Bad Romance von Lance (Supernatural/Vampire Diaries) ================================================================================ Kapitel 4: Part Three --------------------- Dean konnte gar nicht in Worte fassen, wie peinlich ihm es nun gewesen war, vor seinem Bruder im Schlaf zu kommen. Er wusste es genau, er spürte es in seiner Shorts. Verflucht, wahrscheinlich hatte Sam keinerlei Ahnung gehabt, was er machen sollte, dabei war Sam alles andere als unschuldig aus diesem Gebiet. Nicht umsonst meinte Dean, dass Sam Schwulenstrahlen abgab. Aber ob es ihm gefiel war natürlich eine andere Frage immerhin betraf ihn das persönlich verdammt, es war immerhin sein Schutzengel zum Teufel! Dean wusste noch genau, als er eines Abend von einer kleinen Bar-Tour wieder ins Motelzimmer gekommen war und die beiden herum geknutscht haben. Dean übertrieb die Lage natürlich, es war einfach ein harmloser Kuss gewesen, kurz bevor sie dem Teufel in den Arsch getreten hatten. Es war ihr Abschied gewesen und Dean hatte ihnen diesen gewährt, er war noch mal einen Trinken gehen gegangen, wahrscheinlich auch zu recht nachdem er verdauen musste was sein Bruder und sein Engel in ihrem Motelzimmer trieben. Castiel war eindeutig nicht als Jungfrau gestorben und als Erzengel wieder gekommen. Okay, zu viel in Erinnerung geschwelgt. Sam wusste davon nichts und es war auch besser so, denn dieser würde sich doch nur wieder in Grund und Boden schämen, auch wenn er das in dieser Situation besser gebrauchen könnte, als das er sich nun komisch vorkommen musste. „Ich.. werd eben Duschen gehen.“ Dean legte einen Kurzsprint zum Bad hin und knallte mit der Badezimmertür zusammen, Sam blieb mit noch immer kraus gezogener Stirn zurück. Sein Bruder war wirklich ein wenig... komisch drauf. Dean verbrachte mehr als Zeit notwendig unter der Dusche, wie Sam fand, während er das Essen auspackte und schon mal seinen Salat aß und den Polizeifunk abhörte. Als sein großer Bruder aus dem Bad geschlichen kam, warf er ihm nur einen kurzen fragenden Blick zu. „Alles in Ordnung?“ So ein Gesicht zog er doch nur wenn er irgendetwas verbrochen hatte, Dean schnappte sich seine Kleidung und zog sich an. „Ja, alles in Ordnung.“ Sie schwiegen das Thema vom Aufwachen einfach tot. „Ich glaube sie haben wieder eine Leiche gefunden.“ Sam steckte sich die Gabel die, die Salatblätter aufgespießt hatte, in den Mund. „Schon wieder? Werden die Abstände nicht etwas zu... kurz?“ Er lies sich auf den zweiten Stuhl fallen, griff in die Papiertüte mit dem Dineraufdruck und holte sich einen in Alufolie eingepackten Burger heraus. Sie konnten nicht sofort dort aufschlagen, noch verdächtiger mussten sie sich ja nicht machen. „Ich glaube eher, es ist eine ältere Leiche, sie lag außerhalb der Stadt unter einer Brücke. Wanderer haben sie gefunden.“ Dean biss in seinen Burger und nickte, sie würden sie sich nachher im Leichenschauhaus mal genauer ansehen, aber erst wurde zu ende gegessen. „Dann sollten wir am besten heute Abend dort einsteigen.“ Dann waren diese Kleinstadtbüros doch eh immer unterbesetzt und sie hatten ein leichteres Spiel. Dass sein Bruder sich räusperte lies diesmal Dean fragend schauen. „Was ist?“, „Hast du mal aus dem Fenster gesehen?“ Nein natürlich nicht, sofort glitt sein Blick zum Fenster, es war schon leicht dunkel geworden, was hatten Sie bitte den ganzen Tag gemacht? „Wie lange hast du bitte zum Essen holen gebraucht?“ Sam wich seinem Blick aus und dann war es ihm natürlich klar, warum es so lange gedauert hatte. Castiel und Sam führten ein kleines Versteckspiel oder viel mehr Sam. Viel zu groß war die Angst davor seinem Bruder zu sagen, dass er etwas mit seinem Engel hatte oder eher die Reaktion darauf ob sein Bruder es akzeptieren könnte. Typisch Sam, aber Dean hatte wirklich seine Zeit gebraucht um das Gesehene zu verdauen. Aber er würde so lange warten, bis Sam selbst bereit war es ihm zu sagen, so war es eben bei ihnen. Große Brüder wussten immer alles vorher, aber auch nur weil die Jüngeren immer zu blöd waren es so geschickt zu verbergen. „Ich hab dich nicht wecken wollen.“ Gutes Argument, Sammy. Aber hätte er es mal lieber getan. „Ja ja jetzt bin ich Schuld.“ Er verputzte noch schnell seine restlichen Burger, ehe es auf ging, zum Leichenschauhaus. „Sam, man pass auf.“ Er schlug seinem Bruder mit dem Ellenbogen in die Seite, der aufjapste, hier musste man doch aufpassen einander nicht auf die Füße zu treten. Gott, das war vielleicht klein hier! Und im Dunkeln fand man hier auch sehr ungünstig herein. Aber der Typ in der Eingangshalle schien wirklich leichtgläubig zu sein, wenn man ihn gerade aus dem Tiefschlaf riss. Sam hatte gerade den Lichtschalter gefunden, ehe sie sich von dem Assistenten die Leichen zeigen ließen. „Ich weiß nicht ob Sheriff Forbs damit einverstanden ist, ich sollte sie Anrufen und nachfragen.“ Dean verdrehte die Augen. „Wollen sie die arme Frau aus dem Tiefschlaf reißen? Wir haben vorhin mit ihr gesprochen, dass geht schon klar. Gehen sie lieber wieder und besorgen sie sich einen Kaffee, bevor wir Forbs noch den Hinweis geben, dass hier die Mitarbeiter in der Nachtschicht ein Nickerchen halten.“ Ein stummes Nicken, ehe er für die Beiden kuschte, dass war doch immer ein tolles Gefühl in diesen Kleinstädten lief doch alles genau so wie er es haben wollte, sie sagten ‚springen‘ und diese kleinen Kleinstadttrottel fragten nur ‚Wie hoch?‘. So gefiel es Dean eindeutig. Vielleicht sollte er sich überlegen, ob er nicht irgendwann, wenn sie hier mal endlich fertig waren und in Rente gehen konnten, sich in eine mickrige Kleinstadt zurück zog und dort einen auf Sheriff zu machen. Das wäre doch einfach perfekt. Während Dean einem seiner kleinen Tagträume hinterher ging, folgten sie dem Assistenten, der sie direkt zu der Leiche brachte, welche in einem der Kühlfächer lag. „Ich werde dann wieder auf meinen Posten gehen, sie wissen ja wo sie mich finden, meine Herren. Der Bericht liegt dort.“ Ein Nicken von Sam und der Kerl verschwand, hatte er sich eigentlich mal um seinen Namen bemüht? Irgendwie hatte er da was vergessen aber gut, dass war ja nicht sein Problem. „Na das ging doch leichter als hier einzubrechen.“ Wobei, beides wäre am Ende sicherlich leichter gewesen. „Hm…“ Sam hörte ihm schon gar nicht mehr zu, er konzentrierte sich eher auf den Bericht, den er da in den Händen hatte. „Die Frau wird schon seit ein paar Monaten vermisst… keine besonderen Merkmale außer…“ Nun zog er die Leiche einfach aus dem Fach und lies Dean erstmal vollkommen unbekümmert stehen. „Außer was?“ Diese Frage erübrigte sich, als Sam den Kopf der Leiche drehte, die schon etwas verwester war, als es Dean lieb war. Zwei Einstichstellen an ihrem Hals. „Das sieht aus als hätte sich ein Blutsauger an ihr herum geknabbert, aber wohl eher ein Buch-Vampir.“ Ihre Vampire hatten deutlich hässlichere Zähne als nur zwei Fänge, etwas was Sie nicht gerade bereuten, ihnen wären die anderen Fänge deutlich lieber, aber so etwas konnte man sich leider nicht aussuchen. „Vielleicht gibt es mehr als nur eine Vampir-Art, Dean. Denk an die Dämonen, sie haben auch mehrere Ränge.“ Vielleicht gab es noch andere Arten von Vampiren. Aber das war alles nur eine Vermutung und doch, waren es Vampire gewesen, da war sich Dean einfach sicher. „Schön, wenn es so etwas gibt, dann werden die anderen Frauen sicherlich genau die selben Male haben.“ Gesagt, getan. Sie hatten sich alle Berichte und alle Leichen, die mit diesen Fall zutun hatten und noch nicht irgendwie beerdigt waren, angeschaut und alle wiesen diese Bisswunden auf. „Herzlichen Glückwunsch, wir haben einen Gewinner.“ Nachdem alle Leichen und Berichte von Sam und Dean gelesen wurden, hatten beide sich in ihr Motelzimmer zurück gezogen und dort hing Sam wieder über dem Laptop, während sich Dean mit einem Burger beschäftigte, welchen sie aus dem nahegelegenen Diner geholt hatte. Er hatte einfach immer Hunger. Aber das kannte man ja bereits von Dean. „Wenn man alle Morde vergleicht und den Zeitraum berechnet, passt es sehr gut zum Schulbeginn und der Ankunft der Salvatore-Brüder zusammen.“ Damit hatte er sich auf jeden Fall Dean’s Aufmerksamkeit gesichert, er war doch so verdammt scharf darauf es den Beiden anzuhängen und hier bot ihm die perfekte Gelegenheit. Sofort war Dean Feuer und Flamme die beiden Vampire in ihrem Heim aufzusuchen, doch verpasste Sam ihm sofort wieder einen Dämpfer, als er es ihm so vorschlug, Sam war so gemein! „Wir sollten erst einen richtigen Beweis haben, bevor wir es doch den Falschen in die Schuhe schieben und sie töten wollen.“ „Die Frau hat doch gesagt, dass es Damon war, der bei ihr gewesen war und alles andere spricht auch dafür, was willst du eigentlich noch für Beweise? Seinen Schuhabdruck oder was? Die Größe stimmt doch auch so einigermaßen.“ Auch wenn er Damon noch nicht gesehen hatte, auf Stefan passte es auf jeden Fall. Dean brauchte eigentlich keine anderen Beweise. „Wir sollten noch etwas warten, bis es mehr Anzeichen darauf gibt, dass es wirklich die Salvatore waren und nicht doch wer anders.“ Jedoch war der Blick seines Bruders nicht wirklich zufrieden und er konnte am Ende doch nicht behaupten, dass er die beiden Brüder doch selbst verdächtigte, aber gut. „Wir werden uns in ihrem Haus einfach mal umsehen, wenn niemand da ist, sonst brechen wir das ab, klar?“ So bekam Dean seinen Willen, sie fuhren die Strecke wieder zu dem Salvatore-Anwesen und hielten etwas vom Eingang entfernt, alle Lichter schienen aus und kein einziger Wagen parkte mehr dort, so wie es vorhin der Wagen als dieses brünette Mädchen da gewesen war. „Also wir sollten vorsichtshalber doch mal unsere Waffen mitnehmen, was meinst du?“ Doch ehe Sam diese Frage beantworten konnte, hatte Dean schon den Impala verlassen und war an den Kofferraum gegangen. Das war so typisch Dean, dass Sam nur die Augen verdrehen konnte, ebenfalls ausstieg und die Tür leise zuschlug. Kaum am Kofferraum angekommen hatte Dean ihm schon eine Machete und eine Taschenlampe entgegen gestreckt. „Hier und verlier nicht wieder irgendetwas davon.“ Schon wurde der Kofferraum zugeschlagen und stolzierte um das Anwesen herum, damit er wohl einen Blick in den Garten werfen konnte ob sie dort irgendwie hoch kommen konnten. „Keine Anlage, irgendwie verdammt unsicher… außer man hat ein paar andere Fähigkeiten, die besser sind als eine herkömmliche Anlage.“ Das musste Sam sich wohl auch geschlagen geben. Es dauerte nicht lange da hatten die Beiden ein Fenster gefunden, welches wohl zum Lüften geöffnet war und ihnen den Einstieg ermöglichte. Das komplette Haus schien so stilvoll eingerichtet, dass er sich ein paar Jahrhunderte zurück versetzt fühlte. „Es scheint wirklich niemand hier zu sein.“ Sam hatte sich in dem Salon und in allen Räumen des Erdgeschosses umgesehen. Dean hingegen nahm sich gerade den Keller vor, der enge Steingang war schon fast Platzangst auslösend, als er zwei Türen sah, die in kleinere Räume führte, dass waren für ihn fast so etwas wie kleine Gefängnisse, denn wie ein Abstellraum sah es hier nicht wirklich aus. Als er eine Gefriertruhe öffnete war es für ihn eindeutig klar, dass es sich hier um Vampire handeln musste. „Sam!“ Es dauerte ein paar Augenblicke, dann quetschte sich auch sein jüngerer Bruder durch den Gang und er warf ihm eine Blutkonserve hin. „Der ganze Gefrierschrank ist voll damit und damit haben wir wohl einen Gewinner oder willst du mir eine plausible Erklärung dafür geben, Sammy?“ Darauf konnte aber auch der ehemalige Stanford-Student nichts erwidern, außer das es wohl wirklich ihre Vampirkandidaten waren. „Gut, dann warten wir, bis sie wieder hier sind und dann knöpfen wir uns die beiden vor.“ Stefan hatte, nachdem Elena diese schlechte Nachricht einer ihrer Schulfreunde bekommen hatte, nach Hause gebracht und dort auch mit ihr getrauert. Jedenfalls, so weit es ihm möglich war, er hatte sie nicht wirklich gekannt, jedoch betrauerte er jedes Opfer, welches Damon erneut auf seiner Liste hatte. Elena war still gewesen und irgendwann hatte Stefan es für besser empfunden einfach zu gehen, er konnte ihr nicht helfen, so wie er es gerne wollte. Also war er mit seinem Wagen wieder auf den Weg nach Hause gewesen, von Damon hatte er die letzten Stunden nichts mehr gehört, wahrscheinlich betrank er sich wieder im Grill oder aber er betrank sich zu Hause. Als er seinen Porsche die Einfahrt hochfahren wollte, bemerkte er den schwarzen Impala, der den beiden Fremden gehört hatte, die vor ein paar Stunden wegen Damon hier gewesen waren. Ob das ein gutes Zeichen war? Nein höchstwahrscheinlich nicht. Der Brünette parkte seinen Wagen und hörte die beiden Herzen schlagen aus dem Haus. Hatte Damon sie wirklich rein gelassen? Er öffnete die Tür und betrat den Flur, jedoch hatte er nicht damit gerechnet, dass einer der beiden hinter der Tür stand, während der andere aus dem Salon hoch trat, beide mit Macheten bewaffnet. „Da haben wir den ersten Blutsauger, einzeln sind sie auch besser zu töten.“ Das Lächeln auf Dean’s Gesicht sagte eindeutig nichts Gutes für Stefan voraus. Sie waren also keine Freunde von Damon…. Sie waren Jäger und wollten ihm ans Leder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)