen Schrittrhythmus, Ducky kam nur hinter mir her als sie anfing zu rennen… und keine fünf Minuten später passierten wir die Brücke zu Grove 29, zielgerichtet lief ich auch gleich auf unser Schiff zu.
 

Und kaum hatten wir es auch schon erreicht sprang ich an Bord und rannte zur Küche, Ducky, die ich leicht genervt zurück gelassen hatte, begab sich in Richtung Kajüten, wo sie Chopper ablud und sich anschließend zu mir gesellte, denn sie verspürte auch ein leichtes Hungergefühl in der Magengegend…
 

Nun saßen wir da und aßen, ich hatte mittlerweile meine zehnte Portion verdrückt, Ducky ihre zweite… es gab Takoyaki…

Zwischen uns beiden herrschte eine erdrückende Stille und das einzigste Geräusch das zu hören war, war das brutzeln auf dem Herd und das Geschirrklappern von uns.
 

Gerade als ich meine elfte Portion verlangen wollte, wurde ich von hinten niedergeschlagen und Ducky gab erstickende Laute von sich, die sich sehr nach lachen mit vollem Mund anhörten…

Die Nahrungskette einmal andersrum

Ich war Niedergeschlagen worden… von wem weiß ich nicht… nun liege ich hier mit dem Kopf in meinem Essen… meine Takoyaki… und bekomme allmählich keine Luft mehr… sollte ich vielleicht langsam mal meinen Kopf heben, dass ich wieder Luft bekomme? Das ist eine gute Idee…

Also, nach langem hin und her beschloss ich schließlich den Kopf zu heben und nun überlegte ich ob ich der Person, die mich niedergeschlagen hatte, erst eine Reinhauen sollte oder erst fertig essen sollte. Ich entschied mich für letzteres und widmete mich nun wieder meiner elften Portion Takoyaki… hier und da waren diese zwar leicht zerquetscht aber es war immer noch was zum essen und was zum essen ist sollte auch zu essen sein…
 

Ich kaute gerade genüsslich auf einem, sehr in Mitleid gezogenem, Oktopusbällchen, als ich ein zweites Mal von hinten Niedergeschlagen wurde… und wieder bekam Ducky einen Lachanfall, der sich immer noch so anhört als würde sie gleich ersticken…

Als ich meinen Kopf, am heutigen Tage, zum zweiten Mal aus den Takoyaki nahm, war ich sichtlich gereizt… niemand stellt sich zwischen mich und mein Essen!

Okay in diesem Fall stellte sich jemand hinter mich und mein Essen… aber das ist doch theoretisch das gleiche… oder?

Als ich feststellte, dass diese Person es anscheinend wirklich ernst meinte, denn er, sie, es schlug immer wieder auf mich ein… also fuhr ich herum und sah… niemand!

Uaaah… jetzt werde ich auch noch von Geistern angegriffen… WTF?
 

Doch kaum hatte ich diesen Gedanken zu ende gedacht, da hörte ich ein „Grrr!“ das anscheinend wie ein knurren klingen sollte… Verwirrt sah ich zu Ducky rüber, doch die war es nicht, denn sie hing immer noch halb tot vor lachen in ihrem Stuhl… jetzt fiel sie, mit der Untermalung eines gefluchten „Aua!“ vom Stuhl.

Der Smutje war’s auch nicht, denn der ignorierte mich gekonnt…

Und sonst… ja, sonst war niemand im Raum… dachte ich zumindest… denn auf einmal trat mich etwas ans Schienenbein und als ich mich mit einem schmerzverzerrtem „Bujakatscha…“ nach untern beugte, um zu sehen wie sehr mein Schienenbein in Mitleidenschaft gezogen worden war, doch da stieß ich mir den Kopf an einem Geweih an…
 

Moment… GEWEIH?

Verwirrt blinzelnd sah ich in Choppers schwarze Knopfaugen, doch der blinzelte einfach nur sauer zurück… was hat er nur?

Doch bevor ich wirklich darüber nachdenken konnte, hatte ich seinen einen Huf in meinem Gesicht, um genau zu sein auf meiner Nase, erschrocken fuhr ich zurück, sah ihn empört an und hielt mir mit einem beleidigtem „Hey…“ die Nase. Doch er… er sah mich einfach aus seinen schwarzen Knopfaugen an und zeigte keine Regung in der Miene… als ob man das unter dem ganzen Fell gesehen hätte…
 

Wir starrten uns eine weile an und machten nichts, dann ging alles schnell auf schnell… Von einem Moment auf den nächsten wurde Chopper riesig und schlug nach mir… wäre ich nicht gerade noch rechtzeitig zur seite gehechtet, wäre es mir höchstwahrscheinlich genauso ergangen wie dem Stuhl… der war jetzt nur noch Matschepampe.

Er griff mich immer weiter an und ich wich immer aus… oder zumindest versuchte ich es, denn ein paar Mal traf er mich…
 

Mittlerweile hatten wir die Kombüse verlassen und waren jetzt auf dem Oberdeck. Doch Chopper machte keine Anstalten damit aufzuhören mich anzugreifen… er hatte es nun sogar soweit geschafft, dass er mich gegen die eine Reling gedrängt hatte… ich saß in der Falle… und mittlerweile dachte ich sogar langsam darüber nach mich eventuell mal zu wehren… doch ich hatte nicht genügend Zeit um zu ende zu denken, denn ich wurde von einer von Choppers Riesenfäusten getroffen und fiel im Hohen Bogen von Bord… danke aber auch!
 

Mit einem leisen „Buff…“ landete ich auf dem Archipel und rappelte mich langsam wieder auf… und lief los, denn ich hatte aus dem Augenwinkel gesehen, dass Chopper ebenfalls von der Reling gesprungen war…
 

So jagte Chopper mich in einem Affenzahn über das gesamte Sabaody Archipel und so langsam ging mir die Puste aus, aber ich hörte ihn immer noch hinter mir, also wagte ich es nicht…

Ich wollte ihn gerade um Gnade anflehen, da stieß ich mit jemandem zusammen und fiel auf meinen Allerwertesten.

Hilfe… es frisst mich!

Ich war gegen etwas gerannt … Mensch, Tier, Pflanze, Baum, egal was ist alles sowieso das gleiche… mein Hintern tut jetzt auch noch weh und Chopper sprang in diesem Moment auch noch auf mich drauf… um genauer zu sein, genau in meine Magengegend und ich hatte gerade eben erst etwas gegessen… das kann doch nur schief gehen…
 

Keuchend hielt ich mir den Bauch, fiel zur Seite und kämpfte tapfer gegen den Drang an mich zu übergeben… wär ja schade um das ganze essen!
 

Ich lag da auf dem Boden und litt einsam und allein vor mich hin, dabei stand ich unter dauernder Erwartung, dass Chopper auf mich einschlagen, eintreten oder was auch immer würde, doch dies war nicht der Fall.

Das einzigste was ich hörte waren laute Stimmen, beide vermutlich männlich und sie stritten sich, worum es ging konnte ich nicht verstehen, eigentlich wollte ich es ja auch nicht verstehen. Denn mittlerweile waren zu den Magenschmerzen auch noch Ohrenflimmern hinzugekommen… das Leben hasst mich und zwar übelst…
 

Ich arme Sau lag da, konnte immer noch nichts tun und dann hörte ich etwas… ganz nah bei mir hatten welche, vermutlich die beiden Stimmen von vorhin, angefangen zu kämpfen, es hörte sich so an als würde ein Notgeiles Walross gegen ein Wildgewordenes Rentier kämpfen… Moment Walross gegen Rentier… Chopper und noch jemanden!
 

Jetzt wurde ich neugierig, also setzte ich mich ruckartig auf und wünschte mir sogleich, dass ich das nicht getan hätte. Zum einen wurde mir wieder schlecht und zum anderen stand vor mir ein Mitglied der Strohhut Piratenbande, Sanji um genauer zu sein, der gab Chopper einen kräftigen Tritt und ließ dann von ihm ab, anschließend bekam er Herzchen Augen, wenige Sekunden später hing er an mir wie mit Kleber festgeklebt… das Leben muss mich wirklich abgrundtief hassen!
 

Ich, immer noch am Boden sitzend. Chopper, halb tot an einer Grove hängend. Sanji, an mir dran klebend.

Wir drei befanden uns gerade auf Grove 41, vor der Thousand Sunny und ich glaubte so langsam, dass bald mein letztes Stündlein geschlagen hat. Denn es, auch genannt Sanji, hing an mir dran und sang irgendwelche komischen Lieder… ich glaube wenn ich wieder Heim komme, werde ich für mehrere Monate zutiefst Traumatisiert sein!
 

Ich war kurz davor verrückt zu werden, meine Nerven lagen blank… und gerade als ich dachte, es kann nicht mehr schlimmer werden, kam Ducky. Sie war uns anscheinend gefolgt, nur in einem etwas gemütlicherem Tempo.

Sie sah mich an, dann sah sie zu Sanji und dann bekam sie wieder einmal einen Lachanfall... doch das hätte sie lieber nicht machen sollen, denn Sanji hatte sie bemerkt…

Ich fand, dass sie mich auslachte nicht so witzig, also schickte ihr eine Armee böser Blicke, da merkte ich, dass es mich nicht mehr umklammerte… es war mittlerweile bei Ducky und himmelte diese an… Gott ist der entscheidungsfreudig…

Pläne schmieden die zweite oder Chopper lebt noch…

Seid unserem Treffen mit Sanji war nun schon eine Stunde vergangen, zum Leidwesen von Ducky und mir und zur Belustigung Choppers. Denn Ducky und ich hatten einen neues Hund bekommen, sein Name ist Sanji und kann ziemlich gut kochen, doch das ist nicht der Grund warum wie beide litten… sondern wir litten darunter, dass er immer eine Schwärmattacke bekommt wenn wir in seiner nähe sind… was leider allzu oft der fall ist…
 

Wir sitzen gerade an Deck unseres Schiffes und ich grüble darüber nach wie ich am besten an die Pläne und die Rucksäcke komme… denn die waren uns ja bekanntlich abhanden gekommen. Aber wir hatten nun einen Vorteil… mehr oder weniger… denn nun waren wir einer mehr, doch die waren vorbereitet… also unentschieden…

Wenn mein Vater davon Wind bekommt, bin ich, Ducky oder sonst wer tot… und zwar sowas von!
 

Ducky und Chopper spielen bei mir in der nähe irgendein sinnloses Selbsterfundenes Spiel und Sanji kommt grad wieder an gedabbelt… wackel, wackel, wackel… „Flore-Schätzi möchtest du etwas trinken?“ fing es an zu trällern, als es bei mir angekommen war… doch ich, so herzlos wie ich bin, ignorierte ihn gekonnt… boah bin ich fies…

Als er feststellte, dass ich ihm gar nicht zuhörte, wie er von mir in höchsten Tönen sang… Klapse lässt grüßen… nahm er mir den Lageplan des Sabaody Archipels weg... Schweinerei!

Mit einem empörtem „He!“ sah ich zu ihm auf, doch der stand da mit gerunzelter Augenbraue und sah sich diesen Plan an, so gut das mit einer Hand geht, denn in der anderen Hand hält er ein Tablett auf dem was zu essen stand… essen? Oder sollte ich lieber sagen, au dem etwas zu essen war… denn das was da drauf gewesen war ist jetzt in meinem Magen und wird verdaut… und Sanji… der hatte noch nicht einmal bemerkt, dass ich sein essen gegessen hatte, denn den Plan findet er irgendwie so interessant… oder vielleicht sind es auch meine Notizen, auch genannt Rumgekrakel, nämlich mit denen war ich nicht gerade zimperlich… denn man gebe mir einen Stadtplan und einen Edding, keine fünf Minuten später kann man den Plan nicht wieder erkennen…
 

Mittlerweile war es Abend geworden, während ich über den Plan nach gedacht hatte, hatte ich viel, sehr viel, gegessen, Sanji mindestens fünf Mal beinahe umgebracht… wenn er mir auch immer den Lageplan wegnehmen muss… und dann noch Chopper und Ducky durch die Gegend gejagt… ich hatte heute eben meinen Rechthaberischen Tag, lasst mich doch… ich sollte wirklich aufhören Selbstgespräche zu führen, dass ist nicht gut für meine Nerven…

Aber das alles hatte etwas gebracht… ich hatte einen Plan und endlich meine Ruhe! Ich stellte mich hin, streckte mich ausgiebig und merkte voller entsetzen, dass es regnete… na toll, danke aber auch…
 

Völlig Durchweicht betrat ich die Kombüse, wo Sanji gerade dabei war sich mit unserem Smutje an zu legen… Chopper und Ducky saßen daneben, aßen und malten mal wieder… mich bemerkte natürlich keiner… alle hassen mich… Als ich mich, triefnass wie ich bin, neben Ducky setzte erschrak sich diese so sehr, dass sie sogar vom Stuhl fiel… ich weiß jetzt nicht ob ich mich jetzt über sie lustig machen sollte oder einfach nur mal schnell in schallendes Gelächter ausbrechen sollte… ich entschied mich nach langem hin und her vor zweitens… keine fünf Minuten später lag ich ebenfalls auf dem Boden… Chopper kommentierte die ganze Aktion mit einem lachen und Sanji bekam, mal wieder, Herzchen Augen…

Dann atmete ich tief durch und erhob mich vom Boden, dann klatschte ich einmal laut in die Hände „So Kinder! Morgen Abend um Acht steigt die Party… ich zähl mit euch allen! Auch mit dir Sanji… es gnade dir Gott wenn du nicht mitkommst! Den Plan werde ich euch vor Ort erklären. Vergesst eure Waffen nicht…“

Die Party beginnt!

Abends halb Acht auf dem Sabaody Archipel, wir befinden und in der nähe von Grove 60. Zu viert sitzen wir unter einer der Mangroven und beobachten die Brücke, die sich nur einige Meter von uns entfernt befindet.

Seid knapp zehn Minuten sitzen wir schon hier und sehen uns die Brücke an… sie ist wirklich sehr schön… nicht!
 

Den Plan hatte ich in den zehn Minuten erklärt und Sanjis anfängliche Begeisterung wich so langsam in puren Schock oder Entsetzen… wie man es nimmt, er war nicht gerade begeistert… aber warum sollte er auch begeistert sein? Schließlich hatte ich für ihn eine ausführliche Harakiri-Tour geplant… bin ich nicht nett…
 

Die Zeit schritt in großen Schritten voran und die Acht Uhr rückten immer näher… da war es so weit! Mit einer Unscheinbaren Handbewegung signalisierte ich ihnen, dass es losgehen sollte und die drei verstanden sofort.
 

Geduckt schlichen wir an die Brücke heran, wo wir warteten… worauf? Natürlich darauf das es besseres Wetter gibt… ne Scherz, natürlich warteten wir darauf, dass die Wachen mal wegschauten… verständlich oder?

Und da geschah es, ein Vogel flog hinter den Wachen vorbei und diese fuhren herum… wir griffen diese Gelegenheit beim Schopf… im wahrsten Sinne des Wortes… denn wir liefen los, überquerten die Brücke, Sanji und Chopper schlugen die beiden K.O. und so drangen wir in die Basis ein…
 

Wir liefen jetzt schon seid zehn Minuten einfach nur gerade aus, da kamen wir an eine Kreuzung… wie geplant teilten wir uns hier auf… Sanji und Chopper liefen nach rechts, in Richtung in der die Informations-Zentrale liegt… in welche wir schon einmal eingebrochen waren… Ducky und ich liefen nach links… in Richtung Gefängnis Block…
 

Wir, Ducky und ich, liefen und liefen, da konnten wir endlich den Gefängnis Block, vor uns, sehen.

Zur selben Zeit erreichten ein Rentier und ein junger blonder Mann ein nicht allzu kleines Gebäude am anderen Ende der Basis…

Doch diese beiden hatten das gleiche… oder vielleicht auch dasselbe… vor, wie die beiden Damen in der nähe des Gefängnis Blocks…

Und das war…

… erstens, nach dem Verwaltungsbüro suchen.

… zweitens, nach den Plänen beziehungsweise nach den Rucksäcken suchen

… und zu guter letzt, das möglichst schnelle verschwinden.

Von Sackgassen die nur so tun als wären sie eine und Räumen

Während Ducky und ich in der nähe des Gefängnis Blocks waren und versuchten herauszufinden, wo das Verwaltungsbüro war… waren am anderen Ende der Basis zwei männliche Lebewesen schon einen Schritt weiter, vermute ich mal...
 

Chopper und Sanji hatten die Tür aufgebrochen und geisterten jetzt durch die Gänge der Informations-Zentrale… oder sollte ich lieber sagen… die beiden versuchten es, denn sie hatten sich heillos verirrt… Trottel!

Vor allem war Chopper schon einmal da gewesen… ich habe gedacht, er hätte so eine gute Nase… WIE KANN MAN SICH DA VERIRREN? Doch ich sollte mich jetzt nicht aufregen… denn ich sollte die letzte Person auf Erden sein, die sich darüber beschwert, dass sich jemand verirrt hat… denn ich verirre mich ja gerne mal… äh nein, dass war jetzt kein Geständnis… das ist nur Einbildung…

Um wieder zu den beiden mehr oder weniger männlichen Herrschaften zurück zu kommen, sollte gesagt sein, sie waren schon wieder in einer Sackgasse gelandet… doch diese Sackgasse ist keine Sackgasse, denn sie tut nur so als wäre sie eine Sackgasse. Aber da sie ja nur so tut als wäre sie eine Sackgasse ist sie ja im übertragenem Sinne keine, aber da sie ja vollends davon überzeugt ist, dass sie eine Sackgasse ist, lassen wir sie mal lieber in dem Glauben, dass sie eine ist, bis jemand kommt der sie davon überzeugen kann, dass sie keine ist. Und kaum zu glauben, die Person… nein Moment, die Personen… die die Sackgasse, die nur denkt dass sie eine Sackgasse ist, davon überzeugen kann keine Sackgasse zu sein, ist schon auf dem Weg zu ihr ist oder um es deutlicher auszudrücken… Sanji, der sowieso schon genervt ist, verliert die Nerven, da sie sich jetzt schon zum tausendsten Mal verirrt haben, und tritt ein Loch in die Wand, oder sollte ich lieber sagen in die Sackgasse die keine Sackgasse ist? Aber die Sackgasse, die keine Sackgasse ist, ist eine andere Geschichte, denn es ist ein Wunder geschehen… denn die Sackgasse ist keine Sackgasse mehr, denn nun ist ja ein Loch in der Wand und durch genau dieses Loch steigen jetzt, in diesem Augenblick, zwei Gestalten… eine einigermaßen groß, die andere eher klein, aber dafür hat die kleine ein Geweih und einen Hut… das ist doch auch was…
 

Nun stehen Chopper und Sanji in einem mehr oder weniger großen Raum, sie wird auch liebevoll ‚Die Abstellkammer’ genannt… aber es gibt auch welche die sie einfach nur ‚Der Raum in den alles rein kommt’ nennen. Und genau in diesem Raum, egal wie man in nennt, liegen… sehr gut versteckt, also einfach auf den Tisch geschmissen, die Rucksäcke von Ducky, mir und Chopper.

Chopper der sie sogar sofort entdeckt, denn auf einmal funktioniert seine Nase wieder, will Sanji ebenfalls auf sie aufmerksam machen, doch soweit kommt es nicht…

Denn in nicht allzu weiter ferne gibt es einen lauten Knall und irgendetwas fliegt in die Luft… und ich war’s nicht, das schwöre ich… oder ne, lieber nicht… vielleicht war ich’s ja doch…

Selbstmord gefälligst?

Jetzt von den beiden Herren zurück zu uns, also Ducky und mir… und das ungefähr zwanzig Minuten zuvor… Zeitreise…
 

Wir hatten gerade einen Fuß in den Gefängnisblock gesetzt, da hörte ich schon die Gewehre laden… immer wir…alles hasst uns… und nein ich bin weder paranoid, noch leide ich unter Verfolgungswahn und Selbstmord gefährdet bin ich auch nicht… aber trotzdem, irgendwas muss Ducky und mich doch aus tiefsten Herzen hassen… davon bin ich ganz fest überzeugt…
 

Doch wir sind ja eigentlich auch selbst Schuld, denn welcher mehr oder weniger Vernünftige Mensch, Pirat, Revolutionär oder irgendwer der gesucht wird, der einen Selbsterhaltungstrieb hat, der um einiges ausgeprägter sein muss als der unsere, läuft mitten in der Nacht auf einem der Hauptwege der Marine Basis rum? Aber was soll’s… ich will mal wieder ein bisschen Spaß haben… Harakiri!
 

Als Ducky mich verwirrt ansieht, denn ich habe mich mittlerweile in einen Puma-Mensch oder Menschen-Puma verwandelt, klärte ich sie auf… denn sie hat ja kein so gutes Gehör wie ich.

„TABBY! DU DUMME GANS… ICH WUSSTE SCHON IMMER, DASS DU NICHT MEHR ALLE TASSEN IM SCHRANK HAST… ABER WARUM MUSST DU MICH DA MIT REIN ZIEHEN? WAS HABE ICH DIR GETAN?“ fing sie gleich an zu schreien… was kann ich denn dafür? Okay… ich gebe zu, dass ich nicht ganz unschuldig bin, wir hätten auch ganz heimlich von Schatten zu Schatten huschen können… aber wer will das schon, vor allem muss man da so sehr aufpassen… also grinste ich sie einfach nur unschuldig an und meinte ganz lieb „Mir war langweilig… und ich hab gedacht du könntest auch mal wieder etwas Bewegung gebrauchen, du wirst langsam dick…“ knurrend gab Ducky eine Kopfnuss und die hatte ich nun wirklich nicht verdient… bin ja die Unschuld in Person… „… außerdem, will ich denen zeigen, dass ich letztens, als wir festgenommen wurden, einfach nur müde war und Hunger hatte… jetzt geht’s mir gut! Und natürlich hab ich auch grad voll Bock auf eine Selbstmordaktion… bist du dabei? Rache für Whitebeard und Ace!“ mit großen Katzenaugen sah ich sie an und murmelte ein leises Bitte… nach einiger Zeit, ich konnte schon die Wutadern auf ihrer Stirn zählen, stimmte sie endlich zu… und natürlich, so wie ich bin fing ich an durch die Gegend zu springe und „Harakiri!“ zu schreien… und noch mal nein, ich bin nicht Selbstmord gefährdet…
 

Mit halben Ohr konnte ich hören, dass sich ein paar der Soldaten mit mühe und Not ein lachen unterdrücken konnten, denn wir müssen schon ein seltsames Bild abgeben… die eine total unmotiviert und grimmig, die andere total verrückt… aber das kann jetzt egal sein, denn ich hörte wie über eine Teleschnecke der Befehl erteilt wurde uns anzugreifen. Keine fünf Sekunden später, ging auch schon der erste Kugelregen auf uns nieder…
 

„Corelia, die Akrobatin 300.000.000 Berry und Tabby, der Schatten und die linke Hand Dragons 700.000.000 Berry ihr seid hiermit verhaftet!“ rief einer der Marine Soldaten, er wollte sogar noch etwas hinzufügen, doch als er meinen Blick sah stutzte er, denn meine Augen sahen im Schatten meiner Haare fast schwarz aus und ich starrte ihn mit so Hasserfülltem Blick an… dass sogar Ducky, neben mir Gänsehaut bekam… Dem Marine Soldat versetzte ich auch gleich den zweiten Schock hinterher… denn von mir kam etwas womit wahrscheinlich niemand gerechnet hätte… „ERSTENS: MEIN NAME IST FLORE, ZWEITENS: ICH BIN NICHT DRAGONS LINKE HAND SONDERN SEIN GEHIRN, DENN DER HAT KEINS UND DRITTENS… Wow, ihr habt endlich mein Kopfgeld herausgefunden… soll ich jetzt applaudieren?“ mit unschuldigem Blick und frechen grinsen auf den Lippen sah ich ihn an, anscheinend war er kurz davor zu explodieren, denn seine Hände zitterten und in seinen Augen sah ich pure Wut… das verspricht ja ein richtiger Spaß zu werden… vor allem nach Ace und Whitebeards Tot kann ich eine Gute Schlägerei mit einen paar Marine Soldaten gut gebrauchen, denn der alte Mann war voll cool und Ace auch!
 

Mit den beiden im Hinterkopf machte ich mich Kampfbereit und Ducky neben mir auch, aber ob sie auf die beidem im Hinterkopf trug kann ich nicht sagen… ich will es auch nicht denn, jetzt kann die Party ja losgehen.
 

Ich atmete tief durch, dann griff ich an…

Es war einmal…

Die Soldaten sahen, dass wir uns Kampfbereit machten und zogen ihre Waffen. Anscheinend hatten sie verstanden, dass wir uns nicht Kampflos ergeben wollten.
 

Alle meine Muskeln im Körper waren zum zerreisen angespannt, aber angreifen tat ich noch nicht… ich übersah mit flinkem Auge das Bild vor mir und suchte nach einer Schwachstelle… ich fand auch eine. Ein Soldat, ich vermute ein neuer Rekrut stand fast direkt vor mir und zitterte am ganzen Leib… sehr verlockend muss ich sagen…das war zwar die Schwachstelle die ich gefunden hatte, doch interessieren tat sie mich wenig denn meine Aufmerksamkeit wurde auf etwas vollkommen anderes gelenkt, etwas was hinter ihm lag… das Sprengstofflager… und da kam mir die dämlichste Idee die mir je gekommen war…

Ducky neben mir beobachtete mich aufmerksam und als sie merkte, dass etwas in meiner nähe meine Aufmerksamkeit auf sich zog wurde sie neugierig… sie trat an mich heran und stieß mir leicht mit dem Ellebogen in die Seite, als ich ihren Fragenden Blick sah sagte ich einfach nur „Boom“… das grinsen welches ich dabei aufgesetzt hatte war nicht zu übersehen…
 

Ich flüsterte ich schnell meinen Plan ins Ohr, sie nickte zwar eifrig aber begeistert war ihr Gesichtsausdruck wirklich nicht… als ich fertig war seufzte sie gequält und bevor sie ihr Schwert, welches an ihrer Hüfte hing, zog gab sie mir ihr Feuerzeug.

Sie stand da und sah die Soldaten vor ihr mit Hochkonzentriertem Blick an, ihr Schwert hob sie in der Rechten Hand. Sie rannte los, als sie inmitten des Soldatenhaufens war griff sie ihr Schwert um und setzte zu einer schnellen Drehung an. Die meisten Soldaten in ihrer Nähe wurden an der Brust getroffen und brachen zusammen… wer denkt sich denn auch Stoffanzüge für Soldaten aus? Der muss doch dumm sein…
 

Während Ducky kämpfte und damit auch die Soldaten ablenkte, nutzte ich das ganze Durcheinander, um mich vollständig in einen Puma zu verwandeln. Auf leisen Solen schlich ich am Kampfplatz vorbei auf das Sprengstofflager zu. An der Tür verwandelte ich mich wieder in einen Menschen, die Tür brach ich dann überhaupt nicht gewaltsam auf… dagegen treten… Nun lag die Tür vor mir auf dem Boden und ich betrat das Lager und staunte nicht schlecht, denn das Lager war randvoll mit Sprengstoff… woher haben die das alles?
 

Insgesamt zwanzig Fässer trug ich Fass für Fass aus dem Lager und stellet sie in einer Reihe davor auf. Als ich damit fertig war, verband ich die Lunten mit einander, die verknoteten Lunten befestigte ich an einer separaten, um einiges längeren, Lunte. Mit dem hintersten Ende dieser Lunte verzog ich mich soweit weg wie es ging und brachte mich in Stellung.
 

Ich sah mich noch einmal um, um sicher zu gehen, dass mich noch niemand bemerkt hatte… aber die waren immer noch alle mit Ducky beschäftigt… dann entzündete ich die Lunte die vor mir lag und lies einen lauten schrillen Piff los, das Signal für Ducky.
 

Ich sah wie Ducky sich Augenblicklich in eine Ente verwandelte und davon flog… den Soldaten konnte ich sogar aus der Entfernung, die zwischen uns lag, ansehen, dass sie keine Ahnung hatten was los war… da bemerkten sie meine schöne Fässerreihe… und dachten sich nichts dabei… wenn Dummhiet wehtut, dann sind sie gleich tot…
 

Genau in dem Moment als sich in meinem Kopf der Verstand wieder zurück meldete gingen die Fässer in die Luft… mit einem lauten Knall flog der gesamte Platz, der sich vor mir befand, in die Luft… es war einmal…

Mit einem Zufriedenem grinsen auf den Lippen sah ich mein Werk an und kassierte von Ducky eine Saftige Kopfnuss… wofür weiß ich nicht…

Nix wie weg…

Mit Tränen in den Augen hob ich mir meinen Kopf, denn eine Kopfnuss von Ducky war nicht zu unterschätzen… das Mädl hat nen Wumms drauf…

Doch mein Kunstwerk… auch ‚In die Luft gesprengter Platz’ genannt… machte die Schmerzen in meinem Kopf wieder weg… einfach schön…
 

Da fiel mir wieder ein, warum wir eigentlich hier her gekommen waren und fing leise an zu fluchen, denn nun wussten ja alle dass wir da sind… Flore! Erst denken, dann Handeln… ich weiß, sowas ist schwer aber versuch es manchmal wenigstens! Schalt ich mich in Gedanken… aber was soll’s ich hatte wenigstens meinen Spaß gehabt… aber was wird Dad sagen, wenn er weiß was ich hier getrieben hab… ich bin so gut wie tot… ein leises „Fuck!“ kam mir über die Lippen. Ducky sah mich erst leicht perplex an, doch dann erriet sie meine Gedanken und mit einem selbstgefälligem Grinsen auf den Lippen meinte sie an mich gewandt „Erst denken, dann handeln!“… für dieses Kommentar schenkte ich ihr meinen Herzerweichensten „Ich-hab-doch-gar-nichts-gemacht“-Blick… jetzt bekam sie erst recht einen Lachanfall und meinte scheinheilig „Nein… überhaupt nicht!“
 

Wir wollten uns gerade wieder auf die Socken machen, da hörten wir wieder einmal Schritte hinter uns… wir wollte schon die vermeintlichen Marine Soldaten angreifen, doch im letzten Moment merkten wir noch, dass es nur Sanji und Chopper waren.
 

Die beiden kamen Schnaufend angerannt und blieben hechelnd vor uns stehen… als Sanji wieder normal Luft bekam, fragte er natürlich sofort ob wir verletzt wären oder so… ich hörte ihm nicht wirklich zu… Als er sich vollends davon überzeugt hatte, dass es uns gut geht, fragte er erst nach was passiert war…

Ducky und ich sahen uns nur grinsend an und zeigten dann wortlos hinter uns… Chopper bekam Augenblicklich große Augen, als er den Krater sah, entsetzt sah er uns an „Wie ist, das passiert?“ Ducky und ich sahen uns noch einmal, dann murmelte ich etwas von Langeweile…
 

Eine weile blieb es stumm zwischen uns vier, dann fiel mein Blick auf die Rucksäcke die die zwei mit sich herum trugen… augenblicklich fing mein Gehirn an zu arbeiten, dann machte es Bling. „Ihr habt sie gefunden! Ihr habt sie gefunden…“ sang ich während ich um sie herum tanzte… die drei beobachteten mich mit einer Mischung aus Belustigung und Sorge darum, dass sich mein Gehirn jetzt endgültig verabschiedet hatte.
 

Sie ließen mir fünf Minuten meinen Spaß, doch dann wurde es ihnen allmählich zu viel, meinen schiefen Tönen zu lauschen, und Ducky meinte letztendlich, dass wir vielleicht doch mal verschwinden sollten, denn sie wollte nicht schon wieder im Gefängnis landen… sie hat das so ne chronische Allergie… Augenblicklich hörte ich auf zu tanzen und fing an, in die falsche Richtung, zu laufen. Hätten Ducky und Sanji mich nicht aufgehalten, währe ich wahrscheinlich irgendwo herausgekommen, wo ich gar nicht hin wollte… und das wär ja irgendwie blöd…
 

Nachdem Ducky mir ausführlich erklärt hatte in welche Richtung wir mussten, gingen wir los… ne Moment, als gehen kann man das ja nicht bezeichnen, wir rannten!

Auf unserem Weg zur Brücke, von der wir gestartet hatten, ignorierten wir jegliche Präsenz der Marine, sodass wir bald darauf eine kleine Scharr Marine Leute hinter uns hatten, aber was soll’s… solange die nicht schließen kanns uns eigentlich egal sein… und da die Welt mich ja irgendwie hasst, fingen die Marine Leute genau in diesem Augenblick an zu schießen… na danke aber auch…
 

Wir mussten uns noch nicht einmal absprechen, denn da wir alle nicht getroffen werden wollten, erhöhten wir unser Tempo schlagartig. Kurz darauf erreichten wir die Brücke und ließen diese genau so schnell hinter uns wie sie vor uns erschienen war. Als wir Grove 13 erreichten, waren wir zum einen komplett außer Atem und zum anderen so gut wie sicher, dass wir die Marine abgehängt hatten… was wir auch hatten.
 

Erschöpft bleiben wir stehen und hörten in der ferne etwas explodieren… und diesmal bin ich mir zu hundert Prozent sicher, dass ich es diesmal nicht war!

Ne jetzt oder?

Die Explosion in der Ferne war wirklich beeindruckend…so hell… was wohl explodiert war? Keine Ahnung, aber auf jedenfall war es irgendwo in der nähe von Grove 30 passiert… Moment! Grove 30? Mit einer bösen Ahnung im Hinterkopf drehte ich mich in Richtung Ducky, die erriet sofort was ich dachte. „Das wäre scheiße!“ meinte sie leise, wir sahen uns noch einmal kurz an, dann liefen wir in die Richtung, aus der die Explosion gekommen war. Zurück ließen wir einen leicht verwirrten Elch und einen ebenso verwirrten Sanji, doch die zögerten nicht lange und liefen uns hinterher.
 

Wir, Sanji und Chopper hatten mittlerweile aufgeholt, liefen mehrere Stunden und als wir bei Grove 29 ankamen mussten wir erst einmal tief durchatmen. Dann sahen wir es oder besser gesagt wir sahen es nicht, denn meine schlimmste Befürchtung hatte sich bewahrheitet. Unser Schiff, brannte lichterloh und versank langsam im Meer… scheiße!

Leider konnten wir dagegen herzlich wenig tun, außer ihm beim Untergehen zusehen…
 

„Wer war das?“ schrie ich so plötzlich, dass die anderen den Schrecken ihres Lebens bekamen… sorry… aber echt mal, wer lässt bitte ein Schiff in die Luft fliegen… außer der Marine und Kopfgeldjäger glaub ich niemand… und beide Fraktionen konnte ich weit und breit nicht sehen… also was soll der scheiß? Keine Ahnung…
 

Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass ich gar nicht mitbekam, wie Ducky eine Frage in die Runde stellte… ich bekam es erst mit, als sie sich direkt neben mein Ohr stellte und hinein schrie… Tinitus…

Verwirrt sah ich sie an… „Was?“ Für diese Frage kassierte ich dann auch noch eine Kopfnuss… menno… ich kann ja auch nichts dafür, dass ich in Gedanken war…

Aber bevor ich wieder in meine Gedanken abdrifte, lass ich Ducky lieber Mal ihre Frage stellen… ich häng nämlich eigentlich ziemlich an meinen Ohren…

„Wo ist eigentlich die Crew?“ fragte sie dann endlich… aber hey… gute Frage…
 

Ich drehte mich einmal im Kreis… da nicht, da auch nicht und da auch nicht… also einzige plausible Erklärung… Geschnetzeltes… und zwar Gegrillt… verdammt!

Wieder einmal wandte ich mich den anderen dreien zu und ließ sie an meinen Gedanken teilhaben… sogleich herrschte betretene Stille…

Und bei mir taten sich zwei große Fragen auf…

1. Wie soll ich das meinem Vater erklären…

2. und wie kommen wir nun hier wieder weg?

Sitzen wir nun etwa bis an unser Lebensende… oder bis ein anderes Revolutionäre Schiff hier vorbeikommt… hier fest?
 

Ich grübelte so vor mich hin, doch dann stellte Ducky eine Frage, die fast von mir sein könnte… „Sanji? Chopper? Ihr habt doch ein Schiff, oder? Ja? Könnt ihr uns damit mit in die Neue Welt nehmen?“

Die Rückkehr der Mugiwara Piraten

Ja… Ducky hatte es Ausgesprochen… jetzt ging es nur noch um ja oder nein!
 

Mit erwartungsvollem Blick sah ich meine beiden Gegenüber an… man konnte regelrecht die Unsicherheit sehen, denn auf ihren Stirnen bildeten sich Denkadern… Neben mir verlagerte Ducky ihr Gewicht von einem Bein auf das andere, ihr Blick, der die beiden fixiert hatte, war nicht minder erwartungsvoll wie der meine.
 

Dann hob Sanji mit ernstem Blick, dem ernstesten den ich, seitdem ich ihn kenne, je bei ihm gesehen hatte, zum sprechen an „Tut uns Leid ihr beiden, aber das können wir nicht von uns aus entscheiden. Das müsst ihr unseren Kapitän fragen… und wir haben zurzeit keine Ahnung wo sich dieser und der Rest unserer Crew befinden. Tut uns Leid!“ betreten sahen er und Chopper auf den Boden und in meinem Kopf fing es wieder an zu arbeiten.

Dann viel mir etwas ein… „Aber wenn ihr eure Crew und euren Kapitän vermisst, dann könnt ihr auch nicht weiter segeln, oder? Wie wäre es, wenn wir einfach warten… die werden schließlich irgendwann irgendwie hier auftauchen. Oder?“ Ducky neben mir nickte zustimmend und als die beiden unsere Entschlossenen Gesichter sahen fügten sie sich im Stillen ihrem Schicksal.
 

Nachdem das also beschlossen war, gingen wir zusammen zu Grove 41. Als ich mir das Schiff, welches um einiges größer war als das Schiff auf dem wir angekommen waren, fiel mir etwas auf… es war vollständig und intakt Ummantelt, also Startklar.
 

Die anderen waren schon Vorausgelaufen, denn ich war anscheinend unwillkürlich stehen geblieben… gehen und denken gleichzeitig funktionieren bei mir selten, sehr selten… also hechtete ich ihnen hinterher. Als ich die Rasenfläche auf dem Deck erreichte, sah ich sie gerade noch durch eine Tür verschwinden… Rasenfläche? Doch die Frage nach dem Rasen verschob ich gedanklich nach hinten, denn mir war während meiner kreativen Denkpause etwas eingefallen was ich eigentlich schon die ganze Zeit hatte fragen wollen.
 

Also folgte ich den anderen durch diese Tür da und stand prompt in einer Küche, Sanji stand am Herd, Chopper hat es sich am Tisch gemütlich gemacht… doch war was, das irritierte mich irgendwie, denn Ducky saß auf dem Boden und vor ihr stand eine orange-haarige Frau mit verschränkten Armen. Ihre Augen hatten anscheinend vorher die am Boden sitzende Ducky fixiert, denn als ich hereingekommen war, war ihr Kopf regelrecht in die Höhe geflogen und nun wurde ich mit einem sehr seltsamen Blick fixiert… die Frau mach mir Angst!
 

Da diese Frau mich immer noch ansah, als wäre ich weiß Gott was auch immer, entschloss ich mich dazu mich einfach mal vorzustellen… bin ich nicht genial… also macht ich einen Schritt auf sie zu und hielt dabei meine beiden Hände in die Höhe… „Ähm… Hallo… also ja… mein Name ist Flore… aber alle nennen mir Tabby… freut mich dich kennen zu lernen… das ist Ducky und wer bist du?“ sagte ich also… seltsam… als das gerade noch in meinem Kopf war, hatte sich das irgendwie besser angehört… aber egal. Mein Gegenüber musste wahrscheinlich denken, dass ich irgendwie seltsam war… aber dennoch antwortete sie mir „Mein Name ist Nami und was wollt ihr beide hier?“
 

Leicht perplex sah ich Nami an… sie hatte mir wirklich geantwortet… und die Frage die sie mir gestellt hatte, war irgendwie berechtigt. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen antwortete ich ihr dann auch „Also, Ducky und mein Schiff ist vorhin in die Luft geflogen und nun wollten wir euren Kapitän fragen, ob er uns mitnehmen könnte… vielleicht, so als entgegenkommen, dass wir Chopper geholfen haben…“ sie nickte zwar zwischendurch zustimmend, aber als ich geendet hatte seufzte sie erst einmal gequält. „Da müsst ihr euch keine Sorgen machen… so wie ich Ruffy kenn, dann freut der sich sogar darüber…“ meinte sie.
 

So kam es, dass wir dann alle gemeinsam in der Kombüse saßen und uns unterhielten, während wir am essen waren.

Zwischen zwei bissen viel mir wieder ein, dass ich Chopper und Sanji etwas hatte fragen wollten und das tat ich nun auch „Du Ihr… ich wollt euch was fragen…“ und schon kurze Zeit später, hatte ich die Aufmerksamkeit von Sanji, Chopper, Nami und natürlich auch von Ducky… „Also… ich wollte eigentlich nur fragen wie es geschehen konnte, dass ihr getrennt wurdet…“ Erwartungsvoll sah ich die drei an und die drei sahen sich erst einmal gegenseitig an… dann fing Nami an zu erzählen…

Sie erzählte uns von Thriller Bark, von Kamy, Pappag und Hacchan und dann schließlich von ihrem Kampf gegen Aka Inu und Bartholomew Kuma. Als sie Bartholomew Kuma erwähnte verschluckte ich mich augenblicklich an dem bissen, den ich gerade im Mund hatte… Kuma, ein Deserteur aus den Reihen der Revolutionäre, er war hier auf dem Archipel gewesen…
 

Nachdem Nami die Geschichte erzählt hatte, wurde es still… und ich verlies schließlich die Kombüse, um mich an Deck an die Reling zu lehnen und über das eben gehörte nachzudenken…
 

Die nächsten Tage verliefen eher ziemlich ruhig… Nami erzählte uns von der Himmelsinsel auf der sie gewesen war und von Sanji erfuhren wir, dass er seinen schlimmsten Albtraum überlebt hatte, denn er war auf Momoiro Island, der Transeninsel, gelandet…
 

Nach vier Tagen kehrte ein weiteres Mitglied der Strohhut Piraten zur Crew zurück, denn Franky stand eines Morgens einfach an Deck.
 

So geschah es, dass die restlichen Mitglieder der Strohhut Piratenbande immer im Abstand von vier Tagen eintrafen. Bis dann schließlich nur noch Ruffy fehlte…

Als Ducky dann wissen wollte, wie es kam, dass nun plötzlich alle so aus dem nichts wieder da waren, bekam sie von allen ein und dieselbe Antwort… und die lautete „Bartholomew Kuma, war plötzlich da und hat uns wieder zurück geschickt… warum weiß ich nicht…“
 

Schließlich, als zehn Tage seit der Rückkehr Lysops auf die Thousand Sunny, vergangen waren, hörten wir morgens einen lauten Schrei von Deck. Dieser Schrei ließ uns alle, ausnahmslos aus den Betten fallen.
 

Denn der Schrei bestand nur aus einem einzigen Wort „Minna!“

Monkey D. Ruffy – Der zukünftige König der Piraten

Ich konnte noch den Schrei in meinem Ohr widerhallen hören, als schon die ersten Schritte eilig an Deck rannten. Als ich die Stimme vernahm, wusste ich auch wer… es war Chopper, denn er rief, dem Neuankömmling zu… aber was genau er sagte, konnte ich nicht verstehen. Aber eigentlich war es mir auch herzlich egal… also schloss ich wieder die Augen und wollte weiter schlafen. Doch war mir das vergönnt, denn in genau dem Augenblick in dem ich wieder fast eingeschlafen war, kam jemand ins Zimmer gestürmt… es war Chopper.
 

Chopper blieb schwer atmend stehen und als er endlich wieder normal Luft bekam, meinte er etwas was mich nun endgültig wach machte… der Kapitän war wieder da! Und das hieß, dass es bald losgehen würde, aber vorher mussten Ducky und ich ihren Kapitän davon überzeugen uns mitzunehmen. Also hievte ich mich aus der Koje und gab Ducky einen halbherzigen Tritt in die Seite… denn die Madam war wieder eingeschlafen. Als antwort grummelte sie etwas in ihren nicht vorhandenen Bart, aber aufstehen tat sie trotzdem nicht… ich wartete noch etwas, dann fragte ich Chopper ob er sie einmal kurz als Trampolin benutzen wollte… was er nach etwas Bedenkzeit auch tat…
 

Ducky war endlich wach… wir waren beide vollständig bekleidet und folgten Chopper nun in Richtung Kapitän… welcher sich anscheinend in der Kombüse befand.

Man hörte schon von weitem die Essensgeräusche, die er beim Essen von sich gab… entweder hat er keine Manieren oder er ist total ausgehungert… ich hoffe keins von beidem…
 

Nun standen wir also vor der Kombüsentür, Chopper wollte gerade die Tür öffnen, als mir etwas auffiel… Rayleigh und Jimbai saßen auf der Rasenfläche an Deck und Unterhielten sich, dabei tranken sie ein Wasserartiges Getränk… Sake… Rayleigh bemerkte mich zwar aber mehr als eine sehr seltsam aussehende Handbewegung bekam er nicht zustande… daraus ließ sich eins schleißen… erstens, die beiden saßen da nicht erst seid fünf Minuten und zweitens, das war bestimmt nicht ihre erste Flasche…
 

Da ich Rayleighs seltsame Handbewegung als winken gedeutet hatte winkte ich noch schnell zurück, bevor ich mich entschloss Chopper in die Kombüse zu folgen… denn er und Ducky waren schon vorgegangen.

Kaum hatte ich zu den beiden aufgeschlossen, musste ich auch schon wieder, leicht geschockt, stehen bleiben… denn man sah vor lauter Tellerstapel, welche von Sanji immer wieder schnell weggetragen wurden, kaum noch etwas von dem Raum…
 

Chopper hatte sich zu Robin und Nami gesellt, welche auf der Couch an der einen Seite des Raumes saßen… Ducky und ich standen immer noch zwischen Tür und Angel, dabei beobachteten wir wie die Tellerstapel irgendwie nicht kleiner wurden…

Die Zeit verstrich und nach circa zwanzig Minuten war der Kapitän anscheinend endlich mit dem Essen fertig… wie viel kann der bitte essen? Kaum war das „Puh!“ von hinter den Tellern verstummt, vernahm ich auch schon einen weiteren Ausruf „Wer seit ihr?“… eine ziemlich grotesk aussehende Person mit Strohhut war hinter den Tellern vorgetreten und sah uns abschätzend an… Ich konnte nur noch mit Mühe und Not das Lachen unterdrücken, denn dieser Kerl sah einfach nur ulkig aus… aber ich konnte mir gerade noch rechtzeitig ins Gedächtnis rufen, dass ich es nicht mit diesem Mensch verscherzen sollte… schließlich wollten wir ja mitgenommen werden und der sah so aus als wäre er ziemlich schnell beleidigt… nach mehrmaligem Durchatmen konnte ich schließlich wieder grammatikalisch richtige Sätze aussprechen.
 

Als ich ihm mein Anliegen gesagt hatte, also dass wir bis zur Neuen Welt mitfahren wollten, zog er eine ziemlich seltsame Schnute und sah uns ziemlich nachdenklich an… dann fragte er nach dem Warum, diese Frage beantwortete ich ihm natürlich auch… Nach etwas hin und her kam dann der Satz auf den ich gehofft hatte „Ok, ihr dürft mitfahren…“

Wie es sich gehörte bedankten Ducky und ich uns bei ihm… da fiel mir etwas ein… wie war eigentlich sein Name?
 

Als ich mich mit dieser Frage an ihn wenden wollte, bemerkte ich, dass er schon längst, zusammen mit Lysop und Chopper, die Kombüse verlassen hatte… ich konnte ihr Gelächter bis hier her hören, sie spielten anscheinend Fangen… Moment… drei, mehr oder weniger erwachsene Männer spielen Fangen?

Nami bemerkte meinen leicht verwirrten Blick als erstes und klärte mich auch gleich darüber auf, dass auf diesem Schiff eigentlich nur Personen waren die einen kleinen oder großen, beziehungsweise gigantischen, Dachschaden hatten…
 

So Schritt der Tag voran, ich kam nicht dazu den Kapitän nach seinem Namen zufragen, also verschob ich es auf irgendwann wann ich Zeit und Lust hatte… Ducky wurde von Chopper und Lysop zum mitspielen animiert… ich versteckte mich vor Brook… der Kerl ist schon ein bisschen gruselig und landete schließlich bei Nami und Robin im Aquariumraum, dort erfuhr ich auch, dass wir in drei Tagen aufbrechen wollten… vorher wollten sie aber noch jemanden namens Hacchan aufsuchen und dann noch Rayleigh.
 

Am Abend, als wir alle zusammen in der Kombüse saßen und aßen, packte ich die Gelegenheit beim Schopf und Fragte den Kapitän nach seinem Namen. Als ich die Frage, leicht verlegen, raus gebracht hatte, starrten mich irgendwie alle etwas seltsam an… außer Ducky natürlich, die wusste den Namen schließlich selbst nicht…

Als der Kapitän dann breit anfing zu grinsen, lockerte sich die Stimmung wieder… er sprang auf seinen Stuhl und stand dann da, mit einer Hand auf seinem Strohhut und grinste mich an „Mein Name ist Monkey D. Ruffy und ich bin der zukünftige König der Piraten!“ ich nickte verstehend… Monkey D. Ruffy also… Moment, Monkey D.? Er hieß Monkey D. Ruffy… aber wie kann das sein?
 

Man musste nicht besonders intelligent sein um zu bemerken, dass ich mit meinen Gedanken sehr weit weg war… ich bemerkte erst das Ruffy mich etwas gefragt hatte, als mir Ducky eine Kopfnuss gab und so in die Wirklichkeit zurück kehrte… leicht verwirrt sah ich mich um und blickte nur in leicht verwunderte Gesichter… „Was?“ fragte ich ebenso verwirrt… Also stellte Ruffy seine Frage, nach meinem Namen erneut… doch noch bevor ich antworten oder überhaupt über die Antwort nachdenken konnte, wurden wir auf einen Tumult auf der Mangrove, an der das Schiff ankerte, aufmerksam….
 

Wir hörten wie Befehle gebrüllt wurden, wie Personen Stellung bezogen, wie Gewehre geladen und Schwerter gezogen wurden… letztendlich konnte man das da draußen mit einem kurzen Satz beschreiben, der alles sagte… Die Marine bezog Stellung!

Was für ein Müll!

Nach einem Blick in die Runde von Seitens Ruffy erhoben sich alle Mugiwara Piraten und verließen die Kombüse… Ducky und ich sahen uns auch noch einmal an, dann eilten wir ihnen hinter her.

Als wir an Deck standen, konnten wir auf dem Landstück der Mangrove ziemlich viele Marinesoldaten sehen und neben denen ihrem Chef sah ich Peterman…

Ich konnte erkennen wie ihr Offizier eine Megafon-Teleschnecke zückte… „Strohhut Piraten ihr seid verhaftet, gebt jeden Widerstand auf!“ Ich bemerkte wie ein Matrose neben ihn trat und ihn wahrscheinlich auf Ducky und mich aufmerksam machte, denn er ergänzte noch etwas „ Das gleiche gilt auch für euch beide!“ er zeigte auf Ducky und mich… yay, ich hatte recht… bekomm ich jetzt nen Lolly? Aber da wir ja fies sind, sahen Ducky und ich uns einmal an, dann zeigten wir mit Fragenden Blicken auf den jeweils anderen. Man konnte Regelrecht ein „…“ über seinem Kopf sehen. Doch sagen tat er nichts, aber da wir ja fies sind ließen wir es darauf nicht beruhen. Deshalb fragte Ducky leicht perplex „Wir?“ und sah ihn mit einem verwirrten Blick an.
 

Während Ducky die Marine Soldaten ein wenig beschäftigte, grinste ich die Mugiwara Piraten an, welche unsere Aktion anscheinend nicht verstanden. Und genau aus diesem Grund meinte ich an sie gewandt „Die sind blöd!“ und wandte mich wieder dem Geschehen auf der Mangrove zu.
 

Ducky stellte sich weiterhin Blöd und trieb damit den Offizier zur Weisglut… was ich wiederum lustig fand. Mit einem Grinsen auf den Lippen sah ich, dass eben dieser besagte Offizier knallrot anlief… aber nicht vor Scham oder so, sondern vor Wut… und das fanden ein paar Mitglieder der Mugiwara Piratenbande nicht besonders toll… um genau zu sein waren es drei, eine Frau mit Orangenen Haaren , ein Kerl mit langer Nase und ein kleines Süßes Rentier… der Rest fand es eigentlich ganz witzig. Der Kapitän, Ruffy, lachte in sich hinein.
 

Ruffy, der auf der Reling stand, wandte sich breit grinsend an mich „Ihr seid witzig…“ sagte er, wo für er ein empörtes aufschreien von drei, eben schon genannten, Personen erntete.
 

So ging es weiter…

Ducky ärgerte die Marine Futzies noch ein wenig…

Ich lehnte mich an die Reling und machte entweder bei Ducky mit oder unterhielt mich mit Ruffy…

Der Rest ja… der Rest… die waren teilweise wenig oder überhaupt nicht von der ganzen Situation begeistert…
 

Doch dann… die ganze schöne gute Laune wurde durch Peterman zerstört. Denn dieser… äh… Kerl hatte genug von dem Theater, was ich wirklich nicht nett finde… Ducky gab sich nun wirklich alle mühe! Also Peterman setzte zum Angriff an und traf Ruffy beinahe.

Und abrupt war die ganze gute Laune futsch, wir kehrten alle wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Peterman der uns höchst konzentriert fixiert hatte und die Marine Soldaten um ihn herum hatten ihre Waffen gezogen und machten sich kampfbereit. Wirklich mutige Burchen… NICHT!

Denn kaum waren sie in Angriffsposition gegangen hatten auch die Mugiwara Piraten, Ducky und ich uns in Kampfhaltung gebracht. Und wie es der Zufall so will, fing genau in diesem Augenblick meine Teleschnecke an zu klingeln. „Bölle, Bölle, Böllö…“ kam es aus meiner Hosentasche… leicht perplex fasste ich in eben diese rein, denn ich hatte total vergessen, dass ich das Ding noch bei mir trug. Als sie vor mir in meiner Handfläche lag musste ich schwer schlucken, denn es gibt nur zwei Personen auf Erden die mich auf meiner Teleschnecke anriefen… und irgendwas sagte mir das es Ducky nicht war…
 

Ich atmete tief durch und mein Blick begegnete Duckys, die schwer schluckte. Das ganze Prozedere wurde leicht verwirrt von den Mugiwara Piraten beobachtet, was ich ihnen noch nicht einmal verüble, denn schließlich haben sie ja keine Ahnung wer da am anderen Ende der Teleschnecke war und ich wünschte mir gerade irgendwie, dass ich es auch nicht wusste… aber leider wusste ich es…

Ich zögerte noch etwas, dann nahm ich ab und meldete mich mir einem schwachen „Hallo?“… ich hatte zwar vieles erwartet, doch nicht das, denn alles was aus der Teleschnecke kam war ein lautes Krachen, dann war es sehr still… zu still meiner Meinung nach… mit einem weiterem Blick zu Ducky fragte ich erneut „Hallo?“ nur diesmal war meine Stimme nicht so schwach wie beim ersten mal. Und welch Wunder… diesmal gab es eine Reaktion, denn ich konnte ein leises „Tabbs?“ hören… Doch noch ehe ich antworten konnte, war Ducky mir auf den Rücken gehüpft und rief in die Sprechvorrichtung einen Satz… eigentlich waren es mehrere… die die Mugiwara Piraten zum Staunen beziehungsweise zum Schweigen brachte und er lautete wie Folgt: „Dragon… du hörst dich irgendwie so an als würdest du halb tot unterm Tisch liegen…. Geht’s dir nicht besonders gut? Du hörst dich, einfach ausgedrückt, ziemlich beschissen an!“ Dann war es erst einmal ruhig. Bei uns und bei ihm… selbst die Marine war verstummt. Alle starrte wie gebannt diese Teleschnecke an… denn es gibt ja immer hin nur einen Dragon… nämlich Monkey D. Dragon, der meist gesuchte Mann der Welt und ehrlich gesprochen ein ziemlicher Idiot… aber das weiß ja glücklicherweise niemand, denn dann wäre er nicht mehr so gefürchtet, denn wer fürchtet schon nen Trottel?
 

Fünf Minuten verstrichen und es blieb ruhig, nach zehn Minuten Stille reichte es mir… leicht sauer zischte ich in die Sprechvorrichtung „Hallo? Leben wir noch oder sind wir hier an Sprachlosigkeit gestorben? Was willst du? Ich hab nicht ewig Zeit, Menschenskinder!“ und darauf bekam ich sogar eine antwort… wer hätte das gedacht… Dragon hustete einmal, ich vermute er war peinlich berührt… was nicht mein Problem ist… dann fing er an zu sprechen „Ich wollte mich nur erkundigen wie es um den Auftrag steht!“ Als ich klagend seufzte, wagte ich einen Blick in die Runde und blickte nur in verwunderte Gesichter, dann wandte ich mich wieder der Teleschnecke zu „Weißt du… ich lieg hier heulend in der Ecke rum, weil ich’s nicht gebacken bekomm…“ ich hörte wie mein Vater etwas sagen wollte, doch ich ließ ihn nicht zu Wort kommen „… sag mal denkst du ich bin unfähig? Denkst du ich komm mit so einem Pipifax Auftrag nicht zurecht… echt mal…“ ich war sauer… wirklich sauer und ich wollte das er das zu spüren bekam… doch mein Wutausbruch bekam seinen Höhepunkt durch die Frage die mir mein Vater nun stellte. Denn er fragte: „Sag mal Flore, bist du irgendwie sauer oder so?“ Ihr müsst wissen wenn ich sauer bin passiert entweder das eine oder das andere, also ich werde auf einmal sehr ruhig oder ich explodiere. In diesem Fall trat das letztere von beidem ein „Nein… ich bin nicht sauer… ich bin Fuchsteufelswild! Weißt du ich hatte die besch…eidenste Zeit meines Lebens. Erst zickt unsre Ummantlung, dann werden wir verhaftet und als wir dann endlich diesen wunderherrlichen Auftrag fertig haben wird unser Schiff in die Luft gejagt… wären wir nicht zufällig auf eine nette Piratencrew getroffen wüsste ich nicht was wir hätten tun sollen… und dann noch etwas… Ich hab vorhin einen Piraten getroffen, er steht neben mir so als Anmerkung. Der Name dieses Piraten lautet Monkey D. Ruffy… willst du mir irgendetwas erzählen, Vater?“ zum Ende hin war ich immer ruhiger geworden, nur das letzte Wort hatte ich in die Teleschnecke gezischt. Ruffy sah mich leicht perplex an, die Crew ebenso… von der Marine will ich gar nicht sprechen… und aus der Teleschnecke kam ein kleinlautes „Äh…“

Kapitel der Planlosigkeit…

Aus der Teleschnecke kam nur ein kleinlautes „Äh…“ zu mehr schien Dragons Atem nicht zu reichen, denn es wurde wieder still. Ich konnte nur leises Gemurmel im Hintergrund hören, wahrscheinlich unterhielten sich die Bürohengste angeregt, es nervte zwar aber wenigstens war seine Umgebung nicht zu Eis erstarrt, so wie die meine. Um mich herum herrschte Stille, sehr drückende Stille… das möchte ich noch dazu erwähnt haben…
 

Anscheinend hatte ich die Teleschnecke mit einem Blick fixiert gehabt, der sehr gruselig gewesen war, denn Ducky nahm mir die Teleschnecke einfach aus der Hand und meinte als Verteidigung, dass sie Mitleid mit der armen, armen Teleschnecke habe… wer’s glaubt wird seelisch… Duckys Gesichtausdruck nach, dachte sie darüber nach was sie sagen sollte… und als sich ein lächeln auf ihre Lippen stahl war ich mir ziemlich sicher, dass sie eine Idee hatte… und irgendwas sagte mir, dass ich das dann wieder auszubügeln hatte… NEIN! Es sei denn es ist genial… was auch manchmal vorkommt… also, dass Ducky ne geniale Idee hat…
 

Alle Blicke waren jetzt gebannt auf Ducky gerichtet, denn sie fing gerade an sich zu räuspern… „Also Dragon!“ fing sie, in ihrem nettesten Ton, an… „WAS hast DU zu deiner Verteidigung zu sagen?“ und wieder einmal herrschte Stille… außer den leisen Geräuschen die aus der Sprechvorrichtung der Teleschnecke kamen… doch was diese Geräusche darstellen sollten, konnte ich nicht erkennen… die sollen deutlicher sprechen… Mensch!

Die Zeit verstrich sehr schleppend und es dauerte, aber immer noch gab es keine Reaktion von der anderen Seite der Teleschecke… es blieb leise und wieder war nur das Gemurmel zu hören… das geht mir so langsam so wirklich auch den Senkel… haben die nun etwa alle die Fähigkeit verloren in eine Teleschnecke zu sprechen oder versuchten die alle krampfhaft uns zu ignorieren?
 

Was darauf folgte kann man sich eigentlich denken… Ducky zeterte vor sich hin in die Teleschnecke, aus der kam aber keine Antwort… so langsam grenzt es schon an Unhöflichkeit. Innerlich sprang ich schon schier im Viereck… so genervt war ich von der ganzen Situation.
 

Noch weitere Momente verstrichen und nichts geschah…

Die Marine wurde langsam ungeduldig… um genau zu sein war das kaum zu übersehen… aber wie heißt es nun mal so schön… das Leben ist kein Ponyhof. Also nicht aufregen meine lieben Herren und Damen, denn keine Angst ihr seid auch bald dran! Hehehe…
 

Fast so als hätten sie meine Gedanken gelesen.. was ich nicht hoffe, denn die sind teilweise nicht besonders toll… griffen ein paar von ihnen zu den Waffen… der Kerl neben denen ihrem Anführer flüsterte eben diesem etwas ins Ohr… Hallo!? Im Beisein anderer flüstert man nicht! Hat eure Mami euch das nicht beigebracht? Also echt…

Der Kerl nickte auch noch… Schweinerei! Er gab nen Befehl und alle anwesenden Marine Heinis griffen zu ihren Waffen und machten sich Kampfbereit… Ich mich ebenfall, genau wie die Strohhut-Piraten… nur Ducky nicht, denn die fluchte weiterhin auf die Teleschnecke ein… das arme Ding!
 

Zehn…

Neun…

Acht…

Sieben… der erste Schuss fiel…

Sechs… Die Strohhüte machten sich Startklar…

Fünf… ich holte tief Luft…

Vier… Ruffy sprang auf die Reling…

Drei… Die Kampfhaltung wurde eingenommen…

Zwei… ich verwandelte mich…

Eins… Ducky schaute etwas verwirrt in die Runde…

Null… alle (außer Ducky) griffen an…
 

Das Gemetzel dauerte nicht besonders lange an… denn wer will schon gegen so eine geballte Kraft anstinken? Das schafft niemand…

Denn nach guten fünf Minuten war der Kampf auch schon wieder rum…

Die Marine hatte beträchtliche Verluste zu notieren… wir nur ein paar Schrammen…
 

Der Kampfstaub legte sich langsam wieder… die Marine hatte sich wieder verzogen… entweder war’s ein Taktischer Rückzug oder ein Wundenlecken… aber mir war’s eigentlich herzlich egal… ich wollte jetzt eigentlich nur ein paar Dinge…

Und das waren:

1. Eine Antwort von meinem werten Herrn Vater

2. Meine Ruhe

und

3. was zu essen…
 

Fast so als wolle er uns verarschen meldete sich genau in diesem Moment ein gewisser Monkey D. Dragon per Teleschnecke wieder zu Wort…

Geschwister!?

„Tabbs?“ drang es aus der Teleschnecke an mein Ohr… ja, mein Vater nennt mich Tabbs… und wäre das noch nicht schrecklich genug, verstummt er nun wieder… aber MOMENT… das war ne Frage… ich denke auf Fragen sollte man antworten… ist gesünder.
 

Also räusperte ich mich und meinte, lieb wie ich bin „Ja, werter Herr Vater?“… man beachte bitte den ironischen und aufziehenden Unterton in meiner Stimme…
 

Doch leider hatte ich mich zu früh gefreut, denn der werte Herr befand es für Notwendig mich noch ein wenig schmoren zu lassen…

ich hasse ihn…

oder vielleicht auch nicht…

ich bin mir da nie so sicher…
 

Zu meinem Glück und dem der armen Teleschnecke, ließ mein Vater mich nur ein paar Minütchen warten… ich hatte anscheinend leise vor mich hin geknurrt, denn das erste was er sagte, als er wieder etwas sagte, war, dass ich aufhören solle zu knurren, denn ich klinge wie ein Tier… oder sagte er Presslufthammer? Kein Plan… der Mann nuschelt gern mal…
 

Aber… hey! Er hatte geantwortet… nun gab es für ihn kein zurück mehr… gebannt, wie bei einem spannenden Film sah ich die Teleschnecke an… fast so als versuche ich durch sie hindurch meinen Vater anzusehen…
 

Und dann kam’s… der Schock… auf den ich erst einmal was zu essen brauchte…
 

Dragons Stimme dröhnte aus der Teleschnecke und sagte: „Also Tabby, das ist so… vor ein paar Jahren… Muss ich dir jetzt erklären wo die Kinder her kommen?“ Ich will nicht wissen wie laut das klatschen war, dass meine Hand bei auftreffen auf meine Stirn verursachte… aber ich denke es war laut… sehr laut… mehrmals tief durchatmend, um nicht auszurasten, stand ich da…. Dann fauchte ich meinen Vater an, er solle endlich den Scheiß lassen und mal zum Punkt kommen…
 

„Na gut…“ meinte er, fast beleidigt… „Es ist so… Vor ein paar Jahren als ich noch auf Goa gelebt habe, kurz bevor ich nach Bartigo gegangen bin, da sagte mir meine damalige Frau, dass sie mit Zwillingen schwanger war. Also wartete ich mit meinem Aufbruch bis die Kinder geboren waren… warum ich das tat weiß ich bis heute selbst nicht. Die Tage wurden zu Wochen und die Wochen zu Monaten, und letztendlich kamen dann die Kinder zur Welt. Noch bevor eure Mutter euch sehen konnte sah ich nach euch… Ruffy fing sofort an zu schreien, ich muss sehr Angst einflößend ausgesehen haben. Doch du dagegen, du bekamst einen meiner Finger zu fassen und wolltest ihn patu nicht loslassen…

Zum Ärger von Bartholomäus und Iva entschloss ich mich dich mitzunehmen und den Rest kennst du ja… Zufrieden?“ schloss er.
 

Ich überlegte und seufzte… da ergriff Ducky das Wort „Also kurz zusammengefasst Die da (sie zeigte auch mich) und der da (sie zeigte auf Ruffy) sind Geschwister, um genau zu sein Zwillinge… Darauf muss ich jetzt erstmal was trinken!“
 

Währenddessen sahen Ruffy und ich uns an… und dann kam die gesamte Erkenntnis über uns… und zeitgleich riefen wir „MOMENT!?“ und zeigten dann auf den jeweils anderen…
 

„GESCHWISTER? WIR?“

Der Anfang vom Ende… oder so

„GESCHWISTER? WIR?“
 

Ungläubig sahen wir uns gegenseitig an… Der und ich? Fragte ich mich in Gedanken… Geschwister… ich hatte zwar gewusst, dass ich kein Einzelkind war…. Doch eine kleine Warnung oder so, das wär schon nett gewesen… aber DAS wäre zuviel verlang gewesen!
 

Ich hatte schon beinahe die Teleschnecke in meiner Hand vergessen… als ich so ein leises räuspern vernahm… verwirrt kehrte ich wieder in die Welt zurück in der ich mich befand…

Räuspern? Wo zur Hölle kam nun schon wieder ein Räuspern her… verwirrt wie ich war, sah ich mich rasch zu allen Seiten hin um… und dann fiel mein Blick auf die kleine Teleschnecke in meiner Hand… und da fiel es mir wieder ein… mein wertester Herr Vater war noch in der Leitung…
 

Doch noch bevor ich überhaupt daran denken konnte etwas zu sagen, hatte ich urplötzlich keine Teleschnecke mehr in der Hand… Whooot? Konnte die sich beamen? Jetzt war ich vollkommen verwirrt… doch da vernahm ich das mir Wohlvertraute „Katschom“ und mein Kopf flog in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war… und da erblickte ich eine Ducky die demonstrativ die Teleschnecke aufgelegt hatte…
 

Ducky schlug vor über den Schreck etwas zu essen und zu trinken… aber natürlich nur hochprozentiges… und erhielt stumm zusagen von allen Seiten, denn die Strohhut-Crew verkroch sich langsam aber sicher in Richtung Kombüse… und keine fünf Minuten später waren Ruffy und ich allein an Deck.
 

Während ich den anderen geistesabwesend nachblickte, bemerkte ich nicht, dass Ruffy mich musterte… erst als ich mich ihm zuwandte bemerkte ich es… sein Gesichtsausdruck war ungewohnt nachdenklich… was mich sehr verwunderte, denn den Erzählungen Namis nach, hatte ich geschlossen, dass er nicht denken konnte… aber so konnte man sich täuschen…
 

Etwas schroff fragte ich „Was?“ und blickte ihn fragend an, doch schüttelte nur den Kopf und fragte dann „Essen?“. Ich brauchte etwas, bis ich meine Synapsen richtig verkabelt hatte, um zu verstehn was er mir damit sagen wollte… dann verstand ich… und ich nickte… denn ich verspürte ein leises Hungergefühl in der Magengegend.
 

Also schlossen wir uns mit einiger Verspätung den anderen an. Als wir den Raum betraten wurde es schlagartig still… und ich konnte mir denken, was sie die letzten paar Minuten gemacht hatten… sie hatten Ruffys und mein Verhalten verglichen… und waren entweder zu einem Ergebnis gekommen oder zu keinem…
 

Um die peinliche und drückende Stille zu überbrücken rief Sanji von seinem Kochfeld aus, dass das Essen fertig sei… und dann war alles vergessen… fast…

Ruck zuck saßen Ruffy und ich auf den beiden freien Plätzen und sahen Sanji erwartungsvoll an… und keine Minute später trug er das Essen auf…
 

In den darauf folgenden Tagen arrangierten Ruffy und ich uns damit, dass wir Geschwister waren und nach und nach verstanden wir uns wirklich gut… was zum Teil daran lag, dass wir sehr gleich aber auch sehr verschieden waren… Ich zum Beispiel litt nicht an chronischer Schlaferitis… Er dagegen nicht an extremen Stimmungsschwankungen…
 

Eine andere Sache die in den darauf folgenden Tagen beredet wurde, war die Tatsache, dass die Strohhüte uns zwar über die Fischmenschen-Insel mitnehmen konnten, doch der Lock Port entschied anschließend welche Rute sie nahmen, deswegen konnten wir nicht sicher sein, dass sie Ducky und mich nach Bartigo bringen konnten.
 

Nach einigen Telefonaten mit meinem Vater und einigen Unterredungen mit anderen Menschen kam mir letztendlich der Gedanke an ein rosa Boot… und nach einem kurzen Telefonat mit einer in rosa gekleideten Person war es beschlossen…

Nach der Fischmenschen-Insel würden sich die Wege von Ducky, mir und der Strohhut-Crew trennen… denn wir wurden von Mika nach Bartigo gebracht…

Epilog

Das Wasser spritze in alle Seiten davon, als das große Schiff mit Löwenkopf aus der tiefe geschossen kam…
 

Nach einigen unvergesslichen Abenteuern auf der Fischmenschen-Insel trennte sich nun der Weg von der Crew und uns. In der ferne tauchte langsam die Silouette eines rosafarbenen Schiffes auf, welches rasch näher kam. Schnell konnte man eine Person erkennen die vorne an der Reling stand und uns zuwinkte…
 

Das Schiff hielt neben der Thousand Sunny an und nun hieß es abschied nehmen… Es war ein sehr herzlicher Abschied und man war sich sicher, dass dies nicht das letzte mal gewesen war, dass man sich sah…
 

Ducky und ich wechselten das Schiff und sahen dem großen Schiff mit einer wohlbekannten Crew an Bord nach, bis es am Horizont verschwunden war.
 

Dann hieß es auch für uns, die Reise geht weiter…
 

Keine sechs Tage später lief ein rosafarbenes Schiff in Bartigos Hafen ein und diese unvergessliche Reise nahm nun auch für Ducky und mich ein Ende…
 

Und bald sollte auch der Alltag wieder einkehren… oder auch nicht…
 

Mit diesen Worten verabschiede ich mich…

Vielleicht hört man ja irgendwann wieder von einander…

Eure Monkey D. Flore… alias Tabby
 


 

_________________________________________________
 

zum Schluss möchte ich allen fleißigen Reviewschreibern eins sagen...

DANKE SCHÖN!!

*euch fest knuddel*

vielleicht bis zur nächsten Story oder so :3

*wink*

*verbeug*

eure Mimix



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Kommentare zu dieser Fanfic (40)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2011-08-08T19:24:20+00:00 08.08.2011 21:24
Hammer Kapi^^
Von:  fahnm
2011-08-08T19:23:15+00:00 08.08.2011 21:23
Hammer Kapi^^
Von:  Kahori-Hirota
2011-08-08T12:00:12+00:00 08.08.2011 14:00
und was ist mit der Armee vor ihrer Haustür geworden? Gekonnt ignoriert oder wie? O_O

och nööö! Müssen sie sich schon trennen ;_; schade...
Von:  fahnm
2011-07-25T20:10:15+00:00 25.07.2011 22:10
Super Kapi^^
Von:  Kahori-Hirota
2011-07-25T19:42:54+00:00 25.07.2011 21:42
:DDDD dieses Bild muss ich mir erst mal vorstellen! *rofl*
Von:  fahnm
2011-07-20T18:51:22+00:00 20.07.2011 20:51
Hammer Kapi^^
Von:  Elewyn
2011-07-20T11:58:39+00:00 20.07.2011 13:58
NEINN
du bist voll fies *schnief*
laesst uns wieda ein kappi im unklaren u.u
aba ich finde flore's gedanken gaenge interressant muss man mal sagen
und was kann eine Duck(Ente) am bestern rumzetern und meckern xD
schreib schnell weiter :DD

mlg
Elewyn
Von:  Kahori-Hirota
2011-07-17T13:17:53+00:00 17.07.2011 15:17
>_____< jaaaaa!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich will seine Reaktin sehen!!! Ruffy hat eine Schwester!!! Die sollen Seite an Seite kämpfen! Bittöööö!!!! :D
Von:  Elewyn
2011-07-16T14:32:23+00:00 16.07.2011 16:32
XDDDD
Jaa XD
ich weiss gar net was ich dazu sagen soll ausser das ich mich halb schrott lache XD
meine guete dragon is ja mal ne trantuete XD
merkt net mal wann sine tochter sauer is *o*
aber ich finds fies das du das mit den geschwistern erst im naechsten kapi sagst <.<

mvlg

Elewyn
Von:  Elewyn
2011-07-13T11:59:46+00:00 13.07.2011 13:59
ich finds toll
vllt erfaehrt ruffy dann mal das sie seine schwester is :DD
und ich stimme Kahori-Hirota zu ich will auch das ruffy seine sis kaempfen sieht :DDDD

mlg
Elewyn


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