Noch nicht zu spät von LotteCrunky (SasuSaku |Kapitel 21 endlich online!! | Ich kann nicht aufhören, dich zu lieben) ================================================================================ Kapitel 1: Läuft da was? ------------------------ Sakura Ich wachte von den Sonnenstrahlen auf, die meine Nase kitzelten und mich niesen ließen. Ich sah auf die Uhr. Mist, schon sieben Uhr, in einer Stunde musste ich im Krankenhaus sein. Mich streckend lief ich zum Fenster. Die Sonnenstrahlen tauchten alles in goldenes Licht und man konnte den Frühling förmlich riechen. Frühlingsanfang, mein Lieblingstag. Bald würden überall die Kirschblüten blühen und Kirschblütenfest gefeiert werden. Ich fühle mich jedes Jahr so, als ob das Fest nur für mich gefeiert würde...meine Eltern wussten, was sie taten, als sie mich Sakura nannten. Meine Eltern. Sie waren sehr traurig, als ich ihnen mitteilte, dass ich mir eine eigene Wohnung nehmen wollte. Und hier bin ich nun, in meinem eigenen kleinen Reich. Schnell sprang ich unter die Dusche und machte mich fertig, um dann zum Krankenhaus zu hetzten. Bevor ich aus dem Haus bin, genehmigte ich mir noch schnell ein Reisbällchen. Im Laufschritt begab ich mich Richtung Krankenhaus, unterwegs winkte ich ein paar Freunden, die auch schon unterwegs waren. Während der letzten paar Meter traf ich auf Hinata, die mit ihrem Kleinen einen Spaziergang machte und unterwegs zum Krankenhaus war, um sich untersuchen zu lassen. „Hey! Wie geht’s?“ Ich umarmte Hinata und gab dem Kleinen einen Kuss auf die Wange. „Ganz in Ordnung.“, erwiderte sie lächelnd und tätschelte ihren runden Bauch. Sie war inzwischen schon im achten Monat, lange würde es nicht mehr dauern. „Und, habt ihr euch schon einen Namen überlegt?“ „Wenn es ein Mädchen wird, Ayumi. Wird es ein Junge, Otouri. Ich weiß, eigentlich könnten wir ja schon wissen, was es wird, aber wir lassen uns lieber überraschen...Naruto findet es lächerlich, dass manche finden, ein Sohn sei mehr wert als eine Tochter, deshalb will er nicht, dass jemand die Chance bekommt darüber zu reden, bevor wir Gewissheit haben und das Kleine in unserer Familie begrüßt haben.“ „Hmm, stimmt. Na dann viel Glück! Ich muss mich beeilen, sonst bin ich zu spät!“ Ich winkte ihnen und stürmte ins Krankenhaus, wo ich mir schnell meinen Kittel überzog. Ich stürmte in Tsunades Büro und wünschte ihr einen guten Morgen. „Nanu, Sakura, was machst du denn hier? Heute hast du doch deinen freien Tag!“ Erschrocken sah ich sie an. „Wirklich? Ach Mist, das hab ich total vergessen. Aber nun bin ich schon mal hier, hast du nicht trotzdem ein wenig Arbeit für mich? Ich hab nichts geplant heute, sonst sitze ich nur untätig herum.“ Tsunade lachte. „Sicher, Arbeit gibt es immer genug. Ich mache dir einen Vorschlag. Ich habe eine Menge Papierkram zu erledigen. Du machst das für mich, zumindest einen Teil und nutzt dann den Nachmittag, um dich zu erholen. Gehst ein wenig spazieren, gehst einem Hobby nach...einem so jungen Menschen wird schon was einfallen.“ Tsunade biss sich auf die Zunge und schaute böse. Ich biss mir auch auf die Zunge, um nicht loszulachen. War sie doch so empfindlich mit ihrem Alter und hatte sich durch diesen Ausspruch selbst nicht als jung eingestuft, sondern hörte sich sehr nach einer Frau an, die auf sie sechzig zugeht. Aber ich sagte nichts dazu, sondern stimmte ihr zu und machte mich an die Arbeit. Was ich am meisten an meinem Beruf hasse ist Theorie und Papierkram. Tsunade auch, deshalb war sie wohl ganz froh, diese Arbeit mir geben zu können. Und da ich nun mal angeboten hatte, ihr zu helfen, beschwerte ich mich nicht, sondern arbeitete Stapel nach Stapel durch. Ab und zu sah Tsunade mich ganz seltsam an. Ich fühlte mich dann sehr unwohl, ich fragte mich, was sie wohl dachte...ich vermutete, dass sie einfach verwundert war, dass ich nichts zu tun hatte, wenn ich frei hatte. Mein Verdacht bestätigte sich wenig später, als wir in der Mittagspause in die Cafeteria gingen um Mittag zu essen. „Sag mal, Sakura, wie sieht's denn eigentlich mit dir und Lee aus? Läuft da was?“ Ich verschluckte mich an meinem Reis und hustete. Erst als ich einen Schluck Wasser getrunken hatte, konnte ich etwas antworten. Die ganze Zeit hatte Tsunade mich gespannt angeschaut. „Ehm, nein, da ist nichts...Lee ist nur ein Freund.“ „Aha, und gibt es einen anderen?“ Sie sah mich jetzt so prüfend an, dass ich mich fragte, an wen sie wohl dachte, während ich den kalten Schweiß auf der Stirn spürte. „Ehm, nein...niemand. Ich bin wohl zum Single-Dasein geboren.“, sagte ich scherzhaft. „Na ja, kann man nichts machen...dich hat auch keiner der Jungens hier verdient. Entweder verheiratet oder zu unreif für dich...“ Na ja, bis auf einen..., dachte ich mir, doch ich sagte nichts. An dem Ausdruck ihrer Augen sah ich, dass sie an den gleichen dachte wie ich. Hatte sie ihn deshalb aufgenommen? Hatte sie dabei an mich gedacht? Ich spürte, wie mein Magen sich zusammenzog. Ich wollte seinen Namen nicht einmal denken und wollte nicht, dass Tsunade weiter darüber redete. Also aß ich auf und verabschiedete mich. Tsunade wünschte mir noch einen schönen Tag und ich ging. Draußen atmete ich erst mal tief ein. Hmm, bei dieser klaren und duftigen Frühlingsluft konnte man glatt vergessen, über welch unerfreuliches Thema ich mich gerade unterhalten musste. Jetzt stand ich also hier und noch ein ganzer Nachmittag diesen Tages hatte ich frei. Ich hasste freie Tage...ich hatte einfach keine Hobbys und mit meinen Freunden traf ich mich höchstens abends. Na ja, vielleicht hatte ich ja Glück und Ino war zu Hause. Ich hätte zwar auch meine Eltern besuchen können, die freuen sich immer über einen Besuch, aber ich hatte wirklich keine Lust darauf, dass sie wieder damit anfingen, dass ich mir doch mal einen Mann suchen solle, Rock Lee doch gar nicht so schlecht sei und ich mir ein Beispiel an meiner Freundin Hinata nehmen solle, die ihren Eltern schon das zweite Enkelkind beschere. Als ich bei Ino klingelte, hoffte ich inständig, dass sie da wäre. War sie auch, denn ihr Freund, Sai, öffnete mir. „Hey, Ino, Sakura ist da!“, rief er nach hinten. „Komm doch rein, Ino und ich wollten gerade zusammen Eis essen, willst du mitkommen?“ Inzwischen war auch Ino an der Tür. „O ja, du musst unbedingt mitkommen. Wir haben ja schon ewig nicht mehr gequatscht, du arbeitest ja immer so viel.“ Was blieb mir da anderes übrig? Ich sagte also zu und zusammen gingen wir zur Eisdiele. „Erzähl mal, Sakura, was macht dein Leben so? Wie ist die Arbeit, hast du einen Freund...?“ Verflixt. Musste denn an so einem schönen Tag sich alles darum drehen, ob ich in festen Händen bin...Wenn jetzt noch die Sprache auf Lee kommt, dann kann ich für nichts mehr garantieren... „Was ist denn eigentlich mit Lee? Der bemüht sich doch schon seit Jahren um dich...“ „Ja, stimmt schon, aber Lee ist einfach nicht mein Typ...er ist zwar ganz nett und aufmerksam, aber ich glaub das ist das Problem. Er ist zu nett, zu profillos. O, bitte sagt ihm nichts davon!“ „Nö,“, grinste Ino. „kann ich total verstehen. Hahaha, schau dir doch mal seine Frisur und seinen Strampelanzug an! Er sieht immer noch exakt genauso aus, wie vor acht Jahren. Eine exakte Kopie von Gai. Einfach grausam. Wir wissen doch, welche Art Mann eher dein Typ ist, nicht wahr?“ Freundschaftlich stieß sie mir ihren Ellbogen in die Seite. Jahrelang hatten wir um Sasukes Gunst wettgeeifert. Allerdings hatte sie ihn fallengelassen, als sie erfahren hatte, dass er Konoha verraten hatte und später ihre damalige Zuneigung als lächerliche Teenie-Schwärmerei abgetan. Damals dachte ich, dass sich nun doch gezeigt hat, wer ihn wirklich liebt, denn ich hatte ja sogar versucht, Sasuke zurück zu holen. Erfolglos damals. Und doch ist er nun wieder da... „Huhu! Sakura! Wach auf, wir sprechen mit dir! Haha, du kleine Träumerin!“ Ino wedelte mit ihren Händen vor meinem Gesicht herum. Dabei fiel mir auf, dass etwas silbern an ihrer Hand blitzte. „Seid ihr verlobt?“, platze es aus mir raus. Ino und Sai sahen sich an. „Ja, seit gestern Abend...“ „O! Na dann alles Gute, ich freue mich so für euch!“ In Wirklichkeit hätte ich heulen können. Jetzt kam auch Ino unter die Haube und ich saß immer noch ganz alleine hier herum. Ino drückte mich, als ob sie meine Gedanken lesen könnte. „Sei nicht traurig. Bestimmt bist du schneller in festen Händen, als du denkst!“, sagte sie und in ihren Augen blitzte es schalkhaft. Ich war verwirrt, woher wollte sie das wissen? Sai und Ino wollten jetzt noch zu ihren Eltern, um ihnen von der Verlobung zu erzählen, also klinkte ich mich aus, um noch ein wenig spazieren zu gehen. Während meines Spaziergangs traf ich noch ein paar Freunde, mit denen ich wenige Worte wechselte. Aber als ich Kakashi sah, musste ich einfach lachen. Er war mitten auf der Straße stehengeblieben, vertieft in ein Buch... Ich schlich mich an und versuchte ihn von hinten zu überrumpeln. Doch geschickt wich er mir aus, ohne auch nur von den Seiten des Buches aufzublicken. Ich lachte. „Hey, Kakashi, was liest du?“ „Band 3 vom Flirtparadies. Ist wirklich sehr interessant, vielleicht solltest du die Bücher auch mal lesen. Soll ich dir Band 1 ausleihen?“ „Nein, danke.“, lachte ich. „Jiraiyas Geschmack ist nicht so ganz mein Stil. Er hat eine allzu blühende Fantasie...“ Kakashi grinste. „Keine Ahnung...aber ich brauch diese Bücher wie Luft zum Atmen. Was ich da schon alles gelernt habe...“ „Ja, kann ich mir lebhaft vorstellen, das muss ja eine wahre Wucht sein. Hast du eigentlich neue Schüler?“ „Nein, ich habe erst mal Pause und bin in Einsatzbereitschaft. Seit Sasuke Sensei ist, habe ich ein wenig mehr Zeit, die ich, wie du siehst, überaus sinnvoll nutze.“ Schon wieder Sasuke. „Ja, das sehe ich. Ich glaube, du bist der beste Kunde vom Flirtparadies. Okay, dann mach ich mich mal wieder auf den Weg und lass dich lesen.“ Kakashi war schon wieder in sein Buch vertieft, aber er hob die Hand zum Abschied und so spazierte ich weiter. Wegen des Smalltalks mit Kakashi verspürte ich plötzlich große Lust, unseren alten Trainingsplatz zu besuchen. Auf dem Weg dorthin strömten Erinnerungen auf mich ein... Es sah wirklich alles noch genau so wie damals aus. Ich meinte sogar erkennen zu können, wo ich einmal mit Naruto zusammen geknallt bin. Nicht, dass das nur selten vorgekommen wäre...Ich musste an den Tag denken, wo wir trainiert wurden, unser Chakra in den Füßen zu sammeln, damit wir einen Baum hoch laufen konnten. Ich hatte keinerlei Probleme damit gehabt, im Gegensatz zu den beiden Jungen, die allerdings verbissen weiter geübt hatten. Ich fragte mich, ob ich es wohl immer noch mit so großer Leichtigkeit schaffen würde. Nun ja, ich hatte ja Zeit. Voller Vorfreude suchte ich mir den größten Baum aus. An zwei Bäumen konnte ich noch genau sehen, wo Naruto und Sasuke eingeritzt hatten, wie weit sie gekommen waren. Beinahe andächtig strich ich mit den Händen über die vernarbte Rinde. Dann konzentrierte ich mich und sammelte mein Chakra. Ich spürte die heiße Kraft, die durch meinen floss und sich in meinen Füßen sammelte. Das war Macht. Mit Leichtigkeit lief ich den Stamm hoch und setzte mich auf einen breiten Ast. Ich lehnte mich an den kühlen Stamm, schloss die Augen und und begann zu träumen... Vor meinen Augen spielten sich all die Szenen der letzten acht Jahre ab. Die schönen Zeiten, wie die traurigen. In mir wallten die verschiedensten Gefühle auf. Ich musste lachen, als ich an den Tag dachte, wo unser Team eingeteilt wurde. Ich hatte mal wieder mit Ino wettgeeifert, wer als erste da ist und wer neben Sasuke sitzt. Damals war Naruto noch in mich verknallt gewesen und konnte kein bisschen verstehen, warum all die Mädchen auf Sasuke abgefahren sind. Wütend hatte er sich vor ihm hingehockt; dann wurde er aus Versehen gestoßen -und er und Sasuke küssten sich! Ich war stinksauer! In dem Moment war es mir total egal, dass es keine Absicht war, ICH wollte diejenige sein, die Sasukes ersten Kuss bekommt! Ich glaube, ich habe Sasuke ziemlich gestalkt damals. Wie genervt er immer war! Ungefähr so, wie ich von Naruto...Wenn ich ehrlich bin glaube ich, dass ich Sasuke immer noch so stalken würde, wenn er nie weg gewesen wäre. Sasuke...selbst jetzt denke ich noch zu viel über ihn nach...aber dieser Tag ist ja auch wirklich knifflig. Meine Lider werden schwer und schwerer. Sasuke, Sasuke, Sas... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)