Noch nicht zu spät von LotteCrunky (SasuSaku |Kapitel 21 endlich online!! | Ich kann nicht aufhören, dich zu lieben) ================================================================================ Kapitel 20: Shopping der besonderen Art. Oder auch: Was?! --------------------------------------------------------- Sakura „Ino...das sieht vollkommen bescheuert aus!!“ Unzufrieden zupfte ich an dem weißen Kleid und betrachtete mich in dem gigantischen Spiegel. „Wer so schaut wie du, sieht immer bescheuert aus!“, entgegnete Ino mir frech und Tenten grinste. Ich seufzte. Das war schon das zehnte Kleid, dass ich anprobierte und keins passte zu mir. Ich könnte ja auch in einem ganz traditionellen Gewand heiraten, war für die Zeremonie ja auch geplant, aber für später wollte ich einen Traum von einem Kleid, mit viel Tüll und Spitze! Aber ich konnte einfach keins finden, dass meinen Vorstellungen entsprach. Am liebsten hätte ich dieses furchtbare Ding, das ich gerade trug, einfach vom Leib gerissen, doch ich blieb vernünftig und schälte mich mit der Hilfe meiner Freundinnen wieder heraus. „Das wäre sowieso nichts gewesen.“ befand Ino kopfschüttelnd. „Es soll ja romantisch und anregend werden, wenn Sasuke dich in der Hochzeitsnacht auszieht und nicht anstrengend und kompliziert.“ Ich verdrehte die Augen. „Denkst du nur an Sex, Ino? Deshalb heiratet man doch nicht!“ „Nee, dass ihr guten Sex habt, sieht jeder.“, mischte sich Tenten lachend ein. „Wie bitte?“ Ungläubig sah ich sie an. „Du weißt doch, davon kriegt man nen strahlenden Teint. Und Sasuke wirkt so ausgeglichen. Das bedeutet, er muss gutes Essen und guten Sex bekommen, das einzige, was ein Mann braucht, um glücklich zu sein!“ Ino nickte zustimmend. „Ah ja, das erklärt dann wohl, warum Neji und Sai immer so unglücklich aussehen, nehme ich an.“ sagte ich unschuldig und musste kurz darauf einem Tritt von Tenten und einem linken Haken von Ino ausweichen. Ich lachte. „Ihr wollt doch wohl nicht, dass blaue Flecken meinen Körper an meinem Hochzeitstag entstellen!“ „Ja, vielleicht sagt Sasuke dann nein!“ „Oder er schläft in einem anderen Raum!“ „Oder er brennt mit der Trauzeugin durch.“ „Shizune??“ Das brachte uns alle zum Lachen. „Ich kann es übrigens immer noch nicht fassen, dass niemand von uns deine Trauzeugin ist!“, schmollte Ino. Ich zuckte mit den Schultern. „Sorry, aber Tsunade bestand darauf, keine Ahnung wieso...“ „Hehe,“, Tenten grinste. „Da sowohl Tsunade als auch Shizune beschäftigt sein werden, kann ich dafür sorgen, dass Tonton der Hauptgang wird!“ „Mann, du bist ja fies, du weißt doch, dass Tsunade das Schwein, gleich nach dem Sake, am liebsten mag!“ Wir lachten bis uns die Tränen kamen. „Entschuldigen Sie bitte,“ unterbrach uns da die Verkäuferin pikiert, „doch wenn sie unsere Hokage-sama beleidigen, kann ich Sie nicht mit gutem Gewissen bedienen!“ Da ich ohnehin kein Kleid gefunden hatte, das mir gefiel, verließen wir kurz darauf das Brautmodegeschäft und ließen eine sauer drein blickende Verkäuferin zurück. Na ja, so ist das eben manchmal... Langsam wurde ich nervös. Die Zeit raste davon und der Termin unserer Hochzeit rückte immer näher. Leider kotzte ich auch ständig und aß viel zu viel, sodass Ino mir Vorwürfe machte, dass ich bald wirklich in kein Kleid mehr passen würde. Sasuke war seit dem Antrag noch brummiger und kürzer angebunden als ohnehin schon und verließ fluchtartig das Haus, sobald eine meiner Freundinnen vorbei kam, um mit mir etwas für die Hochzeit zu planen. Ich konnte es ihm nicht übel nehmen, denn dann war wirklich die Hölle los. Halb Konoha wollte sich in unsere Hochzeitsvorbereitungen einmischen. Und das machte langsam auch mich wahnsinnig. Und so kam es, dass Sasuke und ich nur noch nachts Zeit für uns hatten. Vorausgesetzt Naoki machte uns keinen Strich durch die Rechnung. Der ältere Uchiha hielt mich ganz schön auf Trab. Es kam mir fast so vor, als würde sich Sasukes Leidenschaft den ganzen Tag anstauen, dass er es abends nicht mehr aushielt. Wenn es ihm zu lange dauerte, schmiss er die ganze Meute von hochzeitbegeisterten Freunden einfach raus (die das auch kichernd mit sich machen ließen) und fiel gleich über mich her. Es ist ja nicht so, dass ich es nicht auch gewollt hätte. Vor allem, wenn er wegen einer Mission mit seinen Kids ein paar Tage länger weg war. Ehrlich gesagt, konnte ich nicht glauben, dass dies alles wahr sein sollte. ICH heiratete Sasuke Uchiha. Den! Sasuke Uchiha! Als kleines Mädchen hätte ich niemals davon zu träumen gewagt. Dass ausgerechnet ich dieses Glück haben sollte, von all den Mädchen, die auf ihn gestanden haben... Aber wie es aussah, war das Glück mir schon hold, als wir gemeinsam in Team 7 kamen. Trotzdem war alles wie ein Traum. Sasuke War es nicht witzig? Ich, Uchiha Sasuke, wollte Haruno Sakura ehelichen, eben jenes Mädchen, was mich in meiner gesamten Teenagerzeit genervt und wahnsinnig gemacht hat. Wie hat sie es bloß geschafft, mich rumzukriegen? Was hat mich an ihr fasziniert? Natürlich, als ich nach Konoha kam, ging es mir nur darum, dass sie hübsch und gut gebaut war, richtig schön fruchtbar sah sie aus. Im Endeffekt muss es doch ihre Art gewesen sein. Und meine Ehre, Suigetsu hatte schon recht, als er von der Schande eines unehelichen Kindes sprach... Jetzt würde ich den Uchiha-Clan in neuem Glanz wieder erwecken. Stolz, stark und mächtig, überall angesehen und geachtet, nicht nur in Konoha. Es war an der Zeit, dass mein Name wieder glänzte. Und so ein paar Hochzeitsfeierlichkeiten würde ich dann eben über mich ergehen lassen müssen. Und wenn es eine ganze Woche lang ist. Ich frage mich, ob Sex anders ist, wenn man verheiratet ist... Sakura „Aaaah, wo ist mein Schleier??“ Ich war fertig mit den Nerven. In wenigen Minuten würde die Hochzeitszeremonie in der Hokage-Villa stattfinden. Und ich hatte das Gefühl, dass nichts klappen würde. „Hier, Sakura, Schätzchen, mach dich nicht verrückt!“ Ino befestigte den Schleier vorsichtig an meiner Frisur. Ich drückte ihre Hände und atmete tief durch. „Was soll schon schiefgehen? Du heiratest den Mann, der perfekt für dich ist, deine Familie steht hinter dir und alles ist geplant bis ins kleinste Detail. Das wird der beste Tag deines Lebens.“ Sie lächelte mich an, schwach lächelte ich zurück. „Sicher...aber man heiratet eben nur einmal...“ Bis wir bei der Hokage-Villa angekommen waren, hatte ich mich einigermaßen beruhigt und schlich mich durch einen Hintereingang hinein. Die Braut sollte ja ihren besonderen Auftritt haben. Sasuke Alles lief wie am Schnürchen. Naoki war brav, Sakura wunderschön und wir mussten uns nur noch offiziell das Ja-Wort geben. „Sasuke-kun! Ich dachte, du wolltest die Schlampe für mich verlassen!“ Plötzlich stürmte eine junge Frau herein, völlig in Tränen aufgelöst und mit verlaufener Schminke. Eine Frau, die ich noch nie gesehen hatte. Ein Raunen und Tuscheln ging durch den Saal, geschockte und entsetzte Gesichter musterten mich. Ich wandte mich zu Sakura um. Und bekam eine Ohrfeige, mit solcher Wucht, dass ich strauchelte und befürchtete, mich von meinem Unterkiefer verabschieden zu müssen. Ich rieb mir das Kinn. Wütend starrte Sakura mich an. „Du hast mich also betrogen? Die ganze Zeit? Ich glaube es einfach nicht! Du Mistkerl, wie konnte ich dir nur vertrauen!“ Ich sah wie ihr die Tränen kamen, die Worte blieben mir im Hals stecken, wie würde sie mir glauben, dass ich keine Ahnung hatte, wer das Mädchen war. Eben dieses machte immer noch eine Szene und auf einmal kam eine weitere Frau herein, die ich auch nicht kannte. „Uchiha, du wolltest meine Tochter heiraten! Du sagtest, nur sie sei würdig, die Frau an deiner Seite zu sein! Und jetzt dieses Flittchen von Haruno?“ Die Frau war fett und stark geschminkt. Ich wurde wütend, was sollte das Theater? Wer wollte mir meine Hochzeit versauen? Auf einmal fiel mein Blick auf Kazuya. Der als einziger seelenruhig und süffisant grinsend auf seinem Platz saß. Mir platzte der Kragen. Dieser Lärm, die enttäuschte Sakura, die wütenden Bürger von Konoha und der feixende Kazuya. Ich packte das fremde Mädchen grob am Arm und zog sie mit mir in ein Nebenzimmer. „Was soll der Mist? Ich kenne weder dich noch deine Mutter.“ Wütend starrte ich sie an. Sie holte ein Taschentuch aus ihrer Tasche und wischte sich die Tränen ab. Dann lächelte sie und sah mich an. „Wirklich nicht, Uchiha-San?“ Große blaue Augen sahen mich an und es fiel mir wieder ein. Das Mädchen war die „Pink Lady“ aus Konohas Rotlichtviertel. Und die fette Alte die Wirtin des Bordells in dem ich war, als Sakura mich zurückgewiesen hatte... „Aber, warum?“ Ich hatte zwar bereut, dass ich damals so unreif gehandelt hatte, aber es gab tausende andere Männer, die regelmäßig ins Bordell gingen, ohne, dass es ein Nachspiel gegeben hätte, vor allem ein derartig lächerliches. „Uchiha, das ist doch klar.“ Ruckartig drehte ich den Kopf zur Tür und blickte in das Gesicht, dass ich in ganz Konoha am meisten verabscheute. Kazuya. „Mein lieber Sasuke, ich kann nicht zulassen, dass du glücklich bist. Mein ganzes Leben hasse ich dich schon, es war eine solche Genugtuung für mich, als dein eigener Bruder seine Familie abschlachtete. Wie konnte er dich nur verschonen? Ach ja richtig, damit du in den Genuss kommst, deinen eigenen Bruder umzubringen, damit du diesen Schmerz ertragen musst.“ Er lächelte bösartig und nahm die junge Prostituierte in den Arm. Ungläubig hörte ich ihn an. Was hatte ich ihm bitteschön getan? Und ich war noch ein kleiner Junge, als Itachi meinen Clan umbrachte. „Kabuto war eine richtige Enttäuschung. Nicht mal er hat es geschafft dich umzubringen, dabei habe ich alles Mögliche versucht, um dich ihm auf dem Silbertablett zu servieren. Aber nein, du musstet ihn ja umbringen. Wie praktisch, dass die kleine dumme Haruno dein Herz erobert hatte. Und dass du bereits einen kleinen Sprössling hattest. Ich muss sagen, du hast dich wirklich nicht schlecht geschlagen. Aber im Endeffekt macht das meine Rache noch viel amüsanter. Was meinst du, ist es schmerzhafter für dich, wenn ich dir Sakura wegschnappe, oder soll ich sie und dein Kind vor deinen Augen foltern und langsam umbringen?“ Irrer Glanz tauchte in seinen Augen auf. Ich sollte ihn hier und jetzt umbringen. „Das würde ich nicht tun Uchiha. Falls du deine geliebte Kirschblüte jemals wieder zurückgewinnen willst, wäre es wahrscheinlich unklug, deinen unschuldigen Konkurrenten umzubringen.“ Er lachte böse und ich wusste er hatte Recht. Und nun würde auch niemand zu mir stehen, zu geschockt war ganz Konoha von meiner angeblichen Untreue zu Sakura. Sakura. Naoki. Ich musste sie beschüzen! Beschützen vor diesem Verrückten und seinen Komplizen! Warum auch immer er Rache an mir nehmen wollte, meine Familie durfte er nicht verletzen. Ohne ein Wort verließ ich den Raum. Ich hätte ihn gleich bei der Mission beseitigen sollen, in irgendeinem Getümmel, wo man es dem Feind hätte anhängen können. In eine verzwickte Lage hatte diese falsche Schlange mich da gebracht. Und meine Würde war gar nicht mehr vorhanden. Trotzdem machte ich mich auf die Suche nach Sakura. Ich wollte es ihr erklären, ich musste sie beschützen, bevor ihr oder Naoki etwas angetan wurde! Sakura Wie konnte er nur! Ich hatte ihm vertraut! Mein Leben und Naokis in seine Hände gelegt. Und das meiner zukünftigen Kinder. Ich dachte, ich hätte ihn gekannt. Aber was wusste ich überhaupt von ihm? Wir hatten uns so gut wie nie über seine Vergangenheit unterhalten. Den Schmerz, seinen eigenen Bruder umzubringen, die Last der Rache, die jahrelang auf seinen jungen Schultern ruhte. Nie hatte ich mehr in ihm gesehen, als den hübschen Sasuke Uchiha, der talentierte Mädchenschwarm Konohas. Und als er ging, mit dreizehn Jahren, hatte ich auch nur an mich gedacht! Wie konnte ich erwarten, dass mir dieser Mann vertrauen konnte. Ich musste zu wenig Interesse an seiner Person gezeigt haben. So selbstsüchtig. Einfach nur den Status der Lady Uchiha genießen. Ein ganzes Viertel mein Eigen nennen. Sasuke zu besitzen, den alle Frauen wollten. Wie kann ich ihm da übel nehmen, dass er eine Affäre hat? Nur wegen Naoki. Aber ist es nicht natürlich, dass ein Mann in seinem Stand neben seiner Ehefrau seine Liebhaberin hat? Ich als Zuchtkuh und das heulende, wütende Ding von eben für seinen Spaß? Ich musste eine schlechtere Liebhaberin sein, als ich bisher angenommen hatte. Ich schluchzte auf und blieb stehen. Die ganze Zeit war ich wahllos durch die Gegend geirrt. Hinter mir hörte ich schweres Atmen. Ich drehte mich um. Viele meiner Freundinnen lehnten sich erschöpft an die Hausmauern. Ich sah an mir herunter. Der Saum meines Kleides war total im Eimer. Aber wen interessierte das jetzt noch, dass es keine Hochzeit mehr geben würde, war ja wohl offensichtlich. „Ach Süße, das hast du nicht verdient.“ Ino nahm mich in den Arm, doch ich stieß sie von mir -und kotzte. Geschockt und panisch sah ich meine Freundinnen an und dieselben Emotionen spiegelten sich in ihren Gesichtern. „Saku, hast du mal einen Schwangerschaftstest in der letzten Zeit gemacht?“, fragte Ino mich stirnrunzelnd. Ich schüttelte den Kopf. Mir war immer noch übel und allein der Gedanke erschreckte mich. „Ich dachte, das läge nur an der Aufregung...“ „Tenten?“ Ino drehte sich zu ihr um. „Kannst du Naoki zu mir bringen? Ich nehme Sakura erst einmal mit. Und kann jemand in der Apotheke vorbei schauen?“ Mir war das alles so peinlich. Erst die verpatzte Hochzeit und jetzt die vermeintliche Schwangerschaft. Konnte es noch schlimmer werden? Konnte es. Denn als ich eine halbe Stunde später in Inos Badezimmer den fertigen Test in der Hand hielt, war der Streifen rosa, positiv. Schluchzend brach ich zusammen. Sasuke Ich wollte gerade losstürmen, um sie zu suchen, als mir einfiel, dass ich es mir leichter machen konnte. Ich suchte ihr Chakra, das mir so vertraut war wie mein eigenes. Mit Leichtigkeit fand ich den Weg und stand schließlich vor Inos Haustür und klingelte. Am liebsten hätte ich die Tür eingetreten, Sakura und Naoki geschnappt, um mit ihnen zu fliehen, sie zumindest in Sicherheit zu bringen, damit Kazuya ihnen nichts anhaben konnte. Ino öffnete die Tür. Sie sah etwas gestresst aus. „Boah, Uchiha, was willst du denn hier? Du bist echt der letzte, den wir hier gebrauchen können.“ Und damit wollte sie mir die Tür vor der Nase zustoßen. Doch ich hielt die Tür fest. „Bitte, Ino, ich muss mit Sakura reden. Das ist alles ein Missverständnis und sie ist in Gefahr!“ Sie seufyte und ließ mich hinein. „Danke.“ „Jetzt brich vor Rührung nicht gleich in Tränen aus, sondern schau lieber mal, dass du das mit Saku wieder auf die Reihe bekommst.“ Ino schob mich ins Wohnzimmer. Sakura war weit und breit nicht zu sehen, aber Naoki auf Hinatas Arm wollte mit Bestimmtheit zu mir und so ließen sie es zu. Ich nahm ihn auf den Arm und wartete aus Sakura, von der mir berichtet wurde, dass sie gerade noch im Badezimmer wäre. Die Blicke dabei verhießen nichts Gutes und ich betete, dass alles in Ordnung war. Schließlich kam die blasse Sakura ins Wohnzimmer und erstarrte, als sie mich erblickte. Ich konnte ihr ansehen, dass sie mit sich kämpfte, entweder anschreien oder flüchten, doch ich kam ihr zuvor. „Sakura, bitte, lass mich erklären, es ist nicht so wie du denkst. –ich will nicht, dass es noch einmal ein solches Missverständnis zwischen uns gibt, wie nach meiner Rückkehr nach Konoha.“ Ich hatte sie am Oberarm festgehalten und sah ihr eindringlich in die Augen. Sie nickte und auf ein Zeichen ließen die anderen uns allein. Wir setzten uns auf ein Sofa und sie sah mich auffordernd an. „Ich würde dir gerne sagen, dass ich diese Frau, die behauptet meine Liebhaberin zu sein, noch nie gesehen habe. Aber das wäre eine Lüge und ich möchte dir die ganze Wahrheit sagen. Bevor ich fortfahre, muss ich dir allerdings sagen, dass ich alles andere als stolz bin auf das, was ich getan habe und es aufrichtig bereue.“ Skeptisch sah sie mich an und es kostete mich all meinen Stoltz und einiges an Überwindung ihr den Rest zu erzählen. Aber sie und Naoki bedeuteten mir mehr als mein Stolz und so holte ich tief Luft. „Vielleicht erinnerst du dich an den Tag, als du zu Besuch kamst und keinen Sex mit mir wolltest. Wir haben uns gestritten und ich bin einfach gegangen. Zu dem Zeitpunkt interessierten mich deine Gefühle nicht großartig, ich wollte einfach nur Befriedigung. Und so bin ich zum ersten Mal in ein Bordell gegangen. –Ich sagte doch, ich bin nicht stolz darauf! Das war das erste und einzige Mal in meinem Leben, glaube mir!- Auf jeden Fall war da diese Prostituierte mit rosa Perücke, die mich an dich erinnerte und so wählte ich sie aus, ohne an irgendwelche Konsequenzen zu denken. Die Frau heute und ihre sogenannte Mutter sind die Prostituierte und die Puffmutter. Ich habe sie bis zuletzt nicht erkannt, keinen Gedanken hatte ich seitdem an diese Biester verschwendet!“ Sakura schloss ihre Augen und atmete tief durch. „Gut, das ist schockierend, aber scheint wahr zu sein. Aber welches Motiv sollen die gehabt haben? Was haben sie sich davon versprochen unsere Hochzeit zu versauen und uns zu trennen?“ Ich wand mich. Würde sie die Sache mit Kazuya auch so einfach glauben, oder würde es einen Umkehreffekt geben und sie würde annehmen, dass ich ihn nur als Sündenbock benutzen will? Ich musste es wohl oder übel riskieren. „Sie hatten kein Motiv, sie waren nur Marionetten in einem abgekarteten Spiel. Der wirkliche Fädenzieher hasste meine Familie schon als Itachi den Clan abschlachtete.“ Ich verzog das Gesicht und Sakura nahm meine Hand. „Bitte, Sakura, es wird dir schwer fallen, es zu glauben…aber es ist Kazuya.“ Sie ließ meine Hand los und sah mich erschrocken an. „Kazuya? Aber warum sollte er die Uchihas hassen? Und ist er nicht Mann genug sich einzugestehen, dass er mich verloren hat?“ „Sakura, es ging ihm nie um dich. Es ging ihm immer nur darum, mich zu verletzen. Er steckte mit Kabuto unter einer Decke, er wollte, dass ich auf der Mission umgebracht werde und hat sich absichtlich auffällig verhalten, die anderen können es dir bestätigen. Er will, dass mein Clan für immer ausgelöscht wird. Woher der Hass kommt, weiß ich nicht, aber er hat mir angedroht, dich und Naoki vor meinen Augen zu foltern und zu töten.“ Sie wurde blass und der Schock stand ihr eindeutig ins Gesicht geschrieben. „Aber was können wir dagegen tun?“, flüsterte sie heiser. Mein Blick wurde hart. „Wir müssen ihn vor dem ganzen Dorf entlarven. Er darf sein Spielchen nicht weiter treiben. Ich schlage vor, dass wir zunächst Tsunade ins Vertrauen ziehen. Und das schnell. Sakura, ich bitte dich, bleibe immer in meiner Nähe! Ich werde Suigetsu fragen, ob er für eine Weile wieder bei uns wohnen und dich beschützen kann, falls ich gerade nicht da sein sollte.“ Sakura Mit dieser Wendung hatte ich gar nicht gerechnet. Und ich war eigentlich nur wütend auf Kazuya, weil er meine Traumhochzeit versaut hatte. Und jetzt mussten auch noch alle von dem Missverständnis in Kenntnis gesetzt werden, Sasuke stand ja mal wieder als das letzte Arschloch da. Aber ich freute mich auf Suigetsu. Seit er im Anbu-Wohnheim wohnte, sah ich ihn viel zu selten. Es überraschte mich, wie ruhig ich blieb. Aber vielleicht lag es ja auch daran, dass ich noch immer eine Kunoichi war…und das erinnerte sie an eine andere Sache, die sie mit Sasuke besprechen musste. „Ach ja, Sasuke, wo wir gerade bei Enthüllungen sind…ich bin schwanger.“ Sasukes Gesichtszüge entgleisten ihm und er starrte mich entgeistert an. Das war ja auch das erste Mal, dass er davon erfuhr…bei Naoki hatte er davon ja gar nichts mitbekommen, sondern nur das Baby zu Gesicht bekommen, mit der Nachricht, dass es sein Sohn sei. „Äh, also, Clan-Wiederaufbau hurra?“ Er wusste nicht genau, wie er reagieren sollte, aber man sah ihm an, dass er sich freute. Und dieser kleine Zellhaufen in mir war ein weiterer Grund, warum es sich zu kämpfen lohnte. Ich küsste ihn. „Auf den Uchiha-Clan!“ Er stimmte mir zu und wir besiegelten es mit einem weiteren Kuss. „…und deshalb bestehe ich darauf, dass wir die geplatzte Hochzeit schnell nachholen. Ein zweites uneheliches Kind will ich mir nicht antun. Also lass uns Kazuya und seine schmierigen Gehilfen schnell zur Strecke bringen, damit wir uns in Ruhe unserer Pflicht widmen können.“ Ich grinste und Sasuke erwiderte meinen Blick. Niemand, NIEMAND, legte sich mit Team 7 an! Denn die Unterstützung von Kakashi, Naruto und natürlich all unseren anderen Freunden war uns gewiss. Dieser hinterhältige Kazuya würde noch gut sein Fett wegkriegen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)