Dark Boundaries von Luna ================================================================================ Kapitel 1: New life ------------------- Author:Luna Morgan & Arani Shadon Titel: Dark Boundaries Chapter: I/? Series: none Band: D'espairesRay, Dir en grey, Miyavi, Sugizo, theGazettE Charakters/Pairings: Karyu/Miyavi; Kyo/Shinya; Sugizo/Aoi (sexually) Genre: ooc, au, naga, fantasy, dark, master, slave, domination, submission, slash, maleXmale, bdsm, bondage, voyeurism exhibitionism, sextoys (explicit genre will be named above each chapter) Inspiration: Nicht wirklich, die Idee kam einfach so Dedication: none Note: Da es sich um eine master/slave ff handelt, werden die Charaktere sowohl untereinander, als auch miteinander, in großen oder in kleinen Gruppen sexuell miteinander zu tun haben Disclaimer: Wir erheben keinerlei Rechte an den hier dargestellten Personen, denn diese gehören (so hoffe wir doch) nur sich selbst, wenn wir versuchen würde Profit mit unserem Geschrieben zu machen, dann würde uns die Label, unter dem D'espairsRay, Dir en Grey, Miyavi und all die anderen Bands unter Vertrag stehen, Anwälte auf den Hals hetzen, die ohnehin alles an Geld verschlingen würde, dass wir erwirtschaften könnten, also lassen wir es von vornherein sein. Dies ist eine Story von Fans für Fans und eine nette Möglichkeit unseren wilden Gedanken Luft zu machen. Ach so und Fehler die ihr findet könnt ihr behalten oder bei Ebay versteigern ^^ ~~~~~ Part I – New life Er hatte aufgehört, sich zu wehren. Nicht, weil es ihm an Stolz oder Willen fehlte, seine Freiheit wieder zu erlangen, auch die Verletzungen waren egal, solange er noch kämpfen konnte, nein, ihm war keine andere Wahl geblieben. Sie hatten ihm Ketten angelegt, um seine Arme, seinen Hals, seinen Schlangenleib, sie hatten ihn zusammengeschnürt und dann wie ein Stück Fleisch auf den Wagen geworfen, zu einem Dutzend anderer Wesen, die ebenso gefesselt waren, wie er. Einige von ihnen waren fast unverletzt, Andere hingegen ohnmächtig und Karyu registrierte im aufkommenden Nebel, seiner Bewusstlosigkeit, dass er von einem kleinen Mädchen angestarrt wurde, dessen dunkelgrüne Augen weniger verstört und erschrocken wirkten, als das hätte normal sein müssen. Es machte ihn traurig irgendwie, dass sich ein so junges Leben dessen bewusst war, was wahrscheinlich mit ihm geschehen würde und es deswegen mit einer solchen Resignation hin nahm. Der Wagen fuhr an, polterte mit Krachen und Ächzen über raues Gestein, immer wieder wurden die Gefangen von der Einen zur anderen Seite geworfen, sie fielen übereinander, verletzen sich weiter, unfähig sich zu stützen und zu halten. Irgendetwas prallte seitlich an seinen Kopf und raubte das letzte bisschen an Realität, er sank ins Dunkel, begleitet von den harschen Rufen ihres Kutschers, der die Pferde zur Eile antrieb. Er kam halb zu sich, als ein Eimer kalten Wassers über ihm ausgeschüttelt wurde, keuchte und hustete ob des Schocks. „Na endlich!“ Eine von Leder umhüllte Hand packte ihm grob am Kinn, brachte ihn so in eine halb aufrechte Position, einige Fesseln waren fort, doch die Ketten banden ihn noch immer. „Er ist schon nen Hübscher, oder? Es wäre schade, ihn an Kyo zu übergeben, ohne was von ihm zu haben.“ „Du solltest dir überlegen, ob er einen kleinen Fick wirklich wert ist, Samuel.“, eine andere Stimme, heiser und ohne Körper driftete von der Rechten zu ihnen herüber, „Wenn Kyo das herausfindet, wird er dir nicht nur deinen Schwanz abschlagen lassen.“ Samuel knurrte heiser, dann ließ er ihn los, stieß ihn grob mit dem Fuß an. „Komm schon, hoch mit dir Naga! Du bist noch nicht am Ende deiner Reise, du wirst schon sehnsüchtig erwartet.“ Wieder ein Tritt und Karyu begann sich träge zu bewegen, kroch mühsam in einen anderen Wagen, keuchte unter der Anstrengung. Dieses Mal war er allein, hinter ihm wurde die Tür geschlossen, dann mit einer Kette versehen, bevor Samuel dem Reiter den Befehl zu bellte, sich zu beeilen. Der Wagen war offen, denn er fühlte den schneidenden Wind auf seinem Körper, dann setzte Regen und Hagel ein, während die Kutsche die lange Straße herunter jagte, an deren Ende sich der malerische Palast des Kriegsherrn Kyos in den Himmel schraubte. ~~~~ Er saß an einem der Wasserbecken, spielte durch das Wasser, lächelte, als ein roter Schopf aus dem Wasser auftauchte. „Du solltest vorsichtig sein, Naga, nicht, dass das böse Meerwesen dich noch ins Wasser zieht.“ Über die sanften, klingenden Worte lachte er, sah das Meerwesen an. „Nur, dass das Meerwesen gar nicht so böse ist.“ „Woher willst du das wissen?“ „Ich weiß es. Hallo, Shin.“ Der Rothaarige stützte sich aus dem Wasser, setzte sich neben ihn, der Fischleib glitzerte vom Wasser. „Wieso bist du nicht bei den Anderen und liegst in der Sonne?“ „Du weißt, dass ich mich von ihnen fernhalte, zudem, schau dir das Wetter an, da ist nichts mit Sonne.“ „Schade, dabei hatte ich die Hoffnung, deine roten Schlangenschuppen mal wieder in der Sonne glitzern zu sehen.“ Er lächelte, glitt mit dem Ende seines Schlangenunterleib durch das Wasser, ließ die Perlen über die Schuppen wandern, als er ihn wieder aus dem Wasser hob. „Miya, das meine ich nicht.“ „Es kommt dem aber nah.“ Dabei lächelte er das Meerwesen an. „Was führt dich her?“ Shinya sah sich um. „Eigentlich dachte ich, hier ist mehr los.“ „Wieso sollte?“ Er fühlte die Unruhe in sich aufsteigen, etwas, was auch Shinya bemerkte, eine Hand auf seine legte. „Nein, Kyo ist nicht auf den Weg hier her, aber neue Bewohner.“ Leise seufzte der Naga, sah auf seinen Unterleib, das weiß-rote Schuppenkleid entlang. „Er hat wieder erobert.“ Shinya summte. „Wie viele?“ „Ich weiß nicht, er meinte nur, dass ich mich darum kümmern soll, dass sie unter kommen.“ „Dann sollte ich wohl Bescheid geben, damit du deine Befehle weiter geben kannst.“ „Miya...“ Er lächelte, erhob sich dabei schon, strich mit der Schwanzspitze noch einmal durch das Wasser. „Schon gut, du bist sein Favorit und unter uns der Erste im Rang, ich bin ein Außenseiter.“ „Du könntest weit mehr sein.“ Sein Blick traf Shinya. „Nein, ich werde sein Bett nicht teilen, ich habe keinen Grund, mich zu verkaufen.“ Den Schmerz in den dunklen Augen sah er, weswegen er wieder seufzte. „Ich bin ihm nicht so zugetan wie du.“ Dabei strich er durch die roten Strähnen. „Ich lasse Bescheid geben, dass du hier bist.“ Dabei zog er sich zurück, er würde, wenn sie ankamen, sicher vorsichtig schauen, neugierig war er. ~~~~ Wieder Stimmen, viele, fremd, Zischen und harsch gewisperte Worte, zwischen leisen Wimmern und Weinen. Irgendjemand fragte, was mit ihm zu tun sei, doch es kam keine Antwort. Es war schwer, dass Bewusstsein zu halten, seine Finger kratzen leicht über dem Untergrund auf dem er lag, er war glatt, kühl, es war windgeschützt und auch der Regen berührte ihn nicht mehr – er musste in einer Art Halle sein? Blinzelnd suchte er die Augen zu öffnen, es gelang nur schwer, die Konturen wankten und waberten, er konnte sich nicht recht auf sie konzentrieren. Stille war um ihn, er war wieder allein, oder, wenn jemand da war, wurde er nur beobachtet, weswegen er damit begann, sich mühevoll aufzustützen. Die Ketten um seine Hände und seinen Schlangenleib waren fort, nur das Halsband war geblieben... offenbar räumte man ihm keine großen Chancen ein zu entkommen und, so bitter es war, in seiner jetzigen Verfassung konnte er es tatsächlich nicht. Seicht hustete er, es brannte in seinen Lungen, seine Seite schmerzte und er fühlte Blut aus einigen Wunden austreten, wie viele es im Endeffekt waren, konnte er nicht bestimmen, es tat einfach alles weh, sein ganzer Körper pulsierte dumpf und irgendwie uneben mit seinem Herzen. Ein leises Rascheln von seiner Linken ließ ihn verharren, er spannte sich an, aber er würde sich nicht zu Wehr setzen können, dass wusste er, er konnte ja nicht einmal richtig sehen. „Ich werde dir nichts tun.“ Eine leise Stimme und sein Blick viel auf etwas Rotes, nein nicht gänzlich Rot, Weiß schimmerte immer wieder dazwischen und es kam ihm bekannt vor, doch er konnte nicht greifen warum, oder woher. Kühle Finger legten sich auf seine Schulter, schoben sich um diese. „Kannst du dich bewegen? Wir sollten nicht hier bleiben.“ Er nickte, lehnte sich schwer gegen den anderen Körper, er hatte keine Ahnung was er hier tat, warum er es tat, aber er ließ sich mitziehen, immer wieder sackte er in die Dunkelheit. „Leg dich hin.“ Wieder folgte er, wollte sich zusammenrollen, so wie es sein Instinkt war, doch die Hände kamen wieder, hinderten ihn, dazu ein feiner aber undefinierbarer Laut. „Nein, nicht so, auf den Rücken, ich muss mir deine Verletzungen ansehen.“ Ein weiches, aber feuchtes Tuch legte sich auf sein Gesicht, strich über seine Augen und nun wurde ihm klar, warum er so schlecht sah, seine Lider waren zugeschwollen, dennoch reichte es, um wage eine Figur über sich zu erkennen. Sie war schlank, hatte dunkles Haar, ein Gesicht konnte er nicht erkennen, aber einen Schlangenleib, also war es ein Naga, wie er selbst auch. Träge fing er die Hand des Anderen ein, oder versuchte es zumindest, denn es gelang ihm erst beim dritten Mal, dann wurden seine Finger sanft gedrückt, er fragend angesehen. „Wie... wie heißt du?“ „Miyavi.“ Karyu nickte seicht, suchte dann zu lächeln. „Freut mich... ich bin Karyu.“ Er strich sanft durch das braune Haar. „Du solltest dich ausruhen, ich lege dir ein kühles Tuch auf die Augen, damit die Schwellung nachlässt und dann schau ich mir deine anderen Verletzungen an.“ „Wieso machst du das?“ Während der Frage hatte er seine Hand gelöst, spülte das Tuch in einer Schüssel aus. „Du siehst nicht so aus, als wenn du es allein schaffen würdest. Ich bin gleich wieder da.“ Er sah Karyu nicken, holte dann Salben und etwas zum verbinden, immerhin halfen sie sich in dieser Hinsicht hier, wenn man länger da war. Miyavi nahm, was er brauchte, dann ging er zu dem anderen Naga zurück. Die schwarz- weißen Schuppen sahen matt aus, an einigen Stellen war die Haut eingerissen, blutete, es waren nicht die einzigen Wunden. Wenn der andere wieder gesund würde, würde er sich sicher häuten, dann würden die Schuppen wieder glänzen. „Ich bin es.“ Er hatte gesehen, wie der Andere zusammen gezuckt war, die Sachen stellte er neben sich auf den Boden, rollte seinen Schlangenleib um sich auf den Boden, das er wie kniete. Eines der Tücher tauchte er in das Wasser, begann die Wunden zu reinigen, das geronne Blut zu entfernen. Auf die Risse und Wunden zwischen den Schuppen tat er eine Salbe auf, er wusste, sie brannte, weswegen er vorsichtig war, das Brennen nahm, indem er darüber pustete. Auch die anderen Wunden waren nicht schwerwiegend, bis auf eine an der Seite, die immer wieder blutete, sobald sich Karyu bewegte. „Schaffst du es, dich aufzusetzen?“ „Ich kann es versuchen.“ Miyavi half dem Anderen dabei, nahm dann einen Verband tat auch dort Salbe drauf. „Das wird nun doch schmerzen.“ „Es wird gehen.“ Leise summte er, legte es dann mitten auf die Wunde, der Andere zischte dunkel, spannte sich an. „Verzeih.“ Karyu schüttelte den Kopf, er griff nach einem Verband, wickelte ihn um Karyus Oberkörper und die Schulter damit der Verband hielt, dann half er dem Naga sich wieder hin zulegen, sammelte dann die Sachen zusammen und stellte sie weg. „Möchtest du etwas trinken?“ „Gerne, Wasser.“ Zustimmend summte er, goss aus einer Glaskaraffe Wasser in einen Kelch, setzte sich damit zu Karyu. „Wenn du Hunger hast, kann ich dir etwas holen.“ Karyu schüttelte leicht den Kopf, er wollte nichts essen, das Wasser würde reichen, Miyavi half ihm, es zu trinken und als er wieder lag, fühlte er die bleierne Schwere in seinem Leib, dieser begriff offenbar schneller als sein Geist, dass er nun 'in Sicherheit' war und sich ausruhen konnte. „Wo sind wir hier?“ „In den Räumlichkeiten von Kyos Palast.“ Seicht zog Karyu die Brauen zusammen, suchte den Zusammenhang zu verstehen, das Denken war schwer, aber Kyos Name löste einen Schauer aus, er kannte ihn, kannte ihn, seit er ein kleines Kind gewesen war. „Das heißt, ich bin nicht mehr frei.“ Seine Stimme war ruhig dabei, er blinzelte zu Miyavi auf, als dieser das Tuch von seinen Augen zog, es nässte und dabei nickte. „Ja.“ „Wie lange bist du schon hier?“ Er schloss automatisch die Lider, als das feuchte Leinen zurück kehrte, Miyavi antwortete ihm eine lange Zeit nicht, weswegen er nach den Fingern suchte, diese sanft drückte. „Verzeih, es ist nicht mein Recht.“ Noch immer Schweigen und Karyu ließ die Hand wieder frei, suchte für sich zu sortieren, was eigentlich genau geschehen war, doch dann flutete die Stimme des anderen Naga doch noch zu ihm. „Seit ich ein Kind bin... und nun genug der Fragen, du musst schlafen und dich ausruhen.“ Er nickte seicht, es wurde still, er fühlte aber, dass Miyavi in seiner Nähe blieb und irgendwie beruhigte ihn das, weswegen er tatsächlich nicht lange danach einschlief. Als der Naga das nächste Mal erwachte, mussten Stunden vergangen sein, er fror ein bisschen und sehnte sich danach sich in die Sonne legen zu können, aber die Schmerzen hatten nachgelassen, wirklich weh tat nur noch seine Seite, außerdem war das Tuch von seinen Augen gerutscht, lag nun neben seinen Kopf, von wo er es weg hob, es stattdessen auf seine Brust legte, als er blinzelte. Der Raum war noch etwas verschwommen, aber nach ein paar Sekunden stabilisierte sich sein Blick und er konnte erkennen, dass er gegen eine hohe bemalte Decke blickte, die von vier Halbbögen getragen wurden, deren helles Gestein fast blendete und er sah erst auf den zweiten Blick all die Verzierungen, die sich an den ebenso hellen Wänden fortsetzen. „Du bist wieder wach?“ Miyavis sanfte Stimme und er summte leise, betrachtete die Zeichnungen der verschlungenen Leiber, der unzähligen Liebesdarstellungen mit den unterschiedlichsten Arten und Rassen von Wesen. „Er erinnert euch gerne daran, warum ihr hier seit, oder?“ Leicht drehte er den Kopf, suchte nach seinem Retter, fand ihn ein wenig später, nun erkannte er ihn auch klar und war... berauscht. Miyavi war der schönste Naga, dem er je begegnet war. Sein Blick ging auch hoch, er sah die Bilder schon lange nicht mehr, sie waren Teil seiner Welt geworden, sie existierten hier in allen Räumen. „Dafür sind wir nicht hier, wir sind Gefangene in einem großen Käfig.“ „Aber es ist sein Harem.“ Er näherte sich dem Bett, setzte sich auf die Kannte, sah den Anderen an, das Tuch nahm er von der Brust, spülte es wieder aus. „Es wird so genannt und es gibt genug hier, die Kyo gefallen wollen, um ihren Familien zu helfen oder selbst aufzusteigen, doch mehr, als das Vergnügen, dass Kyo etwas Schönes im Bett hatte, erreichen die Wenigsten.“ Karyu nickte, sah wieder hoch. „Stimmt es, dass es hier einen Herrscher gibt, ein Meerwesen, Kyos Favorit?“ „Shinyas Wort wiegt viel hier, aber er ist sicher kein Herrscher.“ „Schön, dass von dir zu hören.“ Er hob den Kopf, sah zur Tür, wo der Rothaarige eintrat. „Ich wollte nach dir sehen. Hallo.“ Shinyas Blick strich über den anderen Naga, lächelte diesen an. „Du bist einer der Neuen.“ „Karyu.“ Das Meerwesen lächelte sanft, kniete sich neben das Bett. „Hallo, ich heiße Shinya.“ Die schönen Augen legten sich dann auf ihn. „Es überrascht mich, das du dich um einen Neuankömmling kümmerst.“ „Du hast das Wasser verlassen.“ Shinya zuckte mit den Schultern. „Du warst nicht da, also habe ich meine menschliche Form gewählt.“ Leise schnaubte er. „Er war schwer verletzt und keiner hatte sich an ihn ran gewagt, diese dumme Legenden.“ Karyu räusperte sich. „Was für Legenden?“ Shinya seufzte leise, antwortete dann. „Das euer Blut giftig ist. Dennoch seit ihr hier drinnen sicherer, als andere Wesen.“ Miyavi schnaubte, erhob sich wieder. „Weswegen?“ Er wandte etwas den Kopf, sah zu Karyu. „Weil wir Naga sind, wie Kyo. Ich geh dir eine Decke holen, du frierst, in die Sonne können wir nicht, das Wetter spielt da nicht mit.“ Damit verließ er den Raum, Shinya würde Karyu sicher keinen Schaden zufügen. End Part I – New life Kapitel 2: Palace ----------------- Author:Luna Morgan & Arani Shadon Titel: Dark Boundaries Chapter: II/? Series: none Band: D'espairesRay, Dir en grey, Miyavi, Sugizo, theGazettE Charakters/Pairings: Karyu/Miyavi; Kyo/Shinya; Sugizo/Aoi (sexually) Genre: ooc, au, naga, fantasy, dark, master, slave, domination, submission, slash, maleXmale, bdsm, bondage, voyeurism exhibitionism, sextoys (explicit genre will be named above each chapter) ~~~~~ Part II - Palace „Gibt es denn viele Naga hier?“ Shinya schüttelte sanft den Kopf, es war faszinierend, wie sich das lange, rote Haar dabei bewegte, ein ganz eigenes Leben zu haben schien. „Nein, zwei Handvoll vielleicht, Kyo hat sie allesamt als Versicherung bekommen, als Sicherheit, dass die Länder nicht mehr von ihm angegriffen werden.“ „Miyavi auch?“ Abermals nickte das Meerwesen. „Ja.“ „Kennst du ihn schon lange?“ Nun lachte der schöne Mann, strich dann mit dem feuchten Tuch über seine Stirn, die Schwellung der Augen, die langsam aber sicher zurück ging. „Du bist ganz schön neugierig.“ Er senkte den Blick, rollte seinen unteren Leib etwas ein. „Tut mir leid.“ Shinya schüttelte abermals lächelnd den Kopf, strich sich einige der roten Strähnen über die Schulter. „Es ist erfrischend, anders, als andere Neuankömmlinge, die meist verschlossen und resigniert sind.“ „Wenn es stimmt, was die Gerüchte sagen, dann wissen die meisten auch was sie erwartet. Deswegen haben sich auch nur so wenige gewehrt.“ Das Meerwesen sah ihn fragend an, doch nun war Karyu es, der den Kopf schüttelte, darüber wollte er nicht reden, er war schwach gewesen und hatte versagt, dass saß tief und damit meinte er nicht einmal seine daraus resultierende Gefangenschaft, sondern, dass das Blut derjenigen an seinen Händen klebte, denen er seinen Schutz ausgesprochen hatte. Eine Weile saßen sie so schweigend beieinander, bis sich die Augen des Langhaarigen verklärten und sich dieser leicht anspannte, ihn dann seicht anlächelte, als er sich erhob. „Mein Herr ruft nach mir. Ruh dich aus.“ Karyu nickte seicht, Shinya lächelte ihn ein letztes Mal an, dann erhob er sich und er sah ihm nach, wenig später kam Miyavi zu ihm zurück, er studierte dessen Bewegungen, der Schlangenleib war rot-weiß, die Haut hell und soweit er sehen konnte ohne Narben und Spuren von Kampf. Doch am meisten mochte er das schöne Gesicht und die sanften, braunen Augen. Eine Decke wurde über ihn gelegt und er seufzte leise, es wurde augenblicklich wärmer, was dazu führte, dass er dösig wurde. Miyavi sah es, lächelte ihn an. „Schlaf ruhig weiter.“ „Und wo wirst du schlafen?“ Seine Zunge war schwer, doch er kämpfte gegen die Müdigkeit an, er hatte nur ein Bett gesehen und auf dem lag er selbst. „Mach dir darüber keine Gedanken und erhole dich.“ Das Tuch wurde ausgewrungen und abermals über seine Augen gelegt, was er nutze, die Hand des anderen Naga griff, sanft festhielt. „Ich sorge mich aber darum. Du musst auch schlafen, leg dich auch mit hier hin?“ Er zog die Brauen zusammen spannte seine Hand kurz an, doch dann ließ er locker. „Später. Du solltest schlafen, ich muss noch was erledigen.“ Karyu nickte, ließ ihn dann los. Einen Moment saß er noch bei dem Anderen, dann erhob er sich, verließ den Raum leise. Er glitt durch die großen Räume, sah einige der neuen Wesen verängstigt sich verbergen, während andere sich neugierig umsahen. Miyavi war vorsichtig, sicher lebte er schon lange hier, doch auch für Naga gab es hier Gefahren, hauptsächlich von denen, die ehrgeizig genug waren, Kyos Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. „Na, Schlange, lebt die Andere noch, oder ist sie abgenippt in deinen Raum?“ Etwas drehte Miyavi den Kopf, sah die Frau an. „Und wenn, würde es dich doch nicht stören, Kila.“ Sie war eine Dämonin, seit sie wusste, dass Shinya Kyos Favorit war hatte sie sich die Haare gefärbt und sie waren nun leuchtend rot. „Stimmt, aber ich muss ja alle im Blick behalten.“ „Keine Sorge, ich schätze nicht das er Kyo gefallen will, also ist er kein Konkurrent.“ „Nicht, so wie er im Moment aussieht, aber er ist sicher ein genauso Hübscher wie du.“ „Selbst wenn, hast du nicht das Sagen, was er will oder nicht.“ Sie fauchte ihn an, etwas, was ihn noch nie sehr gestört hatte, er wollte etwas zu Essen holen, wenn Karyu das nächste mal wach wurde, musste er etwas essen. Er wählte eine Schale mit Obst und etwas an Backwaren, wenn Karyu Fleisch wollte, konnte er später noch etwas Frisches holen, so machte er sich auf den Weg zurück, stellte die Sachen ab und zischte dann in Richtung der Tür, wo die Dämonin stand, Karyu musterte. „Deine Pflege scheint gut zu sein.“ „Verschwinde, du hast hier nichts zu suchen.“ Sie lachte nur, ging dann und er beschloss die Tür zu schließen, er konnte nur hoffen das Kyo oder einer der Anderen nicht her kamen, die geschlossene Tür würde auffallen. Sein Blick ging zu Karyu, der schlief, leise glitt er näher. Der andere Naga lag wirklich so, dass er sich neben ihn legen konnte und er lächelte, tat es dann, schob die Decke wieder um Karyus Schulter, döste dann und schlief am Ende doch ein. ~~~~~ „Ich habe mich nie dafür entschuldigt.“ Miyavi sah ihm fragend an, der rot – weiße Naga befand sich auf der anderen Seite des Raumes, an einer tiefen Schale mit Wasser, in welcher sie sich die Hände wuschen, wenn sie gegessen hatten und Karyu – welcher an der toten Haut seiner Schuppen zupfte – sah nicht auf. „Wofür?“ „Das ich zu Anfang so forsch war, mit meinen Forderungen, es war nicht mein Recht. Du hast mir geholfen und warst so freundlich, mich nicht wie all die anderen liegen zu lassen und ich hatte nichts Besseres zu tun, als dir zu befehlen.“ Er hörte ein leises Schnauben, dann glitt der Naga auf ihn zu. „Ich habe dich nie deswegen belangt.“ „Um so mehr verdienst du nun meine Entschuldigung.“, Karyu sah auf, suchte Miyavis Augen, „Ich möchte nicht so erscheinen, als würde ich alles und jeden unter mir wissen wollen.“ Nun lachte der Langhaarige sanft, es war ein angenehmer Laut. „Das habe ich auch gar nicht von dir gedacht, auch wenn ich glaube, dass du in deiner Vergangenheit genau das getan hast. Über anderen Wesen gestanden meine ich, nicht, dass du befehligt hast.“ Karyu lächelte leicht, zupfte ein Stück Haut ab und legte sie in eine andere Schale, Miyavi hatte ihn in seinen Raum aufgenommen, er würde diesen nicht unnötig in Unordnung bringen. „Danke... es bedeutet mir viel, dass du das denkst.“ „Wir sind alle gleich hier, unsere Vergangenheit interessiert nicht und deine Entschuldigung zeigt, dass du aufrichtig bist, dass ist eine gute Eigenschaft. Versuch sie dir zu erhalten.“ Nun war er es der summte, der andere Naga wusste so viel, über das Leben hier, dass er noch gar nicht kannte, er hatte ihm erzählt wie die Räume draußen waren, heute würde er sie das erste Mal sehen, er gab zu, dass er neugierig war und vor allem freute er sich auf die Sonne. Ein Finger strich über die Schuppen unter der abgestorbenen Haut entlang. „Sie glänzen wieder, ein gutes Zeichen.“ Er nickte, dann erhob er sich von dem Bett, er trug auch nur noch einen kleinen Verband, die Wunde seiner Seite heilte durch die Salbe gut und schnell. „Das habe ich dir zu verdanken.“ Wie auch alles andere, aber das sagte er nicht, er hatte es schon einmal erwähnt und er wollte nicht aufdringlich sein – wenn er ehrlich war, dann fürchtete er sich, hier allein gelassen zu werden und war froh, Miyavi an seiner Seite zu haben. Sich mit einem anderen Wesen hier drin anzufreunden, daran dachte er nicht – niemand hatte ihm geholfen und wie es schien, waren Naga ohnehin nicht sonderlich gern gesehen, unter den anderen Bewohnern des Harem. Ein paar Mal hatte er Miyavi wütend zischen gehört, als Wesen, an der offenen Tür entlang gegangen waren, gesehen hatte er aber nie jemanden. Das würde sich nun ändern, sie wollten hinaus, in den Garten und die Sonne. Er beließ es einfach bei, musterte Karyu, innerlich wappnete er sich schon auf Anfeindungen, denn Karyu sah gut aus, noch etwas gerupft, doch das würde sich auch geben. Vielleicht bekam er eine Wache dazu, dem Anderen dieses hässliche Halseisen abzunehmen. Die Schuppen häuteten sich, wie er es sich gedacht hatte, nach den Kämpfen und den Verletzungen, regenerierte sie sich. Den Kopf legte er etwas schräg. „Können wir?“ Karyu nickte folgte ihm, dann zögerte aber an der Tür etwas, doch hier war nur ein schmaler Gang, der hin zu den großen Haupträumen führte. „Verschließt du die Tür nicht?“ „Es gibt nichts, das ich habe, was sich zu stehlen lohnt und den Raum zu übernehmen würde keiner wagen.“ Er sah Karyu nicken und war froh das dieser nicht fragte, weswegen. Musik erklang, Stimmengewirr und kaum das sie eintraten, fühlte er die Blicke auf sich, die er ignorierte. Viele verschiedene Wesen saßen hier - Shifter, Elfen, Dämonen, zwei Engel, Menschen, von allen waren beide Geschlechter vorhanden, sie lagen auf Liegen, dösten auf Kissen, bewegten sich durch das Wasser. In ihrer Nähe hörte er tuscheln, doch er wandte sich an Karyu. „Das ist einer der Haupträume, hier treffen sich viele, wie du siehst.“ Er bewegte sich weiter, sie wichen ihnen aus. „Miyavi, hast du ein neues Haustierchen?“ Sein Blick traf kurz die Dämonin. „Auf was bist du neidisch, dass er es ist, oder, dass er besser aussieht, als du?“ Er hörte sie fauchen, lächelte aber nur kalt, führte Karyu einen Weg entlang, dessen Seite mit einem Wassergang verbunden war. „Ignoriere Kila, sie sucht Kyos Interesse und beißt nach jedem, den sie als Gefahr sieht.“ „Weswegen will sie Kyo?“ Er zuckte die Schulter. „Wahrscheinlich Machthunger.“ Miyavi deutete in eine Richtung. „Von da halte dich fern, es sind Shinyas Räume, Kyo ist oft da, es sei denn, du willst sein Interesse...“ „Nein!... Entschuldige, nein, ich habe das nicht vor.“ Überrascht hatte er sich zu dem Anderen umgedreht, lächelte dann und bewegte sich weiter in den großen Garten. Er blinzelte der Sonne entgegen, sah sich um, drei andere Naga hatten sich auch Plätze in der Sonne gesucht, so, wie ein paar andere Wesen, die Naga hoben den Kopf, grüßten ihn, was er erwiderte. „Haltst du dich von ihnen auch fern?“ Miyavi sah zu dem Anderen. „Ja, wir sind dieselbe Art wie Kyo, wir genießen nicht nur seinen Schutz, nach Shinya bevorzugt er Naga in der Nähe und wo einige paar mehr zusammen sind, fällt man mehr auf.“ Dabei zog er seinen Leib vor. „Vor allem mit den Farben.“ Karyu nickte verstehend, sah dann noch einmal zu den anderen Naga hinüber – sie waren hübsch, aber ihre Leiber einfarbig, er konnte verstehen, warum Miyavi mehr auffiel. Diesem folgte er nun, glitt durch die Sonne an ein Wasserbecken heran, dort rollte sich Miyavi zusammen und auch er tat es, seufzte genießend, als er die Wärme auf seinen Schuppen fühlte, er drehte sich, bis auch seine Schultern von dem warmen Licht berührt wurden. Er drückte seinen Rücken durch, er würde nun Stunden hier liegen können und sich braten lassen, Miyavi lächelte ihn an, als er zu diesem blinzelte, dieser schien auch recht zufrieden und das Schuppenkleid glänzte so schön, als das Licht über es flutete. „Jetzt komme ich doch in den Genuss, es zu sehen.“ Das Wasser neben ihnen plätscherte leise, als ein roter Schopf aus ihm auftauchte, Shinya lächelte sie an, stützte sich dann am Rand des Beckens, Karyu wusste nicht, was gemeint war, aber Miyavi lächelte nur, ließ die Augen weiter geschlossen. „Und dabei sind deine doch viel schöner.“ Shinya hob seine Flosse aus dem Wasser, Tropfen perlten an den langen, transparent wirkenden Ende entlang, fiel von dort zurück in das Becken. „Findest du? Es ist doch nichts besonderes.“, dann richtete sich der Blick der sanften Augen auf Karyu, begleitet von diesem schönen Lächeln, „Du hast auch ein schönes Schuppenkleid. Zwei Farben sind etwas seltenes.“ Karyu senkte seicht den Kopf. „Danke.“ „Und du häutest dich? Dann geht es dir wohl schon wieder viel besser.“ Wieder nickte Karyu, strich unbewusst über die sich lösende Haut, zupfte an ihr herum. „Miyavi hat mir sehr geholfen. Und du auch, ich danke dir dafür.“ Wieder lächelte Shinya bezaubernd, wiegte dann seicht die Flosse hin und her. „Ach was, außer, dass ich dir ein paar Mal was zu Essen gebrachte habe, habe ich doch gar nichts getan.“, der Blick des Meerwesens richtete sich wieder auf den rot-weißen Nage an seiner Seite,. „Heute Abend ist das Blütenfest, werdet ihr auch kommen?“ „Was ist das?“ Miyavi sah Karyu an, welcher den Kopf von seinen verschränkten Armen gehoben hatte, strich sich dabei durch die längeren Strähnen des Ponys. „Kyo richtet das Blütenfest einmal im Jahr für die Bewohner des Harem aus, damit sie an anders denken und für ein paar Stunden vergessen, dass sie in einem Käfig gefangen sind. Shinya versucht mich jedes Jahr zu überreden, hinzugehen, aber bisher hatte ich nie Interesse daran.“ „Warum nicht? Ist Kyo denn auch dort?“ Der rot-weiße Naga schüttelte den Kopf. „Nein, aber genug seiner Vertrauten, die ausspähen, was sich für ihren Herrn eignen würde. Du kannst hingehen, wenn du willst, ich rate dir nur davon ab.“ Karyu schüttelte seicht den Kopf, rollte seinen Leib ein wenig enger ein, er vertraute Miyavis Einschätzung und er wollte nichts tun, dass Aufmerksamkeit auf sich zog. „Nein, ich bleibe bei dir... wenn du das erlaubst.“ Seine Augen öffneten sich wieder und er sah zu Karyu. „Du störst mich sicher nicht.“ Shinya schnaubte. „Das Ganze stimmt doch nicht.“ Nun rollte er sich etwas auf die Seite, stützte den Kopf in die Hand. „Wir wissen beide, dass Kyo sich nimmt, was ihm gefällt, du bist sein Favorit, das schon seit Jahren, was an sich schon erstaunlich ist, doch mich für dich freut, da du ihn liebst. Ich hingegen habe nicht vor, mit ihm das Bett zu teilen, oder mit irgendeinem Anderen, der mich zwingt.“ „Nein, du gehst nur mit wem ins Bett, wenn es dir Vorteile bringt.“ Miyavis Blick wurde kalt, leise zischte er, setzte sich auf. „Verzeih, das war nicht mein Recht.“ Er sah über seine Schulter zu dem Meerwesen, was ihn ansah. „Du hast deinen Weg, deine Liebe, sein Interesse und somit viel Freiheiten und Vorzüge, ich will das nicht, auch wenn du sagst, dass ich sein Interesse genießen könnte. Du weißt, das ich niemanden zuwillen sein will, der mich dazu zwingt. Dennoch habe ich mir hier Respekt verschafft und mir ein wenig Sicherheit errungen, auch wenn ich dafür mit ein paar der Wachen schlafen musste. Ich komme hier nie wieder raus, also verurteile mich nicht, wenn ich mir mein Leben allein erleichtere.“ „Miya...“ Das Meerwesen streckte ihm die Hand entgegen, doch er verweigerte sich noch, bewegte sich nicht. „Bitte...“ Leise seufzte er, ließ sich wieder zurück sinken und sah zu Shinya, der eine Hand auf seine Brust über sein Herz legte. „Ich wollte dich nicht verletzen, ich weiß, dass du recht hast, ich würde mit dir aber gerne mal auf solch ein Fest gehen.“ Miyavi schüttelte den Kopf. „Ich werde nicht gehen, genieße es dennoch.“ „Was du mir nicht verbieten kannst ich komme anschließend und bringe dir Süßes und dir auch.“ Das Meerwesen hatte zu Karyu gesehen, tauchte dann einfach ab, um kein Nein zu hören, weswegen er seufzte, sich nun selbst erst bewusst wurde, dass Karyu das Ganze mit gehört hatte, weswegen er nun vorsichtig zu ihm sah. Der andere Naga war jedoch völlig ruhig. „Ich werde dich nicht verurteilen für das.“ „Ich konnte einfach nicht mehr zwischen den vielen im Hauptsaal schlafen.“ Karyu summte, legte vorsichtig eine Hand auf seine. „Wie gesagt, ich werde dich nicht verurteilen und von dem, was ich bisher gelernt habe, sind Naga nicht sehr gerne gesehen.“ Miyavi schüttelte den Kopf. „Nein, wir sind Wesen wie Kyo, deswegen hassen sie uns und er zieht uns vor, deswegen neiden sie.“ End Part II - Palace Kapitel 3: Feel --------------- Author:Luna Morgan & Arani Shadon Titel: Dark Boundaries Chapter: III/? Series: none Band: D'espairesRay, Dir en grey, Miyavi, Sugizo, theGazettE Charakters/Pairings: Karyu/Miyavi; Kyo/Shinya; Sugizo/Aoi (sexually) Genre: ooc, au, naga, fantasy, dark, master, slave, domination, submission, slash, maleXmale, bdsm, bondage, voyeurism exhibitionism, sextoys (explicit genre will be named above each chapter) ~~~~~ Part III - Feel Karyu nickte seicht, legte dann den Kopf wieder auf seine Schultern, sah in das Wasser, zu dem Punkt, an dem Shinya verschwunden war. „Befürchtest du nicht, dass deine Freundschaft zu Shinya irgendwann dazu führen wird, dass Kyo auf dich aufmerksam wird? Er wird doch sicher beobachten, mit wem er spricht und wen er mag, wenn Shinya sein Favorit ist?“ Miyavi lächelte sanft, der Gedanke an seine Beziehung zu dem Rothaarigen schien sehr angenehm zu sein. „Vielleicht geschieht das eines Tages, doch ich bereue nichts mit ihm. Er ist das Wertvollste das ich hier habe, oft war er mein Halt und damals, noch bevor er zu Kyos Favorit wurde, der Einzige, der wirklich daran Interesse hatte, mich kennen zu lernen. Selbst die anderen Naga wollten mich nicht in ihrer Mitte wissen, davon abgesehen, dass ich das nie wollte. Ich war immer für mich und Shinya lockte mich des Öfteren hinaus und lenkte mich ab. Er kennt wunderbare Orte hier, von denen ich keine Ahnung hatte. Ich bin schon sehr lange hier, aber Shinya muss schon weit mehr Jahre in Gefangenschaft sein. Ich habe ihn nie gefragt, wie lange und auch nicht, wie alt er ist, aber sein junges Aussehen täuscht – du kannst die ganze Welt in seinen Augen sehen, wenn du genau hinschaust. Er muss ein sehr freies Wesen gewesen sein, da draußen. Umso erstaunlicher ist es, dass er hier glücklich ist, aber er liebt Kyo nun einmal. Nicht, weil er sein Herr ist, oder sein Gönner, Shinya liebt ihn mit allem, was er zu geben hat.“ Der Blick des anderen Naga legte sich ebenfalls auf das Wasser. „Viele verstehen nicht, wie er ein Monster wie Kyo lieben kann. Er ist so sanft, manches Mal sorge ich mich, dass er einfach zerbrechen wird. Es mag so scheinen, aber leicht hat er es nicht, Kyos Favorit zu sein, ist ein zweischneidiges Schwert.“ Der schwarz-weiße Naga summte leise, er konnte es sich vorstellen, die Gerüchte über Kyo waren eindeutig genug, nicht nur, dass er sich nahm, was ihm gefiel, seine Spielzeuge mussten einiges erdulden, wenn sie in seinem Bett waren und nicht wenige schafften nur eine einzige Nacht – Shinya schien mehr zu verkraften, was wohl einer der Gründe war, dass er seit Jahren seine Position halten konnte. Wenn Karyu darüber nachdachte... Shinya hatte einen absolut makellosen Körper, er hatte keine Zeichen gesehen, die auf vergangene Wunden deuteten und frische hatte er auch nie gesehen. Konnten Meerwesen von allein heilen, wie Dämonen? Waren sie vielleicht sogar weit schneller als diese, Wunden schlossen sich vielleicht in Minuten und Stunden? Karyu wusste es nicht, er war vorher nie einem Meerwesens begegnet, doch er fand sie beeindruckend – aber das war verständlich, wenn man Shinya kannte. Es gab wahrscheinlich niemanden, der sich seiner Präsenz entziehen konnte. Und wer wusste schon, ob es Kyo nicht ganz genauso ergangen war und Shinya deswegen die Position inne hielt, die er eben hatte. ~~~~~~ Miyavi ließ die Schulter rollen, er war sehr entspannt, wie eigentlich immer, wenn er lange genug die Sonne genossen hatte. Der andere Naga saß auf Kissen in seinem Zimmer, zupfte wieder an den sich häutenden Schuppen, die Tür war offen und die bekannte Unruhe nicht zu hören, dafür laute Musik vom Blütenfest. Er beugte sich vor Karyu, beobachtete ihn. „Morgen, vielleicht noch übermorgen dann müsstest du das auch überstanden haben.“ Karyu nickte, strich über den Schlangenleib. „Ich hoffe es, es ist nervig.“ Leise summte er. „Du siehst etwas zerrupft aus.“ Karyu schnaubte leise, drehte etwas den Kopf, schloss die Augen, lauschte wahrscheinlich der Musik, weswegen er lächelte. „Wenn das Fest ist, sind die meisten entspannter hinterher.“ Der andere Naga summte, sah ihn dann an. „Aber wir sind nicht die Einzigen, die nicht gehen.“ Miyavi schüttelte den Kopf. „Von den Naga schon, aber andere Wesen gehen auch nicht, viele von ihnen haben sich schon aufgegeben, sie leben nur noch vor sich hin.“ „Weswegen gehen die anderen Naga?“ Etwas zuckte er die Schulter, erhob sich und holte sich ein paar Trauben. „Sie werden respektiert, dafür, was sie sind und wieso sollten sie sich verstecken, Kyo kennt sie.“ „Wieso versteckst du dich, Kyo müsste doch wissen das es dich auch gibt.“ „Ich bin ihm schon begegnet.“ Dabei sah er zu Karyu, der überrascht blinzelte. „Damals war ich ein Kind.“ Etwas schauerte er bei der Erinnerung die kalten Augen wieder vor sich zu sehen, die ihn musterten, die ihn genau begutachteten, die Finger, die durch seine Haare strichen, die dunkle Stimme, die ihm sagte, dass dieser sich darauf freute, wenn er erwachsen war und dann sicher noch schöner sein würde. „Hat er dich seitdem nicht mehr gesehen?“ „Ich glaube nicht, sonst wäre ich ihm sicher wieder begegnet.“ Er nahm ein paar der Trauben, fragte auch Karyu mit einer kleinen Handbewegung der nur den Mund öffnete weswegen er lächelte, zu ihm glitt und ihm eine Traube zwischen die Lippen legte. „Ist er nur in Shins Räumen?“ Miyavi schüttelte den Kopf. „Auch im großen Saal, wo er sich auch mal ein Spielzeug einfach so aussucht, man erfährt vorher von, auch wenn keiner etwas sagt, doch die Wachen werden dann mehr und Shin ist dann auch im großen Saal. Auch wenn er nicht darf, warnt er mich, dann bleibe ich hier.“ „Er hängt sehr an dir.“ Miyavi summte leise, nahm dann eine weitere Traube, bot sie ihm ebenfalls an und wieder wurde sie ihm zwischen die Lippen gelegt – Karyu genoss das kleine Spiel und auch der andere Naga lächelte, setzte sich dann neben ihn, die Schale mit den kleinen Früchten ganz in der Nähe. „Habt ihr, du weißt schon?“ „Ob wir miteinander geschlafen haben? Ja. Erst war es nur kuscheln und das Gefühl jemanden bei sich zu haben, dann wurde ich älter und er war mein Lehrer, er brachte mir alles bei, dass wichtig war. Später und auch jetzt sind wir keine Geliebten aber Gespiele, wenn es sich ergibt. Du solltest dich einmal von ihm verführen lassen.“ Dabei zwinkerte Miyavi, nahm eine Traube, aß sie genüsslich, derweil Karyu schnaubte, dennoch dabei lächelte. „Und wie ist es bei dir? Gibt es jemanden, da draußen?“ Der schwarz-weiße Nage schüttelte den Kopf. „Nein und selbst wenn es so wäre, müsste ich ihn oder sie ohnehin aufgeben. Ich habe begriffen, dass dies nun mein Leben ist.“ Der andere sah ihm ruhig an. „Begriffen, aber noch nicht akzeptiert.“ Karyu musste darauf nicht antworten, sie wussten beide, dass er lange nicht soweit war, sich den Fesseln zu ergeben, die ihn an diesen Ort banden, er würde versuchen zu fliehen, wenn er eine Möglichkeit sah und er würde Miyavi mit sich nehmen... den Gedanken, den anderen Naga hier zurück zu lassen ertrug er nicht. Er war sich nicht ganz sicher, warum, vielleicht weil Miyavi ihm geholfen hatte, weil er ihm um sich haben mochte, weil er ihn anziehend und schlicht weg atemberaubend fand – vielleicht war es auch alles zusammen. Karyu hatte Gefühle für den Anderen und sie waren schon jetzt stark genug, dass er einen gewissen Besitzinstinkt entwickelte und den Naga sicher wissen wollte. Allerdings gab es da Shinya und das Meerwesen gehörte für ihn untrennbar zu Miyavi... ebenso wie Shinya zu Kyo gehörte und er sich sicher war, dass dieser sich nicht von seinem Gönner trennen würde, selbst wenn er mit dem anderen Naga fliehen würde. Es würde unweigerlich zu einem Konflikt kommen, mit den beiden Anderen und in sich selbst - Karyu war sich nicht sicher, wie ein solcher Disput am Ende ausgehen würde. Noch schob er es von sich, aber irgendwo in ihm wisperte eine Stimme furchtsam, dass er eines Tages genau an der Stelle stehen und ihm keine andere Wahl mehr bleiben würde, als dem Problem gegenüber zu treten. Die Schwanzspitze des Langhaarigen strich über seinen Schlangenleib. „Du machst es schon wieder.“ „Was?“ Der Braunhaarige legte den Kopf schräg, beobachtete, wie Miyavi noch eine Traube aß – Gott, dass gehörte verboten! „Genau das.“, Miyavi lächelte amüsiert, „Du starrst mich an.“ „Du bist anziehend.“ „Und deswegen starrst du mich an?“, Miyavis Lächeln blieb bestehen, als dieser nach einer weiteren Traube angelte, sie aber ihm hinhielt und Karyu lehnte sich langsam vor, nahm sie, leckte dabei seicht über die Finger. „Nein,“, er hielt den Blick zu dem Langhaarigen, „Das tue ich, weil ich deine Lippen verwöhnen und dich küssen will.“ Er hob eine Braue etwas, beobachtete das Ganze, blieb aber ruhig sitzen und nahm sich dann noch eine Traube, fing sie mit den Lippen spielte dann auch über seine Finger, hielt noch immer den Blick des Anderen. Karyu beobachtete ihn genau, weswegen er lächelte, eine Hand an dessen Wange, legte sich vor beugte. „Weswegen machst du es dann nicht?“ „Vielleicht möchtest du es ja nicht.“ Wieder lächelte Miyavi. „Meinst du?“ Der andere Naga summte, beugte sich dann aber ganz zu ihm, spielte nur seicht über seine Lippen, sah ihn dabei an, ob er zu weit ging. Zufrieden erwiderte er den sanften Kuss, lockte den Anderen weiter zu sich, bis der Kuss fester wurde und er unter den Lippen seine öffnete. Etwas übte Karyu Druck auf ihn aus, so dass er nach hinten auf die Kissen sank, Karyu über sich gestützt wurde ihr Kuss tiefer, er erkundete und spielte gegen die Zunge, bis es sich drehte und er Karyu erkundete. Ein Seufzen entkam seinen Lippen, als sie sich lösten, er hinauf blinzelte, lächelte. Er rief sich in Gedanken, wie weich Karyus Lippen waren,wie sanft sie gegen seine gespielt hatten, so passend zu ihm, wie er sich eingestand. Karyu lächelte, beugte sich dann noch einmal zu ihm küsste ihn wieder, dieses Mal mutiger und er seufzte zufrieden, die Hand wieder an dessen Wange, genoss er, erwiderte es. Auch auf Karyus Zügen konnte er dann ein Lächeln sehen. Räuspern an der Tür ließ sie beide aufsehen, Shinya stand mit einem Tablett in der Tür, lächelte, also hatte er sie länger beobachtet. „Ich habe euch ein paar Leckereien mitgebracht, aber vielleicht habt ihr ja schon genug.“ Er seufzte, während Karyu sich aufsetzte, er blieb liegen, machte es sich ganz gemütlich zwischen den Kissen. „Nun bring sie schon her.“ Sinnlich lächelte Shinya. „Sicher? Vielleicht habt ihr ja doch was Besseres.“ „Wenn du meinst, dann geh wieder.“ Der Rothaarige lachte leise, kam dann rein und setzte sich zu ihnen, das Tablett hielt er Karyu hin, der sich einen der Honigküchlein nahm, dann stellte er es vor Miyavi ab. „Die Musik hört man gut bis hier.“ Dabei hatte das Meerwesen etwas den Kopf zur Tür gedreht, lächelte dann sie wieder an. „Ja, aber es wird bald vorbei sein und dann wird es wieder laut hier.“ „Dann macht die Tür zu, damit seit ihr ungestört.“ Nun schnaubte Miyavi, nahm sich einen der kleinen Kuchen, knabberte an ihm. Shinya lachte wieder, nahm sich ebenfalls eine der kleinen Süßigkeiten, derweil Karyu ihn beobachtete, das Meerwesen hatte sich das Haar geflochten, trug Schmuck in ihm, dazu lange Stulpen, er sah hinreißend so aus und nun gerade wurde das Lächeln auf den sinnlichen Lippen weiter. „Gefällt dir, was du siehst?“ Karyu verschluckte sich halb an seinem Gebäck, er war einfach zu überrascht gewesen nun und während er sich fing, klopfte er sich leicht auf die Brust, unterdrückte den Hustenreiz, nickte dann aber, was den Langhaarigen ungemein zu gefallen schien, denn dieser legte seinen Kuchen weg, krabbelte weiter auf die Kissen, näher zu ihm. „Hat Miyavi dir geschmeckt?“ Wieder nickte er, warf einen Seitenblick zu dem anderen Naga, der das Ganze mit ruhigen Augen verfolgte. „Und hast du Miyavi geschmeckt?“ „Das hoffe ich doch.“ Er lächelte, woraufhin das Meerwesen überlegend summte, dabei mit einem Finger gegen seine Lippen tippte. „Ich glaube, dass muss ich überprüfen.“ Die Nase Shinya strich über seine, dann küsste ihn der Rothaarige, spielte sanft mit seinen Lippen und es war leicht der seidigen Wärme nachzugeben, sich erkunden zu lassen – Shinyas Kuss war anders, aber er genoss ihn auch, selbst wenn das Verlangen diesen gleich noch einmal zu küssen ausblieb. Dafür strahlte der Kleinere über das ganze Gesicht, krabbelte dann zu dem rot-weißen Naga um auch diesen zu küssen. „Er schmeckt wirklich gut.“ Miyavi lachte leise. „Ich weiß.“ Shinya sagte darauf nichts, kuschelte sich nur zwischen sie, angelte nach seinem angefangenem Gebäck, schien mehr als selig hier zu sein. Die Musik des Festes änderte sich, noch immer fröhlich und ab und an drang Lachen zu ihnen, dann – Stunden später, die sie eigentlich nur mit hier liegen verbracht hatten – folgten auch die ersten Schritte, andere Stimmen, als Wesen in den Hauptsaal strömten. „Ich muss gehen.“ Shinya sagte es mit einem leisen Seufzen, erhob sich aber, streckte sich genießend, wanderte fast tänzelnd durch den Raum, so unglaublich anmutig. „Habt noch viel Spaß, ihr Zwei.“ Es war mit einem Zwinkern gesagt, dann verschwand das Meerwesen zur Tür hinaus und schien nicht weit gekommen zu sein, denn Karyu hörte Kilas Stimme, die Dämonin schien betrunken, denn ihre Stimme war langgezogen und irgendwie belegt. „Sieh mal einer an... Kyos kleines Spielzeug und ganz allein und weit weg von seinen Zimmern. Dann kann ich mich endlich mal bei dir revanchieren.“ Er stemmte sich hoch, fluchte leise, wenn Kila betrunken war, ist sie unberechenbar, sie würde auch Shin etwas antun, selbst wenn sie sicher hart hinterher gestraft wurde. „Miya.“ Er sah zu Karyu, bewegte sich dann zur Tür. „Kila ist unberechenbar.“ Der Andere nickte folgte ihm, die Dämonin stand im Gang, drückte Shinya gegen eine Wand, welcher sehr kühl zurück sah. „Lass mich los.“ „Was, wenn nicht? Ich will doch nur wissen, was Kyo an seinem Liebchen so interessiert.“ Mehrere Wesen standen daneben, doch sie wagten sich nicht näher, keuchten erschrocken, als die Dämonin einen Dolch in den Händen hatte. „Lass ihn los.“ Zischend stand er im Gang, weswegen Kila mit einem bösen Lächeln zu ihm sah. „Du willst doch nicht plötzlich seinen Beschützer spielen, oder soll dein kleines Haustierchen mich anfallen?“ Sie hob den Dolch legte ihn gegen Shinyas Hals, weswegen er sofort stoppte, sich nicht weiter nährte, auch Shinya hielt die Luft an. „Ich bin überrascht, dass so eine schöne Dämonen, solche Waffen nötig hat.“ Er blinzelte, sah hinter sich, Karyu hatte ein leichtes, doch sinnliches Lächeln auf den Lippen. „Was hat dich es zu interessieren, Naga?“ „Seit ich dich das erste Mal hier gesehen habe, verstehe ich nicht, dass du nicht Kyos Favorit bist, du bist schön, klug und kannst ihm sicher so Einiges bieten.“ Während Karyu an ihm vorbei näher zu den beiden anderen glitt, berührte er kurz seine Hand. Sie schnaubte. „Du lügst.“ „Weswegen sollte ich?“ „Um dir Vorteile zu verschaffen.“ „Die habe ich doch, Miyavi ist Shinyas Freund, ziemlich eng, wie es scheint und das Meerwesen ist Kyos Lieblingsspielzeug gerade, also bin ich doch in guter Position.“ Sie sah ihn musternd an, doch hielt Shinya noch immer, während Karyu immer näher kam, ihr über die Wange strich und langsam näher beugte. Dabei hob er die andere Hand nach dem Dolch, entzog ihn Kila dann und gab Shinya einen Stoß, so dass er das Meerwesen auffing, es gegen sich hielt. Kila fauchte dunkel, schlug nach Karyu und traf wohl auch die Seite wo die Verletzung war, da der Naga zischte zusammen zuckte. Die Dämonin funkelte sie an. „Du solltest verschwinden und deinen Rausch ausschlafen.“ Dabei klang er erstaunlich ruhig. Sie fauchte, doch kam dem nach, ging, weswegen er Karyu ansah. „Alles okay?“ Karyu legte eine Hand auf die Seite, nickte dann, als er zu den anderen Beiden glitt, Shinya sanft über das Gesicht strich. „Bist du in Ordnung?“ Shinya nickte, reckte das Kinn stolz in die Höhe, aber der Blick, den er Karyu schenkte, war sanfter, drückte den Dank aus, denn das Meerwesen empfand, hier aber nicht so offen zeigen konnte, wo so viele Augen auf ihnen lagen, weswegen er sich nur zur Nacht verabschiedete und dann ging. Karyu sah ihm nach, dann in die Runde der noch verbliebenen Wesen, die sich zurückzogen, als er zurück in Miyavis Raum glitt, der andere Naga folgte ihm, lehnte sich etwas näher zu ihm, als er stehen blieb. „Zeig mir deine Seite, Karyu.“ Er seufzte leise, hob dann den Arm, ließ zu, dass Miyavi den kleinen, viereckigen Verband löste, sanft mit den Fingern über die heilende Wunde strich. „Zumindest ist sie nicht wieder aufgebrochen, aber es wird sicher blau werden.“ Der schwarz-weiße Naga nickte, sah dann über seine Schulter zur Tür. „Denkst du, dass er in Ordnung sein wird?“ Miyavi summte leise, glitt leise auf die andere Seite des Raumes, nahm dort ein Tuch, spülte es in der Schüssel. „Er ist Anfeindungen gewohnt, auch wenn es bisher nie so brenzlig war. Das er sich nicht allein wehren konnte, ärgert ihn weit mehr, als der Fakt, das Kila ihn angegriffen hat.“ „Hätte ich ihm dann nicht helfen sollen?“, der Braunhaarige legte den Kopf leicht schräg, hob unter Miyavis Direktion abermals seinen Arm, zuckte seicht, als dieser das Tuch zum Kühlen auf die Wunde legte. „Nein, er brauchte Hilfe.“, der Gleichgroße sah ihn an, lehnte sich dann nach vorne und küsste ihn sanft, „Danke, dafür. Du warst gut da draußen.“ „Ich habe doch gar nicht viel getan, ein paar Worte hier und da.“, er schnaubte leise, doch Miyavi schüttelte den Kopf, legte einen Finger auf seine Lippen. „Deine Worte waren effektiv.“ Karyu schwieg darauf, wozu weiter darüber diskutieren, er war froh, dass es gut gegangen war – seine Schwanzspitze schob er über die von Miyavi, als sie so nebeneinander standen, sich ansahen, leicht streichelte er Miyavis Arm, der das Tuch gegen seine Seite hielt. „Wir sollten uns hinlegen, es ist spät.“ Miyavi summte, doch bewegen tat er sich nicht, ebenso wenig wie er selbst. Sein Blick hielt sich in den Augen und dann beugte er sich einfach vor, küsste den Anderen, schloss dabei die Lider die Lippen waren so weich, gaben ihm nach, erwiderten sein Spiel. Zufrieden seufzte er, ein Arm schob sich um ihn und er wurde näher gegen Karyu gezogen. Finger strichen seinen Rücken entlang und er hielt irgendwie das Tuch auf der verletzten Stelle, weit entfernt hörte er Unruhe, doch es konnte ihm gerade nicht egaler sein, er drückte sich gegen Karyu. „Miyavi.“ Auf den Ruf seines Namens hin löste er sich zischend in Richtung der Tür, ein junger Shifter stand dort, den Blick gesenkt. „Was willst du?“ Noch immer zischte er, eine Hand legte sich auf seine Schulter, Karyu, der ihn beruhigen wollte. „Fürst Sugizo kommt.“ Nun stockte er, angespannt. „Verschwinde.“ Das ließ sich der Kleine nicht zweimal sagen. „Miya?“ „Wir müssen hier bleiben und ganz ruhig.“ „Was ist, wer ist dieser Sugizo?“ „Kyos rechte Hand, etwas stimmt nicht, wenn er so nach dem Fest her kommt, er hätte auf dem Fest schauen können.“ Wieder sah er zu Tür, als er den schweren Tritt von Soldaten hörte, sie standen plötzlich in dieser. Karyu schob sich schützend vor ihn, doch seine Finger lagen auf dessen Arm, das Tuch hatte er längst fallen gelassen und dann kam der Fürst, sah sie an. Auf den Lippen des Mannes war ein ruhiges Lächeln, er war in dunklen, doch überraschend lockeren Sachen gekleidet. „Ich bin überrascht, dass sich hier solche Schätze verstecken.“ Sugizo kam auf sie sie, die längeren Haare umspielten sein Gesicht. „Vorsicht.“ Karyus Stimme war nun ebenfalls zischend, zwar blieb der Fürst stehen,doch schien nicht sehr beeindruckt. „Was sonst?“ Der Andere zischte nur wieder als Antwort. Sugizo lächelte wieder. „Ich denke, ich würde es genießen, dich im Bett zu haben, es wird sicher ein interessanter Kampf, also hast du dich gerade freiwillig gemeldet.“ Das war es, Sugizo wollte was für sich und er würde sich nehmen, was er wollte. Sanft strich er über Karyus Arm, kam hinter ihm vor, dieser sah ihn an, weswegen er den Kopf schüttelte, sah dann den Fürsten an. „Er ist verletzt, ich biete euch mich an.“ „Miya...“ Sanft drückte er Karyus Hand, die seine fing, der Naga würde kämpfen, aber die Verletzung würde dadurch nicht besser. „Komm her.“ In ihm sträubte sich alles, doch er folgte, eine Hand legte sich unter sein Kinn, das er dem Fürsten in die Augen sah. „Wieso sollte ich dich nehmen sollen?“ „Ihr wollt heute nicht kämpfen, sondern nur was fürs Bett.“ Sugizo schien amüsiert, lächelte, küsste ihn dann einfach und wieder hörte er das Zischen, doch zumindest wusste Karyu, wann es besser war, nicht zu kämpfen. „Komm.“ Der Fürst deutete ihm den Weg und kurz sah er nur zu Karyu, dann gehorchte er. End Part III - Feel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)