Benzin im Blut von Zicke ================================================================================ Kapitel 24: Break ----------------- Der dreizehnte Oktober war nun also so gut wie vorbei. Nach dem Rennen hatte es natürlich wie immer die Siegerehrung gegeben und die allseits beliebte Feier in irgendeinem der reservierten Nobel-Club´s hatte auch stattgefunden. Während in der Bar die Stühle hochgestellt und die Lichter gelöscht wurden, begaben sich die Fahrer der Teams allmählich in die umliegenden Hotels. Der Nascarverband hatte aber alles wieder wie üblich nahe beieinander gebucht und somit klappte dann auch der Rückweg. Bis zum finalen Rennen in Pocono waren es nun noch fast fünf Wochen, man hatte Zeit sich auszuruhen und sich noch mal in Ruhe darauf vorzubereiten. An sich war das eine ganz gute Sache, doch Nami war schon ganz hibbelig und wollte gar nicht so lange warten. Sie befürchtete eben, dass sie diese Aufregung noch umbringen würde. Es stand ja auch einiges auf dem Plan, sie und Zorro hatten nun die Chance, den Cup zu holen und sie wusste nicht, ob das jetzt zwischen ihnen stehen würde. Bei Sanji war das ja schon schlimm genug gewesen, wo sie nur im Büro gesessen hatte, aber für Zorro war sie nun eine Konkurrentin… Der Grünhaarige sah das ganz locker und er machte sich auch nicht so viele Gedanken darüber. Warum auch? Er fuhr ja auch gegen Jino und Sorata und trotzdem waren sie sehr eng befreundet. Klar, in einer Beziehung lief einiges anders, aber Zorro konnte gut die Arbeit vom Privaten trennen, das war schon immer so und das würde auch immer so sein. Am nächsten Tag wurden dann auch schon die Sachen zusammen gesucht, die Autos auf die Trucks geladen und dann ging es gen Heimat. Die Fahrt würde lang werden und auch strapazierend, aber dann blieben ja noch genug Wochen, um sich zu erholen, bevor es noch einmal so richtig spannend wurde. Wie viel jeder noch trainierte, das überließ Harry den Fahrern selbst, jedenfalls wollte er keines Falls Stress machen oder dergleichen. Jeder der vier sollte entspannt und ausgeruht sein, wenn es ans Eingemachte ging. Zu Hause angekommen warf Nami ihren dicken Mantel auf das Sofa und sich gleich daneben. Das war vielleicht eine Umstellung! In Mexico war es noch schön warm gewesen und hier schneite es schon wie verrückt, dabei war es doch grade mal Mitte Oktober. Zorro ließ aber auch nur die Taschen fallen und stiefelte gleich mal durch in die Küche, er hatte einen riesen Hunger und brauchte dringend was zwischen die Zähne. Seit heute Morgen hatten sie nichts mehr gegessen und es war schon später Nachmittag. Draußen wurde es bereits dunkel, sodass man sich fühlte, als wär es sonst wie spät. „Ich glaub, die nächsten drei Tage schlafe ich durch!“, meinte der Grünschopf und steckte den Kopf in den Kühlschrank, der aber nichts her gab. Nami, die schon fast auf dem Sofa eingedöst war, lachte müde und winkte ab, naja jedenfalls wollte sie das, aber es war nur eine leichte, unerkennbare Handbewegung. „Ja ja… das glaub ich erst, wenn du wirklich neben mir liegst und schläfst!!!“ In den letzten Wochen waren bestimmte Dinge eben zu kurz gekommen und Nami rechnete eher damit, dass Zorro dort Nachholbedarf hatte und nicht beim Schlafen. Heute konnte er sie allerdings mal kreuzweise, denn die Orangehaarige war tot müde und sobald sie erst mal in der Horizontale war, würden ihr unter Garantie sofort die Augen zufallen. „Glaub‘s ruhig, ich such mir nämlich nur was zu essen und dann geh ich in die Falle.“ Ja, auch Zorro konnte mal müde sein, nur fand er grade weder im Kühlschrank noch im Gefrierfach etwas, das ihm zusagte. Wenn er jetzt erst noch was bestellte, dann dauerte das wieder ewig, bis man was zwischen die Zähne bekam. Ach, das war doch alles wieder zum Mäuse melken… Nami hörte nur ein leises Seufzen und wie die Kühlschranktür zufiel, deshalb richtete sie sich auch auf. „Was denn? Nichts da für dich?“ Eigentlich konnte sich das die Orangehaarige gar nicht vorstellen. Zorro zuckte mit den Schultern und legte dann den Kopf schief. „Mir sagt das eben nicht so zu, was da ist.“ Die junge Frau stand dann auf und schüttelte leicht den Kopf. Nami war sich nämlich sicher, dass Zorro nur nicht wusste, was er am ehesten zusammentun sollte. „Wetten wir finden doch was, wenn ich richtig nachsehe!“ Der Grünhaarige war sich da nicht so sicher, aber Nami sah erstmal selber in den ganzen Schränken nach. Sie musste auch gar nicht lange suchen, da fand sie schon ein paar Sachen, die ganz gut zusammen passten. „Also wir haben noch Nudeln, Brühe und Tk-Gemüse, da hab ich schnell ne Suppe draus!“ Sich am Hals kratzend schielte Zorro ihr über die Schulter, hob und senkte erneut die Schultern und nickte dann. „Okay, ist besser als nichts. Einkaufen sollten wir morgen aber trotzdem!“ Nami legte die Sachen raus und wandte sich dann zu ihm um. „Ja, das ist doch klar, aber für heute geht’s.“ Gott, warum waren Männer immer so kompliziert und unbeholfen? Anschließend nahm sie dann auch den Schnellkochtopf aus dem Unterschrank, tat die Nudeln, das Gemüse und etwas Brühe rein, füllte alles mit Wasser auf, sodass der Inhalt gut bedeckt war und verschloss dann den Deckel. Bei so etwas einfachen konnte man den Topf auch ruhig auf Stufe „2“ Stellen. „So mein Schatz, in ca. fünfzehn Minuten haben wir was zu essen!“ Zorro nickte und grinste, denn während Nami alles zusammen geworfen hatte, war er noch auf Suche nach Nachtisch gewesen. Er wedelte mit einer großen Packung, in der Puddingpulver war. „Wenn wir noch Milch haben, dann haben wir auch noch was für danach.“ Nami grinste und stellte sich gleich mal auf die Zehenspitzen, um in der oberen Klappe nachzusehen, ob da noch ein oder zwei Packen Milch waren, heutzutage hielt sich dieses Zeug ja ewig in den Tetrapacks. Und tatsächlich, drei Packungen standen da noch und sie waren alle noch gut einen Monat haltbar. Sie holte sie runter und stellte sie gleich mal auf die Arbeitsfläche. „Na sieh mal einer an! Da haben wir richtig Glück, was?“ Zorro grinste nun noch viel breiter, also der Abend war ja schon mal gerettet, so viel stand fest. „Das sieht ja richtig gut aus für uns Zwei, was?“ „Oh ja!“, erwiderte Nami und holte schnell noch einen weiteren Topf aus dem Schrank. „Ich würde sagen, wir machen den Pudding auch gleich fertig, dann ist er nachher auch soweit, dass wir ihn gleich essen können.“ Mit dem Vorschlag war auch Zorro einverstanden und dann setzte Nami auch gleich die Milch auf. Er rührte in der Zeit gleich das Pulver für die entsprechende Menge Milch an und als diese dann aufkochte, ging alles mit in den Topf. Die Nachspeise kam dann anschließend gleich in eine große Glasschüssel und ab in den Kühlschrank. Nami nahm sich nur eine kleine Schale ab, denn sie liebte Pudding auch heiß und frisch gekocht. Das war einfach himmlisch, wie er einem auf der Zunge zerging. Nun hieß es aber warten, zwar kam der Nippel des Schnellkochtopfes langsam hoch, aber ein bisschen brauchte die Suppe noch. Der übrige Schokopudding war im Kühlschrank und den Tisch hatten sie auch schon gedeckt. „Was willst du eigentlich dazu trinken?“, fragte Zorro und stand noch mal vom Tisch auf, an den sie sich gerade gesetzt hatten. Bei der Frage schnellte allerdings Namis Augenbraue in die Höhe und sie sah ihren Hasen bestimmt an. Der grinste dann gleich und nickte. „Einmal O-Saft, schon klar, kommt sofort!“ Die junge Frau lachte leise und sah dem Grünhaarigen nach, wie er in den kleinen Abstellraum ging, um die Getränke zu holen. Zorro brachte sich mal typischerweise wieder Cola mit. „Bei dir gibt’s auch echt nichts anderes, was? Wenn das so weiter geht, bestehst du noch irgendwann mal aus Zucker“, meinte Nami und grinste. Zorro setzte sich wieder zu ihr und stellte die Flaschen auf den Tisch. „So?! Wasser mag ich aber nicht und wenn ich mir was vom Orangensaft nehme, gehst du mir an die Gurgel!“ Gut, es gibt ja noch anderes als Cola, Wasser oder O-Saft, aber das ließ er dann mal geschickt außer Acht. „Ja, genau! Aber der ist ja auch von einem Bauern, der den noch selber macht und daher nicht so billig!“ Das fehlte noch, ihr Heiligtum mit jemandem teilen, nein! Nicht mit ihr. Gerade wollte Zorro noch etwas sagen, da war dann aber auch schon das Zischen des Kochtopfes zu hören, was verkündete, dass die Suppe endlich fertig war. Der Grünhaarige stand auf und stellte den Topf in die Spüle, sodass er ihn mit kaltem Wasser runterkühlen und dann öffnen konnte, nachdem er ihn wieder auf den Herd gestellt hatte. „Sieht ja schon mal gut aus“, schwärmte er. Es wurden Topf und Kelle geschnappt und dann ging es auf den Tisch. Namis Magen hing aber schon in den Kniekehlen, sodass sie sich gleich als erste den Teller volllud. Zorro tat es ihr dann gleich und begann zu essen. Klar, das war kein Fünf-Sterne-Menü, aber es schmeckte und würde auch satt machen, außerdem war auch noch genug für später über, falls der Hunger wieder kam. Nachdem sich dann beide gute zwei Teller einverleibt hatten, war der Nachtisch dran und dann konnte man auch im wahrsten Sinne des Wortes sagen, dass man genudelt war. Nami lehnte sich zufrieden in ihren Stuhl und rieb sich ein bisschen den Bauch. „Das tat richtig gut! Endlich was vernünftiges im Magen!“ Zorro stützte sein Gesicht gegen die Hand und lehnte sich ein bisschen auf den Tisch. „Wem sagst du das?“, fragte er und grinste dann. „Aber ich hab da noch ne schöne Idee, da unser „Wauwau“ ja noch bei Jinos Freundin ist, können wir zwei ja noch schön in die Wanne steigen und uns entspannen.“ Die braunen Augen der Orangehaarigen verengten sich, jedoch lächelte sie schwach. „Nur so zu entspannen, ja?“ Der Kerl hatte doch ganz bestimmt wieder Hintergedanken! Inzwischen kannte Nami ihren Zorro doch und das konnte ja nichts werden. Allerdings klang es herrlich, ein schönes Bad zu nehmen, da konnte man wirklich schwach werden. Zorro schloss die Augen und grinste „Ja natürlich, zum runter kommen.“ Was Nami gleich wieder dachte. Diese lächelte nun aber auch und stand dann auch auf. „Na gut dann komm, ich will mich dann noch ein bisschen lang machen und ausruhen, vielleicht sehen wir uns ja noch einen Film an oder so.“ Na das war doch mal ne Antwort! Baden und DVD-Abend. Der Grünhaarige sprang dann auch gleich auf und folgte ihr, doch auf halber Strecke blieb Nami stehen und bremste ihn sozusagen aus. „Damit das aber klar ist! Nur Baden und entspannen und eine Massage fände ich auch nicht schlecht!“ Zorro stellte sich stramm hin und hob die Hand seitlich an die Stirn um zu salutieren. „Jawohl, so wird’s gemacht!“ Nami kam sich nun veralbert vor und piekste ihm in die Brust. „Hey, ich mein das tot ernst!“ Sie wieder rührend begann Zorro zu lächeln und zog sie kurz in seine Arme um ihr einen Kuss auf die Stirn zu drücken. „Ich weiß, dass du es ernst meinst und ich meine es auch ernst. Also ab ins Bad mit dir!“ Er gab ihr noch einen neckenden Klaps auf den Hintern und schob sie dann weiter ins Badezimmer. Kichernd ließ sich die Orangehaarige das auch gefallen und betrat dann das Badezimmer. Da es ja kein Fenster hatte, musste sie Licht anknipsen, doch das grelle Licht der Lampe machte alles so ungemütlich, da konnte man gar nicht gut entspannen und die Seele baumeln lassen. „Was hältst du davon, wenn wir anstatt diesem penetranten Licht ein paar Kerzen anmachen? Da ist doch viel gemütlicher und man kann viel schöner dabei abspannen.“ Während Nami das fragte, ging sie aber schon mal zu dem Badregal, in dessen oberer Schublade Teelichter lagen. Einige von denen nahm sie raus, vor allem welche, die dufteten, wenn man sie entzündete. Der Grünhaarige musterte sie dabei und zog schon mal sein Shirt über den Kopf und drückte dann den Stöpsel in die Wanne. Das Wasser drehte er ebenfalls auf und schüttete noch etwas Schaumbad hinein. „Was fragst du mich erst, wenn du es sowieso machst?“ Nami grinste und kramte noch die Streichhölzer aus derselben Schublade. „Naja, ich weiß doch, dass du da nichts dagegen hast und du hast mir auch noch nie einen Wunsch abgeschlagen.“ Das hatte Zorro wirklich noch nicht, seit sie sich kannten eigentlich nicht, aber egal, jetzt gehörte Er eh Ihr! Darauf wusste selbst Zorro nichts mehr zu sagen, also half er Nami halt, die kleinen Kerzen aufzustellen und anzuzünden. Als das dann getan war, schritt Nami noch zur Tür und schaltete das Licht aus, so kamen die Kerzen erst richtig zur Geltung. Es war jetzt schon beruhigend und entspannend und am liebsten wäre sie sofort in die warme Wanne gehüpft. Da sie aber noch ihre Sachen anhatte, ging das nicht ganz so schnell, wie sie sich das wünschte. Zorro hüpfte ja schon in seiner Shorts rum, aber dann konnte er ihr auch gleich mal helfen. Nami zog sich den Pulli samt Shirt über den Kopf und warf die Sachen in eine Ecke, dann wandte sie ihren Rücken den Grünhaarigen zu und wischte mit der Hand ein bisschen die Haare aus dem Nacken. „Kannst du mir dabei helfen???“ Ihr Schmunzeln wurde dabei breiter. Nicht, dass sie verlernt hatte, ihren BH selbst auszuziehen, aber warum die Mühe machen, wenn sie jemanden dafür hatte? Zorro tat das ja auch nur zu gern und mit einer geschickten Bewegung seines Daumens und Zeigefingers war das Ding auch schon auf. Sanft legte er aber noch seine Hände auf ihre Schultern und strich die Träger runter, sodass Nami nur die Arme lang machen musste und das Kleidungsstück glitt zu Boden. Mit ihren Fuß beförderte sie es elegant in eine Ecke des Badezimmers und drehte sich anschließend ganz leichtfüßig zu Zorro um. Die Orangehaarige schlang ihre Arme um seinen Hals und schmiegte sich an ihn. Die ganzen kleinen Albernheiten waren nun vergessen und sie genoss es einfach, dass sie mal nur Zeit für sich hatten. In den letzten Monaten war das viel zu selten vorgekommen und Nami fand, dass sie schwerwiegenden Nachholbedarf hatten. Wahrscheinlich hatte sie auch deswegen auf den Vorschlag eingewilligt, obwohl sie so tot müde war und lieber geschlafen hätte. Aber wie sagte Harry immer? Schlafen könnt ihrs wenn ihr tot seid. Zorro legte nun also auch seine Arme um ihren Körper und presste sie noch etwas fester an sich, dabei beugte er sich nach vorn und schloss die Augen. Für den Kuss, den er ihr gab, musste sich Nami zwar ein bisschen auf die Zehenspitzen stellen, aber das machte ja nichts. Für einen Kuss von Zorro würde sie, wenn es sein musste, auch einen Berg besteigen. Seicht berührten sich also ihre Lippen und dann schmiegten sich auch ein bisschen ihre Köpfe aneinander. Der Grünhaarige drückt ihr mehrere kleine Küsse auf die Lippen, dabei berührte er sie aber kaum, viel mehr hauchte er ihr die Küsse auf. Nami schloss nun ebenfalls die Augen und nahm das alles vollkommen in sich auf, es war ein richtig befreiendes Gefühl und sie konnte sich richtig in seinen Armen fallen lassen. Auf einer Seite hätte sie gern den ganzen Tag so dagestanden und sich von ihm küssen und verwöhnen lassen, aber andererseits wollte sie auch endlich in die warme Wanne, aus der sie der wohl riechende Schaum schon anlachte. Deswegen löste sie sich nun auch von dem jungen Mann, der sie so festhielt und schob ihre Hände in ihren Slip, um diesen nach unten zu schieben. „Na komm, lass uns endlich rein, sonst schlagen wir noch Wurzeln.“ Zorro grinste leicht und machte sich dann auch daran, sich aus seiner Shorts zu pellen. Die Kleidungsstücke blieben dann also auch liegen, wo man sie ausgezogen hatte und dann stiegen beide zusammen in die Badewanne. Erst Zorro und dann vor ihm Nami, die wohlig seufzte, als sie so in das heiße Wasser glitt. Das tat ja sowas von gut! Auch die Arme des Grünhaarigen, die sich gleich wieder um sie schlangen, waren ein angenehmes Gefühl. Nami lehnte sich an ihn und legte ihre Unterarme auf seine, den Kopf drückte sie kurz noch mal in den Nacken, um Zorro kopfüber anzusehen und dann schloss sie ihre braunen Augen und drehte das Gesicht etwas zur Seite. Die Orangehaarige musste jetzt aufpassen, dass sie nicht tief und fest einschlief, denn es war gemütlich, warm und sie fühlte sich wie im siebten Himmel. Warum konnte das nicht immer so sein? Durch die Tour, die sie durch die Rennen immer vor sich hatten, hatte man kaum Zeit für sich selbst, nur im tiefsten Winter gab es mal ein paar Monate Pause, aber die waren viel zu schnell um und der Stress begann von neuem. Selbst, als sie noch nicht Fahrer gewesen war, hatte Nami immer mit gemusst und das allein war schon anstrengend gewesen. Nun startete sie aber auch noch mit auf der Piste und das ging erst recht an die Substanz. Da tat so ein Nachmittag wie heute richtig gut. Sie freute sich auch schon, wenn das hier alles vorbei war und sie sich ausruhen konnte. Ab besten, sie buchten sich noch einen Flug irgendwo ins Warme und dann konnte die Winterpause eigentlich kommen. Zorro legte seine Füße auf den Rand der Wanne und rutschte etwas tiefer mit Nami ins Wasser. Man konnte nun im wahrsten Sinne des Wortes sagen, dass ihr das Wasser bis zum Hals stand. Das störte sie aber nicht, im Gegenteil, sie genoss es, in seinen Armen zu liegen, vom warmen Badewasser umgeben zu sein und sich mal so richtig zu entspannen. Das schummernde Licht der Kerzen und der dezente Duft sorgten nur noch mehr dafür, dass sie etwas schläfrig wurde, das machte ja aber nichts, weil Zorro sie gut festhielt. Nami konnte sich richtig hängen lassen und mal an nichts denken, dennoch schmiegte sie sich auch gleichzeitig an seinen Körper und nahm die zusätzliche Wärme auf, die von ihm ausging. Immer wieder huschte ihr ein Schmunzeln über die Lippen, wenn sie genau seine Lippen auf ihren Schultern oder im Nacken spüren konnte. Die kleinen Küsse sorgten dann immer dafür, dass Nami eine leichte Gänsehaut bekam, die sich dann aber in dem warmen Wasser rasch wieder legte. Zorro küsste sie aber nicht nur, denn seine Arme umschlossen sie ja fest und so kam er mit seinen Händen an ihren flachen Bauch, den er mit seinen Fingern streichelte und kraulte. Am liebsten wäre Nami ja ewig mit ihm in der Wanne geblieben, aber mit der Zeit wurde das Wasser dann auch kalt und deshalb rieb sie sich die Augen und setzte sich auf. Sofort würde sie aber nicht aussteigen, immerhin musste sie sich ja noch waschen, bzw. waschen lassen. Der Grünhaarige ließ sie aus seinem Griff frei und richtete sich dann selbst ein bisschen auf. Nami sah ihn über die Schulter hin an und grinste leicht. „Wäscht du mir den Rücken?“ Sie war wirklich ein bisschen verschlafen und blinzelte leicht, aber das gab sich sicher gleich. Zorro nahm dann schon mal das Shampoo von dem Wannenrand und tat sich etwas auf die Handfläche. „Klar, gerne doch.“ Eine andere Antwort hätte Nami auch gar nicht von ihm erwartet und sie mochte es eben, wenn er sie berührte. Deshalb seufzte sie auch laut auf, als Zorro ihr seine Hände auflegte und die Seife verteilte. Er tat das ja aber auch nicht mal eben so, nein, Zorro massierte sie dabei immer so herrlich und er wusste auch genau, wie sie es brauchte. Nami kam auch gar nicht drum herum und legte den Kopf etwas in den Nacken, ihren Rücken presste sie gegen seine Hände und diese Massage entlockte ihr sogar schon ein leises immer wiederkehrendes Stöhnen. Die Orangehaarige dachte nun auch gar nicht mehr daran, aus der Wanne zu steigen. Nein, sie würde mit Zorro lieber noch eine Weile baden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)